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Title:
STABILIZER BAR FOR A CHASSIS OF A VEHICLE, PENDULUM SUPPORT FOR SUCH A STABILIZER BAR, AND METHOD FOR PRODUCING SUCH A STABILIZER BAR OR SUCH A PENDULUM SUPPORT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/224827
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a stabilizer bar (1) for a chassis of a vehicle, comprising a curved stabilizer bar body (2) that forms a torsion spring, a pendulum support (5, 6) and a connecting part (7, 8, 46, 48); the connecting part (7, 8, 46, 48) is made of a metal and connects the stabilizer bar body (2) to the pendulum support (5, 6), said connecting part (7, 8, 46, 48) and said stabilizer bar body (2) being interconnected by means of a snap-fit and/or detent connection. In order to simplify assembly and to make the connection of the stabilizer bar body (2) to the pendulum support (5, 6) both secure and simple, the stabilizer bar (1) or the pendulum support (5, 6) is characterised in that the connecting part (7, 8, 46, 48) has an opening (22) provided with a bearing shell (11) made of plastic for movably supporting a joint ball (23) of the pendulum support (5, 6).

Inventors:
SCHLOTTER SEBASTIAN (DE)
GESSNER JOHANNES (DE)
Application Number:
PCT/EP2020/055790
Publication Date:
November 12, 2020
Filing Date:
March 05, 2020
Export Citation:
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Assignee:
ZAHNRADFABRIK FRIEDRICHSHAFEN (DE)
International Classes:
B60G21/055; B60G7/00; F16C11/06; F16F1/16
Foreign References:
DE102016205916A12017-10-12
DE102017208096A12018-11-15
DE102006038451A12008-02-21
US3226142A1965-12-28
DE2326018A11974-08-22
DE102017210416A12018-12-27
DE102016205916A12017-10-12
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Claims:
Patentansprüche

1. Stabilisator für ein Fahrwerk eines Fahrzeugs mit einem gebogenen, eine Torsi onsfeder ausbildenden Stabilisatorkörper (2), mit einer Pendelstütze (5, 6) und mit einem Anbindungsteils (7, 8, 46, 48), das Anbindungsteil (7, 8, 46, 48) ist aus einem Metall gebildet und verbindet den Stabilisatorkörper (2) mit der Pendelstütze (5, 6), wobei das Anbindungsteil (7, 8, 46, 48) und der Stabilisatorkörper (2) mittels einer Schnapp- und/oder Rastverbindung miteinander verbunden sind, dadurch gekenn zeichnet, dass das Anbindungsteil (7, 8, 46, 48) eine Öffnung (22) aufweist, in der eine Lagerschale (11 ) aus Kunststoff zum beweglichen Lagern einer Gelenkkugel (23) der Pendelstütze (5, 6) angeordnet ist.

2. Stabilisator nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerschale (11 ) formschlüssig an einem Rand (32) der Öffnung (22) gehalten ist, insbesondere ist der Rand (32) der Öffnung (22) kreisförmig ausgebildet, vorzugsweise weist der Rand (32) der Öffnung (22) mindestens eine Vertiefung (35, 36) auf, in die sich das Kunst stoff der Lagerschale (11 ) hinein erstreckt.

3. Stabilisator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lager schale (11 ) eine Lagerschalenöffnung (24) aufweist, aus der sich die Pendelstütze (5, 6), insbesondere die Gelenkkugel (23) und/oder eine mit der Gelenkkugel (23) verbundene Gelenkstange (25) der Pendelstütze (5, 6), heraus erstreckt, wobei ein Öffnungsrand der Lagerschalenöffnung (24) ein umlaufende Haltenut (27) zum Auf nehmen eines Dichtungsbalgrandes (28) aufweist.

4. Stabilisator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerschale (11 ) mehrere Versteifungsrippen (29) an ihrem Außenumfang aufweist, die sich an dem Anbindungsteil (7, 8, 46, 48) abstützen, insbesondere sind die Versteifungsrippen (29) auf einer von einer Lagerschalenöffnung (24) abgewand ten Seite (30) der Lagerschale (1 1 ) und/oder des Anbindungsteils (7, 8, 46, 48) an geordnet.

5. Stabilisator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Anbindungsteil (7, 8, 46, 48) aus mindestens einem umgeformten Metall- blechelement (33, 34) gebildet ist, wobei das Anbindungsteil (7, 8, 46, 48) einen ers ten Anschlussbereich (9) zum Verbinden mit der Pendelstütze (5, 6) und einen zwei ten Anschlussbereich (10) zum Verbinden mit dem Stabilisatorkörper (2) hat.

6. Stabilisator nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Anschluss bereich (9) die Öffnung (22) zum Aufnehmen der Lagerschale (1 1 ) aufweist, insbe sondere ist der erste Anschlussbereich (9) im Wesentlichen flächig ausgebildet und/oder der erste Anschlussbereich (9) hat abgewinkelte Randbereiche (37, 38) zum Versteifen des Anbindungsteils (7, 8, 46, 48).

7. Stabilisator nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Anschlussbereich (10) rohrförmig ausgebildet ist, insbesondere weist der zweite An schlussbereich (10) mindestens ein, vorzugsweise elastisch verformbares, Siche rungselement (18, 47) zum Herstellen der Schnapp- und/oder Rastverbindung mit dem Stabilisatorkörper (2) auf.

8. Stabilisator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Anbindungsteil (7, 8, 46, 48) aus einem ersten Metallblechelement (33) und einem zweiten Metallblechelement (34) gebildet ist, insbesondere bildet das erste Metallblechelement (33) einen ersten Anschlussbereich (9) zum Verbinden mit der Pendelstütze (5, 6), wobei ein zweiter Anschlussbereich (10) zum Verbinden mit dem Stabilisatorkörper (2) aufgrund einer Kombination des ersten Metallblechelementes (33) und des zweiten Metallblechelementes (34) ausgebildet ist.

9. Stabilisator nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Metall blechelement (33) und das zweite Metallblechelement (34) stoffschlüssig, insbeson dere mittels einer Schweißverbindung, fest miteinander verbunden sind, vorzugswei se weisen das erste Metallblechelement (33) und das zweite Metallblechelement (34) zueinander korrespondierend ausgebildete Anlagestege (39, 40, 41 , 42) auf, die auf einander liegen und stoffschlüssig miteinander verbunden sind.

10. Stabilisator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich net, dass das Anbindungsteil (7, 8, 46, 48) einen Anschlag (20) zum Begrenzen einer Aufsteckbewegung zum Aufstecken des Anbindungsteils (7, 8, 46, 48) auf ein Ende des Stabilisatorkörpers (3, 4) aufweist, insbesondere ist der Anschlag (20) als eine abgewinkelte Blechnase ausgebildet.

11. Pendelstütze für einen Stabilisator nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit einem Anbindungsteil (7, 8, 46, 48), das Anbindungsteil (7, 8, 46, 48) ist aus ei nem Metall gebildet und zum Verbinden mittels einer Schnapp- und/oder Rastverbin dung mit dem Stabilisatorkörper (2) ausgebildet, dadurch gekennzeichnet, dass das Anbindungsteil (7, 8, 46, 48) eine Öffnung (22) aufweist, in der eine Lagerschale (11 ) aus Kunststoff zum beweglichen Lagern einer Gelenkkugel (23) der Pendelstütze (5, 6) angeordnet ist.

