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Title:
STORAGE DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/081711
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a storage device (1000) having: a cube-like housing (100) having an interior (101) having: a front side (100a) for the insertion and withdrawal of objects in and out of the interior (101), and at least one first opening in an outer side of the housing (100) for receiving respectively one positioning element (110), wherein, in a state in which the positioning element (110) is inserted into the first opening, a movement of the housing (100) relative to the positioning element (110) is prevented; at least one second opening in an outer side of the housing (100) for receiving respectively one locking element (130), wherein the storage device (1000) also has: a locking device (130) for locking the housing (100) to the locking element (130) in a state in which the locking element (130) is inserted into the second opening, and an unlocking device (150) on an outer side of the housing (100) for detaching the housing (100) from the locking element (130).

Inventors:
BRUINS JENS (DE)
Application Number:
PCT/EP2018/079416
Publication Date:
May 02, 2019
Filing Date:
October 26, 2018
Export Citation:
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Assignee:
MORESY GMBH (DE)
International Classes:
A47B87/02; F16B12/38
Domestic Patent References:
WO2012099212A12012-07-26
Foreign References:
DE3041273A11982-06-03
EP2653067A12013-10-23
US20060250052A12006-11-09
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
TER MEER STEINMEISTER & PARTNER PATENTANWÄLTE MBB (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Aufbewahrungsvorrichtung (1000), aufweisend:

ein quaderförmiges Gehäuse (100) mit einem Innenraum (101), aufweisend:

eine Vorderseite (100a) zum Einführen und Herausnehmen von Gegenständen in und aus dem Innenraum (101), und

mindestens eine erste Öffnung an einer Seite der Aufbewahrungsvorrichtung zur Aufnahme jeweils eines Positionierungselements (110), wobei in einem Zustand, in dem das Positionierungselement (110) in die erste Öffnung eingeführt ist, eine Bewegung des Gehäuses (100) relativ zum Positionierungselement (110) verhindert ist;

mindestens eine zweite Öffnung an einer anderen Seite der Aufbewahrungsvorrich- tung zur Aufnahme jeweils eines Arretierungselements (130),

wobei die Aufbewahrungsvorrichtung (1000) ferner aufweist:

eine Arretierungsvorrichtung zum Arretieren der Aufbewahrungsvorrichtung (1000) am Arretierungselement (130) in einem Zustand, in dem das Arretierungselement (130) in die zweite Öffnung eingeführt ist und/oder zum Arretieren der Aufbewahrungsvorrichtung (1000) am Positionierungselement (110) in einem Zustand, in dem das Positionierungselement (110) in die erste Öffnung eingeführt ist, und

eine Entriegelungsvorrichtung (150) an einer Außenseite des Gehäuses (100) zum Lösen des Gehäuses (100) vom Arretierungselement (130) und/oder vom Positionierungselement (110).

2. Aufbewahrungsvorrichtung (1000) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner aufweisend:

mindestens ein Arretierungselement (130) an einer ersten Seitenwand (100b) des Gehäuses (100), wobei das mindestens eine Arretierungselement (130) aus dem Gehäuse (100) hervorsteht und an einer Position angeordnet ist, die der Position einer zweiten Öffnung an einer der ersten Seitenwand (100b) gegenüberliegenden zweiten Seite (100c) der Aufbewahrungsvorrichtung entspricht, sodass in einem Zustand, in dem das mindestens eine Arretierungselement (130) einer ersten Aufbewahrungsvorrichtung (1000a) in die zweite Öffnung einer zweiten Aufbewahrungsvorrichtung (1000b) eingeführt ist, die zwei Aufbewahrungsvorrichtungen (1000a, 1000b) direkt nebeneinander angeordnet sind.

3. Aufbewahrungsvorrichtung (1000) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner aufweisend:

mindestens ein Positionierungselement (110) an einer Oberseite (lOOd) oder Unterseite des Gehäuses (100), wobei das mindestens eine Positionierungselement (110) aus dem Gehäuse (100) hervorsteht und an einer Position angeordnet ist, die der Position einer ersten Öffnung an einer der Oberseite (100d) oder Unterseite gegenüberliegenden Seite (lOOe) der Aufbewahrungsvorrichtung entspricht, sodass in einem Zustand, in dem das mindestens eine Positionierungselement (110) einer zweiten Aufbewahrungsvorrichtung (1000b) in die erste Öffnung einer dritten Aufbewahrungsvorrichtung (1000c) eingeführt ist, die dritte Aufbewahrungsvorrichtung (1000c) direkt auf oder unter der zweiten Aufbewahrungsvorrichtung (1000b) angeordnet ist.

4. Aufbewahrungsvorrichtung (1000) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Arretierungselement (130) und/oder das Positionierungselement (110) zur Arretierung eine Vertiefung oder einen Vorsprung aufweist, der/die mit der Arretierungsvorrichtung zusammenwirkt.

5. Aufbewahrungsvorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche,

wobei die Arretierungsvorrichtung eine erste Arretierungsvorrichtung und/oder eine zweite Arretierungsvorrichtung umfasst, und

wobei die Entriegelungsvorrichtung eine erste Entriegelungsvorrichtung und/oder eine zweite Arretierungsvorrichtung umfasst.

6. Aufbewahrungsvorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche,

wobei die erste Arretierungsvorrichtung und die erste Entriegelungsvorrichtung mechanisch gekoppelt sind, und/oder

wobei die zweite Arretierungsvorrichtung und die zweite Entriegelungsvorrichtung mechanisch gekoppelt sind.

7. Aufbewahrungsvorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche,

wobei die erste Entriegelungsvorrichtung ausgebildet ist, bei Betätigung die erste Arretierungsvorrichtung anzutreiben, sodass die erste Arretierungsvorrichtung das Positionierungselement (110) freigibt, und/oder

wobei die erste Arretierungsvorrichtung, beim Einführen des Positionierungselements (110) in die erste Öffnung, das Positionierungselement (110) automatisch in der ersten Öffnung arretiert, sodass das Positionierungselement (110) in der ersten Öffnung blockiert ist.

8. Aufbewahrungsvorrichtung (1000) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche,

wobei die zweite Arretierungsvorrichtung, beim Einführen des Arretierungselements (130) in die zweite Öffnung, das Arretierungselement (130) automatisch in der zweiten Öffnung arretiert, sodass das Arretierungselement (130) in der zweiten Öffnung blockiert ist, und/oder

wobei die zweite Entriegelungsvorrichtung (150) ausgebildet ist, bei Betätigung die zweite Arretierungsvorrichtung anzutreiben, sodass die zweite Arretierungsvorrichtung das Arretierungselement (130) freigibt.

9. Aufbewahrungsvorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die erste Entriegelungsvorrichtung einen Druckknopf aufweist, und wobei die erste Entriegelungsvorrichtung ausgebildet ist, durch Drücken des Druckknopfes die erste Arretierungsvorrichtung dazu zu veranlassen, das Positionierungselement (110) freizugegeben.

10. Aufbewahrungsvorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die zweite Entriegelungsvorrichtung einen Druckknopf aufweist, und wobei die zweite Entriegelungsvorrichtung ausgebildet ist, durch Drücken des Druckknopfes die zweite Arretierungsvorrichtung dazu zu veranlassen, das Arretierungselement (130) freizugegeben.

11. Aufbewahrungsvorrichtung gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die erste Entriegelungsvorrichtung an einer anderen Seite der Aufbewahrungsvorrichtung angeordnet ist als die Seite, an der die wenigstens eine erste Öffnung angeordnet ist, und/oder

wobei die zweite Entriegelungsvorrichtung an einer anderen Seite der Aufbewahrungsvorrichtung angeordnet ist als die Seite, an der die wenigstens eine zweite Öffnung angeordnet ist.

12. Aufbewahrungsvorrichtung (1000) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die erste Entriegelungsvorrichtung an einer Vorderseite und/oder einer Rückseite der Aufbewahrungsvorrichtung ausgebildet ist.

13. Aufbewahrungsvorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die zweite Entriegelungsvorrichtung an einer Oberseite und/oder einer Unterseite der Aufbewahrungsvorrich- tung angeordnet ist.

14. Aufbewahrungsvorrichtung (1000) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das mindestens eine Positionierungselement (110) und/oder das mindestens eine Arretierungselement (130) als ein Bolzen, Stift, oder Haken ausgebildet ist.

15. Aufbewahrungsvorrichtung (1000) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das mindestens eine Positionierungselement (110) und/oder das mindestens eine Arretierungselement (130) im Gehäuse (100), vorzugsweise durch Druck, versenkbar ist.

16. Aufbewahrungsvorrichtung (1000) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das mindestens eine Positionierungselement (110) und/oder das mindestens eine Arretierungselement (130) mittels einer Lösevorrichtung vom Zustand, in dem das Positionierungselement (110) und/oder das Arretierungselement (130) im Gehäuse versenkt ist, in den Zustand gebracht wird, in dem das Positionierungselement (110) und/oder das Arretierungselement (130) aus dem Gehäuse (100) hervorsteht, wobei die Lösevorrichtung im oder am Gehäuse (100) angeordnet ist.

17. Aufbewahrungssystem mit mindestens zwei Aufbewahrungsvorrichtungen (1000a, 1000b) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüchen, wobei in einem zusammengesetzten Zustand des Aufbewahrungssystems die mindestens zwei Aufbewahrungsvorrichtungen (1000a, 1000b) derart angeordnet sind, dass zumindest eines der Arretierungselemente (130) einer ersten Aufbewahrungsvorrichtung (1000a, 1000b) der zwei Aufbewahrungsvorrichtungen (1000a, 1000b) in die entsprechende zweite Öffnung einer zweiten Aufbewahrungsvorrichtung (1000a, 1000b) der zwei Aufbe- wahrungsvorrichtungen (1000a, 1000b) eingesetzt und blockiert ist, sodass die mindestens zwei Aufbewahrungsvorrichtungen (1000a, 1000b) aneinander arretiert sind.

