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Patent Searching and Data


Title:
STORAGE COMPARTMENT FOR COOLED MATERIAL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2009/127534
Kind Code:
A3
Abstract:
The invention relates to a storage compartment for cooled material (10) for the storage of cooled material in a refrigerator.  The cooled material storage compartment (10) can be installed preferably in the inner door (11) of a refrigerator and features a storage bottom (1) which rests in a storage plane, and also a retaining shelf (3) which is arranged on at least one side of the storage bottom (1) in order to prevent cooled material from falling out from the cooled material storage compartment (10).  The storage bottom (1) has one or a plurality of continuous openings (2) which are suitable for accommodating of cooled material, especially of eggs (14).  Preferably the cooled material storage compartment (1) consists at least in part of wire (5a, 5b, 5c).  The invention is also intended for a refrigerating unit equipped with this kind of cooled material storage compartment (10).

Inventors:
BAUER PETER (DE)
ORLOV MIKHAIL (RU)
SOLOVYKH KONSTANTIN (RU)
Application Number:
PCT/EP2009/053998
Publication Date:
January 21, 2010
Filing Date:
April 03, 2009
Export Citation:
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Assignee:
BSH BOSCH SIEMENS HAUSGERAETE (DE)
BAUER PETER (DE)
ORLOV MIKHAIL (RU)
SOLOVYKH KONSTANTIN (RU)
International Classes:
F25D23/04
Foreign References:
DE19949238A12001-04-19
US2074785A1937-03-23
US2061453A1936-11-17
EP1426716A12004-06-09
KR100643395B12006-11-10
US2188044A1940-01-23
Attorney, Agent or Firm:
BSH BOSCH UND SIEMENS HAUSGERÄTE GMBH (München, DE)
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Claims:

PATENTANSPRüCHE

1. Kühlgutabstellfach mit einem Abstellboden (1 )und mit einem Haltebord (3), das auf zumindest einer Seite des Abstellbodens (1 ) angeordnet ist, um Kühlgut (16) am Herausfallen aus dem Kühlgutabstellfach (10) zu hindern, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstellboden (1 ) eine oder mehrere öffnungen (2) aufweist, welche zur Aufnahme von Kühlgut (14) geeignet sind.

2. Kühlgutabstellfach nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Abstellboden (1 ) in einer Abstellebene liegt und durchgehende öffnungen (2) aufweist.

3. Kühlgutabstellfach (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Kühlgutabstellfach (10) zumindest teilweise aus Draht (5) besteht.

4. Kühlgutabstellfach (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstellboden (1 ) eine Stellfläche für Kühlgut (16) bildet.

5. Kühlgutabstellfach (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die öffnungen (2) zur Halterung von jeweils einem Ei (14) geeignet sind.

6. Kühlgutabstellfach (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Befestigungsvorrichtung (7) zur Befestigung an einer Kühlschrankinnentür (1 1 ) aufweist.

7. Kühlgutabstellfach (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstellboden (1 ) einen wesentlichen rechteckigen Grundriss aufweist und das Haltebord (3) einen oberhalb des Abstellbodens (1 ) umlaufenden Draht umfasst.

8. Kühlgutabstellfach (10) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden längeren Seiten des rechteckigen Haltebords einen Abstand zueinander aufweisen, der mindestens dem Durchmesser einer Getränkedose (16) entspricht.

9. Kühlgutabstellfach nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstellboden (1 ) aus Draht (5, 5a, 5b) gefertigt ist und der Draht so geformt ist, dass er eine Stellfläche für Gegenstände (16) bildet und gleichzeitig mit zumindest einer öffnung (2) zur Halterung von einem Ei (14) ausgestattet ist.

10. Kühlgutabstellfach nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einer der den Abstellboden (1 ) bildenden Drähte (5, 5a, 5b) in der Abstellebene des Abstellbodens (1 ) gebogen ist.

11. Kühlgutabstellfach (10) nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstellboden (1 ) aus mindestens zwei in Längsrichtung des Kühlgutabstellfachs (10) verlaufenden Drähten (5a, 5b) besteht.

