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Title:
STATOR OF AN ELECTRIC MACHINE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2021/219293
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a stator of an electric machine, comprising: - a laminated stator core (3), which has a stator axis (2), comprises a plurality of stator teeth (5) and a plurality of stator slots (6) formed between the stator teeth (5), and is formed by a plurality of stacked stator laminations (4); and - electrical conductor elements (10), which run through the stator slots (6) of the laminated stator core (3) and are provided in order to form an electrical winding, more particularly a plug-in winding. In each of the stator slots (6), a slot insulator (11), more particularly a slot insulation paper, is provided in order to electrically insulate the conductor elements (10) from the laminated stator core (3). The stator laminations (4) each have a plurality of lamination teeth (7) and a lamination yoke (8), which connects the lamination teeth (7). The stator teeth (5) of the laminated stator core (3) are each formed by stacked lamination teeth (7) of the stator laminations (4). The stator is characterized in that, in the laminated stator core (3), at least one stator lamination (4) is provided which is rotated in the peripheral direction with respect to the stator axis (2), relative to other of the stator laminations (4) of the laminated stator core (3), such that, in each stator slot (6) of the laminated stator core (3), a lamination tooth portion (12) of one of the lamination teeth (7) of said stator lamination protrudes into the stator slot (6).

Inventors:
KUEHBACHER DANIEL (DE)
BENSING FELIX (DE)
Application Number:
PCT/EP2021/057218
Publication Date:
November 04, 2021
Filing Date:
March 22, 2021
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
International Classes:
H02K1/16; H02K15/02
Domestic Patent References:
WO2019142663A12019-07-25
Foreign References:
FR2494926A11982-05-28
US20110133580A12011-06-09
US20120256512A12012-10-11
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Claims:
Ansprüche

1. Stator einer elektrischen Maschine mit einem eine Statorachse (2) aufweisenden Statorblechpaket (3), das eine Vielzahl von Statorzähnen (5) und eine Vielzahl von zwischen den Statorzähnen (5) gebildeten Statornuten (6) umfasst und durch eine Vielzahl von gestapelten Statorlamellen (4) gebildet ist, und mit elektrischen Leiterelementen (10), die durch die Statornuten (6) des Statorblechpakets (3) verlaufen und zur Bildung einer elektrischen Wicklung, insbesondere einer Steckwicklung, vorgesehen sind, wobei in den Statornuten (6) jeweils eine

Nutisolation (11), insbesondere ein Nutisolationspapier, zur elektrischen Isolation der Leiterelemente (10) gegenüber dem Statorblechpaket (3) vorgesehen ist, wobei die Statorlamellen (4) jeweils eine Vielzahl von Lamellenzähnen (7) und jeweils ein die Lamellenzähne (7) verbindendes Lamellenjoch (8) aufweisen, wobei die Statorzähne (5) des Statorblechpakets (3) jeweils durch gestapelte

Lamellenzähne (7) der Statorlamellen (4) gebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass im Statorblechpaket (3) zumindest eine Statorlamelle (4) vorgesehen ist, die in Umfangsrichtung bezüglich der Statorachse (2) gegenüber anderen der Statorlamellen (4) des Statorblechpakets (3) derart verdreht ist, dass sie in jeder

Statornut (6) des Statorblechpakets (3) mit einem Lamellenzahnabschnitt (12) eines der Lamellenzähne (7) in die jeweilige Statornut (6) vorsteht.

2. Stator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweilige verdrehte Statorlamelle (4) in jeder Statornut (6) jeweils an einem der beiden die jeweilige

Statornut (6) begrenzenden Statorzähne (5) mit dem Lamellenzahnabschnitt (12) in die jeweilige Statornut (6) vorsteht und dass an dem anderen die jeweilige Statornut (6) begrenzenden Statorzahn (5) eine Vertiefung (13) mit einer dem vorstehenden Lamellenzahnabschnitt (12) entsprechenden Negativkontur gebildet ist.

3. Stator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Statorblechpaket (3) mehrere Statorlamellen (4) in Umfangsrichtung bezüglich der Statorachse (2) gegenüber anderen der Statorlamellen (4) des Statorblechpakets (3) verdreht sind, insbesondere in die gleiche Verdrehrichtung.

