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Title:
STAND FOR DISPLAYING GOODS, COMPRISING AT LEAST ONE VERTICAL PROP AND PRIMARY SUPPORTS THAT CAN BE SUSPENDED THEREIN
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2009/103169
Kind Code:
A1
Abstract:
The stand for displaying goods comprises at least one vertical prop (1) which has a vertically arranged grid of alternating slots (17) and webs (18). Docking elements (21) of primary supports (2) can be suspended in the grid of slots (17) and webs (18) and are intended for directly suspending articles or for holding secondary supports (5). The grid of slots (17) and webs (18) in the vertical prop (1) is arranged in an intermediate web (13) in a mirror-symmetrical manner in two perpendicular lines which are parallel to one another, each line of the grid of slots (17) and webs (18) being delimited by an inner limb (10) and an outer limb (16) which define gaps (12) between them. The two gaps (12) form the access from one front end (19) of the vertical prop (1) to the two grids of slots (17) and webs (18), a free space (15) lying behind the intermediate web (13), facing away from the gaps (12). In a first embodiment, the primary support (2) is equipped with a two-membered docking element (21) having two flanks (211) with at least one hook element (212) each which occupy, in the inserted state, simultaneously slots (17) and webs (18) adjacent beneath it of both lines of the grid of slots (17) and webs (18) of the same vertical prop (1) and project into the free space (15). In a second embodiment, the primary support (2) has a one-membered docking element (21) only, having a flank (211) with at least one hook element (212) and is combined with a secondary support (5) leading to the next primary support (2) having likewise a one-membered, similar docking element (21), the at least one hook element (212) of every one-membered docking element (21) of the two primary supports (2), in the inserted state, in each case occupying only one slot (17) and the web (18) adjacent beneath it of only one line of the grid of slots (17) and webs (18) of a vertical prop (1). The vertical prop (1), in its extension across the hollow space (15), is arranged in a mirror-symmetrical manner towards a second front end (19) with two extended outer limbs (10), an additional intermediate web (13), grids of slots (17) and webs (18) in two parallel perpendicular lines provided therein, and associated inner limbs (16) and gaps (12). In this way, the primary supports (2) can be suspended at the same level via their docking elements (21) from both front ends (19) of the same vertical prop (1).

Inventors:
WALTER HERBERT (DE)
Application Number:
PCT/CH2008/000540
Publication Date:
August 27, 2009
Filing Date:
December 17, 2008
Export Citation:
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Assignee:
VISPLAY INT AG (CH)
WALTER HERBERT (DE)
International Classes:
A47B57/42; A47F5/10
Foreign References:
DE4016380A11991-01-17
EP1205128A22002-05-15
DE202006012670U12006-11-30
US3282016A1966-11-01
DE20100181U12001-06-13
DE20314260U12003-11-13
DE202004002701U12004-06-24
DE202006012670U12006-11-30
Attorney, Agent or Firm:
ULLRICH, GERHARD (CH)
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Claims:

P a t e n t a n s p r ü c h e

1. Gestell zur Warenpräsentation mit zumindest einer Vertikalstütze (1), die ein vertikal angeordnetes Raster von miteinander alternierenden Schlitzen (17) und Stegen (18) aufweist; a) in das Raster von Schlitzen (17) und Stegen (18) lassen sich Andockteile (21) von Primärträgem (2) einhängen, die zum direkten Anhängen von Artikeln oder zur Halterung von Sekundärträgern (5) bestimmt sind; b) das Raster von Schlitzen (17) und Stegen (18) in der Vertikalstütze (1) ist in einem Zwischensteg (13), in zwei zueinander parallelen senkrechten Linien spiegelsymmetrisch angeordnet, wobei: ba) jede Linie des Rasters von Schlitzen (17) und Stegen (18) von einem Aussenschenkel (10) und einem Innenschenkel (16) begrenzt ist, die zwischen sich jeweils einen Spalt (12) belassen; bb) die beiden Spalte (12) stellen den Zugang von einer Frontseite (19) der Verti- kaistütze (1) zu den beiden Rastern von Schlitzen (17) und Stegen (18) dar; c) ein Freiraum (15) liegt, den beiden Spalten (12) abgewandt hinter dem Zwischensteg (13); d) der Primärträger (2) hat: da) ein zweigliedriges Andockteil (21) mit zwei Flanken (211) mit zumindest jeo einem Hakenorgan (212), welche im eingesteckten Zustand zugleich Schlitze

(17) und die darunter angrenzenden Stege (18) beider Linien des Rasters von Schlitzen (17) und Stegen (18) derselben Vertikalstütze (1) belegen und in den Freiraum (15) hineinragen; oder db) ein eingliedriges Andockteil (21) mit einer Flanke (211) mit zumindest einem5 Hakenorgan (212) ist mit einem Sekundärträger (5) kombiniert, der zu einem nächsten Primärträger (2) mit ebenfalls einem eingliedrigen, gleichartigen Andockteil (21) führt, wobei das zumindest eine Hakenorgan (212) jedes eingliedrigen Andockteils (21) der beiden Primärträger (2) im eingesteckten Zustand jeweils nur einen Schlitz (17) und den darunter angrenzenden Stego (18) nur einer Linie des Rasters von Schlitzen (17) und Stegen (18) von einer

Vertikalstütze (1) belegen, dadurch gekennzeichnet, dass e) die Vertikalstütze (1) im Querverlauf durch den Freiraum (15) spiegelsymmetrisch hin zu einer zweiten Frontseite (19) mit Verlängerung der beiden Aus-

senschenkel (10), einem weiteren Zwischensteg (13), darin vorgesehenem Raster von Schlitzen (17) und Stegen (18) in zwei zueinander parallelen senkrechten Linien, und zugeordneten Innenschenkeln (16) und Spalten (12) aufgebaut ist, wodurch sich Primärträger (2) mit deren Andockteilen (21) von beiden Frontseiten (19) derselben Vertikalstütze (1) auf gleicher Höhe einhängen lassen.

