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Patent Searching and Data


Title:
STORAGE DISPENSER FOR OBJECTS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2006/032067
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a storage dispenser (1) for objects, comprising an assembly (4) with a plurality of compartments (3), which are at least partially surrounded by a dispenser housing (2) or another delimitation, and at least one locking device (7) that can be displaced in relation to a central predefined access opening (6) in the dispenser housing (2), in order to release or prevent access to a specific individual compartment (3) or to a specific group of neighbouring compartments (3). The storage dispenser (1) also comprises at least one drive device for the controlled displacement of the locking device (7), the displacement of said locking device (7) being dependent on an access right that can be verified in a controlled manner. The storage dispenser (1) comprises at least one safety system (28), which provides comprehensive increased personal safety against danger from automated processes or driven displacements of said processes that are automatically activated.

Inventors:
SCHININGER MANFRED (AT)
PEHAM CLAUS (AT)
SCHACHERL ERNST (AT)
Application Number:
PCT/AT2005/000343
Publication Date:
March 30, 2006
Filing Date:
August 26, 2005
Export Citation:
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Assignee:
KEBA AG (AT)
SCHININGER MANFRED (AT)
PEHAM CLAUS (AT)
SCHACHERL ERNST (AT)
International Classes:
G07F11/00; E05G1/00; G07F17/00
Domestic Patent References:
WO2004114234A12004-12-29
WO2005111954A12005-11-24
WO2001043091A12001-06-14
Foreign References:
US20010034665A12001-10-25
US20020184497A12002-12-05
US20020156645A12002-10-24
US20020035515A12002-03-21
US20030040980A12003-02-27
DE10246650A12004-04-15
EP1403830A22004-03-31
US6142373A2000-11-07
Attorney, Agent or Firm:
Lindmayr, Bauer Secklehner (Rosenauerweg 16, Windischgarsten, AT)
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Aufbewahrungsautomat (1) für Gegenstände, umfassend eine Fachanordnung (4) mit einer Mehrzahl von Fächern (3), welche von einem Automatengehäuse (2) oder einer sons tigen Umgrenzung wenigstens teilweise umschlossen sind, und mit wenigstens einer relativ zu einer zentralen, vorgegebenen Zugriffsöffnung (6) im Automatengehäuse (2) verstellbaren Verschlusseinrichtung (7), um eine Zugriffsmöglichkeit auf ein bestimmtes, einzelnes Fach (3) oder auf eine bestimmte Gruppe benachbarter Fächer (3) freizugeben oder zu unterbinden und mit zumindest einer Antriebsvorrichtung (13) zur gesteuerten Verstellung der Ver sclilusseinrichtung (7), wobei eine Verstellbarkeit der Verschlusseinrichtung (7) von einem steuerungstechnisch überprüfbaren Zugriffsrecht abhängig ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufbewahrungsautomat (1) zumindest ein Sicherheitssystem (28) für eine weit reichende, erhöhte Personensicherheit gegenüber einer Gefährdung durch automatisierte Abläufe bzw. gegenüber dessen automatisiert aktivierbaren Bewegungsantrieben aufweist.
2. Aufbewahrungsautomat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Überwachungsvorrichtung (29) zur Überwachung eines Bereiches vor der Fachöffnung zumindest eines Faches (3) ausgebildet ist.
3. Aufbewahrungsautomat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zu¬ mindest eine Überwachungsvomchtung (29) zur Überwachung eines Durchgreifbereiches durch eine Fachöffnung zumindest eines Faches (3) ausgebildet ist.
4. Aufbewahrungsautomat nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Überwachungsvorrichtung (29) zumindest eine Kameraanordnung (30) aufweist.
5. Aufbewahrungsautomat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass die Überwachungsvorrichtung (29) zumindest eine Sende und/oder Emp¬ fangsvorrichtung (39) für infrarotes Licht oder für Ultraschall aufweist.
6. Aufbewahrungsautomat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass die Überwachungsvorrichtung (29) mit einer zentralen Steuervorrichtung (14) des Aufbewahrungsautomaten (1) oder mit einer Steuerung für die zumindest eine Ver schlusseinrichtung (7) verbunden, insbesondere mit der zumindest einen Antriebsvorrichtung (13) steuerungstechnisch gekoppelt ist.
7. Aufbewahrungsautomat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass die Überwachungsvorrichtung (29) zumindest eine Lichtschrankenanordnung (33), ein Lichtgitter (34) oder einen Lichtvorhang in Zugriffsrichtung vor einer Fachöffnung bzw. vor der zentralen Zugriffsöffnung (6) ausbildet.
8. Aufbewahrungsautomat nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Überwa chungsvorrichtung (29) Lichtsende und Lichtempfangselemente (35, 36), insbesondere für infrarotes Licht, aufweist, welche auf unbeweglichen bzw. unbewegten Komponenten bzw. Abschnitten des Automatengehäuses (2) angeordnet sind.
9. Aufbewahrungsautomat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass eine Schlag oder Kontaktleiste (41) in einem auf die Schließrichtung bezoge¬ nen, vorderen Endabschnitt bzw. in einem der vorderen Schließkante nächstliegenden Ab¬ schnitt der Verschlusseinrichtung (7) und/oder an einer gehäuseseitigen, die Fachöffnung be¬ grenzenden Anschlagkante (42) für die Verschlusseinrichtung (7) am Automatengelläuse (2) ausgebildet ist.
10. Aufbewahrungsautomat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass die Überwachungsvorrichtung (29) oder eine Schlag oder Kontaktleiste (41) bei Erfassung eines Hindernisses im Überwachungs bzw. Gefahrenbereich einen Schließvor¬ gang verhindert, abbricht oder ein Signal zum Wiederöffnen der Verschlusseinrichtung (7) abgibt.
11. Aufbewahrungsautomat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass einer Anschlagkante (42; 43) am Automatengehäuse (2) und/oder an der Ver¬ schlusseinrichtung (7) ein elastisch nachgiebiges und rückstellendes Pufferelement (44) zu geordnet ist.
12. Aufbewahrungsautomat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass von einem Benutzer ergreifbare Schließkanten am Automatengehäuse (2) und/oder an der Verschlusseinrichtung (7) mit Radien (46) von mehr als 2 mm, bevorzugt in etwa 4 mm, versehen sind.
13. Aufbewahrungsautomat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass die Verschlusseinrichtung (7), insbesondere gebildet durch zumindest ein line¬ ar verstellbares Schieberelement (11), eine Mindesttiefe bzw. mindeste Dicke (47) von etwa 15 mm zumindest in dem auf die Schließrichtung bezogenen, vorderen Endabschnitt aufweist.
14. Aufbewahrungsautomat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass die zumindest eine Verschlusseinrichtung (7), insbesondere gebildet durch zu¬ mindest ein Schieberelement (11), im geschlossenen Zustand stumpf an einer Begrenzungs¬ fläche (48) des Automatengehäuses (2) anliegt.
15. Aufbewahrungsautomat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass Spalte (50) zwischen der Verschlusseinrichtung (7), insbesondere dem zumin¬ dest einen Schieberelement (11) und dem Automatengehäuse (2) und/oder Spalte (51) zwi¬ schen einzelnen, übereinander angeordneten Schieberelementen (11) mit elastisch nachgiebi¬ gen und rückstellenden Füll bzw. Abdeckelementen (49) versehen sind.
16. Aufbewahrungsautomat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass an der durch zumindest ein linear verstellbares Schieberelement (11) gebilde¬ ten Verschlusseinrichtung (7) ein Abweiserelement (52) in Art einer elastischen Abweiser¬ lippe (53) ausgebildet ist, das an zumindest einer Begrenzungsfläche (48) einer Fachöffnung gleitbeweglich anliegt.
17. Aufbewahrungsautomat nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Abwei¬ serlippe (53) des Abweiserelementes (52) einen stumpfen Winkel (54) zwischen rechtwinke¬ lig zueinander verlaufenden Begrenzungsflächen (48) der Fachöffnung ausbildet bzw. ein¬ schließt.
18. Aufbewahrungsautomat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass ein optisches und/oder akustisches Signalisierungselement (55) zur Ausgabe eines optischen und/oder akustischen Warnsignals unmittelbar vor Beginn und/oder während einer automatisierten Bewegung der Verschlusseinrichtung (7), insbesondere des zumindest einen Schieberelementes (11), ausgebildet ist.
19. Aufbewahrungsautomat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass die Verschlusseinrichtung (7) zumindest zwei übereinander angeordnete, unab¬ hängig voneinander verstellbare Schieberelemente (11) zur Kontrolle bzw. Regulierung des Zugriffes auf die Fächer (3) der dahinter liegenden Fachanordnung (4) aufweist.
20. Aufbewahrungsautomat nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass den Schie berelementen (11) wenigstens eine, mehrere Schieberelemente (11) überdeckende oder die gesamte, zentrale Zugriffsöffnung (6) abdeckende Schutztüre (58) vorgeordnet ist.
21. Aufbewahrungsautomat nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Schutz¬ türe (58) eine kraft und/oder geschwindigkeitsbegrenzte Antriebsvorrichtung (60) zur auto matisierten Verstellung der Schutztüre (58) zugeordnet ist.
22. Aufbewahrungsautomat nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Schutz¬ türe (58) eine steuerungstechnisch deaktivierbare Zuhaltung (61) zugeordnet ist.
23. Aufbewahrungsautomat nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Schutz¬ türe (58) eine Kontrollvorrichtung (63) zur zuverlässigen Bestimmung des Geschlossen/ OffenZustandes der Schutztüre (58) zugeordnet ist.
24. Aufbewahrungsautomat nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Fächer (3) bzw. mehrere Fachöffnungen für einen Beladevorgang mit Gegenständen von den Schieberelementen (11) freigegeben sind und während einer automatischen Verstellbewe¬ gung der Fachanordnung (4) nur durch die Schutztüre (58) bedeckt bzw. vor Zugriff gesichert sind oder durch eine aktive sensorische Überwachungsvorrichtung (29) vor einer Berührung während einer Bewegung der Fachanordnung (4) geschützt bzw. abgeblockt sind.
25. Aufbewahrungsautomat nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die An¬ triebsvorrichtungen (13) für die Schieberelemente (11) durch selbsthemmende Antriebe ge¬ bildet sind.
26. Aufbewahrungsautomat nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Schieberelement (11) ein steuerungstechnisch selektiv entriegelbares, elektromechanisches Verriegelungselement (64) zugeordnet ist.
27. Aufbewahrungsautomat nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass das elekt romechanisch entriegelbare Verriegelungselement (64) je Schieberelement (11) nur bei Vor¬ liegen eines Entriegelungssignals von der Steuervorrichtung (14) des Automaten und bei gleichzeitigem Vorliegen eines Freigabesignals von einer Stillstandsüberwachungsvorrich tung (65) für die Fachanordnung (4) bzw. dessen Antriebseinheit (17) entriegelbar ist.
28. Aufbewahrungsautomat nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass das elekt romechanisch entriegelbare Verriegelungselement (64) für ein Schieberelement (11) eine elektrische Kontrollvorrichtung (66), z.B. einen Kontrollkontakt oder einen Kontrollsensor (67) umfasst und die Kontrollvorrichtung (66) nur bei vollständig geschlossenem und mittels dem Verriegelungselement (64) verriegeltem Schieberelement (11) ein aktives Freigabesignal für eine Energiebeaufschlagung der Antriebseinheit (17) der Fachanordnung (4) abgibt.
29. Aufbewahrungsautomat nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass die Kon¬ trollvorrichtungen (66) bzw. Kontrollausgänge mehrerer Verriegelungselemente (64) für die Schieberelemente (11) derart verschaltet bzw. verknüpft sind, dass eine Antriebseinheit (17) zur Relativverstellung der Fachanordnung (4) nur dann aktivierbar ist, wenn sämtliche Schie¬ berelemente (11) geschlossen und in ihrer geschlossenen Stellung verriegelt sind.
30. Aufbewahrungsautomat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass eine von einem Bediener manuell zu betätigende Sicherheitsschaltvorrichtung (68), insbesondere ein Sicherheitstaster (69), ausgebildet ist, welche zum automatisiert ange¬ triebenen Schließen und/oder Öffnen der Verschlusseinrichtung (7) zu betätigen ist.
31. Aufbewahrungsautomat nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicher heitsschaltvorrichtung (68) in kindersicherer Höhe am Automaten angebracht ist.
32. Aufbewahrungsautomat nach Anspruch 31 , dadurch gekennzeichnet, dass die Sicher¬ heitsschaltvorrichtung (68) mehr als 1 m, bevorzugt mehr als 1,5 m, über einer Aufstands ebene (31) des Automaten am Automatengehäuse (2) angebracht ist.
33. Aufbewahrungsautomat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass über eine manuell aktivierte bzw. betätigte Sicherheitsschaltvorrichtung (68) die Antriebsenergie für die Antriebsvorrichtung (13) der Verschlusseinrichtung (7) und/oder für die Antriebseinheit (17) der Fachanordnung (4) frei bzw. durchgeschaltet ist.
34. Aufbewahrungsautomat nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicher¬ heitsschaltvorrichtung (68) zum Starten eines Zeitschaltgliedes (70) mit vordefinierter Frei gabezeitspanne für einen Schließ und/oder Öffnungsvorgang der Verschlusseinrichtung (7) ausgebildet ist.
35. Aufbewahrungsautomat nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, dass nach Ab¬ lauf der Freigabezeitspanne die Antriebsvorrichtung (13) für die Verschlusseinrichtung (7) und/oder die Antriebseinheit (17) für die Fachanordnung (4) energielos geschaltet ist.
36. Aufbewahrungsautomat nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass bei fehlen¬ der Betätigung der Sicherheitsschaltvorrichtung (68) eine offene Verschlusseinrichtung (7), insbesondere das jeweilige Schieberelement (11), geöffnet bleibt und nicht selbsttätig ge schlössen wird.
37. Aufbewahrungsautomat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass ein offenes Fach (3) der Fachanordnung (4) von einem Benutzer des Aufbe¬ wahrungsautomaten (1) geschlossen werden muss, bevor ein Ein oder Auslagerungsvorgang ausführbar ist.
38. Aufbewahrungsautomat nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicher¬ heitsschaltvorrichtung (68) bzw. eine Freischalteinrichtung für die Antriebsenergie durch zur eigentlichen Steuervorrichtung (14) des Aufbewahrungsautomaten (1) unabhängig arbeitende bzw. wirkende, zusätzliche Sicherheitsschaltkreise bzw. Schaltelemente gebildet ist.
39. Aufbewahrungsautomat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass ein Zeitschaltglied (70) ausgebildet ist, dessen Freigabezeitspanne einer übli chen Zeitdauer für das vollständige Schließen der Verschlusseinrichtung (7) entspricht und nach Ablauf dieser vordefinierten Freigabezeitspanne eine die Verschlussposition nicht er¬ reichte Verschlusseinrichtung (7) nicht mehr selbsttätig in die Schließstellung bewegt wird.
40. Aufbewahrungsautomat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass eine Aktivierung eines Verriegelungselementes (64) für die Verschlussvorrich¬ tung (7) in ihrer GeschlossenStellung ausschließlich während einer laufenden Freigabezeit¬ spanne für die Antriebsenergie der Verschlussvorrichtung (7) ermöglicht ist.
41. Aufbewahrungsautomat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass ein Schließvorgang der Verschlussvorrichtung (7) nur beim Vorliegen eines von einem Identifikations und/oder Berechtigungsüberprüfungsmittel (24) des Automaten lesbaren bzw. darin eingelegten, gültigen Identifikationsmittels, wie z.B. einer Magnet und/ oder einer Chipkarte, ausführbar ist.
42. Aufbewahrungsautomat nach Anspruch 41 , dadurch gekennzeichnet, dass eine auto¬ matisierte Schließbewegung nur innerhalb einer gewissen Zeitspanne nach einer erfolgrei¬ chen Benutzeridentifikation ermöglicht ist.
43. Aufbewahrungsautomat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass eine elektronische Ermittlungsvorrichtung (71) zur Bestimmung des aktuellen Gewichts der gesamten Fachanordnung (4) und/oder einzelner Fächer (3) ausgebildet ist.
44. Aufbewahrungsautomat nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, dass das Ge samtgewicht der Fachanordnung (4) oder das Gewicht zumindest einzelner Fächer (3) zyk¬ lisch oder ereignisabhängig bestimmt wird und die jeweiligen Werte als Messergebnisse ge¬ speichert sind.
45. Aufbewahrungsautomat nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, dass die Ermitt lungsvorrichtung (71) oder eine damit verbundene Steuervorrichtung (14) überprüft, ob nach einem Entnahme bzw. Auslagerungsvorgang das Gesamtgewicht der Fachanordnung (4) bzw. das Gewicht des entsprechenden Faches (3) reduziert bzw. gleich geblieben ist, oder ob eine Gewichtszunahme eingetreten ist.
46. Aufbewahrungsautomat nach Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet, dass ein automa¬ tisierter Schließvorgang der Verschlusseinrichtung (7) nur dann erfolgt, wenn das ermittelte Gewicht nicht höher oder nur unwesentlich höher als das Gewicht vor dem Entnahmevorgang ist.
47. Aufbewahrungsautomat nach Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schließvorgang infolge einer erkannten Gewichtsreduzierung automatisiert ausgelöst ist.
48. Aufbewahrungsautomat nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, dass die Ermirt lungsvorrichtung (71) zur Vermeidung einer Überladung bzw. Überbeanspruchung des Au¬ tomaten ausgebildet ist.
49. Aufbewahrungsautomat nach Ansprach 43, dadurch gekennzeichnet, dass die Ermitt¬ lungsvorrichtung (71) zur Erkennung bzw. Erfassung von Ein bzw. Aufbruchstätigkeiten am Automaten vorgesehen ist.
Description:
Aufbewahrungsautomat für Gegenstände

Die Erfindung betrifft einen Aufbewahrungsautomaten für Gegenstände, wie er im Oberbe¬ griff des Anspruches 1 angegeben ist.