18. Aufbewahrungssystem mit einer Aufbewahrungsvorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche und einem Sockel (500) mit zumindest einem Positionierungselement (530), wobei in einem Zustand, in dem die Aufbewahrungsvorrichtung auf dem Sockel aufgesetzt ist, das zumindest eine Positionierungselement (530) in die entsprechende erste Öffnung der Aufbewahrungsvorrichtung eingesetzt und blockiert ist, sodass die Aufbewahrungsvorrichtung an dem Sockel (500) arretiert ist.

Description:
Aufbewahrungsvorrichtung

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Aufbewahrungsvorrichtung, insbesondere eine Aufbewahrungsvorrichtung, die einfach mit einer anderen, gleichartigen Aufbewahrungsvorrichtung gekop- pelt, verbunden oder an dieser arretiert werden kann.

Hintergrund

Im Allgemeinen haben Aufbewahrungsvorrichtungen, wie z.B. Werkzeugkoffer, Werkzeugschränke, Aktenkoffer, Aktenschränke, Registraturkoffer, Registraturschränke, Dokumentenkoffer, Dokumentenschränke und so weiter, das Problem, dass sie, wenn sie nebeneinander stehen bzw. aufeinander gestapelt sind, nicht untereinander verbunden werden können. Mit anderen Worten sind somit mehrere derartige Aufbewahrungsvorrichtungen, wenn sie nebeneinander stehen, nicht aneinander fixiert bzw. arretiert. Dies ist insbesondere deshalb ein Problem, da oftmals schwere Gegenstände, wie z.B. Dokumentenstapel, Werkzeuge, Ersatzteile, Musterteile, Möbelteile, Akten und so weiter, in ihnen gelagert bzw. aufbewahrt werden. Ein Umkippen der Aufbewahrungsvorrichtungen kann in Folge zu schweren Verletzungen und Beschädigungen führen.

Darüber hinaus tritt das Problem des Umkippens insbesondere dann auf, wenn eine oder mehrere der oben beschriebenen Aufbewahrungsvorrichtungen in Fahrzeugen, wie z.B. Autos, Transportern, Lastwägen und so weiter stehen bzw. transportiert werden. Erschütterungen während der Fahrt, plötzliches Bremsen bzw. plötzliche Richtungswechsel können aufgrund der Trägheit der Aufbewahrungsvorrichtungen mit ihrem Inhalt Kräfte ausüben, die die Aufbewahrungsvorrichtungen zum Kippen bzw. Umkippen bringen, mit den oben beschriebenen Folgen. Es ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung, eine Aufbewahrungsvorrichtung anzugeben, die die oben beschriebenen Probleme verhindert bzw. löst.

Insbesondere ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine Aufbewahrungsvorrichtung anzugeben, die gegen ein Umkippen gesichert ist. Eine weitere Aufgabe ist es, eine Möglichkeit zu schaffen, die ein modulares Erweitern der Aufbewahrungsvorrichtung mit einer oder mehreren weiteren Aufbewahrungsvorrichtungen ermöglicht.

Ferner ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine Aufbewahrungsvorrichtung anzugeben, die über benachbarte, angrenzende und gleiche bzw. gleichartige Aufbewahrungsvorrichtungen gegen Kippen bzw. Umkippen gesichert ist.

Ferner ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine Aufbewahrungsvorrichtung anzugeben, die sicher auf einer anderen, gleichen bzw. gleichartigen Auf bewahrungsvorrichtung angeordnet werden kann. Darüber hinaus ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine Aufbewahrungsvorrichtung anzugeben, bei der eine Sicherung gegen Umkippen schnell und einfach hergestellt und wieder gelöst werden kann. Die Aufgabe wird durch den Gegenstand des abhängigen Anspruchs gelöst. Weitere vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen sind Gegenstand abhängiger Ansprüche.

Gemäß einer Ausführungsform ist eine Aufbewahrungsvorrichtung angegeben, aufweisend: ein quaderförmiges Gehäuse mit einem Innenraum, aufweisend: eine Vorderseite zum Einführen und Herausnehmen von Gegenständen in und aus dem Innenraum, und mindestens eine erste Öffnung an einer Seite der Aufbewahrungsvorrichtung zur Aufnahme jeweils eines Positionierungselements, wobei in einem Zustand, in dem das Positionierungselement in die erste Öffnung eingeführt ist, eine Bewegung des Gehäuses relativ zum Positionierungselement verhindert ist; mindestens eine zweite Öffnung an einer anderen Seite des Gehäuses zur Aufnahme jeweils eines Arretierungselements, wobei die Aufbewahrungsvorrichtung ferner aufweist: wenigstens eine Arretierungsvorrichtung zum Arretieren des Gehäuses am wenigstens einem Arretierungselement in einem Zustand, in dem das Arretierungselement in die zweite Öffnung eingeführt ist, und wenigstens eine Entriegelungsvorrichtung an einer Außenseite des Gehäuses zum Lösen des Gehäuses vom Arretierungselement. Gemäß einer Ausführungsform können die erste Öffnung und/oder die zweite Öffnung in einer Außenseite des Gehäuses ausgebildet sein.

Die Aufbewahrungsvorrichtung kann als Büromöbelstück, Aktenregal, Aktenständer, Aktenkoffer, Aktenschrank, Aufbewahrungsbox für den Büro- und Werkstattbereich, tragbarer Behälter, Büro- schrank, Bürocontainer, Beistellwagen, Formularschrank, Hängemappen-Fahrtisch, Prospektschrank, mobiles bzw. modulares Registratursystem, Registraturkoffer, Registraturschrank, Schubladenschrank, Registratur, Karteischrank, Werkzeugschrank, Werkzeugkasten, Behälter für Kleinteile und Werkzeuge, Werkzeug- und Sortimentkasten, -schrank oder -koffer, modulares Aufbewahrungssystem, Rollcontainer, stapelbarer Container; kombinierbarer Container, tragbarer Container, tragbares Sortimentsystem, Aufbewahrungssystem für Dokumente, Dokumentenkoffer oder Dokumentenschrank ausgebildet sein.

Die Aufbewahrungsvorrichtung kann aus Metall, Edelmetallen, Aluminium, Edelstahl, Kunststoff, Papier, Pappe, Karton, Wellpappe, einem Papierverbundstoff oder Holz, oder einer Mischung dar- aus hergestellt sein.

Gemäß einer Ausführungsform ist die Aufbewahrungsvorrichtung eine transportable bzw. mobile Aufbewahrungsvorrichtung. Besonders bevorzugt ist die Aufbewahrungsvorrichtung von einem Benutzer tragbar. Dazu kann die Aufbewahrungsvorrichtung einen oder mehrere Griffe oder ähnli- ches aufweisen.

Vorzugsweise weist die Aufbewahrungsvorrichtung mindestens ein Arretierungselement an einer Seitenwand des Gehäuses auf, wobei das mindestens eine Arretierungselement aus dem Gehäuse hervorsteht und an einer Position angeordnet ist, die der Position einer zweiten Öffnung an einer der Seitenwand gegenüberliegenden Seite der Aufbewahrungsvorrichtung entspricht. Gemäß einer Ausführungsform ist die zweite Öffnung an einer Seitenwand des Gehäuses angeordnet. D.h., in einem Zustand, in dem das mindestens eine Arretierungselement einer ersten Aufbewahrungsvorrichtung in die bezgl. der Position korrespondierende zweite Öffnung einer zweiten Aufbewahrungsvorrichtung eingeführt ist, sind die zwei Aufbewahrungsvorrichtungen direkt nebeneinander angeordnet und aneinander fixiert.

Besonders vorzugsweise sind die zwei Aufbewahrungsvorrichtungen bündig oder fluchtend nebeneinander angeordnet. Vorzugsweise weist die Aufbewahrungsvorrichtung zwei Öffnungen an einer Seitenwand auf und weist an Positionen, die den zwei Öffnungen an der einen Seitenwand entsprechen, der gegenüberliegenden Seitenwand ebenso zwei Arretierungselemente auf.

Wenn also zwei derartige Aufbewahrungsvorrichtungen nebeneinander gesetzt bzw. nebeneinander angeordnet werden, werden gleichzeitig die aus dem Gehäuse hervorstehenden Arretierungselemente der einen Aufbewahrungsvorrichtung in die dafür vorgesehenen und entsprechenden zweiten Öffnungen im Gehäuse der zweiten Aufbewahrungsvorrichtung eingeführt. Eine Arretierungsvor- richtung in oder an der zweiten Aufbewahrungsvorrichtung fixiert bzw. blockiert die Arretierungselemente der ersten Aufbewahrungsvorrichtung in den jeweiligen zweiten Öffnungen der zweiten Aufbewahrungsvorrichtung. Damit können sich die Arretierungselemente nicht mehr aus den Öffnungen lösen. In Folge sind die zwei Aufbewahrungsvorrichtungen aneinander befestigt bzw. aneinander fixiert und stützen sich gegenseitig. Mit anderen Worten wird eine Bewegung der zwei Auf- bewahrungsvorrichtungen relativ zueinander dadurch verhindert bzw. ist eingeschränkt. Ein Kippen bzw. Umkippen, bzw. eine Bewegung einer der zwei Aufbewahrungsvorrichtungen wird durch die jeweils andere verhindert.

Vorzugsweise weist die Aufbewahrungsvorrichtung ferner mindestens ein Positionierungselement an einer Oberseite oder Unterseite des Gehäuses auf, wobei das mindestens eine Positionierungselement aus dem Gehäuse hervorsteht und an einer Position angeordnet ist, die der Position einer ersten Öffnung an einer der Oberseite oder Unterseite gegenüberliegenden Seite der Aufbewahrungsvorrichtung entspricht. Gemäß einer Ausführungsform ist die erste Öffnung an einer Oberseite oder Unterseite des Gehäuses angeordnet.

D.h., in einem Zustand, in dem das mindestens eine Positionierungselement einer ersten Aufbewahrungsvorrichtung in die erste Öffnung einer zweiten Aufbewahrungsvorrichtung eingeführt ist, ist die zweite Aufbewahrungsvorrichtung direkt auf oder unter der ersten Aufbewahrungsvorrichtung angeordnet.

