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Patent Searching and Data


Title:
STOWABLE TABLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/069741
Kind Code:
A1
Abstract:
The present invention relates to a table (10) comprising: • - a multi-part tabletop (20) and • - a table frame (30) which is or can be connected to the tabletop (20) and has at least one stand (31, 32) having a pedestal (34), - wherein the table (10) can be transitioned to a spatially compressed stowage configuration (1) in which the multi-part tabletop (20) forms a sidewall structure (11) enclosing the table frame (30) and the at least one stand (31, 32) in a circumferential direction. In particular, the table has, in the compressed stowage configuration thereof, a cavity for receiving objects, in particular computer monitors.

Inventors:
HUMBERT AXEL (DE)
JUNKER BORIS (DE)
Application Number:
PCT/EP2021/077175
Publication Date:
April 07, 2022
Filing Date:
October 01, 2021
Export Citation:
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Assignee:
HUMBERT AXEL (DE)
JUNKER BORIS (DE)
International Classes:
A47B3/00; A47B9/20; A47B13/06; A47B13/08; A47B21/007; A47B21/02; A47B21/04; F16M11/20; F16M11/38; F16M13/02
Domestic Patent References:
WO2016127214A12016-08-18
Foreign References:
CN108041806B2019-12-06
DE102004043192B42010-12-30
CN2512320Y2002-09-25
US20120312199A12012-12-13
Attorney, Agent or Firm:
WEILNAU, Carsten et al. (DE)
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Claims:
42

Patentansprüche

1 . Tisch (10) umfassend: eine mehrgliedrige Tischplatte (20) und ein mit der Tischplatte (20) verbundenes oder verbindbares Tischgestell (30), welches zumindest einen Ständer (31 , 32) mit einem Fußgestell (34) aufweist, wobei der Tisch (10) in eine räumlich komprimierte Verstaukonfiguration (1) überführbar ist, in welcher die mehrgliedrige Tischplatte (20) eine das Tischgestell (30) und den zumindest einen Ständer (31 , 32) in einer Umfangsrichtung umschließende Seitenwandstruktur (11 ) bildet.

2. Tisch (10) nach Anspruch 1 , wobei die Tischplatte (20) zumindest drei Tischplattensegmente (21 , 22, 23, 24, 25) aufweist, die gelenkig miteinander verbunden sind.

3. Tisch (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Tischplatte (20) fünf Tischplattensegmente (21 ,22, 23,24, 25) aufweist, die nebeneinander angeordnet und jeweils mittels eines Scharniers (26) oder mittels mehrerer Scharniere (26) unter Bildung von insgesamt vier parallel zueinander verlaufenden Schwenkachsen (3, 4, 5, 6) schwenkbar miteinander verbunden sind.

4. Tisch (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Tischplatte (20) mittels zumindest eines Gelenks (45) schwenkbar mit dem zumindest einen Ständer (31 , 32) verbunden oder verbindbar ist.

