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Title:
STATOR HOUSING ASSEMBLY FOR A CANNED MOTOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2009/143918
Kind Code:
A3
Abstract:
The invention relates to a stator housing assembly (3) for a pump (2) having a wet-running electric motor (8) having a stator housing (4) and a can (6), wherein the stator housing (4) and the can (6) are designed as a single component (3). A stator housing assembly (3), particularly of the type described above, comprises at least one engagement element (310) for positively connecting to a pump housing (14). The pump (2) according to the invention comprises a stator housing assembly (3) of the type indicated above.

Inventors:
MIKKELSEN STEEN (DK)
POULSEN BRIAN LUNDSTED (DK)
Application Number:
PCT/EP2009/001442
Publication Date:
April 01, 2010
Filing Date:
February 28, 2009
Export Citation:
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Assignee:
GRUNDFOS MANAGEMENT AS (DK)
MIKKELSEN STEEN (DK)
POULSEN BRIAN LUNDSTED (DK)
International Classes:
H02K5/128
Foreign References:
EP0374612A11990-06-27
FR2533976A11984-04-06
US20030160527A12003-08-28
DE4438132A11996-05-02
Attorney, Agent or Firm:
VOLLMANN, Heiko (Bei der Lohmühle 23, Lübeck, DE)
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Claims:

Ansprüche

1. Stαtorgehäusebαugruppe (3) für eine Pumpe (2) mit einem nasslaufenden Elektromotor (8) mit einem Statorgehäuse (4) und einem Spaltrohr (6), dadurch gekennzeichnet, dass das Statorgehäuse (4) und das Spaltrohr (6) als ein einteiliges Bauteil ausgestaltet sind.

2. Statorgehäusebaugruppe (3) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Statorgehäuse (4) und das Spaltrohr (6) aus Kunststoff, vorzugsweise als Spritzgussteil gefertigt sind.

3. Statorgehäusebaugruppe (3) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Statorgehäuse (4) und das Spaltrohr (6) aus einem Verbund- Werkstoff, insbesondere Polyphenylensulfid (PPS) enthaltend, gefertigt sind.

4. Statorgehäusebaugruppe (3) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Statorgehäuse (4) und Spaltrohr (6) ein Hohlraum (134) ausgebildet ist, in welchem Streben (142) zwischen Statorgehäuse

(4) und Spaltrohr (6) angeordnet sind.

5. Statorgehäusebaugruppe (3) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Spaltrohr (6) an einem Axialende eine Stirnfläche aufweist, in welcher ein vorzugsweise sich koaxial mit der Längsachse des

Spαltrohres erstreckendes Durchgαngsloch (232) mit einem Innengewinde ausgebildet ist.

6. Statorgehäusebaugruppe (3) insbesondere nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Statorgehäuse (4) mindestens ein Eingriffselement (310) zur formschlüssigen Verbindung mit einem Pumpengehäuse (14) aufweist.

7. Pumpe (2) mit einem nasslaufenden Elektromotor (8), dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Statorgehäusebaugruppe (3) nach einem der vorangehenden Ansprüche aufweist.

8. Pumpe (2) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpe (2) ein Pumpengehäuse (14) aufweist und das Pum- pengehäuse (14) sowie das Statorgehäuse (4) mit miteinander korrespondierenden Eingriffselementen (310, 312) versehen sind, welche formschlüssig miteinander in Eingriff sind und so das Pumpengehäuse (14) mit dem Statorgehäuse (4) verbinden.

9. Pumpe (2) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Statorgehäuse (4) ein dem Pumpengehäuse (14) zugewandtes axiales Ende mit einer im Wesentlichen zylindermantelförmigen Außenumfangsfläche und das Pumpengehäuse (14) ein dem Statorgehäuse (4) zugewandtes Ende mit einer im Wesentlichen zylin- dermantelförmige Innenumfangsfläche aufweist, und an diesen Außen- und Innenumfangsflächen die Eingriffselemente (310, 312) in radialer Richtung orientiert sind.

10. Pumpe (2) nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingriffselemente (310, 312) eine Verbindung in Form eines Bajonett-Verschlusses bilden.

1 1. Pumpe (2) nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die radial orientierten Eingriffselemente (310, 312) an ihrer dem Statorgehäuse (4) nahen Seite ein Flächenstück aufweisen, welches mit zunehmendem radialen Abstand in Richtung des Statorgehäu- ses (4) geneigt ist.