12. Kühlgutabstellfach (10) gemäß Anspruch 11 , dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einer der Drähte (5b) in Form von Ausbuchtungen (8) gebogen ist, die im

Zusammenwirken mit einem anderen Draht (5a) jeweils eine Aufnahme (6) für ein Ei (14) bilden.

13. Kühlgutabstellfach (10) gemäß Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei Drähte (5a, 5b) einander gegenüberliegende Ausbuchtungen (8) haben, die zusammen jeweils eine Aufnahme (6) für ein Ei (14) bilden.

14. Kühlgutabstellfach (10) gemäß Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausbuchtungen (8) im Wesentlichen halbkreisförmig ausgebildet sind.

15. Kühlgutabstellfach (10) gemäß einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die den Abstellboden bildenden Drähte (5, 5a, 5b) am Haltebord (3) befestigt sind.

16. Kühlgutabstellfach (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es als Türabstellfach ausgebildet ist.

17. Kältegerät, insbesondere Haushaltskältegerät ausgestattet mit einem

Kühlgutabstellfach (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 16.

8. Kühlschrank, insbesondere Haushaltskühlschrank ausgestattet mit einem Kühlgutabstellfach (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 16.

Description:

Kühlgutabstellfach

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kühlgutabstellfach zur Lagerung von Kühlgut in einem Kältegerät, mit einem Abstellboden, der in einer Abstellebene liegt, und mit einem Haltebord, welches auf zumindest einer Seite des Abstellbodens angeordnet ist, um Kühlgut am Herausfallen aus dem Kühlgutabstellfach zu hindern, sowie ein mit dem Kühlgutabstellfach ausgestattetes Kältegerät.

Kühlgutabstellfächer zur Lagerung von Kühlgut in einem Kühlschrank, z.B. Türabsteller oder Einsätze für Türabsteller in einer Kühlschrankinnentür, sind bekannt. Hierbei gibt es Kühlgutabstellfächer, die geformte Aufnahmen für Eiern aufweisen. Andere Kühlgutabstellfächer weisen einen flachen Abstellboden auf, der zur Lagerung von Flaschen oder Dosen, insbesondere Getränkedosen, geeignet ist. Da jedoch nicht alle Menschen Getränke in Dosen kaufen bzw. an einem Tag Dosen und an einem anderen Tag Eier im Kühlschrank lagern wollen, ist es von Nachteil, dass die im Stand der Technik bekannten Kühlgutabstellfächer nur für die Lagerung von entweder Eiern oder anderem Kühlgut geeignet sind.

Aus der CA 2 421 892 ist ein Kühlgutabstellfach aus einem aufklappbaren Drahtkorb bekannt, welcher an der Kühlschrankinnentür angelenkt ist.

Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht somit darin, ein Kühlgutabstellfach bereitzustellen, das für die Lagerung von unterschiedlichem Kühlgut wie z.B. Dosen, insbesondere Getränkedosen, und zur Aufnahme von Eiern oder ähnlich geformten Gegenständen gleichermaßen geeignet ist.

Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung ein Kühlgutabstellfach mit einem Abstellboden vor, der in einer Abstellebene liegt, und mit einem Haltebord, welches auf zumindest einer Seite des Abstellbodens angeordnet ist, um Kühlgut am Herausfallen aus dem Kühlgutabstellfach zu hindern. Der Abstellboden weist eine oder mehrere durchgehende öffnungen auf, welche zur Aufnahme von Kühlgut geeignet sind. Das erfindungsgemäße Kühlgutabstellfach ermöglicht es, Kühlgut unterschiedlicher Art, insbesondere sowohl Dosen, als auch Eier oder ähnlich geformte Gegenstände in einem

Kühlschrank aufzubewahren. Hierbei können größere Gegenstände wie z.B. Dosen auf dem Abstellboden abgelegt werden, während kleinere rundliche Gegenstände wie z.B. Eier in die öffnungen gelegt und in diesen so gehalten werden, dass sie nicht wegrollen können. Das erfindungsgemäße Kühlgutabstellfach weist also vielfältige Funktionen in Kombination mit ansprechendem Design auf und ist in der Herstellung kostengünstig.

