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Patent Searching and Data


Title:
STEERING DEVICE WITH MEASURING SENSOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1999/012792
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a steering device for a motor vehicle, comprising an actuating member to induce a steering movement and a steering linkage to transmit the steering movement to the wheels. The device is characterised in that the actuating member consists of a 'steering wheel' (1) which can be rotated at a small angle and a measuring sensor (2) which is used to produce an electric or electronic position signal, and in that the steering linkage is actuated by means of an actuator which can be controlled by an electric or electronic controlling device according to said position signal.

Inventors:
NIGRIN ANKE (DE)
TSCHOEP WINFRIED (DE)
KREUZER MARTIN (DE)
BOSSLER HANS-JUERGEN (DE)
RANDAU ULRICH (DE)
Application Number:
PCT/EP1998/005644
Publication Date:
March 18, 1999
Filing Date:
September 04, 1998
Export Citation:
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Assignee:
TRW AUTOMOTIVE SAFETY SYS GMBH (DE)
NIGRIN ANKE (DE)
TSCHOEP WINFRIED (DE)
KREUZER MARTIN (DE)
BOSSLER HANS JUERGEN (DE)
RANDAU ULRICH (DE)
International Classes:
B60R21/20; B62D1/04; B62D1/12; G01B21/22; B62D5/00; B62D5/04; B62D6/00; B62D15/02; G01D5/26; G01L3/12; G01L5/22; B62D113/00; B62D119/00; (IPC1-7): B62D1/12; B62D1/04; B62D5/04
Foreign References:
DE3124181A11983-01-05
EP0525817A11993-02-03
DE4404594A11995-08-17
EP0377097A11990-07-11
DE2704519A11978-07-06
US4485371A1984-11-27
US3714844A1973-02-06
DE4328564C11994-08-25
US3415550A1968-12-10
FR1271764A1961-09-15
FR862990A1941-03-20
DE4314573A11994-11-03
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
Degwert, Hartmut (Prinz & Partner Manzingerweg 7 München, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Lenkvorrichtung für ein Kraftfahrzeug mit einem Betätigungsorgan zur Einlei tung der Lenkbewegung und einem Lenkgestänge zur Übertragung der Lenkbe wegung auf die Räder, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsorgan aus einem um einen kleinen Winkel drehbaren, Lenkrad" (1) und einem Meßwertge ber (2) zur Erzeugung eines elektrischen oder elektronischen Positionssignals besteht, und daß das Lenkgestänge von einem Stellantrieb betätigt wird, der von einer elektrischen oder elektronischen Regeleinrichtung in Abhängigkeit von dem Positionssignal ansteuerbar ist.
2. Lenkvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßwertge ber (2) aus einem sich mit dem, Lenkrad" (1) drehenden Strichcodeträger (2a) und einer ortsfesten Lesevorrichtung (2b) für den Strichcode besteht.
3. Lenkvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßwertge ber (2) aus einer kleinen, drehbaren Scheibe (2c) mit Strichcode und einer ortsfe sten Lesevorrichtung (2b) besteht, wobei die Scheibe (2c) drehfest auf einer Welle (2d) mit Zahnrad (2e) angeordnet ist, dessen Zähne in ein sich mit dem "Lenkrad" (1) drehendes Zahnsegment (2f) eingreifen.
4. Lenkvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im, Lenkrad" (1) eine Anzeigevorrichtung (17) vorgesehen ist, die dem Fahrer die Position des, Lenkrades" (1) angibt.
5. Lenkvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Positionssignal in der Regeleinrichtung derart verarbeitbar ist, daß der An steuerbefehl für den Stellantrieb in Abhängigkeit vom.. Lenkradeinschlag"mehr oder weniger von einer direkt proportionalen.. Übersetzung"abweicht.
6. Lenkvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das *, Lenkrad" (1) gegen eine Rückstellfeder (3) um maximal 30 Winkelgrad aus der Mittellage drehbar ist.
7. Lenkvorrichtung nach Anspruch 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das ,, Lenkrad" (1) aus einem oberen Lenkradkranzteil (4) und zwei Lenkradspeichen (5) besteht, die außen mit den Enden des Lenkradkranzteils (4) verbunden sind.
8. Lenkvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Lenk radkranzteil (4) im mittleren Bereich (8) mit einem Zentralteil (6) des "Lenkrades" (1) verbunden ist, und daß am Lenkradkranzteil (4) rechts und links vom mittleren Bereich je ein mindestens handbreiter Griffbereich (7) ausgebildet ist.
9. Lenkvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das"Lenkrad" (1) aus vier Speichen (5a) und zwei kurzen Lenkradkranzteilen (4a) besteht, die endseitig mit den äußeren Enden der Speichen (5a) verbunden sind und je einen mindestens handbreiten Griffbereich (7a) bilden.
10. Lenkvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichen (5a) von einem Zentralteil (6a) des"Lenkrades" (1) ausgehen.
11. Lenkvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das, (1) gegen eine Rückstellfeder um maximal 10 Winkelarad aus der Mittellage drehbar ist.
12. Lenkvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das,, Lenkrad" (1) aus einem Zentralteil (9) besteht, an dem im oberen Bereich (10) Griffösen (11) und im unteren Bereich (12) Armstützen (13) ausgebildet sind.
13. Lenkvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffösen (11) und die Armstützen (13) einstückig mit dem Zentralteil (9) ausgebildet sind.
14. Lenkvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß im"Lenkrad" (1), insbesondere im Zentralteil (9), ein Airbag (14) und Betä tigungsund Anzeigevorrichtungen (15 bis 17) untergebracht sind.
15. Lenkvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß Betätigungsvorrichtungen (15,16) außerdem im Griffbereich (7) bzw. im Be reich der Griffösen (11) angeordnet sind.
16. Lenkvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßwertgeber (2) ein Wegsensor oder ein Kraftsensor ist.
17. Lenkvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Armstützen (13) aus einer gasdichten Umhüllung mit einer Füllung aus pulver, kugel, oder granulatförmigen Partikeln besteht, wobei die Füllung in Gegenwart eines Gases formbar ist, nach Evakuierung der Umhüllung die einge nommene Form aber dauerhaft beibehält.
18. Lenkvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet. daß anstelle eines Meßwertgebers zur Erzeugung eines Positionssignals ein Meßwertgeber zur Erzeugung eines Signals verwendet wird, das der Kraft pro portional ist, die zum Drehen des, Lenkrades" (1) in eine von der Nullage abwei chende Winkellage erforderlich ist.
Description:
Lenkvorrichtung mit Meßwertgeber Beschreibung Die Erfindung betrifft eine Lenkvorrichtung für ein Kraftfahrzeug mit einem Betäti- gungsorgan zur Einleitung der Lenkbewegung und einem Lenkgestänge zur Übertragung der Lenkbewegung auf die Räder.

