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Title:
STACK INSERTION MEANS HAVING SUPPORT ROLLERS AND A TIP, DELIVERY MEANS, SHEET-PROCESSING MACHINE AND METHOD FOR CHANGING STACKS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/237255
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a stack insertion means (09) having rotationally drivable support rollers (10) for sheets to be picked up, which support rollers extend over the width of the stack insertion means (09), and having a box-like reinforced tip which is mounted upstream of the support rollers (10) in the insertion direction (T). The box-like reinforced tip is designed as a box profile (11) through which a plurality of rollers (12) pass.

Inventors:
KESSLER VOLKER (DE)
SPRINGER MARKO (DE)
Application Number:
PCT/EP2023/061503
Publication Date:
December 14, 2023
Filing Date:
May 02, 2023
Export Citation:
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Assignee:
KOENIG & BAUER AG (DE)
International Classes:
B65H31/32; B65H29/04
Foreign References:
DE4244384A11994-07-14
DE102013214531A12014-01-30
DE1145637B1963-03-21
DE102006001582A12007-07-19
DE1145637B1963-03-21
US3341032A1967-09-12
GB2417027A2006-02-15
DE10249034C12003-12-18
DE102006001582A12007-07-19
DE102013214531A12014-01-30
Attorney, Agent or Firm:
KOENIG & BAUER AG (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Stapeleinschub (09) mit über die Breite des Stapeleinschubs (09) reichenden, rotatorisch antreibbaren Tragrollen (10) für aufzunehmende Bogen und mit einer den Tragrollen (10) in Einschubrichtung (T) vorgelagerten kastenförmig verstärkten Spitze, dadurch gekennzeichnet, dass die kastenförmig verstärkte Spitze als ein von einer Mehrzahl von Rollen (12) durchdrungenes Kastenprofil (11) ausgebildet ist.

2. Stapeleinschub (09) nach Anspruch 1 , wobei die Tragrollen (10) jeweils eine über die Breite des Stapeleinschubs (09) die aufzunehmenden Bogen tragende Mantellinie aufweisen.

3. Stapeleinschub (09) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Rollen (12) um eine insbesondere gemeinsame Rotationsachse (13) antreibbar gelagert sind.

4. Stapeleinschub (09) nach Anspruch 1 , 2 oder 3, wobei das Kastenprofil (11) insbesondere um eine Rotationsachse (13) der Rollen (12) schwenkbar gelagert ist.

5. Stapeleinschub (09) nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, wobei die Tragrollen (10) und die das Kastenprofil (11) durchdringenden Rollen (12) den gleichen Durchmesser aufweisen.

6. Stapeleinschub (09) nach Anspruch 1, 2, 3, 4 oder 5, wobei die Tragrollen (10) und die das Kastenprofil (11) durchdringenden Rollen (12) jeweils mit einer gemeinsamen ortsfesten Zahnstange zusammenwirkende Ritzel aufweisen.

7. Stapeleinschub (09) nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5 oder 6, wobei die Rollen (12) auf einer gemeinsamen Welle (13) gelagert sind und wobei die gemeinsame Welle (13) nur an ihren voneinander abgewandten Enden an Lagerstellen (14) oder auf mindestens drei Lagerstellen (14) gelagert ist. Stapeleinschub (09) nach Anspruch 1 , 2, 3, 4, 5, 6 oder 7, wobei innerhalb des Kastenprofils (11) Abstandshalter und/oder Lagerstellen (14) für eine die Rollen (12) tragende antreibbare Welle (13) angeordnet sind. Stapeleinschub (09) nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7 oder 8, wobei das Kastenprofil (11) beidseitig an Kurvenrollen (16) tragenden Schildern (15) fixiert ist. Stapeleinschub (09) nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8 oder 9, wobei das Kastenprofil (11) und die unmittelbar benachbarte Tragrolle (10) über Sonderkettenglieder (17) verbunden sind. Stapeleinschub (09) nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 oder 10, wobei die dem Kastenprofil (11) unmittelbar benachbarte Tragrolle (10) einen oder mehrere Speicherplätze (18) für flexible Tragelemente aufweist. Stapeleinschub (09) nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10 oder 11 , wobei das Kastenprofil (11) an seiner in Einschubrichtung (T) weisenden Front insbesondere nicht antreibbare rotationsbeweglich aufgenommene Tragröllchen (19) aufweist. Stapeleinschub (09) nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11 oder 12, wobei das Kastenprofil (11) ein zusammenfügbares Oberteil (20) und Unterteil (21) umfasst. Stapeleinschub (09) nach Anspruch 1 , 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12 oder 13, wobei das Kastenprofil (11) mittels lösbaren Fixierverbindungen (22) herstellbar ist. Stapeleinschub (09) nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11 , 12, 13 oder 14, wobei das Kastenprofil (11 , 20) nicht antreibbare, bewegbar gelagerte Kontaktelemente für die aufzunehmenden Bogen trägt. Stapeleinschub (09) nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11 , 12, 13, 14 oder

