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Title:
STORAGE DEVICE FOR STORING AT LEAST ONE PORTABLE ELECTRONIC PROCESSING UNIT, METHOD FOR PREVENTING THE REMOVAL OF AT LEAST ONE ELECTRONIC PROCESSING UNIT AND FOR AUTHORISING THE RELEASE OF AT LEAST ONE PORTABLE ELECTRONIC PROCESSING UNIT ACCORDING TO THE DATA OF PERSON, COVER FOR A PORTABLE ELECTRONIC PROCESSING UNIT, AND SYSTEM FOR BORROWING AT LEAST ONE PORTABLE ELECTRONIC PROCESSING UNIT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2015/185385
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to a storage device for storing at least one portable electronic processing unit in which an unauthorized removal of the processing unit is prevented. Up-to-date data relating to the person authorized to remove said processing unit or information relating to the location or up-to-date software versions is contained in said processing unit. The storage device (100) for storing at least one portable electronic processing unit (12) comprises at least one receiving means (11) for receiving the at least one portable electronic processing unit (12), said storage device also comprises at least one securing means (27) designed to prevent and authorize the removal of the at least one electronic processing unit (12) from the receiving means (11). Said storage device also comprises data input means (14) for inputting personal data and is also designed such that after a central control unit (17) has verified data relating to the person, input by the data input means (14), the removal of the at least one electronic processing unit (12) from the receiving means (11) can be authorized by means of the securing means (27) and said unit can be removed from the receiving means (11).

Inventors:
UELZEN THORSTEN (DE)
DEHNE ANDRE (DE)
Application Number:
PCT/EP2015/061511
Publication Date:
December 10, 2015
Filing Date:
May 26, 2015
Export Citation:
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Assignee:
UNITED EMMA GMBH (DE)
International Classes:
G06F1/16
Domestic Patent References:
WO2010033680A12010-03-25
Foreign References:
DE102007047181A12009-04-09
DE202010004543U12011-10-05
Attorney, Agent or Firm:
RGTH PATENTANWÄLTE PARTGMBB (DE)
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Claims:
A n s p r ü c h e

Aufbewahrungsvorrichtung (100) zum Aufbewahren von mindestens einer tragbaren elektronischen Recheneinheit (12), wobei die Aufbewahrungsvorrichtung (100) mindestens ein Aufnahmemittel (11) zur Aufnahme der mindestens einen tragbaren elektronischen Recheneinheit (12) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufbewahrungsvorrichtung mindestens ein Sicherungsmittel (27) ausgebildet zur Entnahmeverhinderung und zur Entnahmefreigabe der mindestens einen elektronischen Recheneinheit (12) aus dem Aufnahmemittel (11) umfasst, und dass die Aufbewahrungsvorrichtung ein Dateneingabemittel (14) zur Eingabe personenbezogener Daten umfasst, wobei die Aufbewahrungsvorrichtung derart ausgebildet ist, dass, nach einer Überprüfung von mittels des Dateneingabemittels (14) eingegebenen personenbezogen Daten durch eine zentrale Steuereinheit (17), die mindestens eine elektronische Recheneinheit (12) von dem Sicherungsmittel (27) für eine Entnahme aus dem Aufnahmemittel (11) freigebbar und aus dem Aufnahmemittel (11) entnehmbar ist.

Aufbewahrungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die elektronische Recheneinheit (12) ein Tabletcomputer (13) ist, wobei die elektronische Recheneinheit (12) bevorzugt in einer Hülle (25), insbesondere in einer Schutzhülle (26), angeordnet ist, und/oder dass das Dateneingabemittel (14) einen Kartenleser (16) und/oder eine Tastatur und/oder einen berührungsempfindlichen Bildschirm (15) und/oder einen Barcodeleser und/oder ein Empfangsmittel zur drahtlosen Datenübermittlung umfasst.

Aufbewahrungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungsmittel (27) ein Arretiermittel (29) umfasst, wobei das Arretiermittel (29) bevorzugt stiftförmig oder riegeiförmig ausgebildet ist und formschlüssig und/oder kraftschlüssig in und/oder an einer Arretiermittelaufnahme (32) der elektronischen Recheneinheit (12) oder an einer Arretiermittelaufnahme der Hülle (25) der elektronischen Recheneinheit (12) anordbar ist.

4. Aufbewahrungsvorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmemittel (11) ein Führungsmittel (23), insbesondere eine Schiene (24) oder ein Schubfach (22), aufweist, wobei die elektronische Recheneinheit (12) in dem Aufnahmemittel (11) mittels des Führungsmittels (23) führbar ist.

5. Aufbewahrungsvorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmemittel (11) ein elektrisches Kontaktie- rungsmittel (33), insbesondere einen Schleifkontakt, aufweist, welcher zur Übertragung von elektrischer Energie und/oder Daten ausgebildet ist.

6. Aufbewahrungsvorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmemittel (11) ein Schaltmittel (31) aufweist, wobei das Schaltmittel (31) bei Kontakt mit einer in dem Aufnahmemittel (11) angeordneten elektronischen Recheneinheit (12) und/oder bei Einführung der elektronischen Recheneinheit (12) in das Aufnahmemittel (11) und/oder bei Entnahme der elektronischen Recheneinheit (12) aus dem Aufnahmemittel (11) schaltbar ist.

7. Aufbewahrungsvorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Drahtlosdatenübertragungsmittel, insbesondere ein drahtloser Zugangspunkt eines W-LAN, vorgesehen ist, zur Datenübertragung an die mindestens eine elektronische Recheneinheit (12).

8. Aufbewahrungsvorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufbewahrungsvorrichtung mindestens ein Modul (20) umfasst, wobei das mindestens eine Modul (20) mindestens ein Aufnahmemittel (11) für eine elektronische Recheneinheit (12), bevorzugt drei Aufnahmemittel (11) für elektronische Recheneinheiten (12), besonders bevorzugt fünf Aufnahmemittel (11) für elektronische Recheneinheiten (12), aufweist.

9. Aufbewahrungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere benachbart angeordnete Module (20) vorgesehen sind.

10. Aufbewahrungsvorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zentrale Steuereinheit (17) in der Aufbewahrungsvorrichtung angeordnet ist, dass die zentrale Steuereinheit (17) bevorzugt ein Computer oder ein Server ist, wobei die zentrale Steuereinheit (17) zum Datenaustausch mit der mindestens einen elektronischen Recheneinheit (12) ausgebildet ist.

11. Aufbewahrungsvorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufbewahrungsvorrichtung mindestens eine Reinigungseinrichtung (48) zur Reinigung der mindestens einen elektronischen Recheneinheit (12) umfasst, wobei die Reinigungseinrichtung (48) bevorzugt ausgebildet ist einen Bildschirm der elektronischen Recheneinheit (12), insbesondere während des Einführens der elektronischen Recheneinheit (12) in das Aufnahmemittel (11), zu reinigen.

12. Verfahren zur Entnahmeverhinderung und zur personenbezogenen Entnahmefreigabe mindestens einer tragbaren elektronischen Recheneinheit (12) aus einem Aufnahmemittel (11), durchführbar mit einer Aufbewahrungsvorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, wobei mindestens eine elektronische Recheneinheit (12) in mindestens einem Aufnahmemittel (11) einer Aufbewahrungsvorrichtung angeordnet wird, wobei mindestens ein Sicherungsmittel (27) die Entnahme der mindestens einen elektronischen Recheneinheit (12) aus dem Aufnahmemittel (11) verhindert, wobei an einem Dateneingabemittel (14) personenbezogene Daten eingegeben werden, wobei eine Berechtigung zur Entnahme der elektronischen Recheneinheit (12) aus dem Aufnahmemittel (11) anhand der personenbezogenen Daten überprüft wird, wobei bei verifizierter Berechtigung das Sicherungsmittel (27) die elektronische Recheneinheit (12) freigibt, und wobei die elektronische Recheneinheit (12) aus dem Aufnahmemittel (11) entnommen wird.

13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die in dem Aufnahmemittel (11) angeordnete elektronische Recheneinheit (12) mit elektrischer Energie über einen Wirkkontakt eines elektrischen Kontaktierungsmittels (33) des Aufnahmemittels (11) mit einem elektrischen Kontaktierungsmittel der elektronischen Recheneinheit (12) versorgt wird, wobei bevorzugt das elektri- sehe Kontaktierungsmittel der elektronischen Recheneinheit (12) ein USB- Anschluss ist.

14. Verfahren nach einenn der Ansprüche 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, dass die elektronische Recheneinheit (12) ein Tabletcomputer (13) ist, wobei die elektronische Recheneinheit (12) bevorzugt in einer Hülle (25), insbesondere in einer Schutzhülle (26), angeordnet wird.

15. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die elektronische Recheneinheit (12) nach einer Nutzung der elektronischen Recheneinheit (12) in das Aufnahmemittel (11) eingeführt wird, wobei nach einer vorgegebenen Einführstrecke, bevorzugt nach vollständigem Einführen, der elektronischen Recheneinheit (12) das Sicherungsmittel (27) automatisch eine erneute Entnahme der elektronischen Recheneinheit (12) verhindert.

16. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungsmittel (27) zur Entnahmeverhinderung und Entnahmefreigabe der elektronischen Recheneinheit (12) ein Arretiermittel (29) umfasst, wobei das Arretiermittel (29) bevorzugt stiftförmig oder riegeiförmig ausgebildet ist und formschlüssig und/oder kraftschlüssig in und/oder an einer Arretiermittelaufnahme (32) der elektronischen Recheneinheit (12) oder einer Arretiermittelaufnahme (32) der Hülle (25) der elektronischen Recheneinheit (12) angeordnet wird.

17. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die in dem Aufnahmemittel (11) angeordnete elektronische Recheneinheit (12), bevorzugt vor Entnahme der elektronische Recheneinheit (12) aus dem Aufnahmemittel (11), besonders bevorzugt nach verifizierter Berechtigung zur Entnahme einer elektronischen Recheneinheit (12), Daten, insbesondere personenbezogene Daten, von der zentralen Steuereinheit (17) empfängt oder mit der zentralen Steuereinheit (17) austauscht, wobei bevorzugt die Daten über eine Drahtlosverbindung, insbesondere ein W-LAN übertragen werden.

18. Verfahren nach einenn der Ansprüche 12 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schaltmittel (31) bei Kontakt mit einer in dem Aufnahmemittel (11) angeordneten elektronischen Recheneinheit (12) und/oder bei, insbesondere vollständiger, Einführung der elektronische Recheneinheit (12) in das Aufnahmemittel (11) und/oder bei Entnahme der elektronischen Recheneinheit (12) aus dem Aufnahmemittel (11) geschaltet wird, wobei das Schaltmittel (31) ein Signal an die zentrale Steuereinheit (17) sendet, wobei die zentrale Steuereinheit (17), insbesondere bei vollständiger Einführung der elektronischen Recheneinheit (12) in das Aufnahmemittel (11), durch Betätigung des Sicherungsmittels (27) die Entnahme der elektronischen Recheneinheit (12) verhindert.

19. Hülle (25) für eine tragbare elektronische Recheneinheit (12), insbesondere einen Tabletcomputer (13), geeignet zur Einführung in ein Aufnahmemittel (11) einer Aufbewahrungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, umfassend ein Gehäuse (34a) mit einem Gehäuserahmen (34) und einer Rückwand (35), dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (34a) ein erstes elektrisches Kontaktierungsmittel (41) und ein zweites elektrisches Kontaktierungsmittel (43) aufweist, und dass das erste elektrische Kontaktierungsmittel (41) und das zweite elektrische Kontaktierungsmittel (43) durch ein Signalleitmittel miteinander verbunden sind.

