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Patent Searching and Data


Title:
STORAGE DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/115401
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a storage device (10) for holding objects, which storage device comprises at least two side elements (16), between which a holding space (24) is formed. The distance of the side elements (16) from a base (18) of the storage device (10) decreases along the side elements (16), and the side elements (16) extend toward each other. The design of the storage device (10) enables the secure storage of objects, such as bottles (80) and beverage cans (90), having different diameters and heights.

Inventors:
UHLENBUSCH OLAF (DE)
GRÜNBECK THOMAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2018/084015
Publication Date:
June 20, 2019
Filing Date:
December 07, 2018
Export Citation:
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Assignee:
SCHNEIDER KUNSTSTOFFWERKE GMBH (DE)
International Classes:
B60R7/04; B60N3/10
Domestic Patent References:
WO2003033298A12003-04-24
Foreign References:
DE202016103397U12016-08-12
EP3025906A12016-06-01
DE102006021685A12007-11-15
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Claims:
Aufbewahrungseinrichtung

Patentansprüche

1. Aufbewahrungseinrichtung zur Aufnahme von Gegenständen, aufweisend mindestens zwei Seitenelemente (16), zwischen welchen ein Aufnahmeraum (24) ausgebildet ist, wobei der Abstand der Seitenelemente (16) zu einer Basis (18) der Aufbewahrungseinrichtung (10) entlang der Seitenele mente (16) abnimmt und die Seitenelemente (16) aufeinan der zulaufen.

2. Aufbewahrungseinrichtung nach Anspruch 1, wobei die Sei tenelemente (16) konisch zulaufend ausgebildet sind.

3. Aufbewahrungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei mindestens die einander zugewandten Abschnitte der Sei tenelemente (16) eine Beschichtung oder ein Material aufweisen, welche (s) die Oberflächenbeschaffenheit hin sichtlich der Reibung von Gegenständen beeinflusst.

4. Aufbewahrungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei zwischen den Seitenelementen (16) ein verlager bares Element angeordnet ist, welches den Aufnahme raum (24) zwischen den Seitenwänden (16) unterteilt und/oder einen separaten Aufnahmebereich (32) ausweist.

5. Aufbewahrungseinrichtung nach Anspruch 4, wobei das ver lagerbare Element einen verformbaren Ring (30) aufweist.

6. Aufbewahrungseinrichtung nach Anspruch 4, wobei das ver lagerbare Element mindestens eine teleskopartig ausge bildete Stange aufweist, die zwischen den gegenüberlie genden Seitenelementen (16) angeordnet ist.

7. Aufbewahrungseinrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, wobei mindestens ein Seitenelement (16) eine Füh rung (26) für das verlagerbare Element aufweist. 8. Aufbewahrungseinrichtung nach Anspruch 7, wobei die Füh rung (26) eine KugelumlaufSpindel oder Gleitführung auf weist.

9. Aufbewahrungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die Erstreckung der Seitenelemente (16) in

Längsrichtung größer ist als der maximale Abstand der Seitenelemente (16).

10 Aufbewahrungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei die Seitenelemente (16) nach unten ragende, flexible Wände aufweisen, die mit einer Bodenplatte ver bunden sind.

Description:
Aufbewahrungseinrichtung

Beschreibung

Es wird eine Aufbewahrungseinrichtung zur Aufnahme von Gegen ständen beschrieben, welche mindestens zwei Seitenelemente aufweist, zwischen denen ein Aufnahmeraum ausgebildet ist.

Aufbewahrungseinrichtungen finden in vielerlei Hinsicht Ver wendung. Beispielsweise sind Aufbewahrungseinrichtungen bei Fahrzeugen vorgesehen, um beispielsweise Gegenstände wie Fla schen, Getränkedosen, Getränkebecher, Handys, Smartphones, Tablet-Computer, Ablageschalen, Brillen und andere Elemente zu halten. Fahrzeuge können beispielsweise Kraftfahrzeuge wie PKW, LKW oder Busse, Züge, Flugzeuge oder Schiffe sein. Auf bewahrungseinrichtungen sind beispielsweise im Bereich der Mittelkonsole oder bei Armlehnen vorgesehen.

Stand der Technik

Die Schwierigkeit bei Aufbewahrungseinrichtungen besteht da rin, verschieden große Gegenstände mit einer Aufbewahrungs einrichtung sicher zu halten. Um beispielsweise Getränkedosen und Getränkeflaschen mit verschiedenen Durchmessern sicher zu halten, sind beispielsweise so genannte „Cupholder" bekannt, die schwenkbare Elemente aufweisen, welche in einen Halteraum gegen die Kraft einer Feder gedrückt werden. Die Elemente können dann den Durchmesser des Aufnahmeraums des Cupholders in Abhängigkeit der Durchmesser der Getränkebehälter verän dern .

Darüber hinaus sind Aufbewahrungseinrichtungen aus dem Stand der Technik bekannt, die einen Aufnahmeraum aufweisen, wel cher über verschwenk- oder verschiebbare Elemente vergrößert bzw. verkleinert oder unterteilt werden kann.

