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Title:
STORAGE SYSTEM FOR OBJECTS, IN PARTICULAR CONTAINERS, AND VOLTAGE SUPPLY UNIT FOR AN OBJECT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2014/095016
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a storage system for objects, in particular containers (3), and to a voltage supply unit for an object, wherein the storage system comprises storage places for the objects, in particular for the objects which are to be stored and/or retrieved, wherein a primary conductor (40) is arranged in each case at one or more storage places, the primary conductor (40) being in particular arranged in a stationary manner, wherein a voltage supply unit is detachably connected to the object, said voltage supply unit having a secondary winding which can be inductively coupled with the primary conductor (40), and wherein the object has an electrical load, especially a refrigeration unit, the electrical load being supplied with electricity by the voltage supply unit.

Inventors:
JUNGINGER ALEXANDER (DE)
SCHÖNUNG FRANK (DE)
MANZ FRIEDRICH (DE)
KÖVARI LARS (DE)
SCHMIDT JOSEF (DE)
GRIMM THILO (DE)
Application Number:
PCT/EP2013/003778
Publication Date:
June 26, 2014
Filing Date:
December 13, 2013
Export Citation:
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Assignee:
SEW EURODRIVE GMBH & CO (DE)
International Classes:
B65D90/00
Domestic Patent References:
WO2013027761A12013-02-28
Foreign References:
JPH08198383A1996-08-06
JP2011205780A2011-10-13
DE102008019964A12009-10-29
JP2001254113A2001-09-18
EP2400513A12011-12-28
FR2639038A11990-05-18
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Claims:
Patentansprüche:

1. Lagersystem für Objekte, insbesondere Container, wobei das Lagersystem Lagerplätze für die Objekte, insbesondere für die ein- und/oder aus- zulagernden Objekte aufweist, wobei an einem oder mehreren Lagerplätzen jeweils ein Primärleiter angeordnet ist, insbesondere also der Primärleiter stationär angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass wobei am Objekt eine Spannungsversorgungseinheit lösbar verbunden ist, welche eine Sekundärwicklung aufweist, die mit dem Primärleiter induktiv koppelbar ist, wobei das Objekt einen elektrischen Verbraucher, insbesondere Kühlaggregat, aufweist, wobei der elektrische Verbraucher aus der Spannungsversorgungseinheit elektrisch versorgt ist. .

2. Lagersystem nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass

der elektrische Verbraucher mittels einer Steckverbindung, insbesondere Drehstrom- Steckverbindung, insbesondere aufweisend ein Steckverbinderteil und ein entsprechendes Gegensteckverbinderteil, mit der Spannungsversorgungseinheit elektrisch verbunden ist.

3. Lagersystem nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Objekt ein Gehäuseteil aus einem ferromagnetischen Werkstoff, insbesondere Stahl, aufweist, wobei die Spannungsversorgungseinheit am Gehäuseteil lösbar verbunden ist.

4. Lagersystem nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Spannungsversorgungseinheit einen betätigbaren, insbesondere schaltbaren,

Magnethalter aufweist, insbesondere wobei der Magnethalter zwei Dauermagnete aufweist, deren Relativposition abhängig von der Stellung eines Betätigungselements, insbesondere Schalthebels, veränderbar ist, insbesondere so dass ein magnetisches lösbares Verbinden ausführbar ist.

5. Lagersystem nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Spannungsversorgungseinheit ein Abschirmteil aufweist, welches zwischen der Sekundärwicklung und dem Magnethalter angeordnet ist und/oder welches zwischen einem Ferritkern der Sekundärwicklung und dem Magnethalter angeordnet ist, wobei das Abschirmteil zumindest einen Teil des vom Magnethalter, insbesondere von dessen Dauermagneten, ausgehenden Magnetflusses von der Sekundärwicklung weglenkt oder ablenkt.

