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Patent Searching and Data


Title:
STEERING WHEEL COVER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/089908
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a steering wheel cover, for covering a section of a steering wheel, with at least one covering piece which surrounds the steering wheel body along the section of the steering wheel to be covered and which may be fixed relative to the steering wheel body by means of a catch connection. Said catch connection is produced by the engagement of a catch element with a corresponding catch segment. According to the invention, an additional catch lock (25) with a stop-face is provided, on which the catch element (13) may rest and which hinders a release of the catch connection (13, 23).

Inventors:
HUSSY KARL (DE)
Application Number:
PCT/DE2001/002080
Publication Date:
November 29, 2001
Filing Date:
May 23, 2001
Export Citation:
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Assignee:
TAKATA PETRI AG (DE)
HUSSY KARL (DE)
International Classes:
B62D1/08; B62D1/06; (IPC1-7): B62D1/08
Domestic Patent References:
WO1998033693A11998-08-06
Foreign References:
DE29910997U11999-11-04
EP0849127A21998-06-24
EP0820914A21998-01-28
DE3035074A11981-04-02
Attorney, Agent or Firm:
Baumgärtel, Gunnar (Maikowski & Ninnemann Kurfürstendamm 54-55 Berlin, DE)
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Claims:
Ansprüche
1. Lenkradverkleidung zur Verkleidung eines Abschnittes eines Lenkrades, mit mindestens einem Verkleidungsteil, das den Lenkradkörper entlang des zu verkleidenden Ab schnittes umgibt und das über eine Rastverbindung bezüg lich des Lenkradkörpers festlegbar ist, wobei zur Her stellung der Rastverbindung ein Rastelement einen zuge ordneten Rastabschnitt hintergreift, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich eine Rastsicherung (25) mit einer An schlagfläche (26a, 26b) vorgesehen ist, an der sich das Rastelement (13) abstützen kann und die dadurch einem Lösen der Rastverbindung (13,23) entgegenwirkt.
2. Lenkradverkleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß das mindestens eine Verkleidungsteil (1, 2) entlang einer ersten Richtung (V) auf den Lenkradkör per (4) schiebbar ist, wobei das Rastelement (13) hinter den Rastabschnitt (23) schnappt, und daß die Anschlagflä che (26a, 26b) der Rastsicherung (25) eine Bewegung des Rastelementes (13) entgegen der Einschnapprichtung (E) blockiert.
3. Lenkradverkleidung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagfläche (26a, 26b) mit einer dem Rastabschnitt (23) abgewandten Oberfläche des Rastelementes (13) zusammenwirkt.
4. Lenkradverkleidung nach einem der vorhergehenden Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastsicherung (25) das Rastelement (13) umgreift.
5. Lenkradverkleidung nach einem der vorhergehenden Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastsicherung (25) hakenförmig ausgebildet ist.
6. Lenkradverkleidung nach einem der vorhergehenden Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastsicherung (25) zumindest teilweise elastisch ausgebildet ist.
7. Lenkradverkleidung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich net, daß die Rastsicherung (25) einen elastisch abspreiz baren Endabschnitt (29) aufweist, der zumindest einen Teil der Anschlagfläche (26a, 26b) bildet und der zum Einführen des Rastelementes (13) hinter den Rastab schnitt (23) abgespreizt werden kann.
8. Lenkradverkleidung nach einem der vorhergehenden Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastsicherung (25) einstückig an dem Verkleidungsteil (2) angeformt ist.
9. Lenkradverkleidung nach einem der vorhergehenden Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastsicherung (25) eine Einführschräge (27) aufweist, um das Einführen des Rastelementes (13) hinter den Rastabschnitt (23) zu er leichtern.
10. Lenkradverkleidung nach einem der vorhergehenden Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastelement (13) eine Einführschräge (17) aufweist, um das Einführen des Rastelementes (13) hinter den Rastabschnitt (23) zu erleichtern.
11. Lenkradverkleidung nach Anspruch 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Einführschrägen (17,27) beim Einführen des Rastelementes (17) hinter den Rastab schnitt (23) aufeinander gleiten.
12. Lenkradverkleidung nach einem der vorhergehenden Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastelement (13) elastisch ausgebildet ist.
13. Lenkradverkleidung nach einem der vorhergehenden Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastelement (13) eine Rastnase (14) aufweist, die den Rastabschnitt (23) hintergreift.
