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Title:
STATOR FOR AN ELECTRICAL ROTATING MACHINE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/042690
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a stator (8) for an electrical rotating machine (2), in particular for use in a pod drive (56), which stator has a laminated stator core (20) having coils (22). In order to achieve improved electrical and mechanical properties in comparison with the prior art while also achieving a small axial length, according to the invention, the coils (22) each have at least one groove portion (26), at least one winding overhang portion (28) and at least one connecting portion (30), the winding overhang portion (28) being designed as a stator winding overhang board (32), which is arranged at an end face of the laminated stator core (20) and has conducting tracks (36) integrated into an insulating main body (38), a conductor (34) of the groove portion (26) and a conducting track (36) of the winding overhang portion (28) being connected in a connecting portion (30), the conductors (34) of the groove portion (26) each having a first number (n1) of partial conductors (40) electrically insulated from each other and/or the conducting tracks (36) of the winding overhang portion (28) each having a second number (n2) of partial conducting tracks (50) electrically insulated from each other, and the partial conductors (40) of the groove portion (26) electrically insulated from each other and/or the partial conducting tracks (50) of the winding overhang portion (28) electrically insulated from each other being electrically conductively connected in the connecting portion (30).

Inventors:
KÜMMLEE HORST (DE)
Application Number:
PCT/EP2018/070838
Publication Date:
March 07, 2019
Filing Date:
August 01, 2018
Export Citation:
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Assignee:
SIEMENS AG (DE)
International Classes:
H02K3/12; H02K3/14; H02K3/24; H02K3/26; H02K3/50; H02K15/00
Domestic Patent References:
WO2015130331A12015-09-03
WO2017050447A12017-03-30
WO2015130331A12015-09-03
WO2017050447A12017-03-30
WO2013185839A12013-12-19
Foreign References:
DE102015221923A12017-05-11
US1653784A1927-12-27
US20090096313A12009-04-16
DE102009032882B32010-11-04
DE19914942A12000-10-12
EP1742330B12009-09-30
DE102014207621A12014-10-30
DE102015221923A12017-05-11
US1653784A1927-12-27
US20090096313A12009-04-16
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Claims:
Patentansprüche

1. Stator (8) für eine elektrische rotierende Maschine (2), insbesondere zur Verwendung in einem Gondelantrieb (56) , welcher ein Statorblechpaket (20) mit Spulen (22) aufweist, wobei die Spulen (22) jeweils mindestens einen Nutabschnitt (26), mindestens einen Wickelkopfabschnitt (28) und mindes¬ tens einen Verbindungsabschnitt (30) aufweisen,

wobei der Wickelkopfabschnitt (28) als Statorwickelkopfpla- tine (32) ausgestaltet ist,

welche an einer Stirnseite des Statorblechpakets (20) ange¬ ordnet ist und in einen isolierenden Grundkörper (38) integrierte Leiterbahnen (36) aufweist,

wobei jeweils ein Leiter (34) des Nutabschnitts (26) und eine Leiterbahn (36) des Wickelkopfabschnitts (28) in einem Ver¬ bindungsabschnitt (30) verbunden sind, wobei

- die Leiter (34) des Nutabschnitts (26) jeweils eine erste Anzahl (nl) von voneinander elektrisch isolierten Teilleitern (40) aufweisen und

- die Leiterbahnen (36) des Wickelkopfabschnitts (28) je¬ weils eine zweite Anzahl (n2) von voneinander elektrisch isolierten Teilleiterbahnen (50) aufweisen und

wobei die voneinander elektrisch isolierten Teilleiter (40) des Nutabschnitts (26) und die voneinander elektrisch iso- Herten Teilleiterbahnen (50) des Wickelkopfabschnitts (28) im Verbindungsabschnitt (30) elektrisch leitend verbunden sind .

2. Stator (8) nach Anspruch 1,

wobei die erste Anzahl (nl) der Teilleiter (40) von der zweiten Anzahl (n2) der Teilleiterbahnen (50) verschieden ist.

3. Stator (8) nach einem der vorherigen Ansprüche,

wobei die voneinander elektrisch isolierten Teilleiter (40) im Nutabschnitt (26), insbesondere nach Art eines Roebelsta- bes, verdrillt sind.

4. Stator (8) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Leiter (34) des Nutabschnitts (26) und die jeweili¬ gen Leiterbahnen (36) des Wickelkopfabschnitts (28) im Ver¬ bindungsabschnitt (30) stoffschlüssig verbunden sind. 5. Stator (8) nach Anspruch 4,

wobei die Stoffschlüssige Verbindung unter Verwendung von Na- nopartikeln, insbesondere von Silber-Nanopartikeln, hergestellt ist. 6. Stator (8) nach einem der vorherigen Ansprüche,

wobei im Verbindungsabschnitt (30) zwischen den Leitern (34) des Nutabschnitts (26) und den jeweiligen Leiterbahnen (36) des Wickelkopfabschnitts (28) metallische Verbindungselemente (46) angeordnet sind.

