Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
A STARTER ELEMENT FOR STACKABLE INTER-ENGAGING BRICKS.
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2006/072174
Kind Code:
A1
Abstract:
A starter element for stackable inter-engaging bricks, blocks and stones for building mortarless walls is disclosed. The starter element comprises an horizontally extending strip having a first portion customized to be adjustably attached to a structure, a second portion having an upper part with an interlock element projecting upwardly therefrom to be in engagement with the mortise interlock element of the brick and a third portion sloping downwardly from the interlock element to be in at least partial contact with an inside surface of the brick. The starter element can also comprise means adapted to allow the drainage of water and the passage of air behind the wall.

Inventors:
CHAUSSEE DOMINIC (CA)
TURGEON LUIS TRELLES (CA)
GAUTHIER SIMON (CA)
Application Number:
PCT/CA2006/000009
Publication Date:
July 13, 2006
Filing Date:
January 04, 2006
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
NOVABRIK INTERNAT INC (CA)
CHAUSSEE DOMINIC (CA)
TURGEON LUIS TRELLES (CA)
GAUTHIER SIMON (CA)
International Classes:
E04F21/18; E04C1/00; E04G21/14
Foreign References:
CA2220413A11996-12-05
CA2257032A12000-06-24
CA2285832A12001-04-13
CA2523497A12004-10-07
CA2511008A12005-04-28
US6108995A2000-08-29
CA2285832A12001-04-13
JPH0988326A1997-03-31
Other References:
See also references of EP 1838938A4
Attorney, Agent or Firm:
Brouillette, Robert (1550 Metcalfe, Suite 800, Montréa, Québec H3A 1X6, CA)
Download PDF:
Claims:
PATENTANSPRÜCHE
1. Palettentragschiene zur Förderung von Paletten und Behäl¬ tern, umfassend (a) eine Palettentragkette (2, 2ad) in' Form einer Rollen¬ kette mit einer Mehrzahl von hintereinander angeordneten und gleichmässig beabεtandeten Tragrollen (11) ; (b) eine Laufεchiene (4), auf welcher die Tragrollen (11) ab¬ rollen; und (c) eine Vielzahl von Traglaschen (9), welche mit den Trag¬ rollen (11) verbunden sind und mittels der Tragrollen (11) auf der Laufschiene (4) verschiebbar sind; dadurch gekennzeichnet, dass (e) an den Tragrollen (11) Mittel zur seitlichen Führung der Tragrollen (11) vorgesehen εind.
2. Palettentragεchiene nach Anεpruch 1, dadurch gekennzeich¬ net, daεε (a) die Tragrollen (11) paarweiεe auf beiden Seiten durch ein Paar von Seitenlaεchen (13, 13a,b) verbunden sind; (b) die Laufschiene (4) in ihrer Breite (Bl) kleiner gewählt ist als der Abstand (B2) der beiden Seitenlaεchen (13a, ) eines Paares; und (c) die Seitenlaschen (13, 13a,b) soweit nach unten vorste¬ hen, dasε εie seitliche Kräfte seitlich von aussen an die Laufschiene (4) übertragen und damit die Palettentrag¬ kette (2, 2ad) seitlich führen .
3. Palettentragεchiene nach Anεpruch 1, dadurch gekennzeich¬ net, daεε die Tragrollen (11) alε Bordrollen auεgebildet sind und im Mittelbereich eine umlaufende Führungsnut (61) aufwei¬ sen, und dasε auf der Laufschiene (4) eine erhabene Führungs εchiene (60) vorgesehen ist, welche jeweils in die Führungε nut (61) hineinragt und die Tragrollen (11) εeitlich führt.
4. Palettentragεchiene nach Anεpruch 1, dadurch gekennzeich¬ net, dasε (a) die Tragrollen (11) als Bordrollen ausgebildet sind und an den Rändern umlaufende Rollenborde (62a,b) aufweiεen; (b) die Laufschiene (4) in ihrer Breite (Bl) kleiner gewählt ist als der Abstand (B3) der beiden Rollenborde (62a,b); und (c) die Rollenborde (62a,b) soweit nach unten vorεtehen, daεs sie εeitliche Kräfte seitlich von ausεen an die Laufεchiene (4) übertragen und damit die Palettentrag¬ kette (2, 2ad) seitlich führen.
5. Palettentragschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da¬ durch gekennzeichnet, dasε in der Palettentragkette (2, 2ad) die Tragrollen (11) paarweiεe durch Seitenlaschen (13, 13a,b) und die Traglaschen (9) verbunden sind und die Traglaschen (9) und Seitenlaschen (13, 13a,b) derart alternierend angeordnet sind, dass jeweils eine Traglasche und ein benach¬ bartes Paar von Seitenlaschen eine Tragrolle gemeinsam haben, und daεε die Tragrollen (11) jeweils auf einem Kettenbolzen (14) drehbar gelagert sind, welcher Kettenbolzen (14) mit den Seitenlaschen (13, 13a,b) eines Paares kraftschlüεεig verbunden iεt.
6. Palettentragεchiene nach Anεpruch 5, dadurch gekennzeich¬ net, daεε die Kettenbolzen (14) mit Preεεitz in die Seitenla¬ εchen (13, 13a,b) eingepreεεt εind.
7. Palettentragschiene nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich¬ net, dass die Kettenbolzen (14) als Schraubbolzen auεgebildet sind und mittels einer zwischen den Seitenlaεchen (13, 13a,b) angeordneten Abεtandεhülse (34) mit den Seitenlaschen (13, 13a,b) verschraubt sind, wobei die Tragrollen (11) jeweils auf den Abstandshülsen (34) drehbar gelagert sind.
8. Palettentragschiene nach einem der Ansprüche 1 biε 7, da¬ durch gekennzeichnet, daεε die Tragrollen (11) auf den Ket¬ tenbolzen (14) bzw. den Abεtandεhülεen (34) mittelε eineε Wälzlagers (12) gelagert sind.
9. Palettentragschiene nach Anεpruch 1, dadurch gekennzeich¬ net, daεε (a) am einen Ende der Palettentragεchiene (1, lad) eine Ket¬ tenumlenkvorrichtung (20, 20ad) vorgesehen iεt, welche die Palettentragkette (2, 2ad) in die Gegenrichtung um¬ lenkt und auf diese Weise in ein Obertrum (OT) und ein darunterliegendeε Unter bzw. Rücktrum (UT) aufteilt; (b) die Laufεchiene (4) Teil eineε Tragprofilε (3) iεt; und (c) daε Tragprofil (3) unterhalb der Laufεchiene (4) alε weitgehend geεchlossener Rücklaufkanal (7) ausgebildet ist, in welchem Rücklaufkanal (7) das Untertrum (UT) der Palettentragkette (2, 2ad) aufgenommen und geführt ist.
10. Palettentragschiene nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich¬ net, daεε die Höhe (Hl) der Palettentragεchiene (1, lad) mit dem Obertrum (OT) und dem. Untertrum (UT) den dreifachen Durchmeεεer der Tragrollen (11) und/oder die halbe Höhe (H2) einer genormten Europalette nicht oder nicht weεentlich über¬ steigt.
11. Palettentragschiene nach Anspruch 10, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass die Kettenumlenkvorrichtung (20, 20ad) so ausgebildet iεt, daεε die Geεamthöhe (H) auch im Umlenkbe¬ reich eingehalten wird.
12. Palettentragεchiene nach Anεpruch 11, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass die Kettenbolzen (14) in Achsenrichtung seit¬ lich über die Seitenlaschen (13, 13a,b) εoweit überεtehen, daεε sie alε Uebertragungεelemente für Zahnräder verwendet werden können, und dass die Kettenumlenkvorrichtung (20, 20a d) jeweils ein mit sieben Zähnen (22) auεgeεtattetes Umlenk rad (21) umfaεεt, deεsen Durchmesεer εo gewählt ist, dasε die auf ihm ablaufende Palettentragkette (2, 2ad) jeweilε einen Zahn überspringt.
13. Palettentragschiene nach Anεpruch 11, dadurch gekenn¬ zeichnet, daεε die Kettenumlenkvorrichtung (20, 20ad) ein Umlenkelement (23) mit einer festen Stützkurve umfasst, auf welcher Stützkurve die Tragrollen (11) der Palettentragkette (2, 2ad) bei der Umlenkung ablaufen.
14. Palettentragschiene nach Anspruch 11, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass die Kettenumlenkvorrichtung (20, 20ad) ein Umlenkelement (24) mit einer elastisch gelagerten Stützkurve umfasεt, auf welcher Stützkurve die Tragrollen (11) der Pa¬ lettentragkette (2, 2ad) bei der Umlenkung ablaufen.
15. Palettentragεchiene nach Anεpruch 14, dadurch gekenn¬ zeichnet, daεε daε Umlenkelement (24) mit der elaεtiεch gela¬ gerten Stützkurve als gummigelagerte Buchse mit einem Innen¬ ring (27), einem gummielastischen Zwischenring (26) und einem Aussenring (25) ausgebildet ist.
16. Palettentragschiene nach einem der Anεprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufεchiene (4) εeitlich von einer tieferliegenden Stützfläche (6) umgeben iεt, und daεε die führenden Seitenlaεchen (13, 13a,b) so weit nach unten vorεtehen, daεε εie von der Stützfläche (6) nur einen gerin¬ gen Abεtand haben und εich bei einem Kippen der Palettentrag¬ kette (2, 2ad) auf der Stützfläche (6) aufεtützen.
17. Palettentragεchiene nach einem der Anεprüche 1 biε 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Traglaschen (9) ein Uförmi geε Profil und zum Fixieren der beförderten Paletten bzw. Be¬ hälter auf ihrer Oberεeite ein Rippe (10) und/oder einen Zak ken (35) aufweiεen.