12. Verfahren zum Herstellen eines Stabilisators nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 11 und/oder einer Pendelstütze nach Anspruch 12, dadurch ge kennzeichnet, dass das Anbindungsteil (7, 8, 46, 48) in einem Spritzgusswerkzeug angeordnet wird und die Lagerschale (1 1 ) aus Kunststoff mittels eines Spritzgussver fahrens hergestellt und zugleich in der Öffnung (22) des Anbindungsteils (7, 8, 46,

48) angeordnet wird.

13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass zusammen mit dem Anbindungsteil (7, 8, 46, 48) mindestens die Gelenkkugel (23), insbesondere die Pendelstütze (5, 6) und/oder eine Gelenkstange (25) der Pendelstütze (5, 6), in dem Spritzgusswerkzeug angeordnet wird, wobei die Gelenkkugel (23) in der Öffnung (22) des Anbindungsteils (7, 8, 46, 48) angeordnet wird, und die Lageschale (1 1 ) mittels des Spritzgussverfahrens hergestellt wird, wobei zugleich die Lagerschale (11 ) mit dem Anbindungsteil (7, 8, 46, 48) verbunden und die Gelenkkugel (23) in der Lager schale (11 ) aufgenommen wird.

14. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass ein An schlussbereich (10) des Anbindungsteils (7, 8, 46, 48) auf ein Ende des Stabilisator körpers (3, 4) zum Herstellen der Schnapp- und/oder Rastverbindung aufgesteckt wird, wobei mindestens ein Sicherungselement (18, 47) des Anbindungsteils (7, 8, 46, 48) in einer Haltestruktur (19) des Stabilisatorkörpers (2) einrastet und/oder ein schnappt.

Description:
Stabilisator für ein Fahrwerk eines Fahrzeugs, Pendelstütze für einen solchen Stabi lisator und Verfahren zum Herstellen eines solchen Stabilisators bzw. einer solchen

Pendelstütze

Die Erfindung betrifft einen Stabilisator für ein Fahrwerk eines Fahrzeugs mit einem gebogenen, eine Torsionsfeder ausbildenden Stabilisatorkörper, mit einer Pendel stütze und mit einem Anbindungsteil, das Anbindungsteil ist aus einem Metall gebil det und verbindet den Stabilisatorkörper mit der Pendelstütze, wobei das Anbin dungsteil und der Stabilisatorkörper, mittels einer Schnapp- und/oder Rastverbindung miteinander verbunden sind. Des Weiteren betrifft die Erfindung eine Pendelstütze für einen solchen Stabilisator sowie ein Verfahren zum Herstellen eines solchen Sta bilisators bzw. einer solchen Pendelstütze.

Ein derartiger Stabilisator bzw. eine solche Pendelstütze sind aus der DE 10 2016 205 916 A1 bekannt. Hiernach weist der Stabilisator einen gebogenen, eine T orsi- onsfeder ausbildenden Grundkörper aus faserverstärktem Kunststoff sowie wenigs tens ein endseitig daran angeordnetes Anbindungsteil zur Anbindung des Grundkör pers an eine Pendelstütze auf, wobei das Anbindungsteil mittels einer Schnappver bindung mit dem Grundkörper verbunden ist. Hierbei entspricht der Grundkörper dem vorstehend genannten Stabilisatorkörper.

Stabilisatoren der eingangs genannten Art werden auch als Drehstabfedern bezeich net. Stabilisatoren oder Drehstabfedern sind in der Kraftfahrzeugtechnik, insbeson dere dem Fahrwerkbau, für den Einsatz als Wankstabilisatoren allgemein bekannt.

Es handelt sich dabei um auf Torsion beanspruchbare Bauteile, welche die Wankbe- wegungen eines Fahrzeugs vermindern. Zur Wankstabilisierung des Aufbaus von Fahrzeugen können Stabilisatoren zwischen den Rädern an einer Achse eines Fahr zeugs angeordnet werden. Bei wechselseitiger Einfederung der Räder einer Achse verteilen Stabilisatoren die Achslast und sorgen damit für eine gleichmäßige Achs lastverteilung. Hierdurch kann das Fahrverhalten eines Fahrzeugs derart positiv be einflusst werden, dass beispielsweise die Haftbeiwerte der an einer Achse angeord neten Räder immer nahezu identisch auf einem guten Niveau gehalten werden kön nen. Die freien Enden bekannter Stabilisatoren können üblicherweise jeweils über Pen delstützen an einem separaten Bauteil, beispielsweise einem radführenden Element, wie einem Radträger oder einem radführenden Lenker, angeordnet und/oder abge stützt werden. Hierbei können die Pendelstützen als separate Bauteile ausgebildet sein. Das Anbindungsteil verbindet den Stabilisatorkörper und die Pendelstütze mit einander. Das Anbindungsteil kann somit als ein Zwischenstück zwischen der Pen delstütze einerseits und dem Stabilisatorkörper andererseits ausgebildet sein.

Es ist die der Erfindung zu Grunde liegende Aufgabe, einen Stabilisator und ein Ver fahren der eingangs genannten Art derart weiterzuentwickeln, so dass der Montage aufwand reduziert und die Anbindung des Stabilisatorkörpers an die Pendelstütze zugleich sicher wie einfach realisierbar ist. Vorzugsweise soll der Anteil der zu mon tierenden Einzelteile bei der Montage des Stabilisators in einem Fahrwerk eines Fahrzeugs reduziert werden. Insbesondere soll eine alternative Ausführungsform bereitgestellt werden.

Die der Erfindung zu Grunde liegende Aufgabe wird mit einem Stabilisator nach An spruch 1 , einer Pendelstütze nach Anspruch 1 1 und/oder mittels eines Verfahrens nach Anspruch 12 gelöst. Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung finden sich in den Unteransprüchen und in der nachfolgenden Beschreibung.

Der Stabilisator ist zum Einsatz in einem Fahrwerk eines Fahrzeugs, insbesondere Kraftfahrzeugs, ausgebildet. Hierbei weist der Stabilisator einen gebogenen, eine Torsionsfeder ausbildenden Stabilisatorkörper auf. Insbesondere ist im Rahmen der vorliegenden Anmeldung unter einem Stabilisatorkörper ein länglicher, ein strangarti ger, ein stabartiger und/oder rohrartiger Körper zu verstehen. Somit kann der Stabi lisatorkörper hohl- bzw. rohrförmig ausgeführt oder aus Vollmaterial gefertigt sein. Insbesondere ist der Stabilisatorkörper als ein Rohrstab oder Vollstab ausgebildet. Aufgrund der gebogenen Gestaltung des Stabilisatorkörpers kann dieser im Wesent lichen U-förmig, C-förmig oder anderweitig gebogen ausgebildet sein. Der Stabilisa torkörper kann mehrteilig ausgebildet sein. Insbesondere ist der Stabilisator als ein aktiver Wankstabilisator ausgebildet, wobei der Stabilisatorkörper einen Aktuator aufweisen kann. Der Stabilisatorkörper kann mindestens teilweise oder vollständig aus einem Metall und/oder einem Faserkunststoffverbund hergestellt sein.

Des Weiteren weist der Stabilisator mindestens eine Pendelstütze und mindestens ein Anbindungsteil auf. Insbesondere weist der Stabilisator zwei Pendelstützen und zwei Anbindungsteile auf. Hierbei kann jeweils eine Pendelstütze und ein Anbin dungsteil an einem freien Ende des Stabilisatorkörpers angeordnet sein. Insbesonde re weist der Stabilisatorkörper zwei voneinander abgewandte Enden auf, an denen jeweils eine Pendelstütze mittels eines Anbindungsteils angeordnet ist.

