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Title:
STORAGE ARRANGEMENT AND PICKING SYSTEM HAVING IMPROVED LOADING AND RETRIEVAL OF LOADED ITEMS AND METHOD FOR OPERATING SAME
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/113249
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a storage arrangement (1, 1a..1c) comprising a plurality of storage racks (3a, 3b), a loading buffer device (7) for interim buffering of a loaded item (5) during loading, a retrieval buffer device (9) for interim buffering of a loaded item (5) during retrieval, and rack operating apparatuses (11) for operating the storage locations (4) of the storage racks (3a, 3b). The storage arrangement (1, 1a..1c) additionally comprises a loading vertical conveyor device (13, 13a..13c) having a plurality of loading transport platforms (14a, 14b) and a retrieval vertical conveyor device (17, 17a..17e) having a plurality of retrieval transport platforms (18a, 18b). A loading conveyor system (15) is connected to the loading vertical conveyor device (13, 13a..13c) and a retrieval conveyor system (19) is connected to the retrieval vertical conveyor device (17, 17a..17e). A control system (21) ensures independent movement of the loading transport platforms (14a, 14b) and the retrieval transport platforms (18a, 18b). The invention also relates to a picking system (24a, 24b) having a storage arrangement (1, 1a..1c) of the aforementioned type and to a method for operating the aforementioned storage arrangement (1, 1a..1c).

Inventors:
AHAMMER CHRISTIAN (AT)
HASLEHNER CHRISTOPH (AT)
SCHAUER JOHANNES (AT)
SCHRÖPF HARALD (AT)
RAUSCH MARTIN (AT)
Application Number:
PCT/AT2019/060392
Publication Date:
June 11, 2020
Filing Date:
November 19, 2019
Export Citation:
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Assignee:
TGW MECHANICS GMBH (AT)
International Classes:
B65G1/04
Foreign References:
AT509294A12011-07-15
EP2949604A12015-12-02
US20160355339A12016-12-08
US8876454B22014-11-04
US20160264356A12016-09-15
JP2016169083A2016-09-23
EP3354598A12018-08-01
AT510902018A2018-12-07
AT521359B12020-01-15
Attorney, Agent or Firm:
ANWÄLTE BURGER UND PARTNER RECHTSANWALT GMBH (AT)
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e

1. Lageranordnung (1, la..lc), umfassend

eine Regalanordnung (2) mit einem ersten Lagerregal (3 a) und einem zweiten Lagerre gal (3b) jeweils mit Lagerplätzen (4) für Ladegüter (5), wobei die Lagerplätze (4) in überei nander liegenden Lagerebenen (L) angeordnet sind, und mit einer Regalgasse (6, 6a..6e) zwi schen dem ersten Lagerregal (3a) und dem zweiten Lagerregal (3b),

eine Einlager-Puffervorrichtung (7) mit Einlager-Bereitstellvorrichtungen (8), welche in übereinander liegenden Bereitstellebenen angeordnet und jeweils für das Zwischenpuffem eines Ladeguts (5) oder mehrerer Ladegüter (5) ausgebildet sind,

eine Auslager-Puffervorrichtung (9) mit Auslager-Bereitstellvorrichtungen (10), wel che in übereinander liegenden Bereitstellebenen angeordnet und jeweils für das Zwischenpuf fem eines Ladeguts (5) oder mehrerer Ladegüter (5) ausgebildet sind,

Regalbediengeräte (11), welche in der Regalgasse (6, 6a..6e) vor den Lagerplätzen (4), vor den Einlager-Bereitstellvorrichtungen (8) und vor den Auslager-Bereitstellvorrichtun- gen (10) jeweils auf einer horizontalen Lahrebene verfahrbar sind, welche jeweils eine Last aufnahmevorrichtung aufweisen und welche zum Transport der Ladegüter (5) von den Einla- ger-Bereitstellvorrichtungen (8) zu den Lagerplätzen (4) und zum Transport der Ladegüter (5) von den Lagerplätzen (4) zu den Auslager-Bereitstellvorrichtungen (10) ausgebildet sind, gekennzeichnet durch

eine der Regalgasse (6, 6a..6e) zugeordnete Einlager- Vertikalfördervorrich

tung (13, 13a..13c) mit mehreren unabhängig voneinander ansteuerbaren und jeweils in einem Einlager-Bewegungsbereich (El, E2) relativ gegenüber den Bereitstellebenen verstellbaren Einlager-Transportplattformen (14a, 14b) und eine der Regalgasse (6, 6a..6e) zugeordnete und an die Einlager-Vertikalfördervorrichtung (13, 13a..13c) fördertechnisch angeschlossene Ein- lager-Lördertechnik (15) zum Antransport von Ladegütem (5) zu der Einlager- Vertikalförder vorrichtung (13, 13a..13c), wobei die Ladegüter (5) mittels der Einlager-Transportplattfor men (14a, 14b) von der Einlager-Fördertechnik (15) zu den Einlager-Bereitstellvorrichtun- gen (8) transportierbar sind,

eine der Regalgasse (6, 6a..6e) zugeordnete Auslager-Vertikalfördervorrich- tung (17, 17a..17e) mit mehreren unabhängig voneinander ansteuerbaren und jeweils in einem Auslager-Bewegungsbereich (Al, A2) relativ gegenüber den Bereitstellebenen verstellbaren Auslager-Transportplattformen (18a, 18b) und eine der Regalgasse (6, 6a..6e) zugeordnete und an die Auslager-Vertikalfördervorrichtung (17, 17a..17e) fördertechnisch angeschlossene Auslager-Fördertechnik (19) zum Abtransport von Ladegütern (5) von der Auslager-Vertikal- fördervorrichtung (17, 17a..17e), wobei die Ladegüter (5) mittels der Auslager-Transportplatt- formen (18a, 18b) von den Auslager-Bereitstellvorrichtungen (10) zu der Auslager-Förder technik (19) transportierbar sind, und

ein Steuersystem (21), das für die voneinander unabhängige Ansteuerung der Einla ger-Transportplattformen (14a, 14b) und der Auslager-Transportplattformen (18a, 18b) ausge bildet ist.

2. Lageranordnung (1, la..lc) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an die Einlager-Vertikalfördervorrichtung (13, 13a..13c) eingangs seitig ausschließlich die Einlager- Fördertechnik (15) und an die Auslager-Vertikalfördervorrichtung (17, 17a..17e) ausgangssei tig ausschließlich die Auslager-Fördertechnik (19) angeschlossen ist.

3. Lageranordnung (1, la..lc) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlager-Vertikalfördervorrichtung (13, 13a..13c) von der Auslager-Vertikalfördervorrich- tung (17, 17a..17e) baulich getrennt ist.

4. Lageranordnung (1, la..lc) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeich net, die Auslager-Fördertechnik (19) eine erste Auslager-Fördervorrichtung (20a) umfasst, welche einer ersten Auslager-Transportplattform (18a) der Auslager-Transportplattfor men (18a, 18b) und einer zweiten Auslager-Transportplattform (18b) der Auslager-Transport plattformen (18a, 18b) zugeordnet und zur Auslagerung eines Ladeguts (5) von der ersten Auslager-Transportplattform (18a) und von der zweiten Auslager-Transportplattform (18b) anfahrbar ist.

5. Lageranordnung (1, la..lc) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeich net, dass die Auslager-Fördertechnik (19) eine erste Auslager-Fördervorrichtung (20a) und eine zweite Auslager-Fördervorrichtung (20b) umfasst, welche in übereinander liegenden För derebenen (Fl, F2) angeordnet sind, wobei

die erste Auslager-Fördervorrichtung (20a) einer ersten Auslager-Transportplatt- form (18a) der Auslager-Transportplattformen (18a, 18b) zugeordnet und zur Auslagerung ei nes Ladeguts (5) von der ersten Auslager-Transportplattform (18a) anfahrbar ist, und wobei die zweite Auslager-Fördervorrichtung (20b) einer zweiten Auslager-Transportplatt form (18b) der Auslager-Transportplattformen (18a, 18b) zugeordnet und zur Auslagerung ei nes Ladeguts (5) von der zweiten Auslager-Transportplattform (18b) anfahrbar ist.

6. Lageranordnung (1, la..lc) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeich net, dass die Auslager-Fördertechnik (19) eine erste Auslager-Fördervorrichtung (20a) und eine zweite Auslager-Fördervorrichtung (20b) umfasst, welche in übereinander liegenden För derebenen (Fl, F2) angeordnet sind, wobei

die erste Auslager-Fördervorrichtung (20a) wahlweise einer ersten Auslager-Trans portplattform (18a) der Auslager-Transportplattformen (18a, 18b) oder einer zweiten Ausla ger-Transportplattform (18b) der Auslager-Transportplattformen (18a, 18b) zuordenbar und zum Auslagern eines Ladeguts (5) von der ersten oder zweiten Auslager-Transportplatt form (18a, 18b) anfahrbar ist, und wobei

die zweite Auslager-Fördervorrichtung (20b) wahlweise der ersten Auslager-Trans portplattform (18a) der Auslager-Transportplattformen (18a, 18b) oder der zweiten Auslager- Transportplattform (18b) der Auslager-Transportplattformen (18a, 18b) zuordenbar und zum Auslagem eines Ladeguts (5) von der ersten oder zweiten Auslager-Transportplatt form (18a, 18b) anfahrbar ist.

7. Lageranordnung (1, la..lc) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Auslager-Fördervorrichtung (20a) und die zweite Auslager-Fördervorrichtung (20b) för dertechnisch miteinander verbunden sind.

8. Lageranordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die fördertechnische Verbindung (32a..32d, 33a..33d) zwischen der ersten Auslager-Fördervorrichtung (20a) und zweiten Auslager-Fördervorrichtung (20b) eine Zusammenführung der ersten Auslager-För dervorrichtung (20a) und der zweiten Auslager-Fördervorrichtung (20b) umfasst.

9. Lageranordnung (1, la..lc) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die för dertechnische Verbindung (32a..32d, 33a..33d) die erste Auslager-Fördervorrichtung (20a) und die zweite Auslager-Fördervorrichtung (20b) wechselseitig miteinander verbindet.

10. Lageranordnung (1, la..lc) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeich net, dass die Einlager-Fördertechnik (15) eine erste Einlager-Fördervorrichtung (16a) umfasst, welche einer ersten Einlager-Transportplattform (14a) der Einlager-Transportplattfor men (14a, 14b) und einer zweiten Einlager-Transportplattform (14b) der Einlager-Transport plattformen (14a, 14b) zugeordnet und zur Einlagerung eines Ladeguts (5) von der ersten Ein- lager-Transportplattform (14a) und von der zweiten Einlager-Transportplattform (14b) an fahrbar ist.

11. Lageranordnung (1, la..lc) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeich net, dass die Einlager-Fördertechnik (15) eine erste Einlager-Fördervorrichtung (16a) und eine zweite Einlager-Fördervorrichtung (16b) umfasst, welche in übereinander liegenden Förder ebenen (Fl, F2) angeordnet sind, wobei

die erste Einlager-Fördervorrichtung (16a) einer ersten Einlager-Transportplatt form (14a) der Einlager-Transportplattformen (14a, 14b) zugeordnet und zur Einlagerung ei nes Ladeguts (5) von der ersten Einlager-Transportplattform (14a) anfahrbar ist, und wobei die zweite Einlager-Fördervorrichtung (16b) einer zweiten Einlager-Transportplatt form (14b) der Einlager-Transportplattformen (14a, 14b) zugeordnet und zur Einlagerung ei nes Ladeguts (5) von der zweiten Einlager-Transportplattform (14b) anfahrbar ist.

12. Lageranordnung (1, la..lc) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeich net, dass die Einlager-Fördertechnik (15) eine erste Einlager-Fördervorrichtung (16a) und eine zweite Einlager-Fördervorrichtung (16b) umfasst, welche in übereinander liegenden Förder ebenen (Fl, F2) angeordnet sind, wobei

die erste Einlager-Fördervorrichtung (16a) wahlweise einer ersten Einlager-Transport plattform (14ab) der Einlager-Transportplattformen (14a, 14b) oder einer zweiten Einlager- Transportplattform (14b) der Einlager-Transportplattformen (14a, 14b) zuordenbar und zum Einlagem eines Ladeguts (5) von der ersten oder zweiten Einlager-Transportplatt

form (14a, 14b) anfahrbar ist, und wobei die zweite Einlager-Fördervorrichtung (16b) wahlweise der ersten Einlager-Transport plattform (14a) der Einlager-Transportplattformen (14a, 14b) oder der zweiten Einlager- Transportplattform (14b) der Einlager-Transportplattformen (14a, 14b) zuordenbar und zum Einlagem eines Ladeguts (5) von der ersten oder zweiten Einlager-Transportplatt

form (14a, 14b) anfahrbar ist.

13. Lageranordnung (1, la..lc) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Steu ersystem (21)

für die Ansteuerung der ersten Einlager-Transportplattform (14a) und der zweiten Ein- lager-Transportplattform (14b) in einem ersten Betriebsmodus derart ausgebildet ist, dass die Einlager-Bewegungsbereiche (El, E2) der ersten Einlager-Transportplattform (14a) und der zweiten Einlager-Transportplattform (14b) beim Einlagern von Ladegütern (5) einander verti kal überlappen, und

für die Ansteuerung der ersten Auslager-Transportplattform (18a) und der zweiten Auslager-Transportplattform (18b) im ersten Betriebsmodus derart ausgebildet ist, dass die Auslager-Bewegungsbereiche (Al, A2) der ersten Auslager-Transportplattform (18a) und der zweiten Auslager-Transportplattform (18b) beim Auslagern von Ladegütern (5) stets vertikal voneinander getrennt sind.

14. Lageranordnung (1, la..lc) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeich net, dass die erste Einlager-Fördervorrichtung (16a) und/oder die zweite Einlager-Fördervor richtung (16b) und/oder die erste Auslager-Fördervorrichtung (20a) und/oder die zweite Aus- lager-Fördervorrichtung (20b) im mittleren Drittel der vertikalen Erstreckung (y) des ersten oder zweiten Lagerregals (3a, 3b) angeordnet sind/werden.

15. Kommissioniersystem (24a, 24b) mit einer Lageranordnung (1, la..lc) nach einem der Ansprüche 7 bis 14, gekennzeichnet durch eine erste Kommis sionierstation (25a..25f) und eine zweite Kommissionierstation (25a..25f), welche durch die fördertechnische Verbin dung (32a..32d, 33a..33d) zwischen der ersten Auslager-Fördervorrichtung (20a) und der zweiten Auslager-Fördervorrichtung (20b) jeweils sowohl mit der ersten Auslager-Fördervor richtung (20a) als auch der zweiten Auslager-Fördervorrichtung (20b) fördertechnisch ver bunden sind.

16. Verfahren zum Betrieb einer Lageranordnung (1, la..lc) umfassend eine Regalanordnung (2) mit einem ersten Lagerregal (3 a) und einem zweiten Lagerre gal (3b) jeweils mit Lagerplätzen (4) für Ladegüter (5), wobei die Lagerplätze (4) in überei nander liegenden Lagerebenen (L) angeordnet sind, und mit einer Regalgasse (6, 6a..6e) zwi schen dem ersten Lagerregal (3a, 3b) und dem zweiten Lagerregal (3a, 3b),

eine Einlager-Puffervorrichtung (7) mit Einlager-Bereitstellvorrichtungen (8), welche in übereinander liegenden Bereitstellebenen angeordnet und jeweils für das Zwischenpuffem eines Ladeguts (5) oder mehrerer Ladegüter (5) ausgebildet sind,

eine Einlager-Vertikalfördervorrichtung (13, 13a..13c) mit mehreren unabhängig von einander ansteuerbaren und jeweils in einem Einlager-Bewegungsbereich (El, E2) relativ ge genüber den Bereitstellebenen verstellbaren Einlager-Transportplattformen (14a, 14b), mittels welcher Ladegüter (5) von einer Einlager-Fördertechnik (15) zu den Einlager-Bereitstellvor richtungen (8) transportiert werden,

eine Auslager-Puffervorrichtung (9) mit Auslager-Bereitstellvorrichtungen (10), wel che in übereinander liegenden Bereitstellebenen angeordnet und jeweils für das Zwischenpuf fem eines Ladeguts (5) oder mehrerer Ladegüter (5) ausgebildet sind,

eine Auslager-Vertikalfördervorrichtung (17, 17a..17e) mit mehreren unabhängig von einander ansteuerbaren und jeweils in einem Auslager-Bewegungsbereich (Al, A2) relativ ge genüber den Bereitstellebenen verstellbaren Auslager-Transportplattformen (18a, 18b), mit tels welcher Ladegüter (5) von den Auslager-Bereitstellvorrichtungen (10) zu einer Auslager- Fördertechnik (19) transportiert werden,

Regalbediengeräte (11), welche in der Regalgasse (6, 6a..6e) vor den Lagerplätzen (4), vor den Einlager-Bereitstellvorrichtungen (8) und vor den Auslager-Bereitstellvorrichtun- gen (10) jeweils auf einer horizontalen Fahrebene verfahrbar sind und welche jeweils eine Lastaufnahmevorrichtung zum Transport der Ladegüter (5) zwischen einem Lagerplatz (4), einer Einlager-Bereitstellvorrichtung (8) und einer Auslager-Bereitstellvorrichtung (10) auf weisen,

eine an die Einlager-Vertikalfördervorrichtung (13, 13a..13c) fördertechnisch ange schlossene Einlager-Fördertechnik (15) zum Antransport von Ladegütem (5) zu der Einlager- Vertikalfördervorrichtung (13, 13a..13c),

eine an die Auslager-Vertikalfördervorrichtung (17, 17a..17e) fördertechnisch ange schlossene Auslager-Fördertechnik (19) zum Abtransport von Ladegütem (5) von der Ausla ger- Vertikalfördervorrichtung (17, 17 a..17e), dadurch gekennzeichnet, dass

ein Steuersystem (21) die Einlager-Transportplattformen (14a, 14b) derart ansteuert, dass einzulagernde Ladegüter (5) von der Einlager-Fördertechnik (15) übernommen und auf die Einlager-Puffervorrichtung (7) abgegeben werden, und

das Steuersystem (21) die Auslager-Transportplattformen (18a, 18b) derart ansteuert, dass auszulagemde Ladegüter (5) von der Auslager-Puffervorrichtung (9) übernommen und auf die Auslager-Fördertechnik (19) abgegeben werden.

17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlager-Fördertech- nik (15) eine erste Einlager-Fördervorrichtung (16a) und eine zweite Einlager-Fördervorrich tung (16b) umfasst, welche in übereinander liegenden Förderebenen (Fl, F2) angeordnet sind, wobei die Ladegüter (5) über eine erste Einlager-Transportplattform (14a) der Einlager-Trans portplattformen (14a, 14b) oder eine zweite Einlager-Transportplattform (14b) der Einlager- Transportplattformen (14a, 14b) von der ersten Einlager-Fördervorrichtung (16a) zu den Ein- lager-Bereitstellvorrichtungen (8) oder von der zweiten Einlager-Fördervorrichtung (16b) zu den Einlager-Bereitstellvorrichtungen (8) transportiert werden.

18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass

die erste Einlager-Fördervorrichtung (16a) wahlweise der ersten Einlager-Transport plattform (14ab) der Einlager-Transportplattformen (14a, 14b) oder der zweiten Einlager- Transportplattform (14b) der Einlager-Transportplattformen (14a, 14b) zuordenbar ist und zum Einlagern eines Ladeguts (5) von der ersten Einlager-Transportplattform (14a) oder der zweiten Einlager-Transportplattform (14b) anfahrbar ist, und wobei

die zweite Einlager-Fördervorrichtung (16b) wahlweise der ersten Einlager-Transport plattform (14a) der Einlager-Transportplattformen (14a, 14b) oder der zweiten Einlager- Transportplattform (14b) der Einlager-Transportplattformen (14a, 14b) zuordenbar ist und zum Einlagern eines Ladeguts (5) von der ersten Einlager-Transportplattform (14a) oder der zweiten Einlager-Transportplattform (14b) anfahrbar ist.

19. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslager-Fördertechnik (19) eine erste Auslager-Fördervorrichtung (20a) und eine zweite Auslager-Fördervorrichtung (20b) umfasst, welche in übereinander liegenden Förderebe nen (Fl, F2) angeordnet sind, wobei die Ladegüter (5) über eine erste Auslager-Transport- plattform (18a) der Auslager-Transportplattformen (18a, 18b) oder eine zweite Auslager- Transportplattform (18b) der Auslager-Transportplattformen (18a, 18b) von den Auslager-Be- reitstellvorrichtungen (10) zu der ersten Auslager-Fördervorrichtung (20a) oder von den Aus- lager-Bereitstellvorrichtungen (10) zu der zweiten Auslager-Fördervorrichtung (20b) trans portiert werden.

20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass

die erste Auslager-Fördervorrichtung (20a) einer ersten Auslager-Transportplatt- form (18a) der Auslager-Transportplattformen (18a, 18b) zugeordnet und zum Abtransport eines Ladeguts (5) von der ersten Auslager-Transportplattform (18a) anfahrbar ist, und wobei die zweite Auslager-Fördervorrichtung (20b) einer zweiten Auslager-Transportplatt form (18b) der Auslager-Transportplattformen (18a, 18b) zugeordnet und zum Abtransport eines Ladeguts (5) von der zweiten Auslager-Transportplattform (18b) anfahrbar ist.

21. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass einzula gernde Ladegüter (5) von der Einlager-Fördertechnik (15) antransportiert und von dieser aus schließlich an die Einlager-Vertikalfördervorrichtung (13, 13a..13c) abgegeben werden und auszulagernde Ladegüter (5) ausschließlich von der Auslager-Vertikalfördervorrich- tung (17, 17a..17e) auf die Auslager-Fördertechnik (19) abgegeben und von dieser abtranspor tiert werden.

22. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass

das Steuersystem (21) eine erste Einlager-Transportplattform (14a) und eine zweite Einlager-Transportplattform (14b) der Einlager-Transportplattformen (14a, 14b) in einem ers ten Betriebsmodus derart ansteuert, dass die Einlager-Bewegungsbereiche (El, E2) der ersten Einlager-Transportplattform (14a) und der zweiten Einlager-Transportplattform (14b) beim Einlagem von Ladegütern (5) einander vertikal überlappen, und

das Steuersystem (21) eine erste Auslager-Transportplattform (18a) und eine zweite Auslager-Transportplattform (18b) der Auslager-Transportplattformen (18a, 18b) im ersten Betriebsmodus derart ansteuert, dass die Auslager-Bewegungsbereiche (Al, A2) der ersten Auslager-Transportplattform (18a) und der zweiten Auslager-Transportplattform (18b) beim Auslagem von Ladegütern (5) stets vertikal voneinander getrennt sind.

23. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass

von einer Auswerteeinheit ein erster Lagerkennwert für einen ersten Lagerbe reich (B l) der Regalanordnung (2) und ein zweiter Lagerkennwert für einen zweiten Lagerbe reich (B2) der Regalanordnung (2) ermittelt und miteinander verglichen werden, wobei der erste Lagerkennwert durch das Verhältnis zwischen vorhandenen Lagerplätzen (4) und beleg ten Lagerplätzen (4) im ersten Lagerbereich (B l) definiert ist und der zweite Lagerkennwert durch das Verhältnis zwischen vorhandenen Lagerplätzen (4) und belegten Lagerplätzen (4) im zweiten Lagerbereich (B2) definiert ist, und wobei sich der erste Lagerbereich (B l) verti kal anders erstreckt als der zweite Lagerbereich (B2),

das Steuersystem (21) die erste Einlager-Transportplattform (14a) und die zweite Ein- lager-Transportplattform (14b) im ersten Betriebsmodus betreibt, wenn ein Unterschied zwi schen dem ersten Lagerkennwert und dem zweiten Lagerkennwert über einem ersten Schwell wert liegt,

das Steuersystem (21) die erste Einlager-Transportplattform (14a) und die zweite Ein- lager-Transportplattform (14b) in einem zweiten Betriebsmodus betreibt, wenn ein Unter schied zwischen dem ersten Lagerkennwert und dem zweiten Lagerkennwert unter dem ersten Schwellwert liegt oder unter einem zweiten Schwellwert, der unter dem ersten Schwellwert liegt, wobei die Einlager-Bewegungsbereiche (El, E2) der ersten Einlager-Transportplatt form (14a) und der zweiten Einlager-Transportplattform (14b) beim Einlagem von Ladegü- tem (5) im zweiten Betriebsmodus vertikal voneinander getrennt sind, und

die Auslager-Bewegungsbereiche (Al, A2) der ersten Auslager-Transportplatt form (18a) und der zweiten Auslager-Transportplattform (18b) beim Auslagem im zweiten Betriebsmodus und unabhängig von einem Lagerkennwert stets vertikal voneinander getrennt sind.

24. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuersystem (21) die erste Auslager-Transportplattform (18a) und die zweite Auslager-Transportplattform (18b) im ersten Betriebsmodus oder im zweiten Betriebsmodus betreibt, wenn eine Betriebsfähigkeit der ersten Auslager-Transportplattform (18a) und der zweiten Auslager-Transportplatt- form (18b) und der ersten Auslager-Fördervorrichtung (20a) und der zweiten Auslager-För- dervorrichtung (20b) durch eine Diagnoseeinheit festgestellt wird.

25. Verfahren nach einem der Ansprüche 22 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuersystem (21) die erste Auslager-Transportplattform (18a) und die zweite Auslager- Transportplattform (18b) in einem dritten Betriebsmodus oder in einem vierten Betriebsmo dus betreibt, wenn eine Beeinträchtigung der Betriebsfähigkeit der ersten Auslager-Transport plattform (18a) oder der zweiten Auslager-Transportplattform (18b) oder der ersten Auslager- Fördervorrichtung (20a) oder der zweiten Auslager-Fördervorrichtung (20b) durch eine Diag noseeinheit festgestellt wird, wobei

die Auslager-Bewegungsbereiche (Al, A2) der ersten Auslager-Transportplatt form (18a) und der zweiten Auslager-Transportplattform (18b) beim Auslagem von Ladegü tern (5) einander sowohl im dritten Betriebsmodus als auch im vierten Betriebsmodus vertikal überlappen,

die Einlager-Bewegungsbereiche (El, E2) der ersten Einlager-Transportplatt form (14a) und der zweiten Einlager-Transportplattform (14b) beim Einlagem von Ladegü tern (5) einander im dritten Betriebsmodus vertikal überlappen und

die Einlager-Bewegungsbereiche (El, E2) der ersten Einlager-Transportplatt form (14a) und der zweiten Einlager-Transportplattform (14b) beim Einlagem von Ladegü tern (5) im vierten Betriebsmodus vertikal voneinander getrennt sind.

