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Title:
STATOR FOR A PLANAR MOTOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/020607
Kind Code:
A1
Abstract:
A stator unit (700) for driving a rotor of an electric planar motor comprises a first arrangement of longitudinal stator layers (710) and a second arrangement of oblique stator layers (711). The longitudinal stator layers (710) comprise first coil conductors (125) and the oblique stator layers (711) comprise second coil conductors (126). The second coil conductors (126) are designed to interact with second drive magnets of the rotor in order to drive the rotor in a first direction (12), and the first coil conductors (125) are designed to interact with first drive magnets of the rotor in order to drive the rotor in a second direction different from the first direction (12). The longitudinal stator layers (710) and the oblique stator layers (711) are arranged one above the other in a third direction (15) oriented perpendicularly to the first and second directions (12), wherein the first arrangement of longitudinal stator layers (710) and the second arrangement of oblique stator layers (711) have a common centre plane (108). The first arrangement of longitudinal stator layers (710) and the second arrangement of oblique stator layers (711) are both embodied symmetrically to the common centre plane (108) in the third direction (15).

Inventors:
BRINKMANN ROLF (DE)
BENTFELD LUKAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2019/068149
Publication Date:
January 30, 2020
Filing Date:
July 05, 2019
Export Citation:
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Assignee:
BECKHOFF AUTOMATION GMBH (DE)
International Classes:
H02K3/47; H02K41/03
Domestic Patent References:
WO2013059934A12013-05-02
WO2015017933A12015-02-12
WO2015179962A12015-12-03
WO2015184553A12015-12-10
WO2015188281A12015-12-17
WO2017004716A12017-01-12
Foreign References:
US20050253463A12005-11-17
US20150326150A12015-11-12
DE102018117953A2018-07-25
DE102017131304A12019-06-27
DE102017131314A12019-06-27
DE102017131320A12019-06-27
DE102017131321A12019-06-27
DE102017131324A12019-06-27
DE102017131326A12019-06-27
Attorney, Agent or Firm:
PATENTANWALTSKANZLEI WILHELM & BECK (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Statoreinheit (100, 700, 701, 702, 703, 704, 705) zum An treiben eines Läufers (200) eines elektrischen Planarmotors (1) ,

wobei die Statoreinheit (100, 700, 701, 702, 703, 704, 705) eine erste Anordnung von Statorlängslagen (710) und eine zweite Anordnung von Statorschräglagen (711) umfasst, wobei die Statorlängslagen (710) erste Spulenleiter (125) umfassen und wobei die Statorschräglagen (711) zweite Spu lenleiter (126) umfassen,

wobei die zweiten Spulenleiter (126) dazu ausgebildet sind, mit zweiten Antriebsmagneten (221) des Läufers (200) wech selzuwirken, um den Läufer (200) in einer ersten Richtung (12) anzutreiben,

wobei die ersten Spulenleiter (125) dazu ausgebildet sind, mit ersten Antriebsmagneten (211) des Läufers (200) wech selzuwirken, um den Läufer (200) in einer von der ersten Richtung (12) verschiedenen zweiten Richtung (14) anzutrei ben,

wobei die Statorlängslagen (710) und die Statorschräglagen (711) in einer zu der ersten und zweiten Richtung (12, 14) senkrecht orientierten dritten Richtung (15) übereinander angeordnet sind,

wobei die Statorlängslagen (710) und die Statorschräglagen (711) in der dritten Richtung (15) den gleichen mittleren Abstand (718) von einer Statorfläche (11) der Statoreinheit (100, 700, 701, 702, 703, 704, 705) aufweisen.

2. Statoreinheit (100, 700, 701, 702, 703, 704, 705) nach An spruch 1,

wobei die erste Anordnung von Statorlängslagen (710) und die zweite Anordnung von Statorschräglagen (711) eine ge meinsame Mittenebene (108) aufweisen,

wobei die Statorlängslagen (710) und die Statorschräglagen (711) in der dritten Richtung 15 jeweils symmetrisch zu der gemeinsamen Mittenebene (108) angeordnet sind.

3. Statoreinheit (100, 700, 701, 702, 703, 704, 705) nach ei nem der vorhergehenden Ansprüche, wobei eine erste Gesamtzahl von Statorlängslagen (710) und eine zweite Gesamtzahl von Statorschräglagen (711) gleich sind .

4. Statoreinheit (100, 700, 701, 702, 703, 704, 705) nach ei nem der vorhergehenden Ansprüche,

wobei die erste Anordnung sechs Statorlängslagen (710) und die zweite Anordnung sechs Statorschräglagen (711) umfasst.

5. Statoreinheit (100, 700, 701, 702, 703, 704, 705) nach ei nem der vorhergehenden Ansprüche,

wobei eine oberste Statorlage (712) der Statoreinheit (100,

700, 701, 702, 703, 704, 705) und eine unterste Statorlage

(713) der Statoreinheit (100, 700, 701, 702, 703, 704, 705) jeweils als Statorlängslage (710) mit ersten Spulenleitern (125) ausgebildet ist,

wobei eine zweitoberste Statorlage (714) der Statoreinheit (100, 700, 701, 702, 703, 704, 705) und eine zweitunterste Statorlage (715) der Statoreinheit (100, 700, 701, 702,

703, 704, 705) jeweils als Statorschräglagen (711) mit zweiten Spulenleitern (126) ausgebildet ist.

6. Statoreinheit (100, 700, 701, 702, 703, 704, 705) nach ei nem der vorhergehenden Ansprüche,

wobei die Statoreinheit (100, 700, 701, 702, 703, 704, 705) im Inneren der Statoreinheit (100, 700, 701, 702, 703, 704, 705) angeordnete Innenlagen (716) aufweist,

wobei die Innenlagen (716) der Statoreinheit (100, 700,

701, 702, 703, 704, 705) jeweils abwechselnd als zwei be nachbarte Statorschräglagen (711) und als zwei benachbarte Statorlängslagen (710) ausgebildet sind.

7. Statoreinheit (100, 700, 701, 702, 703, 704, 705) nach ei nem der vorhergehenden Ansprüche,

wobei die ersten Spulenleiter (125) als entlang der ersten Richtung (12) länglich ausgedehnte Leiterstreifen ausgebil det sind und wobei die zweiten Spulenleiter (126) als ent lang der zweiten Richtung (14) länglich ausgedehnte Leiter streifen ausgebildet sind.

8. Statoreinheit (100, 700, 701, 702, 703, 704, 705) nach ei nem der vorhergehenden Ansprüche,

wobei die Statoreinheit (100, 700, 701, 702, 703, 704, 705) als eine mehrlagige Leiterplatte ausgebildet ist.

9. Statormodul (10) mit einer Statoreinheit (100, 700, 701, 702, 703, 704, 705) zum Antreiben eines Läufers (200) eines elektrischen Planarmotors (1),

wobei die Statoreinheit (100, 700, 701, 702, 703, 704, 705) eine erste Anordnung von Statorlängslagen (710) und eine zweite Anordnung von Statorschräglagen (711) umfasst, wobei die Statorlängslagen (710) erste Spulenleiter (125) umfassen und wobei die Statorschräglagen (711) zweite Spu lenleiter (126) umfassen,

wobei die zweiten Spulenleiter (126) dazu ausgebildet sind, mit zweiten Antriebsmagneten (221) des Läufers (200) wech selzuwirken, um den Läufer (200) in einer ersten Richtung (12) anzutreiben,

wobei die ersten Spulenleiter (125) dazu ausgebildet sind, mit ersten Antriebsmagneten (211) des Läufers (200) wech selzuwirken, um den Läufer (200) in einer von der ersten Richtung (12) verschiedenen zweiten Richtung (14) anzutrei ben,

wobei die Statorlängslagen (710) und die Statorschräglagen (711) in einer zu der ersten und zweiten Richtung (12, 14) senkrecht orientierten dritten Richtung (15) übereinander angeordnet sind,

wobei die Statorlängslagen (710) und die Statorschräglagen (711) in der dritten Richtung (15) den gleichen mittleren Abstand (718) von einer Statorfläche (11) der Statoreinheit (100, 700, 701, 702, 703, 704, 705) aufweisen.

Description:
Beschreibung

STATOR FÜR EINEN PLANARMOTOR

Die Erfindung betrifft eine Statoreinheit eines elektrischen Planarmotors und ein Statormodul eines elektrischen Planarmo tors .

Diese Patentanmeldung beansprucht die Priorität der deutschen Patentanmeldung DE 10 2018 117 953.7, deren Offenbarungsgehalt hiermit durch Rückbezug aufgenommen wird.

Planarantriebssysteme mit elektrischen Planarmotoren können un ter anderem in der Automatisierungstechnik, insbesondere der Fertigungstechnik, der Handhabungstechnik und der Verfahrens technik eingesetzt werden. Mittels Planarantriebssystemen kann ein bewegliches Element einer Anlage oder Maschine in mindestens zwei linear unabhängigen Richtungen bewegt oder positioniert werden. Planarantriebssysteme können einen permanenterregten elektromagnetischen Planarmotor mit einem planaren Stator und einem auf dem Stator in mindestens zwei Richtungen beweglichen Läufer umfassen.

Bei einem permanenterregten elektromagnetischen Planarmotor wird dadurch eine Antriebskraft auf den Läufer ausgeübt, dass strom durchflossene Leiter mit Antriebsmagneten einer Magnetanordnung magnetisch wechselwirken. Die Erfindung betrifft insbesondere Ausgestaltungen von Planarantriebssystemen, bei denen die An triebsmagneten eines elektrischen Planarmotors an dem Läufer und die stromdurchflossenen Leiter des Planarmotors in einem orts fest angeordneten planaren Stator angeordnet sind.

Bei einem derartigen Antriebssystem umfasst der Läufer mindes tens eine erste Magneteinheit für den Antrieb des Läufers in eine erste Richtung und eine zweite Magneteinheit für den An trieb des Läufers in eine von der ersten Richtung linear unab hängige, beispielsweise in eine zu der ersten Richtung orthogo nale, zweite Richtung. Der planare Stator umfasst mindestens eine Gruppe erster bestrombarer Leiter, welche mit den Magneten der ersten Magneteinheit magnetisch wechselwirken, um den Läufer in die erste Richtung anzutreiben, sowie eine Gruppe zweiter bestrombarer Leiter, welche mit den Magneten der zweiten Magnet einheit magnetisch wechselwirken, um den Läufer in die zweite Richtung anzutreiben. Die ersten und zweiten Gruppen von Leitern sind in der Regel unabhängig voneinander bestrombar, um vonei nander unabhängige Bewegungen des Läufers in die erste und zweite Richtung zu ermöglichen. Sind die Leiter der ersten und zweiten Gruppe selbst zumindest in Teilen unabhängig voneinander bestrombar, können auf einem Stator zeitgleich mehrere Läufer unabhängig voneinander bewegt werden.

Die Druckschriften WO 2013/059934 Al, WO 2015/017933 Al,

WO 2015/179962 Al, WO 2015/184553 Al, WO 2015/188281 Al,

WO 2017/004716 Al beschreiben jeweils Planarantriebssysteme ( displacement devices) , welche einen elektromagnetischen

Planarmotor mit einem permanenterregten Läufer und einem mehrere bestrombare Leiter umfassenden Stator umfassen.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Statoreinheit und ein Statormodul für einen elektrischen Planarmotor anzuge ben .

Diese Aufgabe wird durch eine Statoreinheit und ein Statormodul gemäß den unabhängigen Ansprüchen gelöst. Weiterbildungen sind jeweils in den abhängigen Ansprüchen angeben.

Eine Statoreinheit zum Antreiben eines Läufers eines elektri schen Planarmotors umfasst eine erste Anordnung von Statorlängs lagen und eine zweite Anordnung von Statorschräglagen. Die

Statorlängslagen umfassen erste Spulenleiter und die Stator schräglagen umfassen zweite Spulenleiter. Dabei sind die zweiten Spulenleiter dazu ausgebildet, mit zweiten Antriebsmagneten des Läufers wechselzuwirken, um den Läufer in einer ersten Richtung anzutreiben, und die ersten Spulenleiter sind dazu ausgebildet, mit ersten Antriebsmagneten des Läufers wechselzuwirken, um den Läufer in einer von der ersten Richtung verschiedenen zweiten Richtung anzutreiben. Die Statorlängslagen und die Statorschräg lagen sind in einer zu der ersten und zweiten Richtung senkrecht orientierten dritten Richtung übereinander angeordnet. Die

Statorlängslagen und die Statorschräglagen weisen in der dritten Richtung den gleichen mittleren Abstand von einer Statorfläche der Statoreinheit auf.

Als mittlerer Abstand der Statorlängslagen wird dabei der Mit telwert aller Abstände der einzelnen Statorlängslagen von der Statorfläche bezeichnet. Als mittlerer Abstand der Statorschräg lagen wird der Mittelwert aller Abstände der einzelnen Stator schräglagen von der Statorfläche bezeichnet.

Weisen die Statorlängslagen und die Statorschräglagen den glei chen mittleren Abstand zu der Statorfläche der Statoreinheit auf, so übt ein Antriebsstrom in den ersten Spulenleitern der Statorlängslagen in der zweiten Richtung annährend die gleiche Kraft auf einen über der Statorfläche angeordneten Läufer auf, wie derselbe Antriebsstrom in den zweiten Spulenleitern der Sta torschräglagen in der ersten Richtung. Dadurch kann eine annäh rend symmetrische Kraftübertragung auf den Läufer erzielt wer den .

Bei einer Weiterbildung der Statoreinheit weisen die erste An ordnung von Statorlängslagen und die zweite Anordnung von Sta torschräglagen eine gemeinsame Mittenebene auf und die Stator längslagen und die Statorschräglagen sind in der dritten Rich tung jeweils symmetrisch zu der gemeinsamen Mittenebene angeord net .

Indem die Statorlängslagen und die Statorschräglagen jeweils symmetrisch um die gemeinsame Mittenebene angeordnet sind, weist sowohl die erste Anordnung von Statorlängslagen, als auch die zweite Anordnung von Statorschräglagen den gleichen mittleren Abstand von der Statorfläche und einem in der dritten Richtung über oder unter der ersten und zweiten Anordnung angeordneten Läufer des Planarmotors auf.

Bei der resultierenden symmetrischen Anordnung der Statorlängs lagen und der Statorschräglagen um die gemeinsame Mittelebene kann auf einfache Weise in der ersten und in der zweiten Rich tung eine annähernd symmetrische Kraftübertragung auf den Läufer erzielt werden. Bei einer Weiterbildung der Statoreinheit sind eine erste Ge samtzahl von Statorlängslagen und eine zweite Gesamtzahl von Statorschräglagen gleich. Dies ermöglicht eine besonders gleich mäßige Bestromung der Spulenleiter der Statorlängslagen und der Statorschräglagen .

Bei einer Weiterbildung der Statoreinheit ist eine oberste

Statorlage der Statoreinheit und eine unterste Statorlage der Statoreinheit jeweils als Statorlängslage mit ersten Spulenlei tern ausgebildet und eine zweitoberste Statorlage der Statorein heit und eine zweitunterste Statorlage der Statoreinheit ist je weils als Statorschräglage mit zweiten Spulenleitern ausgebil det. Insbesondere sind sowohl eine Statorlängslage, als auch eine Statorschräglage besonders nahe an dem Läufer positioniert.