18. Palettentragschiene nach einem der Ansprüche 1 biε 17, dadurch gekennzeichnet, daεε die Seitenlaεchen (13, 13a,b) auf ihrer Unterεeite ein Zahnstangenprofil tragen, so dass das Obertrum (OT) und das Untertrum (UT) über Zahnräder zur Uebertragung der Bewegung miteinander verbunden werden kön¬ nen.
19. Palettentragschiene nach einem der Ansprüche 2 und 5, da¬ durch gekennzeichnet, dasε zur Erleichterung der Montage der Palettentragkette (2, 2ad) für die Kettenbolzen (14) in den Traglaεchen (9) nach unten offene, εchräg nach innen gerich¬ tete Schlitze (36) vorgeεehen εind, in welche die Kettenbol¬ zen (14) εeitwärts eingeschoben werden können.
20. Palettentragschiene nach einem der Anεprüche 1 biε 19, dadurch gekennzeichnet, daεε Ober und Untertrum (OT bzw. UT) zuεammen ein umlaufendeε Trum bilden, welcheε am anderen Ende der Palettentragεchiene (1, lad) über eine hintere Umlenk¬ vorrichtung (32ad) umgelenkt wird, und dass nur etwa die halbe Länge des umlaufenden Trums als Palettentragkette (2, 2ad) ausgebildet ist, während die andere Hälfte des Trums aus Zugmitteln besteht, welche die Enden der Palettentrag¬ kette (2, 2ad) zur Uebertragung von Zugkräften miteinander verbinden.
21. Palettentragschiene nach Anspruch 20, dadurch gekenn¬ zeichnet, dasε die Zugmittel ein Gurtband bzw. Rücklaufεeil (33ad) umfaεεen, welcheε in der hinteren Umlenkvorrichtung (32ad) über eine Umlenkrolle (41) geführt iεt.
22. Palettentragεchiene nach Anεpruch 21, dadurch gekenn¬ zeichnet, daεs das Gurtband bzw. Rücklaufseil (33ad) ela¬ stisch ausgebildet ist und alε Spannelement für die Paletten¬ tragkette (2, 2ad) dient.
23. Palettentragεchiene nach einem der Anεprüche 20 biε 22, dadurch gekennzeichnet, daεs an der Verbindungsstelle zwi εchen den Zugmitteln und der Palettentragkette (2, 2ad) im Obertrum (OT) eine Bürεte (39) angebracht ist, welche bei je¬ der Vor und Rückwärtsbewegung der Palettentragkette (2, 2a d) die Oberfläche der Laufschiene (4) reinigt.
24. Palettentragschiene nach einem der Anεprüche 1 biε 23, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gummiseil (37) zwischen Pa¬ lettentragschiene (1, lad) und Trum vorgesehen ist, welches Gummiseil (37) eine geringe Spannung aufweist, wenn sich die Palettentragkette (2, 2ad) überwiegend im Untertrum (UT) be¬ findet, und eine zunehmende Rückzugsεpannung auεübt, je wei¬ ter die Palettentragkette (2, 2ad) auε dem Untertrum (UT) in daε Obertrum (OT) gezogen wird.
25. Palettentragεchiene nach Anεpruch 9, dadurch gekennzeich¬ net, daεε an dem Tragprofil (3) seitlich eine Befestigungsnut (8) zur Aufnahme von Befestigungεmitteln, inεbeεondere in Form von Hammerkopfεchrauben (16), angeformt iεt.
26. Einεchubregal zum Lagern von Paletten und Behältern, wel¬ ches Einschubregal (28) eine Mehrzahl von neben und/oder übereinander angeordneten Regalkanälen (31, 3lad) mit mehre¬ ren hintereinander angeordneten Palettenplätzen zum sukzessi¬ ven Ein und Auslagern einer Mehrzahl von Paletten und Behäl¬ tern von einer Regalseite aus umfasεt, dadurch gekennzeich¬ net, dass zum Fördern der Paletten bzw. Behälter in jedem der Regalkanäle (31, 3lad) wenigstenε zwei parallel angeordnete Palettentragεchienen (2, 2ad) mit entεprechenden Paletten¬ tragketten (42a,b) nach einem der Anεprüche 1 biε 25 vorgeεe¬ hen εind, und daεε εich die Palettentragεchienen (2, 2ad) jeweilε einεtückig über mehrere Palettenplätze, vorzugsweise über die gesamte Länge des Regalkanals (31, 31ad) erstrek ken.
27. Einεchubregal nach Anεpruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Palettentragschienen (2, 2ad) mit einem leichten Gefälle, vorzugεweiεe von kleiner gleich 2 %, insbesondere etwa 1 %, zum Auεgang deε Regals hin eingebaut sind.
28. Einschubregal nach einem der Ansprüche 26 und 27, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel vorhanden sind, um einen Gleich¬ lauf der Palettentragketten (42a,b) in jedem Regalkanal (31, 31ad) sicherzustellen.
29. Einschubregal nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dasε in jeder der Palettentragschienen (2, 2ad) Ober und Untertrum (OT bzw. UT) zusammen ein umlaufendes Trum bilden, welcheε am anderen Ende der Palettentragschiene (1, lad) über eine hintere Umlenkvorrichtung (32ad) umgelenkt wird, daεε nur etwa die halbe Länge deε umlaufenden Trumε alε Pa¬ lettentragkette (2, 2ad) ausgebildet ist, während die andere Hälfte des Trums aus Zugmitteln besteht, welche die Enden der Palettentragkette (2, 2ad) zur Uebertragung von Zugkräften miteinander verbinden, dass die Zugmittel ein Gurtband bzw. Rücklaufseil (43a,b) umfassen, welches in der hinteren Um¬ lenkvorrichtung (32ad) über eine Umlenkrolle (44a,b) geführt ist, und dasε die Mittel zum Sicherεtellen des Gleichlaufes eine Achεe (45) umfaεεen, welche die Umlenkrollen (44a,b) je¬ des Regalkanalε (31, 3lad) miteinander verbindet.
30. Einεchubregal nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Sicherstellen des Gleichlaufes einen zwi¬ schen den Palettentragketten (42a,b) jedes Regalkanals (31, 31ad) angeordneten Rollschlitten (58) umfasεen, welcher mit den zugehörigen Palettentragketten (42a,b) deε Regalkanalε feεt verbunden iεt.
31. Einschubregal nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dasε in jeder der Palettentragεchienen (2, 2ad) Ober und Untertrum (OT bzw. UT) zusammen ein umlaufendes Trum bilden, welches am anderen Ende der Palettentragschiene (1, lad) über eine hintere Umlenkvorrichtung (32ad) umgelenkt wird, dass nur etwa die halbe Länge des umlaufenden Trums als Pa lettentragkette (42a,b) ausgebildet iεt, während die andere Hälfte deε Trums aus Zugmitteln besteht, welche die Enden der Palettentragkette (42a,b) zur Uebertragung von Zugkräften miteinander verbinden, dasε die Zugmittel ein Gurtband bzw. Rücklaufεeil (43a,b) umfassen, welches in der hinteren Um¬ lenkvorrichtung (32ad) über eine Umlenkrolle (44a,b) geführt ist, und daεε zum Sicherεtellen deε Gleichlaufeε die Gurtbän¬ der bzw. Rücklaufεeile (43a,b) gekreuzt und mit einem Ende jeweilε am Ende der anderen Palettentragkette befeεtigt εind.
32. Einεchubregal nach einem der Anεprüche 26 biε 31, dadurch gekennzeichnet, daεε an zumindestens einer Palettentragεchie¬ ne (1, lad) jedeε Regalkanalε (31, 31ad) Mittel zur Erken¬ nung der Stellung der jeweiligen Palettentragkette (2, 2ad, 42a,b) vorgesehen sind.
33. Einschubregal nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, dasε die Erkennungεmittel eine optiεche Kodierung einzelner ^ Glieder und/oder Abεchnitte der Palettentragkette (2, 2ad, 42a,b), inεbeεondere durch Farben oder angebrachte Schilder, umfaεεen.
34. Einεchubregal nach Anεpruch 32, dadurch gekennzeichnet, dass die Erkennungsmittel eine Ueberwachungseinrichtung (40) umfaεεen, welche εelbεttätig einzelne Glieder und/oder Ab¬ εchnitte der Palettentragkette (2, 2ad, 42a,b) detektiert und darauε die Stellung der Kette ableitet und zur Anzeige bringt.
35. Einεchubregal nach einem der Anεprüche 26 biε 34, dadurch gekennzeichnet, daεs am Eingang jedes Regalkanals (31, 31ad) jeweils eine Bremεvorrichtung vorgeεehen iεt, welche eine auf den Palettentragketten (42a,b) deε Kanalε in Richtung auf den Eingang rollende Palette automatiεch abbremst und an einem Anschlag zum Stoppen bringt.
36. Einschubregal nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, dasε (a) die Bremsvorrichtung eine in Richtung des Regalkanals (31, 31ad) liegende Bremεwippe (48) umfaεεt, welche mit telε einer in Längεrichtung schlitzförmigen Lagerbüchse (54) in Längsrichtung verεchiebbar in einem feststehenden Lagerzapfen (53) gelagert ist, und auf welche eine abzu¬ bremsende Palette aufgleiten kann; (b) an dem zum Eingang deε Regalkanals (31, 31ad) weisenden Ende der Bremεwippe (48) ein Anεchlag (50) für die abge bremεte Palette vorgesehen ist; (c) innerhalb der Lagerbüchse (54) ein Federelement (55) an¬ geordnet ist, welcheε durch den Lagerzapfen (53) zusam¬ mengedrückt wird, wenn eine Palette an dem Anschlag (50) anschlägt; und (d) an dem vom Eingang des Regalkanals (31, 3lad) wegweisen¬ den Ende der Bremswippe (48) eine Steuerkurve (52) vorge¬ sehen ist, durch welche der Anschlag (50) nach oben in die Eingriffεεtellung gebracht wird, wenn eine Palette mit ihrer hinteren Quertraverεe (57) über εie hinwegglei¬ tet.
37. Tranεportbahn zum Fördern von Paletten und Behältern, da¬ durch gekennzeichnet, daεε die Tranεportbahn wenigεtens zwei parallel angeordnete Palettentragschienen mit entsprechenden Palettentragketten (42a,b) nach einem der Ansprüche 1 bis 22 aufweist.
Description:
BESCHREIBUNG