26. Verfahren nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass

von einer Auswerteeinheit ein erster Lagerkennwert für einen ersten Lagerbe reich (B l) der Regalanordnung (2) und ein zweiter Lagerkennwert für einen zweiten Lagerbe reich (B2) der Regalanordnung (2) ermittelt und miteinander verglichen werden, wobei der erste Lagerkennwert durch das Verhältnis zwischen vorhandenen Lagerplätzen (4) und beleg ten Lagerplätzen (4) im ersten Lagerbereich (B l) definiert ist und der der zweite Lagerkenn wert durch das Verhältnis zwischen vorhandenen Lagerplätzen (4) und belegten Lagerplät zen (4) im zweiten Lagerbereich (B2) definiert ist, und wobei sich der erste Lagerbereich (B l) vertikal anders erstreckt als der zweite Lagerbereich (B2),

das Steuersystem (21) die erste Einlager-Transportplattform (14a) und zweite Einla- ger-Transportplattform (14b) im dritten Betriebsmodus betreibt, wenn ein Unterschied zwi schen dem ersten Lagerkennwert und dem zweiten Lagerkennwert über einem ersten Schwell wert liegt,

das Steuersystem (21) die erste Einlager-Transportplattform (14a) und zweite Einla ger-Transportplattform (14b) in einem vierten Betriebsmodus betreibt, wenn ein Unterschied zwischen dem ersten Lagerkennwert und dem zweiten Lagerkennwert unter dem ersten Schwellwert liegt oder unter einem zweiten Schwellwert, der unter dem ersten Schwellwert liegt.

27. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Einlager-Bewegungsbereich (El) der ersten Einlager-Transportplattform (14a) den La gerebenen (L) des ersten Lagerbereichs (B l) und der zweite Einlager-Bewegungsbereich (E2) der zweiten Einlager-Transportplattform (14b) den Lagerebenen (L) des zweiten Lagerbe reichs (B2) zugeordnet wird.

28. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass

von einer Auswerteeinheit ein erster Lagerkennwert für einen ersten Lagerbe reich (B l) der Regalanordnung (2) und ein zweiter Lagerkennwert für einen zweiten Lagerbe reich (B2) der Regalanordnung (2) ermittelt und miteinander verglichen werden, wobei der erste Lagerkennwert durch das Verhältnis zwischen vorhandenen Lagerplätzen (4) und beleg ten Lagerplätzen (4) im ersten Lagerbereich (B l) definiert ist und der zweite Lagerkennwert durch das Verhältnis zwischen vorhandenen Lagerplätzen (4) und belegten Lagerplätzen (4) im zweiten Lagerbereich (B2) definiert ist, und wobei sich der erste Lagerbereich (B l) verti kal anders erstreckt als der zweite Lagerbereich (B2), und

die Ladegüter (5) im Hinblick auf eine gegenseitige Anpassung von Lagerkennwerten im ersten Lagerbereich (B l) und zweiten Lagerbereich (B2) in die Regalanordnung (2) einge lagert werden.

29. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass die La degüter (5) innerhalb des ersten Lagerbereichs (B l) und/oder innerhalb des zweiten Lagerbe reichs (B2) chaotisch in die Regalanordnung (2) eingelagert werden.

30. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass die in die Regalanordnung (2) einzulagemden Ladegüter (5) chaotisch und/oder gleichmäßig auf eine erste Einlager-Fördervorrichtung (16a) und eine zweite Einlager-Fördervorrichtung (16b) der Einlager-Fördertechnik (15) aufgeteilt werden.

31. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass einige der Ladegüter (5) beim Abtransport von einer ersten Auslager-Fördervorrichtung (20a) der Auslager-Fördertechnik (19) auf eine zweite Auslager-Fördervorrichtung (20b) der Auslager- Fördertechnik (19) und einige der Ladegüter (5) beim Abtransport von der zweiten Auslager- Fördervorrichtung (20b) auf die erste Auslager-Fördervorrichtung (20a) übergeben werden.

Description:
LAGER AN QRDNUN G UND KOMMISSIONIERSYSTEM MIT VERBESSERTER EIN- UND AUSLAGERUNG VON LADEGÜTERN SOWIE BETRIEBS VERL ÄHREN HIER-

LUR

Die Erfindung betrifft eine Lageranordnung, welche eine Regalanordnung mit einem ersten Lagerregal und einem zweiten Lagerregal jeweils mit Lagerplätzen für Ladegüter und eine Regalgasse zwischen dem ersten Lagerregal und dem zweiten Lagerregal umfasst. Die Lager plätze sind dabei in übereinander liegenden Lagerebenen angeordnet. Weiterhin umfasst die Lageranordnung eine Einlager-Puffervorrichtung mit Einlager-Bereitstellvorrichtungen, wel che in übereinander liegenden Bereitstellebenen angeordnet und jeweils für das Zwischenpuf- fem eines Ladeguts oder mehrerer Ladegüter ausgebildet sind, sowie eine Auslager-Puffer- vorrichtung mit Auslager-Bereitstellvorrichtungen, welche in übereinander liegenden Bereit stellebenen angeordnet und jeweils für das Zwischenpuffem eines Ladeguts oder mehrerer Ladegüter ausgebildet sind. Darüber hinaus weist die Lageranordnung Regalbediengeräte auf, welche in der Regalgasse vor den Lagerplätzen, vor den Einlager-Bereitstellvorrichtungen und vor den Auslager-Bereitstellvorrichtungen jeweils auf einer horizontalen Lahrebene ver fahrbar sind, welche jeweils eine Lastaufnahmevorrichtung aufweisen und welche zum Trans port der Ladegüter von den Einlager-Bereitstellvorrichtungen zu den Lagerplätzen und zum Transport der Ladegüter von den Lagerplätzen zu den Auslager-Bereitstellvorrichtungen aus gebildet sind. Das heißt, die Regalbediengeräte sind für die fördertechnische Verbindung der Einlager-Bereitstellvorrichtungen mit den Lagerplätzen und die fördertechnische Verbindung der Lagerplätze mit den Auslager-Bereitstellvorrichtungen ausgebildet. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Kommissioniersystem mit einer Lageranordnung der oben genannten Art sowie ein Verfahren für den Betrieb einer Lageranordnung der oben genannten Art.

Eine Lageranordnung und ein Betriebsverfahren für eine solche Lageranordnung sind aus dem Stand der Technik grundsätzlich bekannt. Beispielsweise offenbart die US 2016/264356 A2 hierzu eine Lageranordnung mit einem Lagerregal, Ein-/Auslager-Puffervorrichtungen und Regalbediengeräten, welche in den Lahrebenen der Lageranordnung verfahrbar sind. Stimsei- tig ist eine Vertikalfördereinrichtung mit zwei vertikal sowie lateral verfahrbaren Transport plattformen angeschlossen. Des Weiteren offenbart die JP 2016/169083 A in diesem Zusammenhang eine Lageranord nung mit einem Lagerregal, Ein-/Auslager-Puffervorrichtungen und Regalbediengeräten, wel che in den Fahrebenen der Lageranordnung verfahrbar sind. Des Weiteren offenbart die JP 2016/169083 A zwei in Serie geschaltete Vertikalfördereinrichtungen mit jeweils zwei Transportplattformen und einer dazwischen geschalteten Puffervorrichtung.

Schließlich offenbart die EP 3 354 598 Al eine weitere Lageranordnung mit einem Lagerre gal, Ein-/Auslager-Puffervorrichtungen und Regalbediengeräten, welche in den Fahrebenen der Lageranordnung verfahrbar sind. Stirnseitig ist eine Vertikalfördereinrichtung mit zwei vertikal verfahrbaren Transportplattformen angeschlossen.

Nachteilig ist an den bekannten Verfahren, dass die Einlager-Transportplattformen und die Auslager-Transportplattformen nicht ohne gegenseitige Beeinflussung innerhalb der Einlager- Bewegungsbereiche und Auslager-Bewegungsbereiche bewegt werden können. Es entstehen gegenseitige Abhängigkeiten beim Vorgang der Einlagerung von Ladegütern mit dem Vor gang der Auslagerung von Ladegütern. Insgesamt wird das System damit langsam und störan fällig, und es kann auch zu Blockaden beim Ein- und Auslagern von Ladegütern kommen.

Der steuerungstechnische Aufwand für die genannten Lageranordnung ist daher sehr hoch.

Eine Aufgabe der Erfindung ist es nun, eine verbesserte Lageranordnung, ein verbessertes Kommis sioniersy stem sowie ein verbessertes Betriebsverfahren für eine Lageranordnung an zugeben. Insbesondere sollen gegenseitige Abhängigkeiten beim Vorgang der Einlagerung von Ladegütern mit dem Vorgang der Auslagerung von Ladegütem vermieden und der steue- rungstechnische Aufwand für die genannten Lageranordnung somit verringert werden.

Die Aufgabe der Erfindung wird mit einer Lageranordnung der eingangs genannten Art ge löst, zusätzlich umfassend

eine der Regalgasse zu geordnete Einlager- Vertikalfördervorrichtung mit mehreren un abhängig voneinander ansteuerbaren und jeweils in einem Einlager-Bewegungsbereich relativ gegenüber den Bereitstellebenen verstellbaren Einlager-Transportplattformen und eine der Regalgasse zugeordnete und an die Einlager-Vertikalfördervorrichtung fördertechnisch ange schlossene Einlager-Fördertechnik zum Antransport von Ladegütem zu der Einlager- Vertikal fördervorrichtung, wobei die Ladegüter mittels der Einlager-Transportplattformen von der Einlager-Fördertechnik zu den Einlager-Bereitstellvorrichtungen transportierbar sind,

eine der Regalgasse zugeordnete Auslager-Vertikalfördervorrichtung mit mehreren unabhängig voneinander ansteuerbaren und jeweils in einem Auslager-Bewegungsbereich re lativ gegenüber den Bereitstellebenen verstellbaren Auslager-Transportplattformen und eine der Regalgasse zugeordnete und an die Auslager-Vertikalfördervorrichtung fördertechnisch angeschlossene Auslager-Fördertechnik zum Abtransport von Ladegütem von der Auslager- Vertikalfördervorrichtung, wobei die Ladegüter mittels der Auslager-Transportplattformen von den Auslager-Bereitstellvorrichtungen zu der Auslager-Fördertechnik transportierbar sind, und

ein Steuersystem, das für die voneinander unabhängige Ansteuerung der Einlager- Transportplattformen und der Auslager-Transportplattformen ausgebildet ist.

Insbesondere ist an die Einlager- Vertikalfördervorrichtung eingangs seitig (das heißt insbeson dere auf einer von der Einlager-Puffervorrichtung abgewandten Ausgangsseite) ausschließlich die Einlager-Fördertechnik und an die Auslager- Vertikalfördervorrichtung ausgangsseitig (das heißt insbesondere auf einer von der Auslager-Puffervorrichtung abgewandten Eingangs seite) ausschließlich die Auslager-Fördertechnik angeschlossen. Dies bedeutet, dass die Auslager- Fördertechnik bei dieser Ausführungsvariante nicht an die Einlager-Vertikalfördervorrichtung und die Einlager-Fördertechnik nicht an die Auslager-Vertikalfördervorrichtung angeschlos sen ist. Einzulagernde Ladegüter werden von der Einlager-Fördertechnik antransportiert und von dieser ausschließlich an die Einlager-Vertikalfördervorrichtung abgegeben, und auszula gernde Ladegüter werden ausschließlich von der Auslager-Vertikalfördervorrichtung auf die Auslager-Fördertechnik abgegeben und von dieser abtransportiert. In diesem Zusammenhang ist es auch von Vorteil, wenn die Einlager-Bereitstellvorrichtungen der Einlager- Puffervor richtung in allen Bereitstellebenen, in welchen diese angeordnet sind, jeweils (ausschließlich) der Einlagerung dienen, und die Auslager-Bereitstellvorrichtungen der Auslager-Puffervor richtung in allen Bereitstellebenen, in welchen diese angeordnet sind, jeweils (ausschließlich) der Auslagerung dienen.

Die Aufgabe der Erfindung wird auch durch ein Betriebs verfahren für die offenbarte Lageran ordnung gelöst, bei dem

ein Steuersystem die Einlager-Transportplattformen derart ansteuert, dass einzula- gemde Ladegüter von der Einlager-Fördertechnik übernommen und auf die Einlager-Puffer vorrichtung abgegeben werden, und das Steuersystem die Auslager-Transportplattformen derart ansteuert, dass auszula gernde Ladegüter von der Auslager-Puffervorrichtung übernommen und auf die Auslager- Fördertechnik abgegeben werden.

Schließlich wird die Aufgabe der Erfindung durch ein Kommissioniersystem mit einer Lager anordnung der oben genannten Art gelöst, das zusätzlich eine erste Kommis sionierstation und eine zweite Kommissionierstation umfasst.

Vorteilhaft werden die Einlager-Transportplattformen und die Auslager-Transportplattformen durch das Steuerungssystem voneinander getrennt beziehungsweise unabhängig voneinander angesteuert. Die Einlager-Bewegungsbereiche überschneiden sich somit nicht mit den Ausla- ger-Bewegungsbereichen. Dadurch können der Vorgang der Einlagerung von Ladegütem durch mehrere Einlager-Transportplattformen und der Vorgang der Auslagerung von Ladegü tem durch mehrere Auslager-Transportplattformen parallel und voneinander entkoppelt durchgeführt werden. Das heißt, die Einlager-Transportplattformen und Auslager-Transport plattformen können ohne gegenseitige Beeinflussung innerhalb der Einlager-Bewegungsberei che und Auslager-Bewegungsbereiche (mit maximaler Bewegungsgeschwindigkeit) bewegt werden. Die Förderströme, welche einen Förderstrom mit einzulagemden Ladegütem und ei nen Förderstrom mit auszulagernden Ladegütem umfassen, werden von der Einlager- Verti kalfördervorrichtung und der Auslager-Vertikalfördervorrichtung getrennt behandelt. Der steuemngstechnische Aufbau der Lageranordnung beziehungsweise der steuerungstechnische Aufwand für die Lageranordnung kann auf diese Weise verringert werden. Insbesondere füh ren einzulagemde Ladegüter nicht zu Blockaden beim Auslagern von Ladegütem und umge kehrt, so wie dies im Stand der Technik auftreten kann.

Die erste Einlager-Transportplattform und zweite Einlager-Transportplattform bedienen je weils eine Anzahl an Lagerebenen. Das Steuersystem kann die erste Einlager-Transportplatt form und die zweite Einlager-Transportplattform derart ansteuern, dass die Ladegüter durch die erste Einlager-Transportplattform von der ersten Einlager-Fördervorrichtung übernommen werden und durch die zweite Einlager-Transportplattform von der zweiten Einlager-Förder vorrichtung übernommen werden. Die Einlager-Bewegungsbereiche der ersten Einlager- Transportplattform und der zweiten Einlager-Transportplattform können voneinander getrennt sein und aneinander angrenzen. Durch diese Steuerungsmaßnahme können die erste Einlager- Transpoitplattform und die zweite Einlager-Transportplattform ohne die Gefahr einer Kolli sion jeweils im zugeordneten Einlager-Bewegungsbereich mit hoher Bewegungsgeschwindig keit bewegt werden, sodass eine hohe Einlagerleistung erreicht wird.

Möglich ist aber auch, dass die Einlager-Bewegungsbereiche einander überlappen und somit einen Einlager-Überlappungsbereich aufweisen. Das Steuersystem verhindert dabei Kollisio nen der ersten Einlager-Transportplattform und der zweiten Einlager-Transportplattform im Einlager-Überlappungsbereich. Das Steuersystem kann in diesem Fall auch dazu ausgebildet sein, die erste Einlager-Transportplattform und die zweite Einlager-Transportplattform derart anzusteuern, dass die Ladegüter durch die erste Einlager-Transportplattform von der zweiten Einlager-Fördervorrichtung übernommen werden und durch die zweite Einlager-Transport plattform von der ersten Einlager-Fördervorrichtung übernommen werden. Durch diese Steue rungsmaßnahme können die erste Einlager-Transportplattform und zweite Einlager-Transport plattform besonders flexibel eingesetzt werden.

Die erste Auslager-Transportplattform und zweite Auslager-Transportplattform bedienen ebenfalls jeweils eine Anzahl an Lagerebenen. Das Steuersystem kann die erste Auslager- Transportplattform und die zweite Auslager-Transportplattform derart ansteuern, dass die La degüter durch die erste Auslager-Transportplattform an die erste Auslager-Fördervorrichtung abgegeben werden und durch die zweite Auslager-Transportplattform an die zweite Auslager- Fördervorrichtung abgegeben werden. Die Auslager-Bewegungsbereiche der ersten Auslager- Transportplattform und der zweiten Auslager-Transportplattform können voneinander ge trennt sein und aneinander angrenzen. Durch diese Steuerungsmaßnahme können die erste Auslager-Transportplattform und zweite Auslager-Transportplattform ohne die Gefahr einer Kollision jeweils im zugeordneten Auslager-Bewegungsbereich mit hoher Bewegungsge schwindigkeit bewegt werden, sodass eine hohe Auslagerleistung erreicht wird.

Möglich ist aber auch, dass die Auslager-Bewegungsbereiche einander überlappen und somit einen Auslager-Überlappungsbereich aufweisen. Das Steuersystem verhindert dabei Kollisio nen der ersten Auslager-Transportplattform und der zweiten Auslager-Transportplattform im Auslager-Überlappungsbereich. Das Steuersystem kann in diesem Fall auch dazu ausgebildet sein, die erste Auslager-Transportplattform und die zweite Auslager-Transportplattform derart anzusteuern, dass die Ladegüter durch die erste Auslager-Transportplattform an die zweite Auslager-Fördervorrichtung abgegeben werden und durch die zweite Auslager-Transportplatt- form an die erste Auslager-Fördervorrichtung abgegeben werden. Durch diese Steuerungs maßnahme können die erste Auslager-Transportplattform und zweite Auslager-Transportplatt- form besonders flexibel eingesetzt werden.

Das Steuersystem kann insbesondere eine Auslager-Steuereinheit und eine Einlager- Steuer einheit umfassen.

Vorteilhaft ist es auch, wenn die Auslager-Vertikalfördervorrichtung von der Einlager- Verti kalfördervorrichtung baulich getrennt ist. Das heißt, es gibt hinsichtlich der mechanischen Komponenten, die für die Bewegung der Transportplattformen nötig sind, keine Überschnei dungen. Anders gesagt gibt es keine gemeinsame Nutzung der für die Bewegung der Trans portplattformen nötigen mechanischen Komponenten. Dadurch kann der Vorgang der Einla gerung von Ladegütem durch mehrere Einlager-Transportplattformen noch besser vom Vor gang der Auslagerung von Ladegütern durch mehrere Auslager-Transportplattformen entkop pelt werden.

Die Auslager-Vertikalfördervorrichtung und die Einlager-Vertikalfördervorrichtung können in Querrichtung der Regalgasse voneinander distanziert oder im Wesentlichen an derselben Querposition in Querrichtung der Regalgasse aufgestellt werden. Zusätzlich ist es möglich, dass die Auslager-Vertikalfördervorrichtung und die Einlager-Vertikalfördervorrichtung in Längsrichtung der Regalgasse zueinander distanziert oder im Wesentlichen an derselben Längsposition in Längsrichtung der Regalgasse angeordnet werden.

Die Auslager-Vertikalfördervorrichtung und die Einlager-Vertikalfördervorrichtung können insbesondere im Wesentlichen um eine Gassenbreite voneinander distanziert aufgestellt und spiegelbildlich einander gegenüberliegend angeordnet werden.

Möglich ist auch, dass die Auslager-Vertikalfördervorrichtung und die Einlager- Vertikalför dervorrichtung in Längsrichtung der Regalgasse zueinander versetzt und auf derselben Seite der Regalgasse angeordnet werden.

Möglich ist schließlich auch, dass die Auslager-Vertikalfördervorrichtung und die Einlager- Vertikalfördervorrichtung um eine Gassenbreite voneinander distanziert aufgestellt und in Längsrichtung der Regalgasse zueinander versetzt angeordnet werden. Die Lageranordnung kann generell mehr als zwei Lagerregale und mehr als eine Regalgasse aufweisen. In diesem Fall kann je Regalgasse eine Auslager-Vertikalfördervorrichtung und eine Einlager-Vertikalfördervorrichtung vorgesehen sein.

Die Einlagerung von Ladegütern umfasst die Einlagerung von Ladegütern aus dem Warenein gang (Neuware oder Retourware) und kann auch die Rücklagerung von Ladegütern (die nicht für einen Kommissionierauftrag benötigt wurden) von der einen oder von den mehreren Kom missionierstationen umfassen. Die Auslagerung von Ladegütern umfasst die Auslagerung von Ladegütem, die für einen Kommissionierauftrag benötigt werden.

Vorzugsweise ist die Einlager-Puffervorrichtung zwischen dem ersten Lagerregal und der Einlager-Vertikalfördervorrichtung angeordnet und die Auslager-Puffervorrichtung zwischen dem zweiten Lagerregal und der Auslager-Vertikalfördervorrichtung.

Sofern Einlager-Bewegungsbereiche einen Überlappungsbereich aufweisen, können sie sich vollständig überlappen oder können einander auch nur teilweise überlappen. In äquivalenter Weise können auch Auslager-Bewegungsbereiche einander vollständig oder auch nur teil weise überlappen, sofern einen Überlappungsbereich aufweisen.

Die erste Einlager-Transportplattform und die zweite Einlager-Transportplattform sind insbe sondere direkt vertikal übereinander angeordnet. Grundsätzlich können die erste Einlager- Transportplattform und die zweite Einlager-Transportplattform auf voneinander getrennten Masten bewegt werden. Von Vorteil ist es aber, wenn die erste Einlager-Transportplattform und die zweite Einlager-Transportplattform auf einem einzigen Mast bewegt werden.

Ähnliches gilt für die Auslagerseite. Die erste Auslager-Transportplattform und die zweite Auslager-Transportplattform können direkt vertikal übereinander angeordnet werden. Grund sätzlich können die erste Auslager-Transportplattform und die zweite Auslager-Transport plattform auf voneinander getrennten Masten bewegt werden. Von Vorteil ist es aber auch hier, wenn die erste Auslager-Transportplattform und die zweite Auslager-Transportplattform auf einem einzigen Mast bewegt werden.

Die (mehreren) Einlager-Transportplattformen können somit an einer Einlager-Führungsan- ordnung (welche von der Einlager- Vertikalfördervorrichtung umfasst ist) vertikal übereinan der angeordnet sein, und können durch das Steuersystem unabhängig voneinander verstellt werden. Die (mehreren) Auslager-Transportplattformen können an einer Auslager-Führungs- anordnung (welche von der Auslager-Vertikalfördervorrichtung umfasst ist) vertikal überei nander angeordnet sein und können durch das Steuersystem unabhängig voneinander verstellt werden.

Die Einlager-Führungsanordnung für die Einlager-Transportplattformen kann an einem orts fest aufgestellten Einlager- Vertikalmast ausgebildet sein. Die Auslager-Führungsanordnung für die Auslager-Transportplattformen kann an einem ortsfest aufgestellten Auslager-Verti- kalmast ausgebildet sein. Wie bereits erwähnt können der Einlager- Vertikalmast und der Aus lager- Vertikalmast baulich voneinander getrennt sein. Vorzugsweise sind der Einlager- Verti kalmast und die Einlager-Transportplattformen sowie die Einlager-Puffervorrichtung in die sem Fall auf einer ersten Seite quer zur Längserstreckung der Regalgasse und außerhalb der Regalgasse angeordnet, und der Auslager- Vertikalmast und die Auslager-Transportplattfor men sowie die Auslager-Puffervorrichtung auf einer zweiten Seite quer zur Längserstreckung der Regalgasse und außerhalb der Regalgasse.

Denkbar ist auch, dass der Einlager- Vertikalmast und der Auslager- Vertikalmast kombiniert und durch einen einzigen Einlager- und Auslager-Vertikalmast gebildet werden. In diesem Fall können die Einlager-Transportplattformen sowie die Einlager-Puffervorrichtung auf einer ersten Seite quer zur Längserstreckung der Regalgasse und außerhalb der Regalgasse ange ordnet sein und die Auslager-Transportplattformen sowie die Auslager-Puffervorrichtung auf einer zweiten Seite quer zur Längserstreckung der Regalgasse und außerhalb der Regalgasse angeordnet sein. Der (einzige) Einlager- und Auslager-Vertikalmast bildet dann auf einer ers ten Seite eine erste Führungsanordnung für die Einlager-Transportplattformen und auf einer zweiten Seite eine zweite Führungsanordnung für die Auslager-Transportplattformen aus.

Eine solche Ausführung ist insbesondere dann von Vorteil, wenn die Regalgasse am Einlager und Auslager-Vertikalmast endet.

Generell kann eine Einlager-Vertikalfördervorrichtung und/oder eine Auslager-Vertikalför- dervorrichtung genau einer Regalgasse zugeordnet sein. Denkbar ist aber auch, dass eine Ein lager- Vertikalfördervorrichtung und/oder eine Auslager- Vertikalfördervorrichtung mehreren Regalgassen zugeordnet ist. Beispielsweise können an einem einzigen Einlager- Vertikalmast Einlager-Transportplattformen angeordnet sein, die zwei Regalgassen zugeordnet sind. Bei- spielsweise können zwei übereinander angeordnete Einlager-Transportplattformen einer ers ten Regalgasse zugeordnet sein und zwei andere übereinander angeordnete Einlager-Trans portplattformen einer zweiten Regalgasse. Gleichermaßen können an einem einzigen Ausla ger- Vertikalmast Auslager-Transportplattformen angeordnet sein, die zwei Regalgassen zuge ordnet sind. Beispielsweise können zwei übereinander angeordnete Auslager-Transportplatt formen einer ersten Regalgasse zugeordnet sein und zwei andere übereinander angeordnete Auslager-Transportplattformen einer zweiten Regalgasse.

Vorzugsweise umfasst die erste Einlager-Fördervorrichtung in Einlager-Förderrichtung der Ladegüter hintereinander angeordnete Förderabschnitte, wovon ein erster Förderabschnitt zu mindest eine erste Zuförderbahn aufweist, ein zweiter Förderabschnitt eine erste Verteiler bahn, ein dritter Förderabschnitt zumindest eine erste Rückförderbahn und ein vierter Förder abschnitt der Einlager- Vertikalfördervorrichtung zugeordnete erste Einlagerbahnen. Die zu mindest erste Zuförderbahn ist mit der ersten Verteilerbahn verbunden und transportiert die Ladegüter von einem Wareneingang an. Die ersten Einlagerbahnen sind mit der ersten Vertei lerbahn verbunden und transportieren die Ladegüter zu der jeweiligen Einlager- Vertikalför dervorrichtung an. Die zumindest eine erste Rückförderbahn verbindet die zumindest eine erste Kommissionierstation mit der ersten Verteilerbahn und transportiert nicht benötigte La degüter nach einem Kommissioniervorgang von der ersten Kommis sionierstation ab.

