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Title:
STAIR COMPONENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1995/014139
Kind Code:
A1
Abstract:
A stair component (24) is proposed for restoring a step (10) in a stairway. It comprises a tread (12) with an arris (20) which has a rear face (22), and an adjusting step (16) comprising a tread plate (26) with an impact section (28) and an adjusting plate (30). In the interests of simple construction of the stair component, it is proposed that the adjusting plate (30) which covers the adjusting step (16) should support the tread plate (26, 28).

Inventors:
JUNG HORST (DE)
Application Number:
PCT/EP1994/003777
Publication Date:
May 26, 1995
Filing Date:
November 15, 1994
Export Citation:
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Assignee:
JUNG HORST (DE)
International Classes:
E04F11/16; (IPC1-7): E04F11/16
Foreign References:
DE8514515U11987-10-01
DE2837452A11980-03-20
EP0515720A11992-12-02
DE9207553U11992-10-01
FR59659E1954-06-29
DE8605216U11986-09-04
DE8707245U11987-08-06
FR2671822A11992-07-24
DE9315472U11993-12-23
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Claims:
Ansprüche
1. Treppenbauelement Treppenbauelement (24) zum Renovieren einer Treppenstufe (10), die eine Trittstufe (12) mit eine Stirnfläche (22) aufweisender Stoßkante (20) sowie eine Stellstufe (16) aufweist, wobei das Treppenbauelement ein die zu renovierende Trittstufe zumindest bereichsweise abdeckende Trittplatte (26) mit Stoßabschnitt bzw. Trittkantenbereich (28) sowie eine Stellplatte (30) umfaßt, die ihrerseits im Bereich des Stoßabschnitts mit der Trittplatte (30) verbunden ist und zumindest bereichsweise die Stellstufe abdeckt, dadurch gekennzeichnet, daß die die Stellstufe (16) abdeckende Stellplatte (30) die Trittplatte (26, 28) abstützt.
2. Treppenbauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellplatte (30) aus zwei parallel oder im wesentlichen parallel versetzt zueinander verlaufenden äußeren Abschnitten (60, 62) und einem stetig in diese übergehenden mittleren Abschnitt (64) besteht.
3. Treppenbauelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellplatte (30) in einer unterseitig in dem Stoßabschnitt (28) verlaufen¬ den Nut (48) lagefixierbar ist, wobei der in der Nut (48) des Stoßabschnitts (28) einbringbare äußere (obere) Abschnitt (60) der Stellplatte (30) kürzer als der entlang der Stoßfläche (18) verlaufende Abschnitt (62) ist.
4. Treppenbauelement nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellplatte (30) entlang ihres unteren Randes (52) über eine Fixierung und/oder insbesondere einem aushärtbaren Schaum abgestützt ist.
5. Treppenbauelement nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßkante (20) der Treppenstufe (10) zumindest bereichsweise von einem Stützelement (32) wie Winkelprofil oder Profilleiste abgedeckt ist, das sich entlang der Stirnfläche (22) der Stoßkante (20) sowie der Trittfläche (14) ersteckt.
6. Treppenbauelement nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Stoßabschnitt (28) entlang der Stirnfläche (22) der Stoßkante (20) bzw. dem entlang der Stirnfläche verlaufenden Abschnitt des Stützelementes (32) erstreckt und zumindest bereichsweise flächig anliegt.
7. Treppenbauelement nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoßabschnitt (28) mit seinem entlang der Stirnfläche (22) der Stoßkante (20) verlaufenden Abschnitt (42) auf einem vorzugsweise in Form eines in Längsrichtung der Stoßkante verlaufenden als Steg ausgebildeten Vorsprung (44) abgestützt ist oder einen solchen aufnimmt.
8. Treppenbauelement nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Abschnitt (64) der Stellplatte (30) an der Stoßkante (20) oder an dem entlang der Stirnfläche (22) verlaufenden Abschnitt wie Schenkel (36) des Stützelementes (32) anliegt.
9. Treppenbauelement nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoßabschnitt (28) aus Holz, Polyurethan oder Metall und/oder die Trittplatte (26) aus Kunststoff, Metall oder Holz und/oder die Stellplatte (30) aus Holz, vorzugsweise aus mehrfach verleimtem Sperrholz besteht.
10. Treppenbauelement nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Trittplatte (26) einstückig mit dem Stoßabschnitt (28) ausgebildet und vorzugsweise ein gegossenes oder stranggepreßtes Element ist.
11. Treppenbauelement nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellplatte (30) auf einer Trittplatte eines weiteren Treppenbauelementes abgestützt ist.
