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Patent Searching and Data


Title:
STACKER BELT WITH ENGAGEABLE DEPOSIT BOXES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2003/026994
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device (10) for depositing notes, which comprises a plurality of storage compartments (14) for depositing the notes, means for transporting the notes to the storage compartments (14) and for the organized deposit of the same on stacks disposed in the storage compartments. The inventive device comprises one or more parallel revolving belts (18) on which fingers (28) are successively disposed in the longitudinal direction which cooperate with the belts to give receiving pockets for the notes. Every storage compartment (14) is associated with a respective stripping element (34) interposed between the storage compartment (14) and the belts (18). For depositing a note (12) in the storage compartment (14) the belts (18) and/or the corresponding stripping element (34) can be adjusted relative each other in such a manner that the stripping element (34) projects into the path of a note (12) that is displaced by means of the belt (18).

Inventors:
LANDWEHR MARTIN (DE)
Application Number:
PCT/DE2002/002894
Publication Date:
April 03, 2003
Filing Date:
August 07, 2002
Export Citation:
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Assignee:
WINCOR NIXDORF INT GMBH (DE)
LANDWEHR MARTIN (DE)
International Classes:
B65H39/10; (IPC1-7): B65H39/11
Foreign References:
GB1174457A1969-12-17
US3174749A1965-03-23
US5054621A1991-10-08
GB2324521A1998-10-28
DE19810928A11999-09-16
Attorney, Agent or Firm:
WINCOR NIXDORF INTERNATIONAL GMBH (Heinz-Nixdorf-Ring 1 Paderborn, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Vorrichtung (10) zum Einzahlen von Wertscheinen, umfas send mehrere Speicher (14) zur Ablage der Wertscheine und Mittel zur Beförderung der Wertscheine zu den Spei chern (14) und zum geordneten Ablegen derselben auf in den Speichern befindlichen Stapeln, dadurch gekenn zeichnet, daß die Transportmittel einen oder mehrere parallele umlaufende Riemen (18) haben, an denen in Riemenlängsrichtung hintereinander Finger (28) angeord net sind, die mit den Riemen Aufnahmetaschen für die Wertscheine bilden, daß jedem Speicher (14) ein Ab streifelement (34) zugeordnet ist, das jeweils zwischen Speicher (14) und Riemen (18) angeordnet ist, und daß zum Ablegen eines Wertscheines (12) in einem gewählten Speicher (14) Riemen (18) und/oder das entsprechende Abstreifelement (34) relativ zueinander derart ver stellbar sind, daß das Abstreifelement (34) in den Weg eines mit dem Riemen (18) bewegten Wertscheines (12) ragt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstreifelement (34) eine Abstreifplatte ist, die eine der Riemenzahl entsprechende Anzahl von Schlitzen (19) hat, durch die die Riemen (18) durchlau fen können, wenn das Abstreifelement in den Weg eines mit den Reimen bewegten Wertscheines ragt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn zeichnet, daß die Finger (28) mit einem Ende derart an dem jeweiligen Riemen (18) angebracht sind, daß sie bei gestrecktem Riemen (18) an diesem anliegen und mit die sem eine geschlossene Aufnahmetasche bilden, jedoch bei geeigneter Krümmung des Riemens (18) von demselben ab stehen und mit ihm eine geöffnete Aufnahmetasche bil den.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Riemen (18) ein Zahn riemen ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicher (14) mit einer offenen oder zu öffnenden Seite an das Abstreifelement (34) angrenzen und so beschaffen sind, daß die Wert scheine in ihnen in einem Stapel (16) aufrecht stehen können, der sich bis unmittelbar vor das Abstreifele ment (34) erstreckt.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie zu jedem der Speicher (14) eine schaltbare Auslenkvorrichtung (36) zum Aus lenken des Riemens (18) hat, derart daß das Abstreif element (34) in den Weg eines mit dem Riemen bewegten Wertscheines (12) ragt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslenkvorrichtung (36) so ausgebildet und an geordnet ist, daß die die Aufnahmetasche bildenden Fin ger (28) bei Auslenkung den in dem zugehörigen Speicher (14) befindlichen Wertscheinstapel (16) in den Speicher schieben, und ein in der Aufnahmetasche befindlicher Wertschein (12) vom Abstreifelement (34) in den Spei cher (14) geführt wird, am Boden (15) des Speichers (14) hängenbleibt und vor dem Stapel (16) zum Still stand kommt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 6 und einem der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslenkvor richtung (36) so ausgebildet und angeordnet ist, daß die Aufnahmetasche beim Passieren des Abstreifelementes durch die beim Auslenken des Riemens (18) hervorgerufe ne Krümmung desselben geöffnet ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslenkvorrichtung (36) eine der Riemenzahl entsprechende Anzahl Umlenkrollen (37) hat, die dem Abstreifelement (34) gegenüber auf der an deren Seite des Riemens (18) angeordnet sind und zum Auslenken in Richtung auf das Abstreifelement (34) ver stellbar sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet daß die Auslenkvorrichtung (36) Füh rungselemente (21) beinhaltet, mit deren Hilfe an dem Riemen (18) befestigte Gleitelemente (60) zum Auslenken des Riemens geführt werden können.
11. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 10, dadurch gekenn zeichnet, daß die Führungselemente durch die Längsrän der (21) der Schlitze (19) der Abstreifplatte (34) ge bildet werden und daß als Gleitelemente am riemenfesten Ende eines jeden Fingers (28) zwei Kulissensteine (60) auf gegenüberliegenden Fingerseiten angebracht sind, an deren jeweiligen dem Finger abgewandten Seite eine Auf nahme (64) für den Längsrand (21) derart ausgebildet ist, daß die Kulissensteine (60) an den Längsrändern (21) gleitend entlanggeführt werden können.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifplatte (34) in Richtung auf die Riemen (18) so weit verstellbar ist, daß sie in den Weg eines mit den Riemen bewegten Wert scheines ragt.
Description:
Stackerriemen mit geschalteten Einzahlkassetten Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einzahlen von Wertscheinen, umfassend mehrere Speicher zur Ablage der Wertscheine und Mittel zur Beförderung der Wertscheine zu den Speichern und zum geordneten Ablegen derselben auf in den Speichern befindlichen Stapeln.

