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Patent Searching and Data


Title:
STORAGE CONTAINER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2017/016572
Kind Code:
A1
Abstract:
Disclosed is a storage container (1) comprising a modular container housing (2) that includes a plurality of housing modules (17) which are placed on top of each other in a vertical direction (3) and are coupled to each other in pairs. Housing modules (17) that are placed immediately on top of each other jointly delimit a slot (10) for an extractable and insertable tray element (12). Each of the housing modules (17) has a horizontal module wall (25) which runs transversely to the vertical direction (3) and from which a lateral module wall extends upward. At least one slot (10) is laterally delimited by a lateral slot wall (16) which is composed of a combination of an upward-extending upper lateral module wall (35) of a bottom housing module (17) and a downward-extending lower lateral module wall (36) of a top housing module (17) that is placed on the bottom housing module (17), the lower lateral module wall (36) being coupled to the aforementioned upper lateral module wall (35).

Inventors:
WOLLE LUTZ (DE)
BARABEISCH MARKUS (DE)
Application Number:
PCT/EP2015/066975
Publication Date:
February 02, 2017
Filing Date:
July 24, 2015
Export Citation:
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Assignee:
TTS TOOLTECHNIC SYSTEMS AG & CO KG (DE)
International Classes:
B25H3/02
Foreign References:
EP1658160A12006-05-24
US20120326406A12012-12-27
US0984784A1911-02-21
Attorney, Agent or Firm:
PATENTANWÄLTE MAGENBAUER & KOLLEGEN PARTNERSCHAFT MBB (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Aufbewahrungsbehälter , mit einem modular aufgebauten Behältergehäuse (2) , das mehrere in einer Höhenrichtung (3) übereinander angeordnete und paarweise in voneinander

unabhebbarer Weise miteinander gekoppelte Gehäusemodule (17) aufweist und das über mindestens ein von zwei unmittelbar übereinander angeordneten Gehäusemodulen (17) begrenztes und an einer Vorderseite (6) des Behältergehäuses (2) offenes Aufnahmefach (10) für ein herausziehbares und einschiebbares Schubladenelement (12) verfügt, wobei jeweils gemeinsam ein Aufnahmefach (10) begrenzende Gehäusemodule (17) eine sich quer zu der Höhenrichtung (3) erstreckende Modul - Horizontalwand (25) und mindestens eine in der Höhenrichtung (3) wegragend randseitig an der Modul-Horizontalwand (25) angeformte Modul -Seitenwand aufweisen und an ihren Modul - Seitenwänden miteinander gekoppelt sind, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein oder jedes Aufnahmefach (10) seitlich von einer Fach-Seitenwand (16) des Behältergehäuses (2) begrenzt ist, die sich aus einer nach oben ragenden oberen Modul -Seitenwand (27, 35) eines unteren Gehäusemoduls (17) und einer in unabhebbarer Weise mit dieser oberen Modul - Seitenwand (27, 35) gekoppelten, nach unten ragenden unteren Modul -Seitenwand (28, 36) eines in der Höhenrichtung (3) auf diesem unteren Gehäusemodul (17) angeordneten oberen

Gehäusemoduls (17) zusammensetzt.

2. Aufbewahrungsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäusemodule (17) ein an der Unterseite (23) des Behältergehäuses (2) angeordnetes unteres Gehäuse- Abschlussmodul (17b) und ein an der Oberseite (24) des Behältergehäuses (2) angeordnetes oberes Gehäuse-Abschlussmodul (17c) umfassen, wobei das untere Gehäuse-Abschlussmodul (17b) eine von einer eine untere Abschlusswand (33) bildenden Modul-Horizontalwand (25) nach oben ragende obere Modul - Seitenwand (35) und das obere Gehäuse-Abschlussmodul (17c) eine von einer eine obere Abschlusswand (34) bildenden Modul- Horizontalwand (25) nach unten ragende untere Modul - Seitenwand (36) aufweist, wobei das untere Gehäuse- Abschlussmodul (17b) mit einer unteren Modul -Seitenwand (28, 36) eines unmittelbar darüber angeordneten Gehäusemoduls (17) und das obere Gehäuse-Abschlussmodul (17c) mit einer oberen Modul -Seitenwand (27, 35) eines unmittelbar darunter angeordneten Gehäusemoduls (17) gekoppelt ist.

3. Aufbewahrungsbehälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das untere Gehäuse-Abschlussmodul (17b) und das obere Gehäuse-Abschlussmodul (17c) in der Höhenrichtung (3) unmittelbar übereinander angeordnet und unter gemeinsamer Begrenzung eines Aufnahmefaches (10) an ihren Modul- Seitenwänden (27, 28, 35, 36) miteinander gekoppelt sind.

4. Aufbewahrungsbehälter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das obere Gehäuse-Abschlussmodul (17c) an seiner Oberseite von einer Deckenwand (49) begrenzt ist, an deren nach oben weisender Außenseite ein bügeiförmiger Traggriff zweckmäßigerweise verschwenkbar angeordnet ist.

5. Aufbewahrungsbehälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckenwand (49) unmittelbar von der oberen Abschlusswand (34) des oberen Gehäuse-Abschlussmoduls (17c) gebildet ist.

6. Aufbewahrungsbehälter nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das obere Gehäuse-Abschlussmodul (17c) ein Behältermodul (62) ist, das einen durch eine in der Höhenrichtung (3) nach oben weisende Zugriffsöffnung hindurch zugänglichen Aufbewahrungsraum (65) begrenzt, wobei randsei- tig von seiner oberen Abschlusswand (34) eine den Aufbewahrungsraum (65) seitlich begrenzende Behältermodul -Seitenwand (64) in der Höhenrichtung (3) nach oben ragt.

7. Aufbewahrungsbehälter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Behältermodul (62) einen ein wahlweises Freigeben oder Verschließen der nach oben weisenden Zugriffsöffnung ermöglichenden Verschlussdeckel (60) aufweist, der zweckmäßigerweise an der Behältermodul -Seitenwand des Behältermoduls (62) verschwenkbar gelagert ist.

8. Aufbewahrungsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden gemeinsam eine Fach- Seitenwand (16) bildenden oberen und unteren Modul - Seitenwände (27, 28, 35, 36) mindestens zweier unmittelbar übereinander angeordneter Gehäusemodule (17) eine voneinander unterschiedliche Wandhöhe haben, sodass sie in der Höhenrichtung (3) unterschiedlich weit von der zugeordneten Modul- Horizontalwand (25) wegragen.

9. Aufbewahrungsbehälter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass von den beiden gemeinsam eine Fach-Seitenwand (16) bildenden oberen und unteren Modul -Seitenwänden (27, 28, 35, 36) die nach oben ragende obere Modul -Seitenwand (27, 35) des unteren Gehäusemoduls (17) höher ist als die nach unten ragende untere Modul -Seitenwand (28, 36) des unmittelbar darüber angeordneten Gehäusemoduls (17) .

10. Auf ewahrungsbehalter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Behältergehäuse (2) mehrere, jeweils von zwei unmittelbar übereinander angeordneten

Gehäusemodulen (17) begrenzte Aufnahmefächer (10) für jeweils ein herausziehbares und einschiebbares Schubladenelement (12) aufweist, wobei mindestens eines oder jedes zwischen zwei Aufnahmefächern (10) angeordnete Gehäusemodul (17) als ein Gehäuse-Zwischenmodul (17a) ausgebildet ist, das eine sich quer zu der Höhenrichtung (3) zwischen den beiden Aufnahmefächern (10) erstreckende Modul-Horizontalwand (25) und eine randseitig einstückig an der Modul-Horizontalwand (25) angeordnete, nach oben ragende obere Modul -Seitenwand (27) sowie eine randseitig einstückig an der Modul-Horizontalwand (25) angeordnete, die Modul -Horizontalwand (25) nach unten überragende untere Modul -Seitenwand (28) aufweist, derart, dass das Gehäuse-Zwischenmodul (17a) gleichzeitig zur Bildung sowohl einer das über dem Gehäuse-Zwischenmodul (17a) angeordnete Aufnahmefach (10) begrenzenden Fach-Seitenwand (16) als auch einer das darunter angeordnete Aufnahmefach (10) seitlich begrenzenden Fach-Seitenwand (16) beiträgt.

11. Aufbewahrungsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass in der Höhenrichtung (3) unmittelbar benachbart zueinander angeordnete Gehäusemodule (17) an ihren einander zugewandten oberen und unteren Modul - Seitenwänden (27, 28, 35, 36) durch Verrastung mittels ineinander eingreifender Rastmittel (42, 43) miteinander gekoppelt sind.

12. Aufbewahrungsbehälter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass jede nach oben ragende obere Modul -Seitenwand (27, 35) mehrere erste Rastmittel (42) und jede nach unten ragende untere Modul -Seitenwand (28, 36) eine entsprechende Anzahl zu den ersten Rastmitteln (42) komplementärer zweiter Rastmittel (43) aufweist, wobei die ersten oder zweiten Rastmittel (42, 43) als von der zugeordneten Modul -Seitenwand (27, 28, 35, 36) in der Höhenrichtung (3) wegragende Rasthaken (44) ausgebildet sind und die anderen Rastmittel (43) eine von einem Rasthaken (44) hintergreifbare Rastkante (46) enthalten, die zweckmäßigerweise einer in der zugeordneten Modul -Seitenwand (27, 28, 35, 36) zur Aufnahme des Rasthakens (44) ausgebildeten Steckaufnahme (47) zugeordnet ist und die zweckmäßigerweise vom Rand einer seitlich in die Steckaufnahme (47) einmündenden fensterartigen Aussparung (48) der betreffenden Modul -Seitenwand (27, 28, 35, 36) gebildet ist.

13. Aufbewahrungsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass sich jede Fach-Seitenwand (16) , abgesehen von einer an einer Vorderseite (6) des Behältergehäuses (2) angeordneten, den Zugriff zum Schubladenelement (12) ermöglichenden Fachöffnung (11) des zugeordneten Aufnah- mefaches (10) , geschlossen rings um das zugeordnete Aufnahmefach (10) herum erstreckt.

14. Aufbewahrungsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass in jedem Aufnahmefach (10) ein Schubladenelement (12) herausziehbar und einschiebbar angeordnet ist.

15. Aufbewahrungsbehälter nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Schubladenelement (12) eine Bodenwand (55) und eine sich randseitig um die Bodenwand (55) herum erstreckende, nach oben ragende Außenwand (56) aufweist, wobei durch die Bodenwand (55) und die Außenwand (56) ein Schubla- deninnenraum (57) begrenzt ist und wobei an der dem Schubla- deninnenraum (57) abgewandten Außenseite eines vorderen Außenwandabschnittes (58) des Schubladenelementes (12) zweckmäßigerweise ein Handgriff (59) angeordnet ist.

Description:
Aufbewahrungsbehälter

Die Erfindung betrifft einen Aufbewahrungsbehälter , mit einem modular aufgebauten Behältergehäuse, das mehrere in einer Höhenrichtung übereinander angeordnete und paarweise in voneinander unabhebbarer Weise miteinander gekoppelte

Gehäusemodule aufweist und das über mindestens ein von zwei unmittelbar übereinander angeordneten Gehäusemodulen begrenztes und an einer Vorderseite des Behältergehäuses offenes Aufnahmefach für ein herausziehbares und einschiebbares

Schubladenelement verfügt, wobei jeweils gemeinsam ein Aufnahmefach begrenzende Gehäusemodule eine sich quer zu der Höhenrichtung erstreckende Modul -Horizontalwand und mindestens eine in der Höhenrichtung wegragend randseitig an der Modul -Horizontalwand angeformte Modul -Seitenwand aufweisen und an ihren Modul -Seitenwänden miteinander gekoppelt sind.

Ein derartiger Aufbewahrungsbehälter ist aus der

EP 1 658 160 Bl bekannt. Dieser bekannte Aufbewahrungsbehälter setzt sich beispielsweise aus drei in einer Höhenrichtung aufeinander platzierten und paarweise miteinander verrasteten Gehäusemodulen zusammen. In der Höhenrichtung zueinander benachbarte Gehäusemodule begrenzen jeweils gemeinsam ein zur Vorderseite des Behältergehäuses hin offenes Aufnahmefach, in dem ein Schubladenelement in herausziehbarer und wieder einschiebbarer Weise angeordnet ist. Abgesehen von einem oben aufsetzbaren Deckel sind die Gehäusemodule einheitlich ge- staltet und haben von der Vorderseite her betrachtet eine U- förmige Profilierung. Jedes Aufnahmefach ist seitlich von einer Fach-Seitenwand des Behältergehäuses begrenzt, die ausschließlich von der oberen Modul -Seitenwand des unter dem betreffenden Aufnahmefach angeordneten Gehäusemoduls gebildet ist. Auch das zwischen zwei Aufnahmefächern angeordnete

Gehäusemodul, das als Gehäuse-Zwischenmodul bezeichnet werden kann, verfügt über eine sich horizontal erstreckende Modul- Horizontalwand mit einer ausschließlich nach oben ragenden, an der linken und rechten Seite sowie an der Rückseite angeordneten oberen Modul - Seitenwand . Um hier die Gehäusemodule paarweise miteinander koppeln zu können, muss ihre Modul- Horizontalwand im Übergangsbereich zur Modul -Seitenwand abgestuft konturiert werden, was den konstruktiven Aufwand vergrößert und den nutzbaren Querschnitt der benachbarten Auf- nahmefächer beeinträchtigen kann.

Auch aus der US 5,544,751 ist ein Aufbewahrungsbehälter bekannt, der mehrere vertikal aufeinandersitzende und miteinander verrastete Gehäusemodule aufweist, die paarweise jeweils ein Aufnahmefach für ein Schubladenelement begrenzen. Abgesehen von einem kofferartigen oberen Gehäusemodul sind hier alle Gehäusemodule mit einem U- förmigen Querschnitt versehen und enthalten eine als Boden fungierende Modul - Horizontalwand, von der ausschließlich nach oben eine Modul- Seitenwand wegragt, die allein die Fach-Seitenwand des darüber angeordneten Aufnahmefaches begrenzt.

Die DE 10 2012 107 955 AI offenbart einen Behälter mit einer Bodenwand, zwei linken und rechten Seitenwänden und einer Rückwand, wobei die Möglichkeit besteht, mehrere solcher Behälter übereinander zu stapeln und miteinander zu verrasten. Jeder Behälter kann eine herausziehbare Schublade aufnehmen. Aus der US 5,603,559 ist ein Aufbewahrungsbehälter bekannt, in dessen Gehäuse mehrere herausziehbare Schubladen angeordnet sind. Einen derartigen Aufbewahrungsbehälter offenbart auch die DE 20 2004 020 112 Ul .

In der DE 20 2009 018 589 Ul ist eine Behälteranordnung offenbart, die sich aus mehreren stapelbaren Behältern zusammensetzt, die mit Hilfe eines Drehriegels vertikal koppelbar sind .