12. Treppenbauelement nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellplatte (30) auf einer Trittfläche (54) einer der mit dem Treppen¬ element verkleideten vorausgehenden Stufe (56) abgestützt ist.
13. Treppenbauelement nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellplatte (30) versetzt zur Stirnfläche der Trittplatte (26) bzw. der des Stoßabschnitts (28) verläuft.
14. Treppenbauelement nach zumindest Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoßabschnitt bzw. Trittkantenbereich (28) durch ein Profilelement (72, 78, 86) gebildet ist, das lösbar oder als Einheit mit der Trittplatte (26) ausgebil¬ det ist.
15. Treppenbauelement nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Profilelement (78) ein an die Trittplatte (26) angegossenes Profil aus vorzugsweise Polyurethan ist.
16. Treppenbauelement nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Profilelement (72) aus Echtholz besteht und mit der Trittplatte (26) durch z.B. Kleben verbunden ist.
17. Treppenbauelement nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Profilelement (86) ein Hohlkammerprofil mit einem Uförmigen Ab¬ schnitt ist, zwischen dessen parallel zueinander verlaufenden, über einen ersten Querschenkel (88) verbundenen Längsschenkeln (90, 92) die Trittplatte (26) mit ihrem vorderen Stirnbereich festlegbar ist, daß von einem der Längsschenkeln (90) ein sich entlang der Stirnfläche (22) der Stoßkante (20) der Treppe (10) erstreckender zweiter Querschenkel (94) ausgeht, daß der erste Querschenkel (88) einen parallel zu dem zweiten Querschenkel (94) verlaufenden Abschnitt (96) als Verlängerung aufweist und daß zwischen dem Abschnitt (96) des ersten Querschenkels und dem zweiten Querschenkel die Stellplatte (30) festlegbar ist.
18. Treppenbauelement nach zumindest Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschnitt (96) des ersten Querschenkels und der zweite Querschenkel (98) über einen parallel zu den Längsschenkeln (90, 92) verlaufenden Steg (98) verbunden sind, an dem die Stellplatte (30) anliegt bzw. in den diese eingreift.
19. Treppenbauelement nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Steg (98) eine die Stellplatte (30) randseitig aufnehmende Nut (48) verläuft.
20. Treppenbauelement nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das den Trittkantenbereich (28) bildende Profilelement (72) einen unterseitig die Nut (48) aufweisenden quaderförmigen Basisabschnitt (74, 80) umfasst, von dem ein als Anschlag für die Trittplatte (26) bildender Steg (76) ausgeht, dessen Vorderseite mit der des Basisabschnitts und dessen Oberseite mit der der Tritt¬ platte (26) fluchtet.
21. Treppenbauelement nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das den Trittkantenbereich (28) bildende Profilelement (78) einen unterseitig die Nut (48) aufweisenden quaderförmigen Basisabschnitt (80) umfasst, von dem ein eine parallel zur Trittplattenfläche verlaufende Aufnahmenut (82) aufweisen¬ der und in Richtung der Trittplatte (26) sich erstreckender Schenkel (84) aus¬ geht, dessen Oberseite stoßseitig mit der der Trittplatte (26) fluchtet.
22. Treppenbauelement nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der sich in Richtung der Trittplatte (26) erstreckende Schenkel (84) mit seinem freien Randbereich treppenseitig über den Basisabschnitt (80) vorsteht.
23. Treppenbauelement nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Profilelement (72, 78) und der Trittplatte (26) eine senkrecht oder geneigt zur Oberfläche der Trittplatte (26) verlaufende Stoßfläche außerhalb der Treppe (10) liegt.
24. Treppenbauelement nach zumindest Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der stegartige Vorsprung (44) des Winkelprofils (36) eine Tiefe derart aufweist, daß bei in der Nut (48) eingebrachter und montierter Stellplatte (30) diese an dem Steg abgestützt ist.
Description:
Beschreibung

Treppenbauelement

Die Erfindung bezieht sich auf ein Treppenbauelement zum Renovieren einer Treppen¬ stufe, die eine Trittstufe mit Stoßkante sowie eine Stellstufe aufweist, wobei das Treppenbauelement ein die zu renovierende Trittstufe zumindest bereichsweise ab¬ deckende Trittplatte mit Stoßabschnitt sowie eine Stellplatte umfaßt, die ihrerseits im Bereich des Stoßabschnitts mit der Trittplatte verbunden ist und zumindest bereichs¬ weise die Stellstufe abdeckt.

