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Patent Searching and Data


Title:
STAPLER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2002/009912
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a stapler (1) with a base piece (2) to which a mounting (4) is fixed in which an operating lever (5) is pivotably mounted. A base plate (3) may be clipped in to the said base piece, as well as a staple magazine (8) and an additional reserve reservoir (15) for staples. The invention is characterised in that a retractable drawer (15) is provided, which may be inserted between the base plate (3) and the base piece (2) and which serves as reserve reservoir (15).

Inventors:
SCHREINER FRIEDRICH (AT)
POSCH GERALD (AT)
Application Number:
PCT/AT2001/000257
Publication Date:
February 07, 2002
Filing Date:
July 26, 2001
Export Citation:
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Assignee:
METALLWARENFABRIK HEINRICH SAC (AT)
SCHREINER FRIEDRICH (AT)
POSCH GERALD (AT)
International Classes:
B25C5/02; B25C5/16; (IPC1-7): B25C5/16; B25C5/02
Domestic Patent References:
WO2000002711A12000-01-20
Foreign References:
US4727610A1988-03-01
DE3226954A11984-01-19
Attorney, Agent or Firm:
Köhler-pavlik, Johann (Riemergasse 14 Wien, AT)
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Claims:
Patentansprüche :
1. Heftklammergerät (1) mit einem Bodenteil (2), an dem eine Halterung (4) fest angebracht ist, in der ein Betätigungshebel (5) schwenkbar gelagert ist, und an dem eine Bodenplatte (3) aufsteckbar ist, sowie mit einem Heftklammermagazin (8) und einem zusätzlichen VorratsReservoir (15) für Heftklammern, dadurch gekennzeichnet, dass als VorratsReservoir (15) eine zwischen der Bodenplatte (3) und dem Bodenteil (2) einsetzbare ausziehbare Lade (15) vorgesehen ist.
2. Heftklammergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lade (15) zur Aufnahme von zumindest einem bestimmten Typ von paketweise hintereinander aufgereihten Uförmigen Heftklammern vorgesehen ist.
3. Heftklammergerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich . net, dass die Lade (15) zur gleichzeitigen Aufnahme von zumindest zwei verschiedenen Typen von hintereinander aufgereihten Uför migen Heftklammern vorgesehen ist.
4. Heftklammergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenplatte (3) wannenförmig ist und aus einem planen Unterteil (24) und daran anschließenden abgerundeten Seitenwandungen (13) besteht, welche unter Bildung einer Aufla geschulter eine nach außen vorspringende Wulst (29) mit einer Nut (30) zur Aufnahme einer an einen planen Oberteil (17) des Boden teils (2) anschließenden BodenteilSchürze (14) aufweist und ge gebenenfalls eine Öffnung (11) in einer der Seitenwandungen (13) angeordnet ist.
5. Heftklammergerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die ausziehbare Lade (15) in miteinander fluchtenden Unterbre chungen (11,12) in einer der Seitenwandungen (13) der Boden platte (3) und in der Schürze (14) des Bodenteils (2) einsetzbar ist.
6. Heftklammergerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterbrechungen (11, 12) für die Lade (15) in der Seitenwan dung (13) der Bodenplatte und der BodenteilSchürze (14) an einer Breitseite (10) des im Wesentlichen rechteckigen Bodenteils (2) des Heftklammergerätes (1) vorgesehen sind.
7. Heftklammergerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenplatte (3) zur Bildung einer Schubführung für die Lade (15) zwei an der Öffnung (11) in der Seitenwandung (13) an schließende in Längsrichtung der im Wesentlichen rechteckigen Bodenplatte (3) verlaufende und in deren Inneren liegende Füh rungswände (25) aufweist.
8. Heftklammergerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass an im Inneren der Bodenplatte (3) liegende Enden der Führung wände (25) eine zu diesen senkrechte Begrenzungswand (26) an schließt.
9. Heftklammergerät nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeich net, dass die Lade (15) zur Schubführung von dem Unterteil (24) der Bodenplatte (3), den Führungswänden (25) sowie dem planen Oberteil (17) des Bodenteils (2) zumindest teilweise umschlossen ist.
10. Heftklammergerät nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass an der im aufgesteckten Zustand dem Boden teil (2) zugewandten Seite des planen Unterteils (24) der Boden platte (3) in der von den Führungswänden (25) und der Begrenzungswand (26) gebildeten Ausnehmung (27) zumindest eine in Längsrichtung der im Wesentlichen rechteckigen Bodenplatte (3) verlaufende Rippe (28) vorgesehen ist.
11. Heftklammergerät nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Lade (15) zumindest eine seitliche Rippe (39) zum Reibschluss in der eingeschobenen Stellung mit einer Führungswand (25) aufweist.
12. Heftklammergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Lade (15) einen Griff (16) aufweist.
13. Heftklammergerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Griff (16) an der Oberkante einer im eingeschobenen Zu stand der Lade (15) der Unterbrechung (11) in der Seitenwan dung (13) der Bodenplatte (3) benachbarten Ladenwand (34) ansetzt und unter Bildung eines von unten zugänglichen Hohlraums (35) L förmig abgerundet mit seitlichen Begrenzungswänden ist.
14. Heftklammergerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des horizontal verlaufenden Schenkels des L förmigen Griffs (33) an der Oberseite ein Vorsprung (36) vorge sehen ist.
15. Heftklammergerät nach einem der Ansprüche 4 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Oberteil (17) des Bodenteils (2) im Be reich der Lade (15) eine Ausnehmung (20) aufweist.
Description:
Heftklammergerät Die Erfindung betrifft ein Heftklammergerät mit einem Bo- denteil, an dem eine Halterung fest angebracht ist, in der ein Betätigungshebel schwenkbar gelagert ist, und an dem eine Boden- platte aufsteckbar ist, sowie mit einem Heftklammermagazin und einem zusätzlichen Vorrats-Reservoir für Heftklammern.

