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Title:
STAIR COMPONENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1995/001487
Kind Code:
A1
Abstract:
In order to renovate a stair step (10) which consists of a tread and a riser (14, 16), as well as a border (20), a one-piece stair component (22) shaped as a metallic section (24) completely or substantially completely covers the tread (14), the border (20) and the riser (16).

Inventors:
HORST JUNG (DE)
Application Number:
PCT/EP1994/002074
Publication Date:
January 12, 1995
Filing Date:
June 27, 1994
Export Citation:
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Assignee:
JUNG HORST (DE)
International Classes:
E04F11/16; (IPC1-7): E04F11/16
Foreign References:
FR708261A1931-07-22
US4289819A1981-09-15
GB191578A1923-01-18
GB1559379A1980-01-16
DE2601450A11977-07-21
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Claims:
Ansprüche
1. Treppenbauelement Treppenbauelement (22, 46, 52, 60, 66) zum Renovieren einer aus einer Tritt und Setzstufe (14, 16) sowie einer Stoßkante (20) bestehenden Treppenstufe (10) um¬ fassend ein zumindest die Stoßkante abdeckendes Metallprofil (24, 48, 50, 62, 68) sowie einen das Metallprofil überziehenden Belag (28), dadurch gekennzeichnet, daß das Metallprofil (24, 48, 50, 62, 68) als einstückiges Bauteil die Trittstufe (14), die Stoßkante (20) und die Setzstufe (16) der Treppenstufe (10) vollständig oder im wesentlichen vollständig abdeckt, daß das Metallprofil stoßkantenseitig vorspringend geformt ist, daß das Metallprofil treppenstufenseitig mit einem schallabsorbierenden Belag (30) überzogen ist oder auf einem solchen aufliegt und daß das Metallprofil außenseitig ganzflächig beschichtet ist.
2. Treppenbauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallprofil (24, 48, 50, 62, 68) eine Korkbeschichtung (30) aufweist oder auf einer Korkschicht aufliegt.
3. Treppenbauelement nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallprofil (24, 48, 50, 62, 68) ein Strangpreßprofil, ein HohlkammerProfil oder ein Stegprofil mit treppenstufenseitig verbreiterten Auflageflächen ist, wobei das Metallprofil (62) gegebenenfalls treppenstufenseitig strukturiert wie gezahnt ausgebil¬ det ist.
4. Treppenbauelement nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallprofil (50, 62, 66) stoßkantenseitig zumindest ein Antirutschelement (56) aufweist, das vorzugsweise in eine im Stoßkantenbereich des Metallprofils (50, 62) verlaufende Nut (58) eingebracht ist, oder daß daß Metallprofil (66) stoßkanten¬ seitig profiliert ist.
5. Treppenbauelement nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallprofil (24, 48, 50, 62, 68) vollflächig mittelbar oder unmittelbar auf der Treppenstufe (10) aufliegt und/oder über einen Aufsatzzargenkleber oder PUSchaum mit der Treppenstufe (10) verklebt ist.
6. Treppenbauelement nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Metallprofil (24, 48, 50, 62, 68) und Tritt bzw. Stoßfläche (12, 18) der Tritt bzw. Setzstufe (14, 16) eine Trittschalldämmung (30) angeordnet ist.
7. Treppenbauelement nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der stoßkantenseitig vorspringende Abschnitt des Metallprofils (24) gewölbt ist und im Trittflächenbereich einen geringeren Krümmungsradius als im Setzstufen¬ bereich aufweist.
8. Treppenbauelement nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der stoßkantenseitige Abschnitt des Metallprofils Uförmig mit einem einen stumpfen Winkel zur Außenseite des setzsstufenseitigen Abschnitts (42) des Metall¬ profils beschreibenden setzstufenseitigen Schenkel (40) ausgebildet ist.
9. Treppenbauelement nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel des stoßkantenseitigen Vorsprungs des Metallprofils über abgerunde¬ te Kanten ineinander übergehen.
10. Treppenbauelement nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Treppenbauelement aus einem geradlinigen die Trittstufe abdeckenden Abschnitt und einem nach außen konkav verlaufenden die Setzstufe abdeckenden Abschnitt zusammensetzt, wobei die Abschnitt stoßkantenseitig stetig ineinander übergehen.
11. Treppenbauelement nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Treppenbauelement aus einem geradlinigen die Trittstufe abdeckenden Abschnitt, einem nach außen konvex gekrümmt verlaufenden, die Stoßkante ab¬ deckenden Abschnitt und einen die Setzstufe abdeckenden geradlinigen oder konkav verlaufenden Abschnitt zusammensetzt.
12. Treppenbauelement nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der setzstufenseitige Abschnitt eines eine erste Treppe (10) verkleidenden Trep¬ penbauelementes (22) im trittstufenseitigen Rand (34) einer vorangehenden Stufe (32) von einem diese abdeckenden Treppenbauelement (36) abgedeckt ist.
Description:
Beschreibung

