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Patent Searching and Data


Title:
STACKABLE NESTABLE CONTAINERS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1994/027876
Kind Code:
A1
Abstract:
To create a box-like plastic container for objects, especially packed vegetables, fruit or the like, which has a base, four side walls and a gripping rim around the opening, which is simple to make and handle, and with which filled containers can be stacked and empty ones nested inside one another, it is proposed that the upper edge (4) of the side walls (1, 2) be pivoted on the gripping rim (3), the lower edges (5) of the side walls (1, 2) adjoin a flat area (6) forming part of the base and the edge (7) of said flat area (6) away from the relevant side wall be pivoted on an edge of a rectangular central base section (8) so that, with the central base section (8) and the flat areas (6) forming an edge section of the base arranged in a plane, the side walls (1, 2) are pivoted outwards in relation to the gripping rim (3) into the stacking position and, with the central base section (8) moved parallel to the gripping rim (3), the side walls (12) are pivoted inwards in relation to the gripping rim (3) into a nesting position.

Inventors:
DELBROUCK KLAUS
Application Number:
PCT/DE1994/000508
Publication Date:
December 08, 1994
Filing Date:
May 03, 1994
Export Citation:
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Assignee:
DELBROUCK FRANZ GMBH (DE)
International Classes:
B65D6/16; B65D6/18; B65D21/06; (IPC1-7): B65D21/06
Foreign References:
DE2200945A11972-08-03
GB1261883A1972-01-26
US4580681A1986-04-08
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Claims:
Patentansprüche:
1. Kastenförmiger Behälter aus Kunststoff zur Aufnahme von Gegenständen, insbesondere verpacktes Gemüse, Obst oder dergleichen, mit einem Boden, vier Seitenwänden und einem mündungsseitig umlaufenden Griffrahmen, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (1,2) mit ihrer oberen Randkante (4) am Griffrahmen (3) angelenkt sind, die unteren Randkanten (5) der Seitenwände (1,2) in einen Flächenbereich (6) oder Zungen übergehen, der einen Teil des Bodens bildet, und dieser Flächenbereich (6) oder die Zungen mit seiner der zugehörigen Seitenwand abgewandten Randkante (7) an einer Randkante oder einem Ausschnitt eines rechteckigen Bodenmittelteiles (8) angelenkt ist, so daß bei in einer Ebene angeordnetem Bodenmittelteil (8) und den Flächenbereichen (6), die einen Randteil des Bodens bilden, die Seitenwände (1,2) relativ zum Griffrahmen (3) nach außen in Stapel¬ position verschwenkt sind und bei zum Griffrahmen (3) hin parallel verschobenem Bodenmittelteil (8) die Seitenwände (1,2) relativ zum Griffrahmen (3) nach innen in eine Schachtelposition verschwenkt sind.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlenkbereiche durch Filmscharniere gebildet sind .
3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Seitenwände (1,2) und die ange¬ formten, einen Teil des Bodens bildenden Flächen¬ bereiche (6) trapezförmig ausgebildet sind, wobei die lange Grundseite der Seitenwände (1,2) am Griff¬ rahmen (3) und die kurze Grundseite der Flächen¬ bereiche (6) am Bodenmittelteil (8) angelenkt ist.
4. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die einander benachbarten Rand¬ kanten der Seitenwände (1,2) über einen Materialfilm oder dergleichen dünne Materialbrücken miteinander verbunden sind.
5. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Griffrahmen (3) Anschlag¬ leisten (9) ausgebildet sind, an welche die Seiten¬ wände (1,2) im dem Griffrahmen (3) nahen Bereich in Stapelposition angelegt sind.
6. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an den an die untere Randkante der Seitenwände (1,2) angeformten Flächenbereichen (6) und/oder am Bodenmittelteil (8) Anschlagleisten (10) angeformt sind, die in der Stapelposition am Bodenmittelteil (8) oder an den Flächenbereichen (6) anliegen .
7. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenmittelteil (8) mindestens einen Griffsteg (11) oder dergleichen Griffaus¬ bildungen, vorzugsweise mittig, aufweist.
8. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Griffrahmen (3) stirnseitig Ausnehmungen (12) aufweist, in welche bei in Stapel¬ position befindlichem Behälter Stapelvorsprünge (13) einsetzbar sind, die vom Behälterboden eines aufge¬ stapelten Behälters abragen, und zwar in dem Flächen¬ bereich des Bodens, der an die untere Randkante (5) der Seitenwände (1,2) anschließt.
9. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (1,2) am Griff¬ rahmen (3) derart angeformt bzw. angelenkt sind, daß ihre Außenfläche gegenüber der Außenfläche des Griff¬ rahmens (3) zurückliegt, und daß auf der Außenfläche der Seitenwände (1,2) an der Randkante, die dem Griff¬ rahmen (3) zugewandt ist, beginnend Stege (14) ausgebildet sind, deren mit der Seitenwandrandkante abschließende Randkante bei in Stapelposition befindlicher Seitenwand (1,2) an die Unterfläche des Griffrahmens (3) angelegt ist.
10. Behälter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (14) etwa über die halbe Höhe der Seitenwandung (1,2) verlaufen.
11. Behälter nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Stege (14) im Querschnitt als Hohlkehle oder VProfil ausgebildet sind, wobei die Rinnenmündung der so gebildeten rinnenförmigen Stege (14) der entsprechenden Seitenwand (1,2) abge¬ wandt ist .
12. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Griffrahmen (3) als ge¬ schlossenes Hohlprofil, insbesondere rechteckigen Querschnitts gebildet ist.
13. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei zueinander parallele Rahmenschenkel des Griffrahmens (3) mittig Griffausnehmungen (15) aufweisen.*& 10.
14. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (1,2) durch gelenkig miteinander verbundene Wandteile gebildet sind, deren Gelenkachse parallel zu den unteren.
15. und oberen Randkanten der Seitenwände (1,2) ver¬ laufen .
16. 15 Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Randkanten der Seiten* 20 wände (1,2) gelenkig mit den Flächenbereichen (6) und/oder mit dem Bodenmittelteil (8) verbunden sind, wobei die Gelenkachsen parallel zur Randkante gerichtet sind .
17. 2516 Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächenbereiche (6) oder Zungen mehrere, vorzugsweise zwei, mit Abstand von¬ einander angeordnete zueinander parallele Gelenk¬ verbindungen aufweisen.
Description:
STAPELBARER INEINANDERSETZBARER BEHALTER