15, wobei das Kastenprofil (11) eine oder die die Rollen (12) tragende Welle (13) umschließt. Stapeleinschub (09) nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15 oder 16, wobei eine oder die die Rollen (12) tragende Welle (13) bezüglich der Einschubrichtung (T) des Stapeleinschubes (09) in etwa mittig des Kastenprofils (11) angeordnet ist. Stapeleinschub (09) nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11 , 12, 13, 14, 15, 16 oder 17, wobei die Rollen (12) das Kastenprofil (11) an der den aufzunehmenden Bogen zugewandten Oberfläche überragen. Stapeleinschub (09) nach Anspruch 1 , 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11 , 12, 13, 14, 15,

16, 17 oder 18, wobei der bogentragende Scheitelpunkt der Umfangsfläche einer Rolle (12) zwischen 0,5 und 3 mm von der den aufzunehmenden Bogen zugewandten Oberfläche des Kastenprofils (11) beabstandet ist. Stapeleinschub (09) nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11 , 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18 oder 19, wobei zwei in einem stumpfen Winkel zueinander angeordnete Teile die den aufzunehmenden Bogen zugewandte Oberfläche des Kastenprofils (11) bilden. Stapeleinschub (09) nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11 , 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19 oder 20, wobei zwei die den aufzunehmenden Bogen zugewandte Oberfläche des Kastenprofils (11) bildende Teile derart angeordnet sind, dass jeweils eines der Teile in einer Endlage des Kastenprofils (11) eine zumindest annähernd horizontale Lage einnimmt. Stapeleinschub (09) nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11 , 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20 oder 21 , wobei die Rollen (12) zueinander beabstandet auf einer oder der Welle (13) fixiert sind. Stapeleinschub (09) nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11 , 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20, 21 oder 22, wobei die Rollen (12) kraftschlüssig und/oder formschlüssig auf einer oder der Welle (13) fixiert sind. Stapeleinschub (09) nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11 , 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20, 21 , 22 oder 23, wobei die Rollen (12) mittels Madenschrauben auf einer oder der Welle (13) fixiert sind. Auslage (01) mit einem Stapeleinschub (09) nach Anspruch 1 , 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20, 21 , 22, 23 oder 24. Bogenverarbeitende Maschine mit einer Auslage (01) mit einem Stapeleinschub (09) nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11 , 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20, 21, 22, 23, 24 oder 25. Verfahren zum Stapelwechsel an einer bogenverarbeitenden Maschine mit einem Stapeleinschub (09), insbesondere unter Verwendung eines Stapeleinschubes (09) nach einem der vorangehenden Ansprüche, mit über die Breite des Stapeleinschubs (09) reichenden, rotatorisch angetriebenen Tragrollen (10) zum Aufnehmen von Bogen und mit einer den Tragrollen (10) in Einschubrichtung (T) vorgelagerten kastenförmig verstärkten Spitze, dadurch gekennzeichnet, dass beim Zurückziehen des Stapeleinschubs (09) die über die als Kastenprofil (11) ausgebildete Spitze abkippenden Bogen durch das Kastenprofil (11) durchdringende Rollen (12) gehalten werden. Verfahren nach Anspruch 27, wobei die Rollen (12) insbesondere analog der Tragrollen (10) angetrieben werden. Verfahren nach Anspruch 27 oder 28, wobei die Rollen (12) insbesondere mit einer der Rückziehgeschwindigkeit des Stapeleinschubes (09) entsprechenden Geschwindigkeit angetrieben werden. Verfahren nach Anspruch 27, 28 oder 29, wobei die Rollen (12) die Bogen beabstandet von der Oberfläche des Kastenprofils (11) halten.

Description:
Beschreibung

Stapeleinschub mit Tragrollen und einer Spitze, Auslage, bogenverarbeitende Maschine und Verfahren zum Stapelwechsel

Die Erfindung betrifft einen Stapeleinschub für eine bogenverarbeitende Maschine mit über die Breite des Stapeleinschubs reichenden, rotatorisch antreibbaren Tragrollen für aufzunehmende Bogen und mit einer den Tragrollen in Einschubrichtung vorgelagerten kastenförmig verstärkten Spitze, eine Auslage mit einem solchen Stapeleinschub, eine bogenverarbeitende Maschine mit einer Auslage mit einem solchen Stapeleinschub und ein Verfahren zum Stapelwechsel an einer bogenverarbeitenden Maschine mit einem Stapeleinschub.

Nonstop-Rollos in der Auslage von Bogendruckmaschinen haben die Aufgabe, die während eines Stapelwechsels gedruckten Bogen zu speichern, bis eine leere Palette auf der Stapeltragplatte zur Aufnahme dieser Bogen, des sogenannten Hilfsstapels, bereitsteht. Durch die immer höheren Druckgeschwindigkeiten haben die Stapelhöhen und -gewichte der Hilfsstapel in den letzten Jahren stark zugenommen. Das hat eine starke Deformation der Elemente der Nonstop-Rollos zur Folge.