PALETTENTRAGSCHIENE SOWIE EINSCHUBREGAL MIT PALETTENTRAG¬ SCHIENEN UND TRANSPORTBAHN

TECHNISCHES GEBIET

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der La¬ ger- bzw. Transporttechnik. Sie betrifft eine Palettentrag- schiene zur Förderung von Paletten und Behältern, umfassend

(a) eine Palettentragkette in Form einer Rollenkette mit ei¬ ner Mehrzahl von hintereinander angeordneten und gleich- massig beabstandeten Tragrollen;

(b) eine Laufschiene, auf welcher die Tragrollen abrollen; und

(c) eine Vielzahl von Traglaschen, welche mit den Tragrollen verbunden sind und mittels der Tragrollen auf der Lauf¬ schiene verschiebbar sind.

Die Erfindung betrifft weiterhin ein Einschubregal zum Lagern von Paletten und vergleichbaren Behältern, welches Einschub¬ regal eine Mehrzahl von neben- und/oder übereinander angeord¬ neten Regalkanälen zum sukzessiven Ein- und Auslagern einer Mehrzahl von Paletten und Behältern von einer Regalεeite aus umfasst.

Die Erfindung betrifft auch eine Transportbahn zum Fördern von Paletten und vergleichbaren Behältern.

Eine solche Palettentragschiene, ein solches Einschubregal und eine solche Transportbahn sind z.B. aus der Druckschrift US-A-4, 662, 511 bekannt.

STAND DER TECHNIK

In der Lagertechnik für Paletten oder vergleichbare Behälter besteht ein Bedürfnis nach einer Förderbahn für Paletten, vorzugsweise Holzpaletten, welche der horizontalen Bewegung der Palette einen sehr geringen Widerstand entgegensetzt, und zwar besonders auch im Moment des Anfahrens . Diese Förder¬ bahn, sollte eine möglichst geringe Bauhöhe aufweisen, damit sie in Palettenregale eingebaut werden kann. Diese Bauhöhe sollte deutlich geringer sein als die Höhe der üblichen Holz¬ paletten (< 50 %) , aber nicht durch einen zu kleinen Rollen¬ durchmesser erreicht werden. Damit diese Förderbahnen sinn¬ voll in Regale eingebaut werden können, darf diese Bauhöhe nirgends überschritten werden, auch nicht an den Enden der Bahn bei den Umlenkungen der Ketten.

Eine Sorte von bisher verwendeten Förderbahnen für Paletten benutzt aneinandergereihte Rollen, auf welchen die Bodenflä¬ che der Palette abrollt. Da diese Bodenflächen sehr unregel- mässig und oft beschädigt sind, entstehen hohe und schwer be¬ rechenbare Rollwiderstände, welche es z.B. nicht erlauben, mit dem erwünschten geringen Gefällen einer Bahn einen zuver¬ lässigen Selbstanlauf zu gewährleisten. Die Bahnneigung muss auch für die schlechtesten Verhältnisse genügend Vortriebs¬ kraft aufbringen und muss daher sehr gross gewählt werden. Ist dann aber zufälligerweise der Rollwiderstand gering, so führt der aus der grossen Neigung resultierende Ueberschuss an Vortriebskraft zu gefährlichen Beschleunigungen und damit zu unzulässigen Paletten-Geschwindigkeiten. Aufwendige Brems¬ systeme sind daher bei dieser Technik unvermeidlich. In ana¬ loger Weise entstehen gefährliche Verhältnisse, wenn man Pa¬ letten auf einer Förderbahn gegen eine grosse Bahnsteigung in ein Regal einschieben will, nämlich bei der Benutzung der La¬ gertechnik des sogenannten Einschubregales, die immer mehr verwendet wird.

Es sind daher bereits verschiedene Vorschläge gemacht worden, um die beschriebenen Risiken zu mindern: Der beschriebene Ue- belstand kann beispielsweise grundsätzlich beseitigt werden, wenn der direkte, unzuverlässige Kontakt zwischen Palettenun¬ terseite und Rollen eliminiert wird durch Zwischenelemente, auf denen die Palette ohne Relativbewegung aufsitzt, die dann ihrerseits mit mechanisch einwandfrei ausgebildeten untersei¬ tigen Flächen auf den Rollen laufen.

Das bis jetzt am meisten benutzte Zwischenelement, nämlich eine Hilfspalette mit bester Qualität der Unterseite, welche die Förderanlage nicht verlässt, ist mit dem Nachteil behaf¬ tet, dass sie zusätzlichen Raum verbraucht und umständlich unter die eigentlichen Laεtpaletten gesetzt werden muss.

Weiterhin sind katalogmässige und international genormte Transportketten für den beschriebenen Zweck nicht sinnvoll. Derartige Transportketten sind für unnötig hohe Zugkräfte ausgelegt, haben aber einen so hohen Widerstand gegen eine Horizontalverschiebung, dass sie motorisch angetrieben werden müssen, und eine Realisierung der gewünschten Schwerkraftan¬ triebe mit ihnen unmöglich ist. Darüber hinaus ist der Ab¬ stand zwischen Ober- und Untertrum bei solchen Ketten kon¬ struktionsbedingt sehr gross, was zu einem unerträglichen zu¬ sätzlichen Raumverlust im Regal führen würde.

Es wurden aber auch bereits Tragrollen in diese Ketten einge¬ baut, die dann unter der Bezeichnung "Stauförderketten" auf dem Markt sind. Diese Ketten sind sehr schwer und erzeugen Bauhöhen, die den Einbau in ein Regal verunmöglichen. Sie werden im übrigen für angetriebene Transportstrecken verwen¬ det.

Weiterhin wurde auch schon versucht, leichte Rollenketten mit geraden Laschen über die üblichen Rollenschienen mit kleinen Rollen laufen zu lassen. Das hat sich als aufwendig und

gleichwohl unsicher erwiesen, weil die Rollen sehr eng ge¬ setzt sein müssen, wobei die Kettenspannung hoch sein muss und der Selbstanlauf nicht gewährleistet ist.

Schliesslich ist auch vorgeschlagen worden, die Tragrollen in die Kette einzubauen und diese Rollen auf einer glatten Lauf¬ fläche rollen lassen, wobei Tragrollen, Kette, Lauffläche und entsprechende Umlenkvorrichtungen zusammen eine Palettentrag- schiene bilden. Eine solche Lösung ist z.B. in dem eingangs genannten US-Patent Nr. 4,662,511 beschrieben, welches wohl den bisher erreichten Stand der Technik auf diesem Gebiet darstellt.

Diese bekannte Lösung hat jedoch einen wichtigen Nachteil: Die Kette läuft als Endloskette um zwei als Zahnräder ausge¬ bildete Umlenkräder und wird ausschliesslich durch die Umlenkräder seitlich geführt, wobei durch die geringe Breite der Umlenkräder im Vergleich zu der Länge der Tragrollen ein sehr grosses Spiel gegeben ist. Wegen dieser Art der Ketten¬ führung muss die Kettenlänge bzw. die Länge einer Paletten- tragschiene auf kleine Werte beschränkt werden, weil andern¬ falls die Kette im Mittelbereich zwischen den Umlenkrollen leicht von ihrer Laufbahn abgleiten könnte. Es ist daher mit dieser Technik nicht möglich, eine über mehrere hintereinan¬ der angeordnete Palettenplätze reichende, einstückige Palet- tentragschiene mit durchgehender Kette zu realisieren. Viel¬ mehr ist bei der vorgeschlagenen Lösung pro Palettenplatz ein eigenes, autonomes Tragschienenpaar vorgesehen. Dies hat zur Folge, dass bei einem mit diesen Schienen ausgerüsteten Ein¬ schubregal beim Ein- und Auslagern der Paletten dieselben nicht gleichförmig miteinander bewegt werden können, sondern ihre Bewegung untereinander durch gegenseitige Stösse über¬ tragen müssen, sobald sie von einem zum nächsten Paletten¬ platz wechseln. Dies kann nicht nur zu Beschädigungen des auf den Paletten gestapelten Gutes führen, sondern hat insgesamt eine sehr ungleichförmige Ein- und Auslagerbewegung zur Folge, die das Bedienen des Regals erheblich erschweren kann.

Darüber hinaus beansprucht das v. rgeschlagene System sehr viel Bauhöhe, nämlich ca. 7,5 mal den Rollendurchmesser. Trotz der Wahl eines technisch an der untersten Grenze lie¬ genden Rollendurchmessers ist die Palettentragschiene gleich hoch wie die darauf transportierten Paletten.

DARSTELLUNG DER ERFINDUNG

Es ist nun Aufgabe der Erfindung, eine Palettentragschiene sowie ein zugehöriges Einschubregal und eine Transportbahn anzugeben, welche die aufgeführten Nachteile vermeiden und insbesondere einen leichten und stossfreien Lauf der Paletten über eine grössere Länge gewährleisten, sowie einen kompakten Aufbau mit geringem Platzbedarf ermöglichen.