12. Pumpe (2) nach einem der Ansprüche 8 bis 1 1 , dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Statorgehäuse (4) und Pumpengehäuse (14) ein Dichtring (316) angeordnet ist, vorzugsweise umfänglich um einen am Statorgehäuse (4) angeordneten Dichtflansch (318).

13. Pumpe (2) nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpe (2) eine Heizungsumwälzpumpe (2) ist.

Description:

Titel: Stαtorgehäusebαugruppe für einen Spaltrohrmotor

Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine Statorgehäusebaugruppe für einen Spaltrohrmotor sowie insbesondere eine Pumpe mit einer derartigen Statorgehäusebaugruppe.

Pumpen mit Spaltrohrmotor gemäß dem Stand der Technik weisen ein Pumpengehäuse auf, in welchem ein Laufrad ein Fluid vom Zu- und in den Ableitungsbereich treibt. Das Laufrad wird von einem Rotor angetrieben, welcher nasslaufend in einem Spaltrohr gelagert ist. Dieses schließt den Rotorraum fluiddicht ab gegenüber einem umgebenden Statorgehäuse, in welchem ein Stator zur Drehung des Rotors untergebracht ist. Entsprechend weisen Pumpen mit einem Spaltrohrmotor eine Vielzahl von Einzelteilen auf, die zeit- und kostenaufwändig zu montieren sind.

Es ist Aufgabe der Erfindung, den Zeit- und Kostenaufwand für die Montage und Herstellung eines Spaltrohrmotors zu verringern.

Diese Aufgabe wird durch eine Statorgehäusebaugruppe mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen sowie durch eine Pumpe mit den im Anspruch 7 angegebenen Merkmalen gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen ergeben sich aus den zugehörigen Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung.

Die erfindungsgemäße Statorgehäusebaugruppe für eine Pumpe mit einem nasslaufenden Elektromotor weist ein Statorgehäuse und ein

Spαltrohr auf und ist als einteiliges Bauteil ausgestaltet. Dabei sind Statorgehäuse und Spaltrohr gemeinsam als einstückiges bzw. einteiliges Bauteil, vorzugsweise aus einem identischen Werkstoff, gebildet. In diesem Fall kann bereits bei der Herstellung der Pumpenkomponenten auf eine Reihe von Produktionsschritten, wie sie bei einer individuellen Anfertigung von Statorgehäuse und Spaltrohr anfallen, verzichtet werden, wodurch Produktionskosten und -zeit eingespart werden können. Bevorzugt sind Statorgehäuse und Spaltrohr an einer Stirnseite über eine Wand miteinander verbunden, die als senkrecht zur Rotorachse orien- tierter, diese umfänglich umgebender Kreisring ausgestaltet ist. Vorteilhafterweise kann das Spaltrohr durch gemeinsame einteilige Herstellung mit dem Statorgehäuse und der beide verbindenden Stirnwand auf einfache Weise fluiddicht ausgebildet werden.

Gleichzeitig erlaubt ein solches einstückiges bzw. einteiliges Bauteil, welches Statorgehäuse und Spaltrohr beinhaltet, erhebliche Vereinfachungen bei der Montage. So müssen individuell als Statorgehäuse o- der Spaltrohr vorliegende Pumpenkomponenten auch jeweils in einem eigenen Montageschritt montiert werden, was zeit- und kostenaufwän- dig ist. Dem gegenüber ist ein einteiliges Bauteil aus Spaltrohr und Statorgehäuse weniger aufwändig zu montieren, da die Anzahl der zu montierenden Pumpenkomponenten entsprechend um mindestens eins verringert ist. Ferner ist die Herstellung des einteiligen Bauteils in mehreren Schritten möglich.

Bevorzugt sind das Statorgehäuse und das Spaltrohr aus Kunststoff, vorzugsweise als Spritzgussteil gefertigt. Durch Spritzgießen lassen sich insbesondere komplexe Formen, wie sie bei einem einteiligen Bauteil aus Statorgehäuse und Spaltrohr vorliegen, unaufwändig und kostengünstig fertigen. Die Verwendung von Kunststoff bietet darüber hinaus den Vorteil, eine Farbgebung des einstückigen Bauteils bereits bei seiner Herstellung vornehmen zu können. Dies ist insbesondere für ein Statorge-

häuse relevant, dessen Färbung auch bei einer montierten Pumpe von außen sichtbar bleiben soll. Es kann in diesem Fall auf eine nachfolgende Lackierung verzichtet werden. Dazu wird vorzugsweise ein entsprechend gefärbter Kunststoff verwendet.

