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Title:
STATOR FOR AN ELECTRIC MOTOR, AND ELECTRIC MOTOR COMPRISING SUCH A STATOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2024/028274
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a stator (1) for an electric motor (2), in particular for an external-rotor motor, comprising a stator unit (3), having a laminated core (7) encased at least partially by an insulator (6), and having a stator carrier (4) and a fixing plate (5), wherein the fixing plate (5) is arranged axially between the stator unit (3) and a radial section (4a) of the stator carrier (4) and is fastened on the stator carrier (4), wherein the insulator (6) has a main body (6a) from which substantially radially externally oriented winding carriers (6b) emanate, wherein a first form-fit element (8) is formed on at least one of the winding carriers (6b) and, in the mounted state of the stator (1), engages with a second form-fit element (9) formed on the fixing plate (5) in order to secure the stator unit (3) at least in the axial direction. The invention furthermore relates to an electric motor (2) comprising such a stator (1).

Inventors:
NEUMANN FINN (DE)
Application Number:
PCT/EP2023/071170
Publication Date:
February 08, 2024
Filing Date:
July 31, 2023
Export Citation:
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Assignee:
ZAHNRADFABRIK FRIEDRICHSHAFEN (DE)
International Classes:
H02K1/18
Foreign References:
DE102010050403A12011-05-12
DE102021109493A12021-10-21
US20200412196A12020-12-31
EP1298772B12006-01-18
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Claims:
ZF Friedrichshafen AG Akte 212789 Friedrichshafen 2022-08-01 Patentansprüche 1. Stator (1) für einen Elektromotor (2), insbesondere für einen Außenläufermotor, umfassend eine Statoreinheit (3), aufweisend ein wenigstens teilweise von einem Isolator (6) ummanteltes Blechpaket (7), einen Statorträger (4) sowie eine Fixierungs- platte (5), wobei die Fixierungsplatte (5) axial zwischen der Statoreinheit (3) und ei- nem radialen Abschnitt (4a) des Statorträgers (4) angeordnet und am Statorträger (4) befestigt ist, wobei der Isolator (6) einen Grundkörper (6a) aufweist, von dem im We- sentlichen radial nach außen gerichtete Wicklungsträger (6b) ausgehen, wobei an wenigstens einem der Wicklungsträger (6b) ein erstes Formschlusselement (8) ange- formt ist, das im montierten Zustand des Stators (1) mit einem an der Fixierungs- platte (5) angeformten, zweiten Formschlusselement (9) in Eingriff steht, um die Sta- toreinheit (3) zumindest in axialer Richtung zu sichern. 2. Stator (1) nach Anspruch 1, wobei das zumindest erste Formschlusselement (8) eine Hakenform aufweist. 3. Stator (1) nach Anspruch 1 oder 2, wobei das zumindest zweite Formschlussele- ment (9) eine Hakenform aufweist. 4. Stator (1) nach Anspruch 2 in Verbindung mit Anspruch 3, wobei das zumindest erste Formschlusselement (8) komplementär zum jeweiligen dazugehörigen zweiten Formschlusselement (9) ausgebildet ist. 5. Stator (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei am zumindest ersten Formschlusselement (8) ein drittes Formschlusselement (10) angeformt ist, das dazu eingerichtet ist, im montierten Zustand des Stators (1) in eine komplementär dazu ausgebildete Ausnehmung (11) am zweiten Formschlusselement (9) zur Anlage zu kommen, um die Statoreinheit (3) zumindest in radialer Richtung zu sichern. 6. Stator (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Isolator (6) aus Kunststoff ausgebildet ist. ZF Friedrichshafen AG Akte 212789 Friedrichshafen 2022-08-01 7. Stator (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Fixierungs- platte (5) aus Kunststoff ausgebildet ist. 8. Stator (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Fixierungs- platte (5) am Statorträger (4) verschraubt ist. 9. Stator (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Isolator (6) dem radialen Abschnitt (4a) des Statorträgers (4) zugewandt wenigstens eine erste An- schlagfläche (12) aufweist, die im montierten Zustand des Stators (1) an einer zwei- ten Anschlagfläche (13) am radialen Abschnitt (4a) des Statorträgers (4) zur Anlage kommt. 10. Stator (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei der Isolator (6) dem radialen Abschnitt (4a) des Statorträgers (4) zugewandt wenigstens ein Anschlagelement (14) aufweist, welches im montierten Zustand des Stators (1) an der zweiten Anschlagflä- che (13) des Statorträgers (4) zur Anlage kommt. 11. Stator (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Fixierungs- platte (5) ringscheibenförmig ausgebildet ist und einen wenigstens teilweise umlau- fenden Kragen (16) aufweist, an dem das zumindest zweite Formschlusselement (9) angeformt ist. 12. Stator (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei an mehreren Wick- lungsträgern (6b) des Isolators (6) jeweils ein erstes Formschlusselement (8) ange- formt ist, welches im montierten Zustand des Stators (1) mit jeweils einem dazugehö- rigen zweiten Formschlusselement (9) an der Fixierungsplatte (5) in Eingriff steht. 13. Elektromotor (2), umfassend einen Stator (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Stator (1) gehäusefest und räumlich innerhalb eines drehbar dazu angeordneten Rotors (15) angeordnet ist.