Die US 3,316,045 und die US 2002/0125159 AI beschreiben jeweils einen Aufbewahrungsbehälter mit einem einteiligen Korpus, in dem mehrere Schubladen herausziehbar angeordnet sind und der an der Oberseite über eine Öffnung verfügt, die mittels eines schwenkbar gelagerten Verschlussdeckels verschlos sen ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen modular aufgebauten, zur Aufnahme mindestens eines Schubladenelementes geeigneten Aufbewahrungsbehälter zu schaffen, dessen

Gehäusemodule bei kostengünstigem Aufbau einfach miteinander koppelbar sind.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist in Verbindung mit den eingangs genannten Merkmalen vorgesehen, dass mindestens ein oder jedes Aufnahmefach seitlich von einer Fach-Seitenwand des Behältergehäuses begrenzt ist, die sich aus einer nach oben ra genden oberen Modul -Seitenwand eines unteren Gehäusemoduls und einer in unabhebbarer Weise mit dieser oberen Modul - Seitenwand gekoppelten, nach unten ragenden unteren Modul- Seitenwand eines in der Höhenrichtung auf diesem unteren Gehäusemodul angeordneten oberen Gehäusemoduls zusammensetzt Der erfindungsgemäße Aufbewahrungsbehälter verfügt über ein Behältergehäuse, das entweder nur ein Aufnahmefach oder mehrere in der Höhenrichtung des Behältergehäuses übereinander angeordnete Aufnahmefächer definiert, wobei jedes Aufnahmefach eine an der Vorderseite des Behältergehäuses angeordnete Fachöffnung aufweist, durch die hindurch ein im Aufnahmefach befindliches Schubladenelement nach Bedarf herausgezogen und auch wieder eingeschoben werden kann. Das Behältergehäuse hat einen modularen Aufbau mit mehreren aufeinandersitzenden und paarweise miteinander gekoppelten Gehäusemodulen, wobei jedes Aufnahmefach gemeinsam von zwei unmittelbar übereinander angeordneten Gehäusemodulen begrenzt ist. Bei mindestens einem und bevorzugt bei jedem Aufnahmefach ist die Fach- Seitenwand nicht nur von einem der das betreffende Aufnahmefach begrenzenden Gehäusemodule gebildet, sondern gemeinsam von beiden dieser Gehäusemodule, wobei sie sich aus einer nach oben ragenden oberen Modul -Seitenwand des unteren Gehäusemoduls und aus einer nach unten ragenden unteren Modul -Seitenwand des darüber angeordneten Gehäusemoduls zusammensetzt. Die gegenseitige Kopplung der Gehäusemodule findet an den gemeinsam eine Fach- Seitenwand bildenden oberen und unteren Modul - Seitenwänden statt, was eine optimale Realisierung der dafür erforderlichen Kopplungseinrichtungen ermöglicht, die insbesondere so angeordnet werden können, dass sie die Formgebung der das zugeordnete Aufnahmefach oben und unten begrenzenden Modul-Horizontalwände nicht beeinträchtigt. Dies wiederum begünstigt eine bestmögliche Ausnutzung des Volumens des zugeordneten Aufnahmefaches .

Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.

Unter den Gehäusemodulen des modular aufgebauten Behältergehäuses befinden sich vorzugsweise ein an der Unterseite des Behältergehäuses angeordnetes unteres Gehäuse-Abschlussmodul, das eine nach oben ragende obere Modul-Seitenwand aufweist, sowie ein an der Oberseite des Behältergehäuses angeordnetes oberes Gehäuse-Abschlussmodul, das über eine nach unten ragende untere Modul-Seitenwand verfügt. Ein besonders kompakt aufgebauter Aufbewahrungsbehälter ist mit nur einem einzigen Aufnahmefach ausgestattet, das gemeinsam von dem oberen Gehäuse-Abschlussmodul und dem unteren Gehäuse-Abschlussmodul begrenzt wird, wobei die Fach-Seitenwand dieses einzigen Aufnahmefaches gemeinsam von der oberen Modul-Seitenwand des unteren Gehäuse-Abschlussmoduls und von der unteren Modul- Seitenwand des oberen Gehäuse-Abschlussmoduls gebildet ist.

Soll der Aufbewahrungsbehälter über mehrere übereinander angeordnete Aufnahmefächer verfügen, umfasst sein Behältergehäuse zusätzlich zu dem oberen Gehäuse-Abschlussmodul und dem unteren Gehäuse-Abschlussmodul mindestens ein weiteres, dazwischen angeordnetes, als Gehäuse-Zwischenmodul bezeichnetes Gehäusemodul, sodass sowohl das obere Gehäuse-Abschlussmodul als auch das untere Gehäuse-Abschlussmodul gemeinsam mit einem in der Höhenrichtung benachbarten Gehäuse-Zwischenmodul ein Aufnahmefach definieren.

Dabei ist es von Vorteil, wenn das Gehäuse-Zwischenmodul eine sich quer zu der Höhenrichtung des Behältergehäuses erstreckende Modul-Horizontalwand aufweist und sowohl über eine nach oben ragende obere Modul-Seitenwand als auch über eine nach unten ragende untere Modul-Seitenwand verfügt. Diese beiden oberen und unteren Modul-Seitenwände sind einstückig mit der Modul-Horizontalwand verbunden und sind jeweils mit einer Modul-Seitenwand eines benachbarten Gehäusemoduls koppelbar. Bei diesem benachbarten Gehäusemodul kann es sich entweder um ein weiteres Gehäuse-Zwischenmodul handeln oder aber um ein oberes Gehäuse-Abschlussmodul oder ein unteres Gehäuse-Abschlussmodul .

Das den Aufbewahrungsbehälter oben abschließende obere Gehäuse-Abschlussmodul ist an seiner Oberseite zweckmäßigerweise von einer Deckenwand begrenzt, an deren nach oben weisender Außenseite in bevorzugt verschwenkbarer Weise ein bügeiförmiger Traggriff angeordnet ist. Bevorzugt ist der Traggriff so angeordnet, dass er zwischen einer an die Deckenwand

herangeschwenkten und dabei insbesondere in die Deckenwand versenkten Nichtgebrauchsstellung und einer in eine aufrechte Position hochgeschwenkten Gebrauchsstellung verschwenkbar ist. Mit Hilfe des Traggriffes lässt sich der Aufbewahrungs- behälter leicht von Hand hochheben und transportieren.

Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform des Aufbewahrungsbe- hälters ist die obere Deckenwand unmittelbar von der oberen Abschlusswand des oberen Gehäuse-Abschlussmoduls gebildet. In diesem Fall verfügt das obere Gehäuse-Abschlussmodul über eine einzige Modul-Horizontalwand, die sowohl die obere Abschlusswand als auch die Deckenwand definiert.

Bei einer ebenfalls vorteilhaften alternativen Ausführungsform ist das obere Gehäuse-Abschlussmodul als ein Behältermodul ausgebildet, das einen durch eine in der Höhenrichtung nach oben weisende Zugriffsöffnung hindurch zugänglichen Aufbewahrungsraum begrenzt, wobei die obere Abschlusswand des oberen Gehäuse-Abschlussmoduls eine Bodenwand des Behältermoduls bildet und wobei randseitig von dieser oberen Abschlusswand eine den Aufbewahrungsraum seitlich begrenzende Behältermodul-Seitenwand in der Höhenrichtung nach oben ragt. Auf diese Weise besteht die Möglichkeit, zusätzlich zu dem mindestens einen Schubladenelement auch noch das vom Behältergehäuse definierte Behältermodul zur Aufbewahrung von Objekten zu nutzen. Der Anwendungsbereich des Aufbewahrungsbehälters wird auf diese Weise erweitert.

Bei einer möglichen Ausgestaltung ist die Zugriffsöffnung des Behältermoduls ständig offen. Um eine Verschmutzung des Inhaltes des Aufbewahrungsraumes zu vermeiden, ist es allerdings von Vorteil, wenn das Behältermodul auch über einen ein wahlweises Freigeben oder Verschließen der Zugriffsöffnung ermöglichenden Verschlussdeckel verfügt. Dieser Verschlussdeckel ist entweder abnehmbar ausgebildet oder, bevorzugt, verschwenkbar an der Behältermodul -Seitenwand des Behältermoduls gelagert. Bei diesem Ausführungsbeispiel übernimmt der Verschlussdeckel die Funktion einer Deckenwand des oberen Abschlussmoduls, wobei diese Deckenwand beabstandet zur oberen Abschlusswand des oberen Gehäuse-Abschlussmoduls angeordnet ist .

