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Title:
STEMMED GLASS HAVING A COATED BOTTOM PLATE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/143875
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a stemmed glass, comprising a stem (3), which is connected at a first end to a cup and at a second end to a bottom plate (2) made of a transparent material. The bottom plate (2) has, on a bottom side facing away from the stem (3), a standing edge (6), which extends peripherally at the circumference and protrudes toward the side facing away from the stem (3), such that a cavity (8) is formed on the bottom side. The bottom plate (2) has a coating (4) within the area delimited by the standing edge (6). According to the invention, a cover layer (10, 20, 30) is applied over the coating, which cover layer closes the cavity (8) but does not extend, in the height of the cover layer, beyond the standing edge (6), such that the bottom plate (2) can still stand on a base surface by means of the standing edge (6).

Inventors:
ESSER HANS-PETER (DE)
Application Number:
PCT/DE2020/100002
Publication Date:
July 16, 2020
Filing Date:
January 07, 2020
Export Citation:
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Assignee:
ESSER HANS PETER (DE)
International Classes:
A47G19/22
Foreign References:
KR20050100507A2005-10-19
US3735113A1973-05-22
KR20030027277A2003-04-07
KR20000017913U2000-10-05
DE29807958U11998-08-13
US20040017678A12004-01-29
CN201023748Y2008-02-20
DE202015000449U12015-02-05
GB2477113A2011-07-27
EP2767195A12014-08-20
FR1024388A1953-04-01
DE29918185U12000-01-20
DE8533901U11987-04-02
DE9003344U11990-07-05
DE102016121556A12018-05-17
Attorney, Agent or Firm:
GOTTFRIED, Hans-Peter (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Stielglas, umfassend einen Stiel (3), der an einem ersten Ende mit einem Kelch und an einem zweiten Ende mit einer Bodenplatte (2) aus einem durchscheinenden oder durchsichtigen Material verbunden ist, wobei die Bodenplatte (2) an einer von dem Stiel (3) abgewandten Unterseite eine am Umfang umlaufende, nach der von dem Stiel (3) abgewandten Seite auskragende Aufstellkante (6) aufweist, sodass an der Unterseite ein Hohlraum (8) ausgebildet wird, wobei die Bodenplatte (2) innerhalb des von der Aufstellkante (6) begrenzten Bereichs eine Beschichtung (4) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtung (4) durch eine Decklage (10, 20, 30) abgedeckt ist, die zugleich den Hohlraum (8) verschließt, in ihrer Höhe jedoch nicht über die Aufstellkante (6) hinausragt, sodass die Bodenplatte (2) mit der Aufstellkante (6) auf einem Untergrund aufstellbar bleibt.

2. Stielglas nach Anspruch 1 , wobei die Beschichtung (4) durch Sputtern hergestellt ist.

3. Stielglas nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Decklage durch eine Vergussmasse (10) gebildet wird.

4. Stielglas nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Decklage zumindest durch eine Deckplatte (20) gebildet wird.

5. Stielglas nach Anspruch 4, wobei die Deckplatte (20) mit einer Sichtschutzlage (24) versehen ist.

6. Stielglas nach Anspruch 5, wobei die Sichtschutzlage (24) der Deckplatte (20) als eine reflektierende Schicht ausgeführt ist.

7. Stielglas nach einem der Ansprüche 4 bis 6, wobei die Deckplatte (20) als eine photovoltaisch wirksame Lage ausgeführt ist.

8. Stielglas nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Bodenplatte (2) an der Unterseite einen Hohlraumeinsatz (30) aufweist, der als Formteil ausgeführt die korrespondierende Form des Hohlraums (8) aufweist und in den Hohlraum (8) eingefügt ist.

9. Stielglas nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Bodenplatte (2) eine Beleuchtungseinrichtung (40, 40‘, 50) umfasst.

10. Stielglas nach Anspruch 9, wobei die Beleuchtungseinrichtung (40, 40‘, 50) mit einer Steuerungseinrichtung (60) verbunden ist, die den Betrieb der Beleuchtungseinrichtung (40, 40‘, 50) steuert.

11. Stielglas nach Anspruch 10, wobei die Steuerungseinrichtung (60) wenigstens einen Sensor (62) und/oder wenigstens einen Signalempfänger (64) umfasst.

12. Stielglas nach Anspruch 10 oder 11 , wobei als Sensor ein Photosensor (62) vorgesehen und mit der Steuerungseinrichtung (60) verbunden ist.

13. Stielglas nach Anspruch 12, wobei der Photosensor (62) an der Bodenplatte (2) in der Weise angeordnet ist, dass er bei auf einem Untergrund abgestelltem Stielglas (1) verdeckt ist.

