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Title:
STATION PLATFORM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1996/025558
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention pertains to a station platform composed in part of pre-cast concrete members and plain concrete blocks spaced out in the direction of the platform's longitudinal axis, and longitudinal girders which rest on the plain concrete blocks, are of a length approximately equal to the distance between two plain concrete blocks, and on which are supported deck slabs which are spaced to form joints and span the longitudinal girders with overlap on at least one side, characterised in that the cross section of the through-shaped longitudinal girders (3) shows an approximately horizontal base (31) with legs (32, 33) extending upwards and outwards therefrom, the base (31) resting with its ends on separate blocks (2) and the legs (32, 33) being adjusted to bear the deck slabs (4).

Inventors:
FRENZEL JUERGEN
WITTIG REINER
Application Number:
PCT/EP1996/000682
Publication Date:
August 22, 1996
Filing Date:
February 16, 1996
Export Citation:
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Assignee:
FRENZEL OTTO BAUUNTERNEHMEN (DE)
International Classes:
E01F1/00; (IPC1-7): E01F1/00
Domestic Patent References:
WO1993008334A11993-04-29
Foreign References:
EP0357161A21990-03-07
DE2336411B1
DE2932036A11981-02-26
DE2520105A11976-11-18
FR2616166A11988-12-09
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Claims:
BahnsteigSchutzansprüche
1. Bahnsteig bestehend teilweise aus Betonfertigteilen wie aus in Richtung der Bahnsteiglängsachse mit Abstand zueinander angeordneten Betonsockeln und auf diesen gelagerten Längsträgern, deren Länge etwa dem Abstand zwischen zwei Fundamentsockeln entspricht und auf denen in einem Fugen bildenden Abstand Laufplatten ruhen, die die Längsträger quer überdecken und wenigstens einseitig überragen, gekennzeichnet durch trogförmige Längsträger (3) deren Querschnitt ein etwa waagerechtes Basisteil (31 ) und von diesem ausgehende, sich aufwärts erstreckende und nach außen geneigte Schenkelteile (32, 33) aufweist, wobei das Basisteil (31 ) mit seinen Enden auf je einem Fundamentsockel (2) ruht und die Schenkelteile (32, 33) zur Auflagerung der Laufplatten (4) ausgebildet sind.
2. Bahnsteig nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß der Steigungswinkel der Schenkelteile (32, 33) der Längsträger im Bezug auf die Horizontale etwa 45 ° 70° beträgt.
3. Bahnsteig nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steigungswinkel der Schenkelteile (32, 33) der Längsträger im Bezug auf die Horizontale vorzugsweise etwa 60° beträgt.
4. Bahnsteig nach Anspruch 1 bis 3, insbesondere Mittelbahnsteig, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem trogförmigen Träger ( 3) Laufplatten (4) angeordnet sind, die in jeweils einem Stück die gesamte Breite des Bahnsteiges bilden.
5. Bahnsteig nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Laufplatten (4) auf einem oder zwei parallelen, trogförmigen Trägern (3) angeordnet sind.
6. Bahnsteig nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Schenkelteile (32, 33) unterschiedlich und/oder ihre obere Seite eine Neigung relativ zum Basisteil (31 ) aufweist, so daß die aufliegende Laufplatte (4) mit leichtem Gefälle zu einer Bahnsteigkante hin angeordnet ist.
Description:
Bahnsteig

Beschreibung Die Erfindung betrifft einen Bahnsteig gemäß dem Oberbegriff des Anspruches

1 . Sie bezieht sich vorzugsweise auf einen Zwischenbahnsteig zwischen zwei Gleisen.

In EP 0 357 1 61 ist ein wenigstens teilweise aus Betonfertigteilen bestehender Bahnsteig beschrieben. Dort ruhen auf quer zur

Bahnsteiglängsachse mit Abstand zueinander angeordneten U-förmigen Betonsockeln zueinander parallele, in Bahnsteiglängsrichtung sich erstreckende Längsträger. Auf diesen sind Laufplatten angeordnet, die die Längsträger quer überdecken und zwischen denen sich zu vergießende Fugen befinden. Die Längsträger haben einen rechteckigen Querschnitt und sind nur über die Laufplatten bzw. über die U-förmigen Betonsockel miteinander verbunden.

