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Patent Searching and Data


Title:
STACKABLE PLASTIC CONTAINER FOR OBJECTS, ESPECIALLY TINS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1991/017097
Kind Code:
A1
Abstract:
A stackable container, especially for tins, has no side walls and is fitted with retaining tongues (3) projecting vertically from the container bottom. The retaining tongues (3) arranged along the peripheral edge are directed towards the section gap and their height is such that the load is borne by the tins in the container.

Inventors:
UMIKER HANS (CH)
Application Number:
PCT/EP1991/000835
Publication Date:
November 14, 1991
Filing Date:
May 02, 1991
Export Citation:
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Assignee:
SCHOELLER PLAST AG (CH)
International Classes:
B65D71/00; B65D21/02; B65D71/70; (IPC1-7): B65D71/00
Foreign References:
FR2117934A11972-07-28
EP0306074A11989-03-08
FR1474782A1967-03-31
GB2032886A1980-05-14
CH568191A51975-10-31
Attorney, Agent or Firm:
KIRSCHNER, Klaus, D. (DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Stapelbarer. Behälter aus Kunststoff zur Aufnahme von Gegenständen, insbesondere Dosen und dgl., zu deren Transport und Lagerung, mit einem Behälterboden und Aufnahmeabteilen für die Gegenstände, insbesondere Do¬ sen, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (1) sei tenwandfrei aus dem Behälterboden (2) und vom Behälter¬ boden nach oben vorstehenden Haltezungen (3a, 3b) ge¬ bildet ist, die längs des Umfangsrandes auf Dosenlücke, d.h. ausgerichtet auf die Trennebene benachbarter Ab¬ teile (5a, 5b) und an den Ecken des Behälterbodens (2) angeordnet sind, wobei die Haltezungen (3a, 3b) in ih¬ rer Höhe so auf die Höhe der aufzunehmenden Dosen (13 ) abgestimmt sind, daß im Stapel nur die im Behälter (1) aufzunehmenden Dosen lastabtragend sind.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Behälters (2) entsprechende Haltezungen (3c) an den Kreuzungspunkten der Trennebenen benachbar¬ ter Abteile (5a, 5b) angeordnet sind.
3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich¬ net, daß die Höhe der Haltezungen (3a, 3b, 3c) kleiner als der. Abstand der oberen Haltezungenfläche (11) zur Oberseite (12) der im Kasten aufgenommenen Dosen ist.
4. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß die Haltezungen (3a, 3b, 3c) als Hohlprofile ausgebildet sind.
5. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da¬ durch gekennzeichnet, daß die Haltezungen (3a, 3b, 3c) nach oben vorzugsweise konisch verjüngt und unten offen ausgebildet sind.
6. Behälter nach einem der vorhergenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltezungen (3a, 3b, 3c) oben offen oder an ihrer Oberseite geschlossen ausgebildet sind.
7. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da¬ durch gekennzeichnet, daß der Behälterboden (2) Ausneh¬ mungen (7) unterhalb der Haltezungen (3) zum Eintauchen der Haltezungen (3) einer unteren Stapellage aufweist.
8. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da¬ durch gekennzeichnet, daß das Profil der randseitigen Haltezungen (3a, 3b) im wesentlichen dreieckförmig und der innenliegenden Haltezungen (3c) im wesentlichen rautenförmig mit vorzugsweise an die Dosenrundung ange¬ paßten gerundeten Halte und Stützflächen (6a, 6b, 6c) gebildet ist.
9. Behälter nach einem der "vorhergehenden Ansprüche, da¬ durch gekennzeichnet, daß je Abteil auf der Oberseite des Behälterbodens eine ringförmige Rippe (17) für einen verzahnenden Eingriff mit der Dosenunterseite ausgeformt ist.
10. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da¬ durch gekennzeichnet, daß je Abteil (5a, 5b) auf der Unterseite des Behälterbodens (2) ein vorzugsweise ringförmiger Steg oder einen Ring bildende Stege (14) für einen verzahnenden Eingriff auf der Mitte der Ober¬ seite einer Dose einer unteren Stapellage angeordnet ist bzw. sind.
11. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da¬ durch gekennzeichnet, daß über den Umfang des Behälter bodens mit der Außenfläche der randseitigen Haltezungen (3a, 3b) bündig verlaufend, die Abteile von außen be¬ grenzende, dünne und über den Behälterboden nach oben vorstehende Bodenstege (oder Bodenleisten) ausgebildet sind.
12. Behälter nach' Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenstege (9) durch Abteilausnehmungen im Behäl¬ terboden gebildet sind.
13. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da *durch gekennzeichnet, _ daß längs der Trennebenen benach¬ barter Abteile verlaufende Stege (4) am Behälterboden angeformt sind, die in die Haltezungen (3a, 3c) einmün¬ den.
14. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da¬ durch gekennzeichnet, daß die randseitigen Haltezungen (3a, 3b) mit ihrer Außenseite bündig mit der Außenseite ( 8 ) des Behälterbodens und mit den umlaufenden Boden¬ stegen sind und in das Behälterinnere vorstehen.
15. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da¬ durch gekennzeichnet, daß an einem oder mehreren Sei¬ tenrändern, vorzugsweise in mittiger Anordnung, Griffmulden (18) anstelle einer Haltezunge (3a) ausge¬ formt sind.
Description:
Stapelbarer Behälter aus Kunststoff zur Aufnahme von Gegenständen, insbesondere Dosen

