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Title:
STACKING SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2005/021370
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a stacking system for application in immobile and mobile locations, in particular, on board ships, for the stacking and storage of goods which are not themselves stackable, or a loading unit formed from such goods, which may be transported and stored by means of a lifting gear. A stacking device is used for the above, formed by supports and supporting walls (10,12) with loading chambers arranged between the above, in which several mounting devices, embodied as platform supports (1), each provided with one loading unit (3, WAB, SAL), may be introduced from above, whereby, in order to fix said supports (1) in the loading chambers, several height fixings (2) are provided at vertical separations from each other, which may be selected, depending on the load requirements.

Inventors:
RITSCH INGOMAR (AT)
Application Number:
PCT/EP2004/009441
Publication Date:
March 10, 2005
Filing Date:
August 24, 2004
Export Citation:
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Assignee:
RITSCH INGOMAR (AT)
International Classes:
B63B25/18; B63B25/20; B63B25/22; (IPC1-7): B63B25/18
Foreign References:
DE3444316A11987-06-25
GB249480A1927-04-14
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
Petra, Elke (Herzog-Ludwig-Strasse 18, Markt Schwaben, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Stapelsystem zum Einsatz an immobilen und mobilen Standorten, ins besondere auf Schiffen, für die Stapelung von an sich nicht stapelba rem Ladegut bzw. aus derartigem Ladegut gebildeten Ladeeinheiten, die mittels einer Hubeinrichtung lagerbzw. transportierbar sind, dadurch gekennzeichnet dasseineausTrägernbzw. Trägerwänden (10,12) und dazwischen angeordneten Laderäumen gebildete Stapeleinrichtung vorgesehen ist, in die mehrere, jeweils ei ner Ladeeinheit (3, WAB, SAL) zugeordnete Haltevorrichtungen, die als plattformartige Unterlagen (1) ausgebildet sind, von oben einsetz bar sind, und dass zur Befestigung dieser Unterlagen (1) in den jewei ligen Laderäumen jeweils mehrere in vertikaler Richtung zueinander beabstandete Höhenfixierungen (2) vorgesehen und entsprechend den jeweiligen Ladeanforderungen auswählbar sind.
2. StapelsystemnachAnspruch1, dadurch gekennzeichnet. dass jeweils eine Gruppe höhengleicher Höhenfixierungen (2) mit der Maßgabe auswählbar ist, dass der Abstand in Bezug auf den darunter vorhandenen Laderaum unter Einhaltung eines Mindestabstandes ge genüber einer gegebenenfalls bereits dort gelagerten Ladeeinheit va riabel anpassbar ist.
3. Stapelsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennze ich net. dassdieHöhenfixierungen (2) der Stapeleinrichtung als nach innen vorspringende Stützelemente ausgebildet sind, die beim Einsetzen der Unterlage (1) in an gegenü berliegenden Außenkanten der Unterlage vorgesehene, im Quer schnitt entsprechend geformte Einkerbungen (4) eingreifen und nach Absenkung der Unterlage auf die gewählte Stapelhöhe und nach an schließendem seitlichen Verschieben der Unterlage (1 (a)) als Aufla ge dienen.
4. Stapelsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dassdieHöhenfixierungen (2) an vertikalen, jeweils an Trägern bzw. Trägerwänden (10,12) befestig ten Führungselementen (5) vorgesehen sind.
5. Stapelsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dassdieUnterlage (1) alseine einen rechteckförmigen Grundriss aufweisende selbsttragende Bau einheit ausgebildet und mit Halterungen zur Befestigung an Träger fahrzeugen versehen ist.
Description:
Stapelsystem Die Erfindung betrifft ein Stapelsystem nach den Merkmalen des Ober- begriffs des Anspruchs 1.

Ladegut, sofern es sich nicht um Massengüter handelt, wird bevorzugt in Ladeeinheiten transportiert. So hat sich beispielsweise im Hochsee- transport der so genannte ISO Container als ideale Ladeeinheit bestens bewährt. ISO Container haben aber den Nachteil, dass sie für die EURO- und Industriepaletten (metrisches Maß) nicht optimal Platz bieten.

Darüber hinaus gibt es aber auch Ladeeinheiten, wie z. B. Kontinental- Container, LKW-Wechselaufbauten-WAB, LKW-Sattelaufleger bzw.