Aus der JP 03-221014 A ist ein Paketautomat mit einer Mehrzahl von durch einzelne Türen manuell verschließbaren Fächern angegeben. Für den Fall, dass von einem Paketerfassungs¬ sensor des Automaten in einem Fach ein Paket erfasst wird, kann das Fach durch Drücken eines Sperrknopfes versperrt bzw. verriegelt werden. Ferner ist ein Sicherheitssensor ausge- bildet, welcher unbefugten Eintritt eines beweglichen Körpers, wie z.B. eines Kindes oder eines Tieres, detektiert. Dieser Sicherheitssensor kann beispielsweise durch einen Infrarot¬ sensor gebildet sein. Wenn von diesem Sicherheitssensor ein Kind oder Tier erfasst wird, wird durch ein Ausgangssignal dieses Sensors verhindert, dass ein Kind eingeschlossen wer¬ den kann, wodurch die Kindersicherheit des Automaten erhöht ist. Zudem ist der Nachteil des Einsperrens von Tieren beseitigt. Automatisch angetriebene und schließende Türen weist dieser Automat nicht auf.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen zum Ein- und Auslagern von Gegenständen geeigneten Aufbewahrungsautomaten für einen allgemeinen Personenkreis zu schaffen, der aufgrund automatisierter Abläufe einfach und komfortabel zu bedienen ist, aber dennoch eine erhöhte Personensicherheit gegenüber einer Gefährdung ausgehend von den Automatisierungsmaßnahmen gewährleistet.

Diese Aufgabe der Erfindung wird durch einen Aufbewahrungsautomaten gemäß den in An- sprach 1 angegebenen Merkmalen gelöst.

Vorteilhaft ist dabei, dass der erhöhte Automatisierungsgrad des Aufbewahrungsautomaten eine komfortable Bedienung desselben ermöglicht. Darüber hinaus können dadurch auch komplexere Abläufe ausgeführt werden, ohne dass dies beim Benutzer bzw. Bediener zu Missverständnissen bzw. Fehlbedienungen führt. Dies wird unter anderem durch die automa¬ tisiert aktivier- bzw. deaktivierbaren Antriebe des Automaten erzielt. Von besonderem Vor¬ teil ist dabei, dass trotz des erhöhten Automatisierungsgrades die vom Automaten ausgehen¬ den Gefahren für den Bediener bzw. für sonstige Personen im Umfeld des Automaten beson-

ders gering sind, sodass der erfindungsgemäße Aufbewahrungsautomat insgesamt eine be¬ sondere, erhöhte Personensicherheit aufweist. Aufgrund dieser erhöhten Personensicherheit gegenüber einer potentiellen Gefährdung durch die automatischen Abläufe des Automaten kann dieser auch eine hohe Zugriffssicherheit gegenüber unbefugten Fachzugriffen aufwei- sen. Insbesondere sind durch die Maßnahmen für eine erhöhte Personensicherheit auch stabi¬ le, antriebsstarke und relativ manipulationssichere Antriebe bzw. Bewegungselemente ein¬ setzbar. D.h., dass ein erfindungsgemäßer Aufbewahrungsautomat sowohl personensicher als auch besonders zugriffssicher ausfuhrbar ist. Insbesondere ist bei einem erfmdungsgemäßen Aufbewahrungsautomaten eine hohe Personen- als auch Zugriffssicherheit nahezu kompro- misslos umsetzbar, obwohl dies zum Teil gegensätzliche Eigenschaften sind.

Vorteilhaft ist dabei eine Ausgestaltung nach Anspruch 2, da dadurch ein Schließvorgang der Verschlussvorrichtung verhindert oder abgebrochen werden kann, sobald im Gefahrenbereich ein Hindernis detektiert wird. Insbesondere Verletzungen an den Händen bzw. Fingern eines Benutzers des Automaten können dadurch wirksam und zuverlässig vermieden werden, auch wenn dieser, z.B. aufgrund von Unachtsamkeit, während eines laufenden oder plötzlich ein¬ geleiteten Schließvorganges der Verschlusseinrichtung in den sensorisch überwachten Gefah¬ renbereich gelangt.

Von Vorteil ist dabei eine Ausgestaltung nach Anspruch 3, da dadurch nur jener Bereich überwacht wird, von welchem ein unmittelbares Gefahrenpotential ausgehen kann, wohinge¬ gen alle sonstigen Zonen bzw. die umliegenden Bereiche keine Störungen in den ordnungs¬ gemäßen Ablaufvorgängen des Automaten verursachen können.

Von Vorteil ist auch eine Ausbildung nach Anspruch 4, da dadurch mittels einer software¬ technischen Objekterkennung eine überaus exakte und fehlersichere Objekterfassung inner¬ halb des Gefahrenbereiches ermöglicht ist.

Die Ausführung gemäß Anspruch 5 ermöglicht den Aufbau einer kostengünstigen und den- noch zuverlässigen Überwachungsvorrichtung für den Gefahren- bzw. Zugriffsbereich des Aufbewahrungsautomaten.

Durch die Maßnahmen gemäß Anspruch 6 werden potentiell gefährliche Schließ- bzw. Öff-

nungsvorgänge der Verschlusseinrichtung in vorteilhafter Weise entweder gar nicht eingelei¬ tet oder rechtzeitig abgebrochen.

Eine baulich einfache und dennoch sichere Überwachungsvorrichtung mit exakt definierter, begrenzter Überwachungszone ist im Anspruch 7 angegeben.

Eine langfristig störungs- und wartungsfreie Überwachungsvorrichtung, welche zudem rela¬ tiv einfach in den Automatenaufbau integriert werden kann, ist im Anspruch 8 angegeben.

Von Vorteil ist auch eine Ausgestaltung nach Anspruch 9, da dadurch ein besonders funkti¬ onszuverlässiges, elektromechanisches Mittel implementiert ist, mit dem die Gefahr von Ver¬ letzungen, insbesondere von Quetschungen der Gliedmaßen eines unachtsamen Bedieners, in einfacher Art und Weise auf ein Minimum reduziert werden kann.

Ferner erweist sich eine Ausgestaltung nach Anspruch 10 als vorteilhaft, da vor allem ein automatisiert bzw. manuell eingeleiteter Schließvorgang der Verschlusseinrichtung, insbe¬ sondere eines Schieberelementes, nicht zu einer Gefährdung des Benutzers bzw. nicht zu einer Beschädigung von Gegenständen fuhren kann. Vor allem für den Fall einer automati¬ sierten, erneuten Öffnungsbewegung der Verschlusseinrichtung bzw. einer automatisierten Rückzugsbewegung des Schieberelementes aufgrund der Erkennung eines Hindernisses im Schließbereich bzw. in der Verfahrzone der Verschlusseinrichtung, kann ein zwischen dem Automatengehäuse und der Verschlusseinrichtung gegebenenfalls leicht festgeklemmter Kör¬ perteil, wie z.B. das Handgelenk, oder ein eingeklemmter Gegenstand mühelos wieder befreit werden, ohne dass eine physische bzw. psychische Gefahr für den Betroffenen besteht bzw. ohne dass eine Beschädigung des Gegenstand verursacht wird.

Gemäß einer Ausbildung wie im Anspruch 11 beschrieben, wird bei Druckausübung der Ver¬ schlusseinrichtung auf Körperteile des Automatenbedieners eine vergleichsweise größere Kontaktfläche erzielt, wodurch ein geringerer Flächendruck entsteht, der auf die betroffene Körperstelle, wie z.B. die Hand oder das Handgelenk einwirkt, sodass die Gefahr von Verlet¬ zungen des Automatenbenutzers ebenso verringert wird.

Auch durch die Ausgestaltung nach Anspruch 12 kann die Verletzungsgefahr für einen Ben-

diener minimieren, nachdem keine scharfen Kanten bzw. keine scharfen Ecken an den poten¬ tiell gefahrbringenden Abschnitten des Automaten vorhanden sind.

Von Vorteil ist auch eine Ausführung nach Anspruch 13, da dadurch beim Auflaufen an ei- nem Hindernis eine ausreichende Kontaktfläche vorliegt und damit ein relativ geringer Flä¬ chendruck gewährleistet ist.

Von Vorteil ist aber auch eine Ausbildung nach Anspruch 14, da dadurch keine Scherkanten vorliegen, an denen vergleichsweise hohe Verletzungsgefahren aufgrund von Abscherung bestehen.

Gemäß Anspruch 15 wird bei Bewegungen der Verschlusseinrichtungen, insbesondere bei Schieberbewegungen, ein Einziehen von Körperteilen, Kleidungsstücken oder Gegenständen in die Zwischenräume bzw. Spalte zuverlässig verhindert.

Ein erhöhter Schutz gegen Einziehen an den vorderen oder seitlichen Begrenzungskanten der Verschlusseinrichtung wird aber auch durch die Maßnahmen gemäß Anspruch 16 und/oder 17 erzielt. Derartige Bürsten- und Gummiabweiser bilden dabei einen kostengünstig umsetz¬ baren Verletzungsschutz und können diese Maßnahmen zudem zur Verbesserung des opti- sehen Erscheindungsbildes und zur Wert- bzw. Qualitätssteigerung des Automaten beitragen.

Die Ausgestaltung nach Anspruch 18 bietet den Vorteil, dass ein Benutzer auf automatisiert eingeleitete bzw. einzuleitende Bewegungen des Automaten vorbereitet ist bzw. wird und somit auf eventuelle Gefahren in wirkungsvoller Art und Weise aufmerksam gemacht wird.

Eine bevorzugte Bauart des Automaten ist in Anspruch 19 angegeben. Vorteilhaft ist dabei, dass eine derartige Ausführung eine Mehrzahl von funktionssicheren Automatisierungsmög¬ lichkeiten bietet und zudem eine Mehrzahl von Fächern verwaltet bzw. bedient werden kann, ohne dass eine Vielzahl von Schieberelementen erforderlich ist. Insbesondere ist es möglich, einer eine Vielzahl von Fächern innerhalb einer Fachebene lediglich ein gesteuert verfahrba¬ res Schieberelement zuzuordnen, wodurch der mechanische und konstruktive Aufwand des Automaten relativ gering ist, obwohl ein hoher Automatisierungsgrad erreicht werden kann.

Von Vorteil ist auch eine Ausbildung nach Anspruch 20, da dadurch ebenso eine wirksame Absicherung der Schieberelemente gegen das Einklemmen von Gegenständen oder Gliedma¬ ßen bei Bewegung der Schieberelemente erzielt ist. Ein Vorteil bei der Anordnung einer Schutztüre liegt auch darin, dass die dahinter liegenden Schieberelemente über kräftige, vor- zugsweise selbsthemmende Antriebe bewegt werden können, da von diesen durch die vorge¬ ordnete Schutztüre keine Gefahren ausgehen können.

Die vorteilhafte Weiterbildung nach Anspruch 21 erhöht den Automatisierungsgrad bzw. ermöglicht tätigigkeitsbefreite, nahezu selbsttätige Abläufe, sodass ein hoher Benutzungs- komfort des Automaten erzielt wird. Dennoch bestehen aufgrund der Eigenschaften des

Schutztürantriebes grundsätzlich keine Verletzungsgefahren für beliebige bzw. ungeschulte Bediener des Automaten.

Mit den Maßnahmen gemäß Ansprach 22 wird eine hohe Sicherheit gegen unbefugten Zu- griff auf Automatenfächer erreicht. Darüber hinaus kann es durch die in den Steuerungsab¬ lauf integrierte, automatische Deaktivierung dieser Zuhaltung bzw. Verrieglung nicht zu un¬ zulässigen bzw. gefährlichen Zuständen kommen, da die Automatensteuerung die Zuhaltung bzw. Verriegelung jedenfalls nur dann deaktiviert, wenn ein gefahrloser Zugriff möglich ist bzw. wenn ein gefahrloser Zustand vorliegt. Insbesondere wird die Verriegelung bzw. Zuhal- tung für die jeweilige Schutztüre bzw. die jeweiligen Schutztüren deaktiviert, wenn die da¬ runterliegende Fachanordnung, beispielsweise in Art eines karussellartigen Fachmagazins, zum Stillstand gekommen ist bzw. stillsteht.

Durch die Maßnahmen gemäß Anspruch 23 kann die Personensicherheit des Automaten wei- ter erhöht werden, nachdem die Kontrollvorrichtung eine Öffnungsbewegung der hinter der Schutztüre liegenden Schieberelemente verhindern bzw. vermeiden kann, wenn eine offene Schutztüre automatisiert erkannt wird.

Von Vorteil ist bei der Ausgestaltung nach Anspruch 24, dass die Einlagerung einer Mehr- zahl von Gegenständen, z.B. durch einen Zustelldienst vergleichsweise rasch bewerkstelligt werden kann. Nachdem somit die erforderliche für den Beladevorganges reduziert werden kann, können damit auch einhergehende Kosten gesenkt werden und ist zudem der Benut¬ zungskomfort des Automaten bei der Masseneinlagerang von Gegenständen deutlich erhöht.

Vorteilhaft ist auch die Ausbildung nach Anspruch 25, da dadurch eine hohe Sicherheit vor unbefugten Fachzugriffen bzw. eine erhöhte Einbruchssicherheit erzielt werden kann.

Durch die Maßnahmen nach Anspruch 26 ist ein unbefugtes oder gewaltsames Öffnen der Schieberelemente kaum bzw. nur mit extremer Gewaltanwendung möglich. Zudem ist durch die mechanische Verriegelung der Schieberelemente eine zusätzliche Personensicherheit gegeben, da ein Zugriff auf eine hinter der Verschlusseinrichtung liegende, sich fallweise bewegende Magazinanordnung, vorzugsweise in Art eines karussellartigen Rundmagazins, sicher verwehrt ist.

Von besonderem Vorteil ist auch die Ausgestaltung nach Anspruch 27, da dadurch eventuell unerkannte Fehler in der Steuerungssoftware bzw. unvorhergesehene Zustände nicht zu ei¬ nem Sicherheitsverlust führen können, nachdem ein Schieberelement erst dann geöffnet wer¬ den kann, wenn eine bewegliche, insbesondere drehbewegliche Fachanordnung mit hoher Gewissheit im Stillstand vorliegt. Von Vorteil ist weiters, dass dadurch die Notwendigkeit einer speziellen und bei Wartungen bzw. Abänderungen problematischen, kostenintensiven Sicherheitssoftware mit aufwendigen Sicherheitsnachweisen erübrigt ist.

