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Patent Searching and Data


Title:
SPRINKLER AND SWITCHING DEVICE FOR A SPRINKLER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2010/003576
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a sprinkler (2) and a switching device for a sprinkler (2), comprising a nozzle (22) supported rotationally about a rotary axis (A), having a switching unit (10) that can be switched between a first switch position and a second switch position, wherein a rotary direction of the nozzle (22) is determined by the switch setting, and the switching unit (10) comprises at least a one at least partially magnetic and/or magnetizable component (11, 12), so that the switching unit (10) is held in the first and/or second switch position by magnetic forces.

Inventors:
BISCHLER EUGEN (DE)
Application Number:
PCT/EP2009/004730
Publication Date:
January 14, 2010
Filing Date:
July 01, 2009
Export Citation:
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Assignee:
GARDENA MFG GMBH (DE)
BISCHLER EUGEN (DE)
International Classes:
B05B3/04
Foreign References:
US2877053A1959-03-10
Attorney, Agent or Firm:
GARDENA MANUFACTURING GMBH et al. (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Umschalteinrichtung für einen Regner (2), umfassend eine um eine Drehachse (A) drehbar gelagerte Düse (22), mit einer zwischen einer ersten Schaltstellung und einer zweiten Schaltstellung schaltbaren Schalteinheit (10), wobei eine Drehrichtung der Düse (22) durch die Schaltstellung festgelegt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalteinheit (10) mindestens ein zumindest teilweise magnetisches und/oder magnetisierbares Bauteil (11 , 12) umfasst, so dass die Schalteinheit (10) in der ersten und/oder der zweiten Schaltstellung durch magnetische Kräfte gehalten ist.

2. Umschalteinrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Schalteinheit als bistabile Schalteinheit (10) ausgebildet ist.

3. Umschalteinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalteinheit (10) einen Schalthebel (11 ) und ein Stellelement (12) umfasst.

4. Umschalteinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass, der Schalthebel (11 ) und das Stellelement (12) um eine gemeinsame Schwenkachse (13) gegeneinander verschwenkbar gelagert sind.

5. Umschalteinrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalthebel (11 ) und das Stellelement (12) an \ einander zugewandten Seiten (112, 123) gleichpolarisierte Magnetbereiche aufweisen, wobei der Magnetbereich des Stellelements zwischen zwei gegenpolarisierten Magnetbereichen angeordnet ist. - -

6. Umschalteinrichtung nach Anspruch 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellelement (12) und der Schalthebel (12) jeweils mittels einer Hülse (120, 110) gelagert sind, wobei einander zugewandte Stirnflächen (121 , 1 12) der Hülsen (120, 110) komplementäre Profilierungen aufweisen.

7. Umschalteinrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellelement (12) eine Klinke (14) zum lösbaren Eingriff mit einem verschwenkbaren Arm (23) des Regners (2) aufweist.

8. Umschalteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalteinheit (10) mindestens einen Anschlag (111 , 122) aufweist, durch welchen eine Bewegung des Schalthebels (11 ) und/oder des Stellelements (12) begrenzt ist.

9. Umschalteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein Umschalten durch Aufbringen einer Umschaltkraft entgegen der Magnetkraft, insbesondere durch Aufbringen einer Druckkraft erfolgt.

10. Umschalteinrichtung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch ein mit dem Schalthebel (11) wirkverbundenes Betätigungselement (15) zum Aufbringen der Umschaltkraft.

11. Umschalteinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (15) mit der verdrehbaren Düse (22) \ für eine Bewegung wirkverbunden ist und zum Aufbringen der Umschaltkraft mit einem feststehenden Gehäuseteil (20) des Regners (2) zusammenwirkt.

12. Regner, insbesondere Impulsregner, umfassend eine um eine Drehachse (A) drehbar gelagerte Düse (22) und eine Umschalteinrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 11.

13. Regner nach Anspruch 11 , gekennzeichnet durch einen Arm (23), welcher um die Drehachse (A) durch einen aus der Düse (22) austretenden Wasserstrahl verschwenkbar ist, insbesondere entgegen der Kraft eines Rückstellelements verschwenkbar ist.

