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Patent Searching and Data


Title:
STORAGE BOX
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2012/084351
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a storage box (10, 10a, 10b, 10c) having a floor (16), and having two side walls (18) extending from the floor (16) and disposed parallel to each other, and having two end walls (20) extending from the floor (16) and disposed parallel to each other, wherein the side walls (18) and the end walls (20) are joined with a hinge to the floor (16) and can be folded into a position in which said walls are parallel to the floor (16), and having side clips (22) joined with a hinge to the side walls (18) at the edges thereof adjoining the end walls (20), a first side (24) of each contacting one of the end walls (20) and being releasably connected to said end wall by means of at least one first pushbutton (34). According to the invention, at least one of the end walls (20) supports an end clip (26) joined with a hinge to said wall at an edge thereof running spaced apart from the floor (16), said clip contacting the side clips (22) connected to the end wall (20) at the second side (30) of each facing away from the first side (24) thereof, and releasably connected to said side clips by means of at least one second pushbutton (36).

Inventors:
SCHMIDT MARKUS (DE)
SEIFFARTH STEFFEN (DE)
Application Number:
PCT/EP2011/070276
Publication Date:
June 28, 2012
Filing Date:
November 16, 2011
Export Citation:
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Assignee:
ESSELTE LEITZ GMBH & CO KG (DE)
SCHMIDT MARKUS (DE)
SEIFFARTH STEFFEN (DE)
International Classes:
B65D5/22; B65D5/00; B65D5/42; B65D5/46
Foreign References:
GB107068A
US3477633A1969-11-11
US3338503A1967-08-29
GB602547A1948-05-28
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
REULE, Hanspeter et al. (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1 . Aufbewahrungsbox mit einem Boden (16), mit zwei sich vom Boden (16) aus erstreckenden, zueinander parallel angeordneten Seitenwän- den (18), mit zwei sich vom Boden (16) aus erstreckenden, zueinander parallel angeordneten Stirnwänden (20), wobei die Seitenwände (18) und die Stirnwände (20) gelenkig mit dem Boden (16) verbunden sind und in eine Position umklappbar sind, in der sie parallel zum Boden (16) angeordnet sind, und mit gelenkig an den Seitenwänden (18) an deren an die Stirnwände (20) angrenzenden Kanten verbundenen Seitenlaschen (22), die jeweils mit einer ersten Seite (24) an einer der Stirnwände (20) anliegen und mit dieser mittels mindestens eines ersten Druckknopfs (34) lösbar verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Stirnwände (20) an ihrer im Abstand zum Boden (16) verlaufenden Kante eine gelenkig mit ihr verbundene

Stirnlasche (26) trägt, die an den mit der Stirnwand (20) verbundenen Seitenlaschen (22) jeweils an deren der ersten Seite (24) abgewandten zweiten Seite (30) anliegt und mittels jeweils mindestens eines zweiten Druckknopfs (36) mit diesen lösbar verbunden ist.

2. Aufbewahrungsbox nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (16), die Seitenwände (18), die Stirnwände (20), die Seitenlaschen (22) und die mindestens eine Stirnlasche (26) aus einem Bogen aus Flachmaterial gebildet werden.

3. Aufbewahrungsbox nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die gelenkige Verbindung (32) zwischen der mindestens einen Stirnlasche (26) und der zugehörigen Stirnwand (20) und vorzugsweise alle gelenkigen Verbindungen (32) Materialschwächungen im Flachmaterialbogen sind.

4. Aufbewahrungsbox nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Flachmaterialbogen mehrlagig aufgebaut ist mit steifen oder halbsteifen Verstärkungsplatten, wobei die Verstärkungsplatten im Bereich der gelenkigen Verbindungen (32) im Abstand zueinander angeordnet sind und dass die Verstärkungsplatten zwischen zwei Lagen eines faltbaren Materials aufgenommen sind.

Aufbewahrungsbox nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenlaschen (22) an einer einem durch den Boden (16), die Seitenwände (18) und die Stirnwände (20) umschlossenen Aufbewahrungsraum (28) zugewandten Innenseite der jeweiligen Stirnwand (20) anliegen und dass die zugehörige Stirnlasche (26) an dem Aufbewahrungsraum (28) zugewandten Innenseiten (30) der Seitenlaschen (22) anliegt.

Aufbewahrungsbox nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Druckknopf (36) in größerem Abstand zum Boden (16) angeordnet ist als der erste Druckknopf (34).