Die beiden gemeinsam eine Fach-Seitenwand bildenden oberen und unteren Modul -Seitenwände können bezogen auf die Höhenrichtung des Behältergehäuses untereinander über die gleiche Wandhöhe verfügen. Vor allem hinsichtlich der Stabilität hat es sich allerdings als vorteilhaft erwiesen, wenn die obere Modul -Seitenwand in der Höhenrichtung des Behältergehäuses eine sich von der entsprechend gemessenen Wandhöhe der zugeordneten unteren Modul -Seitenwand des benachbarten

Gehäusemoduls unterscheidende Wandhöhe hat. Besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform, bei der die nach oben ragende obere Modul -Seitenwand höher ist als die nach unten ragende untere Modul - Seitenwand . Dieses bevorzugte unterschiedliche Höhenverhältnis gilt zweckmäßigerweise auch für optional vorhandene Gehäuse-Zwischenmodule, die sowohl über eine obere Modul -Seitenwand als auch über eine untere Modul -Seitenwand verfügen . Ist der Aufbewahrungsbehälter mit mehreren Gehäuse- Zwischenmodulen ausgestattet, sind diese mehreren Gehäuse- Zwischenmodule bevorzugt identisch zueinander ausgebildet.

Zweckmäßigerweise erfolgt bei sämtlichen Paaren von zueinander benachbarten Gehäusemodulen die den stabilen Verbund der Gehäusemodule hervorrufende Kopplung zwischen der nach oben ragenden oberen Modul -Seitenwand des jeweils unteren

Gehäusemoduls und der nach unten ragenden unteren Modul - Seitenwand des unmittelbar darüber angeordneten

Gehäusemoduls. Diese Modul -Seitenwände sind mit die Kopplung bewirkenden Kopplungsmitteln, insbesondere in Gestalt von Rastmitteln, ausgestattet. Bevorzugt befinden sich die Kopplungsmittel an den in der Höhenrichtung orientierten Stirnseiten der Modul - Seitenwände .

Zur gegenseitigen Kopplung sind die Gehäusemodule des Behältergehäuses zweckmäßigerweise mittels ineinander eingreifender Rastmittel untereinander verrastet. Die Verrastung findet wie erwähnt an den Modul -Seitenwänden statt. Aus Kostengründen empfiehlt es sich, die miteinander kooperierenden Rastmittel so auszuführen, dass die einmal hergestellte Rastverbindung unlösbar ist und dadurch das Behältergehäuse trotz des modularen Aufbaus in Bezug auf seine Stabilität den Charakter eines monolithischen Körpers hat. Allerdings können die Kopplungsmaßnahmen auch lösbar ausgebildet sein.

Zur Kopplung mittels einer Rastverbindung ist zweckmäßigerweise vorgesehen, dass jede nach oben ragende obere Modul- Seitenwand mehrere erste Rastmittel aufweist und jede nach unten ragende untere Modul -Seitenwand über eine entsprechende Anzahl von zu den ersten Rastmitteln komplementären zweiten Rastmitteln verfügt . Entweder die ersten Rastmittel oder die zweiten Rastmittel sind bevorzugt als in der Höhenrichtung von der zugeordneten Modul -Seitenwand wegragende Rasthaken ausgebildet, die im zur Kopplung verrasteten Zustand eine zu den anderen Rastmitteln gehörende Rastkante hintergreifen. Im verrasteten Zustand stützen sich die einander zugeordneten oberen und unteren Modul -Seitenwände der benachbarten

Gehäusemodule zweckmäßigerweise mit ihren vertikal orientierten Stirnseiten aneinander ab und werden dort durch die formschlüssig miteinander kooperierenden Rastmittel in der Höhenrichtung des Behältergehäuses zweckmäßigerweise miteinander verspannt .

Jeder Rasthaken taucht zweckmäßigerweise in eine am benachbarten Gehäusemodul ausgebildete und in der Höhenrichtung zumindest einseitig offene Steckaufnahme ein, der die schon angesprochene Rastkante zugeordnet ist. Die Steckaufnahme ist zweckmäßigerweise von einer seitlichen Begrenzungswand begrenzt ist, in der mindestens eine fensterartige Aussparung ausgebildet ist, deren Umrandung die Rastkante bildet.

Wenn das Behältergehäuse, was bevorzugt der Fall ist, einen rechteckigen Grundriss hat, verfügen die oberen und unteren Modul -Seitenwände jeweils über zwei sich gegenüberliegende, linke und rechte seitliche Wandabschnitte und einen das Aufnahmefach an der Rückseite, also gegenüber der vorderen Fachöffnung begrenzenden hinteren Wandabschnitt. Die Rastmittel sind bevorzugt ausschließlich an den seitlichen Wandabschnitten vorgesehen.

Die Modul -Seitenwände können partiell durchbrochen sein, um insbesondere einen Einblick ins Innere des zugeordneten Aufnahmefaches zu ermöglichen. Als vorteilhafter wird es jedoch angesehen, wenn sich jede Fach-Seitenwand mit Ausnahme im Bereich der an der Vorderseite angeordneten Fachöffnung als in sich geschlossenes Gebilde rings um das zugeordnete Aufnahmefach herum erstreckt .

Zu dem Aufbewahrungsbehälter gehört zweckmäßigerweise mindestens eine der Anzahl der Aufnahmefächer entsprechende Anzahl von Schubladenelementen. Die Schubladenelemente sind, sofern sie in einer Mehrzahl vorhanden sind, unabhängig voneinander herausziehbar und einschiebbar in jeweils einem eigenen Aufnahmefach angeordnet. Zweckmäßigerweise besteht die Möglichkeit, jedes Schubladenelement vollständig aus dem zugeordneten Aufnahmefach herauszuziehen und vom Behältergehäuse zu entfernen .

Der Aufbewahrungsbehälter ist bevorzugt tragbar ausgebildet. Zu seinem einfachen Transport verfügt er, wie schon angesprochen, zweckmäßigerweise über mindestens einen Traggriff, der sich bevorzugt oben am Behältergehäuse befindet. Während des Transportes ist jedes Schubladenelement zweckmäßigerweise vollständig in das ihm zugeordnete Aufnahmefach eingeschoben. Bevorzugt sind Verriegelungsmittel zum lösbaren gehäusefesten Verriegeln jedes Schubladenelementes in seiner vollständig eingeschobenen Stellung vorhanden.

Jedes Schubladenelement verfügt zweckmäßigerweise über eine Bodenwand und eine sich randseitig rings um die Bodenwand herum erstreckende, nach oben ragende Außenwand. Die Bodenwand begrenzt gemeinsam mit der Außenwand einen Schubladenin- nenraum, der zur Aufbewahrung von beliebigen Objekten nutzbar ist, beispielsweise von Werkzeugen oder Kleineisenwaren. Der Schubladeninnenraum kann durch eine oder mehrere

Raumteilerwände in mehrere Innenraumabschnitte unterteilt sein. Zur leichten Handhabung beim Herausziehen und Einschieben weist jedes Schubladenelement zweckmäßigerweise an der dem Schubladeninnenraum abgewandten Außenseite eines vorderen Außenwandabschnittes des Schubladenelementes einen Handgriff auf .

Bevorzugt ist das Schubladenelement deckellos ausgebildet. Es besteht aber ohne weiteres die Möglichkeit, das Schubladenelement mit einem abnehmbaren oder hochschwenkbaren Deckel zu versehen, mit dem sich der Schubladeninnenraum an seiner Oberseite abdecken lässt. In diesem Fall kann das Schubladenelement seinerseits nach Art eines Behälters ausgebildet sein, beispielsweise nach Art eines kleinen Schalenkoffers.