Die Erfindung betrifft einen kastenförmigen Behälter aus Kunststoff zur Aufnahme von Gegenständen, insbesondere verpacktes Gemüse, Obst oder dergleichen, mit einem Boden, vier Seitenwänden und einem mündungsseitig umlaufenden Griffrahmen. ,

Bei solchen Behältern, die zum Transport von beliebigen Waren, vornehmlich aber zum Transport von Gemüse oder Obst dienen, ist es üblich, daß solche Behälter im gefüllten Zustand zu einem Abnehmer transportiert werden und dann im Leerzustand wieder zurückgeführt werden, so daß diese Behälter also im Kreislauf umlaufen. Hierbei wird darauf Wert gelegt, daß die Behälter beim Rücktransport nur ein geringes Volumen einnehmen, um die Transportkosten der leeren Behälter gering zu halten.

Zu diesem Zweck sind im Stand der Technik diverse Lösungen bekannt. Es gibt im Stand der Technik rechteckige Transportbehälter mit konisch sich zum Bodenteil verjüngenden Seitenwandungen. Diese Behälter sind ineinander stapelbar. Um diese Behälter auch aufeinander stapeln zu können, sind an den Behältern Metallbügel schwenkbar gehaltert, die in die Mündungsebene des Kastens eingeschwenkt werden können, so daß der nächstfolgende Kasten mit seinem Boden auf diesen Drahtbügel aufgestellt werden kann .

Diese Ausbildung ist insbesondere wegen der Anordnung unter Fertigung der zusätzlichen Drahtbügel kosten¬ intensiv und auch in der Handhabung umständlich.

