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Patent Searching and Data


Title:
STEAMER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1986/004221
Kind Code:
A1
Abstract:
The steamer comprises a first heating chamber (5) intended to generate wet steam from supplied water, and a second heating chamber (6) arranged between the first heating chamber (5) and the cooking chamber (2) and used for heating the wet steam coming from the first heating chamber (5). The temperature of the steam introduced in the cooking chamber (2) by means of the distribution means (4) is regulated by control device (9). In the steamer, the temperature of the steam supplied to the cooking chamber (2) may be continuously varied while reducing to a minimum the negative influence of limestone.

Inventors:
WUEST ERNST (CH)
Application Number:
PCT/CH1986/000007
Publication Date:
July 31, 1986
Filing Date:
January 20, 1986
Export Citation:
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Assignee:
WUEST ERNST MENU SYSTEM (CH)
International Classes:
A47J27/16; F22B1/28; (IPC1-7): A47J27/16
Foreign References:
FR2201747A51974-04-26
GB876976A1961-09-06
US2427361A1947-09-16
FR1414942A1965-10-22
FR2458260A11981-01-02
CH169991A1934-06-30
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Claims:
12Patentansprüche
1. Dämpfer, dadurch gekennzeichnet, dass er so ausgeführt ist, dass die Temperatur von Dampf regulierbar ist.
2. Dämpfer nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Temperatur stufenlos regulierbar ist.
3. Dämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er so ausgeführt ist, dass die Anpassung der Dampfte peratur nach der jeweiligen Verstellung eines entsprechenden Regu lierorganes (71) praktisch verzögerungsfrei erfolgt.
4. Dämpfer nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass er einen ersten Erhitzer (5) enthält, der zur Herstellung von Nassdampf aus dem dem Dämpfer zugeführten Wasser bestimmt ist, dass er einen zweiten Erhitzer (6) enthält, der zwi¬ schen dem ersten Erhitzer (5) und dem Garraum (2) des Dämp¬ fers geschaltet ist und der zur Erhitzung von Nassdampf aus dem ersten Erhitzer (5) bestimmt ist und dass eine Vorrich¬ tung (9) zur Steuerung der Zusammenarbeit der einzelnen Teile des Dämpfers sowie zur Steuerung der Temperatur von Dampf vorgesehen ist.
5. Dämpfer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Abschnitt des ersten und senkrecht angeordneten Erhitzers (5) einen Temperaturfühler (22), einen Zulauf (17) von Wasser sowie einen Auslass (7) für Nassdampf auf¬ weist, dass im unteren Teil dieses Erhitzers (5) Heizkörper (12) angeordnet sind und dass dem ersten Erhitzer (5) ein elektronischer Pegelmesser (16) zugeordnet ist, der so ausgeführt ist, dass die Einstellung von zwei Flüssigkeits¬ pegeln im ersten Erhitzer (5) möglich ist.
6. Dämpfer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Erhitzer (5) mit einer Eπtkalkungsvorrichtung ERSATZBLATT ,3 versehen ist, dass diese Entkalkungsvorrichtung einen sich im oberen Bereich des ersten Erhitzers (5) befindlichen Einlass (19) fü r eine Entkalkungssubstanz enthält und dass der Boden des ersten Erhitzers (5) mit einem Auslass (11) versehen ist, der bei der Entkalkung des ersten Erhitzers geöffnet werden kann.
7. Dämpfer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Erhitzer (6) neben einem Temperaturfühler (70) wenigstens einen Heizkörper (32) mit durch eine Rippe (29) vergrösserter Oberfläche aufweist.
8. Dämpfer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass im Garraum (2) desselben sich ein Verteilorgan (4) für Dampf befindet, dass dieses Organ im wesentlichen Uförmig ist, dass der Steg (63) des Uförmigen Organs (4) sich im Be¬ reich der Hinterwand des Garraumes befindet, dass die Schenkel (61,62) des Ve.rtei iorgans den Seitenwänden des Garraumes zugeordnet sind, dass die Schenkel aus der Ebene der UForm in entgegengesetzten Richtungen ausgebogen sind und dass sie mit zwei derart ausgeführten Sätzen (68,69) von Austrittsöffnungen für Dampf versehen sind, dass der Winkel, den die aus dem zweiten Satz von Oeffnungen (69) austretenden Dampfstrahlen mit der diesem, benachbarten Seitenwand bilden, kleiner ist als jener Winkel, den die aus dem ersten Satz von Oeffnungen (68) austretenden Strah¬ len mit derselben Garraumwand bilden.
9. Dämpfer nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Tür (3) des Garraumes (2) einen schalenförmigen Haupt¬ teil (40) aufweist, dass im Inneren dieses Hauptteiles sich Stützelemente (42) für eine Innenverkleidung (44) der Tür befinden und dass auf dieser Verkleidung (44) eine Dichtung (45) mit Hilfe eines Rahmens (47) befestigt ist. ERSATZBLATT.
Description:
Däm p f e r

