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Patent Searching and Data


Title:
STEERING WHEEL FOR A VEHICLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2017/089118
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a steering wheel (2) for a vehicle (1). The steering wheel (2) comprises a steering wheel grip (3) and a connection element (4) for connecting the steering wheel grip (3) to a steering wheel column of the vehicle (1). The steering wheel grip (3) and the connection element (4) are rotationally fixed to one another relative to a first axis of rotation (L1) in order to steer the vehicle (1), and can be rotated together around the first rotational axis (L1). The steering wheel grip (3) is rotatably attached to the connecting element (4) relative to a second axis of rotation (L2) in order to select a driving mode of the vehicle (1), wherein the second axis of rotation (L2) is perpendicular to the first axis of rotation (L1).

Inventors:
EISENSCHMIDT JULIAN BJÖRN (DE)
MATHE BENJAMIN (DE)
MANG ANDREAS (DE)
MEIER-ARENDT GUIDO (DE)
VON BYCHOWSKI HEIDI (DE)
CIELER STEPHAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2016/076961
Publication Date:
June 01, 2017
Filing Date:
November 08, 2016
Export Citation:
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Assignee:
CONTINENTAL AUTOMOTIVE GMBH (DE)
International Classes:
B62D1/10; B60W50/08
Foreign References:
DE102013110865A12015-04-02
DE380410C1923-09-07
DE10259684A12004-07-01
Other References:
None
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Claims:
Lenkrad (2) für ein Fahrzeug (1), das Lenkrad (2) umfas¬ send :

- einen Lenkradgriff (3),

- ein Verbindungselement (4) zur Verbindung des Lenkrad¬ griffs (3) mit einer Lenksäule des Fahrzeugs (1), wobei

- der Lenkradgriff (3) und das Verbindungselement (4) zum Lenken des Fahrzeugs (1) bezüglich einer ersten Drehachse (Li) drehfest miteinander verbunden sind und gemeinsam um die erste Drehachse (Li) drehbar sind, und

- der Lenkradgriff (3) zum Auswählen eines Fahrmodus des Fahrzeugs (1) bezüglich einer zweiten Drehachse (L2) drehbar an dem Verbindungselement (4) befestigt ist, wobei die zweite Drehachse (L2) senkrecht zur ersten Drehachse (Li) verläuft.

Lenkrad (2) nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass der Lenkradgriff (3) einen Hebelarm (9) aufweist, wobei ein frei auslaufendes Griffstück (10) drehbar an dem Hebelarm (9) befestigt ist .

Lenkrad (2) nach einem der vorstehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass der Lenkradgriff (3) bezüglich der zweiten Drehachse (L2) in mehreren Raststellungen einrastend drehbar an dem Verbindungselement (4) befestigt ist, wobei jeder Raststel¬ lung ein unterschiedlicher Fahrmodus zugeordnet ist.

Lenkrad (2) nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass das Lenkrad (2) Mittel zur lösbaren Arretierung des Lenkradgriffs (3) in den Rast¬ stellungen aufweist, wobei die Mittel zur Arretierung mittels des Griffstücks (10) bedienbar sind. Lenkrad (2) nach einem der vorstehenden Ansprüche, d a du r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass das Lenkrad (2) eine ambiente Beleuchtungseinrichtung aufweist, welche dazu eingerichtet ist, je nach ausgewähl tem Fahrmodus unterschiedlich zu leuchten.

Lenkrad (2) nach einem der vorstehenden Ansprüche, d a du r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass der Lenkradgriff (3) Berührungs-Sensoren zur Erkennung Berührung des Lenkradgriffs (3) aufweist.

Fahrzeug (1) mit einem Lenkrad (2) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Lenkrad (2) durch Mittel zum Verfahren automatisch seitlich verfahrbar zwischen einem Mittelkonsolen-Bereich und einem Armaturenbrett- Bereich des Fahrzeugs (1) angeordnet ist.

Fahrzeug (1) nach Anspruch 7, d a du r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass das Lenkrad (2) dazu ein¬ gerichtet ist,

- automatisch in den Mittelkonsolen-Bereich zu verfahren, wenn sich der Lenkradgriff (3) in einer ersten Raststellung befindet, welche einem automatisierten Fahrtmodus zugeordnet ist, und

- automatisch in den Armaturenbrett-Bereich zu verfahren, wenn sich der Lenkradgriff (3) in einer zweiten Raststellung befindet, welche einem manuellen Fahrmodus zugeordnet ist .

Fahrzeug (1) nach Anspruch 8, d a du r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass das Lenkrad (2) dazu ein¬ gerichtet ist, den manuellen Fahrmodus zu aktivieren, wenn sich das Lenkrad (2) in dem Armaturenbrett-Bereich befindet und die Berührungs-Sensoren eine Berührung des Lenkradgriffs (3) erkennen. Fahrzeug (1) nach Anspruch 8 oder 9, d a du r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass das Lenkrad (2) dazu eingerichtet ist, den automatisierten Fahrmodus zu akti vieren, wenn sich das Lenkrad (2) in dem Mittelkonsolen Bereich befindet.