Vorteilhaft ist auch eine Ausfuhrung nach Anspruch 28 und/oder 29, da dadurch eine aktive Zustandsfeststellung bezüglich der Wirkung bzw. der Funktion der Schieberzuhaltung reali¬ siert ist, sodass potentiell gefahrbringende Bewegungen, insbesondere Bewegungen der da¬ runterliegenden Fachanordnung, erst bei sicher verriegelten Schieberelementen ausgeführt werden. Dies erhöht die Sicherheit des Automaten im Hinblick auf in der Regel ungeschulte Benutzer bzw. Bediener zusätzlich.

Eine vorteilhafte Erhöhung der Benutzungs- bzw. Personensicherheit des Automaten wird auch durch die Ausführung gemäß Anspruch 30 erzielt, da dadurch ein Schließ- bzw. Öff¬ nungsvorgang der Verschlusseinrichtung nur bewusst erfolgt bzw. nur im Anschluss an eine aktive Einleitung durch den Benutzer ausgeführt wird. Durch diese Maßnahmen wird der Benutzer also in einfacher Art und Weise darauf vorbereitet, dass eine Bewegung, insbeson¬ dere eine Schiebebewegung, am Automaten ausgeführt wird, sodass ein Erschrecken bzw. ein Überraschtsein des Bedieners ausgeschlossen ist, nachdem dieser bereits darauf gefasst ist. Eine weitere Erhöhung der Sicherheit ist gegebenenfalls dadurch erreichbar, dass ein Sicher-

heitstaster während des gesamten Schließvorganges der Verschlusseinrichtung vom Benutzer betätigt sein muss und beim Loslassen des Tasters noch vor der abschließenden Verriegelung der Verschlussvorrichtung der Schließvorgang sofort abgebrochen bzw. die Verschlussein¬ richtung wieder geöffnet wird.

Von besonderem Vorteil sind dabei die Maßnahmen gemäß Anspruch 31 und/oder 32, da dadurch der Schließ- bzw. Öffnungsvorgang nur durch Personen eingeleitet werden kann, welche ein ausreichendes Verständnis für die möglichen Gefahren aufbringen bzw. derartige Gefalirenpotentiale erkennen können. Ein besonderer Vorteil dieser Maßnahme ist weiters, dass ein unbeabsichtigtes Einsperren von Kindern, z.B. infolge von Spielhandlungen oder einer ungeeigneten Mutprobe, nahezu ausgeschlossen werden kann und insbesondere Kinder keine anderen Kinder bzw. keine Tiere oder Gegenstände in einem unbeobachteten, offen stehenden Automaten einsperren können.

Von Vorteil ist auch die Ausgestaltung nach Anspruch 33, da es somit für die Ausführung einer potentiell gefahrbringenden Bewegung des Automaten eine zwingende Voraussetzung ist, dass die Sicherheitsschalteinrichtung von einem Benutzer bewusst betätigt wird, um so die Zustimmung zur Ausführung einer Bewegung, insbesondere einer Schließ- bzw. Öff¬ nungsbewegung der Verschlusseinrichtung mitzuteilen. Die erhöhte Personensicherheit des Automaten wird dabei durch die Sicherheitsschalteinrichtung gewährleistet und nicht etwa durch die Automatensteuerung und deren Software, was die Kosten für die Steuerung samt Software, insbesondere im Hinblick auf gelegentliche Softwaremodifikationen und den damit verbundenen Zertifizierungsaufwand erheblich reduziert.

Bei der Ausführung gemäß Anspruch 34 ist von Vorteil, dass mit dem Starten des Zeitgliedes vor allem eine zeitlich beschränkte, automatisierte Schließbewegung der Verschlusseinrich¬ tung möglich ist. Nach Ablauf dieser vordefinierten Freigabezeitspanne wird der Verschluss¬ einrichtung, insbesondere den Schieberelementen, die Möglichkeit für das Schließen wieder genommen, sodass eine exakt definierte, begrenzte Zeitspanne gegeben ist, innerhalb welcher eine Schließbewegung automatisiert ausgeführt wird. Die Freigabezeitspanne beträgt vorteil¬ haft etwas mehr als die übliche Zeit für das Schließen der Verschlusseinrichtung. Damit wird sichergestellt, dass die Verschlusseinrichtung nur unmittelbar nach bewusster Freigabe durch einen Benutzer und unter dessen Aufsicht geschlossen wird.

Durch die Ausbildung nach Anspruch 35 kann erreicht werden, dass für den Fall, dass nach Ablauf der Einschaltzeit die Verschlussvorrichtung, insbesondere die Schieberelemente, ihre Endposition noch nicht erreicht haben und damit auch nicht verriegelt werden konnten, die mit nicht selbsthemmenden Antrieben versehenen Schieberelemente frei verschoben werden können. Für einen weiteren Schließ versuch ist die Sicherheitsschaltvorrichtung bevorzugt ein weiteres Mal zu betätigen. Auch dadurch wird eine Gefährdung von Personen minimiert, da nach dem Verlassen eines unvollständig geschlossenen Automaten die Verschlusseinrichtung nicht von einem Kind in die geschlossene und verriegelte Stellung überfuhrt werden kann.

Durch die vorteilhaften Maßnahmen nach Anspruch 36 und/oder 37 ist sichergestellt, dass der Schließvorgang benutzerbewusst einzuleiten ist, sodass ein unbeabsichtigtes bzw. auto¬ matisiertes Einsperren von Lebewesen auszuschließen ist bzw. eine Deponierung von kriti¬ schen bzw. gefährlichen Gegenständen nur vorsätzlich erfolgt sein kann. Über die im Aufbe¬ wahrungsautomaten gegebenenfalls aufgezeichneten Protokolldaten ist sodann auch der Ver- antwortliche ausfindig zu machen, nachdem vor der Bedienung des Aufbewahrungsautoma¬ ten vorzugsweise auch eine Benutzeridentifizierung durchzuführen ist.

Durch die Maßnahmen gemäß Ansprach 38 wird eine hochsichere bzw. besonders fehlersi¬ chere Steuerung der potentiell gefahrbringenden Antriebe des Aufbewahrungsautomaten er- zielt. Von Vorteil ist weiters, dass mit diesen Maßnahmen gegebenenfalls eine aufwendige bzw. kostenintensive Sicherheitssoftware mit entsprechenden Sicherheitszertifikaten erübrigt werden kann, nachdem die Fehlersicherheit durch die Verkettung der angegebenen Steue¬ rungsbaugruppen wesentlich erhöht ist.

Von Vorteil ist auch eine Ausbildung nach Anspruch 39, da dadurch beim Auftreten eines Hindernisses innerhalb des Verstellweges der Verschlusseinrichtung diese nicht fortlaufend gegen das Hindernis gedrängt wird, sondern ein gescheiterter, automatisierter Schließversuch automatisch abgebrochen wird, wenn die Schließstellung nicht innerhalb der vordefinierten Zeitspanne erreicht wird.

Die Ausbildung gemäß Anspruch 40 bietet den Vorteil, dass eine aktive Verriegelung eines Schieberelementes nur innerhalb einer definierten Zeitspanne ermöglicht ist, sodass ein direktes Einsperren eines Kindes, z.B. aufgrund von unbekümmerten Spielhandlungen an

eineni unbeaufsichtigten Automaten bzw. aufgrund einer etwaigen Mutprobe, ausgeschlossen ist, da die aktive Verriegelung der Verschlusseinrichtung nur innerhalb einer begrenzten Zeit¬ spanne ermöglicht ist. Diese Zeitspanne ist bevorzugt derart gewählt, dass ein befugter Be¬ diener des Automaten anwesend bzw. zumindest noch in der Nähe ist, wenn die Freigabezeit- spanne für eine automatische Verriegelungsmöglichkeit der Verschlusseinrichtung noch läuft. D.h., dass die Schieberelemente bevorzugt auch außerhalb der Freigabezeit nicht ma¬ nuell zugeworfen, insbesondere nicht verriegelt, werden können.

Aber auch die Maßnahmen gemäß Anspruch 41 verhindern ein unbeabsichtigtes Einsperren von Personen bzw. Gegenständen in einfacher und zuverlässiger Art und Weise.

Durch die weiterführenden Maßnahmen gemäß Anspruch 42 besteht auch bei einem im Au¬ tomaten zurückgelassenen Identifikationsmittel, wie z.B. einer beim Automaten vergessenen, PIN-freien Magnetkarte, keine Gefahr einer im Automaten ungewollt bzw. fahrlässig einge- sperrten Person und auch keine Gefahr einer Einlagerung von Gegenständen durch unbefugte Personen.

Aber auch die Maßnahmen gemäß Anspruch 43 können in vorteilhafter Art und Weise zur Erhöhung der Personensicherheit des Automaten beitragen. Insbesondere ist dadurch auch eine Maßnahme gegen versehentliches Einsperren von Kindern innerhalb des Automaten geschaffen. Darüber hinaus kann durch eine derartige Gewichtsbestimmung eine eventuelle Überladung der Fachanordnung automatisch erkannt werden und somit zum Schutz mechani¬ scher Komponenten des Automaten beitragen bzw. zum Funktionsschutz der Antriebs- bzw. Bremsvorrichtungen des Automaten dienen. Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass aufgrund der automatisierten Überprüfbarkeit der Einhaltung der maximal zulässigen Belastbarkeit bzw. der Einhaltung der technischen Belastungsgrenzen des Automaten eventuelle Gefahren für einen Benutzer beim Bruch bzw. bei der Beschädigung von Komponenten des Automaten ausgeschlossen werden.

Durch die Weiterbildung gemäß Anspruch 44 und/oder 45 kann festgestellt werden, ob nach einem am Automaten eingeleiteten Entnahmevorgang das Gesamtgewicht der Fachanord¬ nung bzw. des überwachten Faches abnimmt bzw. zumindest gleich bleibt, sodass eine un¬ autorisierte Einlagerung von Gegenständen bzw. ein Einsperren von Kindern erkannt bzw.

automatisiert vermieden werden kann.

Auch durch die Maßnahmen gemäß Anspruch 46 kann automatisiert überprüft werden, ob nach einem vom Bediener eingeleiteten Entnahmevorgang der Gegenstand tatsächlich ent- nommen wurde bzw. ob nach der Entnahme des bestimmungsgemäßen Gegenstandes ein anderer Gegenstand in unzulässiger bzw. unberechtigter Weise im Aufbewahrungsautomaten deponiert wurde. Darüber hinaus kann ein eventuelles Hineinklettern eines Kindes bzw. eines Tieres erkannt werden und sodann ein automatisierter Schließvorgang der Verschlusseinrich¬ tung vermieden bzw. abgebrochen werden.

Gemäß der vorteilhaften Weiterbildung gemäß Anspruch 47 kann der Bedienungskomfort des Aufbewahrungsautomaten weiter erhöht werden und kann zudem eine gewisse Zeitersparnis bei unmittelbar aufeinander folgenden Ein- bzw. Auslagerungsvorgängen erzielt werden.

Die Maßnahmen gemäß Anspruch 48 sind von Vorteil, da damit eine Beschädigung des Au¬ tomaten und damit einhergehende Ausfallszeiten bzw. Risken für einen Bediener des Auto¬ maten nahezu eliminiert werden können.

Schließlich ist auch eine Ausbildung gemäß Anspruch 49 vorteilhaft. Die Gewichtserfas- sungsvorrichtung ist dabei zur Erkennung von Einbruchs- bzw. Diebstahlsversuchen einge¬ setzt, sodass auch die Sicherheit vor unbefugten Zugriffen erhöht werden kann.

Die Erfindung wird im Nachfolgenden anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausfüh¬ rungsbeispiele näher erläutert.

Es zeigen:

Fig. 1 eine bevorzugte Ausführungsform eines Aufbewahrungsautomaten mit Sicher¬ heitsmaßnahmen zur Erzielung erhöhter Personensicherheit in stark vereinfachter, schematischer Darstellung;

Fig. 2 den Aufbewahrungsautomaten nach Fig. 1, geschnitten gemäß den Linien II-II in Fig. 1 in schematischer, beispielhafter Darstellung;

Fig. 3 eine andere Ausfuhrung eines Sicherheitssystems für einen Aufbewahrungsauto- maten in schematischer, beispielhafter Darstellung;

Fig. 4 einen weiteren Aufbewahrungsautomaten mit erhöhter Personensicherheit in stark vereinfachter Schnittdarstellung;

Fig. 5 weitere Maßnahmen zur Erhöhung der Personensicherheit im Zugriffsbereich eines Aufbewahrungsautomaten;

Fig. 6 weitere Sicherheitsmaßnahmen für den Zugriffsbereich eines Aufbewahrungsau¬ tomaten für Gegenstände in schematischer Darstellung;

Fig. 7 einen Teilbereich des Aufbewahrungsautomaten gemäß Fig. 6, geschnitten gemäß den Linien VII-VII in Fig. 6 in Verbindung mit weiteren Sicherheitsmaßnahmen;

Fig. 8 eine vereinfachtes Sclinittbild eines Aufbewahrungsautomaten mit zusätzlichen Sicherheitsmaßnahmen in schematischer Darstellung;

Fig. 9 eine weitere Ausführungsform eines Aufbewahrungsautomaten mit Sicherheits- Systemen zur Erhöhung der Sicherheit für Personen in stark vereinfachter, sym¬ bolischer Darstellung.

Einführend sei festgehalten, dass in den unterschiedlich beschriebenen Ausführungsformen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen versehen werden, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen Offenbarungen sinngemäß auf gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragen werden können. Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z.B. oben, unten, seitlich usw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellte Figur bezogen und sind diese bei einer Lageänderung sinngemäß auf die neue Lage zu übertragen. Weiters kön- nen auch Einzelmerkmale oder Merkmalskombinationen aus den gezeigten und beschriebe¬ nen unterschiedlichen Ausführungsbeispielen für sich eigenständige, erfinderische oder er¬ findungsgemäße Lösungen darstellen.

In den Fig. 1 und 2 ist eine mögliche Ausfuhrungsvariante eines erfindungsgemäßen Aufbe¬ wahrungsautomaten schematisch veranschaulicht. Ein solcher elektromechanischer Aufbe¬ wahrungsautomat 1 für diverse Gegenstände bzw. Waren findet vorzugsweise Verwendung als Paketdepot bzw. als Paketausgabeautomat für das Postwesen bzw. Zustellungsservice. Gegebenenfalls kann ein solcher Aufbewahrungsautomat 1 auch als Verkaufsautomat für

Waren oder als Gepäckaufbewahrungsvorrichtung auf Bahnhöfen oder Flughäfen ausgebildet sein. Ein solcher Aufbewahrungsautomat 1 kann aber auch zur Vermietung oder zum Verleih von unterschiedlich gearteten Gegenständen, wie z.B. Werkzeugen, adaptiert sein oder als Übernahmestation für diverse Dienstleistungen, z.B. Kleiderreinigungen, Fotoausarbeitun- gen, Reparaturen und dgl. dienen. Er kann aber ebenso als Kleideraufbewahrungsvorrichtung, z.B. in Schwimmbädern oder Fitness-Centern, verwendet werden.

Insbesondere ist mit einem solchen Aufbewahrungsautomaten 1 eine vorübergehende, sichere Verwahrung von Gegenständen oder eine Übergabe von Gegenständen zwischen unterschied- liehen Personen, bei deren zeitlich entkoppelter Anwesenheit am Übergabeort, d.h. beim ent¬ sprechenden Aufbewahrungsautomaten 1, ermöglicht. Allenfalls kann mit einem solchen Auf¬ bewahrungsautomaten auch eine Aushändigung bzw. ein Verkauf von Gegenständen bewerk¬ stelligt werden, ohne dass eine unmittelbare Beteiligung von Verkaufspersonal erforderlich ist.

Der Aufbewahrungsautomat 1 weist ein gegenüber unbefugtem Zugriff bzw. gegenüber Van- dalismus ausreichend stabiles Automatengehäuse 2 auf, welches im Wesentlichen die Außen¬ begrenzung des Automaten darstellt. Das insbesondere Zugriffs- bzw. einbruchssichere Auto¬ matengehäuse 2 stellt also einen mechanischen Zugriffsschutz auf die innerhalb des Automa¬ ten gelagerten Gegenstände dar. Teile des Automatengehäuses 2 können dabei auch durch eine sonstige Umgrenzung, beispielsweise durch ein Mauerwerk oder dgl., gebildet sein und derart die jeweiligen Gegenstände vor unbefugtem Zugriff schützen.