14. Lenkradverkleidung nach einem der vorhergehenden Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastelement (13) mit zwei winklig, insbesondere senkrecht, zueinander verlaufenden Flächenabschnitten (13a, 13b) den Rastab schnitt (23) umgreift.
15. Lenkradverkleidung nach Anspruch 14, dadurch gekenn zeichnet, daß die Rastsicherung (25) mit ihrer Anschlag fläche (26a, 26b) derart auf das Rastelement (13) ein wirkt, daß die beiden winklig zueinander verlaufenden Flächenabschnitte (13a, 13b) in Richtung auf den Rastab schnitt (23) beaufschlagt sind.
16. Lenkradverkleidung nach einem der vorhergehenden Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verkleidung eines Abschnittes eines Lenkrades mindestens zwei Verklei dungsteile (1, 2) vorgesehen sind, die den Lenkradkör per (4) entlang des zu verkleidenden Abschnittes umge ben und die über eine Rastverbindung (13,23) miteinan der verbunden sind, wobei ein Rastelement (13) des ersten Verkleidungsteiles (1) einen Rastabschnitt (23) des zweiten Verkleidungsteiles (2) hintergreift, und daß das zweite Verkleidungsteil (2) eine Rastsiche rung (25) mit einer Anschlagfläche (26a, 26b) aufweist, an der sich das Rastelement (13) abstützen kann und die dadurch einem Lösen der Rastverbindung (13,23) entge genwirkt.
17. Lenkradverkleidung nach Anspruch 16, dadurch gekenn zeichnet, daß die beiden Verkleidungsteile (1, 2) entlang einer ersten Richtung (V) miteinander in Verbin dung bringbar sind, wobei das Rastelement (13) hinter den Rastabschnitt (23) schnappt, und daß die Anschlag fläche (26a, 26b) der Rastsicherung (25) eine Bewegung des Rastelementes (13) entgegen der Einschnapprichtung (E) blockiert.
18. Lenkradverkleidung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch ge kennzeichnet, daß die beiden Verkleidungsteile (1, 2) mit ihren einander zugewandten Enden aneinander anlie gen und dort jeweils miteinander verrastet sind.
19. Lenkradverkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Verkleidung eines Abschnittes des Lenkrades vorgesehene Verkleidungs teil (1, 2) über die Rastverbindung unmittelbar mit dem Lenkradkörper (4) verbunden ist und daß das Verklei dungsteil (2) oder der Lenkradkörper (4) eine Rastsi cherung (25) mit einer Anschlagfläche (26a, 26b) auf weist, an der sich das Rastelement abstützen kann und die dadurch einem Lösen der Rastverbindung entgegen wirkt.
20. Lenkradverkleidung nach einem der vorhergehenden An sprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß das mindestens eine Verkleidungsteil (1, 2) zur Verkleidung der Speichen (S) eines Lenkrades vorgesehen ist.
21. Lenkrad mit einer Lenkradverkleidung (1, 2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
22. Lenkrad nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (25,44,45) zur drehfesten Halterung der Len kradverkleidung (1, 2) auf dem Lenkradkörper (4) vorge sehen sind.
23. Lenkrad nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenkradverkleidung (1, 2) dadurch drehfest auf dem Lenkradkörper (4) gelagert ist, daß ein Vorsprung (25) in eine Aussparung (44,45) eingreift.
24. Lenkrad nach einem der Ansprüche 21 bis 23, dadurch ge kennzeichnet, daß sich die Rastsicherung (25) mit einer dem Rastelement (13) abgewandten Oberfläche (28a, 28b) an dem Lenkradkörper (4) abstützt.
25. Lenkrad nach Anspruch 23 und 24, dadurch gekennzeich net, daß die Rastsicherung (25) in eine Aussparung (44, 45) des Lenkradkörpers (4) eingreift.
26. Lenkrad nach einem der Ansprüche 21 bis 25, dadurch ge kennzeichnet, daß Mittel (42a, 43a) zur Zentrierung der Lenkradverkleidung (1, 2) auf dem Lenkradkörper (4) vor gesehen sind.
27. Lenkrad nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (42a, 43a) zur Zentrierung durch zwischen dem Lenkradkörper (4) und der Lenkradverkleidung (1, 2) angeordnete Stützelemente gebildet werden, über die sich die Lenkradverkleidung (1, 2) an dem Lenkradkörper (4) abstützt.
28. Lenkrad nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützelemente (42a, 43a) einander gegenüberliegend beidseits des Lenkradkörpers (4) angeordnet sind.
29. Lenkrad nach Anspruch 27 oder 28, dadurch gekennzeich net, daß die Stützelemente (42a, 43a) an dem Lenkradkör per (4) angeformt sind und insbesondere durch an einer Umschäumung des Lenkradskelettes angeformte Lippen gebildet werden.
Description:
Lenkradverkleidung Beschreibung Die Erfindung betrifft eine Lenkradverkleidung zur Verklei- dung eines Abschnittes eines Lenkrades nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.

