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Patent Searching and Data


Title:
STOP HOLDER FOR FORMS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2014/078969
Kind Code:
A1
Abstract:
The stop holder (1) comprises a disc-shaped base element (3) or a two-sided stop holder, and can be mounted so as to be secured against rotation by means of a mounting element (17) in a hole (21) made in a concrete surface (23). The stop holders (1) can be shifted at a suitable position by visual judgement and then aligned to the necessary dimension, against which the form liners must rest, and fixed in place.

Inventors:
ALBANESE PINO (CH)
Application Number:
PCT/CH2013/000158
Publication Date:
May 30, 2014
Filing Date:
September 06, 2013
Export Citation:
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Assignee:
ALBANESE PINO (CH)
International Classes:
E04G17/06
Foreign References:
EP0875643A11998-11-04
EP2196599A22010-06-16
US20090056273A12009-03-05
DE29517487U11995-12-21
GB1263633A1972-02-16
FR2498667A11982-07-30
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
GACHNANG, HANS RUDOLF (CH)
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Claims:
Patentansprüche

1. Anschlaghalter (1) für Schalungen, umfassend einen der Befestigung des Anschlaghalters (1) auf einer

Teilbaute dienenden Basis-Körper (3) mit einer Bohrung (5) zum Hindurchführen eines Befestigungselements (17) zur Verankerung in der Oberfläche einer Teilbaute, dadurch gekennzeichnet, dass

im Basis -Körper (3) die Bohrung (5) derart ausgebildet ist, dass das Befestigungselement (17) , das durch die Bohrung (5) hindurch in ein gebohrtes Loch in der Teilbaute eingeschlagen wird, mit dem Basis-Körper (3) eine kraft- und/oder formschlüssige Verbindung

eingeht, die eine Drehung des Anschlaghalters (1) um das Befestigungselement (17) verhindert.

2. Anschlaghalter nach Anspruch 1, dadurch

gekennzeichnet, dass der Basis-Körper (3)

scheibenförmig ausgebildet ist und dass die Achse B der Bohrung (5) im Basis-Körper (3) im Wesentlichen in der Mitte des radialen Abstandes zwischen der

Symmetrieachse A des Basis-Körpers (3) und dessen Peripherie (7) angeordnet ist.

3. Anschlaghalter nach einem der Ansprüche 1 oder 2,

dadurch gekennzeichnet, dass der scheibenförmige Basis-Körper (3) eine Mehrzahl von Durchbrüchen oder Öffnungen (19) aufweist, welche durch im Wesentlichen radial verlaufende Stege oder Wände (13) voneinander getrennt sind. 4. Anschlaghalter nach Anspruch 3, dadurch

gekennzeichnet, dass der Basis-Körper (3) im Bereich der Öffnungen (19) einen zylindermantelförmigen

Querschnitt aufweist. 5. Anschlaghalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4,

dadurch gekennzeichnet, dass die Peripherie des Basis- Körpers (3) eine rauhe oder Rillen aufweisende

Oberfläche aufweist oder glatt ist.

Anschlaghalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt des

Basis-Körpers (3) kreisrund, oval oder mehreckig

Anschlaghalter nach Anspruch 1, dadurch

gekennzeichnet, dass am Basis-Körper (3) ein axial verschiebbares stangenprofilförmiges Distanzelement (25) befestigt ist, das nach der Befestigung des Basis-Körpers (3) auf der Teilbaute nach der

Einstellung des Abstandes für die Schalung fixierbar Anschlaghalter nach Anspruch 7 , dadurch gekennzeichnet, dass am Basis-Körper (3) zwei vom Basis-Körper (3) schräg nach oben verlaufende Lappen (29) angeordnet sind und je ein Loch (31) zum

Hindurchführen des Distanzelements (25) aufweisen, wobei die Löcher (31) einen Durchmesser aufweisen, der das Hindurchführen des Distanzelements (25) nur ermöglicht, wenn die Lappen (29) in eine zum Basis- Körper (3) im Wesentlichen rechtwinklige Lage gebracht sind .

9. Anschlaghalter nach Anspruch 7, dadurch

gekennzeichnet, dass auf dem Basis-Körper (3) ein U- förmiges Profil (33) befestigt ist, welches Mittel zur Aufnahme und Fixierung des Distanzelements (25) aufweist .