Eine Weiterbildung der Statoreinheit weist im Inneren der Stato reinheit angeordnete Innenlagen auf, wobei die Innenlagen der Statoreinheit jeweils abwechselnd als zwei benachbarte Stator schräglagen und als zwei benachbarte Statorlängslagen ausgebil det sind.

Dadurch sind die Statorschräglagen und die Statorlängslagen in der dritten Richtung besonders homogen über die Statoreinheit verteilt. Wenn die Innenlagen der Statoreinheit abwechselnd je weils zwei benachbarte Statorlängslagen und jeweils zwei benach barte Statorschräglagen aufweisen, weist die Statoreinheit eine geringe Anzahl von Lagenwechseln von Statorschräglagen zu

Statorlängslagen auf. Dadurch verringert sich die parasitäre Ka- pazitanz der Statorschräglagen und der Statorlängslagen, so dass die Spulenleiter besonders verlustarm mit einem Wechselstrom be aufschlagt werden können. Dies ist besonders dann der Fall, wenn alle in der dritten Richtung übereinanderliegenden ersten Spu lenleiter der Statorlängslagen und alle in der dritten Richtung übereinanderliegenden zweiten Spulenleiter der Statorschräglagen in Serie oder parallel geschaltet sind, so dass Stromrichtung und Stromstärke in allen in der dritten Richtung übereinander liegenden ersten Spulenleitern und in allen in der dritten Rich tung übereinanderliegenden zweiten Spulenleitern jeweils iden tisch sind. Bei einer Weiterbildung der Statoreinheit sind die ersten Spu lenleiter als entlang der ersten Richtung länglich ausgedehnte Leiterstreifen und/oder Leiterbahnen ausgebildet und die zweiten Spulenleiter sind als entlang der zweiten Richtung länglich aus gedehnte Leiterstreifen und/oder Leiterbahnen ausgebildet. Dies ermöglicht eine besonders platzsparende Anordnung der Spulenlei ter, der Statorschräglagen und der Statorlängslagen.

Bei einer Weiterbildung der Statoreinheit umfasst die erste An ordnung sechs Statorlängslagen und die zweite Anordnung umfasst sechs Statorschräglagen. Eine derartige Statoreinheit ist in der dritten Richtung kompakt ausgebildet und kann gelichzeitig eine hohe Kraft auf den Läufer übertragen.

Eine Weiterbildung der Statoreinheit ist als eine mehrlagige Leiterplatte ausgebildet. Eine derartige Statoreinheit kann be sonders einfach und kostengünstig hergestellt werden.

Ein Statormodul zum Antreiben eines Läufers eines elektrischen Planarmotors umfasst eine Statoreinheit. Die Statoreinheit um fasst eine erste Anordnung von Statorlängslagen und eine zweite Anordnung von Statorschräglagen. Die Statorlängslagen umfassen erste Spulenleiter und die Statorschräglagen umfassen zweite Spulenleiter. Dabei sind die zweiten Spulenleiter dazu ausgebil det, mit zweiten Antriebsmagneten des Läufers wechselzuwirken, um den Läufer in einer ersten Richtung anzutreiben, und die ers ten Spulenleiter sind dazu ausgebildet, mit ersten Antriebsmag neten des Läufers wechselzuwirken, um den Läufer in einer von der ersten Richtung verschiedenen zweiten Richtung anzutreiben. Die Statorlängslagen und die Statorschräglagen sind in einer zu der ersten und zweiten Richtung senkrecht orientierten dritten Richtung übereinander angeordnet. Die Statorlängslagen und die Statorschräglagen weisen in der dritten Richtung den gleichen mittleren Abstand von einer Statorfläche der Statoreinheit auf.

Bei einem derartigen Statormodul kann mittels der Statoreinheit eine annährend symmetrische Kraftübertragung auf den Läufer er zielt werden. Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen und unter Bezugnahme auf Figuren näher erläutert. Dabei zeigen jeweils in schematischer Darstellung

Fig 1 eine perspektivische Ansicht von Oben auf ein Planaran triebssystem mit einem Statormodul und einem Läufer;

Fig 2 eine perspektivische Ansicht von Unten auf den Läufer des Planarantriebssystems mit einer Magnetanordnung;

Fig 3 eine perspektivische Ansicht von Oben des Statormoduls des Planarantriebssystems;

Fig 4 eine Explosionsansicht einer Statoreinheit des Statormo duls mit einer ersten, zweiten, dritten und vierten Statorlage ;

Fig 5 die Statorlagen eines ersten Statorsektors der Stato reinheit mit einzelnen Statorsegmenten;

Fig 6 die Statoreinheit in einer Schnittansicht;

Fig 7 eine erste weitere Statoreinheit für das Statormodul in einer Schnittansicht;

Fig 8 eine zweite weitere Statoreinheit für das Statormodul in einer Schnittansicht;

Fig 9 eine dritte weitere Statoreinheit für das Statormodul in einer Schnittansicht;

Fig 10 eine vierte weitere Statoreinheit für das Statormodul in einer Schnittansicht;

Fig 11 eine fünfte weitere Statoreinheit für das Statormodul in einer Schnittansicht;

Fig 12 eine sechste weitere Statoreinheit für das Statormodul in einer Schnittansicht; und

Fig 13 die erste weiteren Statoreinheit in einer weiteren

Schnittansicht .

Die Erfindung betrifft im Wesentlichen Weiterentwicklungen der in den Veröffentlichungen WO 2013/059934 Al, WO 2015/017933 Al, WO 2015/179962 Al, WO 2015/184553 Al, WO 2015/188281 Al und WO 2017/004716 Al offenbarten Planarantriebssysteme. Der Offen barungsgehalt der sechs genannten Druckschriften wird durch Be zugnahme vollumfänglich auch zum Gegenstand der vorliegenden Be schreibung gemacht. Außerdem betrifft die Erfindung Weiterentwicklungen der in den deutschen Patentanmeldungen 10 2017 131 304.4,

10 2017 131 314.1, 10 2017 131 320.6, 10 2017 131 321.4,

10 2017 131 324.9 und 10 2017 131 326.5 offenbarten Planaran triebssysteme. Der Offenbarungsgehalt aller sechs vorgenannten deutschen Patentanmeldungen wird durch Bezugnahme vollumfänglich auch zum Gegenstand der vorliegenden Beschreibung gemacht.

Fig . 1 zeigt eine perspektivische Ansicht von Oben auf ein

Planarantriebssystem 1 mit einem Statormodul 10 und einem Läufer 200. Das Statormodul 10 umfasst ein Modulgehäuse 19 und eine Statoreinheit 100. Das Statormodul 10 weist eine Oberseite 8 und eine der Oberseite 8 gegenüberliegende Unterseite 9 auf. Die Statoreinheit 100 ist in einer von der Unterseite 9 zu der Ober seite 8 orientierten dritten oder vertikalen Richtung 15 ober halb des Modulgehäuses 19 und an der Oberseite 8 des Statormo duls 10 angeordnet. Die Statoreinheit 100 ist als ein Planarsta tor ausgebildet und weist an der Oberseite 8 des Statormoduls 10 eine ebene, d.h. planare, Statorfläche 11 auf. Die Statorfläche

11 bildet zugleich eine Oberfläche des Statormoduls 10.

Die Statorfläche 11 ist senkrecht zu der dritten Richtung 15 orientiert und erstreckt sich über die gesamte Oberseite 8 der Statoreinheit 100 und des Statormoduls 10. Die Statoreinheit 100 umfasst an der Statorfläche 11 mindestens einen mit einem An triebsstrom beaufschlagbaren ersten Spulenleiter 125. Die Stato reinheit 100 kann, wie dargestellt, an der Statorfläche 11 eine Mehrzahl der ersten Spulenleiter 125 aufweisen. Die ersten Spu lenleiter 125 können jeweils mit einem Antriebsstrom beauf schlagt werden. Mittels der Antriebsströme in den ersten Spulen leiter 125 kann ein Magnetfeld erzeugt werden, welches den Läu fer 200 in Wechselwirkung mit in Fig. 1 nicht dargestellten An triebsmagneten des Läufers 200 antreibt. Der Läufer 200 und die Statoreinheit 100 mit den stromdurchflossenen ersten Spulenlei tern 125 bilden einen elektromagnetischen Planarmotor.

Der Läufer 200 ist im Betrieb beweglich über der Statorfläche 11 des Statormoduls 10 angeordnet und kann im Betrieb sowohl in ei ner ersten Richtung 12, als auch in einer zweiten Richtung 14 angetrieben werden. Die erste 12 Richtung und die zweite Rich tung 14 sind voneinander verschieden und linear unabhängig. Ins besondere können die erste Richtung 12 und die zweite Richtung 14, wie in Fig. 1 dargestellt, senkrecht zueinander ausgerichtet sein. Die erste Richtung 12 und die zweite Richtung 14 sind je weils parallel zu der Statorfläche 11 und senkrecht zu der drit ten Richtung 15 orientiert. Indem der Läufer 200 zugleich in der ersten Richtung 12, als auch in der zweiten Richtung 14 ange trieben wird, kann der Läufer 200 über der Statorfläche 11 in einer beliebigen Richtung angetrieben werden. Der Läufer 200 kann im Betrieb in der dritten Richtung 15 schwebend über der Statorfläche 11 gehalten werden, beispielsweise durch eine mag netische Wechselwirkung zwischen den Antriebsmagneten und geeig neten Antriebsströmen in den ersten Spulenleitern 125. Neben ei nem Antreiben des Läufers 200 in der ersten und zweiten Richtung 12, 14 ist auch ein Antreiben in der dritten, vertikalen Rich tung 15 möglich.

Die Statorfläche 11 ist rechteckig ausgebildet. Insbesondere kann die Statorfläche 11, wie dargestellt, quadratisch ausgebil det sein. Die Statorfläche 11 wird durch vier jeweils gerade Au ßenkanten 30 begrenzt. Jeweils zwei einander gegenüberliegende Außenkanten 30 sind parallel zu der ersten Richtung 12 und zwei einander gegenüberliegende weitere Außenkanten 30 sind parallel zu der zweiten Richtung 14 orientiert.

Eine Ausdehnung der Statoreinheit 100 in der dritten Richtung 15 ist kleiner als eine Ausdehnung der Statoreinheit 100 in der ersten und der zweiten Richtung 12, 14. Die Statoreinheit 100 bildet daher einen flachen in der ersten und zweiten Richtung 12, 14 ausgedehnten Quader oder eine in der ersten und zweiten

Richtung 12, 14 ausgedehnte Platte. Zwischen der Statorfläche 11 und einer der Statorfläche 11 gegenüberliegenden Unterseite der Statoreinheit 100 weist die Statoreinheit 100 vier jeweils ebene Seitenflächen 32 auf, die an der Statorfläche 11 mit den Außen kanten 30 der Statorfläche 11 bündig abschließen. Die Seitenflä chen 32 der Statoreinheit 100 sind senkrecht zu der Statorfläche 11 orientiert. Das Modulgehäuse 19 ist wie die Statorfläche 11 und die Stato reinheit 100 in einer Aufsicht auf die Statorfläche 11 recht eckig ausgebildet. Das Modulgehäuse 19 ist insbesondere in der Aufsicht auf die Statorfläche 11 quadratisch ausgebildet. Das Modulgehäuse 19 ist als ein flacher Quader bzw. als eine Platte ausgebildet, wobei die Ausdehnung des Modulgehäuse 19 in der dritten Richtung 15 kleiner ist als in der ersten und zweiten Richtung 12, 14. Eine der Statoreinheit 100 zugewandte Oberseite des Modulgehäuses 19 ist an die Unterseite der Statoreinheit 100 anschließend angeordnet. In der ersten und zweiten Richtung 12, 14 weisen die Statoreinheit 100 und das Modulgehäuse 19 im We sentlichen die gleichen Abmessungen auf.

Zwischen der der Statoreinheit 100 zugewandten Oberseite des Mo dulgehäuse 19 und einer der Oberseite gegenüberliegenden Unter seite des Modulgehäuse 19 weist das Modulgehäuse 19 vier jeweils ebene Seitenflächen 34 auf. Die Seitenflächen 34 des Modulgehäu ses 19 können, wie dargestellt, senkrecht zu der Statorfläche 11 orientiert sein. Die Seitenflächen 34 des Modulgehäuses 19 kön nen fluchtend mit den Seitenflächen 32 der Statoreinheit 100 ausgerichtet sein und an die Seitenflächen 32 der Statoreinheit 100 anschließen. Bei einer alternativen, nicht dargestellten, Ausführungsform des Statormoduls 10 können die Seitenflächen 34 des Modulgehäuses 19 auch gegenüber den Seitenflächen 32 der Statoreinheit 100 in das Innere des Statormoduls 10 zurückver setzt angeordnet sein. Bei einer weiteren alternativen, nicht dargestellten, Ausführungsform können die Seitenflächen 34 des Modulgehäuses 19 auch an der Oberseite des Modulgehäuses 19 an die Seitenflächen 32 der Statoreinheit 100 anschließend angeord net sein und sich entgegen der dritten Richtung 15 zur Unter seite des Modulgehäuses 19 hin in Richtung des Inneren des

Statormoduls 10 verjüngen.

Das Statormodul 10 ist in einer Aufsicht auf die Statorfläche 11 rechteckig ausgebildet. Das Statormodul 10 weist zwischen der an der Oberseite 8 des Statormoduls 10 angeordneten Statorfläche 11 und der der Oberseite 8 gegenüberliegenden Unterseite 9 des Statormoduls 10 vier jeweils ebene Seitenflächen 36 auf. Die Seitenflächen 36 des Statormoduls 10 werden im Bereich der Sta toreinheit 100 durch die Seitenflächen 32 der Statoreinheit 100 und im Bereich des Modulgehäuses 19 durch die Seitenflächen 34 des Modulgehäuses 19 gebildet.

Die Seitenflächen 36 des Statormoduls 10 schließen damit an der Statorfläche 11 mit den Außenkanten 30 der Statorfläche 11 ab und die Außenkanten 30 der Statorfläche 11 bilden an der

Statorfläche 11 zugleich Außenkanten des Statormoduls 10. Insbe sondere erstreckt sich die Statorfläche 11 in der ersten Rich tung 12 und in der zweiten Richtung 14 jeweils zwischen zwei der Seitenflächen 36 des Statormoduls 10 und die Außenkanten 30 be grenzen die Ausdehnung der Statorfläche 11, der Statoreinheit 100 und des Statormoduls 10 an den Seitenflächen 36 des Stator moduls 10 in der ersten Richtung 12 und in der zweiten Richtung 14.

Die Seitenflächen 36 des Statormoduls 10 können, wie darge stellt, jeweils senkrecht zu der Statorfläche 11 ausgerichtet sein. Bei alternativen, nicht dargestellten Ausführungsformen des Statormoduls 10 können die Seitenflächen 36 des Statormoduls 10 im Bereich des Modulgehäuses 19 auch in Richtung des Inneren des Statormoduls 10 zurückversetzt sein oder sich von der Ober seite 8 zur Unterseite 9 hin in Richtung des Inneren des Stator moduls 10 verjüngen.