Besonders hohe Belastungen wirken hier auf die Spitze des Nonstop-Rollos. Während sich beim langsamen Anwachsen des Hilfsstapels dessen Gewichtskraft relativ gleichmäßig auf alle Bereiche des Rollos verteilt (also auf Spitze und Folgerollen) und so zu gleichmäßigen Verformungen führt, kommt es beim Zurückziehen des Rollos häufig zu einem Abkippen des Hilfsstapels über die Spitze des Rollos. Bedruckstoffabhängig kann hier im Extremfall kurzzeitig sogar die Gewichtskraft des gesamten Hilfsstapels auf die Rollospitze wirken. Dies führt häufig zur plastischen Verformung und der Zerstörung der Bauteile. Aus verfahrenstechnischer Sicht ist es trotzdem sinnvoll, die Höhe der Elemente eines Nonstop-Rollos so gering wie möglich zu halten. Gewünscht ist, die Rollospitze bei einer Bauhöhe von beispielsweise ca. 30 mm mit so viel Steifigkeit wie möglich auszustatten, also wesentlich steifer zu gestalten als die Folgerollen mit bevorzugt gleichem Durchmesser. Aus verfahrenstechnischer Sicht ist es ebenfalls zweckmäßig, das Nonstop-Rollo mit einer Spitze zu versehen, da so besser in einen Spalt zwischen zwei fallende Bogen eingefahren werden kann. In der Vergangenheit wurden solche recht filigranen Spitzen der ersten Rolle vorgelagert und wurden folglich häufig beschädigt.

Es wurde ebenfalls versucht, die erste Rolle und die vorgelagerte Spitze durch einen geschlossenen Kasten aus 4 mm Stahlblech zu ersetzen, dessen Kontur ebenfalls eine Spitze beinhaltet. Dies löste zwar das Problem der übermäßigen Verformung, jedoch zeigte sich hier das Fehlen der ersten Rolle. Beim Abkippen über die Spitze lag der Hilfsstapel kurzzeitig vorwiegend auf dem zurückfahrenden Kastenprofil auf und wurde entgegen der Bogenlaufrichtung verschoben.

Die DE 1 145637 A zeigt eine Hilfsstapelvorrichtung zur Verwendung im Ablageraum einer bogenverarbeitenden Maschine mit einem in den Stapelraum einführbaren Tragorgan, das einen biegsamen Belag aufweist, der um verschiebbare Umlenkrollen geführt und an seinen beiden Enden am Maschinengestell angebracht ist, wobei die Umlenkrollen und eventuelle weitere Stützrollen seitlich durch Ketten gehaltert sind, die längs ihrer Bahn in geschlossenen Führungen laufen, wobei die Ketten außerdem zusammen mit je einem unmittelbar in sie eingreifenden Antriebskettenrad je einen Kettentrieb bilden.

Die US 3,341 ,032 A zeigt ein Hilfsgerät zum Teilen von Bogenstapeln und zur erleichterten Einführung von Trennstäben bei kontinuierlich arbeitenden Bogenanlegern, wobei ein Stapelkeil an seiner oberen und unteren Rückseite mit einer oder mehreren in sich geschlossenen endlosen Kugelreihen ausgestattet ist, wobei die eine Seite der Kugelreihe am Keilrücken geöffnet ist, so daß die Kugeln mit dem Bogen Berührung erhalten und die andere Seite der gleichen Kugelreihe so im Rücken des Keiles versenkt ist, daß diese keine Berührung mit der Bogen- bzw. Stapelfläche erhält.

Die GB 2 417 027 A zeigt eine Stützstange für eine Zuschnittbearbeitungsmaschine mit Lagermitteln, die über ihre Ober- und Unterseite hinausragen, wodurch über und unter der Stange aufgenommene Zuschnitte über ihre Ober- und Unterseite rollen können.

Aus der DE 102 49 034 C1 ist eine Zwischenstapeleinrichtung im Ausleger einer bogenverarbeitenden Maschine, insbesondere Druckmaschine bekannt, mit einem in den Stapelbereich einfahrbaren und entgegen der Einfahrrichtung aus dem Stapelbereich ausfahrbaren Zwischenstapelträger, der aus gelenkig miteinander verbundenen, rotierend antreibbaren Tragrollen, die in Führungen führbar angeordnet sind, gebildet ist, wobei die in Einfahrrichtung vorderste Tragrolle bezüglich der übrigen Tragrollen mit verkleinertem Durchmesser ausgeführt ist, wobei die Führungen so ausgebildet sind, dass sich während des Ein- oder Ausfahrens die bogentragende Mantellinie der in Einfahrrichtung vordersten Tragrolle auf einem Höhenniveau unterhalb des Höhenniveaus der bogentragenden Mantellinien der übrigen Tragrollen bewegt, und wobei im eingefahrenen Zustand des Zwischenstapelträgers die bogentragenden Mantellinien aller Tragrollen auf dem gleichen Höhenniveau verlaufen.