Das Kühlgutabstellfach ist vorzugsweise ein Türabstellfach, also zum Einsetzen in eine Kühlschrankinnentür geeignet. Das Kühlgutabstellfach ist vorzugsweise nicht aufklappbar.

Das Kühlgutabstellfach besteht vorzugsweise zumindest teilweise aus Draht. Der Draht ist vorzugsweise ein Metalldraht z.B. aus Aluminium, Stahl oder Edelstahl mit einer Stärke von ca. 2 bis 8mm, vorzugsweise 4 bis 6mm. Da der Draht auch bei Kontakt mit Lebensmitteln korrosionsbeständig sein soll, ist er vorzugsweise oberflächenbehandelt, z.B. verzinkt und lackiert oder verchromt oder mit Kunststoff umhüllt. Das Kühlgutabstellfach kann vollständig aus Draht gefertigt sein, oder teilweise aus Draht und teilweise aus Kunststoffteilen wie z.B. Spritzgussteilen.

Der Abstellboden des erfindungsgemäßen Kühlgutabstellfachs ist bevorzugt kein doppelter Boden, sondern liegt vollständig in einer Ebene, der Abstellebene. Ferner ist der Abstellboden vorzugsweise kein Einsatz. Der Abstellboden kann aus jeglichen Materialien, insbesondere Kunststoffen oder Metallen, gefertigt sein. Der Abstellboden stellt dabei keine durchgehende Fläche dar, sondern weist mindestens eine öffnung auf. Der Abstellboden kann jede beliebige Form aufweisen, die durch die Kühlschrankinnentür definiert wird. Bevorzugterweise weist der Abstellboden eine rechteckige oder im Wesentlichen rechteckige Form auf. Das Rechteck kann dabei leicht gewölbt sein, um sich der nach außen gewölbten Form einer Kühlschranktür anzupassen.

Vorzugsweise bildet der Abstellboden eine Stellfläche, auf der Kühlgut gelagert werden kann, welches groß genug ist, um nicht durch die öffnungen zu fallen, insbesondere Dosen wie Konservendosen und Getränkedosen mit einen Fassungsvolumen von 0,5 Liter, bevorzugt 0,33 Liter und einen üblichem Durchmesser von ca. 4 bis 6 cm. Zudem kann auch anderes Kühlgut gelagert werden, das größer ist als Eier, wie z.B. kleine Flaschen oder Behälter wie z.B. Joghurtbecher.

Eine öffnung im Sinne der Erfindung ist ein durchgehendes, nach unten offenes Loch im Abstellboden, das zur Aufnahme von Kühlgut, insbesondere eines Eis oder eines ähnlich geformten Gegenstandes geeignet ist. Ebenso kann der Begriff öffnung aber auch den Bereich zwischen zwei Drähten bezeichnen, der zur Aufnahme eines Eis oder eines ähnlich geformten Gegenstandes geeignet ist. Die öffnung ist bevorzugt rund oder im Wesentlichen rund bzw. kreisförmig, kann aber auch eine anderen Form aufweisen, z.B. eckig (rechteckig, quadratisch), oder oval zur liegenden Aufnahme von Eiern. Falls der Abstellboden mehr als eine öffnung aufweist, können diese öffnungen in ein oder zwei Reihen angeordnet sein. Bevorzugt sind die öffnungen räumlich so voneinander beabstandet, so dass die von ihnen gehaltenen Gegenstände nicht aneinander stoßen. Bevorzugt weist das erfindungsgemäße Kühlgutabstellfach 1 bis 20, ebenfalls bevorzugt 2 bis 10 oder 6 bis 8 öffnungen auf.