Vorrichtungen dieser Art sind beispielsweise aus Kundenter- minals zum Einzahlen von Banknoten oder Schecks bekannt, wie sie Kreditinstitute zur Verfügung stellen. Für den Betreiber solcher Kundenterminals ist es äußerst vorteil- haft, wenn die eingezahlten Wertscheine automatisch nach Sorte auf die verschiedenen Speicher verteilt und dort in geordneten Stapeln abgelegt werden. Eine geordnete und sor- tierte Ablage ist insbesondere dann erforderlich, wenn die eingezahlten Wertscheine maschinell weiterverarbeitet, bei- spielsweise gezählt oder wieder ausgezahlt werden sollen.

Außerdem bietet eine Ablage auf Stapeln den Vorteil, daß die abgelegten Wertscheine weniger Platz benötigen als un- kontrolliert abgeworfene Wertscheine und somit die Speicher kleiner gehalten werden können bzw. seltener geleert werden müssen.

Eine Stapelvorrichtung für Wertscheine ist aus DE 197 57 421 AI bekannt. Diese umfaßt ein drehbares Stapelrad mit einer Vielzahl von Fingern, deren eines Ende am Umfang des Stapelrades befestigt ist und zwischen denen jeweils eine Aufnahmetasche für Wertscheine ausgebildet ist. Je nach Winkelposition des Stapelrades ist diese Aufnahmetasche ge- öffnet oder geschlossen. Somit können in einem Winkelbe- reich mit geöffneter Aufnahmetasche Wertscheine in das Sta- pelrad eingeführt werden, durch einen Winkelbereich mit ge- schlossener Aufnahmetasche mit dem Stapelrad bewegt werden

und schließlich in einem weiteren Winkelbereich mit geöff- neter Aufnahmetasche auf einem Stapel abgelegt werden.