Description:
Beschreibung

Lenkrad für ein Fahrzeug Die Erfindung betrifft allgemein Eingabemittel für sogenannte „shared control"-Funktionen im Bereich des automatisierten Fahrens. Insbesondere betrifft die Erfindung ein Lenkrad für ein Fahrzeug, speziell ein Multifunktions-Lenkrad für automa ¬ tisiertes Fahren.

Bei dem Fahrzeug handelt es sich beispielsweise um ein Kraft ¬ fahrzeug, wie Auto, Bus oder Lastkraftwagen, oder aber auch um ein Schienenfahrzeug, ein Schiff, ein Luftfahrzeug, wie Helikopter oder Flugzeug. Mit anderen Worten ist die Erfin- dung in allen Bereichen des Transportwesens wie Aviation, Nautik, Astronautik, etc. einsetzbar.

Für Anwendungen aus dem Bereich des automatisierten Fahrens sind für shared control (gemeinsame Steuerung) -Funktionen ver- schiedene Eingabeelemente bekannt, wobei sich ein Nutzer und ein automatisiertes System Fahraufgaben dynamisch und wechselseitig teilen. Hierfür sind Eingabeelemente für den Nutzer erforderlich. Nach dem Stand der Technik sind unter anderem Eingabeelemente in Form von Lenkrad und Pedalerie, Tasten am Lenkrad, Lenkstockhebel, Sidestick (Joystick) , Touchscreen (berührungsempfindlicher Bildschirm) und Dreh-Drück-Steller bekannt .

Problematisch ist zum einen die Vermischung von Eingabegerä- ten mit analoger Mechanik und digitaler Elektronik, was auch zu einer Vermischung der Aufgaben-Prioritäten des Fahrzeugs führen kann. Es fehlt eine eindeutige Suggestion und Anmu ¬ tung, dass die nachträglich zu Lenkrad, Pedalerie und Schalt ¬ knüppel hinzugefügten Eingabegeräte der primären Aufgabe des Fahrzeugs, dem Autofahren, angehören und auch auf diese Weise zugeordnet werden. Vielmehr werden sie als sekundäre Eingabe ¬ geräte für Multimedia wahrgenommen, wie zum Beispiel im Falle eines Dreh-Drückstellers im Center-Stack (Mittelkonsole) . Ob ¬ wohl längst vieles per digitalem Drive-by-Wire (Fahren ohne mechanische Kraftübertragung von Bedienelementen zu den entsprechenden Stellelementen) gesteuert wird, ist das Autofah- ren immer noch ein physisch, mechanischer Vorgang. Ein weiteres Problem stellt eine mögliche Überladung des Fahrzeugs- Interieurs durch eine ständig anwachsende Zahl an separaten Eingabegeräten dar. Es besteht daher ein Bedürfnis, eine angemessen physisch prä ¬ sente Form und Bedienung zur klaren Einordnung der primären Aufgabe eines Automobils zu finden. Dabei soll über eine Stellteilkonzeption eine stärkere sogenannte Affordanz erreicht werden, d. h. dass über eine entsprechende Gestaltung eine unmittelbare Bedeutungs Zuordnung durch den Nutzer erfol ¬ gen kann. Ein weiteres Bedürfnis besteht darin, ein Multi- funktion-Bedienkonzept zu finden, welches der Überladung des Interieurs entgegenwirkt . Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein

Lenkrad für ein Fahrzeug bereitzustellen, welches die vorste ¬ hend genannten Nachteile überwindet und die vorstehend ge ¬ nannten Bedürfnisse befriedigt. Die Aufgabe wird gelöst durch die Gegenstände der unabhängi ¬ gen Patentansprüche. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Ge ¬ genstand der abhängigen Ansprüche, der folgenden Beschreibung sowie der Figuren. Das erfindungsgemäße Lenkrad für ein Fahrzeug, insbesondere ein Kraftfahrzeug, umfasst einen Lenkradgriff und ein Verbindungselement zur Verbindung des Lenkradgriffs mit einer Lenk ¬ säule des Fahrzeugs. Der Lenkradgriff und das Verbindungsele ¬ ment sind zum Lenken des Fahrzeugs bezüglich einer ersten Drehachse drehfest miteinander verbunden und gemeinsam um die erste Drehachse drehbar. Der Lenkradgriff ist zum Auswählen eines Fahrmodus des Fahrzeugs bezüglich einer zweiten Dreh- achse drehbar an dem Verbindungselement befestigt, wobei die zweite Drehachse senkrecht zur ersten Drehachse verläuft.