Im Stand der Technik sind ferner Behälter bekannt, bei denen die Behälterwände abklappbar sind, um diese zu einem geringen Transportvolumen zusammenfalten zu können. Derartige Kästen sind bezüglich ihrer Herstellung aufwendig und bezüglich ihrer Handhabung umständlich .

Im Stand der Technik sind ferner Behälter aus Kunststoff bekannt (DE 41 26 749 AI), bei denen zwei gegenüberliegende Seitenwände fest mit einer umlaufenden Leiste und dem Boden ausgebildet sind, während die beiden anderen Seitenwände nach innen klappbar sind. Bei nach innen geklappten Seitenwänden ist es möglich, diese Behälter im leeren Zustand ineinander zu stapeln, während

bei nach außen geklappten Seitenwänden Aufstandsflächen gebildet sind, die ein Aufeinanderstapeln der Kästen ermöglichen .

Auch derartige Kästen sind jedoch bezüglich der Herstellung und der Handhabung aufwendig.

Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindun- die Aufgabe zugrunde, einen kastenförmigen Behälter gattungsgemäßer Art zu schaffen, der bei einfacher

Fertigung und einfacher Handhabung das Aufeinanderstapeln gefüllter Behälter und das Ineinanderschachteln leerer Behälter ermöglicht.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß die Seitenwände mit ihrer oberen Randkante am Griffrahmen angelenkt sind, die unteren Randkanten der Seitenwände in einen Flächen¬ bereich oder Zungen übergehen, der einen Teil des Bodens bildet, und dieser Flächenbereich oder die Zungen mit seiner der zugehörigen Seitenwand abgewandten Randkante an einer Randkante oder einem Ausschnitt eines rechteckigen Bodenmittelteils angelenkt ist, so daß bei in einer Ebene angeordnetem Bodenmittelteil und den Flächenbereichen, die einen Randteil des Bodens bilden, die Seitenwände relativ zum Griffrahmen nach außen in Stapelposition verschwenkt sind und bei zum Griffrahmen hin parallel verschobenem Bodenmittelteil die Seitenwände relativ zum Griffrahmen nach innen in eine Schachtelposition verschwenkt sind.

Bei dieser Ausbildung sind vorzugsweise die Seitenwände mit dem angeformten Flächenbereich, der einen Teil des Bodens bildet, etwa L-förmig ausgebildet, wobei die oberen Randkanten der Seitenwände am Griffrahmen angelenkt sind und die freie Randkante des einen Teil des Bodens bildenden Flächenbereiches an dem Bodenmittelteil ebenfalls angelenkt ist. Diese Ausbildung hat zur Folge, daß dann, wenn bei aufgestelltem Behälter am Bodenmittel ¬ teil Zugkräfte ausgeübt werden, so daß dieses quasi um einen gewissen Weg zur Mündung des Behälters verschoben wird, die angelenkten Seitenwände samt der angeformten Flächenbereiche, die einen Teil des Bodens bilden, um einen gewissen Winkelgrad nach innen verschwenkt werden, so daß eine im wesentlichen konische Behälterform entsteht, die ein Inneinanderschachteln leerer Behälter ermöglicht. Um diese Behälter in den Stapelzustand zu überführen, ist es lediglich erforderlich, Druck auf das Bodenmittelteil auszuüben, was manuell erfolgen kann oder auch selbsttätig durch das Einlagern von Ware erfolgt, woraufhin die Seitenwandungen samt der angeformten Flächenbereiche, die einen Teil des Bodens bilden, nach relativ außen verschwenkt werden, so daß ein im wesentlichen rechteckiger Kasten ensteht , dessen Seitenwände mit dem Bodenteil einen rechten Winkel einschließen. In dieser Lage sind die kastenförmigen Behälter aufeinander stapelbar.

Die erfindungsgemäße Ausbildung ermöglicht eine einfache Herstellung solcher Behälter, wobei zudem die Handhabung sehr vereinfacht ist.

Bevorzugt ist dabei vorgesehen, daß die Anlenkbereiche durch Filmscharniere gebildet sind.