20. Hülle (25) nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass das erste elektrische Kontaktierungsmittel (41) auf einer Außenseite (40a) des Gehäuses (34a), insbesondere auf einer Außenseite der Rückwand (35), angeordnet ist und dass das zweite elektrische Kontaktierungsmittel (43) auf einer Innenseite (42) des Gehäuses, insbesondere auf einer der Außenseite der Rückwand (35) gegenüberliegenden Innenseite der Rückwand (35), angeordnet ist, und dass bevorzugt das zweite elektrische Kontaktierungsmittel (43) ein Kontakt einer USB- Schnittstelle ist.

21. Hülle (25) nach einem der Ansprüche 19 und 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückwand (35) lösbar an dem Gehäuserahmen (34) befestigbar ist, wobei bevorzugt Fixiermittel, insbesondere mindestens eine Schraube (38) oder mindestens ein Klemmelement, vorgesehen sind.

22. Hülle (25) nach einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülle (25) ein Befestigungsnnittel (45) umfasst, wobei das Befestigungsnnittel (45) bevorzugt lösbar an der Außenseite der Rückwand (35) anordbar ist, wobei das Befestigungsmittel (45) ein zur lösbaren Verbindung der Hülle (25) an einem stangenartigen Griffelement, insbesondere an einem Griff eines Einkaufswagens oder Einkaufkorbs, ausgebildetes Verbindungsmittel, insbesondere ein Clipelement (46) oder ein Klemmelement oder eine Schelle, umfasst.

23. Hülle (25) nach einem der Ansprüche 19 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülle (25) eine Arretiermittelaufnahme (32) zur Aufnahme eines Arretiermittels (29) aufweist, wobei die Arretiermittelaufnahme (32) bevorzugt ein Sackloch oder eine Bohrung oder eine Durchbrechung des Gehäuses (34a) der Hülle (25) ist, wobei die Arretiermittelaufnahme (32) besonders bevorzugt in der Rückwand (35) und/oder dem Gehäuserahmen (34) angeordnet ist.

24. Hülle (25) nach einem der Ansprüche 19 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückwand (35) eine Durchbrechung aufweist, und dass das Befestigungsmittel (45) in und/oder an der Durchbrechung lösbar befestigbar ist.

25. Hülle (25) nach einem der Ansprüche 19 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass, der Gehäuserahmen (34) eine Sichtdurchbrechnug oder eine Bediendurchbrechung aufweist, und dass bevorzugt in der Sichtdurchbrechnug oder der Bediendurchbrechung ein durchsichtiges Abdeckelement, insbesondere eine Folie, bevorzugt eine Displayschutzfolie, angeordnet ist.

26. Entleihsystem für mindestens eine tragbare elektronische Recheneinheit (12) umfassend eine Aufbewahrungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11 und mindestens eine tragbare elektronische Recheneinheit (12).

27. Entleihsystem nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine elektronische Recheneinheit (12) in einer Hülle (25) nach einem der Ansprüche 19 bis 25 angeordnet ist.

Description:
Aufbewahrungsvorrichtung zum Aufbewahren von mindestens einer tragbaren elektronischen Recheneinheit, Verfahren zur Entnahmeverhinderung und zur personenbezogenen Entnahmefreigabe mindestens einer tragbaren elektronischen Rechenein- heit, Hülle für eine tragbare elektronische Recheneinheit und Entleihsvstem für mindestens eine tragbare elektronische Recheneinheit

Die Erfindung betrifft eine Aufbewahrungsvorrichtung zum Aufbewahren von mindestens einer tragbaren elektronischen Recheneinheit, ein Verfahren zur Entnahmeverhinderung und zur personenbezogenen Entnahmefreigabe mindestens einer tragbaren elektronischen Recheneinheit, eine Hülle für eine elektronische Recheneinheit sowie ein Entleihsystem für mindestens eine tragbare elektronische Recheneinheit.

Aufgrund der Allgegenwärtigkeit von Computern und Smartphones wurde in den letzten Jahren in immer mehr Lebensbereichen der Einsatz dieser Technologien üblich. Insbesondere die Einführung von Smartphones und sogenannten Tabletcomputern erweiterte die Anmeldungsmöglichkeiten der digitalen Technologien im Alltag. So werden heutzutage beispielsweise Agendas, Stundenpläne und Einkaufslisten elektronisch gespeichert und sind jederzeit abrufbar.

Zur Verbesserung des Einkaufserlebnisses wurden in der Vergangenheit Einkaufsunterstützungssysteme vorgeschlagen, welche einem Kunden in einem Einzelhandelsgeschäft einen mobilen Einkaufsberater beiseite stellen. Der mobile Einkaufsberater ist beispielsweise ein sogenannter Personal Digital Assistant (PDA) oder ein Tabletcom- puter, mit welchem der Kunde unter Anderem eine Einkaufsliste führen und Barcodeinformationen von Waren des Einzelhandelsgeschäfts einlesen kann.

Stand der Technik

Die WO 2004/053632 A2 offenbart eine Vorrichtung und ein Verfahren für ein elektronisches Einkaufssystem. Das elektronische Einkaufssystem umfasst ein Einkaufswa- gen-Tablet mit einem Bildschirm zur Anzeige von Informationen sowie ein mobiles Terminal mit einem Barcode-Lesegerät. Zum Lagern und Aufladen der Einkaufswagen- Tablets und der mobilen Terminals ist ein Lagergestell vorgesehen. Aus der WO 2010/033680 AI ist ein elektronisches Gerät für einen Einkaufswagen bekannt. Zur Aufbewahrung und zum Aufladen ist eine Lagereinrichtung vorgesehen, welche Schlitze zur Aufnahme der elektronischen Geräte aufweist, zur Diebstahlsicherung sind die elektronischen Geräte mit einem Transmitter ausgestattet.

Aus der DE 10 2007 047 181 AI ist ein Einkaufsberater bekannt, umfassend mindestens eine Anzeigeeinheit und mindestens eine Kommunikationseinheit. Auf der Anzeigeeinheit kann Werbung eingeblendet werden.

Die DE 20 2010 004 543 Ul offenbart einen Halter für einen Gegenstand am Griff eines Einkaufswagens wobei der Halter bezüglich der Griffstange eine definierte Position einnimmt und bei dem die während des Entnehmens und Wiedereinsetzens auftretenden Verdrehkräfte aufgefangen werden.

Jedoch ist bei aus dem Stand der Technik bekannten Systemen nicht vorgesehen, dass eine unberechtigte Entnahme einer tragbaren elektronischen Recheneinheit aus einer Aufbewahrungsvorrichtung verhindert wird.

Darstellung der Erfindung: Aufgabe, Lösung, Vorteile

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Aufbewahrungsvorrichtung zum Aufbewahren von mindestens einer tragbaren elektronischen Recheneinheit bereit zu stellen, wobei eine unberechtigte Entnahme der Recheneinheit verhindert wird und wobei die Recheneinheit stets mit aktuellen Daten bezüglich der zur Entnahme berechtigten Person oder mit standortbezogenen Daten oder mit aktuellen Software-Versionen bespielt ist. Ferner liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren bereit zu stellen, mit welchem zur Entnahme einer Recheneinheit berechtigte Personen stets mit aktuellen personenbezogenen Daten, Standortdaten oder aktueller Software bespielte elektronische Recheneinheiten bereit gestellt werden, wobei eine unberechtigte Entnahme der elektronischen Recheneinheit aus der Aufbewahrungsvorrichtung verhindert wird. Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Hülle für eine elektronische Recheneinheit darzustellen, welche dazu ausgebildet ist, eine elektronische Recheneinheit aufzunehmen und in einer Aufbewahrungsvorrichtung angeordnet zu werden, wobei eine unberechtigte Entnahme der Hülle samt elektronischer Recheneinheit aus der Ausnahmevorrichtung verhindert wird, und wobei die elektronische Recheneinheit stets mit aktuellen personenbezogenen Daten, Standortdaten sowie aktueller Software-Version bespielt ist. Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Entleihsystem für mindestens eine tragbare elektronische Recheneinheit bereit zu stellen, wobei eine Entnahme einer elektronischen Recheneinheit aus einer Aufbewahrungsvorrichtung nur nach vorheriger Überprüfung der Berechtigung zur Entnahme erfolgt, und wobei die tragbare elektronische Recheneinheit stets mit aktuellen personenbezogenen Daten oder Standortdaten oder Softwareversionen bespielt ist.

Diese Aufgabe wird durch eine erfindungsgemäße Aufbewahrungsvorrichtung zum Aufbewahren von mindestens einer tragbaren elektronischen Recheneinheit gelöst.

Erfindungsgemäß wird bei einer Aufbewahrungsvorrichtung zum Aufbewahren von mindestens einer tragbaren elektronischen Recheneinheit, wobei die Aufbewahrungsvorrichtung mindestens ein Aufnahmemittel zur Aufnahme der mindestens einen tragbaren elektronischen Recheneinheit umfasst, vorgeschlagen, dass die Aufbewahrungsvorrichtung mindestens ein Sicherungsmittel ausgebildet zur Entnahmeverhinderung und zur Entnahmefreigabe der mindestens einen elektronischen Recheneinheit aus dem Aufnahmemittel umfasst, und dass die Aufbewahrungsvorrichtung ein Dateneingabemittel zur Eingabe personenbezogener Daten umfasst, wobei die Aufbewahrungsvorrichtung derart ausgebildet ist, dass, nach einer Überprüfung von mittels des Dateneingabemittels eingegebenen personenbezogener Daten durch eine zentrale Steuerungseinheit, die mindestens eine elektronische Recheneinheit von dem Sicherungsmittel für eine Entnahme aus dem Aufnahmemittel freigebbar und aus dem Aufnahmemittel entnehmbar ist.

Vorteilhafterweise kann mindestens eine tragbare elektronische Recheneinheit in dem Aufnahmemittel der Aufbewahrungsvorrichtung angeordnet werden und durch das Sicherungsmittel gegen eine unberechtigte Entnahme aus dem Aufnahmemittel gesichert werden. Mit anderen Worten verhindert das Sicherungsmittel eine unberechtigte Entnahme der elektronischen Recheneinheit aus dem Aufnahmemittel. Vorteilhafterweise ist eine Entnahme der elektronischen Recheneinheit aus der Aufbewahrungsvorrichtung nur nach Eingabe von personenbezogenen Daten möglich, so- dass hierdurch die Überprüfung der Berechtigung zur Entnahnne durch eine zentrale Steuereinheit, welche beispielsweise als ein Computer ausgebildet ist, erfolgen kann. Weiter ist es von Vorteil, dass durch die personenbezogene Freigabe der elektronischen Recheneinheit ein Bezug zwischen der zur Entnahnne berechtigten Person und der elektronischen Recheneinheit hergestellt werden kann.

Somit können auf die Recheneinheit personenbezogenen Daten aufgespielt werden. Beispielsweise ist es denkbar, dass die Aufbewahrungsvorrichtung im Eingangsbereich eines Einzelhandelsgeschäftes aufgestellt ist. Eine Person oder ein Kunde kann sich dann mit ihren oder seinen personenbezogenen Daten an der Aufbewahrungsvorrichtung identifizieren. Daraufhin werden auf die elektronische Recheneinheit beispielsweise eine personenbezogene beziehungsweise persönliche Einkaufsliste, Einkaufstipps oder Einkaufshinweise, sowie ein Lage- oder Standortplan des Einzelhandelsgeschäfts mit Standortinformationen der auf der Einkaufsliste verzeichneten Waren aufgespielt. Ferner können die personenunabhängigen Daten, wie beispielsweise Lageoder Standortpläne des Einzelhandelsgeschäftes auch ohne oder vor der Überprüfung der Berechtigung einer Person zur Entnahme einer elektronischen Recheneinheit durchgeführt werden.