2. Gestell nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass a) zur Begrenzung jeder Linie von Schlitzen (17) und Stegen (18) in der Vertikalstütze (1) jeweils ein separater Innenschenkel (16) vorhanden ist; b) die beiden Innenschenkel (16) auf jeder Frontseite (19) zusammen bilden: ba) einen ersten Schraubkanal (11), der zur betreffenden Frontseite (19) hin offen ist; und bb) den Zwischensteg (13) mittig unterbrechend, einen zweiten Schraubkanal (14), der zu den in Längsrichtung der Vertikalstütze (1) vorhandenen Enden offen ist.

3. Gestell nach zumindest einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass a) jede Flanke (211) jedes Andockteils (21) eines Primärträgers (2) zwei übereinander positionierte Hakenorgane (212) besitzt, die eine Frontkante (214) der Flanke (211) überragen; b) das einzelne Hakenorgan (212) sichelartig einen Einschnitt (213) umläuft, der sich von der Frontkante (214) vorgelagert, von unten schräg aufsteigend, in die Flanke (211) hinein erstreckt; und c) sich ein Hakenorgan (212) jeweils am oberen Ende der betreffenden Flanke (211) befindet, während das zweite Hakenorgan (212) an der gleichen Flanke (211) nahe deren unterem Ende positioniert ist.

4. Gestell nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass a) ein zweigliedriges Andockteil (21) eines Primärträgers (2) die prinzipielle Form eines senkrecht stehenden U-Profils hat;

b) die zwei Flanken (211) zueinander parallel beabstandet angeordnet sind und von einer mittigen Basisfläche (210) überbrückt werden, an die ein Ausleger (20) mit seinem zweiten Ende (202) ansetzen kann; und c) der Ausleger (20) zum direkten Anhängen von Artikeln oder zur Halterung eines Sekundärträgers (5) nutzbar ist, welcher zum Anhängen oder Auflegen von Artikeln dient; wobei d) der Sekundärträger (5) von weiteren Primärträgern (2) mit zweigliedrigen Andockteilen (21) gehaltert sein kann, die in weitere Vertikalstützen (1) eingehängt sind.

5. Gestell nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass a) ein eingliedriges Andockteil (21) eines ersten Primärträgers (2) eine Flanke (211) hat, an die ein zweites Ende (202) eines Auslegers (20) vorzugsweise übergangslos und einteilig ansetzt; b) ein erstes Ende (201) des Auslegers (20) mit einem Sekundärträger (5) in Form einer Querstange verbunden ist, die zu einem zweiten Primärträger (2) überbrückt und mit dem ersten Ende (201) seines Auslegers (20) verbunden ist, wobei das zweite Ende (202) dieses Auslegers (20) wiederum in eine Flanke (211) eines Andockteils (21) übergeht; und c) die beiden Primärträger (2) mit dem Sekundärträger (5) einen U-förmigen Rahmen bilden; wobei ca) der Sekundärträger (5) zum direkten Anhängen von Artikeln oder der Rahmen zur Halterung eines weiteren Sekundärträgers (5) nutzbar ist, welcher zum Auflegen von Artikeln dient; und cb) das Andockteil (21) des ersten Primärträgers (2) in eine erste Vertikalstütze (1) und das Andockteil (21) des zweiten Primärträgers (2) in eine nächste Vertikalstütze (1) einhängbar sind.

6. Gestell nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass a) die Vertikalstütze (1) mit ihrem unteren Ende auf einem sich am Boden abstützenden Fuss (41) oder auf einem zweiten oder dritten Gestellelement

(32,33) montiert ist, welche ihrerseits mit am Boden aufsetzenden Füssen (41) versehen sind; b) die Vertikalstütze (1) an ihrem oberen Ende mit einem Deckenhalter (42) oder einer Abdeckung (45) oder einem vierten Gestellelement (34) als über- brückung zu einer nächsten Vertikalstütze (1) versehen ist; c) das Gestell stationär mit dem Deckenhalter (42) oder einem Wandhalter (43), die an einer Tragstruktur (9) fixiert sind, konzipiert ist; oder d) das Gesteil mobil auf zweiten oder dritten Gestellelementen (32,33), ruhend errichtet ist; und e) zwischen in einem Gestell mehreren montierten Vertikalstützen (1) zur Stabilisierung und gleichzeitigen Definition des Montageabstands erste Gestellelemente (31) eingebaut sind, die sich an den zueinander gewandten Aussenschenkeln (10) befestigen lassen.

7. Gestell nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten

Schraubkanäle (14) zur Befestigung des Fusses (41) am unteren Ende der Vertikalstütze (1) und der Abdeckung (45) am oberen Ende der Vertikalstütze (1) benutzt sind.