Bei dieser Ausbildung können die entsprechenden Scharniere unmittelbar beim Spritzvorgang des Kastens mitausgeformt werden, so daß es weder einer separaten Montage noch einer separaten Herstellung von Einzelteilen bedarf.

Um den notwendigen Bewegungsraum für das Einschwenken der Seitenwände in die Schachtelposition zu ermöglichen, ist zudem vorgesehen, daß die Seitenwände und die angeformten, einen Teil des Bodens bildenden Flächenbereiche trapezförmig ausgebildet sind, wobei die lange Grundseite der Seitenwände am Griffrahmen und die kurze Grundseite der Flächenbereiche am Bodenmittelteil angelenkt ist.

Durch die trapezförmige Ausbildung der Seitenwände wird erreicht, daß bei in die Schachtelposition verschwenkten Seitenwandteilen diese mit ihren Randkanten aneinander anliegen, also quasi der Behälter einen Pyramidenstumpf bildet, während bei in die Stapelposition nach außen verschwenkten Seitenwänden der Behälter quaderförmige Grundform aufweist. Dabei ist an den parallelen Seiten- randkanten der Seitenwände ein Freiraum durch die konische Ausbildung der Seitenwände gebildet.

Sofern ein solcher Freiraum zwischen den benachbarten Randkanten der Seitenwände unerwünscht ist, so ist es auch möglich, daß die einander benachbarten Randkanten

der Seitenwände über einen Materialfilm oder dergleichen dünne Materialbrücken miteinander verbunden sind.

Derartige Materialfilme oder Materialbrücken ermöglichen das bestimmungsgemäße Verschwenken der Seitenwandteile , wobei der Materialfilm oder die Materialbrücke beim Einschwenken der Seitenwände geringfügig verformt wird und beim Aufschwenken in die Stapelposition gestrafft wird. Gleichzeitig wird durch solche Materialbrücken eine Begrenzung der AufSchwenkbewegung beim Überführen in die Stapelposition erreicht. Eine andere, unter Umständen bevorzugte Möglichkeit der Begrenzung der Schwenkbewegung der Seitenwände wird darin gesehen, daß an dem Griffrahmen Anschlagleisten ausgebildet sind, an welche die Seitenwände in dem Griffrahmen nahen Bereich in Stapelposition angelegt sind.

Aus dem gleichen Grunde ist vorzugsweise vorgesehen, daß an den an die untere Randkante der Seitenwände angeformten Flächenbereich und/oder am Bodenmittelteil

Anschlagleisten angeformt sind, die in der Stapelposition am Bodenmittelteil oder an den Flächenbereichen anliegen.

Um das Anheben des Bodenmittelteiles beim Überführen des Behälters aus der Stapelposition in die Schachtel¬ position zu erleichtern, ist desweiteren vorgesehen, daß das Bodenmittelteil mindestens einen Griffsteg oder dergleichen Griffausbildung , vorzugsweise mittig, aufweist .

Um ein sicheres Aufeinanderstapeln von gleichartigen Behältern zu gewährleisten ist vorgesehen, daß der Griff¬ rahmen stirnseitig Ausnehmungen aufweist, in welche bei in Stapelposition befindlichem Behälter Stapelvorsprünge einsetzbar sind, die vom Behälterboden eines aufgestapelten Behälters abragen, und zwar in dem Flächenbereich des Bodens der an die untere Randkante der Seitenwände anschließt.

Weiterhin ist bevorzugt vorgesehen, daß die Seitenwände am Griffrahmen derart angeformt bzw. angelenkt sind, daß ihre Außenfläche gegenüber der Außenfläche des Griff¬ rahmens zurückliegt und daß auf der Außenfläche der Seitenwände an der Randkante, die dem Griffrahmen zugewandt ist, beginnend Stege ausgebildet sind, deren mit der Seitenwandrandkante abschließende Randkante bei in Stapelposition befindlicher Seitenwand an die Unterfläche des Griffrahmens angelegt ist.

Auch hierdurch wird in einfacher Weise eine Begrenzung der Schwenkbewegung der Seitenwände erreicht. Dabei ist zudem vorgesehen, daß die Stege etwa über die halbe Höhe der Seitenwandung verlaufen.