Die Erfindung betrifft einen stapelbaren Behälter gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1, der insbesondere für den Transport, die Lagerung und die Zurschaustellung von Dosen dient.

Beim Transport und bei der Lagerung kommt es in der Nahrungsmittelindustrie maßgeblich darauf an, den Raumanteil der Verpackungseinheit im Verhältnis zur Ware zu minimieren. Eine weitere wichtige Maßgabe ist, daß die Verpackungseinhei- ten stapelbar, leicht handhabbar und auch die Entnahme der Waren aus den Verpackungseinheiten einfach möglich ist. Je nach Vertriebsstätte ist es oftmals auch erwünscht, die Ware noch innerhalb der Verpackungseinheit in die Regale stellen zu können, so daß der Kunde selbst die Ware aus der Verpackungseinheit entnimmt. Letzteres ist insbesondere in den sogenannten Discount-Läden und in Super- sowie sonstigen Großmärkten der Fall.

Hierbei treten insbesondere beim Transport und der Lagerung von Dosen für Nahrungs- und Futtermittel Probleme auf, weil diese Dosen im Verhältnis zur Transport- und Lagerverpackung zumeist schwer sind und bei Bildung größerer Packungseinhei¬ ten durch eine Anzahl von Dosen das daraus resultierende Ge¬ wicht eine stabile Verpackung verlangt, die im allgemeinen wiederum das Verpackungsvolumen vergrößert.

Bislang bedient man sich bei der Verpackung von Dosen, etwa Dosen mit Lebensmitteln oder Dosen mit Katzen- und Hundefut¬ ter vornehmlich üblicher Kartonverpackungen, die aber zur Entnahme der Waren aufgeschlagen werden muß und sich somit nicht zur unmittelbaren Unterbringung in Regalen eignet. Aus diesem Grunde ist man dazu übergegangen, als Verpackung für Dosen einen oben offenen Kartonbehälter aus einem Behälterbo¬ den und vier Seitenwänden zur Aufnahme der Dosen zu verwenden und den Karton insgesamt mit einer Schrumpffolie zu überzie¬ hen. Nach Entfernen der Schrumpffolie kann der oben offene Karton dann in Regale gesetzt werden, so daß der Kunde dann ohne weiteres die Ware aus dem Kartonbehälter entnehmen kann. Der Nachteil dieser Art von Verpackung besteht darin, daß zwei unterschiedliche .Materialien Verwendung finden, nämlich Karton und Kunststoffolie und im übrigen der Karton seine Stabilität verliert, sobald er feucht wird. Ein weiteres Pro¬ blem ergibt sich ferner daraus, daß Kartonverpackungen in der Regel nicht mehr erneut verwendet werden können, sondern ebenso wie die Schrumpffolienabfälle einer gesonderten Ent¬ sorgung zugeführt werden müssen. Dies ist aus Umweltgründen nachteilhaft.