8. Gestell nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich zwischen zwei Vertikalstützen (1) ein Screen (6) einfügen lässt, der mittels Haltern (44) fixiert ist, die man jeweils am oberen Ende der beiden Vertikalstützen (1) an die zueinander gewandten Aussenschenkel (10) im Bereich des jeweiligen Freiraums (15) einhängt.

9. Gestell nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass a) ein U-förmiges Deckprofil (7) zum lösbaren Anbringen auf den Frontseiten (19) vorgesehen ist, welches die beiden Innenschenkel (16) umfasst und da-o bei den ersten Schraubkanal (11) verschliesst; und b) hierfür am Deckprofil (7) Rastkanten und in der Vertikalstütze (1) dazu komplementäre Gegenkonturen vorhanden sind.

10. Gestell nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass a) für den Freiraum (15) eine Füllung (8) vorgesehen ist, die den Lichtdurchtritt durch unbelegte, zueinander kongruente Schlitze (17) verhindert; b) die Füllung (8) vorzugsweise eine Stange aus Schaumstoff ist, die sich in den Freiraum (15) einschieben lässt und den durch die Schlitze (17) einfahrenden Hakenorganen (212) von eingehängten Primärträgern (1) ohne spürbaren Widerstand elastisch nachgibt; und c) die Vertikalstütze (1) vorzugsweise als Aluminiumstrang-Pressprofil herge- stellt ist.

Description:

Gestell zur Warenpräsentation mit zumindest einer Vertikalstütze und darin einhängbaren Primärträgern

Anwendungsgebiet der Erfindung Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gestell zur Warenpräsentation mit zumindest einer Vertikalstütze, in deren Schlitzraster sich Träger einhängen lassen. An den Trägern können Artikel direkt aufgehängt werden oder die Träger stützen auf ihren Auslegern Sekundärträger, wie Tablare oder Querstangen.

Stand der Technik

Aus den Schriften DE 201 00 181 U1 , DE 203 14 260 U1 und DE 20 2004 002 701 U1 sind profilierte Vertikalstützen mit einem Schlitzraster, in das sich Träger einhängen lassen, zum Aufbau von Präsentationsgestellen bekannt. Diese Konstruktionen lösten das Problem der Seitenstabilität von eingehängten einarmigen Trägern mit einem eingliedrigen Andockteil zwar zunehmend besser, jedoch noch nicht völlig optimal. Bei einer zu starken Verengung der Schlitzraster bzw. der zu den Schlitzrastern führenden Spalte im Profil in Relation zur Materialstärke der an den einzuhängenden Trägern angeordneten Andockteile, hat man zwar das Spiel verringert und damit die Seitenstabilität der eingehängten Träger verbessert, je- doch wird andererseits das Ein- und Aushängen durch die einsetzende Verklemmung weniger leichtgängig.

In der DE 20 2006 012 670 U1 schliesslich wird eine Präsentationsvorrichtung offenbart, die auf einer Vertikalstütze beruht, welche ein Raster von Schlitzen auf- weist, die in zwei zueinander parallelen senkrechten Linien spiegelsymmetrisch angeordnet sind, wobei jede Linie des Rasters von Schlitzen von einem Innenschenkel begrenzt ist. Der Träger hat ein zweigliedriges Andockteil, welches im eingesteckten Zustand zugleich Schlitze beider Linien derselben Vertikalstütze belegt. Alternativ ist der Träger zweiarmig mit je einem eingliedrigen Andockteil, welches im eingesteckten Zustand jeweils nur eine Linie von Schlitzen von zwei benachbarten Vertikalstützen belegen. Die zuvor genannten Vertikalstützen erlauben nur das Einhängen von Trägern von einer Seite des Gestells.

Aufqabe der Erfindung

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für im Mittelraum aufzustellende Präsentationsgestelle eine Vorrichtung vorzuschlagen, bei der es möglich ist, in die Vertikalstützen quasi von beiden Frontseiten Träger einzuhängen, und dies auch auf gleicher Höhe. Hierbei ist eine hohe Seitenstabilität eines eingehängten Trägers, insbesondere auch eines einarmigen Trägers, zu gewährleisten. Das Handling beim Ein- und Aushängen der Träger aus den Vertikalstützen darf nicht infolge engerer Verklemmung verkompliziert werden, es muss sich also mit einer möglichst praktikablen Leichtgängigkeit bewerkstelligen lassen. Auch die Option, in einem Gestell mit mehreren Vertikalstützen, die Bestückung mit Trägern in quasi ununterbrochenen Zeilen zu realisieren, d.h. in der gleichen Vertikalstütze müssen auf gleicher Höhe die Andockteile von benachbarten Trägern einhängbar sein, soll gegeben sein.

übersicht über die Erfindung

Das Gestell zur Waren Präsentation hat zumindest eine Vertikalstütze, die ein vertikal angeordnetes Raster von miteinander alternierenden Schlitzen und Stegen aufweist. In das Raster von Schlitzen und Stegen lassen sich Andockteile von Primärträgem einhängen, die zum direkten Anhängen von Artikeln oder zur Halte-o rung von Sekundärträgem bestimmt sind. Das Raster von Schlitzen und Stegen in der Vertikalstütze ist in einem Zwischensteg, in zwei zueinander parallelen senkrechten Linien spiegelsymmetrisch angeordnet. Jede Linie des Rasters von Schlitzen und Stegen ist von einem Aussenschenkel und einem Innenschenkel begrenzt, die zwischen sich jeweils einen Spalt belassen. Die beiden Spalte stellen 5 den Zugang von einer Frontseite der Vertikalstütze zu den beiden Rastern von Schlitzen und Stegen dar. Ein Freiraum liegt, den beiden Spalten abgewandt, hinter dem Zwischensteg.