5. Tisch (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der zumindest eine Ständer (31 , 32) eine mit dem Fußgestell (34) verbundene längserstreckte Stütze (33) und einen mit einer Unterseite (14) der Tischplatte (20) verbundenen oder hiermit verbindbaren Träger (36) 43 aufweist, wobei der Träger (36) schwenkbar an der längserstreckten Stütze (33) angeordnet ist. Tisch (10) nach Anspruch 5, wobei der Träger (36) eine T-förmige Geometrie mit einem schwenkbar an der Stütze (33) gelagerten Anbindungsabschnitt (46) und einem mit der Tischplatte (20) verbundenen oder hiermit verbindbaren Querträger (49) aufweist. Tisch (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Tischgestell (30) einen ersten Ständer (31 ) und einen zweiten Ständer (32) aufweist, welche entlang einer an der Unterseite (14) der Tischplatte (20) verlaufenden Schiebeführung (38) verschiebbar an der Tischplatte (20) gelagert sind. Tisch (10) nach Anspruch 7, wobei die Schiebeführung (38) zumindest eine sich über mehrere Tischplattensegmente (21 , 22, 23, 24, 25) erstreckende mehrgliedrige Führungsschiene (40, 41 ) aufweist, wobei zumindest einige der Tischplattensegmente (21 , 22, 23, 24, 25) jeweils zumindest ein Schienenstück (42, 43) aufweisen, wobei Schienenstücke (42, 43) benachbart angeordneter Tischplattensegmente (21 , 22, 23, 24, 25) zueinander fluchtend und/oder unmittelbar aneinander angrenzend zu liegen kommen. Tisch (10) nach Anspruch 7 oder 8, wobei die Schiebeführung (38) zwei parallel zueinander verlaufende, sich über mehrere Tischplattensegmente (21 , 22, 23, 24, 25) erstreckende mehrgliedrige Führungsschienen (40, 41) an der Unterseite (14) der Tischplatte (20) aufweist. Tisch (10) nach Anspruch 7 oder 9, wobei die Schiebeführung (38) zumindest eine erste Teleskopschienenanordnung (140, 141 ) aufweist, welche einen Ends mit dem ersten Ständer (31 ) und welche anderen Ends mit dem zweiten Ständer (32) verbunden ist. 44 Tisch (10) nach Anspruch 10, wobei die erste Teleskopschienenanordnung (140, 141 ) eine erste Teleskopschiene (142) und eine zweite Teleskopschiene (143) aufweist, wobei die erste und die zweite Teleskopschiene (142, 143) mit einem Endabschnitt an einem gemeinsamen Schienenträger (150) angeordnet oder befestigt sind. Tisch (10) nach Anspruch 11 , wobei die erste Teleskopschiene (142) mit einem anderen Endabschnitt am ersten Ständer (31 ) und die zweite Teleskopschiene (143) mit einem anderen Endabschnitt am zweiten Ständer (32) angeordnet oder befestigt ist. Tisch (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 11 oder 12, wobei der Schienenträger (150) mit einem der Tischplattensegmente (21 , 22, 23, 24, 25) verbunden oder verbindbar ist. Tisch (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 10 bis 13, wobei die Schiebeführung (38) eine zweite Teleskopschienenanordnung (141 ) aufweist, welche einen Ends mit dem ersten Ständer (31) und welche anderen Ends mit dem zweiten Ständer (32) verbunden ist, wobei die erste Teleskopschienenanordnung (140) und die zweite Teleskopschienenanordnung (141 ) parallel zueinander ausgerichtet und quer zu ihrer jeweiligen Längsrichtung voneinander beabstandet sind. Tisch (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner umfassend zumindest eine erste Querstrebe (160, 161 ; 180), welche mit einem ersten Längsende (162; 182) mit dem zumindest einen Ständer (31 , 32) und welche mit einem gegenüberliegenden zweiten Längsende (163; 183) mit einer Unterseite der Tischplatte (20) oder mit dem zweiten Ständer (32) verbindbar ist. Tisch (10) nach Anspruch 15, wobei die erste Querstrebe (160, 161 ; 180) lösbar an zumindest einem von Tischplatte (20) und Ständer (31 , 32) und/oder schwenkbar am jeweils anderen von Tischplatte (20) und Ständer (31 , 32) angeordnet ist. Tisch (10) nach Anspruch 15 oder 16, wobei die zumindest erste Querstrebe (160, 161 ) mit ihrem zweiten Längsende (163) entlang einer am Ständer (31 , 32) vorgesehenen Schiebeführung (168) verschiebbar arretierbar ist. Tisch (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 15 bis 17, wobei die Querstrebe (180) zumindest ein erstes Strebensegment (184) und ein zweites Strebensegment (185) aufweist, welche teleskopartig oder längsverschieblich aneinander geführt sind und in einer ausgezogenen Konfiguration druckstabil zueinander fixierbar sind. Tisch (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 6 bis 18, wobei der Querträger (49) verschiebbar an der Unterseite (14) der Tischplatte (20) gelagert ist. Tisch (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 6 bis 19, wobei der Anbindungsabschnitt (46) zwei parallel zueinander verlaufende Schenkel (47, 48) aufweist, welche zumindest im Bereich einer schwenkbaren Anbindung an die Stütze (33) einen lichten Abstand zueinander aufweisen, der größer oder gleich dem Querschnitt der Stütze (33) ist. Tisch (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 5 bis 20, wobei der Träger (36) in einem radialen Abstand zu demjenigen Gelenk (45), mittels welchem die Tischplatte (20) schwenkbar mit dem zumindest einen Ständer (31 , 32) verbunden ist, über einen mechanischen Kraftspeicher (60) mit der Stütze (33) oder mit dem Fußgestell (34) gekoppelt ist. Tisch (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Stütze (33) des zumindest einen Ständers (31 , 32) mehrgliedrig ausgebildet und zumindest einen ersten Stützenabschnitt (81 ) mit einem ersten Schaft (82) und einen zweiten Stützenabschnitt (82) mit einem zweiten Schaft (84) aufweist, wobei der erste Schaft, (82) und der zweite Schaft (84) zueinander und/oder ineinander längsverschieblich geführt oder gelagert sind. Tisch (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Fußgestell (34) des zumindest einen Ständers (31 , 32) zumindest einen ersten längserstreckten Schaft (70) mit einem ersten Fuß (72) und einen zweiten längserstreckten Schaft (71 ) mit einem zweiten Fuß (73) aufweist, wobei der erste und der zweite Schaft (70, 71) zueinander und/oder ineinander längsverschieblich geführt oder gelagert sind. Tisch (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei an der Unterseite (14) der Tischplatte (20) eine Monitorhalterung (100) angeordnet oder anordenbar ist, wobei die Monitorhalterung (100) eine Basis (102) und zumindest einen über ein Gelenk (103) schwenkbar an der Basis (102) gelagerten Arm (104) aufweist. Tisch (10) nach Anspruch 24, wobei die Basis (102) längsverschieblich an der Unterseite (14) der Tischplatte (20) geführt und in eine Nutzungskonfiguration überführbar ist, in welcher das Gelenk (103) von einem Seitenrand (16) der Tischplatte (20) hervorsteht. Tisch (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 24 oder 25, wobei an dem Arm (104) zumindest ein erster, mit einem ersten Monitor (112) verbindbarer Ausleger (106) schwenkbar und/oder längsverschieblich gelagert ist. 47 Tisch (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 24 bis 26, wobei an dem Arm (104) ein zweiter, mit einem zweiten Monitor (114) verbindbarer Ausleger (108) schwenkbar und/oder längsverschieblich gelagert ist.