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Dämpfer.

Dämpfer, die auch als Steamer bezeichnet werden, sind Ge¬ räte, die es ermöglichen, Speisen mit Dampf aufzutauen und/oder zu erhitzen und/oder zu garen. Mit Dampf gekochte Speisen weisen mehr Vitamine, einen grösseren Nährwert, na¬ türliche Farben, das eigene Aroma usw. auf. Dies ist nich der Fall, wenn Speisen in einer anderen Weise zubereitet werden.

Einer der bereits bekannten Dämpfer enthält einen doppel- wandigen Garraum, wobei die inneren Seitenwände eines sol¬ chen Garπaumes mit je zwei vertikal verlaufenden Reihen von Düsen versehen sind. Unter dem Garraum befindet sich ein Wasserbad, in dem sich Heizkörper befinden und in dem Dampf aus Leitungswasser erzeugt wird. Der Dampf gelangt zunächst in den durch die zwei Wände des Garraumes begrenzten Hohl¬ raum und von dort strömt Dampf durch die genannten Düsen in den Garraum hinein. Der Garraum ist mit einer Oeffnung ver¬ sehen, durch welche der durch das Gargut abgekühlte Dampf sowie Kondenswasser den Garraum verlassen können. Der be¬ kannte Dämpfer ist ferner mit einer Steuervorrichtung ver¬ sehen, welche die Einstellung der erforderlichen Kochzeiten sowie die Zusammenarbeit der einzelnen Teile eines solchen Dämpfers ermöglicht.

Dieser .bekannte Dämpfer weist zwei wesentliche Nachteile auf. Er erzeugt Dampf mit einer konstanten Temperatur, so dass bei grösseren Mengen von Gargut die Behandlungszeit dementsprechend verlängert werden muss. Im Dampferzeuger lagert sich Kalkstein ab, was Störungen im Betrieb dieses

ERSATZBLATT

bekannten Dämpfers verursacht.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, einen Dämpfer anzugeben, der die genannten Nachteile nicht aufweist.

Diese Aufgabe wird erfi ndungsgemäss so gelöst, wie dies im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 definiert ist.

Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläu¬ tert. Es zeigt:

Fig. 1 schematisch den vorliegenden Dämpfer- Fig. 2 in Seitenansicht einen ersten Erhitzer des Dämpfers gemäss Fig. 1 , wobei dieser Erhitzer aus Platzgründen in der Zeichnung liegend dargestellt ist. Fig. 3 in Draufsicht den Erhitzer nach Fig. 2. Fi g: 4 in Seitenansicht einen zweiten Erhitzer des Dämpfers nach Fig. 1 , _ *

Fiq. 5 in Frontansicht den Erhitzer nach Fig. 4. Fig. 6 in Seitenansicht die Tür des Dämpfers nach Fig. 1 , Fig. 7 in Frontansicht ein Verteilorgan für Dampf, das im Garraum des Dämpfers nach Fig. 1 untergebracht ist, Fig. 8 in Seitenans i cht " das Verteilorgan gemäss Fig. 7, Fig. 9 in Seitenansicht eine andere Ausführung des zweiten Erhitzers ,

Fig. 10 in einer Ansicht von unten den Erhitzer nach Fig. 9 und

Fig. 11 einen U-förmigen Heizer samt daran angebrachten schraubenl i nienförmig verlaufenden Rippen des zweiten Er- hi tzers .