Derartige Heftklammergeräte können mit unterschiedlichen Heftklammern bestückt werden, wobei je nach Art und Vielzahl der zu heftenden Seiten ein entsprechender Typ an Heftklammern ver- wendet werden kann. Mittels eines Treibers, der mit dem Betäti- gungshebel verbunden ist werden Heftklammern bei dem Heftvorgang aus dem Heftklammermagazin, entnommen, und weil nur eine be- schränkt Anzahl an Heftklammern in diesem Heftklammermagazin aufgenommen werden kann, ist bei intensiver Verwendung des Heft- klammergerätes ein häufiges Nachladen des. Heftklammermagazins erforderlich. Da derartige Heftklammergeräte jedoch häufig an verschiedenen Arbeitsplätzen eingesetzt werden, kommt es oftmals zu Problemen bei der Nachladung des Heftklammermagazins da an dem Arbeitsplatz, an dem das Heftklammergerät gerade im Einsatz ist, gerade keine weiteren Heftklammern gelagert sind.

In der DE 32 26 954 AI ist ein Handgerät zum Heften und Lo- chen gezeigt, das aus einer Kombination einer Heftanordnung und einer Locheranordnung besteht, wobei die Locheranordnung im Bo- denteil vorgesehen ist. Der Bodenteil weist zwei querverlaufende Trennwände auf, welche den Innenraum des Bodenteils in zwei äu- $ere Räume zur Aufnahme der von der Lochereinheit ausgestanzten Papierplättchen und einen mittleren Raum zur Aufnahme einer oder mehrerer Schienen aus Heftklammern unterteilen.

In der WO 00/02711 A1 ist ein Heftklammergerät gezeigt, bei dem im Bodenteil eine nach unten offene Ausnehmung zur Aufnahme von einer oder mehreren Heftklammerschienen vorgesehen ist. Die Öffnung der Ausnehmung ist mit Hilfe einer Abdeckung verschließ- bar, die über eine Schnappverbindung in der Öffnung verrastbar ist. Die Abdeckung weist einen transparenten Teilbereich auf, der Einsicht auf das Heftklammerreservoir ermöglicht.

Auch in der US 4 619 392 ist ein Heftklammergerät gezeigt, bei dem im Bodenteil ein zusätzliches Reservoir für Heftklammern vorgesehen ist. Das Heftklammerreservoir kann mit Hilfe eines unteren Bodenplattenteils, der zu einer Bodenplattenschiirze schwenkbar gelagert ist, verschlossen werden.

Ziel der Erfindung ist es daher, ein Heftklammergerät der eingangs angeführten Art zu schaffen, dass ein schnelles und zu- verlässiges Nachladen des Heftklammermagazins und somit ein so- fortiges Fortsetzen von Heftvorgängen ermöglicht, sollte das Heftmagazin leer gewesen sein, wobei ein möglichst einfacher, benutzerfreundlicher Zugriff zu dem zusätzlichen Heftklammer-Re- servoir möglich sein soll.

