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Title:
STATOR CORE FOR A STATOR OF AN ELECTRONICALLY COMMUTED MOTOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/224885
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a stator core (140) for a stator of an electronically commuted motor, having a plurality of ring-shaped blades and a plurality of ring segment-shaped blades, interconnected by associated fastening portions (230), the stator core (140) having a plurality of stator teeth (211, 212) and a connecting portion (220) being formed between two stator teeth (211, 212) that are adjacent in the circumferential direction (203) of the stator core (140), said connecting portion (220) being associated with a tapered region (310) with reduced dimensions.

Inventors:
EVANS STEVEN ANDREW (DE)
NEUBAUER ACHIM (DE)
HEYDER MARTIN (DE)
KOENIG TILO (DE)
Application Number:
PCT/EP2020/059526
Publication Date:
November 12, 2020
Filing Date:
April 03, 2020
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
International Classes:
H02K1/14
Foreign References:
DE102009056647A12011-06-09
DE102016201967A12017-08-10
JPS63174531A1988-07-19
US6225725B12001-05-01
EP3435521A12019-01-30
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Claims:
Ansprüche

1. Statorkern (140) für einen Stator (120) eines elektronisch kommutierten Mo tors (100), mit einer Mehrzahl von ringförmigen Lamellen (251) und einer Mehrzahl von ringsegmentförmigen Lamellen (252), die über zugeordnete Befestigungsabschnitte (230) miteinander verbunden sind, wobei der Stator kern (140) eine Mehrzahl (210) von Statorzähnen (211-219) aufweist, und wobei zwischen zwei in Umfangsrichtung (203) des Statorkerns (140) be nachbarten Statorzähnen (211 , 212) ein Verbindungsabschnitt (220) ausge bildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass dem Verbindungsabschnitt (220) ein verjüngter Bereich (310) zugeordnet ist, der reduzierte Abmessungen aufweist.

2. Statorkern nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der verjüngte Bereich (310) in Umfangsrichtung (203) des Statorkerns (140) eine Länge (L) von mindestens 0,5mm aufweist.

3. Statorkern nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der ver jüngte Bereich (310) durch zumindest eine Ausnehmung (222), die an einem Innenumfang (303) und/oder einem Außenumfang (302) des Verbindungs abschnitts (220) vorgesehen ist, ausgebildet ist.

4. Statorkern nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass der verjüngte Bereich (310) mittig oder außermittig zwischen einem Innenumfang (303) und einem Außenumfang (302) des Verbindungs abschnitts (220) angeordnet ist.

5. Statorkern nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass der verjüngte Bereich (310) in Umfangsrichtung (203) des Statorkerns (140) mittig zwischen zwei benachbarten Statorzähnen (211 , 212) angeordnet ist.

6. Statorkern nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass ein entsprechender Querschnitt des verjüngten Bereichs (310) eine kleinstmögliche stanzbare Verbindungsabschnittsbreite (B) in Ab hängigkeit von einer jeweils vorgegebenen Lamellendicke (LD) aufweist.

7. Statorkern nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass an beiden axialen Enden (201 , 202) des Statorkerns (140) jeweils ein Randlamellenabschnitt (802, 808) angeordnet ist und zwischen den Randlamellenabschnitten (802, 808) zumindest zwei verbindungsab schnittsfreie Bereiche (803, 805, 807) angeordnet sind, wobei die zumindest zwei verbindungsabschnittsfreien Bereiche (803, 805, 807) durch einen Zwi schenbereich (804, 806) unterteilt sind.

8. Statorkern nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster und zweiter verbindungsabschnittsfreier Bereich (803, 807) durch eine erste An zahl von ringsegmentförmigen Lamellen (821-833, 861-873) der Mehrzahl von ringsegmentförmigen Lamellen (252) gebildet werden und ein dritter verbindungsabschnittsfreier Bereich (805) durch eine zweite Anzahl von ringsegmentförmigen Lamellen (841-854) der Mehrzahl von ringseg mentförmigen Lamellen (252) gebildet wird, die größer als die erste Anzahl von ringsegmentförmigen Lamellen (821-833, 861-873) ist.

9. Statorkern nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die

Randlamellenabschnitte (802, 808) mindestens eine ringförmige Lamelle (811 , 812, 815, 816) der Mehrzahl von ringförmigen Lamellen (251) auf weisen und die Zwischenbereiche (804, 806) jeweils eine ringförmige Lamel le (813, 814) der Mehrzahl von ringförmigen Lamellen (251) aufweisen.