Der Primärträger hat in einer Ausführung ein zweigliedriges Andockteil mit zweio Flanken mit zumindest je einem Hakenorgan, welche im eingesteckten Zustand zugleich Schlitze und die darunter angrenzenden Stege beider Linien des Rasters von Schlitzen und Stegen derselben Vertikalstütze belegen und in den Freiraum hineinragen. Alternativ hat der Primärträger nur ein eingliedriges Andockteil mit

einer Flanke mit zumindest einem Hakenorgan und ist mit einem Sekundärträger kombiniert, der zu einem nächsten Primärträger mit ebenfalls einem eingliedrigen, gleichartigen Andockteil führt, wobei das zumindest eine Hakenorgan jedes eingliedrigen Andockteils der beiden Primärträger im eingesteckten Zustand jeweils nur einen Schlitz und den darunter angrenzenden Steg nur einer Linie des Rasters von Schlitzen und Stegen von einer Vertikalstütze belegen.

Die Vertikalstütze ist im Querverlauf durch den Freiraum spiegelsymmetrisch hin zu einer zweiten Frontseite mit Verlängerung der beiden Aussenschenkel, einem weiteren Zwischensteg, darin vorgesehenem Raster von Schlitzen und Stegen in zwei zueinander parallelen senkrechten Linien, und zugeordneten Innenschenkeln und Spalten aufgebaut. Somit lassen sich Primärträger mit deren Andockteilen von beiden Frontseiten derselben Vertikalstütze auf gleicher Höhe einhängen.

Nachfolgend werden spezielle Ausführungsformen der Erfindung definiert: Zur Begrenzung jeder Linie von Schlitzen und Stegen ist in der Vertikalstütze jeweils ein separater Innenschenkel vorhanden. Die beiden Innenschenkel auf jeder Frontseite bilden zusammen: a) einen ersten Schraubkanal, der zur betreffenden Frontseite hin offen ist; und b) den Zwischensteg mittig unterbrechend, einen zweiten Schraubkanal, der zu den in Längsrichtung der Vertikalstütze vorhandenen Enden offen ist.

Jede Flanke jedes Andockteils eines Primärträgers besitzt zwei übereinander positionierte Hakenorgane, die eine Frontkante der Flanke überragen. Das einzelne Hakenorgan umläuft sichelartig einen Einschnitt, der sich von der Frontkante vorgelagert, von unten schräg aufsteigend, in die Flanke hinein erstreckt. Ein Hakenorgan befindet sich jeweils am oberen Ende der betreffenden Flanke, während das zweite Hakenorgan an der gleichen Flanke nahe deren unterem Ende positioniert ist.

Ein zweigliedriges Andockteil eines Primärträgers hat die prinzipielle Form eines senkrecht stehenden U-Profils. Die zwei Flanken sind zueinander parallel beabstandet angeordnet und werden von einer mittigen Basisfläche überbrückt, an die

ein Ausleger mit seinem zweiten Ende ansetzen kann. Der Ausleger ist zum direkten Anhängen von Artikeln oder zur Halterung eines Sekundärträgers nutzbar, welcher zum Anhängen oder Auflegen von Artikeln dient. Der Sekundärträger kann von weiteren Primärträgern mit zweigliedrigen Andockteilen gehaltert sein, die in weitere Vertikalstützen eingehängt sind.

Ein eingliedriges Andockteil eines ersten Primärträgers hat eine Flanke, an die ein zweites Ende eines Auslegers vorzugsweise übergangslos und einteilig ansetzt. Ein erstes Ende des Auslegers ist mit einem Sekundärträger in Form einer Quer- stange verbunden, die zu einem zweiten Primärträger überbrückt und mit dem ersten Ende seines Auslegers verbunden ist, wobei das zweite Ende dieses Auslegers wiederum in eine Flanke eines Andockteils übergeht. Die beiden Primärträger bilden mit dem Sekundärträger einen U-förmigen Rahmen. Der Sekundärträger ist zum direkten Anhängen von Artikeln oder der Rahmen zur Halterung eines weiteren Sekundärträgers nutzbar, welcher zum Auflegen von Artikeln dient. Das Andockteil des ersten Primärträgers ist in eine erste Vertikalstütze und das Andockteil des zweiten Primärträgers in eine nächste Vertikalstütze einhängbar.

Die Vertikalstütze ist mit ihrem unteren Ende auf einem sich am Boden abstüt- zenden Fuss oder auf einem zweiten oder dritten Gestellelement montiert, welche ihrerseits mit am Boden aufsetzenden Füssen versehen sind. Die Vertikalstütze ist an ihrem oberen Ende mit einem Deckenhalter oder einer Abdeckung oder einem vierten Gestellelement als überbrückung zu einer nächsten Vertikalstütze versehen. Das Gestell ist stationär mit dem Deckenhalter oder einem Wandhalter, die an einer Tragstruktur fixiert sind, konzipiert. Oder das Gestell ist mobil auf zweiten oder dritten Gestellelementen ruhend errichtet. Zwischen in einem Gestell mehreren montierten Vertikalstützen sind zur Stabilisierung und gleichzeitigen Definition des Montageabstands erste Gestellelemente eingebaut, die sich an den zueinander gewandten Aussenschenkeln befestigen lassen. Die zweiten Schraub- kanäle werden zur Befestigung des Fusses am unteren Ende der Vertikalstütze und der Abdeckung am oberen Ende der Vertikalstütze benutzt.