Das Anbindungsteil ist aus einem Metall gebildet. Insbesondere ist das Anbin dungsteil aus Aluminium hergestellt. Alternativ hierzu ist aus dem Stand der Technik die Ausbildung des Anbindungsteils aus Kunststoff bekannt. In Kombination mit einer Schnapp- und/oder Rastverbindung zum Verbinden des Anbindungsteils mit dem Stabilisatorkörper hat sich jedoch gezeigt, dass eine derartige Schnapp- und/oder Rastverbindung mit Bauteilen aus Kunststoff höheren Belastungen und/oder Steifig keitsanforderungen nicht hinreichend standhält. Mittels eines Anbindungsteils aus Metall oder Aluminium hält die Schnapp- und/oder Rastverbindung jedoch auch hö heren Anforderungen an die Belastbarkeit und/oder Steifigkeit stand.

Mittels der Schnapp- und/oder Rastverbindung lassen sich das Anbindungsteil und der Stabilisatorkörper auf zugleich einfache und sichere Weise miteinander verbin den. Insbesondere ist mittels der Schnapp- und/oder Rastverbindung eine form schlüssige Verbindung zwischen dem Anbindungsteil und dem Stabilisatorkörper rea lisiert. Abhängig von der Ausbildung der Schnapp- und/oder Rastverbindung kann wahlweise eine lösbare oder unlösbare Verbindung realisiert sein. Im Falle einer lös baren Verbindung ist damit sogar eine einfache Demontage des Stabilisators und/oder des Stabilisatorkörpers möglich. Die Schnapp- und/oder Rastverbindung kann grundsätzlich auf verschiedene Weise ausgeführt werden, wobei zumindest an einem der beiden Elemente, nämlich dem Anbindungsteil oder Stabilisatorkörper, ein elastisches verformbares Sicherungselement vorgesehen ist, das sich nach dem Fü gevorgang der beiden Elemente an dem jeweils anderen Element lösbar oder unlös bar verhakt und/oder verrastet. In dem verhakten und/oder verrasteten Zustand liegt zwischen dem Anbindungsteil und dem Stabilisatorkörper ein Formschluss vor. Vor- teile der Schnapp- und/oder Rastverbindung sind die einfache und sichere Montage aufgrund weniger zu fügender Bauteile und die damit einhergehende Kostenerspar nis. Zudem besteht die Möglichkeit einer einfachen Demontage, wenn eine lösbare Schnapp- und/oder Rastverbindung zum Einsatz kommt. Bei entsprechender Gestal tung der Schnapp- und/oder Rastverbindung kann die Montage und/oder Demontage sogar werkzeuglos erfolgen.

Das Anbindungsteil weist eine Öffnung auf, in der eine Lagerschale aus Kunststoff zum beweglichen Lagern einer Gelenkkugel der Pendelstütze angeordnet ist.

Hierbei ist von Vorteil, dass aufgrund der Lagerschale aus Kunststoff die Pendelstüt ze auf einfache Weise unmittelbar mit dem Anbindungsteil gelenkig verbindbar ist. Insbesondere ist unter einer bewegbaren und/oder gelenkigen Lagerung der Gelenk kugel in der Lagerschale eine Schwenkbeweglichkeit, Kippbeweglichkeit und/oder Drehbeweglichkeit zu verstehen. Vorzugsweise realisiert das Zusammenwirken der Gelenkkugel und der Lagerschale eine gelenkige Verbindung bzw. Gelenkverbin dung der Pendelstütze mit dem Anbindungsteil. Insbesondere bezeichnet eine ge lenkige Verbindung bzw. Gelenkverbindung zweier Bauteile eine Verbindung der beiden Bauteile mittels eines Gelenks derart, dass die beiden Bauteile, insbesondere das Anbindungsteil und die Pendelstütze, um mindestens eine Drehachse relativ zu einander verdreht werden können. Es sind also gelenkige Verbindungen bzw. Ge lenkverbindungen um genau eine Drehachse, um genau zwei Drehachsen oder um genau drei Drehachsen möglich. Vorzugsweise lässt eine gelenkige Verbindung bzw. Gelenkverbindung keine translatorische Bewegung der beiden Bauteile relativ zuei nander zu.

Gemäß einer Weiterbildung ist die Lagerschale formschlüssig an einem Rand der Öffnung gehalten. Insbesondere ist der Rand der Öffnung kreisförmig oder kreisartig ausgebildet. Die Lagerschale kann im Wesentlichen kugelabschnittsförmig und/oder ausgebildet sein. Insbesondere ist eine Innenseite und/oder eine Außenseite der La gerschale kugelabschnittsförmig oder sphärisch ausgebildet. Die Lagerschale kann den Rand der Öffnung aufnehmen und/oder formschlüssig umgreifen. Insbesondere ist der Rand der Öffnung des Anbindungsteils in einer nutartigen Aufnahme der La- gerschale formschlüssig aufgenommen. Hierdurch ist die Lagerschale fest mit dem Rand der Öffnung verbunden bzw. die Lagerschale ist an dem Rand gehalten. Vor zugsweise weist der Rand der Öffnung mindestens eine Vertiefung auf, in die sich das Kunststoff der Lagerschale hineinerstreckt. Mittels der mindestens einen Vertie fung ist ein Verdrehen der Lagerschale innerhalb der Öffnung, insbesondere um eine Mittellängsachse der Öffnung, verhindert bzw. blockiert. Somit kann mit der Vertie fung im Rand der Öffnung und in Zusammenwirkung mit der Lagerschale eine Ver drehsicherung realisiert sein. Vorzugsweise weist der Rand der Öffnung zwei Vertie fungen auf, die einander gegenüberliegend oder spiegelsymmetrisch zueinander an geordnet sein können.

Vorzugsweise weist die Lagerschale eine Lagerschalenöffnung auf. Aus der Lager schalenöffnung kann sich die Pendelstütze, insbesondere die Gelenkkugel und/oder eine mit der Gelenkkugel verbundene Gelenkstange der Pendelstütze, heraus er strecken. Insbesondere ist die Gelenkkugel verliersicher innerhalb der Lagerschale gehalten. Hierzu kann sich die Lagerschale über einen Äquator der Gelenkkugel hin ausgehend in Richtung der Pendelstütze und/oder der Gelenkstange erstrecken. Die Lagerschalenöffnung ist derart dimensioniert, dass eine hinreichende Gelenkbeweg lichkeit, insbesondere Schwenk- und/oder Kippbeweglichkeit, der Pendelstütze ge währleistet ist. Ein Öffnungsrand der Lagerschalenöffnung kann eine umlaufende Haltenut zum Aufnehmen eines Dichtungsbalgrandes aufweisen. Somit kann die ge lenkige Verbindung bzw. die Gelenkverbindung zwischen der Pendelstütze und dem Anbindungsteil mittels eines Dichtungsbalgs gegenüber äußeren Umwelteinflüssen, wie beispielsweise Verunreinigungen, Feuchtigkeit, mechanischen Einflüssen und dergleichen, geschützt werden. Zur Erfüllung dieser Funktion kann der Dichtungsbalg aus einem flexiblen, insbesondere elastischen, Material, vorzugsweise einem