14. Stielglas nach Anspruch 13, wobei die Sichtschutzlage (24) der Decklage (20) eine Freisparung (26) aufweist, die einen Lichteinfall durch die Decklage (20) auf den hinter der Freisparung (26) angeordneten Photosensor (62) ermöglicht.

15. Stielglas nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Beleuchtungseinrichtung als OLED-Beleuchtungseinrichtung (50) ausgeführt ist.

16. Stielglas nach Anspruch 15, wobei die OLED-Beleuchtungseinrichtung (50) im Betrieb durch eine halbdurchlässige oder transluzente Beschichtung (4) hindurch sichtbar ist.

17. Stielglas nach einem der Ansprüche 1 bis 14, wobei die Beleuchtungseinrichtung als wenigstens eine LED-Beleuchtungseinrichtung (40, 40‘) ausgeführt ist.

18. Stielglas nach Anspruch 17, wobei die LED-Beleuchtungseinrichtung (40) unter dem Stiel (3) angeordnet ist und in den Stiel (3) einstrahlt.

19. Stielglas nach einem der Ansprüche 15 bis 18, wobei die Beleuchtungseinrichtung (40‘) wenigstens eine LED (42) umfasst, die zur Abstrahlung in vom Stiel (3) abgewandter Richtung angeordnet und/oder ausgeführt ist.

20. Stielglas nach Anspruch 19, wobei die Bodenplatte (2) einen Lichtverteiler (48), einen Lichtleiter (46) oder/und einen Reflektor (44) aufweist.

21. Stielglas nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Bodenplatte (2) wenigstens eine eingepresste Vertiefung an einer Oberseite und/oder an einer Unterseite aufweist, in die ein Objekt ersetzbar ist.

22. Stielglas nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Bodenplatte (2) und/oder der Stiel (3) bei der Herstellung des Stielglases (1) aus wenigstens jeweils zwei Teilen zusammengefügt werden, wobei an einer Nahtstelle der Teile ein Kanal ausgebildet wird.

23. Stielglas nach Anspruch 22, wobei in dem Kanal ein Lichteiter (46) und/oder ein Diffusor (48) angeordnet sind.

Description:
Stielglas mit beschichteter Bodenplatte

Die Erfindung betrifft ein Stielglas, umfassend einen Stiel, der an einem ersten Ende mit einem Kelch und an einem zweiten Ende mit einer Bodenplatte aus einem durchsichtigen Material verbunden ist, wobei die Bodenplatte an einer von dem Stiel abgewandten Unterseite eine am Umfang umlaufende, nach der von dem Stiel abgewandten Seite auskragende Aufstellkante aufweist, sodass an der Unterseite ein Hohlraum ausgebildet wird, wobei die Bodenplatte innerhalb des von der Aufstellkante begrenzten Bereichs eine Beschichtung aufweist.

Gläser mit einer beschichteten Bodenplatte sind aus dem Stand der Technik bekannt. So wird in der Druckschrift DE 90 03 344 U2 auf S. 4, Z. 4-12 ein Gefäß aus Glas mit einem Fuß erwähnt, der einen gläsernen, transparenten Grundkörper aufweist, dessen Unterseite mit einer mittigen Vertiefung versehen ist. Die Oberfläche dieser Vertiefung ist mit einem Silberniederschlag versehen, der durch den gläsernen, transparenten Grundkörper hindurch sichtbar ist.

Aus der Druckschrift DE 10 2016 121 556 A1 ist ein Behältnis aus Glas oder Porzellan bekannt, wobei die Unterseite des Gefäßbodens eine Kunststoffschicht aus einem synthetischen Polymer aufweist. Damit wird erreicht, dass das Gefäß auf einer bewegten Oberfläche nicht verrutscht. Eine Beschichtung des Bodens in der vorgeschlagenen Weise verhindert jedoch, dass das Behältnis stabil und in der für ein Glas typischen Haptik auf einem Untergrund abstellbar ist, da es durch einen entsprechenden Klang und ein Gefühl beim Abstellen dumpf wirkt.

Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Unterseite einer Bodenplatte eines Stielglases in der Weise abzudecken, dass ein Hohlraum durch eine Decklage verschlossen und zugleich eine unerwünschte Änderung der Haptik vermieden wird.

