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Patent Searching and Data


Title:
STAND FOR A COLLAPSIBLE HAND CART
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2016/023799
Kind Code:
A1
Abstract:
The present invention relates to a three-wheeled collapsible hand cart (1) and to a stand (20) designed therefor, comprising a pedestal (21) and at least one leg (22, 24) protruding from the pedestal (21), and at least one pivot bushing (28) arranged on an end that is facing away from the pedestal (21) for pivotably mounting the stand on an articulated joint (12) of the hand cart (1).

Inventors:
KLOTZ WOLFGANG (DE)
Application Number:
PCT/EP2015/067985
Publication Date:
February 18, 2016
Filing Date:
August 04, 2015
Export Citation:
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Assignee:
KLOTZ WOLFGANG (DE)
International Classes:
B62B5/00
Domestic Patent References:
WO2014063941A12014-05-01
Foreign References:
FR2848973A12004-06-25
DE3718089A11988-12-08
DE202011002811U12011-04-21
US20140042730A12014-02-13
EP1749729A12007-02-07
DE4411085A11994-10-20
Attorney, Agent or Firm:
WEILNAU, Carsten (DE)
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Claims:
Ständer für einen faltbaren Handwagen (1 ), mit : einem Standfuß (21 ) und mit zumindest einem vom Standfuß (21 ) abragenden Schenkel (22, 24), zumindest einer an einem dem Standfuß (21 ) abgewandten Ende des Schenkels (22, 24) angeordneten Gelenkbuchse (28) zur schwenkbaren Lagerung des Ständers an einem Knickgelenk (12) des Handwagens (1 ).

Ständer nach Anspruch 1 , mit einem ersten Schenkel (22) und mit einem zweiten Schenkel (24), welche an gegenüberliegenden Außenseiten des Standfußes (21 ) angeordneten sind und wobei jeder der Schenkel (22, 24) eine Gelenkbuchse (28) aufweist.

Ständer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die zumindest eine Gelenkbuchse (28) in einem sich in Längsrichtung des Schenkels (22, 24) erstreckenden Langloch (26) drehbar gelagert ist.

Ständer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Gelenkbuchse (28) auswechselbar und/oder invertierbar am Schenkel (22, 24) gelagert ist.

Ständer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Gelenkbuchse (28) in einer mit der Schwenkachse zusammenfallenden Axialrichtung betrachtet zwei unterschiedlich lange Buchsenabschnitte (28a, 28b) aufweist, welche von einer umlaufenden Nut (30) voneinander getrennt sind.

Ständer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der zumindest eine Schenkel (22, 24) federelastisch ausgebildet oder federelastisch am Standfuß (21 ) angeordnet sind. Ständer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Standfuß (21 ) und der zumindest eine Schenkel (22, 24) einstückig als Kunststoffspritzgussteil ausgebildet sind.

Ständer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der zumindest eine Schenkel (22, 24) angrenzend an den Standfuß (21 ) eine nach außen

auskragende Ausbuchtung (34) aufweist.

Ständer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Standfuß (21 ) an einem oberseitigen Außenrand eine Kerbe (36) zur Anlage an einen Rahmen (6) des Handwagens (1 ) aufweist.

0. Faltbarer Handwagen, mit: einem ein Knickgelenk (12) aufweisenden faltbaren Rahmen (6), zumindest zwei außenliegenden und entlang einer Achse (4) in

Axialrichtung beabstandeten Außenrädern (2) und mit einem radial von der Achse (4) beabstandeten axial zwischen den Außenrädern (2)

angeordneten Stützrad (3), einem Ständer (20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, welcher schenkbar am Knickgelenk (12) angeordnet ist, wobei der Rahmen (6) unter Annäherung des Knickgelenks (12) an die Achse (4) von einer Grundstellung (G) in eine Faltstellung (F) überführbar ist, und wobei der Rahmen (6) in der Faltstellung (F) mit den Außenrädern (2) und mit dem in eine Betriebsstellung (b) verschwenkten Ständer (20) aufrecht auf einer Standfläche (S) positionierbar ist.

1 . Handwagen nach Anspruch 10, wobei der Rahmen ein Oberrohr (7) aufweist, welches mit dem Knickgelenk (12) versehen ist, dessen Gelenkachse (18) oberhalb des Oberrohrs (7) angeordnet ist.

2. Handwagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche 10 oder 1 1 , wobei der Rahmen (6) zumindest eine Strebe (8) aufweist, deren unteres Ende (8a) schwenkbar an einer Basis (9) des Rahmens (6) und deren oberes Ende lösbar an einer Unterseite des Oberrohrs (7) im Bereich des Knickgelenks (12) angeordnet ist.

Description:
Ständer für einen faltbaren Handwagen

B e s c h r e i b u n g

Technisches Gebiet

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Ständer für einen faltbaren Handwagen, insbesondere für einen dreirädrigen Handwagen sowie einen mit einem derartigen Ständer ausgestatteten Handwagen, welcher insbesondere zur Aufnahme einer Golftasche oder dergleichen Golf- oder Sportausrüstung und -Zubehör vorgesehen ist.