Nachfolgend wird die Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:

Figur 1 eine bevorzugte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen

Aufbewahrungsbehälters in einer Variante mit nur zwei Gehäusemodulen, die gemeinsam ein mit einem Schubladenelement bestücktes Aufnahmefach begrenzen, wobei das obere Gehäusemodul als ein mit einem verschwenkbaren Verschlussdeckel ausgestattetes Behältermodul ausgebildet ist,

Figur 2 den Aufbewahrungsbehälter aus Figur 1 mit in eine

Offenstellung hochgeschwenktem Verschlussdeckel,

Figur 3 eine Seitenansicht des Aufbewahrungsbehälters der

Figuren 1 und 2 mit Blickrichtung gemäß Pfeil III in Figur 1, wobei der Verschlussdeckel in eine Offenstellung hochgeschwenkt und das Schubladenelement ein Stückweit aus dem zugeordneten Aufnahme - fach herausgezogen ist,

Figur 4 eine Explosionsdarstellung des in den Figuren 1 bis

3 illustrierten Aufbewahrungsbehälters , eine weitere Ausführungsform des Aufbewahrungsbe- hälters, bei der sich das Behältergehäuse wiederum aus nur zwei miteinander gekoppelten und insbesondere miteinander verrasteten Gehäusemodulen zusammensetzt, die gemeinsam ein einziges Aufnahmefach definieren, wobei die das Aufnahmefach begrenzende obere Abschlusswand des oberen Abschlussmoduls gleichzeitig die mit einem Traggriff versehene Deckenwand des Behältergehäuses bildet, eine Seitenansicht des Aufbewahrungsbehälters der Figur 5 mit Blickrichtung gemäß Pfeil VI aus Figur 5, eine Explosionsdarstellung des in Figuren 5 und 6 illustrierten Aufbewahrungsbehälters , eine weitere Ausführungsform des Aufbewahrungsbe- hälters, der mit einem Behältermodul an der Oberseite sowie mit zwei Aufnahmefächern für je ein Schubladenelement ausgestattet ist, eine weitere Ausführungsform des Aufbewahrungsbe- hälters, der mit insgesamt drei jeweils ein Schubladenelement aufnehmenden Aufnahmefächern ausgestattet ist, und

Figur 10 einen Vertikalschnitt des Aufbewahrungsbehälters der Figuren 4 und 7, der auf den mit "X" kenntlich gemachten seitlichen Wandbereich des Behältergehäuses begrenzt ist, um die der Kopplung der Module bewirkenden Rastverbindungen zu illustrieren, wobei ein umrahmter Ausschnitt der Figur 10 separat nochmals vergrößert abgebildet ist. Der in seiner Gesamtheit mit Bezugsziffer 1 bezeichnete Aufbewahrungsbehälter hat ein Behältergehäuse 2 mit einer Hochachse 3 , wobei die Achsrichtung der Hochachse 3 im Folgenden auch als Höhenrichtung 3 bezeichnet wird.

Das Behältergehäuse 2 hat ferner eine zu der Hochachse 3 rechtwinkelige Längsachse 4 und eine zur Hochachse 3 und zur Längsachse 4 rechtwinkelige Querachse 5. Die Achsrichtung der Längsachse 4 definiert eine Tiefenrichtung, die Achsrichtung der Querachse 5 eine Breitenrichtung des Behältergehäuses 2.

In der üblichen Gebrauchsstellung des Aufbewahrungsbehälters 1 ist die Hochachse 3 vertikal ausgerichtet.

Das Behältergehäuse 2 hat in einer zur Hochachse 3 rechtwinkeligen Ebene bevorzugt einen zumindest im Wesentlichen rechteckigen Umriss. Insgesamt hat das Behältergehäuse 2 bevorzugt eine quaderartige Grundstruktur.

Das Behältergehäuse 2 hat eine in die Achsrichtung der Längsachse 4 weisende Vorderseite 6 und eine diesbezüglich entgegengesetzt orientierte Rückseite 7. Ferner hat das Behältergehäuse 2 zwei einander entgegengesetzt in der Achsrichtung der Querachse 5 orientierte seitliche Außenseiten 8, 9.

Das Behältergehäuse 2 begrenzt mindestens ein Aufnahmefach 10 für ein Schubladenelement 12. Je nach Ausführungsform enthält das Behältergehäuse 2 nur ein einziges Aufnahmefach 10 - dies gilt für die Ausführungsbeispiele der Figuren 1 bis 7 - oder eine Mehrzahl von Aufnahmefächern 10, die in der Höhenrichtung 3 übereinander angeordnet sind. Letzteres ist bei den Ausführungsbeispielen der Figuren 8 und 9 der Fall, wobei beispielsweise gemäß Figur 8 zwei Aufnahmefächer 10 oder gemäß Figur 9 drei Aufnahmefächer 10 im Behältergehäuse 2 über- einander ausgebildet sein können. Prinzipiell ist die Fachan zahl beliebig und orientiert sich am Bedarf für Aufbewahrungsmöglichkeiten .

Jedes Aufnahmefach 10 ist durch eine eigene, an der Vorderseite 6 angeordnete Fachöffnung 11, die in dem Behältergehäu se 2 ausgespart ist, von außen her zugänglich. In jedem Aufnahmefach 10 ist ein Schubladenelement 12 angeordnet, das im Rahmen einer durch einen Doppelpfeil angedeuteten Arbeitsbewegung 13, die in Achsrichtung der Längsachse 4 orientiert ist, wahlweise aus dem zugeordneten Aufnahmefach 10

herausziehbar oder in das betreffende Aufnahmefach 10 einschiebbar ist.

In den Figuren 1, 2, 5, 8 und 9 sind die Schubladenelemente 12 jeweils in der in das zugeordnete Aufnahmefach 10 eingeschobenen Grundstellung gezeigt. Die Figuren 3 und 6 zeigen jeweils einen Gebrauchszustand des Aufnahmebehälters 1 mit teilweise aus dem zugeordneten Aufnahmefach 10 herausgezogenem Schubladenelement 12.

Das Behältergehäuse 2 bildet für jedes Aufnahmefach 10 eine Fach-Seitenwand 16, die das zugeordnete Aufnahmefach 10 an den rechtwinkelig zur Hochachse 3 orientierten Seiten - abge sehen im Bereich der Fachöffnung 11 - begrenzt. Bevorzugt er streckt sich jede Fach-Seitenwand 16, abgesehen von der den Zugriff zum Schubladenelement 12 ermöglichenden Fachöffnung 11, als geschlossene Wand rings um das zugeordnete Aufnahmefach 10 herum.

Demnach hat jede Fach- Seitenwand 16 exemplarisch zwei den seitlichen Außenseiten 8, 9 zugeordnete seitliche Fach- Seitenwandabschnitte 16a und einen der Fachöffnung 11 rückseitig gegenüberliegenden hinteren Fach-Seitenwandabschnitt 16b. Der hintere Fach-Seitenwandabschnitt 16b kann zumindest teilweise auch entfallen, sodass das Schubladenelement 12 von der Rückseite 7 her im zugeordneten Aufnahmefach 10 sichtbar bleibt .

Das Behältergehäuse 2 ist modular aufgebaut und setzt sich aus einer Mehrzahl von Gehäusemodulen 17 zusammen, die in Achsrichtung der Hochachse 3 übereinander angeordnet sind und aufeinandersitzen . Dabei sind in der Höhenrichtung 3 unmittelbar benachbart zueinander angeordnete Gehäusemodule 17 so miteinander gekoppelt, dass in keiner Raumrichtung eine Relativbewegung möglich ist. So können die miteinander gekoppelten Gehäusemodule 17 weder in einer zur Hochachse 3 rechtwinkeligen Horizontalebene relativ zueinander verschoben werden, noch können die Gehäusemodule 17 in der Höhenrichtung 3 voneinander abgehoben werden.