Die erste Verteilerbahn ist vorzugsweise (jedoch nicht zwingend) durch eine geschlossene erste Einlager-Förderumlaufbahn (Einlager-Loop) gebildet, durch welche eine Anzahl an ers ten Zuförderbahnen verbunden werden, welche zu den Einlager- Vertikalfördervorrichtungen hinführen. Von der ersten Einlager-Förderumlaufbahn (Einlager-Loop) können die einzula gernden Ladegüter auf eine oder mehrere erste Einlagerbahnen verteilt werden.

Vorzugsweise umfasst die zweite Einlager-Fördervorrichtung in Einlager-Förderrichtung der Ladegüter hintereinander angeordnete Einlager-Förderabschnitte, wovon ein erster Förderab schnitt zumindest eine zweite Zuförderbahn aufweist, ein zweiter Förderabschnitt eine zweite Verteilerbahn, ein dritter Förderabschnitt zumindest eine zweite Rückförderbahn und ein vier ter Förderabschnitt der Einlager-Vertikalfördervorrichtung zugeordnete zweite Einlagerbah nen. Die zweite Zuförderbahn ist mit der zweiten Verteilerbahn verbunden und transportiert die Ladegüter von einem Wareneingang an. Die zweiten Einlagerbahnen sind mit der zweiten Verteilerbahn verbunden und transportieren die Ladegüter zu der jeweiligen Einlager- Verti kalfördervorrichtung an. Die zumindest eine zweite Rückförderbahn verbindet die zweite Kommis sionierstation mit der zweiten Verteilerbahn und transportiert die Ladegüter nach ei nem Kommissioniervorgang von der zweiten Kommis sionierstation ab.

Die zweite Verteilerbahn ist vorzugsweise durch eine geschlossene zweite Einlager-Förder- umlaufbahn (Einlager-Loop) gebildet, durch welche eine Anzahl an zweiten Einlagerbahnen verbunden werden, welche zu den Einlager-Vertikalfördervorrichtungen hinführen. Von der zweiten Einlager-Förderumlaufbahn (Einlager-Loop) können die einzulagernden Ladegüter auf eine oder mehrere zweite Einlagerbahnen verteilt werden.

Die erste / zweite Zuförderbahn, die erste / zweite Einlager-Verteilerbahn, die erste / zweite Rückförderbahn und die erste / zweite Einlagerbahn können insbesondere jeweils Fördervor richtungen umfassen, beispielweise Gurtförderer, Rollenförderer und dergleichen.

Der Transfer der Ladegüter von der ersten / zweiten Zuförderbahn auf die erste / zweite Einla ger-Verteilerbahn, der Transfer der Ladegüter von der ersten / zweiten Rückförderbahn auf die erste / zweite Einlager- Verteilerbahn und der Transfer der Ladegüter von der ersten / zweiten Einlager- Verteilerbahn auf die erste / zweite Einlagerbahn kann durch Einschleusvor richtungen und Ausschleusvorrichtungen ermöglicht werden. Die Einschleusvorrichtungen und Ausschleusvorrichtungen umfassen beispielsweise Riemenumsetzer, Röllchenweichen und dergleichen.

Vorzugsweise umfasst die erste Auslager-Fördervorrichtung in Auslager-Förderrichtung der Ladegüter hintereinander angeordnete Auslager-Förderabschnitte, wovon erster Förderab schnitt der Auslager-Vertikalfördervorrichtung zugeordnete erste Auslagerbahnen umfasst, ein zweiter Förderabschnitt eine die ersten Auslagerbahnen verbindende erste Auslager-Ver- teilerbahn und ein dritter Förderabschnitt zumindest eine zweite Zuförderbahn umfasst. Die zweite Zuförderbahn verbindet die erste Kommissionierstation mit der ersten Auslager-Ver- teilerbahn und transportiert die Ladegüter zur ersten Kommissionierstation an.

Die erste Auslager-Verteilerbahn ist vorzugsweise (jedoch nicht zwingend) durch eine ge schlossene erste Auslager-Förderumlaufbahn (Auslager- Loop) gebildet, durch welche eine Anzahl an von den Auslager-Vertikalfördervorrichtungen wegführenden ersten Auslagerbah nen verbunden werden und die ausgelagerten Ladegüter auf einen oder mehrere erste Kom mis sionierstationen verteilt werden.

Vorzugsweise umfasst die zweite Auslager-Fördervorrichtung in Auslager-Förderrichtung der Ladegüter hintereinander angeordnete Auslager-Förderabschnitte, wovon ein erster Förderab schnitt der Auslager-Vertikalfördervorrichtung zugeordnete Auslagerbahnen aufweist, ein zweiter Förderabschnitt eine die zweiten Auslagerbahnen verbindende zweite Auslager-Ver- teilerbahn und ein dritter Förderabschnitt zumindest eine zweite Zuförderbahn umfasst. Die zweite Zuförderbahn verbindet die zweite Kommis sionierstation mit der zweiten Auslager- Verteilerbahn und transportiert die Ladegüter zur zweiten Kommis sionierstation an.

Die zweite Auslager-Verteilerbahn ist vorzugsweise durch eine geschlossene zweite Ausla- ger-Förderumlaufbahn (Auslager-Loop) gebildet, durch welche eine Anzahl an zweiten Aus lagerbahnen verbunden werden, welche von den Auslager-Vertikalfördervorrichtungen weg führen. Von der zweiten Auslager-Förderumlaufbahn (Auslager-Loop) können die ausgela gerten Ladegüter auf eine oder mehrere zweite Kommissionierstationen verteilt werden.

Die erste /zweite Auslagerbahn, die erste / zweite Auslager-Verteilerbahn und die erste / zweite Zuförderbahn umfassen jeweils Fördervorrichtungen, beispielweise Gurtförderer, Rol lenförderer und dergleichen.

Der Transfer der Ladegüter von der ersten / zweiten Auslagerbahn auf die erste / zweiten Aus lager-Verteilerbahn als auch der Transfer von der ersten / zweiten Auslager-Verteilerbahn auf die erste / zweite Zuförderbahn kann durch Einschleusvorrichtungen und Ausschleusvorrich tungen ermöglicht werden. Die Einschleusvorrichtungen und Ausschleusvorrichtungen kön nen beispielsweise Riemenumsetzer, Röllchenweichen und dergleichen umfassen.

An dieser Stelle wird darauf hingewiesen, dass eine Verteilerbahn oder Förderumlauf bahn (Loop) nicht nur dem Einlagern oder Auslagem dienen muss, sondern auch beide Funk tionen übernehmen kann und dann eine kombinierte Einlager-/Auslager-Verteilerbahn oder eine kombinierte Einlager-/Auslager-Förderumlaufbahn (Einlager-/Auslager-Loop) ausbildet. Diese kombinierte Einlager-/ Auslager- Verteilerbahn beziehungsweise Einlager-/Auslager- Förderumlaufbahn (Einlager-/ Auslager-Loop) kann an die Stelle der weiter oben erwähnten Auslager-Verteilerbahn / Auslager-Förderumlaufbahn (Auslager-Loop) und an die Stelle der weiter oben erwähnten Einlager-Verteilerbahn / Einlager-Förderumlaufbahn (Einlager-Loop) treten. Von der kombinierten Einlager-/Auslager-Förderumlaufbahn weg führende Einlager- Förderabschnitte der Einlager-Fördertechnik können aber weiterhin ausschließlich dem Einla gern von Ladegütem dienen, und zu der kombinierten kombinierte Einlager-/Auslager-Vertei- lerbahn beziehungsweise Einlager-/ Auslager-Förderumlaufbahn hin führende Auslager-För- derabschnitte der Auslager-Fördertechnik können weiterhin ausschließlich dem Auslagern von Ladegütern dienen.

Weiterte vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich nun aus den Unteransprüchen sowie aus der Beschreibung in Zusammenschau mit den Figuren.

Vorteilhaft ist es, wenn die Auslager-Fördertechnik eine erste Auslager-Fördervorrichtung umfasst, welche einer ersten Auslager-Transportplattform der Auslager-Transportplattformen und einer zweiten Auslager-Transportplattform der Auslager-Transportplattformen zugeord net und zur Auslagerung eines Ladegutes von der ersten Auslager-Transportplattform und von der zweiten Auslager-Transportplattform anfahrbar ist. Die Lageranordnung umfasst bei die ser Ausführungsvariante also nur eine (einzige) Auslager-Fördervorrichtung. Die Ladegüter werden durch die Auslager-Transportplattformen somit von den Auslager-Bereitstellvorrich- tungen zu der (einzigen) Auslager-Fördervorrichtung transportiert. Die (mehreren) Auslager- Transportplattformen sind unabhängig voneinander verstellbar und werden durch das Steuer system angesteuert.

Vorteilhaft ist es zudem, wenn die Auslager-Fördertechnik eine erste Auslager-Fördervorrich tung und eine zweite Auslager-Fördervorrichtung umfasst, welche in übereinander liegenden Förderebenen angeordnet sind, wobei die Ladegüter über eine erste Auslager-Transportplatt form der Auslager-Transportplattformen oder eine zweite Auslager-Transportplattform der Auslager-Transportplattformen von den Auslager-Bereitstellvorrichtungen zu der ersten Aus lager-Fördervorrichtung oder von den Auslager-Bereitstellvorrichtungen zu der zweiten Aus lager-Fördervorrichtung transportiert werden. Dadurch kann die Auslagerung von Ladegütem auf die erste Auslager-Fördervorrichtung und die zweite Auslager-Fördervorrichtung in fle xibler Weise erfolgen.

Vorteilhaft ist es aber auch, wenn die Auslager-Fördertechnik eine erste Auslager-Fördervor richtung und eine zweite Auslager-Fördervorrichtung umfasst, welche in übereinander liegen den Förderebenen angeordnet sind, wobei die erste Auslager-Fördervorrichtung einer ersten Auslager-Transportplattform der Auslager-Transportplattformen zugeordnet und zur Auslagerung eines Ladegutes von der ers ten Auslager-Transportplattform anfahrbar ist, und wobei

die zweite Auslager-Fördervorrichtung einer zweiten Auslager-Transportplattform der Auslager-Transportplattformen zugeordnet und zur Auslagerung eines Ladegutes von der zweiten Auslager-Transportplattform anfahrbar ist.

Bei dieser Ausführungsvariante sind zwei Auslager-Fördervorrichtungen vorgesehen, die den Auslager-Transportplattformen fix zugeordnet sind. Die Ladegüter können somit durch die erste Auslager-Transportplattform von den Auslager-Bereitstellvorrichtungen zu der ersten Auslager-Fördervorrichtung transportiert werden oder von der zweiten Auslager-Transport plattform von den Auslager-Bereitstellvorrichtungen zu der zweiten Auslager-Fördervorrich tung. Die (mehreren) Auslager-Transportplattformen sind wiederum unabhängig voneinander verstellbar und werden durch das Steuersystem angesteuert.

Von Vorteil ist es zudem, wenn die Auslager-Fördertechnik eine erste Auslager-Fördervor richtung und eine zweite Auslager-Fördervorrichtung umfasst, welche in übereinander liegen den Förderebenen angeordnet sind, wobei

die erste Auslager-Fördervorrichtung wahlweise einer ersten Auslager-Transportplatt form der Auslager-Transportplattformen oder einer zweiten Auslager-Transportplattform der Auslager-Transportplattformen zuordenbar und zum Auslagem eines Ladegutes von der ers ten oder zweiten Auslager-Transportplattform anfahrbar ist, und wobei

die zweite Auslager-Fördervorrichtung wahlweise der ersten Auslager-Transportplatt form der Auslager-Transportplattformen oder der zweiten Auslager-Transportplattform der Auslager-Transportplattformen zuordenbar und zum Auslagem eines Ladegutes von der ers ten oder zweiten Auslager-Transportplattform anfahrbar ist.

Bei dieser Ausführungsvariante sind zwei Auslager-Fördervorrichtungen vorgesehen, die den Auslager-Transportplattformen flexibel zugeordnet sind. Die Ladegüter können somit durch die erste Auslager-Transportplattform oder die zweite Auslager-Transportplattform von den Auslager-Bereitstellvorrichtungen wahlweise zu einer ersten Auslager-Fördervorrichtung oder zu einer zweiten Auslager-Fördervorrichtung transportiert werden. Die (mehreren) Auslager- Transportplattformen sind wiederum unabhängig voneinander verstellbar und werden durch das Steuersystem angesteuert. Besonders vorteilhaft ist es auch, wenn die erste Auslager-Fördervorrichtung und die zweite Auslager-Fördervorrichtung fördertechnisch miteinander verbunden sind. Dadurch kann eine beliebige der Auslager-Transportplattformen für die Auslagerung eines Ladeguts verwendet werden (sofern sich das Ladegut im Zugriffsbereich der gewählten Auslager-Transportplatt- form befindet), auch wenn das Ladegut auf einer bestimmten der Auslager-Fördervorrichtun- gen transportiert werden soll. Das heißt, auch wenn die erste Auslager-Transportplattform nur einige einer Anzahl von Lagerebenen und die zweite Auslager-Transportplattform nur einige einer Anzahl von Lagerebenen bedienen können, so kann über die Förderverbindung zwi schen der ersten Auslager-Fördervorrichtung und zweiten Auslager-Fördervorrichtung be darfsweise der Förderstrom von der ersten Auslager-Fördervorrichtung auf die zweite Ausla ger-Fördervorrichtung oder von der zweiten Auslager-Fördervorrichtung auf die erste Ausla ger-Fördervorrichtung umgelenkt werden.

Auf diese Weise können Ladegüter auf eine zweite Auslager-Fördervorrichtung abgegeben werden und in Folge zu einer ersten Kommissionierstation transportiert werden, welche pri mär mit der ersten Auslager-Fördervorrichtung fördertechnisch verbunden ist. Dementspre chend können Ladegüter auf eine erste Auslager-Fördervorrichtung abgegeben werden und in Folge zu einer zweiten Kommissionierstation transportiert werden, welche primär mit der zweiten Auslager-Fördervorrichtung fördertechnisch verbunden ist. Demzufolge können die Ladegüter auch„chaotisch“ ausgelagert werden, das heißt eine der Auslager-Transportplatt formen kann zufällig für die Auslagerung ausgewählt werden, sofern sich das Ladegut im Zu griffsbereich der gewählten Auslager-Transportplattform befindet. Demzufolge unterstützt die vorgestellte Ausführungsvariante auch das„chaotische“ Einlagern, das heißt die zufällige Auswahl eines Lagerplatzes für ein einzulagerndes Ladegut. Der steuerungstechnische Auf wand für die Lageranordnung kann damit besonders gering gehalten werden.

Die fördertechnische Verbindung zwischen der ersten Auslager-Fördervorrichtung und zwei ten Auslager-Fördervorrichtung kann einfach aufgebaute Fördervorrichtungen umfassen. Die Fördervorrichtungen umfassen jeweils beispielweise einen Gurtförderer, Rollenförderer, Aus schleusförderer, Einschleusförderer und dergleichen oder jeweils eine Vertikalfördervorrich tung. Gurtförderer eignen sich besonders gut für den Höhenausgleich zwischen der ersten Auslager-Fördervorrichtung und zweiten Auslager-Fördervorrichtung. Grundsätzlich kann die fördertechnische Verbindung zwischen der ersten Auslager-Fördervorrichtung und zweiten Auslager-Fördervorrichtung auch eine einzige Fördervorrichtung umfassen, welche beispiel weise durch eine Vertikalfördervorrichtung, insbesondere durch einen Spiralförderer, Hublift oder dergleichen gebildet ist. Diese einzige Fördervorrichtung kann dennoch als wechselsei tige fördertechnische Verbindung zwischen den Einlager-Fördervorrichtungen und zwischen den Auslager-Fördervorrichtungen beziehungsweise zwischen den Verteilerbahnen fungieren, wenn sie in mehreren Förderrichtungen betrieben werden kann.

Nach einer besonders bevorzugten Ausführung ist die fördertechnische Verbindung zwischen der ersten Auslager-Fördervorrichtung und zweiten Auslager-Fördervorrichtung im Bereich des zweiten Förderabschnittes, das heißt zwischen einer ersten Auslager- Verteilerbahn/För derumlaufbahn und einer zweiten Auslager-Verteilerbahn/Förderumlaufbahn angeordnet. Diese Ausführung wirkt sich besonders günstig aus, wenn mehrere Auslager-Vertikalförder- vorrichtungen vorgesehen sind und die Auslagerbahnen durch die erste / zweite Auslager- Verteilerbahn/Förderumlaufbahn verbunden sind, da eine einzige fördertechnische Verbin dung zwischen der ersten Auslager-Fördervorrichtung und zweiten Auslager-Fördervorrich tung genügt. Es vereinfacht sich der Aufbau der Fördertechnik. Dies schließt aber nicht aus, dass auch je Auslager-Vertikalfördervorrichtung zwischen der ersten Auslagerbahn und zwei ten Auslagerbahn eine (weitere) fördertechnische Verbindung vorgesehen wird.

Möglich ist aber auch eine Ausführung, nach welcher die fördertechnische Verbindung zwi schen der ersten Auslager-Fördervorrichtung und der zweiten Auslager-Fördervorrichtung im Bereich des ersten Förderabschnittes, insbesondere zwischen der ersten Auslagerbahn und zweiten Auslagerbahn angeordnet ist. Diese Ausführung findet beispielweise Anwendung, wenn eine einzige Auslager- Vertikalfördervorrichtung vorgesehen ist.

Günstig ist es, wenn die fördertechnische Verbindung zwischen der ersten Auslager-Förder vorrichtung und zweiten Auslager-Fördervorrichtung eine Zusammenführung der ersten Aus lager-Fördervorrichtung und der zweiten Auslager-Fördervorrichtung umfasst. Demzufolge verringert sich die Anzahl der Auslager-Fördervorrichtungen nach der genannten fördertech nischen Verbindung. Die Struktur der Lageranordnung wird durch das Vorsehen einer Zusam menführung somit weiter vereinfacht.

Besonders vorteilhaft ist es darüber hinaus, wenn die fördertechnische Verbindung der ersten Auslager-Fördervorrichtung und der zweiten Auslager-Fördervorrichtung wechselseitig mitei nander verbindet. Mit anderen Worten wird durch die fördertechnische Verbindung die erste Auslager-Fördervorrichtung mit der zweiten Auslager-Fördervorrichtung und die zweite Aus- lager-Fördervorrichtung mit der ersten Auslager-Fördervorrichtung verbunden. Oder noch an ders gesagt wird eine Auskreuzung zwischen der ersten Auslager-Fördervorrichtung und der zweiten Auslager-Fördervorrichtung vorgesehen.

Der mit dieser Lageranordnung mögliche Verfahrensablauf kann somit besonders flexibel ge staltet werden. Beispielsweise kann sowohl ein von einer ersten Auslager-Transportplattform auf die erste Auslager-Fördervorrichtung abgegebenes Ladegut auf die zweite Auslager-För dervorrichtung übergeben werden als auch ein von einer zweiten Auslager-Transportplattform auf die zweite Auslager-Fördervorrichtung abgegebenes Ladegut auf die erste Auslager-För dervorrichtung.

Durch die oben vorgeschlagenen Maßnahmen wird eine vorteilhafte Variante des Verfahrens ermöglicht, bei der einige der Ladegüter beim Abtransport von einer ersten Auslager-Förder vorrichtung der Auslager-Fördertechnik auf eine zweite Auslager-Fördervorrichtung der Aus- lager-Fördertechnik und/oder einige der Ladegüter beim Abtransport von der zweiten Ausla ger-Fördervorrichtung auf die erste Auslager-Fördervorrichtung übergeben werden. Die för dertechnische Verbindung der Auslager-Fördervorrichtungen ermöglicht, dass die ausgelager ten Ladegüter bedarfsweise von der ersten Auslager-Fördervorrichtung auf die zweite Ausla ger-Fördervorrichtung übergeben werden und/oder umgekehrt.

Vorteilhaft ist es weiterhin, wenn die Einlager-Fördertechnik eine erste Einlager-Fördervor richtung umfasst, welche einer ersten Einlager-Transportplattform der Einlager-Transport plattformen und einer zweiten Einlager-Transportplattform der Einlager-Transportplattformen zugeordnet und zur Einlagerung eines Ladegutes von der ersten Einlager-Transportplattform und von der zweiten Einlager-Transportplattform anfahrbar ist. Die Lageranordnung umfasst bei dieser Ausführungsvariante also nur eine (einzige) Einlager-Fördervorrichtung. Die Lade güter werden durch die Einlager-Transportplattformen somit von der (einzigen) Einlager-För- dervorrichtung zu den Einlager-Bereitstellvorrichtungen transportiert. Die (mehreren) Einla ger-Transportplattformen sind unabhängig voneinander verstellbar und werden durch das Steuersystem angesteuert.

Vorteilhaft ist es zudem, wenn die Einlager-Fördertechnik eine erste Einlager-Fördervorrich tung und eine zweite Einlager-Fördervorrichtung umfasst, welche in übereinander liegenden Förderebenen angeordnet sind, wobei die Ladegüter über eine erste Einlager-Transportplatt form der Einlager-Transportplattformen oder eine zweite Einlager-Transportplattform der Einlager-Transportplattformen von der ersten Einlager-Fördervorrichtung zu den Einlager- Bereitstellvorrichtungen oder von der zweiten Einlager-Fördervorrichtung zu den Einlager- Bereitstellvorrichtungen transportiert werden. Dadurch kann die Einlagerung von Ladegütem von der ersten Einlager-Fördervorrichtung und von der zweiten Einlager-Fördervorrichtung in flexibler Weise erfolgen.

Vorteilhaft ist es aber auch, wenn die Einlager-Fördertechnik eine erste Einlager-Fördervor richtung und eine zweite Einlager-Fördervorrichtung umfasst, welche in übereinander liegen den Förderebenen angeordnet sind, wobei

die erste Einlager-Fördervorrichtung einer ersten Einlager-Transportplattform der Ein- lager-Transportplattformen zugeordnet und zur Einlagerung eines Ladegutes von der ersten Einlager-Transportplattform anfahrbar ist, und wobei

die zweite Einlager-Fördervorrichtung einer zweiten Einlager-Transportplattform der Einlager-Transportplattformen zugeordnet und zur Einlagerung eines Ladegutes von der zwei ten Einlager-Transportplattform anfahrbar ist.

Bei dieser Ausführungsvariante sind zwei Einlager-Fördervorrichtungen vorgesehen, die den Einlager-Transportplattformen fix zugeordnet sind. Die Ladegüter können somit durch die erste Einlager-Transportplattform von der ersten Einlager-Fördervorrichtung zu den Einlager- Bereitstellvorrichtungen transportiert werden oder von der zweiten Einlager-Transportplatt form von der zweiten Einlager-Fördervorrichtung zu den Einlager-Bereitstellvorrichtungen. Die (mehreren) Einlager-Transportplattformen sind wiederum unabhängig voneinander ver stellbar und werden durch das Steuersystem angesteuert.

Von Vorteil ist es zudem, wenn die Einlager-Fördertechnik eine erste Einlager-Fördervorrich tung und eine zweite Einlager-Fördervorrichtung umfasst, welche in übereinander liegenden Förderebenen angeordnet sind, wobei

die erste Einlager-Fördervorrichtung wahlweise einer ersten Einlager-Transportplatt form der Einlager-Transportplattformen oder einer zweiten Einlager-Transportplattform der Einlager-Transportplattformen zuordenbar und zum Einlagem eines Ladegutes von der ersten oder zweiten Einlager-Transportplattform anfahrbar ist, und wobei

die zweite Einlager-Fördervorrichtung wahlweise der ersten Einlager-Transportplatt form der Einlager-Transportplattformen oder der zweiten Einlager-Transportplattform der Einlager-Transportplattformen zuordenbar und zum Einlagem eines Ladegutes von der ersten oder zweiten Einlager-Transportplattform anfahrbar ist.

Bei dieser Ausführungsvariante sind zwei Einlager-Fördervorrichtungen vorgesehen, die den Einlager-Transportplattformen flexibel zugeordnet sind. Die Ladegüter können somit durch die erste Einlager-Transportplattform oder die zweite Einlager-Transportplattform wahlweise von der ersten Einlager-Fördervorrichtung oder der zweiten Einlager-Fördervorrichtung zu den Einlager-Bereitstellvorrichtungen transportiert werden. Die (mehreren) Einlager-Trans portplattformen sind wiederum unabhängig voneinander verstellbar und werden durch das Steuersystem angesteuert.

Besonders vorteilhaft ist es darüber hinaus, wenn die erste Einlager-Fördervorrichtung und/o der die zweite Einlager-Fördervorrichtung und/oder die erste Auslager-Fördervorrichtung und/oder die zweite Auslager-Fördervorrichtung im mittleren Drittel der vertikalen Erstre ckung des ersten oder zweiten Lagerregals angeordnet sind/werden. Dadurch kann die Ein und/oder Auslagerung von Ladegütem besonders effizient erfolgen, da die dabei von den Transportplattformen zurückzulegenden Wege relativ kurz sind.

Vorteilhaft umfasst ein Kommissioniersystem eine Lageranordnung der oben genannten Art sowie eine erste Kommissionierstation und eine zweite Kommis sionierstation, welche durch die fördertechnische Verbindung zwischen der ersten Auslager-Fördervorrichtung und der zweiten Auslager-Fördervorrichtung jeweils sowohl mit der ersten Auslager-Fördervorrich tung als auch der zweiten Auslager-Fördervorrichtung fördertechnisch verbunden sind. Auf diese Weise kann die Auslagerung von Ladegütern von einer Zuteilung zu einer bestimmten Kommis sionierstation entkoppelt werden.

Generell ist es von Vorteil, wenn

von einer Auswerteeinheit (die Teil der Steuereinheit sein kann) ein erster Lagerkenn wert für einen ersten Lagerbereich der Regalanordnung und ein zweiter Lagerkennwert für ei nen zweiten Lagerbereich der Regalanordnung ermittelt und miteinander verglichen werden, wobei der erste Lagerkennwert durch das Verhältnis zwischen vorhandenen Lagerplätzen und belegten Lagerplätzen im ersten Lagerbereich definiert ist und der zweite Lagerkennwert durch das Verhältnis zwischen vorhandenen Lagerplätzen und belegten Lagerplätzen im zwei ten Lagerbereich definiert ist, und wobei sich der erste Lagerbereich vertikal anders erstreckt als der zweite Lagerbereich, und die Ladegüter im Hinblick auf eine gegenseitige Anpassung von Lagerkennwerten im ersten Lagerbereich und zweiten Lagerbereich in die Regalanordnung eingelagert werden.