Hintergrund

Handwagen für den Transport von Sportequipment, insbesondere von Golftaschen, sind aus dem Stand der Technik hinlänglich bekannt. Faltbare Handwagen,

insbesondere dreirädrige Handwagen erfreuen sich hierbei großer Beliebtheit, da sie eine überaus komfortable Nutzung, geringes Gewicht aufweisen und im

zusammengefalteten Zustand einen vergleichsweise geringen Platzbedarf benötigen.

So beschreibt beispielsweise die DE 20 201 1 002 81 1 U1 eine Klappvorrichtung für einen Golftaschenwagen mit einem unteren Wagengestell und einem oberen

Wagengestell. Zudem sind ein hinterer Radrahmen, ein Gestänge, eine Stützstrebe sowie ein Verbindungsmechanismus vorgesehen. Eine Innenseite des unteren

Wagengestells ist dabei ferner mit einem Kanal ausgestattet, welcher für das Gleiten eines Gleitstücks ausgelegt ist, welches über das Gestänge mit dem oberen

Wagengestell verbunden ist. Wenngleich jene Klappvor chtung ein Zusammenfalten des Golftaschenwagens auf ein vergleichsweise geringes Packmaß ermöglicht, ist der konstruktive Aufwand für die Klappvorrichtung vergleichsweise hoch. Demgegenüber liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen faltbaren Handwagen bereitzustellen, der einen möglichst simplen, robusten und langlebigen Aufbau aufweist und welcher im zusammengefalteten Zustand eine geringstmögliche Standfläche benötigt. Erfindung und vorteilhafte Ausgestaltungen

Diese Aufgabe wird mit einem Ständer für einen faltbaren Handwagen gemäß dem unabhängigen Patentanspruch 1 sowie mit einem faltbaren Handwagen nach

Patentanspruch 10 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind dabei jeweils Gegenstand abhängiger Patentansprüche.

Der insoweit für einen faltbaren Handwagen vorgesehene Ständer weist einen

Standfuß mit zumindest einem vom Standfuß abragenden Schenkel auf. An einem dem Standfuß abgewandten Ende des Schenkels ist eine Gelenkbuchse angeordnet, mittels welcher der Ständer schwenkbar an einem Knickgelenk des Handwagens schwenkbar lagerbar bzw. schwenkbar anordenbar ist. Der Ständer ist insbesondere für einen dreirädrigen faltbaren Handwagen ausgestaltet.

Der Standfuß und seine schwenkbare Lagerung am Knickgelenk eines Handwagens ermöglicht es, den Handwagen in einer stabilen und kippsicheren aufrechten oder hochkanten Stellung im zusammengefalteten Zustand auf einer Standfläche zu positionieren. Dies ist insbesondere für eine platzsparende Lagerung des

faltbaren Handwagens von Vorteil. Der Ständer kann hierbei insbesondere als ein kostengünstig zu realisierendes Anbauteil für den Handwagen ausgebildet und lösbar mit dem Handwagen verbindbar sein.

Der Ständer kann insbesondere als Zubehör für derartige faltbare Handwagen bereitgestellt werden und im Bedarfsfall am Handwagen montiert werden. Gattungsgemäße und bereits an Endkunden ausgelieferte Handwagen können mit einem derartigen Ständer insbesondere nachgerüstet werden, sodass auch ältere und bereits seit längerer Zeit im Einsatz befindliche Handwagen, insbesondere

Golftaschenwägen, auch noch nachträglich durch Montage des Ständers eine

Erweiterung ihres Funktionsumfangs erhalten können.

Dementsprechend können gattungsgemäße faltbare Handwagen durch nachträgliche Montage und Nachrüstung mit dem Ständer eine deutliche Aufwertung erfahren. Der Ständer eignet sich insbesondere für solche faltbaren Handwagen, bei denen der Rahmen derart in eine Faltstellung überführbar ist, in welcher das Knickgelenk des Rahmens deutlich näher an einer gemeinsamen gedachten Achse zweier Räder des Handwagens liegt, als dies in einer Grundstellung des Rahmens der Fall ist. Durch unmittelbare Anordnung des Ständers an dem Knickgelenk und durch überdeckende Anordnung der Gelenkbuchse des Ständers mit der Gelenkachse des Knickgelenks des Rahmens des Handwagens, kann das in seiner Faltstellung befindliche

Knickgelenk, welches in einer aufrechten Orientierung oder Ausrichtung des zusammengefalteten Handwagens einer Abstell- oder Bodenfläche zugewandt ist, über den Ständer eine definierte Abstützung erfahren, sodass der Handwagen in seiner Faltstellung einerseits über seine beiden in Axialrichtung voneinander beabstandeten Außenräder und andererseits über und mittels des Ständers stabil in einer aufrechten, besonders platzsparenden Ausrichtung abstellbar ist.

