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Title:
STATIONARY, MOTOR-DRIVEN UNDERFLOOR SAW
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2008/080663
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a stationary, motor-driven underfloor saw (1), which is designed as a keyhole saw and can be displaced in the direction of the saw blade plane along the bench surface (13) as a trim saw. With respect to the position of the saw blade plane, said saw can be pivoted in relation to the bench (3) about an axis (50) that runs parallel to the intersection of the bench surface (13) and the saw blade plane.

Inventors:
FUCHS RUDOLF (DE)
MUELLER-BOYSEN ULRICH (DE)
KEUSCH SIEGFRIED (DE)
MEIER MARKUS (DE)
RAU SABINE (DE)
Application Number:
PCT/EP2007/061681
Publication Date:
July 10, 2008
Filing Date:
October 30, 2007
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
FUCHS RUDOLF (DE)
MUELLER-BOYSEN ULRICH (DE)
KEUSCH SIEGFRIED (DE)
MEIER MARKUS (DE)
RAU SABINE (DE)
International Classes:
B23D51/02; B23D47/02; B23D49/08; B23D51/10
Foreign References:
US3111147A1963-11-19
US4055102A1977-10-25
US1729324A1929-09-24
EP0044249A11982-01-20
US20050183559A12005-08-25
US20020129688A12002-09-19
US6370997B12002-04-16
Attorney, Agent or Firm:
ROBERT BOSCH GMBH (Stuttgart, DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Stationäre, motorbetriebene Unterflursäge (1) mit einem Sägetisch (2), der eine über einen Unterbau (4) getragene Tischplatte (3) mit einer Tischfläche (13) aufweist, mit einem Sägeblatt (41), das die Tischfläche (13) durchsetzt und über die Tischfläche (13) nach oben hinausragt, und mit einer einen Motor umfassenden Antriebseinheit (11), die mit dem Sägeblatt (41) zu einer Sägeeinheit verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterflursäge (1) als Hubsäge ausgebildet ist.

2. Unterflursäge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sägeeinheit sich in Richtung der Sägeblattebene erstreckt.

3. Unterflursäge nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sägeeinheit um eine zur Schnittlinie der Tischfläche (13) und der Sägeblattebene parallele, der Tischfläche (13) benachbarte Schwenkachse (50) gegenüber der Tischplatte (3) verschwenkbar ist.

4. Unterflursäge nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse (50) in einer den Querschnitt des Sägeblattes (41) schneidenden Ebene verläuft.

5. Unterflursäge nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse (50) in einer Ebene mit einer der Flanken des Sägeblattes (41) liegt.

6. Unterflursäge nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Sägeeinheit in Richtung der Sägeblattebene längs der Tischfläche (13) verfahrbar ist.

7. Unterflursäge nach Anspruch 6,

dadurch gekennzeichnet, dass die Sägeeinheit in zumindest einer Verfahrlage arretierbar ist.

8. Unterflursäge nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterflursäge als Zugsäge ausgebildet ist.

9. Unterflursäge nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuglänge der Zugsäge anschlagbegrenzt einstellbar ist.

10. Unterflursäge nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Sägeeinheit über die Tischplatte (3) längsverschieblich getragen ist.

11. Unterflursäge nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Tischplatte (3) schwingungsentkoppelt am Unterbau (4) befestigt ist.

12. Unterflursäge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sägeeinheit über einen Tragschlitten (31) mit der Tischplatte (3) verbunden und auf einer ihre Schwenkachse (50) bestimmenden Führungsbahn (51) zum Tragschlitten (31) abgestützt ist.

13. Unterflursäge nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Sägeeinheit ein zur Führungsbahn (51) des

Tragschlittens (31) konzentrisches Zahnkranzsegment (52) aufweist, das mit einem schlittenseitig abgestützten Stellrad (53) einer Winkelstelleinrichtung kämmt.

14. Unterflursäge nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Winkelstelleinrichtung stirnseitig dem Unterbau (4) zugeordnet eine Handhabe (26) aufweist, die drehmomentenübertragend mit dem Stellrad (53) verbunden ist.

15. Unterflursäge nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung der Handhabe (26) zum Stellrad (13) eine Unrundwelle (54) umfasst, längs der das Stellrad (53) verschieblich ist.