Vorzugsweise sind die durchgehenden öffnungen jeweils zur Aufnahme von einem Hühnerei oder einem ähnlich geformten Gegenstand geeignet. Das Ei wird dabei horizontal oder vertikal, bevorzugt jedoch vertikal, in die öffnung des Abstellbodens gesetzt, so dass sich ein Teil des Eis oberhalb der Abstellebene befindet und ein Teil des Eis unterhalb der Abstellebene. Der maximale Durchmesser der öffnung des Abstellbodens ist somit vorzugsweise kleiner als der maximale Durchmesser eines durchschnittlichen Eis an seiner Querachse und beträgt z.B. ca. 2,0-4,6 cm, bevorzugt 2,5-4,0 cm und am meisten bevorzugt ca. 3cm bis 3,5 cm. Vorzugsweise ist eine öffnungen so klein, dass gerade noch ein Ei sicher gehalten werden kann, damit größeres Kühlgut sicher auf der Stellfläche stehen kann, ohne in die öffnungen hinein zu rutschen.

Unter Gegenständen, die ähnlich geformt sind wie ein Ei, versteht man erfindungsgemäß Gegenstände, die einen im Wesentlichen gleichen Durchmesser an ihrer Querachse besitzen wie ein Ei. Diese Gegenstände können z.B. Obst sein, wie z.B. Pfirsiche, Aprikosen, Mandarinen, Kiwis, äpfel, Birnen, Feigen, jedoch auch Gemüse wie z.B. Zwiebeln, Tomaten oder Kartoffeln.

Erfindungsgemäß ist es bevorzugt, dass der Abstellboden aus Draht gefertigt ist und der Draht so geformt ist, dass er eine Stellfläche für Gegenstände bildet und gleichzeitig oder alternativ zumindest ein Ei oder einen ähnlich geformten Gegenstand aufnehmen kann. Der Abstellboden kann aus einem oder mehreren Drähten, vorzugsweise aus zwei oder

mehreren Drähten, bestehen. Die Drähte sind vorzugsweise in der Abstellebene gebogen und bilden insgesamt den Abstellboden des Kühlgutabstellfachs. Ist der Abstellboden z.B. nur aus einem Draht gefertigt, so kann der Draht beispielsweise schlangenlinienförmig gebogen sein, wobei jede Windung eine öffnung bildet. Der Abstellboden kann aber auch aus mehreren Drähten gefertigt sein. Die Drähte können dabei auch ein Gitternetz bilden, wobei die öffnungen des Gitternetzes vorzugsweise eckig mit abgerundeten Seiten sind.

Besonders bevorzugt besteht der Abstellboden aus mindestens zwei in Längsrichtung des Kühlgutabstellfachs verlaufenden Drähten. Hierbei ist zumindest einer der Drähte in Form von Ausbuchtungen oder Windungen gebogen, die im Zusammenwirken mit dem anderen Draht jeweils eine öffnung für ein Ei bilden. Die Windungen sind vorzugsweise im Wesentlichen rund oder halbkreisförmig, können jedoch auch zickzackförmig oder rechteckig sein. Eine mögliche Ausführungsform kann z.B. dergestalt sein, dass ein erster Draht im Wesentlichen gerade verläuft und der zweite Draht runde Ausbuchtungen aufweist. Besonders bevorzugt haben zwei im Wesentlichen parallel zueinander verlaufende Drähte jeweils eine oder mehrere einander gegenüberliegende Ausbuchtungen, die zusammen jeweils eine öffnung für ein Ei bilden. Diese Ausbuchtungen sind vorzugsweise im Wesentlichen rund oder ungefähr halbkreisförig. Bevorzugt sind die Drähte, die den Abstellboden bilden, am Haltebord befestigt.

Das Kühlgutabstellfach weist auf zumindest einer Seite des Abstellbodens ein Haltebord auf, welches Kühlgut am Herausfallen aus dem Abstellfach hindert. Das Haltebord ist vorzugsweise zumindest an einer der Kühlschrankinnentür abgewandten Seite des Abstellbodens angeordnet. Die Kühlschrankinnentür kann vorzugsweise die andere Seite des Abstellbodens begrenzen. Besonders umläuft das Haltebord den Abstellboden vollständig. Das Haltebord kann aus Seitenwänden ausgebildet sein, die vorzugsweise aus Kunststoff oder Metall gefertigt sind. Die Seitenwände können geschlossen oder mit Durchbrechungen sein.