Das Automatengehäuse 2 umschließt zumindest abschnittsweise eine Mehrzahl von Fächern 3, welche zur vorübergehenden Deponierung einer Vielzahl von Gegenständen bzw. Waren vorgesehen sind. Die Fächer 3 können dabei feld- bzw. matrixartig angeordnet sein oder auch karussell- bzw. magazinförmig strukturiert sein. D.h., dass innerhalb des Automatengehäuses 2 eine matrix- bzw. feldformige oder eine rundmagazinartige Fachanordnung 4 mit einer Mehrzahl von einzelnen, einseitig offenen Fächern 3 ausgebildet sein kann. Vorzugsweise

sind die Fächer 3 der Fachanordnung 4 in zumindest zwei unterschiedlichen Größen ausge¬ bildet, um der Einlagerung unterschiedlich großer Pakete bzw. Gegenstände besser gerecht werden zu können. Im dargestellten Ausfijhrungsbeispiel sind drei Fachgrößen vorgesehen. Insbesondere sind große Fächer A, mittelgroße Fächer B und kleine Fächer C ausgebildet.

Die einzelnen Fächer 3 mit bevorzugt unterschiedlichen Größen, insbesondere unterschied¬ lichen Breitenabmessungen, können gegebenenfalls spezielle Vorrichtungen für die Einlage¬ rung bestimmter Gegenstände, wie z.B. Haltevorrichtungen, Aufnahmetassen, Fachuntertei¬ lungen oder dgl. aufweisen. Die Fächer 3 können aber auch Vorrichtungen zur Erzielung be- stimmter Lagerbedingungen, wie z.B. Heizvorrichtungen, Kühlvorrichtungen, Luftfeuchtig¬ keitsregelungen, Beleuchtungseinheiten, Bewegungsvorrichtungen, Vorrichtungen zur Her¬ stellung einer Schutzatmosphäre oder zur Gewährleistungen von Keimfreiheit und dgl. auf¬ weisen bzw. an solche Vorrichtungen angeschlossen sein.

Um den Zugriff auf einzelne bzw. bestimmte Fächer 3 der Fachanordnung 4 automatisiert re¬ gulieren zu können, umfasst der Aufbewahrungsautomat 1 zudem zumindest einen Zugriffs¬ mechanismus 5. Insbesondere ist im Automatengehäuse 2 zumindest eine wahlweise freigeb¬ bare und versperrbare Zugriffsöffnung 6 auf Fächer 3 der Fachanordnung 4 ausgebildet. Diese in ihrer Größe, insbesondere in ihren Breiten- und Höhenabmessungen, vordefinierte Zugriffs- Öffnung 6 im Automatengehäuse 2 bzw. in der sonstigen Umgrenzung des Automaten ist be¬ vorzugt an einer zentralen Position des Automatengehäuses 2 ausgebildet. Diese Zugriffsöff¬ nung 6 im Automatengehäuse 2 ist mittels zumindest einer relativ zur Zugriffsöffnung 6 bzw. relativ zum Automatengehäuse 2 verstellbaren Verschlusseinrichtung 7 zumindest teilweise bzw. abschnittsweise freigebbar oder aber gegenüber einem Zugriff vollständig blockier- bzw. versperrbar. Durch ein Zusammenwirken zwischen der im Automatengehäuse 2 ausge¬ bildeten, in ihren Abmessungen vordefinierten Zugriffsöffnung 6 und der Verschlusseinrich¬ tung 7 kann somit eine Zugriffsmöglichkeit auf ein bestimmtes einzelnes Fach 3 oder auf eine bestimmte Fachgruppe gezielt freigegeben oder unterbunden werden. Eine größte Breite 8 der Zugriffsöffnung 6 entspricht dabei im Wesentlichen einer Fachbreite 9 des größten Fa- ches 3 A der Fachanordnung 4. Eine Höhe 10 der im Automatengehäuse 2 definierten, größt¬ möglichen Zugriffsöffnung 6 entspricht im Wesentlichen der Gesamthöhe der dahinter lie¬ genden Fachanordnung 4. D.h. die vertikale Dimension der Zugriffsöffnung 6 bzw. des in der maximalen Größe fix vorgegebenen Zugriffdurchbruches im Automatengehäuse 2 entspricht

im Wesentlichen der größten Höhe der Fachanordnung 4. Insbesondere bei der bevorzugten Ausbildung einer karussellförmigen bzw. rundmagazinartigen Fachanordnung 4 erstreckt sich die Zugriffsöffnung 6 über sämtliche, übereinander angeordneten Fachebenen.

Daraus folgt, dass ein freier Querschnitt bzw. eine Durchbruchsgröße der im Automatenge¬ häuse 2 ausgebildeten Zugriffsöffnung 6 vorzugsweise größer bemessen ist, als die Quer¬ schnittsfläche des größten dahinter liegenden Faches 3 A an seiner offenen, der Verschluss¬ einrichtung 7 zugewandten Vorderseite. Insbesondere erstreckt sich die zentrale Zugriffsöff¬ nung 6 im Automatengehäuse 2 der Höhe nach zumindest über eine Fachebene der bevorzugt mehrere Fachetagen aufweisenden Fachanordnung und der Breite nach zumindest über die Fachbreite 9 des breitesten Faches 3 A in der jeweiligen Fachebene. Vorzugsweise erstreckt sich eine einzige Zugriffsöffnung 6 der Höhe nach über sämtliche Fachebenen der aus mehre¬ ren Fachetagen bestehenden Fachanordnung 4. Alternativ ist es auch möglich, je Fachebene separate Zugriffsöffnungen 6 im Automatengehäuse 2 vorzusehen, deren Breiten 8 jeweils an die Breite des breitesten Faches 3 A in der j eweiligen Fachebene angepasst sind.

Ebenso ist es denkbar, eine zentrale Zugriffsöffnung 6 vorzusehen, die lediglich durch schmale Stege unterteilt ist, welche sich mit den Fachböden bzw. Fachtrennebenen der Fach¬ anordnung 4 decken.

Der automatisiert steuerbare Zugriffsmechanismus 5 bzw. die Verschlusseinxichtung 7 um- fasst zumindest ein Schieberelement 11 oder er besteht aus einer oder mehreren Türen, wel¬ che einen Zugriff auf daliinterliegende Fächer 3 innerhalb der Umgrenzung der Zugriffsöff¬ nung 6 ermöglichen oder unterbinden können.

Vorzugsweise ist je vorhandener Fachebene jeweils eine Verschlusseinrichtung 7 vorgese¬ hen, die durch zumindest ein, vorzugsweise ein einziges, in horizontaler Richtung geführtes bzw. in horizontaler Richtung verstellbares Schieberelement 11 gebildet ist, das in Abhän¬ gigkeit einer erforderlichen Öffnungsweite 12, welche im Wesentlichen der Fachbreite 9 ei- nes dahinterliegenden Faches 3A, 3B, oder 3C entspricht, den Zugriff auf das für den jewei¬ ligen Benutzer bestimmte Fach 3 bzw. auf die für den jeweiligen Benutzer bestimmte Fach¬ gruppe reguliert.

Gegebenenfalls können neben einem Fach 3 mit einer bestimmten Höhe auch mehrere Fächer 3 kleinerer Höhe in einem bestimmten Höhenraster angeordnet sein. Die vertikalen Abmes¬ sungen der Verschlusseinrichtungen 7 sowie deren Positionen entsprechen dem vorgesehenen Höhenraster.

Zur automatischen bzw. selbsttätigen Verstellung der Verschlusseinrichtung 7 bzw. zumin¬ dest eines Schieberelementes 11 ist zumindest eine Antriebsvorrichtung 13 ausgebildet. Be¬ vorzugt ist für jedes Schieberelement 11 der Verschlusseinrichtung 7 eine umkehrbare An¬ triebsvorrichtung 13 vorgesehen. Alternativ ist es auch möglich, eine Antriebsvorrichtung 13 über selektiv aktivier- und deaktivierbare Kupplungsvorrichtungen mehreren Schieberele¬ menten 11 zuzuordnen. Diese zumindest eine Antriebsvorrichtung 13 für die Verschlussein¬ richtung 7 ist zur gesteuerten Positionierung der Verschlusseinrichtung 7 bzw. der jeweiligen Schieberelemente 11 in Abhängigkeit von der jeweiligen Größe, insbesondere der Fachbreite 9, eines für einen Zugriff durch einen berechtigten Benutzer vorgesehenen Faches 3 A, 3B oder 3 C konzipiert. Insbesondere ist die Öffnungsweite 12 der Verschlusseinrichtung 7 bzw. der einzelnen Schieberelemente 11 derart variierbar, dass die Öffnungsweite 12 entweder der Breite des Faches A, der Breite des Faches B oder der Breite des Faches C entspricht, sodass nur der Zugriff auf das jeweilige, für den Benutzer bestimmte Fach 3 oder auf eine freigege¬ bene Fachgruppe besteht und alle sonstigen Fächer 3 hinter der Verschlusseinrichtung 7 bzw. den Schieberelementen 11 und dem Automatengehäuse 2 weiterhin vor Zugriff geschützt bleiben. Unter Fachgruppe ist dabei eine bestimmte Gruppe benachbarter Fächer 3 zu verste¬ hen.

Die Höhe der einzeln verschieblichen, übereinander angeordneten Schieberelemente 11 ist dabei in etwa an die Höhe der dahinterliegenden Fachebene bzw. an die Höhe der Fächer 3 in dieser Etage der Fachanordnung 4 angepasst. Innerhalb einer Fachebene können sodann eine Mehrzahl von Fächern unterschiedlicher Fachbreite 9 ausgebildet sein, wie dies am besten aus Fig. 2 ersichtlich ist.

Die einzelnen Schieberelemente 11 oder alternativ mehrere Türen der Verschlusseinrichtung 7 sind vorzugsweise über zumindest eine jeweils zugeordnete Antriebs Vorrichtung 13, wel¬ che von einer elektronischen Steuervorrichtung 14 des Automaten ansteuerbar sind, antreib¬ bar bzw. verschiebbar. Die Summe der Fächer 3 ist bei der bevorzugten Ausführungsform

des Aufbewahrungsautomaten 1 größer als die Summe der einzelnen Schieberelemente 11 bzw. Türen vor den unterschiedlich großen Fächern 3. Die Verschlusseinrichtung 7 kann da¬ durch eine definierte Einzelzugriffsöffnung 15 mit in zumindest einer bzw. mit in zwei Di¬ mensionen variabler Größe schaffen, wie dies aus der Zusammenschau der Fig. 1 und 2 ein- deutig entnehmbar ist.

Mittels dem oben dargestellten Ausfuhrungsbeispiel mit vertikal übereinander angeordneten Schieberelementen 11 je Fachebene ist also ein gesteuerter Einzelzugriff auf einen dahinter- liegenden Fachabschnitt der Fachanordnung 4 des Automaten innerhalb der im Automaten- gehäuse 2 ausgebildeten, vergleichsweise großflächigeren Zugriffsöffnung 6 ermöglicht. Ins¬ besondere kann eine Einbringung eines Gegenstandes oder eine Entnahme eines Gegenstan¬ des über den jeweils freigegebenen Zugriffsabschnitt bzw. über eine durch die Verschlussein¬ richtung 7 in ihrer Größe und in ihrer Position relativ zum Automatengehäuse 2 bzw. relativ zur maximal möglichen Zugriffsöffhung 6 definierten Einzelzugriffsöffnung 15 ermöglicht werden. Alle sonstigen, unverändert geschlossenen Schieberelemente 11 verwehren weiterhin einen unbefugten Zugriff auf benachbarte Fächer 3 bzw. auf deren Fachinhalte in zuverlässi¬ ger Weise.

Die bevorzugte Ausführungsform des Automaten weist ferner eine Transporteinrichtung 16 auf, mit welcher eine steuerbare Relatiwerstellung der Fächer 3 bzw. der gesamten Fachan¬ ordnung 4 oder einzelner Fachebenen relativ zur gehäuseseitig vordefinierten, maximalen Zugriffsöffnung 6 im Automatengehäuse 2 ermöglicht ist. Die Transporteinrichtung 16 um- fasst dabei zumindest eine Antriebseinheit 17 für die beweglich gelagerte Fachanordnung 4. Bevorzugt ist die Fachanordnung 4 durch ein um eine vertikale Achse 18 drehbares Rundma- gazin 19 gebildet, dem ein Rotationsantrieb 20 zugeordnet ist. Dieser Rotationsantrieb 20 kann durch beliebige aus dem Stand der Technik bekannte Drehantriebe, insbesondere durch ein Zahnradgetriebe, einen Bandantrieb, einen Kettenantrieb oder einen Seilantrieb gebildet sein. Das Rundmagazin 19 ist vorzugsweise höhenkonstant gelagert, d.h. dessen Fachebenen verbleiben ständig in der jeweils vordefinierten Ebene und sind dabei um die vertikal verlau- fende Achse 18 drehbar.

Um die jeweiligen Funktionen des Aufbewahrungsautomaten 1 wenigstens teilweise automa¬ tisiert ablaufen zu lassen, ist dem Aufbewahrungsautomaten 1 zumindest eine elektrische

bzw. elektronische Steuervorrichtung 14 zugeordnet bzw. in diesem integriert. Eine solche elektrische Steuervorrichtung 14 umfasst, wie an sich bekannt, wenigstens einen softwarege- steuerten Prozessor oder Mikrokontroller zur Steuerung, Überwachung bzw. Regelung zu¬ mindest der internen Abläufe und/oder der Gerätefunktionen. Die Steuervorrichtung 14 weist hierzu mehrere elektrische bzw. optische Schnittstellen zu entsprechenden Aktoren und/oder Sensoren des Aufbewahrungsautomaten 1 auf. Die Steuervorrichtung 14 umfasst unter ande¬ rem eine handelsübliche Recheneinheit für allgemeine Verwendungszwecke, insbesondere einen Standard-PC oder Industrie-PC.

Ferner bildet die Steuervorrichtung 14 eine benutzerseitige Schnittstelle, insbesondere eine so genannte Mensch-Maschine-Schnittstelle bzw. eine Bedienerschnittstelle 21 aus. Diese Be¬ dienerschnittstelle 21 ist dabei in Art eines im Aufbewahrungsautomaten 1 integrierten Ter¬ minals 22 ausgeführt, kann jedoch selbstverständlich auch eigenständig ausgebildet und et¬ was distanziert zum eigentlichen Aufbewahrungsautomaten 1 mit den diversen Fächern 3 angeordnet sein. Die Bedienerschnittstelle 21 bzw. das Terminal 22 weist aus dem Stand der Technik bekannte Ein- und/oder Ausgabemittel 23 zur Beeinflussung der Betriebsfunktionen bzw. Abläufe zumindest des Aufbewahrungsautomaten 1 auf. Diese Ein- und/oder Ausgabe¬ mittel 23 können beispielsweise durch Taster, Schalter, Displays und/oder durch kombinierte Ein- und/oder Ausgabemittel 23, wie z.B. durch einen berührungssensitiven Bildschirm in Art eines so genannten Touch-Screen gebildet sein. Der Aufbewahrungsautomat 1 umfasst bevorzugt auch einen Belegscanner, Barcode-Scanner und Belegdrucker.

Bevorzugt ist als Ein- und/oder Ausgabemittel 23 auch ein beliebiges, aus dem Stand der Technik bekanntes Identifikations- und/oder Berechtigungsüberprüfungsmittel 24 ausgebil- det. Eine derartige Elektronikeinheit zur Personen- bzw. Berechtigungsprüfung kann bei¬ spielsweise durch einen Kartenleser für Identifikationskarten oder für Kredit- bzw. Zahlkar¬ ten (EC-Karten) und/oder durch Eingabemittel für Benutzername und gegebenenfalls für Passwörter oder PIN-Codes gebildet sein. Die Benutzeridentifikation kann aber auch durch Barcodeabschnitte, durch biometrische Identifikationsmittel, wie z.B. Fingerabdrucksenso- ren, durch Spracherkennungsmodule und/oder durch mechanische Schlüssel oder Transpon- der bzw. durch eine Kombination aus mehreren solchen Mitteln bewerkstelligt werden.

