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Patent Searching and Data


Title:
STEAM-PERMEABLE ATTACHMENT, CONTAINER PROVIDED THEREWITH AND CHICKEN ROASTING TRAY
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2012/013825
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a steam-permeable attachment for a container that can be filled with a liquid that can be evaporated, wherein the attachment is designed at one end as an inlet and for attachment to said container and at the opposite end comprises a wall having steam-permeable openings as an outlet, wherein the wall extends in a direction away from the end designed as the inlet along a longitudinal axis. In such an attachment, a central region of the wall comprises a depression having a receiving space, wherein the wall 6, in the region of the extension thereof along the longitudinal axis 8, comprises an outer and an inner wall section 6.1, 6.2 in a direction away from the end designed as the inlet 4, said wall sections being spaced from each other, wherein the inner wall section 6.2 is part of the depression 9 and transitions into a bottom region 6.3 and forms a receiving space 42; 52, and wherein an intermediate space 44 located between the outer and inner wall sections 6.1, 6.2 is open toward the inlet 4.

Inventors:
GURRIS MATTHIAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2011/066046
Publication Date:
February 02, 2012
Filing Date:
September 15, 2011
Export Citation:
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Assignee:
GURRIS GMBH (DE)
GURRIS MATTHIAS (DE)
International Classes:
A47J43/18
Foreign References:
DE202007010050U12007-09-20
US20030084790A12003-05-08
US4003522A1977-01-18
US5893320A1999-04-13
GB2416984A2006-02-15
US5301602A1994-04-12
US6125739A2000-10-03
US6487964B22002-12-03
Attorney, Agent or Firm:
SOMMER, PETER (DE)
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Claims:
Ansprüche

Dampfdurchlässiger Aufsatz für einen mit einer verdampfbaren Flüssigkeit befüllbaren Behälter (3), wobei der Aufsatz an einem Ende als Einlass (4) und zur Befestigung an diesem Behälter (3) ausgebildet ist und an dem gegenüberliegenden Ende eine Wand (6) mit dampfdurchlässigen Öffnungen (72) als Auslass aufweist, wobei sich die Wand (6) in einer Richtung von dem als Einlass (4) ausgebildeten Ende weg entlang einer Längsachse (8) erstreckt, dadurch gekennzeichnet, die Wand (6) in einem zentralen Bereich eine Mulde (9) mit einem Aufnahmeraum (42; 52) aufweist und dass die Wand (6) im Bereich ihrer Erstreckung entlang der Längsachse (8) in einer Richtung von dem als Einlass (4) ausgebildeten Ende weg einen außenliegenden und einen innenliegenden Wandabschnitt (6.1, 6.2) aufweist, die zueinander beabstandet sind, wobei der innenliegende Wandabschnitt

(6.2) Teil der Mulde (9) ist und in einen Bodenbereich

(6.3) übergeht und einen Aufnahmeraum (42; 52) bildet und wobei ein zwischen dem außenliegenden und dem innenliegenden Wandabschnitt (6.1, 6.2) liegender Zwischenraum (44) zu dem Einlass (4) hin geöffnet ist.

Aufsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der außenliegende und der innenliegende Wandabschnitt (6.1, 6.2) im wesentlichen parallel zueinander beabstandet sind.

Aufsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Abstand zwischen dem außenliegenden und dem innenliegenden Wandabschnitt (6.1, 6.2) zum Einlass hin fortschreitend vergrößert.

Aufsatz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der außenliegende Wandabschnitt (6.1) einen Winkel AI- pha zur Längsachse (8) aufweist, der 5° bis 25° beträgt und dass der innenliegende Wandabschnitt (6.2) einen Winkel Beta aufweist, der in einem Bereich von -1° bis -10° zur Längsachse (8) liegt.

5. Aufsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Wand (6) dreidimensional gekrümmt ist und in allen drei Dimensionen mit den Öffnungen (72) versehen ist.

6. Aufsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die dreidimensional gekrümmte Wand mit Öffnungen ein Drahtgeflecht, ein Netz oder ein gelochtes Blech ist.

7. Aufsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Wand (6) in einer Richtung vom Einlass weg kuppeiförmig erstreckt.

8. Aufsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Erstreckung mindestens 10 mm beträgt .

9. Aufsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen (72) in der Mulde (9) jeweils eine Fläche von höchstens 0,5 mm2 aufweisen.

10. Aufsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Wand (6) zumindest im Bereich der Mulde (9) einen metallischen Überzug aufweist, der insbesondere vergoldet ist, wobei die Öffnungen (72) bestehen bleiben.

11. Aufsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass an dem einen als Einlass ausgebildeten Ende des Aufsatzes ein Halte- oder Verstärkungsring (4.1) vorhanden ist.

12. Aufsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Wand (6) aus mehreren von einander unabhängigen Wandteilen (6.1, 6.2) gebildet sind.

13. Aufsatz nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die mehreren von einander unabhängigen Wandteilen (6.1, 6.2) über ein Zwischenstück (60) miteinander verbunden sind .

14. Aufsatz nach einem der Ansprüche 12 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass unterschiedliche Materialien für die äußere Wand (6.1) und für die innere Wand (6.2) verwendet werden, insbesondere ein Material mit größeren Öffnungen für den äußeren Wandabschnitt (6.1) und ein Material mit kleineren Öffnungen für den inneren Wandabschnitt (6.2) und für den Bodenbereich (6.3) .

15. Aufsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass sich die innere Wand (6.2) sich bis unterhalb des Einlasses (4) erstreckt und der Boden (6.3) in einem Abstand vor dem Einlass (4) liegt.

16. Behälter mit einem dampfdurchlässigen Aufsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter im Bereich der Befestigung offen ist oder dass der Behälter im Bereich der Befestigung des Aufsatzes geschlossen ist und lediglich einen Auslass aufweist .

17. Hähnchenbräter mit einem dampfdurchlässigen Aufsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 15 und mit einem Behälter nach Anspruch 16.

Description:
Beschreibung

Dampfdurchlässiger Aufsatz, damit versehener Behälter und

Hähnchenbräter

Technisches Gebiet

Die Erfindung betrifft einen dampfdurchlässigen Aufsatz für einen mit einer verdampfbaren Flüssigkeit befüllbaren Behälter, wobei der Aufsatz an einem Ende als Einlass und zur Befestigung an diesem Behälter ausgebildet ist und an dem gegenüberliegenden Ende eine Wand mit dampfdurchlässigen Öffnungen als Auslass aufweist. Derartige Behältnisse werden beim Grillen zum Befeuchten von Grillgut verwendet und finden insbesondere beim Grillen von Grillhähnchen oder anderem Geflügel Verwendung, insbesondere auch in Verbindung mit Hähnchenbrätern .

Stand der Technik

Es sind Hähnchenbräter auf dem Markt, die aus einer Bratschale mit einem Haltedorn für das Grillhähnchen bestehen. In einer besonderen Ausführung kann die Oberseite des Hal- tedorns eine Mulde aufweisen, in die Gewürze wie Knoblauch oder Rosmarin eingelegt werden und somit während des Grillvorgangs das auf den Haltedorn aufgesetzte Grillgut von innen würzen. Das Problem ist, dass die Gewürze beim Grillen zu heiß werden und dann verbrennen können, sodass ein unerwünschter Geschmack im Grillgut erzeugt wird.

Aus der US 5,301,602 ist ein Hähnchenbräter bekannt, bei dem auf der Oberseite des Haltedorns anstelle einer Gewürzmulde ein Flüssigkeitsreservoir vorgesehen ist.

Aus der US 6,125,739 ist ein konisch zulaufender Haltedorn bekannt, der eine Vielzahl von seitlich angebrachten Öff- nungen aufweist, aus denen beim Erhitzen im Haltedorn befindliche Flüssigkeit in das auf den Haltedorn aufgesteckte Hähnchen gelangen kann.