Während das Statormodul 10 an seiner durch die Statorfläche 11 gebildeten Oberfläche eben ausgebildet ist, kann das Statormodul 10 an der der Statorfläche 11 gegenüberliegenden Unterseite 9 des Statormoduls 10 nicht eben bzw. uneben ausgebildet sein. Insbesondere können an der Unterseite 9 des Statormoduls 10 oder an der Unterseite des Modulgehäuses 19 weitere Komponenten an dem Modulgehäuse 19 oder dem Statormodul 10 angeordnet sein. Diese weiteren Komponenten reichen in der ersten Richtung 12 o- der in der zweiten Richtung 14 höchstens bis an die Außenkanten 30 der Statoreinheit 100, so dass die weiteren Komponenten die Außenkanten 30 der Statoreinheit 100 in der ersten oder der zweiten Richtung 12, 14 nicht überragen.

An der Unterseite des Modulgehäuses 19 sind in Fig. 1 nicht dar gestellte Anschlüsse angeordnet zur Verbindung des Statormoduls 10 mit mehreren Anschlussleitungen 18. Die Anschlussleitungen 18 können beispielsweise eine Eingangsleitung eines Datennetzwerks, eine Ausgangsleitung des Datennetzwerks und eine Energieversor gungsleitung zur Versorgung des Statormoduls 10 mit elektrischer Energie umfassen. Insbesondere kann dem Statormodul 10 über die Energieversorgungsleitung elektrische Energie zur Erzeugung der Antriebsströme zugeführt werden. Über das Datennetzwerk kann das Statormodul 10 mit einer Steuereinheit des Planarantriebssystems 1 verbunden sein und Steuerdaten zum Steuern des Läufers 200 mit der Steuereinheit austauschen.

Die Statorfläche 11 kann in der ersten Richtung 12 eine Ausdeh nung zwischen 100mm und 500mm aufweisen, insbesondere zwischen 120mm und 350mm, insbesondere von 240mm. Die Statorfläche 11 kann in der zweiten Richtung 14 eine Ausdehnung zwischen 100mm und 500mm, insbesondere zwischen 120mm und 350mm, insbesondere von 240mm aufweisen. Das Statormodul 10 kann in der dritten Richtung 15 eine Ausdehnung zwischen 10mm und 100mm, insbeson dere zwischen 15mm und 60mm, insbesondere von 30mm aufweisen.

Das Modulgehäuse 19 kann in der dritten Richtung 15 eine Ausdeh nung zwischen 8mm und 80mm, insbesondere zwischen 13mm und 55mm, insbesondere von 26,6mm aufweisen. Das Modulgehäuse 19 kann in der ersten und/oder zweiten Richtung 12, 14 die gleiche Ausdeh nung aufweisen wie die Statorfläche 11. Die Statoreinheit 100 kann in der dritten Richtung 15 eine Ausdehnung von 1mm bis 10mm, insbesondere von 2mm bis 5mm, insbesondere von 3,5mm bis 4,5mm, insbesondere von 3,7mm bis 4mm aufweisen.

Mehrere Exemplare des Statormoduls 10 können derart nebeneinan der angeordnet werden, dass die Außenkanten 30 benachbarter Statormodule 10 aneinanderliegen und die Statorflächen 11 der Statormodule 10 eine zusammenhängende Arbeitsfläche bilden, über die der Läufer 200 unterbrechungsfrei bewegt werden kann. Da die Seitenflächen 36 des Statormoduls 10 an den Außenkanten 30 bün dig mit der Statorfläche 11 abschließen, können die Statorflä chen 11 von zwei nebeneinander angeordneten Statormodulen 10 na hezu nahtlos aneinander anschließend angeordnet werden, indem die Statormodule 10 mit aneinanderliegenden Seitenflächen 32 der Statoreinheiten 100 oder aneinanderliegenden Außenkanten 30 der Statorflächen 11 angeordnet werden. Fig . 2 zeigt den Läufer 200 des Planarantriebssystems 1 in einer perspektivischen Ansicht von unten auf eine Unterseite des Läu fers 200. Im Betrieb des Planarantriebssystem 1 ist die Unter seite des Läufers 200 der Statorfläche 11 des Statormoduls 10 zugewandt angeordnet. Der Läufer 200 weist an der Unterseite eine Magnetanordnung 201 auf. Die Magnetanordnung 201 ist recht eckig, insbesondere quadratisch, ausgebildet und umfasst mehrere Magneten. Die Unterseite des Läufers 200 ist, insbesondere im Bereich der Magneten der Magnetanordnung 201, eben bzw. planar ausgebildet. Im Betrieb ist die Unterseite des Läufers 200 mit der Magnetanordnung 201 im Wesentlichen parallel zu der

Statorfläche 11 orientiert und der Statorfläche 11 zugewandt an geordnet .

Die Magnetanordnung 201 umfasst eine erste Magneteinheit 210, eine zweite Magneteinheit 220, eine dritte Magneteinheit 230 und eine vierte Magneteinheit 240. Die erste Magneteinheit 210 und die dritte Magneteinheit 230 weisen jeweils in einer ersten Läu ferrichtung 206 länglich ausgedehnte und entlang einer zu der ersten Läuferrichtung 206 senkrecht orientierten zweiten Läufer richtung 208 nebeneinander angeordnete erste Antriebsmagnete 211 auf. Insbesondere können die erste und die dritte Magneteinheit 210, 230 jeweils drei erste Antriebsmagnete 211 aufweisen. Die zweite Magneteinheit 220 und die vierte Magneteinheit 240 weisen jeweils in der ersten Läuferrichtung 206 nebeneinander angeord nete und entlang der zweiten Läuferrichtung 208 länglich ausge dehnte zweite Antriebsmagnete 221 auf. Insbesondere können die zweite und die vierte Magneteinheit 220, 240 jeweils drei zweite Antriebsmagnete 221 aufweisen.

Die erste und dritte Magneteinheit 210, 230 dient im Betrieb ei nem Antreiben des Läufers 200 in der zweiten Läuferrichtung 208 und die zweite und vierte Magneteinheit 220, 240 dient im Be trieb einem Antreiben des Läufers 200 in der ersten Läuferrich tung 206. Die ersten Antriebsmagneten 211 der ersten und dritten Magneteinheit 210, 230 und die zweiten Antriebsmagneten 221 der zweiten und vierten Magneteinheit 220, 240 sind jeweils senk recht zu der ersten und der zweiten Läuferrichtung 206, 208 mag netisiert. Dabei weisen benachbarte Antriebsmagnete 211, 221 der Magneteinheiten 210, 220, 230, 240 jeweils entgegengesetzte Mag netisierungen auf.

Fig. 3 zeigt das Statormodul 10 des Planarantriebssystems 1 in einer perspektivischen Ansicht von Oben ohne den Läufer 200. Die Statoreinheit 100 des Statormoduls 10 umfasst einen ersten Sta torsektor 110, einen zweiten Statorsektor 112, einen dritten Statorsektor 113 und einen vierten Statorsektor 114. Die Stator sektoren 110, 112, 113, 114 umfassen ihrerseits jeweils einen Teil der an der Statorfläche 11 der Statoreinheit 100 angeordne ten ersten Spulenleiter 125. Jeder der ersten Spulenleiter 125 an der Statorfläche 11 ist vollständig in einem der Statorsekto ren 110, 112, 113, 114 angeordnet. Die Statorsektoren 110, 112, 113, 114 sind rechteckig ausgebildet. Insbesondere können die Statorsektoren 110, 112, 113, 114 quadratisch ausgebildet sein, so dass eine Ausdehnung der Statorsektoren 110, 112, 113, 114 in der ersten Richtung 12 einer Ausdehnung der Statorsektoren 110,

112, 113, 114 in der zweiten Richtung 14 entspricht.

Die Statorsektoren 110, 112, 113, 114 sind in der ersten Rich tung 12 in zwei nebeneinanderliegenden Reihen und in der zweiten Richtung 14 ebenfalls in zwei nebeneinanderliegenden Reihen an einander anschließend angeordnet. Die Statorsektoren 110, 112,

113, 114 benachbarter Reihen sind ebenfalls jeweils aneinander anschließend angeordnet. In der ersten Richtung 12 umfasst die Statoreinheit 100 eine Reihe mit dem zweiten Statorsektor 112 und dem ersten Statorsektor 110 und eine weitere Reihe mit dem vierten Statorsektor 114 und dem dritten Statorsektor 113. In der zweiten Richtung 14 umfasst die Statoreinheit 100 eine Reihe mit dem ersten Statorsektor 110 und dem dritten Statorsektor 113 und eine weitere Reihe mit dem zweiten Statorsektor 112 und dem vierten Statorsektor 114.

Die Statorsektoren 110, 112, 113, 114 weisen in der ersten Rich tung 12 und in der zweiten Richtung 14 jeweils eine Ausdehnung auf, die halb so groß ist wie die Ausdehnung der Statoreinheit 100 bzw. die Ausdehnung des Statormoduls 10 in der entsprechen den Richtung 12, 14. Die Grenzen der Statorsektoren 110, 112, 113, 114 verlaufen damit in der ersten und in der zweiten Rich tung 12, 14 jeweils in der Mitte der Statoreinheit 100 und schneiden sich im Zentrum der Statoreinheit 100. Die Statorsek toren 110, 112, 113, 114 umfassen jeweils ein Viertel der Flä che, d.h. einen Quadranten, der Statoreinheit 100.

Bei der in Fig. 3 dargestellten Statoreinheit 100 des Statormo duls 10 umfasst die Statorlage an der Statorfläche 11 lediglich erste Spulenleiter 125, welche entlang der ersten Richtung 12 länglich ausgedehnt und entlang einer zu der ersten Richtung 12 senkrechten Richtung nebeneinander und aneinander anschließend angeordnet sind. Sind die erste Richtung 12 und die zweite Rich tung 14, wie in Fig. 3 dargestellt, senkrecht zueinander orien tiert, so sind die ersten Spulenleiter 125 entlang der zweiten Richtung 14 nebeneinander und aneinander anschließend angeord net .

Neben den in Fig. 3 dargestellten ersten Spulenleitern 125 um fasst die Statoreinheit 100 in Fig. 3 nicht dargestellte zweite Spulenleiter. Die zweiten Spulenleiter sind entlang der zweiten Richtung 14 länglich ausgedehnt und in einer zu der zweiten Richtung 14 senkrechten Richtung nebeneinander und aneinander anschließend angeordnet. Sind die zweite Richtung 14 und die erste Richtung 12 senkrecht zueinander orientiert, so sind die zweiten Spulenleiter entlang der ersten Richtung 12 nebeneinan der und aneinander anschließend angeordnet.

Innerhalb der Statorsektoren 110, 112, 113, 114 sind die ersten Spulenleiter 125 und die zweiten Spulenleiter in mehreren über einanderliegenden Statorlagen oder Statorebenen angeordnet, wo bei jede der Statorlagen entweder ausschließlich erste Spulen leiter 125 oder ausschließlich zweite Spulenleiter umfasst. Von der Ausdehnung der ersten Spulenleiter 125 und der zweiten Spu lenleiter abgesehen und soweit im Folgenden keine Unterschiede beschrieben werden, sind die Statorsektoren 110, 112, 113, 114 auf den unterschiedlichen Statorlagen identisch ausgebildet.

Die in Fig. 3 sichtbare Statorlage an der Statorfläche 11 bildet eine erste Statorlage der Statoreinheit 100. In der dritten Richtung 15 unterhalb der ersten Statorlage umfasst die Stato reinheit 100 mindestens noch eine zweite Statorlage, eine dritte Statorlage und eine vierte Statorlage. Fig . 4 zeigt eine schematische perspektivische Darstellung einer Explosionsansicht der Statoreinheit 100 mit den einzelnen

Statorlagen .

Die Statoreinheit 100 umfasst in der dritten Richtung 15 unter der an der Statorfläche 11 angeordneten ersten Statorlage 104 eine zweite Statorlage 105, unter der zweiten Statorlage 105 eine dritte Statorlage 106 und unter der dritten Statorlage 106 eine vierte Statorlage 107. Soweit im Folgenden keine Unter scheide beschrieben werden, sind die zweite, dritte und vierte Statorlage 105, 106, 107 ausgebildet, wie es für die in Fig. 3 dargestellte erste Statorlage 104 an der Statorfläche 11 der Statoreinheit 100 beschrieben wird.

Die Statorsektoren 110, 112, 113, 114 umfassen in der vierten Statorlage 107, wie in der ersten Statorlage 104, entlang der ersten Richtung 12 länglich ausgedehnte und in der zu der ersten Richtung 12 senkrecht orientierten Richtung nebeneinander und aneinander anschließend angeordnete erste Spulenleiter 125. In der zweiten Statorlage 105 und in der dritten Statorlage 106 um fassen die Statorsektoren 110, 112, 113, 114 zweite Spulenleiter 126. Soweit im Folgenden keine Unterschiede beschrieben werden, sind die zweiten Spulenleiter 126 ausgebildet, wie es für die ersten Spulenleiter 125 in der ersten Statorlage 104 und in der vierten Statorlage 107 beschrieben wird. Anders als die ersten Spulenleiter 125 der ersten und vierten Statorlage 104, 107, sind die zweiten Spulenleiter 126 der zweiten und dritten

Statorlage 105, 106 entlang der zweiten Richtung 14 länglich ausgedehnt und in der zu der zweiten Richtung 14 senkrecht ori entierten Richtung nebeneinander und aneinander anschließend an geordnet .

Die Statorsektoren 110, 112, 113, 114 umfassen in der ersten und vierten Statorlage 104, 107 ausschließlich die entlang der ers ten Richtung 12 länglich ausgedehnten ersten Spulenleiter 125 und nicht auch noch zusätzlich die entlang der zweiten Richtung 14 länglich ausgedehnten zweiten Spulenleiter 126. Ebenso umfas sen die Statorsektoren 110, 112, 113, 114 in der zweiten und dritten Statorlage 105, 106 ausschließlich die entlang der zwei ten Richtung 14 länglich ausgedehnten zweiten Spulenleiter 126 und nicht auch noch zusätzlich die entlang der ersten Richtung 12 länglich ausgedehnten ersten Spulenleiter 125.

Die Statorsektoren 110, 112, 113, 114 weisen in allen Statorla gen 104, 105, 106, 107 jeweils die gleichen Abmessungen auf. Insbesondere weisen die Statorsektoren 110, 112, 113, 114 in al len Statorlagen 104, 105, 106, 107 in der ersten Richtung 12 und in der zweiten Richtung 14 jeweils gleiche Abmessungen auf.

Die Anzahl und Anordnung der ersten Spulenleiter 125 ist in den einzelnen übereinanderliegenden Statorlagen 104, 107 mit ersten

Spulenleitern 125, insbesondere in der ersten und vierten

Statorlage 104, 107, identisch. Insbesondere sind die ersten Spulenleiter 125 in der dritten Richtung 15 übereinanderliegend angeordnet. Außerdem ist die Anzahl und Anordnung der zweiten Spulenleiter 126 in den einzelnen übereinanderliegenden Stator lagen 105, 106 mit zweiten Spulenleitern 126, insbesondere in der zweiten und dritten Statorlage 105, 106, identisch. Insbe sondere sind die zweiten Spulenleiter 126 in der dritten Rich tung 15 übereinanderliegend angeordnet.