10. Statorkern nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass der Statorkern (140) an seinen Statorzähnen (211-219) je weils zwei Befestigungsabschnitte (230) aufweist, wobei ein erster Befesti gungsabschnitt (231) im Bereich eines Außenumfangs (205) des Statorkerns (140) angeordnet ist und ein zweiter Befestigungsabschnitt (232) im Bereich eines Innenumfangs (206) des Statorkerns (140) angeordnet ist.

11. Statorkern nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Befesti gungsabschnitte (231 , 232) auf einer Mittelachse (702) des jeweiligen Statorzahns (211) angeordnet sind.

12. Elektronisch kommutierter Motor (100) mit einem Rotor (130) und einem Sta tor (120), dadurch gekennzeichnet, dass der Stator (120) einen Statorkern (140) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche aufweist.

Description:
Beschreibung

Titel

Statorkern für einen Stator eines elektronisch kommutierten Motors

Stand der Technik

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Statorkern für einen Stator eines elektro nisch kommutierten Motors, mit einer Mehrzahl von ringförmigen Lamellen und einer Mehrzahl von ringsegmentförmigen Lamellen, die über zugeordnete Befes tigungsabschnitte miteinander verbunden sind, wobei der Statorkern eine Mehr zahl von Statorzähnen aufweist, und wobei zwischen zwei in Umfangsrichtung des Statorkerns benachbarten Statorzähnen ein Verbindungsabschnitt ausgebil det ist.

Aus dem Stand der Technik ist ein derartiger Statorkern eines Stators bekannt, der zur Verwendung in einem elektronisch kommutierten Motor vorgesehen ist. Der Statorkern weist eine Mehrzahl von ringförmigen Lamellen und eine Mehr zahl von ringsegmentförmigen Lamellen auf, die über zugeordnete Befestigungs abschnitte miteinander verbunden sind. Des Weiteren weist der Statorkern eine Mehrzahl von Statorzähnen auf, wobei zwischen zwei in Umfangsrichtung des Statorkerns benachbarten Statorzähnen ein Verbindungsabschnitt ausgebildet ist.

Offenbarung der Erfindung

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Statorkern für einen Stator eines elektro nisch kommutierten Motors, mit einer Mehrzahl von ringförmigen Lamellen und einer Mehrzahl von ringsegmentförmigen Lamellen, die über zugeordnete Befes tigungsabschnitte miteinander verbunden sind, wobei der Statorkern eine Mehr zahl von Statorzähnen aufweist, und wobei zwischen zwei in Umfangsrichtung des Statorkerns benachbarten Statorzähnen ein Verbindungsabschnitt ausge- bildet ist. Dem Verbindungsabschnitt ist ein verjüngter Bereich zugeordnet, der reduzierte Abmessungen aufweist.

Die Erfindung ermöglicht somit die Bereitstellung eines Statorkerns, bei dem durch den verjüngten Bereich des Verbindungsabschnitts eine Verbesserung der Flussführungs-Eigenschaften des Stators ermöglicht werden kann. Hierbei kön nen annähernd Flussführungs-Eigenschaften eines Vollschnitt-Stators erreicht werden, wobei vorteilhafterweise ein hoher Kupfer-Füllfaktor eines mehrteiligen Stators bereitgestellt werden kann.

Vorzugsweise weist der verjüngte Bereich in Umfangsrichtung des Statorkerns eine Länge von mindestens 0,5mm auf. Somit kann sicher und zuverlässig eine Sättigung an dem verjüngten Bereich erreicht werden, der zumindest annähernd eine Flussbarriere ausbildet.

Bevorzugt ist der verjüngte Bereich durch zumindest eine Ausnehmung, die an einem Innenumfang und/oder einem Außenumfang des Verbindungsabschnitts vorgesehen ist, ausgebildet. Somit kann der verjüngte Bereich auf einfache Art und Weise ausgebildet werden.

Der verjüngte Bereich ist vorzugsweise mittig oder außermittig zwischen einem Innenumfang und einem Außenumfang des Verbindungsabschnitts angeordnet. Somit kann eine anwendungsspezifische Anordnung des verjüngten Bereichs ermöglicht werden.

Gemäß einer Ausführungsform ist der verjüngte Bereich in Umfangsrichtung des Statorkerns mittig zwischen zwei benachbarten Statorzähnen angeordnet. Somit kann eine einfache und unkomplizierte Anordnung des verjüngten Bereichs er möglicht werden.

