Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
STACK CONTAINER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2017/005571
Kind Code:
A1
Abstract:
A stack container for transporting and storing objects, said stack container comprising a rectangular base (2) with side walls (3) which rise vertically from the base rims, wherein the top edge (4) of the side walls is designed to protrude outward as a support surface (5) for the rim of a second structurally identical container, which rim surrounds the base and likewise protrudes outward, wherein the top side of the top edge of the side walls and the bottom side of the rim which surrounds the base are formed so as to complement one another in such a way that, over the course of the container periphery, partial surfaces of the top edge and, respectively, of the rim are designed with a different angle of inclination, in such a way that the corner regions (5, 5') both of the top edge and also of the rim which surrounds the base are formed in a horizontal manner between in each case two side walls which butt against one another, while, between the corner regions, the top edge and, respectively, the rim are designed such that they are obliquely inclined outward and downward at least in sections from the level of the horizontal corner region plane.

Inventors:
RITZBERGER AXEL (CH)
Application Number:
PCT/EP2016/065120
Publication Date:
January 12, 2017
Filing Date:
June 29, 2016
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
UTZ GEORG HOLDING AG (CH)
International Classes:
B65D21/02
Foreign References:
DE7807870U11978-07-06
EP2664556A12013-11-20
DE4137941A11992-08-06
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
RÖTHER, Peter et al. (DE)
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche

1 . Stapelbehälter (1 ) zum Transport und Lagern von Gegenständen bestehend aus einem rechteckigen Boden (2) mit von den Bodenrändern vertikal aufsteigenden Seitenwänden (8), wobei die Oberkante (4) der Seitenwände (3) nach außen kragend als Auflagefläche für den den Boden (2) umschließenden ebenfalls nach außen kragenden Rand eines zweiten baugleichen Behälters (1 ) ausgebildet ist,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h e t, dass die Oberseite der Oberkante (4) der Seitenwände und die Unterseite des den Boden (2) umschließenden Randes komplementär zueinander geformt sind, derart, dass im Verlauf des Behälterumfangs Teilflächen der Oberkante (4) bzw. des Randes in ihrem Neigungswinkel unterschiedlich ausgebildet sind, derart, dass die Eckbereiche (5, 5') sowohl der Oberkante (4) als auch des den Boden umschließenden Randes zwischen jeweils zwei aneinander stoßenden Seitenwänden (3) horizontal ausgebildet sind, während zwischen den Eckbereichen (5, 5') die Oberkante (4) bzw. der Rand zumindest stückweise (6, 6') vom Niveau der horizontalen Eckbereichsebene nach außen und unten schräg geneigt ausgebildet sind.

2. Stapelbehälter nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Übergangsbereich (7, 7') zwischen den horizontalen Eckbereichen (5, 5') und den geneigt ausgebildeten Teilstücken (6, 6') in vertikaler Projektion von oben dreieckförmig schräg verlaufend ausgebildet ist.

3. Stapelbehälter nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die nach außen geneigt verlaufenden Teilstücke (6, 6') der einander komplementären Auflageflächen in ihrem Außenrandbereich in einen horizontalen Verlauf übergehen.

4. Stapelbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberkante (4) der Seitenwände (3) vollflächig flanschartig ausgebildet sind.

5. Stapelbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände (3) auf ihrer Außenseite unterhalb der nach außen kragenden Oberkante durch horizontale und vertikale Rippen (9, 10) verstärkt sind.

6. Stapelbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass er aus Kunststoff spritzgegossen ist.

Description:
Stapelbehälter Die Erfindung betrifft einen Stapel-Behälter zum Transport und Lagern von Gegenständen bestehend aus einem rechteckigen Boden mit von den Bodenrändern vertikal aufsteigenden Seitenwänden, wobei die Oberkante der Seitenwände nach außen kragend als Auflagefläche für den den Boden umschließenden ebenfalls nach außen kragenden Rand eines zweiten baugleichen Behälters ausgebildet ist.

Derartige Stapel- Behälter sind an sich bekannt. Bei diesen vorbekannten Behältern sind die miteinander zusammenwirkenden Auflageflächen, der obere Rand der Seitenwände einerseits und der untere, den Boden umschließende Rand horizontal ausgebildet, also im rechten Winkel von der Seitenwand abstehend. Eine derartige Ausgestaltung hat jedoch den Nachteil, dass sich bei übereinander gestapelten Behältern beispielsweise Regenwasser zwischen den Behältern ansammeln kann und in den jeweiligen darunter befindlichen Behälter hineinfließen kann.

Darüber hinaus ist auch die Reinigung derartiger Behälter nicht ganz einfach. Schließlich ist auch die Stapelbarkeit insofern beeinträchtigt, als sich auf den horizontal verlaufenden flanschartigen Kanten Schmutzpartikel oder ähnliches ansammeln kann, so dass ein vollflächiges Aufliegen der Behälter übereinander nicht gewährleistet ist. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Stapelbehälter der eingangs genannten Art so auszubilden, dass diese Nachteile vermindert werden.