Der in Fig. 1 dargestellte Dämpfer weist ein Gehäuse 1 auf, in dem ein zur Aufnahme des zu behandelnden Guts (nicht dargestellt) bestimmter Behälter 2 untergebracht ist. Die¬ ser Behälter 2. den wir auch als Garraum bezeichnen werden, ist vorne mit Hilfe einer Tür 3 versch 1 i essbar. Im Garraum

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2 ist ein Verteilorgan 4 für Dampf angeordnet. Die mittlere Partie des Verteilorgans 4 ist im Bereich der Hinterwand des Behälters 2 befestigt. Im Inneren des Gehäuses 1 des vorliegenden Dämpfers befindet sich ferner ein erster Er¬ hitzer 5, der zur Erzeugung von Nassdampf aus Leitungs¬ wasser bestimmt ist. An diesen ersten Erhitzer 5 ist ein zweiter Erhitzer 6 über ein Verbindungsrohr 7 angeschlos¬ sen, der zur Erhitzung von aus dem ersten Erhitzer 5 aus¬ tretendem Dampf dient. Der zweite Erhitzer 6 ist über ein zweites Verbindungsrohr 8 an das Verteilorgan 4 und somit auch an den Garraum 2 angeschlossen. Der Dämpfer weist auch eine elektronische Steuervorrichtung 9 auf, welche die Zu¬ sammenarbeit der einzelnen Teile des Dämpfers nach vorge¬ gebenen Programmen steuert und welche in Fig. 1 nur sche¬ matisch dargestellt ist.

Wie aus Fig. 1 ersicntlich ist. weist der erste Erhitzer 5 einen im wesentlichen zyl inderförmi gen Kessel 10 auf. wobei die Achse dieses Kessels vertikal verläuft. Aus Flatzgrün- den ist der Kessel 2 in Fig. 2 liegend dargestellt. Die untere Partie des Kessels 10 ist mit einem gesteuert ver- schi i essbaren Auslass 11 versehen, dessen Zweck hier noch beschrieben sein wird. Im unteren Bereich des Kessels 10 befinden sich stabförmige und vertikal angeordnete elek¬ trische Heizkörper 12. die etwa parallel zueinander stehen. Das untere und ausserhalb des Kessels 10 liegende Ende 13 der Heizkörper 12 ist als eine Anschlusstel ie 13 für Drähte (.nicht dargestellt) ausgebildet, die die Heizkörper 12 mit elektrischer Energie versorgen. Aus Fig. 3 geht hervor, dass die Heizkörper 12 im wesentlichen U-förmig sind, wobei die Enden der Schenkel solcher Heizkörper 12 im Boden des Kessels befestigt sind und die genannten Anschlüsse 13 tragen. Der Wasserspiegel 14 im Kessel 10 muss sich während des Betriebes des Dämpfers über den oberen Enden 15 der Heizkörper 12 befinden. Hierfür sorgt ein elektronischer Pegelmesser, dessen Abtaster 16 am Kessel ' 10 angebracht

ERSATZBLATT

i st

Im oberen Abschnitt weist der Mantel des Kessels 10 einen Ka ltwasseranschluss 17 mit einem elektronisch gesteuerten Ventil 18 sowie eine Anschlusstel le für das bereits ge¬ nannte erste Verbindungsrohr 7 auf. Oben befindet sich ferner ein Stutzen 19 zur Einfüliung einer Entkalkungssub- stanz, wobei dieser Stutzen 19 am Deckel 20 des Kessels 10 ausgeführt ist, der am Kesselmantel angeschraubt ist. Der Kesselmantei ist mit einer Konsole 21 versehen, die die Be¬ festigung des Kessels 10 in vertikaler Lage innerhalb des Dämpfergehäuses 1 ermöglicht. Durch den Kessel 10 erstreckt sich ein Temperaturfühler 22, der im Boden des Kessels 10 befestigt ist und der an die genannte Steuervorrichtung 9, gleich wie eine Sonde 23 im Abtaster 16 des Pegelmessers, angeschlossen ist.