Die Aufgabe der Erfindung wird gelöst durch ein Stielglas, umfassend einen Stiel, der an einem ersten Ende mit einem Kelch und an einem zweiten Ende mit einer Bodenplatte aus einem durchsichtigen Material, insbesondere Glas, verbunden ist. Die Bodenplatte weist an einer von dem Stiel abgewandten Unterseite eine am Umfang umlaufende, nach der von dem Stiel abgewandten Seite auskragende Aufstellkante auf. An der Unterseite wird innerhalb des von der Aufstellkante begrenzten Bereichs ein Hohlraum ausgebildet. Die Bodenplatte weist zudem innerhalb des von der Aufstellkante begrenzten Bereichs eine Beschichtung auf. Die Beschichtung ist zumindest teilweise lichtundurchlässig und verhindert die freie Sicht in den Hohlraum. Nach der Erfindung ist über der Beschichtung eine Decklage aufgebracht, die den Hohlraum zumindest verschließt, bevorzugt vollständig ausfüllt, ggf. zusammen mit anderen dort eingefügten Elementen. Dadurch wird erreicht, dass das erfindungsgemäße Stielglas besser in einer Spülmaschine gereinigt werden kann. Während sich bei einem herkömmlichen Stielglas in dem offenen Hohlraum Wasser ansammeln kann, wenn das Stielglas mit seinem Kelch nach unten in der Spülmaschine eingeordnet ist, wird dies durch den mit der Decklage verschlossenen oder ausgefüllten Hohlraum vermieden. Dadurch werden Nachteile vermieden, wie das unerwünschte Befeuchten umstehender oder darunter stehender Gläser beim Entnehmen der Gläser aus der Spülmaschine oder die Bildung von Flecken in dem Hohlraum, wenn der dort zunächst befindliche Rest von Spülwasser austrocknet.

Die Decklage ragt jedoch nicht über die Aufstellkante nach unten hinaus bzw. tritt in ihrer Höhe geringfügig, doch soweit gegenüber der Aufstellkante zurück, dass die Bodenplatte stets mit der Aufstellkante auf einem Untergrund aufstellbar bleibt. Das erfindungsgemäße Stielglas steht also nicht auf der Decklage auf. Damit wird ein sicherer, bestimmter und stabiler Stand erreicht. Zudem bleibt die typische Haptik eines Glases aufrechterhalten, da das Aufsetzen auf den Untergrund, insbesondere eine Tischoberfläche, in der gewohnten Weise mit der harten, gläsernen Aufstellkante erfolgt. Zugleich wird die Möglichkeit eröffnet, den Hohlraum zur Unterbringung von Bauteilen, beispielsweise einer Beleuchtungseinrichtung einschließlich Steuerungseinrichtung und Stromversorgung, nutzen zu können. Die Beschichtung auf der Innenseite des Hohlraums wird zudem durch die Decklage vor Beschädigung geschützt.

Auf eine besonders vorteilhafte Weise wird die Beschichtung durch Sputtern oder eine andere Art der Bedampfung hergestellt, indem eine dünne Metalllage abgeschieden wird. Die Beschichtung wird dadurch metallisch spiegelnd, edel, brillant und so glatt wie die darunterliegende Oberfläche, insbesondere eine Glasoberfläche der Bodenplatte. Die Beschichtung kann auch so ausgeführt sein, dass es sich um eine halbdurchlässige Beschichtung handelt, die zwar keine Sicht auf die im Hohlraum untergebrachten Bauteile, z. B. elektronische Bauelemente erlaubt, dort erzeugtes Licht aber nach außen hindurchstrahlen lässt. Nach alternativen Verfahren wird die Beschichtung durch Lackieren oder Aufkleben einer Schicht hergestellt. Nach einer ersten Ausführungsform der Decklage wird diese durch eine Vergussmasse gebildet. Dadurch wird der Hohlraum komplett ausgefüllt und selbst bei einer auftretenden Undichtigkeit am Rand zwischen Decklage und Aufstellkante kann der Hohlraum nicht volllaufen. Vorgesehene Einbauten wie die Beleuchtungseinrichtung mit einer zugehörigen Steuerung und einer Stromversorgung sind so auszuführen, dass sie in die Vergussmasse eingegossen werden können und der Lichtaustritt nicht wesentlich behindert wird.

Die Härte der Vergussmasse beträgt zwischen 30 und 85 Shore A (typisch für Gummi), um Spannungen zwischen Bodenplatte und Vergussmasse aufgrund unterschiedlicher thermischer Ausdehnungskoeffizienten der Materialien zu vermeiden, selbst wenn das erfindungsgemäße Stielglas bei hohen Temperaturen in einer Spülmaschine gereinigt wird. Die bevorzugte Härte ist 85 Shore A oder etwas kleiner. Nach einer alternativen Ausführungsform beträgt die Härte hingegen 30 bis 40 Shore A.