Nach einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, dass der Ständer zumindest einen ersten und einen zweiten Schenkel aufweist, wobei jeder der Schenkel jeweils eine Gelenkbuchse aufweist. Die Schenkel sind dabei an gegenüberliegenden Außenseiten des Standfußes angeordnet. Der Standfuß weist typischerweise eine ebene

Aufstandsfläche auf. Die Schenkel erstrecken sich typischerweise parallel zur

Flächennormalen jener Aufstandsfläche. Insoweit erstrecken sich die Schenkel in etwa senkrecht zur Ebene des Standfußes.

Indem die beiden Schenkel an gegenüberliegenden Außenseiten des Standfußes angeordnet sind, erstrecken sie sich typischerweise parallel zueinander. Die beiden gegenüberliegenden Schenkel und der Standfuß weisen insoweit eine U-förmige Geometrie auf. Die jeweils an einem der Schenkel angeordneten Gelenkbuchsen sind typischerweise fluchtend zueinander angeordnet und dienen einem seitlichen

Einfassen oder seitlichem Übergreifen einer Gelenkachse des Knickgelenks des Rahmens des faltbaren Handwagens.

Die mittels der Gelenkbuchsen erzielbare schwenkbare Lagerung des Ständers am Handwagen selbst ermöglicht eine platzsparende und den normalen Gebrauch des Handwagens nicht störende Anordnung des Standfußes. Erst mit Überführen des Rahmens des Handwagens von einer Grundstellung in die Faltstellung, kann der Ständer in seine Betriebsstellung verschwenkt werden, in welcher er sich

beispielsweise in etwa parallel zur Längsrichtung der über das Knickgelenk

miteinander verbundenen Teile des Handwagenrahmens erstreckt. In einer Ausgangsoder Grundstellung kann der Ständer hingegen eine Ausrichtung in etwa senkrecht oder schräg zu den über das Knickgelenk miteinander verbundenen Rahmenteilen aufweisen.

Nach einer weiteren Ausgestaltung des Ständers ist die zumindest eine Gelenkbuchse in einem sich in Längsrichtung des Schenkels erstreckenden Langloch drehbar gelagert. Die drehbare Lagerung in einem Langloch ermöglicht einerseits ein besonders einfaches Auswechseln der Gelenkbuchse am Schenkel. Zudem kann über eine Langlochführung der ortsfest am Knickgelenk anordenbaren Gelenkbuchsen eine kombinierte Schwenk- und Verschiebebewegung der Schenkel, mithin des gesamten übrigen Ständers am Handwagen erreicht werden.

Eine kombinierte schwenkbare und verschiebliche Lagerung des Ständers am

Handwagen kann zum einen für ein Überführen des Ständers von einer Grundstellung (g) in eine Betriebsstellung (b) von Vorteil sein. Zum anderen kann durch die verschiebliche Lagerung auch eine für die Zwecke der kippsicheren Positionierung des in Faltstellung befindlichen Rahmens dienliche Schwerpunktlage des Handwagens herbeigeführt werden. Mittels einer Langlochführung kann beispielsweise die effektive Länge der Schenkel des Ständers für das aufrechte Positionieren des in Faltstellung befindlichen Rahmens von Vorteil sein. Beispielsweise kann durch eine Langlochausgestaltung der vertikale Abstand zwischen dem Knickgelenk und der Standfläche bedarfsgerecht angepasst werden.

Nach einer weiteren Ausgestaltung ist die Gelenkbuchse auswechselbar und/oder invertierbar am jeweiligen Schenkel gelagert. Die Auswechselbarkeit der

Gelenkbuchse ermöglicht eine individuelle Anpassung und Verwendung

unterschiedlich genormter bzw. hinsichtlich ihrer konkreten Größe und Form

voneinander abweichenden Gelenkbuchsen. Da der Ständer über die zumindest eine, bevorzugt über zwei axial voneinander beabstandete Gelenkbuchsen am Handwagen, dort insbesondere am Knickgelenk des Handwagens, lösbar befestigbar ist, kann durch eine an die Geometrie des jeweiligen Knickgelenks angepasste Ausgestaltung entsprechender Gelenkbuchsen der Ständer zur Anbindung an unterschiedlichste Knickgelenkgeometrien und -ausgestaltungen variable und individuell angepasst werden.