Vorzugsweise weist ein entsprechender Querschnitt des verjüngten Bereichs ei ne kleinstmögliche stanzbare Verbindungsabschnittsbreite in Abhängigkeit von einer jeweils vorgegebenen Lamellendicke auf. Somit kann eine vergleichsweise hohe Verringerung des Flusses in den Verbindungsabschnitten ermöglicht wer den. Gemäß einer Ausführungsform ist an beiden axialen Enden des Statorkerns je weils ein Randlamellenabschnitt angeordnet und zwischen den Randlamellenab schnitten sind zumindest zwei verbindungsabschnittsfreie Bereiche angeordnet, wobei die zwei verbindungsabschnittsfreien Bereiche durch einen Zwischenbe reich unterteilt sind. Somit kann auf einfache Art und Weise eine alternative oder optionale Verringerung des Flusses in den Verbindungsabschnitten ermöglicht werden.

Bevorzugt werden ein erster und zweiter verbindungsabschnittsfreier Bereich durch eine erste Anzahl von ringsegmentförmigen Lamellen der Mehrzahl von ringsegmentförmigen Lamellen gebildet und ein dritter verbindungsabschnittsfrei er Bereich wird durch eine zweite Anzahl von ringsegmentförmigen Lamellen der Mehrzahl von ringsegmentförmigen Lamellen gebildet, die größer als die erste Anzahl von ringsegmentförmigen Lamellen ist. Somit kann ein Statorkern bereit gestellt werden, der in der axialen Richtung vergleichsweise wenig ringförmige Lamellen aufweist.

Die Randlamellenabschnitte weisen vorzugsweise mindestens eine ringförmige Lamelle der Mehrzahl von ringförmigen Lamellen auf und die Zwischenbereiche weisen jeweils eine ringförmige Lamelle der Mehrzahl von ringförmigen Lamellen auf. Somit kann einfach und unkompliziert eine geeignete Anzahl von ringförmi gen Lamellen bereitgestellt werden, die den parasitären Luftspalt zwischen dem Statorkern und dem Rückschlussring vergleichsweise klein halten können.

Gemäß einer Ausführungsform weist der Statorkern an seinen Statorzähnen je weils zwei Befestigungsabschnitte auf, wobei ein erster Befestigungsabschnitt im Bereich eines Außenumfangs des Statorkerns angeordnet ist und ein zweiter Be festigungsabschnitt im Bereich eines Innenumfangs des Statorkerns angeordnet ist. Somit können eine Auffächerung der einzelnen weitgehend verhindert wer den.

Vorzugsweise sind die Befestigungsabschnitte auf einer Mittelachse des jeweili gen Statorzahns angeordnet. Somit kann eine sichere und zuverlässige Anord nung der Befestigungsabschnitte ermöglicht werden. Darüber hinaus stellt die vorliegende Erfindung einen elektronisch kommutierten Motor mit einem Rotor und einem Stator bereit. Der Stator weist einen Statorkern gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche auf.

Die Erfindung ermöglicht dabei die Bereitstellung eines elektronisch kommutier ten Motors mit dem erfindungsgemäßen Statorkern, bei dem durch den verjüng ten Bereich des Verbindungsabschnitts eine Verbesserung der Flussführungs- Eigenschaften des Stators ermöglicht werden kann. Somit können Flussfüh- rungs-Eigenschaften eines Vollschnitt-Stators erreicht werden, wobei vorteilhaf terweise ein hoher Kupfer-Füllfaktor eines mehrteiligen Stators bereitgestellt wer den kann.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Die Erfindung ist anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbei spielen in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine schematische Querschnittsdarstellung eines elektronisch kommu tierten Motors mit einem Rotor und einem Stator,

Fig. 2 eine perspektivische Seitenansicht auf einen dem Stator von Fig. 1 zu geordneten Statorkern,

Fig. 3 eine Draufsicht auf einen dem Statorkern von Fig. 2 zugeordneten Ab schnitt mit einem Verbindungsbereich,

Fig. 4 eine Draufsicht auf einen dem Statorkern von Fig. 2 zugeordneten Ab schnitt mit einem alternativen Verbindungsbereich,

Fig. 5 eine Draufsicht auf einen weiteren Verbindungsbereich,

Fig. 6 eine Draufsicht auf einen alternativen Verbindungsbereich,

Fig. 7 eine Draufsicht auf einen dem Stator von Fig. 2 zugeordneten Stator zahn zur Verdeutlichung von Befestigungsabschnitten, und Fig. 8 eine Seitenansicht eines ausgewählten Bereichs des Statorkerns von Fig. 2.