Das Haltebord ist vorzugsweise aus Draht gefertigt und umfasst bevorzugt einen oberhalb des Abstellbodens umlaufenden Draht. Der Abstand zwischen dem Abstellboden und dem umlaufenden Draht beträgt bevorzugt 20mm bis 40mm. In einer anderen Ausführungsform können auch zwei oder mehrere Drähte oberhalb des Abstellbodens bzw. der

Stellfläche als Haltebord verlaufen. In einer weiteren Ausführungsform kann das Haltebord auch eine netzartige Begrenzung wie z.B. ein Gitternetz bilden.

Bevorzugterweise umläuft das Haltebord eine im Wesentlichen rechteckige Abstellfläche. Der Abstand zwischen den beiden längeren Seiten des Rechtecks entspricht vorzugsweise mindestens dem Durchmesser einer Getränkedose, oder ist etwas größer, z.B. 5 bis 10cm, vorzugsweise 6 bis 8cm. Auf diese Weise können Dosen liegend in dem Abstellfach gelagert werden, da sie von dem Haltebord gehalten werden.

Bevorzugt weist das erfindungsgemäße Kühlgutabstellfach eine Befestigungsvorrichtung zur Befestigung an einer Kühlschrankinnentür auf. Diese Befestigungsvorrichtung kann z.B. am Haltebord und/oder am Abstellboden angebracht sein. Durch die Befestigungsvorrichtung kann das erfindungsgemäße Abstellfach entweder dauerhaft oder lösbar an der Kühlschrankinnentür befestigen werden. Eine Befestigungsvorrichtung, die es erlaubt, die erfindungsgemäße Kühlgutabstellfach wieder von der Kühlschrankinnentür zu lösen, kann jegliche dem Fachmann zu diesem Zweck bekannte Befestigungsvorrichtung sein, insbesondere eine formschlüssige oder kraftschlüssige Verbindung wie z.B. eine Steckverbindung oder eine Klemm- oder Hakenverbindung.

Zudem ist die Erfindung auch auf ein Kältegerät, insbesondere einen Kühlschrank oder einen Gefrierschrank, gerichtet, das mit einem oder mehreren der oben beschriebenen Kühlgutabstellfächern ausgestattet ist.

Im Folgenden werden verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Figuren beschrieben.

Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels eines

Kühlgutabstellfachs.

Fig. 2 - 8 zeigen schematisierte Draufsichten auf verschiedene Ausführungsbeispiele eines Kühlgutabstellfachs mit einem Abstellboden aus Draht.

Fig. 9 zeigt eine schematisierte perspektivische Ansicht eines weiteren

Ausführungsbeispiels eines Kühlgutabstellfachs.

Fig. 10 zeigt eine schematisierte Draufsicht auf eine weiteres Ausführungsbeispiel eines Kühlgutabstellfachs.

Fig. 11 zeigt eine schematisierte perspektivische Ansicht eine Kühlschranktür mit einem erfindungsgemäßen Kühlgutabstellfach mit Eiern.

Fig. 12 zeigt eine schematisierte perspektivische Ansicht eine Kühlschranktür mit einem erfindungsgemäßen Kühlgutabstellfach mit Getränkedosen.

Gleiche Teile sind in den Figuren mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Fig. 1 zeigt perspektivisch eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kühlgutabstellfachs 10, welche vollständig aus Draht gefertigt ist. Das Kühlgutabstellfach 10 kann mittels der beiden Drahtenden bzw. Befestigungsvorrichtungen 7 an einer Kühlschrankinnentür befestigt werden. Dabei wird das Kühlgutabstellfach 10 um einen Winkel von ca. 45° um seine Längsachse gekippt, so dass die beiden Drahtenden 7 in entsprechende Ausnehmungen in der Kühlschranktinnentür eingeführt werden können. Wird das Kühlgutabstellfach 10 dann in seine normale Winkelstellung gebracht, haken die Drahtenden 7 in den Ausnehmungen der Kühltschranktür ein und das Kühlgutabstellfach 10 wird so lösbar gehalten.