6. Lagersystem nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass

das Abschirmteil

- einen Ferritbereich und

- einen weiteren Bereich, der nicht magnetisch, insbesondere also amagnetisch, diamagnetisch, paramagnetisch, ist und/oder aus Kunststoff und/oder aus Aluminium gefertigt ist, aufweist,

wobei der Ferritbereich zwischen dem weiteren Bereich und dem Magnethalter angeordnet ist, insbesondere also näher angeordnet ist am Magnethalter als der weitere Bereich.

7. Lagersystem nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Spannungsversorgungseinheit eine elektronische Schaltung aufweist, welcher die in der Sekundärwicklung induzierte Spannung zugeführt wird, wobei die elektronische Spannung eine Wechselspannung, insbesondere eine einer Versorgungsnetzspannung entsprechende Wechselspannung, zur Verfügung stellt, insbesondere wobei die Wechselspannung eine Frequenz von 50 Hz oder 60 Hz aufweist, insbesondere wobei die Wechselspannung einen Effektivwert zwischen 200 Volt und 260 Volt oder zwischen 100 Volt und 120 Volt aufweist.

8. Lagersystem nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

der Lagerplatz in einem Modul angeordnet ist, insbesondere auf hierfür vorgesehenen Auflagebereichen des Moduls, wobei das Modul einen Verfahrflächenabschnitt und darauf angeordnete Säulen aufweist, so dass ein Lager aus Modulen gleicher Art zusammensetzbar ist, indem auf Säulen eines ersten Moduls ein Verfahrflächenabschnitt eines anderen Moduls aufsetzbar ist.

9. Spannungsversorgungseinheit für ein Objekt, insbesondere eines Lagersystems nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Spannungsversorgungseinheit mit dem Objekt mittels eines schaltbaren Magnethalters der Spannungsversorgungseinheit lösbar verbindbar ist, wobei die Spannungsversorgungseinheit eine eine Sekundärwicklung und einen Spulenkern umfassende Sekundärspule aufweist, die mit einem Primärleiter induktiv koppelbar ist, wobei einer elektronischen Schaltung der Spannungsversorgungseinheit die in der

Sekundärwicklung induzierte Spannung zugeführt wird und daraus eine

Versorgungsspannung für einen elektrischen Verbraucher, insbesondere Kühlaggregat, des Objekts erzeugt wird, wobei die Versorgungsspannung an einem Steckverbinderteil der

Spannungsversorgungseinheit bereit gestellt ist, insbesondere so dass der elektrische Verbraucher aus der Spannungsversorgungseinheit elektrisch versorgbar ist, wobei zwischen Magnethalter und Sekundärwicklung ein Abschirmteil der

Spannungsversorgungseinheit angeordnet ist, insbesondere wobei das Abschirmteil den von Dauermagneten des Magnethalters erzeugten Fluss ablenkt von dem Spulenkern, insbesondere Ferritkern, der Sekundärspule. .

Description:
Lagersystem für Objekte, insbesondere Container, und Spannungsversorgungseinheit für ein Objekt

Beschreibung:

Die Erfindung betrifft ein Lagersystem für Objekte, insbesondere Container, und eine

Spannungsversorgungseinheit für ein Objekt. .

Es ist allgemein bekannt, dass in Lagern, beispielsweise Hochregallagern, Objekte einlagerbar und auslagerbar sind. Insbesondere werden Container in Hafenanlagen aufeinander gestapelt und somit ein Lager gebildet.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein vollautomatisches Lagersystem weiterzubilden, wobei Menschen nicht zugangsberechtigt sind.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei dem Lagersystem für Objekte, insbesondere

Container, nach den in Anspruch 1 und bei der Spannungsversorgungseinheit für ein Objekt, nach den in Anspruch 9 angegebenen Merkmalen gelöst. Wichtige Merkmale der Erfindung bei dem Lagersystem für Objekte, insbesondere

Container, wobei das Lagersystem Lagerplätze für die Objekte, insbesondere für die ein- und/oder auszulagernden Objekte aufweist, wobei an einem oder mehreren Lagerplätzen jeweils ein Primärleiter angeordnet ist, insbesondere also der Primärleiter stationär angeordnet ist, wobei am Objekt eine Spannungsversorgungseinheit lösbar verbunden ist, welche eine Sekundärwicklung aufweist, die mit dem Primärleiter induktiv koppelbar ist, wobei das Objekt einen elektrischen Verbraucher, insbesondere Kühlaggregat, aufweist,

BESTÄTIGUNGSKOPIE wobei der elektrische Verbraucher aus der Spannungsversorgungseinheit elektrisch versorgt ist.