Ein entsprechendes Treppenbauelement ist beispielhaft dem DE 92 14 772 Ul zu entnehmen. Das Treppenbauelement besteht dabei aus einer Trittplatte und einer Stellplatte, die über ein sich entlang der Stoßkante der Treppenstufe erstreckendes Profilstück miteinander verbunden sind. Die Außenflächen des Profilstückes sowie die der Tritt- und Stellplatte gehen bündig ineinander über.

Um das Treppenbauelement auf der zu sanierenden Treppenstufe zu befestigen, wird ein Spachtelkleber benutzt, der auch den Zwischenraum zwischen Stellplatte und Stellstufe ausfüllt. Ein entsprechendes Treppenbauelement ist jedoch ungeeignet zum Sanieren von Treppenstufen, die eine erheblich vorspringende Stoßkante aufweisen. Auch ist nicht sichergestellt, daß das die Trittplatte mit der Stellplatte verbindende Profilstück bei starken Krafteinleitungen nicht ausbricht.

Um dies zu verhindern, ist nach dem DE 87 07 245 Ul ein Bausatz zum Renovieren von Treppenstufen vorgesehen, der ein auf die zu renovierende Stufe aufzubringendes Z-Profil umfaßt, das einerseits mit der Stufe verschraubt ist und auf dem andererseits eine Trittplatte und eine Stufenvorderkantenleiste befestigbar sind, die zusätzlich formschlüssig auf einem vorspringenden Steg des Z-Profils abgestützt sind.

Aus der FR 2 671 822 AI ist ein mehrstufiger Bausatz zum Sanieren einer Treppenstufe bekannt, der eine Treppenkante umfaßt, von der einerseits eine flach an einer Stellstufe anliegende Stellplatte und andererseits eine Trittplatte ausgeht. Zur Lagefixierung der Treppenkante wird diese zumindest bereichsweise in Mörtel eingebettet.

Andere Vorschläge zur Abdeckung von zu renovierenden Treppenstufen sehen ebenfalls mehrteilige Bauelemente vor, die vor Ort montiert werden. So wird z.B. in der DE 35 42 952 AI vorgeschlagen, daß auf der abgetretenen Treppenstufe über ihre ursprüng¬ liche Höhe vorstehende Holzleisten sowie eine die Stoßkante umgreifende U-förmige Metallschiene befestigt werden, um anschließend eine Holzauflage mit der Stoßleiste mittels Montageschaum zu fixieren.

Um nach der DE 35 17 673 C2 eine Treppenstufe zu sanieren, ist ein die Trittstufe und die Stoßkante abdeckendes L-förmiges Profil vorgesehen, dessen Trittstufenschenkel an seiner Unterseite eine Einlage aus einer Preßspanplatte aufweist, die ein geringeres spezifisches Gewicht als Kunststoff hat.

Eine vorgefertigte Abdeckung einer Treppenstufe nach der EP 0 061 707 A2 sieht einen mindestens drei Schichten umfassenden Aufbau vor, die im Bereich der Trittkante über ihre vollen Berührungsflächen miteinander verleimt sind.

In der DE 85 14 515 Ul wird ein Belag zum Sanieren ausgetretener Treppenstufen beschrieben, der aus zwei einstückig miteinander verbundenen Schenkeln aus tritt- und abriebfestem Kunststoff besteht.

Nach der EP 0 312 488 Bl ist ein eine W-Form aufweisendes Profil mit der Stellstufe einer zu renovierenden Treppenstufe verschraubt, um die erforderliche Stützfunktion einer auf die Trittstufe aufzubringenden Trittplatte ausüben zu können. Um ein Knarren der alten Treppenstufe zu unterbinden, wird diese mittels einer neuen Setz- oder Stellstufe um ein vorgewähltes Maß angehoben. Die neue Stellstufe wird dabei zwi¬ schen dem Profil und einer unterhalb von diesem verlaufenden neuen Trittplatte geklemmt.