Elastomer, als schlauchähnlicher Hohlkörper mit zwei offenen Enden ausgebildet sein. Hierbei kann der Dichtungsbalg an einem dem Anbindungsteil zugewandten axialen Ende einen anbindungsteilseitigen Rand, an einem gegenüberliegenden, der Pendelstütze zugewandten Ende einen pendelstützenseitigen Rand sowie einen die se Ränder verbindenden Mantel aufweisen. Der Mantel kann dabei prinzipiell unter schiedlich ausgebildet sein, wobei zur Gewährleistung der Gelenkbeweglichkeit eine Kontur gewählt werden kann, die sowohl stauchbar als auch streckbar ist, wie bei- spielsweise eine bauchige Kontur und/oder eine mit Falten versehene Kontur. Im letzteren Fall spricht von einem sogenannten Faltenbalg, bei Vorhandensein mehre rer Falten spezieller von einem Mehrfaltenbalg.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist die Lagerschale mehrere Verstei fungsrippen an ihrem Außenumfang auf. Die Versteifungsrippen können sich radial von einer Außenseite der Lagerschale wegerstrecken. Insbesondere sind die mehre ren Versteifungsrippen gleichmäßig in Umfangsrichtung um die Lagerschale verteilt an dieser angeordnet. Die Versteifungsrippen stützen sich an dem Anbindungsteil ab. Insbesondere sind die Versteifungsrippen auf einer von der Lagerschalenöffnung abgewandten Seite der Lagerschale und/oder des Anbindungsteils angeordnet. Mit anderen Worten können sich die Versteifungsrippen auf einer von der Pendelstütze abgewandten Seite des Anbindungsteils befinden. Vorzugsweise sind die Verstei fungsrippen einstückig mit der Lagerschale ausgebildet.

Nach einer Weiterbildung ist das Anbindungsteil aus mindestens einem umgeformten Metallblechelement gebildet. Insbesondere wird als Metallblechelement ein Blech aus Aluminium verwendet. Das Anbindungsteil kann einen ersten Anschlussbereich zum Verbinden mit der Pendelstütze und einen zweiten Anschlussbereich zum Ver binden mit dem Stabilisatorkörper aufweisen. Das Anbindungsteil fungiert als eine Schnittstelle zwischen dem Stabilisatorkörper und der Pendelstütze, wobei das An bindungsteil zugleich zur Kraftübertragung zwischen dem Stabilisatorkörper und der Pendelstütze dienen kann. Das Anbindungsteil kann einteilig ausgebildet sein. Vor zugsweise ist das Anbindungsteil mehrteilig realisiert.

Insbesondere weist der erste Anschlussbereich die Öffnung zum Aufnehmen der La gerschale auf. Hierbei kann der erste Anschlussbereich im Wesentlichen flächig, flach oder eben ausgebildet sein. Des Weiteren kann mindestens der erste An schlussbereich einlagig realisiert sein. Dies ermöglicht eine einfache und kosten günstige Herstellung mittels eines Metallbleches, wobei zumindest zur Ausbildung des ersten Anschlussbereiches keine aufwändigen Umformungen notwendig sind. Vorzugsweise weist der erste Anschlussbereich abgewinkelte Randbereiche zum Versteifen des Anbindungsteils, insbesondere des ersten Anschlussbereichs, auf. Die abgewinkelten Randbereiche können sich quer oder rechtwinklig zu einer Fläche des ersten Anschlussbereichs mit der Öffnung erstrecken. Derartige abgewinkelte Randbereiche lassen sich mittels einer geeigneten Umformung vergleichsweise ein fach hersteilen, wobei diese eine deutliche Versteifung bewirken. Die abgewinkelten Randbereiche können sich von dem ersten Anschlussbereich bis in den zweiten An schlussbereich hineinerstrecken.

Insbesondere ist der zweite Anschlussbereich rohrförmig und/oder rohrartig ausge bildet. Hierbei kann ein Innendurchmesser des zweiten Anschlussbereichs korres pondierend zu einem Außendurchmesser eines Endes des Stabilisatorkörpers aus gebildet sein. Hierbei können der Innendurchmesser des zweiten Anschlussbereichs und der Außendurchmesser des Stabilisatorkörpers derart aufeinander abgestimmt sein, dass sich der zweite Anschlussbereich formschlüssig auf das freie Ende des Stabilisatorkörpers aufstecken lässt. Vorzugsweise weist der zweite Anschlussbe reich mindestens ein Sicherungselement zum Herstellen der Schnapp- und/oder Rastverbindung mit dem Stabilisatorkörper auf. Insbesondere ist das Sicherungsele ment elastisch verformbar ausgebildet. Eine vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, dass das Sicherungselement in Gestalt einer Schnappzunge und/oder eines Rastha kens ausgebildet ist. Ein derartiges Sicherungselement kann in einer geeignet aus gebildeten Haltestruktur des Stabilisatorkörpers eingreifen, um ein Lösen des Anbin dungsteils von dem Stabilisatorkörper zu verhindern. Bei einem elastisch verformba ren Sicherungselement verformt sich dieses während des Fügevorgangs, um bei Er reichen des Endzustands des Fügevorgangs durch Rückverformung („einschnappen“ bzw.„einrasten“) eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Anbindungsteil und dem Stabilisatorkörper herzustellen. Bevorzugt erfolgt dies, indem sich das Siche rungselement an einer am Stabilisatorkörper ausgebildeten Haltestruktur verhakt bzw. verrastet. Abhängig von der Gestaltung und insbesondere der Zugänglichkeit des Sicherungselementes von außen kann es möglich sein, die hergestellte

Schnapp- und/oder Rastverbindung wieder aufzuheben, wodurch eine lösbare Ver bindung geschaffen wäre. Die Haltestruktur des Stabilisatorkörpers kann als eine korrespondierend zu dem Sicherungselement ausgebildete Vertiefung in dem Stabi lisatorkörper ausgebildet sein. Insbesondere können der zweite Anschlussbereich und das Ende des Stabilisatorkörperendes aufeinander abgestimmte Konturen und/oder Abschnitte aufweisen, die aufgrund ihres Zusammenwirkens eine Verdreh sicherung zum Verhindern eines Verdrehen und/oder Rotieren des Anbindungsteils um das Ende des Stabilisatorkörpers verhindern. Das Ende des Stabilisatorkörpers kann auch als Stabilisatorkörperende bezeichnet werden.

Gemäß einer Weiterbildung ist das Anbindungsteil aus einem ersten Metallblechele ment und einem zweiten Metallblechelement gebildet. Insbesondere bildet das erste Metallblechelement den ersten Anschlussbereich zum Verbinden mit der Pendelstüt ze. Somit weist das erste Metallblechelement die Öffnung zum Aufnehmen der La gerschale auf. Vorzugsweise ist der zweite Anschlussbereich zum Verbinden mit dem Stabilisatorkörper aufgrund einer Kombination des ersten Metallblechelementes und des zweiten Metallblechelementes ausgebildet. Aufgrund der Kombination des ersten Metallblechelementes und des zweiten Metallblechelementes kann die rohr förmige oder rohrartige Gestaltung des zweiten Anschlussbereiches realisiert sein. Somit kann das erste Metallblechelement in seinem Abschnitt zum Ausbilden des ersten Anschlussbereichs einerseits sowie das zweite Metallblechelement anderer seits halbschalenartig ausgebildet sein.