4. Stator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die mehreren verdrehten Statorlamellen (4) im Statorblechpaket (3) in mehreren voneinander beabstandeten Gruppen (14) von aneinanderliegenden Statorlamellen (4) angeordnet sind, wobei zwischen zwei Gruppen (14) von verdrehten Statorlamellen (4) jeweils eine oder mehrere nicht verdrehte Statorlamellen (4) liegen.

5. Stator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die mehreren verdrehten Statorlamellen (4) im Statorblechpaket (3) vereinzelt angeordnet sind, wobei zwischen zwei verdrehten Statorlamellen (4) jeweils eine oder mehrere nicht verdrehte Statorlamellen (4) liegen.

6. Stator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mehreren verdrehten Statorlamellen (4) des Statorblechpakets (3) alle um denselben Verdrehwinkel oder jeweils um einen unterschiedlichen, in axialer Richtung bezüglich der Statorachse (2) zunehmenden Verdrehwinkel verdreht sind.

7. Stator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mit den Leiterelementen (10) versehenen Statornuten (6) Hohlräume (9) aufweisen, die zumindest teilweise mit einem Imprägniermittel (16) befüllt sind.

8. Stator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiterelemente (10) jeweils einen viereckigen, insbesondere rechteckigen, Querschnitt aufweisen und als Hairpin oder als I-Pin ausgebildet sind.

9. Elektrische Maschine mit einem Stator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Statorlamellen (4) des Statorblechpaketes (3) miteinander gefügt, insbesondere verschweißt, sind und/oder am Außenumfang mit einem Statorgehäuse (20) einen Pressverband bilden, und/oder in axialer Richtung bezüglich der Statorachse (2) zwischen zwei Lagerschilden des Statorgehäuses (20) eingespannt sind. 10. Verfahren zur Herstellung des Stators (1) oder der elektrischen Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, umfassend die Schritte: a. Stapeln der Statorlamellen (4) zu einem Statorblechpaket (3), b. insbesondere Einführen der Nutisolation (11) in die Statornuten (6), c. Einführen der Leiterelemente (10) in die jeweiligen Statornuten (6), d. Fixieren der Statorlamellen (4) des Statorblechpakets (3), insbesondere Fügen oder Verschweißen der Statorlamellen (4), dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Einführen der Leiterelemente (10) (Schritt c) und vor dem Fixieren der Statorlamellen (4) (Schritt d) zumindest eine Statorlamelle (4) des Statorblechpakets (3) in Umfangsrichtung bezüglich der Statorachse (2) gegenüber anderen der Statorlamellen (4) des Statorblechpakets (3) derart verdreht wird, dass diese in jeder Statornut (6) des Statorblechpakets (3) mit einem Lamellenzahnabschnitt (12) eines der Lamellenzähne (7) in die jeweilige Statornut (6) vorsteht.

Description:
Beschreibung

Titel Stator einer elektrischen Maschine

Stand der Technik

Die Erfindung geht aus von einem Stator einer elektrischen Maschine nach der Gattung des Anspruchs 1.

Es ist schon ein Stator einer elektrischen Maschine aus der US2012256512 Al bekannt, mit einem eine Statorachse aufweisenden Statorblechpaket, das eine Vielzahl von Statorzähnen und eine Vielzahl von zwischen den Statorzähnen gebildeten Statornuten umfasst und durch eine Vielzahl von gestapelten Statorlamellen gebildet ist, und mit elektrischen Leiterelementen, die durch die Statornuten des

Statorblechpakets verlaufen und zur Bildung einer elektrischen Wicklung, insbesondere einer Steckwicklung, vorgesehen sind, wobei in den Statornuten jeweils eine Nutisolation, insbesondere ein Nutisolationspapier, zur elektrischen Isolation der Leiterelemente gegenüber dem Statorblechpaket vorgesehen ist, wobei die Statorlamellen jeweils eine Vielzahl von Lamellenzähnen und jeweils ein die

Lamellenzähne verbindendes Lamellenjoch aufweisen, wobei die Statorzähne des Statorblechpakets jeweils durch gestapelte Lamellenzähne der Statorlamellen gebildet sind.

In den Statornuten stellt sich jeweils ein Spalt zwischen den Leiterelementen und dem Statorblechpaket bzw. zwischen den Leiterelementen und der jeweiligen Nutisolation ein, der u.a. abhängig ist von der Herstelltoleranz der Breite der Statornuten und der Herstelltoleranz der Breite der Leiterelemente. Dieser Spalt, der ein Luftspalt ist, ggf. gefüllt mit einem Imprägniermittel, verschlechtert den Wärmeübergang von den Leiterelementen auf das Statorblechpaket.