Dem DE 80 26 427 Ul ist eine Treppenstufe für die Altbausanierung zu entnehmen, wobei die alte Stellstufe durch eine Blende abgedeckt wird, die von einem zwischen einer vorspringenden Kante einer neue Treppenstufe und der Trittkante der alten Trep¬ penstufe verlaufenden Spalt ausgeht und sich bis zur vorangehenden neuen Treppenstufe erstreckt.

Eine Vielzahl weiterer vorbekannter Vorschläge zum Sanieren von zu renovierenden Treppenstufen sehen ebenfalls mehrteilige Bauelemente oder solche vor, die nur bereichsweise die Treppenstufe selbst abdecken. Beispielhaft wird verwiesen auf die DE 86 04 260 Ul, DE 80 26 427 Ul, DE 85 04 095 Ul oder DE 38 03 077 C2.

Der vorliegenden Erfindung liegt das Problem zugrunde, ein Treppenbauelement der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß mit konstruktiv einfachen Maßnahmen eine Renovierung einer Treppenstufe möglich ist, wobei gleichzeitig ein optisch an¬ sprechendes Äußeres gegeben sein soll. Ferner soll dann, wenn Trittplatte und Tritt¬ kantenbereich zusammengesetzte Elemente sind, letzterer auch bei starker Belastung nicht beschädigt werden können, ohne daß zwingenderweise ein als Abstützung dienen¬ des Profilelement zwischen Trittplatte und Treppenstufe verlaufen bzw. das Profil¬ element mit der Treppenstufe verbunden werden muß.

Das Problem wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß die die Stellstufe abdeckende Stellplatte die Trittplatte abstützt. Dabei ist vorzugsweise die Stellplatte versetzt zur Stirnfläche der Trittplatte bzw. der des Stoßabschnitts angeord¬ net.

Um erfindungsgemäß eine Treppenstufe zu renovieren, sind nur die den Stoßabschnitt aufweisende Trittplatte sowie die Stellplatte erforderlich. Dabei ist auch dann, wenn der Stoßabschnitt mit der Trittplatte zusammengesetzt ist und erstere über die Stoßkante der zu renovierenden Trittstufe vorsteht, ein Abbrechen des Stoßabschnitts bei starken Belastungen ausgeschlossen, da dieser durch die Stellplatte abgestützt ist.

Um ein ansprechendes Äußeres sicherzustellen und um Treppen mit vorspringenden Stoßkanten renovieren zu können, sieht ein Vorschlag der Erfindung vor, daß die Stellplatte aus parallel oder im wesentlichen parallel und versetzt zueinander verlaufen¬ den äußeren Abschnitten und einem stetig in diese übergehenden mittleren Abschnitt besteht.

Um die Stellplatte auf einfache Weise auf den Stoßabschnitt auszurichten und zu diesem zu fixieren, ist vorgesehen, daß die Stellplatte in einer unterseitig in dem Stoßabschnitt verlaufenden Nut lagefixierbar ist,, wobei der in der Nut des Stoßabschnitts einbringbare äußere (obere) Abschnitt der Stellplatte kürzer als der entlang der Stoßfläche ver¬ laufende Abschnitt ist.

Um in erforderlichem Umfang den Stoßabschnitt bzw. die Trittplatte durch die Stell¬ platte abzustützen, ist letztere entlang ihres unteren Randes über Fixierelemente und/- oder insbesondere einen aushärtbaren Schaum abgestützt. Durch diese Maßnahmen ist sichergestellt, daß die Stellplatte stets im erforderlichen Umfang den Stoßabschnitt unterstützt, auch dann, wenn große Kräfte über den Stoßabschnitt in die Stellplatte eingeleitet werden sollten. Ergänzend kann die Stellplatte zumindest bereichsweise mit der Stellstufe insbesondere durch Verkleben verbunden sein.

Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung ist vorgesehen, daß die Stoßkante zumindest bereichsweise von einem Stützelement wie Winkelprofil oder Profilleiste abgedeckt ist. Insbesondere ist das Stützelement ein Winkelprofil, dessen einer Schenkel sich entlang der Stirnfläche der Stoßkante und der andere entlang der Trittfläche der zu renovierende Treppe erstreckt. Dabei übt das Stützelement jedoch nicht zwingend die bei bekannten Treppenrenovierungssystemen notwendige Stützfunktion aus, die erfin¬ dungsgemäß von der Stellplatte übernommen wird.

Aus Gründen der Stabilität kann vorgesehen sein, daß sich der mittlere Abschnitt der Stellplatte an der Stoßkante oder aber an dem diese abdeckenden Stützelement anlehnt.