7. Stator (8) nach Anspruch 6,

wobei die metallischen Verbindungselemente (46) keilförmig ausgeführt sind. 8. Stator (8) nach einem der vorherigen Ansprüche,

wobei eine Spule (22) mindestens zwei Windungen aufweist, wo¬ bei die Leiter (34) der jeweiligen Windung, insbesondere im Nutabschnitt (26), durch eine mäanderförmig angeordnete Lei¬ terisolierung (44) voneinander elektrisch isoliert sind.

9. Stator (8) nach einem der vorherigen Ansprüche,

wobei in der Statorwickelkopfplatine (32) Kühlkanäle (52) an¬ geordnet sind . 10. Stator (8) nach Anspruch 9,

wobei die Teilleiterbahnen (50), insbesondere äquidistant, um die Kühlkanäle (52) angeordnet sind.

11. Stator (8) nach einem der vorherigen Ansprüche,

wobei die Statorwickelkopfplatine (32) zumindest teilweise mit einem additiven Fertigungsverfahren hergestellt ist.

12. Elektrische rotierende Maschine (2) mit mindestens einem Stator (8) nach einem der Ansprüche 1 bis 11.

13. Gondelantrieb (56) mit zumindest einer elektrischen ro- tierenden Maschine (2) nach Anspruch 12.

14. Wasserfahrzeug (54), insbesondere Schiff, mit mindestens einem Gondelantrieb (56) nach Anspruch 13. 15. Verfahren zur Herstellung eines Stators (8) für eine elektrische rotierende Maschine (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 11,

wobei die mindestens eine Statorwickelkopfplatine (32) auf einer Stirnseite des Statorblechpakets (20) aufgelegt wird und

wobei daraufhin die Leiter (34) des Nutabschnitts (26) und die Leiterbahnen (36) des Wickelkopfabschnitts (28), insbe¬ sondere Stoffschlüssig, verbunden werden.

Description:
Beschreibung

Stator für eine elektrische rotierende Maschine Die Erfindung betrifft einen Stator für eine elektrische ro ¬ tierende Maschine, insbesondere zur Verwendung in einem Gon ¬ delantrieb, welcher ein Statorblechpaket mit Spulen aufweist.

Außerdem betrifft die Erfindung eine elektrische rotierende Maschine mit mindestens einem derartigen Stator.

Ferner betrifft die Erfindung einen Gondelantrieb mit mindes ¬ tens einer derartigen elektrischen rotierenden Maschine. Darüber hinaus betrifft die Erfindung ein Wasserfahrzeug, insbesondere ein Schiff, mit mindestens einem derartigen Gondelantrieb .

Desweiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstel- lung eines derartigen Stators.

Ein derartiger Stator kommt bevorzugt in einer elektrischen rotierenden Maschine, insbesondere in einem Motor oder Generator, vor, die im Schiffsbau eingesetzt wird und eine

Leistungsaufnahme von mindestens einem Megawatt aufweist.

Üblicherweise werden die Statorwicklungen einer derartigen elektrischen rotierenden Maschine als Formspulen ausgeführt. Formspulen werden beispielsweise aus gezogenen Halbzeugen, insbesondere Rechteckbändern, hergestellt, die dann, bei ¬ spielsweise zu einem Oval, aufgewickelt und anschließend tan ¬ gential in eine endgültige Form umgeformt werden. An den En ¬ den der Formspulen befindet sich ein Wickelkopf, der durch Biegen und Abkröpfen der Leiter der Formspulen entsteht. Die- ser Wickelkopf benötigt einen erheblichen axialen Bauraum. Durch die zusätzliche inaktive Leiterlänge des Wickelkopfes entstehen ohmsche Verluste, die den Wirkungsgrad der elektri ¬ schen rotierenden Maschine verringern. Darüber hinaus ist es erforderlich, die Wickelköpfe zu kühlen. Zur Kühlung und zur Einhaltung von erforderlichen Isolationsabständen zwischen den spannungsführenden Spulen wird weiterer Bauraum benötigt. Insbesondere bei schnelllaufenden niederpoligen Maschinen wirkt sich der durch die Wickelköpfe vergrößerte Lagerabstand nachteilig auf die Rotordynamik aus. Ferner sind zusätzliche aufwendige Versteifungsmaßnahmen aufgrund der großen Leiterlängen erforderlich, um unzulässige Schwingungen und Verfor- mungen im Betrieb und bei Störfällen, beispielsweise Kurz ¬ schlüssen, zu verhindern. Darüber hinaus erhöhen sich die Gesamtlänge und das Gewicht der elektrischen rotierenden Maschine. Insbesondere bei einem modularen Aufbau großer Ma ¬ schinen, bei dem mehrere Teilmaschinen in Axialrichtung eine Gesamtmaschine bilden, entstehen aufgrund der Wickelköpfe er ¬ hebliche elektrisch nicht genutzte Längen.

