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Title:
STICK HANDLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2007/062538
Kind Code:
A1
Abstract:
A description is given of a handle (1) for in particular (cross-country) ski sticks and Nordic walking sticks, having a hand-retaining device (17), such as a hand loop or glove, which can be fastened in a releasable manner to the stick handle (1) via a coupling element (12) secured on the hand-retaining device (17), the stick handle (1) having a top end (22) and a bottom end (23), on or in which a stick tube can be, and/or is, fastened. A particularly straightforward releasable fastening arrangement which is stable, of reliable design and can also be utilized at low temperatures and in the presence of snow is made available by a retaining element (4) being provided on and/or in the stick handle (1), this retaining element having at least two lateral grooves (19) which are open essentially in opposite directions and, at least in certain regions, run essentially from top to bottom in respect of the stick handle (1), and by the coupling element (12) having, for the purpose of fastening on the retaining element (4), two corresponding protrusions which engage laterally in these grooves (19).

Inventors:
LENHART KLAUS (DE)
Application Number:
PCT/CH2006/000662
Publication Date:
June 07, 2007
Filing Date:
November 27, 2006
Export Citation:
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Assignee:
LEKISPORT AG (CH)
LENHART KLAUS (DE)
International Classes:
A45B9/02; A41D19/00; A63C11/22
Domestic Patent References:
WO2003022377A12003-03-20
WO2004052476A12004-06-24
WO2003022377A12003-03-20
WO2004052476A12004-06-24
Foreign References:
DE20006724U12000-08-17
US6755440B12004-06-29
DE9401287U11994-04-07
DE29904591U12000-08-24
Attorney, Agent or Firm:
BREMI, Tobias (Gothardstrasse 53 Postfach 6940, Zürich, CH)
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Claims:

PATENTANSPRüCHE

1. Stockgriff (1) für insbesondere Langlauf-, Alpin- und Nordic Walking-Stöcke, mit einer Hand-Haltevorrichtung (17), wie Handschlaufe oder Handschuh, die über ein an der Hand-Haltevorrichtung (17) festgelegtes Kupplungselement (12) mit dem Stockgriff (1) lösbar befestigbar ist, wobei der Stockgriff (1) ein oberes

Ende (22) aufweist sowie ein unteres Ende (23) an oder in welchem ein Stockrohr befestigbar und/oder befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass am und/oder im Stockgriff (1) ein Halteelement (4) vorgesehen ist, welches wenigstens zwei seitliche und im wesentlichen in entgegengesetzte Richtungen offene, wenigstens bereichsweise im wesentlichen von oben nach unten bezüglich des Stockgriffes (1) verlaufende Nuten (19) aufweist, und dass das

Kupplungselement (12) zur Befestigung am Halteelement (4) zwei korrespondierende, in diese Nuten (19) seitlich eingreifende Vorsprünge aufweist.

2. Stockgriff (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kupplungselement (12) am Halteelement (4) lösbar verrastbar ist.

3. Stockgriff (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Nuten (19) des Halteelementes (4) in Verlaufsrichtung an ihrem ersten Ende offen sind, so dass das

Kupplungselement (12) an diesem ersten Ende der Nuten (19) eingeschoben werden kann, und dass die beiden Nuten (19) des Halteelementes (4) in Verlaufsrichtung an ihrem zweiten Ende geschlossen sind, so dass das Kupplungselement (12) nach dem einschieben an diesem zweiten Ende in Anschlag kommt, wobei diese Anschlagsposition den Zustand definiert, in welchem das Kupplungselement (12) am Halteelement (4) zur Benützung befestigt ist.

4. Stockgriff (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die offenen Enden der Nuten (19) nach oben offen sind, und dass die geschlossenen Enden der

Nuten (19) nach unten geschlossen sind, so dass das Kupplungselement (12) zur Befestigung am Halteelement (4) von oben auf das Halteelement (4) aufgeschoben wird wobei die Nuten (19) bevorzugt eine Tiefe im Bereich von 0.5-5 mm, insbesondere bevorzugt im Bereich von l-3mm aufweisen, und bevorzugt eine Weite im Bereich von 0.5-5 mm, insbesondere bevorzugt im

Bereich von 1-3 mm.

5. Stockgriff (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kupplungselement (12) als starres Element ausgebildet ist, wobei es bevorzugt einstückig ausgebildet ist. 6. Stockgriff (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Kupplungselement (12) in Form eines Bügels oder einer Klammer ausgebildet ist, welcher über eine Ausnehmung (20) in Form einer Durchgangsöfmung verfügt, wobei die Durchgangsöfmung in Verlaufsrichtung zur dem Halteelement (4) zugewandten Seite derart offen ist, so dass zwei seitliche, an die Nuten (19) angepasste Vorsprünge (21) vorliegen.