Vorzugsweise ist die zweite Aufbewahrungsvorrichtung bündig auf oder unter der ersten Aufbe- wahrungsvorrichtung angeordnet, d.h. die Grundflächen beider Aufbewahrungsvorrichtungen sind identisch. Wenn also zwei derartige Aufbewahrungsvorrichtungen aufeinander gesetzt bzw. übereinander angeordnet werden, werden gleichzeitig die aus dem Gehäuse auf der Oberseite oder Unterseite hervorstehenden Positionierungselemente der ersten (unteren oder oberen) Aufbewahrungsvorrichtung in die dafür vorgesehenen und entsprechenden ersten Öffnungen an der Unterseite oder Oberseite der zweiten (oberen oder unteren) Aufbewahrungsvorrichtung eingeführt. Eine Bewegung der zwei Aufbewahrungsvorrichtungen relativ zueinander wird dadurch verhindert bzw. ist eingeschränkt. Mit anderen Worten kann die zweite Auf bewahrungsvorrichtung, die sich auf der ersten Aufbewahrungsvorrichtung befindet, nicht mehr hin- und her rutschen. Insbesondere wird eine horizontale Bewegung der oberen, zweiten Aufbewahrungsvorrichtung durch die untere Aufbewahrungsvorrichtung verhindert.

Gemäß einer Ausführungsform ist das wenigstens eine Positionierungselement wenigstens formähnlich wie ein Arretierungselement ausgebildet. In diesem Fall ist auch eine Arretierungsvorrich- tung ausgebildet, um das Positionierungselement genauso wie das Arretierungselement in einem Zustand, in dem das Positionierungselement in die erste Öffnung eingeführt ist, am Gehäuse zu arretieren. Entsprechend ist auch eine Entriegelungsvorrichtung ausgebildet, das Gehäuse vom Positionierungselement zu lösen. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist die Arretierungsvorrichtung eine erste Arretierungsvorrichtung und eine zweite Arretierungsvorrichtung auf, und/oder die Entriegelungsvorrichtung weist eine erste Entriegelungsvorrichtung und eine zweite Entriegelungsvorrichtung auf. Dabei kann die erste Arretierungsvorrichtung zum Arretieren der Aufbewahrungsvorrichtung am wenigstens einen Positionierungselement und die erste Entriegelungsvorrichtung zum Lösen der Aufbe- wahrungsvorrichtung vom wenigstens einen Positionierungselement ausgebildet sein. Entsprechend kann die zweite Arretierungsvorrichtung zum Arretieren der Aufbewahrungsvorrichtung am wenigstens einen Arretierungselement gemäß den zuvor beschriebenen Ausführungsformen und die zweite Entriegelungsvorrichtung zum Lösen der Aufbewahrungsvorrichtung vom wenigstens einen Arretierungselement gemäß den zuvor beschriebenen Ausführungsformen ausgebildet sein.

Vorzugsweise weist das wenigstens eine Arretierungselement und/oder das wenigstens eine Positionierungselement zur Arretierung jeweils eine Vertiefung oder einen Vorsprung auf, der/die mit der ersten und/oder zweiten Arretierungsvorrichtung zusammenwirkt. Dadurch wird erreicht, dass das Arretierungselement und/oder das Positionierungselement von der Arretierungsvorrichtung besonders einfach durch Formschluss arretiert bzw. blockiert werden kann.

Auch können das oder die Positionierungselemente zur zusätzlichen Arretierung eine Vertiefung oder einen Vorsprung aufweisen, der/die mit der Arretierungsvorrichtung zusammenwirkt. Damit wird ein Voneinanderwegbewegen der aneinandergesetzten Aufbewahrungsvorrichtungen verhindert.

Je nach Ausgestaltung können sowohl die Positionierungselemente, die vorzugsweise auf den Oberseiten oder Unterseiten der Aufbewahrungsvorrichtungen angeordnet sind, arretiert werden als auch die Arretierungselemente, die seitlich von einer Aufbewahrungsvorrichtung abstehen und die in die zweiten Öffnungen der benachbarten Aufbewahrungsvorrichtung eingreifen. Vorzugsweise ist die erste Arretierungsvorrichtung so ausgebildet, dass sie, beim Einfuhren des Positionierungselements in die erste Öffnung, das Positionierungselement automatisch in der ersten Öffnung arretiert, sodass das Positionierungselement in der ersten Öffnung blockiert bzw. am Gehäuse oder der Aufbewahrungsvorrichtung arretiert ist, und wobei die erste Entriegelungsvorrich- tung ausgebildet ist, bei Betätigung die erste Arretierungsvorrichtung anzutreiben, sodass die erste Arretierungsvorrichtung das wenigstens eine Positionierungselement freigibt. Bei mehreren Positionierungselementen können diese beim Einfuhren in die jeweiligen ersten Öffnungen von der ersten Arretierungsvorrichtung gemeinsam, mit anderen Worten gleichzeitig, arretiert werden und mittels der ersten Entriegelungsvorrichtung bei Betätigung derselben gemeinsam freigeben werden.

Entsprechend ist die zweite Arretierungsvorrichtung so ausgebildet, dass sie, beim Einführen des Arretierungselements in die zweite Öffnung, das Arretierungselement automatisch in der zweiten Öffnung arretiert, sodass das Arretierungselement in der zweiten Öffnung blockiert bzw. am Gehäuse oder der Aufbewahrungsvorrichtung arretiert ist. Die zweite Entriegelungsvorrichtung ist ausgebildet, bei Betätigung die zweite Arretierungsvorrichtung anzutreiben, sodass die zweite Arretierungsvorrichtung das wenigstens eine Arretierungselement freigibt. Bei mehreren Arretierungselementen können diese beim Einführen in die jeweiligen zweiten Öffnungen von der zweiten Arretierungsvorrichtung gemeinsam, mit anderen Worten gleichzeitig, arretiert werden und mittels der zweiten Entriegelungsvorrichtung bei Betätigung derselben gemeinsam freigeben werden.

Somit werden zwei Aufbewahrungsvorrichtungen automatisch bzw. ohne weiteres Zutun von einem Benutzer aneinander arretiert bzw. aneinander befestigt, wenn sie nebeneinander bzw. aufeinander angeordnet werden. D.h. die Aufbewahrungsvorrichtungen werden einfach miteinander gekoppelt und gesichert. Eine Entsicherung durch die Entriegelungsvorrichtung, d.h. das Freigeben des we- nigstens einen Arretierungselements bzw. des wenigstens einen Positionierungselements erfordert im Gegenzug eine Aktion des Benutzers, sodass es dem Benutzer bewusst gemacht wird, dass die Auf bewahrungsvorrichtungen nun nicht mehr aneinander arretiert sind bzw. entsichert sind.

Vorzugsweise weist die Entriegelungsvorrichtung einen Griff auf, wobei durch Bewegen des Griffs die Entriegelungsvorrichtung betätigt wird. Dadurch kann die Entriegelungsvorrichtung besonders einfach durch den Benutzer bedient werden.

Besonders vorzugweise ist die Entriegelungsvorrichtung bzw. die erste Entriegelungsvorrichtung und/oder die zweite Entriegelungsvorrichtung als jeweils ein Druckknopf ausgebildet.

Vorzugsweise ist die erste Entriegelungsvorrichtung mit der ersten Arretierungsvorrichtung zur Entriegelung des wenigstens einen Arretierungselements oder der mehreren Arretierungselemente mechanisch gekoppelt und die zweite Entriegelungsvorrichtung ist mit der zweiten Arretierungsvorrichtung zur Freigabe der Arretierung des wenigstens einen Arretierungselements oder der mehre- ren Arretierungselemente mechanisch gekoppelt.

Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist die erste Entriegelungsvorrichtung an einer anderen Außenseite der Aufbewahrungsvorrichtung angeordnet als die Seite oder Außenseite, an der die wenigstens eine erste Öffnung angeordnet ist. Beispielsweise ist die erste Öffnung, vorzugsweise zwei erste Öffnungen, an einer Unterseite der Aufbewahrungsvorrichtung angeordnet und die Entriegelungsvorrichtung ist an einer Rückseite oder Vorderseite der Aufbewahrungsvorrichtung angeordnet. Entsprechend ist die zweite Entriegelungsvorrichtung an einer anderen Außen- seite der Aufbewahrungsvorrichtung angeordnet als die Seite, Außenseite oder Seitenwand, an der die wenigstens eine zweite Öffnung angeordnet ist. Beispielsweise ist die zweite Öffnung an einer Seitenwand oder Seitenfläche der Aufbewahrungsvorrichtung angeordnet und die Entriegelungsvorrichtung ist an einer Oberseite oder Unterseite angeordnet. Dadurch ist die Entriegelungsvorrichtung gut von außen zugänglich und ein Freigeben der Arretierung einfach möglich.

Weiter vorzugsweise ist das mindestens eine Positionierungselement und/oder das mindestens eine Arretierungselement als ein Bolzen, Stift, oder Haken ausgebildet.

Besonders vorzugsweise ist das mindestens eine Positionierungselement und/oder das mindestens eine Arretierungselement im Gehäuse, vorzugsweise durch Druck, versenkbar. Dadurch können bei Nichtbenutzung oder Nichtbedarf, beispielsweise wenn nur eine einzelne Aufbewahrungsvorrichtung verwendet wird, die Positionierungselemente bzw. die Arretierungselemente im Gehäuse versenkt werden, um einer Beschädigung entgegenzuwirken bzw. um den Platzbedarf der Aufbewahrungsvorrichtung zu minimieren.

Weiter vorzugsweise wird das mindestens eine Positionierungselement und/oder das mindestens eine Arretierungselement mittels einer Lösevorrichtung vom Zustand, in dem das Positionierungselement und/oder das Arretierungselement im Gehäuse versenkt ist, in den Zustand gebracht, in dem das Positionierungselement und/oder das Arretierungselement aus dem Gehäuse hervorsteht. Vorzugsweise ist die Lösevorrichtung im oder am Gehäuse angeordnet. Mittels der Lösevorrichtung können also alle Positionierungs- bzw. Arretierungselemente einer Aufbewahrungsvorrichtung schnell und einfach zentral wieder in den ausgeklappten bzw. hervorstehenden Zustand gebracht werden. Vorzugsweise wird die Lösevorrichtung durch eine Betätigung der Entriegelungsvorrichtung angetrieben.