Description:
Verstaubarer Tisch

Beschreibung

Technisches Gebiet

Die vorliegende Erfindung betrifft einen verstaubaren Tisch, welcher insbesondere in eine räumlich komprimierte Verstaukonfiguration überführbar ist. Bei Bedarf ist der Tisch in eine räumlich ausgedehnte Nutzungskonfiguration überführbar.

Hintergrund

Im Stand der Technik sind vielfältigste Tische, insbesondere Klapptische oder dergleichen in eine Verstaukonfiguration überführbare Tische bekannt. In einer Verstaukonfiguration, beispielsweise in einer zusammengeklappten Konfiguration weisen derartige Tische einen vergleichsweisen geringen Platzbedarf auf. Wenn der Tisch nicht benutzt wird, kann er auf diese Art und Weise besonders platzsparend aufbewahrt werden.

Gängige Klapptische sind für Homeoffice-Anwendungen zumeist ungeeignet. Sie bieten oft nicht das geforderte Maß an Stabilität. Zudem eignen sie sich nur bedingt zum Arbeiten mit einem Computer oder mit einem Computermonitor. Der ungebrochene Trend zur Arbeit im Homeoffice stellt Arbeitnehmer vor neue Herausforderungen hinsichtlich der Unterbringung einer Büroumgebung und Büroausstattung im eigenen Wohnumfeld. Es fehlen oftmals die geeigneten Mittel, einen Büro-Schreibtisch und/oder einen oder mehrere Computermonitore möglichst platzsparend im eigenen Haushalt unterzubringen. Dies ist insbesondere in Ballungsräumen ein Problem. Dort steht den im Homeoffice tätigen Mitarbeitern oft nur begrenzt Platz für den Aufbau und die Installation eines funktionalen Büroarbeitsplatzes zur Verfügung. Insoweit liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten Tisch bereitzustellen, welcher in eine besonders formschöne und ästhetisch anmutende Verstaukonfiguration überführbar ist, und welche sich zudem besonders einfach und formschön in eine Wohnumgebung integrieren lässt. Zugleich soll der Tisch ein hohes Maß an Stabilität und Funktionalität aufweisen. Er soll sich insbesondere für die platzsparende Unterbringung von Computer-Hardware-Komponenten, etwa von Computermonitoren eignen.

Diese Aufgabe wird mit einem Tisch gemäß dem unabhängigen Patentanspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind dabei jeweils Gegenstand abhängiger Patentansprüche.

Erfindungsgemäß ist ein Tisch vorgesehen. Dieser kann zum Beispiel als Schreibtisch ausgestaltet sein. Der Tisch umfasst eine mehrgliedrige Tischplatte und ein mit der Tischplatte verbundenes oder hiermit verbindbares Tischgestell. Das Tischgestell weist zumindest einen Ständer mit einem Fußgestell auf. Der Tisch kann zumindest zwei unterschiedliche Konfigurationen, nämlich eine quasi „normale“ Nutzungskonfiguration und eine demgegenüber räumlich komprimierte Verstaukonfiguration einnehmen. Der Tisch ist insbesondere von der Nutzungskonfiguration in die Verstaukonfiguration überführbar und umgekehrt.

In der Verstaukonfiguration weist der komprimierte Tisch ein deutlich verringertes Volumen und einen dementsprechend geringeren Platzbedarf auf. In der Verstaukonfiguration bildet die mehrgliedrige Tischplatte eine Seitenwandstruktur. Diese umschließt das Tischgestell und den zumindest einen Ständer in einer Umfangsrichtung. Mit Umfangsrichtung ist hierbei eine Richtung gemeint, die sich rings um das Tischgestell bzw. rings um den oder die Ständer des Tischgestells erstreckt. Der Ständer kann eine längserstreckte Geometrie aufweisen, welche zumindest in der Nutzungskonfiguration des Tischs im Wesentlichen vertikal ausgerichtet ist. Die Längserstreckung des Ständers kann insoweit eine Axial- oder Vertikalrichtung bilden oder hiermit zusammenfallen. Die Umfangsrichtung erstreckt sich quasi tangential oder in Umfangsrichtung hierzu.