Aus der US 6,487,964 B2 ist weiterhin bekannt, dass anstelle eines Haltedorns ein Halter mit daran angebrachten Flügeln verwendet werden kann, wobei der Halter selbst kuppel- förmig ist und Öffnungen aufweist, aus denen Dampf austreten kann, der beim Erhitzen einer vom Halter abgedeckten Flüssigkeit entsteht.

Weiterhin sind Hähnchenbräter bekannt, die für die Herstellung von als Bierdosenhähnchen bekannten Grillhähnchen ver- wendet werden und ein Haltegestell für eine Bierdose aufweisen, wobei das Grillhähnchen auf das Haltegestelle mit der darin befindlichen flüssigkeitsgefüllten Bierdose aufgesetzt wird. Die Bierdose ist an sich geschlossen, weist jedoch an der Oberseite einen Auslassöffnung auf, aus der die im Innenraum befindliche Flüssigkeit während des Grillvorgangs austreten kann.

Das Problem besteht darin, eine Möglichkeit bereitzustellen, das Grillgut beim Grillvorgang von innen zu würzen und dabei die Gefahr zu verringern, dass die Gewürze während des Grillvorgangs verbrennen.

Offenbarung der Erfindung

Erfindungsgemäß ist ein dampfdurchlässiger Aufsatz für einen mit einer verdampfbaren Flüssigkeit befüllbaren Behälter an einem Ende als Einlass und zur Befestigung an diesem Behälter ausgebildet und weist an dem gegenüberliegenden

Ende eine Wand mit dampfdurchlässigen Öffnungen als Auslass auf. Die Wand erstreckt sich in einer Richtung von dem als Einlass ausgebildeten Ende weg entlang einer Längsachse. Die Wand weist in einem zentralen Bereich eine Mulde mit einem Aufnahmeraum auf, wobei die Wand im Bereich ihrer Erstreckung entlang der Längsachse in einer Richtung von dem als Einlass ausgebildeten Ende weg einen außenliegenden und einen innenliegenden Wandabschnitt aufweist, die zueinander beabstandet sind, wobei der innenliegende Wandabschnitt Teil der Mulde ist und in einen Bodenbereich über- geht und einen Aufnahmeraum bildet und wobei ein zwischen dem außenliegenden und dem innenliegenden Wandabschnitt liegender Zwischenraum zu dem Einlass hin geöffnet ist.

Obwohl Mulden zur Aufnahme von Gewürzen aus dem Stand der Technik an sich bekannt sind, ergibt sich durch die Verbin- dung mit der Öffnungen aufweisenden Wand auch im Bereich der Mulde die Möglichkeit, durch den vorbeistreichenden Dampf das Verbrennen der Gewürze während des Grillvorgangs zu verhindern und sogar eine geschmacklich intensivere Würzung des Grillguts zu erzielen.

Wenn der außenliegende und der innenliegende Wandabschnitt im wesentlichen parallel zueinander beabstandet sind, lässt sich ein großer Aufnahmeraum für Gewürze bereitstellen.

Alternativ dazu kann sich der Abstand zwischen dem außenliegenden und dem innenliegenden Wandabschnitt zum Einlass hin fortschreitend vergrößern. Dabei verkleinert zwar sich die Größe des Aufnahmeraums für Gewürze, der Durchsatz von Dampf ist aber erhöht.