Die Lösevorrichtung ist also vorzugsweise mit der Entriegelungsvorrichtung gekoppelt. So kann die Entriegelungsvorrichtung einerseits die Arretierungselemente in den zweiten Öffnungen lösen bzw. entriegeln und andererseits die die Positionierungselemente bzw. Arretierungselemente betreiben. Vorzugsweise ist die Entriegelungsvorrichtung im Gehäuse versenkt oder versenkbar oder schließt bündig mit der Oberfläche der Aufbewahrungsvorrichtung ab. Weiter vorzugsweise ist die Arretierungsvorrichtung vollständig im Gehäuse angeordnet. Vorzugsweise ist die Lösevorrichtung vollständig im Gehäuse angeordnet. Dadurch wird erreicht, dass die Entriegelungsvorrichtung, die Arretierungsvorrichtung und die Lösevorrichtung nicht die Außenabmessungen der Aufbewahrungsvorrichtung vergrößern und sie sind darüber hinaus vor äußeren Einflüssen, wie Staub, Schmutz, Feuchtigkeit und so weiter und Beschädigungen geschützt. Vorzugsweise ragt wenigstens ein Teil der Arretierungsvorrichtung zumindest in dem Zustand, in dem das Arretierungselement in die zweite Öffnung eingeführt ist, in die zweite Öffnung hinein. Bei einer gemeinsamen Arretierungsvorrichtung ragt diese jeweils in die mehreren zweiten Öffnun- gen hinein, in die jeweils die mehreren Arretierungselemente eingeführt sind.

Vorzugsweise weist die Aufbewahrungsvorrichtung mindestens eine Schublade auf, die ausgebildet ist, über die Vorderseite des Gehäuses eingeschoben und ausgezogen zu werden. Weiter vorzugsweise weist die Aufbewahrungsvorrichtung mindestens eine Tür zum Verschließen der Vorderseite des Gehäuses auf. Es ist auch eine Kombination von einer oder mehreren Türen und einer oder mehreren Schubladen möglich.

Weiter vorzugsweise weist die Aufbewahrungsvorrichtung Rollen auf, sodass die Aufbewahrungs- Vorrichtung auf einem Untergrund rollbar ist.

Vorzugsweise stehen die Rollen vom Gehäuse hervor bzw. sind außen, d.h. an einer Außenseite, z.B. einer Unterseite des Gehäuses angebracht. Besonders bevorzugt ist es, wenn die Entriegelungsvorrichtung derart ausgebildet ist, dass durch eine Betätigung die Rollen in das Gehäuse versenkt werden.

Die Entriegelungsvorrichtung kann also auch dafür verwendet werden, ferner die Rollen in das Gehäuse zu Versenken bzw. wieder in einen hervorstehenden Zustand zu bringen, um sie für das Rol- len der Aufbewahrungsvorrichtung zu verwenden.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist ein Aufbewahrungssystem mindestens zwei Aufbe- wahrungsvorrichtungen auf, wobei in einem zusammengesetzten Zustand des Aufbewahrungssys- tems die mindestens zwei Aufbewahrungsvorrichtungen derart angeordnet sind, dass zumindest eines der Arretierungselemente einer ersten Aufbewahrungsvorrichtung der zwei Aufbewahrungsvorrichtungen in die entsprechende zweite Öffnung einer zweiten Aufbewahrungsvorrichtung der zwei Aufbewahrungsvorrichtungen eingesetzt und blockiert ist, sodass die mindestens zwei Aufbe- wahrungsvorrichtungen aneinander arretiert sind. Vorzugsweise sind die mindestens zwei Aufbewahrungsvorrichtungen im zusammengesetzten Zustand direkt nebeneinander angeordnet. Vorzugsweise sind die Seitenabmessungen der aneinander liegenden Seitenwände der beiden Aufbewahrungsvorrichtungen gleich.

Besonders bevorzugt ist es, wenn die mindestens zwei Aufbewahrungsvorrichtungen im zusam- mengesetzten Zustand bündig angeordnet sind. Die Aufbewahrungsvorrichtungen können also gleiche äußere Abmessungen aufweisen. Die Seitenflächen der Gehäuse der beiden Aufbewahrungsvorrichtungen können also dieselbe Größe aufweisen. Weiterhin können die Aufbewahrungsvorrichtungen dieselbe Grundfläche aufweisen.

Die Aufbewahrungsvorrichtungen müssen kein quaderförmiges Gehäuse aufweisen, solange die Positionierungselemente und die Arretierungselemente der einen der mindestens zwei Aufbewahrungsvorrichtungen den ersten bzw. zweiten Öffnungen einer anderen der mindestens zwei Aufbewahrungsvorrichtungen in Position und Größe entsprechen, sodass mindestens zwei Aufbewahrungsvorrichtungen aneinander arretiert bzw. miteinander verbunden werden können.

Kurzbeschreibung der Figuren

Im Folgenden werden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung anhand von Zeichnungen im Detail beschrieben. In den Zeichnungen zeigen:

Figuren la bis le eine Aufbewahrungsvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform;

Figur 2 eine Aufbewahrungsvorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform; Figur 3 eine Aufbewahrungsvorrichtung gemäß einer dritten Ausführungsform;

Figur 4 ein Aufbewahrungssystem gemäß einer weiteren Ausführungsform in einem nebeneinander angeordneten Zustand;

Figuren 5 a bis 5 c ein Aufbewahrungssystem gemäß einer noch weiteren Ausführungsform in einem nebeneinander angeordneten und übereinander angeordneten Zustand; Figuren 6a bis 6c einen Sockel für eine Aufbewahrungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform;

Figur 7 einen Sockel für eine Aufbewahrungsvorrichtung gemäß einer weiteren Aus- führungsform;

Figur 8 eine Aufbewahrungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform;

Figuren 9a bis 9c Aufbewahrungsvorrichtungen gemäß Ausführungsformen;

Figuren 10a und 10b Arretierungselemente und Positionierungselemente gemäß Ausführungsformen.

In allen Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche bzw. entsprechende Elemente bzw. Komponenten. Ausdrücke wie„erstens/erster/erstes/erste",„zweitens/zweiter/zweit es/zweite" und „drittens/dritter/drittes/dritte" dienen lediglich zur Unterscheidung gleicher bzw. entsprechender Elemente und geben keine Reihenfolge oder Anordnung der Elemente untereinander vor.

Figuren la bis le zeigen eine Aufbewahrungsvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform. Im Detail zeigt Fig. la die Aufbewahrungsvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform in einer perspektivischen Ansicht. Fig. lc zeigt die Aufbewahrungsvorrichtung in einer Vorderansicht. Fig. lb zeigt eine Schnittansicht der Aufbewahrungsvorrichtung entlang der Linie A-A in Fig. lc. Fig. ld zeigt die Aufbewahrungsvorrichtung in einer Seitenansicht. Fig. le zeigt eine Schnittansicht der Aufbewahrungsvorrichtung entlang der Linie B-B in Fig. ld. In den Figuren la bis le ist also eine Aufbewahrungsvorrichtung 1000 gezeigt. Die Aufbewahrungsvorrichtung weist ein im Wesentlichen quaderförmiges Gehäuse 100 auf. Das Gehäuse weist einen Innenraum auf 101 auf. Der Innenraum 101 ist dafür vorgesehen, Gegenstände (nicht gezeigt) aufzubewahren. Die Gegenstände können Dokumente, Papier, Akten, Werkzeuge, Bücher, Monta- gematerial, Materialmuster, Dekorationsmaterial, Handwerksmaterialien und so weiter umfassen.

Das Gehäuse 100 weist eine Vorderseite 100a auf, über die der Innenraum 101 zugänglich ist. Mit anderen Worten, in den Innenraum 101 können über die Vorderseite 100a Gegenstände eingegeben bzw. eingeführt und wieder herausgenommen bzw. entfernt werden. Der Innenraum 101 kann ge- mäß einer anderen Ausführungsform auch über eine andere Außenseite des Gehäuses 100 zugänglich sein.

Das Gehäuse 100 weist ferner Seitenflächen bzw. Seitenwände 100b, 100c auf. Genauer gesagt, weist das Gehäuse 100 eine linke Seitenfläche 100b und eine rechte Seitenfläche 100c auf. Ferner weist das Gehäuse eine Oberseite lOOd und eine Unterseite lOOe auf.

Gemäß der in den Figuren la bis le gezeigten Ausführungsform weist die Aufbewahrungsvorrichtung 1000 eine oder mehrere Schubladen 102a auf. Über die Schubladen 102a ist der Innenraum 101 aufteilbar. Damit können die darin gelagerten bzw. aufbewahrten Gegenstände geordnet bzw. sortiert oder klassifiziert werden. Die Schubladen 102a sind über die Vorderseite 100a in den Innenraum 101 eingesetzt und können über die Vorderseite 100a herausgezogen bzw. wieder eingeschoben werden.

Gemäß der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform weist die Aufbewahrungsvorrichtung 1000 zusätz- lieh oder alternativ eine Tür 102b an der Vorderseite 100a des Gehäuses 100 auf. Die Tür 102b dient zum Verschließen und Öffnen des Innenraums 101 des Gehäuses 100. Die Tür 10b kann ferner ein Schloss (nicht gezeigt) aufweisen.

Die Aufbewahrungsvorrichtung 1000 weist ferner mindestens ein Positionierungselement 110 auf. In der in den Figuren la bis le gezeigten Ausführungsform weist die Aufbewahrungsvorrichtung 1000 zwei Positionierungselemente 110 auf. Die Positionierungselemente sind an einer Außenseite des Gehäuses 100 angeordnet. Genauer gesagt sind die Positionierungselemente 110 an der Oberseite lOOd angeordnet und stehen von der Oberseite lOOd hervor. Die Aufbewahrungsvorrichtung 1000 weist ferner mindestens eine erste Öffnung (nicht gezeigt) auf. Die erste Öffnung ist an einer Seite der Aufbewahrungsvorrichtung angeordnet.

