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Patent Searching and Data


Title:
STORAGE RACK
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2006/021571
Kind Code:
A1
Abstract:
Disclosed is a storage rack (11, 12) comprising a plurality of superimposed and spaced-apart support webs (24) which are disposed in pairs on opposite sidewalls (11a, 11 b) so as to accommodate plate-shaped supports (22) for storage material (23). The storage material supports (22) can be delivered to and removed from storage points in the storage rack (11, 12) with the aid of a conveying device (13). The support webs (24) are pressed into a metal sheet or the sidewalls (11a, 11 b) in a meander-shaped manner while the sidewalls (11a, 11b) are fixed to vertically extending rack stands (16a, 16b). In order to create a storage rack in which precise positioning of the support webs is ensured, the rack stands (16a, 16b) are provided with horizontally protruding pins (28) which engage into hollow spaces (25) of the support webs (24).

Inventors:
HAENEL KARL-BRUNO (DE)
Application Number:
PCT/EP2005/054168
Publication Date:
March 02, 2006
Filing Date:
August 24, 2005
Export Citation:
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Assignee:
HAENEL GMBH & CO KG (DE)
HAENEL KARL-BRUNO (DE)
International Classes:
B65G1/02; A47B57/08
Foreign References:
EP0722894A11996-07-24
GB972513A1964-10-14
US3023910A1962-03-06
Attorney, Agent or Firm:
Preissner, Nicolaus (Postfach 31 02 03, München, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Lagerregal (11 , 12) mit einer Vielzahl von übereinanderliegenden und beabstandeten Auflagestegen (24), die paarweise an sich gegenüber¬ liegenden Seitenwäπden (11a, 11b) zur Aufnahme von plattenförmi gen Lagergutträgern (22) für Lagergut (23) angeordnet sind, wobei die Lagergutträger (22) mittels einer Transportvorrichtung (13) Lagerplät¬ zen in dem Lagerregal (11 , 12) zustellbar und entnehmbar sind, wobei die Auflagestege (24) mäanderförmig in ein Metallblech der Seiten¬ wände (11a, 11 b) eingepresst sind, und wobei die Seitenwände (11a, 11b) an vertikal verlaufenden Regalständern (16a, 16b) befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Regalständer (16a, 16b) horizon¬ tal abragende Zapfen (28) aufweisen, die in Hohlräume (25) der Auf¬ lagestege (24) eingreifen.
2. Lagerregal nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Zapfen (28) einen Aussendurchmesser aufweisen, der im wesentli¬ chen einem Iπnenabstand der Auflagestege (24) entspricht.
3. Lagerregal nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zapfen (28) von sich gegenüberliegenden Regalständern (16a, 16b) in Horizontalrichtung zueinander ausgerichtet sind.
4. Lagerregal nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass die Zapfen (28) mittels einer Presspassung in den Re¬ galständern (16a, 16b) fixiert sind.
5. Lagerregal nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass die Zapfen (28) über ein Gewinde in die Regalständer (16a, 16b) einschraubbar sind. Lagerregal nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass die Zapfen (28) in die Regalständerπ (16a, 16b) einge¬ schossen sind.
Description:
Lagerregal

Die Erfindung betrifft ein Lagerregal mit einer Vielzahl von übereinanderlie- genden und beabstandeten Auflagestegen, die paarweise an sich gegen¬ überliegenden Seitenwänden zur Aufnahme von plattenförmigeπ Lagergut¬ trägern für Lagergut angeordnet sind, wobei die Lagergutträger mittels einer Transportvorrichtung Lagerplätzen in dem Lagerrβgal zustellbar und ent¬ nehmbar sind, wobei die Auflagestege mäanderförmig in ein Metallblech der Seitenwände eingepresst sind, und wobei die Seitenwände an vertikal ver¬ laufenden Regalständern befestigt sind.

Derartige Lagerregale werden verwendet, um Lagergut mit unterschiedlicher Höhe automatisch und platzoptimiert in einem Lagerregal einzulagern und zu entnehmen.

In der EP 0 722 894 A1 ist ein Lagerregal mit zwei Lagerregaltürme und ei¬ ner zwischen diesen angeordneten Transportvorrichtung beschrieben. Die Transportvorrichtung weist eine Plattform auf, mit der Lagergutträger Lager¬ plätzen zustellbar oder entnehmbar sind. Die Plattform wird zwischen einer Beschickungsstelle und den Lagerplätzen bewegt. Die Lagergutträger mit darauf gelagertem Lagergut werden an der Beschickungsstelle auf dieser Plattform abgesetzt.

Die Auflagestege, auf denen die Lagergutträger geführt und abgestützt wer¬ den, sind in die Seitenwände integriert. Die aus Metallblech bestehenden Seitenwände sind zur Bildung der Auflagestege mäanderförmig geformt und mit Vertikalständern verschweisst.