Von Vorteil ist dabei, dass die Spannungsversorgungseinheit auf einer ferromagnetischen Fläche lösbar verbindbar ist, ohne dass Schrauben oder Klebstoff notwendig ist, also zerstörungsfrei. Darüber hinaus ist ein Zuführen von Energie mittels berührungsloser induktive Übertragung elektrischer Leistung ermöglicht. Somit entfällt ein Steckverbinden zum stationären Anlagenteil hin und das Objekt samt Spannungsversorgungseinheit ist von einem FTS oder AGV an seinen vorgesehenen Lagerplatz bringbar, wo dann die induktive Übertragung bereit steht. Bei der induktiven Ankopplung sind Abweichungen von der

Ideallage nur gering kritisch, da die induktive Energieübertragung resonant erfolgt. Aufgrund dieser Resonanten Übertragung ist eine gewisse Unempfindlichkeit gegen Abweichungen aus der Ideallage heraus vorhanden. Das AGV muss also das Objekt im Lagerplatz nur mit einer Genauigkeit von etwa einem Zentimeter oder bis zu fünf Zentimetern positionieren. Die induktive Übertragung ermöglicht auch den Einsatz im Außen- oder Nassbereich und bietet eine galvanische Trennung. Auch für den explosionsgeschützten Beriech ist somit eine gute Eignung vorhanden.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist der elektrische Verbraucher mittels einer

Steckverbindung, insbesondere Drehstrom-Steckverbindung, insbesondere aufweisend ein Steckverbinderteil und ein entsprechendes Gegensteckverbinderteil, mit der

Spannungsversorgungseinheit elektrisch verbunden ist. Von Vorteil ist dabei, dass die Steckverbindung an einem andere Ort als an dem Lagerplatz steckbar ist. Somit ist es ermöglicht, dass

- das AGV den Container zunächst aufnimmt,

- dann an eine Position fährt, wo menschliche Bediener die Steckverbindung zwischen dem elektrischen Verbraucher und der Spannungsversorgungseinheit bewirken und dann den Container an dem Lagerplatz einlagert. Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weist das Objekt ein Gehäuseteil aus einem

ferromagnetischen Werkstoff, insbesondere Stahl, auf, wobei die Spannungsversorgungseinheit am Gehäuseteil lösbar verbunden ist. Von Vorteil ist dabei, dass ein magnetisches Verbinden, also ein Anheften mittels Dauermagnet, ermöglicht ist. Somit ist ein einfaches lösbares Verbinden ermöglicht. Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weist die Spannungsversorgungseinheit einen betätigbaren, insbesondere schaltbaren, Magnethalter auf, insbesondere wobei der Magnethalter zwei Dauermagnete aufweist, deren Relativposition abhängig von der Stellung eines Betätigungselements, insbesondere Schalthebels, veränderbar ist,

Von Vorteil ist dabei, dass ein magnetisches lösbares Verbinden ausführbar ist,

insbesondere vollautomatisch. Alternativ ist auch ein Anhängen an den Container mittels eines Halteblechs vollautomatisch ausführbar.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weist die Spannungsversorgungseinheit ein

Abschirmteil auf, welches zwischen der Sekundärwicklung und dem Magnethalter

angeordnet ist und/oder welches zwischen einem Ferritkern der Sekundärwicklung und dem Magnethalter angeordnet ist, wobei das Abschirmteil zumindest einen Teil des vom Magnethalter, insbesondere von dessen Dauermagneten, ausgehenden Magnetflusses von der Sekundärwicklung weglenkt oder ablenkt. Von Vorteil ist dabei, dass die Ferritkerne der Sekundärwicklung nicht in