Die Patentschrift DE 10 2009 032 882 B3 beschreibt ein Ver ¬ fahren zur Herstellung einer Formspule für eine Etagenwick- lung einer dynamoelektrischen Maschine sowie eine mittels des besagten Verfahrens hergestellte Formspule. Um die Herstel ¬ lung der Formspule zu vereinfachen, wird diese aus einer Rohspule hergestellt, wobei die Rohspule zwei Längsseiten auf ¬ weist, die dafür vorgesehen sind, in Nuten eines Ständers oder eines Rotors der dynamoelektrischen Maschine eingelegt zu werden. Die Rohspule weist zwei Wickelkopfseiten auf, die dafür vorgesehen sind, jeweils einen Wickelkopf der Formspule zu bilden, wobei die Längsseiten um 90° derart gebogen werden, um die Längsseiten in die Nuten einzulegen und die Wi- ckelkopfSeiten von den Längsseiten abzukröpfen.

Die Offenlegungsschrift DE 199 14 942 AI beschreibt ein Ver ¬ fahren zur Herstellung einer Statorwicklung für eine elektrische Maschine und eine solche Statorwicklung. Die Maschine hat ausgeprägte Pole. Spulenleiter ragen mit ihren Enden in axialer Richtung über das Statorblechpaket hinaus und sind in Klemmen von Baugruppen befestigt. Auf den Baugruppen befinden sich Leiterbahnen, die die Windungen mit den Leitern bilden bzw. von Klemmen zu externen Anschlußstellen verlaufen.

Die Patentschrift EP 1 742 330 Bl beschreibt einen Ständer- wickelkopf für ein Ständerteil eines Turbogenerators. Der

Ständerwickelkopf ist in Form einer Scheibe mit einer mitti ¬ gen Auslassung zur Durchführung eines Läufers gebildet, wobei die Scheibe einen isolierenden Grundkörper aufweist, in den eine elektrische Verbindung zur Kontaktierung eines Ständer- leiters integriert ist. Die Kontaktierung wird in Form einer Steckverbindung und/oder mit Durchkontaktierungen hergestellt .

Die Offenlegungsschrift DE 10 2014 207 621 AI offenbart einen Stator einer elektrischen rotierenden Maschine, der einen

Statorkern mit mehreren Schlitzen, eine segmentierte Wicklung mit mehreren Phasen sowie mehrere Basisplatten, die auf jedes Ende des Statorkerns in axialer Richtung geschichtet sind, enthält. Der Statorkern und mehrere Wicklungsstangen der seg- mentierten Wicklung bilden eine Statorkernanordnung. Die mehreren Basisplatten und mehrere Wicklungsendverbinder der segmentierten Wicklung bilden mehrere Basisplattenanordnungen. Der Stator ist durch die Statorkernanordnung und die mehreren Basisplattenanordnungen, die auf jedes Ende der Statorkern- anordnung geschichtet sind, konfiguriert.

Die Offenlegungsschrift DE 10 2015 221 923 AI beschreibt eine elektrische Maschine aufweisend einen Stator mit einer elektrischen Wicklung, die elektrisch leitfähige Stäbe auf- weist, welche in Nuten des Stators angeordnet sind und von denen jeder im Bereich der Nuten eine erste Querschnittsfläche aufweist, und eine Wechselrichterschaltung zum gesteuerten Bestromen der Wicklung, wobei die Wechselrichterschaltung mit der Wicklung und/oder die Stäbe untereinander über zumin- dest eine Leiterplattenanordnung elektrisch verbunden sind.

Die Patentschrift US 1,653,784 A beschreibt eine elektrische Maschine mit einem Läufer, der mit einer Vielzahl von axial angeordneten Schlitzen versehen ist, wobei Wicklungen in den Schlitzen angeordnete Stäbe aufweisen. Verbinder verbinden die Stäbe an den Enden der Schlitze, wobei die Verbinder im Wesentlichen rechteckige Stäbe umfassen, die im Querschnitt über ihre gesamte Länge im Wesentlichen gleichmäßig angeord ¬ net sind. Die verbindenden Stäbe bestehen aus einer Vielzahl von Strängen, die die Stäbe in Richtung ihrer Breite in einer Ebene senkrecht zu den Achsen der Schlitze unterteilen, wobei die Stränge in Bezug zueinander ineinander greifen, um unter- schiedliche Positionen der Breite der Verbindungsstange ein ¬ zunehmen, die sie umfassen, während sie eine gleichmäßige Querschnittsfläche der letzteren gewährleisten.

Die Offenlegungsschrift US 2009/096313 AI beschreibt einen Stator mit einem Statorkern, der eine Vielzahl von Schlitzen in einer Richtung parallel zur rotierenden Welle einer rotierenden elektrischen Maschine aufweist; und einem Spulenplat- tenkörper, der durch Laminieren einer Vielzahl von I-förmigen Spulenplatten gebildet ist, von denen jede einen isolierenden Film aufweist, der zumindest auf einer Seite in einer Rich ¬ tung des Durchmessers haftet. In den Spulenplattenkörper werden mehrere Spulenplatten in einen in die Schlitze eingesetzten Harzisolator eingesetzt, so dass der Isolierfilm zwischen den Spulenplatten angeordnet ist und die Spulenplatten vom Harzisolator integral gehalten werden.

Die Offenlegungsschrift WO 2015/130331 AI beschreibt eine Vorrichtung, wie eine Spule, bei der jedes elektrische Lei ¬ termaterial von einem magnetischen Metall/Material umschlos- sen wird, um das gesamte erzeugte Magnetfeld, das in einer geschlossenen Schleife durch einen Kern geleitet wird, zu verstärken und in ein gewünschte Richtung auszurichten.