Ferner kann vorgesehen sein, daß sich der Trittkantenbereich entlang der Stirnfläche der Stoßkante erstreckt und bei Vorhandensein eines Stützelementes zumindest an einem von diesem ausgehenden Vorsprung abgestützt ist. Dabei kann es sich bei dem Vor¬ sprung vorzugsweise um einen in Längsrichtung des Abstützelementes verlaufenden Steg handeln.

Unabhängig davon liegt der Trittkantenbereich zumindest bereichsweise flächig an der Stirnfläche der Stoßkante oder dem vorzugsweise aus Aluminium bestehenden Stützel¬ ement wie Winkel an.

Trittkantenbereich bzw. Stoßabschnitt und Trittplatte können einteilig ausgebildet sein. Hierbei kann es sich um ein gegossenes oder stranggepreßtes Element handeln.

Vorzugsweise bestehen jedoch Trittkantenbereich und Trittplatte aus getrennt hergestell¬ ten Elementen, wobei der Trittkantenbereich Echtholz, Polyurethan oder Aluminium sein kann. Die Trittplatte kann dagegen aus Kunststoff, Metall, das mit einer Folie zumindest außenseitig verkleidet ist, oder aus Massivholz, furniertem Sperrholz oder furnierter Tischlerplatte bestehen.

Um eine sichere Verbindung zwischen Trittkantenbereich und Trittplatte zu ermögli¬ chen, können diese in bekannter Weise verzapft oder insbesondere über eine Nut-Feder- Verbindung verbunden sein. Zusätzlich sind die Elemente im Stoßbereich verleimt. Letzterer verläuft dabei vorzugsweise oberhalb der Trittstufe.

In eigenerfinderischer Ausgestaltung ist vorgesehen, daß der Trittkantenbereich durch ein Profilelement gebildet ist, das lösbar oder als Einheit mit der Trittplatte ausgebildet ist, wobei vorzugsweise das Profilelement ein Hohlkammerprofil mit einem U-förmigen Abschnitt ist, zwischen dessen parallel zueinander verlaufenden, über einen ersten Querschenkel verbundenen Längsschenkeln die Trittplatte mit ihrem vorderen Stirnbe¬ reich festlegbar ist, daß von einem der Längsschenkel ein sich entlang der Stirnfläche der Stoßkante der Treppe erstreckender zweiter Querschenkel ausgeht, daß der erste Querschenkel einen parallel zu dem zweiten Querschenkel verlaufenden Abschnitt aufweist und daß zwischen dem Abschnitt des ersten Querschenkels und dem zweiten Querschenkel die Stellplatte festlegbar ist. Dabei kann der zweite Querschenkel und - oder der entlang der Trittfläche der zu renovierenden Treppe verlaufende Abschnitt mit dieser durch z.B. Schrauben verbunden sein.

Insbesondere wird vorgeschlagen, daß der Abschnitt des ersten Querschenkels und der zweite Querschenkel über einen parallel zu den Längsschenkeln verlaufenden Steg verbunden sind, an dem die Stellplatte anliegt bzw. in den diese eingreift, bzw. daß in dem Steg eine die Stellplatte randseitig aufnehmende Nut verläuft.

Eine andere Lösung sieht vor, daß das den Trittkantenbereich bildende Profilelement einen unterseitig die Nut aufweisenden quaderförmigen Basisabschnitt umfasst, von dem ein als Anschlag für die Trittplatte bildender Steg ausgeht, dessen Vorderseite mit der des Basisabschnitts und dessen Oberseite mit der der Trittplatte fluchtet. Ein solches Profilelement besteht vorzugsweise aus Echtholz oder Furnierholz.

Auch besteht die Möglichkeit, daß das den Trittkantenbereich bildende Profilelement einen unterseitig die Nut aufweisenden quaderförmigen Basisabschnitt umfasst, von dem

ein eine parallel zur Trittplattenfläche verlaufende Aufnahmenut aufweisender und in Richtung der Trittplatte sich erstreckender Schenkel ausgeht, dessen Oberseite stoßseitig mit der der Trittplatte fluchtet, wobei der sich in Richtung der Trittplatte erstreckende Schenkel mit seinem freien Randbereich treppenseitig über den Basisabschnitt vorstehen kann. Ein entsprechendes Profilelement kann aus Polyurethan bestehen.