Aufgabe der Erfindung ist es, einen Behälter zu schaffen, der bei kleinstmöglichem Volumen eine bestimmte Anzahl von Dosen aufzunehmen vermag, gut stapelbar ist und eine optimale Dis¬ playfunktion aufweist, so daß der Behälter nach einem Trans¬ port unmittelbar in ein Schauregal umgesetzt werden kann. Zugleich muß dieser Behälter ausreichend stabil sein und soll ferner aus Umweltgründen wiederverwendet werden können.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnen¬ den Teil des Anspruches 1 enthaltenen Merkmale gelöst, wobei zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung durch die in den Unteransprüchen enthaltenen Merkmale gekennzeichnet sind.

Nach Maßgabe der Erfindung wird der Behälter nicht mehr aus Karton sondern aus Kunststoff, vorzugsweise einstückig herge¬ stellt, wobei der Behälter im wesentlichen seitenwandfrei aus einem Behälterboden und vom Behälterboden nach oben vorste¬ henden Haltezungen gebildet ist. Die Haltezungen sind rand- seitig über dem Umfang des Behälterbodens angeordnet, und zwar auf Lücke zu den Abteilen bzw. in den Abteilen aufzuneh¬ menden Dosen, so daß die Haltezungen geeignete Stützflächen für die im Behälter aufgenommenen Dosen bilden. Zugleich tra¬ gen diese in ihrer Höhe im wesentlichen der Dicke des Behäl¬ terbodens entsprechenden oder nur geringfügig die Dicke des Behälterbodens übersteigenden, vorzugsweise als Hohlprofile ausgebildeten Haltezungen zur Stabilität des Behälters bei. Aufgrund ihrer geringen Höhe tragen die Haltezungen in keiner Weise zur Lastabtragung im Stapel bei, vielmehr werden die im Behälter aufgenommenen Dosen für die Lastabtragung verwendet, so daß im Stapel die Last vom Behälterboden der darüberlie- genden Stapellage über die Dosen weiter nach unten abgetragen wird. Aus diesem Grund wirkt der Behälter nur im Lastverbund ohne selbsttragende Funktionen besitzen zu müssen. Dadurch kann der Behälter so gestaltet werden, daß eine Anzahl von Dosen bei geringsmöglichem Volumen des Behälters selbst un¬ tergebracht werden kann. Hierzu trägt auch die Anordnung der Haltezungen ausgerichtet auf Dosenlücke bei, da hierdurch der Raum zwischen den Haltezungen frei ist für die Dosen, so daß praktisch die Abmessungen der Packungseinheit durch Addition der Durchmesser der in Reihe nebeneinander gestellten Dosen bestimmt wird. Durch die Seitenwandfreiheit ergibt sich eine sehr gute Einsicht auf die Dosen, so daß gesonderte Flächen für Bedruckung oder Etikettierung entbehrlich sind, vielmehr der Packungsinhalt durch den Aufdruck der Dosen selbst kennt-

lieh gemacht wird. Ein solcher Behälter eignet sich aufgrund seiner Displayfunktion besonders zur direkten Umsetzung aus der Transporteinheit in ein Regal.

Zweckmäßigerweise sind auch innerhalb des Behälters entspre¬ chende Haltezun.gen ausgebildet, die die Stützfunktion für die im Behälter aufgenommenen Dosen bilden, insbesondere wenn der Behälter in einer Schaufläche schräggestellt wird. Die Höhe der Haltezungen wird somit alleine durch die seitliche Halte¬ funktion begründet.