Description:
ZF Friedrichshafen AG Akte 212789 Friedrichshafen 2022-08-01 Stator für einen Elektromotor sowie Elektromotor, umfassend einen solchen Stator Die Erfindung betrifft einen Stator für einen Elektromotor, insbesondere für einen Au- ßenläufermotor. Außerdem betrifft die Erfindung einen Elektromotor, insbesondere einen Außenläufermotor, umfassend einen solchen Stator. Elektromotoren, die als Außenläufer-Gleichstrommotoren ausgebildet sind, weisen radial abstehende Anker auf. Aufgrund dieser Bauweise derartiger Gleichstrommoto- ren als Außenläufer können im Betrieb des Elektromotors Schwingungen im Stator auftreten, die in hörbare hohe Frequenzen resultieren. Es ist aus dem Stand der Technik bekannt, derartige Statoren zu vergießen, um das Schwingen der Anker zu reduzieren. Diese Methode stellt hohe Anforderungen an die Prozesssicherheit, ist kostenintensiv und, je nach Ausbildung des Elektromotors, gar nicht durchführbar. Zudem lässt sich der Elektromotor nach dem Vergießen nicht mehr demontieren, beispielsweise für eventuelle Instandhaltungsmaßnahmen, insbe- sondere Reparaturen. Aus der EP 1298772 B1 ist ein Außenläufermotor mit einem Stator und einem den Stator umschließenden Rotor bekannt. Mit einem zentrisch angeordneten Grundkör- per des Stators ist ein Lagertragrohr zur Befestigung eines Motorflansches verbun- den, das in seinem Inneren eine Welle des Rotors aufnimmt. Der zentrische Grund- körper des Stators und das Lagertragrohr sind einstückig ausgebildet. Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Stator für einen Elektro- motor, insbesondere für einen Außenläufermotor, weiterzuentwickeln, insbesondere eine Schwingungsanfälligkeit von Ankern des Stators zu reduzieren. Die Aufgabe wird gelöst durch einen Stator mit den Merkmalen des unabhängigen Patentan- spruchs 1 sowie durch einen Elektromotor mit den Merkmalen des Patentanspruchs 13. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der Unteransprüche, der fol- genden Beschreibung sowie der Figuren. ZF Friedrichshafen AG Akte 212789 Friedrichshafen 2022-08-01 Ein erfindungsgemäßer Stator für einen Elektromotor, insbesondere für einen Außen- läufermotor, umfasst eine Statoreinheit, aufweisend ein wenigstens teilweise von ei- nem Isolator ummanteltes Blechpaket, einen Statorträger sowie eine Fixierungs- platte, wobei die Fixierungsplatte axial zwischen der Statoreinheit und einem radialen Abschnitt des Statorträgers angeordnet und am Statorträger befestigt ist, wobei der Isolator einen Grundkörper aufweist, von dem im Wesentlichen radial nach außen gerichtete Wicklungsträger ausgehen, wobei an wenigstens einem der Wicklungsträ- ger ein erstes Formschlusselement angeformt ist, das im montierten Zustand des Stators mit einem an der Fixierungsplatte angeformten, zweiten Formschlusselement in Eingriff steht, um die Statoreinheit zumindest in axialer Richtung zu sichern. Mit anderen Worten wird über das jeweilige erste und zweite Formschlusselement ein Formschluss zwischen dem Isolator der Statoreinheit und der an der Statoreinheit befestigten Fixierungsplatte erzeugt. Die Statoreinheit ist derart aufgebaut, dass das Blechpaket von dem Material des Isolators ummantelt ist. Bevorzugt ist der Isolator aus Kunststoff ausgebildet, sodass das Blechpaket beispielsweise umspritzt sein kann. Um den Isolator, insbesondere um die Wicklungsträger des Isolators, sind die Windungen einer Wicklung gewickelt, die mit einer elektrischen Spannungsquelle verbunden ist. Unter einem Wicklungsträ- ger ist ein Anker des Stators bzw. der Statoreinheit zu verstehen, der von einem hül- senförmigen Abschnitt der Statoreinheit, insbesondere vom Isolator und vom Blech- paket, im Wesentlichen in radialer Richtung absteht. Der Statorträger umfasst neben dem radialen Abschnitt einen einteilig damit verbun- den axialen Abschnitt, auf den die Statoreinheit zusammen mit der Fixierungsplatte bei der Montage aufgefädelt wird. Während der Montage der Statoreinheit und der Fixierungsplatte werden zunächst die Statoreinheit und die Fixierungsplatte über das jeweilige erste und zweite Formschlusselement formschlüssig miteinander verbunden und dadurch zumindest in axialer Richtung gesichert. Im Anschluss werden die Sta- toreinheit und die Fixierungsplatte auf den axialen Abschnitt des Statorträgers aufge- schoben, und, je nach Anforderung, verpresst, verschraubt und/oder anderweitig da- ran fixiert. Darauffolgend wird die Fixierungsplatte am Statorträger befestigt. ZF Friedrichshafen AG Akte 212789 Friedrichshafen 2022-08-01 Durch den Formschluss zwischen dem jeweiligen ersten Formschlusselement und dem dazugehörigen zweiten Formschlusselement