Gemäß einer Ausführungsform ist die erste Öffnung an einer Außenseite des Gehäuses 100 angeordnet. Genauer gesagt, ist die erste Öffnung an einer Außenseite des Gehäuses 100 angeordnet, die der Außenseite gegenüberliegt, an der die Positionierungselemente 110 angeordnet sind. Die mindestens eine erste Öffnung ist also genauer gesagt an der Unterseite lOOe des Gehäuses angeordnet (nicht gezeigt). Die ersten Öffnungen dienen zur Aufnahme der Positionierungselemente 110 einer weiteren Aufbewahrungsvorrichtung 1000, die auf der gezeigten Auf bewahrungsvorrichtung 1000 stehend angeordnet bzw. gestapelt ist. Die ersten Öffnungen sind also derart ausgestaltet, dass sie zur Aufnahme der Positionierungselemente 110 geeignet sind. Idealerweise sind die ersten Öffnungen leicht größer als der Querschnitt der Positionierungselemente 110 und nehmen die Positionierungselemente 110 vollständig auf. Dadurch wird erreicht, dass die beiden Aufbewahrungsvorrichtungen 1000 flächig aufeinander angeordnet werden können.

Diese Anordnung ist in den Figuren 5 a bis 5 c veranschaulicht. Die Figuren 5 a bis 5 c zeigen ein Aufbewahrungssystem gemäß einer Ausführungsform, welches unter anderem zwei Aufbewahrungsvorrichtungen 1000b, 1000c aufweist. Die Unterseite lOOe der oberen Aufbewahrungsvorrichtung 1000c liegt flächig bzw. vollständig auf der Oberseite lOOd der unteren Aufbewahrungsvorrichtung 1000b.

Die Position einer ersten Öffnung an der Unterseite lOOe entspricht also einer Position eines Positionierungselements 110 an der Oberseite lOOd. Weist die Aufbewahrungsvorrichtung 1000 mehrere Positionierungselemente 110 auf, so müssen die mehreren ersten Öffnungen derart angeordnet sind, dass alle Positionierungselemente 110 beim aufeinander Anordnen bzw. Stapeln der Aufbewahrungsvorrichtungen 1000b, 1000c vollständig in die ersten Öffnungen eingeführt sind.

In dem Zustand, in dem das mindestens eine Positionierungselement 110 der unten angeordneten Aufbewahrungsvorrichtung 1000b in die mindestens eine erste Öffnung der oben angeordneten Aufbewahrungsvorrichtung 1000c eingeführt ist, wird eine Bewegung des Gehäuses 100 der oben angeordneten Aufbewahrungsvorrichtung 1000c relativ zum Positionierungselement 110 der unten angeordneten Aufbewahrungsvorrichtung 1000b verhindert. Anders gesagt, wird eine Bewegung der beiden Aufbewahrungsvorrichtungen 1000c, 1000b relativ zueinander verhindert. Dadurch wird verhindert, dass die oben angeordnete Aufbewahrungsvorrichtung 1000c von der unten angeordneten Aufbewahrungsvorrichtung 1000b rutscht bzw. herunter fällt. Die oben angeordnete Aufbewahrungsvorrichtung 1000c ist also direkt auf der unten angeordneten Aufbewahrungsvorrichtung 1000b angeordnet. Gemäß anderer Ausführungsformen können die Gehäuse der beiden Aufbewahrungsvorrichtungen 1000 bündig angeordnet sein.

Alternativ können die Positionierungselemente 1 10 und die ersten Öffnungen auch vertauscht angeordnet sein, d.h., die Positionierungselemente 110 können an der Unterseite lOOe angeordnet sein, und die ersten Öffnungen können an der Oberseite lOOd angeordnet sein. Die Positionierungselemente 110 und die ersten Öffnungen können auch an den Seitenflächen 100b, 100c angeordnet sein.

Die Aufbewahrungsvorrichtung 1000 weist ferner mindestens ein Arretierungselement 130 auf. In der in den Figuren la bis le gezeigten Ausführungsform weist die Auf bewahrungsvorrichtung 1000 zwei Arretierungselemente 130 auf. Die Arretierungselemente sind an einer Außenseite des Gehäuses 100 angeordnet. Genauer gesagt sind die Arretierungselemente 110 an der linken und/oder rechten Seitenfläche 100b angeordnet und stehen von der Seitenfläche 100b hervor. Die Arretierungselemente 130 können, wie in Fig. la bis le gezeigt, waagrecht nebeneinander angeordnet sein. Die Aufbewahrungsvorrichtung 1000 weist ferner mindestens eine zweite Öffnung (nicht gezeigt) auf. Die zweite Öffnung ist an einer Seite der Aufbewahrungsvorrichtung angeordnet. Gemäß einer Ausführungsform sind die zweiten Öffnungen an einer Außenseite des Gehäuses 100 angeordnet. Genauer gesagt, ist die zweite Öffnung an einer Außenseite des Gehäuses 100 angeordnet, die der Außenseite gegenüberliegt, an der die Arretierungselemente 130 angeordnet sind. Die mindestens eine zweite Öffnung ist also genauer gesagt an der rechten und/oder linken Seitenfläche 100c des Gehäuses angeordnet (nicht gezeigt).

Die vorzugsweise zwei zweiten Öffnungen dienen zur Aufnahme der vorzugsweise zwei Arretierungselemente 130 einer weiteren, zweiten Aufbewahrungsvorrichtung 1000, die links oder rechts neben der gezeigten Aufbewahrungsvorrichtung 1000 stehend angeordnet bzw. aufgereiht ist. Die zweiten Öffnungen sind also derart ausgestaltet, dass sie zur Aufnahme der Arretierungselemente 130 geeignet sind. Idealerweise sind die zweiten Öffnungen leicht größer als der Querschnitt der Arretierungselemente 130 und nehmen die Arretierungselemente 130 vollständig auf. Dadurch wird erreicht, dass die beiden Aufbewahrungsvorrichtungen 1000 flächig nebeneinander angeordnet werden können. Diese Anordnung ist in Fig. 4 veranschaulicht. Fig. 4 zeigt ein Aufbewahrungssystem gemäß einer Ausführungsform, welches zwei Aufbewahrungsvorrichtungen 1000a, 1000b aufweist. Die rechte Seitenfläche 100c der linken Aufbewahrungsvorrichtung 1000b liegt flächig bzw. vollständig an der linken Seitenfläche 100b der rechten Aufbewahrungsvorrichtung 1000a. Die Anordnung ist ebenfalls in Fig. 5a veranschaulicht.

Die Position einer zweiten Öffnung an der rechten Seitenfläche 100c entspricht also einer Position eines Arretierungselements 130 an der linken Seitenfläche 100b. Weist die Aufbewahrungsvorrich- tung 1000 mehrere Arretierungselemente 130 auf, so müssen die mehreren zweiten Öffnungen derart angeordnet sind, dass alle Arretierungselemente 130 beim nebeneinander Anordnen bzw. Anei- nanderreihen der Aufbewahrungsvorrichtungen 1000a, 1000b vollständig in die zweiten Öffnungen eingeführt sind.

Die Aufbewahrungsvorrichtung 1000 weist ferner eine Arretierungsvorrichtung (nicht gezeigt) auf. Die Arretierungsvorrichtung dient zum Arretieren bzw. Blockieren des Gehäuses 100 der links an- geordneten Aufbewahrungsvorrichtung 1000b an dem mindestens einen Arretierungselement 130 der rechts angeordneten Aufbewahrungsvorrichtung 1000a, wenn das mindestens eine Arretierungselement 130 der rechts angeordneten Aufbewahrungsvorrichtung 1000b in die entsprechende, zugeordnete zweite Öffnung der links angeordneten Aufbewahrungsvorrichtung 1000 a eingeführt wird bzw. ist. Das mindestens eine Arretierungselement 130 der rechts angeordneten Aufbewah- rungsvorrichtung 1000a wird beispielsweise dann in die entsprechende, zugeordnete zweite Öffnung der links angeordneten Aufbewahrungsvorrichtung 1000b eingeführt, wenn die beiden Aufbewahrungsvorrichtungen 1000a, 1000b nebeneinander gestellt werden. In diesem Zustand, in dem das mindestens eine Arretierungselement 130 der rechts angeordneten Aufbewahrungsvorrichtung 1000a in die entsprechende, zugeordnete zweite Öffnung der links angeordneten Aufbewahrungsvorrichtung 1000b eingeführt ist, arretiert also die Arretierungsvorrichtung das mindestens eine Arretierungselement 130 an dem Gehäuse 100. Dadurch wird verhindert, dass sich die beiden Aufbewahrungsvorrichtungen 1000a, 1000b voneinander weg bewegen, ohne dass der Benutzer dies wünscht. Die beiden Aufbewahrungsvorrichtungen sind also fest miteinander verbunden. Eine Bewegung, bzw. ein Kippen der einen Aufbewahrungsvorrichtungen 1000a, 1000b wird also durch die Verbindung bzw. Arretierung an der jeweils anderen Aufbewahrungsvorrichtung 1000a, 1000b verhindert.

Die Arretierung bzw. Fixierung des Arretierungselements 130 durch die Arretierungsvorrichtung kann beim Einführen des Arretierungselements 130 in die zweite Öffnung automatisch erfolgen. Alternativ kann das Arretierungselement 130 in die zweite Öffnung eingeführt werden, und anschließend betätigt der Benutzer die Arretierungsvorrichtung, sodass erst dann die Arretierung vorgenommen wird.

Das Arretierungselement 130 weist vorzugsweise eine Einkerbung oder wenigstens teilweise umlaufende Nut auf, wobei diese so ausgebildet sind, dass die Arretierungsvorrichtung beim Arretieren, d.h. beim Einrasten in die Einkerbung oder wenigstens teilweise umlaufende Nut, das Arretierungselement 130 weiter in die zweite Öffnung hineinzieht. Dazu kann das Arretierungselement 130 eine schräge Fläche aufweisen, die beim Einführen des Arretierungselements 130 in die zweite Öffnung zuerst in die zweite Öffnung eingeführt wird und an der die Arretierungsvorrichtung, z.B. Haken bzw. Klemmzangen eingreifen und entlangrutschen und dadurch das Arretierungselement 130 weiter in die zweite Öffnung hineinziehen bis ein vollständiges Einrasten der Arretierungsvorrichtung an der Einkerbung oder Nut erfolgt und somit die zweite Aufbewahrungsvorrichtung 1000b fest an der ersten Aufbewahrungsvorrichtung 1000a gehalten wird.