7. Stockgriff (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchgangsöffhung eckig, oval oder rund ausgebildet ist.

8. Stockgriff (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (4) im Bereich des oberen Endes (22) des Stockgriffes (1) auf der Handseite (2) des Stockgriffes (1) auf der Aussenseite auf den Stockgriff (1) aufgesetzt oder an diesen angeformt angeordnet ist, und wobei das Halteelement (4) bevorzugtermassen über zwei an dessen gegenüberliegenden Seiten im wesentlichen von oben nach unten bezüglich des Stockgriffes (1) verlaufende, nach seitlich aussen offene Nuten (19) mit Nutboden aufweist und, wobei das Halteelement (4) insbesondere bevorzugt über eine in Verlaufsrichtung des Stockgriffes (1) verlaufende Länge verfügt, welche wenigstens grösser ist, insbesondere bevorzugt 2 - 10 mal grösser ist als die Breite des Halteelementes (4) senkrecht zur Verlaufsrichtung des Stockgriffes.

9. Stockgriff (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (4) über einen von oben nach unten verlaufenden, am Stockgriff (1) befestigten oder angeformten Haltesteg (14) verfügt sowie über eine von oben nach unten verlaufende Verbreiterung (15), wobei die Breite des Haltesteges (14) geringer ist als die Breite der Verbreiterung (15), wobei bevorzugt die Breite des

Haltesteges (14) im Bereich von 1-10 mm, insbesondere bevorzugt im Bereich von 2 - 5 mm ist, und die Breite der Verbreitung (15) bevorzugt im Bereich von 2 - 15 mm, insbesondere bevorzugt im Bereich von 3 - 10 mm, wobei es sich bevorzugtermassen bei der Verbreiterung (15), und ggf. beim Haltesteg (14), um eine am Stockgriff (1 ) an der Handseite form- und/oder kraftschlüssig befestigte, bevorzugt aus Metall oder Hartkunststoff bestehende lineare oder gekrümmte Schiene handelt.

10. Stockgriff (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stockgriff (1) im Bereich des oberen Endes (22) über eine Ausnehmung (5) verfügt, in welcher ein Verriegelungsmechanismus, insbesondere bevorzugt in Form eines Verriegelungshebels (8), angeordnet ist, welcher das Kupplungselement (12) insbesondere bevorzugt unter wenigstens mittelbarer Zuhilfenahme der Rückstellkraft einer Feder in der am Halteelement

(4) befestigten Position selbsteinrastend blockiert, und welcher Verriegelungsmechanismus respektive Verriegelungshebel (8) von aussen, insbesondere bevorzugt von der Oberseite des Stockgriffes (1), vom Benutzer unter Freigabe des Kupplungselementes (12) betätigt werden kann.

11. Stockgriff (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass es sich beim Verriegelungshebel (8) um einen über eine Achse (10) drehbar gelagerten Verriegelungshebel (8) handelt, welcher durch eine obere öffnung (6) der

Ausnehmung (5) aus dem Stockgriff (1) im wesentlichen an dessen oberen Ende (22) hervorsteht, und welcher durch eine untere öffnung (7) der Ausnehmung

(5) mit einer Verriegelungsnase (11) derart hervortritt, dass das Kupplungselement (12) von oben ohne zusätzliche Betätigung des Verriegelungshebels (8) unter selbsttätiger Einrastung der Verriegelungsnase

(11) eingeschoben werden kann.

12. Handschuh oder Handschlaufe mit einem Kupplungselement (12) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei bevorzugt bei einem Handschuh das Kupplungselement (12) im Bereich zwischen Daumen und Zeigefinger befestigt ist, und wobei es sich bevorzugtermassen bei der Handschlaufe um eine

Handschlaufe handelt, welche an der Hand des Benutzers unter Zuhilfenahme eines Klettverschlusses befestigt werden kann.

13. Langlauf-, Alpin- und/oder Nordic Walking-Stock mit einem Stockgriff nach einem der Ansprüche 1-11.

Description:

BESCHREIBUNG

TITEL Stockgriff TECfJNISCHES GEBIET Die vorliegende Erfindung betrifft einen Stockgriff für insbesondere Langlauf-, Alpin- und Nordic Walking-Stöcke, mit einer Hand-Haltevorrichtung, wie Handschlaufe oder Handschuh, die über ein an der Hand-Haltevorrichtung festgelegtes Kupplungselement mit dem Stockgriff lösbar befestigbar ist, wobei der Stockgriff ein oberes Ende aufweist sowie ein unteres Ende an oder in welchem ein Stockrohr befestigbar und/oder befestigt ist.