Die Offenlegungsschrift WO 2017/050447 AI beschreibt eine elektrische rotierende Maschine aufweisend einen um eine Ro ¬ tationsachse drehbaren Rotor mit einem Läuferrohr und einem Wellenstummel, wobei der Wellenstummel an einer Nichtan- triebsseite der elektrischen rotierenden Maschine angeordnet ist und wobei das Läuferrohr an einem axialen Ende des Läu ¬ ferrohrs mechanisch mit dem Wellenstummel verbunden ist. Um Platz und Kosten einzusparen, wird vorgeschlagen, dass der Wellenstummel eine Mittelbohrung und/oder parallele Bohrungen aufweist, welche zur Zuführung eines Kühlmediums in das Läu ¬ ferrohr vorgesehen sind, wobei das Läuferrohr mindestens eine Kühlungsöffnung aufweist und wobei die Mittelbohrung und/oder die parallelen Bohrungen mit der mindestens einen Kühlungsöffnung in fluidtechnischer Verbindung stehen.

Die Offenlegungsschrift WO 2013/185839 AI beschreibt ein Ver ¬ fahren zur Herstellung eines optoelektronischen Halbleiterbauelements mit zumindest einem ersten Bauteil und einem zweiten Bauteil, wobei auf dem ersten Bauteil ein Sintermate- rial aufgebracht wird, das zweite Bauteil auf dem Sintermate ¬ rial platziert wird und das Sintermaterial unter Einwirkung von Wärme, Druck und Ultraschall während einer Sinterzeit zu einer Verbindungsschicht zwischen dem ersten und zweiten Bauteil versintert wird.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Stator für eine elektrische rotierende Maschine bereitzustellen, der bei einer geringen axialen Länge, im Vergleich zum Stand der Technik, verbesserte elektrische und mechanische Eigenschaf- ten aufweist.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Stator für eine elektrische rotierende Maschine gelöst, welcher ein Stator ¬ blechpaket mit Spulen aufweist, wobei die Spulen jeweils min- destens einen Nutabschnitt, mindestens einen Wickelkopfab ¬ schnitt und mindestens einen Verbindungsabschnitt aufweisen, wobei der Wickelkopfabschnitt als Statorwickelkopfplatine ausgestaltet ist, welche an einer Stirnseite des Statorblech ¬ pakets angeordnet ist und in einen isolierenden Grundkörper integrierte Leiterbahnen aufweist, wobei jeweils ein Leiter des Nutabschnitts und eine Leiterbahn des Wickelkopfab- schnitts in einem Verbindungsabschnitt verbunden sind, wobei die Leiter des Nutabschnitts jeweils eine erste Anzahl von voneinander elektrisch isolierten Teilleitern aufweisen und die Leiterbahnen des Wickelkopfabschnitts jeweils eine zweite Anzahl von voneinander elektrisch isolierten Teilleiterbahnen aufweisen und wobei die voneinander elektrisch isolierten Teilleiter des Nutabschnitts und die voneinander elektrisch isolierten Teilleiterbahnen des Wickelkopfabschnitts im

Verbindungsabschnitt elektrisch leitend verbunden sind.

Weiterhin wird die Aufgabe erfindungsgemäß durch eine elek- frische rotierende Maschine mit mindestens einem derartigen Stator gelöst.

Darüber hinaus wird die Aufgabe erfindungsgemäß durch einen Gondelantrieb mit mindestens einer derartigen elektrischen rotierenden Maschine gelöst.

Ferner wird die Aufgabe erfindungsgemäß durch ein Wasserfahr ¬ zeug, insbesondere ein Schiff, mit mindestens einem derarti ¬ gen Gondelantrieb gelöst.

Desweiteren wird die Aufgabe erfindungsgemäß durch ein Ver ¬ fahren zur Herstellung eines derartigen Stators gelöst, wobei die mindestens eine Statorwickelkopfplatine auf einer Stirn ¬ seite des Statorblechpakets aufgelegt wird und wobei darauf- hin die Leiter des Nutabschnitts und die Leiterbahnen des

Wickelkopfabschnitts , insbesondere stoffschlüssig, verbunden werden .

Die in Bezug auf den Stator nachstehend angeführten Vorteile und bevorzugten Ausgestaltungen lassen sich sinngemäß auf die elektrische rotierende Maschine, den Gondelantrieb, das Was ¬ serfahrzeug und das Herstellungsverfahren übertragen.