Der Abstellboden 1 wird von zwei im Wesentlichen parallel zur Längsrichtung des Abstellfachs 10 verlaufenden Drähten 5a, 5b gebildet, welche im Wesentlichen in einer im Wesentlichen horizontalen Ebene, der Abstellebene, verlaufen. Die beiden Drähte 5a, 5b sind in der Abstellebene gebogen und weisen jeweils acht einander zugewandte runde Ausbuchtungen 8a, 8b auf. Die Ausbuchtungen 8a, 8b sind derart angeordnet, dass sich jeweils eine Ausbuchtung 8a des ersten Drahtes 5a und eine Ausbuchtung 8b des zweiten Drahtes 5b gegenüber liegen und dabei eine im Wesentlichen runde öffnung 2 bilden, die zur Aufnahme eines Eis geeignet ist. Darüber hinaus bilden die Drähte 5a, 5b eine Abstellfläche, auf der Kühlgut abgestellt werden kann, welches größer als die öffnungen 2 ist, wie z.B. Getränkedosen.

Die Größe der Abstellfläche des Abstellbodens 1 wird durch das umlaufende Haltebord 3 definiert, welches von einem im Wesentlichen rechteckförmig gebogenen Draht 3 gebildet

ist. Das Haltebord 3 begrenzt den Abstellboden bzw. die von ihm gebildete Stellfläche und verhindert ein Herausfallen der darauf gelagerten Gegenstände. Der Abstand zwischen dem Haltebord 3 und der Abstellebene beträgt ca. 20mm. Die beiden Drähte 5a, 5b sind jeweils durch einen im Drahtabschnitt 9a, 9b, der ungefähr senkrecht zu der Abstellebene verläuft, an dem Haltebord 3 befestigt. Darüber hinaus ist der durch die Drähte 5a, 5b gebildete Abstellboden 1 auch durch die Drahtabschnitte 15, welche die Verlängerungen der Haltevorrichtungen 7 bilden, mit dem Haltebord 3 verbunden.

In Fig. 2 ist schematisch eine andere Anordnung von zwei Drähten 5a, b5 gezeigt, die einen Abstellboden 1 bilden. Das Haltebord 3 wird durch einen im Wesentlichen in Rechteckform gebogenen Draht gebildet. Die beide Drähte 5a, 5b sind mit den Haltebord 3 verbunden und weisen jeweils zickzackförmige Ausbuchtungen 8 auf. Dabei liegen sich die jeweiligen Spitzen der zickzackförmigen Ausbuchtungen 8 der Drähte 5 gegenüber und zeigen abwechselnd zueinander und voneinander weg. Dadurch bilden die beiden Drähte 5a, 5b öffnungen 2, die zur Aufnahme eines Eis oder eines anderen Gegenstandes geeignet sind.

Fig. 3 bis 8 zeigen schematisiert vier weitere mögliche Anordnungen von Drähten 5a, 5b, die einen Abstellboden formen. Das Haltebord 3 ist von oben als umlaufender Draht gezeigt. In jeder der Anordnungen wird der Abstellboden 1 durch zwei Drähte 5a, 5b gebildet, von denen der eine Draht 5a im Wesentlichen gerade in Längsrichtung des Abstellfachs verläuft, während der zweite Draht 5b in der Abstellebene des Kühlgutabstellfachs gebogen ist und Ausbuchtungen 8 aufweist. Durch das Zusammenwirken der beiden Drähte 5a, 5b entstehen öffnungen bzw. Aufnahmen 2. In Fig. 3 ist der Draht 5b zickzackförmig gebogen und weist somit zickzackförmige Ausbuchtungen 8 auf, in Fig. 4 ist der Draht 5b so gebogen, dass er rechteckige Ausbuchtungen 8 formt, in Fig. 5 ist der Draht 5b so gebogen, dass er ovale Ausbuchtungen 8 bildet und in Fig. 6 ist der Draht 5b so gebogen, dass halbkreisförmige Ausbuchtungen 8 bildet.