Andere Anwendungsmöglichkeiten der Aufbewahrungsvorrichtung sind ebenfalls denkbar. So kann die Aufbewahrungsvorrichtung vorteilhafterweise auch in Baumärkten, Drogerien oder weiteren Einzelhandelsbereichen verwendet werden. Eine Verwendung in einer Schule, Universität, Bibliothek oder einer weiteren öffentlichen Einrichtung ist ebenfalls denkbar, wobei die personenbezogenen Daten, welche auf die Recheneinheit aufgespielt werden, beispielsweise Stundenpläne, Entleihlisten oder persönliche Lesezeichen sind. Weiter kann die Aufbewahrungsvorrichtung an Flughäfen oder Bahnhöfen aufgestellt werden kann. So können Passagiere vor Reisebeginn eine elektronische Recheneinheit aus der Aufbewahrungsvorrichtung entnehmen, nachdem sie sich mit ihren personenbezogenen Daten, beispielsweise der Boardkarte, einer Kunden- oder Referenznummer oder Namen und Adresse identifiziert haben. Darauf folgend können weitere personenbezogene Daten wie beispielsweise Reisepläne auf die elektronische Recheneinheit aufgespielt werden. Nach Ankunft am Zielort kann der Passagier dann die elektronische Recheneinheit an einer zweiten Aufbewahrungsvorrichtung abgeben. Besonders vorteilhaft ist, dass die Überprüfung der personenbezogenen Daten zwecks Identifizierung und Berechtigungsprüfung durch eine zentrale Steuereinheit, beispielsweise einen Computer, durchgeführt wird, sodass insbesondere mehrere Benutzerprofile gleichzeitig verwaltet werden können. Nachdem die zentrale Steuereinheit die Berechtigung zur Entnahme bestätigt oder verifiziert hat, gibt das Sicherungsmittel die elektronische Recheneinheit zur Entnahme aus dem Aufnahmemittel frei. Auch die Steuerung des Sicherungsmittels kann durch die zentrale Steuereinheit erfolgen, sodass eine effiziente und nachvollziehbare Verwaltung, und Ausgabe von Recheneinheiten erfolgen kann.

Wird die Aufbewahrungsvorrichtung in einem Einzelhandelsgeschäft verwendet, so dient die Aufbewahrungsvorrichtung als zentrale Ausleih- und Rückgabestelle der elektronischen Recheneinheit. Die Aufbewahrungsvorrichtung bildet dabei die technische Schnittstelle zwischen den relevanten Markt- und Personendaten, dem Benutzer und der elektronischen Recheneinheit bzw. einer speziellen auf der elektronischen Recheneinheit aufgespielten und abspielbaren Applikation bzw. einem speziellen auf der elektronischen Recheneinheit ausführbaren Programm. Aufgrund der Ausbildung der Aufbewahrungsvorrichtung erfüllt diese die Aufgaben der diebstahlsicheren Aufbewahrung oder Lagerung der elektronischen Recheneinheiten, der Registrierung neuer Benutzer, der Versorgung der elektronischen Recheneinheiten mit einem stets aktuellen Software-Image, dem Verleih der elektronischen Recheneinheiten incl. Validierung oder Verifizierung des Benutzers und Aufspielen der persönlichen Daten des aktuellen Benutzers auf das elektronische Recheneinheit, wobei die persönlichen Daten, Personalisierungsdatensätze, Einkaufslisten oder Ernährungspläne umfassen. Weitere Aufgaben sind der physische Ausgabeprozess der elektronischen Recheneinheit, die physische Rücknahme der elektronischen Recheneinheit und eine sichere Verriegelung beziehungsweise Entnahmeverhinderung der Recheneinheit und die Beendigung des Ausleihprozesses incl. Übernahme der Nutzungsdaten und eventuell veränderter persönlicher Daten aus der Verwendung und ggf. Übermittlung dieser Daten an eine zentrale Steuereinheit oder einen weiteren Hauptserver.

Vorteilhafterweise wird durch das Sicherungsmittel beziehungsweise durch die zentrale Steuereinheit oder die Zusammenwirkung der zentralen Steuereinheit mit dem Sicherungsmittel sichergestellt, dass immer nur eine elektronische Recheneinheit pro Benutzer oder Anwender entnommen werden kann. Bevorzugt ist vorgesehen, dass die elektronische Recheneinheit ein Tabletcomputer ist, wobei die elektronische Recheneinheit bevorzugt in einer Hülle, insbesondere in einer Schutzhülle, angeordnet ist, und/oder dass das Dateneingabennittel einen Kartenleser und/oder eine Tastatur und/oder einen berührungsempfindlichen Bildschirm und/oder einen Barcode-Leser und/oder ein Empfangsmittel zur drahtlosen Datenübermittlung umfasst.

Durch Anordnung der elektronischen Recheneinheit in einer Hülle kann mit Vorteil sichergestellt werden, dass Beschädigungen der Recheneinheit durch Sturz oder Schlag verhindert oder minimiert werden.

Je nach Ausgestaltung des Dateneingabemittels kann sich eine Person somit beispielsweise durch Durchziehen oder Einstecken einer Identifikationskarte durch oder in den Kartenleser, durch Eingabe ihrer personenbezogenen Daten mittels der Tastatur oder auf dem berührungsempfindlichen Bildschirm an der Aufbewahrungsvorrichtung anmelden und die personenbezogenen Daten können dann durch die zentrale Steuereinheit überprüft werden. Alternativ oder zusätzlich kann eine Eingabe der personenbezogenen Daten auch durch Einscannen eines Barcodes an einem Barcode- Leser des Dateneingabemittels erfolgen. Schließlich ist es auch denkbar, dass alternativ oder zusätzlich eine drahtlose Übertragung von personenbezogenen Daten stattfindet. Beispielsweise kann eine Person ein dazu ausgebildetes Mobiltelefon benutzen, um eine Funkverbindung mit der Aufbewahrungsvorrichtung oder dem Dateneingabemittel der Aufbewahrungsvorrichtung herzustellen und sich durch Übersendung von Daten über diese Drahtlosverbindung an der Aufbewahrungsvorrichtung zu identifizieren.

Ferner kann vorgesehen sein, dass die personenbezogenen Daten eine Einwilligung zu einem Bankeinzug umfassen. Bevorzugt kann eine Person, welche sich durch Eingabe der personenbezogenen Daten an der Aufbewahrungsvorrichtung identifiziert oder anmeldet beziehungsweise eine Erstanmeldung oder Registrierung durchführt, ihre PIN-Nummer an einem dafür vorgesehenen PIN-Terminal des Dateneingabemittels eingeben. Das Dateneingabemittel kann somit auch ein PIN-Terminal umfassen. Wird die elektronische Recheneinheit nach der Entnahme nicht innerhalb einer vordefinierten Ausleihdauer retourniert und in das Aufnahmemittel der Aufbewahrungsvorrichtung eingeführt, so kann bevorzugt vorgesehen sein, dass ein vordefinierter Geldbe- trag vom Bankkonto der Person abgebucht wird. Durch diese Maßnahme kann ein zusätzlicher Diebstahlschutz gewährleistet werden.

Weiter bevorzugt kann vorgesehen sein, dass das Sicherungsmittel ein Arretiermittel umfasst, wobei das Arretiermittel bevorzugt stiftförmig oder riegeiförmig ausgebildet ist und formschlüssig und/oder kraftschlüssig in/oder an einer Arretiermittelaufnahme der elektronischen Recheneinheit oder an einer Arretiermittelaufnahme der Hülle der elektronischen Recheneinheit anordbar ist.

Die Ausbildung eines Arretiermittels als stift- oder riegeiförmig ist mechanisch einfach herzustellen bzw. kostengünstig umzusetzen. Als Sicherungsmittel kann beispielsweise ein DC- Solenoid vorgesehen sein, welcher einen Stift oder Riegel umfasst. Wird nach Überprüfung der personenbezogenen Daten durch die zentrale Steuereinheit die Berechtigung zur Entnahme einer elektronischen Recheneinheit bestätigt, so kann je nach Ausbildung des DC-Solenoiden durch Abschalten oder Anschalten des Stromes das Arretiermittel oder der Stift oder der Riegel aus einer Sperrposition in eine Freigabeposition verfahren werden. In der Sperrposition ist das Arretiermittel des Sicherungsmittels form- und/oder kraftschlüssig an und/oder in der Arretiermittelaufnahme der elektronischen Recheneinheit oder der Hülle der elektronischen Recheneinheit angeordnet, sodass eine Entnahme durch eine unberechtigte Person verhindert wird. In der Freigabeposition ist das Arretiermittel, beziehungsweise der Stift oder Riegel, des Sicherungsmittels aus der Arretiermittelaufnahme der elektronischen Recheneinheit oder der Hülle der elektronischen Recheneinheit hinausgefahren, sodass die elektronische Recheneinheit aus dem Aufnahmemittel der Aufbewahrungsvorrichtung entnehmbar ist. Die Arretiermittelaufnahme kann dabei beispielsweise als Sackloch, Bohrung oder Durchgangsbohrung in der Hülle der elektronischen Recheneinheit oder im Rahmen der elektronischen Recheneinheit ausgebildet sein. Es ergibt sich somit eine besonders einfache und kostengünstige Umsetzung einer Diebstahlsicherung.

Bevorzugterweise kann vorgesehen sein, dass das Aufnahmemittel ein Führungsmittel, insbesondere eine Schiene oder ein Schubfach, aufweist, wobei die elektronische Recheneinheit in dem Aufnahmemittel mittels des Führungsmittels führbar ist. Das Führungsmittel kann darüber hinaus auch ein Vorsprung oder eine Kante des Aufnahmemittels sein. Wird die elektronische Recheneinheit in das Aufnahmemittel ein- geführt, so wird es mittels des Führungsmittels bis zur vollständigen Einführung der Recheneinheit in das Aufnahmemittel geführt. Beispielsweise können Schienen beidseitig im inneren des Aufnahmemittels angeordnet sein, sodass die elektronische Recheneinheit, insbesondere wenn diese als Tabletcomputer ausgebildet ist oder eine Schutzhülle umfasst, mit seitwärtigen Randbereichen der Recheneinheit in oder auf die Schiene gesetzt werden und beim Einführen in das Aufnahmemittel geführt werden. Auch kann das Führungsmittel als ein Schubfach ausgebildet sein, wobei insbesondere durch Ausbildung des Schubfaches mit passgenauen Dimensionen, welche der Recheneinheit im Wesentlichen entsprechen, eine Führung der Recheneinheit bereitstellen. Vorteilhafterweise ist vorgesehen, dass ein Boden des Aufnahmemittels, bzw. der in vertikaler Richtung gesehen untere Abschnitt des Aufnahmemittels im Wesentlichen offen ist. Dies hat den Vorteil, dass bei Anordnung einer oder sogar mehrerer elektronischer Recheneinheiten in der Aufbewahrungsvorrichtung bzw. in den Aufnahmemitteln der Aufbewahrungsvorrichtungen eine ausreichende Luftzirkulation zur Kühlung der Recheneinheiten ermöglicht wird. Auch kann Staub oder ähnliches durch den offenen unteren Teil oder durch den offenen Boden der Aufnahmemittel herunterfallen oder herab rieseln, sodass eine einfache Reinigung der Aufbewahrungsvorrichtung möglich wird.

Bevorzugterweise ist vorgesehen, dass das Aufnahmemittel ein elektrisches Kontak- tierungsmittel, insbesondere einen Schleifkontakt, aufweist, welcher zur Übertragung von elektrischer Energie und/oder Daten ausgebildet ist.