Darüber hinaus kann vorgesehen sein, dass an den aneinander liegenden Seitenflächen der zwei Aufbewahrungsvorrichtungen 1000a, 1000b im zusammengesetzten Zustand einander entsprechende Vorsprünge und Einbuchtungen angeordnet sind, die einen zusätzlichen Halt gegen ein Ver- schieben der zwei Aufbewahrungsvorrichtungen 1000a, 1000b im zusammengesetzten Zustand bieten. Dies können beispielsweise quaderförmige oder auch winklige quaderförmige Vorsprünge sein, die in korrespondierende Einbuchtungen der gegenüberliegenden Aufbewahrungsvorrichtung eingesetzt werden. Diese bieten zwar anders als die arretierten Arretierungselementen 130 keinen Halt bezüglich einer Bewegung der zwei Aufbewahrungsvorrichtungen 1000a, 1000b voneinander weg, können jedoch eine Scherbewegung der zwei Aufbewahrungsvorrichtungen 1000a, 1000b verhindern und somit einen großen Teil der Kräfte aufnehmen, die bei zwei aneinandergesetzten Aufbewahrungsvorrichtungen 1000a, 1000b auftreten, so dass die Arretierungsvorrichtung nicht alle Kräfte aufnehmen muss. Eine analoge Vorrichtung kann bei den Positionierungselementen 110 vorgesehen sein. D.h. durch einfache formschlüssige Verbindungen, bspw. durch Vorsprünge an einer Auf- bewahrungsvorrichtung und entsprechende Einbuchtungen an der anderen Aufbewahrungsvorrichtung, können die Kräfte auf die Arretierungsvorrichtung reduziert werden und damit die Dimensionierung der Arretierungsvorrichtung verringert werden. Die Arretierung des Arretierungselements 130 kann beispielsweise durch Reibschluss zwischen dem Arretierungselements 130 und der Arretierungsvorrichtung und/oder dem Gehäuse 100 erfolgen. Alternativ bzw. zusätzlich kann die Arretierung durch Formschluss zwischen dem Arretierungselement 130 und der Arretierungsvorrichtung und/oder dem Gehäuse 100 erfolgen. Dazu ist gemäß einer Ausführungsform das Arretierungselement 130 als Bolzen oder Stift ausgebildet und weist ferner einen Vorsprung, eine ringförmige Nut oder eine Vertiefung auf, der/die mit einer entsprechenden Vertiefung oder einem entsprechenden Vorsprung der Arretierungsvorrichtung bzw. des Gehäuses 100 zusammenwirkt.

Darüber hinaus kann die Arretierungsvorrichtung auch zangen- oder scherenförmig sein. In diesem Fall kann die Arretierungsvorrichtung in der zweiten Öffnung vorgesehen sein, sodass sie sich öffnet, wenn ein Arretierungselement in die zweite Öffnung eingeführt wird. Anschließend greifen wenigstens eine Greifbacke der Zange, beispielsweise durch Federkraft, in eine entsprechende Nut oder Vertiefung des Arretierungselements ein, sodass das Arretierungselement in der zweiten Öffnung gehalten und dadurch blockiert wird. Die eine oder mehreren Greifbacken der zangenförmigen Arretierungsvorrichtung werden also mittels Federkraft von einem Federelement in einer entsprechenden Nut oder Vertiefung gehalten, wodurch ein Form- bzw. Reibschluss entsteht, der die Arretierung des Arretierungselements realisiert. Die Arretierung kann in diesem Fall gelöst werden, indem eine Kraft auf das Arretierungselement wirkt, die die Federkraft des Federelements überwindet.

Alternativ kann die Arretierungsvorrichtung auch als Niete, Nippel oder Haken ausgebildet sein, die/der mit einer entsprechenden Öse, einer entsprechenden Vertiefung oder einem entsprechenden Vorsprung der Arretierungsvorrichtung bzw. des Gehäuses 100 zusammenwirkt. Das Positionie- rungselement kann ebenfalls als Stift, Bolzen oder Haken ausgebildet sein.

Die Aufbewahrungsvorrichtung 1000 weist ferner eine Entriegelungsvorrichtung 150 auf. Gemäß der Ausführungsform der Figuren la bis le ist die Entriegelungsvorrichtung 150 an der Oberseite lOOd des Gehäuses 100 angeordnet. Die Entriegelungsvorrichtung 150 ist jedoch nicht darauf be- schränkt. Die Entriegelungsvorrichtung kann an jeder Position 150 am oder im Gehäuse 100, oder im Innenraum 101 des Gehäuses 100 angeordnet sein, die für den Benutzer zugänglich ist.

Die Entriegelungsvorrichtung 150 ist also an einer anderen Außenseite des Gehäuses 100 als die Arretierungselemente 130 und die zweiten Öffnungen angeordnet. Dies hat den Vorteil, dass die Entriegelungsvorrichtung 150 für einen Benutzer selbst in einem Zustand zugänglich ist, wenn zwei Aufbewahrungsvorrichtungen aneinander stehen und aneinander arretiert sind.

Mittels der Entriegelungsvorrichtung 150 kann die Arretierung des Arretierungselements 130 in der zweiten Öffnung des Gehäuses 100 wieder gelöst werden. D.h., die Entriegelungsvorrichtung 150 ist mit der Arretierungsvorrichtung verbunden. Die Verbindung kann mechanisch oder elektrisch ausgebildet sein. Die Entriegelungsvorrichtung 150 kann als mechanisches Element ausgebildet sein. Die Entriegelungsvorrichtung 150 kann ferner bzw. alternativ auch als Schalter, Knopf oder ähnliches Bedienelement ausgebildet sein, welches eine manuelle Betätigung der Arretierungsvor- richtung bewirkt oder ein elektrisches Signal an die Arretierungsvorrichtung sendet. Mittels der Verbindung zwischen der Entriegelungsvorrichtung 150 und der Arretierungsvorrichtung kann bei einer Betätigung der Entriegelungsvorrichtung 150 die Arretierungsvorrichtung ebenfalls betätigt bzw. aktiviert und angetrieben werden, sodass die Arretierungsvorrichtung das Arretierungselement 130 wieder freigibt und dadurch die Arretierung bzw. die Blockierung des Arretierungselements 130 löst. Der Benutzer kann so bewusst und gewollt die Entriegelungsvorrichtung bedienen, falls er es wünscht, die beiden Aufbewahrungsvorrichtungen 1000 wieder zu trennen, bzw. voneinander weg zu bewegen. Gemäß einer Ausführungsform sind die Entriegelungsvorrichtung 150 und die Arretierungsvorrichtung durch eine einzige Vorrichtung realisiert.

Gemäß einer Ausführungsform ist die Verbindung zwischen der Entriegelungsvorrichtung 150 und der Arretierungsvorrichtung ähnlich zu einem Verschlusssystem eines Kofferraums eines Automo- bils ausgebildet. D.h., die Entriegelungsvorrichtung entspricht dem Griff oder Druckknopf zum Öffnen des Kofferraumschlosses. Die Verbindung zwischen der Entriegelungsvorrichtung und der Arretierungsvorrichtung kann dementsprechend mechanisch ausgestaltet sein, beispielsweise als Gestänge, Seilzug oder Bowdenzug. Die Entriegelungsvorrichtung 150 weist gemäß einer Ausführungsform einen Griff oder Druckknopf auf, und die Betätigung der Entriegelungsvorrichtung 150 erfolgt durch ein Ziehen bzw. Drehen des Griffs oder Drücken des Druckknopfs durch den Benutzer.

Die links angeordnete Aufbewahrungsvorrichtung 1000b ist also direkt neben der rechts angeordne- ten Aufbewahrungsvorrichtung 1000a angeordnet. Gemäß anderen Ausführungsformen können die Gehäuse der beiden Aufbewahrungsvorrichtungen 1000a, 1000b zudem bündig angeordnet sein.

Alternativ können die Arretierungselemente 130 und die zweiten Öffnungen auch vertauscht angeordnet sein, d.h., die Arretierungselemente 130 können an der rechten Seitenfläche 100c angeordnet sein, und die zweiten Öffnungen können an der linken Seitenfläche 100b angeordnet sein. Die Arretierungselemente 130 und die zweiten Öffnungen können zusätzlich oder alternativ an der Oberseite lOOd und/oder der Unterseite lOOe angeordnet sein.

Gemäß der gezeigten Ausführungsform stehen die Positionierungselemente 110 und die Arretie- rungselemente 130 aus dem Gehäuse 100 hervor. Mit anderen Worten, die Positionierungselemente 110 und die Arretierungselemente 130 stehen über die Außenseiten des Gehäuses 100 hervor. Gemäß einer weiteren Ausführungsform sind die Positionierungselemente 110 und/oder die Arretierungselemente 130 derart ausgebildet, dass sie in das Gehäuse 100 versenkbar sind. Die Positionierungselemente 110 und/oder die Arretierungselemente 130 können beispielsweise durch Druck bzw. durch Drücken in das Gehäuse 100 versenkbar sein. Ein erneutes Drücken auf die Positionierungselemente 110 und/oder die Arretierungselemente 130 kann dazu führen, dass die Positionierungselemente 110 und/oder die Arretierungselemente 130 von der versenkten Position in die hervorstehende Position bewegt werden. Dieser Mechanismus kann mithilfe eines Federelements und eines Einrastelements realisiert werden. Alternativ können die Positionierungselemente 1 10 und/oder die Arretierungselemente 130 zwischen den beiden Positionen hin und her geklappt werden. Darüber hinaus kann die Aufbewahrungsvorrichtung 1000 eine Lösevorrichtung (nicht gezeigt) aufweisen. Mittels der Lösevorrichtung ist es möglich, die Positionierungselemente 1 10 und/oder die Arretierungselemente 130 von dem versenkten bzw. eingeklappten Zustand in den hervorstehenden Zustand zu bringen. Die Lösevorrichtung kann dabei für den Benutzer nicht sichtbar innerhalb des Gehäuses 100 angeordnet sein und analog zur Arretierungsvorrichtung über die Entriege- lungsvorrichtung 150 betätigt werden. Beispielsweise kann ein Drehen des Griffs der Entriegelungsvorrichtung 150 in eine Richtung die Arretierungsvorrichtung betätigen, und ein Drehen des Griffs in die entgegengesetzte Richtung die Lösevorrichtung betätigen. Alternativ kann ein Drehen des Griffs die Arretierungsvorrichtung betätigen, und ein Weiterdrehen des Griffs in dieselbe Richtung kann die Lösevorrichtung betätigen.