Sättigung gehen und somit ungestört das von dem Primärleiter erzeugte Wechselmagnetfeld vom Primärleiter aus gesehen hinter den Wicklungen der Sekundärwicklung herumleiten.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weist

das Abschirmteil

einen Ferritbereich und

einen weiteren Bereich, der nicht magnetisch, insbesondere also amagnetisch, diamagnetisch, paramagnetisch, ist und/oder aus Kunststoff und/oder aus Aluminium gefertigt ist, auf,

wobei der Ferritbereich zwischen dem weiteren Bereich und dem Magnethalter angeordnet ist, insbesondere also näher angeordnet ist am Magnethalter als der weitere Bereich. Von Vorteil ist dabei, dass ein Ablenken des von den Dauermagneten erzeugten Magnetflusses in einfacher Weise ermöglicht ist. Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weist die Spannungsversorgungseinheit eine elektronische Schaltung auf, welcher die in der Sekundärwicklung induzierte Spannung zugeführt wird, wobei die elektronische Spannung eine Wechselspannung, insbesondere eine einer Versorgungsnetzspannung entsprechende Wechselspannung, zur Verfügung stellt, insbesondere wobei die Wechselspannung eine Frequenz von 50 Hz oder 60 Hz aufweist, insbesondere wobei die Wechselspannung einen Effektivwert zwischen 200 Volt und 260 Volt oder zwischen 100 Volt und 120 Volt aufweist. Von Vorteil ist dabei, dass der elektrische Verbraucher eine übliche einphasige Wechselspannungsversorgung oder eine

Drehspannungsversorgung bereit gestellt bekommt. Somit sind keine besonderen

Maßnahmen am Objekt oder am elektrischen Verbraucher notwendig. Anstatt einer

Netzsteckdose wird das an einem Endbereich eines Kabels vorgesehene

Gegensteckverbinderteil in das entsprechende Steckverbinderteil steckverbunden.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist der Lagerplatz in einem Modul angeordnet, insbesondere auf hierfür vorgesehenen Auflagebereichen des Moduls, wobei das Modul einen Verfahrflächenabschnitt und darauf angeordnete Säulen aufweist, so dass ein Lager aus Modulen gleicher Art zusammensetzbar ist, indem auf Säulen eines ersten Moduls ein Verfahrflächenabschnitt eines anderen Moduls aufsetzbar ist. Von Vorteil ist dabei, dass ein modularer Aufbau des Lagers ermöglicht ist. Wichtige Merkmale bei der Spannungsversorgungseinheit für ein Objekt sind, dass die

Spannungsversorgungseinheit mit dem Objekt mittels eines schaltbaren Magnethalters der Spannungsversorgungseinheit lösbar verbindbar ist, wobei die Spannungsversorgungseinheit eine Sekundärwicklung und einen Spulenkern umfassende Sekundärspule aufweist, die mit einem Primärleiter induktiv koppelbar ist, wobei einer elektronischen Schaltung der Spannungsversorgungseinheit die in der

Sekundärwicklung induzierte Spannung zugeführt wird und daraus eine

Versorgungsspannung für einen elektrischen Verbraucher, insbesondere Kühlaggregat, des Objekts erzeugt wird, wobei die Versorgungsspannung an einem Steckverbinderteil der

Spannungsversorgungseinheit bereit gestellt ist, insbesondere so dass der elektrische Verbraucher aus der Spannungsversorgungseinheit elektrisch versorgbar ist, wobei zwischen Magnethalter und Sekundärwicklung ein Abschirmteil der

Spannungsversorgungseinheit angeordnet ist. Von Vorteil ist dabei, dass die

Spannungsversorgungseinheit magnetisch lösbar verbindbar ist. Sie ist sozusagen

rucksackartig einem Container verbindbar und ermöglicht ein induktives Versorgen aus einem Primärleiter, dem ein Wechselstrom eingeprägt wird und der somit eine Stromquelle darstellt. Zum elektrischen Verbraucher hin weist die Spannungsversorgungseinheit jedoch ein Spannungsquellenverhalten auf. Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung lenkt das Abschirmteil den von Dauermagneten des Magnethalters erzeugten Fluss ab von dem Spulenkern, insbesondere Ferritkern, der Sekundärspule. Von Vorteil ist dabei, dass Sättigung des Ferritkerns der Sekundärspule vermeidbar ist. Weitere Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen. Die Erfindung ist nicht auf die