Die Gelenkbuchsen können insoweit auswechselbar und beispielsweise in zwei unterschiedlichen Ausrichtungen jeweils drehbar am zugehörigen Schenkel gelagert sein. Die insoweit invertierbare auswechselbare Anordnung der Gelenkbuchsen ermöglicht es, gegenüberliegende axiale Endabschnitte der Gelenkbuchse

geometrisch unterschiedlich auszugestalten, sodass beispielsweise lediglich durch Drehen bzw. Invertieren einer Gelenkbuchse am Schenkel eine geforderte

geometrische Anpassung an das Knickgelenk erfolgen kann. Hierüber ist die

Gelenkbuchse beispielsweise formschlüssig mit dem Knickgelenk verbindbar. Nach einer weiteren Ausgestaltung weist die Gelenkbuchse in einer mit der

Schwenkachse zusammenfallenden Axialrichtung betrachtet, zwei unterschiedlich lange Buchsenabschnitte auf, welche von einer umlaufenden Nut voneinander getrennt sind. Mittels der umlaufenden Nut ist die Gelenkbuchse typischerweise in einer zugehörigen Buchsenaufnahme des Schenkels drehbar gelagert. Die

Buchsenaufnahme kann beispielsweise eine der Buchsengeometrie entsprechende Durchgangsöffnung am dem Standfuß abgewandten freien Ende eines der Schenkel aufweisen. Indem die Gelenkbuchse an gegenüberliegenden axialen Seiten der Nut unterschiedlich lange Buchsenabschnitte aufweist, kann beispielsweise durch Drehen oder durch eine invertierte Anordnung der Gelenkbuchsen am entsprechenden

Schenkel das Achs- oder Spaltmaß zwischen in Axialrichtung gegenüberliegenden Gelenkbuchsen des Ständers beliebig variiert werden. Auf diese Art und Weise kann der Ständer auch an variierende Axialmaße des Knickgelenks bedarfsgerecht angepasst werden.

Nach einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, dass der zumindest eine Schenkel bzw. die beiden Schenkel federelastisch ausgebildet oder federelastisch am Standfuß angeordnet ist. Hierdurch kann der zumindest eine Schenkel bzw. zumindest einer der beiden Schenkel entgegen einer elastischen Rückstellkraft beispielsweise nach außen verschwenkt werden, um den axialen Zwischenraum zwischen einander

gegenüberliegenden Gelenkbuchsen zumindest temporär zu vergrößern, damit die Gelenkbuchsen am Knickgelenk des Handwagens anordenbar sind.

Beispielsweise können auf diese Art und Weise die beiden Schenkel mit ihren daran angeordneten Gelenkbuchsen über beispielsweise ein Oberrohr des Rahmens geclipst werden, insbesondere wenn das Knickgelenk an einer Oberseite des Oberrohrs angeordnet ist, der Standfuß des am Knickgelenk schwenkbar lagerbaren Ständers aber an der Unterseite des Oberrohrs zu liegen kommen soll.

Typischerweise ragen die Gelenkbuchsen an den Schenkeln nach innen, sodass der axiale Zwischenraum zwischen den Gelenkbuchsen schmaler ist als der eigentliche Abstand zwischen den Schenkeln, beispielsweise im Bereich des Standfußes. Durch die federelastische Ausgestaltung oder Anordnung der Schenkel am Standfuß kann erreicht werden, den axialen Abstand zwischen den gegenüberliegenden

Gelenkbuchsen zumindest temporär auf ein Maß zu vergrößern, welches dem axialen Zwischenraum zwischen den Schenkeln entspricht.

Nach einer weiteren Ausgestaltung ist der Standfuß mit zumindest einem der Schenkel einstückig ausgebildet. Es ist hierbei insbesondere vorgesehen, dass der Standfuß und zumindest einer der Schenkel als einteiliges Kunststoffspritzgussbauteil ausgestaltet sind. Insbesondere können natürlich auch beide Schenkel mit dem Standfuß einteilig und einstückig ausgestaltet, insbesondere in Form eines einzigen einteiligen Kunststoffspritzgussteils ausgestaltet sein. Der Ständer ist auf diese Art und Weise besonders kostengünstig und als Massenprodukt herstellbar.

In einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, dass zumindest der eine bzw. das zumindest einer der Schenkel etwa angrenzend an den Standfuß eine nach außen auskragende Ausbuchtung aufweist. Eine derartige Ausbuchtung kann insbesondere durch die konkrete geometrische Formgebung des Handwagens, insbesondere im Bereich seines Knickgelenks vorgegeben sein. Mittels der etwa, bezogen auf die Buchsengeometrie, axial nach außen auskragenden Ausbuchtung, kann ein kollisionsfreies Verschwenken des am Knickgelenk schwenkbar gelagerten Ständers erreicht werden. Nach einer weiteren Ausgestaltung weist der Standfuß an einem oberseitigen

Außenrand eine Kerbe zur Anlage an einem Rahmen des Handwagens auf. Die Kerbe kann beispielsweise in etwa mittig an einem Außenrand des Standfußes angeordnet und beispielsweise als konkave Ausnehmung ausgestaltet sein. Mittels jener Kerbe ist insbesondere eine platzsparende Anordnung sowie eine definierte Anlageposition des Standfußes am Rahmen des Handwagens möglich. Die Kerbe ermöglicht ferner eine Maximierung der Fläche des Standfußes, sodass dieser dem Ständer eine maximale Standfestigkeit verleihen kann.