Bei dieser bekannten Lösung und ähnlichen Konstruktionen werden verhältnismäßig breite beispielsweise U-förmige Betonsockel benötigt.

Von daher liegt der vorliegenden Erfindung das Problem zugrunde, eine Lösung zu finden bei der man mit kleinerem Betonsockeln auskommt, die die Anzahl der notwendigen Betonsockel reduziert, die deren Einbau und Ausrichtung erleichtert und die eine schnelle Montage kleiner Bahnsteige ermöglicht.

Das Problem wird erfindungsgemäß durch Anspruch 1 gelöst. Unteransprüche enthalten vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung.

Nach der Erfindung werden im wesentlichen bewehrte Betonteile verwendet,

und zwar Fundamentsockel, trogförmige Längsträger sowie Laufplatten. Die trogförmigen Längsträger weisen einen Querschnitt auf, der aus einem etwa waagerechten Basisteil und von diesen ausgehenden, sich nach oben erstreckenden und nach außen geneigten Schenkelteiien besteht. Die Schenkelteile sollen aus Gründen der Belastung eine Neigung von > 45 ° , vorzugsweise etwa 60° zur Horizontalen haben. Die Enden der Basisteile derartiger Längsträger ruhen jeweils auf einem Fundamentsockel. Die oberen Seiten der Schenkelteile bilden etwa eine Horizontale und unterstützen die sich quer zum Längsträger erstreckenden Laufplatten. Bei einem zur Ausführung vorgesehenen Beispiel beträgt die Breite der Laufplatte zwischen zwei Gleisen etwa 3 m. Die Länge einer Laufplatte in Richtung der Bahnsteigmittelachse ist etwa 2, 5 m. Ein trogförmiger Träger hat eine Länge von etwa 5 m, so daß er zwei Laufplatten unterstützt.

Grundsätzlich können die erfindungsgemäßen trogförmigen Träger auch bei

Bahnsteigen verwendet werden, deren Breite durch zwei nebeneinander angeordnete Laufplatten auf einem oder zwei trogförmigen Trägern gebildet wird. Auch in diesem Fall kann die Verringerung der Anzahl der Fundamentsockel von Vorteil sein. Ferner können trogförmige Träger auch bei neben einem Gleis liegenden Bahnsteigen verwendet werden. Soweit die

Geländeformation und die vom Bahnbetreiber definierte Bahnsteighöhe dies zuläßt, gewährt die Trogform des Trägers auch noch eine Fluchtnische unter den Laufplatten, die konstruktiv größer ausgelegt werden kann als bei auf parallelen Längsträgern ruhenden Laufplatten

Der erfindungsgemäße Bahnsteig wird anhand der beigefügten Zeichnung, die schematisch bevorzugte Ausführungsbeispiele wiedergeben, erläutert. Es zeigen

Fig. 1 eine Bahnsteig zwischen zwei Gleisen im Schnitt; Fig. 2 die Seitenansicht eines teilweise montierten Bahnsteiges und Fig . 3: die Draufsicht auf den Bahnsteig gemäß Fig. 2.

Fig. 1 zeigt die Verwendung eines erfindungsgemäßen Bahnsteiges auf einem felsigen Untergrund. In einer geeigneten Vertiefung des Felses 1 3 wird ein Unterfundament 1 aus Magerbeton eingebracht und soweit möglich bezüglich der Höhe und Richtung relativ zu den Gleisen 1 und 2, von denen nur jeweils eine Schiene 1 1 und 1 2 gezeigt ist, ausgerichtet.

Sofern der Bahnsteig auf einem anderen, beispielsweise weicheren Grund zu errichten ist, kann ein Unterfundament auch auf dem Kopf eines Bohrpfahles oder als größerer Sockel aus Magerbeton gebildet werden. Bei Bedarf kann eine Mittenentwässerung für beide Gleise im Magerbeton eingebettet werden.