Der Lenkradgriff und das Verbindungselement sind um die erste Drehachse drehbar, welche insbesondere der Drehachse der

Lenksäule entsprechen oder parallel zu dieser verlaufen kann. Dabei muss die Lenkachse nicht real physisch in dem Fahrzeug im Bereich des Verbindungselements vorliegen, sondern kann insbesondere im Falle einer elektronischen Lenkung lediglich gedacht sein. Der Lenkradgriff und das Verbindungselement sind derart drehfest miteinander verbunden, dass bei einer Verdrehung des Lenkradgriffs um die erste Drehachse zum Len ¬ ken des Fahrzeugs die entsprechende Drehbewegung auf das Ver ¬ bindungselement übertragen wird und somit auch auf die Lenk- säule übertragbar ist. Das erfindungsgemäße Lenkrad ermög ¬ licht es einem Fahrer des Fahrzeugs auf diese Weise einer ¬ seits, das Lenkrad auf herkömmliche Weise zu benutzen, das heißt mit dem Lenkrad das Fahrzeug zu lenken. Andererseits können unterschiedliche Fahrmodi des Fahrzeugs durch den Fahrer gewählt bzw. aktiviert und eine Bedienart geändert werden. Dazu ist der Lenkradgriff zusätzliche um die zweite Drehachse drehbar. Das Verbindungselement hingegen ist starr bezüglich der zweiten Drehachse angeordnet, das heißt nicht um die zweite Drehachse drehbar. Die zweite Drehachse verläuft derart, dass der Lenkradgriff in einer Vorwärts ¬ fahrtrichtung des Fahrzeugs, das heißt nach vorn, und in ei ¬ ner Rückwärtsfahrtrichtung des Fahrzeugs, das heißt nach hinten, gedreht werden kann, ähnlich wie es bei einem Schubreg- 1er beispielsweise in einem Flugzeug oder auf einem Schiff möglich ist. Bevorzugt weist der Lenkradgriff einen Abschnitt auf, welcher eine Form aufweist, die derjenigen eines Schub ¬ reglers ähnelt. Das erfindungsgemäße Lenkrad ermöglicht es somit, dass bezogen auf die zweite Drehachse unterschiedli- chen relativen Drehwinkelstellungen des Lenkradgriffs bezüglich des Verbindungselements (im Folgenden mit „Winkelstel- lung" bezeichnet) jeweils ein unterschiedlicher Fahrmodus zu- geordnet werden kann. Ein solcher Fahrmodus kann beispiels ¬ weise ein Fahrmodus „automatisiertes Fahren", „manuelles Fah ¬ ren" oder „Parken" sein. Durch Verdrehen des Lenkradgriffs ähnlich eines Schubreglers nach vorn oder nach hinten kann der Fahrer einen gewünschten Fahrmodus wählen. Bevorzugt ist auf dem Verbindungselement oder auf dem Lenkradgriff im Be ¬ reich des Verbindungselements eine Skala mit den unterschied ¬ lichen Fahrmodi aufgetragen und das jeweils andere Element mit einer Markierung oder Drehanzeiger versehen, so dass die Winkelstellung bzw. der gewählte Fahrmodus durch den Fahrer optisch nachvollzogen werden kann.

Das Lenkrad ist bevorzugt dazu eingerichtet, die Winkelstel ¬ lung zu erkennen und - beispielsweise mittels einer dazu ein ¬ gerichteten Steuereinrichtung - einen Fahrmodus zu aktivieren, wenn eine erkannte Winkelstellung einem bestimmten Fahrmodus zugeordnet ist. Weiterhin ist vorteilhaft vorgesehen, dass ein zusätzlicher Drehknopf vorgesehen ist, über welchen alternativ eine Wahl des Fahrmodus möglich ist, wobei der Drehknopf bevorzugt im Bereich des Verbindungselements ange ¬ ordnet ist. Ferner kann der Lenkradgriff federnd drehbar gegenüber der ersten Drehachse gelagert sein, so dass eine durch den Fahrer initiierte Lenkbewegung in dem Fahrmodus „automatisiertes Fahren" dazu führt, dass der Lenkradgriff wieder in seine vor der Lenkbewegung vorliegende Verdreh- Position zurückfedert.

Die zur Bedienung des erfindungsgemäßen Lenkrads vorgesehenen Bewegungen sind grundsätzlich aus verschiedenen Disziplinen des Transportwesens bekannt und daher intuitiv bedienbar. Die Schubregler-ähnliche Kupplung ist aus der Aviation, Nautik und Astronautik bekannt und die Lenkbewegung insbesondere aus dem Automobilbereich. Die beschriebene Auswahl des Fahrmodus ist physisch-mechanischer Natur und suggeriert optimal eine Zugehörigkeit zur primären Aufgabe bzw. Primärfunktion des Fahrzeugs, da insbesondere Autofahren auch ein physischmechanischer Vorgang ist. Die beschriebene Multifunktionali- tat aus Lenken und Fahrmodus-Auswahl wirkt einer Überladung in der Anzahl an Eingabegeräten im Interieur entgegen. Daraus resultiert eine erhöhte „user experience" (Benutzererfahrung) und Akzeptanz seitens des Fahrers .