wird der jeweilige Wicklungsträger an der Fixierungsplatte vorgespannt und gedämpft. Mithin wird durch zusätzliche Kopplung bzw. Abstützung der Wicklungsträger an der Fixierungsplatte ein Schwin- gen und damit einhergehende störende Geräusche verhindert. Zudem wird eine wei- tere Verbindungsstelle zum Statorträger hergestellt, ohne die Bauweise und das Her- stellungsverfahren des Elektromotors bzw. der elektrischen Maschine zu beeinflus- sen. Nach einem Ausführungsbeispiel weist das zumindest erste Formschlusselement eine Hakenform auf. Damit kann das jeweilige erste Formschlusselement das dazu- gehörigen zweite Formschlusselement bei der Montage hintergreifen und so den Wicklungsträger an der Fixierungsplatte zumindest in axialer Richtung sichern. Das entsprechende zweite Formschlusselement kann als Rastabschnitt oder Hinterschnitt ausgebildet sein, in den das dazugehörige erste Formschlusselement eingreift bzw. bei der Montage eingeclipst wird. Alternativ oder ergänzend weist das zumindest zweite Formschlusselement eine Ha- kenform auf. Demnach kann für das zweite Formschlusselement das zum ersten Formschlusselement Gesagte gelten, wobei entsprechend das erste Formschlussele- ment als Rastabschnitt oder Hinterschnitt ausgebildet sein kann. Sofern sowohl das erste wie auch zweite Formschlusselemente eine Hakenform aufweisen, können die Formschlusselemente im montierten Zustand ineinandergehakt sein. Das jeweilige erste und zweite Formschlusselement ist derart ausgebildet, dass sie bei der Montage elastisch verformen und bei Erreichen der Endposition ineinander- clipsen bzw. -haken, um den Formschluss zu erzeugen. Dadurch ist eine prinzipiell lösbare Verbindung zwischen den Wicklungsträgern und der Fixierungsplatte gege- ben. In diesem Sinn ist das zumindest erste Formschlusselement komplementär zum jeweiligen dazugehörigen zweiten Formschlusselement ausgebildet. Das erste Form- schlusselement weist eine zum zweiten Formschlusselement komplementär ausge- bildete Hakenform auf. Entsprechend weist das zweite Formschlusselement eine zum ersten Formschlusselement komplementär ausgebildete Hakenform auf. Durch ZF Friedrichshafen AG Akte 212789 Friedrichshafen 2022-08-01 die Hakenform des jeweiligen Formschlusselements wird die axiale Sicherung der Statoreinheit an der Fixierungsplatte realisiert. Das jeweilige erste und zweite Form- schlusselement ist zur sicheren formschlüssigen Verbindung in axialer Richtung ins- besondere in Form von Widerhaken ausgebildet. Ein Vorteil des jeweiligen ersten und zweiten Formschlusselements ist ferner, dass sie den Isolator nicht wesentlich vergrößern, sodass die Wicklung des Stators in Seri- enfertigung unbeeinflusst stattfinden kann, was sich kostenneutral auf die Fertigung des Elektromotors auswirkt. Zudem sind keine neuartigen Maschinen oder Anpas- sungen an bereits vorhandenen oder bekannten Maschinen erforderlich, um die ein- zelnen Bauteile zu fertigen. Die Komplexität der Werkzeuge zur Herstellung, insbe- sondere zum Entformen des Isolators bzw. der Fixierungsplatte, bleibt unverändert. Vorzugsweise ist am zumindest ersten Formschlusselement ein drittes Formschlus- selement angeformt, das dazu eingerichtet ist, im montierten Zustand des Stators in eine komplementär dazu ausgebildete Ausnehmung am zweiten Formschlussele- ment zur Anlage zu kommen, um die Statoreinheit zumindest in radialer Richtung zu sichern. Das jeweilige dritte Formschlusselement ist bevorzugt eine keilförmige Aus- formung bzw. Erhebung bzw. Keil und die Ausnehmung ist entsprechend bevorzugt eine komplementär dazu ausgebildete Einkerbung, insbesondere eine keilförmige Einkerbung. Durch das dritte Formschlusselement und die Ausnehmung kann dadurch eine rotative Position der Statoreinheit relativ zur Fixierungsplatte definiert und bei der Montage des Stators eingehalten werden. Im montierten Zustand des Stators stellen das dritte Formschlusselement und die Ausnehmung sicher, dass sich die Statoreinheit nicht relativ zur Fixierungsplatte verdrehen kann. Durch den Form- schluss zwischen der keilförmigen Ausformung und der Fixierungsplatte wird somit neben der axialen Sicherung mittels des jeweiligen ersten und zweiten Formschlus- selements eine zusätzliche Abstützung in rotatorischer bzw. tangentialer Richtung des Elektromotors realisiert. Somit werden die Wicklungsträger bezogen auf eine Drehachse des Elektromotors sowohl in axialer als auch rotatorischer bzw. tangentia- ler Richtung fixiert. Denkbar ist auch, dass das dritte Formschlusselement am jeweili- gen zweiten Formschlusselement angeformt ist, während die Ausnehmung am ent- sprechenden ersten Formschlusselement