Die bekannten Lenkvorrichtungen bestehen aus einem von Hand drehbaren Lenkrad, das von Anschlag zu Anschlag üblicherweise 3,5 bis 4,5 Umdrehungen gedreht werden kann und dessen Drehbewegung über ein Lenkgetriebe mechanisch direkt auf ein Lenkgestän- ge übertragen wird, das den Einschlag der gelenkten Räder bewirkt. Derartige Lenkvor- richtungen sind seit Anfang der Automobilentwicklung in verschiedener Form im Ein- satz, wobei bei Bussen und Lastkraftwagen außer einem größeren Durchmesser des Lenkrades auch mehr Umdrehungen von Anschlag bis Anschlag vorgesehen werden können, um die Übersetzungsverhältnisse zugunsten geringeren Kraftaufwands zu ver- bessem. Außerdem sind insbesondere bei vorderradangetriebenen Personenkraftwagen pneumatische Lenkhilfen als sogenannte Servolenkungen weit verbreitet.

Die direkte mechanische Kopplung zwischen dem Lenkrad und den gelenkten Rädern hat allerdings auch verschiedene Nachteile. Zum einen läßt sich nicht gänzlich vermei- den, daß Fahrbahnunebenheiten trotz zwischengeschalteter Dämpfungseinrichtungen als mehr oder weniger starke Vibrationen bis in das Lenkrad durchschlagen, was nicht nur unkomfortabel ist, sondem bei längeren Fahrten auch zu einer stärkeren Ermüdung führt Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß man sich bei der Konzeption derartiger Lenk- vorrichtungen von vornherein für ein bestimmtes Übersetzungsverhältnis entscheiden muß, bei dem der eine einen ungenügenden Fahrbahnkontakt moniert, während für den anderen das selbe Übersetzungsverhältnis noch zu kraftaufwendig ist. Außerdem können

die unterschiedlichen Bedürfnisse bei Autobahn-Geradeausfahrt einerseits und beim Einparken andererseits bei den herkömmlichen Lenkvorrichtungen nicht oder nur mit beträchtlichem technischen Aufwand zufriedenstellend erfüllt werden.

Hinzu kommt, daß bei modernen Lenkrädern immer mehr Betätigungseinrichtungen so angeordnet werden, daß sie erreicht werden können, ohne daß die Hand vom Lenkrad genommen werden muß. Bei herkömmlichen Lenkvorrichtungen hängt die Zuverlässig- keit derartiger Betätigungen davon ab, daß die einzelnen Befehle sicher vom drehbaren Lenkrad auf feststehende Teile der Karosserie übertragen werden können. Auch hierfür gibt es zwar schon eine ganze Reihe bewährter technischer Lösungsmöglichkeiten, die jedoch alle einen Rest an Störanfälligkeit aufweisen und von denen viele bei einer deut- lichen Erhöhung der am Lenkrad untergebrachten Betätigungseinrichtunsen überlastet sind.

Es besteht somit die Aufgabe, eine Lenkvorrichtung der eingangs genannten Art anzuge- ben, bei der die vorstehend genannten Nachteile nicht auftreten können, die leicht an die verschiedensten Anforderungen angepaßt werden kann und bei der am Betätigungsorgan ohne weiteres eine Mehrzahl von Hebeln und Tastern für. die verschiedensten Zwecke angeordnet werden kann, ohne daß die Signalübertragung Schwierigkeiten bereitet.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine gattungsmäßige Lenkvorrichtung vorgeschlagen, die dadurch gekennzeichnet ist, daß das Betätigungsorgan aus einem um einen kleinen Winkel drehbaren,. Lenkrad" und einem Meßwertgeber zur Erzeugung eines elektrischen oder elektronischen Positionssignals besteht, und daß das Lenkgestänge von einem Stel- lantrieb betätigt wird, der von einer elektrischen oder elektronischen Regeleinrichtung in Abhängigkeit von dem Positionssignal ansteuerbar ist.

Bei der erfindungsgemäßen Lenkvorrichtung wurde weiter der Begriff, Lenkrad" be- nutzt, obwohl das Betätigungsorgan nur noch um einen sehr kleinen Winkel drehbar ist.

Im übrigen kann es aber noch weitgehend wie ein herkömmliches Lenkrad gestaltet wer- den. Wichtig ist die mechanische Entkopplung vom Lenkgestänge und die Übertragung der Lenkbefehle auf elektrischem oder elektronischem Wege. Dazu ist ein Meßwertgeber zur Erzeugung eines elektrischen Positionssignal vorgesehen, das einer elektrischen oder

elektronischen Regeleinrichtung zugeleitet wird, die ihrerseits in Abhängigkeit von dem Positionssignal Ansteuerbefehle für einen Stellantrieb erzeugt, der das Lenkgestänge betätigt.