In der Verstaukonfiguration kann die mehrgliedrige Tischplatte in Form der Seitenwandstruktur das Tischgestell vollständig umschließen. Das Tischgestell kann hierbei seine ursprüngliche Ausrichtung im Wesentlichen beibehalten. Das heißt der oder die Ständer des Tischgestells können sowohl in der Verstaukonfiguration als auch in der Nutzungskonfiguration im Wesentlichen vertikal nach oben weisen oder dementsprechend ausgerichtet sein.

Das Fußgestell des Tischgestells kann sowohl in der Verstaukonfiguration als auch in der Nutzungskonfiguration des Tischs die mechanische Last des Tischs tragen und in beiden Konfigurationen als Traggestell für den Tisch fungieren. Die Gewichtskraft des gesamten Tischs lastet typischerweise auf dem Fußgestell sowohl in der Verstaukonfiguration als auch in der Nutzungskonfiguration. Dadurch dass das Fußgestell sowohl in der Verstau- als auch in der Nutzungskonfiguration das Gesamtgewicht des Tischs trägt, ist es nicht erforderlich, für das Überführen des Tischs aus der Nutzungskonfiguration in die Verstaukonfiguration oder umgekehrt, den Tisch mitsamt Tischgestellt zu wenden, umzudrehen oder dergleichen anzuheben. Vor und während der Überführung zwischen der Verstaukonfiguration und der Nutzungskonfiguration kann das Tischgestell mit seinem Fußgestell auf dem Boden verbleiben. Dies ermöglicht eine besonders einfache Handhabung des Tischs.

Nach einer weiteren Ausgestaltung kann das Fußgestell des Tischs, mithin einzelne Füße des Tischs rollengelagert sein oder mit Boden- bzw. Gleitrollen versehen sein. Dabei kann der gesamte Tisch sowohl in der Nutzungskonfiguration als auch in der Verstaukonfiguration rollengelagert auf einem Untergrund verschoben bzw. bewegt werden.

Indem die mehrgliedrige Tischplatte zur Bildung einer Seitenwandstruktur ausgestaltet ist, kann die Tischplatte eine Doppelfunktion erfüllen. Sie kann zum einen originär als Tischplatte fungieren, zum anderen kann sie eine Einhausung für den in die Verstaukonfiguration überführten Tisch bilden. Die Oberseite der Tischplatte kann in der Verstaukonfiguration quasi eine Außenseite der Seitenwandstruktur bilden. Ein besonders hochwertiges Finish der Oberseite der Tischplatte ist insoweit auch in der Verstaukonfiguration des Tischs von außen erkennbar. Dies verleiht dem Tisch auch in seiner Verstaukonfiguration eine hochwertig anmutende Optik. Er lässt sich durch die von der Tischplatte gebildete Einhausung bzw. durch die zur Seitenwandstruktur beitragende oder die Seitenwandstruktur vollständig bildende Tischplatte besonders gut und einfach zum Beispiel in eine häusliche Wohnumgebung integrieren. Wird der Tisch nicht benötigt, kann er aus der Nutzungskonfiguration in die Verstaukonfiguration überführt werden und besonders formschön in die Wohnumgebung integriert werden.

Nach einer weiteren Ausgestaltung weist der Tisch in der Verstaukonfiguration eine Kubatur V auf. In der Nutzungskonfiguration weist der Tisch eine größere Kubatur N auf. Bei bevorzugten Ausgestaltungen beträgt das Verhältnis NA/ mehr als 5, bevorzugt, mehr als 6, mehr als 7, mehr als 8, besonders bevorzugt mehr als 9 oder sogar mehr als 9,5, bis hin zu 12. Unter der Kubatur in der Verstaukonfiguration ist das Volumen zu verstehen, welches der Tisch in der Verstaukonfiguration einnimmt. Unter der Kubatur in der Nutzungskonfiguration ist das Volumen zu verstehen, welches der Tisch, in der Nutzungskonfiguration einnimmt. Hierbei werden die Außenenden oder Außenkanten des in der Nutzungskonfiguration befindlichen Tischs als Außenkanten eines gedachten Kubus betrachtet. Dessen Volumen wird hier als Kubatur N definiert.