Dadurch kann eine ungleichmäßige Auslastung der Lagerplätze in einem ersten Lagerbereich und einem zweiten Lagerbereich und damit eine so genannte„Schieflast“ vermieden und eine gleichmäßige Auslastung der Auslager-Bereitstellvorrichtungen, der Regalbediengeräte, der Auslager-Transportplattformen und der Auslager-Fördervorrichtungen beim Auslagern von Ladegütem erreicht werden. Ein Unterschied zwischen dem ersten Lagerkennwert und dem zweiten Lagerkennwert kann beispielsweise durch Bildung der Differenz oder durch Bildung eines Quotienten zwischen dem ersten Lagerkennwert und dem zweiten Lagerkennwert gebil det werden. Die Lagerbereiche sind durch eine„logische“ Trennung definiert. Eine "logische" Trennung ist also nicht baulicher Natur. Beispielweise ist der Lagerbereich unterhalb der„lo gischen“ Trennung ein erster Lagerbereich und umfasst eine Anzahl an Lagerebenen und der Lagerbereich oberhalb der„logischen“ Trennung ein zweiter Lagerbereich und umfasst eine Anzahl an Lagerebenen. Die Anzahl der Lagerplätze kann im ersten Lagerbereich und zwei ten Lagerbereich insbesondere gleich sein. In diesem Fall entspricht der Quotient zwischen dem ersten Lagerkennwert und dem zweiten Lagerkennwert dem Quotienten zwischen der Anzahl der im ersten Lagerbereich eingelagerten Ladegüter und der Anzahl der im zweiten Lagerbereich eingelagerten Ladegüter. Die Lagerbereiche können jeweils eine einzelne La gerebene oder eine Vielzahl von Lagerebenen umfassen. Die Zuteilung der Lagerbereiche kann statisch sein oder dynamisch (das heißt, die Lagerbereiche verändern über die Zeit ihre Größe und/oder Position).

Generell können die Lagerbereiche voneinander getrennt sein, oder einander überlappen.

Liegt ein Überlappungsbereich vor, so liegt auch eine gegenseitige Beeinflussung der Lager kennwerte vor.

Besonders vorteilhaft ist es darüber hinaus, wenn das Steuersystem

für die Ansteuerung der ersten Einlager-Transportplattform und der zweiten Einlager- Transportplattform in einem ersten Betriebsmodus derart ausgebildet ist, dass die Einlager- Bewegungsbereiche der ersten Einlager-Transportplattform und der zweiten Einlager-Trans portplattform beim Einlagern von Ladegütem einander vertikal überlappen, und

für die Ansteuerung der ersten Auslager-Transportplattform und der zweiten Auslager- Transpoitplattform im ersten Betriebsmodus derart ausgebildet ist, dass die Auslager-Bewe- gungsbereiche der ersten Auslager-Transportplattform und der zweiten Auslager-Transport- plattform beim Auslagern von Ladegütern stets vertikal voneinander getrennt sind.

Demgemäß ist ein Verfahren von Vorteil, bei dem

das Steuersystem eine erste Einlager-Transportplattform und eine zweite Einlager- Transportplattform in einem ersten Betriebsmodus derart ansteuert, dass die Einlager-Bewe gungsbereiche der ersten Einlager-Transportplattform und der zweiten Einlager-Transport plattform beim Einlagem von Ladegütern einander vertikal überlappen, und

das Steuersystem eine erste Auslager-Transportplattform und eine zweite Auslager- Transportplattform im ersten Betriebsmodus derart ansteuert, dass die Auslager-Bewegungs- bereiche der ersten Auslager-Transportplattform und der zweiten Auslager-Transportplattform beim Auslagern von Ladegütem stets vertikal voneinander getrennt sind.

Dabei macht man sich den Umstand zunutze, dass die Zuteilung der Lagerplätze zu den einzu lagernden Ladegütem in der Regel flexibler gestaltet werden kann als die Zuteilung eines aus zulagernden Ladeguts zu einer von mehreren mit der Auslager-Fördertechnik fördertechnisch verbundenen Kommissionierstationen. In der Regel muss ein Ladegut nach einer entsprechen den Anforderung auch schneller ausgelagert werden als dies beim Einlagern der Fall ist (Re aktionszeit). Auch kann die insgesamt für die Einlagerung der Ladegüter zur Verfügung ste hende Zeit größer bemessen sein als die für die Auslagerung der Ladegüter zur Verfügung stehende Zeit (Prozesszeit).

Mit anderen Worten macht man sich den Umstand zu Nutze, dass bei der Einlagerung eines Ladeguts in aller Regel auf irgendeinen der unbelegten Lagerplätze zugegriffen werden kann, was insbesondere dann zutrifft, wenn die Ladegüter ungeordnet in einer Lageranordnung ge lagert werden. Dem wird dadurch Rechnung getragen, dass die Einlager-Bewegungsbereiche einander überlappen und einen Einlager-Überlappungsbereich aufweisen. Eine Einlager- Transportplattform kann daher einen vergleichsweise großen Bereich an Lagerebenen abde cken.

Im Gegensatz zur Einlagerung wird bei der Auslagerung dagegen in aller Regel auf einen be stimmten Lagerplatz zugegriffen, auf welchem das benötigte Ladegut gelagert ist. Zudem ist der Auslagervorgang in aller Regel zeitkritischer als der Einlagervorgang, da die Zeit von der Bestellung eines Ladeguts bis zur Auslieferung kurz gehalten werden muss. Dem wird dadurch Rechnung getragen, dass die Auslager-Bewegungsbereiche voneinander getrennt sind und keinen Überlappungsbereich aufweisen. Die Auslager-Transportplattformen können da her ohne gegenseitige Beeinflussung und mit hoher Geschwindigkeit innerhalb der zugeord neten Auslager-Bewegungsbereiche bewegt werden.

In einer weitere besonders vorteilhaften Ausführungsvariante des Verfahrens wird

von einer Auswerteeinheit ein erster Lagerkennwert für einen ersten Lagerbereich der Regalanordnung und ein zweiter Lagerkennwert für einen zweiten Lagerbereich der Regalan ordnung ermittelt und miteinander verglichen werden, wobei der erste Lagerkennwert durch das Verhältnis zwischen vorhandenen Lagerplätzen und belegten Lagerplätzen im ersten La gerbereich definiert ist und der zweite Lagerkennwert durch das Verhältnis zwischen vorhan denen Lagerplätzen und belegten Lagerplätzen im zweiten Lagerbereich definiert ist, und wo bei sich der erste Lagerbereich vertikal anders erstreckt als der zweite Lagerbereich,

das Steuersystem die erste Einlager-Transportplattform und die zweite Einlager-Trans portplattform im ersten Betriebsmodus betreibt, wenn ein Unterschied zwischen dem ersten Lagerkennwert und dem zweiten Lagerkennwert über einem ersten Schwellwert liegt (und demzufolge eine ungleichmäßige Belegung der Lagerbereiche vorliegt oder sich die Lagerbe reiche mit anderen Worten im Hinblick auf ihre Belegung im Ungleichgewicht befinden), das Steuersystem die erste Einlager-Transportplattform und die zweite Einlager-Trans portplattform in einem zweiten Betriebsmodus betreibt, wenn ein Unterschied zwischen dem ersten Lagerkennwert und dem zweiten Lagerkennwert unter dem ersten Schwellwert liegt o- der unter einem zweiten Schwellwert, der unter dem ersten Schwellwert liegt, (und demzu folge eine im Wesentlichen gleichmäßige Belegung der Lagerbereiche vorliegt oder sich die Lagerbereiche mit anderen Worten im Hinblick auf ihre Belegung im Wesentlichen im Gleichgewicht befinden), wobei die Einlager-Bewegungsbereiche der ersten Einlager-Trans portplattform und der zweiten Einlager-Transportplattform beim Einlagern von Ladegütem im zweiten Betriebsmodus vertikal voneinander getrennt sind, und

die Auslager-Bewegungsbereiche der ersten Auslager-Transportplattform und der zweiten Auslager-Transportplattform beim Auslagem im zweiten Betriebsmodus und unab hängig von einem Lagerkennwert stets vertikal voneinander getrennt sind.

Mit anderen Worten wird die Überlappung der Bewegungsbereiche der Einlager-Transport plattformen für die gegenseitige Anpassung von Lagerkennwerten im ersten Lagerbereich und zweiten Lagerbereich eingesetzt, das heißt für die gegenseitige Angleichung einer relativen Belegung der Lagerbereiche mit Ladegütern.

Durch die vorgeschlagenen Maßnahmen kann eine ungleichmäßige Auslastung der Lager plätze in einem ersten Lagerbereich und zweiten Lagerbereich und damit eine so genannte „Schieflast“ wiederum vermieden und eine gleichmäßige Auslastung der Auslager-Bereitstell- vorrichtungen, der Regalbediengeräte, der Auslager-Transportplattformen und der Auslager- Fördervorrichtungen beim Auslagem von Ladegütem erreicht werden. Ein Unterschied zwi schen dem ersten Lagerkennwert und dem zweiten Lagerkennwert kann wiederum beispiels weise durch Bildung der Differenz oder durch Bildung eines Quotienten zwischen dem ersten Lagerkennwert und dem zweiten Lagerkennwert gebildet werden. Die Lagerbereiche sind wiederum durch eine„logische“ Trennung definiert. Beispielweise ist der Lagerbereich unter halb der„logischen“ Trennung ein erster Lagerbereich und umfasst eine Anzahl an Lagerebe nen und der Lagerbereich oberhalb der„logischen“ Trennung ein zweiter Lagerbereich und umfasst eine Anzahl an Lagerebenen. Die Anzahl der Lagerplätze kann im ersten Lagerbe reich und zweiten Lagerbereich insbesondere gleich sein. In diesem Fall entspricht der Quoti ent zwischen dem ersten Lagerkennwert und dem zweiten Lagerkennwert dem Quotienten zwischen der Anzahl der im ersten Lagerbereich eingelagerten Ladegüter und der Anzahl der im zweiten Lagerbereich eingelagerten Ladegüter. Die Lagerbereiche können jeweils eine ein zelne Lagerebene oder eine Vielzahl von Lagerebenen umfassen. Die Zuteilung der Lagerbe reiche kann wiederum statisch sein oder dynamisch (das heißt, die Lagerbereiche verändern über die Zeit ihre Größe und/oder Position).

Vorteilhaft wird jene Variante angewandt, bei der die Umschaltung in den zweiten Betriebs modus dann erfolgt, wenn ein Unterschied zwischen dem ersten Lagerkennwert und dem zweiten Lagerkennwert unter einem zweiten Schwellwert liegt, der unter dem ersten Schwell wert liegt. Die in diesem Fall vorgesehene Hysterese verhindert ein allzu häufiges Umschalten zwischen dem ersten und dem zweiten Betriebsmodus. Grundsätzlich kann aber auch jene Va riante angewandt werden, bei der die Umschaltung in den zweiten Betriebsmodus dann er folgt, wenn ein Unterschied zwischen dem ersten Lagerkennwert und dem zweiten Lager kennwert unter dem ersten Schwellwert liegt, also keine Hysterese vorgesehen wird.

Wie die Lagerbereiche können die Einlager-Bewegungsbereiche voneinander getrennt sein, oder einander überlappen. Vorteilhaft ist es zudem, wenn das Steuersystem die erste Auslager-Transportplattform und die zweite Auslager-Transportplattform im ersten Betriebsmodus oder im zweiten Betriebs modus betreibt, wenn eine Betriebsfähigkeit der ersten Auslager-Transportplattform und der zweiten Auslager-Transportplattform und der ersten Auslager-Fördervorrichtung und der zweiten Auslager-Fördervorrichtung durch eine Diagnoseeinheit festgestellt wird (oder die Betriebsfähigkeit nicht beeinträchtigt ist). Mit anderen Worten werden die Auslager-Trans portplattform mit getrennten Auslager-Bewegungsbereichen betrieben, unabhängig davon, ob die Einlager-Bewegungsbereiche ebenfalls voneinander getrennt sind oder einander überlap pen.

Besonders vorteilhaft ist es auch, wenn das Steuersystem die erste Auslager-Transportplatt form und die zweite Auslager-Transportplattform in einem dritten Betriebsmodus oder in ei nem vierten Betriebsmodus betreibt, wenn eine Beeinträchtigung der Betriebsfähigkeit der ersten Auslager-Transportplattform oder der zweiten Auslager-Transportplattform oder der ersten Auslager-Fördervorrichtung oder der zweiten Auslager-Fördervorrichtung durch eine Diagnoseeinheit festgestellt wird (oder die Betriebsfähigkeit nicht mehr gegeben ist), wobei die Auslager-Bewegungsbereiche der ersten Auslager-Transportplattform und der zweiten Auslager-Transportplattform beim Auslagem von Ladegütern einander sowohl im dritten Betriebsmodus als auch im vierten Betriebsmodus vertikal überlappen,

die Einlager-Bewegungsbereiche der ersten Einlager-Transportplattform und der zwei ten Einlager-Transportplattform beim Einlagem von Ladegütern einander im dritten Betriebs modus vertikal überlappen und

die Einlager-Bewegungsbereiche der ersten Einlager-Transportplattform und der zwei ten Einlager-Transportplattform beim Einlagem von Ladegütern im vierten Betriebsmodus vertikal voneinander getrennt sind.

Bei dieser Variante des vorgestellten Verfahrens wird die mehrfache Anordnung von Ausla- ger-Transportplattformen und/oder Auslager-Fördervorrichtungen im Fehlerfall dahingehend ausgenutzt, dass die strikte Trennung der Bewegungsbereiche für die Auslager-Transportplatt- formen im Fehlerfall aufgehoben wird, um den automatisierten Lagerbetrieb auch bei Ausfall einer der Auslager-Transportplattformen und/oder bei Ausfall einer der Auslager-Fördervor richtungen aufrechtzuerhalten. Beispielsweise kann die (untere) erste Auslager-Transport plattform die (obere) zweite Auslager-Fördervorrichtung anfahren, wenn die (untere) erste Auslager-Fördervorrichtung blockiert ist, und so weiter. Je nachdem, ob die Funktion der ersten Auslager-Transportplattform oder der zweiten Ausla- ger-Transportplattform beeinträchtigt ist, kann

die erste Auslager-Fördervorrichtung wahlweise der ersten Auslager-Transportplatt form der Auslager-Transportplattformen oder der zweiten Auslager-Transportplattform der Auslager-Transportplattformen zugeordnet werden und zum Auslagern/ Abtransport eines La degutes von der ersten Auslager-Transportplattform oder zweiten Auslager-Transportplatt form angefahren werden, oder

die zweite Auslager-Fördervorrichtung wahlweise der ersten Auslager-Transportplatt form der Auslager-Transportplattformen oder der zweiten Auslager-Transportplattform der Auslager-Transportplattformen zugeordnet werden und zum Auslagern/ Abtransport eines La degutes von der ersten Auslager-Transportplattform oder zweiten Auslager-Transportplatt form angefahren werden.

Je nachdem, ob die Funktion der ersten Auslager-Fördervorrichtung oder der zweiten Ausla ger-Fördervorrichtung beeinträchtigt ist, kann

die erste Auslager-Transportplattform wahlweise der ersten Auslager-Fördervorrich tung oder der zweiten Auslager-Fördervorrichtung zugeordnet und zum Auslagem/ Abtrans port eines Ladegutes von der ersten Auslager-Transportplattform angefahren werden, oder die zweite Auslager-Transportplattform wahlweise der ersten Auslager-Fördervorrich tung oder der zweiten Auslager-Fördervorrichtung zugeordnet und zum Auslagem/ Abtrans port eines Ladegutes von der zweiten Auslager-Transportplattform angefahren werden.

Günstig ist es weiterhin, wenn

von einer Auswerteeinheit ein erster Lagerkennwert für einen ersten Lagerbereich der Regalanordnung und ein zweiter Lagerkennwert für einen zweiten Lagerbereich der Regalan ordnung ermittelt und miteinander verglichen werden, wobei der erste Lagerkennwert durch das Verhältnis zwischen vorhandenen Lagerplätzen und belegten Lagerplätzen im ersten La gerbereich definiert ist und der der zweite Lagerkennwert durch das Verhältnis zwischen vor handenen Lagerplätzen und belegten Lagerplätzen im zweiten Lagerbereich definiert ist, und wobei sich der erste Lagerbereich vertikal anders erstreckt als der zweite Lagerbereich, das Steuersystem die erste Einlager-Transportplattform und zweite Einlager-Trans portplattform im dritten Betriebsmodus betreibt, wenn ein Unterschied zwischen dem ersten Lagerkennwert und dem zweiten Lagerkennwert über einem ersten Schwellwert liegt (und demzufolge eine ungleichmäßige Belegung der Lagerbereiche vorliegt oder sich die Lagerbe reich mit anderen Worten im Hinblick auf ihre Belegung im Ungleichgewicht befinden), das Steuersystem die erste Einlager-Transportplattform und zweite Einlager-Trans portplattform in einem vierten Betriebsmodus betreibt, wenn ein Unterschied zwischen dem ersten Lagerkennwert und dem zweiten Lagerkennwert unter dem ersten Schwellwert liegt o- der unter einem zweiten Schwellwert, der unter dem ersten Schwellwert liegt (und demzu folge eine im Wesentlichen gleichmäßige Belegung der Lagerbereiche vorliegt oder sich die Lagerbereich mit anderen Worten im Hinblick auf ihre Belegung im Wesentlichen im Gleich gewicht befinden).

Bei dieser Ausführungsvariante werden die einlagerseitig im ersten und zweiten Betriebsmo dus vorgesehene Maßnahmen auf den dritten und vierten Betriebsmodus übertragen. Einlager seitig entspricht der dritte Betriebsmodus somit dem ersten Betriebsmodus, und der vierte Be triebsmodus entspricht dem zweiten Betriebsmodus.

Vorteilhaft ist es auch, wenn der Einlager-Bewegungsbereich der ersten Einlager-Transport plattform (insbesondere im zweiten und vierten Betriebsmodus) den Lagerebenen des ersten Lagerbereichs und der Einlager-Bewegungsbereich der zweiten Einlager-Transportplatt form (insbesondere im zweiten und vierten Betriebsmodus) den Lagerebenen des zweiten La gerbereichs zugeordnet wird.

Dadurch werden die Lagerkennwerte nicht nur auf die Lagerbereiche bezogen, sondern auch auf die Einlager-Bewegungsbereiche der Einlager-Transportplattformen. Der Einlagervorgang beziehungsweise der davor nötige steuerungstechnische Aufwand können dadurch weiter ver einfacht werden.

Besonders vorteilhaft ist es, wenn

der erste Einlager-Bewegungsbereich bei einem Wechsel vom zweiten Betriebsmodus in den ersten Betriebsmodus oder vom vierten Betriebsmodus in den dritten Betriebsmodus beibehalten und der zweite Einlager-Bewegungsbereich auf den ersten Einlager-Bewegungs bereich ausgedehnt wird, wenn der zweite Lagerbereich im zweiten/vierten Betriebsmodus im Vergleich zum ersten Lagerbereich übermäßig stark durch Ladegüter belegt ist. Die oben an gesprochene Zustandsänderung betrifft also einen Wechsel von einem Betriebsmodus, in dem die Einlager-Bewegungsbereiche voneinander getrennt sind, in einen Betriebsmodus, in dem die Einlager-Bewegungsbereiche einander überlappen. Der zweite Einlager-Bewegungsbe- reich umfasst bei dieser Ausführungsform nach dem genannten Wechsel also den im zwei ten/vierten Betriebsmodus gültigen ersten Einlager-Bewegungsbereich und den im zwei ten/vierten Betriebsmodus gültigen zweiten Einlager-Bewegungsbereich, gegebenenfalls ab züglich einer von der zweiten Einlager-Transportplattform im ersten Einlager-Bewegungsbe reich bauartbedingt nicht erreichbaren Lagerebene.

Besonders vorteilhaft ist es auch, wenn

der zweite Einlager-Bewegungsbereich bei einem Wechsel vom zweiten Betriebsmo dus in den ersten Betriebsmodus oder vom vierten Betriebsmodus in den dritten Betriebsmo dus beibehalten und der erste Einlager-Bewegungsbereich auf den zweiten Einlager-Bewe gungsbereich ausgedehnt wird, wenn der erste Lagerbereich im zweiten/vierten Betriebsmo dus im Vergleich zum zweiten Lagerbereich übermäßig stark durch Ladegüter belegt ist. Die oben angesprochene Zustandsänderung betrifft also ebenfalls einen Wechsel von einem Be triebsmodus, in dem die Einlager-Bewegungsbereiche voneinander getrennt sind, in einen Be triebsmodus, in dem die Einlager-Bewegungsbereiche einander überlappen. Der erste Einla ger-Bewegungsbereich umfasst bei dieser Ausführungsform nach dem genannten Wechsel also den im zweiten/vierten Betriebsmodus gültigen ersten Einlager-Bewegungsbereich und den im zweiten/vierten Betriebsmodus gültigen zweiten Einlager-Bewegungsbereich, gegebe nenfalls abzüglich einer von der ersten Einlager-Transportplattform im zweiten Einlager-Be- wegungsbereich bauartbedingt nicht erreichbaren Lagerebene.

Besonders vorteilhaft ist es auch, wenn

der erste Einlager-Bewegungsbereich nach einem Wechsel vom ersten Betriebsmodus in den zweiten Betriebsmodus oder vom dritten Betriebsmodus in den vierten Betriebsmo dus (keine Überlappung der Einlager-Bewegungsbereiche) dem ersten Einlager-Bewegungs bereich vor einem Wechsel vom zweiten Betriebsmodus in den ersten Betriebsmodus / vom vierten Betriebsmodus in den dritten Betriebsmodus entspricht und

der zweite Einlager-Bewegungsbereich und nach einem Wechsel vom ersten Betriebs modus in den zweiten Betriebsmodus oder vom dritten Betriebsmodus in den vierten Be triebsmodus (keine Überlappung der Einlager-Bewegungsbereiche) dem zweiten Einlager-Be- wegungsbereich vor einem Wechsel vom zweiten Betriebsmodus in den ersten Betriebsmodus / vom vierten Betriebsmodus in den dritten Betriebsmodus entspricht. Mit anderen Worten werden der erste Einlager-Bewegungsbereich und der zweite Einlager- Bewegungsbereich nach einem Wechsel vom ersten Betriebsmodus in den zweiten Betriebs modus oder vom dritten Betriebsmodus in den vierten Betriebsmodus auf ihre ursprüngliche Größe zurückgeschaltet. Generell ist es günstig, wenn die Ladegüter innerhalb des ersten Lagerbereichs und/oder in nerhalb des zweiten Lagerbereichs chaotisch in die Regalanordnung eingelagert werden. Dadurch kann der steuerungstechnische Aufwand für die Einlagerung der Ladegüter gering gehalten werden.

Generell ist es auch von Vorteil, wenn die in die Regalanordnung einzulagemden Ladegüter chaotisch und/oder gleichmäßig auf eine erste Einlager-Lördervorrichtung und eine zweite Einlager-Lördervorrichtung der Einlager-Lördertechnik aufgeteilt werden. Dadurch kann der steuerungstechnische Aufwand für die Anforderung der Ladegüter gering gehalten werden. Es existiert in der Einlager-Lördertechnik somit ein "Y-Stück", mit welchem Ladegüter wahl weise auf die erste Einlager-Lördervorrichtung oder die zweite Einlager-Lördervorrichtung übergeben werden können. Alternativ oder zusätzlich ist auch hierfür auch eine wechselsei tige fördertechnische Verbindung zwischen der ersten Einlager-Lördervorrichtung und der zweiten Einlager-Lördervorrichtung nutzbar.

Die Betriebsmodi können hinsichtlich der Anordnung der Einlager-Bewegungsbereiche und der Auslager-Bewegungsbereiche also auf folgende Weise zusammengefasst werden:

Die Betriebsmodi können hinsichtlich der Grundlage für die Auswahl eines bestimmten Be triebsmodus darüber hinaus auf folgende Weise zusammengefasst werden:

An dieser Stelle wird angemerkt, dass sich die zur vorgestellten Lageranordnung/Regalanord nung und zum vorgestellten Kommis sioniersystem offenbarten Varianten und Vorteile gleich- ermaßen auf das vorgestellte Verfahren beziehen und umgekehrt.

Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese anhand der nachfolgenden Figuren näher erläutert.

Es zeigen jeweils in stark vereinfachter, schematischer Darstellung:

Fig. 1 eine schematisch dargestellte Lageranordnung mit einer Regalanordnung in

Schrägansicht;

Fig. 2 eine erste beispielhafte Ausführung eines Kommis sioniersystems, bei dem die

Einlager- und Auslagerfördertechnik in einem Regalgassenabschnitt einer Regal gasse angeordnet ist, in Schrägansicht;

Fig. 3 eine zweite beispielhafte Ausführung eines Kommissioniersystems, bei dem die

Einlager- und Auslagerfördertechnik in verschiedenen Regalgassenabschnitten ei ner Regalgasse angeordnet ist, in Schrägansicht; Fig. 4 eine schematisch dargestellte Lageranordnung in Seitenansicht in einem ersten

Betriebsmodus mit überlappenden Einlager-Bewegungsbereichen und getrennten Au slager-B ewegungsbereichen ;

Fig. 5 die Lageranordnung aus Fig. 4 in einem zweiten Betriebsmodus mit getrennten

Einlager-Bewegungsbereichen und getrennten Auslager-Bewegungsbereichen;

Fig. 6 die Lageranordnung aus Fig. 4 in einem dritten Betriebsmodus mit überlappenden

Einlager-Bewegungsbereichen und überlappenden Auslager-Bewegungsbereichen und

Fig. 7 die Lageranordnung aus Fig. 4 in einem vierten Betriebsmodus mit getrennten

Einlager-Bewegungsbereichen und überlappenden Auslager-Bewegungsberei chen.

Einführend sei festgehalten, dass in den unterschiedlich beschriebenen Ausführungsformen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen versehen wer den, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen Offenbarungen sinngemäß auf glei che Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragen wer den können. Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z.B. oben, un ten, seitlich usw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellte Figur bezogen und bei einer Lageänderung sinngemäß auf die neue Lage zu übertragen.

Fig. 1 zeigt ein Beispiel einer Lageranordnung 1 in Schrägansicht. Die Lageranordnung 1 um fasst eine Regalanordnung 2 mit einem ersten Lagerregal 3a und einem zweiten Lagerregal 3b jeweils mit Lagerplätzen 4 für Ladegüter 5, wobei die Lagerplätze 4 in übereinander liegen den Lagerebenen L angeordnet sind. Die Regalanordnung 2 umfasst auch eine Regalgasse 6 zwischen dem ersten Lagerregal 3 a und dem zweiten Lagerregal 3b.