Verantwortlich für den Zusammenhalt des Modulverbundes sind zwischen den in Höhenrichtung 3 benachbarten Gehäusemodulen 17 wirksame Kopplungseinrichtungen 18. Diese sind bevorzugt und auch beim Ausführungsbeispiel als Rastverbindungseinrichtungen 19 ausgebildet. Beim Zusammenbau des Behältergehäuses 2 können die Gehäusemodule 17 in der Höhenrichtung 3 aufeinander aufgesetzt und durch Aufbringen einer gewissen Betätigungskraft partiell ineinander eingesteckt und dadurch miteinander verrastet werden. Bevorzugt sind die Rastverbindungs- einrichtungen 18 von unlösbarer Art, sodass ein versehentliches Aufheben des Modulverbundes mit Sicherheit ausgeschlossen werden kann. Grundsätzlich wäre es allerdings möglich, die Kopplungseinrichtungen 18 in einer wieder entkoppelbaren Bauart auszuführen.

In der Höhenrichtung 3 des Behältergehäuses 2 unmittelbar übereinander angeordnete Gehäusemodule 17 begrenzen gemeinsam jeweils eines der Aufnahmefächer 10. Solche Gehäusemodule 17, die sowohl ein über ihnen als auch ein unter ihnen befindliches Aufnahmefach 10 begrenzen und oben und unten von jeweils einem weiteren Gehäusemodul 17 flankiert sind, seien als Gehäuse-Zwischenmodule 17a bezeichnet.

Im Bereich seiner bezogen auf die Achsrichtung der Hochachse 3 nach unten weisenden Unterseite 23 weist das Behältergehäuse 2 ein als unteres Gehäuse-Abschlussmodul 17b bezeichnetes Gehäusemodul 17 auf. Im Bereich der diesbezüglich entgegengesetzten Oberseite 24 verfügt das Behältergehäuse 2 über ein als oberes Gehäuse-Abschlussmodul 17c bezeichnetes

Gehäusemodul 17.

Um mehr als ein Aufnahmefach 10 zu definieren, enthält das Behältergehäuse 2 mindestens ein Gehäuse-Zwischenmodul 17a. Zur Realisierung von genau zwei Aufnahmefächern 10 (Figur 8) weist es genau ein Gehäuse-Zwischenmodul 17a auf. Pro weiteres Aufnahmefach 10 kommt ein weiteres Gehäuse-Zwischenmodul 17a hinzu, sodass das Ausführungsbeispiel der Figur 9 für drei Aufnahmefächer über zwei Gehäuse-Zwischenmodul 17a verfügt .

Das unterste Gehäuse-Zwischenmodul 17a begrenzt zusammen mit dem unteren Gehäuse-Abschlussmodul 17b ein unterstes Aufnahmefach 10, während das oberste Gehäuse-Zwischenmodul 17a mit dem oberen Gehäuse-Abschlussmodul 17c ein oberstes Aufnahmefach 10 begrenzt.

Verfügt der Aufbewahrungsbehälter 1 über nur ein einziges Gehäuse-Zwischenmodul 17a, so begrenzt dieses einzige Gehäuse- Zwischenmodul 17a zusammen mit dem unteren Gehäuse- Abschlussmodul 17b das untere von zwei Aufnahmefächern 10 und gemeinsam mit dem oberen Gehäuse-Abschlussmodul 17c das obere dieser beiden Aufnahmefächer 10.

Wird nur ein einziges Aufnahmefach 10 benötigt, ist kein Gehäuse-Zwischenmodul 17a vorhanden. In diesem Fall, der bei den Ausführungsbeispielen der Figuren 1 bis 7 gegeben ist, sind das untere Gehäuse-Abschlussmodul 17b und das obere Gehäuse-Abschlussmodul 17c direkt miteinander gekoppelt und das einzige Aufnahmefach 10 liegt unmittelbar zwischen dem unteren Gehäuse-Abschlussmodul 17b und dem oberen Gehäuse- Abschlussmodul 17c.

Jedes Gehäusemodul 17 hat eine sich quer und insbesondere rechtwinkelig zur Hochachse 3 erstreckende Modul- Horizontalwand 25. Diese Modul-Horizontalwand 25 bildet bei jedem Gehäuse-Zwischenmodul 17a jeweils den Boden des darüber angeordneten Aufnahmefaches 10 und gleichzeitig die Decke des darunter angeordneten Aufnahmefaches 10. Bei dem unteren Gehäuse-Abschlussmodul 17b bildet die Modul-Horizontalwand 25 eine untere Abschlusswand 33 des benachbarten Aufnahmefaches 10 und bei dem oberen Gehäuse-Abschlussmodul 17c bildet die Modul-Horizontalwand 25 eine obere Abschlusswand 34 des benachbarten Aufnahmefaches 10. Die Modul-Horizontalwand 25 ist bevorzugt plattenförmig ausgebildet, wobei sie zweckmäßigerweise undurchbrochen ist. Insbesondere zur Aussteifung kann sie allerdings an der Oberseite und/oder Unterseite mit einer einstückig angeformten Verrippung 26 versehen sein.

Die Modul-Horizontalwand 25 hat zweckmäßigerweise einen zumindest im Wesentlichen rechteckigen Umriss, etwa entsprechend dem Grundriss des Behältergehäuses 2.

Randseitig sind an die Modul-Horizontalwand 25 mindestens eines und bevorzugt jedes Gehäuse-Zwischenmoduls 17a zwei Mo- dul- Sei enwände integral angeformt, die zur besseren Unterscheidung im Folgenden als obere Modul -Seitenwand 27 und als untere Modul -Seitenwand 28 bezeichnet seien. Die obere Modul- Seitenwand 27 ragt ausgehend vom Außenrand der Modul - Horizontalwand 25 in der Höhenrichtung 3 nach oben, während die untere Modul -Seitenwand 28 ausgehend von diesem Außenrand 29 in der Höhenrichtung 3 nach unten ragt.

Bevorzugt geht die obere Modul -Seitenwand 27 unmittelbar und einstückig in die untere Modul -Seitenwand 28 des gleichen Gehäuse-Zwischenmoduls 17a über. Der Übergang ist insbesondere an der den Aufnahmefächern 10 abgewandten Außenfläche der Modul-Seitenwände 27, 28 fugenlos und absatzlos. Es ist von Vorteil, wenn das Gehäuse-Zwischenmodul 17a so ausgebildet ist, dass die obere Modul -Seitenwand 27 und die untere Modul - Seitenwand 28 unmittelbar in Achsrichtung der Hochachse 3 ineinander übergehende Wandabschnitte einer einstückigen Zwischenmodul-Seitenwand 32 sind, die die Modul-Horizontalwand 25 sowohl nach oben als auch nach unten überragt. Die Modul- Horizontalwand 25 ist mit ihrem Außenrand 29 einstückig an der Innenfläche der Zwischenmodul -Seitenwand 32 angeformt.