Die Spulenleiter 125, 126 übereinander angeordneter Statorlagen 104, 105, 106, 107 sind jeweils elektrisch isoliert voneinander ausgebildet. Beispielsweise kann die Statoreinheit 100 als eine mehrlagige Leiterplatte ausgebildet sein und die Statorlagen 104, 105, 106, 107 können jeweils als voneinander isolierte Lei terbahnlagen der mehrlagigen Leiterplatte ausgebildet sein.

Die Statorsektoren 110, 112, 113, 114 sind unabhängig voneinan der bestrombar ausgebildet. Insbesondere sind die ersten Spulen leiter 125 und die zweiten Spulenleiter 126 der Statorsektoren 110, 112, 113, 114 auf der Statoreinheit 100 elektrisch isoliert voneinander ausgebildet. Das heißt insbesondere, dass die Spu lenleiter 125, 126 des ersten Statorsektors 110 elektrisch iso liert von den Spulenleitern 125, 126 des zweiten Statorsektors 112, von den Spulenleitern 125, 126 des dritten Statorsektors

113 und von den Spulenleitern 125, 126 des vierten Statorsektors

114 ausgebildet sind. Außerdem sind die Spulenleiter 125, 126 des zweiten Statorsektors 112 elektrisch isoliert von den Spu lenleitern 125, 126 des ersten Statorsektors 110, von den Spu lenleitern 125, 126 des dritten Statorsektors 113 und von den Spulenleitern 125, 126 des vierten Statorsektors 114 ausgebil det. Außerdem sind die Spulenleiter 125, 126 des dritten Stator sektors 113 elektrisch isoliert von den Spulenleitern 125, 126 des ersten Statorsektors 110, von den Spulenleitern 125, 126 des zweiten Statorsektors 112 und von den Spulenleitern 125, 126 des vierten Statorsektors 114 ausgebildet. Schließlich sind die Spu lenleiter 125, 126 des vierten Statorsektors 114 elektrisch iso liert von den Spulenleitern 125, 126 des ersten Statorsektors 110, von den Spulenleitern 125, 126 des zweiten Statorsektors

112 und von den Spulenleitern 125, 126 des dritten Statorsektors

113 ausgebildet.

Während die Spulenleiter 125, 126 der einzelnen Statorsektoren 110, 112, 113, 114 auf der Statoreinheit 100 jeweils elektrisch isoliert von den Spulenleitern 125, 126 der übrigen Statorsekto ren 110, 112, 113, 114 ausgebildet sind, können die Spulenleiter 125, 126 innerhalb der einzelnen Statorsektoren 110, 112, 113,

114 jeweils elektrisch leitend miteinander verbunden sein. Ins besondere können innerhalb der Statorsektoren 110, 112, 113, 114 jeweils alle in der dritten Richtung 15 übereinanderliegenden ersten Spulenleiter 125, insbesondere alle in der dritten Rich tung 15 übereinanderliegenden ersten Spulenleiter 125 der ersten Statorlage 104 und der vierten Statorlage 107, elektrisch lei tend miteinander verbunden sein. Dabei können alle in der drit ten Richtung 15 übereinanderliegenden ersten Spulenleiter 125 jeweils derart elektrisch leitend miteinander verbunden sein, dass in den übereinanderliegenden ersten Spulenleitern 125 je weils der gleiche Spulenstrom fließt. Beispielsweise können je weils alle in der dritten Richtung 15 übereinanderliegenden ers ten Spulenleiter 125 der Statorsektoren 110, 112, 113, 114 in Reihe geschaltet sein.

Ebenso können innerhalb der Statorsektoren 110, 112, 113, 114 jeweils alle in der dritten Richtung 15 übereinanderliegenden zweiten Spulenleiter 126, insbesondere alle in der dritten Rich tung 15 übereinanderliegenden zweiten Spulenleiter 126 der zwei ten Statorlage 105 und der dritten Statorlage 106, elektrisch leitend miteinander verbunden sein. Dabei können alle in der dritten Richtung 15 übereinanderliegenden zweiten Spulenleiter 126 jeweils derart elektrisch leitend miteinander verbunden sein, dass in den übereinanderliegenden zweiten Spulenleitern 126 jeweils der gleiche Spulenstrom fließt. Beispielsweise kön nen innerhalb der einzelnen Statorsektoren 110, 112, 113, 114 jeweils alle übereinanderliegenden zweiten Spulenleiter 126 in Reihe geschaltet sein.

Die Spulenleiter 125, 126 der Statorsektoren 110, 112, 113, 114 sind innerhalb der Statorlagen 104, 105, 106, 107 jeweils zu Statorsegmenten zusammengefasst.

Fig. 5 zeigt eine schematische Darstellung der Statorlagen 104,

105, 106, 107 des ersten Statorsektors 110 mit den einzelnen

Statorsegmenten .

Die Spulenleiter 125, 126 des ersten Statorsektors 110 sind in nerhalb der Statorlagen 104, 105, 106, 107 jeweils zu Statorseg menten 120, 121 zusammengefasst. Der erste Statorsektor 110 um fasst in jeder Statorlage 104, 105, 106, 107 jeweils drei neben einander und aneinander anschließend angeordnete Statorsegmente 120, 121. Jedes der Statorsegmente 120, 121 umfasst jeweils sechs nebeneinander angeordnete Spulenleiter 125, 126. Der erste Statorsektor 110 umfasst in der ersten und vierten Statorlage

104, 107 jeweils drei erste Statorsegmente 120 und in der zwei ten und dritten Statorlage 105, 106 jeweils drei zweite Stator segmente 121. Die ersten Statorsegmente 120 umfassen jeweils sechs Nebeneinanderliegende der entlang der zweiten Richtung 14 nebeneinander angeordneten und entlang der ersten Richtung 12 länglich ausgedehnten ersten Spulenleiter 125. Die zweiten Sta torsegmente 121 umfassen jeweils sechs Nebeneinanderliegende der entlang der ersten Richtung 12 nebeneinander angeordneten und entlang der zweiten Richtung 14 länglich ausgedehnten zweiten Spulenleiter 126. Bei alternativen, nicht dargestellten Ausfüh rungsformen der Statoreinheit 100 können die ersten Statorseg mente 120 und/oder die zweiten Statorsegmente 121 auch eine an dere Anzahl nebeneinander angeordneter Spulenleiter 125, 126 um fassen. Insbesondere können die ersten Statorsegmente 120 und/o- der die zweiten Statorsegmente 121 acht nebeneinander angeord nete Spulenleiter 125, 126 umfassen. Bei alternativen, nicht dargestellten Ausführungsformen der Statoreinheit 100 kann der erste Statorsektor 110 auch eine andere Anzahl nebeneinander und aneinander anschließend angeordneter Statorsegmente 120, 121 um fassen .

Der erste Statorsektor 110 der Statoreinheit 100 umfasst damit in der ersten Statorlage 104 und in der vierten Statorlage 107 ausschließlich erste Spulenleiter 125, die entlang der ersten Richtung 12 länglich ausgedehnt sind, und in der zweiten Stator lage 105 und in der dritten Statorlage 106 ausschließlich zweite Spulenleiter 126, die entlang der zweiten Richtung 14 länglich ausgedehnt sind.

Die ersten und zweiten Statorsegmente 120, 121 weisen, abgesehen von ihrer Orientierung, identische Abmessungen auf. Insbesondere entsprechen die Abmessungen der ersten Statorsegmente 120 in der ersten Richtung 12 den Abmessungen der zweiten Statorsegmente 121 in der zweiten Richtung 14 und die Abmessungen der ersten Statorsegmente 120 in der zweiten Richtung 14 entsprechen den Abmessungen der zweiten Statorsegmente 121 in der ersten Rich tung 12.

Die Statorsegmente 120, 121 sind derart übereinanderliegend an geordnet, dass sich jeweils jedes der ersten Statorsegmente 120 der ersten und vierten Statorlage 104, 107 des ersten Statorsek tors 110 in der ersten Richtung 12 über die drei in der ersten Richtung 12 nebeneinander angeordneten zweiten Statorsegmente 121 der zweiten und dritten Statorlage 105, 106 des ersten Sta torsektors 110 erstreckt. Außerdem erstrecken sich die zweiten Statorsegmente 121 der zweiten und dritten Statorlage 105, 106 des ersten Statorsektors 110 in der zweiten Richtung 14 über alle in der zweiten Richtung 14 nebeneinander angeordneten ers ten Statorsegmente 120 der ersten und vierten Statorlage 104,

107 des ersten Statorsektors 110.

Die Anordnung der Spulenleiter 125, 126 in den Statorlagen 104, 105, 106, 107 des zweiten Statorsektors 112, des dritten Stator sektors 113 und des vierten Statorsektors 114 entspricht der in Fig. 5 dargestellten Anordnung der Spulenleiter 125, 126 in den Statorlagen 104, 105, 106, 107 des ersten Statorsektors 110.

Im Betrieb des Planarantriebssystems 1 kann der Läufer 200 der art über der Statoreinheit 100 ausgerichtet sein, dass die erste Läuferrichtung 206 entlang der ersten Richtung 12 und die zweite Läuferrichtung 208 entlang der zweiten Richtung 14 orientiert ist. Die erste Magneteinheit 210 und die dritte Magneteinheit 230 können im Betrieb mit dem durch die ersten Spulenleiter 125 der ersten Statorsegmente 120 erzeugten Magnetfeld wechselwir ken, um den Läufer 200 entlang der zweiten Richtung 14 anzutrei ben. Die zweite Magneteinheit 220 und die vierte Magneteinheit 240 können im Betrieb mit dem durch die zweiten Spulenleiter 126 der zweiten Statorsegmente 121 erzeugten Magnetfeld wechselwir ken, um den Läufer 200 entlang der ersten Richtung 12 anzutrei ben .

Alternativ kann der Läufer 200, anders als in Fig. 5 darge stellt, auch derart ausgerichtet sein, dass die erste Läufer richtung 206 entlang der zweiten Richtung 14 und die zweite Läu ferrichtung 208 entlang der ersten Richtung 12 orientiert ist.

In diesem Fall wirken die erste und die dritte Magneteinheit 210, 230 mit dem Magnetfeld der zweiten Statorsegmente 121 zum Antreiben des Läufers 200 in die erste Richtung 12 und die zweite und die vierte Magneteinheit 220, 240 mit dem Magnetfeld der ersten Statorsegmente 120 zum Antreiben des Läufers 200 in die zweite Richtung 14 zusammen.

Bei der Statoreinheit 100 sind die ersten Spulenleiter 125 damit dazu ausgebildet, mit den ersten Antriebsmagneten 211 des Läu fers 200 wechselzuwirken, um den Läufer 200 in der zu der ersten Richtung 12 senkrechten Richtung anzutreiben. Die zweiten Spu lenleiter 126 sind dazu ausgebildet, mit den zweiten An

triebsmagneten 221 des Läufers 200 wechselzuwirken, um den Läu fer 200 in der zu der zweiten Richtung 14 senkrechten Richtung anzutreiben .

Die ersten Spulenleiter 125 sind räumlich in der zu der ersten Richtung 12 senkrechten Richtung um jeweils ein Drittel einer wirksamen ersten Wellenlänge der mit den ersten Spulenleitern 125 wechselwirkenden ersten Antriebsmagnete 211 der ersten und dritten Magneteinheit 210, 230 versetzt angeordnet. Die zweiten Spulenleiter 126 sind räumlich in der zu der zweiten Richtung 14 senkrechten Richtung um jeweils ein Drittel einer wirksamen zweiten Wellenlänge der mit den zweiten Spulenleitern 126 wech selwirkenden zweiten Antriebsmagnete 221 der zweiten und vierten Magneteinheit 220, 240 versetzt angeordnet.

Die Spulenleiter 125, 126 der einzelnen Statorsegmente 120, 121 sind jeweils unabhängig von den Spulenleitern 125, 126 der übri gen Statorsegmente 120, 121 mit den Antriebsströmen bestrombar. Insbesondere hängen die Antriebsströme in einem der Statorseg mente 120, 121 nicht zwingend von Antriebsströmen in einem ande ren der Statorsegmente 120, 121 ab. Außerdem können die Spulen leiter 125, 126 eines der Statorsegmente 120, 121 mit Antriebs strömen beaufschlagt werden, während die Spulenleiter 125, 126 eines anderen, beispielsweise eines benachbarten, Statorsegments 120, 121 stromlos sind. Die Spulenleiter 125, 126 der einzelnen Statorsegmente 120, 121 sind auf der Statoreinheit 100

elektrisch isoliert von den Spulenleitern 125, 126 der übrigen Statorsegmente 120, 121 ausgeführt. Die Spulenleiter 125, 126 unterschiedlicher Statorsegmente 120, 121 können beispielsweise aus jeweils separaten Leistungsmodulen oder aus separaten Strom erzeugungseinheiten bzw. Endstufen eines Leistungsmoduls des Statormoduls 10 mit den Antriebsströmen beaufschlagt werden.

Die Spulenleiter 125, 126 in den einzelnen Statorsektoren 110, 112, 113, 114 können jeweils zu Mehrphasensystemen mit einem ge meinsamen Sternpunkt zusammengeschaltet sein. Der Sternpunkt kann auf der Statoreinheit 100 ausgebildet sein. Insbesondere können die Spulenleiter 125, 126 zu Dreiphasensystemen mit einem gemeinsamen Sternpunkt zusammengeschaltet sein. Die Dreiphasen systeme können jeweils sechs benachbarte erste Spulenleiter 125 oder sechs benachbarte zweite Spulenleiter 126 umfassen. Die An zahl benachbarter Spulenleiter 125, 126 in einem der Dreiphasen systeme kann auch jeweils drei, zwölf oder ein anderes Vielfa ches von drei betragen.

Die Mehrphasensysteme können auf der Statoreinheit 100 derart kontaktierbar sein, dass jedes der Mehrphasensysteme unabhängig von den übrigen Mehrphasensystemen mit einem Antriebsstrom be aufschlagbar ist. Alternativ können auch jeweils zwei oder mehr der Mehrphasensysteme auf der Statoreinheit 100 derart miteinan der verbunden sein, dass die verbundenen Mehrphasensysteme je weils zusammen mit einem gemeinsamen Antriebsstrom beaufschlagt werden. Beispielsweise können die verbundenen Mehrphasensysteme auf der Statoreinheit 100 seriell oder parallel geschaltet sein.

Bei einer Verschaltung der Spulenleiter 125, 126 zu Mehrphasen systemen werden zur Bestromung der Spulenleiter 125, 126 weniger

Kontakte benötigt als bei einer separaten Bestromung der einzel nen Spulenleiter 125, 126. Dadurch wird der für die Bestromung der erste Spulenleiter 125, 126 benötigte Hardwareaufwand, ins besondere die Anzahl der für die Bestromung benötigten Stromer zeugungseinheiten, reduziert.