Auf das Unterfundament 1 wird ein vorgefertigter Fundamentsockel 2 aus Stahlbeton abgesetzt. Der Fundamentsockel 2 wird genauer ausgerichtet. Der Fundamentsockel 2 ist mit einem zentralen Sackloch 22 versehen. Dieses dient u.a. der Verankerung der auf dem Fundamentsockel 2 über elastische

Lager 21 aufliegenden trogförmigen Längsträger 3. Das Loch 22 kann außerdem den Fuß von Lampenmasten 44 oder von Masten für ein Dach über dem Bahnsteig aufnehmen. Auf den Fundamentsockeln 2 ruhen die Enden der trogförmigen Träger 3, die den Abstand zwischen zwei benachbarten Fundamentsockeln 2 überspannen. Die Träger 3 bestehen aus einem etwa waagerechten Basisteil 31 dessen Enden auf den Fundamentsockeln 2 aufliegen. An den Enden des Basisteils 31 befinden sich etwa rechteckige Ausnehmungen 34 (siehe Fig. 3) die das Loch 22 des Fundamentsockels 2 umgeben. Im Querschnitt des Längsträgers 3 gehen vom Basisteil 31 ansteigende nach außen geneigte Schenkelteiie 32, 33 aus. Die Schenkelteile erstrecken sich bis an die Laufplatten 4.

Ein bevorzugter Winkel für die Neigung der Schenkelteile gegenüber der Horizontalen ist ein Winkel von 60° . Andere Winkel sind jedoch nicht ausgeschlossen. Auch kann der Längsträger asymmetrisch ausgeführt werden was beispielsweise für seitlich eines Doppelgleises anzuordnende Bahnsteige von Vorteil sein kann .

Auf jeweils einem trogförmigen Längsträger 3 ruhen hintereinander zwei Laufplatten 4 (siehe Fig. 2 und 3) . Auch zwischen den oberen Enden der Schenkelteile 32, 33 und den Laufplatten 4 können nichtdargestellte elastische Lager angeordnet werden.

Vorzugsweise erstrecken sich die Laufplatten 4 insbesondere bei Mittelbahnsteigen in einem Stück von einer Bahnsteigkante 41 zur anderen Bahnsteigkante. Die Laufplatten weisen an ihrer Unterseite einseitig eine metallische zur Erdung geeignete - nicht dargestellte - Anschlußbuchse für die Verbindung der Laufplatten untereinander auf.

Vorzugsweise werden die Lauf platten 4 mit einem Gefälle von 1 ,5 % bis 2 % in Querrichtung des Bahnsteiges angeordnet. Dies kann dadurch erreicht werden, daß die Länge eines Schenkelteiles um ein geringes Maß kleiner als die des anderen Schenkelteiles ist und daß ihre oberen Seiten eine entsprechende Neigung relativ zum Basisteil aufweisen, so daß die aufliegende Laufplatte 4 das gewünschte Gefälle zu einer Bahnsteigkante erhält. Die Ausführung dieser Maßnahme ist auf den beigefügten Zeichnungen nicht dargestellt.

Fig. 2 und 3 geben die Montage eines Bahnsteiges an. Zunächst werden die Fundamentsockel 2 gesetzt und ausgerichtet. Darauf werden die trogförmigen Längsträger 3 abgelegt. Auf jeden der Träger werden danach zwei Laufplatten 4 angeordnet. Soweit die Laufplatten 4 hohes Eigengewicht aufweisen, ist eine Verankerung an den trogförmigen Längsträgern 3 überflüssig. Im

Rampenbereich an den Bahnsteigenden oder bei Bedarf an jeder Laufplatte 4 kann eine Verbindung mit dem Längsträger durch übliche Halfeneisen oder Dübel oder seitlich die Laufplatten 4 stützende Bleche realisiert werden. Dabei werden beispielsweise Lampenmasten 44 in jedem zweiten Fundamentsockel 2 verankert.

Die Verlegung der Laufplatten 4 erfolgt in der Weise, daß jeweils zwischen

zwei Platten ein schmaler Spalt verbleibt. Außerdem können gegeneinander einrastende Verbindungselemente vorgesehen werden. Der Spalt der Abstandsfugen 43 wird erforderlichenfalls mit einer Vergußmasse dicht verschlossen.

In einer oder mehreren der Laufplatten 4 können Installationsöffnungen 42 vorgesehen werden. Über diese kann beispielsweise der Anschluß der Lampen erfolgen. Der Innenraum des trogförmigen Trägers kann darüberhinaus auch weitere nicht dargestellte Installationsleitungen für verschiedene Zwecke enthalten.