Nach einer weiteren Ausgestaltung weist der Tisch in der Verstaukonfiguration eine kubische Struktur, insbesondere die Form eines Kubus auf. In der Verstaukonfiguration ist der Tisch typischerweise als solcher gar nicht mehr als Tisch zu erkennen. Er kann einen ringsum geschlossenen Kubus aufweisen. Optional kann der in die Verstaukonfiguration überführte Tisch mit einem Deckel versehen sein, welcher mit seinen Außenrändern an eine Oberkante der von der mehrgliedrigen Tischplatte gebildeten Seitenwandstruktur angrenzt oder hieran lösbar befestigt ist.

Lediglich der Boden bzw. eine Unterseite des in eine kubische Verstaukonfiguration überführten Tischs kann frei von einer Einhausung sein. Der Boden oder die Unterseite des auf diese Art und Weise gebildeten Kubus kann mit dem Fußgestell versehen sein oder von dem Fußgestell im Wesentlichen gebildet werden.

Nach einer weiteren Ausgestaltung weist die Tischplatte zumindest drei Tischplattensegmente auf, die untereinander gelenkig miteinander verbunden sind. Ein erstes Tischplattensegment kann gelenkig bzw. schwenkbar mit einem zweiten Tischplattensegment verbunden sein. Das zweite Tischplattensegment kann gelenkig bzw. schwenkbar mit einem dritten Tischplattensegment verbunden sein. Das zweite Tischplattensegment kann sich zwischen dem ersten und dem zweiten Tischplattensegment befinden. Es ist denkbar, dass das erste und das dritte Tischplattensegment durch das zweite Tischplattensegment voneinander separiert sind und keinerlei unmittelbare mechanische Wechselwirkung erfahren. Mittels dreier Tischplattensegmente ist beispielsweise eine im Querschnitt dreieckige Seitenwandstruktur bildbar.

Nach einer weiteren Ausgestaltung weist jedes der Tischplattensegmente eine im Wesentlichen rechteckige Ebene Geometrie auf. Es kann eine flache Oberseite und eine flache Unterseite aufweisen, die über einen um laufenden Seitenrand ineinander übergehen. Der Seitenrand steht dabei weder von der Oberseite noch von der Unterseite hervor.

Nach einer weiteren Ausgestaltung weist die Tischplatte insgesamt fünf Tischplattensegmente auf. Diese sind nebeneinander angeordnet. Sie sind jeweils mittels eines Scharniers oder mittels mehrerer Scharniere unter Bildung von insgesamt vier parallel zueinander verlaufenden Schwenkachsen schwenkbar miteinander verbunden. Ein erstes Tischplattensegment ist ausschließlich mit dem zweiten Tischplattensegment verbunden. Das zweite Tischplattensegment ist ausschließlich mit dem ersten und mit dem dritten Tischplattensegment verbunden. Das dritte Tischplattensegment ist ausschließlich mit dem zweiten und mit dem vierten Tischplattensegment verbunden und das vierte Tischplattensegment ist ausschließlich mit dem dritten Tischplattensegment und mit dem fünften Tischplattensegment verbunden.

Zwischen dem ersten und dem zweiten Tischplattensegment erstreckt sich eine erste Schwenkachse. Zwischen dem zweiten und dem dritten Tischplattensegment erstreckt sich eine zweite Schwenkachse. Zwischen dem dritten Tischplattensegment erstreckt sich eine dritte Schwenkachse. Zwischen dem vierten und dem fünften Tischplattensegment erstreckt sich eine vierte Schwenkachse.

Eine derart segmentierte Tischplatte eignet sich hervorragend zur Bildung einer das Tischgestell einhausenden bzw. das Tischgestell in Umfangsrichtung umschließende Seitenwandstruktur. In der Verstaukonfiguration können die einzelnen Tischplattensegmente im Wesentlichen überlappungsfrei zueinander angeordnet sein. Das dritte Tischplattensegment kann beispielsweise eine Vorderseite der Seitenwandstruktur bilden. Die zweiten und vierte Tischplattensegmente können eine Seitenwand bilden und das erste und das fünfte Tischplattensegment können eine Rückwand der Seitenwandstruktur bilden.

Von Vorteil ist vorgesehen, dass das erste und das fünfte Tischplattensegment senkrecht zur den Schwenkachsen etwas kürzer ausgestaltet sind als die übrigen Tischplattensegmente. Das zweite, das dritte und das vierte Tischplattensegment können im Wesentlichen identische Konturen oder Geometrien aufweisen. Es ist ferner denkbar, dass das zweite und das vierte Tischplattensegment im Wesentlichen identisch ausgestaltet sind. Ferner kann vorgesehen sein, dass das erste und das fünfte Tischplattensegment entlang ihrer Erstreckung senkrecht zu den Schwenkachsen (nachfolgend Quererstreckung) in Summe eine Erstreckung aufweisen, die in etwa der Quererstreckung des dritten Tischplattensegments entspricht.