Das erfindungsgemäße Heftklammergerät der eingangs ange- führten Art ist dadurch gekennzeichnet, dass als Vorrats-Reser- voir eine zwischen der Bodenplatte und dem Bodenteil einsetzbare ausziehbare Lade vorgesehen ist. Der Raum zwischen der Boden- platte und dem Bodenteil kann mit Hilfe der einsetzbaren Lade somit als Vorrats-Reservoir für Heftklammern vorgesehen werden, wobei sich nicht nur. eine optisch ansprechende Gestaltung des Heftklammergerätes sondern insbesondere auch ein handliches, be- sonderes einfach zu bedienendes Vorrats-Reservoir für Heftklam- mern ergibt. Durch das Vorsehen einer Lade als Vorrats-Reservoirs für Heftklammern, welche von dem Heftklammermagazin räumlich ge- trennt ist, können vorteilhafterweise bei einem leeren Heftklam- mermagazin auf einfache Weise weitere Heftklammern aus dem Vorrats-Reservoir entnommen werden, in das Heftklammermagazin eingesetzt werden und somit weitere Heftvorgänge durchgeführt werden. Hierzu muss das Heftklammergerät sich nicht gerade an einem Arbeitsplatz befinden, an welchem extern von dem Heftklam- mergerät weitere Heftklammern gelagert sind, sondern das Heft- klammermagazin kann an jedem beliebigen Arbeitsplatz und somit sofort an Ort und Stelle des Heftvorgangs nachgefüllt werden.

Da üblicherweise paketweise hintereinander aufgereihte U- förmigen Heftklammern verwendet werden, ist es günstig, wenn das Vorrats-Reservoir zur Aufnahme von zumindest einem bestimmten Typ von paketweise hintereinander aufgereihten U-förmigen Heftklam- mern vorgesehen ist. Da aber oftmals verschiedene Typen von U- förmigen Heftklammern, mit unterschiedlichen Schenkellängen ver- wendet werden müssen, um eine der Dicke des zu heftenden Stoßes an Seiten entsprechende Schenkellänge vorzusehen, ist es von Vorteil, wenn das Vorrats-Reservoir zur gleichzeitigen Aufnahme von zumindest zwei verschiedenen Typen von paketweise hinterei- nander aufgereihten U-förmigen Heftklammern vorgesehen ist. Ins- besondere kann die Lade eine Breite aufweisen, bei welcher die verschiedene Heftklammer-Typen paketweise nebeneinander in die Lade eingesetzt werden können. Hierdurch kann auch sehr flexibel auf unterschiedliche Anforderungen bei den Heftvorgängen einge- gangen werden, indem ein Paket an U-förmigen Heftklammern aus dem Magazin entfernt wird, in dem Vorrats-Reservoir zwischengespei- chert wird und eine von diesem Typ an U-förmigen Heftklammern verschiedener Typ aus dem Vorrats-Reservoir entnommen wird, um eine der Anzahl der zu heftenden Seiten entsprechende Schenkel- länge der Heftklammern vorzusehen. Insbesondere werden bei den meisten Büroanwendungen hauptsächlich zwei geläufige Typen an U- förmigen Heftklammern verwendet, wobei diese vorteilhafterweise in dem Vorrats-Reservoir vorgesehen sein können.

Wenn die Bodenplatte wannenförmig ist und aus einem planen Unterteil und daran anschließenden abgerundeten Seitenwandungen besteht, welche unter Bildung einer Auflageschulter eine nach außen vorspringende Wulst mit einer Nut zur Aufnahme einer an einem planen Oberteil des Bodenteils anschließenden Bodenteil- Schürze aufweist, kann die Bodenplatte durch einfaches Aufstecken mit dem Bodenteil in Verbindung gebracht werden und es wird zwi- schen dem Oberteil des Bodenteils und dem Unterteil der Boden- platte mit Hilfe der seitlichen Begrenzung durch die Bodenteil- Schürze und die Seitenwandungen der Bodenplatte ein Raum für ein Heftklammer-Vorratsreservoir geschaffen.

Hinsichtlich einer besonder kompakten Ausgestaltung des Heftklammergeräts ist es günstig, wenn die ausziehbare Lade in miteinander fluchtenden Unterbrechungen in einer der Seitenwan- dungen der Bodenplatte und in der Schürze des Bodenteils ein- setzbar ist.