Aus der DE 102006 001 582 A1 ist ein Auslegereinschub, insbesondere Hilfsstapeleinrichtung bekannt, mit einer in Einschubrichtung vorne liegenden, vorderen Laufrollenanordnung, einer mittleren Laufrollenanordnung, einer hinteren Laufrollenanordnung, und einer Koppelungseinrichtung, zur Koppelung der Laufrollenanordnungen zu einer insgesamt verschiebbaren Einheit, wobei die vordere Laufrollenanordnung durch eine oder mehrere, jeweils beidseitig gelagerte Laufrollen gebildet ist, deren Durchmesser geringer ist als die senkrecht zur Auflagefläche gemessene Dicke des Auslegereinschubs an sich. Aus der DE 102013214 531 A1 ist eine bogenverarbeitende Maschine, ein Verfahren zum Aufnehmen zumindest eines Bogenbereiches mit einer Tragstruktur und eine Verwendung eines Zugmittels zum Antrieb eines antreibbaren Elementes einer Tragstruktur bekannt, wobei Mittel vorgesehen sind, mit denen ein mit Bogen in Kontakt kommendes antreibbares Element während der Bewegung der Tragstruktur derart antreibbar ist, dass eine mit dem Bogen in Kontakt kommende Kontur des Elementes eine Relativbewegung zum Bogen aufweist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen alternativen Stapeleinschub bzw. ein alternatives Verfahren zum Stapelwechsel zu schaffen und insbesondere den Stapelwechselprozess an bogenverarbeitenden Maschinen weiter zu verbessern.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale eines unabhängigen Anspruchs gelöst.

Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, dass ein alternativer Stapeleinschub bzw. ein alternatives Verfahren zum Stapelwechsel geschaffen wird und insbesondere der Stapelwechselprozess an bogenverarbeitenden Maschinen weiter verbessert wird. Insbesondere wird ein Nonstop-Rollo mit verstärkter Spitze geschaffen. Es wird auch eine entsprechende Auslage bzw. bogenverarbeitende Maschine mit einer Auslage mit einem solchen Stapeleinschub bereitgestellt. An dieser Stelle werden explizit alle in den Ansprüchen der ursprünglich eingereichten Unterlagen offenbarten Ausführungen der Erfindung in die Beschreibung aufgenommen.

In bevorzugter Ausführung eines Nonstop-Rollos ist als Spitze ein kastenförmiges Hohlprofil mit innenliegender Welle vorgesehen, welche beispielsweise über ein Ritzel mit einer bevorzugt auf der Antriebsseite der Maschine vorhandenen Zahnstange angetrieben wird. Auf der Welle befinden sich Rollen, die insbesondere den gleichen Durchmesser wie die Folgerollen (beispielsweise 30 mm) haben und beim Verfahren des Nonstop-Rollos in gleicher Weise wie die Folgerollen angetrieben werden. Durch die beiden in Art gegenseitiger Durchdringung im gleichen Bauraum untergebrachten erforderlichen Konstruktionselemente werden sowohl ein steifer Kasten als auch angetriebene Rollen möglichst weit vorn an der Spitze ermöglicht.

Das Kastenprofil kann dabei so gestaltet sein, dass es zwei verschiedene Lagen im Raum einnehmen kann. Bei der Einfahrt in den Stapel beispielsweise in Transportrichtung bzw. Bogenlaufrichtung kann die Spitze bevorzugt nach unten geneigt sein. Kurz vor Erreichen der Endposition kann das Kastenprofil beispielsweise auf eine Kurve auffahren, sodass die Spitze angehoben wird und die Bogen des Hilfsstapels möglichst nah an der Bogenvorderkante gestützt werden.

Insbesondere drehen sich alle Rollen des Nonstop-Rollos beim Ein- und Ausfahren so, dass am Berührungspunkt mit dem Papier keine Relativbewegung auftritt und die Bogen daher weder beim Ein- noch Ausfahren des Rollos verschoben werden. Erreicht wird dies beispielsweise durch eine Zahnstange und ein am Nonstop-Rollo befestigtes Ritzel, das an den Einzelrollen befestigt ist.

Um das Herausziehen des Rollos unter dem Hilfsstapel weiter zu verbessern können an der Spitze beispielsweise über die gesamte Breite des Kastenprofils kleine, bevorzugt nicht angetriebene Tragröllchen angebracht werden. Alternativ oder zusätzlich können aber auch nicht angetriebenen Röllchen, sogenannte Kugelrollen, an der Oberseite im Kastenprofil eingebettet werden.