Die Statorsektoren 110, 112, 113, 114 können, wie in den Fig. 4 und 5 dargestellt, in jeder Statorlage 104, 105, 106, 107 je weils achtzehn Spulenleiter 125, 126 umfassen. Jeweils sechs be nachbarte Spulenleiter 125, 126 können zu einem Dreiphasensystem verschaltet sein und die Statorsektoren 110, 112, 113, 114 kön nen jeweils drei in der ersten Richtung 12 nebeneinanderliegende Dreiphasensysteme und jeweils drei in der zweiten Richtung 14 nebeneinanderliegende Dreiphasensysteme umfassen. Dabei können Spulenleiter 125, 126, die im Wesentlichen in der gleichen Rich tung 12, 14 ausgedehnt sind und in den Statorlagen 104, 105,

106, 107 Übereinanderliegen, in Serie zu einem gemeinsamen Drei phasensystem verschaltet sein. Die Spulenleiter 125, 126 können dabei derart verschaltet sein, dass in der dritten Richtung 15 übereinanderliegende Spulenleiter 125, 126 jeweils mit dem glei chen Antriebsstrom beaufschlagt werden. Die Dreiphasensysteme weisen damit drei Phasen auf, die aus in den Statorlagen 104,

105, 106, 107 übereinanderliegenden Spulenleiter 125, 126 zusam mengeschaltet sind.

Beispielsweise können in den einzelnen Statorlagen 104, 105,

106, 107 jeweils alle übereinanderliegenden und parallel ausge richteten Spulenleiter 125, 126 in Serie geschaltet sein. Insbe sondere können die ersten Spulenleiter 125 von übereinanderlie genden, insbesondere von in der ersten Statorlage 104 und in der vierten Statorlage 107 übereinanderliegenden Dreiphasensystemen, sowie die zweiten Spulenleiter 126 von übereinanderliegenden, insbesondere von in der zweiten Statorlage 105 und in der drit ten Statorlage 106 übereinanderliegenden Dreiphasensystemen je weils seriell zu einem gemeinsamen Dreiphasensystem verschaltet sein. Dabei können jeweils alle in der dritten Richtung 15 über einanderliegenden und parallel orientierten Spulenleiter 125,

126 in Serie geschaltet sein.

Insbesondere sind bei der Statoreinheit 100 innerhalb der ein zelnen ersten Statorsegmente 120 die entlang der ersten Richtung 12 länglich ausgedehnten ersten Spulenleiter 125 jeweils zu Mehrphasensystemen mit einem gemeinsamen Sternpunkt verschaltet. Dabei sind die einzelnen Mehrphasensysteme verschiedener erster Statorsegmente 120 jeweils unabhängig voneinander bestrombar. Ebenso sind alle zweiten Spulenleiter 126 der einzelnen zweiten Statorsegmente 121 jeweils zu weiteren Mehrphasensystemen ver schaltet. Die einzelnen weiteren Mehrphasensysteme der zweiten Statorsegmente 121 sind jeweils unabhängig voneinander und unab hängig von den Mehrphasensystemen der ersten Statorsegmente 120 bestrombar. Insbesondere sind die ersten Spulenleiter 125 der ersten Statorsegmente 120 und die zweiten Spulenleiter 126 der zweiten Statorsegmente 121 jeweils zu Dreiphasensystemen ver schaltet. Die ersten Spulenleiter 125 und die zweiten Spulenlei ter 126 können jeweils mit einem dreiphasigen Antriebsstrom be aufschlagt werden. Die Antriebsströme umfassen eine erste Phase U, eine zweite Phase V und eine dritte Phase W, die untereinan der jeweils einen Phasenversatz von 120° aufweisen.

Die Statoreinheit 100 kann als eine mehrlagige Einheit ausgebil det sein, wobei die Statorlagen 104, 105, 106, 107 mit den ers ten und zweiten Spulenleitern 125, 126 jeweils über isolierende Zwischenschichten mechanisch miteinander verbunden sind. Bei spielsweise kann die Statoreinheit 100 als eine gedruckte Schal tung bzw. Leiterplatte, auch printed Circuit board (PCB) ge nannt, ausgeführt sein. Insbesondere kann die Statoreinheit 100 als eine mehrlagige Leiterplatte ausgebildet sein, wobei die Statorlagen 104, 105, 106, 107 jeweils in unterschiedlichen La gen der Leiterplatte angeordnet sind. Die Spulenleiter 125, 126 können auf den Lagen der Leiterplatte als Leiterstreifen mit ei ner Dicke zwischen 10ym und 500ym ausgebildet sein, insbesondere können die Leiterstreifen eine Dicke zwischen 50ym und 250ym aufweisen .

Die Statoreinheit 100 kann im Bereich der Statorsegmente 120,

121 jeweils Verbindungsstrukturen aufweisen. Die Verbindungs strukturen können auf den Spulenleitern 125, 126 oder zwischen den Spulenleitern 125, 126 der Statorsegmente 120, 121 angeord net sein.

Die Verbindungsstrukturen können als Horizontalverbindungsstruk turen oder als Vertikalverbindungsstrukturen ausgebildet sein. Die Horizontalverbindungsstrukturen sind in einer der Statorla gen 104, 105, 106, 107 angeordnet und erstrecken sich in der durch die erste und zweite Richtung 12, 14 aufgespannten Ebene.

Die Horizontalverbindungsstrukturen können länglich ausgedehnt sein. Die Horizontalverbindungsstrukturen können, wie die Spu lenleiter 125, 126, als Leiterbahnen oder Leiterbahnabschnitte einer Lage einer Leiterplatte der Statoreinheit 100 ausgebildet sein .

Die Horizontalverbindungsstrukturen können als Parallelverbinder ausgebildet sein und parallel zu den Spulenleitern 125, 126 der Statorlage 104, 105, 106, 107, in der sie angeordnet sind, ver laufen. Beispielsweise sind als Parallelverbinder ausgebildete und in einer Statorlage 104, 107 mit ersten Spulenleitern 125 angeordnete Horizontalverbindungsstrukturen entlang der ersten Richtung 12 länglich ausgedehnt. Als Parallelverbinder ausgebil dete und in einer Statorlage 105, 106 mit zweiten Spulenleitern 126 angeordnete Horizontalverbindungsstrukturen sind entspre chend entlang der zweiten Richtung 14 länglich ausgedehnt.

Die Horizontalverbindungsstrukturen können auch als Querverbin der ausgebildet sein und senkrecht zu den Spulenleitern 125, 126 der Statorlage 104, 105, 106, 107, in der sie angeordnet sind, verlaufen. Beispielsweise sind als Querverbinder ausgebildete und in einer Statorlage 104, 107 mit ersten Spulenleitern 125 angeordnete Horizontalverbindungsstrukturen entlang der zu der ersten Richtung 12 senkrechten Richtung, bei der Statoreinheit 100 entlang der zweiten Richtung 14, länglich ausgedehnt. Als Querverbinder ausgebildete und in einer Statorlage 105, 106 mit zweiten Spulenleitern 126 angeordnete Horizontalverbindungs strukturen sind entsprechend entlang der zu der zweiten Richtung 14 senkrechten Richtung, bei der Statoreinheit 100 entlang der ersten Richtung 12, länglich ausgedehnt.

Ein Teil der Verbindungstrukturen kann als Vertikalverbindungs strukturen ausgebildet sein, welche Leiterstrukturen, insbeson dere Spulenleiter 125, 126 oder Horizontalverbindungsstrukturen, die in den einzelnen Statorsegmenten 120, 121 in verschiedenen

Statorlagen 104, 105, 106, 107 übereinander angeordnet sind, miteinander verbinden. Die Vertikalverbindungsstrukturen können als Durchkontaktierungen oder als Vias ( vertical interconnect access) zwischen den einzelnen Statorlagen 104, 105, 106, 107 der Leiterplatte der Statoreinheit 100 ausgebildet sein.

Die schematischen Darstellungen der vorangegangenen Figuren zei gen die Spulenleiter 125, 126 jeweils als rechteckig ausgebil dete und sich über die gesamten Statorsektoren 110, 112, 113,

114 erstreckende Leiterstreifen. Die Spulenleiter 125, 126 kön nen in von den Verbindungsstrukturen entfernten Bereichen der Statoreinheit 100 ausgebildet sein, wie es in den vorangegange nen Figuren schematisch dargestellt ist. Insbesondere im Bereich der Verbindungsstrukturen kann die Form der Spulenleiter 125,

126 jedoch auch von den schematischen Darstellungen der vorange gangenen Figuren abweichen. Insbesondere können die ersten Spu lenleiter 125 der ersten Statorsegmente 120 im Bereich der Ver bindungsstrukturen in der zu der ersten Richtung 12 senkrechten Richtung, bei der Statoreinheit 100 in der zweiten Richtung 14, schmaler ausgebildet sein als in den von den Verbindungsstruktu ren entfernten Bereichen. Ebenso können die zweiten Spulenleiter 126 der zweiten Statorsegmente 121 im Bereich der Verbindungs strukturen in der der zweiten Richtung 14 senkrechten Richtung, bei der Statoreinheit 100 in der ersten Richtung 12, schmaler ausgebildet sein als in den von den Verbindungsstrukturen ent fernten Bereichen.

Die ersten Spulenleiter 125 der ersten Statorsegmente 120 können in der ersten Richtung 12 auch kürzer ausgebildet sein, als es in den vorangegangenen Figuren schematisch dargestellt ist. Die zweiten Spulenleiter 126 der zweiten Statorsegmente 121 können in der zweiten Richtung 14 auch kürzer ausgebildet sein, als es in den vorangegangenen Figuren schematisch dargestellt ist. Ins besondere müssen sich die ersten Spulenleiter 125 der einzelnen ersten Statorsegmente 120 in der ersten Richtung 12 nicht je weils vollständig über die ersten Statorsegmente 120 erstrecken und die zweiten Spulenleiter 126 der einzelnen zweiten Stator segmente 121 müssen sich in der ersten Richtung 12 nicht jeweils vollständig über die zweiten Statorsegmente 121 erstrecken. In den sich dadurch ergebenden Freiräumen können Horizontalverbin dungsstrukturen und/oder Vertikalverbindungsstrukturen angeord net sein.

Fig . 6 zeigt eine schematische, nicht maßstabsgetreue Darstel lung der Statoreinheit 100 des Statormoduls 10 in einer

Schnittansicht. Die Schnittebene ist dabei senkrecht zu der zweiten Richtung 14 orientiert. In Fig. 6 sind lediglich die Spulenleiter 125, 126 und Statorlagen 104, 105, 106, 107 des ersten Statorsektors 110 dargestellt. Die Spulenleiter 125, 126 und Statorlagen 104, 105, 106, 107 des zweiten, dritten und vierten Statorsektors 112, 113, 114 sind aufgebaut, wie es für die Spulenleiter 125, 126 und die Statorlagen 104, 105, 106, 107 des ersten Statorsektors 110 beschrieben wird.

Die Statoreinheit 100 weist eine erste Anordnung von Stator längslagen 710 und eine zweite Anordnung von Statorschräglagen 711 auf. Die Statorlängslagen 710 werden von allen Statorlagen 104, 107 der Statoreinheit 100 gebildet, die die entlang der ersten Richtung 12 ausgedehnten ersten Spulenleiter 125 umfas sen. Die Statorschräglagen 711 werden von allen Statorlagen 105, 106 der Statoreinheit 100 gebildet, die die entlang der zweiten Richtung 14 ausgedehnten zweiten Spulenleiter 126 umfassen. Die erste und die zweite Richtung 12, 14 sind dabei voneinander ver schieden und können insbesondere, wie bei der Statoreinheit 100, senkrecht zueinander orientiert sein. Die erste und die zweite Richtung 12, 14 können auch einen anderen Winkel als 90°, bei spielsweise einen Winkel von 45° zueinander aufweisen. Insbeson dere müssen die in der ersten Richtung 12 länglich ausgedehnten ersten Spulenleiter 125 der Statorlängslagen 710 und die in der zweiten Richtung 14 länglich ausgedehnten zweiten Spulenleiter 126 der Statorschräglagen 711 nicht senkrecht zueinander ausge richtet sein. Bei der ersten Statoreinheit 100 werden die

Statorlängslagen 710 durch die erste Statorlage 104 und durch die vierte Statorlage 107 und die Statorschräglagen 711 durch die zweite Statorlage 105 und die dritte Statorlage 106 gebil det. Die Statorschräglagen 711 können allgemein auch als Stator querlagen bezeichnet werden.

Bei der Statoreinheit 100 entspricht eine erste Gesamtzahl von Statorlängslagen 710 einer zweiten Gesamtzahl von Statorschräg lagen 711. Insbesondere beträgt bei der Statoreinheit 100 die erste Gesamtzahl zwei und die zweite Gesamtzahl beträgt eben falls zwei. Die Statorlängslagen 710 und die Statorschräglagen 711 sind in der dritten Richtung 15 übereinander angeordnet. Au ßerdem sind die Statorlängslagen 710 und die Statorschräglagen 711 parallel zueinander und senkrecht zu der dritten Richtung 15 ausgerichtet .

Die erste Anordnung der Statorlängslagen 710 und die zweite An ordnung der Statorschräglagen 711 weisen eine gemeinsame Mitten ebene 108 auf. Die gemeinsame Mittenebene 108 ist senkrecht zu der dritten Richtung 15 orientiert. Die Mittenebene 108 ist in der dritten Richtung 15 mittig zwischen der in der dritten Rich tung 15 obersten Statorlage der ersten Anordnung von Stator längslagen 710 und der in der dritten Richtung 15 untersten Statorlage der ersten Anordnung von Statorlängslagen 710 ange ordnet. Insbesondere ist die Mittenebene 108 mittig zwischen der ersten Statorlage 104 und der vierten Statorlage 107 angeordnet. Außerdem ist die Mittenebene 108 in der dritten Richtung 15 mittig zwischen der obersten Statorlage der zweiten Anordnung von Statorschräglagen 711 und der untersten Statorlage der zwei ten Anordnung von Statorschräglagen 711 angeordnet. Insbesondere ist die Mittenebene 108 mittig zwischen der zweiten Statorlage 105 und der dritten Statorlage 106 angeordnet.

Die erste Anordnung von Statorlängslagen 710 und die zweite An ordnung von Statorschräglagen 711 weisen einen gleichen mittle ren Abstand 718 von der Statorfläche 11 der Statoreinheit 100 auf. Die Statorfläche 11 ist an der Oberseite der ersten Stator lage 104 angeordnet. Der mittlere Abstand 718 der Statorlängsla gen 710 bezeichnet den Mittelwert der Abstände der einzelnen Statorlängslagen 710, also der ersten und vierten Statorlage 104, 107, von der Statorfläche 11. Der mittlere Abstand 718 der Statorschräglagen 711 bezeichnet den Mittelwert der Abstände der einzelnen Statorschräglagen 711, also der zweiten und dritten Statorlage 105, 106, von der Statorfläche 11. Bei der Statorein heit 100 entspricht der mittlere Abstand 718 der Statorlängsla gen 710 der Hälfte des Abstands zwischen den Oberflächen der ersten und vierten Statorlage 104, 107. Der mittlere Abstand der Statorschräglagen 711 entspricht der Hälfte des Abstands zwi schen den Oberflächen der zweiten und dritten Statorlage 105, 106.