Vorzugsweise sind das erste Metallblechelement und das zweite Metallblechelement stoffschlüssig miteinander verbunden. Insbesondere sind das erste Metallblechele ment und das zweite Metallblechelement mittels einer Schweißverbindung miteinan der gefügt. Somit sind das erste Metallblechelement und das zweite Metallblechele ment fest miteinander verbunden. Die beiden Metallblechelemente lassen sich sepa rat oder unabhängig voneinander vorfertigen, wobei mittels der beiden Metall blechelemente die insbesondere rohrförmige Gestaltung des zweiten Anschlussbe reichs einfacher zu realisieren ist. Vorzugsweise weisen das erste Metallblechele ment und das zweite Metallblechelement zueinander korrespondierend ausgebildete Anlagestege auf. Die Anlagestege können zugleich Randabschnitte des ersten Me tallblechelementes und/oder des zweiten Metallblechelementes bilden. Vorzugsweise weist das erste Metallblechelement die Anlagestege im Abschnitt zum Ausbilden des ersten Anschlussbereichs auf. Die Anlagestege des zweiten Metallblechelementes können sich über die gesamte Länge des zweiten Metallblechelementes erstrecken. Die Anlagestege der beiden Metallblechelemente können aufeinanderliegen und stoffschlüssig miteinander verbunden sein. Derartige Anlagestege lassen sich mittels einer geeigneten Umformung der Metallblechelemente auf einfache Weise hersteilen. Mittels der Anlagestege ist eine hinreichend große Kontaktierungsfläche zwischen den beiden Metallblechelementen realisierbar, wodurch die Herstellung einer stoff schlüssigen Verbindung begünstigt ist.

Gemäß einer Weiterbildung weist das Anbindungsteil einen Anschlag zum Begren zen einer Aufsteckbewegung zum Aufstecken des Anbindungsteils auf ein Ende des Stabilisatorkörpers, insbesondere zum Realisieren der Schnapp- und/oder Rastver bindung, auf. Insbesondere sind der Anschlag, das Sicherungselement und die Hal testruktur derart aufeinander abgestimmt, dass das Sicherungselement bei Erreichen des Anschlags in der Haltestruktur einrastet und/oder einschnappt. Der Anschlag kann als eine abgewinkelte Blechnase ausgebildet sein. Ein derartiger Anschlag lässt sich mittels einer geeigneten Umformung auf einfache und effektive Weise realisie ren. Insbesondere ist der Anschlag dem zweiten Metallblechelement zugeordnet bzw. an diesem angeordnet. Vorzugsweise erstreckt sich der Anschlag an dem zwei ten Metallblechelement in Richtung des ersten Metallblechelementes. Hierbei kann der Anschlag an einer der Öffnung des Anbindungsteils zugewandten Seite des zweiten Metallblechelementes angeordnet sein.

Eine erfindungsgemäße Pendelstütze ist zum Anordnen an einen Stabilisator, insbe sondere gemäß der vorangegangenen Beschreibung, mit einem Anbindungsteil ver bunden, das Anbindungsteil ist aus einem Metall gebildet und zum Verbinden mit dem Stabilisatorkörper mittels einer Schnapp- und/oder Rastverbindung ausgebildet. Hierbei weist das Anbindungsteil eine Öffnung auf, in der eine Lagerschale aus Kunststoff zum beweglichen Lagern einer Gelenkkugel der Pendelstütze angeordnet ist.

Von besonderem Vorteil ist ein Verfahren zum Herstellen eines erfindungsgemäßen Stabilisators und/oder einer erfindungsgemäßen Pendelstütze. Hierbei wird das An bindungsteil in einem Spritzgusswerkzeug angeordnet und die Lagerschale wird aus Kunststoff mittels eines Spritzgussverfahrens hergestellt. Die Lagerschale wird wäh rend des Herstellens bzw. während des Spritzgießens zugleich in der Öffnung des Anbindungsteils angeordnet, insbesondere befestigt. Somit ist nach dem Spritzgie ßen der Lagerschale ein Hybridbauteil mit dem Anbindungsteil aus Metall und der Lagerschale aus Kunststoff gebildet. Insbesondere ist die Lagerschale auf den Be reich der Öffnung des Anbindungsteils beschränkt. Vorzugsweise wird das Anbin dungsteil bis auf das Einbringen der Lagerschale nicht mit weiterem Kunststoff um spritzt. Somit wird der Einsatz von Kunststoff auf das Ausbilden der Lagerschale be schränkt.

Vorzugsweise wird zusammen mit dem Anbindungsteil mindestens die Gelenkkugel, insbesondere die Pendelstütze und/oder eine Gelenkstange der Pendelstütze, in dem Spritzgusswerkzeug angeordnet. Hierbei wird die Gelenkkugel in der Öffnung des Anbindungsteils angeordnet. Die Lagerschale wird mittels des Spritzgussverfah rens hergestellt, wobei zugleich die Lagerschale mit dem Anbindungsteil verbunden und die Gelenkkugel in der Lagerschale aufgenommen wird. Insbesondere wird beim Spritzgießen zwischen dem Rand der Öffnung und der Gelenkkugel Kunststoff zum Ausbilden der Lagerschale eingespritzt. Nach dem Spritzgussverfahren und der Ent nahme aus dem Spritzgusswerkzeug kann die Pendelstütze ggf. vervollständigt wer den. Die Pendelstütze kann an einem von dem Anbindungsteil abgewandten Ende ein Verbindungsbauteil aufweisen. An dem von dem Anbindungsteil abgewandten Ende der Pendelstütze bzw. das Verbindungsbauteil kann eine weitere Gelenkver bindung angeordnet sein. Das Verbindungsbauteil und/oder die weitere Gelenkver bindung der Pendelstütze kann mit einem Fahrwerkbauteil, beispielsweise mit einem Radträger oder einem Lenker, verbindbar sein. Das Anbindungsteil und die Pendel stütze können als eine Baueinheit vorgefertigt sein. Diese Baueinheit kann mittels der Schnapp- und/oder Rastverbindung auf einfache Weise mit dem Stabilisatorkör per verbunden werden.

Insbesondere wird ein Anschlussbereich des Anbindungsteils auf ein Ende des Sta bilisatorkörpers zum Herstellen der Schnapp- und/oder Rastverbindung aufgesteckt, wobei mindestens ein Sicherungselement des Anbindungsteils in einer Haltestruktur des Stabilisatorkörpers einrastet und/oder einschnappt. Insbesondere handelt es sich bei dem gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Stabilisator und/oder der gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Pendelstütze um einen zuvor beschriebenen erfindungsgemäßen Sta bilisator bzw. eine zuvor beschriebene erfindungsgemäße Pendelstütze. Vorzugs weise ist das Verfahren gemäß allen im Zusammenhang mit dem hier beschriebenen erfindungsgemäßen Stabilisator und/oder der Pendelstütze erläuterten Ausgestal tungen weitergebildet. Ferner kann der hier beschriebene Stabilisator bzw. die Pen delstütze gemäß allen im Zusammenhang mit dem Verfahren erläuterten Ausgestal tungen weitergebildet sein.

Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Figuren näher erläutert. Hierbei beziehen sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche, ähnliche oder funktional gleiche Bauteile oder Elemente. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Frontansicht eines erfindungsgemäßen Stabilisa tors,

Fig. 2 einen Ausschnitt aus der perspektivischen Frontansicht des erfindungs gemäßen Stabilisators gemäß Fig. 1 ,

Fig. 3 eine geschnittene Seitenansicht des Ausschnittes gemäß Fig. 2,

Fig. 4 eine perspektivische Seitenansicht von zwei Metallblechelementen zum

Ausbilden eines Anbindungsteils für einen erfindungsgemäßen Stabili sator gemäß Fig. 1 bis 3,

Fig. 5 eine perspektivische Seitenansicht des Anbindungsteils gemäß Fig. 4 vor dem Verbinden mit einer Gelenkkugel einer Pendelstütze,

Fig. 6 eine perspektivische Seitenansicht des Anbindungsteils gemäß Fig. 5 nach dem Verbinden mit einer Gelenkkugel einer Pendelstütze,

Fig. 7 eine perspektivische Seitenansicht eines zweiten Anbindungsteils, Fig. 8 eine geschnittene perspektivische Seitenansicht des zweiten Anbin dungsteils gemäß Fig. 7, und

Fig. 9 eine perspektivische Seitenansicht eines weiteren Anbindungsteils.