ausgebildet ist. ZF Friedrichshafen AG Akte 212789 Friedrichshafen 2022-08-01 Bevorzugt ist die Fixierungsplatte aus Kunststoff ausgebildet. Dadurch kann das Bau- teilgewicht gesenkt werden. Zudem kann die Fixierungsplatte damit kontrolliert elas- tisch ausgebildet sein, um das Vorspann- und Dämpfungsverhalten der Fixierungs- platte exakt steuern und an die auftretenden Schwingungen in den Wicklungsträgern abstimmen zu können. Die Fixierungsplatte kann auch aus unterschiedlichen Materi- alen, also in hybrider Bauweise, ausgebildet sein. Beispielsweise können Metalleins- ätze von einem Kunststoff umspritzt sein, insbesondere wo Bereiche der Fixierungs- platte größeren mechanischen Beanspruchungen ausgesetzt sind. Ferner bevorzugt ist die Fixierungsplatte am Statorträger verschraubt. Mit anderen Worten weist die Fixierungsplatte Verschraubungsmöglichkeiten auf, worüber die Fi- xierungsplatte bei Montage am Statorträger fixiert werden kann. Beispielsweise weist die Fixierungsplatte Durchbrüche oder Durchgangsöffnungen auf, durch die Schrau- ben hindurchgeführt und am Statorträger eingeschraubt werden können. Die Durch- brüche bzw. Durchgangsöffnungen können durch eine Metallhülse verstärkt sein, um insbesondere eine dauerhafte Vorspannung der Schrauben zu gewährleisten. Alter- nativ weist die Fixierungsplatte Innengewinde oder Hülsen auf, in die Schrauben, die durch den Statorträger hindurchgeführt sind, eingeschraubt oder hindurchgesteckt werden können. Durch die Verschraubung zieht sich die Fixierungsplatte zum Stator- träger hin, wobei das jeweilige zweite Formschlusselement an der Fixierungsplatte gegen das jeweilige erste Formschlusselement des Isolators vorgespannt wird. Die Position der Verschraubungsmöglichkeiten ist je nach vorhandenem Bauraum, benö- tigter Vorspannung und Form der Fixierungsplatte ausgewählt. Nach einem Ausführungsbeispiel weist der Isolator dem radialen Abschnitt des Statorträgers zugewandt wenigstens eine erste Anschlagfläche auf, die im montierten Zustand des Stators an einer zweiten Anschlagfläche am radialen Abschnitt des Statorträgers zur Anlage kommt. Die jeweilige erste Anschlagfläche kann an einer rückseitigen Stirnfläche des jeweiligen ersten Formschlusselements ausgebildet sein. Die Anzahl, Form und Platzierung der jeweiligen ersten Anschlagfläche kann je nach Anwendungsfall variieren, wobei die jeweilige zweite Anschlagfläche entsprechend ausgebildet ist bzw. sind. Die jeweilige erste Anschlagfläche ist komplementär zu der ZF Friedrichshafen AG Akte 212789 Friedrichshafen 2022-08-01 dazugehörigen zweiten Anschlagfläche ausgebildet, um ein möglichst flächiges zur Anlage kommen zu ermöglichen. Durch die aneinander anliegenden Anschlagflächen kann eine Verbesserung der Dämpfungseigenschaften erreicht werden. Insbeson- dere kann eine höhere Steifigkeit realisiert werden. Nach einem alternativen Ausführungsbeispiel weist der Isolator dem radialen Ab- schnitt des Statorträgers zugewandt wenigstens ein Anschlagelement auf, das im montierten Zustand des Stators an der zweiten Anschlagfläche des Statorträgers zur Anlage kommt. Das jeweilige Anschlagelement kann an der ersten Anschlagfläche angeformt oder daran ausgebildet sein. Alternativ kann das jeweilige Anschlagele- ment direkt am Isolator bzw. am Wicklungsträger angeformt sein. Vorzugsweise sind mehrere Anschlagelemente vorgesehen, die an der jeweiligen zweiten Anschlagflä- che des Statorträgers zur Anlage kommen. Im Vergleich zu aneinander anliegenden Anschlagflächen können mit den Anschlagelementen, die kleiner sind als die jewei- lige erste Anschlagfläche, die Dämpfungseigenschaften weiter verbessert werden. Die Anschlagelemente können stift- oder pinförmig ausgestaltet sein. Vorzugsweise ist das jeweilige Anschlagelement zylindrisch mit einer abgerundeten Spitze ausge- bildet, um die Kontaktfläche zu reduzieren. Die Anzahl, Form und Platzierung des je- weiligen Anschlagelements bzw. der Anschlagelemente kann je nach Anwendungs- fall variieren, wobei die jeweilige zweite Anschlagfläche daran angepasst ausgebildet ist bzw. sind. Alternativ können dämpfende Klebepads an Stelle von stift- oder pinför- migen Anschlagelementen als weitere Kontaktiermöglichkeit vorgesehen sein. Mit den aneinander zur Anlage kommenden Anschlagflächen bzw. dem jeweiligen an der jeweiligen zweiten Anschlagfläche zur Anlage kommenden Anschlagelement wird der Isolator axial in die gegengesetzte Richtung zur Verschraubung verklemmt und ist zudem mechanisch direkt an den Statorträger gekoppelt. Durch Anpassung der Ausführung der miteinander in Kontakt stehenden Ausformungen, also den An- schlagflächen bzw. den