Gemäß einer Ausführungsform weist der Lenkradgriff einen Hebelarm auf, wobei ein frei auslaufendes Griffstück drehbar an dem Hebelarm befestigt ist. Der Hebelarm und das Griffstück bilden gemeinsam einen Abschnitt des Lenkradgriffs aus, wel ¬ cher eine Form aufweist, die derjenigen eines Schubreglers ähnelt. Beispielsweise kann der Hebelarm an einer rechten und/oder einer linken Seite des Lenkradgriffs angeformt sein. Das Griffstück kann von dem Fahrer mit seiner Hand umfasst werden und dient der manuellen Verdrehung des Lenkradgriffs nach vorn und nach hinten. Das Griffstück verläuft bevorzugt parallel zur zweiten Drehachse und ist derart drehbar an dem Hebelarm befestigt, dass es sich bei einer Verdrehung des Lenkradgriffs nach vorn und nach hinten mit dreht und dadurch ein besonders leichtes Verdrehen des Lenkradgriffs ermög ¬ licht, ohne dass ein manuelles Nachfassen notwendig ist. Die ¬ se Ausführungsform ermöglicht eine ergonomisch vorteilhafte und besonders intuitive Auswahl eines Fahrmodus und Lenkung des Fahrzeugs durch den Fahrer. Während beispielsweise im Fahrmodus „manuelles Fahren" das Lenken des Fahrzeugs im Vor ¬ dergrund stehen kann, werden im Fahrmodus „automatisiertes Fahren" ein zweiachsiges „Kuppeln" bzw. eine Schubregler- ähnliche Modus-Eingabe in Querrichtung sowie eine Manöver- Eingabe in Schubregler-ähnlicher Querrichtung und lenkähnlicher Drehbewegung ermöglicht .

Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist der Lenkradgriff bezüglich der zweiten Drehachse in mehreren Raststellungen einrastend drehbar an dem Verbindungselement befestigt, wobei jeder Raststellung ein unterschiedlicher Fahrmodus zugeordnet ist . Unterschiedlichen Winkelstellungen ist somit jeweils ein bestimmter Fahrmodus zugeordnet, wobei der Fahrer während ei ¬ nes Verdrehens des Lenkradgriffs durch das Einrasten in einer jeweiligen Winkelstellung ein taktiles Feed-back erhält und dadurch besonders leicht und intuitiv erkennen kann, dass er einen Fahrmodus gewählt hat. Die Raststellungen bieten gleichzeitig eine gewisse Sicherheit, dass eine jeweils ge- wählte Winkelstellung beigehalten wird.

In diesem Zusammenhang ist vorteilhaft vorgesehen, dass das Lenkrad Mittel zur lösbaren Arretierung des Lenkradgriffs in den Rast Stellungen aufweist, wobei die Mittel zur Arretierung mittels des Griffstücks bedienbar sind. Die Mittel zur lösba ¬ ren Arretierung bieten einen besonders sicheren Halt der Winkelstellung und gewährleisten damit, dass eine gewählte Winkelstellung bzw. ein gewählter Fahrmodus nicht ungewollt gewechselt wird. Die Bedienbarkeit über das Griffstück ermög- licht eine ferngelenkte Entriegelung der Winkelstellung, eine manuelle Einstellung einer neuen Winkelstellung und eine ferngelenkte Verriegelung in der neuen Winkelstellung, ohne dass der Fahrer seine Hand während der beschriebenen Vorgänge von dem Griffstück nehmen muss.

Weiterhin kann vorgesehen sein, dass das Lenkrad eine ambien- te Beleuchtungseinrichtung aufweist, welche dazu eingerichtet ist, je nach ausgewähltem Fahrmodus unterschiedlich zu leuchten. Die ambiente Beleuchtungseinrichtung kann beispielsweise LEDs (Leuchtdioden) umfassen, welche durch das Lenkrad ansteuerbar sind. Beispielsweise kann die ambiente Beleuch ¬ tungseinrichtung das Lenkrad blau anstrahlen, wenn der Fahrmodus „automatisiertes Fahren" gewählt und aktiviert ist, und grün anstrahlen, wenn der Fahrmodus „manuelles Fahren" ge- wählt und aktiviert ist. Auf diese Weise werden dem Fahrer die Auswahl und/oder die Aktivierung eines bestimmten Fahrmodus angezeigt .

Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist der Lenkradgriff Berührungs-Sensoren zur Erkennung einer Berührung des Lenkradgriffs auf. Die Berührungs-Sensoren sind unter sicherheitstechnischen Aspekten besonders dann von Vorteil, wenn von dem Fahrmodus „automatisiertes Fahren" in den Fahrmodus „manuelles Fahren" gewechselt werden soll. Hat beispielsweise der Fahrer den vorstehend genannten Wechsel durch Verdrehen des Lenkradgriffs gewählt, so kann das Lenkrad dazu einge- richtet sein, erst dann den neu gewählten Fahrmodus zu akti ¬ vieren, wenn der Fahrer für manuelles Fahren auch wirklich bereit ist, was vorliegend durch das Kriterium abgefragt wer ¬ den kann, ob der Fahrer zumindest eine Hand an dem Lenkrad ¬ griff zur Anlage gebracht hat. Fällt diese Abfrage negativ aus, so kann mit vermindertem Risiko in dem Fahrmodus „auto ¬ matisiertes Fahren" verblieben werden, solange keine Berührung des Lenkradgriffs mittels der Berührungs-Sensoren re ¬ gistriert wird. Ein erfindungsgemäßes Fahrzeug, insbesondere Kraftfahrzeug, umfasst ein vorstehend beschriebenes erfindungsgemäßes Lenk ¬ rad, wobei das Lenkrad durch Mittel zum Verfahren automatisch seitlich verfahrbar zwischen einem Mittelkonsolen-Bereich und einem Armaturenbrett-Bereich des Fahrzeugs angeordnet ist. Mit dem „Mittelkonsolen-Bereich" ist insbesondere der Bereich innerhalb des Innenraums eines Automobils gemeint, welcher sich seitlich neben der Sitzposition des Fahrers des Automobils befindet. Mit dem „Armaturenbrett-Bereich" ist insbesondere der Bereich innerhalb des Innenraums des Automobils ge- meint, welcher sich unmittelbar vor der Sitzposition des Fahrers befindet. Die automatische seitliche Verstellbarkeit des Lenkrads erlaubt eine Vergrößerung des dem Fahrer zur Verfü ¬ gung stehenden Raums, wenn sich das Lenkrad in dem Mittelkonsolen-Bereich befindet. Diese Stellung des Lenkrads kann ins- besondere dann vorgesehen sein, wenn der Fahrer das Lenkrad nicht zur Lenkung bedienen muss, insbesondere, wenn der Fahrmodus „automatisiertes Fahren" gewählt ist, oder im geparkten Zustand des Fahrzeugs im Fahrmodus „Parken". Dies erhöht den Komfort und die Regeneration des Fahrers. Wenn sich das Lenk- rad im Armaturenbrett-Bereich befindet, kann es dem Fahrer in gewohnter Weise zur Lenkung des Fahrzeugs optimal zur Verfü ¬ gung gestellt werden. In diesem Zusammenhang kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass das Lenkrad dazu eingerichtet ist, automatisch in den Mittel ¬ konsolen-Bereich zu verfahren, wenn sich der Lenkradgriff in einer ersten Raststellung befindet, welche dem Fahrmodus „au ¬ tomatisiertes Fahren" oder - allgemeiner - einem automatisierten Fahrmodus zugeordnet ist, und automatisch in den Ar ¬ maturenbrett-Bereich zu verfahren, wenn sich der Lenkradgriff in einer zweiten Raststellung befindet, welche dem Fahrmodus „manuelles Fahren" oder - allgemeiner - einem manuellen Fahrmodus zugeordnet ist.

Weiterhin kann vorgesehen sein, dass das Lenkrad dazu eingerichtet ist, den Fahrmodus „manuelles Fahren" bzw. den manu ¬ ellen Fahrmodus zu aktivieren, wenn sich das Lenkrad in dem Armaturenbrett-Bereich befindet und die Berührungs-Sensoren eine Berührung des Lenkradgriffs erkennen. Dies ist - wie oben im Zusammenhang mit den Berührungs-Sensoren beschrieben - aus Sicherheitsaspekten besonders vorteilhaft.

Ferner kann vorgesehen sein, dass das Lenkrad dazu eingerichtet ist, den automatisierten Fahrmodus zu aktivieren, wenn sich das Lenkrad in dem Mittelkonsolen-Bereich befindet. Auch dies ist aus sicherheitstechnischen Gründen besonders vorteilhaft, denn es kann vermieden werden, dass der Fahrer das Fahrzeug lenken muss, wenn das Lenkrad sich seitlich zu ihm beabstandet in einer zur Lenkung nicht vorteilhaften Position befindet .

Im Folgenden werden Aus führungsbeispiele der Erfindung anhand der schematischen Zeichnung näher erläutert. Hierbei zeigt

Fig. 1 eine Seitenansicht eines Automobils mit einem

Lenkrad,

Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Lenkrads aus Fig. 3 und 4 eine mögliche Transformation des Lenkrads aus Fig. 2 und Fig. 5 und 6 mögliche Bedienungen des Lenkrads nach Fig. 2 zur Transformation nach Fig. 3 und 4.