Die Lageranordnung 1 umfasst weiterhin eine Einlager-Puffervorrichtung 7 mit Einlager-Be- reitstellvorrichtungen 8, welche in übereinander liegenden Bereitstellebenen angeordnet und jeweils für das Zwischenpuffem eines Ladeguts 5 oder mehrerer Ladegüter 5 ausgebildet sind. In diesem Beispiel ist je eine Bereitstellebene je einer Lagerebene L zugeordnet und daher nicht gesondert bezeichnet. Grundsätzlich wäre aber auch eine andere Zuordnung möglich. Die Lageranordnung 1 umfasst darüber hinaus eine Auslager-Puffervorrichtung 9 mit Ausla- ger-Bereitstellvorrichtungen 10, welche in übereinander liegenden Bereitstellebenen angeord net und ebenfalls jeweils für das Zwischenpuffem eines Ladeguts 5 oder mehrerer Ladegü ter 5 ausgebildet sind. In diesem Beispiel ist je eine Bereitstellebene je einer Lagerebene L zu geordnet. Grundsätzlich wäre aber auch hier eine andere Zuordnung möglich.

Die Lageranordnung 1 umfasst zudem Regalbediengeräte 11, welche in der Regalgasse 6 vor den Lagerplätzen 4, vor den Einlager-Bereitstellvorrichtungen 8 und vor den Auslager-Bereit- stellvorrichtungen 10 jeweils auf einer horizontalen Fahrebene verfahrbar sind. Die Regalbe diengeräte 11 weisen jeweils eine Lastaufnahmevorrichtung auf und sind zum Transport der Ladegüter 5 von den Einlager-Bereitstellvorrichtungen 8 zu den Lagerplätzen 4 und zum Transport der Ladegüter 5 von den Lagerplätzen 4 zu den Auslager-Bereitstellvorrichtun- gen 10 ausgebildet. Mit anderen Worten erfolgt die fördertechnische Verbindung der Einla- ger-Bereitstellvorrichtungen 8 mit den Lagerplätzen 4 und die fördertechnische Verbindung der Lagerplätze 4 mit den Auslager-Bereitstellvorrichtungen 10 über die Regalbedienge räte 11. In diesem Beispiel ist je eine Fahrebene je einer Lagerebene L zugeordnet und daher nicht gesondert bezeichnet, jedoch gibt es weniger Regalbediengeräte 11 als Fahrebenen. Die Regalbediengeräte 11 können in diesem Beispiel mit einem nicht im Detail dargestellten Re- galbediengeräte-Heber 12 von einer Fahrebene auf eine andere Fahrebene bewegt werden. Es kann aber auch auf jeder Fahrebene ein Regalbediengerät 11 vorhanden sein, sodass der Re- galbediengeräte-Heber 12 entfallen kann.

Weiterhin umfasst die Lageranordnung 1 eine der Regalgasse 6 zugeordnete Einlager- Verti kalfördervorrichtung 13 mit mehreren unabhängig voneinander ansteuerbaren und jeweils in einem Einlager-Bewegungsbereich El, E2 (siehe Fig. 4 bis 7) relativ gegenüber den Bereit stellebenen verstellbaren Einlager-Transportplattformen 14a, 14b und eine der Regalgasse 6 zugeordnete und an die Einlager- Vertikalfördervorrichtung 13 fördertechnisch angeschlossene Einlager-Fördertechnik 15 zum Antransport von Ladegütem 5 zu der Einlager- Vertikalförder vorrichtung 13. Die Ladegüter 5 sind dabei mittels der Einlager-Transportplattfor

men 14a, 14b von der Einlager-Fördertechnik 15 zu den Einlager-Bereitstellvorrichtungen 8 transportierbar. Die Ladegüter 5 sind mit Hilfe der Einlager-Transportplattformen 14a, 14b nicht nur vertikal, sondern auch horizontal bewegbar. Zu diesem Zweck weisen die Einlager- Transportplattformen 14a, 14b jeweils eine Transportvorrichtung auf, in diesem Beispiel Rol lenförderer. Denkbar wäre aber beispielsweise auch der Einsatz von Förderbändern. In diesem Beispiel umfasst die Einlager-Fördertechnik 15 eine erste Einlager-Fördervorrich tung 16a in einer ersten Förderebene Fl und eine zweite Einlager-Fördervorrichtung 16b in einer zweiten Förderebene F2. Denkbar wäre aber auch, dass die Einlager-Fördertechnik 15 nur eine Einlager-Fördervorrichtung 16a aufweist. Diese kann insbesondere auf dem Höhen niveau der untersten Fagerebene F angeordnet sein. Die Einlager-Fördervorrichtungen 16a, 16b sind hier als einfache Einlagerbahnen ausgebildet, sie können aber auch eine komplexere Form annehmen (siehe auch die Fig. 2 und 3).

Die Fageranordnung 1 umfasst auch eine der Regalgasse 6 zugeordnete Auslager-Vertikalför- dervorrichtung 17 mit mehreren unabhängig voneinander ansteuerbaren und jeweils in einem Auslager-Bewegungsbereich Al, A2 (siehe Fig. 4 bis 7) relativ gegenüber den Bereitstellebe nen verstellbaren Auslager-Transportplattformen 18a, 18b und eine der Regalgasse 6 zugeord nete und an die Auslager-Vertikalfördervorrichtung 17 fördertechnisch angeschlossene Ausla- ger-Fördertechnik 19 zum Abtransport von Fadegütem 5 von der Auslager-Vertikalfördervor- richtung 17, wobei die Fadegüter 5 mittels der Auslager-Transportplattformen 18a, 18b von den Auslager-Bereitstellvorrichtungen 10 zu der Auslager-Fördertechnik 19 transportierbar sind. Die Fadegüter 5 sind mit Hilfe der Auslager-Transportplattformen 18a, 18b nicht nur vertikal, sondern auch horizontal bewegbar. Zu diesem Zweck weisen die Auslager-Trans portplattformen 18a, 18b jeweils eine Transportvorrichtung auf, in diesem Beispiel Rollenför derer. Denkbar wäre aber beispielsweise auch der Einsatz von Förderbändern.

In diesem Beispiel umfasst die Auslager-Fördertechnik 19 eine erste Auslager-Fördervorrich- tung 20a in der ersten Förderebene Fl und eine zweite Auslager-Fördervorrichtung 20b in der zweiten Förderebene F2. Denkbar wäre aber auch, dass die Auslager-Fördertechnik 19 nur eine Auslager-Fördervorrichtung 20a aufweist. Diese kann insbesondere auf dem Höhenni veau der untersten Fagerebene F angeordnet sein. Die Auslager-Fördervorrichtungen 20a, 20b sind hier als einfache Auslagerbahnen ausgebildet, sie können aber auch eine komplexere Form annehmen (siehe auch die Fig. 2 und 3).

Schließlich umfasst die Fageranordnung 1 ein Steuersystem 21, durch welches die Einlager- Transportplattformen 14a, 14b voneinander unabhängig angesteuert werden und durch wel ches die Auslager-Transportplattformen 18a, 18b voneinander unabhängig angesteuert werden können. Zudem können die Einlager-Transportplattformen 14a, 14b durch das Steuersys tem 21 unabhängig von den Auslager-Transportplattformen 18a, 18b angesteuert werden und umgekehrt. Das Steuersystem 21 ist in der Fig. 1 symbolisch als Schaltschrank dargestellt, das mit den Aktoren und Sensoren der Lageranordnung 1 drahtgebunden oder drahtlos verbunden ist. Selbstverständlich kann es aber auch in einer anderen Bauform in Erscheinung treten. Das Steuersystem 21 kann insbesondere auch eine Einlager- Steuereinheit und eine davon ge trennte Auslager-Steuereinheit umfassen.

In dem gezeigten Beispiel ist die Einlager-Puffervorrichtung 7 zwischen dem ersten Lagerre gal 3a und der Einlager-Vertikalfördervorrichtung 13 angeordnet und die Auslager-Puffervor- richtung 9 zwischen dem zweiten Lagerregal 3b und der Auslager- Vertikalfördervorrich tung 17. Grundsätzlich ist aber auch eine andere Anordnung denkbar, insbesondere können die Einlagerseite und die Auslagerseite vertauscht sein.

Die (mehreren) Einlager-Transportplattformen 14a, 14b sind an einer Einlager-Führungsan ordnung der Einlager- Vertikalfördervorrichtung 13 vertikal übereinander angeordnet und kön nen durch das Steuersystem 21 unabhängig voneinander verstellt werden. Die Einlager-Füh- rungsanordnung für die Einlager-Transportplattformen 14a, 14b kann an einem ortsfest aufge- stellten Einlager- Vertikalmast 22 ausgebildet sein, insbesondere an einem einzigen Einlager- Vertikalmast 22, so wie das in der Fig. 1 der Fall ist.

Die (mehreren) Auslager-Transportplattformen 18a, 18b sind an einer Auslager-Führungsan- ordnung der Auslager-Vertikalfördervorrichtung 17 vertikal übereinander angeordnet und können durch das Steuersystem 21 unabhängig voneinander verstellt werden. Die Auslager- Führungsanordnung für die Auslager-Transportplattformen 18a, 18b kann an einem ortsfest aufgestellten Auslager-Vertikalmast 23 ausgebildet sein, insbesondere an einem einzigen Ein lager- Vertikalmast 23, so wie das in der Fig. 1 der Fall ist.

Die Einlager-Vertikalfördervorrichtung 13 kann von der Auslager-Vertikalfördervorrich- tung 17 baulich getrennt sein, so wie das im dargestellten Beispiel der Fall ist. Das heißt, es gibt hinsichtlich der mechanischen Komponenten, die für die Bewegung der Einlager-Trans portplattformen 14a, 14b und der Auslager-Transportplattformen 18a, 18b nötig sind, keine Überschneidungen. Anders gesagt gibt es keine gemeinsame Nutzung der für die Bewegung der Einlager-Transportplattformen 14a, 14b und der Auslager-Transportplattformen 18a, 18b nötigen mechanischen Komponenten. Dadurch können der Vorgang der Einlagerung von Ladegütem 5 durch mehrere Einlager- Transportplattformen 14a, 14b und der Vorgang der Auslagerung von Ladegütem 5 durch mehrere Auslager-Transportplattformen 18a, 18b gut voneinander entkoppelt werden.

Die Einlager-Vertikalfördervorrichtung 13 und die Auslager-Vertikalfördervorrichtung 17 können in einer Querrichtung z normal zur Längserstreckung x der Regalgasse 6 voneinander distanziert oder im Wesentlichen an derselben Querposition in Querrichtung z der Regal gasse 6 aufgestellt werden. Zusätzlich ist es möglich, dass die Einlager- Vertikalfördervorrich tung 13 und die Auslager- Vertikalfördervorrichtung 17 in Längsrichtung x der Regalgasse 6 voneinander distanziert oder im Wesentlichen an derselben Längsposition in Längsrichtung x der Regalgasse 6 angeordnet werden.

Die Einlager-Vertikalfördervorrichtung 13 und die Auslager-Vertikalfördervorrichtung 17 können insbesondere im Wesentlichen um eine Gassenbreite voneinander distanziert aufge stellt und spiegelbildlich einander gegenüberliegend angeordnet werden, so wie das in der Lig. 1 der Lall ist.

Möglich ist auch, dass die Einlager-Vertikalfördervorrichtung 13 und die Auslager- Vertikal fördervorrichtung 17 in Längsrichtung x der Regalgasse 6 zueinander versetzt und auf dersel ben Seite der Regalgasse 6 angeordnet werden (nicht dargestellt).

Möglich ist schließlich auch, dass die Einlager-Vertikalfördervorrichtung 13 und die Ausla ger- Vertikalfördervorrichtung 17 um eine Gassenbreite voneinander distanziert aufgestellt und in Längsrichtung x der Regalgasse 6 zueinander versetzt angeordnet werden.

In obigem Zusammenhang kann der Einlager- Vertikalmast 22 insbesondere vom Auslager- Vertikalmast 23 baulich voneinander getrennt sein, so wie das bereits weiter oben erwähnt wurde. Vorzugsweise sind der Einlager- Vertikalmast 22 und die Einlager-Transportplattfor men 14a, 14b sowie die Einlager-Puffervorrichtung 7 in diesem Fall auf eine erste Seite in ei ner Querrichtung z normal zu einer Längserstreckung x der Regalgasse 6 und außerhalb der Regalgasse 6 angeordnet, und der Auslager-Vertikalmast 23 und die Auslager-Transportplatt formen 18a, 18b sowie die Auslager-Puffervorrichtung 9 auf einer zweiten Seite in der Quer richtung z normal zur Längserstreckung x der Regalgasse 6 und außerhalb der Regalgasse 6. Denkbar ist aber auch, dass der Einlager- Vertikalmast 22 und der Auslager-Vertikalmast 23 kombiniert und durch einen einzigen Einlager- und Auslager-Vertikalmast gebildet wer den (nicht dargestellt). In diesem Fall können die Einlager-Transportplattformen 14a, 14b so wie die Einlager-Puffervorrichtung 7 auf einer ersten Seite in der Querrichtung z normal zur Längserstreckung x der Regalgasse 6 und außerhalb der Regalgasse 6 angeordnet sein und die Auslager-Transportplattformen 18a, 18b sowie die Auslager- Puffervorrichtung 9 auf einer zweiten Seite in der Querrichtung z normal zur Längserstreckung x der Regalgasse 6 und au ßerhalb der Regalgasse 6 angeordnet sein. Der (einzige) Einlager- und Auslager-Vertikalmast bildet dann auf einer ersten Seite eine erste Führungsanordnung für die Einlager-Transport plattformen 14a, 14b und auf einer zweiten Seite eine zweite Führungsanordnung für die Aus lager-Transportplattformen 18a, 18b aus und kann in der Querrichtung z mittig in der Regal gasse 6 angeordnet sein. Eine solche Ausführung ist insbesondere dann von Vorteil, wenn die Regalgasse 6 am Einlager- und Auslager-Vertikalmast endet.

Generell kann eine Einlager- Vertikalfördervorrichtung 13 und/oder eine Auslager- Vertikal fördervorrichtung 17 genau einer Regalgasse 6 zugeordnet sein, so wie das in der Fig. 1 der Fall ist. Denkbar ist aber auch, dass eine Einlager-Vertikalfördervorrichtung 13 und/oder eine Auslager-Vertikalfördervorrichtung 17 mehreren Regalgassen 6 zugeordnet ist. Beispiels weise können an einem einzigen Einlager- Vertikalmast 22 Einlager-Transportplattfor men 14a, 14b angeordnet sein, die zwei Regalgassen 6 zugeordnet sind. Beispielsweise kön nen zwei übereinander angeordnete Einlager-Transportplattformen 14a, 14b einer ersten Re galgasse 6 zugeordnet sein und zwei andere übereinander angeordnete Einlager-Transport plattformen einer zweiten Regalgasse 6. Gleichermaßen können an einem einzigen Auslager- Vertikalmast 23 Auslager-Transportplattformen 18a, 18b angeordnet sein, die zwei Regalgas sen 6 zugeordnet sind. Beispielsweise können zwei übereinander angeordnete Auslager- Transportplattformen 18a, 18b einer ersten Regalgasse 6 zugeordnet sein und zwei andere übereinander angeordnete Auslager-Transportplattformen einer zweiten Regalgasse 6.

Vorteilhaft überschneiden sich die Einlager-Bewegungsbereiche El, E2 in der dargestellte La geranordnung 1 nicht mit den Auslager-Bewegungsbereichen Al, A2 (siehe Fig. 4 bis 7). Die Einlager-Transportplattformen 14a, 14b und die Auslager-Transportplattformen 18a, 18b wer den durch das Steuerungssystem 21 voneinander getrennt beziehungsweise unabhängig vonei nander angesteuert. Dadurch können der Vorgang der Einlagerung von Ladegütern 5 durch mehrere Einlager-Transportplattformen 14a, 14b und der Vorgang der Auslagerung von Lade gütem 5 durch mehrere Auslager-Transportplattformen 18a, 18b parallel und voneinander ent koppelt durchgeführt werden. Der steuerungstechnische Aufbau der Lageranordnung 1 bezie hungsweise der steuerungstechnische Aufwand für die Lageranordnung 1 kann damit verrin gert werden. Insbesondere führen einzulagernde Ladegüter 5 nicht zu Blockaden beim Ausla gern von Ladegütem 5 und umgekehrt, so wie dies im Stand der Technik auftreten kann. Die Einlager-Transportplattformen 14a, 14b und Auslager-Transportplattformen 18a, 18b können somit ohne gegenseitige Beeinflussung innerhalb der Einlager-Bewegungsbereiche El, E2 und Auslager-Bewegungsbereiche Al, A2 (mit maximaler Bewegungsgeschwindigkeit) be wegt werden.

Vorteilhaft werden nicht nur die Einlager-Transportplattformen 14a, 14b unabhängig von den Auslager-Transportplattformen 18a, 18b bewegt, sondern auch die erste Einlager-Transport plattform 14a unabhängig von der zweiten Einlager-Transportplattform 14b (sofern die Einla ger-Bewegungsbereiche El, E2 einander nicht überlappen) und die erste Auslager-Transport- plattform 18a unabhängig von der zweiten Auslager-Transportplattform 14b (sofern die Aus lager-Bewegungsbereiche Al, A2 einander nicht überlappen).

Vorzugsweise ist an die Auslager-Vertikalfördervorrichtung 17 ausgangsseitig (das heißt ins besondere auf einer von der Auslager-Puffervorrichtung 9 abgewandten Eingangsseite) aus schließlich die Auslager-Fördertechnik 19 und an die Einlager-Vertikalfördervorrichtung 13 eingangs seitig (das heißt insbesondere auf einer von der Einlager-Puffervorrichtung 7 abge wandten Ausgangsseite) ausschließlich die Einlager-Fördertechnik 15 angeschlossen. Dies be deutet, dass die Auslager-Fördertechnik 19 bei dieser Ausführungsvariante nicht an die Einla ger- Vertikalfördervorrichtung 13 und die Einlager-Fördertechnik 15 nicht an die Auslager- Vertikalfördervorrichtung 17 angeschlossen ist. In diesem Zusammenhang ist es auch von Vorteil, wenn die Einlager-Bereitstellvorrichtungen 8 der Einlager-Puffervorrichtung 7 in al len Bereitstellebenen, in welchen diese angeordnet sind, jeweils (ausschließlich) der Einlage rung dienen, und die Auslager-Bereitstellvorrichtungen 10 der Auslager-Puffervorrichtung 9 in allen Bereitstellebenen, in welchen diese angeordnet sind, jeweils (ausschließlich) der Aus lagerung dienen. Die Förderströme, welche einen Förderstrom mit einzulagemden Ladegü tern 5 und einen Förderstrom mit auszulagemden Ladegütem 5 umfassen, werden von der Einlager- Vertikalfördervorrichtung 13 und der Auslager- Vertikalfördervorrichtung 17 daher getrennt behandelt. Fig. 2 zeigt nun ein beispielhaftes Kommissioniersystem 24a mit einer Lageranordnung la, mit mehreren rein symbolisch dargestellten Einlager-Vertikalfördervorrichtungen 13a..13c, mehreren rein symbolisch dargestellten Auslager-Vertikalfördervorrichtungen 17a..17c und mehreren nicht im Detail dargestellten Regalanordnungen 2 mit einer Vielzahl an Regalgas sen 6a..6c und daran angrenzenden Lagerregalen 3a, 3b. Die Lageranordnung la kann daher als Vervielfachung der in der Fig. 1 dargestellten Lageranordnung 1 angesehen werden. Die Lageranordnung la der Fig. 2 umfasst konkret drei aneinander gereihte Lageranordnungen 1 der Fig. 1, selbstverständlich könnte aber jede beliebige Anzahl an Lageranordnungen 1 vor gesehen sein. Der besseren Übersicht halber sind nur die Einlager-Transportplattfor men 14a, 14b der ersten Einlager-Vertikalfördervorrichtung 13a und die Auslager-Transport- plattformen 18a, 18b der erste Auslager-Vertikalfördervorrichtung 17a explizit bezeichnet. Selbstverständlich weisen die Einlager-Vertikalfördervorrichtung 13b, 13c ebenso jeweils zwei Einlager-Transportplattformen 14a, 14b auf und die Auslager-Vertikalfördervorrichtung 17b, 17c jeweils zwei Auslager-Transportplattformen 18a, 18b. Das Kommissioniersys tem 24a umfasst weiterhin mehrere mit der Lageranordnung la fördertechnisch verbundene Kommis sionierstationen 25a..25f.

In dem in Fig. 2 dargestellten Beispiel ist die Einlager-Fördertechnik 15 in zwei Förderebe nen Fl, F2 angeordnet. In einer ersten, unteren Förderebene Fl sind mehrere in Einlager-För- derrichtung der Ladegüter 5 hintereinander angeordnete Förderabschnitte der ersten Einlager- Fördervorrichtung 16a vorgesehen (Anmerkung: in allen Figuren ist die Förderrichtung der Ladegüter 5 mit Pfeilen visualisiert), wovon ein optionaler erster Förderabschnitt eine erste Zuförderbahn 26, ein zweiter Förderabschnitt eine erste Verteilerbahn 27a, ein optionaler drit ter Förderabschnitt mehrere Rückförderbahnen 28 und ein vierter Förderabschnitt mehrere erste Einlagerbahnen 29a umfasst. Je eine erste Einlagerbahn 29a ist je einer Einlager- Verti kalfördervorrichtung 13a..13c zugeordnet (Anmerkung: Die ersten Einlagerbahnen 29a der ersten, unteren Förderebene Fl sind in der Fig. 2 mit punktierten Linien dargestellt, um deren Verlauf deutlicher hervorzuheben. Darüber hinaus hat die Verwendung punktierter Linien je doch keine besondere Bedeutung). Die erste Zuförderbahn 26 ist mit der ersten Verteiler bahn 27a verbunden und transportiert die Ladegüter 5 von einem in der Fig. 2 nicht explizit dargestellten Wareneingang an. Die ersten Einlagerbahnen 29a sind mit der ersten Verteiler bahn 27a verbunden und transportieren die Ladegüter 5 zu der jeweiligen Einlager- Vertikal- fördervorrichtung 13a..13c an. Die Rückförderbahnen 28 verbinden die Kommis sionierstatio- nen 25a..25e mit der ersten Verteilerbahn 27a und transportieren (nicht für einen Auftrag be nötigte) Ladegüter 5 nach einem Kommissioniervorgang von den Kommis sionierstatio- nen 25a..25e ab.

Die erste Verteilerbahn 27a ist in diesem Beispiel vorteilhaft durch eine geschlossene erste Förderumlaufbahn (Loop) gebildet, durch welche die erste Zuförderbahn 26, mehrere Rück förderbahnen 28 sowie mehrere erste Einlagerbahnen 29a fördertechnisch miteinander ver bunden sind. Dies ist aber keine zwingende Bedingung für die Erfindung, und es kann auch eine offene erste Verteilerbahn 27a vorgesehen werden.

In einer zweiten, oberen Einlager-Förderebene F2 sind ebenfalls mehrere in Einlager-Förder richtung der Ladegüter 5 hintereinander angeordnete Einlager-Förderabschnitte einer zweiten Einlager-Fördervorrichtung 16b vorgesehen, wovon ein optionaler erster Förderabschnitt eine (nicht eingetragene) erste Zuförderbahn 26 umfassen kann, ein zweiter Förderabschnitt eine zweite Verteilerbahn 27b umfasst, ein optionaler dritter Förderabschnitt mehrere (nicht expli zit bezeichnete) Rückförderbahnen 28 umfasst und ein vierter Förderabschnitt mehrere zweite Einlagerbahnen 29a umfasst. Je eine zweite Einlagerbahn 29b ist je einer Einlager- Vertikal fördervorrichtung 13a..13c zugeordnet. Die zweiten Einlagerbahnen 29b sind mit der zweiten Verteilerbahn 27b verbunden und transportieren die Ladegüter 5 zu der jeweiligen Einlager- Vertikalfördervorrichtung 13a..13c an.

Die zweite Verteilerbahn 27b ist in diesem Beispiel wiederum vorteilhaft durch eine geschlos sene zweite Förderumlaufbahn (Loop) gebildet, durch welche mehrere zweite Einlagerbah nen 29b fördertechnisch miteinander verbunden sind. Dies ist aber keine zwingende Bedin gung für die Erfindung, und es kann auch eine offene zweite Verteilerbahn 27b vorgesehen werden.

In dem in Fig. 2 dargestellten Beispiel ist die Auslager-Fördertechnik 19 ebenfalls in zwei Förderebenen angeordnet, nämlich in denselben Förderebenen Fl, F2, in denen auch die Ein- lager-Fördertechnik 15 angeordnet ist. In der ersten, unteren Förderebene Fl sind mehrere in Auslager-Förderrichtung der Ladegüter 5 hintereinander angeordnete Förderabschnitte der ersten Auslager-Fördervorrichtungen 20a vorgesehen, wovon ein fünfter Förderabschnitt mehrere zweite Zuförderbahnen 30 und ein sechster Förderabschnitt mehrere erste Ausla gerbahnen 31a umfasst. Die erste Verteilerbahn 27a (zweiter Förderabschnitt) ist in diesem Beispiel nicht nur Teil der ersten Einlager-Fördervorrichtung 16a, sondern auch Teil der ers ten Auslager-Fördervorrichtung 20a.

Je eine erste Auslagerbahn 31a ist je einer Auslager-Vertikalfördervorrichtung 17a..17c zuge ordnet (Anmerkung: Die ersten Auslagerbahnen 3 la der ersten, unteren Förderebene Fl sind in der Fig. 2 wiederum mit punktierten Finien dargestellt, um deren Verlauf deutlicher hervor zuheben. Darüber hinaus hat die Verwendung punktierter Finien jedoch keine besondere Be deutung).

Die zweiten Zuförderbahnen 30 verbinden die Kommis sionierstation 25a..25e mit der ersten Verteilerbahn 27a und transportieren Fadegüter 5 zu den Kommis sionierstationen 25a. 25e. Die erste Verteilerbahn 27a verbindet in diesem Beispiel also nicht nur die erste Zuför derbahn 26 und die Rückförderbahnen 28 mit den ersten Einlagerbahnen 29a, 29b, sondern auch die ersten Auslagerbahnen 31a mit den zweiten Zuförderbahnen 30.

In der zweiten, oberen Förderebene F2 sind mehrere in Auslager-Förderrichtung der Fadegü ter 5 hintereinander angeordnete Förderabschnitte der zweiten Auslager-Fördervorrich tung 20b vorgesehen, wovon ein optionaler fünfter Förderabschnitt mehrere (nicht explizit be- zeichnete) zweite Zuförderbahnen 30 und ein sechster Förderabschnitt mehrere zweite Ausla gerbahnen 31b umfasst. Die zweite Verteilerbahn 27b (zweiter Förderabschnitt) ist in diesem Beispiel nicht nur Teil der zweiten Einlager-Fördervorrichtung 16b, sondern auch Teil der zweiten Auslager-Fördervorrichtung 20b. Je eine zweite Auslagerbahn 31b ist je einer Ausla ger- Vertikalfördervorrichtung 17a..17c zugeordnet. Die zweiten Auslagerbahnen 31b sind über die zweiten Verteilerbahn 27b verbunden und transportieren die Fadegüter 5 von der je weiligen Auslager-Vertikalfördervorrichtung 17a..17c ab.