14. Regner nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellelement (11) der Umschalteinrichtung (10), insbesondere dessen Klinke (14), mit dem verschwenkbaren Arm (23) in einer ersten Schaltstellung in Eingriff gebracht ist, so dass eine Schwenkbewegung des Arms (23) auf ein drehbar gelagertes Gehäuseteil (21 ) übertragbar ist.

15. Regner nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellelement (11 ) der Umschalteinrichtung (10), insbesondere dessen Klinke (14), mit dem verschwenkbaren Arm (23) in einer zweiten Schaltstellung außer Eingriff gebracht ist, so dass der Arm (23) relativ zu dem drehbar gelagerten Gehäuseteil (21 ) verschwenkbar ist.

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Description:
Beschreibung Regner und Umschalteinrichtunq für einen Regner

Die Erfindung betrifft einen Regner umfassend eine um eine Drehachse drehbar gelagerte Düse und eine Umschalteinrichtung für einen derartigen Regner mit einer zwischen einer ersten Schaltstellung und einer zweiten Schaltstellung schaltbaren Schalteinheit, wobei eine Drehrichtung der Düse durch die Schaltstellung festgelegt ist.

Als Regner wird dabei ein Sprinkler oder Rasensprenger bezeichnet, welcher mindestens eine Wasser ausgebende Düse aufweist. Die Düse ist dabei in der Regel derart ausgerichtet, dass sie quer, insbesondere mit einem Winkel zwischen 20° und 90°, zu einer vertikalen Achse steht. Für eine gleichmäßige Bewässerung ist die Düse um eine im Gebrauch üblicherweise vertikal angeordnete Drehachse drehbar. Ein Antrieb für die Drehung erfolgt dabei üblicherweise in eine erste Drehrichtung direkt durch den Wasserstrahl. In eine dazu entgegengesetzte Drehrichtung erfolgt der Antrieb dagegen indirekt. Hierfür ist es bekannt, durch den Wasserstrahl einen Arm relativ zu der Düse entgegen der Kraft einer Rückstellfeder zu verschwenken. Bei Unterbrechung des Wasserstrahls wird der Arm in Richtung der Düse durch die Rückstellfeder _ .

zurückverschenkt und prallt dabei auf ein Gehäuse der Düse. Durch den Aufprall wird das Gehäuse und somit die Düse um die Drehachse verdreht.

Für eine Umschaltung der Drehrichtung der Düse ist eine Umschalteinrichtung vorgesehen. Bekannte Umschalteinrichtungen weisen beispielsweise einen Schalthebel und ein Stellelement auf, welche über eine Schenkelfeder miteinander verbunden sind. Bei einem Verstellen des Schalthebels wird das Stellelement durch die Kraft der Schenkelfeder ebenfalls verschwenkt.

Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen umschaltbaren Regner und eine Umschalteinrichtung für einen Regner zu schaffen, welche besonders robust sind.

Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Umschalteinrichtung für einen Regner, umfassend eine um eine Drehachse drehbar gelagerte Düse, mit einer zwischen einer ersten Schaltstellung und einer zweiten Schaltstellung schaltbaren Schalteinheit, wobei eine Drehrichtung der Düse durch die Schaltstellung festgelegt ist und die Schalteinheit mindestens ein magnetisches und/oder magnetisierbares Bauteil umfasst, so dass die Schalteinheit in der ersten und/oder der zweiten Schaltstellung durch magnetische Kräfte gehalten ist.

Das magnetische und/oder magnetisierbare Bauteil ist vorzugsweise zumindest teilweise als Dauermagnet oder Permanentmagnet gestaltet. In anderen Ausgestaltungen kann ein magnetisierbares Bauteil vorgesehen sein, wobei beispielsweise durch Anlegen eines Schaltstroms N, oder dergleichen eine Magnetisierung erfolgt. Die Schalteinheit wird erfindungsgemäß durch magnetische Kräfte, insbesondere durch magnetische Anziehungskräfte in einer ersten oder einer zweiten Schaltstellung gehalten. Eine erfindungsgemäße Schalteinheit zeichnet sich durch eine hohe Zuverlässigkeit, eine geringe Empfindlichkeit gegen Umwelteinflüsse wie Hitze oder Niederschlag und einen geringen Verschleiß aus.