Die Stellplatte selbst kann auf einer Trittplatte eines weiteren Treppenbauelementes abgestützt sein. Vorzugsweise ist die Stellplatte jedoch auf einer Trittfläche einer mit einem Treppenbauelement verkleideten vorausgehenden Stufe abgestützt. Hierdurch wird der untere Rand der Stellplatte abgedeckt, so daß Abstützelemente wie Keile oder der aushärtende Schaum, durch den die Stellplatte lagefixiert wird, verdeckt werden.

Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich nicht nur aus den Ansprüchen, den diesen zu entnehmenden Merkmalen -für sich und/oder in Kom¬ bination-, sondern auch aus der nachfolgenden Beschreibung von der Zeichnung zu entnehmenden bevorzugten Ausführungsbeispielen.

Es zeigen:

Fig. 1 einen Schnitt durch eine renovierte Treppenstufe,

Fig. 2 eine Prinzipdarstellung einer renovierten Treppenstufe im Schnitt und

Fig. 3 bis 5 Ausführungsformen von Trittkantenprofilelementen.

In der Fig. 1 ist im Schnitt eine zu renovierende Treppenstufe (10) einer Treppe darge¬ stellt. Die Treppenstufe (10) setzt sich in bekannter Weise aus einer Trittstufe (12) mit Trittfläche (14) sowie einer Setz- oder Stellstufe (16) mit Stoßfläche (18) zusammen. Zwischen der Trittstufe (14) und der Setzstufe (16) der Treppe (10) erstreckt sich ein als Stoßkante zu bezeichnender Vorsprung (20) mit in etwa parallel zur Stoßfläche (18)

verlaufender Stirnfläche (22).

Sofern die Treppe wegen z.B. ausgetretener Trittstufe (12) erneuert werden soll, ohne daß die Stufe (10) selbst zu entfernen ist, wird erfindungsgemäß ein Treppenbauelement (24) auf der zu renovierenden Stufe (10) angeordnet. Dabei besteht das Treppenbauele¬ ment aus einer Trittplatte (26) mit vorderem Trittkantenbereich (28) sowie einer Stellplatte (30).

Im Bereich der Stoßkante (20) kann des weiteren ein Winkelprofil (32) angeordnet sein, das z.B. aus Aluminium besteht. Das Winkelprofil (32) erstreckt sich mit seinem einen Schenkel (34) entlang der Trittstufe (14) und mit seinem anderen rechtwinklig hierzu verlaufenden Schenkel (36) entlang der Stirnfläche (22) der Stoßkante (20).

Im Ausführungsbeispiel ist die Trittplatte (26) ein von dem Trittkantenbereich (28) getrenntes Element, die über eine Nut-Feder- Verbindung (38) oder auch durch eine Verzapfung miteinander verbunden sein können. Selbstverständlich besteht auch die Möglichkeit, daß die Trittplatte (26) und der Trittkantenbereich (28) ein Teil sind. Hierbei kann es sich z.B. um ein Kunststoffteil oder ein stranggepreßtes Profil handeln.

Besondere Ausführungsformen von dem Trittkantenbereich bildenden Profilelementen sind in den Fig. 3 bis 5 dargestellt.

Sofern Stoßabschnitt bzw. Trittkantenbereich (28) und Trittplatte (26) getrennte Elemen¬ te sind, verläuft nach Fig. 1 die Stoßlinie (40) oberhalb der Trittstufe (12) bzw. der Stoßkante (20) und beim Vorhandensein des Winkelprofils (32) oberhalb dessen waagerechten Schenkels (34).

Der Trittkantenbereich (28) erstreckt sich des weiteren bereichsweise entlang der Stirnfläche (22) der Stoßkante (20), also bei Vorhandensein des Winkelprofils. (32) entlang des Schenkels (36) und liegt an diesem flächig an. Dabei kann der der Stirn¬ fläche (22) bzw. dem Schenkel (36) des Winkelprofils (32) zugewandte Rand (42) auf

einem stegartigen Vorsprung (44) abgestützt sein, der von dem vorhandenen Schenkel (36) des Winkelprofils (32) ausgeht.

Sofern letzteres nicht vorhanden ist, können gegebenenfalls Abstützelemente in die Stirnfläche (22) der Stoßkante (20) eingebracht werden.