Die Erfindung basiert auf der Idee, die axiale Länge des Sta- tors einer elektrischen rotierenden Maschine mit einer Leistung von mindestens einem Megawatt durch Umgestaltung der Wickelköpfe, die in der Regel einen erheblichen axialen Bauraum benötigen, zu reduzieren. Während die Wicklungen im Nutab- schnitt weiterhin in ihrer herkömmlichen Form als Spulenstäbe ausgebildet sind, sind die Wickelköpfe als Wickelkopfplati- nen, welche insbesondere auf einer Stirnseite des

Statorblechpakets aufliegen, ausgestaltet, in denen Leiter- bahnen angeordnet sind, welche die jeweiligen Spulenstäbe miteinander verbinden. Die Leiterbahnen sind in einen isolierenden Grundkörper integriert, wobei der isolierende Grund ¬ körper eine wärmeleitfähige Verbindung der Leiterbahnen mit dem Statorblechpaket herstellt. Ferner sind die Leiterbahnen durch den isolierenden Grundkörper gekapselt und damit vor Umwelteinflüssen, wie Feuchtigkeit, geschützt. Der isolie ¬ rende Grundkörper enthält einen keramischen Werkstoff, beispielsweise Aluminiumoxid oder Aluminiumnitrit, mit einer ho ¬ hen Wärmeleitfähigkeit, insbesondere mit einer Wärmeleitfä- higkeit von mehr als 5 W/mK. Alternativ enthält der isolie ¬ rende Grundkörper einen Kunststoff, der Anteile mindestens eines keramischen Werkstoffs aufweist. Insbesondere bei der Verwendung eines Kunststoffs ist es erforderlich, die Leiterbahnen zusätzlich, beispielsweise über Kühlkanäle, zu kühlen. Um die elektrischen Eigenschaften, insbesondere die Verluste, zu optimieren und eine Kühlung zu vereinfachen, wird eine erste Anzahl von Teilleitern des Nutabschnitts voneinander elektrisch isoliert. Zusätzlich oder alternativ weisen die Leiterbahnen der Statorwickelkopfplatine eine zweite Anzahl von voneinander elektrisch isolierten Teilleiterbahnen auf, welche voneinander isoliert in der Wickelkopfplatine verlau ¬ fen. Die als Spulenstäbe ausgeführten Leiter im Nutabschnitt und die Leiterbahnen der Statorwickelkopfplatine sind in ei ¬ nem Verbindungsabschnitt elektrisch leitend verbunden. Um die Anzahl der Verbindungsstellen zu minimieren, werden die voneinander elektrisch isolierten Teilleiter des Nutabschnitts und/oder die voneinander elektrisch isolierte Teilleiterbahnen der Statorwickelkopfplatine im Verbindungsabschnitt elek ¬ trisch leitend verbunden. Durch einen derartigen Kurzschluss der Teilleiter und/oder Teilleiterbahnen reduziert sich die

Anzahl der Verbindungsstellen erheblich und es können größere Abstände zwischen den Verbindungsstellen gewählt werden, was die Isolation der einzelnen Windungen zueinander im Verbindungsabschnitt vereinfacht.

In einer bevorzugten Ausführungsform sind die voneinander elektrisch isolierten Teilleiter im Nutabschnitt, insbesondere nach Art eines Roebelstabes , verdrillt. Damit sind die einzelnen Teilleiter in Summe über die axiale Länge des

Statorblechpakets gleichen magnetischen Randbedingungen ausgesetzt, sodass die elektrischen Verluste minimal sind.

Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung sind die Leiter des Nutabschnitts und die jeweiligen Leiterbahnen des Wickelkopfabschnitts im Verbindungsabschnitt Stoffschlüssig verbunden. Eine Stoffschlüssige Verbindung wird beispiels- weise durch Auffüllen des Verbindungsspaltes mit einem Me ¬ tall, insbesondere Kupfer, durch ein Coldspray-Verfahren hergestellt. Alternativ wird die Stoffschlüssige Verbindung durch Sintern, Löten und/oder Schweißen hergestellt. Eine derartige Stoffschlüssige Verbindung ist langlebig, zuverläs- sig und weist einen geringen elektrischen und thermischen Widerstand auf.

Besonders vorteilhaft ist die Stoffschlüssige Verbindung un ¬ ter Verwendung von Nanopartikeln, insbesondere von Silber- Nanopartikeln, hergestellt. Derartige Nanopartikel weisen eine um einige hundert Kelvin niedrigere Schmelztemperatur auf als das entsprechende Metall. Es ist beispielsweise ein homogenes und haftfestes Silberlot aus Silber-Nanopartikeln bei ungefähr 230°C herstellbar, wobei das entstehende Silber nach dem Erstarren eine Schmelztemperatur von 961°C aufweist. Eine derartige Stoffschlüssige Verbindung unter Verwendung von Nanopartikeln ist irreversibel, das heißt bei der Her ¬ stellung einer weiteren derartigen Verbindung schmilzt die vorhergehende Verbindung nicht ebenfalls.

Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung sind im Verbindungsabschnitt zwischen den Leitern des Nutabschnitts und den jeweiligen Leiterbahnen des Wickelkopfabschnitts metalli- sehe Verbindungselemente angeordnet. Die metallischen Verbin ¬ dungselemente sind insbesondere als Zwischenplättchen zur Überbrückung der Dicke einer Hauptisolierung ausgestaltet. Besonders vorteilhaft sind die metallischen Verbindungsele ¬ mente keilförmig ausgeführt. Eine keilförmige Ausführung, insbesondere als keilförmige Einzelteile, ermöglicht eine Aufbringung einer Vorspannkraft und ist zum Ausgleich von Toleranzen geeignet.