STAND DER TECHNIK

Im Bereich der Langlauf-, Alpin- und Nordic Walking-Stöcke wird zunehmend gefordert, dass die Handschlaufe oder ein entsprechend speziell ausgestalteter Handschuh nicht mehr fest mit dem Stockgriff verbunden ist sondern in einer lösbaren Weise. Entsprechend wurden bereits unterschiedlichste Konstruktionen vorgeschlagen, mit welchen derartige Hand-Haltevorrichtungen an einem Stockgriff lösbar verbunden werden können.

Bei dem aus der DE-A-196 36 852 bekannten Stockgriff ist die Stockgriffausnehrnung von einer Umfangsseite her für das mit der Handschlaufe fest verbundene erste Verbindungselement zugängig und griffkopfstirnseitig von einem Auslösedeckel und dem Betätigungsglied abgedeckt. Das Betätigungsglied ist in axialer Richtung des

Stockgriffes bewegbar und zur axialen Bewegung des zweiten Verbindungselementes mit diesem gekoppelt. Bei diesem bekannten Stockgriff sind also Zugang und Ausgang der Stockgriffausnehrnung im wesentlichen senkrecht zueinander angeordnet, was für die Ausgestaltung von insbesondere Abfahrtsskistöcken sinnvoll ist, da die Stockgriffe für derartige Stöcke in üblicher Weise mit einer im wesentlichen senkrecht zur Stockachse verlaufenden, leicht gewölbten Griffkopfstirnseite versehen sind.

Bei einem aus der EP-A-O 370 900 bekannten Stockgriff ist innerhalb der Stockgriffausnehmung ein Betätigungshebel zum Festklemmen des Handschlaufen-

Verbindungselementes vorgesehen, welcher Betätigungshebel aus seiner Löseposition in seine Klemmposition von Hand entgegen der Wirkung einer Feder bewegbar ist. Das Verbindungselement der Handschlaufe wird dabei senkrecht zur Stocklängsachse in die Stockgriffausnehmung eingeschoben. Bei dem aus der DE 299 04 591 Ul bekannten Stockgriff verläuft die Stockgriffausnehmung zwischen Zugang für das erste Verbindungselement einer Handschlaufe und der gegenüberliegenden Ausgangsöffnung für das Betätigungsglied in einer spitzwinkligen Anordnung zur Längsachse des Stockgriffs bzw. Skistocks. Dies bedeutet, dass das an der Handschlaufe festgelegte Verbindungselement aus einer Richtung schräg von unterhalb des oberen Stockgriffendes eingerastet und in Gegenrichtung schräg nach unten ausgebracht wird. Da das Betätigungsglied und das zweite Verbindungsglied einteilig und, da die Schwenkachse am Ende des zweiten Verbindungsglieds angeordnet ist, als einarmiger Hebel ausgebildet sind, ist das Einrasten aufgrund des der Schwenkachse sehr nahen Rastbereiches kraftaufwendig und problematisch. Ausserdem führt die Richtung des Einrastens des ersten Verbindungselements an der Handschlaufe hinter das zweite Verbindungselement am einarmigen Betätigungshebel nicht zu einer ergonomischen Bewegung, die ausserdem nur mit Schwierigkeiten einhändig durchgeführt werden kann.

Die WO-A-2004052476 beschreibt einen Stockgriff mit einer Hand-Haltevorrichtung in Form einer Handschlaufe oder eines Handschuhes, die über ein erstes an der Hand- Haltevorrichtung festgelegtes Verbindungselement mit dem Stockgriff lösbar verrastbar ist. Dabei ist in einer Stockgriffausnehmung ein mit dem ersten Verbindungselement zusammenwirkendes zweites Verbindungselement vorgesehen, das mittels eines im Bereich des Griffkopfes zugänglichen Betätigungsgliedes entgegen einer federnden Lagerung bewegbar ist. Um die lösbare Befestigung der Hand-Haltevorrichtung in einfacherer und ergonomischerer Weise vornehmen zu können, ist vorgesehen, dass der Zugang zur Stockgriffausnehmung, in die das erste Verbindungselement ein- und ausführbar ist, durch einen Längsschlitz gebildet ist, der in einer dem Ort der Hand- Haltevorrichtung zugewandten, die Stockgriffausnehmung begrenzenden ersten Wandung und parallel oder geneigt zur Stockgriff-Längsachse verläuft, wobei sich der