Die erste Anordnung von Statorlängslagen 710 ist in der dritten Richtung 15 symmetrisch zu der gemeinsamen Mittenebene 108 aus gebildet. Dies bedeutet, dass die Statorlängslagen 710 in der dritten Richtung 15 symmetrisch zu der Mittenebene 108 positio niert oder angeordnet sind. Insbesondere sind die in der dritten Richtung 15 oberhalb der Mittenebene 108 angeordneten Stator längslagen 710 und die in der dritten Richtung 15 unterhalb der Mittenebene 108 angeordneten Statorlängslagen 710 in der dritten Richtung 15 paarweise einander gegenüberliegend angeordnet.

Die zweite Anordnung von Statorschräglagen 711 ist in der drit ten Richtung 15 symmetrisch zu der gemeinsamen Mittenebene 108 ausgebildet. Dies bedeutet, dass die Statorschräglagen 711 in der dritten Richtung 15 symmetrisch zu der Mittenebene 108 posi tioniert oder angeordnet sind. Insbesondere sind die in der dritten Richtung 15 oberhalb der Mittenebene 108 angeordneten Statorschräglagen 711 und die in der dritten Richtung 15 unter halb der Mittenebene 108 angeordneten Statorschräglagen 711 in der dritten Richtung 15 paarweise einander gegenüberliegend an geordnet. Bei der Statoreinheit 100 entspricht ein Abstand der gemeinsamen Mittenebene 108 von der Statorfläche 11 dem mittle ren Abstand 718 der Statorlängslagen 710 und der Statorschrägla gen 711 von der Statorfläche 11. Während die erste Anordnung von Statorlängslagen 710 und die zweite Anordnung von Statorschräglagen 711 symmetrisch zu der Mittenebene 108 ist, müssen die Statorlängslagen 710 oder die Statorschräglagen 711 selbst nicht auch symmetrisch zu der Mit tenebene 108 ausgebildet sein. Insbesondere können einander in der dritten Richtung 15 bezüglich der Mittenebene 108 gegenüber liegende Statorlängslagen 710 oder Statorschräglagen 711 ver schieden voneinander ausgebildet sein. Insbesondere können die einander gegenüberliegenden Statorlängslagen 710 oder die einan der gegenüberliegenden Statorschräglagen 711 jeweils verschie dene Anordnungen von Spulenleitern 125, 126, Horizontalverbin dungsstrukturen und/oder Vertikalverbindungsstrukturen aufwei sen .

Die Statoreinheit 100 umfasst eine oberste Statorlage 712 und eine unterste Statorlage 713. Die oberste Statorlage 712 liegt in der dritten Richtung 15 oberhalb aller übrigen Statorlagen 710, 711 und die unterste Statorlage 713 liegt in der dritten Richtung 15 unterhalb aller übrigen Statorlagen 710, 711. Alle übrigen Statorlagen 710, 711 der Statoreinheit 100 sind in der dritten Richtung 15 zwischen der obersten Statorlage 712 und der untersten Statorlage 713 angeordnet, so dass die oberste Stator lage 712 und die unterste Statorlage 713 die Außenlagen der Sta toreinheit 100 bilden. Die oberste Statorlage 712 und die un terste Statorlage 713 sind jeweils als Statorlängslagen 710 mit ersten Spulenleitern 125 ausgebildet. Bei der Statoreinheit 100 wird die oberste Statorlage 712 durch die erste Statorlage 104 und die unterste Statorlage 713 durch die vierte Statorlage 107 gebildet. Alle Statorlagen, die zwischen der obersten Statorlage 712 und der untersten Statorlage 713 der Statoreinheit 100 ange ordnet sind, insbesondere die zweite und dritte Statorlage 105, 106, bilden Innenlagen 716 der Statoreinheit 100.

Die Statoreinheit 100 umfasst außerdem eine zweitoberste Stator lage 714 und eine zweitunterste Statorlage 715. Die zweitoberste Statorlage 714 ist neben der obersten Statorlage 712 angeordnet und liegt in der dritten Richtung 15 unterhalb der obersten Statorlage 712. Die zweitunterste Statorlage 715 ist neben der untersten Statorlage 713 angeordnet und liegt in der dritten Richtung 15 oberhalb der untersten Statorlage 713. Die zweit oberste Statorlage 714 und die zweitunterste Statorlage 715 sind jeweils als Statorschräglagen 711 mit den zweiten Spulenleitern 126 ausgebildet. Bei der Statoreinheit 100 wird die zweitoberste Statorlage 714 durch die zweite Statorlage 105 und die zweitun terste Statorlage 715 durch die dritte Statorlage 106 gebildet.

Fig . 7 zeigt eine schematische, nicht maßstabsgetreue Darstel lung einer ersten weiteren Statoreinheit 700 des Statormoduls 10 in einer Schnittansicht, bei der die Schnittebene senkrecht zu der zweiten Richtung 14 orientiert ist. Soweit keine Unter schiede beschrieben werden, ist die erste weitere Statoreinheit 700 ausgebildet, wie es für die Statoreinheit 100 beschrieben wird. Bei der ersten weiteren Statoreinheit 700 ist insbeson dere die erste Richtung 12 senkrecht zu der zweiten Richtung 14 orientiert .

Die erste weitere Statoreinheit 700 umfasst insgesamt zwölf Statorlagen. Sechs Statorlagen sind als Statorlängslagen 710 mit ersten Spulenleitern 125 ausgebildet und sechs Statorlagen sind als Statorschräglagen 711 mit zweiten Spulenleitern 126 ausge bildet. Die Statorlängslagen 710 und die Statorschräglagen 711 weisen in der dritten Richtung 15 den gleichen mittleren Abstand 718 von der Statorfläche 11 der ersten weiteren Statoreinheit 700 auf. Die Statorlängslagen 710 und die Statorschräglagen 711 sind in der dritten Richtung 15 symmetrisch zu der gemeinsamen Mittenebene 108 angeordnet. Die oberste Statorlage 712 und die unterste Statorlage 713 sind als Statorlängslagen 710 und die zweitoberste Statorlage 714 und die zweitunterste Statorlage 715 sind als Statorschräglagen 711 ausgebildet.

Die erste weitere Statoreinheit 700 umfasst Innenlagen 716, die im Inneren der ersten weiteren Statoreinheit 700 angeordnet sind. Die Innenlagen 716 sind in der dritten Richtung 15 insbe sondere zwischen den Außenlagen der ersten weiteren Statorein heit 700, also zwischen der obersten und der untersten Stator lage 712, 713, angeordnet. Die Innenlagen 716 sind in der drit ten Richtung 15 abwechselnd als jeweils zwei benachbarte Stator längslagen 710 und als zwei benachbarte Statorschräglagen 711 ausgebildet. Bei der ersten weiteren Statoreinheit 700 sind un ter der als Statorlängslage 710 ausgebildeten obersten Stator lage 712 zunächst zwei Statorschräglagen 711, dann zwei Stator längslagen 710, dann zwei Statorschräglagen 711, dann zwei Statorlängslagen 710 und dann zwei Statorschräglagen 711 als In nenlagen 716 über der als Statorlängslage 710 ausgebildeten un tersten Statorlage 713 angeordnet.

Alternative, nicht dargestellte Ausführungsformen der ersten weiteren Statoreinheit 700 können auch weniger als zwölf Stator lagen oder mehr als zwölf Statorlagen umfassen. Insbesondere können alternative, nicht dargestellte Ausführungsformen der ersten weiteren Statoreinheit 700 acht Statorlagen umfassen, wo bei zwischen einer als Statorlängslage 710 ausgebildeten obers ten Statorlage 712 und einer als Statorlängslage 710 ausgebilde ten untersten Statorlage 713 zwei Statorschräglagen 711, zwei Statorlängslagen 710 und zwei Statorschräglagen 711 als Innenla gen 716 angeordnet sein können.

Fig . 8 zeigt eine schematische Darstellung einer zweiten weite ren Statoreinheit 701 in einer Schnittansicht, bei der die

Schnittebene senkrecht zu der zweiten Richtung 14 orientiert ist. Soweit im Folgenden keine Unterschiede beschrieben werden, ist die zweite weitere Statoreinheit 701 ausgebildet, wie es für die erste weitere Statoreinheit 700 beschrieben wird. Das

Statormodul 10 kann die zweite weitere Statoreinheit 701 an stelle der Statoreinheit 100 umfassen.

Die zweite weitere Statoreinheit 701 umfasst insgesamt zwölf Statorlagen. Sechs Statorlagen sind als Statorlängslagen 710 mit ersten Spulenleitern 125 ausgebildet und sechs Statorlagen sind als Statorschräglagen 711 mit zweiten Spulenleitern 126 ausge bildet. Die Statorlängslagen 710 und die Statorschräglagen 711 weisen in der dritten Richtung 15 den gleichen mittleren Abstand 718 von der Statorfläche 11 der zweiten weiteren Statoreinheit 701 auf. Die Statorlängslagen 710 und die Statorschräglagen 711 sind in der dritten Richtung 15 symmetrisch zu der gemeinsamen Mittenebene 108 angeordnet. Die oberste Statorlage 712 und die unterste Statorlage 713 sind als Statorlängslagen 710 und die zweitoberste Statorlage 714 und die zweitunterste Statorlage 715 sind als Statorschräglagen 711 ausgebildet.

Bei der zweiten weiteren Statoreinheit 701 sind die zwischen der obersten Statorlage 712 und der Mittenebene 108 angeordneten In nenlagen 716 jeweils abwechselnd als Statorschräglagen 711 und als Statorlängslagen 710 ausgebildet. Außerdem sind die zwischen der Mittenebene 108 und der untersten Statorlage 113 angeordne ten Innenlagen 716 jeweils abwechselnd als Statorschräglagen 711 und als Statorlängslagen 710 ausgebildet. Die beiden direkt an die Mittenebene 108 angrenzenden Statorlagen sind jeweils als Statorschräglagen 711 ausgebildet. Bei der zweiten weiteren Sta toreinheit 701 sind in der ersten Richtung 15 der Reihe nach eine Statorlängslage 710, eine Statorschräglage 711, eine

Statorlängslage 710, eine Statorschräglage 711, eine Stator längslage 710, eine Statorschräglage 711, eine Statorschräglage 711, eine Statorlängslage 710, eine Statorschräglage 711, eine Statorlängslage 710, eine Statorschräglage 711 und eine Stator längslage 710 übereinander angeordnet.

Fig. 9 zeigt eine schematische, nicht maßstabsgetreue Darstel lung einer dritten weiteren Statoreinheit 702 in einer

Schnittansicht, bei der die Schnittebene senkrecht zu der zwei ten Richtung 14 orientiert ist. Soweit keine Unterschiede be schrieben werden, ist die dritte weitere Statoreinheit 702 aus gebildet, wie es für die erste weitere Statoreinheit 700 be schrieben wird. Das Statormodul 10 kann die dritte weitere Sta toreinheit 702 anstelle der Statoreinheit 100 umfassen.

Die dritte weitere Statoreinheit 702 umfasst insgesamt acht Statorlagen. Vier Statorlagen sind als Statorlängslagen 710 mit ersten Spulenleitern 125 ausgebildet und vier Statorlagen sind als Statorschräglagen 711 mit zweiten Spulenleitern 126 ausge bildet. Die Statorlängslagen 710 und die Statorschräglagen 711 weisen in der dritten Richtung 15 den gleichen mittleren Abstand 718 von der Statorfläche 11 der dritten weiteren Statoreinheit 702 auf. Die Statorlängslagen 710 und die Statorschräglagen 711 sind in der dritten Richtung 15 symmetrisch zu der gemeinsamen Mittenebene 108 angeordnet. Die oberste Statorlage 712 und die unterste Statorlage 713 sind als Statorlängslagen 710 ausgebil det .

Bei der dritten weiteren Statoreinheit 702 sind die zweitoberste Statorlage 714 und die zweitunterste Statorlage 715 ebenfalls als Statorlängslagen 710 ausgebildet. Zwischen der zweitunters ten Statorlage 715 und der zweitobersten Statorlage 714 sind vier Statorlagen angeordnet, die jeweils als Statorschräglagen 711 ausgebildet sind. Bei der dritten weiteren Statoreinheit 702 sind damit in der dritten Richtung 15 zwei Statorlängslagen 710, vier Statorschräglagen 711 und zwei Statorlängslagen 710 überei nander angeordnet.

Bei der Statoreinheit 100 und der ersten, zweiten und dritten weiteren Statoreinheit 700, 701, 702 sind die beiden an die Mit tenebene 108 angrenzenden Statorlagen, also die in der dritten Richtung 15 über der Mittenebene 108 angeordnete Statorlage und die in der dritten Richtung 15 unter der Mittenebene 108 ange ordnete Statorlage, jeweils als Statorschräglagen 711 ausgebil det. Bei alternativen Ausführungsformen der Statoreinheiten 100, 700, 701, 702 können die an die Mittenebene 108 angrenzenden Statorlagen auch als Statorlängslagen 710 ausgebildet sein.

Fig. 10 zeigt eine schematische, nicht maßstabsgetreue Darstel lung einer vierten weiteren Statoreinheit 703 in einer

Schnittansicht, bei der die Schnittebene senkrecht zu der zwei ten Richtung 14 orientiert ist. Soweit keine Unterschiede be schrieben werden, ist die vierte weitere Statoreinheit 703 aus gebildet, wie es für die erste weitere Statoreinheit 700 be schrieben wird. Das Statormodul 10 kann die vierte weitere Sta toreinheit 703 anstelle der Statoreinheit 100 umfassen.

Die vierte weitere Statoreinheit 703 umfasst insgesamt acht Statorlagen. Vier Statorlagen sind als Statorlängslagen 710 mit ersten Spulenleitern 125 ausgebildet und vier Statorlagen sind als Statorschräglagen 711 mit zweiten Spulenleitern 126 ausge bildet. Die Statorlängslagen 710 und die Statorschräglagen 711 weisen in der dritten Richtung 15 den gleichen mittleren Abstand 718 von der Statorfläche 11 der vierten weiteren Statoreinheit 703 auf. Die Statorlängslagen 710 und die Statorschräglagen 711 sind in der dritten Richtung 15 symmetrisch zu der gemeinsamen Mittenebene 108 angeordnet. Die oberste Statorlage 712 und die unterste Statorlage 713 sind als Statorlängslagen 710 und die zweitoberste Statorlage 714 und die zweitunterste Statorlage 715 sind als Statorschräglagen 711 ausgebildet. Die Innenlagen 716 sind in der dritten Richtung 15 abwechselnd als jeweils zwei be nachbarte Statorlängslagen 710 und als zwei benachbarte Stator schräglagen 711 ausgebildet.

Bei der vierten weiteren Statoreinheit 703 sind die an die Mit tenebene 108 angrenzenden Statorlagen jeweils als Statorlängsla gen 710 ausgebildet. Bei der vierten weiteren Statoreinheit 703 sind in der dritten Richtung 15 der Reihe nach eine Statorlängs lage 710, zwei Statorschräglagen 711, zwei Statorlängslagen 710, zwei Statorschräglagen 711 und eine Statorlängslage 710 überei nander angeordnet.