Beschreibung der Ausführungsbeispiele

Fig. 1 zeigt einen beispielhaft als Innenläufer ausgebildeten, elektronisch kom- mutierten Motor 100. Der Motor 100 weist einen Rotor 130 mit einer Rotorachse 132 und einen Stator 120 mit einem Statorkern 140 auf. Der elektronisch kommu- tierte Motor 100 ist vorzugsweise rotationssymmetrisch zu der Rotorachse 132 aufgebaut. Der Statorkern 140 ist illustrativ und vorzugsweise zumindest ab schnittsweise mit einer Nutisolation 160 versehen, die bevorzugt mit einer Mehr zahl von hier nicht dargestellten Isolierkörpern realisiert ist. An der Nutisolation 160 ist illustrativ eine Statorwicklung 150 angeordnet.

Es sei darauf hingewiesen, dass die vorliegende Erfindung bei allen Topologien von permanentmagneterregten Synchronmotoren mit Stern-Rückschlusstechnik angewandt werden kann. Dabei kann die vorliegende Erfindung beispielhaft bei elektronisch kommutierten (EC-) Wischermotoren, -Sitzverstellungsmotoren, - Schiebedachmotoren, -Fensterhebermotoren, usw. angewandt werden. Es sei an dieser Stelle ferner darauf hingewiesen, dass der elektronisch kommutierte Motor 100 in Fig. 1 nur schematisch dargestellt ist, da der konstruktive Aufbau und die detaillierte Funktion eines derartigen Motors einem auf dem Gebiet der elektri schen Maschinen tätigen Fachmann hinreichend aus dem Stand der Technik ge läufig sind, sodass hier zwecks Knappheit und Einfachheit der Beschreibung auf eine eingehendere Beschreibung des elektronisch kommutierten Motors 100 ver zichtet wird.

Fig. 2 zeigt den Statorkern 140 von Fig. 1 , mit einem ersten und zweiten axialen Ende 201 , 202. Der Statorkern 140 verfügt über eine Mehrzahl 210 von Stator zähnen 211-219, hier lediglich beispielhaft über neun radial auswärts gerichtete Statorzähne 211-219. Die Statorzähne 211-219 sind dabei vorzugsweise in einer Umfangsrichtung 203 des Statorkerns 140 gleichmäßig zueinander beabstandet angeordnet.

Der Statorkern 140 ist vorzugsweise als Lamellenpaket 250, insbesondere als sternförmiges Lamellenpaket 250, mit einer Mehrzahl von Lamellen 251 , 252 ausgebildet. Hierbei weist der Statorkern 140 bzw. das Lamellenpaket 250 eine Mehrzahl von ringförmigen Lamellen 251 und eine Mehrzahl von ringseg mentförmigen Lamellen 252 auf. Bevorzugt bilden zumindest zwei ringseg mentförmige Lamellen 252 eine Einzellamelle des Lamellenpakets 250 aus. Da bei weisen die ringförmigen Lamellen 251 am Innendurchmesser eine geschlos sene Kontur auf und die ringsegmentförmigen Lamellen 252 einer Einzellamelle bilden eine offene Kontur mit zumindest einem offenen Bereich 260 aus. Deshalb werden die ringförmigen Lamellen 251 nachfolgend auch als„geschlossene La mellen 251“ und die ringsegmentförmigen Lamellen 252 bzw. die mindestens zwei ringsegmentförmigen Lamellen 252, die eine Einzellamelle ausbilden, auch als„offene Lamellen 252“ bezeichnet.

Bevorzugt sind die geschlossenen und offenen Lamellen 251 , 252 als Stanzteile ausgebildet. Dabei sind die geschlossenen und offenen Lamellen 251 , 252 vor zugsweise als Blechlamellen ausgebildet. Vorzugsweise weisen die geschlosse nen und offenen Lamellen 251 , 252 jeweils eine Lamellendicke LD auf. Die La mellendicke LD beträgt bevorzugt 0,5mm.