Treppenbauelement

Die Erfindung bezieht sich auf ein Treppenbauelement zum Renovieren einer aus einer Tritt- und Setz- bzw. Stellstufe sowie einer Stoßkante bestehenden Treppenstufe umfassend ein zumindest die vorzugsweise vorspringende Stoßkante abdeckendes Metallprofil sowie einen das Metallprofil überziehenden Belag.

Ein entsprechendes Treppenbauelement ist zur Herstellung einer Lauffläche einer Treppen¬ stufe bekannt (CH 201 884). Dabei wird auf die Treppenstufe ein die als Nasenprofil bezeichnete vorspringende Stoßkante der Treppenstufe abdeckendes Schutzblech aufgebracht und zumindest ein Teil der Stufe sowie das Schutzblech selbst mit einem Belag überzogen. Hierbei kann es sich um einen Gummibelag handeln.

Ein entsprechendes Treppenbauelement kann jedoch nur dann zum Renovieren von Treppen benutzt werden, wenn eine Abnutzung allein im Bereich der Stoßkante erfolgt ist. Ist dagegen die Trittfläche auch in ihrer Tiefe abgenutzt, so kann mit einem entsprechenden Aufbau die vollständige Renovierung nicht erfolgen. Nachteilig ist des weiteren, daß zum Renovieren der Treppenstufe mehrere Teile vor Ort zusammengebaut und auf die Treppenstufe individuell angepasst werden müssen.

Andere Vorschläge zur Abdeckung von zu renovierenden Treppenstufen sehen mehrteilige Bauelement vor, die vor Ort auf der zu sanierenden Treppenstufe angeordnet und befestigt werden. So ist z.B. nach der DE 35 42 952 Cl vorgesehen, daß auf der abgetretenen Treppenstufe über ihre ursprüngliche Höhe vorstehenden Holzleisten befestigt werden, daß an der abgetretenen Treppenstufe an deren Stoßkante eine umgreifende U-förmige Metall¬ schiene befestigt wird und daß anschließend eine Holzauflage mit der Stoßleiste mittels Montageschaum befestigt wird, um eine Trittfläche auszubilden.

Um nach der DE 35 17 673 Cl eine Treppenstufe zu sanieren, ist ein die Trittstufe und die Stoßkante abdeckendes L-förmiges Profil vorgesehen, dessen Trittstufenschenkel an seiner Unterseite eine Einlage aus einer Preßspanplatte aufweist, die ein geringeres spezifisches Gewicht als Kunststoff hat.

Eine vorgefertigte Abdeckung für eine Treppenstufe nach der EP 0 061 707 bzw. DE 31 12 448 AI sieht einen mindestens drei Schichten umfassenden Aufbau vor, die im Bereich der Trittkante über ihre volle Berührungsfläche miteinander verleimt sind.

In der DE 85 14 515 Ul wird ein Belag zum Sanieren ausgetretener Treppenstufen beschrie¬ ben, der aus zwei einstückig miteinander verbundenen Schenkeln aus tritt- und abriebfestem Kunststoff besteht.

Ein weiteres Bauelement zur Sanierung einer Treppenstufe ist der DE 34 08 629 AI zu entnehmen. Dabei besteht das Bauelement aus einem Trittflächenelement und einem Stirn¬ element, die sich entlang der Trittstufe und der Stirnseite der Stoßkante erstrecken. Als Material wird eine einer gießfähige Kunststoffmasse verwendet. Um eine hinreichende Stabilität zu erzielen, ist eine erhebliche Materialdicke erforderlich, wodurch die zu renovie¬ rende Treppe als Ganzes in einem Umfang aufgebaut wird, daß zumindest im Bereich der Podeste Schwierigkeiten entstehen. Zudem kann das Bauelement in bezug auf die ursprüng¬ liche Treppe als Störkörper wirken, da nach wie vor die Stoßfläche der ursprünglichen Setzstufe sichtbar bleibt.