Vorteilhafterweise sind die Haltezungen als Hohlprofile aus¬ gebildet, was zur Stabilität des Behälters beiträgt. Zum Zwecke der Stapelbarkeit ist es zweckmäßig, die Haltezungen nach oben hin verjüngend, insbesondere konisch verjüngend auszubilden. Eine einfache Reinigung des Behälters wird da¬ durch begünstigt, daß die Haltezungen sowohl nach unten hin wie auch nach oben hin offen ausgebildet sind. Für die Stape¬ lung ist es ferner zweckmäßig, wenn am Behälterboden in Aus¬ richtung mit den Haltezungen, also unterhalb der Haltezungen, entsprechende, vorzugsweise komplementäre Ausnehmungen vorge¬ sehen sind.

Eine gute Zentrierung und damit Aufnahme der Dosen in den Ab¬ teilen des Behälters wird dadurch gewährleistet, daß an der Oberseite des Behälterbodens je Abteil eine ringförmige Rippe angeformt ist, die beim Aufsetzen der Dose in einem verzah¬ nenden Eingriff mit der Dose, insbesondere einem an der Do¬ senunterseite umlaufenden Falz oder Sicke, steht. In gleicher Weise ergibt sich ein sehr guter Stapelverbund dadurch, daß an der Unterseite eines jeden Abteils nach unten vorstehende Stege bzw. ein ringförmiger Steg angeformt sind, der gleich¬ falls in einen Falz der Dose greift.

Zur Begrenzung der Abteile können die Haltezungen durch Bo- denleisten miteinander verbunden sein, wobei im Inneren des Behälters die Haltezungen durch sich in der Trennebene be-

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nachbarter Abteile erstreckende Stege oder Leisten verbunden sein können. Auch dies trägt zur Stabilisierung des Behälters bei.

Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfin¬ dung anhand der Zeichnung beschrieben. Darin zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Teils, nämlich des Eckbereichs eines Behälters zur Aufnahme von Dosen,

Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer ähnlichen Aus¬ führungsform, wobei jedoch lediglich ' ein randsei- tiger Teil des Behälters dargestellt ist, und zwar mit aufgenommenen Dosen in rein schemati- scher Darstellung,

Fig. 3 eine Draufsicht auf einen Teil eines Behälters von oben mit eingezeichneten Dosen,

Fig. 4 einen Schnitt durch einen Teil des Behälters mit aufgenommenen Dosen und eines Behälters einer un¬ teren Stapellage,

Fig. 5 eine Ansicht analog Fig. 4 einer abgewandelten Ausführungsform, sowie

Fig. 6 eine schematische Ansicht ineinandergestapelter leerer Behälter.

Der in Fig. 1 nur mit seinem Eckbereich dargestellte Behälter ist maßgeblich durch einen Behälterboden 2 und vom Behälter¬ boden nach oben vorstehende Haltezungen gebildet, die in randseitiger Anordnung mit dem Bezugszeichen 3a, in Eckanord¬ nung mit dem Bezugszeichen 3b und in Anordnung innerhalb des Behälters mit dem Bezugszeichen 3c gekennzeichnet sind. Die in Art eines Vorsprungs ausgebildeten Profilzungen 3 sind

hierbei von geringer Größe im Vergleich zu den aufzunehmenden Dosen, wie sich am besten aus Fig. 2 ergibt und im folgenden noch näher erläutert wird.