Als Ein- und/oder Ausgabemittel 23 für Daten bzw. Informationen und Kommandos sind

auch optoelektronische Scanner 25, Magnetkarten- bzw. Chipkartenlesegeräte, elektromagne¬ tische Sende- und/oder Empfangsvorrichtungen und dgl. in den Aufbewalirungsautomat 1 integrierbar bzw. an die Steuervorrichtung 14 anbindbar.

Der im Aufbewahrungsautomaten 1 implementierte Umfang an elektrischen bzw. elektro¬ technischen Komponenten hängt im Wesentlichen von der geforderten Funktionalität dessel¬ ben ab, wobei eine Reihe von Ausbaustufen bzw. Sonderfunktionalitäten für den Aufbewah¬ rungsautomaten 1 denkbar sind, wie dies im Nachfolgenden noch näher erläutert werden wird. Die elektrotechnischen Ein- und/oder Ausgabemittel 23 des Automaten ermöglichen insbe- sondere auch eine datentechnische Kommunikation mit dezentralen Stellen, insbesondere mit einer Leitzentrale für mehrere, an unterschiedlichen Orten installierte Aufbewalirungsauto- maten 1. Die Ein- und/oder Ausgabemittel 23 ermöglichen aber auch eine Kommunikation mit den jeweiligen Benutzern bzw. Bedienern des Aufbewahrungsautomaten 1.

Die Transporteinrichtung 16 ermöglicht es, zumindest ein im Automaten enthaltenes, ausge¬ wähltes Fach 3 einer vorzugsweise insgesamt beweglichen Fachanordnung 4 in den Zugriffs¬ bereich hinter dem Zugriffsmechanismus 5 zu positionieren. Bevorzugt wird hierfür die sche¬ matisch dargestellte Konstruktion mit runden bzw. trommelartigen und drehbaren Magazinen oder aber mit paternosterartigen, linear beweglichen bzw. bandartig umlaufenden Fachanord- nungen eingesetzt. Aber auch Automaten mit stillstehenden Fachanordnungen 4 bzw. Maga¬ zinen können automatisch angetriebene Verschlusseinrichtungen 7 aufweisen und dem erfin¬ dungsgemäßen Konzept entsprechen.

Ein wesentlicher Vorteil des gattungsgemäßen Aufbewahrungsautomaten 1 ist die relativ flexible Aufteilungsmöglichkeit des gesamten Fachvolumens auf Fächer 3 unterschiedlicher Größe, deren Zusammenstellung den vorgesehnen Einsatzbedingungen, d.h. dem Aufkom¬ men von Lagergegenständen unterschiedlicher Größe, angepasst werden kann. Vorzugsweise ist die Aufteilung des Magazinvolumens auch nach der Inbetriebnahme des Aufbewahrungs¬ automaten 1 ermöglicht. Eine solche Umrüstung bzw. Adaptierung der Fachgrößen wäre z.B. bei kastenartigen Aulbewahrungsautomaten bzw. Schließfächern, bei welchen für jedes ein¬ zelne Fach eine größenmäßig angepasste Tür vorgesehen ist, nur schwer möglich.

Die Verschlusseinrichtung 7 bzw. die einzelnen Schieberelemente 11 werden ausgehend von

der Steuervorrichtung 14 bevorzugt automatisiert bewegt. Insbesondere ist eine automatische Verfahrbewegung der Verschlusseinrichtung 7 mittels der Antriebsvorrichtung 13 in Öff¬ nungsrichtung - Pfeil 26 - möglich. Die jeweilige Öffnungsweite 12 der Verschlusseinrich¬ tung 7 ist dabei abhängig von der Größe des dahinter positionierten Faches 3 bzw. abhängig von den zuvor über das elektronische Ein- und/oder Ausgabemittel 23 ermittelten Zugriffs¬ rechten des jeweiligen Benutzers.

Bevorzugt erfolgt ausgehend von der Steuervorrichtung 14 auch ein automatisierter Schlie߬ vorgang der Verschlusseinrichtung 7 über die Antriebsvorrichtung 13. D.h. eine zuvor für einen Fachzugriff bereitgestellte Einzelzugriffsöffnung 15 mit bestimmter Öffnungs weite in der jeweiligen Fachebene wird nach erfolgter Einlagerung eines Gegenstandes bzw. nach er¬ folgter Entnahme eines Gegenstandes bzw. nach Ablauf einer definierten Zeitdauer bzw. nach einem manuellen Schließbefehl durch den Benutzer wieder vollständig geschlossen bzw. in die Schließstellung überführt, wofür die Verschlusseinrichtung 7 bzw. das zumindest eine Schieberelement 11 gemäß Pfeil 27 bewegt wird. Hierzu wird bevorzugt die gleiche An¬ triebsvorrichtung 13 verwendet, welche auch für die Öffnungsbewegung der Verschlussein¬ richtung 7 vorgesehen ist.

Diese automatisiert bewegliche Verschlusseinrichtung 7 bringt ein gewisses Gefahrenpoten- tial für einen Bediener des Aufbewahrungsautomaten 1 mit sich, da von bewegten Teilen fallweise Gefahren für die Gesundheit von Personen ausgehen können, sofern verletzungskri¬ tische Antriebskräfte am Automaten erforderlich sind bzw. wenn unsachgemäße Bedienun¬ gen bzw. nicht bestimmungsgemäße Verwendungen des Automaten erfolgen. Ein erfindungs¬ gemäßer Aufbewahrungsautomat 1 für Gegenstände zeichnet sich dadurch aus, dass er zu- mindest ein Sicherheitssystem 28 für eine weit reichende, erhöhte Personensicherheit bezüg¬ lich einer Gefährdung durch automatisierte Abläufe bzw. im Hinblick auf dessen automati¬ schen Bewegungsantriebe aufweist, wie dies im Nachfolgenden beschrieben wird. Unter Be¬ wegungsantrieb ist dabei die zumindest eine Antriebsvorrichtung 13 für die zumindest eine Verschlusseinrichtung 7 und/oder die zumindest eine Antriebseinheit 17 für die Fachanord- nung 4 zu verstehen.

Wie in Fig. 1 schematisch veranschaulicht wurde, kann der Aufbewahrungsautomat 1 zur Erhöhung der Personensicherheit zumindest eine Überwachungsvorrichtung 29 zur Überwa-

chung eines Bereiches vor der Fachöffhung wenigstens eines Faches 3 aufweisen. Bevorzugt ist eine derartige Überwachungsvorrichtung 29 zur Überwachung eines Zugriffs- bzw. Durchgreifbereiches der Fachöffnung zumindest eines Faches 3 vorgesehen. Vorzugsweise ist eine solche Überwachungsvorrichtung 29 für den Aufbewahrungsautomaten 1 durch elekt- rotechnische Mittel gebildet. Bei der Ausführung nach Fig. 1 weist die überwiegend automa¬ tisch funktionierende Überwachungsvorrichtung 29 zumindest eine Kameraanordnung 30 auf. Eine Erfassungsrichtung bzw. eine Erfassungsebene dieser Kameraanordnung 30 ver¬ läuft dabei bevorzugt in etwa senkrecht bzw. etwas geneigt zu einer Aufstandsebene 31 des Aufbewahrungsautomaten 1. Vorzugsweise ist die zumindest eine Kameraanordnung 30 im oberen Abschnitt des Aufbewahmngsautomaten 1 befestigt und erfasst so die unterhalb lie¬ genden Abschnitte des Aufbewahrungsautomaten 1 bzw. den Bereich vor der zentralen Zu¬ griffsöffnung 6 mit den automatisiert freigebbaren und verschließbaren Fachöffnungen der Fachanordnung 4.

Die Kameraanordnung kann 30 auf einem Vorsprung einer Überdachung des Aufbewah¬ rungsautomaten 1 montiert sein und dabei eine Bilderfassungsebene aufweisen, welche paral¬ lel oder etwas geneigt zur Aufstandsebene 31 des Aufbewahrungsautomaten 1 ausgerichtet ist. Dadurch wird sichergestellt, dass mit lediglich einer Kameraanordnung 30 bzw. mit we¬ nigen Kameramodulen eine möglichst lückenlose und zuverlässige Erfassung des Zugriffsbe- reiches vor der Fachanordnung 4 bzw. des Durchgreifbereiches der zentralen Zugriffsöffnung 6 gegeben ist.

Die Überwachungsvorrichtung 29, insbesondere die Kameraanordnung 30, ist mit einer zuge¬ hörigen Steuerungseinheit bzw. mit der zentralen Steuervorrichtung 14 des Aufbewahrungs- automaten 1 bzw. mit einer Steuervorrichtung für die zumindest eine Verschlusseinrichtung 7 wirkungsverbunden. Insbesondere ist die Überwachungsvorrichtung 29 mit zumindest einer der Antriebsvorrichtungen 13 und/oder mit der Antriebseinheit 17 für die relatiwerstellbare Fachanordnung 4 steuerungstechnisch gekoppelt. Für den Fall, dass von der Überwachungs¬ vorrichtung 29 ein Objekt, insbesondere eine Hand, ein Fuß oder ein sonstiger Körperteil ei- ner Person in den zu überwachenden, kritischen Gefahrenbereich eintritt, wird die unter Um¬ ständen gefahrbringende Antriebsvorrichtung 13 der Verschlusseinrichtung 7 bzw. die An¬ triebseinheit 17 für die Fachanordnung 4 automatisch angehalten bzw. in einen für Personen bzw. Gegenstände sicheren Zustand überführt. Zum zu überwachenden Gefahrenbereich

zahlt vor allem der Verstellbereich bzw. die Verfahrweg der Verschlusseinrichtung 7 bzw. der Schieberelemente 11 und/oder der unmittelbare Bereich vor der automatisiert bewegli¬ chen Fachanordnung 4. Im Besonderen dann, wenn zumindest eine der Antriebsvorrichtun¬ gen 13 für die zumindest eine Verschlusseinrichtung 7 aktiviert ist und/oder vor allem dann, wenn die Antriebseinheit 17 für die Fachanordnung 4 aktiv ist, ist auch die Überwachungs¬ vorrichtung 29 funktionsbereit bzw. aktiv, um beim plötzlichen Eintreten eines Gefahrenzu- standes für eine Person bzw. beim Eintreten eines Objektes in die überwachte Gefahrenzone eine Abschaltung des jeweiligen Antriebes bzw. eine Überleitung der jeweiligen Automaten¬ komponente in einen sicheren Zustand unmittelbar und automatisiert herbeizuführen bzw. zu veranlassen. Im Gefahrenfall gibt dabei die Überwachungsvorrichtung 29 ein entsprechendes Gefahrensignal an die Steuervorrichtung 14 ab bzw. wird direkt von der Überwachungsvor¬ richtung 29 eine Abschaltung bzw. Zurückschaltung des potentiell gefahrbringenden Antrie¬ bes 13; 17 veranlasst.

Bei Ausbildung der Überwachungsvorrichtung 29 als Kameraanordnung 30 umfasst diese, wie an sich bekannt, wenigstens einen CCD-Baustein zur Aufnahme von Bilddaten. Die Ka¬ meraanordnung 30 ist über zumindest eine Leitung 32 mit der Auswertevorrichtung für die erfassten Bilddaten bzw. mit der diese Funktionalität gegebenenfalls übernehmenden Steuer¬ vorrichtung 14 verbunden. Die Auswertevorrichtung bzw. Steuervorrichtung 14 ist software- gesteuert ausgeführt und ermöglicht die Erfassung bzw. Erkennung von in den Gefahrenbe¬ reich eintretenden Objekten, sodass bei einem dementsprechenden Auswertungsergebnis ein adäquates Gefahrensignal die Abschaltung von Antriebsenergie bzw. die Herbeiführung eines sicheren Betriebszustandes bewirkt. Die softwaregesteuerte Auswertevorrichtung kann aber auch innerhalb der Kameraanordnung 30 ausgebildet sein und bereits ein entsprechendes Auswertungs- bzw. Gefahrensignal an die Steuervorrichtung 14 bzw. direkt an eine Schalt¬ vorrichtung für die Antriebsvorrichtung 13 und/oder die Antriebseinheit 17 weiterleiten.

Alternativ oder in Kombination zu der in den Fig. 1 und 2 dargestellten, Bilddaten auswer¬ tenden Ausführungsart der Überwachungsvorrichtung 29 ist auch die in Fig. 3 veranschau- lichte, optoelektronische Überwachungs Vorrichtung 29 möglich.

Bei der Ausbildung gemäß Fig. 3 umfasst das Sicherheitssystem 28 bzw. die Überwachungs¬ vorrichtung 29 zumindest eine Lichtschrankenanordnung 33 oder einen Lichtvorhang bzw.

ein Lichtgitter 34 vor einer Fachöffnung bzw. vor der zentralen Zugriffsöffnung 6, bezug¬ nehmend auf eine Zugriffsrichtung für die Fachanordnung 4. Die Lichtschrankenanordnung 33 kann dabei ein Lichtgitter 34 bzw. einen Lichtvorhang oder auch nur einen einzelnen Lichtstrahl aussenden. Die jeweiligen Lichtstrahlen verlaufen dabei in einer zumindest annä- hernd vertikal zur Aufstandsebene 31 ausgerichteten Ebene. Die Lichtschrankenanordnung 33 kann dabei nach dem Reflexionsprinzip arbeiten, d.h. durch eine so genannte Reflexions¬ lichtschranke gebildet sein, bei welcher die Sende- und Empfangselemente für die Wellen¬ strahlung an einem Ort bzw. nebeneinander liegen. Für den Fall, dass bei einer derartigen Reflexionslichtschranke das emittierte Licht reflektiert wird bzw. andersartig wieder empfan- gen oder nicht mehr reflektiert wird, so wird diese Zustandsänderung als ein Eindringen eines Objektes in die zu überwachende Gefahrenzone erkannt und ein entsprechendes Gefahren¬ signal abgegeben bzw. bereitgestellt.

Bevorzugt wird von der Lichtschrankenanordnung 33 Licht emittiert, das in einem für Men- sehen unsichtbaren Wellenlängenbereich liegt. Vorzugsweise ist also die Lichtschrankenan¬ ordnung 33 zur Aussendung und/oder zum Empfangen von Infrarotlicht ausgebildet.

In Fig. 3 ist im oberen Bereich des Automatengehäuses 2 eine Lichtschrankenanordnung 33 nach dem Reflexionsprinzip schematisch veranschaulicht. Alternativ oder in Kombination da- zu kann die Lichtschrankenanordndung 33 auch nach dem Sende- und Empfangsprinzip aus¬ geführt sein und hierzu zumindest ein Lichtsendeelement 35 und zumindest ein dazu distan¬ ziertes Lichtempfangselement 36 für von zumindest einem Lichtsendeelement 35 emittiertes Licht umfassen. Dieses zumindest eine Lichtsendeelement 35 und das zumindest eine Licht¬ empfangselement 36 ist derart angeordnet, dass eine einzeilige bzw. gitterartige Lichtschran- kenanordnung 33 im Bereich vor der Zugriffsöffnung 6 aufgebaut ist. Das zumindest eine

Lichtsendeelement 35 und Lichtempfangselement 36 ist bevorzugt zur Aussendung bzw. Er¬ fassung von Infrarotlicht ausgebildet. Bevorzugt sind die Lichtsende- und Lichtempfangsele¬ mente 35, 36 auf unbeweglichen Komponenten bzw. starren Abschnitten des Automatenge¬ häuses 2 angeordnet. Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Lichtsende- und Lichtemp- fangselemente 35, 36 an seitlichen, gegenüberliegenden Begrenzungsflächen 37, 38 der Zu- griffsöffhung 6 angeordnet. Dadurch ist einerseits eine harmonische und vandalensichere In¬ tegration in das Automatengehäuse 2 erzielt und ist zudem eine funktionssichere und baulich einfache Überwachungsvorrichtung 29 für die Gefahrenzone vor den automatisierten Ver-

schlusseinrichtungen 7 bzw. vor der automatisiert beweglichen Fachanordnung 4 geschaffen.