Eine Vielzahl weiterer vorbekannter Vorschläge zum Sanieren von zu renovierenden Treppen¬ stufen sehen entweder stets mehrteilige Bauelemente oder solche vor, die nur bereichsweise die Treppenstufe selbst abdecken. Beispielhaft wird verwiesen auf die DE 93 01 776 Ul, DE 86 04 260 Ul, DE 80 26 427 Ul, DE 85 04 095 Ul, DE 41 33 721 AI, DE 38 03 077 C2 oder EP 0 312 488 Bl.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Treppenbauelement der eingangs genannten Art zu weiterzubilden, daß mit konstruktiv einfachen Maßnahmen eine Renovie¬ rung möglich ist, wobei gleichzeitig sichergestellt werden soll, daß ohne Bevorratung

unterschiedlicher Bauteile und Zusammensätzen dieser eine Montage vor Ort vorgenommen werden kann. Dabei soll eine problemlose Anpassung an unterschiedliche Treppen möglich sein. Ferner soll das Treppenbauelement eine hohe Stabilität gewährleisten, ohne daß hohe Aufbauten erforderlich sind, die ansonsten Probleme im Anschluß zu Treppenpodesten führen könnten. Auch soll das Treppenbauelement vom optischen her derart ausgebildet sein, daß einerseits eine Störwirkung nicht auftritt und andererseits ein Erscheinungsbild einer voll¬ ständig neuen Treppe gegeben sein kann.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß das Metallprofil als einstückiges Bauteil die Trittstufe, die Stoßkante und die Setzstufe vollständig oder im wesentlichen vollständig abdeckt, daß das Metallprofil stoßkantenseitig vorspringend geformt ist, daß das Metallprofil treppenstufenseitig mit einem schallabsorbierenden Belag überzogen ist oder auf einem solchen aufliegt und daß das Metallprofil außenseitig ganzflächig be¬ schichtet ist.

Durch die erfindungsgemäße Lehre kann mit einfach zu formenden Materialien, nämlich vorzugsweise stranggepreßten Metallprofilen ein Treppenbauelement zur Verfügung gestellt werden, das eine zu renovierende Treppe vollständig umgibt, ohne daß ein Zusammensetzen verschiedener Bauteile erforderlich ist. Vielmehr ist es nur erforderlich, daß das Metallprofil auf das Maß der zu verkleidenden Treppe zurechtgeschnitten wird, um anschließend das Metallprofil mit der Treppe z.B. mittels PU-Spachtelkleber oder auch Aufsatzzargenkleber zu verkleben.

Um sicherzustellen, daß die Materialeigenschaft des Metallprofils beim Betreten der renovier¬ ten Treppe nicht spürbar wird, ist zwischen dem Metallprofil und der abzudeckenden Treppe eine Trittschalldämmung vorgesehen. Diese kann z.B. eine Korkschicht sein, mit der das Metallprofil unterseitig beschichtet ist. Andere schalldämmende Maßnahmen sind gleichfalls möglich.

Durch die Verwendung eines Metallprofils ist die Möglichkeit gegeben, die Stärke gering zu wählen, insbesondere dann, wenn ein Hohlprofϊl, ein Stegprofil oder ein sonstiges treppensei- tig profiliertes Metallprofil zum Einsatz gelangt.

So ist es möglich, Aluminiumprofile, die treppenseitig eine Verzahnung aufweisen, mit Stärken von 2 bis 4 mm zu wählen, die eine hinreichende Stabilität für das Treppenbau¬ element sicherstellen.

Durch die Strukturierung ergibt sich des weiteren der Vorteil, daß einerseits bei der Montage ein unkontrolliertes Verrutschen des Metallprofils unterbleibt und andererseits in die Ver¬ zahnung hinein Klebermaterial eindringt, welches selbst zur Schallabsorption beiträgt.

Durch die geringe Stärke des Metallprofils ergibt sich insbesondere auch der Vorteil, daß das Treppenbauelement nur geringfügig die Höhe der renovierten Treppe verändert, so daß problemlos ein Anschluß zu Treppenpodesten möglich ist.

Dadurch, daß ein Metallprofil vorzugsweise in Form eines Strangpreßprofiles benutzt wird, ist sichergestellt, daß im Übergang zwischen der Trittfläche des Treppenbauelementes und dem stirnseitigen Stoßkantenbereich eine Kante ausbildbar ist, die nur einen geringen Krümmungsradius von z. B. 12 mm aufweist, so daß die Gefahr eines Abrutschens ausge¬ schlossen ist.