Trailer, die sich aus verschiedenen Gründen für eine Stapelung nicht eignen, weil entweder der mechanische Aufbau keine Traglasten erlaubt oder weil sie nicht mittels eines Hebekrans transportierbar sind. Ein o- berhalb einer solchen Ladeeinheit an sich verfügbarer Stauraum bleibt dann ungenutzt. Nicht kranbare Fahrzeuge-Trailer, LKW, Traktoren, Baumaschinen etc. -werden deshalb im Binnen-und Seeverkehr auf Spezial-bzw. Ro-Ro-Schiffen transportiert. Bei diesen Spezialschiffen ist eine kombinierte Nutzung gemeinsam mit kranbaren Ladeeinheiten (WAB, Container) nicht möglich.

Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zu Grunde, ein Stapelsystem zu schaffen, mit dem es möglich ist, dass der verfügbare Stau-bzw. Lagerraum, wie z. B. auf Schiffen und Umschlagterminals, auch für an sich nicht stapelbare Ladeeinheiten möglichst optimal ge- nutzt werden kann..

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Stapelsystem gemäß den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Dies wird zum einen erreicht

durch die Verwendung einer plattformartigen Unterlage als Fundament einer trag-und kranfähigen Haltevorrichtung für die von oben in den je- weiligen Laderaum einsetzbare Ladeeinheit und zum anderen durch eine Stapeleinrichtung, bei der zur lösbaren Befestigung dieser Unterlagen in den jeweiligen Laderäumen jeweils mehrere in vertikaler Richtung zuein- ander beabstandete Höhenfixierungen vorgesehen und entsprechend den jeweiligen Ladeanforderungen auswählbar sind.

Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass für die Stapelung einer Ladeeinheit jeweils eine Gruppe unterein- ander höhengleicher Höhenfixierungen mit der Maßgabe ausgewählt wird, dass der Abstand in Bezug auf den darunter vorhandenen Lade- raum unter Einhaltung eines Mindestabstandes gegenüber einer gege- benenfalls bereits dort gelagerten Ladeeinheit variabel anpassbar ist Der Vorteil eines derart gestalteten Stapelsystems besteht darin, dass es den an sich nicht stapelbaren Ladeeinheiten aufgrund der variablen Hö- henfixierung der den Ladeeinheiten fest zugeordneten Unterlagen keinen festen Abstand zu den darunter und darüber angeordneten Ladeeinhei- ten aufzwingt. Dieser Vorteil kann auch dann genutzt werden, wenn bei- spielsweise der untere Laderaum eines Binnenschiffes mit Massengut, z.

B. mit Erz, Getreide oder ähnlichem beladen wird und darüber anderer Ladeeinheiten, insbesondere WAB, nicht stapelbare Container, Last- kraftwagen oder LKW-Sattelaufleger gestapelt werden.

Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich durch die Merkmale der Unteransprüche.

Im Folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen : Figur 1 einen Längsschnitt durch den Laderaum eines Binnenschiffes mit einem erfindungsgemäß ausgebildeten Stapelsystem Figur 2 einen Querschnitt des Laderaum gemäß Fig. 1 längs der Schnittlinie II-II

Figur 3 eine plattformartige Unterlage in Draufsicht zur Verwendung in einem Stapelsystem nach den Figuren 1 und 2 Figur 4 den Ablauf eines Ladevorgangs in einem Stapelsystem gemäß der Erfindung.

Die Figur 1 zeigt einen Ausschnitt aus dem Laderaum eines Binnenschiffes, in welchem mit Hilfe eines Stapelsystems eine Vielzahl an sich nicht stapel- barer Ladeeinheiten gelagert werden können. Das dargestellte Beispiel zeigt mehrere von einem Lastkraftwagen trennbare Ladeeinheiten, d. h. so ge- nannte Wechselaufbauten-WAB und zwei LKW-Sattelträger-SAL, denen jeweils eine diese Ladeeinheiten tragende Unterlage 1 zugeordnet ist, mit- tels der die Ladeeinheit in einer vorgegebenen Stapelhöhe fixierbar ist. Zur lösbaren Befestigung dieser Unterlagen 1 sind im Stapelsystem mehrere in vertikaler Richtung zueinander beabstandete Höhenfixierungen 2 vorgese- hen, wobei für eine jeweils von oben aufsetzbare Ladeeinheit im Hinblick auf eine möglichst optimale Nutzung des Stauraums vorzugsweise diejenigen Höhenfixierungen 2 ausgewählt werden, die den geringsten Abstand zur dar- unter liegenden Ladeeinheit zulassen.