Bei der Statoreinheit 100 und der ersten, zweiten, dritten und vierten Statoreinheit 700, 701, 702, 703 entspricht der Abstand der gemeinsamen Mittenebene 108 von der Statorfläche 11 dem mittleren Abstand 718 der ersten Anordnung von Statorlängslagen 710 und dem mittleren Abstand 718 der zweiten Anordnung von Sta torschräglagen 711 von der Statorfläche 11. Bei alternativen Ausführungsformen der Statoreinheiten 100, 700, 701, 702, 703 können der Abstand der Mittenebene 108 von der Statorfläche 11 und der mittlere Abstand 718 der Statorlagen 710, 711 von der Statorfläche 11 auch verschieden sein.

Fig . 11 zeigt eine schematische, nicht maßstabsgetreue Darstel lung einer fünften weiteren Statoreinheit 704 in einer

Schnittansicht, bei der die Schnittebene senkrecht zu der zwei ten Richtung 14 orientiert ist. Soweit keine Unterschiede be schrieben werden, ist die fünfte weitere Statoreinheit 704 aus gebildet, wie es für die erste weitere Statoreinheit 700 be schrieben wird. Das Statormodul 10 kann die fünfte weitere Sta toreinheit 704 anstelle der Statoreinheit 100 umfassen.

Die fünfte weitere Statoreinheit 704 umfasst insgesamt zwölf Statorlagen. Sechs Statorlagen sind als Statorlängslagen 710 mit ersten Spulenleitern 125 ausgebildet und sechs Statorlagen sind als Statorschräglagen 711 mit zweiten Spulenleitern 126 ausge bildet. Die oberste Statorlage 712 und die unterste Statorlage 713 sind als Statorlängslagen 710 und die zweitoberste Stator lage 714 und die zweitunterste Statorlage 715 sind als Stator schräglagen 711 ausgebildet. Die Reihenfolge der Anordnung der Statorlängslagen 710 und der Statorschräglagen 711 in der drit ten Richtung 15 entspricht der Reihenfolge der Anordnung der Statorlängslagen 710 und der Statorschräglagen 711 bei der ers ten weiteren Statoreinheit 700 gemäß Fig. 7.

Bei der Statoreinheit 100 und der ersten, zweiten, dritten und vierten weiteren Statoreinheit 700, 701, 702, 703 sind alle be nachbarte Statorlagen 710, 711 im gleichen Abstand zueinander angeordnet. Bei der fünften weiteren Statoreinheit 704 weist mindestens eine der Statorschräglagen 711 oder mindestens eine der Statorlängslagen 710 einen anderen Abstand von einer benach barten Statorlage auf, als die übrigen Statorlagen. Insbesondere weist bei der fünften weiteren Statoreinheit 704 die unter der obersten Statorlage 712 angeordnete zweitoberste Statorlage 714 von der nächstunteren Statorlage 719 einen Abstand auf, der ver schieden ist von den Abständen zwischen den übrigen Statorlagen. Der Abstand zwischen der zweitobersten Statorlage 714 und der nächstunteren Statorlage 719 kann, wie dargestellt, größer sein als die Abstände der übrigen Statorlagen, er kann aber auch kleiner sein. Bei alternativen, nicht dargestellten Ausführungs formen der fünften weiteren Statoreinheit 704 kann sich auch ein Abstand zwischen zwei anderen benachbarten Statorlagen, als zwi schen der zweitobersten Statorlage 714 und der nächstunteren Statorlage 719, von den Abständen der übrigen benachbarten

Statorlagen unterscheiden.

Bei der fünften weiteren Statoreinheit 704 weisen die erste An ordnung der Statorlängslagen 710 und die zweite Anordnung der Statorschräglagen 711 eine gemeinsame Mittenebene 108 auf. Ins besondere ist die gemeinsame Mittenebene 108 mittig zwischen der in der dritten Richtung 15 untersten Statorlängslage 710, näm lich der untersten Statorlage 713, und der in der dritten Rich tung 15 obersten Statorlängslage 710, nämlich der obersten

Statorlage 712, sowie mittig zwischen der in der dritten Rieh- tung 15 untersten Statorschräglage 711, nämlich der zweitunters ten Statorlage 715, und der in der dritten Richtung 15 obersten Statorschräglage 711, der zweitobersten Statorlage 714, angeord net. Bei der fünften weiteren Statoreinheit 704 ist die erste Anordnung der Statorlängslagen 710 unsymmetrisch zu der gemein samen Mittenebene 108, insbesondere unsymmetrisch zu der Mitten ebene der ersten Anordnung von Statorlängslagen 710, ausgebil det. Außerdem ist die zweite Anordnung der Statorschräglagen 711 unsymmetrisch zu der gemeinsamen Mittenebene 108, insbesondere unsymmetrisch zu der Mittenebene der zweiten Anordnung von Sta torschräglagen 711, ausgebildet.

Bei der fünften weiteren Statoreinheit 704 weisen die Stator längslagen 710 und die Statorschräglagen 711 in der dritten Richtung 15 den gleichen mittleren Abstand 718 von der

Statorfläche 11 der fünften weiteren Statoreinheit 704 auf. Der mittlere Abstand 718 ist größer als der Abstand zwischen der Statorfläche 11 und der gemeinsamen Mittenebene 108. Bei alter nativen, nicht dargestellten Ausführungsformen der fünften wei teren Statoreinheit 704 kann der mittlere Abstand 718 auch klei ner sein als der Abstand zwischen der Statorfläche 11 und der gemeinsamen Mittenebene 108.

Bei den Statoreinheiten 100, 700, 701, 702, 703, 704 ist eine erste Gesamtzahl von Statorlängslagen 710 und eine zweite Ge samtzahl von Statorschräglagen 711 gleich, die Statoreinheiten 100, 700, 701, 702, 703, 704 weisen also jeweils gleich viele Statorlängslagen 710 und Statorschräglagen 711 auf. Bei alterna tiven Ausführungsformen der Statoreinheiten 100, 700, 701, 702, 703, 704 können die erste Gesamtzahl und die zweite Gesamtzahl auch verschieden sein und die Statoreinheiten 100, 700, 701,

702, 703, 704 können mehr Statorlängslagen 710 als Statorschräg lagen 711 oder umgekehrt umfassen.

Fig . 12 zeigt eine schematische Darstellung einer sechsten wei teren Statoreinheit 705 des Statormoduls 10 in einer Schnittan sicht, bei der die Schnittebene senkrecht zu der zweiten Rich tung 14 orientiert ist. Soweit im Folgenden keine Unterschiede beschrieben werden, ist die sechste weitere Statoreinheit 705 ausgebildet, wie es für die erste weitere Statoreinheit 700 be schrieben wird. Das Statormodul 10 kann die sechste weitere Sta toreinheit 705 anstelle der Statoreinheit 100 umfassen.

Die Statorlängslagen 710 und die Statorschräglagen 711 weisen in der dritten Richtung 15 den gleichen mittleren Abstand 718 von der Statorfläche 11 der sechsten weiteren Statoreinheit 705 auf. Die Statorlängslagen 710 und die Statorschräglagen 711 sind in der dritten Richtung 15 symmetrisch zu der gemeinsamen Mitten ebene 108 der sechsten weiteren Statoreinheit 705 angeordnet.

Bei der sechsten weiteren Statoreinheit 705 sind in der dritten Richtung 15 abwechselnd jeweils zwei Statorschräglagen 711 und zwei Statorlängslagen 710 übereinander angeordnet. Dies schließt bei der sechsten weiteren Statoreinheit 705 sowohl die Außenla gen, als auch die Innenlagen 716 ein. Insbesondere sind bei der sechsten weiteren Statoreinheit 705 sowohl die oberste Stator lage 712 und die unterste Statorlage 713, als auch die zweit oberste Statorlage 714 und die zweitunterste Statorlage 715 als Statorschräglagen 711 ausgebildet.

Bei der sechsten weiteren Statoreinheit 705 sind die erste Ge samtzahl von Statorlängslagen 710 und die zweite Gesamtzahl von Statorschräglagen 711 ungleich, insbesondere ist die erste Ge samtzahl kleiner als die zweite Gesamtzahl. Die sechste weitere Statoreinheit 705 umfasst insgesamt zehn Statorlagen. Sechs Statorlagen sind als Statorschräglagen 711 und vier Statorlagen sind als Statorlängslagen 710 ausgebildet. Bei alternativen, nicht dargestellten Ausführungsformen der sechsten weiteren Sta toreinheit 705 kann die erste Gesamtzahl auch größer sein als die zweite Gesamtzahl.

Bei der sechsten weiteren Statoreinheit 705 sind die an die Mit tenebene 108 angrenzenden Statorlagen jeweils als Statorschräg lagen 711 ausgebildet. Bei der sechsten weiteren Statoreinheit 705 sind in der ersten Richtung 15 der Reihe nach zwei Stator schräglagen 711, zwei Statorlängslagen 710, zwei Statorschrägla gen 711, zwei Statorlängslagen 710 und zwei Statorschräglagen 711 übereinander angeordnet. Die Statorlagen weisen bei der sechsten weiteren Statoreinheit 705 jeweils alle den gleichen Abstand voneinander auf. Die ge meinsame Mittenebene 108 ist mittig zwischen der obersten

Statorlage 712 und der untersten Statorlage 713 angeordnet. Der Abstand der gemeinsamen Mittenebene 108 von der Statorfläche 11 entspricht damit auch dem mittleren Abstand 718 der Statorlängs lagen 710 und der Statorschräglagen 711 von der Statorfläche 11.

Die Statoreinheiten 100, 700, 701, 702, 703, 704, 705 können mehrere, übereinander angeordnete zweilagige Leiterplatten um fassen. Die zweilagigen Leiterplatten können jeweils eine erste und eine zweite Leiterbahnlage umfassen, die an einer ersten Seite und an einer zweiten Seite der Leiterplatte angeordnet sind und zwischen denen eine isolierende Zwischenschicht ange ordnet ist. Die erste Leiterbahnlage kann über Durchkontaktie rungen, welche durch die isolierende Zwischenschicht führen, mit der zweiten Leiterbahnlage elektrisch leitend verbunden sein.

Die Durchkontaktierungen können beispielsweise als leitfähig be schichtete Durchgangsöffnungen in der Zwischenschicht ausgebil det sein. Die Durchkontaktierungen können sich dabei jeweils nur über diejenige Leiterplatte erstrecken, auf der die über die be treffende Durchkontaktierung verbundenen Leiterbahnlagen ange ordnet sind, nicht jedoch über die gesamte Statoreinheit 100, 700, 701, 702, 703, 704, 705. Derartige Durchkontaktierungen ei ner aus mehreren zweilagigen Leiterplatten aufgebauten Leiter platte werden auch als buried vias bezeichnet.

Die zweilagigen Leiterplatten können übereinander angeordnet und miteinander verklebt oder verpresst sein, so dass die Statorein heit 100, 700, 701, 702, 703, 704, 705 insgesamt eine mehrlagige Leiterplatte mit einer geraden Anzahl von Leiterbahnlagen um fasst.

Fig. 13 zeigt eine weitere schematische, nicht maßstabsgetreue Darstellung der ersten weiteren Statoreinheit 700 in einer

Schnittansicht, wobei die Schnittebene senkrecht zu der zweiten Richtung 14 orientiert ist.

Die erste weitere Statoreinheit 700 weist eine erste Träger platte 720 und eine zweite Trägerplatte 730 auf. Soweit keine Unterschiede beschrieben werden, ist die zweite Trägerplatte 730 ausgebildet, wie es für die erste Trägerplatte 720 beschrieben wird .

Die erste Trägerplatte 720 ist in der ersten Richtung 12 und in der zweiten Richtung 14 plattenförmig, insbesondere als eine in der ersten und zweiten Richtung 12, 14 ausgedehnte Platte, aus gebildet. Die erste Trägerplatte 720 ist in der ersten Richtung 12 und in der zweiten Richtung 14 ausgedehnt und weist in der dritten Richtung 15 eine geringere Ausdehnung auf als in der ersten Richtung 12 und in der zweiten Richtung 14. Die erste Trägerplatte 720 erstreckt sich in der ersten Richtung 12 zwi schen den entlang der zweiten Richtung 14 orientierten Seiten flächen 32 der ersten weiteren Statoreinheit 700. In der zweiten Richtung 14 erstreckt sich die erste Trägerplatte 720 zwischen den entlang der ersten Richtung 12 orientierten Seitenflächen 32 der ersten weiteren Statoreinheit 700.

Die erste Trägerplatte 720 ist zweilagig ausgebildet, umfasst also zwei Statorlagen der ersten weiteren Statoreinheit 700. Die erste Trägerplatte 720 weist eine erste Seite 723 und eine der ersten Seite 723 in der dritten Richtung 15 gegenüberliegende zweite Seite 724 auf. Auf der ersten Seite 723 der ersten Trä gerplatte 720 ist eine als erste Statorlängslage 721 bezeichnete Statorlängslage 710 der ersten weiteren Statoreinheit 700 mit ersten Spulenleitern 125 angeordnet. Auf der zweiten Seite 724 der ersten Trägerplatte 720 ist eine als erste Statorschräglage 722 bezeichnete Statorschräglage 711 der ersten weiteren Stato reinheit 700 mit zweiten Spulenleitern 126 angeordnet. Die erste Seite 723 der ersten Trägerplatte 720 und die zweite Seite 724 der erste Trägerplatte 720 sind jeweils eben ausgebildet und pa rallel zueinander angeordnet.

Die erste Trägerplatte 720 umfasst ein elektrisch isolierendes Material, beispielsweise eine Keramik, einen Kunststoff oder ei nen glasfaserverstärkten Kunststoff. Die erste Statorlängslage 721 mit den ersten Spulenleitern 125 und die erste Statorschräg lage 722 mit den zweiten Spulenleitern 126 sind als in der drit ten Richtung 15 flache und elektrisch leitfähige Schichten, bei spielsweise metallische Schichten, ausgebildet. Die erste Trägerplatte 720 kann als eine Leiterplatte, insbeson dere als eine gedruckte Leiterplatte (printed Circuit board) , und die erste Statorlängslage 721 und die erste Statorschräglage 722 können als Leiterbahnlagen der Leiterplatte ausgebildet sein. Die ersten Spulenleiter 125 der ersten Statorlängslage 721 und die zweiten Spulenleiter 126 der ersten Statorschräglage 722 können auf den Seiten 723, 724 oder Lagen der ersten Träger platte 720 als länglich ausgedehnte Leiterstreifen mit einer Di cke zwischen 10ym und 500ym ausgebildet sein, insbesondere kön nen die Leiterstreifen eine Dicke zwischen 50ym und 250ym auf weisen. Die ersten Spulenleiter 125 der ersten Statorlängslage 721 und die zweiten Spulenleiter 126 der zweiten Statorschräg lage 722 können auch als Metallstreifen oder Metalldrähte ausge bildet sein.

Die zweite Trägerplatte 730 ist ausgebildet, wie es für die erste Trägerplatte 720 beschrieben wird. Insbesondere weist die zweite Trägerplatte 730 eine erste Seite 733 und eine der ersten Seite 733 der zweiten Trägerplatte 730 in der dritten Richtung 15 gegenüberliegende zweite Seite 734 auf. Auf der ersten Seite 733 der zweiten Trägerplatte 730 ist eine als zweite Stator längslage 731 bezeichnete Statorlängslage 710 mit ersten Spulen leitern 125 und auf der zweiten Seite 734 der zweiten Träger platte 733 ist eine als zweite Statorschräglage 732 bezeichnete Statorschräglage 711 mit zweiten Spulenleitern 126 angeordnet. Analog zu der ersten Trägerplatte 720 kann die zweite Träger platte 730 als eine Leiterplatte, insbesondere als eine ge druckte Leiterplatte (printed Circuit board) , und die zweite Statorlängslage 731 und die erste Statorschräglage 732 können als Leiterbahnlagen der Leiterplatte ausgebildet sein.