Ergänzend und zur erhöhten Sicherheit kann jedoch vorgesehen sein, daß im Bereich der Stoßkante - jedoch noch auf der Trittfläche selbst - ein Antirutschelement wie Antirut- schleiste angeordnet ist. Dieses kann in einer sich entlang der Stoßkante erstreckenden und in dem Metallprofil eingelassenen Nut befestigt werden.

Alternativ besteht die Möglichkeit, das Metallprofil stoßkantenseitig zu strukturieren, wodurch sich die gleiche Wirkung ergibt.

Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann der stoßkantenseitige vorspringen¬ de Abschnitt gewölbt sein, wobei ein Krümmungsradius im trittflächigen Bereich geringer als im Setzstufenbereich ist. Ferner besteht die Möglichkeit, daß der stoßkantenseitige Abschnitt U-förmig mit einem mit der Außenseite des Treppenbauelementes einen stumpfen Winkel einschließenden setzstufenseitigen Schenkel ausgebildet ist.

Vorzugsweise besteht das Metallprofil aus einem geradlinigen die Trittstufe abdeckenden Abschnitt und einem nach außen konkav verlaufenden die Setzstufe abdeckenden Abschnitt, wobei die Abschnitte stoßkantenseitig stetig ineinander übergehen.

Nach einer weiteren Ausgestaltung setzt sich das Metallprofil aus einem geradlinigen die Trittstufe abdeckenden Abschnitt, einem nach außen konvex gekrümmt verlaufenden die Stoßkante abdeckenden Abschnitt und einem die Setzstufe abdeckenden geradlinigen oder konkav verlaufenden Abschnitt zusammen.

Weitere Einzelheiten, Vorteile oder Merkmale der Erfindung ergeben sich nicht nur aus den Ansprüchen, den diesen zu entnehmenden Merkmalen -für sich und/oder in Kombination-, sondern auch aus der nachfolgenden Beschreibung von den Zeichnungen zu entnehmenden bevorzugten Ausführungsbeispielen.

Es zeigen

Fig. 1 einen Schnitt durch eine erste Ausführungsform eines eine Treppenstufe abdeckenden Treppenbauelementes,

Fig. 2 eine zweite Ausführungsform eines eine Treppenstufe abdeckenden Treppen¬ bauelementes,

Fig. 3 eine dritte Ausführungsform eines eine Treppenstufe abdeckenden Treppen¬ bauelementes,

Fig. 4 eine vierte Ausführungsform eines eine Treppenstufe abdeckenden Treppen¬ bauelementes und

Fig. 5 eine fünfte Ausführungsform eines eine Treppenstufe abdeckenden Trep¬ penbauelementes.

In den Figuren, in denen grundsätzlich gleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen sind, sind verschiedene Ausführungsformen von Treppenbauelementen dargestellt, mit denen Treppenstufen renoviert werden sollen. Dabei ist es nicht erforderlich, daß die Treppenstufe z.B. ausgetreten ist. Vielmehr kann der Wunsch bestehen, die Treppe um¬ zugestalten, um z.B. an eine architektonisch geänderte Umgebung angepasst zu werden.

Um eine Treppe, d.h. deren Treppenstufen (10) zu renovieren, sind erfindungsgemäß eine Vielzahl von Vorschlägen vorgesehen, die jedoch sämtlichst auf dem Gedanken basieren, die Treppe mit einem einstückigen Metallprofil zu verkleiden.

Die zu renovierende Treppe (10) besteht bekannterweise aus einer eine Trittfläche (12) zur Verfügung stellende Trittstufe (14) sowie einer Setzstufe (16), deren sichtbare Vorderfläche als Stoßfläche (18) bezeichnet wird. Im Übergangsbereich zwischen der Setzstufe (16) und der Trittstufe (14) ist eine grundsätzlich vorspringende Stoßkante (20) vorhanden.

Erwähntermaßen wird erfindungsgemäß sowohl die Trittfläche (12) als auch die Stoßfläche (18) und somit ebenfalls die Stoßkante (20) von einem einteiligen bzw. einstückigen Treppen¬ bauelement (22) vollständig abgedeckt. Das Treppenbauelement (22) weist als tragendes Ele¬ ment ein Metallprofil (24) auf, das außenseitig mit einer Folie (28) gewünschten Dekors und innenseitig mit einer Trittschalldämmung (30) beschichtet ist. Das so aufgebaute Treppenbau¬ element (22) ist über z.B. einen nicht aufschäumenden Aufsatzzargenkleber oder PU-Spach- telkleber mit der Trittfläche (12) bzw. der Stoßfläche (18) verklebt.