Erfindungsgemäß wird der Trittkantenbereich (28) von der Stellplatte (30) abgestützt. Um die Stellplatte (30) an der Unterseite (46) des Trittkantenbereiches (28) auf einfache Weise zu fixieren, ist eine Längsnut (48) vorgesehen, die außenseitig, also im vorderen Bereich (50) angeschrägt ist, um bei montierter Trittplatte (26) ein einfaches Einbringen der Stellplatte (30) zu ermöglichen.

Damit die Stellplatte (30) die Trittplatte (26) bzw. den Trittkantenbereich (28) unter¬ stützen kann, ist erstere entlang ihres unteren Randes (52) gegenüber einer Befesti¬ gungsfläche (54) abgestützt, die im Ausführungsbeispiel die Trittfläche einer vorausge¬ henden Stufe (56) ist.

Die Abstützung erfolgt vorzugsweise über einen aushärtbaren Schaum (58), durch den gleichzeitig eine Fixierung erfolgt. Andere Abstütz- bzw. Befestigungselemente wie Keile, Schrauben oder ähnliches sind gleichfalls möglich.

Die Stellplatte (30) setzt sich aus zwei äußeren Abschnitten (60) und (62) und einem mittleren, in erstere stetig übergehenden Abschnitt (64) zusammen. Die äußeren Ab¬ schnitte (60) und (62) verlaufen dabei parallel und versetzt zueinander.

Ferner kann der entlang der Stoßfläche (18) verlaufende äußere Abschnitt (62) mit ersterer verbunden wie verklebt sein. Auch erkennt man, daß der in die Nut (48) mündende Abschnitt (60) kürzer als der entlang der Stoßfläche (18) verlaufende Abschnitt (62) ist.

Der mittlere Abschnitt (64) verläuft vorzugsweise geradlinig und beschreibt zu den angrenzenden Abschnitten (60) und (62) der Stellplatte (30) vorzugsweise einen Winkel zwischen 30° und 60°.

Zur weiteren Stabilisierung kann der mittlere Abschnitt (30) an der Stoßkante (20) bzw. dem diese zumindest bereichsweise abdeckenden Winkelprofil (32), und zwar an der Längskante (66) des vertikal oder im wesentlichen vertikal verlaufenden Schenkels (36) anliegen.

Wie Fig. 1 des weiteren verdeutlicht, ist der Stoßbereich zwischen Stellplatte (30) und Abstützfläche (34) durch eine die Trittfläche (54) der vorausgehenden Stufe (56) abdeckende Trittplatte (68) verdeckt.

Um das erfindungsgemäße Treppenbauelement (24) zu montieren, wird zunächst die Stoßkante (20) der ursprünglichen Stufe (10) im erforderlichen Umfang verkürzt, um sodann das Winkelprofil (32) vorzugsweise durch Schrauben (70) zu befestigen. Dies ist jedoch nicht zwingend erforderlich. Sodann wird die Trittplatte (26) mit Trittkanten¬ bereich (20) auf der Trittfläche (14) der Trittstufe (12) vorzugsweise mittels aushärt¬ barem Schaum fixiert. Anschließend wird die Stellplatte (30) abgelängt und in die entlang der Unterseite (46) des Trittkantenbereichs (28) verlaufende Nut (48) einge¬ bracht und vorzugsweise mittels des aushärtbaren Schaums (58) fixiert.

Zu erwähnen ist des weiteren, daß auf der Oberseite der Trittplatte (26) ein Antirutsch- element aufgebracht bzw. eingelassen sein kann. Hierbei kann es sich um eine Hartgum¬ mileiste bekannter Art handeln. Sofern es sich bei der Trittplatte (26) bzw. dem Trit¬ tkantenbereich (28) um ein gegossenes bzw. stranggepreßtes Element handelt, kann im Bereich des Trittkantenbereichs (28) eine Strukturierung vorgegeben werden, durch die ebenfalls eine Antirutschwirkung erzielt wird.

Sofern die Trittplatte (26) und der Trittkantenbereich (28) getrennte Elemente sind, kann letzteres z.B. aus Edelholz oder Polyurethan bestehen oder ein Hohlkammerprofil z.B.

aus Aluminium sein. Die Trittplatte (26) kann aus furniertem Sperr- oder Massivholz bzw. Tischlerplatte, aus Metall oder Kuststoff bestehen. Andere Materialien sind selbst¬ verständlich ebenfalls möglich.

