WO1985000395A1 | 1985-01-31 |
AT324956B | 1975-09-25 | |||
FR2321574A1 | 1977-03-18 | |||
FR2465038A1 | 1981-03-20 | |||
DE3231351A1 | 1984-03-01 | |||
DE3434087A1 | 1985-09-26 |
MAYER H: "SILICON-MICROEMULSIONS-KONZENTRATE. ÖEIN NEUER WEG ZU WAESSRIGEN BAUTENSCHUTZMITTELN", TENSIDE, SURFACTANTS, DETERGENTS, CARL HANSER VERLAG. MUNCHEN, DE, vol. 30, no. 2, 1 March 1993 (1993-03-01), pages 90 - 92,93-94, XP000362146, ISSN: 0932-3414
Die Erfindung gehört laut internationaler Patentklassifizierung in E 04 B.
Das technische Problem, welches durch die Erfindung gelöst wird, stellt ein in mehreren Phasen ausgeführtes Verfahren mit spezifischer neuer Technologie dar als Ausarbeitung von zusätzlichen technologischen Eigenschaften von einzelnen Baumaterialien in der Konstruktion und damit Stabilisierung der Konstruktion der ganzen Grundmauer.
Es bestehen zahlreiche Sanierungslösungen für Fundamente. Die älteste bekannte Lösung ist die nach dem Patent FR-A-2321574 ; 18-03-77. Nach dieser Urkunde ist horizontale Hydroisolierung der Mauer nur oberhalb des bestehenden Tiefenfundament des Gebäudes vorgesehen, und dadurch nicht gänzlich ; das Problem der Gebäude ohne Fundamente wird nicht gelöst.
Andere bekannte Lösungen, wie FR-A-2465038, DE-A-3231351, WO-A-8500395 und DE-A- 3434087 lösen die Sanierung-Stabilisierung der Gebäudemauer ohne Fundamente nicht.
Gemeinsame Eigenschaften aller angeführten Lösungen ist die Horizontalmembran, welche die kapillare Feuchtigkeitsaufnahme der Mauern aus der Grundlage verhindert. Unterschiede gibt es vor allem in verschiedenen technologischen Lösungen der Ausführung von undurchlässiger Schicht. Das dabei ungelöste Problem ist vor allem die verhältnismäßig sehr komplizierte Stabilisierung der schon stark angegriffenen Mauergrundlage ohne ein wirkliches Fundament, die Befestigung des Mauermaterials, wie auch wasserabstoßende Penetrierung mit Silikon bis zu zufriedenstellendem statischem Ergebnis.
Die häufigste Lösung des hier behandelten Problems der Stabilisierung von Mauern ohne Fundamente war ein nachträglicher Bau des fehlenden Fundamentes in die Erdtiefe. Im Falle von schlechten, übermäßig feuchten Fundamenten, welche als Übersetzer der Kapillarfeuchtigkeit aus dem Grundwasser in die Mauern fungieren, wurden die bis jetzt bekannten technologischen Verfahren mit dem Sägen oder Ausschlagen der Mauern und Einsetzten von wasserabstoßenden Einlagen in der Form von horizontaler Isolierung ausgeführt Auf dem Gebiet der Bausanierungen für fehlende Fundamente, am häufigsten bei kulturellen und historischen, ein paar Jahrhunderte alten Bauten von kulturellem oder historischem Wert, gab es bis jetzt keine rationellen technisch technologischen Lösungen. Die Vertiefung mit dem Ersetzen von fehlenden Fundamenten bedeutete außerordentlich teure Lösungen im Vergleich zu der vorgeschlagenen neuen Technologie des Autors im Verhältnis 1 : 10.
Laut Erfindung wird das Problem mit der Betonhülle um den bestehenden verfallenden grundlegenden Mauerteil, durch das Injizieren des mineralischen aufquellenden Injizierzementmörtels und durch das Penetrieren mit wasserabstoßendem Silikon in das umhüllte Volumen sowie unterhalb des Fundaments erreicht.
Die Erfindung wird an einem durchgeführten Beispiel und durch Fig. verdeutlich : Fig. 1 Bestehende Gebäudemauer Fig. 2 Umhüllte Grundmauer des Gebäudes, verankert Fig. 3 Injizierte Grundmauer des Gebäudes Fig. 4 Durch Penetrierung injizierte wasserabstoßende Gebäudemauer Das technisch-technologische Stabilisations-, Umhüllungs-, Injektions-, wasserabstoßende Penetrierungsverfahren wurde auf einem feuchten Mauerteil des Gebäudes ausgeführt : l, am Grundteil der Mauer 2, unterhalb der Erdoberfläche, an der Außenseite des Objektes 3, im Inneren unter Druck 4, in der Erde 5 und bis zum Kies 6.
Durch den Aushub an dem grundlegenden Mauerteil und unterhalb bis zum 1/3 der Breite wird beidseitig mit einer bewehrten Betonhülle 7 umhüllt, welche auf dem Scheitel durch die Mauerdicke mit horizontalem Stahlverband 8 in entsprechenden Abständen verankert wird.
Für eine allseitige Stabilität und Kompaktheit des verfallenden Baumaterials schlägt der Autor das Injizieren 9 mit mineralischem aufquellendem Injizierzementmörtels unter geeignetem Druck vor, bis 6 Bar. Der injizierte expansive aufquellende Injizierzementmörtels füllt alle eingeweichten Mauerteile der Mauergrundlage 2, wie auch unterhalb des injizierten Teils 10 der Mauergrundlage 2 bis zur festen Kiesunterlage 6.
Für eine vollständige Füllung der Poren, Risse in der grundlegenden Mauer schlägt der Autor Silikonpenetratoren 11 vor, welche dampfdurchlässig sind und die mineralischen Baumaterialien in der Mauer 1 sowie in Mauergrundlage 2 wasserabstoßend konservieren.
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