Die erfindungsgemäße Lenkvorrichtung hat den Vorteil, daß in dem nur noch wenig drehbaren"Lenkrad'in üblicher Weise ein Airbag sowie Betätigungs-und Anzeigevor- richtungen untergebracht werden können, ohne daß wie bei einem mehrfach um 360° drehbaren Lenkrad besondere Einrichtungen zur Übertragung der Betätigungs-bzw. An- zeigesignale von einem feststehenden auf ein um mehrere Umdrehungen bewegliches Bauteil bzw. umgekehrt vorgesehen werden muß. <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <P>Die erfindungsgemäße Lenkvorrichtung hat weiter den großen Vorteil, daß infolge der mechanischen Entkopplung auf sehr einfache Weise beliebige Übersetzungsverhältnisse realisiert werden könne, weil insoweit nur in die Software der elektronischen Regelein- richtung eingegriffen werden muß. Außerdem ist es ohne weiteres möglich, für die Au- tobahn-Geradeausfahrt ein sehr direktes Übersetzungsverhältnis zu wählen und für den Einparkbetrieb den entgegengesetzten Auslegungsbereich vorzusehen.

Zweckmäßige Ausgestaltungen des Erfindungsgedankens sind in den Unteransprüche 2 bis 18 beschrieben. Weitere Einzelheiten werden anhand der in den Figuren l bis 4 dar- gestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen : Fig. l eine Draufsicht auf eine erste Ausführungsform des *. Lenkrades'i für eine erfindungsgemäße Lenkvorrichtung Fig. 2 eine Draufsicht auf eine zweite Ausführungsform des"Lenkrades"für eine erfindungsgemäße Lenkvorrichtung Fig. 3 einen Teilschnitt durch ein Lenkrad der erfindungsgemäßen Lenkvorrich- tung Fig. 4 eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform eines"Lenkrades"der erfindungsgemäßen Lenkvorrichtung.

In Fig. 1 ist ein von der herkömmlichen Form abweichendes.. Lenkrad" dargestellt, das nur noch aus einem etwa halbkreisförmigen Lenkradkranzteil 4 und zwei Lenkradspei- chen 5 besteht, die außen mit den Enden des Lenkradkranzteils 4 verbunden sind. Am Lenkradkranz 4 sind zwei Griffbereiche 7 ausgebildet, die-anders als bei einem drehba- ren Lenkrad-dauerhaft umfaßt werden können, weil nur ein kleiner Drehwinkel bis max. etwa + 30 Winkelgrad vorgesehen ist. Im Zentralteil 6 des, Lenkrades" 1 kann in üblicher Weise ein Airbag untergebracht werden. Der obere Lenkradkranzteil 4 ist im mittleren Bereich 8 mit dem Zentralteil 6 verbunden. Im Zentralteil 6 können außerdem verschiedene Anzeige-und Betätigungseinrichtungen untergebracht werden.

Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 besteht das, Lenkrad"l aus vier Speichen 5a und zwei kurzen Lenkradkranzteilen 4a, die endseitig mit den äußeren Enden der Spei- chen 5a verbunden sind und je einen mindestens handbreiten Griffbereich 7a bilden. Die Speichen 5a gehen von einem Zentralteil 6a des Lenkrades l aus, in dem wiederum ein Airbag untergebracht werden kann und an dem verschiedene Anzeige-und Betätigungs- vorrichtungen angebracht sein können.

Gemäß Fig. 3 ist das,, Lenkrad" 1 auf einer Welle la drehbar gelagert, wobei eine Rück- stellfeder dafür sorgt, daß es selbsttätig seine Mittellage einnimmt. Der Meßwertgeber 2 kann aus einem sich mit dem,, Lenkrad" 1 drehenden Strichcodeträger 2a bestehen, der im Zusammenwirken mit einer ortsfesten Leseeinrichtung das erforderliche Positions- signal erzeugt.