Der Abtaster 16 des Pegelmessers enthält ein etwa U-för- miges Rohr, das an den Mantel des Kessels 10 strömungsmäs- sig angeschlossen ist. so dass Wasser auch in das Pegel¬ messerrohr 16 h i nei nf1 iessen kann. Das Pegelmesserrohr be¬ steht aus zwei gekrümmten Schenkein 24 und 25. die an den Kesselmantel einerends angeschlossen sind, und aus einem geraden und die Schenkel 24 und 25 verbindenden Rohrstück bzw. Steg 26. Die bereits genannte Sonde 23 des Pegelmes¬ sers, die an den in der Steuervorrichtung 9 befindlichen elektronischen Teil des Pegelmessers angeschlossen ist. ist im wesentlichen stabförmig. deren Längsachse liegt etwa parallel zur Längsachse des Kessels 10 und sie durchsetzt den oberen Schenkel 24 des U-förmigen Rohres des Abtasters 16. In Fig. 2 ist auch eine Verschraubung 27 dargestellt, mit deren Hilfe die Sonde 23 im Schenkel 24 des Rohres 16 in vertikaler Lage gehalten ist.

Der zweite Erhitzer 6 (Fig. 4 und 5) weist ein quaderför- iges Gehäuse auf, das mit einem ersten Stutzen 30 für den

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Anschluss des Zuführrohres 7 vom ersten Erhitzer 5 und mit einem zweiten Stutzen 31 zum Anschluss des zum Garraum 2 führenden Rohres 8 versehen ist. Im Inneren des zweiten Erhitzers 6 befindet sich ein Heizkörper 32 (Fig. 1 ). von dem in Fig. 4 und 5 nur die elektrischen Anschlüsse 28 des¬ selben gezeigt sind. Der Heizkörper 32 weist einen mäander- förmig verlaufenden Mantel 72 für den zu erhitzenden Dampf auf. Der Anfang und das Ende dieses Mantels 72 ist an die Stutzen 30 bzw. 31 angeschlossen.

Der rechtwinklig gebrochen verlaufende Mantel 72 enthält längere parallele Abschnitte 73 sowie kürzere parallele Ab¬ schnitte 74, wobei diese letzten Abschnitte 74 als Verbin¬ dungskanäle für die längeren Abschnitte 73 dienen, in wel¬ chen Dampf erhitzt wird. Durch die längeren Abschnitte 73 des Mantels 72 erstrecken sich Rohre 75. die in den Stirn¬ wänden 76 und 77 dieser Abschnitte 73 luftdicht befestigt sind. Die im Inneren der längeren Abschnitte 73 befindliche Überfläche der Rohre 75 ist mit einer umlaufenden Rippe 29, beispielsweise aus Blech, versehen, welche die Oberfläche der Rohre 75 in bekannter Weise vergrössert. In den Rohren 75 befinden sich elektrische, etwa zyl i nderförmige Heizer 78, deren elektrische Anschlüsse 28 aus dem Mantel 72 beid- seitig ragen. Diese Anschlüsse 28 sind im Inneren des Er¬ hi zergehäuses untereinander elektrisch verbunden und dann sind sie an eine gemeinsame elektrische Speisequelle ange¬ schlossen. Dampf gelangt durch den Eintrittsstutzen 30 in den Mantel 72, wo er gezwungen ist, entlang den durch die Heizer 78 erhitzten Rippen 29 zu strömen. Hierbei nimmt die Temperatur von Dampf zu und der auf die gewünschte Tempera¬ tur erhitzte Dampf verlässt dann den zweiten Erhitzer 6 durch den Austrittsstutzen 31.

Das Gehäuse dieses Erhitzers 6 ist mit Konsolen 33 und 34 versehen, die die Befestigung des Gehäuses dieses Erhitzers 6 im Dämpfergehäuse 1 erlauben. Vorteilhaft weist das Er-

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hi tzergehäuse einen hohlen Hauptteil 35 auf (Fig. 5). in den ein Deckel 36 eingelegt ist, wobei die Ränder 37 dieser beiden Teile, beispielsweise durch Schweissen, miteinander verbunden sind. Der zweite Erhitzer 6 ist ebenfalls mit einem Temperaturfühler 70 versehen, der Auskunft über die Temperatur des sich in diesem befindlichen Dampfes an die Steuervorrichtung 9 liefert.