Weiter bevorzugt sind das Statorgehäuse und das Spaltrohr aus einem Verbundwerkstoff, insbesondere Polyphenylensulfid (PPS) enthaltend, gefertigt. Beispielsweise kann der Verbundwerkstoff als faserverstärkter Kunststoff ausgeführt sein. PPS ist dabei für Pumpen mit einem Spalt- rohrmotor besonders geeignet, da es sich um einen chemisch äußerst beständigen Kunststoff handelt. Zudem ist PPS hochtemperaturbeständig. Ferner bevorzugt ist zumindest das Spaltrohr mit Metall beschichtet, insbesondere bedampft. Auf diese Weise kann das Spaltrohr dicht, insbesondere diffusionsdicht, ausgelegt werden. Somit lässt sich eine der- art ausgebildete Pumpe auch als Tauchpumpe einsetzen.

Weiter bevorzugt ist zwischen Statorgehäuse und Spaltrohr ein Hohlraum ausgebildet, in welchem Streben zwischen Statorgehäuse und Spaltrohr angeordnet sind. Die Streben können unter anderem als bal- kenförmige oder flächige Strukturen ausgestaltet sein. Vorzugsweise sind die Streben als sich im Wesentlichen radial erstreckende Rippen ausgebildet, welche Spaltrohr und Statorgehäuse miteinander verbinden. Zweckmäßigerweise sind die Streben so ausgestaltet, dass der zwischen Spaltrohr und Statorgehäuse gebildete Hohlraum zur Aufnahme des Stators nutzbar bleibt. Diese Streben nehmen Kräfte zwischen Statorgehäuse und Spaltrohr auf und können zur Verbindung von Statorgehäuse und Spaltrohr als einstückiges Bauteil beitragen. Insbesondere können sie selbst einstückig mit der übrigen Statorgehäusebaugruppe ausgebildet sein.

Insbesondere wird durch die Streben verhindert, dass das einteilige Bauteil aus Statorgehäuse und Spaltrohr bei Kräften, die auf das Spaltrohr

und/oder das Statorgehäuse wirken, verformt wird oder bricht. Beispielsweise wirken auf das Spaltrohr Kräfte infolge des auf der Spaltrohrinnenfläche lastenden Drucks des zu pumpenden Fluids. Ferner können solche Kräfte von einem in dem Spaltrohr angeordneten Rotorlager herrühren. Der zwischen Statorgehäuse und Spaltrohr ausgebildete Hohlraum erlaubt es, wie an sich bekannt, den Stator zwischen Spaltrohr und Statorgehäuse anzuordnen. Mittels der Streben ist dazu die einteilige Einheit aus Statorgehäuse und Spaltrohr folglich sowohl hinreichend stabil als auch mit genügend großem Bauraum für den Stator ausges- taltet.

Ferner bevorzugt weist bei der Statorgehäusebaugruppe das Spaltrohr an einem Axialende eine Stirnfläche auf, in welcher ein sich vorzugsweise koaxial mit der Längsachse des Spaltrohres erstreckendes Durch- gangsloch mit einem Innengewinde ausgebildet ist. über dieses Durchgangsloch kann der Rotor im Bedarfsfall gedreht werden. Während des Normalbetriebes der Pumpe ist das Durchgangsloch verschlossen. Der Verschluss kann mit einer zu dem Innengewinde des Durchgangslochs passenden Schraube erfolgen, die das Spaltrohr, wie an sich bekannt, verschließt. Zweckmäßigerweise ist das Innengewinde bei einem durch Spritzgießen gefertigten einstückigen Bauteil durch Einlegen eines Ge- windedorns in die Gießform gebildet. Der Gewindedorn lässt sich dabei nach dem Spritzgießen aus dem Spritzgussteil herausschrauben und gibt somit das Gewinde frei.