Aufbewahrungsbox nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnwände (20) sich vom Boden (16) ausgehend bis zu einer größeren Höhe erstrecken als die Seitenwände (18). 8. Aufbewahrungsbox Anspruch 7, gekennzeichnet durch mindestens eine Hängemappe (60) mit einer Hülle (62) zur Aufnahme von flachen Gegenständen und mit mit der Hülle (62) verbundenen, über die Außenkontur der Hülle (62) an zwei einander abgewandten Seiten überstehenden Haken (64), wobei jeder der Haken (64) auf der im Abstand zum Boden (16) verlaufenden Oberkante (54) einer der Seitenwände (18) aufliegt.

Aufbewahrungsbehälter mit mindestens einer Aufbewahrungsbox (10b) nach einem der vorangehenden Ansprüche und mit einem Aufnahmekörper (102), der einen Aufnahmeraum (106) für die mindestens eine Aufbewahrungsbox (10b) umschließt, wobei der Aufnahmeraum (106) zumindest nach einer Vorderseite (104) hin offen ist und wobei der Aufnahmekörper (102) mindestens eine Führungsfläche (1 12, 1 14) aufweist, auf der die mindestens eine Aufbewahrungsbox (10b) aufliegt.

10. Aufbewahrungsbehälter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmekörper (102) mehrere, im Abstand übereinander angeordnete Führungsflächen (1 12, 1 14) und mehrere, auf den Füh- rungsflächen (1 12, 1 14) aufliegende Aufbewahrungsboxen (10b) aufweist.

1 1 . Aufbewahrungsbehälter nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmekörper (102) den Aufnahmeraum (106) umschließende Wände (108) aus einem Flachmaterial aufweist, wobei das Flachmaterial an die Wände (108) miteinander verbindenden Kanten (1 10) gefaltet ist.

12. Aufbewahrungsbehälter nach Anspruch 1 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmekörper (102) und die Aufbewahrungsbox (10b) bzw. die Aufbewahrungsboxen (10b) aus demselben mehrlagigen Flachmaterial gefertigt sind.

13. Aufbewahrungsbehälter nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Führungsflächen (1 14) durch zwei im Abstand und parallel zueinander verlaufende Führungs- schienen gebildet wird.

Aufbewahrungsbehälter nach Anspruch 13 und nach einem der Ansprüche 1 1 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschienen an in den Aufnahmekörper (102) eingesetzten, einstückigen und vorzugsweise bezüglich einer horizontal verlaufenden Symmetrieebene spiegelsymmetrischen Strukturelementen (1 16) angeformt sind.

Aufbewahrungsbox nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Strukturelemente (1 16) Seitenwände (108) des Aufnahmekörpers (102) umgreifende gabelförmige Befestigungselemente (120) aufweisen.

Description:
Aufbewahrungsbox Beschreibung Die Erfindung betrifft eine Aufbewahrungsbox gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1 .

Solche Aufbewahrungsboxen werden verwendet, um Kleinteile, wie beispielsweise Schreibwaren oder CDs, aufzubewahren. Sie weisen einen Bo- den auf sowie sich vom Boden aus erstreckende Seitenwände und Stirnwände, die einen Aufbewahrungsraum umschließen. Die Seitenwände und die Stirnwände sind gelenkig mit dem Boden verbunden, so dass sie zum Transport der leeren Aufbewahrungsbox umgeklappt werden können, so dass die Box platzsparend transportiert werden kann. Vor dem Gebrauch werden die Seitenwände und die Stirnwände aufgerichtet und mittels Druckknöpfen miteinander verbunden. Zu diesem Zweck sind Seitenlaschen an den Seitenwänden gelenkig befestigt, die die ersten Hälften der Druckknöpfe tragen und auf einer Außenseite der benachbarten Stirnwand diese teilweise überdeckend anliegen. An den Stirnwänden sind die zweiten Hälften der Druckknöpfe angeordnet, so dass die Stirnwände und die Seitenwände über die Druckknopfverbindung der Stirnwände mit den Seitenlaschen lösbar verbunden werden können.

Die bekannten Aufbewahrungsboxen haben sich im täglichen Gebrauch auf- grund der Möglichkeit, sie im entleerten Zustand platzsparend transportieren zu können, als sehr praktisch erwiesen. Die Druckknopfverbindungen sind jedoch nicht hinreichend stabil, um den Kräften standhalten zu können, wenn von außen gegen die Stirnwand gedrückt wird. Für eine Verwendung nach Art einer Schublade, bei der die Aufbewahrungsboxen aus einem Fach gezogen und wieder in das Fach zurückgeschoben werden, sind sie daher nur bedingt geeignet. Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Aufbewahrungsbox der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, dass sie stabiler ist. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Aufbewahrungsbox mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.

Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, die Verbindung zwischen den Stirnwänden und den Seitenwänden dadurch zu verstärken, dass eine beidseitige Verbindung geschaffen wird. Zum einen liegen die Seitenlaschen mit ihrer ersten Seite an der Stirnwand an und sind mit dieser über eine erste Druckknopfverbindung verbunden. Zum anderen ist die mit der Stirnwand verbundene Stirnlasche um die Oberkanten der Seitenlaschen herumgeführt und liegt an der zweiten Seite der jeweiligen Seitenlasche an und ist dort mit dieser mittels einer zweiten Druckknopfverbindung verbunden. Diese doppelte Verbindung ist sowohl gegenüber auf die Stirnwand wirkenden Zugais auch Druckkräften stabil. Zweckmäßig werden der Boden, die Seitenwände, die Stirnwände, die Seitenlaschen und die mindestens eine Stirnlasche aus einem Bogen aus Flachmaterial gebildet. Dabei wird bevorzugt, dass zumindest die gelenkigen Verbindungen zwischen den Stirnwänden und den Stirnlaschen Materialschwächungen im Flachmaterialbogen sind. Der Flachmaterialbogen ist vor- zugsweise mehrlagig aufgebaut mit steifen oder halbsteifen Verstärkungsplatten, wobei die Verstärkungsplatten im Bereich der gelenkigen Verbindungen im Abstand zueinander angeordnet sind. Die Verstärkungsplatten sind zwischen zwei Lagen eines faltbaren Materials aufgenommen. Die Verstärkungsplatten verleihen dem Boden, den Seitenwänden und den Stirn- wänden sowie den Seitenlaschen und den Stirnlaschen ausreichende Stabilität, um einerseits das Gewicht der aufgenommenen Gegenstände tragen zu können und andererseits ein aufrechtes Stehen der Aufbewahrungsbox sowie eine hinreichend stabile Verbindung zwischen den Seitenwänden und den Stirnwänden zu erzielen. Es ist möglich, die Seitenlaschen an der dem Aufbewahrungsraum abgewandten Außenseite der jeweiligen Stirnwand zu befestigen sowie die zugehörige Stirnlasche an den Außenseiten der Seitenlaschen zu befestigen. Es wird jedoch als unter Designgesichtspunkten ansprechender angesehen, wenn die Seitenlaschen an der Innenseite der jeweiligen Stirnwand anliegen und die zugehörige Stirnlasche an den Innenseiten der Seitenlaschen anliegt. Von außen sind dann weder die Seitenlaschen noch die Stirnlasche sichtbar. Zweckmäßig ist der zweite Druckknopf in größerem Abstand zum Boden angeordnet ist als der erste Druckknopf. Der zweite Druckknopf ist dann ebenfalls von außen nicht sichtbar.

Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung weist die Aufbewahrungsbox einen abnehmbaren Deckel mit einer den Aufbewahrungsraum überdeckenden Deckenwand und einem an den Außenseiten der Seitenwände und der Stirnwände anliegenden umlaufenden Rand auf. Der Deckel dient einerseits zum Verschließen der Aufbewahrungsbox. Andererseits kann er als Transportbehälter für den zusammengefalteten Faltmaterialbogen dienen. Schließlich erhöht der Deckel die Stabilität der Aufbewahrungsbox. Vorteilhaft ist zumindest eine der Stirnwände an ihrer Außenseite mit einem Handgriff versehen. Falls nur eine der Stirnwände eine Stirnlasche trägt, wird be- vorzugt diese Stirnwand mit dem Handgriff versehen. Die Aufbewahrungsbox kann dann einfach nach Art einer Schublade aus einem Fach in einem Schrank oder Regal herausgezogen werden.