Durch die spezielle Gestaltung der Spitze, die einerseits die hohe Steifigkeit eines geschlossenen Kastenprofils besitzt und andererseits über angetriebene Rollen verfügt, wird vorteilhafterweise ein Verreißen des Hilfsstapels insbesondere beim Ausfahren des Nonstop-Rollos verhindert. Insbesondere wird dabei die Steifigkeit der Rollospitze beträchtlich verbessert. Es lassen sich so noch höhere Hilfsstapelgewichte beherrschen, ohne dass es zu Schäden an der Baugruppe kommt.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im Folgenden näher beschrieben.

Es zeigen:

Fig. 1 eine Auslage einer bogenverarbeitenden Maschine mit einer Nonstop- Einrichtung;

Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Nonstop-Rollos mit Spitze;

Fig. 3 eine Schnittansicht der Spitze des Nonstop-Rollos.

Die Fig. 1 zeigt beispielsweise den Stapelbereich einer Auslage 01 einer bogenverarbeitenden Maschine, beispielsweise einer Bogendruckmaschine, insbesondere einer Bogenoffsetrotationsdruckmaschine, bevorzugt in Aggregat- und Reihenbauweise, in welchem die verarbeiteten beispielsweise bedruckten und/oder lackierten Bogen abgelegt werden. Zum Transport der Bogen von einer letzten Verarbeitungsstation, insbesondere einem letzten Druck- oder Lackwerk, der Maschine dienen vorzugsweise umlaufende Transportsysteme, beispielsweise Klemmgreifer tragende Greiferwagen 02, von denen die Bogen an ihren Vorderkanten fixiert in Transportrichtung T zum Stapelbereich transportiert werden. Die Transportsysteme sind hier beispielsweise als Kettentransportsysteme mit zwei jeweils seitlich am Gestell der Auslage 01 geführten Auslageketten ausgebildet, zwischen denen die Greiferwagen 02 angeordnet sind. Von den Auslageketten werden die Greiferwagen 02 insbesondere kontinuierlich auf einer Greiferwagenbahn in Transportrichtung T zum Stapelbereich bzw. bis über einen Auslagestapel 03 geführt, wo die Greiferwagen 02 die Bogen zur Ablage freigeben.

In der Auslage 01 können unterhalb des Bogentransportweges nicht dargestellte Bogenleitbleche angeordnet sein, welche die Bogen auf dem Weg zum Auslagestapel 03 führen. Derartige Bogenleitbleche weisen bevorzugt zumindest annähernd geschlossene Oberflächen zum gleitenden und/oder schwebenden Führen der Bogen auf. Bevorzugt können den Bogenleitblechen Düsenöffnungen, insbesondere Venturidüsen, zur pneumatischen Führung der Bogen zugeordnet sein. Die Maschine kann auch eine Wendeeinrichtung aufweisen und vorzugsweise zwischen den Betriebsarten Schöndruck und Schön- und Widerdruck umstellbar ausgeführt sein. Es kann zwischen den Bogenleitblechen und den darüber transportierten Bogen, insbesondere in der Betriebsart Schön- und Widerdruck, ein Luftpolster ausgebildet werden.

Im Stapelbereich der Auslage 01 ist eine von einer nicht dargestellten Stapelhubeinrichtung vertikal verlagerbare Stapeltragplatte 04 vorgesehen, die beispielsweise eine Palette 05 zur Aufnahme der auszulegenden Bogen tragen kann. Über dem bzw. im Stapelbereich, insbesondere oberhalb der Stapeltragplatte 04, öffnen sich die Greifer der Greiferwagen 02 und geben die Bogen frei, so dass diese unter Wirkung der Schwerkraft beispielsweise auf die auf der Stapeltragplatte 04 angeordnete Palette 05 sinken. Oberhalb des Auslagestapels 03 können Blasmittel, beispielsweise ein Blasrahmen bevorzugt mit Axialventilatoren, angeordnet sein, welche die Ablagebewegung der von den Greiferwagen 02 freigegebenen Bogen unterstützen.

In der Auslage 01 ist dem Auslagestapel 03 bezüglich der Transportrichtung T eine Bogenbremse 06 vorgeordnet, die die abzulegenden Bogen von den Greiferwagen 02 übernimmt und nach deren Freigabe von Maschinengeschwindigkeit auf Ablagegeschwindigkeit verzögert. Eine Bogenbremse 06 kann beispielsweise an der Bogenunterseite angreifende pneumatisch wirkende rotierende und/oder umlaufende Bremselemente aufweisen. Die verlangsamten Bogen legen sich dabei insbesondere an Anschlagflächen von Vorderkantenanschlägen 07 bevorzugt unter Wirkung der Blasluft von oben an und sinken auf die Stapeloberfläche ab. Auf diese Weise bildet sich auf der Palette 05 der Auslagestapel 03 aus aufeinander abgelegten Bogen.