Der Fig. 2 ist eine der Fig. 1 entsprechende Prinzipdarstellung der renovierten Treppe (10) dargestellt, die trittstufenseitig von der Trittplatte (26) und stellstufenseitig von der Stellplatte (30) abgedeckt ist.

Die Trittplatte (26) geht in den Trittkantenbereich (28) über, der nach den Ausführungs¬ beispielen der Fig. 2 und 3 ein Profilelement (72) ist und aus Echtholz besteht. Das Profilelement (72) setzt sich aus einem quaderförmigen Basisabschnitt (74) und einem als Anschlag für die Tragplatte (26) dienenden Steg (76) zusammen. Dabei fluchtet die Vorderseite des Basisabschnitts (74) mit der des Stegs (76), dessen Oberseite wiederum mit der der Trittplatte (26) fluchtet.

Unterseitig weist der Basisabschnitt (74) die Nut (48) auf, die die Stellplatte (30) aufnimmt.

In Fig. 4 ist ein Profilelement (78) aus Polyurethan dargestellt, das an einer Trittplatte (26) angegossen oder in sonstiger Art mit dieser verbunden sein kann.

Das Profilelement (78) umfaßt ebenfalls einen dem Basiselemet (74) des Profilelementes (72) entsprechenden Basisabschnitt (80), von dem ein eine parallel zur Trittplattenfläche verlaufende Aufnahmenut (82) aufweisender und sich in Richtung der Trittplatte (26) erstreckender Schenkel (84) ausgeht, dessen Oberseite im Trittkantenbereich zur Trittplatte (26) mit dieser fluchtet. Ferner kann der Schenkel (84) außenseitig, also im vorderen Bereich der Trittfläche struktuiert sein, um einen Antirutscheffekt zu bewirken.

Der Fig. 5 ist ein Profilelement (86) in Form eines Hohlkammerprofils zu entnehmen, vorzugsweise in Form eines Strangpreßprofils aus Aluminium. Das Hohlkammerprofil weist einen eine U-Form aufweisenden Abschnitt auf, zwischen dessen parallel zuein-

ander verlaufenden über einen ersten Querschenkel (88) verbundenen Längsschenkel (90), (92) die Trittplatte (26) mit ihrem vorderen Stirnbereich festlegbar ist. Von dem unterseitigen Längsschenkel (90), der eine größere Quererstreckung als der Längsschen¬ kel (92) besitzt, geht ein sich entlang der Stirnfläche (22) der Stoßkante (20) verlaufen¬ der zweiter Querschenkel (94) aus, der gegebenenfalls in seinem freien Randbereich durch z.B. Schraubmittel mit der Stoßkante (20) verbunden werden kann.

Der erste Querschenkel (88) ist über den Längsschenkel (90) hinaus verlängert (Ab¬ schnitt (96)), wobei die Quererstreckung des Abschnitts (96) geringer als die des parallel verlaufenden Schenkels (94) ist, um letzteren erwähntermaßen an der Stoßkante (20) befestigen zu können.

Der Abschnitt (96) des ersten Querschenkels (88) und der zweite Querschenkel (94) sind über einen Steg (98) verbunden, so daß dieser mit dem Abschnitt (96), einem Ab¬ schnitt des Querschenkels (94) sowie einem Abschnitt des Längsschenkels (90) eine Kammer (100) begrenzt.

In den Steg (98) ist sodann die Nut (48) ausgebildet, um die Stellplatte (30) festzulegen.

Der Längsschenkel (92) kann in seiner Oberfläche -wie der Schenkel (84) des Profil¬ elementes (78) gemäß Fig. 4- profiliert sein. Auch fluchtet die Oberseite des Schenkels (62) mit der freien Oberfläche der Trittplatte (26), wie die Fig. 5 verdeutlicht.

Zu erwähnen ist noch, daß dann, wenn der Trittkantenbereich bzw. der vordere Ab¬ schnitt der Trittplatte (26) an dem Winkelprofil (32) anliegt, der von dessen vertikal verlaufendem Schenkel (36) abragende Vorsprung (44), auf dem die Unterseite des vorzugsweise als Profilelement ausgebildeten Trittkantenbereichs (28) aufliegt, eine Tiefe derart aufweist, daß die vordere freie Stirnfläche (102) des Vorsprungs oder Stegs (44) fluchtend in die Längswandung (104) der Nut (48) übergeht. Hierdurch erfolgt eine Abstützung der Stellplatte (30), wenn diese in der Nut (48) eingebracht ist.