Eine Weiterbildung sieht vor, dass sich die Stirnwände vom Boden ausge- hend bis zu einer größeren Höhe erstrecken als die Seitenwände. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn die Aufbewahrungsbox der Aufnahme von Hängemappen dient. Die Hängemappen weisen jeweils eine Hülle zur Aufnahme von flachen Gegenständen wie Schriftgut auf, über deren Außenkontur an zwei einander abgewandten Seiten Haken überstehen, die jeweils auf der Oberkante einer der Seitenwände wie auf einer Schiene eines Ak- tenschranks aufliegen.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform dienen die Aufbewahrungsboxen als Schubladen. Sie sind Teil eines Aufbewahrungsbehälters, der einen Aufnahmekörper aufweist, welcher einen Aufnahmeraum für die Aufbewah- rungsbox oder die Aufbewahrungsboxen umschließt. Der Aufnahmeraum ist zumindest nach einer Vorderseite hin offen und der Aufnahmekörper weist mindestens eine Führungsfläche auf, auf der die Aufbewahrungsbox oder die Aufbewahrungsboxen aufliegt bzw. aufliegen. Der Aufbewahrungsbehälter kann eine oder mehrere Aufbewahrungsboxen umfassen. Er kann wie ein kleines Möbelstück verwendet werden.

Zweckmäßig weist der Aufnahmekörper mehrere, im Abstand übereinander angeordnete Führungsflächen und mehrere auf den Führungsflächen aufliegende Aufbewahrungsboxen auf. Zudem weist er vorteilhaft den Aufnahme- räum umschließende Wände aus einem Flachmaterial auf, wobei das Flachmaterial an die Wände miteinander verbindenden Kanten gefaltet ist. Der Aufnahmekörper und die Aufbewahrungsbox bzw. die Aufbewahrungsboxen können aus demselben, bereits oben beschriebenen Flachmaterial gefertigt sein.

Der Aufbewahrungsbehälter kann durchgehende Zwischenböden als Führungsflächen aufweisen, auf denen die Aufbewahrungsboxen aufliegen. Es wird jedoch bevorzugt, dass mindestens eine der Führungsflächen durch zwei im Abstand und parallel zueinander verlaufende Führungsschienen gebildet wird. Dabei ist es möglich, dass die Führungsschienen an in den Aufnahmekörper eingesetzten, einstückigen Strukturelementen angeformt sind.

Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung in schema- tischer Weise dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen

Fig. 1 eine Aufbewahrungsbox gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel in perspektivischer Ansicht, Fig. 2 die Aufbewahrungsbox gemäß Fig. 1 ohne Deckel und teilweise aufgeklappt;

Fig. 3a, 3b die Aufbewahrungsbox gemäß Fig. 1 in Vorderansicht sowie eine

Detaildarstellung im Schnitt;

Fig. 4 eine Aufbewahrungsbox gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel;

Fig. 5 einen Aufbewahrungsbehälter mit drei Aufbewahrungsboxen ge- mäß einem dritten Ausführungsbeispiel in perspektivischer Darstellung;

Fig. 6 den Aufnahmekörper des Aufbewahrungsbehälters gemäß Fig. 5, teilweise aufgeklappt und

Fig. 7a, 7b eine Aufbewahrungsbox gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel.

Die in Fig. 1 bis 3 gezeigte Aufbewahrungsbox 10 weist ein Unterteil 12 und einen Deckel 14 auf. Das Unterteil 12 weist einen rechteckigen Boden 16, zwei sich von den Längsseiten des Bodens 16 aus senkrecht nach oben erstreckende Seitenwände 18 und zwei sich von den Schmalseiten des Bodens 16 aus senkrecht nach oben erstreckende Stirnwände 20 auf. An ihren an die Stirnwände 20 angrenzenden Kanten sind die Seitenwände 18 mit Seitenlaschen 22 verbunden, die parallel zu den Stirnwänden 20 verlaufen und mit ihrer Außenseite 24 an der benachbarten Stirnwand 20 anliegen. Die Stirnwände 20 sind an ihren Oberkanten jeweils mit einer Stirnlasche 26 verbunden, die parallel zur Stirnwand 20 angeordnet ist und an den dem durch das Unterteil 12 und den Deckel 14 eingeschlossenen Aufbewahrungsraum 28 zugewandten Innenseiten 30 der Seitenlaschen 22 anliegt. Die Seitenlaschen 22 erstrecken sich über die gesamte Höhe der Seitenwände 20, während sich die Stirnlaschen 26 über die gesamte Breite der Stirnwände 20 erstrecken. Die Aufbewahrungsbox 10 dient der Aufnahme von CDs oder DVDs und ist entsprechend dimensioniert. Der Boden 16, die Seitenwände 18, die Stirnwände 20, die Seitenlaschen 22 und die Stirnlaschen 26 sind einstückig miteinander verbunden und werden durch einen Bogen aus Flachmaterial gebildet. Dieser ist dreilagig aufgebaut mit Verstärkungsplatten aus Karton, die zwischen zwei Lagen aus faltbarem Material wie beispielsweise mit Kunststoff beschichtetem Papier oder Kunst- stofffolie aufgenommen sind. Im Bereich der Knickkanten 32, die zwischen dem Boden 16 und den Seiten- bzw. Stirnwänden 18, 20, zwischen den Seitenwänden 18 und den Seitenlaschen 22 sowie zwischen den Stirnwänden 20 und den Stirnlaschen 26 angeordnet sind, befinden sich die Kartonplatten im Abstand zueinander, so dass die einzelnen Teile des das Unterteil 12 bildenden Flachmaterialbogens um die aufgrund der Materialschwächung als Gelenke dienenden Kanten 32 umgelegt werden können, wie in Fig. 2 angedeutet, bis sie in einer Ebene liegen. Um ein Auseinanderklappen zu verhindern, sind die Stirnwände 20 mittels erster Druckknöpfe 34 mit den Seitenlaschen 22 verbunden. Die Stirnlaschen 26 sind mittels zweiter Druck- knöpfe 36, die über den ersten Druckknöpfen 34 angeordnet sind, mit den Seitenlaschen 22 verbunden. Dabei sind im gezeigten Ausführungsbeispiel spiel die ersten, die Eingriffselemente aufweisenden Druckknopfhälften 38 an den Seitenlaschen 22 befestigt, während die zweiten, die Eingriffsvertiefungen tragenden Druckknopfhälften 40 an den Stirnwänden 20 bzw. den Stirnlaschen 26 befestigt sind.