Die randseitigen Haltezungen 3a sind entsprechend Fig. 2 auf Dosenlücke, also ausgerichtet mit der durch einen Haltesteg 4 geringer Höhe gebildeten Trennebene zwischen zwei benachbar¬ ten Abteilungen 5a und 5b (Fig. 1) angeordnet. Die Haltezun¬ gen 3c sind im Kreuzungspunkt zweier sich kreuzender Trennebenen, -wiederum gebildet durch leistenartige Haltestege 4, angeordnet, also gleichfalls auf Dosenlücke. Die randsei¬ tigen » Haltezungen 3a und 3b weisen einen im wesentlichen dreieckförmigen Querschnitt uf, wohingegen die im Inneren des Behälters angeordneten Haltezungen 3c im wesentlichen einen rautenförmigen Querschnitt aufweisen. Hierbei sind zweckmäßigerweise die den aufzunehmenden Dosen zugewandten Flächen der Zungen in Anpassung an die Dosenrundung gerundet bzw. gewölbt ausgebildet, -um Stütz- und Halteflächen für die in den Abteilen 5 aufgenommenen Dosen zu bilden. In Fig. 1 sind entsprechende Stützflächen 6a, 6b und 6c gekennzeichnet.

Die Haltezungen sind im dargestellten Ausführungsbeispiel als Hohlprofile ausgebildet und verjüngen sich konisch nach oben, so daß eine Stapelung leerer Behälter möglich ist. Diese Sta¬ pelung wird noch dadurch begünstigt, daß unterhalb der Halte¬ zungen an der Unterseite des Behälterbodens entsprechende Ausnehmungen 7 vorgesehen sind, in welche beim Aufeinander- stapeln leerer Behälter die Haltezungen einer unteren Sta¬ pellage eintauchen können. Eine solche Stapelung ergibt sich schematisch aus Fig. 6. Entsprechend Fig. 2 können die Halte¬ zungen oben offen ausgebildet sein, was eine automatische Reinigung der Behälter begünstigt.

Die Außenfläche 8 der randseitigen Haltezungen 3a und 3b ver¬ läuft bündig mit der Außenfläche 9 des Behälterbodens, so daß die Haltezungen 3a und 3b in das Innere des Behälters vorste-

hen und damit die entsprechenden Stützflächen 6 entsprechend Fig. 3 bilden.

Wie sich am besten aus Fig. 3 ersehen läßt, ergibt sich zwi¬ schen den benachbarten Haltezungen 3a und 3b ein ausreichen¬ der Stellplatz, um die Dosen mit ihrer Außenwand praktisch bündig mit der Außenfläche der Haltezungen 3a und 3b auszu¬ richten-, so daß das Transportvolumen des Behälterbodens opti¬ mal durch die Dosen ausgefüllt sein kann. Praktisch wird das Außenmaß des Behälters aufgrund dieser Maßnahmen durch das Längenmaß der nebeneinander gereihten Dosen gebildet. Zur Versteifung und, um bei Schräganordnung in einem Regal den Halt der Dosen im Abteil zu verbessern, sind ' Bodenleisten oder Bodenstege 10 vorgesehen, die mit den Stegen 4 in den Trennebenen die Abteile begrenzen. Diese Stege 10 und 4 sind von geringer Höhe verglichen mit der Höhe der Haltezungen und in einem praktischen Ausführungsbeispiel durch Ausnehmungen im Behälterboden zur Formung der Abteile gebildet.

Wie sich insbesondere aus den Fig. 4 und 5 ergibt, ist die Höhe der Haltezungen wesentlich kleiner als die Höhe der im Behälter aufgenommenen Dosen, wobei die Höhe der Haltezungen nur durch eine seitliche Stützfunktion für die Dosen, insbe¬ sondere bei Schräganordnung in einem Regal diktiert ist. Da¬ durch ergibt sich für die Dosen eine weitgehend freie Schau¬ fläche, so daß der Behälter eine optimale Displayfunktion er¬ füllt. Eine Bedruckung des Behälters ist entbehrlich, weil der Behälterinhalt durch den frei von außen ersichtlichen Aufdruck auf den Dosen erkennbar ist. Auch kommt den Halte¬ zungen eine gewisse stabilisierende Funktion für den stärke¬ mäßig abgemagerten Behälter zu. Entsprechend Fig. 5 ist die Höhe h der Haltezungen 3 geringer als der Abstand H zwischen der Oberseite 11 der Zungen 3 und der Oberseite 12 der vom Behälter aufzunehmenden Dosen 13. Dadurch nehmen die im Be¬ hälter aufgenommenen Dosen 13 an der Lastabtragung bei Anord¬ nung im Stapel teil, indem die Lasten über den Behälterboden der darüber befindlichen Stapellage unmittelbar in die Dosen