In dem Maße, wie der Auslagestapel 03 auf der Palette 05 zunimmt, wird die Stapeltragplatte 04 vom Stapelhubantrieb abgesenkt, so dass jeder abzulegende Bogen annähernd die gleiche Fallstrecke bis zur Stapeloberfläche zurücklegt. Die Stapelsenkbewegung kann dabei sensorisch gesteuert bzw. geregelt werden. Hat der Auslagestapel 03 eine bestimmte oder maximale Höhe erreicht, kann die Ausbringung des Auslagestapels 03 unterbrechungsfrei mit Hilfe einer Nonstop-Einrichtung 08 erfolgen. Die Nonstop-Einrichtung 08 kann aber auch zum Trennen unterschiedlicher Druckaufträge o. dgl. eingesetzt werden. Die Auslage 01 kann auch mit einem Logistiksystem zum bevorzugt automatisierten Transport von vollen und/oder leeren Paletten 05 ausgestattet bzw. auch als Doppelstapel- oder Mehrfachstapelauslage ausgeführt sein.

Zum unterbrechungsfreien Stapelwechsel bzw. zur Stapelentnahme weist die Nonstop- Einrichtung 08 in der Auslage 01 einen von einem Antrieb verlagerbaren Stapeleinschub, insbesondere einen Hilfsstapelträger auf. Dieser Stapeleinschub ist in den Stapelbereich bzw. den Bogenfallbereich einschiebbar bzw. einfahrbar und entgegen der Einschubrichtung aus dem Stapelbereich herausziehbar bzw. herausfahrbar. Insbesondere ist der Stapeleinschub, hier als Hilfsstapelträger, zum Unterfangen der aufzunehmenden Bogen in Transportrichtung T in den Stapelbereich einfahrbar, wobei die vom Stapeleinschub aufgenommenen Bogen einen Hilfsstapel bilden. Die Nonstop- Einrichtung 08 bzw. der Stapeleinschub ist hier bevorzugt unmittelbar unterhalb der Bogenbremse 06 angeordnet und weist insbesondere eine separate Hilfsstapelhubeinrichtung zur vertikalen Verlagerung auf. Damit der Stapeleinschub bzw. Hilfsstapelträger in den Stapelbereich einfahren kann muss der Auslagestapel 03 abgesenkt werden, so dass der Stapeleinschub bzw. Hilfsstapelträger in eine vergrößerte Lücke zwischen zwei unmittelbar aufeinander fallende Bogen im Stapelbereich einfahren kann.

Die Fig. 2 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Stapeleinschubes als Hilfsstapelträger, beispielsweise ein Nonstop-Rollo 09, für eine bogenverarbeitende Maschine, beispielsweise wie oben beschrieben. Das Nonstop-Rollo 09 weist über die Breite des Nonstop-Rollos 09 reichende, rotatorisch antreibbare Tragrollen 10 für die aufzunehmenden Bogen und eine den Tragrollen 10 in Einschubrichtung, beispielsweise in der Transportrichtung T der Bogen, vorgelagerte kastenförmig verstärkte Spitze auf. Die Tragrollen 10 können beidseitig jeweils von Kettengliedern einer Kette aufgenommen sein. Die kastenförmig verstärkte Spitze ist als ein von einer Mehrzahl von Rollen 12 durchdrungenes Kastenprofil 11 ausgebildet. Insbesondere weisen dabei einige und bevorzugt alle Tragrollen 10 des Nonstop-Rollos 09 jeweils eine über die Breite des Nonstop-Rollos 09 die aufzunehmenden Bogen tragende Mantellinie bzw. Mantelfläche auf. Die aufzunehmenden Bogen liegen damit zumindest annähernd durchgehend auf der oberen Mantellinie einer jeweiligen Tragrolle 10 auf.