Zwischen zwei Vertikalstützen lässt sich ein Screen einfügen, der mittels Haltern fixiert ist, die man jeweils am oberen Ende der beiden Vertikalstützen an die zueinander gewandten Aussenschenkel im Bereich des jeweiligen Freiraums einhängt. Ein U-förmiges Deckprofil ist zum lösbaren Anbringen auf den Frontseiten vorgesehen, welches die beiden Innenschenkel umfasst und dabei den ersten Schraubkanal verschliesst. Hierfür sind am Deckprofil Rastkanten und in der Vertikalstütze dazu komplementäre Gegenkonturen vorhanden. Für den Freiraum ist eine Füllung vorgesehen, die den Lichtdurchtritt durch unbelegte, zueinander kongruente Schlitze verhindert. Die Füllung ist vorzugsweise eine Stange aus Schaumstoff, die sich in den Freiraum einschieben lässt und den durch die Schlitze einfahrenden Hakenorganen von eingehängten Primärträgern ohne spürbaren Widerstand elastisch nachgibt. Die Vertikalstütze ist vorzugsweise als Aluminiumstrang-Pressprofil hergestellt.

Kurzbeschreibung der beigefügten Zeichnungen

Es zeigen:

Figur 1A - ein stationäres Präsentationsgestell aus mehreren Vertikalstützen, und Gestellelementen zur Wandmontage, unbestückt, in perspektivischer Frontansicht von oben;

Figur 1 B - das Präsentationsgestell gemäss Figur 1A zur Deckenmontage, unbestückt, in perspektivischer Frontansicht von oben;

Figur 1 C - ein mobiles Präsentationsgestell aus mehreren Vertikalstützen und Gestellelementen, unbestückt, in perspektivischer Frontansicht von oben;

Figur 2A - das Präsentationsgestell gemäss Figur 1A mit verschiedenen Trägern bestückt, in perspektivischer Frontansicht von oben;

Figur 2B - den Aufbau gemäss Figur 2A, in perspektivischer Frontansicht von unten;

Figur 2C - das Präsentationsgestell gemäss Figur 1C mit verschiedenen Trägern bestückt, in perspektivischer Frontansicht von oben;

Figur 2D - den Aufbau gemäss Figur 2C, in perspektivischer Frontansicht von unten;

Figur 2E - ein mobiles Präsentationsgestell mit zwei Vertikalstützen, einem dazwischen liegenden Screen und Gestellelementen, unbestückt, in perspektivischer Frontansicht von oben;

Figur 2F das vergrösserte Detail X1 aus Figur 2E, mit von der Vertikalstütze abgehobener Abdeckung;

Figur 3A - eine Vertikalstütze aus Figur 1A, in perspektivischer Frontansicht von oben;

Figur 3B - einen Vertikalschnitt in Figur 3A auf der Linie A-A; Figur 3C - einen Vertikalschnitt in Figur 3A auf der Linie B-B; Figur 3D einen Horizontalschnitt in Figur 3A auf der Linie C-C;

Figur 4A - die Vertikalstütze gemäss Figur 1 A mit Fuss, Abdeckung, Deckprofilen und Füllung, in perspektivischer Explosivansicht;

Figur 4B - den Aufbau gemäss Figur 4A, zusammengebaut in Perspektivansicht;

Figur 5A - einen Primärträger mit einem Sekundärträger zu einem T-Arm zusammengesetzt, in perspektivischer Frontansicht von oben;

Figur 5B - die Anordnung gemäss Figur 5A, in perspektivischer Frontansicht von unten;

Figur 5C - die Anordnung gemäss Figur 5A, in Seitenansicht;

Figur 5D - das vergrösserte Detail X2 aus Figur 5C;

Figur 5E - zwei Primärträger mit einem Sekundärträger zu einem Rahmen zusammengesetzt, in perspektivischer Frontansicht von oben;

Figur 6 - die Vertikalstütze aus Figur 1A mit angenähertem Primärträger, in Perspektivansicht;

Figur 7A - die Anordnung gemäss Figur 6 mit dem zweigliedrigen Andockteil des Primärträgers partiell in die Vertikalstütze eingehängt, in Perspektivansicht;

Figur 7B - die Situation gemäss Figur 7A mit der Vertikalstütze im Vertikalschnitt gemäss Figur 3A auf der Linie B-B;

Figur 8A - die Anordnung gemäss Figur 7A mit dem Andockteil des Primärträgers tiefer in die Vertikalstütze eingehängt, in Perspektivansicht;

Figur 8B - die Situation gemäss Figur 8A mit der Vertikalstütze im Vertikalschnitt gemäss Figur 3A auf der Linie B-B; und

Figur 9 - die Anordnung gemäss Figur 8B mit dem Andockteil des Primärträgers vollständig in die Vertikalstütze eingehängt, in Perspektivansicht;

Ausführungsbeispiel

Mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen erfolgt nachstehend die detaillierte Beschreibung eines Ausführungsbeispiels zum erfindungsgemässen Gestell zur Warenpräsentation mit verschiedenen Aufbauten.