Wird die elektronische Recheneinheit, beispielsweise der Tabletcomputer oder der in einer Hülle angeordnete Tabletcomputer, in das Aufnahmemittel der Aufbewahrungsvorrichtung eingeführt, so wird ein elektrischer Kontakt zwischen dem elektrischen Kontaktierungsmittel des Aufnahmemittels und einem entsprechend ausgebildeten elektrischen Kontaktierungsmittel der elektronischen Recheneinheit oder der Hülle der Recheneinheit hergestellt. Insbesondere wird der Kontakt nach vollständigem Einführen der Recheneinheit hergestellt. In diesem vollständig in das Aufnahmemittel eingeführten Zustand der elektronischen Recheneinheit, wobei bevorzugt die Recheneinheit mittels des Sicherungsmittels gegen eine Entnahme aus dem Aufnahmemittel gesichert ist, können über das elektrische Kontaktierungsmittel des Aufnahmemittels elektrische Energie beziehungsweise Strom und/oder Daten auf die elektronische Recheneinheit übertragen werden. Insbesondere kann ein Energiespeicher wie beispielsweise ein Akkumulator der elektronischen Recheneinheit während der Lagerung oder Aufbewahrung der elektronischen Recheneinheit in der Aufbewahrungsvorrichtung aufgeladen werden. Ferner können über das elektrische Kontaktie- rungsmittel des Aufnahmemittels aktuelle Software-Versionen oder personenbezogene Daten sowie Standortdaten der Aufbewahrungsvorrichtung auf die Recheneinheit übertragen werden.

Bevorzugt weist das Aufnahmemittel ein Schaltmittel auf, wobei das Schaltmittel bei Kontakt mit einer in dem Aufnahmemittel angeordneten elektronischen Recheneinheit und/oder bei Einführung der elektronischen Recheneinheit in das Aufnahmemittel und/oder bei Entnahme der elektronischen Recheneinheit aus dem Aufnahmemittel schaltbar ist.

Das Schaltmittel kann dabei beispielsweise als ein mechanischer Schalter ausgebildet sein, welcher derart in das Aufnahmemittel hereinragt, sodass der Schalter bei vollständig in das Aufnahmemittel eingeführte elektronische Recheneinheit aufgrund eines Berührkontaktes der Recheneinheit oder der Hülle der Recheneinheit mit dem Schalter geschaltet wird. Durch den Schalter bzw. die Auswertung der Schaltposition des Schalters kann insbesondere mittels der zentrale Recheneinheit festgestellt werden, ob sich die elektronische Recheneinheit im Aufnahmemittel befindet. Auch kann durch den Schalter eine automatische Sicherung bzw. eine Verhinderung einer Entnahme der elektronischen Recheneinheit aus dem Aufnahmemittel erfolgen. Wird die elektronische Recheneinheit in das Aufnahmemittel eingeführt und kommt in einen Berührkontakt mit dem Schalter, so wird der Schalter geschaltet und das Sicherungsmittel wird automatisch ausgelöst, sodass bevorzugt das Arretiermittel des Sicherungsmittels in die Arretiermittelaufnahme der elektronischen Recheneinheit oder der Hülle der elektronischen Recheneinheit einfährt.

Wird bei ein DC-Solenoid für das Sicherungsmittel benutzt, so muss der Stift oder der Riegel des DC-Solenoiden bei Beginn des Einschubes oder Einführens der Recheneinheit in das Aufnahmemittel eingefahren sein, damit das Tablet vollständig eingeschoben werden kann. Eine Feststellung eines erfolgreiches Einführens der Recheneinheit kann über das Schaltmittel erfolgen. Jedoch ist es auch denkbar, dass die Feststellung einer erfolgreichen Rückgabe durch die Herstellung eines Kontaktes des elektrischen Kontaktierungsmittels des Aufnahmemittels mit einem elektrischen Kontaktierungs- mittel der Recheneinheit oder der Hülle der Recheneinheit erfolgt. Sodann wird im Falle eines sogenannten Pull-Solenoiden die Spannung von dem Stift oder dem Riegel genommen und per Federkraft kann der Stift oder der Riegel in die Arretiermittelaufnahme der Recheneinheit oder der Hülle einfahren. Bevorzugt kann das Schaltmittel auch dafür verwendet werden, den Beginn der Rückgabe oder des Einführens der Recheneinheit in das Aufnahmemittel anzuzeigen. Dafür kann das Schaltmittel oder ein weiteres Schaltmittel beispielsweise am Eingang des Aufnahmemittels angeordnet sein.

Auch kann vorteilhafterweise vorgesehen sein, dass die Rückgabe der elektronischen Recheneinheit beziehungsweise das Einführen der elektronischen Recheneinheit in ein Aufnahmemittel der Aufbewahrungsvorrichtung durch ein Anzeigemittel, beispielsweise eine LED, oder durch eine Anzeige auf einem Bildschirm oder einem Displays der Aufbewahrungsvorrichtung angezeigt wird.

Eine erfolgreiche Rückgabe der elektronischen Recheneinheit kann beispielsweise auch durch einen erfolgreich hergestellten Wirkkontakt eines USB-Anschlusses der elektronischen Recheneinheit mit dem elektrischen Kontaktierungsmittel des Aufnahmemittels erfolgen. Der Kontakt des elektrischen Kontaktierungsmittels der Recheneinheit mit dem elektrischen Kontaktierungsmittel des Aufnahmemittels kann dabei entweder durch direkte physikalische Berührung stattfinden. Ferner kann der Wirkkontakt jedoch auch induktiv oder drahtlos stattfinden. Insbesondere kann bevorzugterweise vorgesehen sein, dass die elektronische Recheneinheit in einer dazu ausgebildeten Hülle aufgenommen ist. In diesem Fall weist die Hülle außenseitig ein erstes elektrisches Kontaktierungsmittel auf, welches mit dem elektrischen Kontaktierungsmittel des Aufnahmemittels in einen Wirkkontakt bringbar ist. Innenseitig weist das Gehäuse bevorzugt ein zweites elektrisches Kontaktierungsmittel auf, welches in Wirkkontakt mit dem elektrischen Kontaktierungsmittel der elektronischen Recheneinheit bringbar ist. Zwischen dem ersten und dem zweiten elektrischen Kontaktierungsmittel der Hülle ist ein Signalleitmittel vorgesehen, welches Signale, beziehungsweise Daten oder Strom, zwischen dem ersten elektrischen Kontaktierungsmittel und dem zweiten elektrischen Kontaktierungsmittel der Hülle übertragen kann. Somit ist ein durchgängiger Wirkkontakt oder eine Wirkkontaktkette zwischen dem elektrischen Kontaktierungsmittel des Aufnahmemittels und dem elektrischen Kontaktierungsmittel der elektronischen Recheneinheit herstellbar. Weiter kann bevorzugterweise vorgesehen sein, dass ein Drahtlosdatenübertra- gungsmittel, insbesondere ein drahtloser Zugangspunkt eines W-LAN, vorgesehen ist, zur Datenübertragung an die mindestens eine elektronische Recheneinheit.

Vorteilhafterweise können sonnit die personenbezogenen Daten, Standortdaten oder aktuelle Software-Versionen auch über eine drahtlose Funk- oder Datenverbindung auf die Recheneinheit übertragen werden. Diese drahtlose Datenübertragung kann parallel oder alternativ zu einer Datenübertragung über das elektrische Kontaktie- rungsmittel des Aufnahmemittels erfolgen.

Ferner kann mittels des Drahtlosdatenübertragungsmittel der Standort oder die Position der Recheneinheit verfolgt werden, auch wenn diese aus dem Aufnahmemittel entnommen ist. Somit ist es beispielsweise möglich die Position einer Person mit einer elektronischen Recheneinheit zu verfolgen während diese sich durch ein Einzelhandelsgeschäft bewegt und der Person lokationsabhängig Daten wie z.B. Produktinformationen zu Verfügung stellen. Auch können an die elektronische Recheneinheit Daten übertragen werden, wenn diese nicht in der Aufbewahrungsvorrichtung angeordnet ist.

Ferner ist es bevorzugt, dass die Aufbewahrungsvorrichtung mindestens ein Modul umfasst, wobei das mindestens eine Modul mindestens ein Aufnahmemittel für eine elektronische Recheneinheit, bevorzugte 3 Aufnahmemittel für elektronische Recheneinheiten, besonders bevorzugt 5 Aufnahmemittel für elektronische Recheneinheiten, aufweist.

Das Modul kann dabei beispielsweise eine gestellartige Ausbildung haben und 5 Aufnahmemittel, welche bevorzugt als Schubfach oder Schienen ausgebildet sind oder ein Schubfach oder eine Schiene umfassen, aufweisen. Die Module sind dabei im Wesentlichen quaderförmig ausgebildet bzw. der Rahmen der Module bildet die Ecken und Kanten eines Quaders ab. Daher sind die Module besonders leicht kombinierbar und platzsparend zu verbauen. Zur Verbindung mit der zentralen Recheneinheit weisen die Module entsprechende elektrische Anschlüsse auf. Weiter umfassen die Module elektrische Leitmittel oder Kabel, welche insbesondere mit den elektrischen Kon- taktierungsmitteln der Aufnahmemittel verbunden sind und dazu ausgebildet sind Daten oder Strom an das elektrische Kontaktierungsmittel des Aufnahmemittels zu leiten. Die elektrischen Leitmittel oder Kabel können gebündelt bzw. zusammengeführt werden und über einen zentralen Anschluss des Moduls aus diesem hinaus geführt werden oder mit mindestens einem elektrischen Anschluss des Moduls verbunden werden.

Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass mehrere benachbart angeordnete Module vorgesehen sind.

Aufgrund der platzsparenden, insbesondere quaderförmigen Konstruktion der Module können diese aufeinander gestapelt oder aneinander angeordnet werden. Dabei können die Module in einen direkten physischen Kontakt treten, jedoch ist es auch möglich, dass zwischen den einzelnen Modulen ein geringer räumlicher Abstand besteht. Dabei werden bevorzugt die Module über die elektrischen Anschlüsse der Module miteinander gekoppelt bzw. an ein Bus-System angebunden. Die einzelnen Module übernehmen die Weiterleitung der elektrischen Energie an die elektrischen Kontaktierungsmittel der Aufnahmemittel und somit zur Stromversorgung der in den Aufnahmemitteln angeordneten elektronischen Recheneinheiten. Jedoch können auch die Daten über entsprechende Datenleitungen und ein dazu ausgebildetes Bus-System durch die Module an die elektronischen Recheneinheiten geleitet werden.

Besonders vorteilhaft an der Verwendung von Modulen für die Aufbewahrungsvorrichtung ist, dass die Aufbewahrungsvorrichtung dadurch in Bezug auf die in der Aufbewahrungsvorrichtung aufgenommenen elektronischen Recheneinheit skalierbar ist. Durch Zusammenfügen der Module kann somit für eine vorbestimmte Anzahl von elektronischen Recheneinheiten eine Aufbewahrungsvorrichtung bereitgestellt werden.

Auch kann bevorzugt vorgesehen sein, dass die zentrale Steuereinheit in der Aufbewahrungsvorrichtung angeordnet ist, dass die zentrale Steuereinheit bevorzugt ein Computer oder ein Server ist, wobei die zentrale Steuereinheit zum Datenaustausch mit der mindestens einen elektronischen Recheneinheit ausgebildet ist.

Durch Anordnung der zentralen Steuereinheit in der Aufbewahrungsvorrichtung wird eine besonders platzsparende Ausgestaltung erzielt. Ferner kann dadurch, dass die Steuereinheit zum Datenaustausch mit der mindestens einen elektronischen Recheneinheit ausgebildet ist, auf weitere Steuereinheiten oder Computer zur Datenversorgung der elektronischen Recheneinheiten verzichtet werden. Jedoch ist vorteilhafterweise bevorzugt vorgesehen, dass die elektronischen Recheneinheiten auch über weitere externe Steuereinheiten wie Computer oder Server mit Daten oder Software bespielt werden können.

Bevorzugt kann vorgesehen sein, dass die Aufbewahrungsvorrichtung mindestens eine Reinigungseinrichtung zur Reinigung der mindestens einen elektronischen Recheneinheit umfasst, wobei die Reinigungseinrichtung bevorzugt ausgebildet ist einen Bildschirm der elektronischen Recheneinheit, insbesondere während des Einführens der elektronischen Recheneinheit in das Aufnahmemittel, zu reinigen.