Längsschlitz in einem Bereich von oberhalb bis unterhalb des Bewegungsbereichs des zweiten Verbindungselementes erstreckt. Der Längsschlitz ist dabei gewissermassen in einem Schnitt senkrecht zur Verlaufsrichtung des Schlitzes T-formig ausgebildet, d.h. er verfügt über einen Eintrittskanal oder Längsschlitz, von welchem im Inneren des Stockgriffes zwei gegeneinander gerichtete, den Kanal erweiternde Nuten angeordnet sind. Das Verbindungselement verfugt über einen Schaft, welcher in diesem Längsschlitz oder Kanal geführt ist, sowie über einen diesen Schaft zur Seite erweiternden Kopf, welcher damit mit seitlichen Rippen in die Nuten eingreift.

Problematisch an einer derartigen Konstruktion ist unter bestimmten Bedingungen die Tatsache, dass in den Längsschlitz resp. in dessen im Inneren des Stockgriffes verborgene Nuten Schmutz oder Schnee/Eis eindringen kann und entsprechend anschliessend das Verbindungselement nicht mehr eingeführt werden kann.

DARSTELLUNG DER ERFINDUNG

Der Erfindung liegt demnach unter anderem die Aufgabe zugrunde, eine konstruktiv einfache alternative Bauweise für einen Stockgriff vorzuschlagen, welche unter anderem auch bei Kontakt mit Schnee stets unproblematisch gehandhabt werden kann.

Insbesondere geht es dabei um die Verbesserung eines Stockgriffes für insbesondere

Langlauf-, Alpin- und Nordic Walking-Stöcke, mit einer Hand-Haltevorrichtung, wie

Handschlaufe oder Handschuh, die über ein an der Hand-Haltevorrichtung festgelegtes Kupplungselement mit dem Stockgriff lösbar befestigbar ist, wobei der Stockgriff ein oberes Ende aufweist sowie ein unteres Ende an oder in welchem ein Stockrohr befestigbar und/oder befestigt ist.

Die Lösung dieser Aufgabe wird u. a. dadurch erreicht, dass im, insbesondere bevorzugt aber am Stockgriff ein Halteelement vorgesehen ist, welches wenigstens zwei seitliche und im wesentlichen in entgegengesetzte Richtungen offene, wenigstens bereichsweise im wesentlichen von oben nach unten bezüglich des Stockgriffes verlaufende Nuten aufweist, und dass das Kupplungselement zur Befestigung am Halteelement zwei korrespondierende, in diese Nuten seitlich eingreifende Vorsprünge oder Rippen aufweist. Unter dem Begriff der seitlichen und in entgegengesetzte Richtungen offene Nuten am Halteelement ist, wie sich aus dem Sprachgebrauch und insbesondere dem

Folgenden zweifelsfrei ergibt, zu verstehen, dass die Nuten am Haltelement auf den beiden Seiten, d.h. eben seitlich, angeordnet sind, und zur Aussenseite hin geöffnet sind, d.h. eben im wesentlichen in entgegen gesetzte Richtungen offen sind.

Bei den Konstruktionen nach dem Stand der Technik wird die Befestigung der Haltevorrichtung am Stockgriff stets über ein Kupplungselement gewährleistet, welches in eine Ausnehmung im Stockgriff eingeschoben werden muss. Problematisch an derartigen Lösungen ist unter anderem, dass die entsprechende Ausnehmung, insbesondere bei Kontakt mit Schmutz, Schnee oder Eis, verstopft werden kann, und entsprechend eine Befestigung der Haltevorrichtung unter diesen Bedingungen nicht mehr möglich ist. So z.B. bei der eingangs diskutierten WO 2004/052476. Dort ist einerseits kein Haltelement am Stockgriff vorhanden, an welchem ein Kupplungselement befestigt werden kann, sondern es gibt dort eine Stockgriffausnehmung. Des weiteren ist dort ein Längsschlitz vorhanden, bei welchem nicht seitlich in entgegensetzter Richtung offene Nuten vorhanden sind sondern aufeinander zugewandte Nuten. Entsprechend ist z.B. eine solche Lösung der WO 2004/052576 problematisch betr. Verschmutzung.

Der Kern der Erfindung besteht somit nun darin, eine gewissermassen aussenliegende und dennoch funktionell optimale Konstruktion zur Verfügung zu stellen, bei welcher insbesondere bevorzugt das Kupplungselement mit den beiden Vorsprüngen beispielsweise von oben in die Nuten in der Haltevorrichtung eingeschoben werden kann, und so die obigen Probleme vermieden werden können.