Die Aufgabe wird bei einer Palettentragschiene der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass

(e) an den Tragrollen Mittel zur seitlichen Führung der Trag¬ rollen vorgesehen sind.

Der Kern der Erfindung besteht darin, für die Palettentrag- kette eine reibungsarme und platzsparende seitliche Führung über die gesamte tragende Kettenlänge vorzusehen, welche di¬ rekt mit den Tragrollen selbst verknüpft ist. Hierdurch ist es möglich, mehrere Paletten bzw. alle Paletten eines Regal¬ kanals auf einer einzigen Palettentragkette zu transportie¬ ren, was eine stossfreie, gleichmässige Bewegung ermöglicht.

Eine erste bevorzugte Ausführungsform der Palettentragschiene nach der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass

(a) die Tragrollen paarweise auf beiden Seiten durch ein Paar von Seitenlaschen verbunden sind;

(b) die Laufschiene in ihrer Breite kleiner gewählt ist als der Abstand der beiden Seitenlaschen eines Paares; und

(c) die Seitenlaschen soweit nach unten vorstehen, dass sie seitliche Kräfte seitlich von aussen an die Laufschiene übertragen und damit die Palettentragkette seitlich füh¬ ren. In diesem Fall wird die seitliche Führung besonders einfach realisiert, ohne dass an den Tragrollen selbst auwendige Ver¬ änderungen vorgenommen werden müssen.

Eine zweite bevorzugte Ausführungsform der Palettentragschie- ne nach der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass die Tragrollen als Bordrollen ausgebildet sind und im Mittelbe¬ reich eine umlaufende Führungsnut aufweisen, und dass auf der Laufschiene eine erhabene Führungsschiene,vorgesehen ist, welche jeweils in die Führungsnut hineinragt und die Tragrol¬ len seitlich führt. Diese Ausführungsform ist von den Rollen her aufwendiger, ist jedoch hinsichtlich der Seitenlaschen und Lausfchienen- unbd Rollenbreite flexibler.

Eine dritte bevorzugte Ausführungsform der Palettentragschie¬ ne nach der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass

(a) die Tragrollen als Bordrollen ausgebildet sind und an den Rändern umlaufende Rollenborde aufweisen;

(b) die Laufschiene in ihrer Breite kleiner gewählt ist als der Abstand der beiden Rollenborde; und

(c) die Rollenborde soweit nach unten vorstehen, dass sie seitliche Kräfte seitlich von aussen an die Laufschiene übertragen und damit die Palettentragkette seitlich füh¬ ren.

In diesem Fall ist die seitliche Führung ähnlich wie bei der zweiten Ausführungsform, kann jedoch nied riger gehalten wer¬ den, weil die erhabene Führungsschiene entfällt.

Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Palettentrag¬ schiene nach der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass in der Palettentragkette die Tragrollen paarweise durch die Traglaschen verbunden sind und die Traglaschen und Seitenla- schen derart alternierend angeordnet sind, dass jeweils eine

Traglasche und ein benachbartes Paar von Seitenlaschen eine Tragrolle gemeinsam haben, und dass die Tragrollen jeweils auf einem Kettenbolzen drehbar gelagert sind, welcher Ketten¬ bolzen mit den Seitenlaschen eines Paares kraftschlüssig verbunden ist. Die alternierende Anordnung von Traglaschen, welche die Palette tragen, und Seitenlaschen, welche die seitliche Führung bewirken, führt zu einer Entkopplung von Trag- und Führungsfunktion, welche sich günstig auf den Bewe¬ gungsablauf auswirkt.

Eine andere bevorzugte Ausführungsform der Palettentragschie¬ ne nach der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass die Tragrollen auf den Kettenbolzen mittels eines Wälzlagers ge¬ lagert sind. Hierdurch wird die Rollreibung minimiert und ein ausserordentlich leichter Selbstanlauf selbst bei geringen Steigungen der Laufschiene erreicht.

Eine andere bevorzugte Ausführungsform der Palettentragschie¬ ne nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass

(a) am einen Ende der Palettentragschiene eine Kettenumlenk- vorrichtung vorgesehen ist, welche die Palettentragkette in die Gegenrichtung umlenkt und auf diese Weise in ein Obertrum und ein darunterliegendes Unter- bzw. Rücktrum aufteilt;

(b) die Laufschiene Teil eines Tragprofils ist; und

(c) das Tragprofil unterhalb der Laufschiene als weitgehend geschlossener Rücklaufkanal ausgebildet ist, in welchem Rücklaufkanal das Untertrum der Palettentragkette aufge¬ nommen und geführt ist.

Mit dieser Ausführungsform der erfindungsgemässen Paletten¬ tragschiene lässt sich ein kompakter und platzsparender Auf¬ bau bei gleichzeitig leichtem Lauf der Kette und optimalem Schutz vor Verschmutzung erzielen.

Eine weitere bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass die Gesamthöhe der Palettentragschiene mit dem

Obertrum und dem Untertrum den dreifachen Durchmesser der Tragrollen und/oder die halbe Höhe einer genormten Europa¬ lette nicht oder nicht wesentlich übersteigt, dass die Ket- tenumlenkvorrichtung so ausgebildet ist, dass die Gesamthöhe auch im Umlenkbereich eingehalten wird, dass die Kettenum- lenkvorrichtung ein Umlenkelement mit einer elastisch gela¬ gerten Stützkurve umfasst, auf welcher Stützkurve die Trag¬ rollen der Palettentragkette bei der Umlenkung ablaufen, und dass das Umlenkelement mit der elastisch gelagerten Stütz¬ kurve als gummigelagerte Buchse mit einem Innenring, einem gummielastischen Zwischenring und einem Aussenring ausgebil¬ det ist.

Hierdurch lässt sich eine minimale Bauhöhe der gesamten Pa¬ lettentragschiene erreichen, wobei gleichzeitig unter Vermei¬ dung des Polygon-Effektes ein ruhiger Lauf bei der Umlenkung der Kette gewährleistet ist.

Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform der erfindungs- gemässen Palettentragschiene ist die Laufschiene seitlich von einer tieferliegenden Stützfläche umgeben, und die führenden Seitenlaschen stehen so weit nach unten vor, dass sie von der Stützfläche nur einen geringen Abstand haben und sich bei ei¬ nem Kippen der Palettentragkette auf der Stützfläche aufstüt¬ zen. Mit dieser Massnahme kann ein störungsfreier Betrieb der Schiene auch unter erschwerten Bedingungen garantiert werden, weil die Verkippung der Kette auf ein Minimum begrenzt ist.

Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist da¬ durch gekennzeichnet, dass Ober- und Untertrum zusammen ein umlaufendes Trum bilden, welches am anderen Ende der Palet¬ tentragschiene über eine hintere Umlenkvorrichtung umgelenkt wird, und dass nur etwa die halbe Länge des umlaufenden Trums als Palettentragkette ausgebildet ist, während die andere Hälfte des Trums aus Zugmitteln besteht, welche die Enden der Palettentragkette zur Uebertragung von Zugkräften miteinander

verbinden. Hierdurch können bei der Kette Gewicht und Kosten gespart und die Beweglichkeit erhöht werden.

Das erfindungsgemässe Einschubregal zum Lagern von Paletten und Behältern, welches Einschubregal eine Mehrzahl von neben- und/oder übereinander angeordneten Regalkanälen mit mehreren hintereinander angeordneten Palettenplätzen zum sukzessiven Ein- und Auslagern einer Mehrzahl von Paletten und Behältern von einer Regalseite aus umfasst, ist dadurch gekennzeichnet, dass zum Fördern der Paletten bzw. Behälter in jedem der Re¬ galkanäle wenigstens zwei parallel angeordnete Palettentrag- schienen mit entsprechenden Palettentragketten nach einem der Ansprüche 1 bis 25 vorgesehen sind, und dass sich die Palet- tentragschienen jeweils einstückig über mehrere Palettenplät¬ ze, vorzugsweise über die gesamte Länge des Regalkanals er¬ strecken. Das erfindungsgemässe Einschubregal hat den beson¬ deren Vorteil, dass jede Palette über lange Phasen des Ein- und Auslagerungsprozesses bzw. über den gesamten Ein- und Auslagerungsprozess relativ zur Kette einen fixen Platz ein¬ nimmt, so dass sich viele bzw. alle Paletten mit der Kette synchron und gleichmässig bewegen.

Gemäss einer ersten bevorzugten Ausführungsform des erfin- dungsgemässen Einschubregals sind Mittel v ~ rhanden, um einen Gleichlauf der Palettentragketten in jedem Regalkanal sicher¬ zustellen. Hierdurch wird ausgeschlossen, dass es durch eine Relativbewegung der Ketten zu einem Verdrehen der Paletten und damit zu einer Störung des Lagerbetriebs kommt.

Zur Vereinfachung des Lagerbetriebs ist es weiterhin von Vor¬ teil, wenn gemäss einer zweiten bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemässen Einschubregals an zumindestens einer Palettentragschiene jedes Regalkanals Mittel zur Erkennung der Stellung der jeweiligen Palettentragkette vorgesehen sind. Auf diese Weise lässt sich ohne Schwierigkeiten vom Be¬ dienpersonal erkennen, inwieweit ein einzelner Regalkanal ge¬ füllt ist.

Die erfindungsgemässe Transportbahn zum Fördern von Paletten und vergleichbaren Behältern ist dadurch gekennzeichnet, dass die Transportbahn wenigstens zwei parallel angeordnete Palet- tentragschienen mit entsprechenden Palettentragketten nach einem der Ansprüche 1 bis 25 aufweist.

Weitere Ausführungsformen der Palettentragschiene und des Einschubregals nach der Erfindung ergeben sich aus den abhän¬ gigen Ansprüchen.