Wie in Fig. 3 weiters schematisch veranschaulicht wurde, kann die Überwachungsvorrich¬ tung 29 als alternative Ausführungsform auch eine Sende- und/oder Empfangsvorrichtung 39 für infrarotes Licht und/oder für Ultraschall aufweisen, wie dies mit strichlierten Linien sche¬ matisch angedeutet wurde. Insbesondere kann diese Sende- und/oder Empfangsvorrichtung 39 durch einen so genannten passiven Infrarotdetektor gebildet sein, welcher beim Eintreten einer Infrarotstrahlenquelle in den Überwachungsbereich bzw. den Gefahrenbereich des Auf¬ bewahrungsautomaten 1 ein Sensorsignal abgibt bzw. bereitstellt, welches den Eintritt eines Menschen bzw. eines Lebewesens in die Überwachungszone signalisiert. Der zumindest eine passive Infrarotdetektor 40 ist vorzugsweise am Automatengehäuse 2 befestigt und weist ei¬ nen Erfassungsbereich bzw. eine Erfassungszone auf, welche sich weitgehend über die ge¬ samte, zentrale Zugriffsöffhung 6 erstreckt. Der Erfassungs- bzw. Detektierungsbereich die¬ ses passiven Infrarotdetektors 40 ist dabei bezugnehmend auf eine Richtung parallel zur Zu- griffsrichtung auf die Fachanordnung 4 relativ schmal ausgebildet. Bezugnehmend auf diese Zugriffsrichtung auf den Aufbewahrungsautomaten 1 beträgt die so genannte Tiefe der Erfas¬ sungszone der Überwachungsvorrichtung 29 maximal in etwa 0,7 m. Dadurch ist sicherge¬ stellt, dass von der Überwachungsvorrichtung 29 ausschließlich ein potentiell gefahrbringen¬ der Abschnitt vor der Zugriffsöffnung 6 des Aufbewahrungsautomaten 1 überwacht wird und in ausreichend sicherem Abstand vor der Zugriffsöffnung 6 befindliche Personen bzw. Ge¬ genstände den zum Teil automatisierten Ablauf des Aufbewahrungsautomaten 1 nicht stören können. Somit ist einerseits eine erhöhte Personensicherheit geschaffen und ist zudem ein ungestörter Automatenbetrieb sichergestellt. Einen passiven Infrarotdetektor 40 als Überwa¬ chungsvorrichtung 29 einzusetzen bietet dabei die Möglichkeit des Aufbaus einer kosten- günstigen und zugleich zuverlässigen Überwachungsvorrichtung 29 zur Absicherung der automatisierten Bewegungsabläufe gegenüber Personen bzw. Lebewesen. Anstelle der Ver¬ wendung eines Infrarotdetektors 40 ist es auch möglich, Ultraschallsignale zur Überprüfung bzw. Kontrolle der Anwesenheit eines Gegenstandes bzw. einer Person innerhalb der Gefah¬ renzone bzw. innerhalb des räumlich exakt begrenzten Überwachungsbereiches unmittelbar vor der Zugriffsöffhung 6 einzusetzen.

Wie in Fig. 4 schematisch veranschaulicht wurde, kann das Sicherheitssystem 28 bzw. die Überwachungsvorrichtung 29 zur Erhöhung der Personensicherheit auch durch zumindest

eine Schlag- oder Kontaktleiste 41 gebildet sein. Eine derartige Schlag- oder Kontaktleiste 41 zur automatisierten Abschaltung einer Bewegung, insbesondere einer Schließbewegung der Verschlusseinrichtung 7, ist zumindest in einem auf die Schließrichtung bezogenen, vorderen Endabschnitt bzw. in einem der vorderen Schließkante nächstliegenden Abschnitt der Ver- Schlusseinrichtung 7 bzw. eines Schieberelementes 11 angeordnet, wie dies in Fig. 4 mit vol¬ len Linien dargestellt wurde. Alternativ oder in Kombination dazu kann - wie dies mit strich- lierten Linien symbolisch veranschaulicht wurde - zumindest eine Schlag- oder Kontaktleiste 41 an einer gehäuseseitigen, die Fachöffnung begrenzenden Anschlagkante 42 für die Ver¬ schlusseinrichtung 7 bzw. den jeweiligen Schieberelementen 11 am Automatengehäuse 2 ausgebildet sein. Diese zumindest eine Schlag- oder Kontaktleiste 41 ist, wie schematisch dargestellt wurde, mit der Steuervorrichtung 14 oder direkt mit der Antriebsvorrichtung 13 verbunden, um bei Erfassung eines Objektes, z.B. einer Hand, im Gefahrenbereich bzw. Ver¬ fahrweg der Verschlusseinrichtung 7 zumindest eine unmittelbare Abschaltung der potentiell gefahrbringenden Bewegung zu bewirken. Die Überwachungsvorrichtung 29 bzw. die zu- mindest eine Schlag- oder Kontaktleiste 41 kann also bei Erfassung eines Hindernisses im Überwachungs- bzw. Gefahrenbereich, d.h. im Verstellbereich der Verschlusseinrichtung 7, wenigstens einen weiteren Schließvorgang verhindern, abbrechen oder ein Signal zum Wie¬ deröffnen der Verschlusseinrichtung 7 abgeben. Dadurch wird ein Einklemmen von Gegens¬ tänden bzw. eine Verletzung von unter Umständen unachtsamen Personen nahezu ausge- schlössen, obwohl antriebsstarke und somit relativ gewaltresistente Antriebe bzw. Kraftüber¬ tragungselemente zwischen der Antriebsvorrichtung 13 und der Verschlusseinrichtung 7 bzw. dem Schieberelement 11 ausgebildet sein können. D.h. es können auch starr gekoppelte Be- wegungsübertragungselemente ausgebildet werden und Antriebe mit hohem Antriebsdreh¬ momenten vorgesehen sein und ist dennoch eine Verletzung bzw. physische oder psychologi- sehe Gefährdung von Personen nahezu ausgeschlossen, nachdem die automatische Überwa¬ chungsvorrichtung 29 derartige Gefährdiingen zuverlässig verhindert.

Ebenso ist es möglich, an der Anschlagkante 43 auf der Verschlusseinrichtung 7 und/oder an der Anschlagkante 42 für die Verschlusseinrichtung 7 am Automatengehäuse 2 ein elastisch nachgiebiges und rückstellendes Pufferelement 44 auszubilden. Ein derartiges, weichelasti¬ sches Pufferelement 44 an der Anschlagkante 42 und/oder 43 kann den auf Körperteile, wie vor allem die Hand oder die Finger, einwirkenden Flächendruck reduzieren, sodass Quet¬ schungen oder sonstige Verletzungen in einfacher Art und Weise großteils vermieden werden

können. Dabei ist es auch möglich, eine eine elektrische Schaltfiinktion bewirkende Schlag- und Kontaktleiste 41 als weichelastisches Pufferelement 44 auszubilden, sodass einerseits eine verminderte Flächenpressung zwischen bewegten Automatenteilen und einem festste¬ henden Automatenteil erzielt wird und darüber hinaus eine sicherheitsgerichtete Abschaltung bzw. Rückfahrbewegung des gefahrbringenden Automatenteils, insbesondere der Verschluss¬ einrichtung 7, automatisiert eingeleitet werden kann.

In Fig. 5 sind weitere Sicherheitssysteme 28 bzw. Maßnahmen zur Erhöhung der Personensi¬ cherheit eines gattungsgemäßen Aufbewahrungsautomaten 1 veranschaulicht. Dabei ist vor- gesehen, dass von einem Benutzer ergreifbare Schließkanten 45 am Automatengehäuse 2 und/ oder an der Verschlusseinrichtung 7 mit Radien 46 von mehr als 2 mm, bevorzugt in etwa 4 mm, versehen sind. Durch derartige Radien 46 an den Schließkanten 45 des Automatengehäu¬ ses 2 und/oder zumindest an den vorderen Schließkanten der Verschlusseinrichtung 7 ist die Gefahr von Verletzungen, wie z.B. Abschürfungen oder Quetschungen deutlich reduzierbar.

Alternativ oder in Kombination dazu kann die Verschlusseinrichtung 7, insbesondere das zu¬ mindest eine linear verstellbare Schieberelement 11 der Verschlusseinrichtung 7, eine Min¬ desttiefe bzw. eine mindeste Dicke 47 von etwa 15 mm aufweisen. Diese mindeste Dicke von etwa 15 mm ist wenigstens in dem auf die Schließrichtung bezogenen, vorderen Endabschnitt der Verschlusseinrichtung 7 bzw. des zumindest einen Schieberelementes 11 vorgesehen. Vorzugsweise ist die von der Fachanordnung 4 abgewandte Außenseite der Verschlussein¬ richtung 7 bzw. der Schieberelemente 11 vollständig glatt bzw. wenigstens annähernd eben- flächig ausgebildet, um Verhakungen bzw. gefahrbringende Quetschkanten an der Außensei¬ te der automatisiert beweglichen Verschlusseinrichtung 7 zu vermeiden.

Zweckmäßig ist es auch, wenn die Verschlusseinrichtung 7, insbesondere das wenigstens eine Schieberelement 11 der Versclilusseinrichrung 7 stumpf, d.h. weitgehendst überlap¬ pungsfrei, an einer Begrenzungsfläche 48 der Zugriffsöffnung 6 des Automatengehäuses 2 anschlägt, wenn die Verschlusseinrichtung 7 in der vollständig geschlossenen Stellung vor- liegt. Abscherbewegungen und daraus resultierende Abschürfungen an Körperteilen bzw.

Gegenständen aufgrund einer Schließbewegung der Verschlusseinrichtung 7 können dadurch vermieden werden.

Wie aus den Fig. 6 und 7 ersichtlich ist, können auch elastische Füll- bzw. Abdeckelemente 49 ausgebildet sein, um die Sicherheit des Aufbewahrungsautomaten 1 gegenüber Personen zu erhöhen. Derartige Füll- bzw. Abdeckelemente 49, welche bevorzugt elastisch und gege¬ benenfalls labyrinthartig aufgebaut sind, sind bevorzugt in Spalten 50 zwischen der Ver- schlusseinrichtung 7, insbesondere den Schiebern 11, und dem Automatengehäuse 2 angeord¬ net. Alternativ oder in Kombination dazu können auch Spalte 51 zwischen den einzelnen, übereinander angeordneten Schieberelementen 11 mit solchen elastischen Füll- bzw. Ab¬ deckelementen 49 versehen sein. Diese Füll- bzw. Abdeckelemente 49 verhindern, dass Klei¬ dungsstücke oder Gliedmaßen in die Spalten 50; 51 eingezogen bzw. eingeklemmt werden, da diese Füll- bzw. Abdeckelemente 49 die Spalte 50; 51 möglichst vollständig ausfüllen bzw. überdecken. Vor allem dann, wenn diese Füll- bzw. Abdeckelemente 49 die Spalte 50; 51 labyrinthartig verkleiden, kann ein Einziehen von Kleidungsstücken bzw. Körperteilen aufgrund sich bewegender Schieberelemente 11 nahezu ausgeschlossen werden.

Zweckmäßig kann es auch sein, wenn an der durch zumindest ein linear verstellbares Schie¬ berelement 11 gebildeten Verschlusseinrichtung 7 ein Abweiserelement 52 in Art einer elas¬ tischen Dichtlippe ausgebildet ist. Dieses Abweiserelement 52 liegt dabei an zumindest einer Begrenzungsfläche 48 der Fachöffnung an und ist am Schieberelement 11 befestigt, sodass es gleitbeweglich an der zumindest einen Begrenzungsfläche 48 anliegt, wenn das Schieberele- ment 11 via den zugehörigen Antrieb bewegt wird. Auch dadurch kann ein Einziehen bzw. Einklemmen von Kleidungsstücken bzw. Körperteilen vermieden werden, nachdem das Ab¬ weiserelement 52 im Verstellbereich des Schieberelementes 11 befindliche Objekte abweist bzw. deren Einzug in Spalte bzw. Zwischenräume zwischen bewegten und unbewegten Tei¬ len vermeidet. Vorteilhaft ist es dabei, wenn eine Abweiserlippe 53 des Abweiserelementes 52 einen stumpfen Winkel 54 zwischen rechtwinkelig zueinander verlaufenden Begrenzungs¬ flächen 48 der Fachöffhung ausbildet bzw. einschließt.

Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform kann der Aufbewahrungsautomat 1, wie in Fig. 7 veranschaulicht wurde, zumindest ein optisches und/oder akustisches Signalisierungsele- ment 55 aufweisen, welches zur Abgabe eines optischen und/oder akustischen Warnsignals ausgebildet ist. Ein derartigen Warnsignal wird dabei vom optischen und/oder akustischen Signalisierungselement 55 unmittelbar vor dem Beginn und/oder während der automatisier¬ ten Bewegung der Verschlusseinrichtung 7, insbesondere des zumindest einen Schieberele-

mentes 11, abgegeben. Dadurch wird dem Bediener des Aufbewahrungsautomaten 1 vorzei¬ tig bzw. rechtzeitig signalisiert, dass eine automatisierte Ausführung einer Bewegung bevor¬ steht bzw. eingeleitet wird, sodass sich dieser darauf einstellen kann und gegebenenfalls ent¬ sprechende Vorsichtsmaßnahmen ergreifen kann. Darüber hinaus wird durch eine derartige akustische bzw. optische Ankündigung vermieden, dass ein Benutzer bzw. Bediener des Auf¬ bewahrungsautomaten 1 infolge einer plötzlichen Bewegung des Automaten erschrickt. Wie aus Fig. 7 ersichtlich ist, kann ein derartiges Signalisierungselement 55 durch einen Laut¬ sprecher 56 und/oder durch ein Leuchtmittel 57 gebildet sein, welches mit der Steuervorrich¬ tung 14 - siehe z.B. Fig. 4 - verbunden ist.

Aus Fig. 7 ist weiters eine Ausfuhrungsform eines elastischen Pufferelementes 44 entnehm¬ bar, welches die Begrenzungsflächen 48 der Fachöffnung bildet, um so die Verletzungsge¬ fahr für Personen zu reduzieren.

Die bevorzugte Bauart des Aufbewahrungsautomaten 1 weist eine Verschlusseinrichtung 7 auf, welche zumindest zwei übereinander angeordnete, unabhängig voneinander verstellbare Schieberelemente 11 ausbildet, wie dies z.B. aus Fig. 6 ersichtlich ist. Diese unabhängig von¬ einander ansteuerbaren und dadurch verstellbaren Schieberelemente 11 dienen zur Regulie¬ rung des Zugriffes auf die Fächer 3 der bezugnehmend auf die Zugriffsrichtung einer Person hinter den Schieberelementen 11 liegenden Fachanordnung 4, wie dies der Fig. 7 bzw. der Fig. 8 in Verbindung mit Fig. 1 einfach entnehmbar ist.

Wie bei einer weiteren Ausfuhrungsform des Aufbewahrungsautomaten 1 gemäß Fig. 8 zu erkennen ist, kann den Schieberelementen 11 wenigstens eine, mehrere Schieberelemente 11 überdeckende oder aber eine die gesamte, zentrale Zugriffsöffnung 6 abdeckende Schutztüre 58 vorgeordnet sein. Diese Schutztüre 58, welche bezugnehmend auf die Zugriffsrichtung auf die Fächer 3 vor den automatisiert beweglichen Schieberelementen 11 angeordnet ist, dient als Abdeckung bzw. als Zugriffsschutz gegenüber den automatisiert verstellbaren Schieber¬ elementen 11. Diese Schutztüre 58 kann dabei um eine vertikale Schwenkachse verschwenk- bar gelagert sein, wie dies die Ausführung gemäß Fig. 4 zeigt. Alternativ dazu kann diese Schutztüre 58 vor den einzelnen Schieberelementen 11 bzw. vor oder direkt in der Zugriffs¬ öffnung 6 des Automatengehäuses 2 in Art einer Schiebetür ausgeführt sein und bevorzugt in horizontaler Richtung verstellbar gelagert sein, wie dies die Ausführung gemäß Fig. 8 veran-

schaulicht. Zur Verstellung in horizontaler Richtung bzw. innerhalb einer vertikalen Ebene ist der Schutztüre 58 wenigstens eine Führungsvorrichtung 59 zugeordnet, über welche die plattenartige Schutztüre 58 in Art einer Schiebetür gelagert ist.