Zudem zeigt es sich, dass derartige Konstruktionen, bei welchen eine Ausnehmung im Stockgriff im Prinzip nicht erforderlich ist, infolge der massiven Bauweise stabiler gebaut werden können. Grundsätzlich sind derartige Konstruktionen möglich, ohne dass ein Mechanismus zur Einrastung des Kupplungselementes notwendig ist, wenn beispielsweise die Nuten gekrümmt oder genügend lang sind. Gemäss einer ersten bevorzugten Ausführungsform ist aber das Kupplungselement am Halteelement lösbar verrastbar.

Eine weitere bevorzugte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass die beiden

Nuten des Halteelementes in Verlaufsrichtung an ihrem ersten Ende offen sind, so dass das Kupplungselement an diesem ersten Ende der Nuten eingeschoben werden kann, und dass die beiden Nuten des Halteelementes in Verlaufsrichtung an ihrem zweiten Ende geschlossen sind, so dass das Kupplungselement nach dem einschieben an diesem zweiten Ende in Anschlag kommt, wobei diese Anschlagsposition den Zustand definiert, in welchem das Kupplungselement am Halteelement zur Benützung befestigt ist. Bevorzugtermassen sind dabei angesichts des üblicherweise nach unten bei Benützung auftretenden Zuges an der Hand-Haltevorrichtung die offenen Enden der Nuten nach oben offen, und die geschlossenen Enden der Nuten sind nach unten geschlossen, so dass das Kupplungselement zur Befestigung am Halteelement von oben auf das Halteelement, bevorzugtermassen einrastend aufgeschoben wird.

Alternativ ist es möglich, die Nuten oben und unten geschlossen auszubilden, und die Verbreiterung vor den Nuten im oberen Bereich wenigstens über eine Höhe, welche der Höhe des Kupplungselements entspricht, auf die Breite des Haltesteges zu verjüngen, so dass das Kupplungselement in diesem Bereich gewissermassen horizontal eingeführt und dann nach unten geschoben werden kann.

Generell können die eingangs genannten Nuten eine Tiefe im Bereich von 0.5-5 mm aufweisen, insbesondere bevorzugt im Bereich von l-3mm. Generell können Sie eine Weite im Bereich von 0.5-5 mm, insbesondere bevorzugt im Bereich von 1-3 mm aufweisen.

Bevorzugtermassen ist das Kupplungselement als starres Element im Sinne einer Klammer, C-profüierter Schienenabschnitt oder ähnliches ausgebildet, wobei es bevorzugt einstückig ausgebildet ist. Das Kupplungselement kann aus Metall oder aus Kunststoff gefertigt sein. Gleichermassen kann der Stockgriff beispielsweise aus einem thermoplastischen Material, oder aber auch aus Kork, Hartkunststoff oder aus einer Kombination aus diesen Materialien oder ähnlichem gefertigt sein.

Bevorzugtermassen ist das Kupplungselement im Querschnitt in Form eines Bügels oder einer Klammer ausgebildet, welcher über eine Ausnehmung in Form einer

Durchgangsöffhung verfügt, wobei die Durchgangsöffnung in Verlaufsrichtung zur dem Halteelement zugewandten Seite derart offen ist, so dass zwei seitliche, an die Nuten

angepasste Vorsprünge vorliegen. In einem Schnitt senkrecht zur Verlaufsrichtung der Durchgangsöffhung resultiert entsprechend gewisseπnassen ein C-fδrmiges Profil, welches grundsätzlich unterschiedliche Formen haben kann, so beispielsweise eckig (polygonal), oval oder (kreis)rund. Eine weitere bevorzugte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement im Bereich des oberen Endes des Stockgriffes auf der Handseite des Stockgriffes auf der Aussenseite auf den Stockgriff aufgesetzt angeordnet ist. Bei einer solchen Bauweise kann die Empfindlichkeit hinsichtlich Verschmutzung, Schnee oder Vereisung minimal gehalten werden. Das Halteelement kann dabei als Metallschiene zum Beispiel mit einem T-ähnlichen Profil ausgebildet sein, wobei der Querbalken des T-Profils zur Befestigung des Kupplungselementes dient, und der vertikale Balken mit seinem unteren Ende am Stockgriff befestigt ist. Insbesondere verfügt das Halteelement bevorzugt über eine in Verlaufsrichtung des Stockgriffes verlaufende Länge, welche wenigstens grösser ist, insbesondere bevorzugt 2 - 10 mal grösser ist als die Breite des Halteelementes senkrecht zur Verlaufsrichtung des Stockgriffes, das heisst als die Breite quer zur Laufrichtung des Stockgriffes.