Figur 1 zeigt eine perspektivische Frontansicht eines erfindungsgemäßen Stabilisa tors 1. Hierbei handelt es sich um eine auf Torsion beanspruch bare Drehstabfeder einrichtung, die zur Vermeidung von Wankbewegungen eines Fahrzeugs am Fahr werk des Fahrzeugs einsetzbar ist. Der Stabilisator 1 weist einen Stabilisatorkörper 2 auf. Der Stabilisatorkörper 2 ist stangenartig oder stabartig ausgebildet. Des Weite ren ist der Stabilisatorkörper gebogen ausgebildet. Hierbei sind zwei voneinander abgewandte Enden des Stabilisatorkörpers 2 bzw. zwei voneinander abgewandte Stabilisatorkörperenden 3, 4 derart angeordnet, dass sich eine im Wesentlichen U- förmige Gestalt des Stabilisatorkörpers 2 ergibt. Hierbei realisieren die beiden Stabi lisatorkörperenden 3, 4 zugleich die Schenkel der im Wesentlichen U-förmigen Ge stalt des Stabilisatorkörpers 2. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Stabilisator körper 2 aus einem faserverstärkten Kunststoff bzw. aus einem Faserkunststoffver bund hergestellt. Als Fasermaterial können beispielsweise endlose Glas- oder Kohle fasern zum Einsatz gelangen, die in eine duroplastische oder thermoplastische Mat rix eingebettet sind. Hierbei kann der Stabilisatorkörper 2 hohl- oder rohrförmig aus geführt oder aus Vollmaterial gefertigt sein.

Der Stabilisator 1 weist zwei Pendelstützen 5, 6 auf. Hierbei ist die Pendelstütze 5 dem Stabilisatorkörperende 3 und die Pendelstütze 6 dem Stabilisatorkörperende 4 zugeordnet.

Des Weiteren weist der Stabilisator 1 zwei Anbindungsteile 7, 8 auf. Hierbei ist das Anbindungsteil 7 dem Stabilisatorkörperende 3 und das Anbindungsteil 8 dem Stabi lisatorkörperende 4 zugeordnet. Im Einzelnen sind die Anbindungsteile 7, 8 jeweils zwischen dem Stabilisatorkörperende 3 bzw. 4 und der zugehörigen Pendelstütze 5 bzw. 6 angeordnet. Somit dienen die Anbindungsteile 7, 8 als eine Art Schnittstelle zur Kraftübertragung und/oder zum Herstellen einer Verbindung zwischen dem Stabi lisatorkörper 2 und der jeweiligen Pendelstütze 5 bzw. 6.

Figur 2 zeigt einen Ausschnitt aus der perspektivischen Frontansicht des erfindungs gemäßen Stabilisators 1 gemäß Figur 1. Im Einzelnen ist hier das Stabilisatorkörper ende 3 mit der Pendelstütze 5 und dem Anbindungsteil 7 gezeigt. Die nachfolgenden Ausführungen hierzu gelten analog auch für das Stabilisatorkörperende 4, die Pen delstütze 6 und das Anbindungsteil 8.

Das Anbindungsteil 7 hat einen ersten Anschlussbereich 9. Mittels des ersten An schlussbereichs 9 ist das Anbindungsteil 7 mit der Pendelstütze 5 verbunden. Des Weiteren weist das Anbindungsteil 7 einen zweiten Anschlussbereich 10 auf. Mittels des zweiten Anschlussbereichs 10 ist das Anbindungsteil 7 mit dem Stabilisatorkör perende 3 verbunden. Hierbei ist das Anbindungsteil 7 bzw. der zweite Anschlussbe reich 10 mittels einer hier nicht näher dargestellten Schnapp- und/oder Rastverbin dung mit dem Stabilisatorkörperende 3 formschlüssig verbunden. Hierzu ist der zwei te Anschlussbereich 10 auf das Stabilisatorkörperende 3 aufgesteckt.

Der erste Anschlussbereich 9 und der zweite Anschlussbereich 10 bilden gemeinsam das Anbindungsteil 7 und gehen unmittelbar bzw. einstückig ineinander über. In Längsrichtung des Anbindungsteils 7 bilden die beiden Anschlussbereiche 9, 10 zwei voneinander abgewandte Enden des Anbindungsteils 7. Das Anbindungsteil 7 ist aus einem Metall, bei diesem Ausführungsbeispiel aus Aluminium, gebildet.

Das Anbindungsteil 7 weist in dem ersten Anschlussbereich 9 eine Lagerschale 1 1 auf. Die Lagerschale 1 1 ist aus einem Kunststoff hergestellt und fest mit dem ersten Anschlussbereich 9 verbunden. In der Lagerschale 1 1 ist ein erstes Ende 12 der Pendelstütze 5 gelenkbeweglich gelagert. Ein von dem ersten Ende 12 abgewandtes zweites Ende 13 der Pendelstütze 5 weist ein Verbindungsbauteil 14 auf. Die Ver bindung des ersten Endes 12 mit dem Anbindungsteil 7 ist als eine Gelenkverbin dung 15 realisiert. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Gelenkverbindung 15 als eine Kugelgelenkverbindung ausgebildet. Im Bereich des zweiten Endes 13 ist eine weitere Gelenkverbindung 16 realisiert. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist auch die weitere Gelenkverbindung 16 als eine Kugelgelenkverbindung ausgebildet. Hierbei erstreckt sich gemäß dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel aus dem Verbin dungsbauteil 14 ein Zapfenabschnitt 17 heraus. Der Zapfenabschnitt 17 ist mit einem hier nicht näher dargestellten Fahrwerkbauteil, beispielsweise mit einem Radträger oder einem Lenker, verbindbar.

Figur 3 zeigt eine geschnittene Seitenansicht des Ausschnittes gemäß Figur 2. Der zweite Anschlussbereich 10 ist rohrförmig ausgebildet. Ein Innendurchmesser bzw. eine Innenkontur des zweiten Anschlussbereichs 10 ist hinsichtlich einer formschlüs sigen Verbindung korrespondierend zu einem Außendurchmesser bzw. einer Außen kontur des Stabilisatorkörperendes 3 ausgebildet.

Das Anbindungsteil 7 bzw. der zweite Anschlussbereich 10 weist ein elastisch ver formbares Sicherungselement 18 auf. Das Sicherungselement 18 ist bei diesem Aus führungsbeispiel als ein Schnapp- bzw. Rasthaken ausgebildet. Das Stabilisatorkör perende 3 weist eine Haltestruktur 19 zum Zusammenwirken mit dem Sicherungs element 18 auf. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Haltestruktur 19 als eine Ver tiefung im Außenumfang des Stabilisatorkörperendes 3 realisiert. Aufgrund des Zu sammenwirkens des Sicherungselementes 18 und der Haltestruktur 19 ist die Schnapp- und/oder Rastverbindung des Anbindungsteils mit dem Stabilisatorkörper 2 realisiert. Hierzu ist das Sicherungselement 18 in der Haltestruktur 19 eingerastet bzw. eingeschnappt.