Vorteile der Erfindung

Der erfindungsgemäße Stator der elektrischen Maschine mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, dass der

Wärmeübergang von den Leiterelementen auf das Statorblechpaket und damit die Kühlung der elektrischen Wicklung verbessert wird. Infolgedessen kann die Leistung der elektrischen Maschine erhöht werden. Darüber hinaus wird auch die mechanische Fixierung der Leiterelemente in der Statornut verbessert, so dass in der Statornut eine Imprägnierung der Leiterelemente entfallen könnte. Weiterhin können die Herstelltoleranzen für die Statorlamellen und für die Leiterelemente aufgeweitet werden, so dass sich die Herstellkosten für den Stator verringern.

Diese Vorteile werden erfindungsgemäß erreicht, indem im Statorblechpaket zumindest eine Statorlamelle vorgesehen ist, die in Umfangsrichtung bezüglich der Statorachse gegenüber anderen der Statorlamellen des Statorblechpakets derart verdreht ist, dass sie in jeder Statornut des Statorblechpakets mit einem Lamellenzahnabschnitt eines der Lamellenzähne in die jeweilige Statornut vorsteht. Durch die vorstehenden Lamellenzahnabschnitte werden in den Statornuten vorstehende Rippen gebildet, die gar keinen oder nur noch einen kleinen Spalt zu den Leiterelementen aufweisen.

Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Hauptanspruch angegebenen Stators möglich.

Vorteilhaft ist, dass die jeweilige verdrehte Statorlamelle in jeder Statornut jeweils an einem der beiden die jeweilige Statornut begrenzenden Statorzähne mit dem Lamellenzahnabschnitt in die jeweilige Statornut vorsteht und dass an dem anderen die jeweilige Statornut begrenzenden Statorzahn eine Vertiefung mit einer dem vorstehenden Lamellenzahnabschnitt entsprechenden Negativkontur gebildet ist.

Besonders vorteilhaft ist, wenn im Statorblechpaket mehrere Statorlamellen in Umfangsrichtung bezüglich der Statorachse gegenüber anderen der Statorlamellen des Statorblechpakets verdreht sind, insbesondere in die gleiche Verdrehrichtung. Auf diese Weise werden der Wärmeübergang von den Leiterelementen auf das Statorblechpaket und auch die mechanische Fixierung der Leiterelemente in der jeweiligen Statornut noch weiter verbessert.

Weiterhin vorteilhaft ist, wenn die mehreren verdrehten Statorlamellen im Statorblechpaket in mehreren voneinander beabstandeten Gruppen von aneinanderliegenden Statorlamellen angeordnet sind, wobei zwischen zwei Gruppen von verdrehten Statorlamellen jeweils eine oder mehrere nicht verdrehte Statorlamellen liegen.

Nach einem ersten Ausführungsbeispiel sind die mehreren verdrehten Statorlamellen im Statorblechpaket in mehreren, voneinander beabstandeten Gruppen von aneinanderliegenden Statorlamellen angeordnet, wobei zwischen zwei Gruppen von verdrehten Statorlamellen jeweils eine oder mehrere nicht verdrehte Statorlamellen liegen.

Nach einem zweiten Ausführungsbeispiel sind die mehreren verdrehten Statorlamellen im Statorblechpaket vereinzelt angeordnet, wobei zwischen zwei verdrehten Statorlamellen jeweils eine oder mehrere nicht verdrehte Statorlamellen liegen.

Auch vorteilhaft ist, wenn die mehreren verdrehten Statorlamellen des Statorblechpakets alle um denselben Verdrehwinkel oder jeweils um einen unterschiedlichen, in axialer Richtung bezüglich der Statorachse zunehmenden Verdrehwinkel verdreht sind. Auf diese Weise wird entweder ein ungeschrägter Stator oder ein geschrägter Stator erreicht.

Des Weiteren vorteilhaft ist, wenn die mit den Leiterelementen versehenen Statornuten Hohlräume aufweisen, die zumindest teilweise mit einem Imprägniermittel befüllt sind.