Der Deckel 14 weist eine den Aufbewahrungsraum 28 überdeckende Deckenwand 42 sowie einen von der Deckenwand 42 nach unten abstehenden, umlaufenden Rand 44 auf, der an seinen unteren Ecken mit Metallbesch lägen 46 versehen ist. Der umlaufende Rand 44 ist ein Stück weit die Seiten- wände 18 und die Stirnwände 20 umgreifend nach unten geführt. An der in Fig. 1 bis 3 dem Betrachter zugewandten Stirnwand 20 ist an deren Außenseite ein Einschubfenster 48 für ein Etikettenschild angebracht.

Die Aufbewahrungsbox 10a gemäß Fig. 4 unterscheidet sich von der Aufbe- wahrungsbox 10 gemäß Fig. 1 bis 3 hauptsächlich darin, dass sie keinen Deckel aufweist, sondern als Schublade konzipiert ist. Ihr Aufbau entspricht jedoch im wesentlichen dem Aufbau der Aufbewahrungsbox 10 gemäß Fig. 1 bis 3, so dass gleiche Merkmale mit gleichen Bezugszeichen versehen sind. Zusätzlich zum Einschubfenster 48 weist die Schubladenbox 10a an der Au- ßenseite der dem Betrachter zugewandten Stirnwand 20 einen Handgriff in Form eines Metallbügels 50 auf, der um eine Achse schwenkbar an der Stirnwand 20 angelenkt ist und das Einschubfenster 48 umrahmend herab hängt. Die Schubladenbox 10a ist so dimensioniert, dass sie hochkant gestellte Dokumente des Formats DIN A4 aufnehmen kann.