Fig. 1 zeigt ein Fahrzeug in Form eines Automobils 1. In dem Automobil 1 ist ein in Fig. 1 lediglich grob schematisch an- gedeutetes Lenkrad 2 angeordnet. Fig. 2 zeigt Details des

Lenkrads 2 aus Figur 1. Das Lenkrad 2 umfasst einen Lenkrad ¬ griff 3 und ein Verbindungselement 4 zur Verbindung des Lenkgradgriffs 3 mit einer nicht dargestellten Lenksäule des Fahrzeugs 1. Fig. 2 zeigt eine erste Drehachse in Form der Drehachse Li der Lenksäule, welche real vorliegen oder im Falle einer elektronischen Lenkung gedacht sein kann. Das Verbindungselement 4 ist um die Drehachse Li der Lenksäule drehbar . Der Lenkradgriff 3 weist einen mehrfach gebogenen Verlauf auf und ist in sich steif ausgestaltet. Ein erster Abschnitt 5 des Lenkradgriffs ist in Bezug auf die Drehachse Li der Lenk ¬ säule drehfest mit dem Verbindungselement 4 verbunden. Das heißt, wenn sich das Verbindungselement 4 um die Drehachse Li der Lenksäule dreht, dann drehen sich auch der erste Ab ¬ schnitt 5 und der Rest des Lenkradgriffs 3 um die Drehachse Li der Lenksäule. An den ersten Abschnitt 5 schließen sich drei Lenkabschnitte 6, 7 und 8 an (in Fig. 2 von links nach rechts aufsteigend nummeriert), wobei die drei Lenkabschnitte 6, 7 und 8 jeweils in einem Winkel von 90° zueinander ange ¬ ordnet sind und der Lenkung des Automobils 1 in einem manuel ¬ len Fahrmodus dienen. Die drei Lenkabschnitte 6, 7 und 8 ver ¬ laufen in einer gemeinsamen Ebene, wobei die oberen Enden der beiden äußeren Lenkabschnitte 6 und 8 in dem gezeigten manu- eilen Fahrmodus aus der Sicht eines Fahrers des Fahrzeugs 1 leicht nach vorne geneigt sind, wodurch eine gewohnte Lenk ¬ radkonfiguration ermöglicht wird. Durch Verdrehen der drei Lenkabschnitte 6, 7 und 8 bezüglich der Drehachse Li der Lenksäule wird über den ersten Abschnitt des Lenkradgriffs auch das Verbindungselement 4 um die Drehachse Li der Lenk ¬ säule verdreht. Somit kann eine Drehbewegung an eine Lenksäu- le übertragen werden oder eine entsprechende Verdrehung erkannt und entsprechende Daten können an eine elektronische Lenkung übermittelt werden.

Der dritte, in Fig. 2 rechts dargestellte Lenkabschnitt 8 geht in einen Hebelarm 9 über, welcher wiederum in ein frei auslaufendes Griffstück 10 übergeht. Der Lenkradgriff 3 ist über seinen ersten Abschnitt 5 drehbar bezüglich einer zweiten Drehachse in Form einer Lenkrad-Drehachse L2 an dem Ver ¬ bindungsstück 4 befestigt, wobei die Lenkrad-Drehachse L2 ho- rizontal bezogen auf das Automobil 1 und senkrecht zu der Drehachse Li der Lenksäule verläuft. Der Hebelarm 9 ist in der durch Fig. 2 gezeigten Stellung aus der Sicht des Fahrers des Automobils 1 gegenüber der Ebene, in welcher die Lenkab ¬ schnitte 6, 7 und 8 verlaufen, leicht nach vorne und nach links geneigt. Das Griffstück 10 wiederum verläuft waagerecht und parallel sowohl zu dem mittleren Lenkabschnitt 7 als auch zu der Lenkrad-Drehachse L2. Somit weist der Lenkradgriff 3 ein dreidimensional offenes Querschnittprofil auf, welches in einer Projektion einer Spirale ähnelt. Das Griffstück 10 ist weiterhin drehbar um eine dritte Drehachse L3 an dem Hebelarm 9 befestigt, wobei die dritte Drehachse L3 parallel zur der zweiten Drehachse in Form der Lenkrad-Drehachse L2 verläuft.