Der Meßwertgeber kann aber auch auf einer kleinen drehbaren Scheibe 2c mit Strich- code und einer ortsfesten Lesevorrichtung 2b bestehen, wobei die Scheibe 2c drehfest auf einer Welle 2d mit Zahnrad 2e angeordnet ist, dessen Zähne in einen sich mit dem "Lenkrad"1 drehenden Zahnkranz 2f eingreifen. Auf diese Weise kann man Einfluß auf die Auflösung des Strichcodes nehmen.

Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 schließlich ist vorgesehen, daß das, Lenkrad"l nur noch sehr kleine Drehbewegungen im Bereich bis maximal 10 Winkelgrad ausfüh- ren kann, wobei es wiederum durch eine Rückstellfeder in die neutrale Mittellage zu-

rückgestellt wird, sofern keine anderen äußeren Kräfte auf das,. Lenkrad"1 einwirken.

Das"Lenkrad"1 besteht wiederum aus einem Zentralteil 9. an dem im oberen Bereich 10 Griffösen 11 und im unteren Bereich 12 Armstützen 13 ausgebildet sind. Bei diesem , Lenkrad"1 kann sich der Fahrer wie bei bestimmten Fahrradlenkerformen bequem ab- stützen, was bei längeren Fahrten der Ermüdung entgegenwirkt und eine besonders ent- spannte Sitzhaltung ermöglicht. Vornehmlich im Zentralteil 9 sind ein Airbag 14 und Betätigungs-und Anzeigevorrichtungen 15 bis 17 untergebracht. Im linken Teil des "Lenkrades"1 ist beispielsweise eine Tastatur 15 für die Vorgabe einer bestimmten Fahrzeuggeschwindigkeit, ein Hebel 15a zur Betätigung der Fahrtrichtungsanzeige, ein Taster 15b zur Eingabe weiterer Befehle und ein weiterer Taster 15c zur Einstellung des Radios vorgesehen. Im rechten Teil ist eine Tastatur 16 zur Einstellung der Klimaanlage, ein Hebel 16a zur Betätigung der Fahrtrichtungsanzeige, ein Taster 16b zur Eingabe weiterer Befehle und ein Taster 16c zur Betätigung des Signalhorns vorgesehen. Alle Betätigungseinrichtungen liegen so, daß sie erreicht werden können, ohne daß die Hand vom"Lenkrad"1 entfernt werden muß. Im oberen Bereich kann zwischen den Tastatu- ren 15 und 16 noch eine Anzeigevorrichtung in Form eines Multifunktionsdisplays an- geordnet werden, über die den Fahrer zwangsläufig oder auf Abruf alle möglichen In- formationen über das Fahrzeug optisch wahrnehmbar dargeboten werden können.

Da die Energie-und Datenübertragung zwischen der Fahrzeugkarosserie und dem nur um 30 Winkelgrad drehbaren"Lenkrad"keinerlei technische Schwierigkeiten bereitet, können selbstverständlich noch wesentlich mehr Anzeige-und Betätigungseinrichtungen am,. Lenkrad" 1 untergebracht werden, ohne daß insoweit eine Überlastung zu befürch- ten wäre. Damit können nahezu alle für das Betreiben eines Fahrzeuges erforderlichen Betätigungseinrichtungen direkt am Lenkrad untergebracht werden, was erheblich zur Fahrsicherheit beiträgt, weil der Fahrer für diese Zwecke das Lenkrad nunmehr nicht mehr loslassen muß. Die Anordnung von Armstützen 13 zeigt weiterhin, daß das erfin- dungsgemäße"Lenkrad"auch ganz neue, bisher nicht mögliche Funktionen übernehmen kann.

Das gilt auch. wenn statt eines wegproportionalen Meßwertgebers ein kraftproportionaler Meßwertgeber verwendet wird.