Derartige Lagerregale weisen eine beträchtliche Höhe auf. Üblicherweise werden mehrere Seitenwandelemente mit integrierten Auflagestegen mittels Schweissverbindungen an den Regalständern des Lagerregals befestigt. Die Herstellung der Schweissverbindungen kann dazu führen kann, dass die Sei¬ tenwandelemente und somit die Auflagestege nicht optimal ausgerichtet sind, wodurch sich ein erschwertes Herein- und Herausschieben der Lagergutträ¬ ger ergibt.

Für eine automatisierte Zuführung der Lagergutträger ist jedoch eine exakte Positionierung der Auflagestege notwendig. Eine nicht exakte Positionierung der Auflagestege würde bei der Zuführung von Lagergutträgern, die häufig mit grossen Lasten bestückt sind, zu einem Verkanten führen und eine Ein¬ lagerung des Lagergutträgers erschweren oder unmöglich machen.

Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, ein Lagerregal anzugeben, bei dem eine exakte Positionierung der Auflagestege sichergestellt ist.

Zur Lösung diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemässen Lagerregal vorgeschlagen, dass die Regalständer horizontal abragende Zapfen aufwei¬ sen, die in Hohlräume der Auflagestege eingreifen.

Die Erfindung basiert auf dem Gedanken, dass zur exakten Befestigung der Seitenwände an den Regalständern eine Positionierung der Seitenwände an den Regalständern erforderlich ist. Erfindungsgemäss weisen die Regalstän¬ der Zapfen auf, die derart von den Regalständern abragen, dass sie in die mäanderförmig ausgestalteten Hohlräume der Auflagestege eingreifen. Die Zapfen lassen sich exakt an den Regalständern positionieren, so dass bei einem Verbinden der Seitenwand mit den Regalständern eine exakte Positi- onierυng der Auflagestβge ermöglicht wird. Ein weiterer Vorteil ergibt sich dadurch, dass durch die horizontal abragenden Zapfen die Traglast der Auf¬ lagestege erhöht wird, wodurch sich eine erhöhte Traglast der Lagergutträger ergibt.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteran¬ sprüchen.

In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weisen die Zapfen einen Aussendurchmβsser auf, der im Wesentlichen einem Inπenabstand der Auf¬ lagestege entspricht. Somit lassen sich die Seitenwände mit den integrierten Auflagestegen einfach auf die Zapfen an den Regalständem aufsetzen und mittels Schweissverbindungen an den Regalständern fixieren.

In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung sind die Zapfen von eich gegen¬ überliegenden Regalständern in einer Horizoπtalebene zueinander ausge¬ richtet. Dadurch ist eine einfache Ausrichtung der Auflagestege zueinander realisierbar. Ein horizontaler Versatz von sich gegenüberliegenden Auflage¬ stegen würde zu einer Neigung der Lagergutträger führen, was zu einem Verrutschen des Lagerguts auf den Lagergutträgern bewirken könnte. Eine derartige Neigung der Lagergutträger wird durch die Zapfen an den Regal¬ ständem vermieden.

In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung sind die Zapfen mittels einer Presspassung in den Regalständern fixiert. Dies ermöglicht eine einfache Einbringung der Zapfen in die Regalständer. Alternativ können die Zapfen auch in ein Gewinde in den Regalständern eingeschraubt werden.

Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Zapfen in die Regalstäπder einge¬ schossen werden. Dazu ist es erforderlich, an den entsprechenden Positio¬ nen der Regalständer Bohrungen anzubringen, die ein kleineres Mass auf- weisen, als der Aussendurchmesser der Zapfen. Die Zapfen werden in die vorgefertigten Bohrungen eingeschossen, wodurch sich eine einfache Her¬ stellung der Regalständer mit den Zapfen erreichen lässt.

Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügten schematischen Zeichnungen anhand einer bevorzugten Ausführungsform beispielhaft erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemässen Lager¬ regals;

Fig. 2 eine Schπittdarstellung durch ein Lagerregal gemass Fig. 1 ;

Fig. 3 eine Draufsicht auf alternative Zapfenforrnen,

Fig. 1 zeigt ein erfindungsgemässes Regalsystem, das zwei mit Abstand zu¬ einander angeordnete Lagerregale 11 , 12 aufweist. Zwischen den Lagerre¬ galen 11 , 12 ist eine Transportvorrichtung 13 vorgesehen. Die Transportvor¬ richtung 13 urhfasst eine Plattform 14, die mittels eines Antriebssystems in dem Lagerregal positionierbar ist. Die Lagerregale 11 , 12 weisen jeweils par¬ allel zueinander ausgerichtete Seitenwäπde 11a, 11b auf. Die Seitenwände 11a, 11b bestehen aus mehreren Elementen, die an beabstandeten vertika¬ len Regalstäπdem 16a und 16b mittels Punktschweissverbindungen befestigt sind.