Es ist bekannt, zur Verkleidung von Abschnitten eines Lenk- rades mit einer Lenkradverkleidung zwei Verkleidungsteile zu verwenden, die den Lenkradkörper entlang des zu verklei- denden Lenkradabschnittes ganz oder teilweise umschließen und die über eine Rastverbindung miteinander verbunden sind. Hierbei greift ein Rasthaken des einen Verkleidungs- teiles hinter einen Rastabschnitte des anderen Verklei- dungsteiles. Um diese Rastverbindung zuverlässig gegen ein Lösen zu sichern, werden die beiden Verkleidungsteile zusätzlich miteinander verklebt, verschraubt oder vernietet bzw. in dieser Weise zusätzlich mit dem Lenkradkörper verbunden. Es sind also neben den eigentlichen Rastelemen- ten noch weitere Verbindungsmittel vorhanden, die eine zuverlässige, dauerhafte Verbindung der Verkleidungsteile sicher stellen sollen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lenkradver- kleidung der eingangs genannten Art zu schaffen, die sich durch einen einfachen Aufbau auszeichnet.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Schaffung einer Lenkradverkleidung mit den Merkmalen des Patentan- spruchs 1 gelöst.

Danach ist eine Rastsicherung vorgesehen, die eine Anschlag- fläche bildet, an der sich das Rastelement abstützt, wo- durch einem Lösen der Rastverbindung entgegengewirkt wird.

Die erfindungsgemäße Lösung hat den Vorteil, daß zur Siche- rung der Rastverbindung, die das mindestens eine Verklei- dungsteil bezüglich des Lenkrades fixiert, kein zusätzli- ches Befestigungsmittel, wie z. B. eine Schraube, ein Niet- oder ein Klebemittel benötigt wird. Die Funktion der Siche- rung der Rastverbindung übernimmt vielmehr eine Anschlagflä- che, an der sich das Rastelement derart abstützt, daß es sich nicht von dem zugeordneten Rastabschnitt lösen kann.

Das mindestens eine Vekleidungsteil ist vorzugsweise ent- lang einer ersten Richtung auf den Lenkradkörber aufschieb- bar, wobei das Rastelement (z. B. mit einer Rastnase) hinter den Rastabschnitt schnappt und wobei die Anschlagflä- che der Rastsicherung eine spätere Bewegung des Rastelemen- tes entgegen der Einschnapprichtung (die zu einem Lösen der Rastverbindung führen würde) blockiert.. Die Bewegung der Rastnase beim Einrasten hinter den Rastabschnitt erfolgt dabei z. B. im Wesentlichen senkrecht zu der ersten Rich- tung, entlang der das Verkleidungsteil bewegt wird, bis das Rastelement hinter den Rastabschnitt schnappt.

In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung erfolgt die Sicherung der Rastverbindung dadurch, daß die Anschlag- fläche der Rastsicherung mit einer dem Rastabschnitt abge- wandten äußeren Oberfläche des Rastelementes zusammenwirkt und sich z. B. an diese Oberfläche anlegt, damit das Rastele- ment nicht von dem Rastabschnitt abgehoben werden kann.

Hierbei kann die Rastsicherung das Rastelement an seiner dem Rastabschnitt abgewandten Oberfläche umgreifen.

Die Rastsicherung ist mit Vorteil hakenförmig, z. B. L-för- mig ausgebildet, wobei die innere Kontur des Hakens eine das Rastelement umgreifende Anschlagfläche definiert.