Des Weiteren weist das Anbindungsteil 7 einen Anschlag 20 auf. Mittels des An schlags 20 wird eine Aufsteckbewegung des Anbindungsteils 7 zum Aufstecken des zweiten Anschlussbereichs 10 auf das Stabilisatorkörperende 3 begrenzt. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Anschlag 20 an dem zweiten Anschlussbereich 10 ange ordnet. Hierbei schlägt eine Stirnseite 21 des Stabilisatorkörperendes 3 an den An schlag 20 an. Hier ist der Anschlag 20 als eine abgewinkelte Blechnase ausgebildet.

Das Anbindungsteil 7 weist im ersten Anschlussbereich 9 eine Öffnung 22 auf. In der Öffnung 22 ist die Lagerschale 1 1 angeordnet. Die Außenseite und die Innenseite der Lagerschale 1 1 sind im Wesentlichen kugelabschnittsförmig ausgebildet. Inner- halb der Lagerschale 11 ist eine Gelenkkugel 23 beweglich gelagert. Hierbei umgreift die Lagerschale 11 die Gelenkkugel 23 derart, dass die Gelenkkugel 23 verliersicher innerhalb der Lagerschale 11 gehalten ist.

Die Lagerschale 11 weist eine Lagerschalenöffnung 24 auf, aus der sich die Gelenk kugel 23 teilweise sowie eine mit der Gelenkkugel 23 verbundene Gelenkstange 25 heraus erstreckt. Die Gelenkstange 25 verbindet das erste Ende 12 der Pendelstütze 5 mit dem zweiten Ende 13. Dem ersten Ende 12 ist ein Dichtungsbalg 26 zugeord net. Mittels des Dichtungsbalgs 26 ist die Gelenkverbindung 15 vor Umwelteinflüssen geschützt. Bei diesem Ausführungsbeispiel weist die Lagerschale 11 auf einer dem Dichtungsbalg 26 zugewandten Seite des Anbindungsteils 7 eine Haltenut 27 auf. In der Haltenut 27 ist ein anbindungsteilseitiger Dichtungsbalgrand 28 des Dichtungs balgs 26 angeordnet bzw. gehalten.

Auf einer von der Pendelstütze 5 abgewandten Seite weist die Lagerschale 11 meh rere Versteifungsrippen 29 auf. In der hier gezeigten Schnittdarstellung ist lediglich eine einzelne Versteifungsrippe 29 sichtbar. Die Versteifungsrippe 29 stützt sich auf einer von der Pendelstütze 5 abgewandten Seite bzw. Fläche 30 des Anbin dungsteils 7 ab.

Die Lagerschale 11 weist eine nutartige Aufnahme 31 zum Aufnehmen eines Randes 32 der Öffnung 22 auf. Somit umgreift die Lagerschale 11 den Rand 32, wodurch die Lagerschale 11 formschlüssig an der Öffnung 22 bzw. dem Rand 32 gehalten ist.

Figur 4 zeigt eine perspektivische Seitenansicht von zwei Metallblechelementen 33, 34 zum Ausbilden des Anbindungsteils 7 bzw. 8 für den erfindungsgemäßen Stabili sator 1 gemäß Figuren 1 bis 3. Das erste Metallblechelement 33 weist den ersten Anschlussbereich 9 auf. Gemäß dieser Darstellung ist hier in der Öffnung 22 noch nicht die Lagerschale 11 gemäß Figuren 1 bis 3 angeordnet. Der Rand 32 der Öff nung 22 ist im Wesentlichen kreisförmig ausgebildet.

Bei diesem Ausführungsbeispiel weist der Rand 32 Vertiefungen 35, 36 auf. Insbe sondere sind die Vertiefungen 35, 36 als Einschnitte in den Rand 32 realisiert. Hier sind die Vertiefungen 35, 36 beispielhaft einander gegenüberliegend bzw. spiegel symmetrisch zueinander ausgebildet. Beim Herstellen bzw. Anordnen der Lagerscha le 1 1 gemäß Figuren 2 und 3 dringt der Kunststoff der Lagerschale 1 1 in die Vertie fungen 35, 36 ein. Hierdurch ist ein Verdrehen bzw. Rotieren der Lagerschale 1 1 um einen Mittelpunkt der Öffnung 22 verhindert bzw. blockiert.

Das erste Metallblechelement 33 weist zwei abgewinkelte Randbereiche 37, 38 auf. Die abgewinkelten Randbereiche 37, 38 erstrecken sich bei diesem Ausführungsbei spiel rechtwinklig zu der Fläche 30 des ersten Anschlussbereichs 9, in der die Öff nung 22 angeordnet ist. Die abgewinkelten Randbereiche 37, 38 bewirken eine Ver steifung des ersten Metallblechelementes 33 bzw. des Anbindungsteils 7, insbeson dere im ersten Anschlussbereich 9.

Der zweite Anschlussbereich 10 des Anbindungsteils 7 gemäß Figuren 2 und 3 ist aufgrund einer Kombination bzw. eines Zusammenwirkens der beiden Metall blechelemente 33, 34 gebildet. Zum Ausbilden des rohrförmigen zweiten Anschluss bereichs 10 sind das zweite Metallblechelement 34 und der zum Ausbilden des zwei ten Anschlussbereichs 10 vorgesehene Abschnitt des zweiten Metallblechelements 34 jeweils halbschalenartig ausgebildet. Das erste Metallblechelement 33 weist in dem Abschnitt zum Ausbilden des zweiten Anschlussbereichs 10 Anlagestege 39, 40 auf. Das zweite Metallblech 34 weist hierzu korrespondierend ausgebildete Anlage stege 41 , 42 auf. Hierbei bilden die Anlagestege 39 bis 42 jeweils zugleich einen Randabschnitt aus.

Zum Ausbilden des Anbindungsteils 7 gemäß Figuren 2 und 3 werden die beiden Metallblechelemente 33, 34 derart aufeinander angeordnet, dass die Anlagestege 39 bis 42 aneinander liegen. Im Einzelnen liegen hierbei einerseits die Anlagestege 39 und 41 sowie andererseits die Anlagestege 40 und 42 aneinander an. Sodann wer den das erste Metallblechelement 33 und das zweite Metallblechelement 34 stoff schlüssig, beispielsweise mittels einer Schweißverbindung, miteinander verbunden. Hierbei erfolgt die Herstellung der stoffschlüssigen Verbindung im Bereich der Anla gestege 39 bis 42. Figur 5 zeigt eine perspektivische Seitenansicht des Anbindungsteils 7 nach dem Fügen der beiden Metallblechelemente 33, 34 gemäß Figur 4 und vor dem Verbin den mit der Gelenkkugel 23 der Pendelstütze 5. Zum Herstellen des Stabilisators 1 bzw. der Pendelstütze 5 in Verbindung mit dem Anbindungsteil 7 wird das Anbin dungsteil 7 zusammen mit der Gelenkkugel 23 in einem hier nicht näher dargestellten Spritzgusswerkzeug angeordnet. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist die Gelenk kugel 23 hierbei mit der Gelenkstange 25 verbunden. Wie mit Pfeil 43 angedeutet, wird die Gelenkkugel 23 in der Öffnung 22 des Anbindungsteils 7 angeordnet. Hier bei werden das Anbindungsteil 7 und die Gelenkkugel 23 derart zueinander positio niert, so dass diese Komponenten gemäß der Darstellung in Figur 3 zueinander aus gerichtet sind. Nachdem das Anbindungsteil 7 und die Gelenkkugel 23 derart in dem Spritzgusswerkzeug angeordnet sind, wird mittels eines Spritzgussverfahrens die Lagerschale 1 1 hergestellt. Hierbei wird zugleich die Lagerschale 1 1 in der Öffnung 22 und an dem Rand 32 des Anbindungsteils 7 angeordnet bzw. angespritzt.