Die Erfindung löst diese Aufgabe gemäß dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 dadurch, dass die Oberseite der Oberkante der Seitenwände und die Unterseite des den Boden umschließenden Randes komplementär zueinander geformt sind, derart, dass im Verlauf des Behälterumfangs Teilflächen der Oberkante bzw. des Randes in ihrem Neigungswinkel unterschiedlich ausgebildet sind, derart, dass die Eckbereiche sowohl der Oberkante als auch des den Boden umschließenden Randes zwischen jeweils zwei aneinander stoßenden Seitenwänden horizontal ausgebildet sind, während zwischen den Eckbereichen die Oberkante bzw. der Rand zumindest stückweise vom Niveau der horizontalen Eckbereichsebene nach außen und unten schräg geneigt ausgebildet sind. Somit sind die horizontalen Eckbereiche die Bereiche, die die Auflast des Behälters bzw. der Behälter, der/die übereinander gestapelt sind, aufnehmen. Die dazwischen angeordneten, um den Umfang des Behälters verteilten schräg nach unten geneigten Bereiche lassen Regenwasser oder auch Waschwasser wie bei einem Hausdach nach unten außen abfließen, so dass keine Gefahr besteht, dass dieses Wasser in die Behälter eindringen kann. Ein weiterer Vorteil dieser schräg geneigten Bereiche ist darin zu sehen, dass Verschmutzungen und Fremdkörper auf der schrägen Fläche weniger Halt haben und diese Flächen daher besser sauber zu halten sind.

Ein weiterer Vorteil der Behälterausgestaltung liegt darin, dass durch die unterschiedliche Neigungsverteilung um den Umfang des Behälters herum beim Aufeinandersetzen zweier gleichartiger Behälter eine gewisse Formschlüssigkeit und ein Selbstzentrierungseffekt gegeben sind.

Gemäß Anspruch 2 ist vorgesehen, dass der Übergangsbereich zwischen den horizontalen Eckbereichen und den geneigt ausgebildeten Teilstücken in vertikaler Projektion von oben dreieckförmig schräg verlaufend ausgebildet ist. D.h., dass der horizontale Eckbereich nicht abrupt in den schräg geneigten Randbereich übergeht, sondern im Hinblick auf die bessere Waschbarkeit und Handhabbarkeit harmonisch ineinander übergeht.

Obwohl die schräg nach außen und unten geneigten Randbereiche von der Behälterseitenwand nach außen durchgehend schräg ausgebildet sein können, ist alternativ gemäß Anspruch 3 vorgesehen, dass die nach außen geneigt verlaufenden Teilstücke in ihrem Außenrandbereich in einen schmalen horizontalen Streifen übergehen. Dieser schmale Randstreifen trägt zur Stabilität der Behälterkonstruktion bei.

Gemäß Anspruch 4 ist vorgesehen, dass die Oberkante der Seitenwände flanschartig vollflächig ausgebildet ist, damit auftreffendes Wasser oder Verschmutzungen an diesen Flächen ablaufen können. Demgegenüber braucht die komplementäre Auflage im Bodenbereich nicht unbedingt vollflächig ausgebildet zu sein, insbesondere nicht im Bereich der Ecken, wodurch eine Materialersparnis gegeben ist. Zur Verstärkung des Behälters sieht Anspruch 5 vor, dass die Seitenwände auf ihrer Außenseite unterhalb der nach außen kragenden Oberkante durch horizontale und vertikale Rippen verstärkt sind, wobei diese Rippen auch im Bereich der Unterkante vorhanden sein können.

Die erfindungsgemäßen Stapelbehälter werden vorteilhafterweise gemäß Anspruch 6 aus Kunststoff im Spritzgießverfahren hergestellt.

Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Zeichnungen dargestellt und erläutert.

Es zeigen:

Fig. 1 den Ausschnitt eines Stapel-Behälters in perspektivischer Darstellung;

Fig. 2 den oberen Eckbereich eines Behälters gemäß Fig. 1 ; Fig. 3 den bodenseitigen Eckbereich

Behälters gemäß Fig. 1 ;

Fig. 4 zwei übereinander gestapelte

gemäß Fig. 1 als Ausschnitt In der Figur 1 ist ein Stapel-Behälter dargestellt und allgemein mit dem Bezugszeichen 1 versehen. Er besteht aus einem Boden 2 und von dem Boden 2 aufsteigenden Seitenwänden 3. Die Seitenwände 3 weisen eine Oberkante 4 auf, die mit ihrer nach außen kragenden Auflagefläche für einen auf den Behälter 1 aufgesetzten, baugleichen Behälter 1 vorgesehen ist. Wie deutlich aus der Figur 2 hervorgeht, ist die Oberkante im Eckbereich zwischen zwei aneinander stoßenden Seitenwänden 3 als horizontale Fläche 5 ausgebildet. Die sich an die horizontale Auflagefläche 5 seitlich anschließenden Randbereiche weisen einen nach außen und unten schräg geneigten Verlauf auf und sind mit dem Bezugszeichen 6 versehen. Der Übergang zwischen der horizontalen Auflagefläche 5 und der schräg geneigten Teilfläche 6 wird durch eine sowohl in Umfangsrichtung als auch senkrecht dazu schräg geneigte in etwa dreieckförmige Fläche 7 gebildet.

Wie aus Figur 3 hervorgeht, in der der Behälter um 180° gedreht dargestellt ist, sind die Verläufe des Eckbereichs und der sich daran seitlich anschließenden Randbereiche komplementär zur Oberkante ausgebildet, wobei der Eckbereich 5' hier allerdings nicht vollflächig ausgebildet ist sondern nach unten offen, wobei zur Verstärkung dieses Bereichs eine stegartige Rippe 8 vorgesehen ist. Die zum oberen Rand komplementären Bereiche sind hier mit den Bezugszeichen 6', 7' bezeichnet. In der Figur 4 ist die Situation dargestellt, dass zwei baugleiche Behälter 1 aufeinander gesetzt sind, wobei der komplementäre Verlauf von Oberkante des unteren Behälters 1 und der Unterkante des oberen Behälters 1 exakt aufeinander abgestimmt ist. Wie insbesondere aus Figur 1 hervorgeht, sind die Seitenwände 3 durch vertikale Rippen 9 und horizontale Rippen 10 verstärkt.

- Patentansprüche -