Auch könnten mehrere Recheneinheiten von einer Reinigungseinrichtung gereinigt werden. Ferner kann vorgesehen sein, dass eine Reinigungseinrichtung pro Modul vorgesehen ist bzw. an jedem Modul eine Reinigungseinrichtung angeordnet ist. Eine weitere zusätzliche oder alternative Möglichkeit besteht darin, dass jedes Aufnahmemittel eine Reinigungseinrichtung umfasst. Dabei kann ggf. die Reinigungseinrichtung als Bürste, Schwamm oder Tuch ausgebildet sein, wobei die elektronische Recheneinheit beim Einführen in das Aufnahmemittel in den Kontakt mit dem Reinigungsmittel kommt. Auch eine Ausgestaltung als Gebläse ist denkbar. Ist das die elektronische Recheneinheit als Tabletcomputer ausgebildet, so wird beim Einführen der Recheneinheit in das Aufnahmemittel der Bildschirm des Tablet-Computers an dem Reinigungsmittel entlang geführt, wodurch das Display oder der Bildschirm der Recheneinheit gereinigt wird. Jedoch ist auch denkbar, dass eine Reinigungseinrichtung vorgesehen ist, welche bei vollständig in dem Aufbewahrungsmittel angeordneter elektronischer Recheneinheit diese Recheneinheit reinigt.

Weiter ist bevorzugt vorgesehen, dass die Aufbewahrungsvorrichtung ein Anzeigemittel, beispielsweise einen Monitor oder ein Display, aufweist.

Vorteilhafterweise können auf dem Anzeigemittel die personenbezogenen Daten oder Standortdaten wie beispielsweise der Lageplan eines Einzelhandelsgeschäftes aufgezeigt werden. Darüber hinaus können auf dem Anzeigemittel Werbeeinblendungen oder Einkaufshinweise oder Veranstaltungshinweise angezeigt werden. Auch eine op- tische Umsetzung einer menügesteuerten Benutzerführung kann auf dem Anzeigemittel dargestellt werden. Das Anzeigemittel, insbesondere der Bildschirm oder das Display, ist dabei bevorzugt mit der zentralen Steuereinheit verbunden und empfängt von dieser Bilddaten.

Bevorzugt ist vorgesehen, dass zur Daten- und/oder Leistungsübertragung an die in dem Aufnahmemittel angeordnete elektronische Recheneinheit ein USB-System vorgesehen ist. Insbesondere ist vorgesehen, dass mehrere USB-Hubs, beispielsweise 21 aktive USB-Hubs, zu diesem Zweck miteinander verschaltet werden.

In einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zur Entnahmebehinderung und zur personenbezogenen Entnahmefreigabe mindestens einer tragbaren elektronischen Recheneinheit aus einem Aufnahmemittel, durchführbar mit einer vorbeschriebenen Aufbewahrungsvorrichtung, vorgeschlagen, wobei mindestens eine elektronische Recheneinheit in mindestens einem Aufnahmemittel einer Aufbewahrungsvorrichtung angeordnet wird, wobei mindestens ein Sicherungsmittel die Entnahme der mindestens einen elektronischen Recheneinheit aus dem Aufnahmemittel verhindert, wobei an einem Dateneingabemittel personenbezogene Daten eingegeben werden, wobei eine Berechtigung zur Entnahme der elektronischen Recheneinheit aus dem Aufnahmemittel anhand der personenbezogenen Daten überprüft wird, wobei bei verifizierter Berechtigung das Sicherungsmittel die elektronische Recheneinheit freigibt, und wobei die elektronische Recheneinheit aus dem Aufnahmemittel entnommen wird.

Durch das Sicherungsmittel kann vorteilhafterweise verhindert werden, dass eine Entnahme einer elektronischen Recheneinheit aus dem Aufnahmemittel ohne eine zuvor durchgeführte Überprüfung von personenbezogenen Daten und einer darauf erfolgten Verifizierung der Berechtigung erfolgen kann. Hierdurch wird ein Diebstahlschutz realisiert.

Die Aufbewahrungsvorrichtung kann an Orten wie beispielsweise einem Einzelhandelsgeschäfts, Flughäfen, Bahnhöfen, Drogerien, Schulen oder Universitäten oder weiteren öffentlichen Einrichtungen aufgestellt werden und kann gleichzeitig als Ausgabe- oder Rücknahmestation von elektronischen Recheneinheiten dienen. Die Aufbewahrungsvorrichtung kann tragbar oder an einem Ort fest installiert sein. Da eine Entnahmefreigabe erst nach Überprüfung personenbezogener Daten durchgeführt wird, ist es ferner möglich dass diese personenbezogenen Daten oder weitere personenbezogene oder personenunbezogene Daten vor, während oder nach der Entnahme der elektronischen Recheneinheit aus dem Aufnahmemittel auf die elektronische Recheneinheit übertragen werden. So können beispielsweise bei einer Verwendung der Aufbewahrungsvorrichtung in einem Einzelhandelsgeschäft persönliche Einkaufslisten oder Standortpläne des Einzelhandelsgeschäftes auf die elektronische Recheneinheit übertragen werden, insbesondere sobald die personenbezogenen Daten überprüft wurden.

Es ergibt sich ein einfach durchzuführender und zu verwaltender Freigabeprozess für eine elektronische Recheneinheit aus der Aufbewahrungsvorrichtung.

Ferner kann vorgesehen sein, dass die personenbezogenen Daten eine Einwilligung zu einem Bankeinzug umfassen. Bevorzugt kann eine Person, welche sich durch Eingabe der personenbezogenen Daten an der Aufbewahrungsvorrichtung identifiziert oder anmeldet beziehungsweise eine Erstanmeldung oder Registrierung durchführt, ihre PIN-Nummer an einem dafür vorgesehenen PIN-Terminal des Dateneingabemittels eingeben. Wird die elektronische Recheneinheit nach der Entnahme nicht innerhalb einer vordefinierten Ausleihdauer retourniert und in das Aufnahmemittel der Aufbewahrungsvorrichtung eingeführt, so kann bevorzugt vorgesehen sein, dass ein vordefinierter Geldbetrag vom Bankkonto der Person abgebucht wird. Durch diese Maßnahme kann ein zusätzlicher Diebstahlschutz gewährleistet werden.

Bevorzugt ist es so vorgesehen, dass die in dem Aufbewahrungsmittel angeordnete elektronische Recheneinheit mit Daten und/oder elektrischer Energie über einen Wirkkontakt eines elektrischen Kontaktierungsmittels des Aufnahmemittels mit einem elektrischen Kontaktierungsmittel der elektronischen Recheneinheit versorgt wird, wobei bevorzugterweise elektrische Kontaktierungsmittel der elektronischen Recheneinheit ein USB-Anschluss ist.

Dabei ist zweckmäßigerweise vorgesehen, dass die elektronische Recheneinheit während der Daten- oder Energieübertragung insbesondere vollständig in das Aufnahmemittel eingeführt oder in diesem angeordnet ist. Das Aufnahmemittel weist ein elektrisches Kontaktierungsmittel auf, welches in einem Wirkkontakt mit einem elektrischen Kontaktierungsmittel der elektronischen Recheneinheit steht. Unter einem Wirkkontakt ist jede Verbindung zu verstehen, über welche eine Wechselwirkung zwischen dem elektrischen Kontaktierungsmittel des Aufnahmemittels und dem elektrischen Kontaktierungsmittel der elektronischen Recheneinheit stattfindet. Insbesondere kann ein physischer Kontakt liegen, bei dem elektrisch leitfähige Materialien in physische Berührung kommen, sodass ein Strom oder Daten zwischen den Kon- taktierungsmitteln übertragen werden kann. Jedoch wird vorliegend unter einem Wirkkontakt auch eine Wirkverbindung verstanden, welche nicht notwendigerweise einen physischen Kontakt beinhaltet. Beispielsweise können durch Induktion oder durch Funkübertragung Daten oder Energie zwischen einem elektrischen Kontaktierungsmittel des Aufnahmemittels und dem elektrischen Kontaktierungsmittel der elektronischen Recheneinheit übertragen werden. In diesem Falle erfolgt der Wirkkontakt über die drahtlose Übertragung von Daten oder Energie. Weiter ist es vorteilhaft, dass das Kontaktierungsmittel der elektronischen Recheneinheit ein USB- Anschluss ist. Hierdurch wird eine standardisierte Schnittstelle bereitgestellt.

Ferner ist es bevorzugt, dass die elektrische Recheneinheit ein Tabletcomputer ist, wobei die elektronische Recheneinheit bevorzugt in einer Hülle, insbesondere in einer Schutzhülle, angeordnet wird.

Die Verwendung eines Tablet-Computers ist einfach und intuitiv und eignet sich daher insbesondere für die Entleihe oder Ausgabe bzw. Freigabe an Personen, welche sich zuvor mit personenbezogenen Daten identifiziert haben. Durch die Verwendung einer Hülle, insbesondere einer Schutzhülle, kann die elektronische Recheneinheit vor Schädigungen durch Schlag oder Stoß geschützt werden.

Weiter ist bevorzugterweise vorgesehen, dass die elektronische Recheneinheit nach einer Nutzung der elektronischen Recheneinheit in das Aufnahmemittel eingeführt wird, wobei nach einer vorgegebenen Einführstrecke, bevorzugt nach vollständigem Einführen, der elektronischen Recheneinheit das Sicherungsmittel automatisch eine erneute Entnahme der elektronischen Recheneinheit verhindert.

Es ergibt sich hiermit vorteilhafterweise eine besonders einfache Bedienbarkeit. Eine Person, welche nach Identifizierung durch personenbezogene Daten die Freigabe zur Entnahme einer elektronischen Recheneinheit erteilt wurde und welche diese ent- nommen und genutzt hat, kann nach erfolgter Nutzung die elektronische Recheneinheit in das Aufnahmemittel einführen. Die Sicherung der elektronischen Recheneinheit in dem Aufnahmemittel gegen eine erneute Entnahme erfolgt sodann automatisch, ohne weitere von der Person durchzuführende Bedienungsschritte. Somit wird sichergestellt, dass sich die elektronische Recheneinheit direkt nach Rückgabe durch den Benutzer gegen Diebstahl gesichert in der Aufbewahrungseinrichtung angeordnet ist.

Weiter ist bevorzugterweise vorgesehen, dass das Sicherungsmittel zur Entnahmeverhinderung und Entnahmefreigabe der elektronischen Recheneinheit ein Arretiermittels umfasst, wobei das Arretiermittel bevorzugt stiftförmig oder riegeiförmig ausgebildet ist und formschlüssig und/oder kraftschlüssig in und/oder an einer Arretiermittelaufnahme der Recheneinheit oder einer Arretiermittelaufnahme der Hülle der elektronischen Recheneinheit angeordnet wird.

Bevorzugt kann das Sicherungsmittel als DC-Solenoid bzw. DC-Pull-Solenoid ausgebildet sein und als Arretiermittel einen Stift oder einen Riegel aufweisen. Es ergibt sich somit eine einfache und mechanisch störungsunanfällige Ausgestaltung. Die Arretiermittelaufnahme der elektronischen Recheneinheit oder einer Hülle der elektronischen Recheneinheit ist dementsprechend komplementär zum Arretiermittel ausgebildet und weist somit die Form einer Bohrung, Sackbohrung oder eines Durchbruches auf. Dabei ist die Arretiermittelaufnahme bevorzugt so ausgebildet, dass das Arretiermittel formschlüssig in die Arretiermittelaufnahme eingreifen kann und hierdurch die elektronische Recheneinheit in dem Aufnahmemittel gegen eine unberechtigte Entnahme gesichert wird.