Ein derartiges Stapelrad legt alle eingeführten Wertscheine auf demselben Stapel ab. Für die Vorrichtung eingangs ge- nannter Art würde man für jeden Speicher ein zugehöriges Stapelrad benötigen, dazu einen Transportmechanismus mit Weichen oder ähnlichem, mit dem der eingezahlte Wertschein dem entsprechenden Stapelrad zugeführt wird. Solch ein Auf- bau wäre kompliziert, teuer und würde zudem viel Platz be- nötigen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art anzugeben, die den gezielten Transport zu einem von mehreren zur Auswahl stehenden Spei- chern und das geordnete Ablegen auf Stapeln auf einfache, kostengünstige und platzsparende Weise bewerkstelligt.

Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs ge- nannten Art dadurch gelöst, daß sie einen oder mehrere pa- rallele umlaufende Riemen hat, an denen in Riemenlängsrich- tung hintereinander Finger angeordnet sind, die mit den Riemen Aufnahmetaschen für die Wertscheine bilden, daß je- dem Speicher ein Abstreifelement zugeordnet ist, das je- weils zwischen Speicher und Riemen angeordnet ist, und daß zum Ablegen eines Wertscheines in einem ausgewählten Spei- cher Riemen und/oder das entsprechende Abstreifelement re- lativ zueinander derart verstellbar sind, daß das Abstreif- element in den Weg eines mit dem Riemen bewegten Wertschei- nes ragt. Der mit dem Riemen in einer Aufnahmetasche beweg- te Wertschein wird vom Abstreifelement in die Kassette ge- führt und kommt in unten näher beschriebener Weise vor ei- nem im Speicher befindlichen Stapel zum Stillstand.

Somit können bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung Wert- scheine von einem einzigen oder einem Satz paralleler um- laufender Riemen zu einer beliebigen Anzahl Speicher trans- portiert werden, und dort jeweils mit Hilfe eines Abstreif- elementes auf einem Stapel geordnet abgelegt werden.

Das Abstreifelement kann vorzugsweise eine Abstreifplatte sein, die eine der Riemenanzahl entsprechende Anzahl von Schlitzen hat, durch die die Riemen durchlaufen können, wenn das Abstreifelement in den Weg eines mit den Riemen bewegten Wertscheines ragt.

Vorzugsweise sind die Finger mit einem Ende derart am je- weiligen Riemen angebracht, daß sie bei gestrecktem Riemen an diesem anliegen und mit diesem eine geschlossenen Auf- nahmetasche bilden, jedoch bei geeigneter Krümmung des Rie- mens von diesem abstehen und mit ihm eine geöffnete Aufnah- metasche bilden. Insofern ähnelt ein solcher Riemen dem er- wähnten Stapelrad, und insbesondere können Wertscheine in seine Aufnahmetaschen in an sich bekannter Weise eingeführt werden.

In einer bevorzugten Ausführungsform ist der genannte Rie- men ein Zahnriemen.

Die Speicher grenzen vorzugsweise mit einer offenen oder zu öffnenden Seite an das Abstreifelement an und sind so be- schaffen, daß die Wertscheine in ihnen in einem Stapel auf- recht stehen können, der sich bis unmittelbar vor das Ab- streifelement erstreckt.

Vorzugsweise gibt es zu jedem Speicher eine schaltbare Aus- lenkvorrichtung zum Auslenken des Riemens in Richtung auf den Speicher derart, daß das Abstreifelement in den Weg ei- nes in einer Aufnahmetasche mit dem Riemen bewegten Wert- scheines ragt. Dabei wird der Riemen vorzugsweise derart

ausgelenkt, daß die die Aufnahmetasche bildenden Finger den im Speicher befindlichen Wertscheinstapel in den Speicher schieben, und ein in der Aufnahmetasche befindlicher Wert- schein vom Abstreifelement in den Speicher geführt wird, am Boden des Speichers hängenbleibt und vor dem Stapel zum Stillstand kommt.