Figuren 7 und 8 zeigen schematisch zwei weitere Möglichkeiten, wie ein oder mehrere Draht/Drähte den Abstellboden 1 des erfindungsgemäßen Kühlgutabstellfachs bilden kann/können. In Beispiel der Fig. 7 besteht der Abstellboden 1 aus einem einzigen Draht 5, der schlangenlinienförmig gebogen ist und dadurch im gezeigten Beispiel sieben Windungen oder Ausbuchtungen 8 aufweist. Jede Ausbuchtung 8 des Drahtes 5 bildet

eine öffnung 2, die zur Aufnahme eines Eis geeignet ist. Fig. 8 zeigt einen Abstellboden 1 , der aus mehreren Drahtabschnitten 5a, 5b, 5c gefertigt ist, zwischen denen öffnungen 2 zur Aufnahme eines Eis aufweist. Die Drähte 5a und 5b verlaufen jeweils parallel in Längsrichtung des Abstellfachs, während die Drahtabschnitte 5c quer zu diesen verlaufen. Dadurch bilden die Drähte 5a, 5b, 5c ein einreihiges Gitternetz mit rechteckigen öffnungen 2, die zur Aufnahme eines Eis oder anderen Gegestandes geeignet sind. Die Seiten der Rechtecke können auch abgerundet sein.

Fig. 9 zeigt schematisiert und perspektivisch eine Ausführungsform, bei welcher das Kühlgutabstellfach aus Kunststoffteilen gebildet ist. Das Kühlgutabstellfach weist einen Abstellboden 1 aus einer Kunststoff platte auf, in der fünf durchgehende runde öffnungen 2 eingelassen sind, sowie vier den Abstellboden 1 umlaufende Seitenwände 4. Diese Seitenwände 4 bilden das Haltebord und verhindern ein Herausfallen der auf der Abstellfläche des Abstellbodens gelagerten Gegenstände. Eine Befestigungsvorrichtung zum Befestigen des Kühlgutabstellfachs in der Kühlschrankinnentür ist nicht dargestellt.

Fig. 10 zeigt eine weitere mögliche Anordnung der öffnungen 2 zum Halten von Eiern in einem Abstellboden 1 aus einer Kunststoff platte nach Art der Fig. 9. Der Abstellboden 1 enthält zwei Reihen von öffnungen 2, die sich jeweils direkt gegenüber liegen.

In den Figuren 11 und 12 ist eine Kühlschranktür 1 1 von innen dargestellt, in die zwei herkömmliche Kühlgutabstellfächer 12, 13 und ein erfindungsgemäßes Kühlgutabstellfach 10 gemäß dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 eingesetzt ist. Dieses weist, wie oben beschrieben, einen von zwei Drähten 5a, 5b gebildeten Abstellboden und ein umlaufendes Haltebord 3 auf. Der Abstellboden ist u.a. durch die Drahtabschnitte 15 mit dem Haltebord 3 verbunden. Die Befestigung des Kühlgutabstellfachs 10 an der Kühltschrankinnentür 1 1 ist auf den Figuren durch das gelagerte Kühlgut 14, 15 verdeckt. In Fig. 11 ist ein Benutzungsbeispiel mit Eiern gezeigt, bei dem in jede der öffnungen 2 ein Ei 14 aufgenommen ist. Im Beispiel der Fig. 12 sind statt der Eier drei Getränkedosen 16 liegend im Kühlgutabstellfach 10 gelagert. Diese werden durch das Haltebord 3 am Herausfallen gehindert. Da der Abstand der beiden Längsseiten des Haltebords 3 etwa dem Durchmesser einer Getränkedose (ca. 6 bis 7cm) entspricht, können die Dosen 16 nur geringfügig auf der Abstellfläche des Abstellfachs 10 hin und her rollen und werden somit sicher darin gehalten.

BEZUGSZEICHENLISTE

1 Abstellboden

2 öffnung

3 Haltebord

4 Seitenwand

5, 5a, 5b Draht

6 Haltevorichtung

7 Befestigungsvorrichtung

8a , 8b Ausbuchtungen

9a , 9b senkrechte Drahtabschnitte

10 Kühlgutabstellfach (erfindungsgemäß)

11 Kühl Schranktür

12 , 13 Abstellfächer (herkömmlich)

14 Ei

15 Drahtabschnitt

16 Getränkedose