Anschlagelementen, lässt sich ein gewünschtes Verhalten der elastischen und plastischen Verformung abstimmen, sodass ideale Vorspannung, Abstützung und Dämpfungseigenschaften erzielt werden können. ZF Friedrichshafen AG Akte 212789 Friedrichshafen 2022-08-01 Gemäß einer alternativen Ausgestaltung kann sowohl auf die Kontaktierung von ei- ner ersten Anschlagfläche an einer zweiten Anschlagfläche sowie auf die Kontaktie- rung mindestens eines Anschlagelements an der zweiten Anschlagfläche verzichtet werden. Mithin kann der Kontakt zwischen Isolator und Statorträger entfernt werden und somit ein klarer definiertes und dadurch einfacher kontrollierbares Dämpfungs- system zwischen Isolator und Fixierungsplatte erzielt werden. Durch die flexible An- bindung des Isolators über die Fixierungsplatte ist es möglich, Schwingungen besser durch die flexiblen Eigenschaften der Fixierungsplatte in Wärmeenergie umzuwan- deln und dadurch bessere Dämpfungseigenschaften zu erzielen. Die Fixierungsplatte ist bevorzugt so ausgeführt, dass diese zwischen den Statorträ- ger und den Isolator gesetzt werden kann und den Isolator möglichst vollumfänglich umschließt. Anders gesagt weist die Fixierungsplatte einen Kragen auf, der wenigs- tens teilweise umlaufend an der übrigen ringförmigen Fixierungsplatte angeformt ist. In diesem Sinn umgibt ein Kragen der Fixierungsplatte die Statoreinheit wenigstens über einen Teil seines Umfangs. Eine nur teilweise umschließend ausgebildete Fixie- rungsplatte kann erforderlich sein, wenn eine Sensorik, insbesondere Hall-Sensoren, am Stator angeordnet werden muss. Durch eine vollumfänglich umschließend ausge- bildete Fixierungsplatte kann eine größtmögliche Abstützung gewährleistet werden. Sollte die Fixierungsplatte beispielsweise aus Bauraumgründen nicht den vollen Um- fang des Isolators umschließen können, z.B. wegen Platzbedarf durch andere Bau- teile wie Hall-Sensoren, so kann diese variabel in der Umschließung gestaltet wer- den, um eine größtmögliche Abstützung zu erzielen. Die Fixierungsplatte ist bevor- zugt ringscheibenförmig ausgebildet und weist einen wenigstens teilweise umlaufen- den Kragen auf, an dem das zumindest zweite Formschlusselement angeformt ist. Durch die elastische Flexibilität der Fixierungsplatte, insbesondere des jeweils zwei- ten Formschlusselements, lässt sich diese auf den Isolator clipsen. Die Fixierungs- platte kann zudem als Kabeldurchführung und/oder als Kontakthalter für den Elektro- motor ausgebildet sein. Vorzugsweise ist an mehreren, bevorzugt allen Wicklungsträgern des Isolators je- weils ein erstes Formschlusselement angeformt, das im montierten Zustand des Sta- ZF Friedrichshafen AG Akte 212789 Friedrichshafen 2022-08-01 tors mit jeweils einem dazugehörigen zweiten Formschlusselement an der Fixie- rungsplatte in Eingriff steht. Je mehr miteinander zusammenwirkende Formschlus- selemente vorgesehen sind, desto genauer können die Dämpfungseigenschaften eingestellt werden und desto gleichmäßiger ist die Abstützung und Vorspannung der Statoreinheit an der Fixierungsplatte, und umgekehrt. Der erfindungsgemäße Stator eignet sich zum Einsatz in einem Elektromotor bzw. ei- ner elektrischen Maschine. In diesem Sinn umfasst ein erfindungsgemäßer Elektro- motor einen Stator gemäß den vorherigen Ausführungen, wobei der Stator gehäuse- fest und räumlich innerhalb eines drehbar dazu angeordneten Rotors angeordnet ist. Die obigen Definitionen sowie Ausführungen zu technischen Effekten, Vorteilen und vorteilhaften Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Stators gelten sinngemäß ebenfalls für den erfindungsgemäßen Elektromotor, und umgekehrt. Im Folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der schemati- schen Zeichnungen näher erläutert, wobei gleiche oder ähnliche Elemente mit dem gleichen Bezugszeichen versehen sind. Hierbei zeigt Fig.1 eine stark schematische Teillängsschnittdarstellung eines erfindungsgemä- ßen Elektromotors gemäß einer bevorzugten Ausführungsform, Fig.2 eine schematische Explosionsdarstellung eines erfindungsgemäßen Stators des erfindungsgemäßen Elektromotors nach Fig.1, insbesondere zur Veran- schaulichung einer Montagereihenfolge, Fig.3 eine schematische Explosionsdarstellung einer Statoreinheit des erfindungs- gemäßen Stators nach Fig.2, Fig.4 eine schematische Perspektivdarstellung eines Isolators der Statoreinheit nach Fig.3, Fig.5 eine erste schematische Teilperspektivdarstellung des Isolators nach Fig.4, ZF Friedrichshafen AG Akte 212789 Friedrichshafen 2022-08-01 Fig.6 eine zweite schematische Teilperspektivdarstellung des Isolators nach Fig.4 und Fig.5, Fig.7 eine schematische Perspektivdarstellung