Mittels einer derart mehrgliedrigen Aufteilung der Tischplatte in mehrere, typischerweise rechteckige Tischplattensegmente kann besonders einfach eine mehrgliedrige Einhausung oder Einhüllende für das Tischgestell gebildet werden.

Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel weist die Schiebeführung zumindest eine erste Teleskopschienenanordnung auf, welche einen Ends mit dem ersten Ständer und welche anderen Ends mit dem zweiten Ständer verbunden ist. Hierbei können der erste Ständer und der zweite Ständer auch unmittelbar und ausschließlich über die Schiebeführung miteinander verbunden sein. Der erste Ständer, der zweite Ständer und die Schiebeführung können insoweit ein Untergestell oder ein Fußgestell für den Tisch bilden, an welchem die Tischplatte zumindest mittels eines Segments befestigt ist.

Eine Teleskopschienenanordnung zeichnet sich durch eine besonders stabile Ausgestaltung aus und kann insoweit eine besonders stabile und dauerhaltbare sowie unmittelbare wechselseitige Verbindung von erstem Ständer und zweitem Ständer bereitstellen.

Nach einer weiteren Ausgestaltung weist die erste Teleskopschienenanordnung eine erste Teleskopschiene und eine zweite Teleskopschiene auf. Jede der Teleskopschienen weist mehrere Schienensegmente auf, die beispielsweise kugelgelagert, in Längsrichtung der jeweiligen Schienensegmente verschiebbar sind. Die erste und die zweite Teleskopschiene können in Längsrichtung quasi fluchtend, bzw. in geradliniger Verlängerung zueinander angeordnet sein.

Es ist hierbei vorgesehen, dass die erste Teleskopschiene und die zweite Teleskopschiene an einem gemeinsamen Schienenträger angeordnet oder befestigt sind. Der Schienenträger kann sich in Bezug auf die Längsrichtung der Teleskopschiene zwischen der ersten und der zweiten Teleskopschiene befinden. Er kann auch bereichsweise mit den jeweiligen Teleskopschienen überlappen. Mittels des Schienenträgers kann eine besonders stabile wechselseitige Verbindung mehrerer Teleskopschiene der Teleskopschienenanordnung bereitgestellt werden.

Nach einer weiteren Ausgestaltung ist die erste Teleskopschiene mit einem Endabschnitt am Schienenträger angeordnet. Mit einem anderen Endabschnitt ist die am ersten Ständer angeordnet. Gleichermaßen kann die zweite Teleskopschiene mit einem Endabschnitt am Schienenträger und mit einem gegenüberliegenden anderen Endabschnitt am zweiten Ständer angeordnet oder befestigt sein. Endabschnitte der Teleskopschiene sind insbesondere Längsenden der Teleskopschienen.

Durch Vorsehen zumindest einer ersten und einer zweiten Teleskopschiene kann der Verschiebeweg der Teleskopschienenanordnung und damit der Abstand zwischen der ersten und der zweiten Stütze in der Verstaukonfiguration und in der Nutzungskonfiguration maximiert werden.

Nach einer weiteren Ausgestaltung ist der Schienenträger mit einem der Tischplattensegmente verbunden oder hiermit verbindbar. Der Schienenträger kann nach einer weiteren Ausgestaltung insbesondere eine Trägerplatte aufweisen, die beispielsweise als Montageträger für die Tischplatte fungiert. Insbesondere kann ein mittleres Segment, beispielsweise das dritte Segment der Tischplatte unmittelbar an der Trägerplatte und damit am Schienenträger angeordnet sein. Eine Unterseite des betreffenden Tischplattensegments ist typischerweise mit einer Oberseite der Trägerplatte verbindbar oder hiermit verbunden. Ein Tischplattensegmente kann beispielsweise mit dem Schienenträgers verschraubt sein. Dies vereinfacht die wechselseitige Anbindung von Ständer und Tischplatte. Nach einer weiteren Ausgestaltung weist die Schiebeführung eine zweite Teleskopschienenanordnung auf, welche einen Ends mit dem ersten Ständer und welche anderen Ends mit dem zweiten Ständer verbunden ist. Die erste Teleskopschienenanordnung und die zweite Teleskopschienenanordnung sind dabei parallel zueinander ausgerichtet. Sie sind typischerweise quer zu ihrer jeweiligen Längsrichtung, insbesondere quer zur Längsrichtung ihrer Teleskopschiene und voneinander beabstandet. Auf diese Art und Weise kann mittels erster und zweiter Teleskopschienenanordnung eine zweifache Schiebeführung zwischen dem ersten Ständer und dem zweiten Ständer bereitgestellt werden.