Gemäß einer Ausführungsform sind die Arretierungsvorrichtung und/oder die Lösevorrichtung innerhalb des Gehäuses 100 angeordnet. Genauer gesagt, sind die Entriegelungsvorrichtung 150, die Arretierungsvorrichtung und/oder die Lösevorrichtung vollständig im Gehäuse 100 im Raum zwischen der Außenseite des Gehäuses und dem Innenraum 101 des Gehäuses 100 angeordnet, sodass sie für den Benutzer nicht sichtbar bzw. nicht zugänglich sind. Dadurch sind sie vor äußeren Einflüssen wie mechanischer Belastung, Staub, Schmutz und Feuchtigkeit geschützt. Darüber hinaus wird dadurch der Platzbedarf bzw. das Volumen der Aufbewahrungsvorrichtung 100 nicht erhöht. Die Entriegelungsvorrichtung 150 kann versenkt oder versenkbar bündig mit einer Außenseite des Gehäuses 100 ausgebildet sein, wobei die Entriegelungsvorrichtung 150 gleichzeitig einem Benut- zer von außen zugänglich ist.

Wie in Figuren lb bis le gezeigt, weist die Aufbewahrungsvorrichtung 1000 ferner eine oder mehrere Rollen 200 auf. Die Aufbewahrungsvorrichtung 1000 kann z.B. drei oder mehr Rollen 200 aufweisen. Die Rollen 200 sind bevorzugt an der Unterseite lOOe angebracht bzw. stehen von der Unterseite lOOe hervor. Mittels der Rollen kann die Aufbewahrungsvorrichtung 1000 auf einem Untergrund gerollt werden. Die Aufbewahrungsvorrichtung 1000 kann beispielsweise von einem Benutzer gezogen werden, und dadurch rollen. Alternativ kann die Aufbewahrungsvorrichtung 1000 auch Schienen, Gleitelemente oder ähnliches aufweisen, um bewegt zu werden. Damit die entsprechende Oberseite lOOd und die Unterseite lOOe von zwei Aufbewahrungsvorrichtungen 1000, die übereinander angeordnet sind, trotz der Rollen 200 direkt aneinander liegen, kann die Oberseite lOOd der unten angeordneten Aufbewahrungsvorrichtung 1000 entsprechende Rollenaufnahmen 103 aufweisen, in die die Rollen 200 eingesetzt sind. Die Rollenaufnahmen 103 können als Öffnungen in der Oberseite lOOd der unten angeordneten Aufbewahrungsvorrichtung 100 aus- gebildet sein. Mittels der Rollenaufnahmen 103 werden die Rollen 200 der oberen Aufbewahrungsvorrichtung 1000 beim aufeinander Anordnen der zwei Aufbewahrungsvorrichtungen 1000 in das Gehäuse 1000 der unteren Aufbewahrungsvorrichtung eingesetzt. Fig. 5b zeigt den Zustand, in dem die Rollen 200 der oberen Aufbewahrungsvorrichtung 1000c in die Rollenaufnahmen 103 der unte- ren Aufbewahrungsvorrichtung 1000b eingesetzt sind, sodass die Unterseite lOOe der oberen Aufbewahrungsvorrichtung 1000c direkt auf der Oberseite lOOd der unteren Aufbewahrungsvorrichtung 1000b aufliegt. Die Rollenaufnahmen können mittels Klappen im unbenutzten Zustand verschlossen sein. Die Klappen werden beim Einsetzen der Rollen weggedrückt.

Die Entriegelungsvorrichtung 150 kann ferner derart ausgebildet sein, dass durch eine Betätigung auch die Rollen 200 in das Gehäuse 100 versenkt werden. So kann die Aufbewahrungsvorrichtung 1000 auch direkt auf einen Untergrund gestellt werden, ohne unbeabsichtigt wegzurollen. Figur 2 zeigt eine Aufbewahrungsvorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform. Die in Fig. 2 gezeigte Ausführungsform der Aufbewahrungsvorrichtung 1000 entspricht der in den Figuren la bis le gezeigten Ausführungsform, mit dem Unterschied, dass ferner ein Führungsgriff 300 vorhanden ist. Mit dem Führungsgriff 300 kann die Aufbewahrungsvorrichtung 1000 von einem Benutzer analog zu einem Reisekoffer greifbar sein und über die Rollen 200 geführt werden. Der Benutzer kann die Aufbewahrungsvorrichtung 1000 über den Führungsgriff 300 also gezielt bewegen, ohne sich bücken zu müssen, bzw. ohne seinen Arm weit ausstrecken zu müssen. Der Führungsgriff 300 kann versenkbar und ausziehbar sein. Gemäß der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform ist der Führungs- griff 300 an einer Seitenfläche der Aufbewahrungsvorrichtung angeordnet. Alternativ oder zusätzlich kann ein Führungsgriff bündig mit der Seitenfläche der Aufbewahrungsvorrichtung angeordnet sein, wie in Fig. 8 veranschaulicht ist.

Die Aufbewahrungsvorrichtung kann eine Grundfläche von 0,1 Quadratmeter bis 2 Quadratmeter aufweisen. Eine Höhe der Aufbewahrungsvorrichtung 1000 kann zwischen 10 Zentimetern und 2,5 Metern liegen, oder kann zwischen 0,5 Metern und 2 Metern liegen.

Figuren 6a bis 6c zeigen einen Sockel für eine Aufbewahrungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform. Figur 6a ist eine perspektivische Ansicht des Sockels. Figur 6b ist eine Draufsicht der Oberseite des Sockels und Figur 6c ist eine Schnittansicht des Sockels entlang der Linie A-A in Figur 6b. Der Sockel kann auch als Bodenplatte bezeichnet werden.

Der Sockel 400 weist im Wesentlichen dieselbe Grundfläche wie die Unterseite lOOe des Gehäuses 100 der Aufbewahrungsvorrichtung 1000 auf und ist ebenfalls quaderförmig aufgebaut. An einer Oberseite des Sockels 400 weist der Sockel 400 einen umlaufenden Rand 402 auf, der mit einem entsprechenden Rand oder einer entsprechenden Vertiefung an oder in der Unterseite lOOe des Gehäuses zusammenwirkt, wenn die Aufbewahrungsvorrichtung 1000 auf den Sockel 400 gestellt bzw. angeordnet wird. Darüber hinaus weist der Sockel den Rollen 200 der Aufbewahrungsvorrichtung 1000 entsprechende Vertiefungen 401 auf, in die die Rollen 200 beim Aufsetzen der Aufbe- wahrungsvomchtung 1000 eingesetzt werden. Eine Tiefe der Vertiefung 401 ist dabei größer als die Gesamthöhe einer Rolle 200 bzw. die Länge mit der die Rollen 200 vom Gehäuse 100 hervorstehen. Dadurch berühren die Rollen 200 den Boden der Vertiefung 401 nicht, wenn die Aufbewahrungsvorrichtung 1000 auf den Sockel aufgesetzt ist. Somit wird ein unbeabsichtigtes Rollen bzw. eine unbeabsichtigte Bewegung der Aufbewahrungsvorrichtung 1000 verhindert. Durch den Rand 401 wird ferner verhindert, dass sich die Aufbewahrungsvorrichtung 1000 horizontal bewegt. Der Sockel 400 kann ferner entsprechende Positionierungselemente 100 bzw. Arretierungselemente 130 und/oder erste Öffnungen bzw. zweite Öffnungen aufweisen.

Der Sockel kann beispielsweise mit dem Kofferraumboden eines Fahrzeugs verschraubt sein bzw. mittels eines Klettverschlusses am Kofferraumboden befestigt sein. In diesem Fall sind Klettstreifen (nicht gezeigt) sowohl an der Unterseite des Sockels als auch entsprechende Klettstreifen am Kofferraumboden angebracht.

Fig. 7 zeigt eine andere Ausführungsform des Sockels 500. Der in Fig. 7 gezeigte Sockel ist mit dem in Fig. 6 gezeigten Sockel 400 identisch, bis auf einen Magneten 510 und Positionierungselemente 530. Genauer gesagt, weist der Sockel 500 Positionierungselemente, z.B. zwei Positionierungselemente 530 auf. Die Positionierungselemente 530 entsprechen den Positionierungselementen der Aufbewahrungsvorrichtung und werden bei einem Aufsetzen einer Aufbewahrungsvorrichtung auf den Sockel 500 in entsprechende erste Öffnungen der jeweiligen Aufbewahrungsvorrichtung eingeführt. Der Sockel 500 weist zusätzlich einen Magneten 510 auf einer der Aufbewahrungsvorrichtung zugewandten Seite auf. Der Magnet 510 ist dazu eingerichtet mit einem Magneten zu interagieren, der an der aufgesetzten Aufbewahrungsvorrichtung angebracht ist, oder mit dem Gehäuse der aufgesetzten Aufbewahrungsvorrichtung zu interagieren, sofern das Gehäuse ferromagnetisch ist. Mit anderen Worten hat der Magnet die Funktion, mittels einer magnetischen Anziehungskraft die Auf- bewahrungsvomchtung an den Sockel zu pressen. Der Magnet 510 unterstützt somit die Funktion der Positionierungselemente 530, die mit einer Arretierungsvorrichtung der aufgesetzten Aufbewahrungsvorrichtung interagieren. So kann beispielsweise ein Wackeln der aufgesetzten Aufbewahrungsvorrichtung auf dem Sockel 500 verhindert werden. Beim Entfernen der Aufbewahrungsvorrichtung vom Sockel 500 muss der Benutzer entgegen der Anziehungskraft des Magneten 510 eine Kraft, beispielsweise eine Zugkraft, auf die Aufbewahrungsvorrichtung ausüben, um die Aufbewahrungsvorrichtung von Sockel 500 zu lösen.