Figur 6 zeigt eine perspektivische Seitenansicht des Anbindungsteils 7 gemäß Figur 5 nach dem Verbinden mit der Gelenkkugel 23 der Pendelstütze 5. Entsprechend ist hier die Lagerschale 1 1 mittels des Spritzgussverfahrens ausgebildet. Zudem ist er kennbar, dass die Pendelstütze 5 nach dem Spritzgießen der Lagerschale 1 1 ver vollständigt wurde. Entsprechend den vorangegangenen Figuren 2 und 3 ist somit beispielsweise der Dichtungsbalg 26 an dem ersten Ende 12 der Pendelstütze 5 an geordnet. Des Weiteren ist das Verbindungsbauteil 14 mit der Gelenkverbindung 1 6 am zweiten Ende 13 der Pendelstütze 5 ausgebildet. Somit bildet die Pendelstütze 5 in Kombination mit dem Anbindungsteil 7 eine Baueinheit. Diese Baueinheit aus dem Anbindungsteil 7 und der Pendelstütze 5 wird anschließend auf das Stabilisatorkör perende 3, wie mit Pfeil 44 angedeutet, aufgesteckt. Hierzu wird der zweite An schlussbereich 10 soweit auf das Stabilisatorkörperende 3 aufgesteckt, bis die Stirn seite 21 des Stabilisatorkörperendes 3 an dem Anschlag 20 anschlägt und das Si cherungselement 18 zum Herstellen der Schnapp- und/oder Rastverbindung in die Haltestruktur 19 gemäß Figur 3 einrastet bzw. einschnappt.

Das Stabilisatorkörperende 3 weist an seinem Außenumfang eine Abflachung 45 auf. Die Abflachung 45 wirkt mit einer korrespondierend ausgebildeten Innenkontur des zweiten Anschlussbereichs 10 des Anbindungsteils 7 zusammen. Hierdurch ist eine Verdrehsicherung gebildet, die eine Relativbewegung des Anbindungsteils 7 in Um fangsrichtung um das Stabilisatorkörperende 3 verhindert.

Figur 7 zeigt eine perspektivische Seitenansicht eines zweiten Anbindungsteils 46. Das zweite Anbindungsteil 46 kann als eine Alternative für das Anbindungsteil 7 bzw. 8 gemäß den vorangegangenen Figuren 1 bis 6 eingesetzt werden. Der wesentliche Aufbau des zweiten Anbindungsteils 46 entspricht dem Aufbau des Anbindungsteils 7 bzw. 8. Insoweit wird auch auf die vorangegangene Beschreibung verwiesen. Glei che Merkmale wie zuvor tragen die gleichen Bezugszeichen.

Ein wesentlicher Unterschied ist, dass das Anbindungsteil 46 aus einem einzigen Metallblechelement gebildet ist. Hierbei ist das Metallblech des Anbindungsteils 46 derart umgeformt, so dass das Anbindungsteil 46 im ersten Anschlussbereich 9 dop pellagig ausgebildet ist.

Des Weiteren weist bei dem zweiten Anbindungsteil 46 der zweite Anschlussbereich 10 ein zweites Sicherungselement 47 auf. Das zweite Sicherungselement 47 ist kor respondierend bzw. spiegelsymmetrisch zu dem Sicherungselement 18 gemäß Figu ren 3 und 4 ausgebildet.

Die Lagerschale 1 1 ist hier beispielhaft ohne Versteifungsrippen 29 dargestellt. Alter nativ kann auch die Lagerschale 1 1 für das zweite Anbindungsteil 46 Versteifungs rippen wie bei den Ausführungen gemäß Figuren 2 und 3 aufweisen.

Figur 8 zeigt eine geschnittene perspektivische Seitenansicht des zweiten Anbin dungsteils 46 gemäß Figur 7. Gut zu erkennen ist die doppellagige Ausbildung des Metallblechelementes zum Ausbilden des Anbindungsteils 46 im ersten Anschlussbe reich 9. Des Weiteren ist gut erkennbar, dass die beiden Sicherungselemente 18, 47 einander gegenüberliegend bzw. spiegelsymmetrisch zueinander angeordnet sind.

Das zweite Anbindungsteil 46 ist gemäß Figuren 7 und 8 mit der Lagerschale 1 1 und ohne die Gelenkkugel 23 dargestellt. Tatsächlich ist die Gelenkkugel 23 jedoch bei einer ausgebildeten Lagerschale 11 in dieser beweglich gelagert angeordnet. Hierbei erfolgt die Herstellung der Lagerschale 11 und die Realisierung der Verbindung zwi schen der Gelenkkugel 23 und dem zweiten Anbindungsanteil 46 mittels der Lager schale 11 entsprechend dem gemäß Figuren 5 und 6 erläuterten Verfahren. Auf grund des Weglassens der Gelenkkugel 23 ist der Aufbau der Lagerschale 1 1 und das Zusammenwirken mit dem ersten Anschlussbereich 9 und wie anhand der vo rangegangenen Figuren 2 bis 6 bereits erläutert gut zu erkennen.

Figur 9 zeigt eine perspektivische Seitenansicht eines weiteren Anbindungsteils 48. Das weitere Anbindungsteil 48 entspricht hinsichtlich seines Aufbaus im Wesentli chen den vorangegangenen beschriebenen Anbindungsteilen 7, 8 und 46. Insoweit wird auch auf die vorangegangene Beschreibung verwiesen. Gleiche Merkmale wie zuvor tragen die gleichen Bezugszeichen. Wie bereits das zweite Anbindungsteil 46 gemäß Figuren 7 und 8 ist auch das weitere Anbindungsteil 48 aus einem einzigen Metallblechelement gebildet. Hierbei ist das Metallblech des weiteren Anbin dungsteils 48 jedoch derart umgeformt, dass sich im ersten Anschlussbereich 9 eine einlagige Ausbildung ergibt. Zugunsten einer besseren Übersichtlichkeit ist die Ge lenkkugel 23 bei dieser Darstellung ebenfalls weggelassen.

Bezuaszeichen

Stabilisator

Stabilisatorkörper

Stabilisatorkörperende

Stabilisatorkörperende

Pendelstütze

Pendelstütze

Anbindungsteil

Anbindungsteil

erster Anschlussbereich

zweiter Anschlussbereich

Lagerschale

erstes Ende

zweites Ende

Verbindungsbauteil

Gelenkverbindung

Gelenkverbindung

Zapfenabschnitt

Sicherungselement

Haltestruktur

Anschlag

Stirnseite

Öffnung

Gelenkkugel

Lagerschalenöffnung

Gelenkstange

Dichtungsbalg

Haltenut

Dichtungsbalgrand

Versteifungsrippe

Fläche nutartige Aufnahme

Rand

erstes Metallblechelement zweites Metallblechelement Vertiefung

Vertiefung

abgewinkelter Randbereich abgewinkelter Randbereich

Anlagesteg

Anlagesteg

Anlagesteg

Anlagesteg

Pfeil

Pfeil

Abflachung

zweites Anbindungsteil Sicherungselement weiteres Anbindungsteil