Der erste Ständer kann über die erste Teleskopschienenanordnung und die zweite Teleskopschienenanordnung mit dem zweiten Ständer verschiebbar verbunden sein. Hierbei können insbesondere die Querträger der Ständer mit den Teleskopschiene verbunden sein. Insbesondere die Außenränder oder Außenseiten der Querträger können hierbei mit den jeweiligen Teleskopschienenanordnung in verbunden sein und insoweit im ausgezogenen Zustand eine Art Trägerrahmen für die Tischplatte bilden. In der Nutzungskonfiguration können nämlich mehrerer, bevorzugt sämtliche Tischplattensegmente auf den ausgezogenen Teleskopschienenanordnung aufliegen. Insoweit kann die Tischplatte durch die Teleskopschienenanordnung in der Nutzungskonfiguration mechanisch stabilisiert werden.

Nach einer weiteren Ausgestaltung weist der Tisch zumindest eine erste Querstrebe auf, welcher mit einem ersten Längsende mit dem zumindest einen Ständer und welche mit einem gegenüberliegenden zweiten Längsende mit einer Unterseite der Tischplatte oder mit dem zweiten Ständer verbindbar ist. Mittels einer Querstrebe kann eine besonders stabile Verbindung zwischen der Tischplatte und zumindest eine Stütze erreicht werden. Es ist alternativ denkbar, dass mittels der zumindest einen Querstrebe die beiden Stützen relativ zueinander stabilisiert werden, wenn sich der Tisch in der Nutzungskonfiguration befindet. Nach einer Weiterbildung hiervon ist vorgesehen, dass die erste Querstrebe lösbar an zumindest einem von Tischplatte und Ständer und/oder schwenkbar am jeweils anderen von Tischplatte und Ständer angeordnet ist. Dies ermöglicht eine besonders platzsparende Unterbringung der Querstrebe im oder am Tisch, wenn sich dieser in der Verstaukonfiguration befindet. Eine schwenkbare Anordnung der Querstrebe entweder an der Tischplatte, am Schienenträger oder an einem der Ständer ermöglicht eine verliersichere Anordnung der Strebe am Tisch, wenn diese nicht genutzt wird, beispielsweise wenn sich der Tisch in der Verstaukonfiguration befindet.

Nach einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die zumindest erste Querstrebe mit ihrem zweiten Längsende entlang einer am Ständer vorgesehenen Schiebeführung verschiebbar arretiert ist. Die Schiebeführung befindet sich hierbei typischerweise am oberen oder unteren Ende des Ständers. In der Verstaukonfiguration kann die Querstrebe somit parallel zum Ständer ausgerichtet werden und besonders platzsparend seitlich am Ständer anliegen. Eine Schiebeführung ermöglicht es, den Anbindungspunkt der Querstrebe etwa vom Längsende eines Spenders oder Ständerpostens zu verlagern, um eine den Tisch, bzw. das Tischgestell stabilisierende Schrägstellung zu erhalten.

Die Schiebeführung kann beispielsweise ein oder mehrere Langlöcher aufweisen, an welchen das betreffende Längsende der Querstrebe verschiebbar geführt und in einer gewünschten Stellung, beispielsweise mittels einer Schraube, eine Exzenterschraube oder dergleichen Befestigungsmitteln stufenlos oder in vorgegebenen Positionen arretiert werden kann.

Erstreckt sich die Schiebeführung beispielsweise bis an ein oberes oder unteres Längsende des Ständers kann die Längserstreckung der Strebe in etwa der Längserstreckung des Ständers entsprechen. Die Länge der Strebe kann insoweit auf die Längserstreckung des Ständers maximiert werden, wodurch sich eine besonders gute abstützende Wirkung für die Strebe ergibt.

Nach einer weiteren Ausgestaltung weist die Querstrebe zumindest ein erstes Strebensegment und ein zweites Strebensegment auf. Das erste und das zweite Strebensegment sind teleskopartig oder längsverschieblich aneinander oder ineinander geführt. In einer ausgezogenen Konfiguration können die druckstabil zueinander fixiert werden. Eine druckstabile Fixierung kann im Überlappungsbereich von erstem und zweitem Strebensegment erzielt werden. Dort kann zum Beispiel eine Schraubverbindung mittels eines Innen- und eines Außengewindes am ersten und zweiten Strebensegment implementiert werden. Alternativ ist beispielsweise auch eine Bajonettverbindung denkbar.

Bevorzugt weist der Tisch eine erste Querstrebe und eine zweite Querstrebe auf, wobei sich die erste Querstrebe mit einem Ende am ersten Ständer und mit einem gegenüberliegenden Ende an der Tischplatte oder am Schienenträger abstützt. Die zweite Querstrebe stützt sich mit einem Ende am zweiten Ständer und mit einem gegenüberliegenden Ende an der Tischplatte oder am Schienenträger ab.