Cupholder mit verschwenkbar gelagerten Klemmhaltern weisen eine komplexe Ausgestaltung auf und sind daher kostspielig in der Herstellung und Anschaffung. Zudem weisen sie eine Viel zahl von Einzelteilen auf, die montiert werden müssen.

DE 10 2006 021 685 Al offenbart eine Aufbewahrungseinrichtung mit einem wannenförmigen Aufnahmebehälter und einem Teilungs element, wobei die Aufbewahrungseinrichtung mindestens ein Führungsmittel aufweist, welches eine stufenlose Verschiebung des mindestens einen Teilungselementes innerhalb des Aufnah mebehälters ermöglicht. Die Aufbewahrungseinrichtung bietet jedoch nur die Möglichkeit Teilfächer zu bilden. Eine Anpas sung und sichere Lagerung von verschiedenen Gegenständen mit verschiedenen Durchmessern ist hierüber nur eingeschränkt möglich .

Die aus dem Stand der Technik bekannten Aufbewahrungseinrich tungen sind daher entweder komplex ausgebildet und deshalb kostenintensiv sowie aufwendig in der Herstellung oder bieten keine Möglichkeit, verschieden große Gegenstände mit ver schiedenen Durchmessern sicher zu halten. Cupholder mit ver- schwenkbaren Klemmelementen können zwar an verschiedene

Durchmesser von Gegenständen angepasst werden, ermöglichen jedoch keine Anpassung an verschiedene Höhen. Darüber hinaus weisen Aufbewahrungseinrichtungen mit einer komplexen Kinema tik den Nachteil auf, dass diese störungsanfällig sind.

Aufgabe

Gegenüber dem Stand der Technik besteht die Aufgabe darin, eine Aufbewahrungseinrichtung anzugeben, welche Gegenstände mit verschiedenen Durchmessern und verschiedenen Höhen sicher halten kann, ohne dass diese beispielsweise umkippen, wobei die Ausgestaltung der Aufbewahrungseinrichtung einfach ist. Insbesondere soll die Aufbewahrungseinrichtung keine komple xen Kinematikbauteile aufweisen und eine Alternative zu den Aufbewahrungseinrichtungen aus dem Stand der Technik aufzei gen .

Lösung

Die vorstehend genannte Aufgabe wird durch eine Aufbewah rungseinrichtung zur Aufnahme von Gegenständen gelöst, auf weisend mindestens zwei Seitenelemente, zwischen welchen ein Aufnahmeraum ausgebildet ist, wobei der Abstand der Seiten elemente zu einer Basis der Aufbewahrungseinrichtung entlang der Seitenelemente abnimmt und die Seitenelemente aufeinander zulaufen .

Die Ausbildung der Seitenelemente stellt einen Aufnahmeraum bereit, der ausgehend von einem Anfangsabschnitt zu- bzw. ab nimmt und dessen Höhe zu einer Basis hin ebenfalls abnehmend bzw. zunehmend ausgebildet ist. Die Basis kann eine Bodenflä che aufweisen. Über die Bodenfläche wird damit eine Ablage für eingesetzte Gegenstände bereitgestellt. Die Ausbildung der Seitenelemente stellt einen Aufnahmeraum bereit, der eine abnehmende Höhe sowie eine abnehmende Breite aufweist. Es ist damit möglich, Gegenstände mit verschiedenen Durchmessern und verschiedenen Höhen sicher zu halten, wobei die Gegenstände beispielsweise zwischen den Seitenelementen unter einer Rei bung bzw. einer Klemmwirkung gehalten werden.

Die Seitenelemente können beispielsweise Rohre oder Seiten wände oder anderweitig ausgebildete Abschnitte der Aufbewah rungseinrichtung sein. Die Aufbewahrungseinrichtung kann bei spielsweise im Bereich einer Mittelkonsole eines Fahrzeugs angeordnet sein.

Gegenstände können beispielsweise Getränkebehälter wie Ge tränkeflaschen, Getränkedosen oder Becher sowie Tassen sein. Darüber hinaus können auch Smartphones, Handys, Tablet-Compu- ter, Ablageschalen, Brillenhalterungen und weitere Einrich tungen über die Aufbewahrungseinrichtung sicher gehalten wer den .

Die Seitenelemente können aus einem flexiblen Material beste hen, wodurch diese beim Verschieben selbstadaptiv sind und sich sowohl runden als auch rechteckigen Gegenständen in ih rer Form anpassen.

Die Ausbildung der Aufbewahrungseinrichtung ermöglicht es beispielsweise Gegenstände mit einem geringeren Durchmesser in einen Anfangsbereich des Aufnahmeraums mit einem größeren Durchmesser einzusetzen und anschließend in den Bereich des Aufnahmeraums zu schieben, der einen geringeren Abstand der Seitenelemente aufweist. In diesem Bereich weisen die Seiten elemente auch einen geringeren Abstand zu der Basis auf.

Durch die Verlagerung des Gegenstandes wird dieser durch die Klemmwirkung zwischen den gegenüberliegenden Seitenelementen sicher gehalten. Die Aufbewahrungseinrichtung bietet die Mög lichkeit Gegenstände mit verschiedenen Höhen und verschiede nen Durchmessern unter einer Klemmwirkung in dem Bereich des Aufnahmeraums zu halten, der einen entsprechenden Abstand zur Basis und einen entsprechenden Abstand der Seitenelemente zu einander aufweist.