In Fig. 6 ist nur jener Teil des Gehäuses 1 des Dämpfers dargestellt, an den die Tür 2 über Scharniere 38 und 39 in bekannter Weise angeschlossen ist. Die Tür 2 weist einen schalenförmigen Hauptteil 40 auf. Vom Boden 41 dieses Hauptteiles 40 weg stehen Distanzstücke 42 ab, die entlang den Seitenwänden 43 des Hauptteiles 40 verteilt sind. Die freien Enden der Distanzstücke 42 sind mit Gewindebohruπgen versehen und auf diesen Endpartien der Distanzstücke 42 liegt eine plattenförmige Innenverkleidung 44 der Tür 2 auf. Mit Hilfe von Schrauben (nicht dargestellt) ist diese Innenverkleidung 44 mit den Distanzstücken 42 verbunden. Die Randpartie der Innenverkleidung 44 ist mit einer Reihe von Bohrungen versehen und auf dieser Randpartie liegt eine umlaufende wulstför ige Dichtung 45 mit ihrem Flachteil 46 auf. Auf dem Flachteil 46 befindet sich ein Rahmen 47. Mit Hilfe von Schrauben 48 ist die Dichtung 45 zwischen dem Rahmen 4 und dem Rand der Innenverkleidung 44 geklemmt und somit an Ort und Stelle gehalten. Die obere und die untere Seitenwand 43 des Türhauptteiles 40 ist mit Hilfe von Zap¬ fen 49 an die Scharnierbleche 38 und 39 drehbar angeschlos¬ sen. Diese Bleche 38 und 39 sind mittels Schrauben 50 an dem Dämpfergehäuse 1 angeschlossen. Die Tür 3 kann mit einem bekannten Türgriff versehen sein.

Der Mantel des Garraumes 2 besteht aus zwei Wänden 55 und 56, die eine möglichst gute Wärmeisolation des Innenraumes 57 des Garers sicherstellen sollen. An den Behälter 2 schliesst sich im Bereich der Hinterwand unten in der Mitte

ein Abflussrohr 58 an, das mit einem elektronisch gesteuer¬ ten Ventil 59 sowie mit einer Geruchsperre 60 versehen ist. Vorne ist der Garraum 2 mit Hilfe der bereits beschriebenen Tür 3 verschl iessbar.

Im Inneren 57 des Garraumes 2 befindet sich das bereits erwähnte Verteilorgan 4 für den durch das Rohr 8 zugeführ¬ ten Dampf. Dieses im wesentlichen als ein Rohr ausgebildete Organ 4 ist etwa U-förmig. so dass es zwei Schenkel 61 und 62 aufweist, die mit Hilfe eines Steges 63 miteinander verbunden sind. Der Steg 63 besteht aus zwei Abschnitten 64 und 65, die mittels eines T-Stückes 66 verbunden sind. An die mittlere Partie des T-Stückes 66 schliesst sich das Zuführrohr 8 an. Der Steg 63 des Verteilorgans 4 befindet sich in der Nähe der Hinterwand des Garraumes 2 und seine Längsachse bildet mit der Waagrechten einen Winkel Alpha von etwa 55 Grad (Fig. 7 ) . Der Steg 63 ist so lang ausge¬ führt, dass die Knie am Ende des Steges 63, wo "sich dieser an die Schenkel 61 und 62 anschliesst, im Boden- bzw. Deckenbereich des Garraumes 2 liegen. Die Schenkel 61 und 62 sind den Seitenwänden des Garraumes 2 zugeordnet und sie bilden mit der Waagrechten einen Winkel Beta von etwa 58 Grad. Stirnseitig gesehen, sind die Schenkel 61 und 62 aus der Ebene der U-Form in entgegengesetzten Richtungen aus¬ gebogen. Die Schenkel 61 und 62 erstrecken sich diagonal entlang den Seitenwänden des Garraumes 2. Die Grosse der genannten Winkel Arpha und Beta ist von den Abmessungen des Garraumes 2 weitgehend abhängig. Der Garraum kann vorteil¬ haft in den normierten Grossen GN 1/2 oder GN 1/1 ausge¬ führt sein.