Die Rastsicherung ist vorzugsweise zumindest teilweise elastisch ausgebildet, wobei z. B. ein elastisch abspreizba- rer Endabschnitt der Rastsicherung eine Anschlagfläche bildet, an der sich das Rastelement abstützt.

Die Rastsicherung kann in einfacher Weise einstückig an dem dem Verkleidungsteil angeformt sein, so daß zur Sicherung der Rastverbindung keine zusätzlichen Bauteile benötigt werden.

Um das Einführen des Rastelementes in Richtung auf den Rastabschnitt und hinter den Rastabschnitt zu erleichtern, kann die Rastsicherung eine Einführschräge aufweisen, die in einem spitzen Winkel zu der Richtung verläuft, entlang der das Verkleidungsteil auf den Lenkradkörper schiebbar ist. Eine entsprechende Einführschräge kann alternativ oder zusätzlich auch an dem Rastelement selbst vorgesehen sein.

Auch das Rastelement ist vorzugsweise elastisch ausgebil- det, um das Einführen und Einschnappen des Rastelementes hinter den zugeordneten Rastabschnitt zu erleichtern. So kann das Rastelement eine elastisch abspreizbare Rastnase aufweisen, die zur Herstellung der Rastverbindung hinter den Rastabschnitt schnappt.

In einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung umgreift das Rastelement mit zwei winklig, insbesondere senkrecht, zueinander verlaufenden Flächenabschnitten den Rastab- schnitt, und die Rastsicherung wirkt mit ihrer Anschlagflä- che derart auf das Rastelement ein, daß die beiden winklig zueinander verlaufenden Flächenabschnitte des Rastelementes in Richtung auf den Rastabschnitt beaufschlagt sind. Hier- bei kann aber durchaus ein gewisses Spiel zwischen dem Rastabschnitt und dem Rastelement zugelassen sein.

Gemäß einer Variante der Erfindung ist vorgesehen, daß zur Verkleidung eines Abschnittes eines Lenkrades mindestens zwei Verkleidungsteile vorgesehen sind, die den Lenkradkör- per entlang des zu verkleidenden Abschnittes umgeben und die über eine Rastverbindung miteinander verbunden sind, wobei ein Rastelement des ersten Verkleidungsteiles einen Rastabschnitt des zweiten Verkleidungsteiles hintergreift, und daß das zweite Verkleidungsteil eine Rastsicherung mit einer Anschlagfläche aufweist, an der sich das Rastelement abstützen kann und die dadurch einem Lösen der Rastverbin- dung entgegenwirkt.

Hierbei ist es vorteilhaft, wenn die beiden Verkleidungs- teile entlang einer ersten Richtung miteinander in Verbin- dung bringbar sind, wobei das Rastelement hinter den Rastab- schnitt schnappt, und daß die Anschlagfläche der Rastsi- cherung eine Bewegung des Rastelementes entgegen der Ein- schnapprichtung blockiert.

Die Verkleidungsteile selbst sind vorzugsweise als offene Ringsegmente ausgebildet, wobei die einander zugewandten Enden der beiden Verkleidungsteile jeweils über ein Rastele- ment und einen zugehörigen Rastabschnitt miteinander verra- stet sind.

Nach einer anderen Variante der Erfindung ist das minde- stens eine zur Verkleidung eines Abschnittes des Lenkrades vorgesehene Verkleidungsteil über die Rastverbindung unmit- telbar mit dem Lenkradkörper verbunden (d. h., das Rastele- ment oder der Rastabschnitt ist an dem Verkleidungsteil vor- gesehen und das jeweils ander Element der Rastverbindung ist dem Lenkradkörper zugeordnet), wobei das Verkleidungs- teil oder der Lenkradkörper eine Rastsicherung mit einer An- schlagfläche aufweist, an der sich das Rastelement abstüt- zen kann und die dadurch einem Lösen der Rastverbindung ent- gegenwirkt. Diese Erfindungsvariante ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn an dem Lenkradkörper nur ein einzelenes Verkleidungsteil über die Rastverbindung befestigt werden soll, z. B. weil ein weiteres Verkleidungsteil bereits in den Lenkradkörper intergriert ist, so daß dieser legiglich noch über einen Teil seines Umfanges verkleidet werden muß.