einer Fixierungsplatte des erfin- dungsgemäßen Stators nach Fig.2, Fig.8 eine schematische Teilperspektivdarstellung der Fixierungsplatte nach Fig.7, Fig.9 eine erste schematische Teilperspektivdarstellung des Stators nach Fig.2 im montierten Zustand zur Veranschaulichung einer Kopplung zwischen einem Wicklungsträger des Isolators und der Fixierungsplatte, Fig.10 eine zweite schematische Teilperspektivdarstellung des Stators nach Fig.2 und Fig.9 im montierten Zustand zur Veranschaulichung einer Kopplung zwi- schen dem Wicklungsträger des Isolators und der Fixierungsplatte, Fig.11 eine dritte schematische Teilperspektivdarstellung des Stators nach Fig.2 und Fig.9 im montierten Zustand zur Veranschaulichung einer Kopplung zwi- schen dem Wicklungsträger des Isolators und der Fixierungsplatte gemäß ei- ner zweiten Ausführungsform, und Fig.12 eine vierte schematische Teilperspektivdarstellung des Stators nach Fig.2 und Fig.9 im montierten Zustand zur Veranschaulichung einer Kopplung zwi- schen dem Wicklungsträger des Isolators und der Fixierungsplatte gemäß ei- ner dritten Ausführungsform. Fig.1 zeigt stark schematisch einen erfindungsgemäßen Elektromotor 2 als Außen- läufermotor, umfassend einen Rotor 15, der räumlich außerhalb eines erfindungsge- mäßen Stators 1 um eine Längsachse L herum drehbar angeordnet ist. Der Stator 1 ist – in hier nicht gezeigter Weise – gehäusefest und damit drehfest angeordnet. ZF Friedrichshafen AG Akte 212789 Friedrichshafen 2022-08-01 Der Aufbau des Stators 1 wird anhand der nachfolgenden Figuren näher beschrie- ben. Der Stator 1 umfasst, wie insbesondere in Fig.2 gezeigt ist, eine Statoreinheit 3, einen Statorträger 4 sowie eine aus Kunststoff ausgebildete Fixierungsplatte 5, wobei die Fixierungsplatte 5 axial zwischen der Statoreinheit 3 und einem radialen Ab- schnitt 4a des Statorträgers 4 angeordnet ist. Gemäß Fig.2 soll ein Verfahren zur Montage des Stators 1 veranschaulicht werden. Der Rahmen 18 soll veranschauli- chen, dass zunächst die Fixierungsplatte 5 an der Statoreinheit 3 in nachfolgend be- schriebener Weise angeclipst wird, woraufhin die dadurch gebildete Einheit 19, be- stehend aus Statoreinheit 3 und Fixierungsplatte 5, auf einen axialen Abschnitt 4b des Statorträgers 4 aufgepresst wird. Die Fixierungsplatte 5 wird anschließend mit dem radialen Abschnitt 4a des Statorträgers 4 verschraubt, hier gezeigt durch die vier Schrauben 17. Die Schrauben 17 werden durch jeweils eine dazugehörige – in Fig.7 näher gezeigte – Durchgangsöffnung 20 an der Fixierungsplatte 5 hindurchge- schoben und in – hier nicht gezeigte – Gewinde am radialen Abschnitt 4a des Stator- trägers 4 eingeschraubt. Die Statoreinheit 3 ist aus mehreren Bauteilen zusammengesetzt, wobei Fig.2 die Statoreinheit 3 im montierten Zustand zeigt. Gemäß Fig.3 weist die Statoreinheit 3 ein teilweise von einem aus Kunststoff ausgebildeten Isolator 6 ummanteltes Blech- paket 7 auf, wobei der Isolator 6 einen hülsenförmigen Grundkörper 6a und davon sich im Wesentlichen radial nach außen erstreckende Wicklungsträger 6b umfasst. Insbesondere die Wicklungsträger 6b sind von einer Wicklung 21 umwickelt, die se- pariert auf der linken Seite der Fig.3 zu sehen ist. Vorliegend weist die Statorein- heit 3 zwölf Wicklungsträger 6b auf. Fig.4 zeigt den Isolator 6 von einer im Gegensatz zu Fig.3 anderen Perspektive, wo- bei deutlich zu sehen ist, dass radial außen an acht benachbarten Wicklungsträ- gern 6b jeweils ein erstes Formschlusselement 8 angeformt ist, das dazu ausgebildet ist, im montierten Zustand des Stators 1 mit einem an der Fixierungsplatte 5 ange- formten, zweiten Formschlusselement 9 in Eingriff zu stehen, um die Statoreinheit 3 in axialer Richtung zu sichern. Mithin umfasst der Isolator 6 acht erste Formschlus- selemente 8, um die entsprechenden Wicklungsträger 6b im Betrieb des Elektromo- ZF Friedrichshafen AG Akte 212789 Friedrichshafen 2022-08-01 tors 2 vor ungewollten Schwingungen zu schützen. Entsprechend weisen die verblei- benden vier benachbarten Wicklungsträger 6b kein erstes Formschlusselement 8 auf. Zwei der ersten Formschlusselemente 8 sind in Fig.5 exemplarisch gezeigt, wobei alle ersten Formschlusselemente 8 identisch ausgebildet und einteilig mit dem jewei- ligen Wicklungsträger 6b des Isolators 6 verbunden sind. Anders gesagt ist der Isola- tor 6 zusammen mit den ersten Formschlusselementen 8 in einem Schritt hergestellt, insbesondere gegossen, bevorzugt spritzgegossen. Die Formschlusselemente 8 sind hakenförmig ausgebildet und erstrecken sich ausgehend vom Wicklungsträger 6b zu- nächst im Wesentlichen parallel zur in Fig.1 gezeigten Längsachse L des