Das Halteelement kann über einen von oben nach unten verlaufenden, am Stockgriff befestigten Haltesteg verfügen sowie über eine von oben nach unten verlaufende Verbreiterung (welche rund oder eckig im Sinne eines Balkens sein kann), wobei die Breite des Haltesteges geringer ist als die Breite der Verbreiterung, und wobei die Breite des Haltesteges zum Beispiel im Bereich von 1-10 mm, insbesondere bevorzugt im Bereich von 2 - 5 mm liegen kann, und die Breite der Verbreitung zum Beispiel im Bereich von 2 - 15 mm, insbesondere bevorzugt im Bereich von 3 - 10 mm liegen kann.

Der Stockgriff verfügt bevorzugtermassen im Bereich des oberen Endes über eine Ausnehmung, in welcher ein Verriegelungsmechanismus, insbesondere bevorzugt in

Form eines Verriegelungshebels, angeordnet ist, welcher das Kupplungselement insbesondere bevorzugt unter wenigstens mittelbarer Zuhilfenahme der Rückstellkraft einer Feder oder eines federelastischen Elementes oder auch unter Zuhilfenahme einer elastischen Deformation des Verriegelungshebels selber in der am Halteelement befestigten Position selbsteinrastend blockiert, und welcher Verriegelungsmechanismus

respektive Verriegelungshebel von aussen, insbesondere bevorzugt von der Oberseite oder auch von der Seite des Stockgriffes, vom Benutzer unter Freigabe des Kupplungselementes betätigt werden kann. Bevorzugtermassen handelt es sich beim Verriegelungshebel (beispielsweise aus Metall oder Kunststoff) um einen über eine Achse drehbar gelagerten Verriegelungshebel, welcher durch eine obere öffnung der Ausnehmung aus dem Stockgriff im wesentlichen an dessen oberen Ende hervorsteht, und welcher durch eine untere öffnung der Ausnehmung mit einer Verriegelungsnase derart hervortritt, dass das Kupplungselement von oben ohne zusätzliche Betätigung des Verriegelungshebels unter selbsttätiger Einrastung der Verriegelungsnase eingeschoben werden kann. Dies ist beispielsweise möglich, indem der Verriegelungshebel schräg angeordnet ist, so dass er über eine abgeschrägte Flanke verfügt, an welcher das Kupplungselement beim Einschieben, bevorzugt selbsteinrastend, vorbeigezogen werden kann.

Weiterhin betrifft die vorliegende Erfindung einen Handschuh oder eine Handschlaufe mit einem Kupplungselement, wie es oben beschrieben wurde, das heisst insbesondere in Form eines einstückigen Bügels aus Metall oder Kunststoff, welcher mit den

Vorsprüngen in die genannten Nuten einzugreifen in der Lage ist. Bevorzugt ist bei einem Handschuh das Kupplungselement im Bereich zwischen Daumen und

Zeigefinger befestigt, wobei die Befestigung über Nieten, oder aber auch über entsprechende Näh- oder Klebeverbindungen gegeben sein kann. Auch ist es möglich, das Kupplungselement im Spritzgussverfahren an die Schlaufe anzuformen.

Bevorzugtermassen handelt es sich bei der Handschlaufe um ein Modell, welches an der

Hand des Benutzers z.B. unter Zuhilfenahme eines Klettverschlusses befestigt werden kann, so beispielsweise um eine Handschlaufe, welche über drei öffnungen verfügt, eine für das Handgelenk, eine für den Daumen und eine für den Handrücken respektive die vier anderen Finger.

Des weiteren betrifft die vorliegende Erfindung einen Langlauf-, Alpin- und/oder Nordic Walking-Stock mit einem Stockgriff, wie er oben beschrieben wurde.

Weitere bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.

KURZE ERLäUTERUNG DER FIGUREN

Die Erfindung soll nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen im Zusammenhang mit den Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Kopfbereiches eines Stockgriffes, wobei das Gehäuse zur besseren Sichtbarkeit der inneren Bauteile teilweise weggelassen wurde;

Fig. 2 den Kopfbereich gemäss Figur 1 von einer anderen Richtung; Fig. 3 einen gesamten Stockgriff in einer Konturdarstellung; und

Fig. 4 a) - c) Schnitte in einer Ebene im wesentlichen senkrecht zur Verlaufsrichtung eines Stockgriffes durch unterschiedliche Halteelemente respektive

Kupplungselemente.