Für die gesamte weitere Beschreibung gilt folgende Festlegung. Sind in einer Figur zum Zweck zeichnerischer Eindeutigkeit Bezugsziffern enthalten, aber im unmittelbar zugehörigen Beschreibungstext nicht erläutert, so wird auf deren Erwäh- nung in vorangehenden oder nachfolgenden Figurenbeschreibungen Bezug genommen. Im Interesse der übersichtlichkeit wird auf die wiederholte Bezeichnung von Bauteilen in weiteren Figuren zumeist verzichtet, sofern zeichnerisch eindeutig erkennbar ist, dass es sich um "wiederkehrende" Bauteile handelt.

Figuren 1A, 2A und 2B

Das dargestellte stationäre Präsentationsgestell besteht im wesentlichen aus mehreren in einer Ebene, im Rastermass beabstandet aufgestellten Vertikalstützen 1, die sich jeweils auf einem Fuss 41 auf dem Boden abstützen und rückseitig mittels Wandhaltern 43 an einer Tragstruktur 9 - hier eine Rückwand - gesichert sind. Nahe dem Boden ist jeweils ein aus ersten Gestellelementen 31 zusammengesetzter Rahmen zwischen die zueinander gewandten Innenflächen zweier benachbarter Vertikalstützen 1 montiert. Damit ist das gesamte Gestell miteinander verbunden, erhält Stabilität und es ergibt sich das Rastermass. Von den Frontflächen der Vertikalstützen 1 lassen sich in wahlweiser Höhe Primärträger 2 einset- zen, die einen sich frontal in den Raum erstreckenden Arm bilden, der zum direk-

ten Anhängen von Artikeln bestimmt ist. Eine weitere typische Form der Primärträger 2 ergibt sich bei überbrückung zu einer benachbarten Vertikalstütze 1, wobei dieser quer konfigurierter Primärträger 2 ebenfall zum direkten Anhängen von Artikeln nutzbar ist oder einen Sekundärträger 5 aufnimmt, an dem sich die Artikel anhängen lassen. In einer weiteren Gestaltung dienen in benachbarte Vertikalstützen 1 eingesetzte Primärträger 2 zur Abstützung darauf aufgesetzter Sekundärträger 5 in Form von Tablaren, auf die Artikel direkt aufgelegt werden. Alternativ sind zwei Primärträger 2 frontseitig fest mit einem stangenförmigen Sekundärträger 5 verbunden, so dass ein sogenannter Konfektionsrahmen entsteht. Mit diesen Primär- und Sekundärträgern 2,5 lassen sich entsprechend den gestalterischen Bedürfnissen, die unterschiedlichsten komplexen Gestellaufbauten errichten. Es versteht sich, dass sich die Bauhöhe des Präsentationsgestells und die Anzahl der darin montierten Vertikalstützen 1 nach dem jeweiligen Einsatzort und -zweck entscheiden.

Figur 1 B

Bei dieser Anwendung erfolgt die Befestigung des stationären Präsentationsgestells, welches hier z.B. wiederum drei Vertikalstützen 1 umfasst, anstelle an einer rückseitigen Tragstruktur 9 und mittels Wandhaltem 43, nun an einer Tragstruktur 9 in Gestalt einer Raumdecke. Hierzu sind an den oberen Enden der Vertikalstützen 1 jeweils Deckenhalter 42 anmontiert. Füsse 41 und Deckenhalter 42 lassen sich üblicherweise in ihrer Höhe justieren, um Unebenheiten des Raumes auszugleichen.

Figuren 1C, 2C und 2D

Diese Figurenfolge veranschaulicht den Aufbau eines mobilen Präsentationsgestells unter Verwendung von Vertikalstützen 1, die im Rastermass zueinander beabstandet senkrecht auf ein zweites Gestellelement 32, in Form eines Profilbalkens montiert sind. Am zweiten Gestellelement 32 sind dritte Gestellelemente 33 in Form von Auslegern angeordnet, die an ihren Enden mit Füssen 41 versehen sind und das gesamte Präsentationsgestell am Boden abstützen. Ein solcher Profilbalken und das Prinzip der Befestigung darauf positionierter Vertikalstützen 1 und der Fussausleger ist in der VVO 2006/086910 A1 offenbart. An den oberen

Enden der Vertikalstützen 1 kann das Präsentationsgestell durch ein viertes Gestellelement 34 überbrückt sein, das zur Stabilität und einer geschlossenen optischen Erscheinung beiträgt.

In gleicher Weise, wie das stationäre Präsentationsgestell gemäss den vorherigen Figuren lässt sich auch das mobile Gestell mit Primär- und Sekundärträgern 2,5 bestücken. Bei Zugänglichkeit des Gestells von beiden Seiten, wird man die Möglichkeit nutzen, die Bestückung mit Primär- und Sekundärträgern 2,5 beidseits vorzunehmen. Die Konfiguration kann dabei auf beiden Seiten identisch oder un- terschiedlich sein. Beim Bedürfnis längerer stangen- oder tablarförmiger Sekundärträger 5 sind ist je ein Primärträger 2 auf gleicher Höhe in den drei nebeneinander stehenden Vertikalstützen 1 eingehängt, um einen alle drei Primärträger 2 überbrückenden Sekundärträger 5 als Querstange oder Tablar zu tragen. Ergänzend kann das Präsentationsgestell mit fünften Gestellelementen 35 in Form von durch das vierte Gestellelement 34 gesteckte Plakathaltern versehen sein.