10. Anschlaghalter nach einem der Ansprüche 1 bis 9,

dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrung (5) am Basis- Körper (3) einen runden, C- förmigen oder mehreckigen

Querschnitt aufweist.

Anschlaghalter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass als Befestigungselement (17) als ein Spannstift oder Schwerspannstift oder eine einschraub- oder einschlagbare Schraube

ausgestaltet ist. Anschlaghalter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt des Befestigungselements (17) rund, C- förmig mehreckig ausgebildet ist.

Description:
Pino Albanese, Amelenweg 16, CH-8400 Winterthur Anschlaghalter für Schalungen

Gegenstand der Erfindung ist ein Anschlaghalter für

Schalungen gemäss Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Anschlaghalter für Schalungen sind in vielen Ausführungen bekannt. Diese umfassen für den einseitigen Anschlag jeweils einen scheibenförmigen Basis-Körper aus Kunststoff oder allenfalls aus einem auf Beton basierenden Material, durch welches in deren Zentrum ein Nagel als

Befestigungselement hindurchführbar ist und mit welchem Nagel der Anschlaghalter auf der Betonoberfläche gehalten wird. Diese Anschlaghalter haben den Nachteil, dass sie exakt im richtigen Abstand zur Schalung auf der

Betonoberfläche befestigt werden müssen, was oft nur schwierig erreichbar ist, wenn der Nagel beispielsweise auf zu harte Zuschlagstoffe im Beton trifft und dadurch eine Verschiebung weg von der gewünschten Position erfolgt. Auch das Einschlagen des Nagels in weichen, das heisst unausgehärteten Beton, ermöglicht keinen sicheren Halt und der Anschlaghalter kann sich drehen, wenn er beim Setzen der Schalung belastet wird. Weiter besteht der Nachteil, dass beim Einschlagen des Nagels Betonteile am Rand des Bauwerks abplatzen. Der Nagel findet auch dann keinen Halt. Die losen Abplatzer müssen entfernt und allenfalls ausgebessert werden.

Es sind deshalb auch scheibenförmige Anschlaghalter bekannt, bei denen eine grosse Anzahl von Nagellöchern vorgesehen sind, so dass der Nagel an einer geeigneten Stelle, also durch ein in einem zur Position der

Abschalung geeignet liegendes Loch, geschlagen werden kann. Nachteilig ist an diesen Anschlaghaltern, dass eine drehfeste Befestigung nicht möglich ist und beim

Heranführen der Schalung der Anschlaghalter sich drehen und damit die vorgegebene Lage für die Schalung nicht eingehalten werden kann. Nur bei Verwendung zweier Nägel kann ein Drehen des Anschlaghalters allenfalls verhindert und eine sichere Positionierung gewährleistet werden.

Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Anschlaghalters, der verdrehsicher befestigt werden kann und der erst nach der provisorischen Befestigung in die gewünschte Lage, als Anschlag für die Schalung

gebracht und drehfest gesichert werden kann.

Gelöst wird diese Aufgabe durch einen Anschlaghalter gemäss den Merkmalen des Patentanspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen des Anschlaghalters sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben. Die erfindungsgemässe Ausbildung des Abstandhalters ermöglicht es, Befestigungsbohrungen in der

Betonoberfläche mit einer Bohrmaschine anzubringen, wobei die exakte Distanz, die später vom Abstandhalter

vorgegeben wird, nicht bereits beim Bohren der Löcher gemessen werden muss . Zudem können Abplatzer vermieden werden, da einerseits die Bohrlöcher weiter weg von der Bauwerkskante liegen und die in die Bohrlöcher

eingeschlagenen Befestigungselemente, wie Spannstifte, geringere radiale Kräfte auf das Betonbauwerk ausüben als Nägel, die ohne Vorbohren eingeschlagen werden. Im

Weiteren kann durch die Form des Befestigungselements eine einwandfreie 100%ige Drehsicherung des Abstandhalters erreicht werden. Dies sowohl bei Bohrlöchern in

ausgehärtetem als auch noch nicht ausgehärtetem Beton.