Die erfindungsgemäße Lenkradverkleidung kann insbesondere zur Verkleidung der Speichen eines Lenkrades verwendet werden. Dies gestattet eine sehr einfache Herstellung der Verkleidungsteile durch Spritzgießen, wobei sowohl die Elemente der Rastverbindung selbst als auch die Rastsi- cherung einstückig an den jeweiligen Verkleidungsteilen angeformt werden können und dennoch das hierfür erforderli- che Formwerkzeug ohne weiteres entformt werden kann.

Neben der Verwendung von Kunststoff als Material für die Verkleidungsteile eignen sich z. B. auch Leitmetalle, wie Aluminium oder Magnesium. Die Herstellung der Verkleidungs- teile erfolgt dann vorzugsweise durch Druckguß, Feinguß oder Thixospritzgießen.

Ein Lenkrad mit einer Lenkradverkleidung der vorstehend beschriebenen Art, wobei die Lenkradverkleidung insbesonde- re zur Verkleidung der Speichen dient, ist durch die Merkma- le des Patentanspruchs 21 charakterisiert.

Dabei können zusätzlich Mittel zur drehfesten Halterung der Lenkradverkleidung auf dem Lenkradkörper vorgesehen sein, z. B. in Form eines Vorsprunges und einer zugeordneten Aussparung, die ineinander greifen. Der Vorsprung kann in einfacher Weise durch die Rastsicherung des zweiten Ver- kleidungsteiles gebildet werden, die in eine entsprechende Aussparung des Lenkradkörpers eingreift.

Gleichzeitig wird die Rastsicherung auch stabilisiert, wenn sie sich an dem Lenkradkörper, z. B. an der genannten Aus- sparung des Lenkradkörpers, abstützt.

Ferner sind mit Vorteil Mittel zur Zentrierung der Lenk- radverkleidung auf den Lenkradkörper vorgesehen. Diese können z. B. durch zwischen dem Lenkradkörper und der Lenkradverkleidung angeordnete elastische Stützelemente ge- bildet werden, über die sich die Lenkradverkleidung an dem Lenkradkörper abstützt. Hierbei wird ausgenutzt, daß die Verkleidungsteile auf ihrer dem Lenkradkörper zugewandten Innenseite gekrümmt sind, wodurch die Zentrierung bewirkt werden kann.

Die Stützelemente sind vorzugsweise einander gegenüberlie- gend beidseits des Lenkradkörpers angeordnet und können einstückig an dem Lenkradkörper angeformt sein, z. B. als an einer Umschäumung des Lenkradskelettes angeformte Lip- pen.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden bei der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Figuren deutlich werden.

Es zeigen : Figur 1-eine Draufsicht auf ein Lenkrad ; Figur 2-einen Schnitt durch eine Speiche des Lenkrades aus Figur 1 ; Figur 3-ein Detail aus Figur mit 2 mit einer vergrößerten Darstellung des Abschnittes, in dem zwei Verklei- dungsteile der Speiche miteinander verrastet sind.

In Figur 1 ist in einer Draufsicht ein Lenkrad dargestellt, daß als wesentliche Bestandteile einen zentralen Lenkradbe- reich Z, Speichen S und eine Lenkradkranz L aufweist. Der zentrale Lenkradbereich Z dient zur Aufnahme einer Vielzahl von Funktionskomponenten, wie z. B. elektrischer Hornkontakten und einer Airbageinheit, die nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind. Maßgeblich für die Erfin- dung ist Vielmehr die Ausgestaltung des Lenkrades im Be- reich der Speichen S, die in den Figuren 2 und 3 näher dargestellt ist.

Gemäß Figur 2 ist der Lenkradkörper 4 im Bereich der Spei- chen von einer Lenkradverkleidung in Form zweier Verklei- dungsteile 1, 2 (Dekorschalen) umschlossen, die das Design des Lenkrades im Bereich der Speichen bestimmen. Der Len- kradkörper 4, dessen Struktur in Figur 2 nicht näher darge- stellt ist, umfasst überlicherweise eine Skelett bezeichne- te innere, tragende Einlage und eine Schaumummantelung, z. B. aus Polyurethan-Schaum.