Figuren 2E und 2F

Bei diesem Aufbau besitzt das mobile Präsentationsgestell zwei senkrecht nebeneinander stehende Vertikalstützen 1, die auf dritte Gestellelemente 33 in Form von Auslegern montiert sind, welche an ihren Enden mit Füssen 41 versehen sind und das gesamte Präsentationsgestell am Boden abstützen. Das Rastermass als Abstand zwischen den Vertikalstützen 1 ergibt sich wiederum durch Einbau des aus ersten Gestellelementen 31 zusammengefügten Rahmens. Auf dem Rahmen und zwischen die zueinander gewandten Innenflächen der beiden benachbarten Vertikalstützen 1 ist ein Screen 6 eingesetzt. Der Screen 6 kann als Sichtschutz, Spiegel oder Dekorationsfläche beschaffen sein. Zur Befestigung des Screens 6 an der Innenfläche der Vertikalstütze 1 ist ein klammerförmiger Screenhalter 44 vorgesehen, der sich am oberen Ende der Vertikalstütze 1 über den zugewandten Aussenschenkel 10 im Bereich des Freiraums 15 einhängen lässt. Die nach oben offene Vertikalstütze 1 kann mit einer plattenförmigen Abdeckung 45 verschlossen werden.

Fiquren 3A bis 3D

Die Vertikalstütze 1 ist ein im Querschnitt im Prinzip rechteckiges, mehrfach verzweigtes, spiegelsymmetrisches Profil mit den beiden Aussenschenkeln 10, welche die Seitenflächen der Vertikalstütze 1 bilden, die übrige innere Struktur um- schliessen und die beiden zwischen den Aussenschenkeln 10 liegenden Frontseiten 19 ergeben. äusserlich durchlaufen die Aussenschenkel 10 je eine mittige, vertikale Kerblinie 100 als Markierung zum Anbringen von Schraubverbindungen, z.B. für die zum Rahmen zusammengesetzten ersten Gestellelemente 31. Im Zentrum liegt ein im Querschnitt etwa rechteckiger Freiraum 15, der von je einem mittleren Abschnitt der beiden Aussenschenkel 10 und je einem sich quer zwischen den Aussenschenkeln 10 erstreckenden Zwischensteg 13 umschlossen wird. Im Verlauf jedes Zwischenstegs 13 ist ein zweiter Schraubkanal 14 angeordnet, der für vertikales Einschrauben zur Befestigung der Füsse 41 und der Abdeckung 45 nutzbar ist. Der zweite Schraubkanal 14 zweiteilt den Zwischensteg 13. Durch zueinander gewandte Schlitze sind die zweiten Schraubkanäle 14 zum Freiraum 15 hin partiell offen. Von jedem Schraubkanal 14 erstrecken sich zwei Innenschenkel 16 hin zur zugehörigen Frontseite 19. Jeder Innenschenkel 16 be- lässt zum jeweils benachbarten Ausschenschenkel 10 einen sich zur angrenzenden Frontseite 19 öffnenden Spalt 12. Die jeweils ein Paar bildenden Innenschen- kel 16 umschliessen einen ersten Schraubkanal 11, der sich zur zugehörigen Frontseite 19 öffnet. In den Zwischenstegen 13, jeweils beidseits des zugeordneten zweiten Schraubkanals 14 ist ein Raster von durchgehenden Schlitzen 17 vorgesehen. In der Vertikalen sind die Schlitze 17 länglich ausgebildet und alternieren mit angrenzenden Stegen 18 in deren Bereich das Material der Zwischen- stege 13 verblieben ist. Das Raster von Schlitzen 17 und Stegen 18 ist beidseits des zugeordneten zweiten Schraubkanals 14 symmetrisch und überdies zur Dimensionierung im anderen Zwischensteg 13 kongruent.

Figuren 4A und 4B Der Fuss 41 ist mehrteilig und lässt sich mittels Schrauben am unteren Ende der Vertikalstütze 1 in den zweiten Schraubkanälen 14 befestigen, während am oberen Ende der Vertikalstütze 1 die Abdeckung 45 ebenfalls mit Schrauben fixiert ist, welche hier in die zweiten Schraubkanäle 14 eingreifen. Für die Funktion un-

bedeutend, aber aus ästhetischen Gründen sind zwei U-förmige Deckprofile 7 vorgesehen, die sich von der jeweiligen Frontseite 19 über die beiden Innenschenkel 16 aufrasten lassen und somit den dazwischen liegenden ersten Schraubkanal 11 abdecken. Gleichermassen aus optischen Gründen ist eine stangenförmige Füllung 8 vorgesehen, die sich in den Freiraum 15 einschieben lässt und somit den Lichtdurchtritt durch die kongruent zueinander liegenden unbelegten Schlitze 17 verhindert. Die Füllung kann z.B. aus einem dunklen Schaumstoff bestehen. Im Zustand der aufgerasteten Deckprofile 7 verbleiben auf den Frontseiten 19 nur mehr die beiden benachbarten Spalte 12 frei.