Ferner ist bevorzugterweise vorgesehen, dass die in dem Aufnahmemittel angeordnete elektronische Recheneinheit, bevorzugt vor Entnahme der elektronischen Recheneinheit aus dem Aufnahmemittel, besonders bevorzugt nach verifizierter Berechtigung zur Entnahme einer elektronischen Recheneinheit, Daten, insbesondere personenbezogene Daten, von der zentralen Steuereinheit empfängt oder mit der zentralen Steuereinheit austauscht, wobei bevorzugt die Daten über eine Drahtlosverbindung, insbesondere ein W-LAN übertragen werden. Die Daten können aber auch andere Daten als personenbezogene Daten umfassen. Beispielsweise ist denkbar, dass bei Verwendung einer Aufbewahrungsvorrichtung in einem Einzelhandelsgeschäft und bei Anwendung des Verfahrens der Lageplan von Waren des Einzelhandelsgeschäftes auf das Tablet übertragen werden. Ferner können auf die elektronische Recheneinheit Software-Updates oder aktuelle Software- Versionen aufgespielt werden. Weiter kommen als Daten, welche auf die elektronische Recheneinheit von der zentralen Steuereinheit übertragen werden, Rezepte oder Werbe- bzw. Veranstaltungshinweise in Frage. Zwar werden bevorzugt vor Entnahme der elektronischen Recheneinheit die personenbezogenen Daten oder weitere Daten auf die elektronische Recheneinheit übertragen, dennoch ist es auch denkbar, dass auch nach Entnahme der elektronischen Recheneinheit Daten wie beispielsweise Werbehinweise oder Standortdaten auf die elektronische Recheneinheit übertragen werden. Ebenfalls können Software-Aktualisierungen oder aktuelle Software- Versionen auf die elektronische Recheneinheit übertragen werden, während diese in der Aufbewahrungsvorrichtung angeordnet ist. Insbesondere können Software- Aktualisierungen oder aktuelle Software-Images auf die elektronische Recheneinheit übertragen werden während die elektronische Recheneinheit mit dem Sicherungsmittel in dem Aufnahmemittel gegen eine unberechtigte Entnahme gesichert wird und bevor personenbezogene Daten auf das über ein Dateneingabemittel eingegeben werden.

Bevorzugt ist vorgesehen, dass ein Schaltmittel bei Kontakt mit einer in dem Aufnahmemittel angeordneten elektronischen Recheneinheit und/oder bei, insbesondere vollständiger, Einführung der elektronischen Recheneinheit in das Aufnahmemittel und/oder bei Entnahme der elektronischen Recheneinheit aus dem Aufnahmemittel geschaltet wird, wobei das Schaltmittel ein Signal an die zentrale Steuereinheit sendet, wobei die zentrale Steuereinheit, insbesondere bei vollständiger Einführung der elektronischen Recheneinheit in das Aufnahmemittel, durch Betätigung des Sicherungsmittels die Entnahme der elektronischen Recheneinheit verhindert.

Durch die Verwendung eines Schaltmittels kann ein einfacher Rückgabeprozess bereitgestellt werden. Wird nämlich die elektronische Recheneinheit in das Aufnahmemittel eingeführt oder eingeschoben, so wird insbesondere bei vollständiger Einführung der Recheneinheit das Schaltmittel geschaltet. Dies kann beispielsweise durch einen physischen Kontakt der Recheneinheit bzw. einer Hülle, in welcher die Rechen- einheit angeordnet ist, mit dem Schaltmittel geschehen. Wird das Schaltmittel bei Kontakt mit der elektronischen Recheneinheit geschaltet, so sendet dieses ein Signal an die zentrale Steuereinheit, welche feststellt, dass die elektronische Recheneinheit in dem Aufnahmemittel angeordnet ist. Daraufhin veranlasst die zentrale Steuereinheit das Sicherungsmittel die Entnahme der elektronischen Recheneinheit zu verhindern. Beispielsweise kann die Stromzuführung zu einem DC-Pull-Solenoiden unterbrochen werden, worauf aufgrund einer Federkraft ein Stift oder ein Riegel des DC-Pull- Solenoiden ausgefahren wird und in eine Arretiermittelaufnahme, insbesondere einer Bohrung, der elektronischen Recheneinheit eingreift. Hierdurch wird automatisch eine weitere Entnahme der Recheneinheit verhindert.

Bevorzugt kann vorgesehen sein, dass die mindestens eine elektronische Recheneinheit mittels einer Reinigungseinrichtung, insbesondere während des Einführens der elektronischen Recheneinheit in das Aufnahmemittel, gereinigt wird, wobei die Reinigungseinrichtung bevorzugt ausgebildet ist einen Bildschirm der elektronischen Recheneinheit, zu reinigen.

In einem weiteren Aspekt der Erfindung wird eine Hülle für eine tragbare elektronische Recheneinheit, insbesondere einen Tabletcomputer, vorgeschlagen, geeignet zur Einführung in ein Aufnahmemittel einer vorbeschriebenen Aufbewahrungsvorrichtung, umfassend ein Gehäuse mit einem Gehäuserahmen und einer Rückwand, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse ein erstes elektrisches Kontaktierungsmit- tel und ein zweites elektronisches Kontaktierungsmittel aufweist, und dass das erste elektronische Kontaktierungsmittel und das zweite elektronische Kontaktierungsmittel durch ein Signalleitmittel miteinander verbunden sind.

Vorteilhafterweise weist die Hülle ein Aufnahmevolumen für eine elektronische Recheneinheit, insbesondere einen Tabletcomputer, auf, wobei das Aufnahmevolumen von dem Gehäuserahmen und die an dem Gehäuserahmen angeordnete Rückwand bereitgestellt wird. Das Aufnahmevolumen ist dabei so gestaltet, dass die elektronische Recheneinheit insbesondere formschlüssig innerhalb des Aufnahmevolumens anordbar ist und gehalten wird. Die Hülle ist insbesondere als Schutzhülle für die elektronische Recheneinheit ausgebildet, sodass die elektronische Recheneinheit vor Schäden aus Schlag oder Stoß geschützt ist. Ferner kann die Hülle bevorzugterweise ein Diebstahlsicherungsmittel, wie beispielsweise einen RFID-Sender oder einen RFID- Transponder umfassen. Jedoch können auch andere Diebstahlsicherungsmittel vorgesehen sein. Insbesondere bevorzugt sind jedoch Diebstahlsicherungsmittel, welche auf einer Drahtlos- oder Funktechnologie, wie beispielsweise Bluetooth, RFID- Technologie oder sogenannte Near Field Kommunikationstechnologie, beruhen.

Weiter bevorzugt ist vorgesehen, dass das erste elektrische Kontaktierungsmittel auf einer Außenseite des Gehäuses, insbesondere auf einer Außenseite der Rückwand, angeordnet ist und dass das zweite elektrische Kontaktierungsmittel auf einer Innenseite des Gehäuses, insbesondere auf einer der Außenseite der Rückwand gegenüberliegenden Innenseite der Rückwand, angeordnet ist, und das bevorzugt das zweite elektrische Kontaktierungsmittel ein Kontakt einer USB-Schnittstelle ist.

Durch die Ausbildung des zweiten elektrischen Kontaktierungsmittels, als Kontakt einer USB-Schnittstelle, lässt sich einfach, und ohne weitere Adaptermittel ein Kontakt zwischen dem zweiten elektrischen Kontaktierungsmittel und einer USB-Schnittstelle einer in der Hülle angeordneten elektronischen Recheneinheit herstellen. Durch die standardisierte USB-Schnittstelle wird eine einfache und kostengünstige Umsetzung der Hülle bevorteilt.

Das Gehäuse weist außenseitig ein erstes elektrisches Kontaktierungsmittel und innenseitig ein zweites elektronisches Kontaktierungsmittel auf. Dabei kann eine in der Hülle angeordnete elektronische Recheneinheit mit einem an der elektronischen Recheneinheit angeordnetem elektrischen Kontaktierungsmittel in einen Wirkkontakt oder eine Wirkverbindung mit dem zweiten elektrischen Kontaktierungsmittel des Gehäuses gebracht werden. Über Signalleitmittel, wie beispielsweise Kabel oder weitere Signalleitungen ist das zweite elektrische Kontaktierungsmittel auf der Innenseite des Gehäuses mit dem ersten elektrischen Kontaktierungsmittel auf der Außenseite des Gehäuses verbunden, sodass über diese ausgehend von dem ersten elektrischen Kontaktierungsmittel Daten und/oder elektrische Leistung über das zweite elektrische Kontaktierungsmittel an die elektronische Recheneinheit übertragen werden können. Dabei ist bevorzugterweise vorgesehen, dass die Hülle, welche eine elektronische Recheneinheit umfasst, in einem Aufnahmemittel einer Aufbewahrungsvorrichtung anordbar ist, und zwar derart, dass ein elektrisches Kontaktierungsmittel des Aufnahmemittels in einen Wirkkontakt oder eine Wirkverbindung mit dem ersten elektrischen Kontaktierungsmittel der Hülle beziehungsweise des Gehäuses der Hülle treten kann. Somit können Daten und/oder elektrische Leistung beziehungsweise elektrische Energie beispielsweise von einer zentralen Steuereinheit über das elektrische Kontaktierungsmittel des Aufnahmemittels, das erste elektrische Kontaktierungsmittel auf der Außenseite des Gehäuses der Hülle, das zweite elektrische Kontaktierungsmittel auf der Innenseite des Gehäuses der Hülle und das elektrische Kontaktierungsmittel der elektronischen Recheneinheit an die elektronische Recheneinheit übertragen werden. Darüber hinaus können Daten oder elektrische Energie beziehungsweise elektrische Leistung, die bei der Nutzung der elektronischen Recheneinheit generiert wurden, über die selbe Verbindung zurück auf eine zentrale Steuereinheit übertragen werden.

Bevorzugt ist vorgesehen, dass bei einer Unterbrechung des Wirkkontaktes zwischen dem an der elektronischen Recheneinheit angeordneten elektrischen Kontaktierungsmittel und dem zweiten elektrischen Kontaktierungsmittel des Gehäuses eine automatische Löschung von auf der elektronischen Recheneinheit gespeicherten personenbezogenen und/oder personenunbezogenen Daten durchgeführt wird. Insbesondere kann ein Datenspeicher der elektronischen Recheneinheit formatiert oder überschrieben werden. Eine derartige Unterbrechung des Wirkkontaktes kann beispielsweise bei insbesondere unsachgemäßer Entfernung der elektronischen Recheneinheit aus dem Aufnahmevolumen der Hülle auftreten. Eine Datenlöschung kann auch durchgeführt werden, wenn der Wirkkontakt oder die Wirkverbindung zwischen dem ersten elektrischen Kontaktierungsmittel des Gehäuses und dem zweiten elektrischen Kontaktierungsmittel des Gehäuses unterbrochen wird, das heißt insbesondere wenn das Signalleitmittel beschädigt oder zerstört wird.

Vorteilhafterweise muss die elektronische Recheneinheit insbesondere nicht aus der Hülle entnommen werden, um diese mit elektrischer Leistung, beispielsweise zum Aufladen einer Batterie oder eines Akkumulators, und/oder mit Daten zu versorgen.

Bevorzugt ist das Gehäuse der Hülle beziehungsweise der Gehäuserahmen und/oder die Rückwand im Spritzgussverfahren hergestellt und das Material des Gehäuses um- fasst ein gummiartiges oder zumindest hartgummiartiges Material.

Der Gehäuserahmen kann bevorzugt zweiteilig ausgeführt sein. Auch kann die Rückwand des Gehäuses der Hülle zweiteilig ausgeführt sein. Bevorzugterweise ist ferner vorgesehen, dass die Rückwand lösbar an dem Gehäuserahmen befestigbar ist, wobei bevorzugt Fixiermittel, insbesondere mindestens eine Schraube oder mindestens ein Klemmelement, vorgesehen sind.