Nach einer zweiten Ausführungsform wird die Decklage durch eine im Wesentlichen starre Deckplatte, bevorzugt aus Polykarbonat (PC), gebildet. Diese kann umlaufend zwischen einem Randbereich und der Aufstellkante mit einer flexiblen Dichtung eingedichtet sein. Dadurch kann ebenfalls eine unterschiedliche Ausdehnung von Deckplatte und Bodenplatte ausgeglichen werden. Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn die Deckplatte auf die Oberfläche der zuvor in den Hohlraum eingebrachten Vergussmasse aufgebracht wird. Zur Verbindung zwischen Vergussmasse und Deckplatte kann eine selbstklebende Lage vorgesehen sein. Der Boden des Stielglases erhält durch die starre Deckplatte gleichfalls die ebene Grundfläche, in der sich beispielsweise beim Reinigen in einer Spülmaschine kein Wasser ansammeln kann, ohne dass zudem die typische Haptik beim Abstellen eines Glases verlorengeht. Das Stielglas setzt in gewohnter Weise hart auf den Untergrund auf. Zudem bietet die feste, gut zu reinigende Deckplatte das subjektive Empfinden einer hygienisch einwandfreien Oberfläche, was bei einer eher unsauber wirkenden gummiartigen Oberfläche nicht der Fall ist.

Die Deckplatte ist nach einer vorteilhaften Weiterbildung mit einer Sichtschutzlage versehen, insbesondere schwarz bedruckt oder auf andere geeignete Weise beschichtet, um die Sicht von unten her auf Einbauten im Inneren des Hohlraums zu verhindern. Die Sichtschutzlage der Deckplatte kann auch als eine insbesondere zum Stiel hin reflektierende Schicht ausgeführt sein. Die Sichtschutzlage kann eine Freisparung bzw. Aussparung aufweisen, die z. B. im Bereich eines Lichtsensors, nachfolgend als Photosensor bezeichnet, oder des Stiels vorgesehen ist. Weiterhin hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn eine photovoltaisch wirksame Lage, z. B. eine Solarfolie, vorgesehen ist, um einen Ladestrom für eine aufladbare Batterie zu erzeugen. Bevorzugt ist die photovoltaisch wirksame Lage als Deckplatte ausgebildet und somit an der Unterseite der Bodenplatte angeordnet. Die photovoltaisch wirksame Lage ist besonders bevorzugt auf ein Trägermaterial laminiert oder auf andere Weise aufgebracht. Das Aussehen der photovoltaisch wirksamen Lage ist ein schwarzes Raster, um den optischen Gesamteindruck nicht zu beeinträchtigen. Die photovoltaisch wirksame Lage kann einen eingebauten Energiespeicher, die aufladbare Batterie, aufladen, wenn er hierzu gezielt beleuchtet wird. Damit lässt sich die Leuchtdauer der Beleuchtungseinrichtung weitgehend unabhängig von einer vorgesehenen Batteriekapazität erhöhen.

Bei einer dritten Ausführungsform zur Gestaltung des Hohlraums unter der Bodenplatte ist an der Unterseite ein Hohlraumeinsatz vorgesehen. Dieser ist als ein in die unterseitige Wölbung der Bodenplatte, den Hohlraum, passendes Formteil ausgeführt und weist dazu die korrespondierende, negative Form des Hohlraums auf. Der Hohlraumeinsatz ist in den Hohlraum der Bodenplatte eingedichtet, ähnlich wie die Deckplatte. Der Hohlraumeinsatz kann auch auf seiner zur Bodenplatte hin weisenden Oberfläche beschichtet, z. B. gesputtert, sein. In dem Fall kann auf eine Beschichtung der Bodenplatte verzichtet werden.

Besondere Vorzüge der Erfindung kommen zur Geltung, wenn die Bodenplatte die Beleuchtungseinrichtung umfasst. Vorteilhafterweise ist die Beleuchtungseinrichtung mit einer Steuerungseinrichtung verbunden, die den Betrieb steuert. Dabei sind wenigstens ein Sensor und/oder wenigstens ein Signalempfänger vorgesehen, deren Signale in der Steuerungseinrichtung verarbeitet und zur Steuerung der Beleuchtung herangezogen werden.

Zusätzlich ist ein Abschalten nach vorgegebener Zeit, z. B. nach 15 Sekunden Leuchtdauer, vorgesehen. Dies schont die Batterie, die zur Energieversorgung als Bestandteil der Beleuchtungseinrichtung vorgesehen ist. Die Batterie kann auch als aufladbarer Akkumulator ausgeführt sein, insbesondere wenn eine Energieversorgung den Ladestrom liefern kann.

Ist ein Signalempfänger vorgesehen, ist die Steuerungseinrichtung bevorzugt zum Empfang eines Funksignals oder eines Bluetooth-Signals ausgeführt. Es hat sich als vorteilhaft erweisen, wenn zur Erzeugung des Sensorsignals der Photosensor vorgesehen und mit der Steuerungseinrichtung verbunden ist.