Des Weiteren sind die offenen und geschlossenen Lamellen 251 , 252 über zu geordnete Befestigungsabschnitte 230 miteinander verbunden. Bevorzugt weist der Statorkern 140 an seinen Statorzähnen 211-219 jeweils zwei Befestigungs abschnitte 230 auf. Dabei ist ein erster Befestigungsabschnitt 231 im Bereich ei nes Außenumfangs 205 des Statorkerns 140 angeordnet und ein zweiter Befes tigungsabschnitt 232 ist im Bereich eines Innenumfangs 206 des Statorkerns 140 angeordnet. Die Befestigungsabschnitte 230, bzw. der erste und zweite Befesti gungsabschnitt 231 , 232, sind vorzugsweise als Verknüpfungspunkte bzw. soge nannte Interlockings ausgebildet. Die Befestigungsabschnitte 230 bzw. Interlo- ckings werden vorzugsweise jeweils als Einprägung an einem axialen Ende 201 , 202 des Statorkerns 140 auf den jeweiligen Statorzähnen 211-219 ausgebildet. Bevorzugt sind die Befestigungsabschnitte 230 zumindest abschnittsweise rund.

Zwischen zwei in Umfangsrichtung 203 des Statorkerns 140 benachbarten Statorzähnen 211 , 212 ist bevorzugt jeweils ein Verbindungsabschnitt 220 aus gebildet. Vorzugsweise ist dem Verbindungsabschnitt 220 ein verjüngter Bereich (310 in Fig. 3) zugeordnet, der reduzierte Abmessungen aufweist. Der verjüngte Bereich (310 in Fig. 3) ist bevorzugt durch zumindest eine Ausnehmung 222 ausgebildet. In Fig. 2 ist die Ausnehmung 222 beispielhaft am Innenumfang 206 des Statorkerns 140 angeordnet.

Darüber hinaus weisen die Statorzähne 211-219 jeweils an ihrem Außenumfang vorzugsweise eine Ausnehmung 270 auf. Die Ausnehmung 270 ist bevorzugt zur Anordnung des Statorkerns 140 in einem Rückschlussring vorgesehen. Des Wei teren ist illustrativ und beispielhaft am zweiten axialen Ende 202 eine Markierung 240 zur Erkennung einer Einbaurichtung des Statorkerns 140 angeordnet. Be vorzugt ist die Markierung 240 im Bereich eines Statorzahns oder an jedem Statorzahn 210 angeordnet. Hierbei ist die Markierung 240 beispielhaft an fünf Lamellen ausgebildet, insbesondere an den fünf äußeren, dem zweiten axialen Ende 202 zugewandten Lamellen. Darüber hinaus ist ein Bereich mit der Be zugsziffer 290 gekennzeichnet, der in Fig. 8 näher beschrieben wird.

Fig. 3 zeigt einen Ausschnitt des Statorkerns 140 von Fig. 1 und Fig. 2 zur Ver deutlichung des Verbindungsabschnitts 220 einer geschlossenen Lamelle 251. Dem Verbindungsabschnitt 220 ist bevorzugt mindestens ein verjüngter Bereich 310 zugeordnet, der reduzierte Abmessungen aufweist. Bevorzugt ist zwischen jedem Statorzahn 211-219, bzw. in jedem Verbindungsabschnitt 220, ein ver jüngter Bereich 310 ausgebildet. Dabei ist der mindestens eine verjüngte Bereich 310 mindestens einer, bevorzugt allen geschlossenen Lamellen 251 zugeordnet.

Dabei ist der verjüngte Bereich 310 durch zumindest eine Ausnehmung 222, die an einem Innenumfang 303 und/oder einem Außenumfang 302 des Verbindungs abschnitts 220 vorgesehen ist, ausgebildet. Illustrativ ist in Fig. 3 die Ausneh mung 222 am Innenumfang 303 angeordnet. Des Weiteren ist der verjüngte Be reich 310 in Umfangsrichtung 203 des Statorkerns 140 mittig zwischen zwei be nachbarten Statorzähnen 211 , 212 angeordnet. Dabei weist die Ausnehmung 222 in Umfangsrichtung vorzugsweise eine Länge L von mindestens 0,3mm bis 0,5mm, bevorzugt 0,5mm, auf. Illustrativ und beispielhaft weist die Ausnehmung 222 eine Länge L von 1 ,0mm auf. Durch die Ausbildung des verjüngten Bereichs 310 kann sich eine Sättigung einstellen, die weitere Flüsse in diese verjüngten Bereiche 310 vermeidet. Der verjüngte Bereich 310 bildet dabei einen Kurz schlusssteg bzw. eine Kurzschlussbrücke aus. Illustrativ ist der verjüngte Bereich 310 in Fig. 3 in Umfangsrichtung 203 auf dem Verbindungsabschnitt 220 außermittig angeordnet, bzw. im Bereich des Außen umfangs 302. Darüber hinaus kann der verjüngte Bereich 310 auch mittig (vgl. Fig. 5) am Verbindungsabschnitt 220 angeordnet sein oder außermittig zwischen dem Innenumfang 303 und dem Außenumfang 302 des Verbindungsabschnitts 220 angeordnet sein. Hierbei kann der verjüngte Bereich 310 auch im Bereich des Innenumfangs 303 des Verbindungsabschnitts 220 angeordnet sein, wie in Fig. 4 gezeigt.