KURZE ERLÄUTERUNG DER FIGUREN

Die Erfindung soll nachfolgend anhand von Ausführungsbeispie- len im Zusammenhang mit den Figuren näher erläutert werden. Es zeigen

Fig. 1 im Querschnitt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel für eine Palettentragschiene nach der Erfindung, wo¬ bei ein Kettenglied aus dem Obertrum entlang der Li¬ nie A-A aus Fig. 2 geschnitten ist, während ein Ket¬ tenglied aus dem Untertrum in der Sicht entlang der Kettenrichtung dargestellt ist;

Fig. 2 die Seitenansicht eines Kettenabschnitts aus dem Obertrum einer Palettentragschiene nach Fig. 1;

Fig. 3 in Seitenansicht ein erstes Ausführungsbeispiel für eine Kettenumlenkvorrichtung mit einem mit Zähnen ausgestatteten Umlenkrad während zweier Phasen der Umlenkung (a und b) ;

Fig. 4 in Seitenansicht ein zweites Ausführungsbeispiel für eine Kettenumlenkvorrichtung mit einem Umlenkelement (23) mit fester Stützkurve;

Fig. 5 in Seitenansicht ein drittes Ausführungsbeispiel für eine Kettenumlenkvorrichtung mit einem Umlenkelement (24) mit elastisch gelagerter Stützkurve;

Fig. 6 in Seitenansicht ein Ausführungsbeispiel für ein Ein¬ schubregal nach der Erfindung;

Fig. 7 eine zu Fig. 1 und 2 analoge Darstellung eines weite¬ ren Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemässen Kette mit vereinfachter Montage der Tragrollen im Querschnitt (a) und in der Seitenansicht (b) ;

Fig. 8 eine schematische Seitenansicht eines bevorzugten

Ausführungsbeispiels einer Palettentragschiene nach der Erfindung mit Rücklaufseil und Gummiseil;

Fig. 9 verschiedene (a-c) Ausführungsbeispiele für Mittel zum Sicherstellen des Gleichlaufes der Palettentrag-, schienen in den Regalkanälen eines Einschubregals nach Fig. 6;

Fig. 10 ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel für eine Brems¬ vorrichtung zum Abbremsen der Paletten auf einer Pa¬ lettentragschiene nach der Erfindung mit einem Feder¬ element (55) im normalen (Fig. 10a) und im einge¬ drückten (Fig. 10b) Zustand;

Fig. 11 ein zu Fig. 1 vergleichbares Ausführungsbeispiel ei¬ ner Palettentragschiene nach der Erfindung mit seit¬ licher Führung der Tragrollen durch eine umlaufende Führungsnut und eine entsprechende Führungsschiene auf der Laufschiene; und

Fig. 12 ein zu Fig. 11 vergleichbares Ausführungsbeispiel mit seitlicher Führung durch Rollenborde an den Tragrol¬ len.

WEGE ZUR AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG

In den Fig. 1 und 2 ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel für eine Palettentragschiene mit Palettentragkette nach der Erfindung dargestellt. Fig. 1 zeigt die Tragschiene im Quer¬ schnitt, wobei ein Kettenglied aus dem Obertrum (OT in Fig. 3 bis 5) entlang der Linie A-A aus Fig. 2 geschnitten ist, wäh¬ rend ein Kettenglied aus dem Untertrum (UT in Fig. 3 bis 5) in der Seitenansicht entlang der Kettenrichtung dargestellt ist; Fig. 2 zeigt die Seitenansicht eines Kettenabschnitts aus dem Obertrum.

Die Palettentragschiene 1 umfasst im wesentlichen ein vor¬ zugsweise aus stranggepresstem Aluminium bestehendes Tragpro¬ fil 3, welches einen rechteckigen Querschnitt aufweist und im unteren Bereich als weitgehend geschlossener Rücklaufkanal 7 ausgebildet ist. Zumindest an einer Seite des Tragprofils 3 (in Fig. 1 die rechte Seite) ist eine Befestigungsnut 8 ange¬ formt, in welche zur Befestigung des Tragprofils 3 an einem Seitenteil 15 eines Regals Hammerkopfschrauben 16 mit ihrem Kopf eingeschoben und mit ihrem Schraubgewinde 17 durch ent¬ sprechende Bohrungen im Seitenteil 15 gesteckt und mittels Muttern 18 festgeschraubt werden können. Auf der Oberseite des Tragprofils 3 ist eine aus einer tieferliegenden Stütz¬ fläche 6 nach oben herausragende Laufschiene 4 ausgebildet, die auf ihrer Oberseite eine glatte Lauffläche 5 aufweist.

Das Tragprofil 3 nimmt eine Palettentragkette 2 auf, die durch eine (in Fig. 1 bzw. 2 nicht dargestellte) Umlenkung in ein Obertrum und Untertrum aufgeteilt wird. Das Obertrum läuft auf der Oberseite des Tragprofils 3, das Untertrum im Rücklaufkana ' l 7. Die ' Palettentragkette 2 ist als Rollenkette ausgebildet. Sie enthält eine Vielzahl von Tragrollen 11, die alternierend über Traglaschen 9 bzw. Paare von Seitenlaschen 13 bzw. 13a,b untereinander in Verbindung stehen.

Die glatten und bordlosen Tragrollen 11 sind auf festen Ket¬ tenbolzen 14 als Achsen mittels Tragrollenlagern 12 gelagert, welche vorzugsweise als Wälzlager ausgebildet sind. Sie er¬ zeugen einen sehr niedrigen Umdrehungswiderstand, auch aus dem Stillstand. Sie rollen auf der glattgezogenen Lauffläche 5 der Laufschiene 4, und erzeugen dort einen ebenfalls sehr geringen Abrollwiderstand. Beide Reibwerte zusammen liegen im Promillebereich. Da die Lauffläche 5 eben, d.h., ohne Konka¬ vität ausgebildet ist, kann sich auf ihr kein Schmutz sam¬ meln.

Die Kettenbolzen 14 gehen durch entsprechende Bohrungen in den Traglaschen 9 hindurch und sind in die Seitenlaschen 13a,b mit Pressitz fest eingepresst. Sie können seitlich aus den Seitenlaschen 13a,b herausstehen und als Mitnehmer ver¬ wendet werden. Die Kettenbolzen 14 drehen sich nur bei der (unbelasteten) Umlenkung in den Bohrungen der Traglaschen 9. Die Traglaschen 9 haben ein U-förmiges Profil und sind oben geschlossen, um eine Verschmutzung der Lauffläche 5 zu ver¬ meiden. Sie können mit einer oder mehreren (eventuell gezack¬ ten) Rippe (n) 10 (oder Zacken 35 gemäss Fig. 7) versehen sein, die sich in das Holz der Paletten einkrallen, damit die auf der Palettentragkette 2 sitzenden Paletten unverrückbar in der Spur ^ bleiben und sich auch nicht verdrehen.

Die Seitenlaschen 13a-,b ragen über den Rollendurchmesser der Tragrollen 11 hinaus. Ihr Abstand B2 ist dabei etwas grösser als die Breite Bl der Laufschiene, so dass sie die Paletten¬ tragkette 2 seitlich an der erhöhten Laufschiene 4 führen. Die Seitenlaschen 13a,b sind gleichzeitig in ihrer Tiefe so bemessen, dass ihre Unterkanten von der Stützfläche 6 einen Abstand von nur einem Bruchteil eines Millimeters haben. Wenn daher die Kette äussere seitliche Kräfte erleiden würde, wäre die Verschiebung durch das Anliegen der Seitenlaschen 13a,b an das Bord der Laufschiene 4 begrenzt. Würde die Kette durch äussere Kräfte gekippt, so stützen sich die Unterkanten der Seitenlaschen 13a,b auf der Stützfläche 6 des Tragprofils 3

ab. Damit wird eine reibungsarme und lastunabhängige Seiten¬ führung und eine Sicherung gegen das Wegkippen der Kette er¬ reicht, insbesondere, wenn im Zusammenhang mit einem Tragpro¬ fil aus Aluminium die Seitenlaschen aus einem glatten Kunst¬ stoff wie z.B. PTFE gefertigt sind. An dieser Stelle sei an¬ gemerkt, dass es bei der Herstellung der Seitenlaschen aus einem reibungsarmen Kunststoff notwendig und vorteilhaft sein kann, eine laschenartige Einlage aus einem Metallblech oder dgl. vorzusehen, die selbst entsprechende Bohrungen für die Kettenbolzen aufweist und dann mit dem Kunststoff ummantelt ist. Auf diese Weise wird eine hohe Zugfestigkeit der Seiten¬ laschen bei gleichzeitig günstigen Reibungseigenschaften er¬ reicht.

Im Rücklaufkanal 7, der nach unten hin eine schlitzförmige Oeffnung 19 aufweist, wird die Palettentragkette 2 so ge¬ führt, dass die Seitenlaschen 13a,b auf den Rändern der Oeff¬ nung 19 aufliegen und dort reibungsarm gleiten können, wäh¬ rend die Traglaschen 9 mit ihren Rippen 10 frei in der Oeff¬ nung 19 hängen. Versuche haben dabei gezeigt, dass diese Ei¬ genschaft der Reibungsarmut im Untertrum für die Leichtlauf¬ eigenschaften der gesamten Palettentragschiene besonders wichtig ist.