Vom Außenrand der unteren Abschlusswand 33 des unteren Gehäuse-Abschlussmoduls 17b ragt eine obere Modul -Seitenwand 35 in der Höhenrichtung 3 nach oben. In vergleichbarer Weise ragt vom Außenrand der oberen Abschlusswand 34 eine untere Modul- Seitenwand 36 nach unten, deren Umfangsverlauf demjenigen der oberen Modul -Seitenwand 35 der unteren Abschlusswand 33 entspricht. Ist ein Gehäuse-Zwischenmodul 17a vorhanden, hat deren Zwischenmodul -Seitenwand 32 ebenfalls den gleichen Um- fangsverlauf wie die obere Modul -Seitenwand 35 und die untere Modul -Seitenwand 36. Im zusammengebauten Zustand des Behältergehäuses 2 stützt sich die obere Modul -Seitenwand 35 des unteren Gehäuse- Abschlussmoduls 17b mit ihrer nach oben weisenden Stirnfläche 37 in der Achsrichtung der Hochachse 3 an der nach unten weisenden Stirnfläche 37 der unteren Modul -Seitenwand 28 oder 34 des darüber angeordneten oberen Gehäuse-Abschlussmoduls 17c oder Gehäuse-Zwischenmoduls 17a ab. In vergleichbarer Weise stützt sich die untere Modul -Seitenwand 36 des oberen Gehäuse-Abschlussmoduls 17c mit ihrer nach unten weisenden Stirnfläche 37 an der nach oben weisenden Stirnfläche 37 der oberen Modul -Seitenwand 27 oder 35 des unmittelbar darunter angeordneten unteren Gehäuse-Abschlussmoduls 17b oder Gehäuse- Zwischenmoduls 17a ab.

Die paarweise Kopplung zwischen den übereinander angeordneten Gehäusemodulen 17 erfolgt jeweils zwischen der unteren Modul- Seitenwand 36, 28 des oberen Gehäusemoduls 17 und der oberen Modul -Seitenwand 35, 27 des darunter angeordneten

Gehäusemoduls 17. Die Kopplung findet mittels der schon angesprochenen, bevorzugt als Rastverbindungseinrichtungen 19 ausgebildeten Kopplungseinrichtungen 18 statt

Das vom unteren Gehäuse-Abschlussmodul 17b begrenzte Aufnahmefach 10 ist seitlich von einer Fach-Seitenwand 16 begrenzt, die sich aus der oberen Modul -Seitenwand 35 des unteren Gehäuse-Abschlussmoduls 17b und der unteren Modul -Seitenwand 36 oder 28 des darüber liegenden Gehäusemoduls 17 zusammensetzt, wobei es sich bei letzterem um entweder unmittelbar das obere Gehäuse-Abschlussmodul 17c oder ein Gehäuse-Zwischenmodul 17a handelt .

Das vom oberen Gehäuse-Abschlussmodul 17c begrenzte Aufnahmefach 10 ist seitlich von einer Fach-Seitenwand 16 begrenzt, die sich aus der unteren Modul -Seitenwand 36 des oberen Ge- häuse-Abschlussmoduls 17c und der oberen Modul -Seitenwand 35 oder 27 des darunter liegenden Gehäusemoduls 17 zusammensetzt, wobei es sich bei letzterem um entweder unmittelbar das untere Gehäuse-Abschlussmodul 17b oder ein Gehäuse- Zwischenmodul 17a handelt.

Ist der Aufnahmebehälter 1 mit mindestens einem Gehäuse- Zwischenmodul 17a ausgestattet, bildet dessen Zwischenmodul - Seitenwand 32 gleichzeitig einen Bestandteil zweier Fach- Seitenwände 16, nämlich sowohl der Fach-Seitenwand 16 des oberhalb des Gehäuse-Zwischenmoduls 17a angeordneten Aufnahmefaches 10 als auch der Fach-Seitenwand 16 des unmittelbar unterhalb des Gehäuse-Zwischenmoduls 17a angeordneten Aufnahmefaches 10. Mit anderen Worten trägt das Gehäuse- Zwischenmodul 17a mit seiner oberen Modul -Seitenwand 27 und mit seiner unteren Modul -Seitenwand 28 gleichzeitig zur Bildung der Fach- Seitenwände 16 beider oberhalb und unterhalb des Gehäuse-Zwischenmoduls 17a befindlicher Aufnahmefächer 10 bei .

Damit die Fach-Seitenwand 16 trotz des in der Höhenrichtung 3 mehrteiligen Aufbaus das zugeordnete Aufnahmefach 10 seitlich vollständig verschließt, liegen die dem Gehäuse-Zwischenmodul 17a in der Höhenrichtung 3 oben und unten jeweils benachbarten Gehäusemodule 17 bevorzugt vollflächig auf der in Achsrichtung der Hochachse 3 orientierten Stirnfläche 37 der jeweils zugeordneten Modul -Seitenwand 27, 28 auf.

Wenn der Aufbewahrungsbehälter 1 mehrere in der Höhenrichtung 3 übereinander angeordnete Gehäuse-Zwischenmodule 17a aufweist, ist das jeweils zwischen zwei übereinander angeordneten Gehäuse-Zwischenmodulen 17a befindliche Aufnahmefach 10 seitlich von einer Fach-Seitenwand 16 begrenzt, die sich aus der nach oben ragenden oberen Modul -Seitenwand 27 des jeweils unteren Gehäuse-Zwischenmoduls 17a und der nach unten ragenden unteren Modul -Seitenwand 28 des unmittelbar darüber angeordneten Gehäuse-Zwischenmoduls 17a zusammensetzt.

Grundsätzlich können die jeweils gemeinsam eine Fach- Seitenwand 16 definierenden oberen und unteren Modul - Seitenwände 27, 35; 28, 36 über die gleiche Wandhöhe verfügen, gemessen in der Höhenrichtung 3 des Behältergehäuses 2. Bevorzugt wird allerdings eine auch bei allen Ausführungsbeispielen realisierte Gestaltung, bei der die oberen und unteren Modul -Seitenwände 27, 35; 28, 36 über voneinander unterschiedliche Wandhöhen verfügen, sodass sie in der Höhenrichtung 3 des Behältergehäuses 2 unterschiedlich weit von der zugeordneten Modul -Horizontalwand 25 wegragen.

Bevorzugt ist die obere Modul -Seitenwand 27, 35 höher als die nach unten ragende untere Modul -Seitenwand 28, 36.

Bevorzugt haben alle oberen Modul -Seitenwände 27, 35 untereinander eine gleiche Wandhöhe und auch die unteren Modul - Seitenwände 28, 36 haben untereinander bevorzugt eine gleiche Wandhöhe .

In der Höhenrichtung 3 unmittelbar übereinander angeordnete Gehäusemodule 17 sind bevorzugt an den einander zugewandten oberen und unteren Modul -Seitenwänden 27, 28, 35, 36 miteinander gekoppelt. Bevorzugt findet die Kopplung im Bereich der in der Höhenrichtung 3 orientierten Stirnflächen 37 der Modul -Seitenwände 27, 28, 35, 36 statt. Jedenfalls liegen die Gehäusemodule 17 vertikal derart aneinander an, dass sie sich mit ihren einander zugewandten Stirnflächen 37 in der Höhenrichtung 3 aneinander abstützen. Die Kopplungseinrichtungen 18 sind bevorzugt so ausgebildet, dass durch sie die aneinander anliegenden oberen und unteren Modul -Seitenwände 27, 28, 35, 36 an ihren einander zugewandten Stirnflächen 37 miteinander verspannt sind.

Bei den illustrierten Aufbewahrungsbehältern 1 sind besonders vorteilhaft ausgestaltete Rastverbindungseinrichtungen 19 zur paarweisen Kopplung von in der Höhenrichtung 3 benachbarten Gehäusemodulen 17 realisiert. Diese werden nachfolgend beschrieben .

Zur Verwirklichung der Rastverbindungseinrichtungen 19 weist jede obere Modul -Seitenwand 27, 35 mehrere in der Umfangs- richtung der besagten Modul -Seitenwand 27, 35 beabstandet zueinander angeordnete erste Rastmittel 42 auf, während jede untere Modul -Seitenwand 28, 36 eine entsprechende Anzahl von in gleicher Verteilung angeordneten zweiten Rastmitteln 43 aufweist. Unter der Umfangsrichtung der Modul -Seitenwand ist die Verlaufsrichtung rings um die Hochachse 3 gemeint. Beim Aneinanderansetzen benachbarter Gehäusemodule 17 greifen die ersten und zweiten Rastmittel 42, 43 paarweise ineinander ein und bilden einen Rastverbund, der den Effekt hat, dass die zugeordneten oberen und unteren Modul -Seitenwände 27, 28 in der Höhenrichtung 3 miteinander verspannt werden.