Der Schutztüre 58 kann auch eine kraft- und/oder geschwindigkeitsbegrenzte Antriebsvor¬ richtung 60 zugeordnet sein, um eine automatische Bewegung bzw. Verstellung der Schutz¬ türe 58 zu ermöglichen. Alternativ dazu kann die Schutztüre 58 auch manuell verstellbar aus¬ geführt sein. In der vollständig geschlossenen Stellung der Schutztüre 58 - gemäß der Dar¬ stellung in Fig. 8 - sind die Schieberelemente 11 bzw. die Fachanordnung 4 möglichst voll- ständig überdeckt bzw. gegenüber Zugriff abgeschottet.

Vor allem dann, wenn der Schutztüre 58 eine kraft- und/oder geschwindigkeitsbegrenzte An¬ triebsvorrichtung 60 zugeordnet ist, ist der Schutztüre 58 gemäß einer bevorzugten Ausfüh¬ rung auch eine steuerungstechnisch deaktivierbare Zuhaltung 61 zugeordnet, welche ein au- tomatisiertes oder manuelles Öffnen der Schutztüre 58 - ausgehend von der vollständig ge¬ schlossenen Stellung der Schutztüre 58 - verhindert, wenn die Zuhaltung 61 wirksam ist. Diese Zuhaltung 61 kann beispielsweise durch eine elektromagnetisch verstellbare Verriege¬ lungsvorrichtung 62 gebildet sein, wie dies in Fig. 8 schematisch veranschaulicht wurde. Die Zuhaltung 61 bzw. die elektromagnetische Verriegelungsvorrichtung 62 ist dabei ausgehend von der Steuervorrichtung 14 gesteuert bzw. ansteuerbar, um eine automatisierte Verriege¬ lung bzw. Freigabe der Schutztüre 58 zu bewerkstelligen. Im aktiven Zustand der Zuhaltung 61, d.h. in jenem Zustand in welchem die Schutztüre 58 verriegelt ist, ist ein Öffnen der Schutztüre 58 ausgehend von der in Fig. 8 veranschaulichten, vollständig geschlossenen Stel¬ lung in Öffnungsrichtung — gemäß Pfeil 26 — gesichert unterbunden. Eine Deaktivierung der Zuhaltung 61 ist über ein entsprechendes, bevorzugt aktives Steuersignal ausgehend von der elektronischen Steuervorrichtung 14 möglich. D.h. dass erst beim Vorliegen eines inaktiven Zustandes der Zuhaltung 61 ein Öffnen der Schutztüre 58 in Öffnungsrichtung - gemäß Pfeil 26 - ermöglicht ist. Bevorzugt ist die Zuhaltung 61 im Zustand ohne Energiezufuhr aktiv und ist die Zuhaltung 61 durch Zufuhr von Energie, bevorzugt elektrischer Energie oder gegebe- nenfalls pneumatischer Antriebsenergie, in einen deaktiven Zustand überführbar, sodass die Schutztüre 58 manuell und/oder über die jeweils zugeordnete Antriebsvorrichtung 60 in Öff¬ nungsrichtung - gemäß Pfeil 26 - bewegt werden kann.

Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung kann der Schutztüre 58 eine sensorische Kontroll¬ vorrichtung 63 zugeordnet sein. Diese sensorische Kontrollvorrichtung 63 ist mit der Steuer¬ vorrichtung 14 bzw. mit zumindest einem der potentiell gefahrbringenden Antriebe wir- kungsverbunden. Diese sensorische Kontrollvorrichtung 63 dient zur Bestimmung des Ge- schlössen- bzw. Offen-Zustandes der Schutztüre 58. Für den Fall, dass via die Kontrollvor¬ richtung 63 eine offene bzw. teilweise offene Schutztüre 58 detektiert wird, wird über die Steuervorrichtung 14 oder durch direktes Einwirken auf ein Schaltglied eine automatisierte Verstellbewegung der Schieberelemente 11 bzw. der Fachanordnung 4 vermieden, um eine Gefährdung von Personen auszuschließen. Die sensorische Kontrollvorrichtung 63 kann da- bei durch elektrische Schaltelemente oder durch sonstige, nach beliebigem, physikalischem Prinzip arbeitende Sensoren gebildet sein, welche in Abhängigkeit des Geschlossen- bzw. Offen-Zustandes der Schutztüre 58 repräsentative Meldesignale an die Steuervorrichtung 14 übertragen bzw. in geeigneter Weise auf Schaltvorrichtungen für die Antriebsvorrichtung 13 bzw. auf Schaltvorrichtungen für die Antriebseinheit 17 einwirken.

Die Anordnung einer Schutztüre 58 vor den Schieberelementen 11 ermöglicht auch eine vor¬ teilhafte Betriebsweise des Aufbewahrungsautomaten 1. Insbesondere können für einen Be¬ ladevorgang des Aufbewahrungsautomaten 1 mit Gegenständen mehrere Fächer 3 bzw. meh¬ rere Fachöffnungen von mehreren Schieberelementen 11 freigegeben sein. Während einer automatischen Verstellbewegung der Fachanordnung 4 bzw. der Fächer 3 können diese allei¬ nig durch die Schutztüre 58 verdeckt bzw. vor Zugriff gesichert sein, um so Verletzungsge¬ fahren aufgrund einer sich bewegenden Fachanordnung 4 zu vermeiden, wenn die Fachan¬ ordnung 4 zwecks Bereitstellung der bestimmungsgemäßen Fächer 3 via die Antriebseinheit 17 automatisiert bewegt wird.

Eine aktive, sensorische Überwachungsvorrichtung 29 - wie sie vorhergehend beschrieben wurde - kann auch dazu eingesetzt werden, um eine Person im Zuge eines Beladevorganges mit Gegenständen während einer Bewegung der Fachanordnung 4 bei geöffneten Fächern 3 bzw. offenen Schieberelementen 4 zu schützen. Vor allem bei einer Automatenbedienung durch gefahrenunterwiesene Zusteller kann via die Überwachungsvorrichtung 29 eine adä¬ quater Sicherheitslevel erreicht werden, obwohl die sich bewegende Fachanordnung 4 auf¬ grund einer zumindest teilweise offenen Verschlusseinrichtung 7 grundsätzlich ergreifbar bzw. berührbar wäre. Insbesondere ist via die Überwachungsvorrichtung 29 eine sofortige

Abschaltung und/oder Abbremsung der Fachanordnung 4 einleitbar, wenn ein gefahrenunter¬ wiesener bzw. geschulter Zusteller in den definierten Überwachungsbereich der Überwa¬ chungsvorrichtung 29 gelangt. Dadurch wird vor allem bei Massensendungen eine ver¬ gleichsweise rasche Einlagerung von Gegenständen für einen mit dem Aufbewahrungsauto- maten 1 grundsätzlich vertrauten bzw. gefahrenunterwiesenen Zusteller erreicht. Die Über¬ wachungsvorrichtung 29 zur automatisierten Abschaltung bzw. Abbremsung einer sich be¬ wegenden Fachanordnung 4 erhöht also die Bedienungssicherheit für geschulte Zusteller von Gegenständen. Insbesondere wird beim Eintreten eines Gefahrenzustandes bzw. bei der Er¬ fassung eines Objektes in der Überwachungs- und Gefahrenzone des sensorisch überwachten Aufbewahrungsautomaten 1 eine Abschaltung der potentiell gefahrbringenden Antriebe 13 und/oder 17 automatisch herbeigeführt.

Ferner wurde bei der Ausführung gemäß Fig. 8 eine alternativ oder in Kombination zur Schutztüre 58 einsetzbare Lichtschrankenanordnung 33, welche nach dem Reflexionsprinzip arbeitet, im Bereich der Zugriffsöffnung 6 schematisch dargestellt.

In Kombination mit zumindest einer Ausführungsform der zuvor vorgeschlagenen Überwa¬ chungsvorrichtungen 29 ist es nunmehr möglich, die Antriebsvorrichtungen 13 für die durch einzelne Schieberelemente 11 gebildete Verschlusseinrichtung 7 auch durch selbsthemmende Antriebe zu bilden. Dies vor allem deshalb, da die Gefahr von Verletzungen des Bedieners durch die aufgezeigten Sicherheitssysteme 28 bzw. die sensorischen Überwachungsvorrich¬ tungen 29 kaum mehr gegeben ist. Selbsthemmende Antriebsvorrichtungen 13 für die Schie¬ berelemente 11 erhöhen in vorteilhafter Weise die Einbruchssicherheit bzw. Sicherheit vor unbefugtem Zugriff auf zum bestimmungsgemäßen Fach 3 benachbarte, nicht für einen Zu- griff vorgesehene Fächer 3. Diese Zugriffsregulierung kann mit selbsthemmenden Antriebs¬ vorrichtungen 13 für die Schieberelemente 11 baulich einfach, sicher und kostengünstig um¬ gesetzt werden. Unter selbsthemmenden Antrieben sind dabei z.B. Schneckenradgetriebe, Bremsmotoren und dgl. zu verstehen. Insbesondere verharrt eine selbsthemmende Antriebs¬ vorrichtung 13 bei Abschaltung der zugeführten Bewegungsenergie mit ausreichend hoher Halte- bzw. Bremskraft im Stillstand bzw. an der jeweiligen Halteposition, auch wenn auf die mechanischen Komponenten des Schieberelementes 11 externe Kräfte, insbesondere manuel¬ le Schiebekräfte, ausgeübt werden.

Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung kann jedem plattenartigen Schieberelement 11 des Aufbewahrungsautomaten 1 ein steuerungstechnisch selektiv entriegelbares, elektromechani- sches Verriegelungselement 64 zugeordnet sein, wie dies in Fig. 8 beispielhaft veranschau¬ licht wurde. Bei Einnahme des Verriegelungszustandes unterbindet dieses Verriegelungsele- ment 64 ein Öffnen bzw. Aufschieben des jeweiligen Schieberelements 11 ausgehend von der vollständig geschlossenen Stellung des jeweiligen Schieberelementes 11. Insbesondere ist dann, wenn das Verriegelungselement 64 funktionswirksam ist, ein Öffnen bzw. Aufzwängen des mit diesem automatisiert steuerbaren Verriegelungselement 64 versehenen Schieberele¬ mentes 11 sicher verhindert. Dadurch ist sichergestellt, dass eine sich hinter dem Schieber- element 11 gegebenenfalls bewegende Fachanordnung 4 nicht zugreifbar ist bzw. ein unbe¬ fugter Zugriff auf Fächer 3 hochsicher verwehrt ist.

Der Aufbewahrungsautomat 1 kann ferner eine Stillstandsüberwachungsvorrichtung 65 für eine relativbeweglich gelagerte Fachanordnung 4 umfassen. Diese elektrische bzw. sensori- sehe Stillstandsüberwachungsvorrichtung 65 dient dazu, eventuelle Bewegungen der Fachan¬ ordnung 4 bzw. dessen Antriebseinheit 17 sensorisch zu erfassen. Die Stillstandsüberwa¬ chungsvorrichtung 65 umfasst dabei zumindest einen Sensor, der nach einem beliebigen, physikalischen Prinzip etwaige Bewegungen bzw. Stillstände von Komponenten, insbeson¬ dere der Fachanordnung 4 bzw. deren Antriebseinheit 17, erfassen kann. Die Stillstandsüber- wachungsvorrichtung 65 ist dabei - wie schematisch angedeutet - mit der Steuervorrichtung 14 und/oder mit einer eigenständigen Auswerteeinheit und/oder mit zumindest einem Verrie¬ gelungselement 64 für die Schieberelemente 11 funktionsgekoppelt. Insbesondere ist ein elektromechanisch entriegelbares Verriegelungselement 64 für ein Schieberelement 11 nur bei Vorliegen eines Entriegelungssignals ausgehend von der Steuervorrichtung 14 und bei gleichzeitigem Vorliegen eines Freigabesignals ausgehend von der Stillstandsüberwachungs¬ vorrichtung 65 entriegelbar. Dadurch ist sichergestellt, dass ein Zugriff auf die Fachanord¬ nung 4 nur dann möglich ist, wenn sich diese im Stillstand befindet. Ansonsten wird via die Stillstandsüberwachungsvorrichtung 65 eine Öffnung eines Schieberelementes 11 aufgrund des aktiven Verriegelungselementes 64 mit hoher Sicherheit unterbunden.

Zur Erhöhung der Ablauf- bzw. Funktionssicherheit können den elektromechanisch entrie¬ gelbaren Verriegelungselementen 64 für die Schieberelemente 11 auch elektrische bzw. sen¬ sorische Kontrollvorrichtungen 66 zugeordnet sein. Eine derartige Kontrollvorrichtung 66

kann dabei einen einfachen elektrischen Kontrollkontakt oder einen Kontrollsensor 67 um¬ fassen. Die Kontrollvorrichtung 66 ist derart ausgeführt, dass diese nur bei vollständig ge¬ schlossenen und mittels den Verriegelungselementen 64 verriegelten Schieberelementen 11 ein aktives Freigabesignal für eine Antriebsvorrichtung 13 der Fachanordnung 4 bereitstellt. Zweckmäßig kann es dabei sein, dass die Kontrollvorrichtungen 66 bzw. die Kontrollausgän¬ ge mehrerer Verriegelungselemente 64 für mehrere Schieberelemente 11 derart verschaltet bzw. verknüpft sind, dass die Antriebseinheit 17 zur Relatiwerstellung der Fachanordnung 4 nur dann aktivierbar ist, wenn sämtliche Schieberelemente 11 geschlossen sind und zudem in ihrer geschlossenen Stellung definitiv verriegelt sind. Damit ist eine in hochgradig automati- siert ablaufende, hochsichere Automatensteuerung erreicht.

Die Ausführung gemäß Fig. 9 zeigt einen weiteren Aufbewahrungsautomaten 1 mit einem Sicherheitssystem 28 zur Erzielung erhöhter Personensicherheit. Hierbei umfasst der Aufbe¬ wahrungsautomat 1 eine von einem Bediener manuell zu betätigende Sicherheitsschaltvor- richtung 68, wie dies in Fig. 9 schematisch veranschaulicht wurde. Diese Sicherheitsschalt¬ vorrichtung 68 ist dabei vom Bediener vor allem dann zu aktivieren, wenn ein Schließvor¬ gang und/oder ein Öffnungsvorgang der Verschlusseinrichtung 7, insbesondere des zumin¬ dest einen Schieberelementes 11, mittels der zugehörigen Antriebsvorrichtung 13 ausgeführt werden soll. Diese Sicherheitsschaltvorrichtung 68 ist bevorzugt in sicherer Technik gemäß einschlägigen Normen ausgeführt und bevorzugt durch einen so genannten Sicherheitstaster 69 gebildet. Eine derartige Sicherheitsschaltvorrichtung 68 trägt erhöhten, technischen Zu¬ verlässigkeitsanforderungen Rechnung. Vor allem eine als Sicherheitstaster 69 ausgeführte Sicherheitsschaltvorrichtung 68 wird auch als so genannter Zustimmtaster bezeichnet, wel¬ cher nur bei bestimmungsgemäßer Betätigung ein Freigabe- bzw. Zustimmungssignal, vor allem zur Ausführung einer automatisierten Schließbewegung und/oder zur Ausführung einer Öffhungsbewegung der Verschlusseinrichtung 7 abgibt bzw. bereitstellt. Hierfür ist die Si¬ cherheitsschaltvorrichtung 68 - wie schematisch dargestellt - mit der Steuervorrichtung 14 verbunden und/oder schalterartig in den Energieversorgungsstrang für die sicherheitstech¬ nisch abzusichernde Antriebsvorrichtung 13 geschaltet.