Darüber hinaus vorteilhaft ist, wenn die Statorlamellen des Statorblechpaketes miteinander gefügt, insbesondere verschweißt, sind und/oder am Außenumfang mit einem Statorgehäuse der elektrischen Maschine einen Pressverband bilden, und/oder in axialer Richtung bezüglich der Statorachse zwischen zwei Lagerschilden der elektrischen Maschine eingespannt sind. Auf diese Weise werden die Statorlamellen des Statorblechpaketes in ihrer Lage fixiert.

Die Erfindung geht aus weiterhin aus von einem Verfahren zur Herstellung des Stators oder der elektrischen Maschine nach der Gattung des Anspruchs 10. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass nach dem Einführen der Leiterelemente und vor dem Fixieren der Statorlamellen zumindest eine Statorlamelle des Statorblechpakets in Umfangsrichtung bezüglich der Statorachse gegenüber anderen der Statorlamellen des Statorblechpakets derart verdreht wird, dass diese in jeder Statornut des Statorblechpakets mit einem Lamellenzahnabschnitt eines der Lamellenzähne in die jeweilige Statornut vorsteht. Zeichnung

Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung vereinfacht dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.

Fig.l zeigt einen erfindungsgemäßen Stator einer elektrischen Maschine,

Fig.2 eine Teilansicht des Stators nach Fig.l in einem unfertigen Zustand,

Fig.3 eine Schnittansicht eines Schnitts durch das unfertige Statorblechpaket entlang der Schnittlinie lll-lll in Fig.2,

Fig.4 eine Teilansicht eines ersten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Stators nach Fig.l,

Fig.5 eine Schnittansicht eines Schnitts durch das Statorblechpaket entlang der Schnittlinie V-V nach Fig.4,

Fig.6 eine Teilansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Stators nach Fig.l und

Fig.7 eine Schnittansicht eines Schnitts durch das Statorblechpaket entlang der Schnittlinie Vll-Vll nach Fig.6.

Beschreibung der Ausführungsbeispiele Fig.l zeigt einen erfindungsgemäßen Stator.

Der Stator 1 einer elektrischen Maschine umfasst zumindest ein Statorblechpaket 3, das aus einem Stapel von Statorlamellen 4 gebildet ist und eine Statorachse 2 hat. Der Stator 1 bzw. das Statorblechpaket 3 weist eine Vielzahl von Statorzähnen 5 und eine Vielzahl von zwischen den Statorzähnen 5 angeordneten Statornuten 6 auf. Dabei sind die Statornuten 6 jeweils zwischen zwei Statorzähnen 5 gebildet.

Die Statorlamellen 4 weisen jeweils eine Vielzahl von Lamellenzähnen 7 und jeweils ein Lamellenjoch 8 auf, das die Lamellenzähne 7 miteinander verbindet. Die Statorzähne 5 des Statorblechpakets 3 werden jeweils durch gestapelte Lamellenzähne 7 der Statorlamellen 4 gebildet. Fig.2 zeigt eine Teilansicht des Stators nach Fig.l in einem unfertigen Zustand, in dem die Statorlamellen 4 noch lose aufeinanderliegen und alle Lamellenzähne 7 eines jeden einzelnen Statorzahns 5 des Statorblechpakets 3 zueinander fluchtend angeordnet sind, wie in der Schnittansicht nach Fig.3 erkennbar.

Die Fig.3 zeigt eine Schnittansicht gemäß einem Schnitt durch das unfertige Statorblechpaket 3 entlang der Schnittlinie lll-lll in Fig.2.

Der Stator 1 umfasst weiterhin elektrische Leiterelemente 10, die durch die Statornuten 6 des Statorblechpakets 3 verlaufen und zur Bildung einer elektrischen Wicklung, beispielsweise einer Steckwicklung, vorgesehen sind. Die Leiterelemente 10 haben beispielsweise jeweils einen viereckigen, insbesondere rechteckigen, Querschnitt und sind beispielsweise als sogenannte Hairpins oder als sogenannte I-Pins ausgeführt.

In den Statornuten 6 ist beispielsweise jeweils eine Nutisolation 11, beispielsweise ein Nutisolationspapier, zur elektrischen Isolation der Leiterelemente 10 gegenüber dem Statorblechpaket 3 vorgesehen.

Die mit den Leiterelementen 10 versehenen Statornuten 6 weisen Hohlräume 9 auf, die im fertigen Zustand des Stators 1 zumindest teilweise mit einem Imprägniermittel 16 befüllt sein können.

Fig.4 zeigt eine Teilansicht eines ersten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Stators nach Fig.l.