Zweckmäßigerweise befinden sich die ersten und zweiten Rastmittel 42, 43 ausschließlich an denjenigen Abschnitten der Modul -Seitenwände 27, 35, 28, 36, die die beiden seitlichen Fach-Seitenwandabschnitte 16a bilden.

Die ersten Rastmittel 42 sind zweckmäßigerweise als in der Höhenrichtung 3 nach oben ragende Rasthaken 44 ausgebildet, die einen rechtwinkelig zur Hochachse 3 abstehenden und insbesondere in Richtung des Inneren des zugeordneten Aufnahmefaches 10 ragenden Rastvorsprung 45 tragen. Die an der unteren Modul -Seitenwand 28 angeordneten zweiten Rastmittel 43 bestehen jeweils aus einer Rastkante 46, die in der Höhenrichtung 3 nach oben weisend orientiert ist. Im verrasteten Zustand wird jede Rastkante 46 von einem der Rastvorsprünge 45 an der Oberseite übergriffen, sodass sich in der Höhenrichtung 3 des Behältergehäuses 2 ein Formschluss einstellt .

Vorzugsweise ist die mit der Rastkante 46 versehene untere Modul -Seitenwand 28, 36 zumindest partiell hohl ausgebildet und definiert mindestens eine nach unten, in Richtung zur benachbarten oberen Modul -Seitenwand 27 hin offene Steckaufnahme 47. In diese Steckaufnahme 47 taucht der zugeordnete Rast- haken 44 ein.

Bevorzugt hat die untere Modul -Seitenwand 28, 36 in jedem seiner beiden zur Bildung eines der beiden seitlichen Fach- Seitenwandabschnitte 16a beitragenden Wandabschnitte eine sich in Achsrichtung der Längsachse 4 erstreckende nutartige Steckaufnahme 44, in die alle zugeordneten Rasthaken 44 gemeinsam eintauchen.

Jede Rastkante 46 ist zweckmäßigerweise vom Rand einer fensterartigen Aussparung 48 gebildet, die in der unteren Modul- Seitenwand 28, 36 ausgebildet ist und seitlich in die Steckaufnahme 47 einmündet. Diese fensterartigen Aussparungen 48 befinden sich zweckmäßigerweise in einer dem Inneren des Aufnahmefaches 10 zugeordneten, zu der unteren Modul -Seitenwand 28, 36 gehörenden seitlichen Begrenzungswand 50 der Steckaufnahme 44.

Bevorzugt ist die obere Modul -Seitenwand 27, 35 und/oder die untere Modul -Seitenwand 28, 36 zumindest im Bereich der Kopplungseinrichtungen 18 doppelwandig ausgebildet. Dabei ist die vorgenannte Begrenzungswand 50 bevorzugt von dem das auf gleicher Höhe liegende Aufnahmefach 10 begrenzenden Innenwandabschnitt der doppelwandigen Modul -Seitenwand 27, 35, 28, 36 gebildet. Bevorzugt ist die Steckaufnahme 44 vom Innenraum der doppelwandigen Struktur gebildet.

Zu den Rastverbindungseinrichtungen 19 ist noch zu sagen, dass die ersten und zweiten Rastmittel 42, 43 bezüglich ihrer Anbringung an der oberen Modul -Seitenwand 27, 35 und der unteren Modul -Seitenwand 28, 36 auch vertauscht sein können.

Das obere Gehäuse-Abschlussmodul 17c ist an seiner Oberseite zweckmäßigerweise von einer Deckenwand 49 begrenzt, an deren nach oben weisender Außenseite bevorzugt ein bügeiförmiger Traggriff 52 angeordnet ist, der sich mit einer Hand ergreifen lässt, um den Aufbewahrungsbehälter 1 zu transportieren. Der Traggriff 52 ist zweckmäßigerweise verschwenkbar an der Deckenwand 49 gelagert, wobei die Schwenkachse 53 bevorzugt in der Breitenrichtung des Behältergehäuses 2 verläuft .

Bevorzugt kann der Traggriff 52 in eine Nichtgebrauchsstel- lung an die Deckenwand 49 herangeklappt werden, in der er zweckmäßigerweise in einer Oberflächenvertiefung 54 der Deckenwand 49 versenkt zu liegen kommt. Zu seiner Nutzung lässt sich der Traggriff 52 in eine aufrechte Gebrauchsstellung hochschwenken .

Bei den Ausführungsbeispielen der Figuren 4 bis 7 und 9 sind die obere Abschlusswand 34 und die Deckenwand 49 ein und dieselbe Komponente des oberen Gehäuse-Abschlussmoduls 17c.

Bei den Ausführungsbeispielen der Figuren 1 bis 3 und 8 ist die Deckenwand 49 zusätzlich zu der oberen Abschlusswand 34 angeordnet und in der Höhenrichtung 3 oberhalb dieser plat- ziert, wobei sie als Verschlussdeckel 60 eines als Behältermodul 62 ausgebildeten oberen Gehäuse-Abschlussmoduls 17c fungiert .

Das Behältermodul 62 hat eine Bodenwand 63, die von der oberen Abschlusswand 34 des oberen Gehäuse-Abschlussmoduls 17c gebildet ist. Von dieser Bodenwand 63 ragt randseitig eine Behältermodul -Seitenwand 64 nach oben, die seitlich ringsum einen Aufbewahrungsraum 65 begrenzt, der an seiner Oberseite eine Zugriffsöffnung aufweist, durch die hindurch er zum beladen und entladen zugänglich ist.

Zu dem Behältermodul 62 gehört auch der oben erwähnte Verschlussdeckel 60, der der Zugriffsöffnung zugeordnet ist und ein wahlweises Freigeben oder Verschließen dieser Zugriffsöffnung ermöglicht. Der Verschlussdeckel 60 ist zweckmäßigerweise an der Behältermodul -Seitenwand 64 des gemäß Doppelpfeil 66 verschwenkbar gelagert. Das Behältermodul 62 kann auch ohne Verschlussdeckel 60 ausgeführt sein.

Jedes Schubladenelement 12 verfügt zweckmäßigerweise über eine Bodenwand 55, die bevorzugt plattenförmig ausgebildet ist. Randseitig um die Bodenwand 55 herum erstreckt sich eine in Achsrichtung der Hochachse 3 nach oben ragende Außenwand 56, die gemeinsam mit der Bodenwand 55 einen zur Aufbewahrung von Objekten dienenden Schubladeninnenraum 57 begrenzt. Ist das Schubladenelement 12 an der Vorderseite 6 des Behältergehäuses 2 zumindest teilweise aus dem zugeordneten Aufnahmefach 10 herausgezogen, ist der nach oben offene Schubladeninnenraum 57 zum Einlegen oder zum Herausnehmen von Objekten zugänglich .

Der Schubladeninnenraum 57 kann mittels nicht weiter illustrierter Raumteilerwände in einzelne Innenraumabschnitte un- terteilt sein. Auch kann das Schubladenelement 12 einen abnehmbaren oder verschwenkbar gelagerten Deckel aufweisen.

An der dem Schubladeninnenraum 57 abgewandten Außenseite eines im eingeschobenen Zustand im Bereich der Fachöffnung 11 liegenden vorderen Außenwandabschnittes 58 des Schubladenelementes 12 ist zweckmäßigerweise ein Handgriff 59 angeordnet, an dem sich das Schubladenelement 12 erfassen lässt, um es aus dem Aufnahmefach 10 herauszuziehen oder wieder in das Aufnahmefach 10 zurückzuschieben. Die Gehäusemodule 17 wie auch die Schubladenelemente 12 bestehen zweckmäßigerweise aus einem Kunststoffmaterial.




 
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