WEGE ZUR AUSFüHRUNG DER ERFINDUNG

Anhand von Ausfuhrungsbeispielen soll in der Folge die Erfindung erläutert werden. Die Ausführungsbeispiele dienen dabei ausschliesslich zur Illustration und Erläuterung der Funktionsweise der Erfindung, sie sollen aber keinesfalls zur Einschränkung des Schutzbereiches, wie er in den angehängten Patentansprüchen definiert ist, hinzugezogen werden.

In den Figuren 1 und 2 ist der Kopfbereich eines Stockgriffes 1 dargestellt, wobei das Gehäuse auf der Seite des Betrachters entfernt ist, um die in einer Ausnehmung 5 angeordneten Bauteile besser sichtbar zu mächen. In Figur 3 ist der gleiche Stockgriff in einer transparenten Konturdarstellung abgebildet.

Der Stockgriff 1 verfügt über eine Handseite 2, an welcher bei der Benutzung in der Regel die Handfläche, insbesondere der Bereich zwischen Daumen und Zeigefinger, anliegt. Gegenüber liegt die Vorderseite 3. Das obere Ende ist mit dem Bezugszeichen 22 dargestellt, und das untere Ende mit dem Bezugszeichen 23. Am unteren Ende verfügt der Stockgriff 1 über eine Ausnehmung, in welche das Stockrohr 18 eingeschoben ist. Das Stockrohr verfügt an seinem unteren Ende über eine Stockspitze (nicht dargestellt).

In der Ausnehmung 5, welche zum oberen Ende 22 über eine obere öffnung 6, und schräg nach unten zur Handseite 2 hin über eine untere öffnung 7 verfügt, ist ein Verriegelungshebel 8 angeordnet. Dieser Verriegelungshebel 8 ist um eine Achse 10 drehbar gelagert. Der Verriegelungshebel 8 ragt zum oberen Ende des Stockgriffes 1 aus dem Stockgriff hinaus unter Bildung eines Betätigungsbereiches 9. Dort kann der Verriegelungshebel 8 beispielsweise mit der Hand oder einem Finger betätigt werden, wenn die Hand-Haltevorrichtung 17 vom Stockgriff 1 gelöst werden soll. Der Verriegelungshebel 8 ist in der Ausnehmung 5 mit einer Feder (nicht dargestellt) verspannt, so dass er in einer Darstellung gemäss den Figuren 1-3 eine Kraft im Gegenuhrzeigersinn erfährt. Die Feder kann dabei beispielsweise eine Blattfeder sein, welche in einem Schlitz 13 im Verriegelungshebel befestigt ist, es kann sich aber auch um entsprechend angeordnete Spiralfedern, Schenkelfedern oder gummielastische Elemente handeln. Der Verriegelungshebel ragt mit seinem unteren Ende aus der unteren öffnung 7 heraus und die untere Spitze des Verriegelungshebels 8 bildet eine Verriegelungsnase 11.

Auf der Handseite im obersten Bereich des Stockgriffes 1 ist ein längliches Halteelement 4 angeordnet. Es besteht im wesentlichen aus einem T-förmigen Profil aus Metall oder Kunststoff, wobei der Querbalken dieses Profils die Verbreiterung 15 ist, und der andere Balken der Haltesteg 14, welcher am Stockgriff 1 befestigt ist. Der Haltesteg erstreckt sich dabei über einen ersten Teil, im Bereich der unteren öffnung 7 befindet sich aber ein Bereich 16, in welchem der Haltesteg 14 weggelassen ist. Entsprechend kann dort die Verriegelungsnase 11 bis auf die Verbreiterung 15 hervorstehen. Das Halteelement 4 bildet entsprechend zwei seitliche Nuten 19, welche sich im wesentlichen entlang der Verlaufsrichtung des Stockgriffes 1 erstrecken, und welche einander gegenüber angeordnet sind. Die Nuten 19 sind zum oberen Ende 22 des Stockgriffes 1 hin offen, zum unteren Ende hin sind sie aber derart geschlossen, dass das Kupplungselement 12, welches in den Figuren 1-3 jeweils in der am Stockgriff befestigten Position dargestellt ist, bei erreichen der untersten Position auf einen Anschlag aufläuft. Die Verriegelungsnase 11 ist dabei im wesentlichen oberhalb der Oberkante des Kupplungselementes 12 in der untersten Position angeordnet.

Es ist auch möglich, auf den gesamten oberen Bereich des Haltelementes 4 gewissermassen 2x1 verzichten, d.h. es ist möglich, in Fig. 1 die Verbreiterung 15 nur bis etwas über die Position der Verriegelungsnase 11 ragen zu lassen, gewissermassen im Sinne eines Hakens. Das Kupplungselement 12 muss dann nur über einen wesentlich kürzeren Weg auf das Halteelement 4 geschoben werden, und die Konstruktion wird schlanker.