Nach einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung ferner einen faltbaren oder zusammenklappbaren Handwagen, insbesondere zum Transport von Golfzubehör. Der Handwagen weist einen mittels eines Knickgelenks faltbaren Rahmen auf. Der Handwagen weist ferner zumindest zwei außenliegende und entlang einer Achse in Axialrichtung beabstandete Außenräder auf. Zudem ist ein Stützrad am Rahmen angeordnet, welches radial von der Achse der Außenräder beabstandet, aber axial zwischen den Außenrädern liegt. In einer Projektion in Radialrichtung betrachtet, befindet sich das Stützrad axial zwischen den Außenrädern. Die zumindest drei Räder des insoweit dreirädrigen Handwagens sind, von oben auf eine Standfläche projiziert betrachtet, in einer Dreiecksgeometrie angeordnet. Die Positionen der beiden Außenräder und des Stützrads liegen dabei typischerweise auf den Ecken eines gleichschenkligen Dreiecks. Das Stützrad kann hierbei ferner auch als Zwillingsrad ausgestaltet sein. Des Weiteren weist der faltbare Handwagen einen zuvor beschriebenen Ständer auf, welcher schwenkbar am Knickgelenk des Rahmens angeordnet ist. Der Rahmen ist ferner unter Annäherung des Knickgelenks an die Achse der Außenräder von einer Grundstellung (G) in eine Faltstellung (F) überführbar. Ferner ist der Rahmen in der Faltstellung mit den Außenrädern und mit dem in eine Betriebsstellung verschwenkten Ständer aufrecht auf einer Standfläche positionierbar.

In einer derartigen aufrechten Position ragt das Stützrad nach oben, während der in Faltstellung befindliche Rahmen mit den Außenrädern und mit dem Standfuß des Ständers auf der Standfläche stabil und kippsicher steht. Bezogen auf die Drehachse der Außenräder befindet sich der Standfuß radial von der Achse der Außenräder beabstandet, sodass die beiden Außenräder und der Standfuß auch in jener aufrechten Lagerposition des dreirädrigen Handwagens auf den Ecken eines gleichschenkligen Dreiecks liegen. Die Ausdehnung jenes gleichschenkligen Dreiecks in einer Richtung radial zur Achse der Außenräder ist jedoch weitaus kleiner als die Ausdehnung desjenigen Dreiecks, welches von den drei Rädern in Grundstellung des Rahmens gebildet wird. Die aufrechte und kippsichere Positionierung des Handwagens mittels des Ständers ermöglicht eine besonders platzsparende Anordnung des Handwagens.

Es ist hierbei ferner von Vorteil, dass das Knickgelenk des Rahmens dem Boden zugewandt ist, sodass ein Handgriff des Rahmens der Stand- oder Aufstellfläche in der aufrechten Position des Rahmens abgewandt zu liegen kommt. In der aufrechten Lagerstellung ist der Handgriff des Rahmens somit mühelos und ohne großartiges Bücken für den Endanwender erreichbar. Der faltbare Handwagen kann auf diese Art und Weise in der Faltstellung befindlich, besonders einfach ergriffen sowie besonders einfach in aufrechter Position auf einer Standfläche kippsicher positioniert werden. Die schwenkbare Lagerung des Ständers am Knickgelenk ist hierbei vorzugsweise derart, dass der Standfuß durch bloßes Ausrichten des in Faltstellung befindlichen Rahmens in eine aufrechte Position quasi automatisch seine Betriebsstellung einnimmt.

Nach einer weiteren Ausgestaltung des Handwagens weist dessen Rahmen ein Oberrohr auf, welches mit dem Knickgelenk versehen ist, dessen Gelenkachse oberhalb des Oberrohrs angeordnet ist. Das Oberrohr ist mittels des Knickgelenks typischerweise in einen oberen Teil und einen unteren Teil unterteilt, welche oberen und unteren Teile über das Knickgelenk zueinander schwenkbar gelagert sind. Indem die Gelenkachse des Knickgelenks oberhalb des Oberrohrs angeordnet ist, kann durch die beabstandete Anordnung der Gelenkbuchsen zum Standfuß des Ständers erreicht werden, dass der Standfuß des Ständers in Grundstellung des Ständers am Oberrohr, das heißt bei einem in Grundstellung befindlichen Rahmen an der Unterseite des Oberrohrs zu liegen kommt. Die vom Standfuß etwa senkrecht nach oben abragenden Schenkel umfassen hierbei das Oberrohr beidseits und seitlich, während die am oberen Ende der Schenkel angeordneten und nach innen ragenden Gelenkbuchse die Gelenkachse des Oberrohrs zwischen sich axial einfassen. Nach einer weiteren Ausgestaltung hiervon weist der Rahmen des Handwagens zumindest eine Strebe auf, deren unteres Ende schwenkbar an einer Basis des Rahmen oder deren oberes Ende lösbar an einer Unterseite des Oberrohrs,

typischerweise im Bereich des Knickgelenks angeordnet ist. Auf diese Art und Weise kann insbesondere erreicht werden, dass das Knickgelenk erst dann gefaltet oder geknickt werden kann, wenn das obere Ende der Strebe vom Oberrohr gelöst ist.