Nach einer vorteilhaften Weiterbildung ist der Photosensor an der Bodenplatte in der Weise angeordnet, sodass er bei auf einem Untergrund abgestelltem Stielglas verdeckt ist. Dann fällt bei dem abgestellten Stielglas kein Licht auf den Photosensor und ein Anheben des Stielglases durch Änderung des Lichteinfalls oder durch den Lichtanfall an sich detektiert wird. Dieses Signal kann genutzt werden, um die

Beleuchtungseinrichtung beim Anheben des Stielglases einzuschalten.

Das Einschalten kann auch über einen Beschleunigungssensor, einen Lagesensor oder einen Näherungssensor erfolgen. Bei einer Bewegung des Stielglases oder beim Anstoßen kann mittels des Lagesensors und insbesondere des

Beschleunigungssensors der Schaltvorgang eingeleitet werden und das Licht der Beleuchtungseinrichtung erstrahlt. Die Verwendung des Lagesensors hat sich auch als vorteilhaft erwiesen, wenn die Batterie wiederaufladbar und zur Erzeugung des Ladestroms die photovoltaisch wirksame Lage an der Unterseite der Bodenplatte vorgesehen ist. Zum Aufladen wird das Stielglas gedreht und auf dem Kelch abgestellt, sodass Licht auf die photovoltaisch wirksame Lage fallen kann. Die gedrehte Lage wird, durch den Lagesensor detektiert, an die Steuerungseinrichtung übermittelt. Damit kann der Ladevorgang gesteuert und das Einschalten der Beleuchtungseinrichtung unterbunden werden.

Weitere Vorteile ergeben sich, wenn die Sichtschutzlage der Decklage, die bevorzugt als eingedichtete und bedruckte Platte ausgeführt ist, die Freisparung aufweist. Diese ermöglicht einen Lichteinfall auf den hinter der Freisparung angeordneten Photosensor. Der Photosensor hat vorteilhafterweise die Farbe der Sichtschutzlage, bevorzugt schwarz, und ist damit weitgehend unsichtbar. Nach einer ersten Ausführungsform ist die Beleuchtungseinrichtung als OLED- Beleuchtungseinrichtung ausgeführt, bei der Licht mittels einer organischen lichtemittierenden Diode (OLED) erzeugt wird. Vorteilhafterweise ist die OLED-Beleuchtungseinrichtung zusammen mit einer halbdurchlässigen oder transluzenten, bevorzugt gesputterten Beschichtung der Bodenplatte ausgeführt, wobei die OLED-Beleuchtungseinrichtung beispielsweise als Schriftzug oder Ornament gestaltet ist, das beim Betrieb der OLED sichtbar wird. Nach einer zweiten Ausführungsform ist die Beleuchtungseinrichtung als wenigstens eine lichtemittierende Diode (LED) ausgeführt. Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die LED-Beleuchtungseinrichtung unter dem Stiel angeordnet ist und nach oben in den Stiel einstrahlt. Eine alternative oder zusätzliche Beleuchtungseinrichtung sieht wenigstens eine LED vor, die zur Abstrahlung in vom Stiel abgewandter Richtung nach unten angeordnet und ausgeführt ist.

Vorteilhaft ist es, wenn die Bodenplatte einen Lichtverteiler, einen Lichtleiter oder/und einen Reflektor aufweist. Durch den Lichtverteiler, auch als Diffusor bezeichnet, wird das Licht der LED verteilt, die nach unten abstrahlt. Damit kann erreicht werden, dass nur eine LED das Licht erzeugt, dieses aber beispielsweise am gesamten Randbereich bzw. in der Aufstellkante abgestrahlt wird. Der Lichtleiter leitet das Licht der LED an einen gewünschten Ort, wo es abgestrahlt oder weiter verteilt wird. Der Reflektor reflektiert das Licht, beispielsweise zurück in Richtung des Stiels. Auch verschiedene Farben der LED oder von Lichtleiter, Lichtverteiler oder Reflektor können für das Erzielen bestimmter Effekte zum Einsatz kommen.

Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht eine Bodenplatte mit wenigstens einer eingepressten Vertiefung an einer Oberseite und/oder an einer Unterseite vor. Die Vertiefung ist beispielsweise geeignet für einen Einsatz aus einem Material mit erhöhter Lichtbrechung, wie z. B. einen Brillantstein, der durch das Licht der Beleuchtungseinrichtung erstrahlt. Auch ein materialisiertes Ornament, z. B. eine Herzform, ist als Einsatz vorgesehen. Die Beleuchtungseinrichtung, bevorzugt eine LED, kann unter dem Einsatz angeordnet oder das Licht über einen Lichtleiter zu der Vertiefung geleitet werden. Nach einer alternativen Ausführungsform wird die Bodenplatte bei der Herstellung des Stielglases aus zwei Teilen zusammengefügt, wobei an einer Nahtstelle zwischen den Teilen ein Kanal ausgebildet wird. Vorteilhafterweise ist in dem Kanal ein Lichteiter und/oder ein Lichtverteiler bzw. Diffusor angeordnet, der das Licht der Beleuchtungseinrichtung leitet bzw. verteilt. Entsprechendes gilt, wenn der Stiel ebenfalls aus zwei Teilen zusammengefügt wird. Mit dem Lichteiter und/oder dem Lichtverteiler bzw. Diffusor, der durch den Stiel geführt wird, können Lichteffekte im Stiel oder in dem daran anschließenden Kelch bzw. der enthaltenen Flüssigkeit erzeugt werden. Die Kanäle von Bodenplatte und Stiel können verbunden sein, sodass beispielsweise Licht von einer Beleuchtungseinrichtung sowohl durch die Bodenplatte als auch durch den Stiel geleitet werden kann. Der Stiel kann seinerseits ein Ornament aufweisen, wie z. B. ein Herz, das gleichfalls von in den Stiel eingetragenen Lichteffekten profitiert. Anhand der Beschreibung von Ausführungsbeispielen und ihrer Darstellung in den zugehörigen Zeichnungen wird die Erfindung nachfolgend näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 : schematisch eine geschnittene Ansicht einer Ausführungsform einer

Bodenplatte eines erfindungsgemäßen Stielglases;

Fig. 2: schematisch eine geschnittene Detailansicht einer Ausführungsform einer

Bodenplatte mit Vergussmasse;

Fig. 3: schematisch eine geschnittene Detailansicht einer Ausführungsform einer

Bodenplatte mit Deckplatte;

Fig. 4: schematisch eine geschnittene Detailansicht einer Ausführungsform einer Bodenplatte mit Hohlraumeinsatz;

Fig. 5: schematisch eine geschnittene Ansicht einer Ausführungsform einer

Bodenplatte eines erfindungsgemäßen Stielglases mit Photosensor;

Fig. 6: schematisch eine geschnittene Ansicht einer Ausführungsform einer

Bodenplatte eines erfindungsgemäßen Stielglases mit LED-Beleuchtungseinrichtung; Fig. 7: schematisch eine geschnittene Ansicht einer Ausführungsform einer

Bodenplatte eines erfindungsgemäßen Stielglases mit OLED-Beleuchtungseinrichtung und

Fig. 8: schematisch eine geschnittene Ansicht einer Ausführungsform einer

Bodenplatte eines erfindungsgemäßen Stielglases mit nach unten abstrahlender LED- Beleuchtungseinrichtung. Fig. 1 zeigt schematisch eine geschnittene Ansicht einer Ausführungsform einer Bodenplatte eines erfindungsgemäßen Stielglases 1. Das Stielglas 1 weist eine Bodenplatte 2 und einen Stiel 3 auf, der die Bodenplatte 2 mit einem nicht dargestellten Kelch verbindet. Die Bodenplatte 2 weist einen Hohlraum 8 auf. Die Bodenplatte 2 ist auf ihrer zum Hohlraum 8 hin weisenden Unterseite mit einer Beschichtung 4 versehen. Diese ist bevorzugt als gesputterte metallische Lage ausgeführt.

Die Bodenplatte 2 weist eine umlaufende Aufstellkante 6 auf, die zugleich den Hohlraum 8 am Umfang begrenzt. Beim Aufstellen des Stielglases 1 auf eine Oberfläche steht dieses auf der Aufstellkante 6, die demzufolge den einzigen Kontakt zwischen der Oberfläche und dem Stielglas 1 herstellt. Der Hohlraum 8 ist durch eine Deckplatte 20, die ringsum gegenüber der Aufstellkante 6 durch eine Dichtung 22 abgedichtet ist, dicht verschlossen. Weiterhin ist eine Steuerungseinrichtung 60 dargestellt, mit der bestimmte Funktionen, beispielsweise eine von Umgebungsbedingungen abhängig arbeitende Beleuchtungseinrichtung 40, 40‘, 50 (vergleiche Figuren 6 bis 8), gesteuert werden können. Die Steuerungseinrichtung 60 ist ebenfalls im Hohlraum 8 untergebracht. Fig. 2 zeigt schematisch eine geschnittene Detailansicht A einer Ausführungsform einer Bodenplatte 2 mit einer Vergussmasse 10 als Decklage. Dabei füllt die Vergussmasse 10 den Hohlraum 8 vollständig und bildet damit eine Decklage aus. Die Vergussmasse 10 wird derart und in solcher Menge in den Hohlraum 8 eingebracht, dass sie nicht über die Höhe der Aufstellkante 6 hinausragt, eher geringfügig zurücksteht. Damit bleibt gesichert, dass beim Abstellen des Stielglases 1 auf eine Oberfläche dieses immer nur mit der Aufstellkante 6 mit der Oberfläche in Berührung steht.