Weiter sind die das Kastenprofil 11 durchdringenden Rollen 12 um eine insbesondere gemeinsame Rotationsachse antreibbar gelagert, wobei die Rollen 12 als separate Elemente auf einer gemeinsamen Welle 13 gelagert bzw. fixiert sein können oder auch durch eine beispielsweise bereichsweise eingestochene durchgehende Walze gebildet sein können. Bevorzugt werden die Rollen 12 auf einer gemeinsamen Welle 13 gelagert, wobei die gemeinsame Welle 13 nur an ihren voneinander abgewandten Enden an Lagerstellen, insbesondere Lagerböcke 14, oder auf mindestens drei Lagerstellen, insbesondere Lagerböcke 14, bevorzugt innerhalb des Kastenprofils 11 gelagert ist. Beispielsweise können die Rollen 12 auf der Welle 13 mittels Schrauben, insbesondere mittels Madenschrauben, kraftschlüssig und/oder formschlüssig fixiert werden. Insbesondere weisen alle Tragrollen 10 und die das Kastenprofil 11 durchdringenden Rollen 12 den gleichen Durchmesser beispielsweise von 30 mm auf. Bevorzugt umschließt das Kastenprofil 11 die die Rollen 12 tragende Welle 13, wobei hier die die Rollen 12 tragende Welle 13 bezüglich der Einschubrichtung, hier der Transportrichtung T, des Nonstop-Rollos 09 in etwa mittig des Kastenprofils 11 angeordnet ist. Bevorzugt überragen die Rollen 12 das Kastenprofil 11 an der den aufzunehmenden Bogen zugewandten Oberfläche. Dabei kann der bogentragende Scheitelpunkt der Umfangsfläche einer Rolle 12 beispielsweise zwischen 0,5 und 3 mm von der den aufzunehmenden Bogen zugewandten Oberfläche des Kastenprofils 11 beabstandet sein. Vorliegend beträgt der Überstand der Rollen 12 von der Oberfläche des Kastenprofils 11 zumindest annähernd 2,5 mm. Bevorzugt sind die Rollen 12 zueinander beabstandet auf der Welle 13 fixiert, wobei hier vorliegend jede Rolle 12 eine Breite von ca. 11 ,5 mm aufweist, wobei bevorzugt durch Radien beispielsweise von je 3 mm an beiden Seiten nur 5,5 mm an Kontaktlinie bzw. Umfangsfläche für den Bogenkontakt zur Verfügung steht. Derartig abgerundete Rollen 12 verhindern eine Markierung der Bogenunterseiten.

Beispielsweise kann die den aufzunehmenden Bogen zugewandte Oberfläche des Kastenprofils 11 durch zwei in einem stumpfen Winkel zueinander angeordnete Teile, beispielsweise Bleche oder ein entsprechend gebogenes Blech, gebildet sein. Vorliegend werden die beiden Teile unter einem Winkel von zumindest annähernd 10° angeordnet. Bevorzugt wird das Kastenprofil 11 beidseitig an Kurvenrollen 16 tragenden Schildern 15 fixiert, welche mit entsprechenden Kurvenbahnen insbesondere im Bereich der Vorderkantenanschläge 07 Zusammenwirken. Besonders bevorzugt wird das Kastenprofil 11 von nicht dargestellten Federelementen in einer geneigt zur Horizontalen angeordneten Ausrichtung gehalten und beim Auflaufen der Kurvenrollen 16 auf den Kurvenbahnen in zumindest annähernd horizontale Ausrichtung bewegt, in der ein Oberflächenteil des Kastenprofils 11 zumindest annähernd parallel zu einer ebenen, bevorzugt horizontalen Auflagefläche der Rollen 12 und Tragrollen 10 für die aufzunehmenden Bogen steht. Das Kastenprofil 11 ist dabei bevorzugt mittels der Schilder 15 insbesondere um eine Rotationsachse der Rollen 12 schwenkbar gelagert, wobei das Kastenprofil 11 bzw. die Schilder 15 und die unmittelbar benachbarte Tragrolle

10 beispielsweise über Sonderkettenglieder 17 verbunden sein können. Bevorzugt sind hier die zwei die den aufzunehmenden Bogen zugewandte Oberfläche des Kastenprofils

11 bildenden Teile derart angeordnet, dass jeweils eines der Teile in einer Endlage des Kastenprofils 11 eine zumindest annähernd horizontale Lage einnimmt.

Bevorzugt ist jeder Tragrolle 10 und der die das Kastenprofil 11 durchdringenden Rollen

12 tragenden Welle 13 jeweils ein Ritzel bevorzugt auf der Antriebsseite der Maschine fest zugeordnet. Die Ritzel wirken dabei mit einer bevorzugt obenliegenden gemeinsamen ortsfesten Zahnstange derart zusammen, dass die Tragrollen 10 und die das Kastenprofil 11 durchdringenden Rollen 12 bei einer Einfahrbewegung bzw. bei einer Ausfahrbewegung des Nonstop-Rollos 09 gleichzeitig und gleichsinnig d. h. analog zwangsangetrieben sind. Eine Relativbewegung der Kontaktstellen der Tragrollen 10 bzw. der das Kastenprofil 11 durchdringenden Rollen 12 zur Unterseite des untersten aufzufangenden Bogens wird damit verhindert.

Über die Tragrollen 10 kann dabei auch ein oder können auch mehrere flexible Tragelemente, beispielsweise Riemen oder Bänder, gelegt sein, welche die Aufnahme der Bogen weiter verbessern können. Dafür können der dem Kastenprofil 11 unmittelbar benachbarten Tragrolle 10 ein oder mehrere Speicherplätze zur Aufnahme der flexiblen Tragelemente zugeordnet sein. Insbesondere können die Speicherplätze als eingestochene Bereiche in einer Art Bandspeicher 18 wirken. Die Bandspeicher 18 können die aufgewickelten nicht dargestellten Bänder bei der Einfahrbewegung des Nonstop-Rollos 09 freigeben bzw. beim Ausfahren des Nonstop-Rollos 09 aus dem Stapelbereich durch Rotation der letzten Tragrolle 10 wieder aufnehmen, bevorzugt wieder aufwickeln.