In einer weiteren Ausführungsform sind die Seitenelemente ko nisch zulaufend ausgebildet. Die Seitenelemente können dabei gekrümmt ausgebildet sein. Die Seitenelemente können dabei entweder einen konvex ausgebildeten Aufnahmeraum oder einen konkav ausgebildeten Aufnahmeraum ausbilden.

In weiteren Ausführungsformen können die Seitenelemente ent lang deren Längsrichtung Abschnitte mit variierenden Ab schnitten zu dem gegenüberliegenden Seitenelement aufweisen. Eine solche Ausgestaltung stellt im Aufnahmeraum definierte Aufnahmeabschnitte bereit. Solche Aufnahmeabschnitte können auch bei geradlinig verlaufenden Seitenelementen durch eine zusätzlich Beschichtung oder ein zusätzliches Element an den Seitenelementen bereitgestellt werden, welches die Abstands änderungen durch eine beispielsweise wellenartige Ausbildung hervorruft. Solche Elemente können beispielsweise aus einem gummiartigen Werkstoff bestehen.

Die mindestens einander zugewandten Abschnitte der Seitenele mente können eine Beschichtung oder ein Material aufweisen, welche (s) die Oberflächenbeschaffenheit hinsichtlich der Rei bung von Gegenständen beeinflusst. Um eine Klemmwirkung zu erzielen können Materialien oder Beschichtungen verwendet werden, die eine Reibungserhöhung bewirken. Die Ausgestaltung des Materials oder der Beschichtung soll jedoch auch so er folgen, dass eine Verlagerung von Gegenständen entlang der Seitenelemente möglich ist, ohne dass diese (beispielsweise durch eine stark reibende Oberfläche) ruckartig verlagert werden müssen.

Als Materialien für die Komponenten der Aufbewahrungseinrich tung, bspw. der Seitenelemente, können flexible Materialien verwendet werden, wie beispielsweise Silikon, Schaum oder Elastan. Ferner kann auch ein Silikonrohr mit einem Schaum o- der Elastan überzogen sein. In weiteren Ausführungsformen können die Seitenelemente auch durch 2-Komponententeile ge bildet sein, die an ihrer Oberfläche ein leichtes Gleiten er möglichen und in einem Spritzgussprozess herstellbar sind. Darüber hinaus können Textilien zum teilweisen oder komplet ten Bespannen der Seitenelemente genutzt werden. Vorteil der selben sind der Leichtbaugedanke und die minimale Reibungs kräfte beim Einführen von Behältern.

Die Ausbildung der Seitenelemente sowie die dafür verwendeten Beschichtungen und Werkstoffe sind hinsichtlich der Funktion und des Einsatzzweckes und der dort vorherrschenden Eigen schaften zu bestimmen. Darüber hinaus ist die Ausbildung der Seitenelemente, beispielsweise mit wellenförmigen Geometrien (beispielsweise im Durchmesser) , im Hinblick auf die einzu setzenden Gegenstände und den Einsatzzweck zu bestimmen.

Zwischen den Seitenelementen kann in weiteren Ausführungsfor men ein verlagerbares Elemente angeordnet sein, welches den Aufnahmeraum zwischen den Seitenwänden unterteilt und/oder einen separaten Aufnahmebereich aufweist. Ein solches Element kann beispielsweise dazu dienen einen Gegenstand, der eine große Höhe bei einem geringen Durchmesser aufweist, sicher in einem Abschnitt des Aufnahmeraums zu halten, der zur sicheren Aufnahme hinsichtlich der Höhe des Gegenstandes ausgebildet ist, aber einen größeren Abstand der Seitenelemente zueinan der aufweist als der Durchmesser des Gegenstandes ist. Das verlagerbare Element dient dabei als Begrenzung und verhin dert ein Entlanggleiten oder Hinabrutschen des Gegenstandes in einen Bereich, der eine Klemmwirkung aufgrund des Abstan des der Seitenelemente hervorrufen würde, aber dessen Höhe bzw. Abstand zur Basis zu gering ist.

In weiteren Ausführungsformen kann das verlagerbare Element einen verformbaren Ring aufweisen. Der verformbare Ring kann beispielsweise ein semiflexibler Kunststoff sein und/oder als 2-Komponententeil ausgebildet sein. Der verformbare Ring kann eine kreisförmige Öffnung aufweisen. In weiteren Ausführungs formen kann die Öffnung des Rings jedoch auch andere Formen in einer Ausgangsstellung aufweisen. Ein verformbarer Ring ist über entsprechende Einrichtungen an den gegenüberliegen den Seitenelementen verlagerbar angeordnet. Wird der verform bare Ring beispielsweise aus einem Abschnitt mit einem be stimmten Abstand der Seitenelemente zueinander zu einem Ab schnitt des Aufnahmeraums verlagert, in dem die Seitenele mente einen geringeren Abstand zueinander aufweisen, so wird der verformbare Ring gestaucht, wobei anstelle einer kreis förmigen Öffnung eine elliptische Öffnung entsteht. In analo ger Weise wird der verformbare Ring entsprechend auseinander gezogen bzw. gestaucht, wenn dieser in einen Abschnitt verla gert wird, in dem der Abstand der Seitenelemente größer ist als in einem Ausgangsabschnitt. Der verformbare Ring passt sich daher entsprechend dem Abstand der Seitenelemente in seiner Form an. Hierbei kommt es jedoch zu einem Stauchen bzw. Dehnen des verformbaren Rings, sodass Gegenstände, die in den Aufnahmebereich des verformbaren Rings eingebracht werden, stets unter einer Klemmwirkung des Rings gehalten werden können.