Fig. 8 zeigt eine Arretierungsvorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform. Die in Fig. 8 gezeigte Arretierungsvorrichtung 800 weist einen Führungsgriff 810 an einer Seitenfläche der Auf- bewahrungsvomchtung auf. Der Führungsgriff 810 ist im wesentlichen bündig mit der Seitenfläche 840 ausgebildet und im gezeigten eingefahrenen Zustand vollständig in die Oberseite 830 der Aufbewahrungsvorrichtung versenkt. Wie mit Bezug auf Fig. 2 beschrieben, kann der Führungsgriff aus der Oberseite 830 der Aufbewahrungsvorrichtung herausgezogen werden und die Aufbewahrungsvorrichtung kann dann durch einen Benutzer über den Führungsgriff 810 bewegt bzw. geführt werden.

Die Aufbewahrungsvorrichtung 800 kann dabei durch den Benutzer zu der Seitenfläche 840 mit dem Führungsgriff 810 hin gekippt werden. Um das Kippen zu erleichtern, und um zu verhindern, dass beim Kippen die Ecken bzw. Kanten der Aufbewahrungsvorrichtung 800 den Boden berühren, kann die Aufbewahrungsvorrichtung 800 an einem Ende ihrer Unterseite 820, welches an die Seitenfläche 840 mit dem Führungsgriff 810 anschließt, eine Abschrägung 821 aufweisen. Diese erleichtert ein Ziehen der Aufbewahrungsvorrichtung 800 auf nur zwei Rollen. Gemäß einer nicht gezeigten Ausführungsform kann die Aufbewahrungsvorrichtung zusätzlich oder alternativ eine Abrundung aufweisen.

Die Aufbewahrungsvorrichtung 800 gemäß der in Fig. 8 gezeigten Ausführungsform weist zwei an der Oberseite 830 angeordnete Positionierungselemente 831 auf und weist zwei an der Seitenfläche 840 angeordnete Arretierungselemente 841 auf. Die Positionierungselemente 831 sind dabei hintereinander in einer Richtung angeordnet, die senkrecht zur Vorderseite 850 des Aufbewahrungsvorrichtung 800 verläuft. Die Arretierungselemente 841 sind dabei übereinander in einer Richtung angeordnet, die senkrecht zur Oberseite 830 der Aufbewahrungsvorrichtung 800 verläuft. Fig. 9a bis 9c zeigen eine Aufbewahrungsvorrichtung gemäß einer noch weiteren Ausführungsform. Fig. 9a zeigt die Aufbewahrungsvorrichtung 900 von einer Unterseite 960. Die Unterseite weist vier Rollen 961 auf.

Fig. 9a zeigt ferner ein Arretierungselement 941 , welches an einer Seitenfläche 940 der Aufbewah- rungsvorrichtung 900 angeordnet ist. Das Arretierungselement 941 ist in Fig. 10a im Detail gezeigt und weiter unten beschrieben. In Fig. 9a sind ferner eine Entriegelungsvorrichtung 970 und eine Arretierungsvorrichtung 980 gemäß einer Ausführungsform gezeigt. Die Entriegelungsvorrichtung 970 und die Arretierungsvorrichtung 980 sind in Fig.9b im Detail gezeigt. Die Unterseite 960 der Aufbewahrungsvorrichtung 900 weist einen Rand 962 mit einem umlaufenden Absatz auf. Die Aufbewahrungsvorrichtung 900 ist ausgebildet, auf eine weitere Aufbewahrungsvorrichtung (nicht gezeigt) aufgesetzt zu werden, wie dies beispielsweise mit Bezug auf Figuren 5a bis 5c gezeigt ist. Der Absatz ist dazu eingerichtet einen Rand einer Oberseite einer anderen Aufbewahrungsvorrichtung in einem Zustand aufzunehmen, in dem die Aufbewahrungsvorrichtung 900 auf der anderen Aufbewahrungsvorrichtung aufgesetzt ist. Dabei wird ein Formschluss zwischen den beiden Aufbewahrungsvorrichtungen in horizontaler Richtung gebildet.

Wie in Fig. 9b im Detail gezeigt, ist die Entriegelungsvorrichtung 970 ist an einer Außenseite, genauer gesagt an einer Seitenfläche (Vorderseite) der Aufbewahrungsvorrichtung 900 angeordnet und als Druckknopf ausgebildet.

Die Arretierungsvorrichtung 980 weist ein Gestänge 981, beispielsweise eine Metallstange, ausgebildet. Das Gestänge 981 ist mit dem Druckknopf der Entriegelungsvorrichtung 970 fest verbunden. Das Gestänge 981 weist zwei Bohrungen oder Löcher 982 auf, die dazu eingerichtet sind, die Posi- tionierungselemente der anderen Aufbewahrungsvorrichtung in dem Zustand aufzunehmen, in dem die Aufbewahrungsvorrichtung 900 auf der anderen Aufbewahrungsvorrichtung aufgesetzt ist. Die Positionierungselemente können beispielsweise als Bolzen oder Nasen mit wenigstens teilweise in Umfangsrichtung ausgebildeter Nut ausgebildet sein, wie beispielhaft in Fig. 10b veranschaulicht. Hinter jeder der Bohrungen 982 des Gestänges 981 befinden sich eine erste Öffnung (nicht gezeigt) an einer Unterseite der Aufbewahrungsvorrichtung 900 zur Aufnahme jeweils eines Positionierungselements. Eine Feder (nicht gezeigt) drückt mit ihrer Federkraft das Gestänge 981 und den Druckknopf in horizontaler Richtung, genauer gesagt in Richtung der Seitenfläche 920, an der der Druckknopf angeordnet ist.

Gleichzeitig mit dem Aufsetzen der einen Aufbewahrungsvorrichtung auf die andere Aufbewah- rungsvorrichtung und dem Einführen des oder der Positionierungselemente in die ersten Öffnungen und die Bohrungen 982 des Gestänges 981 drückt die Feder das Gestänge in die Nut der jeweiligen Positionierungselemente. Dadurch entsteht ein weiterer Formschluss in vertikaler Richtung unter Zusammenwirkung der ersten Öffnungen, dem jeweiligen Positionierungselement, der Nut des Positionierungselements und der Bohrung 981 des Gestänges, der verhindert, dass die eine Aufbewah- rungsvorrichtung 900 von der anderen Aufbewahrungsvorrichtung abgenommen werden kann oder aufgrund von Erschütterungen etc. herunterfällt.

Mit anderen Worten, da das Gestänge 981 mittels der Feder in die Nut des wenigstens einen oder der mehreren Positionierungselemente der anderen Aufbewahrungsvorrichtung gedrückt wird, wer- den das oder die Positionierungselemente an einer Bewegung aus den Bohrungen und den ersten Öffnungen heraus gehindert. Dadurch wird wiederum verhindert, dass sich die zwei Aufbewahrungsvorrichtungen voneinander entfernen. Die zwei Aufbewahrungsvorrichtungen sind also aneinander arretiert. Die beiden Aufbewahrungsvorrichtungen sind also durch zwei Formschlüsse aneinander arretiert, bzw. die oben liegende, aufgesetzte Aufbewahrungsvorrichtung ist an der unten liegenden Aufbewahrungsvorrichtung befestigt.

Aufgrund der Feder erfolgt die Arretierung der zwei Aufbewahrungsvorrichtungen automatisch beim Aufsetzen der einen Aufbewahrungsvorrichtung auf die Oberseite der anderen Aufbewahrungsvorrichtung, da das Gestänge 981 durch die Federkraft automatisch und ohne Zutun des Benutzers in die Nut des Positionierungselements gedrückt wird.

Zum Lösen der Arretierung und Entfernen der Aufbewahrungsvorrichtungen voneinander drückt ein Benutzer den Druckknopf der einen Aufbewahrungsvorrichtung 900, die auf der anderen Aufbewahrungsvorrichtung aufgesetzt ist. Dadurch wird eine Druckkraft von dem Druckknopf auf das Gestänge 981 ausgeübt. Die Druckkraft des Benutzers überwindet die Kraft der Feder, die das Gestänge 981 in die Nut des Positionierungselements drückt. Der oben beschriebene, in vertikaler Richtung wirkendende Formschluss wird dadurch aufgehoben. Der Benutzer hebt also, bei gleich- zeitigem Drücken des Druckknopfes, die eine Aufbewahrungsvorrichtung von der anderen Aufbewahrungsvorrichtung ab, um sie voneinander zu trennen. Fig. 9c zeigt eine Seitenansicht der Aufbewahrungsvorrichtung 900, bei der ein Teil der Seitenwand 920 entfernt wurde, sodass ein Blick auf die Arretierungsvorrichtung 1080 und Entriegelungsvorrichtung 1070 für die Arretierung und Entriegelung der Arretierungselemente einer weiteren, seitlich zur Aufbewahrungsvorrichtung 900 angeordneten Aufbewahrungsvorrichtung (nicht gezeigt).

Fig. 9c zeigt ferner Positionierungselemente 931 an einer Oberseite 930 der Aufbewahrungsvorrichtung 900, die in Fig. 10a im Detail gezeigt sind.

Die Arretierungsvorrichtung 1080 und Entriegelungsvorrichtung 1070 für die Arretierung und Entriegelung der Arretierungselemente einer weiteren nebengeordneten Aufbewahrungsvorrichtung wirken entsprechend zu der in Fig. 9a gezeigten Arretierungsvorrichtung 980 und Entriegelungsvorrichtung 970 für das Aneinanderstellen der einen Aufbewahrungsvorrichtung und der weiteren Aufbewahrungsvorrichtung gemäß den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen.

Fig. 10a zeigt ein Arretierungselement 1200 mit einer umlaufenden Nut 1201 gemäß einer Ausführungsform. Fig. 10b zeigt ein Positionierungselement 1300 mit einer umlaufenden Nut 1301 gemäß einer Ausführungsform, wobei die Länge des Arretierungselements 1200 bzw. Positionierungselements 1300 als auch die Breite der jeweiligen Nuten verschieden sein kann.