16. Unterflursäge nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Zahnkranzsegment (52) über zwei in Umfangsrichtung versetzte Stellräder (53) beaufschlagt ist und dass die diesen zugeordneten Unrundwellen (54) mit der drehbaren Handhabe (26) schlupffrei antriebsverbunden sind.

17. Unterflursäge nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die schlupffreie Antriebsverbindung (79) durch einen Riementrieb gebildet ist.

18. Unterflursäge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tischplatte (3) in der Tischfläche (13) mit in Längs- und/oder Querrichtung verlaufenden Führungsnuten (15, 16, 19) versehen ist.

19. Unterflursäge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tischplatte (3) an ihren Längs- und/oder Querseiten mit einem Anschlussprofil (Verbindungsprofil 9, 12) versehen ist.

Description:

Beschreibung

Titel

Stationäre, motorbetriebene Unterflursäge

Die Erfindung bezieht sich auf eine stationäre, motorbetriebene Unterflursäge nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Stand der Technik

Aus der Praxis sind Unterflursägen in Form von Tischkreissägen bekannt, bei denen der Motor und das koaxial mit diesem verbundene Sägeblatt zu seiner Sägeeinheit verbunden sind, deren Sägeblatt über die von einem Unterbau getragene Tischplatte mit ihrem jeweiligen oberen Segment übersteht. über die Sägeblattebene ist dabei für einen jeweiligen Sägevorgang die Schnittrichtung vorgegeben. Einstellbar ist gegebenenfalls die durch den überstand des Sägeblattes über die Tischebene bestimmte Schnitthöhe sowie auch der durch die Winkelstellung der Sägeblattebene zur Tischfläche bestimmte Schnittwinkel. Durch die koaxiale Erstreckung des Motors zur Achse des Sägeblattes sind, aufgrund der Abmessungen des Motors und in Abhängigkeit vom Abstand der Motorachse zur Tischplatte, Beschränkungen hinsichtlich der einstellbaren Schnittwinkel gegeben. Die Einsatzmöglichkeiten solcher Tischkreissägen sind somit eingeschränkt, insbesondere ist auch kein Kurvensägen möglich.

Diesbezüglich erweiterte Möglichkeiten ergeben sich bei als Bandsägen ausgestalteten Tischsägen.

Weiter sind aus der Praxis auch als Handgeräte motorbetriebene Hubsägen - so genannte Stichsägen - bekannt, die, ähnlich Bandsägen, ein Sägeblatt aufweisen, das in Richtung der Sägeblattebene schmal ist und somit auch ein Kurvensägen erlaubt.

Offenbarung der Erfindung

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine in ihrem Anwendungsbereich besonders variable Unterflursäge zu schaffen, die bei hoher Bedienfreundlichkeit und vergleichsweise einfachem Aufbau auch qualitativ gute Arbeitsergebnisse ermöglicht.

Bei der erfindungsgemäßen Lösung wird dies dadurch erreicht, dass die Unterflursäge als Hubsäge, gegebenenfalls als Pendel-Hubsäge, ausgebildet ist, was die Handhabung erleichtert und vielfältige Einstellmöglichkeiten eröffnet, und zwar bei insgesamt verbesserter Arbeitssicherheit und guten Einstellmöglichkeiten.

Erstreckt sich die Sägeeinheit in Richtung der Sägeblattebene, so kann das Sägeblatt quer zur Sägeblattebene nach beiden Seiten ohne Behinderung durch die Antriebseinheit der Sägeeinheit verschwenkt werden. Durch diese Zuordnung und eine entsprechende Gestaltung der den Motor und den in der Verbindung des Motors mit dem Sägeblatt liegenden Antriebsteil umfassenden Antriebseinheit lässt sich ein verhältnismäßig flacher Aufbau des die Tischplatte tragenden Unterbaus bei großen möglichen Schwenkwinkeln erreichen.

Dies auch in Verbindung mit in Schnittrichtung verhältnismäßig kurzer Tischlänge, auch wenn die Sägeeinheit im Sinne der Ausgestaltung der Unterflursäge als Zugsäge in Richtung der Sägeblattebene längs der Tischfläche verfahrbar ist.