Merkmalskombination der Ansprüche beschränkt. Für den Fachmann ergeben sich weitere sinnvolle Kombinationsmöglichkeiten von Ansprüchen und/oder einzelnen

Anspruchsmerkmalen und/oder Merkmalen der Beschreibung und/oder der Figuren, insbesondere aus der Aufgabenstellung und/oder der sich durch Vergleich mit dem Stand der Technik stellenden Aufgabe.

Die Erfindung wird nun anhand von Abbildungen näher erläutert:

In der Figur 1 ist ein schematischer Aufbau eines erfindungsgemäßen Systems gezeigt, wobei ein Spannungsversorgungseinheit an einem Container befestigt ist.

In der Figur 2 ist die Spannungsversorgungseinheit in Schrägansicht aus einer ersten Blickrichtung dargestellt.

In der Figur 3 ist die Spannungsversorgungseinheit in Schrägansicht aus einer anderen Blickrichtung dargestellt.

In der Figur 4 ist der Container 3 in einem Modul gelagert gezeigt, wobei das Modul

Primärleiter 40 zur berührungslosen und/oder induktiven Versorgung der

Spannungsversorgungseinheit aufweist. .

In der Figur 5 ist eine Seitenansicht auf den durch die Spannnungsversorgungseinheit versorgten Container 3 gezeigt.

Wie in Figur 1 zusammen mit den Figuren 2 und 3 gezeigt, ist die

Spannungsversorgungseinheit am Container befestigbar. Hierzu weist die

Spannungsversorgungseinheit eine elektronische Schaltung 21 auf, die mit zwei

Sekundärwicklungseinheiten 1 verbunden ist und mittels eines ebenfalls mit ihr verbundenen schaltbaren Magnethalters 22 an die Containergehäusewand verbindbar ist. Die Gehäusewand des Containers 3 ist aus ferromagnetischem Stahl gefertigt.

Der Magnethalter umfasst zumindest zwei Dauermagnete und einen Hebel 2, mit welchem die relative Position und/oder Ausrichtung der beiden Dauermagnete zueinander veränderbar ist. Hierbei wird in einer ersten Drehstellung des Hebels 2 ein starker, zur

Containergehäusewand hin aus dem schaltbaren Magnethalter 22 austretender Magnetfluss bewirkt und bei einer zweiten Drehstellung des Hebels ein schwächerer, zur

Containergehäusewand hin aus dem schaltbaren Magnethalter 22 austretender Magnetfluss.

Auf diese Weise ist die Spannungsversorgungseinheit magnetisch lösbar befestigt an der Containergehäusewand. Die elektronische Schaltung 21 ist über die Sekundärwicklungseinheiten 1 aus einem

Primärleiter 40 berührungslos versorgt und ist als AC/AC-Spannungswandler und

Spannungsanpassung wirksam, wobei der AC/AC-Spannungswandler eine AC/DC- Wandlereinheit, insbesondere Gleichrichter aufweist und einen daraus versorgten DC/AC- Wandlereinheit . Alternativ ist statt des AC/AC-Spannungswandlers auch ein AC/DC- Spannungswandler vorsehbar, wenn der Verbraucher mit Glecihstrom versorgbar ist.

Jede Sekundärwicklungseinheit 1 weist jeweils eine Sekundärwicklung auf, die vorzugswiese als Flachwicklung ausgeführt ist und deren Spulenkern aus einer U- oder E-förmig ausgeführten Ferritanordnung ausgeführt ist.

Der jeweiligen Sekundärwicklungseinheit 1 ist eine Kapazität derart in Reihe oder parallel zugeschaltet, dass die Resonanzfrequenz des so gebildeten Schwingkreises im

Wesentlichen des in den Primärleiter 40 eingeprägten Wechselstromes entspricht.