Stators 1, wobei ein Haken 8a des jeweiligen ersten Formschlusselemente 8 sich teils nach ra- dial außen und teils zurück zum Wicklungsträger 6b hin erstreckt. In Umfangsrich- tung des Isolators 6 ist zwischen je zwei ersten Formschlusselementen 8 ein Spalt 22 ausgebildet, wobei die Formschlusselemente 8 dem Umfang des Isolators 6 folgend teilkreisförmig und somit leicht gekrümmt ausgebildet sind. Das komplementäre Gegenstück zum jeweils ersten Formschlusselement 8 wird durch acht an der Fixierungsplatte 5 angeformte zweite Formschlusselemente 9 ge- bildet, die jeweils ebenfalls hakenförmig ausgebildet sind. Die zweiten Formschlus- selemente 9 sind ebenfalls identisch ausgebildet sowie einteilig mit der Fixierungs- platte 5 verbunden. Die Fixierungsplatte 5 ist in Fig.7 perspektivisch dargestellt, wo- bei an der Fixierungsplatte 5 acht zweite Formschlusselemente 9 ausgebildet sind, die analog zum Abstand der ersten Formschlusselemente 8 am Isolator 6 gleichmä- ßig beabstandet zueinander angeordnet sind. Die Fixierungsplatte 5 ist im Wesentli- chen ringscheibenförmig ausgebildet und weist einen teilweise umlaufenden Kra- gen 16 auf, an dem die zweiten Formschlusselemente 9 angeformt sind. Der Kra- gen 16 ist derart ausgebildet, dass die zweiten Formschlusselemente 9 von außen in die ersten Formschlusselemente 8 eingreifen können. Die zuvor genannten Durch- gangsöffnungen 20 sind ebenfalls am Kragen 16 ausgebildet und jeweils zwischen zwei zweiten Formschlusselementen 9 angeordnet. Durch den Kragen 16 wird nur ein Teil des Umfangs des Isolators 6 umschlossen. ZF Friedrichshafen AG Akte 212789 Friedrichshafen 2022-08-01 Die Anzahl der ersten und zweiten Formschlusselemente 9 und die Umfangslänge, über die sich der Kragen 16 erstreckt, sind unter anderem davon abhängig, inwieweit der vorhandene Bauraum noch von anderen – hier nicht gezeigten – Bauteilen des Elektromotors genutzt werden muss, beispielsweise von Sensoren oder dergleichen. Die Hakenform des jeweiligen zweiten Formschlusselements 9 ist in Fig.8 deutlich zu sehen, wobei sich das jeweilige zweite Formschlusselement 9 ausgehend vom Kragen 16 der Fixierungsplatte 5 zunächst im Wesentlichen parallel zur in Fig.1 ge- zeigten Längsachse L des Stators 1 erstreckt, und wobei ein Haken 9a des jeweili- gen zweiten Formschlusselements 9 sich teils nach radial innen und teils zurück zum scheibenförmigen Teil der Fixierungsplatte 5 hin erstreckt. Die ersten und zweiten Formschlusselemente 8, 9 sind somit als Widerhaken ausge- bildet, die während der Montage geringfügig elastisch verformen können, um ein so- genanntes Einclipsen und Hintergreifen der Haken 8a, 9a zu ermöglichen, sodass die Formschlusselemente 8, 9 im montierten Zustand des Stators 1 formschlüssig in- einandergreifen bzw. in Eingriff miteinander stehen, um die Statoreinheit 3 an der am Statorträger 4 verschraubten Fixierungsplatte 5 axial zu sichern. Fig.9 zeigt die in Fig.2 gezeigte Einheit 19 im montierten Zustand, also bevor die Fixierungsplatte 5 an den Statorträger 4 angeschraubt ist. wobei ein Teil der ersten Formschlussele- mente 8 in Eingriff mit zweiten Formschlusselementen 9 stehen bzw. formschlüssig damit verbunden sind. Es ist deutlich zu sehen, wie die Haken 8a, 9a nach dem ein- clipsen ineinandergreifen, wobei der zweite Haken 9a des zweiten Formschlussele- ments 9 von radial außen in den ersten Haken 8a des ersten Formschlusselements 8 greift. Eine Sicherung der Statoreinheit 3 an der am Statorträger 4 verschraubten Fixie- rungsplatte 5 in Umfangs- bzw. in tangentialer Richtung wird gemäß Fig.5 in Kombi- nation mit Fig.6 durch ein am jeweils ersten Formschlusselement 8 etwa mittig ange- formtes, keilförmiges bzw. pfeilspitzenförmiges drittes Formschlusselement 10 reali- siert, das dazu eingerichtet ist, im montierten Zustand des Stators 1 in eine komple- mentär dazu ausgebildete Ausnehmung 11 am zweiten Formschlusselement 9 zur Anlage zu kommen. Die Ausnehmung 11 ist in Fig.8 gezeigt, wobei die Ausneh- ZF Friedrichshafen AG Akte 212789 Friedrichshafen 2022-08-01 mung 11 in Form einer keilförmigen Einkerbung etwa mittig am jeweils zweiten Form- schlusselement 9 ausgebildet ist. Die Form der Ausnehmung 11 ist analog zur Form des dritten Formschlusselements 10 gewählt. Das dritte Formschlusselement 10 ist eine etwa mittig angeordnete Erhebung am Haken 8a des ersten Formschlussele- ments 8 und ist in Richtung des Isolators 6 ausgerichtet. Nachdem die Fixierungsplatte 5 auf den Isolator 6 der Statoreinheit 3 aufgeclipst wurde, das heißt nachdem die ersten und zweiten Formschlusselemente 8, 9 sowie das dritte Formschlusselement 10 mit der Fixierungsplatte 