Ungeachtet der Ausbildung als Zugsäge, die ein weitgehend gefahrloses Arbeiten auch bei kleinen Werkstücken ermöglicht, und der Veränderbarkeit des Schnittwinkels des Sägeblattes zur Tischfläche lassen sich hohe Schnittgenauigkeiten einhalten, wenn die Sägeeinheit um eine zur Schnittlinie der Tischfläche und der Sägeblattebene parallele und zur Tischfläche benachbarte Achse gegenüber der Tischplatte verschwenkbar ist. Besonders hohe Schnittgenauigkeiten ergeben sich dann, wenn die Schwenkachse zusätzlich in einer Ebene mit einer Flanke des Sägeblattes, oder auch in einer den Querschnitt des Sägeblattes schneidenden Ebene, liegt, so dass die Schwenkachse für den Sägevorgang bei auf der Tischplatte aufliegendem Werkstück eine von Winkeländerungen nicht betroffene Bezugslinie bildet.

In der Ausbildung der Unterflursäge als Zugsäge ist die Sägeeinheit bevorzugt zur Tischplatte längsverschieblich von der Tischplatte getragen, so dass Sägeeinheit und Tischplatte sich als eine Montageeinheit darstellen, wobei die Sägeeinheit

zweckmäßigerweise sowohl in ihrer Längslage über dem Zugweg arretierbar ist, wie auch der Zugweg entsprechend den jeweiligen Anforderungen begrenzt werden kann, insbesondere durch eine Anschlagbegrenzung.

Die Tischplatte ist in Weiterbildung der Erfindung bevorzugt schwingungsentkoppelt am Unterbau befestigt, so dass einerseits die verhältnismäßig schwere Tischplatte bezogen auf auftretende Schwingungen als dämpfende Masse wirkt und andererseits die Schwingungen nicht anregend auf den Unterbau wirken, somit zu keiner durch Resonanzen verstärkten Geräuschentwicklung führen, die den Arbeitskomfort beeinträchtigen wie auch das Einsatzgebiet beschränken würde.

Vor allem bezogen auf die Ausbildung der Unterflursäge als Zugsäge erweist es sich als zweckmäßig, wenn die Sägeeinheit über einen Tragschlitten mit der Tischplatte verbunden und auf einer ihre Schwenkachse bestimmenden Führungsbahn zum Tragschlitten abgestützt ist, da sich so die verschiedenen Verstellbarkeiten zweckmäßig kombinieren lassen.

So kann die Sägeeinheit bevorzugt mit einem zur Führungsbahn des Tragschlittens konzentrischen Zahnkranzsegment verbunden sein, das mit einem schlittenseitig abgestützten Stellrad einer Winkelstelleinrichtung kämmt, wodurch die

Winkelstelleinrichtung unabhängig von der jeweiligen Winkellage wie auch unabhängig von der jeweiligen Verfahrlage des Tragschlittens längs der Führungsbahn über eine stirnseitig dem Unterbau zugeordnete Handhabe verstellbar ist, die drehmomentenübertragend mit dem Stellrad verbunden ist. Dies lässt sich in einfacher Weise über eine die Handhabe mit dem Stellrad verbindende Unrundwelle erreichen, längs der das dem Tragschlitten zugeordnete Stellrad verschieblich ist, wobei die eingestellten Schwenklagen und Stelllagen bevorzugt auch arretierbar sind.

Bevorzugt ist das Zahnkranzsegment über zwei in Umfangsrichtung versetzte Stellräder beaufschlagt, so dass sich bei kurzer Bogenlänge des Zahnkranzsegmentes nach beiden Seiten große Winkelverstellungen erreichen lassen. Hierzu ist bevorzugt ein die drehbare Handhabe mit den Unrundwellen verbindender Riementrieb, insbesondere ein formschlüssig arbeitender Zahnriementrieb vorgesehen, der ein über die Handhabe angetriebenes Zahnrad mit auf den Unrundwellen angeordneten Umlenkrädern verbindet. Diese Getriebeverbindung liegt bevorzugt im Bereich der

- A -

Stirnseite des Unterbaues der Unterflursäge, der die von der Bedienperson einzustellenden und/oder zu beobachtenden Einrichtungen zugeordnet sind.