Vorteilhaft weist bei einer Statorgehäusebaugruppe das Statorgehäuse mindestens ein Eingriffselement zur formschlüssigen Verbindung mit einem Pumpengehäuse auf. Dabei beinhaltet die Statorgehäusebaugruppe nicht notwendigerweise eine einteilige Baueinheit aus Sta- torgehäuse und Spaltrohr wie sie vorangehend beschrieben wurde. Mit einer solchen formschlüssigen Verbindung wird eine zeitaufwändige Verschraubung des Statorgehäuses mit einem Pumpengehäuse ver-

mieden. Die formschlüssige Verbindung des Stαtorgehäuses mit einem Pumpengehäuse über das oder die Eingriffselemente des Statorgehäuses kann demgegenüber in einem einzigen Prozessschritt ausgeführt werden. Eine so gestaltete Statorgehäusebaugruppe trägt also vorteil- haft zur Einsparung von Montagekosten und -zeit bei. Das zumindest eine Eingriffselement des Statorgehäuses ist dabei vorzugsweise derart ausgestaltet, dass die formschlüssige Verbindung mit dem Pumpengehäuse lösbar ist. Damit kann eine solche Pumpe auch unaufwändig wieder geöffnet werden, wodurch zur Inspektion, Wartung oder Repa- ratur Zeit und Kosten eingespart werden können.

Die erfindungsgemäße Pumpe mit einem nasslaufenden Elektromotor weist eine Statorgehäusebaugruppe mit den oben beschriebenen Merkmalen auf. Eine solche Pumpe lässt sich, wie oben bereits zu den Vorzügen der Statorgehäusebaugruppe ausgeführt, mit deutlich verringertem Aufwand, verringerten Produktionskosten und kürzerer Montagezeit fertigen und montieren.

Vorzugsweise weist die Pumpe ein Pumpengehäuse auf, wobei das Pumpengehäuse sowie das Statorgehäuse mit miteinander korrespondierenden Eingriffselementen versehen sind, welche formschlüssig miteinander in Eingriff sind, und so das Pumpengehäuse mit dem Statorgehäuse verbinden. Eine solche formschlüssige Verbindung von Pumpengehäuse und Statorgehäuse bedarf keiner zusätzlichen Verschrau- bung. Daher kann die Verbindung mit geringem Kosten- und Montageaufwand vorgenommen werden. Vorzugsweise weisen Pumpengehäuse und Statorgehäuse derartig ausgestaltete miteinander korrespondierende Eingriffselemente auf, welche Pumpengehäuse und Statorgehäuse formschlüssig und gleichzeitig lösbar miteinander verbin- den. Auf diese Weise kann auch die Wartung oder die Reparatur einer solchen Pumpe mit deutlich verringertem Aufwand und entsprechend geringeren Kosten vorgenommen werden.

Ferner bevorzugt weist bei der Pumpe das Statorgehäuse ein dem Pumpengehäuse zugewandtes axiales Ende mit einer im Wesentlichen zylindermantelförmigen Außenumfangsfläche und das Pumpengehäu- se ein dem Statorgehäuse zugewandtes Ende mit einer im Wesentlichen zylindrischen Innenumfangsfläche auf, wobei an diesen Außen- und Innenumfangsflächen die Eingriffselemente in radialer Richtung orientiert sind. Zweckmäßigerweise sind die Eingriffselemente innerhalb des Pumpengehäuses angeordnet. Auf diese Weise kann die Außen- umfangsfläche des Pumpengehäuses entlang dieser Verbindung im Wesentlichen zylindrisch und unprofiliert ausgestaltet werden.

So können an der Außenumfangsfläche des Statorgehäuses radial auskragende Vorsprünge ausgebildet sein, welche in Ausnehmungen an der Innenumfangsfläche des Pumpegehäuses eingreifen, oder umgekehrt. Dabei hintergreifen die Vorsprünge vorzugsweise eine Anlageschulter, welcher eine Bewegung in axialer Richtung verhindert und Pumpen- und Statorgehäuse in dieser Richtung zusammenhält.

Bevorzugt bilden die Eingriffselemente eine Verbindung in Form eines Bajonettverschlusses. Dabei weist der Bajonettverschluss vorzugsweise ein Spann-, Feder- und/oder Verriegelungselement auf, durch welches Pumpengehäuse und Statorgehäuse in der Stellung der geschlossenen Verbindung kraftbeaufschlagt, verriegelt und/oder arretiert sind. Auf diese Weise kann eine Absicherung gegen unbeabsichtigtes Lösen von Pumpengehäuse und Statorgehäuse geschaffen werden. Bevorzugt weisen die radial orientierten Eingriffselemente an ihrer dem Statorgehäuse nahen Seite ein Flächenstück auf, welches mit zunehmendem radialen Abstand von der jeweiligen zylindrischen Umfangsfläche in Richtung des Statorgehäuses geneigt ist. Somit greifen die Eingriffselemente hakenartig ineinander. Die Eingriffselemente des Statorgehäuses weisen geeigneterweise im Wesentlichen die Form eines Prismas mit

rechteckiger Grundfläche auf, wobei die dem Statorgehäuse zugewandte Seite des Prismas mit zunehmendem radialen Abstand von der zylindrischen Umfangsfläche in Richtung des Statorgehäuses geneigt ist.