Fig.5 zeigt eine Schnittansicht eines Schnitts durch das Statorblechpaket entlang der Schnittlinie V-V in Fig.4, wobei in der Schnittansicht ergänzend die Nutisolation 11 und eines der Leiterelemente 10 gezeigt ist.

Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass im Statorblechpaket 3 zumindest eine Statorlamelle 4 vorgesehen ist, die in Umfangsrichtung bezüglich der Statorachse 2 gegenüber anderen der Statorlamellen 4 des Statorblechpakets 3 derart verdreht ist, dass sie in jeder Statornut 6 des Statorblechpakets 3 mit einem Lamellenzahnabschnitt 12 eines der Lamellenzähne 7 in die jeweilige Statornut 6 vorsteht. Die jeweilige verdrehte Statorlamelle 4 steht in jeder Statornut 6 jeweils an einem der beiden die jeweilige Statornut 6 begrenzenden Statorzähne 5 mit dem Lamellenzahnabschnitt 12 in die jeweilige Statornut 6 vor und an dem anderen die jeweilige Statornut 6 begrenzenden Statorzahn 5 ist eine Vertiefung 13 mit einer dem vorstehenden Lamellenzahnabschnitt 12 entsprechenden Negativkontur gebildet.

Gemäß den Ausführungsbeispielen in Fig.4 bis Fig.7 sind im Statorblechpaket 3 mehrere Statorlamellen 4 in Umfangsrichtung bezüglich der Statorachse 2 gegenüber anderen der Statorlamellen 4 des Statorblechpakets 3 verdreht, beispielsweise in die gleiche Verdrehrichtung.

Nach dem ersten Ausführungsbeispiel nach Fig.4 und Fig.5 sind die mehreren verdrehten Statorlamellen 4 im Statorblechpaket 3 in mehreren voneinander beabstandeten Gruppen 14 von aneinanderliegenden Statorlamellen 4 angeordnet, wobei zwischen zwei Gruppen 14 von verdrehten Statorlamellen 4 jeweils eine oder mehrere nicht verdrehte Statorlamellen 4 liegen.

Fig.6 zeigt eine Teilansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Stators nach Fig.l.

Fig.7 zeigt eine Schnittansicht eines Schnitts durch das Statorblechpaket entlang der Schnittlinie Vll-Vll in Fig.6, wobei in der Schnittansicht ergänzend die Nutisolation 11 und eines der Leiterelemente 10 gezeigt ist.

Nach dem zweiten Ausführungsbeispiel sind die mehreren verdrehten Statorlamellen 4 im Statorblechpaket 3 vereinzelt angeordnet, wobei zwischen zwei verdrehten Statorlamellen 4 jeweils eine oder mehrere nicht verdrehte Statorlamellen 4 liegen.

Die mehreren verdrehten Statorlamellen 4 des Statorblechpakets 3 sind beispielsweise alle um denselben Verdrehwinkel verdreht. Zur Erzielung eines geschrägten Stators 1 können die mehreren verdrehten Statorlamellen 4 des Statorblechpakets 3 alternativ auch jeweils um einen unterschiedlichen, in axialer Richtung bezüglich der Statorachse 2 zunehmenden Verdrehwinkel verdreht sein.

Zur Herstellung des erfindungsgemäßen Stators 1 werden die folgenden Schritte durchgeführt: a. Stapeln der Statorlamellen 4 zu einem Statorblech paket 3, b. Optional Einführen der Nutisolation 11 in die Statornuten 6, c. Einführen der Leiterelemente 10 in die jeweiligen Statornuten 6, d. Fixieren der Statorlamellen 4 des Statorblechpakets 3, beispielsweise Fügen, insbesondere Verschweißen der Statorlamellen 4.

Erfindungsgemäß wird zeitlich betrachtet nach dem Einführen der Leiterelemente 10 (Schritt c) und vor dem Fixieren der Statorlamellen 4 (Schritt d) zumindest eine Statorlamelle 4, beispielsweise mehrere Statorlamellen 4, des Statorblechpakets 3 in Umfangsrichtung bezüglich der Statorachse 2 gegenüber anderen der Statorlamellen 4 des Statorblechpakets 3 derart verdreht, dass diese in jeder Statornut 6 des Statorblechpakets 3 mit einem Lamellenzahnabschnitt 12 eines der Lamellenzähne 7 in die jeweilige Statornut 6 vorsteht.