Im Hinblick auf ein genaues Arbeiten mit der erfindungsgemäßen Unterflursäge ist deren Tischplatte mit zur Schnittebene, also in Längsrichtung parallelen

Führungsnuten versehen, die bevorzugt über die Tischlänge durchlaufen und in denen eine Anschlagführung längsverstellbar verfahrbar ist. Weiter ist es auch von Vorteil, wenn die Tischplatte an ihren längs und/oder Querrändern mit einem Anschlussprofil versehen ist, über das sich unter anderem auch Längs- oder Querverlängerungen der Tischplatte befestigen lassen. Die Anschlussprofile sind wiederum bevorzugt als schwalbenschwanzartige, insbesondere prismenförmige Profile ausgebildet, und die längsseitlichen Anschlussprofile sind bevorzugt der seitlichen Randfläche der Tischplatte zugeordnet und bevorzugt nach der Seite hin offen, so dass sich die seitlichen Tischerweiterungen bei guter Abstützung in Längsrichtung leicht einschieben lassen.

Die den Querkanten zugeordneten Anschlussprofile, die wiederum als Schwalbenschwanzprofile bevorzugt gestaltet sind, sind zur Tischfläche hin offen und weisen bevorzugt eine Ausgestaltung auf, bei der der Tragschlitten auch in den Bereich dieser Längsverlängerungen verfahrbar ist, so dass insgesamt nicht nur die Tischlänge vergrößert ist, sondern auch ein verlängerter Fahrweg für die Sägeeinheit erreicht ist. Eine jeweils lagefeste Fixierung der Längs- und Querverlängerungen zur mit dem Untergestell verbundenen Tischplatte ist durch Verrastungen oder dergleichen zu erreichen.

Im Hinblick auf die die Tischplatte durchstoßende Anordnung des Sägeblattes bei unterhalb der Tischplatte liegender Anordnung des Traggestelltes der Sägeeinheit ist die Tischplatte über den Verfahrbereich der Sägeeinheit entsprechend längsgeteilt, wobei die Tischplatte zweckmäßigigerweise in Längsrichtung verlaufende Längsrillen aufweist, unter anderem um ein Haften des jeweiligen Werkstückes auf der Tischplatte zu vermeiden.

Weitere Vorteile und zweckmäßige Ausführungen sind den Ansprüchen, der Figurenbeschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer stationären, motorbetriebenen Unterflursäge gemäß der Erfindung schräg von vorne oben,

Fig. 2 in Draufsicht eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung, ergänzt um einen als parallel-, winkel- und auch queranschlagverwendbare Anschlagvorrichtung, die in zur Tischfläche versenkten Führungsnuten der Tischplatte längsverschieblich geführt ist,

Fig. 3 eine Ausschnittsvergrößerung III in Fig. 1, die die Querschnittsform von an den Querkanten der Tischplatte vorgesehenen Anschlussprofilen zeigt,

Fig. 4 in einer stirnseitigen Ansicht, halbseitig aufgeschnitten, den Sägetisch mit Unterbau,

Fig. 5 in einer vergrößerten Ausschnittsdarstellung gemäß V in Fig. 4 die schwingungsentkoppelte Verbindung der Tischplatte des Sägetisches zum Unterbau,

Fig. 6 und 7 die Sägeblattaufnahme der als Hub-/Stichsäge ausgebildeten Säge in

Perspektive und in einem vergrößerten Ausschnitt gemäß VII in Fig. 6,

Fig. 8 ein in überdeckung zur Aufnahme des Sägeblattes liegender, in der Tischplatte vorgesehener Ausschnitt mit zugeordnetem Deckel bei nach oben aufgeschwenktem Deckel in Draufsicht,

Fig. 9 eine perspektivische Darstellung der Deckelanordnung gemäß Fig. 8, wiederum bei aufgestelltem Deckel,

Fig. 10 einen Teilschnitt durch die Unterflursäge gemäß Fig. 4, nunmehr aber in perspektivischer Ansicht von schräg oben,

Fig. H eine Ausschnittsvergrößerung Xl in Fig. 10,

Fig. 12 in einer schematischen stirnseitigen Ansicht die als Drehgriff ausgebildete

Handhabe einer Winkeleinstelleinrichtung, über die die von einem Tragschlitten

getragene Sägeeinheit und das dieser zugehörige Sägeblatt in ihrer Winkelstellung zur Tischplatte eingestellt werden können, wobei die Antriebsverbindung nur schematisch angedeutet ist,

Fig. 13 eine perspektivische, detailliertere Darstellung als Riementrieb gestalteten Antriebsverbindung gemäß Fig. 12,