Sofern die Stoßfläche (18) nicht in dem erforderlichen Umfang zum Verkleben zur Ver¬ fügung steht, kann der entlang der vorausgehenden Stufe (32) verlaufende Rand (34) des Treppenbauelementes (22) von einer nicht dargestellten Leiste gehalten werden, die ihrerseits von einem Treppenbauelement (36) abgedeckt ist, das vom Aufbau her dem Treppenbauele¬ ment (22) entspricht.

Unabhängig davon, ob eine Leiste vorhanden ist oder nicht, deckt der der Stoßfläche (18) zugewandte Rand (38) des Teppenbauelementes (36) den Rand (34) ab, so daß sich eine geschlossene Einheit bildet und zudem Unebenheiten im Randbereich nicht sichtbar werden.

Im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 wird ein Aluminium-Hohlkammer-Profil als Metallprofil (24) von z.B. einer Stärke von 6 mm benutzt.

Im Bereich der Stoßkante (20) weist das Metallprofil (24) eine U-Form auf, wobei der stoßflächenseitige Schenkel (40) zur Außenseite des stoßkantenseitigen Abschnitts (42) des

Metallprofils (24) einen stumpfen Winkel beschreibt.

Verläuft im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 der stoßflächenseitige Abschnitt (42) des Metall¬ profils (24) geradlinig und im wesentlichen senkrecht zum trittflächenseitigen Abschnitt (44) des Metallprofils (24), so kann auch eine gewölbte Geometrie gewählt werden.

Um sicherzustellen, daß das Treppenbauelement (22) im wesentlichen ganzflächig auf der Treppenstufe (10) aufliegt, sollten vorhandene Hohlräume ausgeschäumt werden.

In Fig. 2 ist ein Treppenbauelement (46) rein prinzipiell dargestellt, das von der Geometrie dem Treppenbauelement (24) gemäß Fig. 1 entspricht. Abweichend wird jedoch ein Metall¬ profil (48) in Form eines vollen Aluminiumträger von z.B. einer Stärke von 6,5 mm benutzt, der entsprechend dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 außenseitig mit einer Schicht (28) wie Dekorschicht und treppenseitig mit einer Trittschalldämmung (30) beschichtet ist.

Anstelle eines Hohlkammer-Profils oder Vollprofils ist bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 3 ein Metallstegprofil (50) als Tragkörper eines Treppenbauelementes (52) benutzt worden.

Aufgrund der Profilierung ergibt sich der Vorteil, daß geringere Materialstärken benutzt werden. Stärken von 4 bis 5 mm können erreicht werden.

Ferner ist im Bereich der Stoßkante (20), und zwar unmittelbar oberhalb und am stoßkan- tenseitigen vorderen Rand des die Trittfläche bildenden Abschnitts (54) des Treppenbau¬ elementes (52) eine Antirutschleiste (56) eingelassen, die in einer Quernut (58) des Metall¬ profils (50) befestigt ist.

Bei einem Treppenbauelement (60) nach dem Ausführungsbeispiel der Fig. 4 wird ein innenseitig strukturiertes Metallprofil (62) benutzt, wobei die Strukturierung in Art einer Verzahnung (64) ausgebildet ist. Hierdurch ergibt sich unter anderem der Vorteil, daß ein unkontrolliertes Verrutschen des Bauelementes (60) bei der Montage auf der Treppenstufe (10) ausgeschlossen ist. Ferner können die von der Verzahnung (64) gebildeten Ausnehmun¬ gen mit Kleber ausgefüllt werden, wodurch sich eine zusätzliche Schalldämmung ergibt.

Bei einem Treppenbauelement (66) nach der Fig. 5 wird als tragendes Element ein Metall¬ profil (68) aus Aluminium benutzt, das -abweichend von den bisherigen Ausführungsformen- im vorderen Rand des trittflächenseitigen Abschnitts (44) strukturiert ist. Diese Strukturierung kann durch eine sich entlang der Stoßkante (20) erstreckende Verzahnung gebildet werden, wodurch eine Antirutschwirkung erzielt wird. Diese Strukturierung (70) kann von der Beschichtung (28) abgedeckt sein. Alternativ besteht die Möglichkeit, in diesem Bereich die Beschichtung (28) zu unterbrechen.




 
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