Bevorzugt ist bei der Pumpe zwischen Statorgehäuse und Pumpengehäuse ein Dichtring angeordnet, vorzugsweise umfänglich um einen am Statorgehäuse angeordneten Dichtflansch. Bevorzugt bildet dieser Dichtflansch einen kreiszylindrischen Vorsprung am Statorgehäuse, welcher an derjenigen Seite des Statorgehäuses angeordnet ist, die mit dem Pumpengehäuse verbunden ist, und welcher die Rotorachse umfänglich umgibt. Der Dichtring ist dabei umfänglich um den Dichtflansch angeordnet, sodass das Pumpengehäuse über den gesamten Umfang des Dichtringes mit diesem zur Anlage kommt. Auf diese Weise wird der von Pumpengehäuse und Spaltrohr gebildete Innenraum der Pumpe, in dem sich Rotor und Laufrad bewegen, an der Verbindungsstelle von Pumpengehäuse und Statorgehäuse bzw. Spaltrohr abgedichtet, sodass kein Fluid aus der Pumpe austreten kann.

Vorzugsweise ist die Pumpe eine Heizungsumwälzpumpe.

Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Heizungsumwälzpumpe mit einer Statorgehäuse- baugruppe in einer perspektivischen Explosionsdarstellung,

Fig. 2 einen Gießkern mit einem Gewindedorn zur Herstellung der Statorgehäusebaugruppe der Heizungsumwälzpumpe gemäß Fig. 1 in einer schematischen Darstellung im Schnitt,

Fig. 3 die Stαtorgehäusebαugruppe gemäß Fig. 1 in einer Seitenansicht und in einer Ausschnittsvergrößerung,

Fig. 4 die Statorgehäusebaugruppe gemäß Fig. 1 in einer Sei- tenansicht in einer Ausschnittsvergrößerung,

Fig. 5 schematisch eine Verbindung von Statorgehäuse und

Pumpengehäuse gemäß Fig. 1 im Schnitt in einer Explosionsdarstellung,

Fig. 6 die Heizungsumwälzpumpe gemäß Fig. 1 mit einer formschlüssigen Verbindung von Statorgehäuse und Pumpengehäuse in einer schematischen Darstellung im Schnitt und

Fig. 7 Heizungsumwälzpumpe gemäß Fig. 1 in einer perspektivischen Explosionsdarstellung.

Die in Fig. 1 , 6 und 7 dargestellte Heizungsumwälzpumpe 2 weist eine Statorgehäusebaugruppe 3 mit einem Statorgehäuse 4 und einem einteilig mit diesem ausgebildeten Spaltrohr 6 auf. Im Innenraum des Spaltrohrs 6 ist ein koaxial zum Spaltrohr orientierter Rotor 8 drehbar gelagert. Ein Pumpengehäuse 14 ist an derjenigen Seite der Statorgehäusebaugruppe 3 an das Statorgehäuse 4 angeordnet, zu welcher das Spaltrohr 6 an seinem axialen Ende geöffnet ist. Dabei ist das Pumpengehäuse 14 koaxial zur Rotorachse 22 orientiert. Das Pumpengehäuse 14 weist an der Saugseite eine Zuleitung 24 und an der Druckseite eine Ableitung 25 für das zu pumpende Wasser auf. Das Wasser gelangt durch die Zuleitung 24 in einen zentralen Einlass (in der Abbildung nicht gezeigt) eines Laufrads 26, welches durch den Rotor 8 in Rotation versetzt wird. Das Laufrad 26 wird dazu über Verbindungselemente 29 vom Rotor 8 angetrieben. Der Rotor 8 seinerseits wird durch einen Stator 35 in

Rotation versetzt, welcher aus einem Statorkern 36, Wicklungsträgern 38 und Wicklungen 40 besteht.