Ferner ist die Auslenkvorrichtung vorzugsweise so ausgebil- det und angeordnet, daß die Aufnahmetasche beim Passieren des Abstreifelementes durch die beim Auslenken des Riemens hervorgerufene Krümmung desselben geöffnet ist. Dadurch wird der Wertschein freigegeben und kann auf schonende Wei- se abgebremst werden.

Die Auslenkvorrichtung hat in einer bevorzugten Ausfüh- rungsform eine der Riemenzahl entsprechende Anzahl Umlenk- rollen, die dem Abstreifelement gegenüber auf der anderen Seite des Riemens angeordnet sind und zum Auslenken in Richtung auf das Abstreifelement verstellbar sind.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform beinhaltet die Auslenkvorrichtung Führungselemente, mit deren Hilfe an dem Riemen befestigte Gleitelemente zum Auslenken des Rie- mens geführt werden können. In einer besonders vorteilhaf- ten Ausführung werden die Führungselemente durch die Längs- ränder der Schlitze in der jeweiligen Abstreifplatte gebil- det und es sind als Gleitelemente am riemenfesten Ende ei- nes jeden Fingers zwei Kulissensteine auf gegenüberliegen- den Fingerseiten angebracht, an deren jeweiligen dem Finger abgewandten Seite eine Aufnahme für den Längsrand derart ausgebildet ist, daß die Kulissensteine an den Längsrändern gleitend entlanggeführt werden können. Eine derartige Aus- lenkvorrichtung ist im Aufbau besonders einfach.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Ab- streifplatte in Richtung auf die Riemen soweit verstellbar, daß sie in den Weg eines mit dem Riemen bewegten Wertschei- nes ragt.

Weitere Vorteile und Merkmale der erfindungsgemäßen Lösung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung, welche in Ver- bindung mit den beigefügten Zeichnungen die Erfindung an- hand eines Ausführungsbeispieles erläutert. Darin zeigt : Figur 1 die erfindungsgemäße Vorrichtung in verein- fachter Darstellung in Seitenansicht, Figur 2a eine perspektivische Zeichnung eines Wert- scheins in einer von zwei parallelen Riemen und zwei darauf angespritzten Fingern ge- bildeten Aufnahmetasche, Figur 2b Eine Befestigungsvorrichtung für separat hergestellte Finger auf dem Riemen Figur 3 eine Seitenansicht einer Speicherkassette mit zugehörigem Abstreifelement und Aus- lenkvorrichtung beim Ablegen eines Wert- scheines, Figur 4a eine perspektivische Zeichnung von Finger, Riemen und Kulissenstein, Figur 4b eine perspektivische Zeichnung von Ab- streifplatte und Boden einer Speicherkas- sette, Figur 4c, 4d Zwei aufeinanderfolgende Momentaufnahmen eines Ausschnittes der erfindungsgemäßen Vorrichtung bei der Ablage eines Wertschei- nes, bei der die Riemen mit Hilfe von Füh

rungs-und Gleitelementen ausgelenkt wer- den.

Figuren 5a, 5b zwei aufeinanderfolgende Momentaufnahmen eines Ausschnittes der erfindungsgemäßen Vorrichtung bei der Ablage eines Wertschei- nes mit Hilfe einer verstellbaren Abstreif- platte.

Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung 10 zum Ein- zahlen von Wertscheinen, bei der ein eingezahlter Wert- schein 12 in einem von mehreren zur Verfügung stehenden Speichern 14 geordnet abgelegt werden kann. Die Speicher 14 sind als vertikal übereinander angeordnete entnehmbare Speicherkassetten ausgebildet, in denen bereits abgelegte Wertscheine in Stapeln 16 aufrecht stehen.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung beinhaltet zwei zueinander parallele umlaufende Zahnriemen 18, die in der Perspektive von Figur 1 übereinander liegen, so daß nur einer von ihnen zu sehen ist. Das umlaufende Riemenpaar 18 ist zwischen ei- nem oberen Zahnrad 20 und einem unteren Zahnrad 22 ge- spannt. Dabei wird das Riemenpaar 18 mit seiner Außenseite an sämtlichen Speicherkassetten 14 mit gleichem Abstand vorbeigeführt. Das obere 20 oder untere Zahnrad 22 wird von einem Motor 24 angetrieben und dreht sich dabei in die durch den Pfeil 26 gekennzeichnete Richtung.