Fig. 3 zeigt schematisch eine geschnittene Detailansicht A‘ (Ausschnitt A aus Fig. 1 in Abwandlung) einer Ausführungsform einer Bodenplatte 2 mit einer Deckplatte 20, die in dem Fall als Decklage fungiert. Die Deckplatte 20 ist gegenüber der Aufstellkante 6 mittels einer Dichtung 22 abgedichtet, sodass der Hohlraum 8 hermetisch abgedichtet wird. In dem Hohlraum 8 können dann Bauteile, wie zum Beispiel eine elektronische Steuerungseinrichtung oder eine Beleuchtungseinrichtung, gut geschützt untergebracht werden. Die Deckplatte ist bevorzugt aus Polycarbonat gefertigt. Sie ist nach einer bevorzugten Ausführungsform auf der Innenseite mit einer Lage beschichtet, beispielsweise eine Sichtschutzlage 24. Diese verhindert die Sicht auf die im Hohlraum 8 angeordneten Bauteile, kann aber auch als reflektierende Schicht ausgeführt sein, um Licht nach oben durch die Bodenplatte 2 hindurch zurückzuwerfen. Vorteilhaft ist es auch, den Hohlraum mit der Vergussmasse 10 (vgl. Fig. 2) auszufüllen und die Deckplatte 20 aufzukleben. Dann kann auf die Dichtung 22 verzichtet werden.

Fig. 4 zeigt schematisch eine geschnittene Detailansicht A“ (Ausschnitt A aus Fig. 1 in Abwandlung) einer weiteren Ausführungsform einer Bodenplatte 2 mit einer Decklage, ausgeführt als ein Hohlraumeinsatz 30. Dieser füllt im Gegensatz zur Deckplatte 20 (vergleiche Fig. 3) den Hohlraum 8 vollständig aus und ist ebenfalls mittels der Dichtung 22 gegenüber der Aufstellkante 6 eingedichtet. Die Verwendung eines Hohlraumeinsatzes 30 kann vorteilhaft sein, um bei hohen Temperaturschwankungen die in dem gasgefüllten Hohlraum 8 auftretenden Druckschwankungen zu vermeiden.

Dabei kann es vorgesehen sein, dass vorgesehene Bauelemente, wie zum Beispiel die Steuerungseinrichtung 60 oder die Beleuchtungseinrichtung 40, 40‘, 50 (vgl. Figuren 1 , 6, 7, 8), bereits in dem Hohlraumeinsatz 8 verbaut sind, beispielsweise eingegossen, und ohne weiteren Montageaufwand mit dem Hohlraumeinsatz 30 in das Stielglas 1 verbaut werden können.

Fig. 5 zeigt schematisch eine geschnittene Ansicht (entspricht Detail B aus Fig. 1) einer Ausführungsform einer Bodenplatte 2 eines erfindungsgemäßen Stielglases 1 mit Photosensor 62. Der Photosensor 62 ist verbunden mit der Steuerungseinrichtung 60 und dient der Steuerung einer Beleuchtungseinrichtung 40, 40‘, 50, wie sie nachfolgend in den Figuren 6 bis 9 gezeigt wird.

Damit Licht aus der Umgebung auf den Photosensor 62 fallen kann, weist die ansonsten lichtundurchlässige Sichtschutzlage 24 der Deckplatte 20 im Bereich des Photosensors 62 eine Freisparung 26 auf. Dadurch ist ein Anheben des Stielglases 1 durch einen Lichteinfall auf den Photosensor 62 detektierbar, insbesondere wenn es auf einer lichtundurchlässigen Oberfläche, beispielsweise auf einem hölzernen Tisch, abgestellt wird. Bei dem abgestellten Stielglas 1 fällt kein Licht auf den Photosensor 62. Wird das Stielglas 1 angehoben, kann Licht auf den Photosensor 62 fallen und das Anheben des Stielglases 1 wird durch die Steuerungseinrichtung 60 detektiert und ausgewertet. Im Ergebnis kann beispielsweise die Beleuchtungseinrichtung 40, 40‘, 50 eingeschaltet werden.

Die Steuerung über einen Photosensor 62 hat den Vorteil gegenüber einer Steuerung durch einen Beschleunigungssensor, da beim Transport des Stielglases 1 in einer abgedunkelten Verpackung keine Energie verbrauchenden, unerwünschten Schaltvorgänge der Beleuchtungseinrichtung 40, 40‘, 50 ausgelöst werden.