Die Statorgehäusebaugruppe 3 mit einem Statorgehäuse 4 und einem einteilig mit diesem ausgebildeten Spaltrohr 6 wird im Wesentlichen durch eine dem Pumpengehäuse 14 nahe Stirnfläche 1 19 der Statorgehäusebaugruppe, welche einstückig mit dem Spaltrohr 6 und dem Pumpengehäuse 14 ausgebildet ist, zusammengehalten. Die Stirnfläche 1 19 hat dabei im Wesentlichen die Gestalt eines senkrecht zur Rotor- achse 22 orientierten und diese umfänglich umgebenden Kreisringes. Dessen Außenumfang grenzt dabei an das Statorgehäuse 4 an bzw. geht nahtlos in dieses über, während dessen Innenumfang an die Um- fangsfläche des Spaltrohres 6 nahtlos anschließt. Dabei begrenzen das Spaltrohr 6 und das Statorgehäuse 4 einen Hohlraum 134, welcher das Spaltrohr 6 umfänglich umgibt. In diesem Hohlraum 134 befindet sich der Stator 35 zum Antrieb des Rotors 8. Um die Statorgehäusebaugruppe 3 bei auf das Spaltrohr 6 und/oder auf das Statorgehäuse 4 einwirkenden Kräften zu stabilisieren, sind Spaltrohr 6 und Statorgehäuse 4 über als radial orientierte Rippen ausgestaltete Streben 142 miteinander verbunden, welche somit die Umfangswände des Hohlraums 134 gegeneinander abstützen. Die einstückige Statorgehäusebaugruppe 3 ist durch Spritzgießen aus einem Verbundwerkstoff mit dem Kunststoff Po- lyphenylensulfid (PPS) gefertigt, welcher wegen seiner Temperaturbeständigkeit für den Einsatz in Heizungsumwälzpumpen besonders ge- eignet ist. Darüber hinaus enthält der Verbundwerkstoff Fasern, die den Kunststoff verstärken.

Das Spaltrohr 6 weist an einem vom Pumpengehäuse 14 entfernten A- xialende eine Stirnfläche auf, in welcher eine Schraube 230 ein mit ei- nem Innengewinde versehenes Durchgangsloch 232 verschließt. Das Durchgangsloch 232 ist dabei mit der Rotorachse 22 koaxial orientiert. Das Durchgangsloch 232 mit dem Innengewinde wird direkt im Spritz-

gussprozess zur Herstellung der einstückigen Baueinheit aus Statorgehäuse 4 und Spaltrohr 6 ausgebildet (Fig. 2). Dazu wird ein Gewindedorn 234 in einen Gießkern 236 für das Spaltrohr 6 eingelegt. Nach dem Erstarren des Spritzgussteils 6 wird der Gewindedorn 234 aus dem Spalt- röhr 6 herausgeschraubt.

Das Statorgehäuse weist nahe seinem dem Pumpengehäuse 14 zugewandten axialen Ende Eingriffselemente 310 auf, die umfänglich um den Außenumfang des Statorgehäuses 4 verteilt sind. Diese Eingriffs- elemente 310 (siehe Fig. 1 und insbesondere auch Fig. 3 bis 7) weisen eine im Wesentlichen quaderförmige Gestalt auf und sind in radialer Richtung zur Rotorachse 22 orientiert. Passend dazu weist das Pumpengehäuse 14 entlang seiner Innenumfangsfläche Eingriffselemente in Form von Vertiefungen 312 auf, die mit den Eingriffselementen 310 des Statorgehäuses 4 derart korrespondieren, dass sie als Bajonettverschluss ineinandergreifen können. Dabei sind die Eingriffselemente 312 als im Wesentlichen L-förmige Ausnehmungen ausgebildet (Fig. 1 ). Dabei erstreckt sich jeweils ein erster Schenkel 314 der Ausnehmungen 312 in axialer Richtung bis zu dem dem Statorgehäuse zugewandten axialen Ende des Pumpengehäuses 14. Zu diesen ersten Schenkeln sind die zweiten Schenkel 315 der L-förmigen Ausnehmungen 312 jeweils senkrecht entlang der Innenumfangsfläche orientiert und an den vom Statorgehäuse 4 abgewandten Enden der axial orientierten Ausnehmungen 314 angeordnet. Diese umfänglich orientierten Schenkel 315 sind gerade so lang ausgeführt, dass die quaderförmigen Eingriffselemente des Statorgehäuses 4 den axial orientierten Bereich der Ausnehmungen durch Drehung des Statorgehäuses 4 um die Rotorachse 22 verlassen und mit den umfänglich orientierten Ausnehmungen 315 in Eingriff treten können. Der Verschluss von Statorgehäuse 4 und Pumpengehäuse 14 geschieht also dergestalt, dass das Statorgehäuse 4 axial in das Pumpengehäuse 14 eingeschoben wird und um die Rotorachse 22 gedreht wird, nachdem die Eingriffselemente 310 des Statorgehäuses 4