Der in Fig. 5 dargestellte Aufbewahrungsbehälter 100 weist einen in Fig. 6 im Detail dargestellten Aufnahmekörper 102 sowie drei im Aufnahmekörper 102 aufgenommene Aufnahme- bzw. Schubladenboxen 10b auf. Die Schubladenboxen 10b entsprechen im Wesentlichen der in Fig. 4 dargestellten Schubladenbox 10a mit dem Unterschied, dass sie an ihrer dem Betrachter zugewandten Stirnwand 20 statt dem Metallbügel 50 ein neben dem Ein- schubfenster 48 angeordnetes Griffloch 52 als Handgriff aufweisen. Zudem sind sie flacher dimensioniert. Gleiche Merkmale sind daher wiederum mit gleichen Bezugszeichen versehen. Der Aufnahmekörper 102 weist einen zu einer Vorderseite 104 offenen Aufnahmeraum 106 auf, in dem die Schubladenboxen 10b aufgenommen sind. Ebenso wie die Schubladenboxen 10b wird der Aufnahmekörper 102 durch einen Bogen aus Flachmaterial gebildet, der wiederum dreilagig aufgebaut ist. Die Wandelemente 108 weisen jeweils eine Kartonplatte als formgeben- den und versteifenden Kern auf, wobei die Kartonplatten zwischen zwei Schichten aus faltbarem Material wie beispielsweise beschichtetem Papier oder Kunststofffolie eingebettet sind. Im Bereich der Kanten 1 10, um die die Wandelemente 108 gegeneinander verschwenkbar sind, sind die Kartonplatten im Abstand zueinander angeordnet, so dass die Kanten 1 10 durch die aus der Abwesenheit der Kartonlage resultierende Materialschwächung gebildet werden und nur aus zwei Lagen des faltbaren Materials bestehen. Im Aufnahmeraum 106 sind Führungsflächen 1 12, 1 14 für die Schubladenboxen 10b angeordnet, wobei die unterste Führungsfläche 1 12 durch den Boden des Aufnahmekörpers 102 gebildet wird. Die weiteren Führungsflächen 1 14 sind die Oberflächen von in den Aufnahmeraum 106 ragenden Schienen, die Bestandteil von in den Aufnahmekörper 102 eingesetzten Kunststoffformteilen 1 16 sind und paarweise im Abstand zueinander auf gleicher Höhe parallel verlaufen. Die Wandelemente 108 sind mittels Druckknöpfen 1 18 lösbar miteinander verbunden. Die Kunststoffformteile 1 16 sind bezüg- lieh einer horizontal verlaufenden Symmetrieebene spiegelsymmetrisch und weisen nach oben und unten abstehende, gabelförmige Befestigungselemente 120 auf, die seitlich angeordnete Wandelemente 108 umgreifen.

Die Aufbewahrungsbox 10c gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel (Fig. 7a, 7b) unterscheidet sich von den Aufbewahrungsboxen 10, 10a, 10b gemäß den ersten drei Ausführungsbeispielen hauptsächlich darin, dass ihre Stirnwände 20 höher sind als die Seitenwände 18. Sie ist ebenfalls als Schubladenbox aus einem Bogen aus Flachmaterial ausgebildet, so dass gleiche Merkmale mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind wie bei den ersten drei Ausführungsbeispielen. Aufgrund der Höhe der Stirnwände 20 sind diese jeweils mit zwei im Abstand übereinander angeordneten ersten Druckknöpfen 34 mit den zugehörigen Seitenlaschen 22 verbunden. Desweiteren ist jede der Stirnlaschen 26 mit einem innenliegenden zweiten Druckknopf 36 mit der zugehörigen Seitenlasche 22 verbunden. Die Schubladenbox 10c dient der Aufnahme von Hängemappen 60 (Fig. 7b). Die Hänge- mappen 60 weisen jeweils eine Hülle 62 auf, die als Schriftgutbehälter ausgestaltet ist. Über die Außenkontur der Hülle 62 stehen auf jeder Seite zwei Haken 64 über, die auf der Oberkante 54 der jeweiligen Seitenwand 18 aufliegen wie auf einer Halteschiene eines Aktenschranks. Zu diesem Zweck sind die Oberkanten 54 jeweils mittels eines U-förmigen Metallprofils ver- stärkt.

Zusammenfassend ist folgendes festzuhalten:

Die Erfindung betrifft eine Aufbewahrungsbox 10, 10a, 10b, 10c mit einem Boden 16, mit zwei sich vom Boden 16 aus erstreckenden, zueinander parallel angeordneten Seitenwänden 18, mit zwei sich vom Boden 16 aus erstreckenden, zueinander parallel angeordneten Stirnwänden 20, wobei die Seitenwände 18 und die Stirnwände 20 gelenkig mit dem Boden 16 verbunden sind und in eine Position umklappbar sind, in der sie parallel zum Boden 16 angeordnet sind, und mit gelenkig an den Seitenwänden 18 an deren an die Stirnwände 20 angrenzenden Kanten verbundenen Seitenlaschen 22, die jeweils mit einer ersten Seite 24 an einer der Stirnwände 20 anliegen und mit dieser mittels mindestens eines ersten Druckknopfs 34 lösbar verbunden sind. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass mindestens eine der Stirnwän- de 20 an ihrer im Abstand zum Boden 16 verlaufenden Kante eine gelenkig mit ihr verbundene Stirnlasche 26 trägt, die an den mit der Stirnwand 20 ver- verbundenen Seitenlaschen 22 jeweils an deren der ersten Seite 24 abgewandten zweiten Seite 30 anliegt und mittels jeweils mindestens eines zweiten Druckknopfs 36 mit diesen lösbar verbunden ist.