Die Rückwand kann somit von dem Gehäuserahmen gelöst und abgenommen werden, sodass das Aufnahmevolumen des Gehäuses der Hülle zur Aufnahme einer elektronischen Recheneinheit freigegeben wird, und dass eine elektronische Recheneinheit in dem Gehäuserahmen angeordnet werden kann. Durch die Anordnung der Rückwand an dem Gehäuserahmen wird das Aufnahmevolumen geschlossen und die elektronische Recheneinheit formschlüssig in dem Gehäuse gehalten. Ist die Rückwand zweiteilig ausgeführt, so kann vorgesehen sein, dass nur ein Teil der Rückwand beziehungsweise ein erster Teil oder ein zweiter Teil der Rückwand lösbar an dem Gehäuserahmen befestigbar ist und dass gegebenenfalls für die Anordnung einer elektronischen Recheneinheit in der Hülle nur der erste oder der zweite Teil von dem Gehäuserahmen abgenommen wird.

Darüber hinaus kann auch der Gehäuserahmen zweiteilig ausgebildet sein. Zur Aufnahme oder zur Anordnung der elektronischen Recheneinheit in dem Gehäuserahmen kann bevorzugterweise ein erster Teil des Gehäuserahmens von dem zweiten Teil des Gehäuserahmens abgenommen oder entfernt werden. Daraufhin kann die elektronische Recheneinheit an dem ersten Teil des Gehäuserahmens angeordnet werden und mittels des zweiten Teils des Gehäuserahmens an dem ersten Teil des Gehäuserahmens fixiert werden. Dabei werden erster Teil und zweiter Teil des Gehäuserahmens miteinander verbunden, sodass die elektronische Recheneinheit in dem Gehäuserahmen angeordnet ist. Abschließend kann schließlich die Rückwand an dem Gehäuserahmen befestigt werden, sodass die elektronische Recheneinheit verliersicher und formschlüssig in dem Aufnahmevolumen des Gehäuses angeordnet ist.

Bevorzugterweise kann vorgesehen sein, dass die Hülle ein Befestigungsmittel um- fasst, wobei das Befestigungsmittel bevorzugt lösbar an der Außenseite der Rückwand anordbar ist, wobei das Befestigungsmittel ein zur lösbaren Verbindung der Hülle an einem stangenartigen Griffelement, insbesondere an einem Griff eines Einkaufswagens oder eines Einkaufskorbs, ausgebildetes Verbindungsmittel, insbesondere ein Clipelement oder ein Klemmelement oder eine Schelle, umfasst. Bevorzugterweise weist die Rückwand auf der Außenseite eine längliche Vertiefung, Aushöhlung oder Einkerbung auf, welche insbesondere einen bogenförmigen Querschnitt hat. Die längliche Vertiefung oder Einkerbung ist dabei so ausgebildet, dass sie formschlüssig an einem stangenartigen Griffelement angeordnet werden kann.

Das Befestigungsmittel kann bevorzugt derart lösbar an der Außenseite der Rückwand angeordnet werden, dass es in Zusammenwirkung mit der länglichen Vertiefung auf der Außenseite der Rückwand eine Clip- oder Klemmverbindung mit dem stangenartigen Griffelement eines Einkaufswagens oder eines Einkaufskorbes bilden kann. Dabei ist insbesondere vorgesehen, dass das Befestigungsmittel lösbar und austauschbar mit der Rückwand der Hülle verbunden ist. Hierdurch wird ermöglicht, dass für verschiedene Durchmesser oder Größen des stangenartigen Griffelementes ein passendes Befestigungsmittel bereitgestellt werden kann. Somit kann die Hülle an die jeweiligen Gegebenheiten vor Ort, insbesondere an die jeweiligen stangenartigen Griffelemente, durch Austausch oder Wechsel des Befestigungselementes angepasst werden.

Weiter bevorzugt ist vorgesehen, dass die Hülle eine Arettiermittelaufnahme zur Aufnahme eines Arretiermittels aufweist, wobei die Arretiermittelaufnahme bevorzugt ein Sackloch oder eine Bohrung oder eine Durchbrechung des Gehäuses der Hülle ist, wobei die Arretiermittelaufnahme besonders bevorzugt in der Rückwand und/oder dem Gehäuserahmen angeordnet ist.

Wird das Gehäuse gegebenenfalls samt einer elektronischen Recheneinheit in einem Aufnahmemittel einer Aufbewahrungsvorrichtung angeordnet, so kann die Hülle durch Einführung eines stiftartigen Arretiermittels des Aufnahmemittels innerhalb des Aufnahmemittels gegen eine unberechtigte Entnahme gesichert werden. Wird das Arretiermittel, insbesondere der Stift oder der Riegel aus der Arretiermittelaufnahme der Hülle herausgefahren, so ist daraufhin die Hülle aus dem Aufnahmemittel der Aufbewahrungsvorrichtung entnehmbar.

Weiter bevorzugt ist vorgesehen, dass die Hülle eine Griffmulde aufweist, sodass ein Benutzer die Hülle ohne Befestigung der Hülle an einem stangenartigen Griffelement transportieren beziehungsweise bequem in der Hand halten kann. Weiter bevorzugt kann vorgesehen sein, dass die Rückwand eine Durchbrechung aufweist, und dass das Befestigungsmittel in und/oder an der Durchbrechung lösbar befestigbar ist.

Darüber hinaus ist es jedoch auch möglich, dass im Fall einer zweiteiligen Rückwand, der zweite Teil der Rückwand in und/oder an der Durchbrechung lösbar befestigbar ist.

Bevorzugterweise kann vorgesehen sein, dass der Gehäuserahmen eine Sichtdurchbrechung oder eine Bediendurchbrechung aufweist, und dass bevorzugt in der Sichtdurchbrechung oder der Bediendurchbrechung ein durchsichtiges Abdeckelement, insbesondere eine Folie, bevorzugt eine Display-Schutzfolie, angeordnet ist.

Durch Anordnung des durchsichtigen Abdeckelementes in der Sichtdurchbrechung oder Bediendurchbrechung des Gehäuserahmens kann eine Sicht auf das Display einer in der Hülle angeordneten elektronischen Recheneinheit gewährleistet werden. Gleichzeitig wird jedoch auch ein Kratz- oder Schlagschutz für das Display der elektronischen Recheneinheit bereitgestellt. Alternativ oder zusätzlich kann jedoch auch eine Display-Schutzfolie oder ein durchsichtiges Abdeckelement direkt auf dem Display oder dem Bildschirm der elektronischen Recheneinheit oder des Tabletcomputers angeordnet oder angebracht sein. Das durchsichtige Abdeckelement in der Sichtdurchbrechung des Gehäuserahmens ist dabei so ausgebildet, dass eine Bedienung eines Touchscreens einer in dem Gehäuserahmen angeordneten elektronischen Recheneinheit weiterhin möglich ist.

Auch ist das durchsichtige Abdeckelement insbesondere dazu ausgebildet, von einer Reinigungseinrichtung der Aufbewahrungsvorrichtung gereinigt zu werden, wobei die Reinigungseinrichtung bevorzugt an einem Aufnahmemittel der Aufbewahrungsvorrichtung angeordnet ist.

In einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Entleihsystem für mindestens eine tragbare elektronische Recheneinheit, umfassend eine Aufbewahrungsvorrichtung und mindestens eine tragbare elektronische Recheneinheit vorgeschlagen. Das Entleihsystem kann dabei insbesondere im Wareneinzelhandel oder in Flughäfen beziehungsweise Bahnhöfen verwendet werden. Ferner kann das Entleihsystem in öffentlichen Einrichtungen, wie Universitäten oder Bibliotheken oder Schulen, verwendet werden. Zum Entleihen einer elektronischen Recheneinheit des Entleihsystems meldet sich ein Benutzer an der Aufbewahrungsvorrichtung an. Daraufhin wird eine elektronische Recheneinheit zur Entnahme freigegeben und der Benutzer kann die elektronische Recheneinheit aus der Aufbewahrungsvorrichtung entnehmen. Bevorzugt werden vor Entnahme der elektronischen Recheneinheit durch den Nutzer aus dem Aufnahmemittel der Aufbewahrungsvorrichtung aktualisierte, personenbezogene Daten oder Standortdaten beziehungsweise aktuelle Softwareversionen auf die elektronische Recheneinheit aufgespielt. Hierzu ist insbesondere eine zentrale Steuereinheit in der Aufbewahrungsvorrichtung vorgesehen. Jedoch kann das Überspielen der aktualisierten Daten auch durch eine weitere zentrale Steuereinheit, beispielsweise einen entfernt stehenden Server oder einem Computer, stattfinden.

Nach Verwendung durch den Nutzer führt dieser die elektronische Recheneinheit in das Aufnahmemittel der Aufbewahrungsvorrichtung ein, wodurch diese insbesondere nach vollständigem Einführen oder Einschieben, durch ein Sicherungsmittel gegen eine erneute Entnahme gesichert wird.

Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass die mindestens eine elektronische Recheneinheit in einer vorbeschriebenen Hülle angeordnet ist.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Ausbildungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Aufbewahrungsvorrichtung zum Aufbewahren von mindestens ei- ner tragbaren elektronischen Recheneinheit,

Fig. 2 eine Aufbewahrungsvorrichtung mit Sichtblenden,

Fig. 3 ein Modul einer Aufbewahrungsvorrichtung, Fig. 4 ein Sicherungsmittel zur Entnahmeverhinderung und zur Entnahmefreigabe einer elektronischen Recheneinheit aus einem Aufnahmemittel der Aufbewahrungsvorrichtung,

Fig. 5 eine Anordnung mehrerer Module der Aufbewahrungsvorrichtung,

Fig. 6 eine schematische Aufsicht auf ein Aufnahmemittel der Aufbewahrungsvorrichtung,

Fig. 7 eine perspektivische Ansicht einer Hülle für eine elektronische Recheneinheit,

Fig. 8 eine weitere perspektivische Ansicht der Hülle für eine elektronische

Recheneinheit,

Fig. 9 eine Aufsicht auf eine Rückwand der Hülle für eine elektronische Recheneinheit,

Fig. 10 eine perspektivische Ansicht eines Teils der Rückwand der Hülle,

Fig. 11 ein Befestigungselement der Hülle, und

Fig. 12 eine weitere Aufbewahrungsvorrichtung zum Aufbewahren von mindestens einer tragbaren elektronischen Recheneinheit.

Bester Weg zur Ausführung der Erfindung

Fig. 1 zeigt eine Aufbewahrungsvorrichtung 100 im Einklang mit der Erfindung. Die Aufbewahrungsvorrichtung 100 umfasst ein Gestell 10. Ferner weist die Aufbewahrungsvorrichtung 100 eine Vielzahl von Aufnahmemitteln 11 auf. In Fig. 1 ist dargestellt, dass sich in jedem Aufnahmemittel 11 eine elektronische Recheneinheit 12 befindet. Die elektronischen Recheneinheiten 12 sind als Tabletcomputer 13 ausgebildet. Die elektronischen Recheneinheiten 12 sind dabei in die Aufnahmemittel 11 eingeführt beziehungsweise eingeschoben und mittels eines Sicherungsmittels 27 (siehe Figs. 3 und 4) gegen eine unberechtigte Entnahme gesichert. Die Aufbewahrungsvorrichtung 100 weist ein Dateneingabemittel 14 auf. Das Dateneingabemittel 14 umfasst einen berührungsempfindlichen Bildschirm 15 sowie einen Kartenleser 16. Das Dateneingabemittel 14 dient zur Eingabe personenbezogener Daten von Benutzern oder Nutzern, welche sich durch Eingabe dieser Daten an der Aufbewahrungsvorrichtung 100 identifizieren. Hierzu ist eine zentrale Steuereinheit 17 vorgesehen, welche in der dargestellten Ausbildungsform in das Dateneingabemittel 14 integriert ist. Jedoch kann die zentrale Steuereinheit 17 auch unterhalb der Aufnahmemittel 11 im Gestell 10 der Aufbewahrungsvorrichtung 100 angeordnet sein. Ferner umfasst die Aufbewahrungsvorrichtung 100 ein Anzeigennittel 18. Das Anzeigennittel 18 ist als weiterer Bildschirm 18a ausgebildet. Auf dem Anzeigemittel 18 können beispielsweise Werbebotschaften oder Kaufhinweise angezeigt werden.