Der jeweilige Schenkel 61 bzw. 62, dessen freies Ende 67 verschlossen ist, weist zwei Reihen bzw. Sätze von Oeff- nungen 68 und 69 auf, durch welche Dampf in den Innenraum 57 des Behälters 2 strömen kann. Diese beiden Reihen 68 und 69 von Oeffnungen erstrecken sich in der Längsrichtung der

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I

Schenkel 61 und 62. Der erste Satz von Oeffnungen 68 i der Umfangsrichtung des jeweiligen Schenkels 61 bzw. angeordnet, dass die aus diesen Oeffnungen 68 austret Dampfstrahlen (nicht dargestellt) einen Winkel kleine 90 Grad mit der entsprechenden Seitenwand des Garrau bilden. Die Folge davon ist, dass diese Dampfstr vielmehr in das Innere des Garraumes 2 und somit vo Tür 3 weg gerichtet sind. Die Reihe der zweiten Oeff 69 ist im jeweiligen Schenkel 61 bzw. 62 in radialer tung so angeordnet, dass die daraus austretenden D strahlen einen Winkei mit der jeweiligen Seite schliessen, der kleiner ist als der Winkel der Dampfs ien, die aus den ersten Oeffnungen 68 austreten. kommt, dass die Schenkel 61 und 62 im Innenraum 57 dia verlaufen und dies hat zur Folge, dass ein Wirbel aus im Inneren 57 des Garraumes gebildet wird, der gegen Mündung des Abflussrohres 58 im Behälter 2 gerichtet So erreicht man mit einem stillstehenden Verteilorg eine Verwirbelung von Dampf, was das Druchdringeπ von bis zu den einzelnen Nahrungskomponenten begünstigt. serdem vermindert diese Massnahme das Ausströmen von aus dem Garraum durch die Türöffnung.

Die Arbeitsweise der Steuervorrichtung 9 lässt sich Hilfe eines Regulierorgaπes 71 ändern, das in Fig. ein Regulierknopf an der Steuervorrichtung 9 anged ist. Mit Hilfe dieses Regulierorganes 71 lässt sic Temperatur von in den Garraum 2 strömendem Dampf än Dies bietet beispielsweise die Möglichkeit, die Tempe von Dampf bei grösseren Mengen von Behandlungsgut z höhen, so dass die Behandiungszeit von Speisen vo Menge derselben praktisch unabhängig ist. Zudem ist Steurvorrichtung 9 so ausgeführt, dass die Temperatur Dampf sich stufenlos einstellen lässt. Dies ermöglicht an die jeweilige Menge und Art des ßehaπdiungsgutes angepasste Einstellung der Dampftemperatur.

Wie aus dem Vorstehenden hervorgeht, erfolgt die Erzeugung von Dampf, der in den Garraum 2 strömt, in zwei Erhitzern 5 und 6. Im ersten Erhitzer 5 wird Nassdampf aus Leitungs¬ wasser oder dgl. hergestellt. Hierbei wird Kalkstein aus¬ geschieden, der im ersten Erhitzer 5 Schichten auf den Wänden desselben, auf den Heizkörpern 12 usw. bildet. Der aus dem ersten Erhitzer 5 austretende Dampf ist frei von jeglichen Mineralien, so dass im zweiten Erhitzer 6 und weiter keine Kalksteinablagerungen entstehen können. In diesem Bereich des Dämpfers kann es somit keine Ursache für die Beeinträchtigung des Betriebes des Dämpfers durch Kalk¬ stein geben.

Um den Kalkstein aus dem ersten Erhitzer 5 zu entfernen, weist dieser den Ei nfül 1 stutzen 19 in seinem Deckel 20 auf, durch welchen eine Entkalkungssubstanz in den Kessel 10 eingefüllt werden kann 1 . Das kalkhaltige und mit der Ent¬ kalkungssubstanz vermischte Wasser kanπ ' durch das Auslass¬ rohr 11 aus dem Kessel 10 wahlweise abgelassen werden. Während der Entkalkung wird der Flüssigkeitspegel 14 im Kessel 10 vorteilhaft erhöht. Das Entkalkungsprogramm kann so entworfen werden, dass der Pegelmesser 16 mit einer vorbestimmten Verzögerung arbeitet und dass dadurch die Entkalkung auch in jenem Bereich stattfindet, der oberhalb des betriebsmässigen Pegels 14 von Wasser im Kessel 10 liegt. Sollte es erforderlich sein, beispielsweise die Heizkörper 12 zu ersetzen, so sind diese nach Entfernung des angeschraubten Deckels 20 leicht zugänglich.