Ein verformbarer Ring kann einen angeformten „Fuß" als Boden aufweisen, der als Auflage für Behälter dient. Dieser Boden kann - zusätzlich zur Verbindung oben - die Seitenwände ver binden. Dies führt zu einer guten Synchronisation und Harmo nisierung der Bewegung des verformbaren Rings.

Um eine Maximierung der Stellmöglichkeiten zu erzielen, könn ten die Seitenelemente mehrere angedeutete Kreissegmente auf weisen, in die man z.B. Flaschen stellen kann, sofern der Ring sich in einer oberen oder unteren Lage befindet. In wei teren Ausführungen kann dabei die Basis einen Boden aufwei sen, wobei der Boden Aufnahme- bzw. Stellflächen für Behälter aufweist. Bspw. kann der Boden Cupholder-ähnliche Aufnahme öffnungen aufweisen. Die Größer der Öffnungen kann entspre chend dem Verlauf der Seitenelemente zu- bzw. abnehmen.

In einer weiteren Ausführungsform weist das verlagerbare Ele ment mindestens eine teleskopartig ausgebildete Stange auf, die zwischen den gegenüberliegenden Seitenelementen angeord net ist. Anstelle einer einzigen teleskopartig ausgebildeten Stange können auch mindestens zwei teleskopartig ausgebilde ten Stangen vorgesehen sein, wobei zwischen diesen Stangen ein Aufnahmebereich ausgebildet wird. Bei einem Verlagern der teleskopartig ausgebildeten Stange kann sich diese automa tisch an den Abstand der Seitenelemente zueinander anpassen. Hierzu kann die teleskopartig ausgebildete Stange an einem Seitenelement verschiebbar gelagert sein und sich an dem ge genüberliegenden Seitenelement abstützen. Die teleskopartig ausgebildete Stange kann auch an beiden Seitelementen ver schiebbar gelagert sein.

Die teleskopartig ausgebildete Stange weist eine Anzahl von Elementen auf, die teleskopartig ineinander und auseinander bewegt werden können. Hierbei erfolgt eine Anpassung an den Abstand zwischen den gegenüberliegenden Seitenelementen.

Die Elemente der teleskopartigen Stange können eine Beschich tung aufweisen, sodass die Klemmwirkung zwischen zwei tele skopartig ausgebildeten Stangen oder zumindest die Reibung an einer teleskopartig ausgebildeten Stange erhöht ist. Eine solche Beschichtung oder ein Überzug können aus einem Silikon oder beispielsweise TPE (Thermoplastische Elastomere) beste hen .

Auch ein verformbarer Ring kann entsprechend reibungserhö hende Merkmale aufweisen und mindestens abschnittsweise einen gummiartigen Werkstoff, wie beispielsweise Silikon oder TPE, aufweisen .

Mindestens ein Seitenelement kann eine Führung für das verla gerbare Element aufweisen. Die Führung kann Teil eines Rah mens sein, der den Aufnahmeraum umgibt. Vorzugsweise weisen die gegenüberliegenden Seitenelemente, gleich ob diese durch einen Körper der Aufbewahrungseinrichtung selbst oder durch einen zusätzlich eingesetzten Rahmen gebildet sind, jeweils eine Führung auf. Auch bei Ausführungsformen, in welchen eine Klemmwirkung ohne ein verlagerbares Element erzeugt wird, kann ein Rahmen in einen entsprechend ausgebildeten Bereich der Aufbewahrungs einrichtung eingesetzt sein, wobei der Rahmen den Aufnahme raum aufweist.

Die Führung kann eine KugelumlaufSpindel oder auch Gleitlager aufweisen. Hierüber wird eine zuverlässige Lagerung und Ver- lagerbarkeit des verlagerbaren Elementes sichergestellt. Es kann auch jeweils eine Führung mit einer solchen Kugelumlauf spindel an einem Seitenelement vorgesehen sein, wobei die verschiebbaren Elemente über eine teleskopartig ausgebildete Stange miteinander verbunden sind.

Um ein zu leichtgängiges Verlagern des verlagerbaren Elemen tes zu verhindern, können zusätzlich Dämpfungseinrichtungen und Reibelemente vorgesehen sein. Diese können vorzugsweise am verlagerbaren Element angeordnet sein und sich entlang der Führungen und/oder der gegenüberliegenden Seitenelementen an diesen abstützen und in Wirkverbindung stehen.