In einer Ausgestaltung der Erfindung ist die Schalteinheit als bistabile Schalteinheit ausgebildet. Als bistabile Schalteinheit wird dabei eine Schalteinheit mit zwei stabilen Schaltstellungen bezeichnet. Dabei kann in einer Ausgestaltung der Schalteinheit diese in einer Schaltstellung durch Magnetkraft gehalten werden, während sie in der zweiten Schaltstellung durch ein Kraftelement, wie beispielsweise eine Feder, gehalten wird. Vorzugsweise ist die Schalteinheit jedoch derart gestaltet, dass die beiden stabilen Zustände durch magnetische Kräfte, insbesondere magnetische Anziehungskräfte, bewirkt werden.

In einer Ausgestaltung der Erfindung umfasst die Schalteinheit einen Schalthebel und ein Stellelement. Als Schalthebel wird dabei ein Element bezeichnet, an welchem äußere Kräfte für ein Schalten angreifen. Als Stellelement wird dagegen ein Bauteil bezeichnet, durch welches der Schalteingriff an dem Regner ausgeführt wird.

In Weiterbildung der Erfindung sind der Schalthebel und das Stellelement um eine gemeinsame Schwenkachse gegeneinander verschwenkbar gelagert. Beim Verschwenken des Schalthebels führt das Stellelement eine dazu gegenläufige Verschwenkbewegung aus. Die Verschwenkwinkel des Schalthebels und des Stellelements können dabei verschieden sein.

In einer Ausgestaltung der Erfindung weisen der Schalthebel und das \ Stellelement an einander zugewandten Seiten gleichpolarisierte Magnetbereiche auf, wobei der Magnetbereich des Stellelements zwischen zwei gegenpolarisierten Magnetbereichen angeordnet ist. Durch eine derartige Anordnung wird auf einfache Weise eine bipolare Schalt- einheit geschaffen, wobei je nach Stellung des Schalthebels relativ zu dem Stellelement die einander zugewandte Seiten einander anziehen oder abstoßen.

In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind das Stellelement und der Schalthebel jeweils mittels einer Hülse gelagert, wobei einander zugewandte Stirnflächen der Hülsen komplementäre Profilierungen aufweisen. Durch die Profilierung wird ein Halten des Stellelements in einer stabilen Lage relativ zu der Schalteinheit unterstützt.

In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Stellelement eine Klinke zum lösbaren Eingriff mit einem verschwenkbaren Arm des Regners aufweist. Durch Betätigen des Schalthebels ist somit die Klinke zwischen einer ersten und der zweiten Stellung verstellbar, insbesondere verschwenkbar. Die Klinke und das Stellelement können dabei einteilig oder mehrteilig gestaltet sein.

In einer anderen Ausgestaltung der Erfindung weist die Schalteinheit mindestens einen Anschlag ,auf, durch welchen eine Bewegung des Schalthebels und/oder des Stellelements begrenzt ist. Dadurch wird verhindert, dass der Schalthebel über die Schaltstellung hinaus bewegt wird.

In Weiterbildung der Erfindung erfolgt ein Umschalten der Schalteinheit durch Aufbringen einer Umschaltkraft entgegen der Magnetkraft, insbesondere durch Aufbringen einer Druckkraft. Die Umschaltkraft kann dabei direkt oder indirekt durch ein Betätigungselement aufgebracht werden. \

Vorzugsweise ist ein Betätigungselement, insbesondere ein mit der verdrehbaren Düse für eine Bewegung wirkverbundenes Betätigungselement, zum Aufbringen der Umschaltkraft vorgesehen. In einer vorteil- .

haften Ausgestaltung der Erfindung ist das Betätigungselement mit der verdrehbaren Düse für eine Bewegung wirkverbunden. Beispielsweise sind die Düse und das Betätigungselement an einem gemeinsamen Gehäuseteil gelagert. Zum Aufbringen der Umschaltkraft wirkt das Betätigungselement beim Drehen der Düse mit einem feststehenden Gehäuseteil des Regners zusammen. Die Position eines Elements des feststehenden Gehäuseteils, welches mit dem Betätigungselement zusammenwirkt, ist dabei vorzugsweise verstellbar, um einen Umschaltpunkt zu beeinflussen.