Beispielsweise kann die Spitze des Nonstop-Rollos 09, insbesondere das Kastenprofil 11, an seiner in Einschubrichtung bzw. Transportrichtung T weisenden Front beweglich, insbesondere rotationsbeweglich, aufgenommene Tragröllchen 19 aufweisen. Dabei können mehrere Tragröllchen 19 koaxial über die Breite des Nonstop-Rollos 09 nebeneinander angeordnet sein. Die Tragröllchen 19 weisen insbesondere einen gegenüber dem Durchmesser der Tragrollen 10 bzw. Rollen 12 geringeren Durchmesser auf und sind bevorzugt nicht antreibbar bzw. angetrieben. Eine Bewegung, insbesondere Rotation, der Tragröllchen 19 wird daher vorwiegend nur durch einen Bogenkontakt bewirkt.

Die Fig. 3 zeigt eine Schnittansicht der Spitze des Nonstop-Rollos 09 in vergrößerter Ansicht. Bevorzugt umfasst das Kastenprofil 11 ein zusammenfügbares Oberteil 20 und Unterteil 21. Zwischen dem Unterteil 21 und dem Oberteil 20 werden bevorzugt eine Vielzahl von Lagerstellen, insbesondere Lagerböcken 14, für die die Rollen 12 tragende Welle 13 angeordnet. Beispielsweise kann jeder vierten oder jeder dritten Rolle 12 ein solcher Lagerbock 14 zugeordnet sein. Es können auch einer, mehreren oder jeder Rolle 12 zur Erhöhung der Stabilität bevorzugt beidseitig Abstandshalter zugeordnet sein, welche ohne Kontakt von der Welle 13 durchgriffen sind. Bevorzugt kann das Kastenprofil 11 dabei mittels lösbaren Fixierverbindungen, insbesondere Schraubverbindungen, hergestellt sein.

Insbesondere wird das Oberteil 20 und das Unterteil 21 über Schrauben 22 miteinander verbunden. Bevorzugt werden dabei mittels der Schrauben 22 gleichzeitig auch die Lagerböcke 14 für die Welle 13 und/oder die insbesondere von der Welle 13 durchgriffenen Abstandshalter innerhalb des Kastenprofils 11 fixiert.

Weiter könnten dem Kastenprofil 11, insbesondere dem hier durch die zwei im stumpfen Winkel zueinander angeordneten Teile gebildeten Oberteil 20, nicht dargestellte bewegbar gelagerte Kontaktelemente für die aufzunehmenden Bogen zugeordnet sein. Das Kastenprofil 11 bzw. das Oberteil 20 kann beispielsweise Kugelrollen tragen, welche nicht antreibbar sind und die Verlagerbarkeit des Nonstop-Rollos 09 unter den aufgenommenen Bogen verbessern.

Zur Wirkungsweise: Für einen Stapelwechsel an einer bogenverarbeitenden Maschine wird der Stapeleinschub, insbesondere das Nonstop-Rollo 09, mit den über die Breite des Nonstop-Rollos 09 reichenden, rotatorisch angetriebenen Tragrollen 10 und mit einer den Tragrollen 10 in Einschubrichtung, hier der Transportrichtung T, vorgelagerten kastenförmig verstärkten Spitze zum Aufnehmen von Bogen in den Stapelbereich eingeschoben. Auf dem Nonstop-Rollo 09 bildet sich damit der Hilfsstapel aus weiterhin fallenden Bogen.

Beim Zurückziehen des Nonstop-Rollos 09 werden die über die als Kastenprofil 11 ausgebildete Spitze abkippenden Bogen durch die das Kastenprofil 11 durchdringenden Rollen 12 gehalten, wobei insbesondere eine Relativbewegung der Kontaktstellen der das Kastenprofil 11 durchdringenden Rollen 12 zur Unterseite des untersten Bogens verhindert wird. Hierfür werden die Rollen 12 insbesondere analog der Tragrollen 10 angetrieben. Dabei werden die Rollen 12 insbesondere mit einer der Rückziehgeschwindigkeit des Nonstop-Rollos 09 entsprechenden Geschwindigkeit angetrieben, wobei die Rollen 12 den Bogen beabstandet von der Oberfläche, hier dem Oberteil 20, des Kastenprofils 11 halten.

Bezugszeichenliste

01 Auslage

02 Greiferwagen

03 Auslagestapel

04 Stapeltragplatte

05 Palette

06 Bogenbremse

07 Vorderkantenanschlag

08 Nonstop-Einrichtung

09 Nonstop-Rollo

10 Tragrolle

11 Kastenprofil

12 Rolle

13 Welle

14 Lagerbock

15 Schild

16 Kurvenrolle

17 Sonderkettenglied

18 Bandspeicher

19 Tragröllchen

20 Oberteil

21 Unterteil

22 Schraube

T Transportrichtung