Fig. 14 eine im Bereich des über den Deckel abgedeckten Ausschnittes angeordnete und unterhalb des Ausschnittes zur Tischplatte liegende und mit dem Tragschlitten für die Sägeeinheit verbundene Staubfangschale,

Fig. 15 eine einem Teil der Darstellung gemäß Fig. 10 entsprechende Darstellung in einer weiteren Perspektive, wobei der Anschluss für eine Staubabsaugung gezeigt ist,

Fig. 16 und 17 perspektivische Darstellungen der Anschlagvorrichtung in gespiegelter Ansicht von oben und unten, und

Fig. 18 in einer Schnittführung XVII I-XVI Il in Fig. 2 das der Tischplatte längsrandseitig zugeordnete Anschlussprofil für eine Tischverbreiterung, oder sonstige längsrandseitig zur Tischplatte zu befestigende Einrichtungen und/oder Aggregate.

Die in den Figuren dargestellte Unterflursäge 1 weist einen Sägetisch 2 mit einem

Unterbau 4 und einer diesen überdeckenden Tischplatte 3 auf. Der Tischplatte 3 sind in den Darstellungen längsseitliche Tischplattenverbreiterungen 7 sowie eine stirnseitige Tischplattenverlängerung 10 zugeordnet. Die Tischplatte 3, die Tischplattenverbreiterungen 7 und die Tischplattenverlängerung 10 bilden eine gemeinsame Tischfläche 13 (Fig. 4) und es sind längs über die Tischfläche 13 verlaufende Rillen 17 vorgesehen, wobei die Längserstreckung des Sägetisches 2 über den Pfeil 18 angedeutet ist.

Die Anbindung der Tischplattenverbreiterungen 7 und der Tischplattenverlängerung 10 erfolgt über den Längsseiten bzw. einer Querseite der Tischplatte 3 zugeordnete

Anschlussprofile, wobei Fig. 18 das einer Längsseite 5 der Tischplatte 3 zugeordnete

Anschlussprofil 6 veranschaulicht, zu dem die Tischplattenverbreiterung 7 ein Gegenprofil 8 aufweist, und wobei das Anschlussprofil 6 und das Gegenprofil 8 sich zu einem schwalbenschwanzartigen, insbesondere im Querschnitt prismatischen Verbindungsprofil 9 ergänzen. Ein entsprechendes Verbindungsprofil 12 ist auch der im übergang der Tischplatte 3 auf die Tischplattenverlängerung 10 liegenden Querseite 14 zugeordnet, was im Einzelnen nicht gezeigt ist.

Des Weiteren sind in Längsrichtung (Pfeil 18) der Tischplatte 3, und daran anschließend in der Tischplattenverlängerung 10 Führungsnuten 15, 16 vorgesehen. Eine entsprechende Führungsnut 19 ist durchlaufend auch am der

Tischplattenverlängerung 10 gegenüberliegenden Ende der Tischplatte 3 und der Tischplattenverbreiterungen 7 vorgesehen. Diese Führungsnuten 15, 16 und 19 sind zur Tischfläche 13 hin, also nach oben offen, und sind jeweils als hinterschnittenes U- Profil ausgebildet, dessen einander gegenüberliegende Flanken 20 jeweils dachförmig nach außen ausgekerbt oder ausgewölbt, somit prismenförmig gestaltet sind, so dass sich auch für Führungsrollen 21 eine exakte Führung ergibt, wie sie beispielsweise an einer verfahrbaren Anschlagvorrichtung 22 vorgesehen sind, die in ihrer Winkellage zur Längsrichtung (Pfeil 18) einstellbar ist und in den Fig. 16 und 17 des Näheren dargestellt ist.

Der gehäuseartig ausgestaltete Unterbau 4 weist an seiner als Bedienseite ausgebildeten Stirnseite 23 eine Reihe von Bedienelementen auf, die mit 24 bis 28 bezeichnet sind und auf deren Funktion nachstehend noch näher eingegangen wird. Ferner ist der Unterbau 4 im Bereich der Stirnseite 23 auch mit einem Traggriff 29 versehen.