Die Aufgabe wird weiter gelöst durch einen Regner, insbesondere einen Impulsregner, umfassend eine um eine Drehachse drehbar gelagerte Düse und eine Umschalteinrichtung. Die Düse und die Umschalteinrichtung sind vorzugsweise in einem gemeinsamen Gehäuseteil integriert, welches um die Drehachse relativ zu einem feststehenden Gehäuseteil drehbar ist. Die Düse und die Umschalteinrichtung führen dabei eine gemeinsame Drehbewegung um die Drehachse relativ zu dem feststehenden Gehäuseteil aus.

In einer vorteilhaften Ausgestaltung umfasst der Regner einen Arm, welcher um die Drehachse durch einen aus der Düse austretenden Wasserstrahl verschwenkbar ist, insbesondere entgegen der Kraft eines Rückstellelements verschwenkbar ist. Vorzugsweise ist die Klinke der Umschalteinrichtung mit dem verschwenkbaren Arm in einer ersten Schaltstellung in Eingriff gebracht, so dass eine Schwenkbewegung des Arms auf ein drehbar gelagertes Gehäuseteil übertragbar ist. In dem Gehäuseteil ist die Düse integriert, so dass die Düse mit dem Arm rotiert. In einer zweiten Schaltstellung ist die Klinke dagegen \ vorzugsweise außer Eingriff gebracht, so dass der Arm relativ zu dem Gehäuseteil und damit relativ zu der Düse verschwenkbar ist. Durch Aufbringen eines gepulsten Wasserstrahls wird der Arm verschwenkt, wobei in der ersten Schaltstellung die Bewegung des Arms auf die Düse übertragen wird und die Düse somit ebenfalls um die Drehachse gleichläufig zu dem Arm rotiert. Ist die Klinke dagegen nicht in Eingriff mit dem Arm, so wird die Bewegung nicht auf die Düse übertragen und der Arm relativ zu der Düse verschwenkt. Bei Wegfall oder Unterbrechung des Wasserstrahls wird der Arm aufgrund der Rückstellkraft in Richtung der Düse bewegt und prallt beispielsweise auf ein zugehöriges Gehäuse. Die Düse wird durch den Aufprall entgegen der Verschwenkrichtung des Arms rotiert. Die Düse wird so in Intervallen um die Drehachse entgegen einer Verschwenkrichtung des Arms rotiert. Durch das Betätigungselement kann die Schaltstellung im Betrieb umgestellt werden, so dass der Regner als Sektorregner wirkt.

Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung, das in den Zeichnungen schematisch dargestellt ist. Für gleiche oder ähnliche Bauteile werden in den Zeichnungen einheitliche Bezugszeichen verwendet.

In den Zeichnungen zeigen schematisch:

Fig. 1 : eine perspektivische Darstellung einer Umschalteinrichtung in einer ersten Schaltstellung;

Fig. 2: eine perspektivische Darstellung der Umschalteinrichtung in einer zweiten Schaltstellung;

Fig. 3: eine Seitenansicht eines Schalthebels der Umschalteinrichtung gemäß Fig. 1 und \

Fig. 4: eine perspektivische Darstellung eines Stellelements der

Umschalteinrichtung gemäß Fig. 1. Die Fig. 1 und 2 zeigen schematisch eine Umschalteinrichtung 1 für einen nur teilweise dargestellten Regner 2, wobei Fig. 1 eine Schalteinheit 10 der Umschalteinrichtung. 1 in einer ersten Schaltstellung und Fig. 2 die Schalteinheit 10 in einer zweiten Schaltstellung zeigt. Die dargestellte Schalteinheit 10 umfasst einen Schalthebel 11 und ein Stellelement 12, welche um eine gemeinsame Schwenkachse 13 gegeneinander verschwenkbar gelagert sind.