Besonders bevorzugt ist vorgesehen, daß die Stege im

Querschnitt als Hohlkehle oder V-Profil ausgebildet sind, wobei die Rinnenmündung der so gebildeten rinnenförmigen Stege der entsprechenden Seitenwand abgewandt ist.

Hierdurch ist es beim Einstapeln der Behälter möglich, daß die Hohlkehlen der ineinandergeschachtelten Behälter

ineinandergreifen, so daß einerseits eine Einführhilfe und andererseits eine tiefe Einschachtelung möglich ist .

Aus Gründen der Gewich serleichterung und der Verwindungs- stabilität ist zudem vorgesehen, daß der Griffrahmen als geschlossenes Hohlprofil, insbesondere rechteckigen Querschnitts, ausgebildet ist.

Desweiteren ist bevorzugt vorgesehen, daß mindestens zwei zueinander parallele Rahmenschenkel des Griffrahmens mittig Griffausnehmungen aufweisen.

Bevorzugte Weiterbildungen, die auch Varianten sein können sind, in den Ansprüchen 14 bis 16 bezeichnet.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben. Es zeigt :

Fig. 1 und 2 Schematische Darstellungen eines kasten¬ förmigen Behälters in der Stapelposition (Figur 1) und in der Schachtelposition (Figur 2);

Fig. 3 einen Behälter in der Position gemäß Figur 1 von oben gesehen;

Fig desgleichen ohne den mündungsseitig um¬ laufenden Griffrahmen;

Fig. 5 den Behälter in der Position gemäß Figur 2 von oben gesehen;

Fig. 6 den Behälter gemäß Figur 3 im Schnitt VI-VI der Figur 3 gesehen;

Fig. 7 eine Schnittansicht in Richtung der Linie VII-VII der Figur 5 gesehen;

Fig. 8 eine Variante eines Behälters in Stirn¬ ansicht ;

Fig. 9 eine Einzelheit im Schnitt gesehen.

In den Zeichnungsfiguren ist ein kastenförmiger Behälter aus Kunststoff gezeigt, der zur Aufnahme von beliebigen Gegenständen, insbesondere von Gemüse oder Obst dient .

Der Behälter weist einen Boden, vier Seitenwände 1, 2 und einen mündungsseitig umlaufenden Griffrahmen 3 auf. Die Seitenwände 1 bzw. 2 sind mit ihrer oberen Randkante 4 am Griffrahmen 3 angelenkt. Die unteren Randkanten 5 der Seitenwände 1, 2 gehen gegebenenfalls über eine

Gelenkanbindung in einen Flächenbereich 6 über, der einen Teil des Bodens bildet. Dieser Flächenbereich 6 ist mit seiner der entsprechenden Seitenwand 1 bzw. 2 abgewandten Randkante 7 an einer Randkante eines rechteckigen Bodenmittelteiles 8 angelenkt. Gegebenenfalls ist zwischen der Randkante 5 und der Randkante 7 eine weitere Gelenkanbindung vorgesehen.

Hierdurch ist bei in einer Ebene angeordnetem Bodenmittelteil 8 und Flächenbereichen 6 (vergleiche Figur 6 bzw. Figur 2) eine VerSchwenkung der Seitenwände 1 bzw. 2 relativ zum Griffrahmen 3 nach außen hin in Stapelposition erfolgt, so daß der Behälter im wesentlichen quaderförmig ist. Bei zum Griffrahmen 3 hin, also zur Mündung des Behälters, parallel verschobenem Bodenmittelteil 8 (vergleiche Figur 2 und Figur 7) sind die Seitenwände 1 bzw. 2 relativ zum Griffrahmen 3 nach innen in eine Schachtelposition verschwenkt, so daß die Behälterseitenwände 1 , 2 quasi einen Pyramidenstumpf bilden. Hierdurch ist es möglich, Behälter in der Position gemäß Figur 2 bzw. Figur 7 ineinanderzuschachteln, während Behälter in der Position gemäß Figur 1 und Figur 6 aufeinandergestapelt werden können.