Vorteilhafterweise kann der außenliegende Wandabschnitt einen Winkel Alpha zur Längsachse aufweisen, der 5° bis 25° beträgt und der innenliegende Wandabschnitt 6.2 kann einen Winkel Beta aufweist, der in einem Bereich von 0° bis -10° zur Längsachse liegt. Der Winkel des außenliegenden Wandabschnitts sollte dabei absolut gesehen größer als der Winkel des innenliegende Wandabschnitts sein. Durch den Winkel des außenliegenden Wandabschnitts lässt sich ein größerer Abstand zu einem den Aufsatz umgebenden Grillgut, insbesondere einem Brathähnchen herstellen. Weiterhin kann die Wand dreidimensional gekrümmt sein und in allen drei Dimensionen mit den Öffnungen versehen sein. Durch die Austrittsmöglichkeit sowohl nach oben parallel zu einer Längsachse des Aufsatzes als auch seitlich, also quer zu der Längsachse, kann der Dampfaustritt und die Befeuchtung des Grillguts während des Grillvorgangs verbessert werden .

Vorteilhafterweise kann die Wand mit Öffnungen als ein Drahtgeflecht, ein Netz oder ein gelochtes Blech ausgebil- det sein. Ein Drahtgeflecht oder Netz hat den Vorteil, dass eine geringe Maschenweite bei großer Gestaltungsfreiheit der dreidimensionalen Formgebung möglich ist.

Vorteilhafterweise kann sich die Wand in einer Richtung vom Einlass weg kuppeiförmig erstrecken. Durch die Rundung kann ein ausgewogenes Verhältnis zwischen seitlicher Austrittsfläche und der Austrittsfläche nach oben einfach erreicht werden .

Eine erfindungsgemäße Weiterbildung besteht darin, dass die Erstreckung entlang einer Längsachse mindestens 10 mm be- trägt.

Vorzugsweise können die Öffnungen in der Mulde jeweils eine Fläche von höchstens 0,5 mm 2 aufweisen, um das Durchfallen von Gewürzen in den Behälter zu verhindern.

Wenn die Wand zumindest im Bereich der Mulde einen metalli- sehen Überzug aufweist, der vergoldet ist oder aus einem anderen geschmacksneutralen Metall besteht, wobei die Öffnungen bestehen bleiben, kann ein Einfluss des Metalls auf die Geschmacksgebung des Grillguts ausgeschlossen oder zumindest beeinflusst werden. Dadurch, dass die Öffnungen of- fen bleiben, kann nach wie vor Dampf durchdringen.

Vorteilhafterweise kann an dem einen als Einlass ausgebil- deten Ende des Aufsatzes ein Halte- oder Verstärkungsring vorhanden sein, sodass die Wand einerseits verstärkt und fest gehalten ist wird und andererseits eine ausreichend sichere Befestigung an dem Behältnis ermöglicht wird.

Bei einer erfindungsgemäßen Weiterbildung kann die Wand aus mehreren von einander unabhängigen Wandteilen gebildet sein. Dies hat den Vorteil, dass unterschiedliche Aufbauten des Aufsatzes möglich sind.

Vorteilhafterweise können mehrere von einander unabhängigen Wandteile über ein Zwischenstück miteinander verbunden sein, wobei das Zwischenstück selbst keine Öffnungen aufweisen muss. Dadurch lässt sich die mechanische Stabilität des Aufsatzes verbessern und eine Anpassung an unterschiedlich ausgebildete Aufsätze ist möglich, ohne dass alle Teile geändert werden müssen.

Vorteilhafterweise können unterschiedliche Materialien für die äußere Wand und für die innere Wand verwendet werden, insbesondere ein Material mit größeren Öffnungen für den äußeren Wandabschnitt und ein Material mit kleineren Öff- nungen für den inneren Wandabschnitt und für den Bodenbereich. Gerade die äußere Wand erfordert eine mechanische Robustheit, wenn sich der Aufsatz im Inneren eines Grillguts befindet oder das Grillgut über den Aufsatz gesteckt wird, wie das bei Brathähnchen der Fall sein kann.

Vorteilhafterweise kann sich die innere Wand sich bis unterhalb des Einlasses erstrecken und kann der Boden in einem Abstand vor dem Einlass liegen. Dies ermöglich die Aufnahme von langen Gewürzen wie Rosmarin oder Thymian.

Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein Behälter mit einem Aufsatz wie vorstehend beschrieben. Der Behälter ist im Bereich der Befestigung nach Art eines Bechers offen o- der der Behälter weist im Bereich der Befestigung des Aufsatzes geschlossen sein und lediglich einen Auslass auf.

Noch ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein Hähn- chenbräter mit einem dampfdurchlässigen Aufsatz und mit ei- nem Behälter wie vorstehend beschrieben.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Das erfindungsgemäße Verfahren wird anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 einen mit einer verdampfbaren Flüssigkeit befüll- baren Behälter mit einem dampfdurchlässigen Aufsatz in einer vom Behälter abgehobenen Stellung;

Fig. 2 einen weiteren Behälter mit einem Aufsatz aus Fig.

1 als Teil eines Hähnchenbräters ;

Fig. 3 den Aufsatz aus Fig. 1 in Draufsicht;

Fig. 4 eine alternative Ausführungsform des Aufsatzes mit einem becherförmigen Aufnahmeraum;

Fig. 5 eine alternative Ausführungsform des Aufsatzes mit einem napfförmigen Aufnahmeraum;

Fig. 6 einen Aufsatz mit einer mehrteiligen Wand;

Fig. 7 einen Ausschnitt aus der Wand;

Fig. 8 eine weitere Ausbildung der inneren Wand, die sich bis weit unterhalb eines Einlasses erstreckt;

Fig. 9 eine Ausbildung der inneren Wand wie in den anderen Figuren.

Ausführungsformen der Erfindung

In Fig. 1 ist ein dampfdurchlässiger Aufsatz 1 für einen mit einer verdampfbaren Flüssigkeit 2 befüllbaren Behälter 3 dargestellt, wobei erkennbar ist, dass der Behälter 3 im Bereich der Befestigung des Aufsatzes 1 nach Art eines Be- chers offen ist. Der Aufsatz 1 weist an einem dem Behälter 3 zugewandten Ende eine Einlassöffnung 4 auf, die auch zur Befestigung an dem Behälter 3 ausgebildet ist und weist darüber hinaus an einem gegenüberliegenden Ende als Auslass 5 eine Wand 6 mit dampfdurchlässigen Öffnungen 7 auf. Die im Behälter 3 befindliche Flüssigkeit 2 kann so beim Erhitzen durch die Öffnungen 7 in der Wand 6 aus dem Auslass 5 austreten .

Die Wand 6 mit den Öffnungen 7 erstreckt sich entlang einer Längsachse 8 in einer Richtung von dem Ende der Befestigung weg, wobei die Erstreckung mindestens 10 mm beträgt und wobei die Wand 6 dreidimensional gekrümmt ist und in allen drei Dimensionen mit den Öffnungen 7 versehen ist. Dabei kann als Beispiel für eine dreidimensionale Krümmung der Wand eine Kuppelform entstehen, eine Kegelform oder andere mehrfach gekrümmte Formen.

Die Öffnungen 7 der dreidimensional gekrümmte Wand 6 können durch die Maschen eines Drahtgeflechts oder Netzes gebildet sein, anstelle der Maschen des Drahtgeflechts kann aber auch ein entsprechend geformtes und gelochtes Blech verwendet werden. Der Aufsatz 1 kann im Bereich der Einlassöffnung 4 einen Halte- oder Verstärkungsring 4.1 aufweisen, um die Wand 6 aufzunehmen oder um die Befestigung des Aufsatzes am dem Behälter 3 zu erleichtern. Insbesondere dann, wenn die Wand 6 als Netz mit den Maschen als Öffnungen ausgebildet ist, kann es sinnvoll sein, einen solchen Halteoder Verstärkungsring 4.1 vorzusehen.