In der Grundstellung des Rahmens kann dabei insbesondere vorgesehen sein, dass der Standfuß des Ständers an der Unterseite des Oberrohrs als auch an einer

Innenseite des oberen Endes der Strebe zu liegen und somit weitgehend vibrationslos und klapperfrei, quasi zwischen Oberrohr und Strebe eingeklemmt am Rahmen des Handwagens anliegt. Der untere Teil des Oberrohrs, dessen unterer Endabschnitt gleichermaßen mit der Basis des Rahmens verbunden ist, die Basis und die zumindest eine Strebe, bilden in der Grundstellung des Rahmens eine geschlossene Dreiecksstruktur, die dem Rahmen die geforderte Steifigkeit und Festigkeit verleihen. Eine Golftasche oder dergleichen Sportzubehör ist typischerweise an der Oberseite des Oberrohrs anordenbar. Der zuvor beschriebene Ständer ist insbesondere dazu bestimmt, am genannten

Handwagen lösbar als Zubehörteil angeordnet zu werden. Insoweit gelten sämtliche in Bezug zum Ständer genannten Merkmale und Vorteile auch in gleicher Art und Weise für den Handwagen; sowie umgekehrt. Kurzbeschreibung der Figuren

Weitere Ziele, Merkmale sowie vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung werden der nachfolgenden Beschreibung eines konkreten Ausführungsbeispiels unter

Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert. Hierbei zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische isolierte Darstellung des Ständers,

Fig. 1 a eine schematische Seitenansicht einer isolierten Gelenkbuchse, Fig. 2 eine isolierte und perspektivische Darstellung eines dreirädrigen faltbaren

Handwagens,

Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung des am Handwagen schwenkbar gelagerten

Ständers bei einem in Grundstellung befindlichen Handwagen,

Fig. 4 eine Darstellung gemäß Fig. 3, jedoch während des Faltens des Rahmens des Handwagens aus seiner Grundstellung in die Faltstellung,

Fig. 5 eine perspektivische und vergrößerte Darstellung des in Betriebsstellung verschwenkten Ständers bei einem in Faltstellung und aufrecht positionierten

Rahmen des Handwagens und Fig. 6 eine perspektivische Darstellung des aufrecht positionierten und in Faltstellung befindlichen Handwagens.

Detaillierte Beschreibung

In Fig. 2 ist ein beispielsweise als Golftaschenwagen ausgestalteter dreirädriger faltbarer Handwagen 1 gezeigt. Dieser weist ein faltbares, zwischen einer in Fig. 2 gezeigten Grundstellung (G) und in Fig. 6 gezeigten Faltstellung (F) faltbaren Rahmen 6 auf. Der Rahmen 6 weist ein etwa von einem Stützrad 3 zu einem Handgriff 1 1 durchgehendes und längserstrecktes Oberrohr 7 auf, welches in etwa mittig mit einem Knickgelenk 12 versehen ist. Mittels des Knickgelenks 12 ist das Oberrohr 7 mit seinem oberen Teil 7a und mit seinem unteren Teil 7b faltbar ausgestaltet. Der obere Teil 7a des Oberrohrs 7 kann beispielsweise um annähernd 180° im Uhrzeigersinn aus der in Fig. 2 gezeigten Grundstellung (G) in die in den Fig. 5 und 6 wiedergegebene Faltstellung (F) überführt werden.

Das Oberrohr 7, insbesondere sein unterer Teil 7b ist ferner mit einer sich in etwa horizontal erstreckenden Basis 9 verbunden, an welcher je nach Ausgestaltung des Handwagens 1 ein elektrischer Antrieb 5 angeordnet sein kann. An einem hinteren, dem unteren Teil 7b abgewandten Ende der Basis 9 sind zwei bezüglich einer zumindest gedachten gemeinsamen Achse 4, zwei axial voneinander beabstandete Räder 2 angeordnet. Diese können bei Vorhandensein eines Antriebs 5 als

Antriebsräder für den Handwagen 1 fungieren. Das hintere und dem Oberrohr 7 abgewandte Ende der Basis 9 ist mit einer Strebe 8 versehen, deren unteres Ende 8a schwenkbar an der Basis 9 und deren oberes Ende 8b lösbar, etwa an der Unterseite des Oberrohrs 7, typischerweise im Bereich des Knickgelenks 12 anordenbar ist. Die zumindest eine Strebe 8, die Basis 9 und der untere Teil 7b des Oberrohrs 7 bilden ein geschlossenes Dreieck, welches dem