Es sei an dieser Stelle hingewiesen, dass der dritte Förderabschnitt mit den Rückförderbahnen 28 und der fünfte Förderabschnitt mit den Zuförderbahnen 30 dann erforderlich sind, wenn an diese erste Kommissionierstationen 25a..25e angeschlossen sind.

Wie in Fig. 2 gezeigt, sind an die erste Auslager-Fördervorrichtung 20a (insbesondere die erste Verteilerbahn 27a) die eine oder mehreren ersten Kommissionierstationen 25a..25e an geschlossen. Angedeutet (d.h. strichliert gezeichnet) ist auch eine zweite Kommis sionierstation 25f, welche an die zweite Auslager-Fördervorrichtung 20b (insbesondere die zweite Verteilerbahn 27b) angeschlossen ist. Natürlich können auch mehrere zweite Kommis sionierstationen 25f vorge sehen werden, welche an die an die zweite Auslager-Fördervorrichtung 20b (insbesondere die zweite Verteilerbahn 27b) angeschlossen sind, was aus Gründen der besseren Übersicht aber nicht dargestellt ist. Konkret sind die eine oder mehrere zweite Kommis sionierstationen 25f über (nicht explizit bezeichnete) Rückförderbahn(en) 28 und Zuförderbahn(en) 30 an die zweite Verteilerbahn 27b angeschlossen.

In der Fig. 2 ist die erste Verteilerbahn 27a über zwei erste Verbindungsbahnen 32a, 32b mit der zweiten Verteilerbahn 27b verbunden und die zweite Verteilerbahn 27b über zwei zweite Verbindungsbahnen 33a, 33b mit der ersten Verteilerbahn 27a. Die erste Verteilerbahn 27a und die zweite Verteilerbahn 27b sind also an zwei Stellen wechselseitig miteinander verbun den. Es sein aber hingewiesen, dass die zwei ersten Verbindungsbahnen 32a, 32b und die zwei zweiten Verbindungsbahnen 33a, 33b optional vorgesehen sein können.

Die Förderebenen Fl, F2 dienen im vorliegenden Beispiel sowohl der Einlagerung und der Auslagerung und können daher auch als "(kombinierte) Ein- und Auslager-Förderebenen" be zeichnet werden. Ähnliches gilt für die Verteilerbahnen / Förderumlaufbahnen 27a, 27b, die im vorliegenden Beispiel sowohl der Einlagerung und der Auslagerung dienen. Daher können die Förderumlaufbahnen auch als "(kombinierte) Ein- und Auslager-Verteilerbahnen" oder als "(kombinierte) Ein- und Auslager-Förderumlaufbahnen" bezeichnet werden.

Die "(kombinierten) Verteilerbahnen / Förderumlaufbahnen 27a, 27b sind daher sowohl Teil der Einlager-Fördertechnik 16 als auch der Auslager-Fördertechnik 20. Konkret ist die erste Verteilerbahn / Förderumlaufbahn 27a auf der ersten Förderebene Fl Teil der ersten Einlager- Fördervorrichtung 16a und der ersten Auslager-Fördervorrichtung 20a, und die zweite Vertei lerbahn / Förderumlaufbahn 27b auf der zweiten Förderebene F2 ist Teil der zweiten Einla- ger-Fördervorrichtung 16b und der zweiten Auslager-Fördervorrichtung 20b. Wegen der Mehrfachfunktion sind die Verteilerbahnen / Förderumlaufbahnen 27a, 27b in der Fig. 2 nicht mit den Bezugszeichen der Einlager-Fördertechnik 16, der Auslager-Fördertechnik 20, der Einlager-Fördervorrichtungen 16a, 16b und der Auslager-Fördervorrichtungen 20a, 20b be zeichnet. Lediglich die erste Zuförderbahn 26, die Einlagerbahnen 29a, 29b, und die Rückför- derbahnen 28 sind eindeutig der Einlager-Fördertechnik 16 und die zweiten Zuförderbah nen 30 und die Auslagerbahnen 31a, 31b eindeutig der Auslager-Fördertechnik 20 zuorden bar.

Auch wenn die Förderebenen Fl, F2 und die Förderumlaufbahnen 27a, 27b sowohl der Einla gerung und der Auslagerung dienen, kann eine (kombinierte) Ein- und Auslager-Förder- ebene Fl, F2 im Rahmen dieser Offenbarung auch als "Einlager-Förderebene" bezeichnet o- der betrachtet werden, wenn auf die Funktion der Einlagerung Bezug genommen wird, und als "Auslager-Förderebene" bezeichnet oder betrachtet werden, wenn auf die Funktion der Ausla gerung Bezug genommen wird. Desgleichen kann eine (kombinierte) Ein- und Auslager-Ver- teilerbahn/Förderumlaufbahn 27a, 27b im Rahmen dieser Offenbarung auch als "Einlager- Verteilerbahn/Förderumlaufbahn" bezeichnet oder betrachtet werden, wenn auf die Funktion der Einlagerung Bezug genommen wird, und als "Auslager-Verteilerbahn/Förderumlaufbahn" bezeichnet oder betrachtet werden, wenn auf die Funktion der Auslagerung Bezug genommen wird.

Wie oben erwähnt, können von einer kombinierten Einlager-/ Auslager-Förderumlauf- bahn 27a, 27b weg führende Förderabschnitte weiterhin ausschließlich dem Einlagern von Fa degütern 5 dienen (z.B. die Einlagerbahnen 29a, 29b der Einlager-Fördertechnik 15), und zu der kombinierten Einlager-/ Auslager-Förderumlaufbahn 27a, 27b hin führende Förderab schnitte können weiterhin ausschließlich dem Auslagern von Fadegütem 5 dienen (z.B. die Auslagerbahnen 31a, 31b der Auslager-Fördertechnik 19).

Des Weiteren wird angemerkt, dass die gemeinsame Nutzung der Förderumlaufbah nen 27a, 27b für die Einlager-Fördertechnik 16 und die Auslager-Fördertechnik 20 keine zwingende Bedingung für das in der Fig. 2 dargestellte Kommissioniersystem 24a ist. Viel mehr ist auch denkbar, dass die Einlager-Fördertechnik 16 und die Auslager-Fördertechnik 20 voneinander getrennt angeordnet werden. Beispielsweise kann die erste Einlager-Fördervor richtung 16a auf einer ersten Förderebene Fl, die zweite Einlager-Fördervorrichtung 16b auf einer zweiten Förderebene F2, die erste Auslager-Fördervorrichtung 20a auf einer dritten För derebene und die zweite Auslager-Fördervorrichtung 20b auf einer vierten Förderebene ange ordnet werden. Auch eine gemischte Bauweise ist denkbar. In diesem Fall werden einige der Förderumlaufbahnen 27a, 27b nur für die Einlagerung, einige der Förderumlaufbah nen 27a, 27b nur für die Auslagerung und einige der Förderumlaufbahnen 27a, 27b gemischt für Ein- und Auslagerung verwendet.

Die Einlagerung von Ladegütern 5 umfasst generell die Einlagerung von Ladegütern 5 aus dem Wareneingang (Neuware oder Retourware) und die Rücklagerung von Ladegütern 5 von den Kommissionierstationen 25a..25f. Die Auslagerung von Ladegütern 5 umfasst den Trans port der Ladegütern 5 zu den Kommissionierstationen 25a..25f.

Wie erwähnt müssen die Verteilerbahnen 27a, 27b nicht zwingend als geschlossene Förder umlaufbahnen (Loops) ausgeführt sein, auch wenn dies von Vorteil ist. Stattdessen kann/kön nen die erste Verteilerbahn 27a und/oder die zweite Verteilerbahn 27b auch als offene Förder streckein) ausgebildet sein.

Die erste Zuförderbahn 26, die beiden Verteilerbahnen / Förderumlaufbahnen 27a, 27b, die Rückförderbahnen 28, die zweiten Zuförderbahnen 30, die ersten Verbindungsbah

nen 32a, 32b, die zweiten Verbindungsbahnen 33a, 33b sowie die Einlagerbahnen 29a, 29b und die Auslagerbahnen 31a, 31b umfassen angetriebene Fördervorrichtungen, beispielweise Gurtförderer, Rollenförderer, Kettenförderer und dergleichen. Insbesondere ist auch eine ge mischte Bauweise denkbar.

Der Transfer der Ladegüter 5 von der ersten Zuförderbahn 26 auf die erste Verteilerbahn 27a, von den Rückförderbahnen 28 auf die erste Verteilerbahn 27a, von der ersten Verteiler bahn 27a auf die ersten Einlagerbahnen 29a, von der zweiten Verteilerbahn 27b auf die zwei ten Einlagerbahnen 29b, von den ersten Auslagerbahnen auf die erste Verteilerbahn 27a, von den zweiten Auslagerbahnen auf die zweite Verteilerbahn 27b und von der ersten Verteiler bahn 27a auf die zweiten Zuförderbahnen 30 kann durch Einschleusvorrichtungen und Aus schleus Vorrichtungen ermöglicht werden. Die Einschleusvorrichtungen und Ausschleusvor richtungen können beispielsweise Riemenumsetzer, Röllchenweichen und dergleichen umfas sen.

Die fördertechnische Verbindung zwischen der ersten Einlager-Fördervorrichtung 16a und der zweiten Einlager-Fördervorrichtung 16b sowie zwischen der ersten Auslager-Fördervorrich- tung 20a und der zweiten Auslager-Fördervorrichtung 20b (im gezeigten Beispiel also die Verbindungsbahnen 32a, 32b, 33a, 33b zwischen der ersten Verteilerbahn 27a und der zwei ten Verteilerbahn 27b) können jeweils angetriebene Fördervorrichtungen umfassen, wie zum Beispiel einen Gurtförderer, Rollenförderer, Ausschleusförderer, Einschleusförderer und der gleichen oder jeweils eine angetriebene Vertikalfördervorrichtung. Gurtförderer eignen sich besonders gut für den Höhenausgleich zwischen der ersten Einlager-Fördervorrichtung 16a und der zweiten Einlager-Fördervorrichtung 16b sowie zwischen der ersten Auslager-Förder- vorrichtung 20a und der zweiten Auslager-Fördervorrichtung 20b (oder zwischen der ersten Verteilerbahn 27a und der zweiten Verteilerbahn 27b). Grundsätzlich kann die genannte för dertechnische Verbindung auch eine einzige Fördervorrichtung umfassen, welche beispiel weise durch eine angetriebene Vertikalfördervorrichtung, insbesondere einen Spiralförderer, einen Hublift und dergleichen, gebildet ist. Diese einzige Fördervorrichtung kann dennoch als wechselseitige fördertechnische Verbindung zwischen den Einlager-Fördervorrichtun- gen 16a, 16b, den Auslager-Fördervorrichtungen 20a, 20b beziehungsweise zwischen den Verteilerbahnen 27a, 27b fungieren, wenn sie in zwei Richtungen betrieben werden kann, also von unten nach oben und von oben nach unten fördern kann.

Über die Verbindungsbahnen 32a, 32b, 33a, 33b können beim An- oder Abtransport einige der Ladegüter 5 von der ersten Verteilerbahn 27a auf die zweite Verteilerbahn 27b übergeben werden und einige der Ladegüter 5 von der zweiten Verteilerbahn 27b auf die erste Verteiler bahn 27 a.

Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform ist die fördertechnische Verbindung zwi schen einer ersten Einlager-Fördervorrichtung 16a und einer zweiten Einlager-Fördervorrich tung 16b im Bereich des zweiten Förderab Schnittes angeordnet, daher im Bereich der ersten Verteilerbahn 27a und der zweiten Verteilerbahn 27b. Die erste Einlager-Fördervorrich tung 16a und zweite Einlager-Fördervorrichtung 16b sind mit den ersten Verbindungsbah nen 32a, 32b und den zweiten Verbindungsbahnen 33a, 33b fördertechnisch verbunden. Diese Ausführung wirkt sich besonders günstig aus, wenn mehrere Einlager- Vertikalfördervorrich tungen 13a..13c vorgesehen sind (so wie das in der Fig. 2 der Fall ist), da dann prinzipiell eine einzige fördertechnische Verbindung zwischen mehreren ersten Einlagerbahnen 29a und meh reren zweiten Einlagerbahnen 29b genügt. Es vereinfacht sich damit der Aufbau der Einlager- Fördertechnik 15. Möglich ist aber auch eine Ausführung, nach welcher die fördertechnische Verbindung zwi schen einer ersten Einlager-Fördervorrichtung 16a und einer zweiten Einlager-Fördervorrich tung 16b im Bereich des vierten Förderabschnittes, das heißt unmittelbar im Bereich einer ers ten Einlagerbahn 29a und einer zugeordneten zweiten Einlagerbahn 29b angeordnet ist (siehe auch die Figuren 4 bis 7). Diese Ausführung findet beispielweise dann Anwendung, wenn we nige oder gar nur eine einzige Einlager- Vertikalfördervorrichtung 13a..13c vorgesehen ist. Dies schließt aber nicht aus, dass auch im Bereich der ersten Verteilerbahn 27a und der zwei ten Verteilerbahn 27b fördertechnische Verbindungen 32a, 32b, 33a, 33b vorgesehen sind.

Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform ist die fördertechnische Verbindung zwi schen einer ersten Auslager-Fördervorrichtung 20a und einer zweiten Auslager-Fördervor- richtung 20b ebenfalls im Bereich des zweiten Förderabschnitts, hier im Bereich der ersten Verteilerbahn 27a und der zweiten Verteilerbahn 27b angeordnet, nämlich mit den ersten Ver bindungsbahnen 32a, 32b und den zweiten Verbindungsbahnen 33a, 33b. Diese Ausführung wirkt sich besonders günstig aus, wenn mehrere Auslager-Vertikalfördervorrichtun- gen 17a..17c vorgesehen sind, da dann prinzipiell eine einzige fördertechnische Verbindung zwischen mehreren ersten Auslagerbahnen 31a und mehreren zweiten Auslagerbahnen 31b genügt. Es vereinfacht sich damit der Aufbau der Auslager-Fördertechnik 19.

Möglich ist aber auch eine Ausführung, nach welcher die fördertechnische Verbindung zwi schen einer ersten Auslager-Fördervorrichtung 20a und einer zweiten Auslager-Fördervor richtung 20b im Bereich des sechsten Förderabschnittes, das heißt unmittelbar im Bereich ei ner ersten Auslagerbahn 31a und einer zu geordneten zweiten Auslagerbahn 31b angeordnet ist (siehe auch die Figuren 4 bis 7). Diese Ausführung findet beispielweise dann Anwendung, wenn wenige oder gar nur eine einzige Auslager-Vertikalfördervorrichtung 17a..17c vorgese hen ist. Dies schließt aber nicht aus, dass auch im Bereich der ersten Verteilerbahn 27a und der zweiten Verteilerbahn 27b fördertechnische Verbindungen 32a, 32b, 33a, 33b vorgesehen sind.

An dieser Stelle wird auch angemerkt, dass die zweite Förderebene F2 wie die erste Förder ebene Fl aufgebaut sein kann und ebenfalls mehrere Kommis sionierstationen 25f sowie eine erste Zuförderbahn 26 umfassen kann. Denkbar ist natürlich auch, dass die Kommissioniersta tionen 25f und die erste Zuförderbahn 26 nur in der zweiten Förderebene F2 angeordnet sind. Auch kann die erste Zuförderbahn 26 in einer anderen Förderebene Fl, F2 angeordnet sein als die Kommissionierstationen 25a..25f.

Fig. 3 zeigt nun ein beispielhaftes Kommissioniersystem 24b, das dem in Fig. 2 offenbarten Kommis sioniersy stem 24a sehr ähnlich ist. Im Unterschied dazu erfolgt aber die Einlagerung an einem ersten Regalgassenende und die Auslagerung an einem zweiten Regalgassenende. Konkret umfasst das Kommissioniersystem 24b eine Lageranordnung lb, bei der eine oder mehrere Einlager-Vertikalfördervorrichtungen 13 in einem ersten Regalgassenabschnitt der Regalgassen 6a..6e (in der Fig. 3 beispielweise an einem ersten Regalgassenende und daher in der Fig. 3 nicht sichtbar) und eine oder mehrere Auslager-Vertikalfördervorrichtun- gen 17a..17e in einem zweiten Regalgassenabschnitt der Regalgasse 6a..6e (in der Fig. 3 bei spielweise an einem zweiten Regalgassenende und in der Fig. 3 rein symbolisch dargestellt) angeordnet sind. Der erste Regalgassenabschnitt und zweite Regalgassenabschnitt können ge nerell im Verlauf der Regalgasse 6a..6e (z.B. mittig) oder stirnseitig an den Regalgassenenden der Regalgasse 6a..6e und voneinander getrennt vorgesehen sein. Der besseren Übersicht hal ber sind nur die Auslager-Transportplattformen 18a, 18b der ersten Auslager- Vertikalförder vorrichtung 17a explizit bezeichnet. Selbstverständlich weisen die Einlager- Vertikalförder vorrichtungen 13 aber ebenso jeweils zwei Einlager-Transportplattformen 14a, 14b auf und die Auslager-Vertikalfördervorrichtungen 17b..17e jeweils zwei Auslager-Transportplattfor men 18a, 18b. Das Kommis sioniersy stem 24b kann mehrere mit der Lageranordnung lb för dertechnisch verbundene Wareneingangs Stationen 34a..34d sowie mehrere mit der Lagerano rdnung lb fördertechnisch verbundene Kommissionierstationen 25a..25d umfassen, so wie das in der Fig. 3 der Fall ist.

In dem in Fig. 3 dargestellten Beispiel ist die Einlager-Fördertechnik 15 wiederum in zwei Förderebenen Fl, F2 angeordnet. In einer ersten, unteren Förderebene Fl sind mehrere in Ein- lager-Förderrichtung der Ladegüter 5 hintereinander angeordnete Förderabschnitte der ersten Einlager-Fördervorrichtung 16a vorgesehen, wovon ein erster Förderabschnitt mehrere erste Zuförderbahnen 26, ein zweiter Förderabschnitt eine erste Einlager- Verteilerbahn 35a und ein dritter Förderabschnitt mehrere erste Einlagerbahnen 29a umfasst. Der dritte Förderabschnitt des in der Fig. 3 dargestellten Kommis sioniersystems 24b entspricht also dem vierten Förder abschnitt des in der Fig. 2 dargestellten Kommissioniersystems 24a. Je eine erste Einla gerbahn 29a ist je einer Einlager-Vertikalfördervorrichtung 13 zugeordnet (Anmerkung: Die ersten Einlagerbahnen 29a der ersten, unteren Förderebene Fl sind in der Fig. 3 wiederum mit punktierten Linien dargestellt. Darüber hinaus hat die Verwendung punktierter Linien jedoch keine besondere Bedeutung). Die ersten Zuförderbahnen 26 sind mit der ersten Einlager-Ver- teilerbahn 35a verbunden und transportieren die Ladegüter 5 von den Wareneingangs Statio nen 34a..34d ab. Die ersten Einlagerbahnen 29a sind mit der ersten Einlager- Verteiler bahn 35a verbunden und transportieren die Ladegüter 5 zu der jeweiligen Einlager- Vertikal fördervorrichtung 13 an. Die erste Einlager- Verteilerbahn 35a ist in diesem Beispiel vorteil haft durch eine geschlossene erste Förderumlaufbahn (Loop) gebildet, durch welche die ersten Zuförderbahnen 26 und mehrere erste Einlagerbahnen 29a fördertechnisch miteinander ver bunden sind.

In einer zweiten, oberen Förderebene F2 sind mehrere in Einlager-Förderrichtung der Ladegü ter 5 hintereinander angeordnete Einlager-Förderabschnitte der zweiten Einlager-Fördervor richtung 16b vorgesehen, konkret eine zweite Einlager- Verteilerbahn 35b, und mehrere zweite Einlagerbahnen 29b. Je eine zweite Einlagerbahn 29b ist je einer Einlager- Vertikalför dervorrichtung 13 zu geordnet. Die zweiten Einlagerbahnen 29b sind mit der zweiten Einla ger-Verteilerbahn 35b verbunden und transportieren die Ladegüter 5 zu der jeweiligen Einla ger- Vertikalfördervorrichtung 13 an. Die zweite Einlager- Verteilerbahn 35b ist in diesem Bei spiel wiederum vorteilhaft durch eine geschlossene zweite Förderumlaufbahn (Loop) gebildet, durch welche mehrere zweite Einlagerbahnen 29b fördertechnisch miteinander verbunden sind.

In der Fig. 3 ist die erste Einlager-Verteilerbahn 35a über eine erste Verbindungsbahn 32c mit der zweiten Einlager- Verteilerbahn 35b verbunden und die zweite Einlager-Verteilerbahn 35a über eine zweite Verbindungsbahn 33c mit der ersten Einlager- Verteilerbahn 35a. Die erste Einlager-Verteilerbahn 35a und die zweite Einlager- Verteilerbahn 35b sind also wechselseitig miteinander verbunden.

In dem in Fig. 3 dargestellten Beispiel ist die Auslager-Fördertechnik 19 ebenfalls in zwei Förderebenen angeordnet, nämlich in denselben Förderebenen Fl, F2, in denen auch die Ein- lager-Fördertechnik 15 angeordnet ist. In der ersten, unteren Förderebene Fl sind mehrere in Auslager-Förderrichtung der Ladegüter 5 hintereinander angeordnete Förderabschnitte der ersten Auslager-Fördervorrichtung 20a vorgesehen, wovon ein erster Förderabschnitt mehrere erste Auslagerbahnen 31a umfasst, ein zweiter Förderabschnitt eine erste Auslager- Verteiler bahn 36a und ein dritter Förderabschnitt mehrere zweite Zuförderbahnen 30. Je eine erste Auslagerbahn 31a ist je einer Auslager-Vertikalfördervorrichtung 17a..17e zugeordnet (An merkung: Die ersten Auslagerbahnen 31a der ersten, unteren Förderebene Fl sind in der Fig. 3 wiederum mit punktierten Linien dargestellt, um deren Verlauf deutlicher hervorzuhe ben. Darüber hinaus hat die Verwendung punktierter Linien jedoch keine besondere Bedeu tung). Die erste Auslager-Verteilerbahn 36a verbindet in diesem Beispiel die ersten Ausla gerbahnen 31a mit den zweiten Zuförderbahnen 30, über welche Ladegüter 5 zu den Kommis sionierstationen 25a..25d transportiert werden.

In der zweiten, oberen Förderebene F2 sind ebenfalls mehrere in Auslager-Förderrichtung der Ladegüter 5 hintereinander angeordnete Förderabschnitte der zweiten Auslager-Fördervor- richtungen 20b vorgesehen, konkret eine zweite Auslager-Verteilerbahn 36b, und mehrere zweite Auslagerbahnen 31b. Je eine zweite Auslagerbahn 31b ist je einer Auslager-Vertikal- fördervorrichtung 17a..17e zugeordnet. Die zweiten Auslagerbahnen 31b sind über die zweite Auslager-Verteilerbahn 36b verbunden und transportieren die Ladegüter 5 von der jeweiligen Auslager-Vertikalfördervorrichtung 17a..17e ab.

In der Fig. 3 ist die erste Auslager-Verteilerbahn 36a über eine erste Verbindungsbahn 32d mit der zweiten Auslager-Verteilerbahn 36b verbunden und die zweite Auslager-Verteiler bahn 36b über eine zweite Verbindungsbahn 33d mit der ersten Auslager-Verteilerbahn 36a. Die erste Auslager-Verteilerbahn 36a und die zweite Auslager-Verteilerbahn 36b sind also ebenfalls wechselseitig miteinander verbunden.

Die Einlagerung von Ladegütern 5 umfasst die Einlagerung von Ladegütem 5 von den Wa reneingangsstationen 34a..34d (Neuware oder Retourware) und kann auch die Rücklagerung von Ladegütern 5 von den Kommissionierstationen 25a..25d umfassen. In der Fig. 3 sind zwar keine Rückförderbahnen 28 dargestellt, jedoch können diese im Kommis sioniersys- tem 24b vorgesehen werden (siehe auch Fig. 2). Über eine ebenfalls nicht dargestellte Verbin dungsstrecke von einer Auslager-Verteilerbahn 36a, 36b zu einer Einlager-Verteilerbahn 35a, 35b oder mehrerer solcher Verbindungsstrecken können (für einen Auftrag nicht benö tigte) Ladegüter 5 von der Auslagerseite auf die Einlagerseite transportiert werden. Die Ausla gerung von Ladegütem 5 umfasst wiederum den Transport der Ladegütem 5 zu den Kommis sionierstationen 25a..25d. An dieser Stelle wird auch angemerkt, dass die Einlager- Verteilerbahnen 35a, 35b und die Auslager-Verteilerbahnen 36a, 36b nicht zwingend als geschlossene Förderumlaufbah nen (Loops) ausgeführt sein müssen, auch wenn dies von Vorteil ist. Stattdessen kann/können die erste Einlager- Verteilerbahn 35a und/oder die zweite Einlager- Verteilerbahn 35b und/oder die erste Auslager-Verteilerbahn 36a und/oder die zweite Auslager-Verteilerbahn 36b auch als offene Förderstrecke(n) ausgebildet sein.

Die ersten Zuförderbahnen 26, die beiden Einlager- Verteilerbahnen / Förderumlaufbah- nen 35a, 35b, die beiden Auslager-Verteilerbahnen / Förderumlaufbahnen 36a, 36b, die zwei ten Zuförderbahnen 30, die ersten Verbindungsbahnen 32c, 32d, die zweiten Verbindungsbah nen 33c, 33d sowie die Einlagerbahnen 29a, 29b und die Auslagerbahnen 31a, 31b umfassen angetriebene Fördervorrichtungen, beispielweise Gurtförderer, Rollenförderer, Kettenförderer und dergleichen. Insbesondere ist auch eine gemischte Bauweise denkbar.

Der Transfer der Ladegüter 5 von den ersten Zuförderbahnen 26 auf die erste Einlager- Vertei lerbahn / Förderumlaufbahn 35a, von der ersten Einlager- Verteilerbahn / Förderumlauf- bahn 35a auf die ersten Einlagerbahnen 29a, von der zweiten Einlager- Verteilerbahn / Förder umlaufbahn 35b auf die zweiten Einlagerbahnen 29b, von den ersten Auslagerbahnen 31a auf die erste Auslager-Verteilerbahn / Förderumlaufbahn 36a, von den zweiten Auslagerbah nen 31b auf die zweite Auslager-Verteilerbahn / Förderumlaufbahn 36b und von der ersten Auslager-Verteilerbahn / Förderumlaufbahn 36a auf die zweiten Zuförderbahnen 30 kann durch Einschleusvorrichtungen und Ausschleusvorrichtungen ermöglicht werden. Die Ein schleus Vorrichtungen und Ausschleusvorrichtungen können beispielsweise Riemenumsetzer, Röllchenweichen und dergleichen umfassen.