5 in Formschluss gebracht wurde und während die Fixierungsplatte 5 an den Statorträger 4 geschraubt wird, zieht sich die Fixierungsplatte 5 zum Statorträger 4 hin und wird so gegen die ersten Formschlusselemente 8 an den Wicklungsträgern 6b des Isolators 6 vorgespannt, sodass Schwingungen der Wicklungsträger 6b im Betrieb des Elektromotors 2 ver- hindert werden. In Fig.6 ist gezeigt, dass der Isolator 6 dem radialen Abschnitt 4a des Statorträgers 4 zugewandt mehrere Anschlagelemente 14 aufweist, die an einer rückseitigen Stirnflä- che 24 des jeweils ersten Formschlusselements 8 angeformt sind. Die Anschlagele- mente 14 kommen gemäß Fig.10 im montierten Zustand des Stators 1 an einer je- weiligen zweiten Anschlagfläche 13 des Statorträgers 4 zur Anlage, die an einem Vorsprung 23 am radialen Abschnitt 4a des Statorträgers 4 ausgebildet ist. Die zweite Anschlagfläche 13 ist vorliegend im Wesentlichen senkrecht zur Längs- achse L angeordnet. Die Anschlagelemente 14 sind vorliegend zylindrisch mit abge- rundeten Spitzen ausgebildet und dienen dazu, Dämpfungseigenschaften zwischen dem Isolator 6 und dem Statorträger 4 zu verbessern und Schwingungen der Wick- lungsträger 6b im Betrieb des Elektromotors 2 zu verhindern. Die Anschlagele- mente 14 können identisch oder – wie vorliegend gezeigt – unterschiedlich ausge- formt sein (vgl. Fig.6). Gemäß einer ersten Alternative nach Fig.11 weist der Isolator 6 an Stelle von An- schlagelementen 14 dem radialen Abschnitt 4a des Statorträgers 4 zugewandt ledig- lich mehrere erste Anschlagflächen 12 auf, die im montierten Zustand des Stators 1 ZF Friedrichshafen AG Akte 212789 Friedrichshafen 2022-08-01 an einer jeweiligen bzw. dazugehörigen zweiten Anschlagfläche 13 am radialen Ab- schnitt 4a des Statorträgers 4 zur Anlage kommt. Die jeweilige erste Anschlagflä- chen 12 entspricht somit der rückseitigen Stirnfläche 24 des ersten Formschlussele- ments 8. Vorliegend ist lediglich eine erste Anschlagfläche 12 und eine zweite An- schlagfläche 13 dargestellt, wobei die Anschlagflächen 12, 13 im Wesentlichen senk- recht zur Längsachse L des Elektromotors 2 ausgebildet sind. Gemäß einer zweiten Alternative nach Fig.12 wird auf eine Kontaktierung des Isola- tors 6 direkt mit dem Statorträger 4 gänzlich verzichtet. Die Kopplung erfolgt lediglich über die Fixierplatte 5, die über die Formschlusselemente 6 einerseits mit dem Isola- tor 6 und über die Verschraubung bzw. die Schrauben 17 andererseits mit dem Statorträger 4 verbunden ist. Damit kann die Dämpfung zwischen dem Isolator 6 und der Fixierungsplatte 5 noch gezielter eingestellt werden. Fig.10 bis Fig.12 zeigen den Zustand, nachdem die Einheit 19 am Statorträger 4 befestigt wurde, das heißt, nachdem die Fixierungsplatte 5 am radialen Abschnitt 4a des Statorträgers 4 ver- schraubt wurde. Je nach Ausbildung des jeweiligen Materials der Fixierungsplatte 5, des Isolators 6, der Anbindung sowie der Ausbildung und Ausformung der miteinander zusammen- wirkenden Teile können die Dämpfungseigenschaften der Statoreinheit 3 gezielt ein- gestellt werden. Die Erfindung ist nicht auf die offenbarten Ausführungsformen beschränkt. Andere Ausführungsformen oder Variationen ergeben sich für den Fachmann bei der Ver- wendung der vorliegenden Erfindung sowie bei einer genauen Analyse der Zeichnun- gen, der Beschreibung und der Patentansprüche. Denkbar ist beispielsweise, dass die Fixierungsplatte 5 einen vollumlaufenden Kragen 16 aufweist, wobei am Kra- gen 16 zwölf Formschlusselemente 9 angeformt sind, je eines für ein dazugehöriges erstes Formschlusselement 8 am Isolator 6, sodass jeder Wicklungsträger 6b vor un- gewollten Schwingungen geschützt ist. Die Anzahl der Durchgangsöffnungen 20 kann ebenfalls variieren bzw. an die Bauraumgegebenheiten angepasst werden. Au- ßerdem kann die Fixierungsplatte 5 von Kunststoff umspritzte Metallbauteile, insbe- sondere Metallhülsen an den Durchgangsöffnungen 20 aufweisen. ZF Friedrichshafen AG Akte 212789 Friedrichshafen 2022-08-01 Bezugszeichen 1 Stator 2 Elektromotor 3 Statoreinheit 4 Statorträger 4a radialer Abschnitt des Statorträgers 4b axialer Abschnitt des Statorträgers 5 Fixierungsplatte 6 Isolator 6a Grundkörper 6b Wicklungsträger 7 Blechpaket 8 Erstes Formschlusselement 8a Haken des ersten Formschlusselements 9 Zweites Formschlusselement 9a Haken des zweiten Formschlusselements 10 Drittes Formschlusselement 11 Ausnehmung 12 Erste Anschlagfläche 13 Zweite Anschlagfläche 14 Anschlagelement 15 Rotor 16 Kragen 17 Schrauben 18 Rahmen 19 Einheit 20 Durchgangsöffnung 21 Wicklung 22 Spalt 23 Vorsprung 24 Rückseitige Stirnfläche des ersten Formschlusselements L Längsachse