Die Tischplatte 3 des Sägetisches 2 ist, wie Fig. 4 und 5 veranschaulichen, zum Unterbau über Elastomerpuffer 30 schwimmend abgestützt, wobei in Längsrichtung 18 bevorzugt mehrere solcher Elastomerpuffer 30 beabstandet zueinander vorgesehen sind und insbesondere auch längs der in Querrichtung verlaufenden Stirnseiten des Unterbaus entsprechende elastische Abstützungen vorgesehen sind, so dass ungeachtet der schwimmenden, also beabstandeten Lagerung der Tischplatte 3 zum Unterbau 4 eine hinreichend stabile Lage für die Tischplatte 3 erreicht ist. Unterseitig zur Tischplatte 3 sind, was nicht näher dargestellt ist, in Längsrichtung 18 verlaufende Führungen vorgesehen, in denen ein Tragschlitten 31 über Führungsrollen 32 verfahrbar abgestützt ist.

Der Tragschlitten 31 weist, wie Fig. 10, teilweise auch Fig. 15 zeigen, brückenartige Gestaltung auf und die im Querschnitt bevorzugt prismatischen Führungsrollen 32 sind längs des Steges 33 angeordnet, der die quer zur Längsrichtung 18 liegenden Wangen 34, 35 verbindet.

Zwischen den Wangen 34, 35 liegt die Sägeeinheit, wobei deren den Motor umfassende Antriebseinheit 11 nur strichliert angedeutet und abtriebsseitig über sein Hubwerk, wie Fig. 6 und 7 im Weiteren veranschaulichen, mit einer Sägeblattaufnahme 36 verbunden ist, deren Antriebsschaft 37 einen Werkzeugschaft 38 führt. Der

Werkzeugschaft 38 trägt ein Spannkörpergehäuse 39, das vergrößert in Fig. 7 gezeigt ist und das den Befestigungsteil 40 des Sägeblattes 41 aufnimmt. Hierzu wird der Befestigungsteil 40 in den Schlitz 42 des Spannkörpergehäuses 39 eingesteckt und kommt hierbei mit seitlichen Ausformungen 48 zur Anlage an einem inneren Bund 43 des Spanngehäuses 39. In dieser Position erfolgt eine Fixierung durch einen bevorzugt spiraligen Spannexzenter 44, der axial im Spannkörpergehäuse 39 abgestützt ist und der über eine Spannschraube 45, mit Innensechskantkopf ausgebildet ist, in seiner das Sägeblatt 41 fixierenden Klemmlage zu arretieren ist.

Das Sägeblatt 41 durchstößt die Tischplatte 3 in dem über die Länge der Tischplatte 3 bis zum Deckel 58 durchlaufenden Sägeschlitz 46, wobei das Sägeblatt 41 die in Längsrichtung 18 des Sägetisches 2 verlaufende Sägeebene bestimmt, und der Antriebsteil mit der entsprechend der Sägefunktion hubbeweglichen Sägeblattaufnahme 36 im Wesentlichen in Erstreckungsrichtung der Sägeblattebene nach unten gegenüber der Tischebene abgesetzt im Bereich des Tragschlittens 31 liegt.

Der Tragschlitten 31 ist in den Fig. 10 und 11 in einer Endposition gezeigt, von der aus die Sägeeinheit, umfassend das Sägeblatt 41, den Motor und die zugehörigen Antriebsteile der Antriebseinheit 11, in Längsrichtung 18 gegen die bedienseitige

Stirnseite 23 verfahrbar sind, und zwar über eine am Tragschlitten 31 angreifende und über den Tragschlitten 31 geführte Zugschiene 47, die bedienseitig in einem Zuggriff 28 als Bedienelement endet.

Für das Sägeblatt 41 ist der Schnittwinkel, also die Winkellage zur Tischfläche 13 einstellbar, und hierzu ist die Sägeeinheit im Tragschlitten 31 verschwenkbar gelagert,