Anhand eines illustrierten Ausführungsbeispiels wird die Erfindung näher erläuter. Es zeigen: Figur 1 eine Aufsicht auf den Anschlaghalter,

Figur 2 eine Seitenansicht des Anschlaghalters, Figur 3 eine perspektivische Darstellung des

Anschlaghalters

Figur 4 eine Seitenansicht eines Spannstiftes, Figur 5 eine perspektivische Darstellung des

Anschlaghalters mit lose eingestecktem

Spannstift eine perspektivische Darstellung des

Anschlaghalters mit vollständig eingeschlagenem Spannstift,

eine Aufsicht auf eine weitere Ausgestaltung des Anschlaghalters,

eine Seitenansicht des Anschlaghalters in Fig. 7,

eine perspektivische Darstellung des

Anschlaghalters ,

eine perspektivische Darstellung des

Anschlaghalters mit lose eingestecktem Spannstift ,

eine perspektivische Darstellung des

Anschlaghalters mit vollständig eingeschlagenem Spannstift,

eine weitere Ausgestaltung der Anschlaghalter mit verschiebbarer

DistanzStange,

eine weitere Ausgestaltung der Anschlaghalter mit verschiebbarer

Distanzstange und

eine weitere Ausführung eines

Befestigungselements . Mit Bezugszeichen 1 ist eine Ausführungsform eines

Anschlaghalters bezeichnet, der einen kreisrunden

Querschnitt aufweist und eine Scheibe bildet. Nicht nur aus wirtschaftlichen Gründen ist der scheibenförmige

Basis-Körper 3 des Anschlaghalters 1 nicht als massiver Vollkörper hergestellt, sondern auch deshalb, weil die Betonoberfläche rauh ist und dadurch eine bessere

Drehsicherung nach der Befestigung erreicht werden kann. Aussermittig, das heisst in einem Abstand zur

Symmetrieachse A des Basis-Körpers 3, ist eine Bohrung 5 ausgebildet. Deren Achse B liegt vorzugsweise in der Mitte zwischen der Achse A und der Peripherie 7 des Basis- Körpers 3. Der Durchmesser der Bohrung 5 ist grösser als derjenige für Nagelbohrungen. Selbstverständlich besteht auch die Möglichkeit, die Achse B der Bohrung 5 weiter aussen oder näher an der Symmetrieachse A anzuordnen.

Vorzugsweise bildet die Bohrung 5 das SymmetrieZentrum eines weiteren scheibenförmigen Bereichs 9, in welchem auf einem Kreis eine Mehrzahl von Nagellöchern 11 ausgebildet sein kann. Zwischen der Peripherie des exzentrisch

angeordneten scheibenförmigen Bereichs 9 und der

Peripherie des scheibenförmigen Basis-Körpers 3 sind speichenförmig Wände 13 ausgebildet. Die Wände 13 bilden mit dem zylinderrohrförmigen Bereich 3 X des Basis-Körpers 3 kreissegmentförmige Öffnungen 19 und zusammen mit diesen ein starres radial belastbares Element.

In Figur 3 ist zudem ersichtlich, dass die Peripherie 7 des Basis-Körpers 3 axial verlaufende Rillen oder

Erhebungen 15 aufweisen kann. Selbstverständlich können anstelle von Rillen 15 auch Noppen oder dergleichen (nicht dargestellt) diese Funktion erfüllen. In den Figuren 7-9 ist die Peripherie 7 des Basiskörpers 3 glatt.

Als Befestigungselement 17 dient vorzugsweise ein Spannoder Schwerspannstift, der in ein in der Betonoberfläche 23 mit einer Bohrmaschine erzeugtes Loch 21 eingeschoben und nach dem Einschlagen durch seine Spanneigenschaften in diesem verankert werden kann. Die definitive Verankerung erfolgt durch vollständiges Einschlagen des

Befestigungselements 17 mit einem Hammer. Durch das

Einschlagen des Befestigungselements 17 wird nicht nur dieses innerhalb des Betons verankert, sondern durch seine meist „gespaltene" Ausbildung (siehe Fig. 4 und 14) erfolgt auch eine Drehsicherung des Anschlaghalters 1, da die scharfen Kanten am Schlitz im Befestigungselement 17 sich teilweise in die Wand der Bohrung 5 des vorzugsweise aus Kunststoff hergestellten Anschlaghalters 1 eingraben. Alternativ zu einem Spannstift als Befestigungselement 17 können auch andere Mittel verwendet werden, zum Beispiel Schrauben. Der Querschnitt des Basis-Körpers 3 kann auch oval oder mehreckig gestaltet sein.