Die Erstreckung der Seitenelemente ist in weiteren Ausfüh rungsformen in Längsrichtung größer als der maximale Abstand der Seitenelemente. Hierüber wird ein Aufnahmeraum bereitge stellt, der für verschieden hohe Gegenstände mit verschiede nen Durchmessern eine zuverlässige Lagerung ermöglicht. Ein sehr steiler Abfall der Seitenelemente, wobei beispielsweise die Längsrichtung sehr gering ausfällt, würde die Klemmwir kung verschlechtern. Die Neigung, um welche die Seitenele mente entlang der Längsrichtung abfallen, liegt in bevorzug ten Ausführungsformen in einem Bereich zwischen 5 Grad und 30 Grad . Die Seitenelemente können in weiteren Ausführungsformen ohne eine Bodenplatte im Bereich der Basis nach unten ragende fle xible Wände aufweisen, die mit einer Bodenplatte verbunden sind. Die Wände können fächerartig ausgebildet sein. Dadurch ist der Abstand der Bodenplatte veränderbar und an die ent sprechende Höhe von Gegenständen anpassbar.

In weiteren Ausführungsformen kann die Aufbewahrungseinrich tung auch beleuchtbar sein, wobei hierfür Beleuchtungsein richtungen im Bereich des Körpers und/oder im Bereich des Rahmens angeordnet sind.

Der Körper der Aufbewahrungseinrichtung mit dem Aufnahmeraum, in den die Gegenstände direkt oder über einen Rahmen einsetz- bar sind, kann verschiedenartig ausgebildet sein. Beispiels weise kann der Körper der Aufbewahrungseinrichtung Teil einer Mittelkonsole eines Fahrzeugs oder in diese integriert sein.

Weitere Vorteile, Merkmale sowie Ausgestaltungsmöglichkeiten ergeben sich aus der nachfolgenden Figurenbeschreibung von nicht einschränkend zu verstehenden Ausführungsbeispielen.

Kurzbeschreibung der Zeichnungen

In den Zeichnungen zeigt:

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Aufbewahrungs einrichtung in einer ersten Ausführungsform; Fig . 2 eine perspektivische Darstellung der Aufbewahrungs einrichtung der ersten Ausführungsform mit aufgenom menen Gegenständen;

Fig. 3 eine schematische Draufsicht auf die Aufbewahrungs einrichtung der ersten Ausführungsform mit aufgenom menen Gegenständen;

Fig. 4 eine schematische Draufsicht auf die Aufbewahrungs einrichtung der ersten Ausführungsform ohne Gegen stände ;

Fig. 5 eine schematische Schnittansicht der Aufbewahrungs einrichtung der ersten Ausführungsform;

Fig. 6 eine perspektivische Darstellung einer Aufbewahrungs einrichtung einer zweiten Ausführungsform;

Fig. 7 eine schematische Draufsicht auf die Aufbewahrungs einrichtung der zweiten Ausführungsform;

Fig. 8 eine perspektivische Darstellung eines Rahmens der

Aufbewahrungseinrichtung der zweiten Ausführungsform;

Fig. 9 eine schematische Seitenansicht des Rahmens der Auf bewahrungseinrichtung der zweiten Ausführungsform; und

Fig. 10 eine schematische Vorderansicht des Rahmens der

Aufbewahrungseinrichtung der zweiten Ausführungsform. In den Zeichnungen mit gleichen Bezugszeichen versehene Kom ponenten entsprechen im Wesentlichen einander, sofern nichts anderes angegeben ist. Darüber hinaus wird darauf verzichtet Bestandteile zu beschreiben und zu zeigen, welche nicht we sentlich zum Verständnis der hierin offenbarten technischen Lehre sind.

Ausführliche Beschreibung von Ausführungsbeispielen

Erste Ausführungsform

Fig. 1 zeigt eine perspektivische Darstellung einer Aufbewah rungseinrichtung 10 in einer ersten Ausführungsform. Die Auf bewahrungseinrichtung 10 weist einen Grundkörper auf, der eine Basis 18 sowie zwei Seitenelemente 16 aufweist. Zwischen den Seitenelementen 16 ist in einem hinteren Abschnitt ein Aufnahmeraum 12 angeordnet, in den ein Aufbewahrungsbehälter 14 eingesetzt ist. In einem vorderen Abschnitt der Aufbewah rungseinrichtung 10 sind die Seitenelemente 16 so ausgebil det, dass diese dazwischen einen Aufnahmeraum 24 ausbilden. Der Aufnahmeraum 24 weist ausgehend von einem oberen Ab schnitt eine abnehmende Breite sowie eine abnehmende Höhe in Bezug auf eine Bodenfläche 20 der Basis 18 auf. Der Aufnahme raum 24 ist von einem Rahmen 22 umgeben, der an den Seiten elementen 16 angeordnet ist.

Die Aufbewahrungseinrichtung 10 kann beispielsweise im Be reich einer Mittelkonsole eines Fahrzeugs angeordnet sein.

Der Grundkörper der Aufbewahrungseinrichtung 10 besteht aus einem Kunststoff und ist daher in einem Spritzgussverfahren in hoher Stückzahl schnell und kostengünstig herzustellen.