Durch diese Konstruktion ist es möglich, das Kupplungselement 12 von oben in die nach oben offenen Nuten 19 einzuschieben, und nach unten zu fahren. Bei erreichen der Verriegelungsnase wird diese entgegen der Federkraft in das Innere des Stockgriffes 1 ausgelenkt, was es dem Kupplungselement 12 erlaubt, in die unterste Position, das heisst bis zum Anschlag zu gleiten. Bei erreichen der untersten Position schnellt der Verriegelungshebel wieder im Gegenuhrzeigersinn zurück und verriegelt dadurch das Kupplungselement 12. Entsprechend wird durch diesen Mechanismus eine selbsteinrastende Konstruktion zur Verfügung gestellt. Möchte der Benutzer das Kupplungselement wieder vom Stockgriff lösen, so betätigt er den Betätigungsbereich 9 (Pressen im Uhrzeigersinn), bis die Verriegelungsnase 11 das Kupplungselement 12 freigibt und dieses wiederum nach oben aus dem Halteelement 4 heraus geschoben werden kann.

In Figur 4 sind unterschiedliche Ausgestaltungen von Halteelement 4 und Kupplungselement 12 dargestellt. In den Figuren 4 a)-c) ist jeweils ein Schnitt in einer Ebene senkrecht zur Achse des Stockgriffes 1 dargestellt. Dabei können die längs verlaufenden, beidseitig angeordneten Nuten 19 erkannt werden, sowie das T-förmige Profil des Halteelementes 4.

Figur 4a) zeigt das Ausführungsbeispiel, wie es in den Figuren 1-3 dargestellt ist. Hierbei handelt es sich beim an der Hand-Haltevorrichtung 17 befestigten Kupplungselement 12 gewissermassen um eine eckige, C-förmige Klammer, welche über eine hinterschnittene Ausnehmung 20 verfügt, welche als Durchgangsöffimng ausgestaltet ist und welche zu zwei gegenüber angeordneten länglichen Vorsprüngen Anlass gibt. Das Kupplungselement 12 verfügt beispielsweise über eine Höhe (senkrecht zur Papierebene in Figur 4) im Bereich von 2-15 mm, bevorzugtermassen im

Bereich von 4-10 mm. Es ist generell beispielsweise aus Metall (Aluminium) oder aus Kunststoff (ggf. faserverstärkt) gefertigt oder auch aus einer Kombination z.B. aus einem mit Kunststoff umspritzten, beschichteten oder ummantelten Metall.

Eine alternative Ausführungsform ist in Figur 4b) dargestellt. Hier handelt es sich bei der Verbreiterung 15 nicht um einen eckigen Querbalken, sondern um eine ovale

Verbreiterung. Eine derartige kantenfreie Konstruktion kann wünschbar sein, wenn z.B. die Verletzungsgefahr gering gehalten werden soll. Im Fall von Figur 4b) ist beim

Kupplungselement 12 nur die Form der Ausnehmung 20' entsprechend ebenfalls oval ausgestaltet, die Aussenform ist aber immer noch eckig. Es ist selbstverständlich auch möglich, auch die Aussenform abzurunden.

In Figur 4 c) ist eine vollständig abgerundete Konstruktion dargestellt. Hierbei ist die Verbreiterung 15 als kreisrunder Stift, welcher über den Haltesteg 14 mit dem Stockgriff verbunden ist, ausgestaltet. Entsprechend ist das Kupplungselement 12 als einfacher Rohrabschnitt ausgebildet, welcher auf einer Seite über einen Schlitz verfügt, so dass in diesem Bereich der Haltesteg 14 angeordnet sein kann beim einschieben auf das Halteelement 4.

BEZUGSZEICHENLISTE

1 Stockgriff

2 Handseite

3 Vorderseite

4 Halteelement

5 Ausnehmung in 1

6 obere öffnung von 5

7 untere öffnung von 5

8 Verriegelungshebel

9 Betätigungsbereich von 8

10 Achse von 8

11 Verriegelungsnase

12 Kupplungselement, Bügel

13 Schlitz für Blattfeder oder ähnliches

14 Haltesteg von 4

15 Verbreiterung/Querelement von 4

16 Bereich von 4 ohne 14

17 Hand-Haltevorrichtung, insbesondere Handschuh, Handschlaufe

18 Stockrohr

19 Kerbe, Nut

hinterschnittene Ausnehmung, eckig ' hinterschnittene Ausnehmung, oval " hinterschnittene Ausnehmung, rund Vorsprung, Rippe oberes Ende von 1 unteres Ende von 1