Auf den Außenseiten der Riemen 18 sind in Riemenlängsrich- tung eine Vielzahl von Fingern 28 hintereinander angeord- net. Die Finger 28 sind derart an den Riemen 18 angebracht, daß sie bei gestreckten Riemen an diesen anliegen und mit diesen eine geschlossene Aufnahmetasche für Wertscheine bilden. Eine solche geschlossene Aufnahmetasche ist in Fig.

2a dargestellt.

In Fig. 2a sind die Finger aus dem gleichen Material wie der Riemen und an diesen angespritzt. Somit bilden Riemen und Finger ein einziges Teil. Alternativ können die Finger je- doch mit einem Ende über einen Dorn 50 schwenkbar am Riemen befestigt sein und durch die Formgebung der Halterungen 52 für den Dorn oder eine (nicht gezeigte) Feder derart ge- spannt werden, daß sie bei ausgestrecktem Riemen an diesem anliegen.

Bei geeigneter Krümmung des Riemens im Bereich des Fingers steht dieser jedoch vom Riemen ab und bildet mit ihm eine geöffnete Aufnahmetasche. Zwei solcher geöffneten Aufnahme- taschen 30 sind in Fig. 1 dort zu sehen, wo das Riemenpaar 18 von den Zahnrädern 20 bzw. 22 umgelenkt und dadurch ge- krümmt wird. In eine solche geöffnete Aufnahmetasche 30 kann ein eingezahlter Wertschein 12 auf an sich bekannte Weise eingebracht werden, beispielsweise dadurch, daß der Wertschein 12 wie in Fig. 1 dargestellt mit Hilfe bekannter Transportriemen 32 in die geöffnete Aufnahmetasche 30 hineingeschossen wird. Nachdem der die Aufnahmetasche bil- dende Riemenabschnitt das obere Zahnrad 20 passiert hat, schließt sich die Aufnahmetasche und der Wertschein wird in der geschlossenen Aufnahmetasche sicher zum vorgesehenen Speicher transportiert.

Die Speicherkassetten 14 sind in Fig. 1 an ihrer den Riemen zugewandten Seite geöffnet. An jeder Speicherkassette 14 ist ein Abstreifelement 34 angebracht, das zwischen Riemen- paar 18 und Speicherkassette 14 angeordnet ist. Ferner ist jeder Speicherkassette 14 eine Auslenkvorrichtung 36 zuge- ordnet, die sich dem Abstreifelement 34 gegenüber auf der anderen Seite des Riemenpaares 18 befindet. Abstreifelement 34 und Auslenkvorrichtung 36 dienen zur geordneten Ablage der Wertscheine im zugehörigen Speicher 14, und ihre Funk- tion wird unten näher erläutert.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist demnach so aufgebaut, daß ein einziges Riemenpaar den eingezahlten Wertschein 12 in einer geschlossenen Aufnahmetasche an allen zur Verfü- gung stehenden Speichern 14 vorüberführt, und der Wert- schein am ausgewählten Speicher mit Hilfe des Abstreifele- mentes 34 und der Auslenkvorrichtung 36 aus der Aufnahmeta- sche entnommen und im Speicher 14 geordnet abgelegt wird.

Dieser Aufbau ist platzsparend und einfach im Vergleich zu einem herkömmlichen Aufbau, bei dem es zu jedem Speicher einen individuellen Transportweg gibt.