Fig. 6 zeigt schematisch eine geschnittene Ansicht entsprechend Detail C aus Fig. 1 mit einer Ausführungsform einer Bodenplatte 2 eines erfindungsgemäßen Stielglases 1 mit LED-Beleuchtung 40. Als Lichtquelle ist eine LED 42 vorgesehen, die angeordnet ist, ihr Licht nach oben in Richtung des Stiels 3 abzustrahlen. Dabei dient der Stiel 3 als Lichtleiter und leitet das Licht bis in den Kelch und zu der dort befindlichen Flüssigkeit. Daraus ergeben sich die erwünschten Lichteffekte in Stiel, Kelch und Flüssigkeit.

Zur Steuerung der LED 42 ist die Steuerungseinrichtung 60 vorgesehen, die ebenfalls Teil der LED-Beleuchtungseinrichtung 40 ist. Damit diese durch die Bodenplatte 2 hindurch nicht sichtbar ist, ist eine entsprechend blickdichte Beschichtung 4 vorgesehen. Jedoch ist die Beschichtung 4 im Bereich des Stiels 3 ausgespart, damit das Licht der LED 42 in den Stiel 3 wie vorgesehen hineinstrahlen kann.

Fig. 7 zeigt schematisch eine geschnittene Ansicht einer Ausführungsform einer Bodenplatte 2 eines erfindungsgemäßen Stielglases 1 mit OLED- Beleuchtungseinrichtung 50. Die organische lichtemittierende Diode, die OLED 52 nimmt im dargestellten Ausführungsbeispiel die gesamte Grundfläche der Bodenplatte 2 ein und ist auf der Deckplatte 20 angeordnet.

Nach der dargestellten vorteilhaften Ausführungsform ist die OLED 52 so ausgeführt, dass diese im Betrieb ein leuchtendes Ornament verkörpert. Das Ornament ist jedoch nicht sichtbar, wenn die OLED 52 nicht in Betrieb ist. Dies wird erreicht, indem die Beschichtung 4 halbdurchlässig ausgeführt ist. Sobald Licht von der OLED 52 abgestrahlt wird, dringt dieses durch die Beschichtung 4 hindurch und wird sichtbar. Fällt jedoch wenig Licht von außen durch die Beschichtung 4 reicht dieses nicht aus, um reflektiert die Struktur der OLED 52 durch die Beschichtung 4 hindurch sichtbar zu machen. Fig. 8 zeigt schematisch eine geschnittene Ansicht einer Ausführungsform einer Bodenplatte 2 eines erfindungsgemäßen Stielglases 1 mit nach unten abstrahlender LED-Beleuchtung 40‘. Das Licht wird durch einen Reflektor 44 zur Bodenplatte 2 und in Richtung des Stiels 3 zurückgeworfen.

Darüber hinaus wird das Licht der LED 42 über Lichtleiter 46 zu einem ringförmig entlang der Aufstellkante 6 angeordneten Diffusor 48 geleitet. Damit wird ein gleichmäßiger, ringförmiger Lichteffekt im Bereich des äußeren Rands der Bodenplatte 2 erreicht. Alternativ dazu kann auch die Aufstellkante 6 der Bodenplatte 2 selbst als

Diffusor 48 ausgeführt sein.

Die übrigen Bereiche der Bodenplatte 2 sind durch die Deckplatte 20 lichtdicht abgedeckt, was den ringförmigen Charakter der Beleuchtung noch unterstreicht.

Die Steuerungseinrichtung 60 umfasst nach der dargestellten Ausführungsform auch eine Signalempfangseinrichtung 64. Diese ermöglicht es, die LED- Beleuchtungseinrichtung 40‘ von Ferne und für alle in einem Saal befindlichen erfindungsgemäßen Stielgläser 1 zugleich, beispielsweise mittels eines ausgesendeten Funksignals oder eines Bluetooth-Signals, einzuschalten.

Bezugszeichenliste

1 Stielglas

2 Bodenplatte

3 Stiel

4 Beschichtung

6 Aufstellkante

8 Hohlraum

10 Decklage, Vergussmasse

20 Decklage, Deckplatte

22 Dichtung

24 Sichtschutzlage

26 Freisparung

30 Decklage, Hohlraumeinsatz

40, 40‘ LED-Beleuchtungseinrichtung 42 LED

44 Reflektor

46 Lichtleiter

48 Lichtverteiler, Diffusor

50 OLED-Beleuchtungseinrichtung

52 OLED

60 Steuerungseinrichtung

62 Sensor, Photosensor

64 Signalempfangseinrichtung