an die axialen Enden der Eingriffselemente 312 des Pumpengehäuses 14 anschlagen. Auf diese Weise hintergreifen die Eingriffselemente 310 des Statorgehäuses 4 axial die Eingriffselemente 312 des Pumpengehäuses 14. Somit sind Statorgehäuse 4 und Pumpengehäuse 14 form- schlüssig miteinander verbunden. Die dem Statorgehäuse 4 nahen Seiten der radial orientierten Eingriffselemente 310, 315 sind mit zunehmendem radialen Abstand von der Rotorachse 22 in Richtung des Statorgehäuses 4 geneigt. Daher greifen die Eingriffselemente 310 des Statorgehäuses 4 ähnlich Widerhaken in die Eingriffselemente 312 des Pumpengehäuses 14 ein (Fig. 4 bis 6.).

Zur drehfesten Arretierung des Statorgehäuses 4 relativ zum Pumpengehäuse 14 ist an der zylindrischen Umfangsfläche des Pumpengehäuses 14 an seinem dem Statorgehäuse 4 zugewandten Ende in der Um- fangswandung elastisch eine Zunge 318 ausgebildet (Fig. 7).

Diese Zunge 318 fungiert dabei als Rastelement, welches zum Einrasten in eine Verzahnung des Statorgehäuses 4 ausgebildet ist. Das freie Ende der Zunge 318 ist dazu geringfügig auf das Statorgehäuse 4 zugebo- gen, so dass es in axialer Richtung über das axiale Ende des Pumpengehäuses 14 vorsteht. Die Verzahnung befindet sich umfänglich an einem Kragen 319, welche an jenem axialen Ende des Statorgehäuses 4 angeordnet ist, das dem Pumengehäuse 14 zugewandt ist. Der Kragen 319 steht in radialer Richtung über die Umfangswandung des Statorge- häuses 4 vor, wobei er an seinem Außenumfang mit dem Außenumfang des Pumpengehäuses 14 im Wesentlichen bündig abschließt. Die Verzahnung ist an der axialen Stirnseite des Kragens 319 aus einer Vielzahl von Kerben 320 gebildet und erstreckt sich über den gesamten Umfang des Kragens 319. Die Kerben 320 sind derart angeordnet, dass sich zu jeder L-förmigen Vertiefung 312 eine Kerbe 320 an derselben umfänglichen Position befindet. Die Kerben 320 bilden die Verzahnung in Gestalt eines Sägezahnprofils aus. Dieses Sägezahnprofil weist ent-

sprechend zwei Flanken 321 , 322 mit stark unterschiedlicher axialer Steigung auf. über die unterschiedliche Flankensteigung begrenzt die Zunge 318 zunächst die Drehbarkeit des Statorgehäuses 4 auf eine Drehrichtung.

Dazu wirken Zunge 318 und Verzahnung ähnlich dem Verschluss eines Kabelbinders zusammen. Dabei ist jede zweite Flanke 321 nahezu parallel zur Längsachse der Zunge 318, d. h. im spitzen Winkel zur Umfangs- richtung bezogen auf die Längsachse 22 des Rotors 8, orientiert, die dazwischenliegenden Flanken 322 hingegen weisen nahezu axiale Ausrichtungen auf. Daher kann die Zunge 318, wenn sie auf einer zu ihrer Längsachse parallelen Flanke 321 aufliegt, leicht an dieser entlang schleifen, wenn die axial orientierte, der Zunge 318 zugewandte Flanke 322 vom freien Ende der Zunge 318 durch Drehung des Statorgehäuses 4 wegbewegt wird. In dieser Drehrichtung wird die Zunge 318 lediglich elastisch in Richtung des Pumpengehäuses 14 verformt. Nachdem die axialen Flanken 322 der Verzahnung die Zunge 318 passiert haben, kann sich die Zunge 318 wieder entspannen und an der nächsten zu ihrer Längsachse parallelen Flanke 321 zur Anlage kommen. Daher tritt bei dieser Drehrichtung keinerlei formschlüssige Hemmung auf. Wird die Drehrichtung jedoch umgekehrt, so kommt das freie Ende der Zunge 318 mit einer benachbarten und der Zunge 318 zugewandten axialen Flanke 322 zur Anlage, sodass die Drehbewegung formschlüssig gehemmt wird.