Unter Bezugnahme auf Fig. 3 wird erläutert, wie die erfin- dungsgemäße Vorrichtung den Wertschein 12 aus einer Aufnah- metasche entnehmen und auf den Stapel 16 in der für den Wertschein 12 ausgewählten Speicherkassette 14 geordnet ab- legen kann. Fig. 3 zeigt diese Speicherkassette 14 und die zugehörige schaltbare Auslenkvorrichtung 36, mit einem Um- lenkrollenpaar 37, das mit Hilfe einer Stellvorrichtung 35 in Richtung auf das Abstreifelement 34 verstellt ist und dabei das Riemenpaar 18 auslenkt. Dies entspricht dem akti- vierten Zustand der Auslenkvorrichtung. Die Stellvorrich- tung 35 kann durch einen Schrittmotor oder einen Hubmagnet (beides nicht gezeigt) betrieben werden. Die Ebene, in der sich der gestreckte Riemen 18 bei nicht aktivierter Aus- lenkvorrichtung befindet, ist in Fig. 3 durch die gestri- chelte Linie gekennzeichnet.

Das Abstreifelement 34 ist hier als Abstreifplatte mit zwei (in der Ansicht von Fig. 3 nicht sichtbaren) parallelen Schlitzen 19 ausgebildet, durch das Riemenpaar 18 und Aus- lenkrollenpaar 37 bei der gezeigten Auslenkung durchlaufen.

Eine Abstreifplatte 34 mit Schlitzen 19 ist in Fig. 4b ge- zeigt.

Die Auslenkung des Riemenpaares 18 im Bereich der Speicher- kassette 14 hat zwei Folgen. Erstens ragt dadurch die Ab- streifplatte 34 in den Weg des mit dem Riemen mitbewegten Wertscheines 12, so daß dieser von der Abstreifplatte 34 in die Speicherkassette 14 geführt wird. Zweitens wird das Riemenpaar durch die Auslenkung derart gekrümmt, daß die die Aufnahmetasche bildenden Finger 28 vom Riemenpaar 18 abstehen, dadurch den Stapel 16 in die Speicherkassette 14 drücken und gleichzeitig den mitgeführten Wertschein 12 freigeben. Der freigegebene Wertschein 12 bleibt am Boden 15 der Speicherkassette 14 hängen und kommt vor dem Stapel 16 aufrechtstehender Wertscheine zum Stehen.

Durch den beschriebenen Mechanismus wächst der Stapel 16 in Fig. 3 nach links. Deshalb muß eine den Stapel 16 links be- grenzende Wand 38 sukzessive nach links verschoben werden, in dem Maße wie Wertscheine in dem Speicher abgelegt wer- den. Dazu dient ein Verstellmechanismus 40, der beispiels- weise als Schraube ausgebildet sein kann, die von einem nicht gezeigten Schrittmotor gedreht wird und dabei die linke Seitenwand 38 nach links verschiebt.

In einer alternativen Ausführungsform wird das Riemenpaar 18 dadurch ausgelenkt, daß an den Fingern 28 angebrachte Gleitelemente 60 an Führungselementen 21 gleitend entlang- geführt werden. Im folgenden Ausführungsbeispiel sind die Gleitelemente 60 Kulissensteine, von denen jedem Finger zwei zugeordnet sind, und die Führungselemente 21 werden durch die Längskanten der Schlitze 19 der Abstreifplatte 34 gebildet (siehe Fig. 4a und 4b).

Wie in Fig. 4a zu sehen, sind die Kulissensteine 60 auf ge- genüberliegenden Seiten des Fingers 18 mit Hilfe des ver- längerten Dornes 50 von Fig. 2b befestigt, der dazu in eine Bohrung 62 im Kulissenstein 60 eingeführt ist. Der Kulis

Senstein hat an seiner dem Finger abgewandten Seite eine Aufnahme 64 für die Längskante 21. Zum Auslenken des Rie- mens 18 werden die beiden Längskanten 21 eines Schlitzes 19 in die jeweiligen Aufnahmen 64 zweier zu einem Finger 28 gehörigen Kulissensteine 60 eingeführt, und die Kulissen- steine gleiten an den Längskanten 21 entlang. Durch die Form der Abstreifplatte 34 wird dabei die Auslenkung des Riemens vorgegeben.