Rahmen 6 ein gefordertes Maß an Stabilität und Verwindungssteifigkeit verleiht. Wie in Fig. 2 dargestellt, sind insgesamt zwei parallel zueinander verlaufende Streben 8 vorgesehen, die mit ihren oberen Enden 8b zusammengeführt sind, und welche gemeinsam mit dem Knickgelenk 12 lösbar koppelbar sind. Des Weiteren sind in Fig. 4 Verbindungselemente 14 an den in Grundstellung (G) aneinander anliegenden Endabschnitten von oberem und unterem Teil 7a, 7b des Oberrohrs 7 gezeigt. Jene Verbindungselemente 14 können beispielsweise

gemeinsam mit einem Gegenverbindungselement 15 in Grundstellung (G) des

Rahmens 6 gekoppelt sein. Das Gegenverbindungselement 15 ist hierbei am oberen Ende 8a der Strebe 8 bzw. der Streben vorgesehen, sodass erst durch Lösen der Verbindung von Strebe 8 und Oberrohr 7 die beiden Verbindungselemente 14 von oberem und unterem Teil 7a, 7b durch Verschwenken und Falten des Oberrohrs 7 voneinander separierbar sind.

An der Oberseite des Oberrohrs 7 ist ferner eine Befestigungsstruktur 16 angeordnet, mittels welcher eine vorliegend nicht gezeigte Golftasche oder dergleichen

Sportausrüstung am Handwagen 1 anordenbar sowie fixierbar ist.

Zum Überführen des Handwagens 1 aus seiner in Fig. 2 gezeigten Grundstellung (G) in die in Fig. 6 gezeigte Faltstellung (F) ist vorgesehen, die Verbindung der Strebe 8 vom Oberrohr 7 zu lösen, den unteren Teil 7b des Oberrohrs 7 nach unten auf den Antrieb 5 bzw. auf die Basis 9 abzulegen und den oberen Teil 7a des Oberrohrs 7 im Uhrzeigersinn um etwa 180° zu verschwenken, sodass der Handgriff 1 1 in etwa in

Höhe des Stützrads 3 zu liegen kommt. Alsdann kann die Strebe 8 bzw. können beide miteinander gekoppelte Streben auf das zusammengefaltete Oberrohr 7 abgelegt und beispielsweise rastend mit dem Oberrohr 7 verbunden werden. Der in Fig. 2 dargestellte dreirädrige faltbare Handwagen 1 eignet sich in der

Grundstellung G lediglich dazu, in der horizontalen bzw. in der liegenden Ausrichtung, wie sie sich aus Fig. 2 ergibt, gelagert zu werden. Eine aufrechte, frei stehende und kippsichere Lagerung des Handwagens 1 ist in der Faltstellung (F) nicht möglich. Der in Fig. 1 isoliert gezeigte Ständer 20 schafft hier nun Abhilfe. Der Ständer 20 weist einen in etwa eben, annähernd kreisrund oder oval, bzw. abgeflacht oval

ausgebildeten Standfuß 21 auf, an dessen gegenüberliegenden Außenrändern zwei sich im Wesentlichen parallel zueinander erstreckende Schenkel 22, 24 angeordnet sind. Die Schenkel 22, 24 erstrecken sich, wie in Fig. 1 gezeigt, in etwa senkrecht zur Ebene des Standfußes 21 , das heißt parallel zur Flächennormalen des Standfußes 21 . An einem dem Standfuß 21 abgewandten oberen Ende weisen die Schenkel 22, 24 etwa in gleicher Höhe jeweils ein Langloch 26 auf, welches sich in Längsrichtung der Schenkel 22, 24 erstreckt. In den Langlöchern 26 ist jeweils eine Gelenkbuchse 28 angeordnet. Diese sind jeweils drehbar in den Langlöchern 26 als auch verschiebbar in den Langlöchern 26 gelagert. Wie ferner aus Fig. 1 ersichtlich, weist der rechts dargestellte Schenkel 24 des

Ständers 20 eine nach außen ragende Ausbuchtung 34 auf. Mittels dieser kann ein kollisionsfreies Verschwenken des Ständers 20 am Knickgelenk 12 bereitgestellt werden. Die Form und Geometrie der Ausbuchtung 34 kann hierbei individuell auf den jeweiligen Typ Handwagen 1 und an variierende geometrische Maße des

Knickgelenks 12 angepasst sein.

Zur schwenkbaren Lagerung weisen die Gelenkbuchsen 28, wie in Fig. 1 a eine umlaufende Nut 29 auf, die, bezogen auf die Ring- oder Buchsengeometrie der Gelenkbuchsen 28, einen radialen Durchmesser aufweist, der in etwa dem Abstand der langen Seiten der Langlöcher 26 entspricht. Auf diese Art und Weise ist die

Gelenkbuchse 28 in dem jeweiligen Langloch 26 drehbar gelagert. Die Nut 29 unterteilt die Buchse 28, in Axialrichtung betrachtet, in einen linken und in einen rechten

Buchsenabschnitt 28a, 28b. Die Axialerstreckung jener Buchsenabschnitte 28a, 28b an gegenüberliegenden axialen Seiten 29 ist unterschiedlich. Auf diese Art und Weise kann beispielsweise durch invertiertes bzw. gedrehtes Anordnen der Buchsen 28 am jeweiligen Langloch 26 das Achsmaß 32 bzw. der axiale Zwischenraum zwischen den axial nach innen ragenden Enden der gegenüberliegenden Buchsen 28 der beiden Schenkel 22, 24 bedarfsgerecht an die Geometrie und konkrete geometrische

Ausgestaltung des Knickgelenks 12 des Rahmens 6 des Handwagens 1 angepasst werden.