Die äußere Erscheinung bzw. Oberflächenbeschaffenheit und Ausgestaltung des Grundkörpers der Aufbewahrungseinrichtung 10 kann durch eine nachträglich aufgebrachte Beschichtung o- der durch eine Zusammensetzung der verwendeten Kunststoffe festgelegt werden. In weiteren Ausführungsformen kann der Grundkörper auch aus einem Metall oder einer Metalllegierung sowie aus Holz bestehen.

Der Aufnahmeraum 24 weist in dem exemplarischen Ausführungs beispiel eine Länge L zwischen 25 cm und 30 cm bei einer Breite B im oberen Bereich von ca. 10 cm und einer Breite b im unteren Bereich von ca. 4 cm auf. Ein Höhenunterschied zwischen dem ersten Abschnitt mit der Breite B zu einem Ab schnitt mit der Breite b liegt in dem exemplarischen Ausfüh rungsbeispiel in einem Bereich zwischen 7 cm und 10 cm.

Die Seitenelemente 16 sind konisch zulaufend ausgebildet. Insbesondere die gegenüberliegenden Abschnitte der Seitenele mente 16 definieren die Ausbildung des Aufnahmeraums 24.

Die abfallende Ausbildung des Aufnahmeraums 24 bei gleichzei tiger Abnahme der Breite des Aufnahmeraums 24 ermöglicht es Gegenstände sicher zu halten, ohne dass weitere bewegliche Komponenten erforderlich sind. Die Ausgestaltung der Aufbe wahrungseinrichtung 10 ist daher sehr einfach.

Der Rahmen 22 besteht ebenfalls aus einem Kunststoff und ist daher in einem Spritzgussprozess in hoher Stückzahl leicht und kostengünstig herzustellen. Insbesondere kann der Rahmen 22 in einem 2-Komponentenspritzgussverfahren hergestellt wer den und an den gegenüberliegenden Abschnitten im Bereich der Seitenelemente 16 sowie den gegenüberliegenden Abschnitten in einem vorderen, unteren und einem hinteren, oberen Bereich eine Beschichtung oder ein Material aufweisen, welches die Klemmwirkung unterstützt.

Fig. 2 zeigt eine perspektivische Darstellung der Aufbewah rungseinrichtung 10 der ersten Ausführungsform mit in den Aufnahmeraum 24 eingesetzten Gegenständen. In Fig. 2 sind eine Flasche 80 und eine Getränkedose 90 gezeigt, die in dem Aufnahmeraum 24 unter einer Klemmwirkung gehalten werden. Das Einbringen der Getränkedose 90 erfolgt durch ein Einsetzen in einen Bereich zwischen den Seitenelementen 16, in welchem die Seitenelemente 16 einen größeren Abstand zueinander aufweisen als der Durchmesser der Getränkedose 90. Anschließend wird die Getränkedose 90 entlang den Seitenelementen 16 in einen Bereich des Aufnahmeraums 24 verbracht, in dem der Abstand der Seitenelemente 16 geringer ist. Die Verlagerung der Ge tränkedose 90 erfolgt solange, bis diese unter einer Klemm wirkung zwischen den gegenüberliegenden Seitenelementen 16 bzw. über den Rahmen 22 gehalten wird. In der Regel weisen Gegenstände mit einem geringeren Durchmesser auch eine gerin gere Höhe auf. Durch die konisch zulaufende Ausbildung der Seitenelemente 16 wird ein Aufnahmeraum 24 geschaffen, der sowohl geringeren Durchmessern von Gegenständen als auch de ren Höhe Rechnung trägt. Größere Gegenstände wie die Flasche 80 können in einem oberen Bereich eingesetzt werden. An schließend wird die Flasche 80 nur um ein geringes Maß ent lang den Seitenelementen 16 verschoben, bis die Flasche 80 unter einer Klemmwirkung zwischen den Seitenelementen 16 ge halten wird. Die Flasche 80 weist auch eine größere Höhe auf als die Getränkedose 90. Die Ausbildung des Aufnahmeraums 24 stellt durch die abnehmende Höhe bzw. den abnehmenden Abstand der Seitenelemente 16 gegenüber der Basis 18 bzw. der Boden fläche 20 auch sicher, dass die Gegenstände nicht durch eine zu weit nach unten verlagerte Halterung kippen können. Sowohl die Flasche 80 als auch die Getränkedose 90 werden über die Seitenelemente 16 und den Rahmen 22 derart bzw. in einem sol chen Abstand zu deren unterer Bodenfläche gehalten, dass ein Verkippen nicht möglich ist. Es ist über die Aufbewahrungs einrichtung 10 damit eine schwerpunktangepasste Lagerung von Gegenständen möglich.

Fig. 3 zeigt eine schematische Draufsicht auf die Aufbewah rungseinrichtung 10 der ersten Ausführungsform mit der in dem Aufnahmeraum 24 aufgenommenen Flasche 80 und Getränkedose 90. Die Darstellung veranschaulicht die abnehmende Breite bzw. den abnehmenden Abstand der Seitenelemente 16 zueinander.