Der Regner 2 umfasst ein feststehendes Gehäuseteil 20 und ein relativ dazu um eine Drehachse A drehbares Gehäuseteil 21. An dem drehbaren Gehäuseteil 21 ist die Umschalteinheit 10 und eine Düse 22 angeordnet. Sowohl das feststehende Gehäuseteil 20 als auch das drehbare an dem feststehenden Gehäuseteil 20 gelagerte Gehäuseteil 21 können mehrteilig oder einteilig gestaltet sein.

Im Betrieb des Regners 2 tritt Wasser aus der Düse 22 aus. Aufgrund der Kraft des aus der Düse 22 austretenden Wassers wird ein schematisch dargestellter Schwenkarm 23 um die Drehachse A wie durch einen Pfeil in Fig. 1 angedeutet entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt. Bei einer Unterbrechung des aus der Düse 20 austretenden Wasserstrahls schwenkt der Arm 23 in Richtung des Gehäuseteils 21 der Düse 22 zurück und prallt auf das Gehäuseteil 21. Aufgrund der Aufprallkraft wird das Gehäuseteil 21 und damit die Düse 22 im Uhrzeigersinn verschwenkt.

Wie in Fig. 2 erkennbar ist, greift in der zweiten Schaltstellung eine mit dem Stellelement 12 einteilig ausgebildete Klinke 14 in den Arm 23. Dadurch wird eine Bewegung des Arms 23 um die Drehachse A auf die \ Umschalteinheit 10 und damit auf das Gehäuseteil 21 übertragen. Bei einwirkender Wasserkraft folgt somit in der in Fig. 2 dargestellten Schaltstellung die Düse 22 in der Bewegung dem Arm 23. Die Düse 22 dreht somit in der in Fig. 2 dargestellten Schaltstellung entgegen dem Uhrzeigersinn um die Drehachse A.

Ein Umschalten der Schalteinheit 10, d.h. in dem dargestellten Ausführungsbeispiel ein Verschwenken der Klinke 14, erfolgt durch Aufbringen einer Kraft an dem Schalthebel 11.

Der dargestellte Regner 2 ist als Sektorenregner einsetzbar, wobei eine Bewegung der Düse 22 um die Drehachse A auf einen festlegbaren Winkelbereich beschränkt ist. Hierfür ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel ein Betätigungselement 15 an dem Schalthebel 11 vorgesehen. Das Betätigungselement 15 stößt beim Verdrehen des bewegbaren Gehäuseteils 21 gegen Arme 24 des drehfesten Gehäuseteils 20. Durch diesen Aufprall wird eine Umschaltkraft auf den Schalthebel 11 ausgeübt, so dass die Schalteinheit 10 aus der ersten, in Fig. 1 dargestellten Schaltstellung in die zweite, in Fig. 2 dargestellte Schaltstellung oder umgekehrt wechselt. Das Betätigungselement 15 ist vorzugsweise um eine Schwenkachse 16 verschwenkbar, wobei durch Verschwenken des Betätigungselements 15 um die Achse 16 das Betätigungselement 15 derart angeordnet ist, dass es die Arme 24 beim Umlaufen überläuft. Dadurch dreht sich das Gehäuseteil 21 und somit die Düse 22 entsprechend der Schaltstellung fortlaufend in eine Richtung. Die Arme 24 sind gegeneinander verschwenkbar, so dass ein Abstand zwischen den Armen 24 und damit ein Winkelbereich des Regners 2 einstellbar ist.