und zwar unter Bildung einer Schwenkachse 50, die durch die Schnittlinie zwischen der Tischfläche 13 und der Ebene des Sägeblattes 41 bestimmt ist, wobei die Schwenkachse 50 bevorzugt derartig festgelegt ist, dass sie, wie in Fig. 12 durch den Pfeil 49 verdeutlicht, mit einer Flanke des Sägeblattes 41 zusammenfällt, gegebenenfalls auch in einer den Querschnitt des Sägeblattes 41 schneidenden Ebene verläuft. Zur Realisierung einer solchen Schwenkachse ist die Sägeeinheit längs einer Führungsbahn 51 in den Wangen 34, 35 verfahrbar, deren Mittelpunkt durch die Schwenkachse 50 bestimmt ist, und es ist der Sägeeinheit gegenüberliegend zumindest zu einer der Wangen 34, 35 ein zur Führungsbahn 51 konzentrisches Zahnkranzsegment 52 zugeordnet, das sich mit seinem verzahnten Bereich über einen Bogen erstreckt, der in allen einstellbaren Winkellagen mit zumindest einem Stellrad 53 mit zur jeweiligen Wange 34 bzw. 35 fester Drehachse kämmt. Im Ausführungsbeispiel sind in Umfangsrichtung des Zahnkranzsegmentes 52 und entsprechender Weise in Umfangsrichtung der Führungsbahn 51 beabstandet angeordnete Stellräder 53 vorgesehen. Das Zahnkranzsegment 52 weist eine Bogenlänge auf, bei der zumindest jeweils eines dieser Stellräder 53 mit dem Zahnkranzsegment 52 kämmt, so dass das Zahnsegment 52 verhältnismäßig kurz ausgebildet werden kann. Im Ausführungsbeispiel sind durch Schwenken der Sägeeinheit mit der in Querrichtung schlanken Antriebseinheit 11, die sich im Wesentlichen in Richtung der Sägeblattebene längs der Tischplatte 3 und/oder nach unten erstreckt und dadurch große

Schwenkwinkel nach beiden Seiten ermöglicht, Schnittwinkel bis in die Größenordnung von 45° möglich.

Die Stellräder 53 sind im Hinblick auf die Längsverschieblichkeit des Tragschlittens 31 axial zu den jeweiligen Wangen 34 bzw. 35 festgelegt und drehfest jeweils mit einer Unrundwelle 54 verbunden, die sich in Längsrichtung 18 erstreckt und die bei axial lagefester Abstützung zum Unterbau 4 unabhängig von der jeweiligen Längslage des Tragschlittens 31 die Einstellung der Winkellage des Sägeblattes 41 über eines der Bedienelemente ermöglicht, nämlich über die als Drehgriff 26 ausgebildete Handhabe, die koaxial zu einem Zahnrad 55 liegt, das über eine schlupffreie Antriebsverbindung 79 mit den Wellen 54 verbunden ist. Die schlupffreie Antriebsverbindung 79 ist, wie insbesondere Fig. 13 veranschaulicht, als formschlüssig arbeitende Riemenverbindung gestaltet, insbesondere als Zahnriemenverbindung, deren Riemen korrespondierend zum Zahnrad 55 über zu den Unrundwellen 54 drehfeste Umlenkräder 56 geführt ist. Bei 80 ist eine Riemenspanneinrichtung angedeutet.

Mit dem als Handhabe 26 dienenden Drehgriff, bzw. mit dem Zahnrad 55 ist ferner, wie wiederum Fig. 13 veranschaulicht, eine Winkelskala 57 drehbar verbunden, die über ein seitens des Bedientableaus vorgesehenes Schauglas 27 ablesbar ist, wozu das Schauglas 27 in axialer überdeckung zur Winkelskala 57 liegt.

Am Bedientableau ist ferner ein Ein-Ausschalter 24 sowie eine Stelleinrichtung 25 vorgesehen, die bei Ausbildung der Sägeeinheit als Hubsäge als Pendelhubsäge der Einstellung der Pendelung dient.

In der Tischplatte 3 ist überdeckend zur Antriebseinheit 11 der Sägeeinheit in der in Fig. 1 dargestellten Endlage im Durchstoßbereich des Sägeblattes 41 ein einen Teil der Tischfläche 13 bildender Deckel 58 vorgesehen, der einen Ausschnitt in der Tischplatte 3 überdeckt und über den der Zugriff auf das Spannkörpergehäuse 39 möglich ist, gegenüber dem das Sägeblatt 41 über den Spannexzenter 44 festgelegt wird. Damit muss lediglich der Deckel 58 geöffnet werden, um ein Sägeblatt 41 gegen ein anderes entsprechendes Werkzeug auszutauschen, wobei die Spannschraube 45 im unmittelbaren Zugriffsbereich über den vom Deckel 58 abgedeckten Ausschnitt der Tischplatte 3 liegt. Fig. 9 veranschaulicht die geöffnete Lage des Deckels 58, der zur Tischplatte 3 über ein Scharnier 59 festgelegt ist, wobei die Achse des Scharniers 59 unterhalb der Tischfläche 13 liegt und das Scharnier 59, ähnlich Tankdeckeln bei Fahrzeugen, bezogen auf die Längserstreckung des geschlossenen Deckels 58 außermittig im Bereich des Endes des Deckels 58 liegt, das bei geöffnetem Deckel 58 unter die Tischebene eintaucht.