Fig. 2 zeigt eine Aufbewahrungsvorrichtung 100, bei welcher am Gestell 10 Sichtblenden 19 angeordnet sind. Hierdurch kann ein ästhetischeres Gesamtbild erzielt werden, ferner können die internen elektronischen Komponenten, wie beispielsweise eine unterhalb des Aufnahmemittels 11 angeordnete zentrale Steuereinheit 17 vor Zugriff und Diebstahl geschützt werden.

Fig. 3 zeigt ein Modul 20 der Aufbewahrungsvorrichtung 100. Das Modul 20 hat eine im Wesentlichen quaderförmige Form und besteht aus einem Modulrahmen 21 sowie fünf als Schubfach 22 ausgebildete Aufnahmemittel 11. Das Schubfach 22 weist Führungsmittel 23 auf, welche als Schienen 24 ausgebildet sind. Jeweils eine elektronische Recheneinheit 12 ist in einem Schubfach 22 mittels der Schiene 24 geführt. Die elektronischen Recheneinheiten 12 sind in einer Hülle 25 zum Schutz gegen Schläge und Stöße angeordnet. Die Hülle 25 ist daher als Schutzhülle 26 ausgebildet.

In vertikaler Richtung gesehen unterhalb jeder elektronischen Recheneinheit 12 weist jedes Aufnahmemittel 11 ein Sicherungsmittel 27 auf, welches als DC-Pull-Solenoid 28 ausgebildet ist.

Der DC-Pull-Solenoid 28 ist in Figur 4 dargestellt. Der DC-Pull-Solenoid 28 weist ein Gehäuse 28a auf sowie ein stiftförmig ausgebildetes Arretiermittel 29. Dargestellt ist eine ausgefahrene Position des DC-Pull-Solenoidens 28, in welcher das Arretiermittel 29 aus dem Gehäuse 28a des Solenoidens 28 ausgefahren ist. Zum Einfahren des Arretiermittels 29 in das Gehäuse 28a des DC-Pull-Solenoidens 28 muss eine Spannung an den DC-Pull-Solenoiden 28 angelegt werden, wodurch das Arretiermittel 29 entgegen der durch eine Federkraft der Feder 30 bewirkten Rückstellkraft in das Gehäuse 28a hineingezogen wird. Wir die Spannung abgeschaltet, so drückt die Feder 30 das Arretiermittel 29 aus dem Gehäuse des DC-Pull-Solenoidens 28 heraus. Das Herausfahren des Arretiermittels 29 des DC-Pull-Solenoidens 28 erfolgt beispielsweise dann, wenn die elektronische Recheneinheit 12 vollständig in dem Aufnahmemittel 11 angeordnet. In Figur 6 ist dargestellt, dass hierfür an dem Aufnahmemittel 11 ein Schaltmittel 31 vorgesehen ist, welches durch einen physischen Kontakt mit der elektronischen Recheneinheit 12 geschaltet wird. Dafür ist das Schaltmittel 31 im hinteren Bereich IIa des Aufnahmemittels 11 angeordnet, sodass das Schaltmittel 31 erst bei vollständig eingeführter Recheneinheit 12 geschaltet wird.

Fig. 5 zeigt eine Anordnung von insgesamt zwölf Modulen 20, welche jeweils fünf Aufnahmemittel 11 aufweisen. Die Module 20 sind dabei benachbart aneinander angeordnet, wobei sich jedoch ein kleiner Abstand zwischen den einzelnen Modulen 20 befinden kann. Jedes Modul 20 umfasst eine hier nicht dargestellte innere Verkabelung, wobei die Kabel bevorzugt in dem Modulrahmen 21 des Modules 20 verlaufen. Dabei sind die Module 20 jeweils so ausgebildet, dass diese, sobald sie aneinander angeordnet werden, über elektrische Kontakte verbunden werden, sodass Daten und elektrische Leistung zwischen den Modulen 20 und zu den elektronischen Recheneinheiten 12 geleitet werden können.

Fig. 6 zeigt eine schematische Aufsicht eines Aufnahmemittels 11. An den Seiten des Aufnahmemittels 11 sind Führungsmittel 23 angeordnet, welche als Schiene 24 ausgebildet sind. Die elektronische Recheneinheit wird von einer ersten Seite IIb in das Aufnahmemittel 11 eingeschoben und mittels der Schiene 24 geführt. Bei vollständig eingeführter elektronischer Recheneinheit 12 in das Aufnahmemittel 11 wird ein physischer Kontakt zwischen der elektronischen Recheneinheit 12 und einem Schaltmittel 31 hergestellt. Anschließend wird die Spannung von dem DC-Pull-Solenoiden 28 genommen, sodass das Arretiermittel 29 automatisch ausfährt. Das Arretiermittel 29 wird in einer Arretiermittelaufnahme 32 der Hülle 25 der tragbaren elektronischen Recheneinheit 12 angeordnet und sichert dadurch aufgrund einer formschlüssigen Anordnung die elektronische Recheneinheit 12 gegen eine unberechtigte Entnahme aus der Aufbewahrungsvorrichtung 100. Das Aufnahmemittel 11 weist darüber hinaus ein elektrisches Kontaktierungsmittel 33 auf, über welches, wie folgend beschrieben, elektrische Leistung beziehungsweise elektrische Energie und/oder Daten an eine in der Arretiermittelaufnahme 11 angeordnete elektronische Recheneinheit 12 geleitet werden kann.

Die als Schutzhülle 26 ausgebildete Hülle 25 der elektronischen Recheneinheit 12 ist in Fig. 7 dargestellt und weist ein Gehäuse 34a umfassend einen Gehäuserahmen 34 sowie eine Rückwand 35 auf. Gehäuserahmen 34 und Rückwand 35 formen gemein- sam ein Aufnahmevolumen 36, in welchem die elektronische Recheneinheit 12 angeordnet werden kann. In der Rückwand 35 ist eine Arretiermittelaufnahme 32 angeordnet, welche in Form einer Durchgangsbohrung 37 ausgebildet ist.

Wie in Figs. 8 und 9 dargestellt, ist die Rückwand 35 mit dem Gehäuserahmen 34 mittels Schrauben 38 lösbar befestigt. Die Rückwand 35 ist zweiteilig ausgebildet und weist einen ersten Teil 39 sowie einen zweiten Teil 40 auf. Auf der Außenseite 40a der Rückwand, insbesondere auf der Außenseite des zweiten Teils 40 ist ein erstes elektrisches Kontaktierungsmittel 41 angeordnet. Wie aus Fig. 7 ersichtlich, ist auf der gegenüberliegenden Innenseite 42 der Rückwand 35 ein zweites elektrisches Kontaktierungsmittel 43 angeordnet, welches in Form eines USB-Anschlusses ausgebildet ist. An das zweite Kontaktierungsmittel 43 kann eine im Aufnahmevolumen 36 der Hülle 25 angeordnete elektronische Recheneinheit 12 mit einem USB-Anschluss der elektronischen Recheneinheit 12 angeschlossen werden. Über das erste elektrische Kontaktierungsmittel 41 und das zweite elektrische Kontaktierungsmittel 43 der Rückwand 35 kann eine in der Hülle 25 angeordnete elektronische Recheneinheit 12 mit Daten und/oder elektrischer Leistung beliefert werden. Hierfür sind im Inneren der Rückwand 35 Signalleitmittel (nicht dargestellt) angeordnet, welche eine elektrische Verbindung zwischen dem ersten elektrischen Kontaktierungsmittel 41 und dem zweiten elektrischen Kontaktierungsmittel 43 herstellen.

Fig. 9 zeigt den zweiten Teil 40 der Rückwand 35. Der zweite Teil 40 weist das erste elektrische Kontaktierungsmittel 41 auf. Ferner umfasst der erste Teil 40 der Rückwand 35 eine längliche Vertiefung 44 oder Aushöhlung, welche einen bogenförmigen Querschnitt aufweist. Die längliche Vertiefung 44 ist derart ausgebildet, dass sie bündig an ein stangenartiges Griffelement, beispielsweise an eine Griffstange eines Einkaufswagens oder eines Einkaufskorbes, angelegt werden kann. Im Gegensatz zu der Darstellung in den Figs. 8 und 9 ist in Fig. 10 kein Befestigungsmittel 45 dargestellt. Das Befestigungsmittel 45 ist separat in Fig. 11 dargestellt und ist lösbar an dem zweiten Teil 40 der Rückwand 35 befestigbar. Das Befestigungsmittel 45 ist in Form eines Clipelementes 46 ausgebildet, sodass es in Zusammenwirkung mit der bogenförmigen länglichen Vertiefung 44 eine Klemmbefestigung bildet, mittels welcher die Hülle 25 umfassend die elektronische Recheneinheit 12 an einem Griffelement, beispielsweise eines Einkaufswagens oder eines Einkaufkorbes befestigbar ist. Das Clipelement 46 ist lösbar an der Rückwand 35 befestigt, und ist daher auswechselbar. Dies ist daher von Vorteil, da die Hülle 25 somit an verschiedene Durchmesser oder Griffstärken von Griffstangen von Einkaufswagen oder Einkaufskörben durch den Wechsel des Clipelementes 46 angepasst werden kann, ohne dass die gesamte Hülle 25 dafür an- gepasst werden muss.

Fig. 12 zeigt eine Aufbewahrungsvorrichtung 100, bei der die Aufnahmemittel 11 hintereinander gestaffelt angeordnet sind. Durch die ansteigende Staffelung werden die Recheneinheiten 12 ansprechend präsentiert. Das Dateneingabemittel 14 umfasst einen berührungsempfindlichen Bildschirm 15 sowie einen Kartenleser 16, mittels welcher sich eine Person durch Eingabe personenbezogener Daten registrieren und identifizieren kann. Sichtblenden 19 verdecken eine im Inneren der Aufbewahrungsvorrichtung 100 angeordnete zentrale Steuereinheit 17. Ein als Bildschirm 18a ausgebildetes Anzeigemittel 18 dient zur Präsentation von Werbehinweisen oder Kundeninformationen.

Die Aufbewahrungsvorrichtung 100 weist ferner gemäß den Figs. 1, 2 und 6 Reinigungseinrichtungen 48 auf, welche auf einer ersten Seite IIb der Aufnahmemittel IIb angeordnet sind. Die Reinigungseinrichtungen 48 sind als Schwämme oder Kissen ausgebildet und so auf der ersten Seite IIb der Aufnahmemittel 11 angeordnet, dass beim Einschieben einer elektronischen Recheneinheit 12 in ein Aufnahmemitte I 11 der Bildschirm der elektronischen Recheneinheit 12 gereinigt oder ab gewischt wird.

Liste der Bezugszeichen

100 Aufbewahrungsvorrichtung

10 Gestell

11 Aufnahmemittel

IIa Hinterer Bereich

IIb Erste Seite

12 Elektronische Recheneinheit

13 Tabletcomputer

14 Dateneingabennittel

15 Berührungsempfindlicher Bildschirm

16 Kartenleser

17 Zentrale Steuereinheit

18 Anzeigemittel

18a Bildschirm

19 Sichtblende

20 Modul

21 Modulrahmen

22 Schubfach

23 Führungsmittel

24 Schiene

25 Hülle

26 Schutzhülle

27 Sicherungsmittel

28 DC-Pull-Solenoid

28a Gehäuse

29 Arretiermittel

30 Feder

31 Schaltmittel

32 Arretiermittelaufnahme

33 Elektrisches Kontaktierungsmittel

34 Gehäuserahmen a Gehäuse

Rückwand

Aufnahmevolumen

Durchgangsbohrung

Schraube

Erster Teil Zweiter Teil

a Außenseite

Erstes elektrisches Kontaktierungsmittel Innenseite

Zweites elektrisches Kontaktierungsmittel Längliche Vertiefung

Befestigungsmittel

Clipelement

Erster Teil

Reinigungseinrichtung