Wie aus der Seitenansicht der Fig. 2 leicht zu erkennen ist, sind in der Palettentragkette 2 die Tragrollen 11 paarweise durch die Traglaschen 9 und die Seitenlaschen 13 verbunden. Traglaschen 9 und Seitenlaschen 13 sind dabei derart alter¬ nierend angeordnet, dass jeweils eine Traglasche 9 und ein benachbartes Paar von Seitenlaschen 13a,b eine Tragrolle 11 gemeinsam haben. Die Höhe der Kette wird massgeblich von den Tragrollen 11 und Seitenlaschen 13 bestimmt. Die Höhe Hl der gesamten Palettentragschiene 1 beträgt wegen der Umlenkung mindestens das zweifache der Kettenhöhe. Hinzu kommt ein not¬ wendiger Mindestabstand von Ober- und Untertrum sowie die für die Seitenführung wesentliche Höhe der Laufschiene 4. Bei ei¬ nem bewährten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Pa-

lettentragschiene ergab sich bei einer Rollenlast von 120 kg eine Gesamthöhe Hl von 88 mm, eine Kettenteilung von 38 mm und eine Breite der Tragrollen 11 von 25 mm. Bei diesen Ab¬ messungen wird die übliche Höhe einer Tragschiene eines Ein- schubregales von etwa 87,5 mm praktisch nicht überschritten.

Um die Höhe Hl an der Umlenkung nicht zu erhöhen, wird diese bei der anmeldungsgemässen Palettentragschiene nach neuen Ge¬ sichtspunkten gestaltet. Insbesondere wird die Umlenkung so ausgebildet, dass die Höhe Hl den dreifachen Durchmesser der Tragrollen 11 und/oder die halbe Höhe einer genormten Europa¬ lette nicht oder nicht wesentlich übersteigt. In den Fig. 3 bis 5 sind in der Seitenansicht drei unterschiedliche Ausfüh- rungsbeispiele dargestellt, mit denen diese Ziele erreicht werden können.

Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 3 sind als Kettenumlenkvor¬ richtung 20 für die in Obertrum OT und Untertrum UT aufge¬ teilte Palettentragkette 2 Umlenkräder 21 vorgesehen. Die Teilfiguren 3a und 3b zeigen zur besseren Veranschaulichung des Umlenkprozesses zwei unterschiedliche Phasen der Umlen¬ kung. Die Umlenkräder 21 sind als mit Zähnen 22 ausgestattete 7-zähnige Zahnräder ausgebildet, deren Teilung derart vorge¬ nommen ist, dass die Kettenlaschen jeweils einen Zahn über¬ springen (dies entspricht einem 3,5-zähnigen Rad) . Die nach aussen überstehenden Kettenbolzen 14 wirken dabei als Mitneh¬ mer für jeweils zwei vor der eigentlichen Tragschiene gela¬ gerte Umlenkräder 21. Mit einer derartigen Kettenumlenkvor¬ richtung 20 ist eine einwandfreie Umlenkung möglich, ohne die durchgehende niedere Bauhöhe (Hl) zu überschreiten. Mit einem 4-zähnigen Rad würde die Bauhöhe zu gross, mit einem 3-zähni- gen wäre der Umlauf nicht mehr regelmäsεig.

Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 4 ist anstelle eines dreh¬ bar gelagerten Umlenkrades in der Kettenumlenkvorrichtung 20 ein drehfestes Umlenkelement 23 mit einer ortsfesten Stütz¬ kurve (Berandung) vor der eigentlichen Tragschiene befestigt

(die Befestigung ist in Fig. 4 der Uebersichtlichkeit halber nicht dargestellt) . Auf der Stützkurve des Umlenkelementes 23 rollen beim Umlenken die Tragrollen 11 der Kette ab. Die ein¬ zelnen Glieder der Kette bilden dabei am Umlenkpunkt ein Po¬ lygon, das zu einem ungleichmässigen Umlauf der Kette führt

(Polygon-Effekt) . Um dennoch eine möglichst gleichmässige Um¬ lenkung zu gewährleisten, hat das Umlenkelement 23 im Quer¬ schnitt eine leichte Tropfenform. Im übrigen hat es sich be¬ währt, das Umlenkelement 23 ebenfalls aus einem PTFE herzu¬ stellen.

Als besonders geeignet für eine Eliminierung des Polygon-Ef¬ fektes hat sich das in Fig. 5 wiedergegebene Ausführungsbei¬ spiel für eine Kettenumlenkung herausgestellt: In diesem Bei¬ spiel ist vor der eigentlichen Tragschiene ein drehfestes Um¬ lenkelement 24 mit einer elastisch gelagerten Stützkurve vor¬ gesehen, die bei Eintreten des Verkürzungseffektes des Ket¬ ten-Polygons federnd eingedrückt wird und wieder nach aussen drückt, wenn die Verkürzung nachläsεt. Vorzugsweise wird als Umlenkelement 24 eine gummigelagerte Buchse mit einem festen Innenring 27, einem gummielastischen Zwischenring 26 und ei¬ nem festen Aussenring 25 eingesetzt, wie sie zur elastischen Lagerung von Maschinenteilen verwendet wird, und unter dem Namen "silent bloc" bekannt iεt.

Bei der Verwendung von mehreren (insbesondere 2) Paletten- tragschienen für eine Transportbahn iεt es für einen rei¬ bungslosen Betrieb notwendig bzw. vorteilhaft, die zugehöri¬ gen Palettentragketten untereinander in Gleichlauf zu halten. Zu diesem Zweck können die gezahnten Umlenkräder 21 der ver¬ schiedenen Schienen durch eine gemeinsame Achse miteinander kraftschlüεεig verbunden werden.

Des weiteren können die seitlich herausstehenden Kettenbolzen 14 als Uebertragungselemente für Zahnräder verwendet werden, welche Obertrum OT und Untertrum UT zur Uebertragung der Be¬ wegung miteinander verbinden. Alternativ ist es möglich, die

Seitenlaschen 13a,b an ihrer Unterkante mit einer zahnstan¬ genartigen Einprägung zu versehen (siehe Fig. 2 bis 5) und damit den Gleichlauf zwischen Ober- und Untertrum OT bzw. UT zu sichern und die Umlenkung in einer losen Schlaufe durchzu¬ führen.

Eine oben beschriebene Palettentragschiene wird vorzugsweise dazu verwendet, um Paletten in einem sogenannten Einschubre¬ gal einzulagern. Ein solches Einschubregal 28 ist in Fig. 6 in der Seitenansicht dargestellt. Es iεt auε vertikalen Re- galεtützen 29 aufgebaut, die durch (nicht dargeεteilte) Quer- und Längsträger untereinander verbunden sind. Es umfasst ne¬ beneinander und übereinander eine Vielzahl von Regalkanälen 31a-d mit jeweils einer Mehrzahl von hintereinander angeord¬ neten Palettenplätzen. Die Regalkanäle 31a-d sind jeweils mit Paaren von durchgehenden Palettentragschienen la-d ausgerü¬ stet. Jede Palettentragschiene la-d enthält eine Paletten¬ tragkette 2a-d, die Teil eines durchgehenden, endlosen Trums ist, das jeweils über eine vordere Kettenumlenkvorrichtung 20a-d und eine hintere Umlenkvorrichtung 32a-d umgelenkt wird.

In einem solchen Regal werden mehrere Paletten 30 vom Bedie¬ nungsgang her (in der Darstellung der Fig. 6 von der rechten Seite her) gegen eine leichte Neigung auf den Palettentrag¬ schienen la-d in den Regalkanal 3la-d geschoben und dort von einem Anschlag gehalten. Wenn die vorderste Palette entnommen wird, laufen die dahinterstehenden zum Kanalende nach. Bei den kleinen und gut reproduzierbaren Reibwerten der erfin- dungsgemäsεen Palettentragschienen genügt eine sehr geringe und damit ungefährliche Neigung von weniger als 1 %, um das schwerkraftbedingte, selbsttätige Nachschieben zu gewährlei¬ sten.

Bei dem dargestellten Einschubregal 28 macht die Paletten¬ tragkette keinen vollen Umlauf, sondern es wird von der Kette lediglich einmal die volle Länge des Regalkanals 3la-d zum

Tragen benutzt, während der Rest des umlaufenden Trums nichts tragen muss. Man kann daher jeden Kanal so ausrüεten, daεε eine Hälfte deε umlaufenden Trums aus der Palettentragkette 2a-d, und der andere Teil aus einem beliebigen, zur Uebertra- gung von Zugkräften geeigneten Band- oder Kettenmaterial, insbesondere einem Rücklaufseil 33a-d, besteht. Bei leerem Regalkanal befindet sich dann die Palettentragkette nur auf dem ersten Palettenplatz, während der Rest der Kanallänge durch das Rücklaufseil (oder ein entsprechendes Gurtband) be¬ legt wird (siehe Regalkanal 31a mit Palettentragkette 2a und Rücklaufseil 33a in Fig. 6) . Die hintere Umlenkvorrichtung 32a-d wird daher εtetε durch daε Rücklaufseil 33a-d belegt, die vordere oder Kettenumlenkvorrichtung 20a-d immer durch die Palettentragkette 2a-d.

Zum Füllen wird auf den ersten Palettenplatz eines Regalka¬ nals eine Palette aufgelegt. Dieε geεchieht noch ohne Bewe¬ gung der Kette. Mit der zweiten einzugebenden Palette wird - die erste um eine Palettenlänge gegen die Neigung in den Re¬ galkanal hinein verschoben und damit eine entsprechende Länge der Palettentragkette 2 aus dem unteren Rücklaufkanal 7 deε Tragprofils 3 auf die Laufschiene 4 gezogen. Mit der nächsten Palette geschieht das gleiche, bis die gesamte Länge der Pa¬ lettentragkette 2 auf der Laufschiene 4 liegt und die Gesamt¬ zahl der Paletten trägt (vergleiche die sukzessive Füllung der Regalkanäle 31a bis 31d in Fig. 6) . Die Palettenreihe wird am vorderen Kanalende durch einen festen Anschlag gehal¬ ten, über welchen der Gabelstapler die jeweils vorderste Pa¬ lette darüberhebt.