Figuren 5A bis 5D

Der Primärträger 2 besteht im wesentlichen aus dem Ausleger 20 und dem an seinem zweiten Ende 202 angeordneten U-förmigen zweigliedrigen Andockteil 21. Am ersten Ende 201 des Auslegers 20 ist als Sekundärträger 5 eine Querstange angesetzt, so dass sich ein T-Arm ergibt. Das senkrecht stehende Andockteil 21 hat eine mittig angeordnete Basisfläche 210, auf welcher das zweite Ende 202 einmündet, sowie die beiden von der Basisfläche 210 abbiegenden Flanken 211, die zwischen sich den Zwischenraum 215 umfassen. Die beiden Flanken 211 erstrecken sich bis an die jeweilige Frontkante 214, werden aber nach vorn von ins-o gesamt vier halbrunden Hakenorganen 212 überragt, die an der gleichen Flanke 211 paarweise übereinander angeordnet sind und an beiden Flanken 211 paarweise beabstandet nebeneinander liegen. Das einzelne Hakenorgan 212 umläuft sichelartig einen Einschnitt 213, der sich von der Frontkante 214 vorgelagert, von unten schräg aufsteigend, in die Flanke 211 hinein erstreckt. Ein Hakenorgan 2125 befindet sich jeweils am oberen Ende der betreffenden Flanke 211, während das zweite Hakenorgan 212 an der gleichen Flanke 211 sich nahe deren unterem Ende befindet.

Figur 5E o Zwei Primärträger 2 mit ihren Auslegern 20 sind an deren ersten Enden 201 fest von einer Querstange, einen Sekundärträger 5 bildend, überbrückt und ergeben einen U-förmigen Rahmen, der zugleich in zwei nebeneinander errichtete Vertikalstützen 1 einzuhängen ist. Der Sekundärträger 5 ist typischerweise zum Annan-

gen ' von Oberbekleidung in der sogenannten ärmelpräsentation nutzbar. Die Ausleger 20 bestehen aus Flachmaterial und besitzen zur Versteifung und eventuellem Auflegen eines Tablars obere Abkantungen 203. An den zweiten Enden 202 jedes Auslegers 20 setzt ein eingliedriges Andockteil 21 an, an dessen Flanke 211 sich ein Paar, über die Frontkante 214 vorstehender, übereinander positionierte Hakenorgane 212 mit Einschnitten 213 gleichartiger Beschaffenheit, wie am zweigliedrigen Andockteil 21 befindet. Die eingliedrigen Andockteile 21 erlauben das Einhängen eines Primärträgers 2 in eine Vertikalstütze 1 bei Belegung eines der Spalte 12 in der gewählten Höhe auf einer der Frontseiten 19 und auf der gleichen Frontseite 19, in gleicher Höhe, das Einhängen eines zweiten eingliedrigen Andockteils 21 eines weiteren Primärträgers 2 in den bisher noch freien, benachbarten Spalt 12. Somit ist es möglich, derartige Rahmen dicht nebeneinander in ein Präsentationsgestell mit zumindest drei Vertikalstützen 1 einzuhängen, wobei die zusammenkommenden eingliedrigen Andockteile 21 be- nachbarter Rahmen nebeneinander in einer Vertikalstütze 1 hängen.

Figuren 6 bis 9

Beim beabsichtigten Einhängen eines Primärträgers 2 mit einem zweigliedrigen Andockteil 21 werden dessen vier Hakenorgane 212 auf die zwei Spalte 12 einer Vertikalstütze 1 auf der gewählten Frontseite 19, in der vorgesehenen Höhe gerichtet (s. Figur 6).

Bei weiterem Fortschritt des Einhängens des Primärträgers 2 dringen die beiden Flanken 211 ansatzweise in beide benachbarte Spalte 12 ein, während die vier Hakenorgane 212 nach eventuellem Manipulieren in der Höhenausrichtung ihren Weg in vier zugeordnete Schlitze 17 finden. Das U-förmige, zweigliedrige Andockteil 21 umfasst das eingesetzte Deckprofil 7 (s. Figuren 7A, 7B). Mit weiter fortschreitendem Einschieben des Andockteils 21 in die Vertikalstütze 1, bis in die maximale Tiefe, gelangen die Hakenorgane 212 vollständig durch die Schlitze 17 und ragen in den Freiraum 15 hinein. Die Frontkante 214 schlägt dabei an den zugehörigen Zwischensteg 13 an und die Einschnitte 213 kommen oberhalb des jeweils darunter befindlichen Stegs 18 zu liegen (s. Figuren 8A, 8B). Vertikalstütze 1 und Andockteil 21 sind so dimensioniert, dass von beiden Frontseiten 19 sich

auf gleicher Höhe Primärträger 2 einhängen lassen und hierbei die sich gegenüberstehenden Hakenorgane 212 im Freiraum 15 nicht miteinander kollidieren.

Für einen vollständig eingehängten Primärträger 2 bedarf es nur mehr einer ge- ringfügigen Absenkung, so dass die bisher an den Stegen 18 anstehenden Einschnitte 13 über die Stege 18 fahren und sich für die Stabilität vorteilhaft in den schräg verlaufenden Einschnitten 213 quasi verkeilen (s. Figur 9). Das Entfernen eines eingehängten Primärträgers 2 aus einer Vertikalstütze 1 geschieht rückläufig, in dem man mit dem Anheben des Primärträgers 2 beginnt, um die Stege 18 mit den Einschnitten 213 ausser Eingriff zu bringen. Hiernach lässt sich der Primärträger 2 horizontal herausziehen.