Vorteilhaft ist es, wenn diese Sicherheitsschaltvorrichtung 68 in kindersicherer Höhe ange¬ bracht ist. D.h., dass die Sicherheitsschaltvorrichtung 68 derart platziert ist, dass sie von Kin¬ dern, welche vom Automaten unter Umständen ausgehende Gefahren nicht richtig bzw. nicht

vollumfänglich einschätzen können, nicht erreicht werden kann. Demzufolge ist die Sicher¬ heitsschaltvorrichtung 68 in einer Höhe von mehr als 1 m, bevorzugt mehr als 1,5 m, ober¬ halb einer Aufstandsebene 31 (Fig. 1) des Automaten angebracht bzw. am Automatenge¬ häuse 2 befestigt. Dadurch ist sichergestellt, dass Kleinkinder im Alter von bis zu etwa 6 Jah- ren die Sicherheitsschaltvorrichtung 68 zur Auslösung von gegebenenfalls gefahrbringenden Bewegungen nicht bzw. nur erschwert erreichen können.

Die Sicherheitsschaltvorrichtung 68 ist derart mit der Steuervorrichtung 14 bzw. in die steue¬ rungstechnischen Abläufe des Aufbewahrungsautomaten 1 integriert, dass nur bei einer ma- nuell aktivierten bzw. aktiv betätigten Sicherheitsschaltvorrichtung 68 die Antriebsenergie für die Antriebsvorrichtung 13 der Verschlusseinrichtung 7 und/oder für die Antriebseinheit 17 der Fachanordnung 4 freigeschaltet ist bzw. durchgeschaltet werden kann. Dadurch wird einerseits erreicht, dass nur bei bewusster Einleitung von Automatenbewegungen bzw. poten¬ tiell gefahrbringenden Aktionen durch einen Benutzer eine Aktivierung dieser potentiell ge- fahrbringenden Antriebe möglich ist. Insbesondere ist der Benutzer durch Aktivierung der Sicherheitsschaltvorrichtung 68 darüber im Bewusstsein, dass nunmehr eine Bewegung der Verschlusseinrichtung 7 bzw. der Fachanordnung 4 des Automaten via die Antriebsvorrich¬ tung 13 bzw. die Antriebseinheit 17 bevorsteht bzw. ausgeführt wird.

Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung kann die Sicherheitsschaltvorrichtung 68 zum Star¬ ten eines Zeitschaltgliedes 70 mit vordefinierter Freigabezeitspanne für die Ausfuhrung eines Schließ- und/oder Öffnungsvorganges der Verschlusseinrichtung 7 ausgebildet sein. Die Frei¬ gabezeitspanne dieses Zeitschaltgliedes 70 ist dabei zeitlich auf weniger als 1 min begrenzt und wird nach Ablauf dieser Freigabezeitspanne die Antriebsvomchtung 13 für die Ver- Schlusseinrichtung 7 und/oder die Antriebseinheit 17 für die Fachanordnung 4 energielos ge¬ schaltet. Dadurch wird verhindert, dass in einem vom befugten Bediener unbeaufsichtigten Moment ein Schließ- bzw. Öffnungsvorgang stattfindet.

Zweckmäßigerweise bleibt die Verschlusseinrichtung 7, insbesondere das jeweilige Schie- berelement 11 geöffnet, wenn die Sicherheitsschaltvorrichtung 68 durch den Bediener des Automaten nicht betätigt wurde. Ebenso ist es von Vorteil, wenn ein offenes Fach der Fach¬ anordnung 4 vorerst durch einen Benutzer des Aufbewahrungsautomaten 1 geschlossen wer¬ den muss, bevor der eigentliche Ein- oder Auslagerungsvorgang ausführbar ist. Die genann-

ten Maßnahmen reduzieren die Wahrscheinlichkeit eines irrtümlichen Einschlusses von beim Automaten spielenden Kindern bzw. von in die Fächer 3 des Aufbewahrungsautomaten 1 ge¬ kletterten Tieren.

Eine nochmals erhöhte Funktionssicherheit ist dann gegeben, wenn die Sicherheitsschaltvor¬ richtung 68 bzw. eine elektrotechnische Freischalteinrichtung für die Antriebsenergie durch zur eigentlichen Steuervorrichtung 14 des Aufbewahrungsautomaten 1 unabhängig wirkende bzw. unabhängig ausgeführte, zusätzliche Sicherheitsschaltkreise bzw. Schaltelemente gebil¬ det ist. Dadurch kann ein eventueller Fehler im Steuerungsablauf der Steuervorrichtung 14, z.B. infolge des Eintritts eines nicht vorhergesehenen Sonderbetriebszustandes, nicht zu ei¬ nem Sicherheitsverlust führen.

Gemäß einer weiteren Ausführung mit erhöhter Funktionszuverlässigkeit, ist das Zeitschalt¬ glied 70 in sicherer Technik ausgeführt. Eine vordefinierte Freigabezeitspanne des Zeitschalt- gliedes 70 entspricht einer üblichen Zeitdauer für das vollständige Schließen der Verschluss¬ einrichtung 7 bzw. des in bestimmter Offenstellung vorliegenden Schieberelementes 11. Nach Ablauf dieser durch den Automatenaufbau bzw. die jeweiligen Offenstellungen der diversen Schieberelemente 11 vorbestimmten Freigabezeitspanne wird eine Verschlusseinrichtung 7, welche die Verschlussposition nicht erreicht hat, nicht mehr selbsttätig in die Schließstellung bewegt. Vielmehr muss die Verschlussposition der Verschlusseinrichtung 7 manuell herbeige¬ führt werden bzw. das Zeitschaltglied 70 durch Betätigung der Sicherheitsschaltvorrichtung 68 erneut gesetzt werden, um einen benutzerbewussten vollständigen Schließvorgang einzuleiten.

Zweckmäßig kann es auch sein, wenn das Verriegelungselement 64 für ein in der Geschlos- sen-Stellung befindliches Schieberelement 11 nur dann aktivierbar ist, wenn die Freigabe¬ zeitspanne für die Antriebsenergie des Schieberelementes 11 noch läuft bzw. aktiv ist. Auch dadurch kann ein irrtümlicher Einschluss von Kindern bzw. Lebewesen bzw. ein unbewuss- tes Einsperren in der Fachanordnung 4 des Aufbewahrungsautomaten 1 verhindert werden, da die einbruchssicher bzw. gewaltresistent absperrenden Verriegelungselemente 64 für die jeweiligen Schieberelemente 11 nur dann aktiviert werden können, wenn die begrenzte Frei¬ gabezeitspanne noch läuft. D.h., dass nach Ablauf der Freigabezeit eine automatenseitige, selbsttätige Verriegelung eines Schieberelementes 11 nicht erfolgt, sondern gezielt unterbun¬ den wird.

Andererseits ist es möglich, dass ein Schließvorgang der Verschlussvorrichtung 7 bzw. eines offenen Schieberelementes 11 nur bei Vorliegen eines vom Identifikations- und/oder Berech- tigungsüberprüfungsmittels 24 lesbaren bzw. darin eingelegten, gültigen Identifikationsmit- tels, wie z.B. einer Magnet- und/oder einer Chipkarte oder einem sonstigen Identifikations- mittel, ermöglich ist, wodurch ebenso verhindert werden kann, dass sich Kinder aufgrund von gefährlichen Spielhandlungen im Aufbewahrungsautomaten 1 einschließen bzw. gefähr¬ den können. Darüber hinaus kann via dieses Identifikations- und/oder Berechtigungsüberprü- fungsmittel 24 in einfacher Art und Weise registriert und nachverfolgt werden, wann und von welchem Benutzer ein Schließvorgang des Aufbewahrungsautomaten 1 eingeleitet bzw. zu- gelassen wurde .

Gegebenenfalls kann im steuerungstechnischen Ablauf des Aufbewahrungsautomaten 1 auch vorgesehen sein, dass eine automatisierte Schließbewegung der Verschlusseinrichtung 7 bzw. des zumindest einen Schieberelementes 11 nur innerhalb einer gewissen Zeitspanne nach einer erfolgreichen Benutzeridentifikation, beispielsweise per Magnet- oder Chipkarte, er¬ möglicht ist.

Zur Erhöhung der Sicherheit des Aufbewahrungsautomaten 1 bezüglich einer eventuellen Gefährdung von Personen, kann auch eine elektronische Ermittlungsvorrichtung 71 zur Be- Stimmung des aktuellen Gewichts der gesamten Fachanordnung 4 und/oder einzelner Fächer 3 ausgebildet sein. Mit dieser elektronischen Ermittlungsvorrichtung 71 ist automatisiert über¬ prüfbar, ob nach einem benutzerseitig eingeleiteten Auslagerungsvorgang das Gewicht der Fachanordnung 4 merklich bzw. wesentlich angestiegen ist und kann daraufhin ein Schlie߬ vorgang des Aufbewahrungsautomaten 1 verweigert werden, da nach Einleitung eines Ausla- gerungsvorganges das Gewicht der Fachanordnung 4 abnehmen sollte bzw. zumindest gleich bleiben kann, wenn der Gegenstand aus diversen Gründen doch nicht entnommen wurde. Keinesfalls sollte jedoch das Gewicht der Fachanordnung 4 nach einem Auslagerungsvor¬ gang höher sein als zuvor, da dies Rückschluss auf eine unzulässige Einlagerung ziehen lässt bzw. diese Gewichtszunahme durch ein unbeobachtetes Hineinkriechen eines Kindes oder eines Lebewesens in die Fachanordnung 4 hervorgerufen worden sein kann. Bei einer atypi¬ schen Gewichtszunahme, welche von der Ermittlungsvorrichtung 71 festgestellt werden kann, wird zumindest ein automatischer Schließ Vorgang der Verschlusseinrichtung 7 bzw. des jeweiligen Schieberelementes 11 nicht ausgeführt.

Zur Überprüfung bzw. Erfassung der Gewichtsänderungen ist es möglich, dass das Gesamt¬ gewicht der Fachanordnung 4 oder das Gewicht zumindest einzelner Fächer 3 zyklisch be¬ stimmt wird und die jeweiligen Werte als Messergebnisse gespeichert werden. Dieser Mess¬ werteverlauf über die Gewichtszustände des Aufbewahrungsautomaten 1 ermöglicht auch Rückschlüsse über die tatsächlichen Ein- bzw. Auslagerungsvorgänge am Aufbewahrungs- automaten 1.

Zweckmäßigerweise erfolgt also ein automatisierter Schließvorgang der Verschlusseinrich¬ tung 7 bzw. der Schieberelemente 11 nur dann, wenn das Gewicht der Fachanordnung 4 bzw. des jeweiligen Faches 3 nicht höher oder nur unwesentlich höher ist, als das Gewicht der

Fachanordnung 4 bzw. des jeweiligen Faches 3 vor dem benutzerseitig eingeleiteten Entnah¬ mevorgang. Gegebenenfalls kann ein Schließvorgang der Verschlusseinrichtung 7 bzw. des entsprechenden Schieberelementes 11 aufgrund einer erkannten Gewichtsreduzierung auch automatisiert ausgelöst werden. Dadurch wird der Bedienungskomfort erhöht bzw. werden dadurch die Automatenabläufe hochgradig automatisiert.

Die Ermittlungs Vorrichtung 71 zur Gewichtsbestimmung der Fachanordnung 4 bzw. einzel¬ ner Fächer 3 kann aber auch zur Vermeidung einer Überbelastung bzw. Überbeanspruchung des Automaten eingesetzt werden. Insbesondere kann diese Ermittlungsvorrichtung 71 bzw. die mit der Ermittlungsvorrichtung 71 verbundene Steuervorrichtung 14 weitere Einlage¬ rungsvorgänge unterbinden bzw. die Einlagerung eines überschweren Gegenstandes verwei¬ gern. Dadurch wird sowohl die Personensicherheit als auch die Funktionssicherheit des Auf¬ bewahrungsautomaten 1 hochgehalten.

Ferner kann die Ermittlungsvorrichtung 71 zur Bestimmung der Gewichtszunahme bzw. Ge¬ wichtsabnahme eingesetzt werden, um eine möglichst gleichmäßige Aufteilung der Gewichts¬ belastung für die Fachanordnung 4 zu erzielen. Insbesondere kann über die Steuervorrichtung 14 in Verbindung mit der Ermittlungsvorrichtung 71 vermieden werden, dass ein einzelner Regalabschnitt hoch belastet wird und in einem benachbarten bzw. gegenüberliegenden Ab- schnitt nur relativ leichte Gegenstände eingelagert sind. Insbesondere kann die Steuervorrich¬ tung 14 bzw. Ermittlungsvorrichtung 71 ausgebildet bzw. programmiert sein, um eine mög¬ lichst homogene Gewichtsverteilung in der bevorzugt beweglichen, insbesondere drehbar ge¬ lagerten Fachanordnung 4 zu erzielen und einseitige Spitzenbelastungen zu vermeiden.

Altemativ oder in Kombination dazu kann die Ermittlungsvorrichtung 71 für den Gewichts¬ bzw. Beladungszustand der Fachanordnung 4 bzw. einzelner Fächer 3 auch zur Erkennung bzw. Erfassung von Ein- bzw. Aufbruchstätigkeiten am Aufbewahrungsautomaten 1 genutzt sein. Dadurch ist eine multifunktional eingesetzte Ermittlungsvorrichtung 71 geschaffen, die eine Mehrzahl von Kombinationseffekten und vorteilhaften Nutzen aufweist.

Die Ausführungsbeispiele zeigen mögliche Ausführungsvarianten des Aufbewahrungsauto¬ maten 1 bzw. des Sicherheitssystems 28, wobei an dieser Stelle bemerkt sei, dass die Erfin¬ dung nicht auf die speziell dargestellten Ausführungsvarianten derselben eingeschränkt ist, sondern vielmehr auch diverse Kombinationen der einzelnen Ausführungsvarianten unterein¬ ander möglich sind.

Der Ordnung halber sei abschließend darauf hingewiesen, dass zum besseren Verständnis des Aufbaus des Aufbewahrungsautomaten 1 dieser bzw. dessen Bestandteile teilweise unmaß- stäblich und/oder vergrößert und/oder verkleinert dargestellt wurden.

Vor allem können die einzelnen in den Fig. 1, 2; 3; 4; 5; 6, 7; 8; 9 gezeigten Ausfüllrungen den Gegenstand von eigenständigen, erfindungsgemäßen Lösungen bilden. Die diesbezügli¬ chen, erfindungsgemäßen Aufgaben und Lösungen sind den Detailbeschreibungen dieser Figuren zu entnehmen.

B e z u g s z e i c h e n a u f s t e l l u n g

1 Aufbewahrungsautomat 36 Lichtempfangselement

2 Automatengehäuse 37 Begrenzungsfläche

3 Fach 38 Begrenzungsfläche

4 Fachanordnung 39 S ende- und/oder Empfangs Vorrichtung

5 Zugriffsmechanismus 40 Infrarotdetektor

6 Zugriffsöffnung 41 Schlag- oder Kontaktleiste

7 Verschlusseinrichtung 42 Anschlagkante

8 Breite 43 Anschlagkante

9 Fachbreite 44 Pufferelement

10 Höhe 45 Schließkante

11 Schieberelement 46 Radius

12 Öffnungsweite 47 mindeste Dicke

13 Antriebsvorrichtung 48 Begrenzungsfläche

14 Steuervorrichtung 49 Füll- bzw. Abdeckelement

15 Einzelzugriffsöffnung 50 Spalt

16 Transporteinrichtung 51 Spalt

17 Antriebseinheit 52 Abweiserelement

18 Achse 53 Abweiserlippe

19 Rundmagazin 54 Winkel

20 Rotationsantrieb 55 optisches und/oder akustisches Signa- lisierungselement

21 Bedienerschnittstelle

22 Terminal 56 Lautsprecher

23 Ein- und/oder Ausgabemittel 57 Leuchtmittel

24 Identifikations- und/oder Berechti- 58 Schutztüre gungsüberprüfungsmittel 59 Führungsvomchtung

25 Scanner 60 Antriebsvorrichtung

26 Pfeil 61 Zuhaltung

27 Pfeil 62 Verriegelungsvorrichtung

28 Sicherheitssystem 63 Kontrollvorrichtung

29 Überwachungsvorrichtung 64 Verriegelungselement

30 Kameraanordnung 65 Stillstandüberwachungsvorrichtung

31 Aufstandsebene 66 Kontrollvorrichtung

32 Leitung 67 Kontrollsensor

33 Lichtschrankenanordnung 68 Sicherheitsschaltvorrichtung

34 Lichtgitter 69 Sicherheitstaster

35 Lichtsendeelement 70 Zeitschaltglied

71 Ermittlungsvorrichtung