Das Griffstück 10 dient dazu, von dem Fahrer des Fahrzeugs 1 gegriffen und wie ein Schubregler in einem Flugzeugcockpit oder ein Maschinentelegraf auf der Brücke eines Schiffes be ¬ dient zu werden, um drei unterschiedliche Fahrmodi, nämlich „automatisiertes Fahren", „manuelles Fahren" und „Parken" auswählen zu können. Das Griffstück 10 kann dabei nach vorn und nach hinten gedreht werden, wobei sich das Griffstück 10 um die Lenk-Drehachse L2 und die dritte Drehachse L3 dreht und wobei sich der Lenkradgriff 3 um die Lenkrad-Drehachse L2 dreht. Der erste Abschnitt 5 des Lenkradgriffs 3 und das Ver ¬ bindungselement 4 bilden dabei einen nicht sichtbaren Rastme ¬ chanismus aus, welcher bewirkt, dass der erste Abschnitt 5 des Lenkradgriffs 3 in drei Raststellungen einrastet, welche jeweils der Auswahl eines der drei Fahrmodi entsprechen. Eine Skala 11 auf dem Verbindungselement 4 und ein Drehanzeiger 12 auf dem ersten Abschnitt 5 des Lenkradgriffs 3 zeigen dem Fahrer an, welcher Fahrmodus momentan gewählt ist, in dem durch Fig. 2 dargestellten Beispiel der Fahrmodus „manuelles Fahren", auf der Skala abgekürzt durch „MD". An dem Griffstück befindet sich weiterhin ein Arretierknopf 13, mittels welchem nicht sichtbare Mittel zur lösbaren Arretierung des Lenkradgriffs 3 in den drei Raststellung aktiviert und deak ¬ tiviert werden können, so dass der erste Abschnitt 5 des Lenkradgriffs 3 in den drei rastenden Stellungen gehalten und aus diesen rastenden Stellungen zum Zwecke einer erneuten Verdrehung wieder freigegeben werden kann.

Das Lenkrad 2 erkennt, wenn der erste Abschnitt 5 des Lenk- radgriffs 3 in eine der drei Rast Stellungen eingerastet ist, und aktiviert entsprechend der jeweiligen Raststellung einen der drei Fahrmodi. Die genannte Erkennung und Aktivierung kann beispielsweise mittels eines dazu geeigneten Sensors und einer Steuereinrichtung erfolgen.

Das Lenkrad 2 umfasst außerdem eine nicht dargestellte ambi- ente Beleuchtungseinrichtung, welche entsprechend einem gewählten Fahrmodus unterschiedlich leuchtet. Zum Beispiel wird das Lenkrad durch die Beleuchtungseinrichtung blau beleuch- tet, wenn der Fahrmodus „automatisiertes Fahren" aktiviert ist, grün, wenn der Fahrmodus „manuelles Fahren" aktiviert ist, und gar nicht, wenn der Fahrmodus „Parken" aktiviert ist . Ferner sind in dem Automobil 1 nicht gezeigte elektromechani- sche Verstellmittel angeordnet, welche das Lenkrad 2 in seit ¬ licher Richtung, in dem gezeigten Beispiel entlang der Lenk- Drehachse L2 verfahren können, und zwar aus einer ersten Stellung, in welcher sich das Lenkrad 2 in einem Mittelkonsolen-Bereich befindet, und einer zweiten Stellung, in welcher sich das Lenkrad 2 in einem Armaturenbrett-Bereich befindet. Je nachdem, welcher Fahrmodus gewählt ist, verfahren die Verstellmittel das Lenkrad 2 aus der ersten Position in die zweite Position und umgekehrt. Die Steuerung der elektrome- chanischen Verstellmittel kann beispielsweise über die oben im Zusammenhang mit der Erkennung der Raststellung und Akti- vierung des Fahrmodus genannte Steuereinrichtung erfolgen.

Im Folgenden wird die Funktionsweise des Lenkrads 2 innerhalb des Automobils mit Bezug auf die Fig. 3 bis 6 anhand mögli ¬ cher Betätigungen des Lenkrads näher erläutert. Ein in dem Automobil 1 sitzender, nicht dargestellter Fahrer startet das Automobil 1. Das Lenkrad 2 befindet sich im Wesentlichen in vertikaler Stellung, in welcher sich der erste Abschnitt 5 des Lenkradgriffs 3 in der Raststellung befindet, welcher dem Fahrmodus „Parken" zugeordnet ist, was auf der Skala 11 durch „P" abgekürzt ist. Das Lenkrad 2 erkennt diese Raststellung und aktiviert den Fahrmodus „Parken", wobei das das Lenkrad 2, sofern es sich noch nicht in dem Mittelkonsolen-Bereich befindet, in diesen Bereich mittels der Verstellmittel ver ¬ fahren wird. Somit ist das Lenkrad 2 im Bereich der Mittel- konsole positioniert, wenn der Fahrmodus „Parken" vom Fahrer ausgewählt und durch das Lenkrad aktiviert worden ist .