Erfindungsgemäß ist mindestens ein Bauteil der Schalteinheit 10 magnetisch und/oder magnetisierbar. In dem dargestellten \ Ausführungsbeispiel sind der Schalthebel 11 und das Stellelement 12 zumindest teilweise als Dauermagneten gestaltet. Die Fig. 3 und 4 zeigen den Schalthebel 11 bzw. das Stellelement 12 im Detail. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind einander zugewandte Seiten des Schalthebels 11 und des Stellelements 12 mit Magnetbereichen ausgebildet. Dabei weist das Stellelement 12 einen als Nordpol N polarisierten Magnetbereich auf, welcher zwischen zwei gegenpolarisierten Magnetbereichen, in dem dargestellten Ausführungsbeispiel zwischen zwei Südpolen S, angeordnet ist. Der Schalthebel 11 ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel an einer dem Stellelement 12 zugewandten Seite mit einem als Nordpol N polarisierten Magnetbereich ausgebildet. Ein zugehöriger Südpol S des Magneten weist von dem Stellelement 12 weg.

Die gegenpolarisierten Bereiche, d.h. in dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Nordpol N des Schalthebels 11 und die Südpole S des Stellelements 12, ziehen einander an, so dass die Schalteinheit 10 in einer der beiden, in den Fig. 1 und 2 dargestellten Schaltstellungen gehalten wird.

Durch Aufbringen einer Kraft, insbesondere einer Druckkraft entgegen der magnetischen Anziehungskraft kann ein Umschalten zwischen den beiden Schaltstellungen erfolgen. Eine Umschaltkraft kann beispielsweise durch einen Nutzer direkt durch Betätigen des Schalthebels 11 aufgebracht werden. Im Betrieb des Regners 2 als Sektorregner wird die Umschaltkraft durch das Betätigungselement 15 aufgebracht.

Fig. 3 zeigt schematisch den Schalthebel 11 der Schalteinheit 10 gemäß den Fig. 1 und 2 in einer Seitenansicht. Wie in Fig. 3 erkennbar ist, weist der Schalthebel 11 eine Hülse 110 auf, durch welche der Schalthebel 11 um die Schwenkachse 13 verschwenkbar gelagert ist. An der Hülse 110 ist ein Anschlag 111 vorgesehen, durch welche eine maximale \ Bewegung des Schalthebels 11 begrenzbar ist. Der Anschlag 111 wirkt dabei mit dem Gehäuseteil 21 gemäß Fig. 1 und 2 zusammen. Die Hülse 110 weist an einer dem in den Fig. 4 dargestellten Stellelement 12 zugewandten Stirnfläche 112 eine Profilierung auf, welche in eine dazu _

komplementäre Profilierung einer Hülse des in Fig. 4 im Detail dargestellten Stellelements 12 greift. Der Schalthebel 11 weist an einem dem Stellelement 12 zugewandten Bereich 113 einen Magneten auf. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der dem Stellelement 12 zugewandte Bereich 113 als Nordpol N polarisiert, wobei ein abgewandter Bereich 114 als Südpol S polarisiert ist.

Fig. 4 zeigt schematisch eine perspektivische Draufsicht auf das Stellelement 12 gemäß den Fig. 1 und 2. Wie in Fig. 4 erkennbar, ist das Stellelement 12 ebenfalls über eine Hülse 120 um die Drehachse 13 verschwenkbar gelagert. Die Hülse 120 weist eine zu der Profilierung 112 des Schalthebels 11 gemäß Fig. 3 komplementäre Profilierungen

121 auf. Das Stellelement 12 umfasst die Klinke 14, welche wie oben beschrieben mit einem in Fig. 1 und 2 dargestellten Arm 23 des Regners 2 in Eingriff gebracht werden kann. Eine maximale Bewegung des Stellelements 12 ist durch einen Anschlag 122 begrenzt. Der Anschlag

122 wirkt dabei mit dem Gehäuseteil 21 zusammen. In einem im Gebrauch dem Schalthebel 11 gemäß Fig. 3 zugewandten Bereich 123 sind Dauermagneten vorgesehen. Dabei ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel ein als Nordpol N magnetisierter Magnetbereich zwischen zwei als Südpol S magnetisierten Bereichen angeordnet.

Die in den Figuren dargestellte Schalteinheit 10 ist bistabil, da in beiden Schaltstellungen durch die polarisierten Magnetbereiche magnetische Anziehungskräfte aufgebracht werden, welche die Schalteinheit 10 in der Schaltstellung halten.

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