Die äußere Kontur des Lenkradkörpers 4, die durch dessen Ummantelung bestimmt wird, ist in zwei einander gegenüber- liegende Abschnitten 42,43 jeweils an die zugeordnete innere Kontur 12 bzw. 22 der beiden Verkleidungsteile angepasst. Der Lenkradkörper 4 stützt sich dabei über elastische Elemente 42a, 43a in Form von an den Lenkradkör- per 4 einstückig angeformten Lippen an der zugeordneten inneren Kontur 12 bzw. 22 der beiden Verkleidungsteile 1, 2 ab. Die Lippen 42a, 43a sind in ihrer Krümmung und Kontur an die zugehörigen Konturen 12,42 bzw. 22,43 des Lenk- radkörpers 4 bzw. der Verkleidungsteile 1, 2 angepasst.

Hierdurch wird mittels der Lippen 42a, 43a eine Zentrierung der Verkleidungsteile 1, 2 bezüglich des Lenkradkörpers 4 erreicht. Zwischen den beiden erwähnten, einander gegenüberliegenden und der Zentrierung dienenden Abschnitten 42,43 verläuft die äußere Kontur des Lenkradkörpers im Wesentlichen gerad- linig, wobei in diesem Bereich 41 der äußeren Kontur des Lenkradkörpers 4 zwei einander gegenüberliegenden Aussparun- gen 44,45 vorgesehen sind, die die zur Verrastung der beiden Verkleidungsteile 1, 2 vorgesehenen Elemente aufneh- men. Dabei stützt sich jeweils ein als Rastsicherung 25 dienendes Element an der Wand der jeweils zugeordneten Ausnehmung 44 bzw. 45 ab. Hierdurch wird die aus den beiden Verkleidungsteilen 1, 2 bestehende Verkleidung verdrehsi- cher auf dem Lenkradkörper 4 gehalten.

Die beiden Verkleidungsteile 1, 2 selbst sind jeweils im Wesentlichen C-förmig ausgebildet und über zwei Rastverbin- dungen 13,23 miteinander verbunden. Die beiden Rastverbin- dungen bestehen jeweils aus einem mit einer Rastnase 14 versehenden elastischen Rastelement 13 des ersten Verklei- dungsteiles 1 und einem Rastabschnitt 23 des zweiten Ver- kleidungsteiles 2, der von der Rastnase 14 des jeweiligen Rastelementes 13 hintergriffen wird. Die Rastverbindun- gen 13,23 werden durch jeweils eine einstückig an dem zweiten Verkleidungsteil angeformte Rastsicherung 25 gesi- chert, die mit einem Endabschnitt 29 jeweils ein Rastele- ment 13 im Bereich seiner Rastnase 14 umgreift. Weitere Einzelheiten zu den Rastverbindungen 13,23 und der zugeord- nete Rastsicherung 25 werden weiter unten anhand Figur 3 erläutert werden.

Die beiden Verkleidungsteile 1, 2 (Dekorschalen), die z. B. aus Kunststoff gespritzt sein können, umschließen im verra- steten Zustand den Lenkradkörper 4 im Bereich der Speichen vollständig und bilden somit eine Speichenverkleidung. Die äußere Kontur 11,21 der Verkleidungsteile 1, 2 bestimmt das Design der Speichen. Die innere Kontur 12,22 der Verkleidungsteile ist dagegen vor allem im Hinblick auf die Anbindung an den Lenkradkörper 4 (Zentrierung und Verdrehsi- cherung) von Bedeutung, wie oben ausgeführt wurde. Zudem sind an die C-förmigen Grundkörper 10,20 der Verkleidungs- teile 1, 2 jeweils diejenigen Elemente nach innen hin einstückig angeformt, die der Verrastung der Verkleidungs- teile 1, 2 dienen.

Wie insbesondere anhand der vergrößerten Detaildarstellung gemäß Figur 3 erkennbar ist, ist an jedem der Endabschnitte des zweiten Verkleidungsteiles 2 jeweils ein Rastab- schnitt 23 einstückig angeformt, der zwei im Wesentlichen senkrecht zueinander verlaufende Rastflächen 23a, 23b bildet. Der Rastabschnitt 23 wird von der Rastnase 14 eines Rastelementes 13 umgriffen, wobei sich das Rastelement 13 mit zwei im Wesentlichen senkrecht zueinander verlaufenden inneren Flächenabschnitten 13a, 13b an zwei Flächenabschnit- te 23a, 23b (Rastfläche) des Rastabschnittes 23 anlegt.