Die Zugriffssituation auf das Spannkörpergehäuse 39 und die Spannschraube 45 bei geöffnetem Deckel 58 veranschaulicht des Weiteren Fig. 8, wobei hier auch angedeutet ist, dass zur Querführung des Sägeblattes 41 in dessen Pendelbereich eine Gleitführung, beispielsweise über ein- oder beidseitig angeordnete Keramikelemente 60 vorgesehen werden kann, die bei geöffnetem Deckel 58 leicht ausgetauscht werden können, so dass der Deckel 58 praktisch als Wartungsklappe zu sehen ist.

Fig. 14 veranschaulicht darüber hinaus in Verbindung mit Fig. 15, dass im Bereich des Deckels 58, als Abschirmung für die darunter liegenden Antriebsteile der Sägeeinheit eine Staubfangschale 61 vorgesehen werden kann, die mit einem

Staubabsauganschluss 62 in Verbindung steht, der der von der Bedienseite

abgelegenen Wange 35 des Tagschlittens 31 zugeordnet ist und der über einen Verbindungsschlauch mit einer dem Unterbau 4 gegenüberliegend zur Bedienseite zugeordneten Gleitmanschette 63 verbunden ist, so dass mit der erfindungsgemäßen Unterflursäge auch ein für die Umgebung weitgehend staubfreies Arbeiten möglich ist.

Eine erfindungsgemäß zweckmäßige Ausgestaltung der Anschlagvorrichtung 22, die über die Führungsrollen 21 in jeweils einer der in Längsrichtung verlaufenden Führungsnuten 15, 16 der Tischplatte 3, gegebenenfalls aber auch in der quer verlaufenden Führungsnut 19 verschieblich abgestützt ist, ist in den Fig. 16 und 17 dargestellt.

Die Anschlagvorrichtung 22 weist einen winkelförmigen Anschlagträger 64 auf, dessen Schenkel 65, 66 zueinander um eine Achse 67 verschwenkbar sind, die zur Tischfläche 13 senkrecht steht. Verbunden sind die Schenkel 65, 66 im Bereich ihrer freien Enden über einen flachen Ringabschnitt 68, der einen zur Achse 67 konzentrischen Führungsschlitz 69 aufweist, der von einer Spanneinrichtung 70 durchsetzt ist, die den Ringabschnitt 68 mit dem Schenkel 66 verbindet, an dem die Führungsrollen 21 vorgesehen sind. Die Spanneinrichtung 70 ist bevorzugt als Exzenterspanneinrichtung ausgebildet. Ferner ist eine Spanneinrichtung 71 vorgesehen, über die der die Führungsrollen 21 tragende Schenkel 66 im Bereich der die Führungsrollen 21 aufnehmenden Führungsnut 15 bzw. 16 gegen die Tischplatte 3 verspannbar ist.

Am Schenkel 65 ist im Ausführungsbeispiel über eine Schiebeführung 72 längsverstellbar eine Anschlagschiene 73 befestigt, und zwar in ihrer jeweiligen

Längslage zum Schenkel 65 über eine Spanneinrichtung 74 verriegelbar, wobei auch diese Spanneinrichtung 74 bevorzugt als Exzenterspanneinrichtung ausgebildet ist, die im Bereich der Schiebeführung 72 die Anschlagschiene 73 gegen den Schenkel 65 verspannt. Auf der Anschlagschiene 73 ist ein Reiter 75 verstellbar geführt.

Bevorzugt sind beide Schenkel 65, 66 so ausgebildet, dass die Anschlagschiene 73 wahlweise an dem einen oder dem anderen der Schenkel 65, 66 angebracht werden kann, wobei aus Fig. 16 ersichtlich ist, dass die Schenkel, wie für den Schenkel 66 gezeigt, mit zapfenartigen, in die Schiebeführung eingreifenden Ansätzen 76 versehen sind, zwischen denen die Durchtrittsöffnung 77 für die Spanneinrichtung 74 liegt.




 
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