der darunter befindlichen Stapellage usw. abgetragen werden. Dadurch muß der Behälter nicht mehr selbsttragend ausgebildet sein, was die seitenwandfreie Ausbildung und die geringe Höhe der Haltezungen erlaubt.

Sowohl aus den Fig. 4 und 5 geht hervor, daß an der Unter¬ seite des Behälterbodens nach unten vorstehende Stege, zweck¬ mäßigerweise ringförmige Stege 14 ausgebildet sind, die auf den Ringfalz der Dosen abgestimmt sind. Bei der Ausführungs¬ form nach Fig. 4 greift der Steg 14 eines jeden Abteils in¬ nerhalb oder alternativ außerhalb des Ringfalzes 15 oder der¬ gleichen der darunterliegenden Dose ein, so daß sich eine Zentrierung und ein fester Stapelverbund ergibt. Zur Verstei¬ fung des Behälterbodens sind hierbei aus Fig. 4 ersichtliche kreuzförmig angeordnete Versteifungsrippen 16 an der Unter¬ seite des Behälterbodens vorgesehen. Auch hierrüber erfolgt eine Lastabtragung in die Dose. Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 ist gleichfalls der verzahnende Eingriff des Behälter¬ bodens mit der Dose der unteren Stapellage ersichtlich, indem ein ringförmiger Steg 14 in einer Falznut 17 einer darunter¬ liegenden Dose eingreift. Durch der Grundform angepaßte Bo- denausschnitte, hier nach Fig. 1 u.a. durch Kreuzstreben in¬ nerhalb der Ringrippe 17, wird die Leichtbauweise eingehalten und kann Restwasser, etwa aus einem Waschvorgang, aus den di¬ versen Niveaubereichen des Bodens abfließen. Die Bodengestal¬ tung durch die erwähnten Kreuzstreben oder Ringe oder dgl. führt zu einer partiellen Abstützung der Dosen, wodurch für ein Belüften des Dosenbodens gesorgt und ein problemloses Austrocknen des Trays möglich ist. Beides ist für den Rost- und Korrosionsschutz der Dosen wichtig.

Zur Erleichterung der Handhabung sind an den Seitenwänden aus Fig. 4 ersichtliche Griffmulden 18 ausgebildet, die entspre¬ chend Fig. 2 auch durch einen bodenseitigen Steg 19 in Ver¬ bindung mit den nach unten abstehenden Leisten 20 gebildet sein können.

Auch an der Oberseite des Behälterbodens ist je Abteil eine Zentriereinrichtung für die aufzunehmenden Dosen vorgesehen, die im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 durch eine erhabene ringförmige Rippe 17 gebildet ist, die vom Ringfalz an der Unterseite der aufzunehmenden Dose übergriffen wird. In einer praktischen Ausführungsform werden in einem Behälter zur Auf¬ nahme von Dosen mit Katzen- oder Hundefutter bei rechteckför- migem Grundriß des Behä-lterbodens mit zwei Schmal- und zwei Längsseiten vier Reihen mit je fünf Dosen, also insgesamt zwanzig Dosen aufgenommen. Die Wandstärke der Haltezungen und der übrigen Stege kann hierbei etwa 2 mm betragen. Gleichwohl wir eine gute Stabilität und ein hervorragender Stapelverbund bei guter Lastabtragung gewährleistet.