In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung weist eine Spule mindestens zwei Windungen auf, wobei die Leiter der je ¬ weiligen Windung, insbesondere im Nutabschnitt, durch eine mäanderförmig angeordnete Leiterisolierung voneinander elektrisch isoliert sind. Die mäanderförmige Leiterisolierung ist einstückig und dadurch schnell und kostengünstig zu mon ¬ tieren. Ferner wird eine wechselseitige Anbindung der Leiterbahnen ermöglicht, wodurch ohne weitere Isolationsmaßnahmen ein für die elektrische Isolierung zwischen den Verbindungs- stellen der Leiterbahnen ausreichender Abstand erreicht wird.

Besonders vorteilhaft sind in der Statorwickelkopfplatine Kühlkanäle angeordnet. Durch die Kühlkanäle strömt zur Küh ¬ lung während des Betriebes ein Kühlfluid, welches die in den Leiterbahnen entstehende Wärme abführt. Insbesondere bei der Verwendung eines isolierenden Grundkörpers mit geringer Wärmeleitfähigkeit ist es erforderlich, die Leiterbahnen der Statorwickelkopfplatine über Kühlkanäle zu kühlen. In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Teilleiterbahnen, insbesondere äquidistant, um die Kühlkanäle angeordnet. Durch eine derartige Anordnung werden die Teilleiterbahnen im Wesentlichen gleichmäßig durch das Kühlmedium gekühlt, sodass die elektrischen Verluste in der Statorwickelkopfplatine mi- nimiert werden.

Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist die

Statorwickelkopfplatine zumindest teilweise mit einem additi- ven Fertigungsverfahren hergestellt. Additive Fertigungsverfahren sind beispielsweise 3D-Druck und Siebdruck. Beispiels ¬ weise wird der isolierende Grundkörper mit einem SD-Druck- Verfahren oder einem Siebdruckverfahren hergestellt und an- schließend werden die Leiterbahnen, beispielsweise mit einem Druckgussverfahren, gegossen. Alternativ werden die Leiterbahnen mit einem 3D-Druck-Verfahren oder einem Siebdruckverfahren hergestellt. Anschließend wird der isolierende Grund ¬ körper, beispielsweise mit einem Sinterverfahren, angebracht. Ein additives Fertigungsverfahren ermöglicht die Realisierung komplexer und kompakter Strukturen, was zu einer, insbesondere axialen, Verkleinerung der Statorwickelkopfplatine führt .

Im Folgenden wird die Erfindung anhand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele näher beschrieben und läutert .

Es zeigen:

FIG 1 einen Längsschnitt einer elektrischen rotierenden

Maschine,

FIG 2 einen vergrößerten Längsschnitt einer ersten

Ausführungsform eines Stators im Bereich einer Statorwickelköpfplatine,

FIG 3 einen vergrößerten Querschnitt einer zweiten

Ausführungsform eines Stators im Bereich einer Statorwickelköpfplatine,

FIG 4 einen vergrößerten Ausschnitt einer Statorwickel ¬ kopfplatine und

FIG 5 ein Schiff mit einem Gondelantrieb.

Gleiche Bezugszeichen haben in den verschiedenen Figuren die gleiche Bedeutung. FIG 1 zeigt einen Längsschnitt einer elektrischen rotierenden Maschine 2, die einen Rotor 4, der um eine Rotationsachse 6 rotierbar ist, und einen den Rotor 4 umgebenden Stator 8 auf- weist. Zwischen dem Rotor 4 und dem Stator 8 befindet sich ein Spalt 10, der bevorzugt als Luftspalt ausgeführt ist. Die Rotationsachse 6 definiert eine Axialrichtung, eine Radial ¬ richtung und eine Umfangsrichtung . Die elektrische rotierende Maschine 2 ist exemplarisch als Synchronmaschine ausgeführt und weist Permanentmagnete 12 auf, welche zumindest teilweise in zumindest ein Rotorblechpaket 14 integriert sind. Das zu ¬ mindest eine Rotorblechpaket 14 ist drehfest mit einer Welle 16 verbunden, die beispielhaft als Hohlwelle ausgeführt ist und über beidseitig angeordnete Lager 18 gelagert ist.

Der Stator 8 weist ein Statorblechpaket 20 mit Spulen 22 auf, wobei die Spulen 22 in Axialrichtung durch Nuten 24 des

Statorblechpakets 20 verlaufen. Anschlüsse der Spulen 22, beispielsweise an einen Klemmenkasten, sind aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellt. Die Spulen 22, welche beispielsweise aus Kupfer hergestellt sind, weisen Nutab ¬ schnitte 26 und Wickelkopfabschnitte 28 auf, wobei zwischen jeweils einem Nutabschnitt 26 und einem Wickelkopfabschnitt 28 ein Verbindungsabschnitt 30 angeordnet ist. Die Wickel- köpfabschnitte 28 der Spulen 22 sind in Statorwickelkopfpla- tinen 32 angeordnet, welche an den Stirnseiten 32 des

Statorblechpakets 16 aufliegen.