Somit ist das Statorgehäuse 4 an einer Drehung in zumindest eine Richtung gehindert. Das Statorgehäuse 4 ist allerdings ebenfalls beim Anschlag der profilierten Eingriffselemente 310 an die Enden der umfänglich orientierten Schenkel 315 der L-förmigen Ausnehmungen 312 an einer Drehung in eine Richtung gehindert. Damit weist die Vorrichtung zwei Beschränkungen der Drehrichtungen auf. Zur drehfesten Arretierung des Statorgehäuses 4 sind diese derart kombiniert, dass sie eine

Drehung in entgegengesetzten Richtungen beschränken, sodass eine Drehung des Statorgehäuses 4 in keiner Richtung möglich ist. Dies ist so bewerkstelligt, dass das freie Ende der Zunge 318 in dieselbe Richtung weist, wie die umfänglich orientierten Schenkel 315 der L-förmigen Aus- nehmung 312. Damit wirken die Zunge 318 und die Kerben 320 als Verriegelungselement für die Arretierung des Drehwinkels des Statorgehäuses 4 zusammen.

Die drehfeste Arretierung des Statorgehäuses 4 mittels der Zunge 318 ist darüber hinaus lösbar. Zu diesem Zweck ist an der Spitze der Zunge 318 eine Handhabe 323 angeordnet, mittels welcher die Zunge 318 in axialer Richtung vom Statorgehäuse 4 weg gebogen werden kann. Somit kann die Zunge 318 mit den Kerben 320 außer Eingriff treten, sodass eine Drehung des Statorgehäuses 4 zum Lösen der Eingriffselemente 310, 312 von Pumpengehäuse 14 und Statorgehäuse 4 möglich ist.

Die Fluiddichtheit der Verbindung von Statorgehäuse 4 und Pumpengehäuse 14 wird durch einen Dichtring 416 bewerkstelligt. Dieser Dichtring 416 ist vollumfänglich um die Rotorachse 22 und an der dem Pum- pengehäuse zugewandten Stirnfläche 1 19 der Statorgehäusebaugruppe 3 angeordnet. Dazu befindet sich umfänglich um die Rotorachse 22 an der Stirnfläche 1 19 ein kreiszylindrischer Dichtflansch 418, um welchen der Dichtring 416 kreisförmig angeordnet ist. An der Innenum- fangsfläche des Pumpengehäuses 14 andererseits befindet sich eine umfänglich orientierte Drehfläche 419, an welcher der Dichtring 416 zur Anlage kommen kann. Damit dichtet der Dichtring 416 das Pumpengehäuse 14 und das Statorgehäuse 4, indem der Dichtring 416 entlang seines Innenumfangs am Dichtflansch 418 des Statorgehäuses 14 anliegt, und mit seinem Außenumfang mit der Dichtfläche 419 in Anlage ist. Darüber hinaus liegt der Dichtring 416 auch an einem Lagerträger 420 an, in welchem der Rotor 8 und das Laufrad 26 stabil und drehbar angeordnet sind. Der Lagerträger 420 ist im Wesentlichen als senkrecht

zur Rotorαchse 22 orientierte kreisförmige Scheibe ausgestaltet, welche einen Vorsprung 421 in Form eines umfänglich die Rotorachse 22 umgebende Kreisrings zur Einpassung in die Stirnfläche 1 19 des Statorgehäuses 4 aufweist. Dabei liegt der Dichtring 416 in axialer Richtung zwi- sehen dem Lagerträger 420 und dem Statorgehäuse 4.

Bezugszeichenliste

2 Heizungsumwälzpumpe

3 Statorgehäusebaugruppe

4 Statorgehäuse

6 Spaltrohr

8 Rotor

14 Pumpengehäuse

22 Rotorachse

24 Zuleitung

25 Ableitung

26 Laufrad

28 Durchlass

29 Verbindungselemente

35 Stator

36 Statorkern

38 Plastikbeschichtung

40 Wicklungen

1 19 Stirnfläche der Statorgehäusebaugruppe

134 Hohlraum

142 Streben

230 Schraube

232 Durchgangsloch mit Innengewinde

234 Gewindedorn

236 Gießkern

310 Eingriffselemente (Statorgehäuse)

312 L-förmige Ausnehmungen als Eingriffselemente

(Pumpengehäuse )

314, 315 Schenkel einer L-förmigen Ausnehmung

318 Zunge

319 Kragen

320 Kerbe

321 umfänglich orientierte Flanken

322 axial orientierte Flanken

323 Handhabe Zunge

416 Dichtring

418 Dichtflansch

419 Ausnehmung

420 Lagerträger

421 Vorsprung