Die Figur 2 zeigt in einer Schnittdarstellung den Laderaum gemäß Figur 1 längs der Schnittlinie II-II. Sie zeigt das Stapelsystem, das im Laderaum zwischen den durch die Außenwände des Schiffes gebildeten Trägerwänden 10 installiert ist und das durch in zwei parallelen Reihen angeordnete säu- lenartige Zwischenträger 12 in drei Längsbereiche unterteilt ist. An den Trä- gerwänden 10 und an den Zwischenträgern 12 sind jeweils mehrere in verti- kaler Richtung zueinander beabstandete Höhenfixierungen 2 vorgesehen, an denen die die einzelnen Ladeeinheiten WAB, SAL tragenden plattförmigen Unterlagen 1 lösbar befestigt sind. Die Höhenfixierungen 2 sind an vertikalen, jeweils an den Trägerwänden 10 und/oder den Zwischenträgern 12 befestig- ten Führungselementen 5 angeordnet und als nach innen vorspringende Stützelemente ausgebildet. In Anpassung an die unterschiedlichen Höhen- abmessungen einzelner Ladeeinheiten 3 werden die jeweils zugehörigen

Unterlagen 1 bevorzugt an denjenigen Höhenfixierungen 2 arretiert, die den geringsten Abstand zu der darunter gelagerten Ladeeinheit zulassen. Dies ermöglicht eine weitgehend optimale Nutzung des verfügbaren Stauraums, da, wie das vorliegende Beispiel zeigt, für die beiden Unterlagen, die ober- halb der beiden im unteren Laderaum vorgesehenen Wechselaufbauten WAB befestigt sind, im Vergleich zur Unterlage, die unmittelbar oberhalb des seitlich daneben gelagerten Sattelauflegers-SAL verläuft, entsprechend niedrigere Höhenfixierungen gewählt werden können.

Die Figur 3 zeigt eine im Stapelsystem einsetzbare Unterlage 1, die als tra- gende Baueinheit das Fundament für eine per Kran transportierbare Lade- einheit bilden. Die in Draufsicht dargestellte Unterlage 1 hat einen rechteck- förmigen Grundriss und weist an parallelen Aussenkanten mehrere Einker- bungen 4 auf. Diese Einkerbungen 4 sind so angeordnet, dass die im Stapel- system an den Trägerwänden 10 und/oder den Zwischenträgern 12 vorgese- henen, im Querschnitt entsprechend geformten Höhenfixierungen 2 beim Einsetzen der Unterlage 1 in diese Einkerbungen 4 eingreifen.

An Hand der Figur 4 wird der Ladevorgang für eine im Stapelsystem von o- ben einzusetzende Unterlage 1 beispielhaft beschrieben. Die Ladeeinheit wird zunächst auf der Unterlage 1 positioniert. Anschließend wird die Unter- lage 1 (a) mittels des sie tragenden Krans (nicht dargestellt) so auf das Sta- pelsystem ausgerichtet, dass die einzelnen Einkerbungen 4 der Unterlage 1 fluchtend in die vertikal verlaufenden Führungselementen 5 bzw. in die ent- lang dieser Führungselemente 5 angeordneten und nach innen vorspringen- den Höhenfixierungen eintauchen. Sobald die Unterlage soweit abgesenkt worden ist, dass sie ihre vorgegebene Position innerhalb des Stapelsystems erreicht hat, wobei die Unterlage unmittelbar oberhalb einer Gruppe höhen- gleicher Höhenfixierungen 2 angehalten wird, wird die Unterlage (siehe die Stellung 1 (b)) horizontal seitlich so weit verschoben, dass die Unterlage auf den Höhenfixierungen, die nunmehr die Funktion von Stützelementen über- nehmen, aufliegen. Beim Entladen erfolgt dieser Vorgang in umgekehrter

Reihenfolge, d. h. die Unterlage wird zunächst so weit zurück geschoben, bis die Einkerbungen 4 der Unterlage 1 wieder fluchtend zu den Führungsele- menten 5 der Stapeleinrichtung verlaufen. Anschließend lässt sich dann die Unterlage nach oben aus dem Stapelsystem herausheben.

Die Unterlage ist vorteilhaft so ausgeführt, dass sie direkt als Ladeeinheit dienen kann. Sie ist zweckmäßig auch mit Halterungen versehen, mit denen sie auf Trägerfahrzeugen befestigt werden kann.