Üblicherweise besitzen Heftklammergeräte im Wesentlichen rechteckige Bodenteile und Bodenplatten mit abgerundeten Ecken.

Die Längsseiten der rechteckigen Bodenplatte verlaufen für eine platzsparende Anordnung hierbei parallel zu der Längsausdehnung des Betätigungshebels. Weiters weisen die paketweise zusammenge- fassten U-förmigen Heftklammern ebenfalls eine rechteckige Grundform auf wodurch es günstig ist, wenn die Unterbrechungen für die Lade in der Seitenwandung der Bodenplatte und der Boden- teil-Schürze an einer Breitseite des Heftklammergerätes vorgese- hen sind. Die Lade kann somit eine relativ große Längsausdehnung aufweisen, wodurch eine Vielzahl von Heftklammern in dem Vorrats- Reservoir gespeichert werden kann, ohne die äußeren Abmessungen des Heftklammergerätes gegenüber einem Heftklammergerät ohne Vorrats-Reservoir vergrößern zu müssen.

Für eine ausreichende Seitenstabilität beim Verschieben der als Vorrats-Reservoir dienenden Lade ist es von Vorteil, wenn die Bodenplatte zur Bildung einer Schubführung für die Lade zwei an der Unterbrechung in der Seitenwandung anschließende in Längs- richtung der im Wesentlichen rechteckigen Bodenplatte verlaufende und in deren Inneren liegende Führungswände aufweist. Hierdurch kann durch entsprechende Gestaltung der Bodenplatte jegliche weitere Einrichtung zur Führung der Lade entfallen, wodurch eine kostengünstige und rationelle Herstellung des Heftklammergerätes ermöglicht wird.

Damit die Schubbewegung der Lade beim Einschieben in die Ausnehmung in der Bodenplatte begrenzt ist, ist es günstig, wenn an im Inneren der Bodenplatte liegenden Enden der Führungswände eine zu diesen senkrechte Begrenzungswand. anschließt.

Für eine zuverlässige Führung der Lade bei der Einschub- bzw. Ausschub-Bewegung ist es von Vorteil, wenn die Lade zur Schubführung von dem Unterteil der Bodenplatte, den Führungswän- den sowie dem planen Oberteil des Bodenteils zumindest teilweise umschlossen ist. Somit ist die Lade zumindest teilweise in jeder Richtung von einer Wand umgeben und kann somit nur in ihrer Ein- bzw. Ausschubrichtung linear verschoben werden.

Für eine zweckmäßige Reibung der Lade, bei der ein Wider- stand gegeben ist, der einerseits von dem Benutzer des Heftklam- mergerätes einfach überwunden werden kann und andererseits jedoch das unbeabsichtigte Herausrutschen der Lade vermieden wird, ist es günstig, wenn an der im aufgesteckten Zustand dem Bodenteil zugewandten Seite des planen Unterteils der Bodenplatte in der von den Führungswänden und der Begrenzungswand gebildeten Aus- nehmung zumindest eine in Längsrichtung der im Wesentlichen rechteckigen Bodenplatte verlaufende Rippe vorgesehen ist.

Um der Lade in ihrer eingeschobenen Stellung zusätzlichen Halt zu geben, ist es von Vorteil, wenn die Lade zumindest eine seitliche Rippe zum Reibschluss in der eingeschobenen Stellung mit einer Führungswand aufweist.

Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem die Lade einen Griff aufweist, wird das Öffnen bzw. Schließen der als Vorrats-Reservoir dienenden Lade für den Benutzer ~ Heftklammergerätes besonders vereinfacht.

Um einerseits dem Heftklammergerät eine optisch ansprechende Gestalt zu verleihen, bei welcher die Lade auf ästhetische Weise an dem Heftklammergerät integriert ist und andererseits einen ergonomischen Zugriff auf die Lade zu ermöglichen ist es vor- teilhaft, wenn der Griff an der Oberkante einer im eingeschobenen Zustand der Lade der Unterbrechung in der Seitenwandung der Bo- denplatte benachbarten Ladenwand ansetzt und unter Bildung eines von unten zugänglichen Hohlraums L-förmig abgerundet mit seitli- chen Begrenzungswänden ist.