Die fördertechnische Verbindung zwischen der ersten Einlager-Fördervorrichtung 16a und der zweiten Einlager-Fördervorrichtung 16b (im gezeigten Beispiel also die Verbindungsbah nen 32c, 33c zwischen der ersten Einlager- Verteilerbahn 35a und der zweiten Einlager-Ver- teilerbahn 35b) sowie zwischen der ersten Auslager-Fördervorrichtung 20a und der zweiten Auslager-Fördervorrichtung 20b (im gezeigten Beispiel also die Verbindungsbahnen 32d, 33d zwischen der ersten Auslager-Verteilerbahn 36a und der zweiten Auslager-Verteilerbahn 36b) können wiederum angetriebene Fördervorrichtungen umfassen wie zum Beispiel einen Gurtförderer, Rollenförderer, Ausschleusförderer, Einschleusförderer und dergleichen oder jeweils eine angetriebene Vertikalfördervorrichtung. Gurtförderer eignen sich besonders gut für den Höhenausgleich zwischen der ersten Einlager-Fördervorrichtung 16a und der zweiten Einlager-Fördervorrichtung 16b, beziehungsweise zwischen der ersten Einlager- Verteiler bahn 35a und der zweiten Einlager-Verteilerbahn 35b. Gurtförderer eignen sich zudem beson ders gut für den Höhenausgleich zwischen der ersten Auslager-Fördervorrichtung 20a und der zweiten Auslager-Fördervorrichtung 20b, beziehungsweise zwischen der ersten Auslager- Verteilerbahn 36a und der zweiten Auslager-Verteilerbahn 36b. Grundsätzlich können die ge nannten fördertechnischen Verbindungen auch einfache Fördervorrichtungen umfassen, wel che beispielweise durch eine angetriebene Vertikalfördervorrichtung, insbesondere durch ei nen Spiralförderer, Hublift und dergleichen, gebildet ist. Eine solche Fördervorrichtung kann dennoch als wechselseitige fördertechnische Verbindung zwischen den Einlager-Fördervor richtungen 16a, 16b beziehungsweise zwischen den Einlager- Verteilerbahnen 35a, 35b fun gieren oder als wechselseitige fördertechnische Verbindung zwischen den Auslager-Förder- vorrichtungen 20a, 20b beziehungsweise zwischen den Auslager-Verteilerbahnen 36a, 36b, wenn sie in zwei Richtungen betrieben werden kann, also von unten nach oben und von oben nach unten fördern kann.

Über die Verbindungsbahnen 32c, 33c können beim Antransport einige der Ladegüter 5 von der ersten Einlager- Verteilerbahn 35a auf die zweite Einlager- Verteilerbahn 35b übergeben werden und einige der Ladegüter 5 von der zweiten Einlager-Verteilerbahn 35b auf die erste Einlager-Verteilerbahn 35a. Über die Verbindungsbahnen 32d, 33d können beim Abtransport darüber hinaus einige der Ladegüter 5 von der ersten Auslager-Verteilerbahn 36a auf die zweite Auslager-Verteilerbahn 36b übergeben werden und einige der Ladegüter 5 von der zweiten Auslager-Verteilerbahn 36a auf die erste Auslager-Verteilerbahn 36a.

Die Funktion der Lageranordnungen 1, la, lb und der Kommissioniersysteme 24a, 24b wird nachfolgend unter Zuhilfenahme der Figuren 4 bis 7 erläutert, die jeweils eine schematisierte Seitenansicht einer Lageranordnung lc in verschiedenen Systemzuständen zeigen.

Konkret zeigen die Figuren 4 bis 7 jeweils eine Lageranordnung lc, welche eine Regalanord nung 2 mit einer Eingangsseite (rechts) und einer Ausgangsseite (links) umfasst.

Eingangs seitig umfasst die Lageranordnung lc eine Einlager- Vertikalfördervorrichtung 13, welche zwei vertikal verfahrbare Einlager-Transportplattformen 14a, 14b aufweist, und zwei der Einlager- Vertikalfördervorrichtung 13 vorgeschaltete Einlager-Fördervorrich

tung 16a, 16b. Die Einlager-Fördervorrichtungen 16a, 16b können gegebenenfalls über eine erste Verbindungsbahn 32c und eine zweite Verbindungsbahn 33c wechselseitig miteinander verbunden werden, so wie das in der Fig. 4 der Fall ist. Zusätzlich sind in der Fig. 4 auch der Einlager-Bewegungsbereich El der ersten Einlager-Transportplattformen 14a und Einlager- Bewegungsbereich E2 der zweiten Einlager-Transportplattformen 14b dargestellt.

Ausgangsseitig umfasst die Lageranordnung lc eine Auslager- Vertikalfördervorrichtung 17, welche zwei vertikal verfahrbare Auslager-Transportplattformen 18a, 18b aufweist, und zwei der Auslager-Vertikalfördervorrichtung 17 nachgeschaltete Auslager-Fördervorrichtung 20a, 20b. Die Auslager-Fördervorrichtungen 20a, 20b sind über eine erste Verbindungs bahn 32d und eine zweite Verbindungsbahn 33d wechselseitig miteinander verbunden. Zu sätzlich sind in der Fig. 4 auch der Auslager-Bewegungsbereich Al der ersten Auslager- Transportplattformen 18a und Auslager-Bewegungsbereich A2 der zweiten Auslager-Trans portplattformen 18b dargestellt.

Die in der Fig. 4 dargestellte Lageranordnung lc ähnelt strukturell und vom Funktionsumfang her der in der Fig. 3 dargestellten Lageranordnung lb. Die in der Fig. 4 dargestellte erste Ver bindungsbahn 32c und zweite Verbindungsbahn 33c kann dabei zwischen den Einlager-Ver- teilerbahnen / Förderumlaufbahnen 35a, 35b angeordnet sein (so wie dies in der Fig. 3 der Fall ist) und/oder direkt zwischen den Einlagerbahnen 29a, 29b. Ein Wechsel eines Lade guts 5 von der ersten Einlager-Fördervorrichtung 16a auf die zweite Einlager-Fördervorrich tung 16b und umgekehrt ist in beiden Fällen möglich.

Dasselbe gilt für die Ausgangsseite. Die in der Fig. 4 dargestellte erste Verbindungsbahn 32d und zweite Verbindungsbahn 33d kann zwischen den Auslager-Verteilerbahnen / Förderum- laufbahnen 36a, 36b angeordnet sein (so wie dies in der Fig. 3 der Fall ist) und/oder direkt zwischen den Auslagerbahnen 31a, 31b. Ein Wechsel eines Ladeguts 5 von der ersten Ausla ger-Fördervorrichtung 20a auf die zweite Auslager-Fördervorrichtung 20b und umgekehrt ist in beiden Fällen möglich.

Auch wenn die in der Fig. 4 dargestellte Lageranordnung lc strukturell eher der in der Fig. 3 dargestellten Lageranordnung lb ähnelt, so ist der Funktionsumfang der in der Fig. 4 darge stellte Lageranordnung lc und der in der Fig. 2 dargestellten Lageranordnung la dennoch gut vergleichbar. Gedanklich wäre dazu die Eingangsseite von der rechten auf die linke Seite zu klappen. Insbesondere sind die eine / mehreren Einlager-Vertikalfördervorrichtung(en) 13, 13a..13c und die eine / mehreren Auslager-Vertikalfördervorrichtung(en) 17, 17a..13e in einem Regal gassenabschnitt entlang der Regalgasse(n) 6, 6a..6e oder an einem der Regalgassenenden der Regalgasse(n) 6, 6a..6e angeordnet.

Die Einlager-Fördertechnik 15 kann entweder die erste Einlager-Fördervorrichtung 16a und zweite Einlager-Fördervorrichtung 16b umfassen oder ausschließlich die erste Einlager-För- dervorrichtung 16a umfassen.

Es sei auch nochmals hingewiesen, dass die fördertechnische Verbindung zwischen der ersten Einlager-Fördervorrichtung 16a und zweiten Einlager-Fördervorrichtung 16b optional ist.

Die Auslager-Fördertechnik 19 kann entweder die erste Auslager-Fördervorrichtung 20a und zweite Auslager-Fördervorrichtung 20b umfassen oder ausschließlich die erste Auslager-För dervorrichtung 20a umfassen.

Auch wird darauf hingewiesen, dass die wechselseitige Verbindung der beiden Auslager-För dervorrichtung 20a, 20b mit Hilfe der ersten Verbindungsbahn 32d und der zweiten Verbin dungsbahn 33d nicht zwingend ist. Zwar können damit vorteilhaft auf der ersten Auslager- Fördervorrichtung 20a ausgelagerte Fadegüter 5 auf die zweite Auslager-Fördervorrich tung 20b übergeben werden und auf der zweiten Auslager-Fördervorrichtung 20b ausgela gerte Fadegüter 5 auf die erste Auslager-Fördervorrichtung 20a, was die Flexibilität beim Auslagervorgang erhöht, jedoch kann die erste Verbindungsbahn 32d oder die zweite Verbin dungsbahn 32d auch weggelassen werden. Es liegt dann im Grunde eine einfache Zusammen- führung der Auslager-Verteilerbahnen 36a, 36b vor, beziehungsweise damit auch eine einfa che Zusammenführung der Auslager-Fördervorrichtungen 20a, 20b. Möglich ist es auch, beide Verbindungsbahnen 32d, 33d wegzulassen.

Im Nachfolgenden wird die Funktionsweise der in den Fig. 2 bis 7 dargestellten Fageranord- nungen la.. lc gemeinsam beschrieben werden.

Fadegüter 5 werden für den Einlagervorgang angeliefert, beispielsweise von einer Warenein gangsstation 34a..34d beziehungsweise einer ersten Zuförderbahn 26 kommend oder von ei ner Kommis sionierstation 25a..25f beziehungsweise einer Rückförderbahn 28 kommend. Der Weg über eine Verteilerb ahn / Förderumlaufbahn (Loop) 27a, 27b, 35a, 35b, 36a, 36b ist da bei möglich, jedoch nicht zwingend.

Das Steuersystem 21 steuert die Einlager-Transportplattformen 14a, 14b derart an, dass einzu lagernde Ladegüter 5 von der Einlager-Fördertechnik 15 übernommen und auf die Einlager- Puffervorrichtung 7 abgegeben werden. Von der Einlager-Puffervorrichtung 7 werden die La degüter 5 vom Regalbediengerät 11 übernommen und in Folge auf einem gewählten Lager platz 4 abgelegt. Die erste Einlager-Transportplattform 14a bewegt sich dabei innerhalb eines ersten Einlager-Bewegungsbereichs El, die zweite Einlager-Transportplattform 14b innerhalb eines zweiten Einlager-Bewegungsbereichs E2.

Für den Auslagervorgang werden Ladegüter 5 vom Regalbediengerät 11 vom Lagerplatz 4 abgeholt und an die Auslager-Puffervorrichtung 9 übergeben. Das Steuersystem 21 steuert die Auslager-Transportplattformen 18a, 18b derart an, dass auszulagemde Ladegüter 5 von der Auslager-Puffervorrichtung 9 übernommen und auf die Auslager-Fördertechnik 19 abgegeben werden. Die erste Auslager-Transportplattform 18a bewegt sich dabei innerhalb eines ersten Auslager-Bewegungsbereichs Al, die zweite Auslager-Transportplattform 18b innerhalb ei nes zweiten Auslager-Bewegungsbereichs A2.

In Folge werden die Ladegüter 5 abtransportiert, beispielsweise über eine zweite Zuför derbahn 30 zu einer der Kommissionierstationen 25a..25f. Der Weg über eine Verteilerbahn / Förderumlaufbahn (Loop) 27a, 27b, 35a, 35b, 36a, 36b ist dabei wiederum möglich, jedoch nicht zwingend.

Einzulagemde Ladegüter 5 werden also von der Einlager-Fördertechnik 15 antransportiert und von dieser vorteilhaft ausschließlich an die Einlager- Vertikalfördervorrich

tung 13, 13a..13c abgegeben. Auszulagernde Ladegüter 5 werden vorteilhaft ausschließlich von der Auslager-Vertikalfördervorrichtung 17 auf die Auslager-Fördertechnik 19 abgegeben und von dieser abtransportiert. Dadurch können der Einlagervorgang und der Auslagervor gang vollständig voneinander entkoppelt durchgeführt werden.

Grundsätzlich sind für den Betrieb der Lageranordnung la..lc mehrere Möglichkeiten vor stellbar. Denkbar ist beispielsweise, dass die Einlager-Transportplattformen 14a, 14b den Ein- lager-Fördervorrichtungen 16a, 16b streng zugeordnet sind. Das heißt, die erste Einlager-För- dervorrichtung 16a ist der ersten Einlager-Transportplattform 14a zugeordnet und zur Einla gerung eines Ladegutes 5 (nur) von der ersten Einlager-Transportplattform 14a anfahrbar. Dementsprechend ist die zweite Einlager-Fördervorrichtung 16b der zweiten Einlager-Trans portplattform 14b zugeordnet und zur Einlagerung eines Ladegutes 5 (nur) von der zweiten Einlager-Transportplattform 14b anfahrbar.

Denkbar ist aber auch, dass die Einlager-Transportplattformen 14a, 14b den Einlager-Förder vorrichtungen 16a, 16b flexibel zugeordnet sind. In diesem Fall kann die erste Einlager-För- dervorrichtung 16a wahlweise der ersten Einlager-Transportplattform 14a oder der zweiten Einlager-Transportplattform 14b zugeordnet werden und zum Einlagern eines Ladegutes 5 von der ersten oder zweiten Einlager-Transportplattform 14a, 14b angefahren werden. Dem entsprechend kann die zweite Einlager-Fördervorrichtung 16b ebenfalls wahlweise der ersten Einlager-Transportplattform 14a oder der zweiten Einlager-Transportplattform 14b zugeord net werden und zum Einlagem eines Ladegutes 5 von der ersten oder zweiten Einlager-Trans portplattform 14a, 14b angefahren werden.

Auch wird darauf hingewiesen, dass die wechselseitige Verbindung der beiden Einlager-För- dervorrichtungen 16a, 16b mit Hilfe der ersten Verbindungsbahn 32c und der zweiten Verbin dungsbahn 33c nicht zwingend ist. Zwar können damit vorteilhaft auf der ersten Einlager-För- dervorrichtung 16a antransportierte Ladegüter 5 auf die zweite Einlager-Fördervorrich tung 16b übergeben werden und auf der zweiten Einlager-Fördervorrichtung 16b antranspor tierte Ladegüter 5 auf die erste Einlager-Fördervorrichtung 16a, was die Flexibilität beim Ein lagervorgang erhöht, jedoch kann die erste Verbindungsbahn 32c oder die zweite Verbin dungsbahn 32d auch weggelassen werden. Es liegt dann im Grunde eine einfache Zusammen- führung der Einlager- Verteilerbahnen 35 a, 35b vor, beziehungsweise damit auch eine einfa che Zusammenführung der Einlager-Fördervorrichtungen 16a, 16b. Möglich ist es auch, beide Verbindungsbahnen 32c, 33c wegzulassen.

Denkbar ist schließlich auch, dass die Lageranordnung la.. lc nur die erste Einlager-Förder vorrichtung 16a (jedoch keine zweite Einlager-Fördervorrichtung 16b) umfasst, wobei die erste Einlager-Fördervorrichtung 16a der ersten Einlager-Transportplattform 14a und der zweiten Einlager-Transportplattform 14b zugeordnet und zur Einlagerung eines Ladegutes 5 von der ersten Einlager-Transportplattform 14a und von der zweiten Einlager-Transportplatt form 14b angefahren werden kann. Grundsätzlich sind die obigen Möglichkeiten äquivalent auch beim Auslagervorgang vorstell bar. Denkbar ist daher beispielsweise, dass die Auslager-Transportplattformen 18a, 18b den Auslager-Fördervorrichtungen 20a, 20b streng zugeordnet sind. Das heißt, die erste Auslager- Fördervorrichtung 20a ist der ersten Auslager-Transportplattform 18a zugeordnet und zur Auslagerung eines Ladegutes 5 (nur) von der ersten Auslager-Transportplattform 18a anfahr bar. Dementsprechend ist die zweite Auslager-Fördervorrichtung 20b der zweiten Auslager- Transportplattform 18b zugeordnet und zur Auslagerung eines Ladegutes 5 (nur) von der zweiten Auslager-Transportplattform 18b anfahrbar.

Denkbar ist aber auch, dass die Auslager-Transportplattformen 18a, 18b den Auslager-Förder vorrichtungen 20a, 20b flexibel zugeordnet sind. In diesem Fall kann die erste Auslager-För dervorrichtung 20a wahlweise der ersten Auslager-Transportplattform 18a oder der zweiten Auslager-Transportplattform 18b zugeordnet werden und zum Auslagem eines Ladegutes 5 von der ersten oder zweiten Auslager-Transportplattform 18a, 18b angefahren werden. Dem entsprechend kann die zweite Auslager-Fördervorrichtung 20b ebenfalls wahlweise der ersten Auslager-Transportplattform 18a oder der zweiten Auslager-Transportplattform 18b zugeord net werden und zum Auslagern eines Ladegutes 5 von der ersten oder zweiten Auslager- Transportplattform 18a, 18b angefahren werden.

Umfasst die Lageranordnung la..lc nur die erste Auslager-Fördervorrichtung 20a (jedoch keine zweite Auslager-Fördervorrichtung 20b), so ist die erste Auslager-Fördervorrich tung 20a der ersten Auslager-Transportplattform 18a und der zweiten Auslager-Transport plattform 18b zugeordnet, und es kann die erste Auslager-Fördervorrichtung 20a zur Auslage rung eines Ladegutes 5 von der ersten Auslager-Transportplattform 18a und von der zweiten Auslager-Transportplattform 18b angefahren werden.

In einer weiteren Ausführungsvariante wird ein erster Lagerkennwert für einen ersten Lager bereich B 1 der Regalanordnung 2 und ein zweiter Lagerkennwert für einen zweiten Lagerbe reich B2 der Regalanordnung 2 für die Art und Weise, wie der Einlagervorgang erfolgt, her angezogen. Konkret werden der erste Lagerkennwert und der zweite Lagerkennwert von einer Aus werteeinheit (die beispielsweise im Steuersystem 21 angeordnet oder Teil derselben sein kann) ermittelt und miteinander verglichen. Der erste Lagerkennwert ist dabei durch das Verhältnis zwischen den vorhandenen Lagerplät zen 4 und den belegten Lagerplätzen 4 im ersten Lagerbereich B 1 definiert und der zweite La gerkennwert durch das Verhältnis zwischen den vorhandenen Lagerplätzen 4 und den beleg ten Lagerplätzen 4 im zweiten Lagerbereich B2. Die Ladegüter 5 werden in Folge vorteilhaft im Hinblick auf eine gegenseitige Anpassung von Lagerkennwerten im ersten Lagerbe reich B 1 und zweiten Lagerbereich B2 in die Regalanordnung 2 eingelagert.

Der erste Lagerbereich B l erstreckt sich vertikal anders als der zweite Lagerbereich B2. In dem in Fig. 4 dargestellten Beispiel sind der erste Lagerbereich B 1 und der zweite Lagerbe reich B2 vertikal übereinander angeordnet und haben keinen Überlappungsbereich. Denkbar wäre aber auch, dass der erste Lagerbereich B 1 und der zweite Lagerbereich B2 einander überlappen. Weiterhin ist denkbar, dass der genannten Ausführungsvariante mehr als zwei La gerbereiche B l, B2 zugrunde gelegt werden.

Durch die vorgeschlagenen Maßnahmen kann eine ungleichmäßige Auslastung der Lager plätze 4 im ersten Lagerbereich B 1 und im zweiten Lagerbereich B2 und damit eine so ge nannte„Schieflast“ vermieden und eine gleichmäßige Auslastung der Auslager-Bereitstellvor- richtungen 10, der Regalbediengeräte 11, der Auslager-Transportplattformen 18a, 18b und der Auslager-Fördervorrichtungen 20a, 20b beim Auslagern von Ladegütern 5 erreicht werden.

Ein Unterschied zwischen dem ersten Lagerkennwert und dem zweiten Lagerkennwert kann beispielsweise durch Bildung der Differenz oder durch Bildung eines Quotienten zwischen dem ersten Lagerkennwert und dem zweiten Lagerkennwert gebildet werden.

Die Lagerbereiche B l, B2 sind durch eine„logische“ Trennung definiert. Beispielweise um fasst der erste Lagerbereich B 1 unterhalb der„logischen“ Trennung eine Anzahl an Lagerebe nen L und der zweite Lagerbereich B2 oberhalb der„logischen“ Trennung eine Anzahl an an deren Lagerebenen L. Die Anzahl der Lagerplätze 4 kann im ersten Lagerbereich B 1 und zweiten Lagerbereich B2 insbesondere gleich sein. In diesem Fall entspricht der Quotient zwi schen dem ersten Lagerkennwert und dem zweiten Lagerkennwert dem Quotienten zwischen der Anzahl der im ersten Lagerbereich B 1 eingelagerten Ladegüter 5 und der Anzahl der im zweiten Lagerbereich B2 eingelagerten Ladegüter 5. Die Lagerbereiche Bl, B2 können jeweils eine einzelne Lagerebene L oder eine Vielzahl von Lagerebenen L umfassen. Insbesondere kann die vertikale Erstreckung der Lagerberei che Bl, B2 der vertikalen Erstreckung der Einlager-Bewegungsbereiche El, E2 und/oder der Auslager-Bewegungsbereiche Al, A2 entsprechen. Das heißt für das gegebene Beispiel, dass die vertikale Erstreckung des ersten Lagerbereichs B 1 der vertikalen Erstreckung des ersten Einlager-Bewegungsbereichs El und/oder des ersten Auslager-Bewegungsbereichs Al ent sprechen kann, und die vertikale Erstreckung des zweiten Lagerbereichs B2 kann der vertika len Erstreckung des zweiten Einlager-Bewegungsbereichs E2 und/oder des zweiten Auslager- Bewegungsbereichs A2 entsprechen.

Vorteilhaft können die Ladegüter 5 innerhalb des ersten Lagerbereichs Bl und/oder innerhalb des zweiten Lagerbereichs B2 chaotisch in die Lageranordnung la..lc eingelagert werden. Dadurch kann der steuerungstechnische Aufwand für die Einlagerung der Ladegüter 5 gering gehalten werden.

Weiterhin kann die Zuteilung der Lagerbereiche B 1, B2 statisch sein oder dynamisch (das heißt, die Lagerbereiche Bl, B2 können über die Zeit ihre Größe und/oder Position verän dern).

In einer weiteren Variante des vorgestellten Verfahrens werden die in die Lageranordnung lc einzulagernden Ladegüter 5 chaotisch und/oder gleichmäßig auf die erste Einlager-Fördervor richtung 16a und die zweite Einlager-Fördervorrichtung 16b der Einlager-Fördertechnik 15 aufgeteilt. Dies ist eine Möglichkeit, um den steuerungstechnischen Aufwand für die Anfor derung der Ladegüter 5 gering zu halten.

Insbesondere ist es von Vorteil, wenn der erste Einlager-Bewegungsbereich El und der zweite Einlager-Bewegungsbereichs E2 einander überlappen und der erste Auslager-Bewegungsbe- reich Al und der zweite Auslager-Bewegungsbereich A2 voneinander getrennt sind, so wie dies in der Fig. 4 dargestellt ist. Die Einlager-Bewegungsbereiche El und E2 weisen daher ei nen Einlager-Überlappungsbereich E3 auf, der sowohl von der ersten Einlager-Transportplatt form 14a als auch von der zweiten Einlager-Transportplattform 14b angefahren werden kann. Kollisionen zwischen den beiden Einlager-Transportplattformen 14a, 14b werden vom Steu ersystem 21 verhindert. Bei dieser Ausführungsvariante macht man sich den Umstand zu Nutze, dass bei der Einlage rung eines Ladeguts 5 in aller Regel Wahlfreiheit bei der Wahl des Lagerplatzes 4 besteht. Dies trifft insbesondere dann zu, wenn die Ladegüter 5 ungeordnet in einer Lageranord nung la..lc gelagert werden. Dem wird dadurch Rechnung getragen, dass die Einlager-Bewe gungsbereiche El, E2 einander überlappen und einen Einlager- Überlappungsbereich E3 auf weisen. Eine Einlager-Transportplattformen 14a, 14b kann daher einen vergleichsweise gro ßen Bereich an Lagerebenen L abdecken.

Im Gegensatz zur Einlagerung wird bei der Auslagerung dagegen in aller Regel auf einen be stimmten Lagerplatz 4 zugegriffen, auf welchem das benötigte Ladegut 5 gelagert ist. Zudem ist der Auslagervorgang in aller Regel zeitkritischer als der Einlagervorgang, da die Zeit von der Bestellung eines Ladeguts 5 bis zur Auslieferung kurz gehalten werden muss. Dem wird dadurch Rechnung getragen, dass die Auslager-Bewegungsbereiche Al, A2 voneinander ge trennt sind und keinen Überlappungsbereich aufweisen. Die Auslager-Transportplattfor- men 18a, 18b können daher ohne gegenseitige Beeinflussung und mit hoher Geschwindigkeit innerhalb der zugeordneten Auslager-Bewegungsbereiche Al, A2 bewegt werden.

Denkbar ist aber auch, dass verschiedene Betriebsmodi vorgesehen sind, die in den Fig. 4 bis 7 visualisiert sind.

Der erste Betriebsmodus ist im Grunde obenstehend schon erläutert worden. Das Steuersys tem 21 steuert die erste Einlager-Transportplattform 14a und die zweite Einlager-Transport plattform 14b im ersten Betriebsmodus derart an, dass die Einlager-Bewegungsberei che El, E2 der ersten Einlager-Transportplattform 14a und der zweiten Einlager-Transport plattform 14b beim Einlagern von Ladegütem 5 einander vertikal überlappen. Das Steuersys tem 21 steuert die erste Auslager-Transportplattform 18a und die zweite Auslager-Transport- plattform 18b im ersten Betriebsmodus zudem derart an, dass die Auslager-Bewegungsberei che Al, A2 der ersten Auslager-Transportplattform 18a und der zweiten Auslager-Transport plattform 18b beim Auslagern von Ladegütem 5 stets vertikal voneinander getrennt sind.