Auf seiner dem Rastabschnitt 23 abgewandten, äußeren Ober- fläche wird das Rastelement 13 im Bereich seiner Rastna- se 14 von einer Rastsicherung umgriffen, die aus einem senk- recht von dem zweiten Verkleidungsteil nach innern abstehen- den Steg und einem senkrecht von diesem Steg abgewinkelten Endabschnitt 29 besteht. Dabei liegt die Rastsicherung mit ihren inneren Flächenabschnitten 26a, 26b, die durch den Steg und den abgewinkelten Endabschnitt 29 gebildet werden, an der äußeren Oberfläche des Rastelementes 13 (ggf. mit etwas Spiel) an. Die inneren Flächenabschnitte 26a, 26b bilden also eine Anschlagfläche für das Rastelement 13.

Die aus zwei im wesentlich senkrecht zueinander verlaufen- den Flächenabschnitt 28a, 28b bestehende äußere Oberfläche der Rastsicherung 25 greift derart in die Aussparung 45 des Lenkradkörpers 4 ein, daß durch die Wände der Aussparung 45 die Beweglichkeit (Verformbarkeit) der Rastsicherung 25 begrenzt wird.

Zum Zusammenbau der Lenkradverkleidung werden die beiden Verkleidungsteile 1, 2 entlang einer ersten Richtung V aufeinander zubewegt, wobei sie den Lenkradkörper 4 im Bereich einer Lenkradspeiche zwischen sich einschließen.

Sobald bei dieser Relativbewegung der beiden Verkleidungs- teile 1, 2 die Enden der Verkleidungsteile 1, 2 miteinander in Kontakt geraten, werden die elastische ausgebildeten Rastelemente 13 etwas nach innen umgelegt. Bei einer weite- ren Bewegung in Verschieberichtung V geraten schließlich die Rastelemente 13 mit ihren im Bereich der Rastnasen 14 vorgesehen Einführschrägen 17 in Kontakt mit zugeordneten Einführschrägen 27 der Rastsicherung 25. Die Einführschrä- gen 17,27 gleiten derart übereinander, daß zum Einen die Rastsicherungen 25 mit ihren Endabschnitten leicht nach innen abgespreizt werden und gleichzeitig die Rastnasen 14 der Rastelemente 13 in einer Einschnapprichtung E quer zur Verschieberichtung V hinter die Rastabschnitte 23 des zweiten Verkleidungsteiles 2 schnappen können. Hierdurch wird eine Rastverbindung zwischen dem ersten Verkleidungs- teil 1 und dem zweiten Verkleidungsteil 2 gebildet.

Die Rastverbindungen 13,23 werden durch die Rastsicherun- gen 25 gesichert, die jeweils ein Rastelement 13 im Bereich seiner Rastnase 14 umgreifen und derart an diesem anliegen, daß sie einem Abheben des Rastelementes 13 von der äußeren Oberfläche 23a, 23b des zugeordneten Rastabschnittes 23 entgegenwirken. Die Verformbarkeit der Rastsicherung 25 selbst wird dabei durch die der jeweiligen Rastsicherung 25 zugewandte innere Oberfläche der Aussparungen 44,45 des Lenkradkörpers 4 begrenzt. Dadurch wird verhindert, daß durch ein Abspreizen der Endabschnitte 29 der Rastsicherun- gen 25 die Rastelemente 13 freigegeben werden können.

Im Ergebnis lassen sich die durch die Rastsicherungen 25 gesicherten Rastverbindungen 13,23 zwischen dem ersten und zweiten Verkleidungsteil ohne Verwendung eines Werkzeuges nur durch Zerstörung lösen. Zur Schaffung einer derartigen Verbindung waren hier keine zusätzlichen Verbindungsmittel, wie z. B. Schrauben, Nieten oder Klebemittel erforderlich, sondern es genügen die als Anschlagflächen dienenden inne- ren Oberflächen 26a, 26b der Rastsicherungen, an denen sich die Rastelemente 13 mit ihren äußeren Oberflächen abstüt- zen.

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