Eine Verlagerung von Gegenständen nach rechts (in Blick auf Fig. 3) ermöglicht es einen Gegenstand zwischen den gegen überliegenden Abschnitten des Rahmens 22 unter einer Klemm wirkung sicher zu halten. Für die Flasche 80 ist nur eine ge ringe Verlagerung nach rechts notwendig. Um die Getränkedose 90 aus dem Aufnahmeraum 24 zu entnehmen, kann diese ein Stück weit nach links in einen Abschnitt mit einem größeren Abstand zwischen den Seitenelementen 16 verschoben und anschließend aus dem Aufnahmeraum 24 genommen werden.

Fig. 4 zeigt eine schematische Draufsicht auf die Aufbewah rungseinrichtung 10 der ersten Ausführungsform ohne darin aufgenommene Gegenstände. Es ist ersichtlich, dass die Breite des Aufnahmeraums 24 entlang der Länge L ausgehend von dem Abschnitt mit der Breite B bis zu dem Abschnitt mit der

Breite b abnimmt.

Fig. 5 zeigt eine schematische Schnittansicht der Aufbewah rungseinrichtung 10 der ersten Ausführungsform. Der Winkel , den die Seitenelemente 16 ausgehend von einem unteren Ab schnitt zu der Basis 14 einschließen, liegt bevorzugt in ei nem Bereich zwischen 5° und 30°. Die Seitenelemente 16 ermög lichen durch den flachen Anstieg ausgehend von einem unteren Abschnitt eine sichere Aufnahme von verschiedenen Gegenstän den, wobei deren abnehmende Höhe bei abnehmenden Durchmessern Rechnung getragen wird, ohne dass es zu einem Verkippen oder Herausrutschen der Gegenstände kommt. Bei einem sehr steilen Winkel könnten trotz der Klemmwirkung zwischen den Seiten elementen 16 und dem Rahmen 22 Gegenstände herausfallen. Dies könnte insbesondere bei ruckartigen Bewegungen oder Vibratio nen, wie sie beispielsweise im Fährbetrieb eines Fahrzeugs auftreten, passieren. Der flache Anstieg hingegen verhindert ein solches unbeabsichtigtes Herausbewegen im Zusammenspiel mit der Klemmwirkung zwischen den Seitenelementen 16. Die La gerung der Gegenstände ist daher so möglich, dass der Schwer punkt der Gegenstände im Wesentlichen auf oder unterhalb des Haltebereichs auf Höhe der Seitenelemente 16 liegt.

Zweite Ausführungsform

Fig. 6 zeigt eine perspektivische Darstellung einer Aufbewah rungseinrichtung 10 einer zweiten Ausführungsform. Die zweite Ausführungsform unterscheidet sich gegenüber der ersten Aus führungsform darin, dass der Rahmen 22 Führungen 26 aufweist, an welchen Führungselemente 34 verschiebbar gelagert sind.

Die Führungselemente 34 sind mit einem Ring 30 verbunden. Der Ring 30 besteht aus einem flexiblen Kunststoff und weist ei nen Aufnahmebereich 32 auf. In den Aufnahmebereich 32 können Gegenstände, wie beispielsweise Getränkebehälter, eingesetzt werden. In weiteren nicht dargestellten Ausführungen sind zwei Führungen mit daran verlagerbaren Ringen übereinander angeordnet .

Der Ring 30 weist in dem in Fig. 6 gezeigten Zustand einen im Wesentlichen kreisförmigen Aufnahmebereich 32 auf. Wird der Ring 30 entlang den Führungen 26 nach unten in einen Bereich verlagert, in dem der Abstand der gegenüberliegenden Seiten elemente 16 geringer ist, so wird der Ring 30 verformt. An stelle einer kreisförmigen Ausbildung des Aufnahmebereichs 32 wird dieser verformt, sodass ein elliptischer oder ovaler Aufnahmebereich 32 ausgebildet wird.

Der flexible Ring 30 bietet dadurch mehrere Vorteile. Der flexible Ring 30 ermöglicht es beispielsweise, dass der Auf nahmeraum 24 weiter unterteilt wird, wobei sich an den äuße ren Randbereichen des Rings 30 Gegenstände abstützen und hierüber sicher gelagert werden können. Zudem können Gegen stände in dem Aufnahmebereich 32 sicher gehalten werden, wo bei über die Randbereiche, die nicht mit den Seitenelementen 16 in Verbindung stehen, die insbesondere sich entlang der Längsrichtung der Seitenelemente 16 gegenüberliegen, ein Her ausbewegen von Gegenständen zusätzlich zu der Klemmwirkung zwischen den Abschnitten des Rings 30, die mit den Führungs elementen 34 in Verbindung stehen, verhindert wird. Der fle xible Ring 30 besteht aus einem gummiähnlichen Material oder weist ein solches auf und kann in einem 2-Komponentenspritz- gussverfahren hergestellt werden. Hierüber weist der Ring 30 auch Eigenschaften auf, welche die Reibung erhöhen und damit die Klemmwirkung für einen in dem Aufnahmebereich 32 einge setzten Gegenstand erhöhen. Fig. 7 zeigt eine schematische Draufsicht auf die Aufbewah rungseinrichtung 10 der zweiten Ausführungsform. Die flexible Ausbildung des Rings 30 erlaubt es, der Verlagerung entlang den Führungen 26 Rechnung zu tragen. Dabei kann der Ring 30 gestaucht und gedehnt werden. Zusätzlich ist auch eine Ände rung der Ausrichtung der Ebene, die über den Aufnahmebereich 32 gebildet wird, aufgrund der flexiblen Ausgestaltung mög lich.