Zum Auslagern wird umgekehrt erεt die vorderεte Palette weg¬ genommen, indem εie vorne über den Anεchlag gehoben wird. Beim Zurückfahren der auf den Gabelstaplerzinken εitzenden Palette folgt die ganze noch im Kanal εtehende Palettenreihe unter der Schwerkraft nach. Sie wird dabei durch die vom Ga- belεtapler herausgenommene Palette am Beschleunigen gehin¬ dert. Da die erste nachfolgende Palette nicht angehoben ist

und auf der Kette aufliegt, fährt sie ohne weitereε Zutun an den Anεchlag und wird dort gehalten.

Bei den biεher unter Bezugnahme auf die Fig. 1 biε 5 be¬ schriebenen Palettentragketten 2 waren die Traglaschen 9 mit Bohrungen auεgestattet, durch welche die Kettenbolzen 14 bei der Montage der Kette hindurchgesteckt werden mussten. Eine derartige Montagetechnik ist relativ zeitaufwendig und führt damit auch zu erhöhten Herstellungskosten. Um die Montage der Kettenglieder zu beschleunigen, iεt es vorteilhaft, gemäss Fig. 7 in den Traglaschen 9 nach unten offene, schräg nach innen gerichtete Schlitze 36 vorzusehen, in welche die Ket¬ tenbolzen 14 seitwärts (von unten) eingeschoben werden kön¬ nen. Damit entfällt das zeitraubende Durchεtecken der Ketten¬ bolzen 14. Um bei der fertig montierten Kette ein unbeabsich¬ tigtes Herausrutεchen der Kettenbolzen 14 auε den Schlitzen 36 zu verhindern, iεt es zweckmässig, den Abstand D der Sei¬ tenlaschen 13 bzw. 13a,b untereinander im montierten Zustand so gering zu wählen, dasε εie bereitε aneinanderεtoεsen, be¬ vor die Kettenbolzen 14 in den schrägen Schlitzen 36 zu weit nach unten gerutscht sind.

Weiterhin ist es in diesem Zusammenhang zweckmässig, die Ket¬ tenbolzen 14 als Schraubbolzen auszubilden, die jeweils mit¬ tels einer zwischen den Seitenlaschen 13a,b angeordneten Ab- εtandεhülεe 34 mit den Seitenlaschen 13a,b verschraubt sind. Die Tragrollen 11 sind dann entsprechend auf den Abstandεhül- εen 34 drehbar gelagert, wobei auch hier wiederum als Tragrollenlager 12 ein Wälzlager oder aber ein Gleitlager in Betracht kommt.

Der Anlaufwiderstand der Palettentragkette 2 in der erfin- dungεgemäεεen Palettentragεchiene 1 beträgt weniger als 2 % der aufgeεetzten Last. Es sind daher grundsätzlich mehrere Betriebskonzepte nutzbar:

- Die Schienen werden mit einem Gefälle von 2 % eingebaut, εo daεε beim Wegheben der vordersten Palette der ganze auf den Schienen stehenden Pulk durch die Schwerkraft beschleunigt wird. Bei diesem Konzept sind energieverzehrende Endstopper notwendig.

- Die Schienen werden in horizontaler Lage eingebaut, so dass durch dasε Wegziehen der vordersten Palette die dahinter auf den Schienen stehenden nachfolgen. Bezüglich Platzbe¬ darf und Aufwand für die Montage ist der waagerechte Einbau von grossem Vorteil; energieverzehrende Endstopper können entfallen.

Ein geschickter Gabelstapler-Fahrer kann in diesem Fall die erste Palette εo anheben und ziehen, daεε εie mit dem vor¬ dersten Auflagebrett auf den Gabeln aufliegt und von diesen mitgeschleppt wird, während sie mit dem hinteren Auflage¬ brett noch auf den Palettentragketten ruht und diese mit¬ zieht.

- eine betrieblich praktische Lösung besteht darin, daεε die Schienen mit etwa 1 % Gefälle verlegt werden, εo daεs beim Wegnehmen der Paletten eine sehr kleine Zugkraft aufge¬ bracht werden musε, die εich durch leichteε Schrägεtellen der Gabeln aufbringen läεεt. Hier iεt auε Sicherheitsgrün¬ den ein Endanschlag mit Bremsvorrichtung nötig, wie er wei¬ ter unten im Zusammenhang mit Fig. 10 noch erläutert werden soll.

Wenn die Palettentragschienen 1 in horizontaler Lage einge¬ baut werden, kann die treibende Kraft, die εonεt bei Vorhan- denεein einer Neigung durch die Schwerkraft erzeugt wird, durch eingebaute Kraftεpeicher erεetzt werden. Ein bevorzug- teε Auεführungεbeiεpiel für einen solchen in die Schiene ein¬ gebauten Kraftspeicher ist in Fig. 8 dargestellt. Die Fig. 8 zeigt im Schema eine Palettentragschiene 1 mit Obertrum OT und Untertrum UT sowie einer entεprechenden Kettenumlenkvor-

richtung 20 und einer hinteren Umlenkvorrichtung 32. Das Trum setzt sich zusammen auε der durch Rollen angedeuteten Palet¬ tentragkette 2 und einem Rücklaufseil 33, welches über eine Umlenkrolle 41 in der hinteren Umlenkvorrichtung 32 umgelenkt wird.

Als Kraftspeicher ist ein zwischen der Palettentragschiene 1 und dem Trum befestigtes Gummiseil 37 vorgesehen, welches ebenfalls mittels einer Umlenkrolle 38 umgelenkt wird. Daε Gummiεeil 37 weiεt eine geringe Spannung auf, wenn εich die Palettentragkette 2 überwiegend im Untertrum UT befindet, und wird zunehmend gedehnt und übt eine zunehmende Rückzugεεpan- nung aus, je weiter die Palettentragkette 2 aus dem Untertrum UT in das Obertrum OT gezogen wird. Damit entsteht ein ähnli¬ cher Effekt wie beim zurückstossen der Paletten gegen die auf einer schiefen Ebene wirkende Schwerkraft. Die Spannung der Palettentragkette 2 selbst kann dadurch erzeugt werden, dasε daε Rücklaufεeil 33 ebenfallε elastisch ausgebildet ist, d.h. entweder ein Gummiseil ist oder eine Zugfeder enthält.

In Fig. 8 ist weiterhin dargeεtellt, daεε in Weiterbildung der Erfindung zur permanenten εelbεttätigen Reinigung der Lauffläche im Obertrum OT zwiεchen der Palettentragkette 2 und dem Rücklaufseil eine Bürste 39 angeordnet werden kann. Die Bürste 39 liegt mit ihren Borsten auf der Lauffläche auf und fegt Verunreinigungen von der Lauffläche, wenn εie beim Ein- oder Auslagern von Paletten zusammen mit der Paletten¬ tragkette 2 über die Laufschiene gezogen wird. Die Funktion der in Fig. 8 ebenfalls dargestellten und mit dem Bezugεzei- chen 40 verεehenen Ueberwachungseinrichtung wird weiter unten noch erläutert.

Wie bereits oben erwähnt, sind in ^ϊem erfindungsgemäεεen Ein¬ schubregal nach Fig. 6 in jedem der Regalkanäle wenigstenε zwei parallel angeordnete Palettentragεchienen mit entεpre- chenden Palettentragketten angeordnet, die jeweils einstückig ausgebildet sind und sich über mehrere Palettenplätze bzw.

die geεamte Länge deε Regalkanalε erεtrecken. Damit die Pa¬ letten εich nicht um eine εenkrechte Achse drehen oder Ver¬ kanten können, müssen alle Palettentragketten eines Kanals zwangsweiεe im Gleichlauf gehalten werden. Im Zuεammenhang mit Fig. 3 iεt bereitε beεchrieben worden, daεε der Gleich¬ lauf durch eine Kopplung der gezahnten Umlenkräder 21 erfol¬ gen kann. Verεchiedene andere Auεführungsbeispiele für ent¬ sprechende Gleichlauf-Vorkehrungen sind in den Fig. 9a-c wie¬ dergegeben.

Fig. 9a-c zeigen jeweils in der Draufsicht innerhalb eines Regalkanals 31 zwei parallele Palettentragketten 42a,b im Obertrum, die an ihrem einen Ende in entsprechende Rücklauf¬ seile 43a,b übergehen. Die Rücklaufseile 43a,b sind dabei in der hinteren Umlenkvorrichtung über Umlenkrollen 44a,b umge¬ lenkt. Beim ersten Ausführungsbeiεpiel der Fig. 9a sind die beiden Umlenkrollen 44a,b durch eine gemeinsame Achse 45 mit¬ einander kraftschlüεεig verbunden. Beim zweiten Auεführungε- beiεpiel auε Fig. 9b iεt daε erεte palettentragende Teilεtück beider Palettentragketten 42a,b durch entsprechende Querver¬ strebungen zu einem Rollschlitten 58 verbunden, der auch die beiden Kettenstränge parallel zueinander führt. Beim dritten Auεführungεbeiεpiel der Fig. 9c εchlieεεlich εind die Rück- laufεeile 43a,b - z.B. mittelε entsprechender Umlenkrollen 46a,b und 47a,b - gekreuzt und mit der jeweils anderen Kette verbunden, so dass jede Bewegung der einen Kette zugleich ei¬ ne entsprechende Bewegung der anderen Kette nach εich zieht.

Eε iεt im Betrieb eineε Einεchubregalε nach Fig. 6 von groε- εem, wenn der Fahrer deε Bediengeräteε (z.B. deε Gabelεtap- lers) erkennen kann, wieviel Paletten im jeweiligen Kanal stehen. Da er immer nur mit einer Palette arbeitet, die vorn am Bedienungεgang εteht, kann er nicht ohne weitereε erken¬ nen, wieviel Paletten dahinter εtehen, und ob er überhaupt noch eine Palette einschieben darf. Es ist deshalb zweckmäs- εig und vorteilhaft, zumindeεt an einer Palettentragεchiene

jedeε Regalkanalε Mittel zur Erkennung der Stellung der je¬ weiligen Palettentragkette vorzusehen.