Die Wand 6 kann in einem um die Längsachse 8 herum angeordneten zentralen Bereich eine Mulde 9 zur Aufnahme von Ge- würzen 10 aufweisen, was durch die gestrichelte Darstellung angedeutet ist. Um ein Durchfallen von in der Mulde 9 befindlichen Gewürzen 10 in den Behälter 3 zu verhindern, weisen die Öffnungen 7 in der Mulde 9 jeweils eine Fläche von höchstens 0,5 mm 2 auf. Insbesondere in Verbindung mit einem Netz kann sowohl eine ausreichend beschränkte Weite der Öffnungen als auch eine ausreichende Umströmung mit Dampf erhalten werden, um ein Verbrennen der Gewürze zu vermeiden .

In Fig. 2 ist eine zum Grillen zusammengestellte Anordnung des Aufsatzes 1 und des Behälters 3 gezeigt. Der Behälter 3 ist anders als der Behälter 3 aus Fig. 1 im Bereich der Be- festigung des Aufsatzes 1 geschlossen und weist lediglich eine Auslassöffnung 12 auf. Auf den Behälter 3 ist der Aufsatz 1 aufgesetzt, sodass aus dem mit der Flüssigkeit 2 gefüllten Behälter 3 aufsteigender Dampf 13 durch die Auslassöffnung 12 in die Einlassöffnung 4 des Aufsatzes 1 ein- tritt und den Aufsatz 1 über die Öffnungen 7 in der Wand 6 des Auslasses 5 verlässt, dargestellt durch die geschlängelten Linien 14, 15.

Der Behälter 3 ist in einem Halter 16 aufgenommen, der die Standfläche vergrößert, sodass ein Grillgut, hier darge- stellt als Grillhähnchen 17 auf den Behälter 3 gesetzt werden kann, ohne dass der Behälter 3 umfällt. Derartige Anordnungen werden als Hähnchenbräter bezeichnet. Zusammen mit dem Halter 16 kann das Grillgut auf einen nicht dargestellten Grillrost oder in eine nicht dargestellte Grill- kammer gestellt werden.

In Fig. 3 ist der dampfdurchlässigen Aufsatz 1 gezeigt, bei dem die Wand 6 im Bereich der Mulde 9 mit einen metallischen Überzug 11 versehen ist, der insbesondere vergoldet ist, wobei die Öffnungen 7 bestehen bleiben. Dargestellt ist eine Wand 6 mit Öffnungen 7 in Form eines Netzes mit Maschen als Öffnungen 7, wobei das Netz anders als dargestellt die gesamte Wand und nicht nur einen Teil der Mulde 9 bilden kann. Der Aufsatz 1 ruht in dieser Darstellung auf dem Halte- oder Verstärkungsring 4.1 und die Wand 6 wölbt sich zu dem Betrachter hin aus der Zeichenebene heraus.

Fig. 4 zeigt eine alternative Ausführungsform eines Aufsat- zes 41 mit einem becherförmigen Aufnahmeraum 42. Von dem Verstärkungsring 4.1 ausgehend erstreckt sich die Wand 6 von der Öffnung 4 weg nach oben und wird dann unter Ausbildung eines Randes 43 mit einem Radius R4 nach innen umgebogen und wieder in Richtung zur Öffnung 4 hin geführt, wobei der derart gebildete außenliegende und der innenliegende

Wandabschnitt 6.1, 6.2 zueinander im wesentlichen parallel beabstandet sind. Im Bereich der Einlassöffnung 4 wird die Wand 6 wieder mit einem Radius R5 umgebogen und bildet so den Bodenbereich 6.3 des Aufnahmeraums 42. Zwischen den beiden Wandabschnitten 6.1, 6.2 liegt ein über die Einlassöffnung 4 zugänglicher Zwischenraum 44, sodass über die Einlassöffnung 4 einströmender Dampf in den Zwischenraum 44 gelangen und von dort über die Wandabschnitte 6.1, 6.2 austreten kann.

Obwohl der dargestellte Aufsatz 1 rotationssymmetrisch um die Achse 8 ist, gilt grundsätzlich, dass auch andere Querschnittsgeometrien bereitgestellt werden können, etwa Polygone wie Quadrate oder Rechtecke.