An der Stirnseite 17 des Lagerregals 11 ist eine Beschickungsstelle 18 vor¬ gesehen, an der parallel zueinander ausgerichtete, nach vorne abragende Auflagearme 19a, 19b zur Abstützung eines Lagergutträgers angeordnet sind. Über die Beschickungsstelle 18 können die Lagergutträger 22 mit La¬ gergut 23 ein- oder ausgelagert werden. Der Lagergutträger 22 weist Handgriffe 27 auf. Weiter ist eine Höhenmess- einrichtung 26 vorgesehen, um die Höhe des einzulagernden Lagergutes 23 zu bestimmen und somit eine platzoptimierte Einlagerung zu ermöglichen.

Fig. 2 zeigt eine Schnittdarstellung durch die an der Stirnseite des Lagerre¬ gals 11 angeordneten Regalständer 16a und den daran befestigten Seiten¬ wänden 11a, 11b. Die Seitenwände 11a, 11b sind aus Metallblech hergestellt und weisen mäanderförmig eingepresste Auflagestege 24 auf. Auf diesen Auflagestegen 24 werden die Lagergutträger 22 geführt und abgestützt. Die mäanderförmig ausgebildeten Auflagestege 24 bilden Hohlräume 25 aus, die nach aussen zu den Regalständern 16a, 16b ausgerichtet sind.

An den Regalständern 16a, 16b sind in einem vorgegebenen Abstand an entsprechenden Positionen Zapfen 28 befestigt, die in Horizontalrichtung abragen. Vorzugsweise wird dazu eine Presspassung verwendet. Dazu wer¬ den in den Regatständern 16a, 16b Bohrungen eingebracht, in die die ent¬ sprechend vorgefertigten Zapfen 28 eingeschossen werden. Nachdem die Zapfen 28 in die Regalständern 16a, 16b an entsprechenden Positionen an¬ gebracht sind, wird die Seitenwand 11a, 11 b mit den integrierten Auflageste¬ gen 24 auf den Regalständern 16a, 16b aufgesetzt. Dabei werden die Hohl¬ räume 25 der Auflagestege 24 auf die Zapfen aufgesetzt, so dass sich eine exakte Positionierung der Seitenwände 11a, 11 b an den Regalständern 16a, 16b ergibt. Nachdem die Seitenwände 11 a, 11 b exakt auf den Zapfen 28 po¬ sitioniert sind, wird die Seitenwand mittels Punktschweissverbindungen an den Regalständerπ 16a, 16b befestigt.

Je nach Ausgestaltung der Auflagestege 24 können die Zapfen 28 unter¬ schiedliche Zapfenquerschnitte aufweisen. In Fig. 3 sind mehrere Regalstän¬ der 16a mit verschiedenen Zapfenquerschnitten dargestellt. Der in Fig. 2 gezeigte Lagergutträger 22 ist zwischen zwei gegenüberliegen¬ den Regalständern 16a, 16b aufgenommen. Der Lagergutträger 22 weist eine mittige Führungsnut 29 auf, so dass der Lagergutträger 22 auf zwei übereinander angeordneten Auflagestegen 24 geführt wird. Durch die Ver¬ wendung von zwei Auflagestegen 24 pro Seite ergibt sich eine höhere Trag¬ fähigkeit für den Lagergutträger 22. Die Tragfähigkeit für den Lagergutträger 22 wird darüber hinaus auch durch die Verwendung der Zapfen 28 erhöht, da die Auflagestege 24 eine höhere Scherkraft aufnehmen können. Eine Erhö¬ hung der Traglast ist zwar auch durch eine stärkere Dimensionierung der Seitenwände 11a, 11b möglich. Dickere Seitenwände würden jedoch das Gewicht des Lagerregals erhöhen und damit die Lagerkapazität des Lager¬ regals herabsetzen.

Die Verwendung der zusätzlichen Führungsnut 29 ermöglicht es, die Lager¬ gutträger 22 auch an Zwischenpositionen im Lagerregal 11 zu positionieren, wodurch sich eine besonders platzoptimierte Einlagerung ergibt. Diese be¬ sonders effektive Einlagerung erfordert wiederum, dass die Auflagestege 24, auf denen der Lagergutträger 22 geführt wird, besonders exakt positioniert sind. Dies wird durch die Verwendung der erfindungsgemässen Zapfen 28 gewährleistet, die eine exakte Ausrichtung der Auflagestege 24 bewirkt.

Somit wird durch die Verwendung der erfindungsgemässen Zapfen 28 si¬ chergestellt, dass die Auflagestege 24 an den vorgesehenen Positionen im Lagerregal positioniert werden und gleichzeitig eine Erhöhung der Tragfähig¬ keit erreicht wird. Bezugszθichenlistθ

Lagerregal a, b Seitenwand Lagerregal Transportvorrichtung Plattform a, b Regalständer Stirnseite Beschickungsstelle a, b Auflagβarme

Lagergutträger Lagergut Auflagestege Hohlraum Höhenmesseinrichtung Handgriffe Zapfen Führungsnut