Bevorzugt weist ein entsprechender Querschnitt des verjüngten Bereichs 310 ei ne kleinstmögliche stanzbare Verbindungsabschnittsbreite B in Abhängigkeit von der jeweils vorgegebenen Lamellendicke LD in Fig. 2 auf. Dieser kleinste Quer schnitt orientiert sich vorzugsweise an der kleinsten technischen noch mit einer Hubzahl > 300Hub/min stanzbaren Stegbreite bzw. Breite des verjüngten Be reichs B in Abhängigkeit der Lamellendicke LD. Bevorzugt beträgt die Verbin dungsabschnittsbreite B 0,5mm. Vorzugsweise können die Ausnehmungen 222 gleichzeitig als Zentrier- bzw. Orientierungshilfe z.B. für ein Spannwerkzeug vom Innendurchmesser für die Montage oder das Wickeln der Motorwicklung genutzt werden.

Darüber hinaus verdeutlicht Fig. 3 die vorzugsweise zwei Befestigungsabschnitte 231 , 232, wobei der Befestigungsabschnitt 231 im Bereich des Außenumfangs 205 des Statorkerns 140 angeordnet ist und der Befestigungsabschnitt 232 im Bereich des Innenumfangs 206 des Statorkerns 140 angeordnet ist. Die Befesti gungsabschnitte 231 , 232 sind in Fig. 3 als Kreise ausgebildet.

Fig. 4 zeigt einen Ausschnitt des Statorkerns 140 von Fig. 1 bis Fig. 3 zur Ver deutlichung des Verbindungsabschnitts 220 einer geschlossenen Lamelle 251 , wobei der verjüngte Bereich 310 im Bereich des Innenumfangs 206 des Stator kerns 140 bzw. des Innenumfangs 303 des Verbindungsabschnitts 220 angeord net ist. Hierbei ist die Ausnehmung 222 im Vergleich zu Fig. 3 am Außenumfang 302 des Verbindungsbereichs 220 angeordnet.

Darüber hinaus ist jedem Statorzahn 211 , 212 nur ein Befestigungsabschnitt 230 bzw. 411 zugeordnet. Der Befestigungsabschnitt 411 weist dabei eine recht eckige Form auf. Dabei ist der Befestigungsabschnitt 411 vorzugsweise mittig zwischen dem Außen- und Innenumfang 205, 206 des Statorkerns 140 angeord net.

Fig. 5 zeigt einen alternativen Verbindungsabschnitt 220 mit zwei Ausnehmun gen 222. Dabei ist eine Ausnehmung 511 am Innenumfang 303 des Verbin dungsabschnitts 220 und eine Ausnehmung 512 am Außenumfang 302 des Ver bindungsabschnitts 220 angeordnet. Die beiden Ausnehmungen 511 , 512 sind dabei gegenüberliegend zueinander angeordnet und bilden den verjüngten Be reich 310 aus. Vorzugsweise sind die beiden Ausnehmungen 511 , 512 analog zu den Ausnehmungen 222 ausgebildet. Dadurch ist der verjüngte Bereich 310 mittig im Verbindungsabschnitt 220 angeordnet.