Fig. 8 zeigt eine perspektivische Darstellung des Rahmens 22 der Aufbewahrungseinrichtung 10 der zweiten Ausführungsform. Die Führungselemente 34 können einstückig mit dem Ring 30 ausgebildet sein. Die Führungselemente 34 können auch mit Dämpfungselementen versehen sein, welche eine selbstständige Bewegung des Rings 30 verhindern. Über die Führungselemente 34 kann auch eine Mindestkraft zum Verschieben entlang der Führungen 26 eingestellt werden. Dies dient zum Schutz vor einer ungewollten Verlagerung.

Fig. 9 zeigt eine schematische Seitenansicht des Rahmens 22 der Aufbewahrungseinrichtung 10 der zweiten Ausführungsform. Wie bereits für die erste Ausführungsform beschrieben, weist der Aufnahmeraum 24 über die Länge L eine demgegenüber gerin gere Höhe H auf, sodass ein flacher Anstieg bereitgestellt wird .

Fig. 10 zeigt schließlich eine schematische Vorderansicht des Rahmens 22 der Aufbewahrungseinrichtung 10 der zweiten Aus führungsform. Die Breite B nimmt ausgehend von einem oberen Abschnitt bis zu einem unteren Abschnitt ab. Bei einer Verla gerung des Rings 30 kommt es daher zu einer Verformung des Rings 30, sodass ebenfalls der Aufnahmeraum 32 von einer im Wesentlichen kreisförmigen Ausgestaltung in eine elliptische oder ovale Ausgestaltung übergeht.

Die Ausführung mit dem flexiblen Ring 30 ermöglicht es zudem den Ring 30 zu verlagern, um beispielsweise den Ring 30 in eine Position zu bringen, in dem die gegenüberliegenden Ab schnitte, die nicht mit den Führungselementen 34 verbunden sind, einen maximalen Abstand zueinander aufweisen. Anschlie ßend wird beispielsweise ein Gegenstand in den Aufnahmebe reich 32 eingebracht, der keinen rotationssymmetrischen Quer schnitt aufweist und beispielsweise länglich ausgebildet ist. Ein solcher Gegenstand kann ein Tablet -Computer sein. Das Einsetzen des Tablet-Computers in den Aufnahmebereich 32 kann einfach erfolgen, da der Aufnahmebereich 32 an den gegenüber liegenden Abschnitten des Rings 30 einen entsprechenden

Durchmesser aufweist. Nach dem Einsetzen des Tablet-Computers in den Aufnahmebereich 32 kann dieser in einen Abschnitt mit einem geringeren Abstand der Seitenelemente 16 verbracht wer den, wodurch auf Grund der Verformung des Rings 30 auch eine Verformung der gegenüberliegenden Abschnitte erfolgt. Die Verformung der Abschnitte wird jedoch aufgrund des in dem Aufnahmebereich 32 aufgenommenen Tablet-Computers verhindert, wobei zeitgleich der Druck auf den Tablet-Computer durch die flexible Ausgestaltung des Rings 30 zunimmt und die Klemmwir kung erhöht wird. Dabei kann durch die Verlagerung des fle xiblen Rings 30 der Tablet-Computer sicher gehalten werden. Die Ausgestaltung des flexiblen Ring 30 aus einem gummiähnli chen Werkstoff wie beispielsweise Silikon oder TPE schützt zudem die Oberfläche und das Display des Tablet-Computers vor einer Beschädigung. Alternativ kann beispielsweise auch ein Smartphone derart aufgenommen und sicher gelagert werden. Neben der Klemmwirkung zwischen den gegenüberliegenden Sei tenelementen 16 bzw. dem Rahmen 22, der an den gegenüberlie genden Seitenelementen 16 anliegt, können sich aufgenommene Gegenstände an der Bodenfläche 20 abstützen.

Die hierin beschriebenen Aufbewahrungseinrichtungen 10 der ersten Ausführungsform und der zweiten Ausführungsform ermög lichen bei einem einfachen Aufbau mit wenigen Bauteilen eine sichere Lagerung, ohne dass komplexe und störungsanfällige Komponenten erforderlich sind.

Die Aufbewahrungseinrichtungen 10 sind zudem in einer Leicht bauweise mit geringer Geräuscherzeugung durch den Einsatz dämmender Materialien herstellbar und stellen ein robustes, selbst adaptives System bereit, das für verschiedene Gegen stände verwendet werden kann.

Bezugszeichenliste

10 Aufbewahrungseinrichtung 12 Aufnähmeraum

14 Aufbewahrungsbehälter

1 6 Seitenelement

1 8 Basis

20 Bodenfläche

22 Rahmen

24 Aufnähmeraum

2 6 Führung

30 Ring

32 Aufnahmebereich

34 Führungselement

8 0 Flasche

90 Getränkedose

L Länge

H Höhe

B Breite

b Breite

a Winkel