Die erste Trägerplatte 720 ist derart ausgerichtet, dass die erste Seite 723 der ersten Trägerplatte 720 in der dritten Rich tung 15 über der zweiten Seite 724 der ersten Trägerplatte 720 liegt. Damit bildet die erste Seite 723 der ersten Trägerplatte 720 in der dritten Richtung 15 die Oberseite der ersten Träger platte 720 und die zweite Seite 724 der ersten Trägerplatte 720 bildet in der dritten Richtung 15 die Unterseite der ersten Trä- gerplatte 720. Die zweite Trägerplatte 730 ist derart ausgerich tet, dass die erste Seite 733 der zweiten Trägerplatte 730 in der dritten Richtung 15 unter der zweiten Seite 734 der zweiten Trägerplatte 730 liegt. Damit bildet die erste Seite 733 der zweiten Trägerplatte 730 in der dritten Richtung 15 die Unter seite der zweiten Trägerplatte 730 und die zweite Seite 734 der zweiten Trägerplatte 730 bildet in der dritten Richtung 15 die Oberseite der zweiten Trägerplatte 730.

Die erste Trägerplatte 720 und die zweite Trägerplatte 730 der ersten weiteren Statoreinheit 700 sind in der dritten Richtung 15 nebeneinander angeordnet. Die erste Trägerplatte 720 und die zweite Trägerplatte 730 sind parallel zueinander ausgerichtet. Die erste Trägerplatte 720 ist in der dritten Richtung 15 über der zweiten Trägerplatte 730 angeordnet. Insbesondere ist die zweite Seite 724 der ersten Trägerplatte 720 der zweiten Seite 734 der zweiten Trägerplatte 730 zugewandt angeordnet. Die erste Seite 723 der ersten Trägerplatte 720 bildet in der dritten Richtung 15 eine Oberseite 101 der ersten weiteren Statoreinheit 700.

Bei der ersten weiteren Statoreinheit 700 bildet die erste

Statorlängslage 721 die erste Statorlage 104 der ersten weiteren Statoreinheit 700. Die erste Statorschräglage 722 bildet die zweite Statorlage 105, die zweite Statorschräglage 732 bildet die dritte Statorlage 106 und die zweite Statorlängslage 731 bildet die vierte Statorlage 107 der ersten weiteren Statorein heit 700.

Zwischen der ersten Trägerplatte 720 und der zweiten Träger platte 730 ist eine Isolierlage 728 angeordnet. Die Isolierlage 728 ist elektrisch isolierend ausgebildet. Die Isolierlage 728 kann beispielsweise einen Kunststoff oder eine Keramik aufwei sen. Die Isolierlage 728 kann sich in der ersten Richtung 12 zwischen den entlang der zweiten Richtung 14 verlaufenden Sei tenflächen 32 der ersten weiteren Statoreinheit 700 und in der zweiten Richtung 14 zwischen den entlang der ersten Richtung 12 verlaufenden Seitenflächen 32 der ersten weiteren Statoreinheit 700 erstrecken. Die Isolierlage 728 und die Trägerplatten 720, 730 können in der dritten Richtung 15 eine gleiche Dicke aufwei sen. Die Dicke der Trägerplatten 720, 730 und der Isolierlage 728 kann in der dritten Richtung 15 beispielsweise zwischen 35ym und 200ym, insbesondere zwischen 50ym und lOOym, insbesondere 75ym betragen. Die Isolierlage 728 kann in der dritten Richtung 15 aber auch eine geringere oder eine größere Dicke als die Trä gerplatten 720, 730 aufweisen.

Die Isolierlage 728 ist mit der ersten Trägerplatte 720 und mit der zweiten Trägerplatte 730 mechanisch fest verbunden. Bei spielsweise kann die Isolierlage 728 mit den Trägerplatten 720, 730 verklebt sein. Alternativ oder zusätzlich kann in der drit ten Richtung 15 ein Verbindungselement durch die ersten weiteren Statoreinheit 700 verlaufen und die Trägerplatten 720, 730 und die Isolierlage 728 mechanisch miteinander verbinden. Das Ver bindungselement kann beispielsweise von der Oberseite 101 der ersten weiteren Statoreinheit 700 bis zu der Unterseite 102 der Statoreinheit 100 verlaufen. Das Verbindungselement kann bei spielsweise von der ersten Seite 723 der ersten Trägerplatte 720 bis zu der ersten Seite 733 der zweiten Trägerplatte 730 verlau fen. Das Verbindungselement kann beispielsweise als ein Ein pressverbinder ausgebildet sein. Neben dem Verbindungselement kann die ersten weiteren Statoreinheit 700 weitere, identisch ausgebildete Verbindungselemente aufweisen.

Die erste weitere Statoreinheit 700 umfasst neben der ersten und der zweiten Trägerplatte 720, 730 noch vier weitere Trägerplat ten 750. Soweit keine Unterschiede beschrieben werden, sind die weiteren Trägerplatten 750 ausgebildet und angeordnet, wie es für die erste und zweite Trägerplatte 720, 730 beschrieben wird. Insbesondere weisen die weiteren Trägerplatten 750 jeweils eine erste Seite 753 mit einer Statorlängslage 710 und eine zweite Seite 754 mit einer Statorschräglage 711 auf. Die Trägerplatten 720, 730, 750 der ersten weiteren Statoreinheit 700 sind in der dritten Richtung 15 übereinander und parallel zueinander ausge richtet angeordnet. Dabei sind in der dritten Richtung 15 je weils abwechselnd die ersten Seiten 723, 733, 753 und die zwei ten Seiten 724, 734, 754 nebeneinander angeordneter Trägerplat ten 720, 730, 750 einander zugewandt angeordnet. Bei der ersten weiteren Statoreinheit 700 ist die erste Träger platte 720 als oberste Trägerplatte in der dritten Richtung 15 über allen übrigen Trägerplatten 730, 750 angeordnet. Die erste Statorlängslage 721 bildet die oberste Statorlage 712 und die erste Statorschräglage 722 bildet die zweitoberste Statorlage 714 der ersten weiteren Statoreinheit 700. Die erste Seite 723 der ersten Trägerplatte 720 bildet eine Oberseite 101 der ersten weiteren Statoreinheit 700.

In der dritten Richtung 15 unter der ersten Trägerplatte 720 sind der Reihe nach die zweite Trägerplatte 730, eine erste wei tere Trägerplatte 756, eine zweite weitere Trägerplatte 757, eine dritte weitere Trägerplatte 758 und eine vierte weitere Trägerplatte 759 angeordnet. Die erste Seite 733 der zweiten Trägerplatte 730 ist der ersten Seite 753 der ersten weiteren Trägerplatte 756, die zweite Seite 754 der ersten weiteren Trä gerplatte 756 ist der zweiten Seite 754 der zweiten weiteren Trägerplatte 757, die erste Seite 753 der zweiten weiteren Trä gerplatte 757 ist der ersten Seite 753 der dritten weiteren Trä gerplatte 758 und die zweite Seite 754 der dritten weiteren Trä gerplatte 758 ist der zweiten Seite 754 der vierten weiteren Trägerplatte 759 zugewandt angeordnet. Die erste Seite 753 der vierten weiteren Trägerplatte 759 bildet die Unterseite 102 der ersten weiteren Statoreinheit 700.

Zwischen den Trägerplatten 720, 730, 750 ist jeweils eine Iso lierlage 728 angeordnet, die ausgebildet ist, wie die zwischen der ersten und zweiten Trägerplatte 720, 730 angeordnete Iso lierlage 728.

Die erste weitere Statoreinheit 700 umfasst insgesamt eine mehr lagige Statorlagenanordnung mit einer geraden Anzahl von Stator lagen. Die erste weitere Statoreinheit 700 umfasst insbesondere eine zwölflagige Statorlagenanordnung. Die erste weitere Stato reinheit 700 umfasst mehrere in der dritten Richtung 15 überei nander angeordnete zweilagige Trägerplatten 720, 730, 750. Ins besondere umfasst die erste weitere Statoreinheit 700 sechs in der dritten Richtung 15 übereinander angeordnete zweilagige Trä gerplatten 720, 730, 750. Bei der ersten weiteren Statoreinheit 700 ist im Inneren der Statoreinheit 700, also abgesehen von der obersten Statorlage 712 und der untersten Statorlage 713, in der dritten Richtung 15 neben jeder Statorlängslage 710 eine Statorschräglage 711 und neben jeder Statorschräglage 711 eine Statorlängslage 710 ange ordnet. Dabei ist jede Statorlängslage 710 auf der ersten Seite

723, 733, 753 und jede benachbart angeordnete Statorschräglage 711 auf der zweiten Seite 724, 734, 754 der jeweils zweilagigen Trägerplatten 720, 730, 750 angeordnet. Insbesondere umfasst die erste weitere Statoreinheit 700 jeweils ausschließlich zweila gige Trägerplatten 720, 730, 750 auf deren erster Seite 723,

733, 753 eine Statorlängslage 710 und auf deren zweiter Seite

724, 734, 754 eine Statorschräglage 711 angeordnet ist.

Bei der Statoreinheit 100, der ersten weiteren Statoreinheit 700, der zweiten weiteren Statoreinheit 701, der vierten weite ren Statoreinheit 703 und der fünften weiteren Statoreinheit 704 ist in der dritten Richtung 15 neben jeder Statorlängslage 710 mindestens eine Statorschräglage 711 angeordnet. Dabei kann jede Statorlängslage 710 als die erste Leiterbahnlage und die benach bart angeordnete Statorschräglage 711 als die zweite Leiterbahn lage einer zweilagigen Leiterplatte ausgebildet sein. Insbeson dere können die Statoreinheit 100 und die erste, zweite, vierte und fünfte weitere Statoreinheit 700, 701, 703, 704 jeweils aus schließlich zweilagige Leiterplatten umfassen, deren erste Lei terbahnlage als Statorlängslage 710 und deren zweite Leiterbahn lage als Statorschräglage 711 ausgebildet ist. Die Statorlängs lagen 710 und die Statorschräglagen 711 der einzelnen Leiter platten können dann jeweils mittels ausschließlich auf der be treffenden Leiterplatte, beispielsweise als buried vias, ausge führten Durchkontaktierungen elektrisch leitend miteinander ver bunden sein.

Bei den Statoreinheiten 100, 700, 701, 702, 703, 704, 705 sind die ersten Spulenleiter 125 als in der ersten Richtung 12 läng lich ausgedehnte und in der zweiten Richtung 14 nebeneinander angeordnete erste Leiterstreifen ausgebildet. Außerdem sind die zweiten Spulenleiter 126 als in der zweiten Richtung 14 länglich ausgedehnte und in der ersten Richtung 12 nebeneinander angeord nete zweite Leiterstreifen ausgebildet. Bei alternativen, nicht dargestellten Ausführungsformen der Statoreinheiten 100, 700, 701, 702, 703, 704, 705 können die ersten Spulenleiter 125 und/oder die zweiten Spulenleiter 126 auch als Drähte oder gewi ckelte Spulen ausgebildet sein. Derart ausgebildete erste Spu lenleiter 125 können, analog zu den als Leiterstreifen ausgebil deten ersten Spulenleitern 125, ebenfalls in der ersten Richtung 12 länglich ausgedehnt und in der zweiten Richtung 14 nebenei nander angeordnet sein. Ebenso können derart ausgebildete zweite Spulenleiter 126, analog zu den als Leiterstreifen ausgebildeten zweiten Spulenleitern 126, in der zweiten Richtung 14 länglich ausgedehnt und in der ersten Richtung 12 nebeneinander angeord net sein.

Im Sinne der vorliegenden Erfindung bezeichnet der Begriff Sta toreinheit lediglich die Anordnung der Statorlängslagen 710 und der Statorschräglagen 711 in der dritten Richtung 15 und impli ziert nicht, dass die Statorlängslagen 710 und/oder die Stator schräglagen 711 notwendigerweise mechanisch miteinander verbun den sein müssen. Dies kann jedoch, wie bei den als Leiterplat ten, insbesondere als gedruckte Leiterplatten, ausbildeten Sta toreinheiten 100, 700, 701, 702, 703, 704, 705, der Fall sein. Alternativ können die Statorlängslagen 710 und/oder die Stator schräglagen 711 beispielsweise auch als separate, in der dritten Richtung 15 übereinander angeordnete Platten ausgebildet und über Verbindungsmittel miteinander verbunden sein.

Bezugszeichenliste

1 PlanarantriebsSystem

8 Oberseite

9 Unterseite

10 Statormodul

11 Statorfläche

12 erste Richtung

14 zweite Richtung

15 dritte Richtung

1 8 Anschlussleitung

1 9 Modulgehäuse

30 Außenkante der Statorfläche

32 Seitenfläche der Statoreinheit

34 Seitenfläche des Modulgehäuses

3 6 Seitenfläche des Statormoduls

100 Statoreinheit

101 Oberseite

102 Unterseite

1 04 erste Statorlage

1 05 zweite Statorlage

1 0 6 dritte Statorlage

1 07 vierte Statorlage

1 0 8 Mittenebene

110 erster Statorsektor

112 zweiter Statorsektor

1 13 dritter Statorsektor

1 14 vierter Statorsektor

120 erste Statorsegmente

121 zweite Statorsegmente

125 erste Spulenleiter

12 6 zweite Spulenleiter

200 Läufer

201 Magnetanordnung

2 0 6 erste Läuferrichtung

2 0 8 zweite Läuferrichtung

210 erste Magneteinheit

211 erster Antriebsmagnet

220 zweite Magneteinheit

221 zweiter Antriebsmagnet 230 dritte Magneteinheit

240 vierte Magneteinheit

700 erste weitere Statoreinheit

701 zweite weitere Statoreinheit

702 dritte weitere Statoreinheit

703 vierte weitere Statoreinheit

704 fünfte weitere Statoreinheit

705 sechste weitere Statoreinheit

710 Statorlängsläge

711 Statorquerlage

712 oberste Statorlage

713 unterste Statorlage

714 zweitoberste Statorlage

715 zweitunterste Statorlage

716 Innenlagen

718 mittlerer Abstand

719 nächstuntere Statorlage

720 erste Trägerplatte

721 erste Statorlängslage

722 erste Statorschräglage

723 erste Seite der ersten Trägerplatte

724 zweite Seite der ersten Trägerplatte

728 Isolierlage

730 zweite Trägerplatte

731 zweite Statorlängslage

732 zweite Statorschräglage

733 erste Seite der zweiten Trägerplatte

734 zweite Seite der zweiten Trägerplatte

750 weitere Trägerplatte

753 erste Seite der weiteren Trägerplatte

754 zweite Seite der weiteren Trägerplatte

756 erste weitere Trägerplatte

757 zweite weitere Trägerplatte

758 dritte weitere Trägerplatte

759 vierte weitere Trägerplatte