Sollte der Zugriff auf den Hohlraum im Griff der Lade nicht möglich sein, ist es von Vorteil, wenn im Bereich des horizontal verlaufenden Schenkels des L-förmigen Griffs an der Oberseite ein Vorsprung vorgesehen ist, um dem Benutzer des Heftklammergerätes einen Angriffspunkt zum Aufschieben der Lade an der Oberseite des Bodenteils zu gewähren.

Wenn der Oberteil des Bodenteils im Bereich der Lade eine Ausnehmung aufweist, kann der Benutzer des Heftklammergerätes auf einfache Art und Weise erkennen, ob überhaupt und welche Art von paketweise gestapelten U-förmigen Heftklammern im Vorrats-Reservoir vorhanden sind. Man muss daher das Vorrats-Reservoir nicht erst öffnen um in Erfahrung zu bringen, welche Art von Heftklammern und wie viele hiervon im Vorrats-Reservoir gespeichert sind.

Die Erfindung wird nachstehend anhand von in den Zeichnungen dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispielen, auf die sie je- doch nicht beschränkt sein soll, noch weiter erläutert. Im Ein- zelnen zeigen in den Zeichnungen : Fig. 1 eine Draufsicht eines Heftklammergerätes mit einer teilweise ausgeschobenen Heftklammer-Vorratslade ; Fig. 2 eine Seitenansicht des Heftklammergeräts gemäß Fig. l ; Fig. 3 einen Längsschnitt eines Bodenteils mit einer Unter- brechung für eine Vorratslade gemäß der Linie III-III in Fig. 4 ; Fig. 4 eine Draufsicht eines Bodenteils mit einer Unterbre- chung in der Schürze des Bodenteils für eine Vorratslade und ei- ner als Sichtfenster dienenden Ausnehmung im Oberteil ; Fig. 5 eine Seitenansicht des Bodenteils gemäß Fig. 3 und Fig. 4 ; Fig. 6 eine Draufsicht einer Bodenplatte mit einer von Füh- rungswänden und einer Begrenzungswand gebildeten Ausnehmung für eine Vorratslade ; Fig. 7 eine Seitenansicht gemäß Fig. 6 ; Fig. 8 einen Längsschnitt einer Bodenplatte gemäß der Linie VIII-VIII in Fig. 6 ; Fig. 9 eine geschnittene Detailansicht einer Seitenwandung der Bodenplatte ; Fig. 10 eine Draufsicht einer Vorratslade für Heftklammern ; Fig. 11 eine Seitenansicht gemäß Fig. 10 ; und Fig. 12 einen Längsschnitt gemäß der Linie XII-XII in Fig. 10.

In den Fig. 1 und 2 ist ein Heftklammergerät 1 mit einem Bo- denteil 2 einer Bodenplatte 3 gezeigt. An dem Bodenteil 2 ist eine Halterung 4 fest montiert, in welcher ein Betätigungshebel 5 um die Achse 6 schwenkbar gelagert ist. Mit dem Betätigungshebel 5 ist ein Treiberteil 7 verbunden, welcher bei Hinabdrücken des Betätigungshebels 5 aus einem Heftklammermagazin 8 Heftklammern gegen einen Ambossteil. 9 im Bodenteil 2 drückt und somit ein Heften der zwischen dem Ambossteil 9 und dem Heftklammermagazin 8 vorgesehenen Gegenstände, beispielsweise Papierblätter, bewirkt.

Der Bodenteil 2 und die darauf aufgesteckte Bodenplatte 3 haben eine im Wesentlichen rechteckige Form und weisen an einer Breit- seite 10 miteinander fluchtende Unterbrechungen 11,12 in der Seitenwandung 13 der Bodenplatte 3 bzw. in der Bodenteil-Schürze 14 des Bodenteils 2 auf. In diesen Unterbrechungen 11,12 kann eine als Vorrats-Reservoir für weitere Heftklammern dienende Lade 15 (vgl. auch Figuren 10-12) eingeschoben werden. In den Fig. 1 und 2 ist diese Lade 15 die einen Griff 16 zur Betätigung auf- weist, in den teilweise ausgeschobenen Zustand gezeigt.

In Fig. 3 ist in einem Längsschnitt des Bodenteils 2 gemäß der Linie III-III in Fig. 4 ersichtlich, dass dieser einen im Wesentlichen planen Oberteil 17 aufweist, an welchen rundum die Schürze 14 anschließt. Der Bodenteil 3 weist mehrere Löcher 19 (vgl. auch Fig. 4) zur Befestigung der Halterung 4 auf.