Fig. 6 zeigt den Verbindungsabschnitt 220 von Fig. 5 mit zwei Ausnehmungen 222 gemäß einer beispielhaften Variante. Dabei ist wiederum eine Ausnehmung

611 am Innenumfang 303 des Verbindungsabschnitts 220 und eine Ausnehmung

612 am Außenumfang 302 des Verbindungsabschnitts 220 angeordnet. Die bei den Ausnehmungen 611 , 612 sind dabei ebenfalls gegenüberliegend zueinander angeordnet und bilden den verjüngten Bereich 310 aus. Vorzugsweise weist die Ausnehmung 611 eine Tiefe T 1 und die Ausnehmung 612 weist eine Tiefe T2 auf. Illustrativ und vorzugsweise ist hierbei im Gegensatz zu Fig. 5 jedoch die Tiefe T 1 größer als die Tiefe T2, wodurch eine außermittige Anordnung des ver jüngten Bereichs 310 erfolgt. Illustrativ ist der verjüngte Bereich 310 näher am Außenumfang 302 des Verbindungsabschnitts 220. Es wird jedoch darauf hin gewiesen, dass die Tiefe T2 auch größer als die Tiefe T1 sein kann, wodurch der verjüngte Bereich 310 näher am Innenumfang 303 des Verbindungsabschnitts 220 angeordnet sein kann.

Darüber hinaus wird darauf hingewiesen, dass die in Fig. 3 bis Fig. 6 beschrie benen Verbindungsabschnitte 220 auch miteinander kombinierbar sind. So kann eine geschlossene Lamelle 251 zwischen zwei benachbarten Statorzähnen bei spielhaft den Verbindungsabschnitt 220 von Fig. 3 aufweisen und zwischen zwei anderen benachbarten Statorzähnen den Verbindungsabschnitt 220 von Fig. 4, Fig. 5 oder Fig. 6 aufweisen. Dabei kann in Umfangsrichtung 203 jeder Verbin dungsabschnitt 220 anders ausgebildet sein, d.h. gemäß einer Ausführungsform von Fig. 3 bis Fig. 6, oder in einer beliebigen Reihenfolge können Verbindungs- abschnitte 220 miteinander kombiniert sein. Darüber hinaus kann ein Verbin dungsabschnitt 220 auch mehrere verjüngte Bereiche 310 aufweisen.

Fig. 7 zeigt einen dem Statorkern 140 von Fig. 1 bis Fig. 4 zugeordneten Stator zahn 211 , der repräsentativ für alle dem Statorkern 140 zugeordneten Stator zähne 211-219 beschrieben wird. Dabei verdeutlicht Fig. 7 die Anordnung der Befestigungsabschnitte 231 , 232 auf dem repräsentativen Statorzahn 211.

Vorzugsweise sind die Befestigungsabschnitte 231 , 232 auf einer Mittelachse 702 des jeweiligen Statorzahns 211-219, illustrativ dem Statorzahn 211 , ange ordnet. Die vorzugsweise zwei Befestigungsabschnitte 231 , 232 weisen bevor zugt einen Durchmesser D auf. Bei einer Lamellendicke LD von 0,5mm beträgt der Durchmesser D vorzugsweise 1 ,0mm bis 1 ,5mm auf, bevorzugt 1 ,2mm.

Wie oben bereits erwähnt, ist der erste Befestigungsabschnitt 231 im Bereich des Außenumfangs 205 des Statorkerns 140 angeordnet und der zweite Befesti gungsabschnitt 232 ist im Bereich des Innenumfangs 206 des Statorkerns 140 angeordnet. Dabei ist der zweite Befestigungsabschnitt 232 in einem Abstand A2 vom Innenumfang 206 des Statorkerns 140 angeordnet. Der Abstand A2 ist da bei zwischen einem dem Innenumfang 206 zugewandten Ende des Befesti gungsabschnitt 232 und dem Innenumfang 206 ausgebildet. Der erste Befesti gungsabschnitt 231 ist in einem Abstand A1 von der Ausnehmung 270 angeord net. Dabei ist der Abstand A1 zwischen einem dem Innenumfang 206 zugewand ten Ende der Ausnehmung 270 und einem dem Außenumfang 205 zugewandten Ende des ersten Befestigungsabschnitts 231 angeordnet. Bevorzugt betragen die Abstände A1 , A2 bei einer Lamellendicke LD von 0,5mm mindestens 0,5mm bis 2mm. Durch die Anordnung der Befestigungsabschnitte 231 , 232 im Bereich des Außenumfangs 205 bzw. des Innenumfangs 206 wird der elektromagnetische Fluss am wenigsten gestört. Darüber hinaus kann eine Paketierung ermöglicht werden, bei der über die Befestigungsabschnitte 231 , 232 beim Zusammenbau des bewickelten Stators mit dem Rückschlussring der parasitäre Luftspalt zwi schen den einzelnen Lamellen ohne geschlossene Verbindungsabschnitte so ge ring wie möglich bleibt, da die Befestigungsabschnitte ein Auffächern verhindern.