FIG 2 zeigt einen vergrößerten Längsschnitt einer ersten Aus- führungsform eines Stators 8 im Bereich einer Statorwickel ¬ kopfplatine 32. Eine durch eine Nut 24 des Statorblechpakets 20 verlaufende Spule 22 weist beispielhaft zwei Windungen mit jeweils einem als Spulenstab ausgeführten Leiter 34 auf. Die Leiter 34 im Nutabschnitt 26 weisen jeweils eine erste Anzahl nl von voneinander elektrisch isolierten Teilleitern 40 auf, welche, insbesondere nach Art eines Roebelstabes , verdrillt sind. Die erste Anzahl nl der Teilleiter 40 beträgt pro Lei ¬ ter 34 mindestens 2. Im Verbindungsabschnitt sind die vonei- nander elektrisch isolierten Teilleiter 40 durch eine

elektrisch leitfähige Verbindung 42 kurzgeschlossen. Insbesondere ist die elektrisch leitfähige Verbindung 42 als

Stoffschlüssige Verbindung ausgeführt. Eine Stoffschlüssige Verbindung wird beispielsweise durch Auffüllen des Verbindungsspaltes mit einem Metall, insbesondere Kupfer, durch ein Coldspray-Verfahren hergestellt. Alternativ wird die Stoff- schlüssige Verbindung durch einen drucklosen Sinterprozess , insbesondere bei einer Temperatur im Bereich von 200°C bis 300°C, hergestellt.

Bei einem derartigen drucklosen Sinterprozess werden die Teilleiter 40 mit Hilfe eines Verbindungswerkstoffs, welcher beim Erhitzen Nanopartikel , insbesondere Silbernanopartikel entwickelt, zusammengefügt, wobei sich bei weiterer Energie ¬ zufuhr eine schmelzflüssige Phase bildet, die bei einem darauffolgenden Erstarren eine irreversible Fügeverbindung zwischen den Teilleiter 40 ausbildet. Die Fügeverbindung wird als irreversibel bezeichnet, weil ihr Schmelzpunkt wesentlich höher als der der schmelzflüssigen Phase liegt. Insbesondere liegt der Schmelzpunkt des ausgehärteten Fügematerials im Be ¬ reich des Schmelzpunkts des verwendeten Metalls der Nanopartikel, beispielsweise bei Silber im Bereich von 900°C bis 1000°C. Bei der Herstellung einer weiteren derartigen Fügeverbindung schmilzt somit die vorhergehende Fügeverbindung nicht ebenfalls.

Alternativ wird die Stoffschlüssige Verbindung durch Löten oder Schweißen hergestellt. Ebenfalls über eine stoffschlüs- sige Verbindung sind die Leiterbahnen 36 der Statorwickel ¬ kopfplatine 32 im Verbindungsabschnitt 30 mit den Leitern 34 des Nutabschnitts 26 verbunden. Die Leiterbahnen 36 sind in einen isolierenden Grundkörper 38 integriert, wobei der isolierende Grundkörper 38 eine wärmeleitfähige Verbindung der Leiterbahnen 36 mit dem Statorblechpaket 20 herstellt. Ferner sind die Leiterbahnen 36 durch den isolierenden Grundkörper 38 gekapselt. Der isolierende Grundkörper 38 enthält einen keramischen Werkstoff, beispielsweise Aluminiumoxid oder Alu- miniumnitrit , mit einer hohen Wärmeleitfähigkeit, insbeson ¬ dere mit einer Wärmeleitfähigkeit von mehr als 5 W/mK. Alter ¬ nativ enthält der isolierende Grundkörper 38 einen Kunst ¬ stoff, der Anteile mindestens eines keramischen Werkstoffs aufweist. Insbesondere bei der Verwendung eines Kunststoffs ist es erforderlich die Leiterbahnen 36 zusätzlich, beispielsweise über Kühlkanäle, zu kühlen.

Die Statorwickelkopfplatine 32, die eine Dicke d im Zentime ¬ terbereich, insbesondere im Bereich zwischen 3 Zentimeter und 10 Zentimeter, aufweist, ist vollständig oder zumindest teil ¬ weise mit einem additiven Fertigungsverfahren hergestellt. Beispielsweise wird der isolierende Grundkörper 38 mit einem 3D-Druck-Verfahren oder einem Siebdruckverfahren hergestellt und anschließend werden die Leiterbahnen 36, beispielsweise mit einem Druckgussverfahren, gegossen. Alternativ werden die Leiterbahnen 36 mit einem 3D-Druck-Verfahren oder einem Siebdruckverfahren hergestellt. Anschließend wird der isolierende Grundkörper 38, beispielsweise mit einem Sinterverfahren, angebracht. Eine weitere Möglichkeit zur Herstellung der

Statorwickelkopfplatine 32 ist, dass sowohl die Leiterbahnen 36 als auch der isolierende Grundkörper 38, bevorzugt zeit ¬ gleich, mit einem 3D-Druck-Verfahren oder einem Siebdruckverfahren hergestellt werden. Die weitere Ausführung des Stators 8 in FIG 2 entspricht der Ausführung in FIG 1.