Die Schenkel 22, 24 sind federelastisch ausgebildet oder sie sind federelastisch am Standfuß 21 angeordnet. Auf diese Art und Weise kann der Ständer 20 durch zumindest temporäres Aufweiten und nach außen Biegen zumindest eines oder beider Schenkel 22, 24 von unten über das Oberrohr 7 geschoben werden, bis die axial nach innen ragenden Gelenkbuchsen 28 etwa rastend oder anderweitig formschlüssig auf der Gelenkachse 18 des Knickgelenks 12 zu liegen kommen. Durch die

federelastische Ausbildung oder Anordnung zumindest eines der Schenkel 22, 24 ist der Ständer 20 verliersicher am Knickgelenk 12 gehalten.

Wie aus Fig. 3 hervorgeht, kommt der Ständer 20 in seiner Grundstellung (g) am Rahmen 6 mit seinem Standfuß 21 an der Unterseite des Oberrohrs 7 zur Anlage. Für eine möglichst definierte und vibrationsarme Anlage des Standfußes 21 am Oberrohr 7 ist vorgesehen, an der Oberseite des Standfußes 21 in etwa mittig zwischen den Schenkeln 22, 24 und an einem entsprechenden Außenrand des Standfußes 21 eine Kerbe 36 auszubilden, die der Rohrgeometrie des Oberrohrs 7 entspricht. Ferner kann vorgesehen sein, dass ein der Kerbe 36 gegenüberliegender Außenrand des

Standfußes 21 in der Grundstellung (g) bei in Grundstellung (G) befindlichem Rahmen an den oberen Enden 8b der Streben 8 anliegt, wodurch der Ständer 20 besonders vibrationsarm bzw. klapperfrei gegen das Oberrohr 7 gedrückt werden kann.

Zum Überführen in seine Betriebsstellung (b) ist der Ständer 20 lediglich aus seiner in Fig. 3 gezeigten Grundstellung (g) in die Betriebsstellung (b) zu verschwenken, in welcher er beispielsweise in longitudinaler Verlängerung der annähernd geradlinig ausgebildeten oberen und/oder unteren Teile 7a, 7b des Oberrohrs 7 ausgerichtet ist.

Zum Überführen des Ständers 20 aus der Grundstellung (g) in die Betriebsstellung (b) kann es erforderlich sein, den Ständer 20 nicht nur zu verschwenken, sondern auch über die von den Langlöchern 26 bereitgestellte Langlochführung zumindest temporär translatorisch gegenüber der Gelenkachse 18 zu verschieben, damit der Standfuß 21 kollisionsfrei über das obere Ende des unteren Teils 7b des Oberrohrs 7

hinwegbewegt werden kann.

Die Ausgestaltung der Langlöcher 26 an den Schenkeln 22, 24 ist auch insoweit von Vorteil, als dass durch die Länge des Langlochs ferner der lichte Abstand zwischen dem Knickgelenk 12 und einer Standfläche S, auf welcher der in Faltstellung (F) befindliche Rahmen 6 kippfrei abstellbar ist, variiert werden kann. Auf diese Art und Weise kann eine stabile Schwerpunktlage und ein Abstützen des aufrecht orientierten Rahmens 6 über und mittels des Ständers 20 bedarfsgerecht modifiziert werden. Die Standfläche des in Faltstellung (F) befindlichen dreirädrigen Handwagens 1 kann im Vergleich zum Stand der Technik als auch im Vergleich zur bisherigen

Verwendung des gattungsgemäßen Handwagens 1 deutlich reduziert werden, wodurch eine besonders platzsparende Anordnung des Handwagens, insbesondere einer Vielzahl gleichartiger Handwagen, beispielsweise auf dem Gelände eines Golfclubs ermöglicht wird.

Bezugszeichenliste

1 Handwagen

2 Außenrad

3 Stützrad

4 Achse

5 Antrieb

6 Rahmen

7 Oberrohr

7a Oberer Teil

7b Unterer Teil

8 Strebe

8a Unteres Ende

8b Oberes Ende

9 Basis

1 1 Handgriff

12 Knickgelenk

14 Verbindungselement

15 Gegenverbindungselement

16 Befestigungsstruktur

18 Gelenkachse

20 Ständer

21 Standfuß

22 Schenkel

24 Schenkel

26 Langloch

28 Gelenkbuchse

28a Buchsenabschnitt

28b Buchsenabschnitt

29 Nut

32 Achsmaß

34 Ausbuchtung

36 Kerbe