Der Heizkörper 32 im zweiten Erhitzer 6 weist eine kleine Masse und eine vergrösserte Oberfläche auf. Zudem können auf diesem keine Kalksteinablagerungen entstehen, wie be¬ reits erläutert worden ist. Dies ermöglicht, die Temperatur des in diesem zweiten Erhitzer 6 vorhanden Dampfes prak¬ tisch verzögerungsfrei zu ändern. Durch die im zweiten

Erhitzer 6 erfolgte Erhitzung von Dampf entsteht in diesem auch ein entsprechender Druck, der für die Entstehung des bereits erwähnten Wirbel Stromes im Inneren 57 des Garraumes 2 erforderlich ist.

Die zweistufige Herstellung von Behandlungsdampf ermög¬ licht, die Temperatur desselben zu ändern. Im ersten Er¬ hitzer 5 wird Dampf mit einer konstanten Temperatur von ungefähr 95 Grad Celsius hergestellt. Hierbei wird Kalk¬ stein abgeschieden. Dieser Dampf wird dann dem zweiten Erhitzer 6 zugeführt, bei welchem die Temperatur des Heiz¬ körpers 32 durch die Steuervorrichtung 9 regulierbar ist. Durch die Steuerung dieses Heizkörpers 32 kann man die Temperatur des in den Garraum 2 strömenden Dampfes ändern und auch genau einstellen. Die technischen Mittel, die die Steuervorrichtung zu diesem Zweck enthält, sind an sich bekannt. Da im zweiten Erhitzer 6 keine Kalksteinablage-

_ rungen entstehen können, ist die Einstellung der gewünsch¬ ten Dampftemperatur auch während eines Langzeitbetriebs des Dämpfers ohne weiteres möglich. Die Temperatur des Behand¬ lungsdampfes kann beispielsweise im Bereich von 190 Grad Celsius liegen.

Es versteht sich, dass durch die Steuervorrichtung 9 nicht nur die dargestellten Ventile 18 und 59 sondern auch jene Ventile betätigt werden, die ein achheitshalber in den Zeichnungen nicht dargestellt sind.

In Fig. 9 bis 11 ist eine weitere Ausführungsform des zwei¬ ten Erhitzers 6 dargestellt, bei dem die Heizer 78 U-förmig ausgebildet sind. Der Mantel 72 dieses Erhitzers 6 (Fig.1 ) enthält die längeren Abschnitte 73, welche als Rohrab¬ schnitte ausgebildet sind und von welchen jeder einen Schenkel des Heizers 78 umgibt. Die einen Enden dieser Ab¬ schnitte 73 sind an kastenförmig ausgebildete Verbindungs¬ abschnitte 74 luftdicht angeschlossen, welche den gekrümm-

ten Abschnitt des Heizers 78 umgeben und dabei zwei längere Abschnitte 73 verbinden. Das gegenüberliegende Ende der längeren Abschnitte 73 ist mit einem Deckel 79 luftdicht verschlossen, durch den der Heizerschenkel samt dem elek¬ trischen Anschluss 28 hindurchgeht. Die Randpartien 80 (Fig. 11) der Rippen 29 sind an die Rohre 73 und 75 luft¬ dicht angeschlossen, so dass der Dampf sich entlang dem Heizer 78 nur schraubenl inienför ig bewegen kann. Der Quer¬ schnitt dieses Pfades, der seitlich durch benachbarte Rip¬ pen 29, oben durch das äussere Rohr 73 und unten durch das innere Rohr 75 begrenzt ist, ist vorteilhaft kleiner als der Querschnitt des Zuführrohres 7. Beispielsweise kann der Querschnitt des Zuführrohres 7 im Bereich des Ausganges aus dem ersten Boiler 5 etwa 122 mm2 und der Querschnitt des genannten Pfades etwa 83 mm2 betragen. Die Strömungsver¬ hältnisse in diesem Gebilde können noch weiter vorteilhaft beeinflusst werden, wenn " die Oeffnungen im Mantel 72, an die sich die Stutzen 30 und 31 ansch1 iessen, einen noch kleineren Querschnitt, beispielsweise von 50 mm2. aufwei¬ sen. Zwei benachbarte Heizer 78 sind mit Hilfe eines Rohr¬ stückes 81 strömungsmässig miteinander verbunden.

ERS