Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
STARTER RELAY AND METHOD FOR PRODUCING A STARTER RELAY
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2010/125147
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an engagement relay for a starter device, comprising a housing part (40), which is preferably magnetically conductive, said housing part (40) having a flanged edge (52), and comprising a switch cover (12), which has a flange bead (41), the flange bead (41) being encompassed by the flanged edge (52) in a form-fit, characterized in that the switch cover (12) is composed of a thermoplastic plastic. The invention further relates to a method for producing an engagement relay (10), a switch cover (12) being inserted into a housing part (40) in a method step, then a flanged edge (52) of the housing part (40) being deformed so that said flanged edge (52) encompasses a flange bead (41) of the switch cover (12) and thus produces a form-fit connection (60) between the switch cover (12) and the housing part (40), characterized in that an inner side of the flanged edge (52) is provided with a contour (55) enabling a form-fit before the switch cover (12) is inserted.

Inventors:
BUESSE WOLFGANG (DE)
BERARDINELLI MARCO (DE)
LUKOSZ HARALD (DE)
Application Number:
PCT/EP2010/055815
Publication Date:
November 04, 2010
Filing Date:
April 29, 2010
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
BUESSE WOLFGANG (DE)
BERARDINELLI MARCO (DE)
LUKOSZ HARALD (DE)
International Classes:
H01H51/06
Foreign References:
FR2737911A11997-02-21
FR2890780A12007-03-16
DE9317085U11993-12-23
DE4442243A11996-05-30
DE2153864A11973-05-10
DE7312086U
Attorney, Agent or Firm:
ROBERT BOSCH GMBH (DE)
Download PDF:
Claims:
Ansprüche

1 . Einrückrelais für eine Startvorrichtung, mit einem Gehäuseteil (40), welches vorzugsweise magnetisch leitfähig ist, wobei dieses Gehäuseteil (40) einen Bördelrand (52) aufweist, mit einem Schalterdeckel (12), der einen

Bördelwulst (41) aufweist, wobei der Bördelwulst (41) formschlüssig durch den Bördelrand (52) umgriffen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalterdeckel (12) aus einem thermoplastischen Kunststoff besteht.

2. Einrückrelais nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der

Bördelrand (52) auf seiner Innenseite mit einer Formschluss ermöglichenden Kontur (55) versehen ist.

3. Einrückrelais nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die einen Formschluss ermöglichende Kontur (55) eine Rändelung (56) ist oder Riefen oder Nuten oder eine Verzahnung aufweist.

4. Verfahren zur Herstellung eines Einrückrelais (10), wobei in einem Verfahrensschritt ein Schalterdeckel (12) in ein Gehäuseteil (40) eingesetzt, anschließend ein Bördelrand (52) des Gehäuseteils (40) verformt wird, so dass dieser Bördelrand (52) einen Bördelwulst (41) des Schalterdeckels (12) umgreift und dadurch eine formschlüssige Verbindung (60) zwischen Schalterdeckel (12) und Gehäuseteil (40) wirkt, dadurch gekennzeichnet, dass eine Innenseite des Bördelrands (52) vor dem Einsetzen des Schalterdeckels (12) mit einer Formschluss ermöglichenden Kontur (55) versehen wird.

5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Konturwerkzeug (63) eine Rändelung (56) oder Riefen oder Nuten oder eine Verzahnung oder einen spiralförmigen Grat an der Innenseite des

Bördelrands (52) einarbeitet.

6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Stempel gleichzeitig den Bördelrand (52) auf seiner Innenseite kalibriert und eine Verzahnung bzw. Rändelung eindrückt.

7. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein kombiniertes Werkzeug (66) mit einem Werkzeugteil (69) das Gehäuseteil (40) spanend bearbeitet und mit einem anderen Werkzeugteil (72), welches das Konturwerkzeug (63) ist, die Innenseite des Bördelrands (52) mit einer Formschluss ermöglichenden Kontur (55) versehen, vorzugsweise gerändelt, wird.

Description:
Beschreibung

Titel

Starterrelais sowie Verfahren zur Herstellung eines Starterrelais

Stand der Technik

Die Erfindung betrifft ein Starterrelais für eine Startvorrichtung mit einem Schalterdeckel, der durch einen Bördelrand eines Gehäuseteils gehalten wird. Aus der DE 296 1 1 005 U1 ist ein solches Starterrelais bekannt. Zur Abstützung von Anzugsmomenten an den Hauptstromkontakten wird der Schalterdeckel an seinem Umfang mit einer Nut ausgestattet, in die der gebördelte Bördelrand nach dem Umformen an den Schalterdeckel eingreift. So wird ein Formschluss zwischen den Fügepartnern ermöglicht.