Der Fahrer kann den Fahrmodus „automatisiertes Fahren" aus ¬ wählen, indem er an dem Griffstück 10 den Arretierknopf 13 löst und das Griffstück 10 Schubregler-ähnlich leicht eine Stellung nach vorne drückt, bis der erste Abschnitt 5 des Lenkradgriffs 3 in der Raststellung einrastet, welche dem Fahrmodus „automatisiertes Fahren" zugeordnet ist, was auf der Skala 11 mit „MD" abgekürzt ist. Diese Verdreh-Bewegung nach vorn ist in Fig. 4 und 5 durch den Drehpfeil Dl verdeut ¬ licht. Nun kann der Fahrer den Arretierknopf 13 einhaken lassen. Die Skala 11 und der Drehanzeiger 12 bestätigen ihm zu- sätzlich den gewählten Fahrmodus. Das Lenkrad 2 erkennt durch die Raststellung ebenfalls, dass der Fahrmodus „automatisiertes Fahren" ausgewählt worden ist, und aktiviert diesen Fahr ¬ modus. Die ambiente Beleuchtungseinrichtung beleuchtet das Lenkrad 2 blau, welches im Bereich der Mittelkonsole ver ¬ bleibt .

Das Automobil 1 fährt automatisiert im Fahrradmodus „automa ¬ tisiertes Fahren". Wenn das Automobil z. B. eine eher ruhige Strecke zurücklegt, welche dem Fahrer zu langweilig er ¬ scheint, so kann er beispielsweise durch leichtes Verdrehen des Lenkradgriffs 3 beispielsweise in Richtung einer nächsten Kreuzung nach rechts ein Manöver eingeben. Der rückfedernd gelagerte Lenker 2 bleibt jedoch nicht in der angestrebten Position verharren, sondern federt sofort wieder in die Ausgangsposition zurück.

Wenn das Automobil 1 einen Streckenabschnitt erreicht, wel ¬ cher dem Fahrer besser zusagt, zum Beispiel ein kurviger Streckenabschnitt, so kann der Fahrer den Arretierknopf 13 erneut lösen und das Griffstück 10 bis weit nach vorn verdre ¬ hen, so dass der erste Abschnitt 5 des Lenkradgriffs 3 in die Raststellung einrastet, welche dem Fahrmodus „manuelles Fah ¬ ren" entspricht. Das Lenkrad 2 erkennt diese Raststellung und aktiviert dementsprechend den Fahrmodus „manuelles Fahren". In diesem Modus wird das Lenkrad 2 aus dem Bereich der Mit ¬ telkonsole in den Bereich des Armaturenbretts verfahren.

Nicht gezeigte Berührungs-Sensoren innerhalb der Lenkab ¬ schnitte 6, 7 und 8 erkennen, wenn der Fahrer seine Hände an die Lenkabschnitte 6, 7 und 8 des Lenkradgriffs 3 anlegt, und in einem geeigneten Moment wird die Führung des Automobils 1 an den Fahrer übergeben. Die ambiente Beleuchtungseinrichtung beleuchtet das Lenkrad nun grün, so dass der Fahrer visuell erkennt, dass der Fahrmodus „manuelles Fahren" aktiviert ist. Der Fahrer kann jetzt mit erwartetem Vergnügen im Fahrmodus

„manuelles Fahren" den Lenkradgriff 3 in Richtung der Doppelpfeile D2 verdrehen und dadurch das Automobil 1 lenken. In diesem Fahrmodus funktioniert das Lenkrad 2 nach herkömmli ¬ cher Art, wobei es sich insbesondere um eine „aktive Lenkung" handeln kann. Gegen Ende einer Fahrt wird der Fahrer eventuell zurück in den Fahrmodus „automatisiertes Fahren" wechseln wollen. Mit seiner rechten Hand kann der Fahrer den Arretierknopf 13 lösen und das Griffstück 10 in Richtung zu sich hin verdrehen, so dass der erste Abschnitt 5 des Lenkradgriffs 3 in der Raststellung einrastet, welche dem Fahrmodus „automatisiertes Fahren" zugeordnet ist. Das Lenkrad 2 erkennt diese Raststel ¬ lung und aktiviert den Fahrmodus „automatisiertes Fahren". Die Verstellmittel verfahren das Lenkrad 2 zurück in den Be ¬ reich der Mittelkonsole. Durch dieses Umlegen des Hebels in Richtung zum Fahrer hin aktiviert sich somit sofort der Fahrmodus „automatisiertes Fahren". Dieser Vorgang mutet eine Schubabnahme an und geht metaphorisch mit einer generellen Ent schleunigung einher. Somit kann der Fahrer jetzt seine Verantwortung über die Lenkung des Automobils 1 abgeben und sich in Ruhe entspannen. Die ambiente Beleuchtungseinrichtung beleuchtet das Lenkrad nunmehr wieder blau. Die Skala 12 und der Drehanzeiger 11 bestätigen dem Fahrer zusätzlich, dass der Fahrmodus „automatisiertes Fahren" gewählt worden ist. Das Automobil 1 kann jetzt den Rest der Fahrtstrecke zu Ende fahren und einparken. Der Fahrer kann anschließend den Lenkradgriff 3 derart verdrehen, dass der erste Abschnitt 5 des Lenkradgriffs 3 in die Raststellung einrastet, welche dem Fahrmodus „Parken" entspricht. Anschließend kann der Fahrer den Motor ausstellen.