Als Primärleiter 40 ist eine geschlossene langgestreckt verlegte Leiterschleife verwendet, so dass in der Nähe der jeweiligen Sekundärwicklungseinheit 1 ein Hinleiter und ein Rückleiter angeordnet sind. Die Sekundärwicklungseinheit 1 ist an den Primärleiter 40 induktiv angekoppelt.

Die somit an die Sekundärwicklungseinheit 1 vom Primärleiter 40 übertragene Leistung wird von der elektronischen Schaltung 21 angepasst und umgewandelt, so dass ausgangsseitig eine der Netzspannung entsprechende Spannungsquelle am Steckverbinderteil 30 zur Verfügung stellbar ist. Hierzu umfasst die elektronische Schaltung einen Vierpol, der eine derartige Induktivität und Kapazität aufweist, dass die zugehörige Resonanzfrequenz wiederum im Wesentlichen der Frequenz des in den Primärleiter 40 eingeprägten

Wechselstromes entspricht. Somit ist ein elektrischer Verbraucher des Containers, beispielsweise ein Kühlaggregat elektrisch versorgbar, indem dessen Gegensteckverbinderteil mit dem Steckverbinderteil 30 in Kontakt gebracht werden.

Zwischen der Sekundärwicklungseinheit 1 , insbesondere der Ferritanordnung, und dem schaltbaren Magnethalter 22 ist ein Abschirmteil 20 angeordnet, so dass die Ferritanordnung vor dem Magnetfeld der Dauermagnete und somit vor Sättigung durch das Vorsehen der Dauermagnete geschützt ist, wie in Figur 3 gezeigt..

Wie in Figur 4 gezeigt, ist der Container 3 auf Auflageabschnitten 42 eines Moduls gelagert, das Tragsäulen 41 aufweist, an denen Halteabschnitte 43 angeordnet sind, die den

Primärleiter 40 aufnehmen und halten.

Somit ist bei Einlagerung des Containers 3 in einen der durch das Modul vorgegebenen Lagerplätze eine induktive Ankoppelung der Spannungsversorgungseinheit ermöglicht.

Ein Steckverbinden zur Spannungsversorgung zwischen dem beweglichen Teil, also

Container samt rucksackartiger Spannungsversorgungseinheit, entfällt.

Daher ist ein automatisiertes Einlagern und Auslagern der Container 3 ermöglicht, beispielsweise durch ein FTS, also fahrerloses Transportsystem, oder AGV, also automated guided vehicle.

Die Auflageabschnitte 42 sind derart hoch angeordnet, dass das FTS oder AGV unter den Container 3 fahren kann und diesen dann anheben und abtransportieren kann. Ebenso wird beim Einlagern der Container 3 auf den Auflageabschnitt 42 abgesenkt und dann das FTS oder AGV weggefahren.

Wie in Figur 5 gezeigt, sind die Sekundärwicklungseinheiten 1 induktiv an den Primärleiter angekoppelt.

Bei einem weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel sind anstatt der beiden Sekundärwicklungseinheiten mehrere parallel oder in Reihe geschalteten

Sekundärwicklungseinheiten vorgesehen. Bei einem weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel ist nur eine einzige

Sekundärwicklungseinheit vorgesehen anstatt der beiden oder mehrerer parallel oder in Reihe geschalteten.

Bei einem weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel wird die

Spannungsversorgungseinheit an einem Halteblech befestigt, das in Ösen des Containers einrastbar ist und somti eine vollautomatische Bestückung ermöglicht. Bezugszeichenliste

1 Sekundärwicklungseinheit

2 Hebel

3 Container

20 Abschirmteil, insbesondere Abschirmteil

21 elektronische Schaltung, insbesondere Spannungswandler und Spannungsanpassung

22 schaltbarer Magnethalter

30 Steckverbinderteil

40 Primärleiter, insbesondere Linienleiter

41 Tragsäule

42 Auflageabschnitt

43 Halteabschnitt