Um die Längskanten 21 in die Aufnahmen 64 einzuführen kann beispielsweise der Riemen 18 so weit ausgelenkt werden, daß die Kulissensteine 60 gerade auf die Oberkante der Ab- streifplatte 34 treffen. Solch ein Fall ist in Fig. 4c ge- zeigt. Wie in Fig. 3 kann dazu das Riemenpaar 18 durch ein in Richtung auf das Abstreifblech 34 verstelltes Umlenkrol- lenpaar 37 ausgelenkt werden, allerdings ist diese Auslen- kung zunächst viel geringer als die Auslenkung in Fig. 3.

Dabei fädeln sich die Längskanten 21 in den Aufnehmungen 64 der Kulissensteine 60 ein, und dieser gleitet an den Längs- kanten 21 entlang.

Indem die Kulissensteine 60 den Längskanten 21 folgen wird das Riemenpaar 18 dann ähnlich weit ausgelenkt wie in Fig.

3, wobei wie dort die Finger 28 vom Riemen 18 abstehen, so daß sich eine Aufnahmetasche mit darin enthaltenem Wert- schein 12 öffnet und der in der Speicherkassette 14 befind- liche Wertscheinstapel 16 vom abstehenden Finger in die Speicherkassette gedrückt wird (Fig. 4d). Die Ablage des Wertscheines erfolgt wie im Zusammenhang mit Fig. 3 be- schrieben.

Unmittelbar oberhalb des Bodens 15 der Speicherkassette 14 gehen die Schlitze 19 in breitere Abschnitte 23 über. Beim Erreichen des breiten Abschnittes 23 verlassen die Kulis

sensteine 60 die Führung der Längskanten 21, so daß die Riemen 18 wieder die gestreckte Position einnehmen.

Eine Auslenkvorrichtung mit Führungs-und Gleitelementen hat den Vorteil, daß eine geringe Verstellung von Riemen 18 und/oder Abstreifplatte 34 ausreicht, um Führungs-und Gleitelemente in Eingriff miteinander zu bringen und damit die Auslenkung zu initiieren. Daher können verhältnismäßig kleine Stellvorrichtungen 35 verwendet werden, die geringe- re Kosten verursachen und weniger Platz benötigen. Außerdem kann die Auslenkung durch die Formgebung der Abstreifplatte 34 in Hinblick auf eine zuverlässige geordnete Ablage des Wertscheines 12 optimiert werden.

Fig. 5a und 5b zeigen eine weitere Ausführungsform, bei der eine Abstreifplatte 34'um eine Achse 42 in Richtung auf das Riemenpaar 18 soweit schwenkbar ist, daß sie in den Weg eines mit den Riemen bewegten Wertscheines ragt. Dieser Fall ist in Fig. 5a gezeigt, bei dem das Riemenpaar 18 nicht ausgelenkt wird. Die Abstreifplatte 34'hat ebenfalls zwei parallele Schlitze, durch die das Riemenpaar 18 in Fig. 5a durchläuft, während der Wertschein 12 an der Ab- streifplatte 34'hängenbleibt. Dadurch wird der Wertschein 12 aus der Aufnahmetasche entnommen. Anschließend kann die Abstreifplatte 34'um die Achse 42 in Richtung des Stapels 16 geschwenkt werden, wodurch der entnommene Wertschein 12 auf den Stapel 16 gelegt wird (Fig. 5b).

In der in Fig. 5a und 5b dargestellten Ausführungsform macht die verstellbare Abstreifplatte 34'eine Auslenkvor- richtung entbehrlich. Es ist aber auch ein Aufbau möglich, bei dem eine schwenkbare Abstreifplatte und eine Auslenk- vorrichtung in Kombination verwendet werden.

Insbesondere kann eine schwenkbare Abstreifplatte 34'mit einer Auslenkvorrichtung mit Führungs-und Gleitelementen vorteilhaft kombiniert werden. Anstatt wie in Fig. 4c die Riemen 18 auf die Abstreifplatte 34 zu-zu bewegen kann beispielsweise eine schwenkbare Abstreifplatte 34'so weit in Richtung auf das Riemenpaar 18 verstellt werden, daß die Kulissensteine 60 auf die Oberkante der Abstreifplatte 34' treffen und dabei die Längskanten 21 ihrer Schlitze 19 in die Aufnehmungen 64 der Kulissensteine eingeführt werden.