In einem zweiten Betriebsmodus, der in Fig. 5 visualisiert ist, werden die Einlager-Bewe gungsbereiche El, E2 der ersten Einlager-Transportplattform 14a und der zweiten Einlager- Transportplattform 14b beim Einlagem von Ladegütem 5 vertikal voneinander getrennt. Des- gleichen werden die Auslager-Bewegungsbereiche Al, A2 der ersten Auslager-Transport- plattform 18a und der zweiten Auslager-Transportplattform 18b beim Auslagem von Ladegü tern 5 im zweiten Betriebsmodus vertikal voneinander getrennt.

Die Umschaltung zwischen erstem und zweiten Betriebsmodus kann insbesondere basierend auf einem Lagerkennwert für die Lagerbereiche B 1, B2 der Lageranordnung lc durch das Steuersystem 21 erfolgen. Wie bereits weiter oben erläutert, kann ein erster Lagerkennwert für den ersten Lagerbereich B l der Lageranordnung lc und ein zweiter Lagerkennwert für den zweiten Lagerbereich B2 der Lageranordnung lc von einer Aus werteeinheit ermittelt und miteinander verglichen werden. Der erste Lagerkennwert ist durch das Verhältnis zwischen den vorhandenen Lagerplätzen 4 und den belegten Lagerplätzen 4 im ersten Lagerbereich B 1 definiert und der zweite Lagerkennwert durch das Verhältnis zwischen den vorhandenen La gerplätzen 4 und den belegten Lagerplätzen 4 im zweiten Lagerbereich B2. Der erste Lager bereich B l erstreckt sich dabei vertikal anders als der zweite Lagerbereich B2.

Das Steuersystem 21 betreibt die erste Einlager-Transportplattform 14a und die zweite Einla ger-Transportplattform 14b dann im ersten Betriebsmodus, wenn ein Unterschied zwischen dem ersten Lagerkennwert und dem zweiten Lagerkennwert über einem ersten Schwellwert liegt, das heißt wenn zwischen der Belegung der Lagerbereiche B l, B2 ein Ungleichgewicht vorliegt.

Das Steuersystem 21 betreibt die erste Einlager-Transportplattform 14a und die zweite Einla ger-Transportplattform 14b dagegen dann im zweiten Betriebsmodus, wenn ein Unterschied zwischen dem ersten Lagerkennwert und dem zweiten Lagerkennwert unter dem ersten Schwellwert liegt oder unter einem zweiten Schwellwert, der unter dem ersten Schwellwert liegt. Das heißt, der zweite Betriebsmodus wird dann vorgesehen, wenn die Belegung der La gerbereiche B l, B2 (im Wesentlichen) im Gleichgewicht ist. Vorteilhaft wird jene Variante angewandt, bei der die Umschaltung in den zweiten Betriebsmodus dann erfolgt, wenn ein Unterschied zwischen dem ersten Lagerkennwert und dem zweiten Lagerkennwert unter ei nem zweiten Schwellwert, der unter dem ersten Schwellwert liegt. Die in diesem Lall vorge sehene Hysterese verhindert ein allzu häufiges Umschalten zwischen dem ersten und dem zweiten Betriebsmodus. Grundsätzlich kann aber auch jene Variante angewandt werden, bei der die Umschaltung in den zweiten Betriebsmodus dann erfolgt, wenn ein Unterschied zwi schen dem ersten Lagerkennwert und dem zweiten Lagerkennwert unter dem ersten Schwell wert liegt, also keine Hysterese vorgesehen wird.

Die Auslager-Bewegungsbereiche Al, A2 der Auslager-Transportplattformen 18a, 18b sind sowohl im ersten Betriebsmodus als auch im zweiten Betriebsmodus und damit unabhängig von einem Lagerkennwert vertikal voneinander getrennt.

Das Steuersystem 21 betreibt die erste Auslager-Transportplattform 18a und die zweite Ausla- ger-Transportplattform 18b insbesondere dann im ersten Betriebsmodus oder im zweiten Be triebsmodus, wenn eine Betriebsfähigkeit der ersten Auslager-Transportplattform 18a und der zweiten Auslager-Transportplattform 18b und der ersten Auslager-Fördervorrichtung 20a und der zweiten Auslager-Fördervorrichtung 20b durch eine Diagnoseeinheit (die Teil des Steuer systems 21 sein kann) festgestellt wird oder die Betriebsfähigkeit nicht beeinträchtigt ist.

Denkbar ist aber auch, dass das Steuersystem 21 die erste Auslager-Transportplattform 18a und die zweite Auslager-Transportplattform 18b in einem dritten Betriebsmodus oder in ei nem vierten Betriebsmodus betreibt, wenn eine Beeinträchtigung der Betriebsfähigkeit der ersten Auslager-Transportplattform 18a oder der zweiten Auslager-Transportplattform 18b oder der ersten Auslager-Fördervorrichtung 20a oder der zweiten Auslager-Fördervorrich tung 20b durch die Diagnoseeinheit festgestellt wird oder die Betriebsfähigkeit nicht mehr ge geben ist.

Sowohl im dritten Betriebsmodus als auch im vierten Betriebsmodus liegt beim Auslagern von Ladegütern 5 eine vertikale Überlappung der Auslager-Bewegungsbereiche Al, A2 der ersten Auslager-Transportplattform 18a und der zweiten Auslager-Transportplattform 18b vor. Es gibt also einen Auslager-Überlappungsbereich A3. Kollisionen zwischen den beiden Auslager-Transportplattformen 18a, 18b werden dabei wiederum vom Steuersystem 21 ver hindert.

Im dritten Betriebsmodus liegt beim Einlagem von Ladegütern 5 darüber hinaus eine vertikale Überlappung die Einlager-Bewegungsbereiche El, E2 der ersten Einlager-Transportplatt form 14a und der zweiten Einlager-Transportplattform 14b vor. Im vierten Betriebsmodus sind die Einlager-Bewegungsbereiche El, E2 der ersten Einlager-Transportplattform 14a und der zweiten Einlager-Transportplattform 14b beim Einlagem von Ladegütern 5 dagegen verti kal voneinander getrennt.

Der dritte Betriebsmodus ist in der Fig. 6 dargestellt, der vierte Betriebsmodus in der Fig. 7.

Bei dieser Variante des vorgestellten Verfahrens wird die mehrfache Anordnung von Ausla- ger-Transportplattformen 18a, 18b und/oder Auslager-Fördervorrichtungen 20a, 20b im Feh lerfall dahingehend ausgenutzt, dass die strikte Trennung der Bewegungsbereiche Al, A2 für die Auslager-Transportplattformen 18a, 18b im Fehlerfall aufgehoben wird, um den automati sierten Lagerbetrieb auch bei Ausfall einer der Auslager-Transportplattformen 18a, 18b und/oder bei Ausfall einer der Auslager-Fördervorrichtungen 20a, 20b aufrechtzuerhalten. Beispielsweise kann die (untere) erste Auslager-Transportplattform 18a die (obere) zweite Auslager-Fördervorrichtung 20b anfahren, wenn die (untere) erste Auslager-Fördervorrich- tung 20a blockiert ist, und so weiter.

Je nachdem, ob die Funktion der ersten Auslager-Transportplattform 18a oder der zweiten Auslager-Transportplattform 18b beeinträchtigt ist, kann die erste Auslager-Fördervorrich tung 20a wahlweise der ersten Auslager-Transportplattform 18a oder der zweiten Auslager- Transportplattform 18b zugeordnet werden und zum Au slagem/ Abtransport eines Ladegutes 5 von der ersten Auslager-Transportplattform 18a oder zweiten Auslager-Transportplatt form 18b angefahren werden, oder es wird die zweite Auslager-Fördervorrichtung 20b wahl weise der ersten Auslager-Transportplattform 18a oder der zweiten Auslager-Transportplatt form 18b zugeordnet und zum Auslagem/ Abtransport eines Ladegutes 5 von der ersten Ausla ger-Transportplattform 18a oder zweiten Auslager-Transportplattform 18b angefahren.

Je nachdem, ob die Funktion der ersten Auslager-Fördervorrichtung 20a oder der zweiten Auslager-Fördervorrichtung 20b beeinträchtigt ist, kann die erste Auslager-Transportplatt form 18a wahlweise der ersten Auslager-Fördervorrichtung 20a oder der zweiten Auslager- Fördervorrichtung 20b zugeordnet und zum Auslagern/ Abtransport eines Ladegutes 5 von der ersten Auslager-Transportplattform 18a angefahren werden, oder es wird die zweite Auslager- Transportplattform 18b wahlweise der ersten Auslager-Fördervorrichtung 20a oder der zwei ten Auslager-Fördervorrichtung 20b zugeordnet und zum Auslagem/ Abtransport eines Lade gutes 5 von der zweiten Auslager-Transportplattform 18b angefahren. Die Umschaltung zwischen drittem und viertem Betriebsmodus kann wiederum basierend auf dem bereits zuvor erläuterten Lagerkennwerten für die Lagerbereiche Bl, B2 durch das Steu ersystem 21 erfolgen. Konkret betreibt das Steuersystem 21 die erste Einlager-Transportplatt form 14a und die zweite Einlager-Transportplattform 14b im dritten Betriebsmodus, wenn ein Unterschied zwischen dem ersten Lagerkennwert und dem zweiten Lagerkennwert über ei nem ersten Schwellwert liegt, und im vierten Betriebsmodus, wenn ein Unterschied zwischen dem ersten Lagerkennwert und dem zweiten Lagerkennwert unter dem ersten Schwellwert liegt oder unter einem zweiten Schwellwert, der unter dem ersten Schwellwert liegt.

Insbesondere im zweiten und vierten Betriebsmodus ist es von Vorteil, wenn der Einlager-Be- wegungsbereich El der ersten Einlager-Transportplattform 14a den Lagerebenen L des ersten Lagerbereichs B 1 und der Einlager-Bewegungsbereich E2 der zweiten Einlager-Transport plattform 14b den Lagerebenen L des zweiten Lagerbereichs B2 zugeordnet wird. Dadurch werden die Lagerkennwerte nicht nur auf die Lagerbereiche Bl, B2 bezogen, sondern auch auf die Einlager-Bewegungsbereiche El, E2 der Einlager-Transportplattformen 14a, 14b.

Auch ist es möglich, dass sich ein Einlager-Bewegungsbereich El, E2 auf die Förder ebene Fl, F2 der jeweiligen Einlager-Fördervorrichtung 16a, 16b erstreckt, welche von einer Einlager-Transportplattform 14a, 14b angefahren werden soll. Beispielsweise kann sich der erste Einlager-Bewegungsbereich El bis zur ersten Einlager-Fördervorrichtung 16a oder dar über hinaus bis zur zweiten Einlager-Fördervorrichtung 16b erstrecken. Der zweite Einlager- Bewegungsbereich E2 kann sich bis zur zweiten Einlager-Fördervorrichtung 16b oder darüber hinaus bis zur ersten Einlager-Fördervorrichtung 16a erstrecken.

Dasselbe gilt bei der Auslagerung. Ein Auslager-Bewegungsbereich Al, A2 erstreckt sich auf die Förderebene Fl, F2 der jeweiligen Auslager-Fördervorrichtung 20a, 20b, welche von ei ner Auslager-Transportplattform 18a, 18b angefahren werden soll. Beispielsweise kann sich der erste Auslager-Bewegungsbereich Al bis zur ersten Auslager-Fördervorrichtung 20a oder darüber hinaus bis zur zweiten Auslager-Fördervorrichtung 20b erstrecken. Der zweite Ausla ger-Bewegungsbereich A2 kann sich bis zur zweiten Auslager-Fördervorrichtung 20b oder darüber hinaus bis zur ersten Auslager-Fördervorrichtung 20a erstrecken.

Die Betriebsmodi können hinsichtlich der Anordnung der Einlager-Bewegungsberei che El, E2 und der Auslager-Bewegungsbereiche Al, A2 also auf folgende Weise zusam mengefasst werden:

Die Betriebsmodi können hinsichtlich der Grundlage für die Auswahl eines bestimmten Be triebsmodus darüber hinaus auf folgende Weise zusammengefasst werden:

Besonders vorteilhaft ist es, wenn der erste Einlager-Bewegungsbereich El bei einem Wech sel vom zweiten Betriebsmodus in den ersten Betriebsmodus oder vom vierten Betriebsmodus in den dritten Betriebsmodus beibehalten und der zweite Einlager-Bewegungsbereich E2 auf den ersten Einlager-Bewegungsbereich El ausgedehnt wird, wenn der zweite Lagerbe reich B2 im zweiten/vierten Betriebsmodus im Vergleich zum ersten Lagerbereich Bl über mäßig stark durch Ladegüter 5 belegt ist. Die oben angesprochene Zustandsänderung betrifft also einen Wechsel von einem Betriebsmodus, in dem die Einlager-Bewegungsberei- che El, E2 voneinander getrennt sind, in einen Betriebsmodus, in dem die Einlager-Bewe gung sbereiche El, E2 einander überlappen. Der zweite Einlager-Bewegungsbereich E2 um fasst bei dieser Ausführungsform nach dem genannten Wechsel also den im zweiten/vierten Betriebsmodus gültigen ersten Einlager-Bewegungsbereich El und den im zweiten/vierten Betriebsmodus gültigen zweiten Einlager-Bewegungsbereich E2, gegebenenfalls abzüglich einer von der zweiten Einlager-Transportplattform 14b im ersten Einlager-Bewegungsbe reich El bauartbedingt nicht erreichbaren Lagerebene L.

Besonders vorteilhaft ist es auch, wenn der zweite Einlager-Bewegungsbereich E2 bei einem Wechsel vom zweiten Betriebsmodus in den ersten Betriebsmodus oder vom vierten Betriebs modus in den dritten Betriebsmodus beibehalten und der erste Einlager-Bewegungsbereich El auf den zweiten Einlager-Bewegungsbereich E2 ausgedehnt wird, wenn der erste Lagerbe reich B l im zweiten/vierten Betriebsmodus im Vergleich zum zweiten Lagerbereich B2 über mäßig stark durch Ladegüter 5 belegt ist. Die oben angesprochene Zustandsänderung betrifft also ebenfalls einen Wechsel von einem Betriebsmodus, in dem die Einlager-Bewegungsbe reiche El, E2 voneinander getrennt sind, in einen Betriebsmodus, in dem die Einlager-Bewe gungsbereiche El, E2 einander überlappen. Der erste Einlager-Bewegungsbereich El umfasst bei dieser Ausführungsform nach dem genannten Wechsel also den im zweiten/vierten Be triebsmodus gültigen ersten Einlager-Bewegungsbereich El und den im zweiten/vierten Be triebsmodus gültigen zweiten Einlager-Bewegungsbereich E2, gegebenenfalls abzüglich einer von der ersten Einlager-Transportplattform 14a im zweiten Einlager-Bewegungsbereich E2 bauartbedingt nicht erreichbaren Lagerebene L.

Besonders vorteilhaft ist es auch, wenn der erste Einlager-Bewegungsbereich El nach einem Wechsel vom ersten Betriebsmodus in den zweiten Betriebsmodus oder vom dritten Betriebs modus in den vierten Betriebsmodus dem ersten Einlager-Bewegungsbereich El vor einem Wechsel vom zweiten Betriebsmodus in den ersten Betriebsmodus / vom vierten Betriebsmo dus in den dritten Betriebsmodus entspricht und der zweite Einlager-Bewegungsbereich E2 nach einem Wechsel vom ersten Betriebsmodus in den zweiten Betriebsmodus oder vom drit ten Betriebsmodus in den vierten Betriebsmodus dem zweiten Einlager-Bewegungsbereich E2 vor einem Wechsel vom zweiten Betriebsmodus in den ersten Betriebsmodus / vom vierten Betriebsmodus in den dritten Betriebsmodus entspricht. Mit anderen Worten werden der erste Einlager-Bewegungsbereich El und der zweite Einlager-Bewegungsbereich E2 nach einem Wechsel vom ersten Betriebsmodus in den zweiten Betriebsmodus oder vom dritten Betriebs modus in den vierten Betriebsmodus auf ihre ursprüngliche Größe zurückgeschaltet.

Vorteilhaft ist es ganz generell, wenn die erste Einlager-Fördervorrichtung 16a und/oder die zweite Einlager-Fördervorrichtung 16b und/oder die erste Auslager-Fördervorrichtung 20a und/oder die zweite Auslager-Fördervorrichtung 20b im mittleren Drittel der vertikalen Er streckung y des ersten oder zweiten Lagerregals 3a, 3b angeordnet sind/werden. Dadurch kann die Ein- und/oder Auslagerung von Ladegütem 5 besonders effizient erfolgen, da die da bei von den Einlager-Transportplattformen 14a, 14b zurückgelegten Wege beziehungsweise die von den Auslager-Transportplattformen 18a, 18b zurückgelegten Wege relativ kurz sind.

Grundsätzlich können die erste Einlager-Fördervorrichtung 16a und/oder die zweite Einlager- Fördervorrichtung 16b und/oder die erste Auslager-Fördervorrichtung 20a und/oder die zweite Auslager-Fördervorrichtung 20b aber auch im unteren Drittel oder oberen Drittel der vertikalen Erstreckung y des ersten oder zweiten Lagerregals 3a, 3b angeordnet sind/werden.

Im Falle einer Überlappung der Einlager-Bewegungsbereiche El, E2 ist es darüber hinaus ist von Vorteil, wenn beide Einlager-Fördervorrichtungen 16a, 16b in beiden Einlager-Bewe gung sbereichen El, E2 beziehungsweise im Einlager-Überlappungsbereich E3 liegen. Auf diese Weise kann die Zuordnung der Einlager-Transportplattformen 14a, 14b zu den Einlager- Fördervorrichtungen 16a, 16b besonders flexibel erfolgen.

Im Falle einer Überlappung der Auslager-Bewegungsbereiche Al, A2 ist es darüber hinaus ist von Vorteil, wenn beide Auslager-Fördervorrichtungen 20a, 20b in beiden Auslager-Bewe- gung sbereichen Al, A2 beziehungsweise im Auslager-Überlappungsbereich A3 liegen. Auf diese Weise kann die Zuordnung der Auslager-Transportplattformen 18a, 18b zu den Ausla ger-Fördervorrichtungen 20a, 20b ebenfalls besonders flexibel erfolgen.

An dieser Stelle wird darauf hingewiesen, dass die wechselseitige Verbindung der Einlager- Fördervorrichtungen 16a, 16b durch die Verbindungsbahnen 32c, 33c nicht an eine bestimmte Auslegung der Einlager-Bewegungsbereichen El, E2 beziehungsweise nicht an einen be stimmten Betriebsmodus gebunden ist, sondern eine wechselseitige Verbindung der Einlager- Fördervorrichtungen 16a, 16b durch die Verbindungsbahnen 32c, 33c unabhängig davon er folgen kann.

An dieser Stelle wird weiterhin darauf hingewiesen, dass die wechselseitige Verbindung der Auslager-Fördervorrichtungen 20a, 20b durch die Verbindungsbahnen 32d, 33d nicht an eine bestimmte Auslegung der Auslager-Bewegungsbereiche Al, A2 beziehungsweise nicht an ei nen bestimmten Betriebsmodus gebunden ist, sondern eine wechselseitige Verbindung der Auslager-Fördervorrichtungen 20a, 20b durch die Verbindungsbahnen 32d, 33d unabhängig davon erfolgen kann.

An dieser Stelle wird auch darauf hingewiesen, dass die vorgeschlagenen Maßnahmen, ob wohl diese in der Fig. 1 im Rahmen von kistenförmigen Ladehilfsmitteln (Behälter, Kartons etc.) erläutert wurden, auch in Verbindung mit anders geformten Ladehilfsmitteln angewandt werden können. Insbesondere können die vorgeschlagenen Maßnahmen auch im Zusammen hang mit Hängetaschen und Hängefördertechnik angewandt werden.

Weiterhin wird darauf hingewiesen, dass die vorgeschlagenen Maßnahmen zwar jeweils im Zusammenhang mit zwei Einlager-Transportplattformen 14a, 14b, zwei Einlager-Bewegungs bereichen El, E2, zwei Einlager-Fördervorrichtungen 16a, 16b, zwei Auslager-Transportplatt- formen 18a, 18b, zwei Auslager-Bewegungsbereichen Al, A2, zwei Auslager-Fördervorrich- tungen 20a, 20b, zwei Lagerbereichen B l, B2, und zwei Förderebenen Fl, F2 erläutert wur den, die offenbarten Prinzipien aber auch auf mehr als zwei Einlager-Transportplattformen 14a, 14b, mehr als zwei Einlager-Bewegungsbereiche El, E2, mehr als zwei Einlager-Förder vorrichtungen 16a, 16b, mehr als zwei Auslager-Transportplattformen 18a, 18b, mehr als zwei Auslager-Bewegungsbereiche Al, A2, mehr als zwei Auslager-Fördervorrichtun- gen 20a, 20b, mehr als zwei Lagerbereiche B l, B2, und mehr als zwei Förderebenen Fl, F2 angewandt werden können.

Zusammenfassend ermöglichen die vorgeschlagenen Maßnahmen in der Regalanordnung 2 beziehungsweise im Kommissioniersystem 24a, 24b insbesondere eine Entkopplung des Ein lagervorgangs vom Auslagervorgang. Dies trifft in besonderem Maße zu, wenn an die Einla ger- Vertikalfördervorrichtung 13 eingangsseitig ausschließlich die Einlager-Fördertechnik 15 und an die Auslager-Vertikalfördervorrichtung 17 ausgangsseitig ausschließlich die Auslager- Fördertechnik 19 angeschlossen ist und/oder die Einlager- Vertikalfördervorrichtung 13 von der Auslager-Vertikalfördervorrichtung 17 baulich getrennt ist. Eine entkoppelte Betriebs weise wird generell auch durch eine starre Zuordnung der Einlager-Transportplattfor men 14a, 14b zu den Einlager-Fördervorrichtungen 16a, 16b beziehungsweise der Auslager- Transportplattformen 18a, 18b zu den Auslager-Fördervorrichtungen 20a, 20b unterstützt. Andererseits ermöglicht eine flexible Zuordnung der Einlager-Transportplattformen 14a, 14b zu den Einlager-Fördervorrichtungen 16a, 16b beziehungsweise der Auslager-Transportplatt- formen 18a, 18b zu den Auslager-Fördervorrichtungen 20a, 20b eine Betriebsweise der Re galanordnung 2 beziehungsweise des Kommis sioniersystems 24a, 24b, welche gut an unter schiedliche Umstände beziehungsweise Betriebszustände angepasst werden kann. In besonde rem Maße trifft dies zu, wenn die Einlager-Fördervorrichtungen 16a, 16b und/oder die Ausla ger-Fördervorrichtungen 20a, 20b wechselseitig miteinander verbunden sind. Auch das Vor sehen von verschiedenen Betriebsmodi unterstützt eine Anpassung der Betriebsweise der Re galanordnung 2 beziehungsweise des Kommis sioniersystems 24a, 24b an verschiedene Um stände. Die unterschiedliche Betriebsweise der Einlager- Vertikalfördervorrich

tung 13, 13a..13c und der Auslager-Vertikalfördervorrichtung 17, 17a..17e nützt darüber das Phänomen aus, dass bei der Einlagerung eines Ladeguts 5 zumeist Wahlfreiheit bei der Aus wahl eines Lagerplatzes 4 vorliegt, wohingegen dies bei der Auslagerung in aller Regel nicht zutrifft. Durch die vorgeschlagenen Maßnahmen wird dem Rechnung getragen und damit eine besonders effiziente Betriebsweise einer Regalanordnung 2 beziehungsweise eines Kommissi oniersystems 24a, 24b erreicht.

Eine besonders bevorzugte Ausführung einer Einlager-Vertikalfördervorrichtung 13, 13a..13c und/oder Auslager-Vertikalfördervorrichtung 17, 17a..17e ist in der österreichischen Patentan meldung A 51090/2018 (AT 521359 B l) beschrieben und wird zum Gegenstand dieser Offen barung gemacht.

Abschließend wird festgehalten, dass der Schutzbereich durch die Patentansprüche bestimmt ist. Die Beschreibung und die Zeichnungen sind jedoch zur Auslegung der Ansprüche heran zuziehen. Einzelmerkmale oder Merkmalskombinationen aus den gezeigten und beschriebe nen unterschiedlichen Ausführungsbeispielen können für sich eigenständige erfinderische Lö sungen darstellen. Die den eigenständigen erfinderischen Lösungen zugrundeliegende Auf gabe kann der Beschreibung entnommen werden.

Insbesondere wird auch festgehalten, dass die dargestellten Vorrichtungen in der Realität auch mehr oder auch weniger Bestandteile als dargestellt umfassen können. Teilweise können die dargestellten Vorrichtungen beziehungsweise deren Bestandteile auch unmaßstäblich und/o der vergrößert und/oder verkleinert dargestellt sein. Bezugszeichenaufstellung , la..lc Lageranordnung

Regalanordnung

a, 3b Lagerregal

Lagerplatz

Ladegut , 6a..6e Regalgasse

Einlager-Puffervorrichtung

Einlager-Bereitstellvorrichtung Au slager-Puffervorrichtung

0 Au slager-B ereitstellvorrichtung 1 Regalbediengerät (Shuttle)

2 Regalbediengeräte-Heber

3, 13a..13c Einlager- V ertikalfördervorrichtung

4a, 14b Einlager-Transportplattform

5 Einlager-Fördertechnik 6a, 16b Einlager-Fördervorrichtung

7, 17a..l7e Auslager- Vertikalfördervorrichtung

8a, 18b Au slager-T ransportplattform

9 Auslager-Fördertechnik

0a, 20b Auslager-Fördervorrichtung 1 Steuersystem

2 Einlager- V ertikalmast

3 Auslager- Vertikalmast

4a, 24b Kommissioniersystem

5a..25f Kommissionierstation 26 erste Zuförderbahn

27a, 27b Ein- und Auslager-Verteilerbahn / Förderumlaufbahn (Loop) 28 Rückförderbahn

29a, 29b Einlagerbahn

30 zweite Zuförderbahn

31a, 31b Auslagerbahn

32a..32d erste Verbindungsbahn

33a..33d zweite Verbindungsbahn

34a..34d Wareneingangsstation

35a, 35b Einlager- Verteilerbahn / Förderumlaufbahn (Loop)

36a, 36b Auslager-Verteilerbahn / Förderumlaufbahn (Loop)

Al, A2 Auslager-Bewegungsbereich

A3 Auslager- Überlappungsbereich

Bl, B2 Lagerbereich

El, E2 Einlager-Bewegungsbereich

E3 Einlager-Überlappungsbereich

Fl, F2 Förderebene

L Lagerebene

Längsrichtung/Längserstreckung (der Regalgasse)

y Vertikalrichtung/Vertikalerstreckung (des Lagerregals) z Querrichtung/Quererstreckung (der Regalgasse)