Für die Signalisierung der Kettenstellung gibt es verschie¬ dene Lösungen: Zum einen können die Erkennungsmittel eine einfache optische Kodierung einzelner Glieder und/oder Ab¬ schnitte der Palettentragkette umfassen. Die unterste Kom¬ fortstufe besteht in diesem Fall darin, dass der letzte Strang der Kettenglieder, der aus dem Untertrum aufsteigt, wenn die letzte Palette aufgeεetzt werden εoll, auffällig (z.B. εignalrot) lackiert iεt. Um den Anεtrich dauerhaft vor Beschädigungen zu schützen, können die Traglaschen 9 entspre¬ chend eingeprägt sein. Eine anspruchsvollere Lösung besteht darin, daεε in den besagten Einprägungen der Traglaschen 9 Bar-Code-Etiketten angebracht sind, die durch ein zwischen den Gabeln des Gabelεtaplerε angebrachteε Lesegerät gelesen werden. Diese Etiketten geben, stirnseitig am Regal gelesen, Informationen ab über die Kanalnummer, den bedienten Platz und die korrekte Stellung der Kette, insbeεondere, ob εie Pa¬ letten ohne Platzverluεt aufnehmen kann. Weiterhin iεt eε auch denkbar, daεε zur Anzeige der in den Kanal eingeschobe- nen Paletten auf den Seitenlaεchen 13 Alu-Schilder mit aufge¬ schraubt werden. Diese Alu-Schilder tragen dann z.B. gut sichtbare Ziffern, die vom bedienenden Gabelstaplerfahrer ge- leεen werden können.

Zum anderen können die Erkennungsmittel die bereits erwähnte Ueberwachungseinrichtung 40 (Fig. 8) umfaεεen, welche εelbεt- tätig (z.B. durch Lichtεchranken oder elektrische Kontaktgabe oder berührungεlose elektromagnetische Messung) einzelnen Glieder und/oder Abεchnitte der Palettentragkette 2 detek- tiert und darauε die Stellung der Kette ableitet und zur An¬ zeige bringt.

Im Zusammenhang mit den oben beεchriebenen Betriebεkonzepten iεt bereitε darauf hingewieεen worden, dass unter bestimmten Umständen für die Paletten in einem Kanal ein Endanschlag mit

einer Bremsvorrichtung notwendig ist. Ein bevorzugtes Ausfüh¬ rungsbeispiel einer solchen Vorrichtung iεt in Fig. 10 darge¬ stellt, wobei in der Teilfigur 10a die Ruhelage einer Palette nach dem Abbremsen gezeigt ist, während der in der Teilfigur 10b wiedergegebene Ausschnitt sich auf den Abbremsvorgang selbst bezieht.

Die Bremsvorrichtung umfasεt eine in Richtung des Regalkanals 31 bzw. 3la-d liegende Bremswippe 48, welche mittels einer in Längsrichtung schlitzförmigen Lagerbüchse 54 in Längεrichtung verεchiebbar in einem feεtεtehenden Lagerzapfen 53 gelagert ist und sich auf einem Querträger 51 abstützen kann. Auf die Bremswippe 48 kann eine abzubremsende Palette aufgleiten. An dem zum Eingang des Regalkanals weisenden Ende der Bremswippe 48 ist ein Anschlag 50 für die abgebremste Palette vorgese¬ hen. Innerhalb der Lagerbüchse 54 iεt ein (in Fig. 10 schema¬ tisiert dargestelltes) Federelement 55, insbeεondere in Form eines Elaεtomer-Elementε, angeordnet. Das Federelement 55 wird durch den Lagerzapfen 53 in der Lagerbüchse 54 zusammen¬ gedrückt (Fig. 10b), wenn eine Palette mit ihrer vorderen Quertraverεe 56 an dem Anεchlag 50 anεchlägt. An dem vom Ein¬ gang des Regalkanals wegweisenden Ende der Bremswippe 48 ist eine Steuerkurve 52 vorgesehen, durch welche der Anschlag 50 nach oben in die Eingriffεεtellung gebracht wird, wenn eine Palette mit ihrer hinteren Quertraverse 57 über sie hinweg¬ gleitet und sie nach unten drückt. Bereits vor Erreichen des Anεchlags 50 tritt dadurch ein Bremseffekt auf, weil die Oberkante der Bremswippe 48 an die vordere Quertraverse 56 der Palette gedrückt wird. Dieεe Oberkante kann bei Bedarf mit einem zuεätzlichen Bremεbelag versehen werden.

Obgleich im Vorangegangenen der Einsatz der erfindungsgemäs- εen Paletteritragεchienen nur im Rahmen eines vollständigen Einschubregals erläutert wurde, ist es vorteilhaft, auch ein¬ zelne Transportbahnen für Paletten oder vergleichbare Behäl¬ ter mit diesen Palettentragschienen auεzurüsten, weil sich

bei geringer Bauhöhe und leichtem Lauf εehr günstige Förder¬ eigenschaften ergeben.

Schliesslich iεt es auch denkbar, andere kompakte Formen für die seitliche Führung der Palettentragkette 2 zu verwenden. Zwei weitere Möglichkeiten, die sich nicht auf die Seitenla¬ schen 13a,b beziehen, εondern die Tragrollen εelbεt für die seitliche Führung einsetzen, sind in den Fig. 11 und 12 in Form von Ausführungεbeispielen wiedergegeben, die in ihrem Aufbau vergleichbar sind mit Fig. 1.

Das Beispiel der Fig. 11 zeigt Tragrollen 11, die als Bord¬ rollen auεgebildet sind, d.h., einen im Durchmesser reduzier¬ ten Mittelteil besitzen. Der reduzierte Mittelteil bildet ei¬ ne umlaufende Führungsnut 61, in die eine auf der Laufschiene 4 erhaben angeordnete Führungεεchiene eingreift und εo eine εeitliche Führung sicherstellt. Die eitenlaschen 13a,b kön¬ nen in diesem Fall relativ frei gestaltet werden, weil sie für die Seitenführung nicht verwendet werden. Insbeεondere iεt es nicht notwendig, die Seitenlaschen 13a,b auf Reibungs¬ armut hin auszulegen, wenn auf dem Kettenbolzen 14 - wie in Fig. 11 gezeigt - ausεen zuεätzliche Seitenrollen 59a,b ange¬ bracht werden, die dann im Rücklaufkanal 7 die Reibung zwi- εchen Kette und Tragprofil 3 weiter herabsetzen. Selbstver¬ ständlich ist in diesem Zusammenhang auch eine zu Nut und Schiene umgekehrte Lösung denkbar, bei welcher in der Lauf¬ schiene 4 eine Nut vorgesehen ist, während die Tragrollen 11 im Mittelbereich einen umlaufenden Wulst aufweisen, der in die Nut eingreift und die seitliche Führung gewährleistet. Ungünstig ist hierbei allerdings eine leichtere Verschmutzung der Laufεchienennut.

Daε Beiεpiel der Fig. 12 zeigt eine weitere Lösung mit Se_- tenführung durch die Tragrollen selbst. Auch hier sind die Tragrollen 11 als Bordrollen ausgebildet, und sind seitlich durch erhöhte Rollenborde 62a,b begrenzt. Der Abstand B3 der Rollenborde 62a,b ist im Vergleich zur Breite Bl der Lauf-

εchiene 4 ähnlich gewählt wie beim Beiεpiel der Fig. 1. die Rollenborde 62a,b εind in ihrem Durchmeεεer εo bemessen, dass die nach unten über die Lauffläche hinauεragen und so die seitliche Führung gewährleisten. Die Seitenlaschen 13a,b kön¬ nen auch in diesem Fall weitgehend beliebig ausgestaltet sein.

Insgeεamt εteht mit der Erfindung ein Tranεportεyεtem für Pa¬ letten und vergleichbare Behälter zur Verfügung, welcheε sich durch geringe Bauhöhe und einfache Bedienung auszeichnet, leicht in beεtehenden Lagerregalen nachgerüεtet werden kann, und wartungsfreundlich und störungsarm ist.

BEZEICHNUNGSLISTE

Zahn Umlenkelement mit feεter Stützkurve Umlenkelement mit elaεtiεch gelagerter Stützkurve Aussenring elastischer Zwischenring (Gummi) Innenring Einschubregal Regalstütze Palette ,3la-d Regalkanal ,32a-d hintere Umlenkvorrichtung ,33a-d Rücklaufseil Abstandshülse Zacken Schlitz Gummiseil Umlenkrolle (Gummiseil) Bürste Ueberwachungseinrichtung Umlenkrolle (Rücklaufεeil) a,b Palettentragkette a,b Rücklaufεeil a,b Umlenkrolle (Rücklaufεeil) Achse (Umlenkrollen) a,b Umlenkrolle a,b Umlenkrolle Bremswippe Bremsfläche Anschlag Querträger Steuerkurve Lagerzapfen Lagerbüchse (schlitzförmig) Federelement (Elastomer) von. .re Quertraverse (Palette) hintere Quertraverse (Palette) Rollschlitten

59a,b Seitenrollen

60 Führungsschiene

61 Führungsnut 62a,b Rollenbord

Bl Breite der Laufεchiene 4

B2 Abstand der Seitenlaschenpaare 13a,b

B3 Abstand der Rollenborde 62a,b

D Abstand der Seitenlaschen

Hl Höhe Palettentragschiene

H2 Höhe Europalette

OT Obertrum

UT Untertrum