Offenbarung der Erfindung

Vorteile der Erfindung

Das erfindungsgemäße Relais hat den Vorteil, dass die vorgeschlagene Lösung die Verwendung von Schalterdeckeln aus thermoplastischen Material ermöglicht.

Beschreibungen der Zeichnungen

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt. Diese zeigen in

Figur 1 einen Längs- und Teilschnitt durch einen Teil eines Einrückrelais, Figur 2 einen Längsschnitt durch ein magnetisch leitfähiges Gehäuseteil, Figur 3 eine Ansicht auf die Innenseite des Bördelrands,

Figur 4 einen Fertigungsschritt nach einem bevorzugten Verfahren.

Ausführungsformen der Erfindung In Figur 1 ist mit 10 ein Teil eines Einrückrelais bezeichnet, das einen Schalterdeckel 12 aufweist, in dem Hauptstromkontakte 14 angeordnet sind. Diese wirken mit einer Kontaktbrücke 35 zusammen, die über eine Schaltachse 36 vom Anker des Einrückrelais 10 beim Einschalten seiner Erregerwicklung 37 entgegen der Kraft von Rückstellfeder 39 und Kontaktdruckfeder 38 auf die

Hauptstromkontakte 14 gedrückt wird. Diese sind als Befestigungselemente für Anschlussleiter zur Batterie bzw. zum Startermotor ausgebildet und führen durch Durchbrüche 16 des Schalterdeckels 12 als Gegenkörper nach außen und weisen dort Gewinde 18 auf, welche Spannscheiben 19 tragen. Auf der Seite der Kontaktkammer 20 besitzen die Hauptstromkontakte einen Schraubenkopf 22.

Dieser liegt in einer Ausnehmung 30 des Schalterdeckels 12. Der Schalterdeckel 12 hat einen Bördelwulst 41, der von einem Bördelrand 52 umgriffen ist und besteht aus einem thermoplastischen Kunststoff.

In Figur 2 ist einen Längsschnitt durch ein magnetisch leitfähiges Gehäuseteil 40 gezeigt. Ausgehend von einem Boden 43 des Gehäuseteils 40 erstreckt sich eine ringzylindrische Gehäusewand 46, die nach einer Stufe 49 in einen verjüngten Abschnitt übergeht, der ein Bördelrand 52 ist.

Figur 3 zeigt eine Ansicht auf die Innenseite des Bördelrands 52. Diese

Innenseite ist mit einer Formschluss ermöglichenden Kontur 55 versehen. Diese Kontur 55 kann beispielsweise durch eine Rändelung 56 wie in Figur 3 gezeigt realisiert sein. Alternativen sind Verzahnungen, Riefen oder Nuten.

Gemäß einem vorgeschlagenen Verfahren zur Herstellung eines Einrückrelais 10 wird in einem Verfahrensschritt der Schalterdeckel 12 in das Gehäuseteil 40 eingesetzt, anschließend der Bördelrand 52 des Gehäuseteils 40 verformt, so dass dieser Bördelrand 52 einen Bördelwulst 41 des Schalterdeckels 12 umgreift. Dadurch entsteht durch den Druck des Bördelrands 52 auf den Bördelwulst 41 aus thermoplastischem Material (Kunststoff) eine formschlüssige Verbindung 60 zwischen Schalterdeckel 12 und Gehäuseteil 40, da eine Innenseite des Bördelrands 52 vor dem Einsetzen des Schalterdeckels 12 mit einer Formschluss ermöglichenden Kontur 55 versehen wird. Es ist dabei vorgesehen, dass ein Konturwerkzeug 63 eine Rändelung (56) oder Riefen oder Nuten oder eine Verzahnung oder einen spiralförmigen Grat an der Innenseite des Bördelrands 52 einarbeitet.

Zur Erhöhung der Fertigungsgeschwindigkeit ist vorgesehen, dass ein Stempel gleichzeitig den Bördelrand 52 auf seiner Innenseite kalibriert und eine Verzahnung bzw. Rändelung eindrückt.

In einem alternativen Schritt ist vorgesehen, dass ein kombiniertes Werkzeug 66 mit einem Werkzeugteil 69 das Gehäuseteil 40 spanend bearbeitet und mit einem anderen Werkzeugteil 72, welches das Konturwerkzeug 63 ist, die Innenseite des Bördelrands 52 mit einer Formschluss ermöglichenden Kontur 55 versieht, vorzugsweise rändelt. Der Vorteil ist, dass durch dieses Kombiwerkzeug 66 mit einem Vorschub in das Gehäuseteil 40 zwei Arbeitsvorgänge vorgenommen werden können (Erhöhung der Taktzeit bzw.

Fertigungsgeschwindigkeit).