In Fig. 5 ist dargestellt, dass ein Aufsatz 51 einen napf- förmigen Aufnahmeraum 52 mit einem Bodenbereich 6.3 aufweist, wobei die Wandabschnitte 6.1. und 6.2 jeweils einen Winkel Alpha bzw. Beta zur Längsachse 8 aufweisen. Der Winkel Alpha des außenliegenden Wandabschnitts 6.1 kann 5° bis 25° betragen, der Winkel Beta des innenliegenden Wandab- Schnitts 6.2 kann in einem Bereich von -1° bis -10° liegen, wobei mit dem negativen Winkel ausgedrückt wird, dass der Winkel Beta dem Winkel Alpha entgegengerichtet ist. Dadurch bildet sich ein Zwischenraum 44 aus, der sich zur Einlassöffnung 4 hin konisch erweitert und der darüber hinaus zu der Einlassöffnung 4 hin geöffnet ist.

In Fig. 6 ist dargestellt, dass die Wandabschnitte 6.1, 6.2 nicht wie in den Fig. 4 und 5 dargestellt stofflich miteinander verbunden sein müssen, die Wand 6 also einstückig ausgebildet ist, sondern dass die Wand 6 auch aus mehreren von einander unabhängigen Wandteilen 6.1, 6.2 gebildet sein kann, die über ein Zwischenstück 60 miteinander verbunden sind. Das Zwischenstück 60 ist hier an der Verbindungsstelle der äußeren Wand und der inneren Wand vorgesehen und kann so die mechanische Stabilität der Wand 6 in diesem Bereich verbessern. Das Zwischenstück selbst weist dabei keine Öffnungen auf.

Weiterhin können unterschiedliche Materialien für die äußere Wand 6.1 und für die innere Wand 6.2 verwendet werden. So kann beispielsweise ein stabiles grobmaschiges Netz mit größeren Öffnungen für den äußeren Wandabschnitt 6.1 und ein feinmaschiges Netz mit kleineren Öffnungen für den in- neren Wandabschnitt 6.2 und den Bodenbereich 6.3 verwendet werden .

In Fig. 7 ist ein Abschnitt der Wand 6 gezeigt, der aus einem Drahtgeflecht 71 mit Maschen 72 als dampfdurchlässige Öffnungen besteht. Anstelle eines Geflechts kann auch ein Netz verwendet werden. Die Maschenweite bzw. die Abmessung der Öffnungen 72 ist so bemessen, dass beispielsweise Gewürze oder andere aromaabgebende Feststoffe zurückgehalten werden, wohingegen der aus dem mit Flüssigkeit gefüllten Behälter aufsteigende Dampf hindurchtreten kann.

In den Fig. 8 ist eine weitere Ausbildung der inneren Wand 6.2 dargestellt, wobei die äußere Wand 6.1 wie vorstehend beschrieben ausgebildet ist. Die innere Wand 6.2 erstreckt sich bis weit unterhalb des Einlasses 4 und der Boden 6.3 liegt in dem Behälter 3, vorzugsweise aber noch oberhalb einer im Behälter vorhandenen Flüssigkeit, die aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellt ist.

Fig. 9 zeigt hingegen eine Ausbildung der inneren Wand 6.2 wie in den anderen Figuren, sodass der Boden 6.3 oberhalb des Einlasses 4 und damit auch außerhalb des Behälters 3 liegt. Die äußere Wand ist hingegen gleich ausgebildet.

Auch aus der Gegenüberstellung der Ausführungsbeispiele aus Fig. 8 und 9 wird deutlich, dass es vorteilhaft sein kann, wenn die innere Wand 6.2 von der äußeren Wand unabhängig gestaltet werden kann und der Aufsatz aus mehreren Teilen besteht, die für sich aus mehreren unterschiedlichen Teilen ausgewählt werden, sodass beim Zusammenbau des Aufsatzes eine gewisse Anpassungsmöglichkeit gegeben ist.