FIG 3 zeigt einen vergrößerten Querschnitt einer zweiten Ausführungsform eines Stators 8 im Bereich einer Statorwickel ¬ kopfplatine 32. Eine durch eine Nut 24 verlaufende Spule 22 weist beispielhaft fünf Windungen mit jeweils einem Leiter 34 auf, wobei die Windungen durch eine mäanderförmig angeordnete Leiterisolierung 44 voneinander elektrisch isoliert sind. Zwischen den Leitern 34 und den jeweiligen Leiterbahnen 36 der Statorwickelkopfplatine 32 sind metallische Verbindungs- elemente 46 angeordnet, welche im Verbindungsabschnitt 30 zwischen den Leitern 34 und den jeweiligen Leiterbahnen 36 eine elektrisch leitende Verbindung herstellen. Ferner wird durch die metallischen Verbindungselemente 46 eine Dicke d einer Hauptisolierung 48 überbrückt. Die metallischen Verbindungselemente 46 sind als Einzelteile ausgeführt. Zur Auf ¬ bringung einer Vorspannkraft und/oder zum Ausgleich von Toleranzen sind die metallischen Verbindungselemente 46 als, ins- besondere keilförmige, Einzelteile ausgestaltet. Durch eine wechselseitige Anbindung der Leiterbahnen 36 ist ein, insbesondere elektrisch, ausreichender Abstand a zwischen den Verbindungsstellen der Leiterbahnen 36 gewährleitet. Im Wickelkopfabschnitt 28 innerhalb der Statorwickelkopfplatine 32 werden die Leiterbahnen 36 einer Windung jeweils in eine zweite Anzahl n2 von Teilleiterbahnen 50 aufgeteilt, um bessere mechanische Eigenschaften und eine verbesserte Kühlung der Teilleiterbahnen 50 durch eine Vergrößerung einer Kontaktfläche mit dem isolierenden Grundkörper 38 zu erzielen. Die zweite Anzahl n2 der Teilleiterbahnen 50 beträgt pro Lei ¬ terbahn 36 mindestens 2. Die weitere Ausführung des Stators 8 in FIG 3 entspricht der Ausführung in FIG 2.

FIG 4 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt einer Statorwickel- kopfplatine 32, in welcher ein Kühlkanal 52 angeordnet ist.

Der Kühlkanal 52 wird von einem Kühlmedium durchströmt. Teil ¬ leiterbahnen 50, welche beispielhaft einen kreisringseg- mentförmigen Querschnitt aufweisen, sind äquidistant um den Kühlkanal 52 herum angeordnet, sodass die Teilleiterbahnen 50 im Wesentlichen gleichmäßig durch das Kühlmedium gekühlt werden. Die weitere Ausführung der Statorwickelkopfplatine 32 in FIG 4 entspricht der Ausführung in FIG 3.

FIG 5 zeigt ein Wasserfahrzeug 54 mit einem Gondelantrieb 56. Der Gondelantrieb 56 befindet sich unter einer Wasseroberflä ¬ che 58 und weist eine elektrische rotierende Maschine 2 und einen Propeller 60 auf, wobei der Propeller 60 über eine Welle 16 mit der elektrischen rotierenden Maschine 2 verbunden ist. Durch die Verwendung einer aus Gründen der Über- sichtlichkeit in FIG 5 nicht dargestellten Statorwickelkopf- platine 32 weist der Gondelantrieb 56 eine geringe axiale Länge auf. Zusammenfassend betrifft die Erfindung einen Stator 8 für eine elektrische rotierende Maschine 2, insbesondere zur Ver ¬ wendung in einem Gondelantrieb 56, welcher ein Statorblechpaket 20 mit Spulen 22 aufweist. Um bei einer geringen axia- len Länge, im Vergleich zum Stand der Technik, verbesserte elektrische und mechanische Eigenschaften zu erzielen, wird vorgeschlagen, dass die Spulen 22 jeweils mindestens einen Nutabschnitt 26, mindestens einen Wickelkopfabschnitt 28 und mindestens einen Verbindungsabschnitt 30 aufweisen, wobei der Wickelkopfabschnitt 28 als Statorwickelkopfplatine 32 ausge ¬ staltet ist, welche an einer Stirnseite des Statorblechpakets 20 angeordnet ist und in einen isolierenden Grundkörper 38 integrierte Leiterbahnen 36 aufweist, wobei jeweils ein Lei ¬ ter 34 des Nutabschnitts 26 und eine Leiterbahn 36 des

Wickelkopfabschnitts 28 in einem Verbindungsabschnitt 30 ver ¬ bunden sind, wobei die Leiter 34 des Nutabschnitts 26 jeweils eine erste Anzahl nl von voneinander elektrisch isolierten Teilleitern 40 aufweisen und/oder die Leiterbahnen 36 des Wickelkopfabschnitts 28 jeweils eine zweite Anzahl n2 von voneinander elektrisch isolierten Teilleiterbahnen 50 aufweisen und wobei die voneinander elektrisch isolierten Teilleiter 40 des Nutabschnitts 26 und/oder die voneinander

elektrisch isolierten Teilleiterbahnen 50 des Wickelkopfabschnitts 28 im Verbindungsabschnitt 30 elektrisch leitend verbunden sind.