Fig. 8 zeigt den Bereich 290 von Fig. 2 und verdeutlicht eine beispielhafte Anord nung der geschlossenen und offenen Lamellen 251 , 252. Vorzugsweise ist an beiden axialen Enden 201 , 202 des Statorkerns 140 jeweils ein Randlamellenab schnitt 802, 808 angeordnet und zwischen den Randlamellenabschnitten 802,

808 sind bevorzugt zumindest zwei verbindungsabschnittsfreie Bereiche 803,

805, 807 ausgebildet. Die zumindest zwei verbindungsabschnittsfreien Bereiche

803, 805, 807 sind vorzugsweise durch einen Zwischenbereich 804, 806 unter teilt. Illustrativ und beispielhaft sind drei verbindungsabschnittsfreie Bereiche 803, 805, 807 ausgebildet, die vorzugsweise jeweils durch einen Zwischenbereich

804, 806 unterteilt sind. Dabei wird ein erster und zweiter verbindungsabschnitts freier Bereich 803, 807 durch eine erste Anzahl von ringsegmentförmigen Lamel len 821-833 bzw. 861-873 der Mehrzahl von ringsegmentförmigen Lamellen 252 ausgebildet und ein dritter verbindungsabschnittsfreier Bereich 805 wird durch eine zweite Anzahl von ringsegmentförmigen Lamellen 841-854 der Mehrzahl von ringsegmentförmigen Lamellen 252 ausgebildet. Bevorzugt ist die zweite Mehrzahl von ringsegmentförmigen Lamellen 841-854 größer als die erste An zahl von ringsegmentförmigen Lamellen 821-833 bzw. 861-873.

Die Randlamellenabschnitte 802, 808 weisen bevorzugt mindestens eine ring förmige Lamelle 811 , 812, 815, 816 der Mehrzahl von ringförmigen Lamellen 251 auf. Illustrativ und vorzugsweise sind je zwei ringförmige Lamellen 811 , 812, 815, 816 der Mehrzahl von ringförmigen Lamellen 251 den Randlamellenabschnitten 802, 808 zugeordnet. Darüber hinaus weisen die Zwischenbereiche 804, 806 vorzugsweise jeweils eine ringförmige Lamelle 813, 814 der Mehrzahl von ring förmigen Lamellen 251 auf. Dabei unterteilt der Zwischenbereich 804 die beiden verbindungsabschnittsfreien Bereiche 803 und 805, und der Zwischenbereich 806 unterteilt die beiden verbindungsabschnittsfreien Bereiche 805 und 807. Hierbei sind bevorzugt möglichst wenige ringförmige Lamellen in der axialen Mit te des Statorkerns 140 angeordnet, jedoch zumindest so viele, dass der parasitä re Luftspalt zwischen dem Statorkern 140 und einem zugeordneten Rückschluss ring vergleichsweise klein bleibt. Bevorzugt ist die Zahl der ringsegmentförmigen Lamellen 252 bzw. eine axiale Länge aller lamellenfreien Bereiche 803, 805, 807 größer oder gleich 85% der axialen Länge des Statorkerns 140.

Die verbindungsabschnittsfreien Bereiche 803, 805, 807 bilden dabei jeweils eine Lücke 881-883 aus, wobei der verbindungsabschnittsfreie Bereich 803 eine Lü cke 881 ausbildet, der verbindungsabschnittsfreie Bereich 805 eine Lücke 882 und der verbindungsabschnittsfreie Bereich 807 eine Lücke 883. Vorzugsweise weisen die verbindungsabschnittsfreien Bereiche 803, 805, 807 jeweils mindes tens 5 Lamellen auf. Bei einem Statorkern 140 mit einem Außendurchmesser von 42,84mm weisen die verbindungsabschnittsfreien Bereiche 803, 807 bzw. die erste Mehrzahl von ringsegmentförmigen Lamellen 821-833 bzw. 861-873 vorzugsweise 13 bis 15 Lamellen auf, und der verbindungsabschnittsfreie Be reich 805 bzw. die zweite Mehrzahl von ringsegmentförmigen Lamellen 841-854 weist bevorzugt 14 bis 16 Lamellen auf.

Es wird darauf hingewiesen, dass alle oben genannten Zahlenwerte lediglich bei- spielhaft sind und nicht als Einschränkung der Erfindung zu sehen sind. So kön nen die genannten Zahlenwerte auch beliebig abgewandelt werden.