Die Anlenkbereiche zwischen den Seitenwänden 1,2 und dem Griffrahmen 3 sowie im Bereich 6 und zwischen den Bereichen'6 und dem Bodenmittelteil 8 sind jeweils durch Filmscharniere gebildet.

Die Seitenwände 1,2 und die angeformten, einen Teil des Bodens bildenden Flächenbereiche 6 sind trapezförmig ausgebildet, wobei die lange Grundseite der Seitenwände 1,2 am Griffrahmen 3 und die kurze Grundseite der

Flächenbereiche 6 am Bodenmittelteil 8 angelenkt sind.

Die einander benachbarten Randkanten der Seitenwände 1,2 können über einen Materialfilm oder dergleichen dünne Materialbrücken miteinander verbunden sein.

An dem Griffrahmen 3 sind Anschlagleisten 9 ausgebildet, an welche die Seitenwände 1,2 in dem Griffrahmen 3 nahen Bereich in Stapelposition gemäß Figur 1 bzw. 6 angelegt sind. An den an die untere Randkante der Seitenwände 1,2 angeformten Flächenbereichen 6 und/oder auch am

Bodenmittelteil 8 sind Anschlagleisten 10 angeformt, die in der Stapelposition gemäß Figur 1 bzw. Figur 6 am Bodenmittelteil oder an den Flächenbereichen 6 anliegen. Diese Anschlagleisten dienen als Schwenkweg- begrenzung für die Seitenwandungen bzw. für die Bereiche 6.

Zur Erleichterung der Bedienung des Behälters weist das Bodenmittelteil 8 einen Griffsteg 11 auf, so daß der Benutzer diesen Griffsteg 11 ergreifen und das Bodenteil ! aus der Position gemäß Figur 6 in die Position gemäß Figur 7 leicht überführen kann.

Wie insbesondere aus Figur 9 ersichtlich, weist der Griff- rahmen 3 stirnseitig Ausnehmungen 12 auf, in welche bei in Stapelposition befindlichem Behälter Stapelvorsprünge 13 einsetzbar sind, die vom Behälterboden eines aufgestapelten Behälters abragen und zwar in dem Flächenbereich des Bodens, der an die untere Randkante 5 der Seitenwände 1 bzw. 2 anschließt.

Die Seitenwände 1 bzw. 2 sind am Griffrahmen 3 derart angeformt bzw. angelenkt, daß ihre Außenfläche gegenüber der Außenfläche des Griffrahmens 3 zurückliegt. Dies ist insbesondere aus Figur 8 ersichtlich.

Auf der Außenfläche der Seitenwände, insbesondere der Seitenwände 1, sind an der Randkante, die dem Griffrahmen 3 zugewandt ist, beginnend Stege 14 ausgebildet, deren mit der Seitenwandrandkante abschließende Randkante (in der Zeichnungsfigur 8 oben) bei in Stapelposition befindlicher Seitenwand 1 an die Unterfläche des Griffrahmens 3 angelegt ist, so daß auch hierdurch eine Schwenkwegbegrenzung gebildet ist. Diese Stege 14 verlaufen etwa über die halbe Höhe der Seitenwandung 1 und sie sind im Querschnitt als Hohlkehle oder V-Profil ausgebildet, wie insbesondere aus Figur 8 und Figur 8a ersichtlich. Die Rinnenmündung der so gebildeten rinnenförmigen Stege 14 ist der entsprechenden Seitenwand 1 abgewandt. Durch diese Rinnen werden Einführhilfen beim Einschachteln entsprechender Behälter ineinander gebildet, wobei zudem durch die Rinnen eine relativ große Einstecktiefe der ineinanderschachtelbaren Behälter erreichbar ist .

Der Griffrahmen 3 ist vorzugsweise als geschlossenes Hohlprofil mit rechteckigem Querschnitt ausgebildet. Mindestens zwei zueinander parallele Rahmenschenkel des Griffrahmens 3 weisen mittig Griffausnehmungen 15 auf.

Die Erfindung ist nicht auf die Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel .

Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.