Wie insbesondere aus Fig. 4 ersichtlich ist, ist die Schürze 14 an einer Breitseite 10 des im Wesentlichen rechteckigen Boden- teils 2 zur Aufnahme der Lade 15 im Bereich 12 unterbrochen.

Weiters weist auch der plane Oberteil 17 eine als Sichtfenster dienende Ausnehmung 20 auf, welche es ermöglicht, ohne Öffnen der Lade 15 die Anzahl und die Art der in dem Vorrats-Reservoir 15 gespeicherten Heftklammern zu ersehen. Die Lade 15 weist hierbei eine Breite auf, bei der die zwei weitaus am häufigst verwendeten Heftklammer-Typen mit nur geringem Spiel in die Lade 15 paket- weise nebeneinander eingesetzt werden können. Weiters ist an dem Oberteil 17 des Bodenteils 2 ein Informationsfeld 21 vorgesehen, in welchem verschiedene Typen an Heftklammern, welche mit dem jeweiligen Heftklammergerät 1 verarbeitet werden können, ange- zeigt sind.

Aus Fig. 5 ist ersichtlich, dass die Unterbrechung 12 der Schürze 14 des Bodenteils 2 symmetrisch zu der Längsachse 22 des Bodenteils 2 vorgesehen ist.

In Fig. 6 ist eine Draufsicht der Bodenplatte 3 mit einer Unterbrechung 11 in der Seitenwandung 13, welche ringsum an einen im Wesentlichen planen Unterteil 24 (vgl. Fig. 8) angrenzt, ge- zeigt. Mittels zweier Führungswände 25, welche parallel zu der Längsachse 22 der rechteckigen Bodenplatte 3 verlaufen und der Begrenzungswand 26, welche senkrecht zu den Führungswänden 25 steht, wird in der Bodenplatte 3 eine Ausnehmung 27 zur Schub- führung der Lade 15 gebildet. Im Bereich dieser Ausnehmung 27 sind an der Innenseite des planen Unterteils 24 drei in Richtung der Längsachse 22 verlaufende Rippen 28 vorgesehen, um die Schubführung der Lade 15 zu vereinfachen.

In der Seitenansicht der Bodenplatte 3 in Fig. 7 sind eben- falls die Führungsrippen 28 ersichtlich, sowie eine an die Sei- tenwandungen 13 anschließende Wulst 29 zur Verbindung mit dem Bodenteil 2.

In Fig. 9 ist eine Detailansicht dieser Wulst 29 gezeigt, wobei ersichtlich ist, dass an deren Innenseite eine Nut 30 vor- gesehen ist, in welche ein Vorsprung 31 der Bodenteil-Schürze 14 (vgl. Fig. 3) für eine Steckverbindung zwischen dem Bodenteil 2 und der Bodenplatte 3 eingreifen kann.

In Fig. 10 ist eine Draufsicht einer Lade 15 mit einem Griff 15 gezeigt, welche über den unterbrochenen Teil 12 der Bodenteil- Schürze 14 und über den unterbrochenen Teil 11 in der Bodenplat- ten-Seitenwandung 13 in die von den Führungswänden 25 und der Begrenzungswand 26 gebildeten Ausnehmung 27 eingesetzt werden kann. Die Lade 15 weist eine Vorratskammer 32 auf, in welcher bevorzugt zwei verschiedene Typen von paketweise zusammengefass- ten U-förmigen Heftklammern vorgesehen werden können. Wie aus dem in Fig. 12 gezeigten Längsschnitt gemäß der Linie XII-XII er- sichtlich, besteht der Griff 16 aus einem L-förmigen Profil 33, das an der Oberkante der Seitenwand 34 der Lade 15 ansetzt und unter Bildung eines Hohlraums 35 nach unten geneigt ist. An der Oberseite des Griffs 16 ist ein Vorsprung 36 vorgesehen (vgl. auch Fig. 10), welcher durch Einhaken mit den Fingernägeln als zusätzliche Öffnungshilfe vorgesehen ist.

Wie aus Fig. 11 ersichtlich, weisen die Seitenwände 37 der Lade 15 in ihrem in Einschubrichtung 38 gesehenen Endbereich seitliche Rippen 39 auf (vgl. auch Fig. 10) um einen Reibschluss im eingeschobenen Zustand mit den Führungswänden 25 in der Bo- denplatte 3 zu bewirken und somit ein ungewolltes Herausrutschen der Lade 15 zu vermeiden.