In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung (Fig. 12) wird die Distanz vom Basis-Körper 3, der die Befestigung des Anschlaghalters auf der Betonoberfläche ermöglicht, durch ein Distanzelement 25 in Gestalt einer im Basis- Körper 3 verschiebbaren Stange mit Endstücken 27 gelöst. Im Basis-Körper 3 ist wiederum eine Bohrung 5 zum Hindurchführen eines Befestigungselements 17 ausgebildet. Die Bohrung 5 kann kreisrund, wie in den Beispielen gemäss den Figuren 1-11 dargestellt und beschrieben, ausgeführt sein. Sie kann aber auch mehreckig oder C- förmig gestaltet sein, wodurch eine nicht nur kraftschlüssige

Drehsicherung, sondern eine formschlüssige Drehsicherung des Anschlaghalters 1 gewährleistet ist.

Das Verschieben des Distanzelements 25 zur Festlegung der Distanz zur Schalung erfolgt in bekannter Weise durch zwei elastisch ausgebildete Lappen 29 mit Löchern 31, die das Hindurchführen des Distanzelements 25 ermöglichen, solange die beiden Lappen 29 gegeneinander gepresst werden und welches nach Loslassen der Lappen 29 in den Löchern 31 verkeilt ist.

In der weiteren Ausgestaltung der Erfindung gemäss Figur 13 tritt an die Stelle der beiden Lappen 29 als

Festhalteelement für das Distanzelement 25 ein U- förmiges Profil 33, welches mit dem Basis-Körper 3 fest verbunden ist und in seinen beiden Schenkeln 35 Löcher 37 aufweist, durch die wiederum das Distanzelement 25 hindurch

geschoben werden kann. Das genaue Festlegen der Distanz der Endstücke 27 zur Schalung erfolgt in dieser

Ausgestaltung durch eine Verformung des Profils 33 in seinem oberen Bereich oder durch Einschlagen eines Keils zwischen das Distanzelement 25 und das Profil 33. Das Profil 33 wird nicht weiter erläutert, da es aus dem Stand der Technik bekannt ist .

Nachfolgend werden kurz die Funktionsweise und das

Befestigen des Anschlaghalters 1 auf einer Betonoberfläche beschrieben.

Mit einer Bohrmaschine, vorzugsweise einem Bohrhammer, werden an den Stellen, wo ein Anschlaghalter 1 zur

Ausrichtung einer Abschalplatte notwendig ist, Löcher in die Betonoberfläche gebohrt. Dabei müssen diese nicht exakt in einem genauen Abstand zur aufzustellenden

Schalung gebohrt werden, da für das exakte Ausrichten der Abschalungsplatte der Anschlaghalter 1 drehbar bleibt und damit der exakte Abstand einstellbar ist, solange das Befestigungselement 17 nur in das Bohrloch 21

eingeschoben, jedoch nicht vollständig eingeschlagen worden ist. Das Versetzen der Anschlaghalter 1 kann folglich ohne exaktes Ausrichten der Bohrlöcher 21 und nach Augenmass erfolgen. Insbesondere können die

Anschlaghalter 1 an geeigneter Stelle jeweils zwischen bereits vorhandenen Armierungseisen angeordnet werden.

Die Befestigung der Anschlaghalter gemäss den Figuren 12 und 13 erfolgt in exakt gleicher Weise nach dem Bohren der Löcher durch Einschlagen der Befestigungselemente 17 nach dem Ausrichten des Basis-Körpers 3 im Wesentlichen

rechtwinklig zur Oberfläche der Schalung. Der genaue Abstand zur Schalung kann danach statt durch Drehen nun durch Verschieben des Distanzelements bezüglich des Basis- Körpers 3 exakt eingestellt werden. Alternativ zum beschriebenen Befestigungselement 17 weist das in Figur 14 dargestellte Befestigungselement

zusätzliche Rastelemente 37 auf, welche bei allen

Ausführungsformen eine erhöhte Drehsicherung nach dem Einschlagen in den Beton gewährleistet.

Selbstverständlich können auch andere Befestigungselemente 17 benutzt werden, welche eine Verdrehung des

Anschlaghalters 1 verhindern.