Nach einer weiteren Ausgestaltung ist die Tischplatte mittels zumindest eines Gelenks schwenkbar mit dem zumindest einen Ständer des Tischgestells verbunden oder die Tischplatte ist mittels des Gelenks mit dem Ständer verbindbar. Die gelenkige Anbindung der Tischplatte an den zumindest einen Ständer ermöglicht es, die Tischplatte beispielsweise ausgehend von ihrer horizontalen Ausrichtung in der Nutzungskonfiguration um etwa 90° zu verschwenken, sodass die Schwenkachsen der Tischplattensegmente im Wesentlichen in Vertikalrichtung weisen.

Die Schwenkachse bezüglich welcher die Tischplatte relativ zum Tischgestell schwenkbar ist erstreckt sich typischerweise senkrecht zur Ausrichtung der Schwenkachsen der einzelnen Tischplattensegmente. Auf diese Art und Weise kann beim Verschwenken der Tischplatte relativ zum Tischgestell vermieden werden, dass die einzelnen Tischplattensegmente untereinander Verschwenken.

Jenes Verschwenken gegenüber dem Tischgestell ermöglicht ein besonders einfaches Einhausen des Tischgestells mittels der mehrgliedrigen Tischplatte. Ausgehend von der Nutzungskonfiguration kann die Tischplatte in der ausgestreckten oder ausgeklappten Konfiguration in eine Seitenlage gebracht werden, bei welcher eine Längsseite der typischerweise rechteckig ausgestalteten Tischplatte in Untergrundnähe zu liegen kommt. Alsdann können die einzelnen Tischplattensegmente bezüglich ihrer jeweiligen Schwenkachsen zur Bildung der einhausenden Seitenwandstruktur umgeklappt werden und somit das Tischgestell umschließen. Ein Loslösen oder Abnehmen der Tischplatte vom Tischgestell ist hierbei nicht erforderlich.

Nach einer weiteren Ausgestaltung kann insbesondere vorgesehen sein, dass die Tischplatte fest mit dem Tischgestell verbunden ist und bleibt. Für ein Überführen aus der Nutzungskonfiguration in die Verstaukonfiguration oder umgekehrt ist es somit nicht erforderlich, Tischplatte und Tischgestell voneinander zu lösen. Dies vereinfacht die Handhabung des Tischs und ermöglicht eine besonders einfache und intuitive Bedienung des Tischs zum Überführen von einer Konfiguration in die andere.

Nach einer weiteren Ausgestaltung weist der zumindest eine Ständer eine mit dem Fußgestell verbundene längserstreckte Stütze und eine mit einen Unterseite der Tischplatte verbundenen oder hiermit verbindbaren Träger auf. Der Träger ist dabei schwenkbar an der längserstreckten Stütze angeordnet. Der Träger dient einer definierten schwenkbaren Anbindung der Tischplatte an der längserstreckten Stütze des Ständers. Die Stütze und das Fußgestell des Ständers können einteilig oder auch mehrteilig ausgestaltet sein. Die Stütze und zumindest Bereiche des Fußgestells können unbeweglich und fest miteinander verbunden sein. Auf diese Art und Weise kann eine besonders stabile Ausgestaltung des Ständers verwirklicht werden. Die längserstreckte Stütze kann sich insbesondere vertikal erstrecken. Das Fußgestell kann insbesondere einen horizontal verlaufenden Schaft mit zumindest einem oder mit mehreren Füßen aufweisen, wodurch das Fußgestell und der Ständer ein hohes Maß an Standsicherheit erhalten.

Die Anbindung des Trägers an der Unterseite der Tischplatte ist insbesondere für eine formschöne Integration des in die Verstaukonfiguration überführten Tischs von Vorteil. Weder in der Nutzungskonfiguration noch in der Verstaukonfiguration des Tischs ist die mechanische Wechselwirkung und Verbindung zwischen dem Träger und der Tischplatte für den Endanwender unmittelbar ersichtlich.

Nach einer weiteren Ausgestaltung weist der Träger eine T-förmige Geometrie mit einem schwenkbar an der Stütze gelagerten Anbindungsabschnitt und einem mit der Tischplatte verbundenen oder hiermit verbindbaren Querträger auf. Der Querträger kann sich typischerweise in etwa parallel zu den Schwenkachsen der einzelnen Tischplattensegmente erstrecken. Die Längserstreckung des Querträgers beträgt typischerweise mehr als die Hälfte der Längserstreckung der einzelnen Tischplattensegmente. Sie kann beispielsweise mehr als 60 %, mehr als 70 % oder auch mehr als 80 % der Längserstreckung der einzelnen Tischplattensegmente betragen. Mit der Längserstreckung der Tischplattensegmente ist jene Erstreckung gemeint, die sich parallel zu den Schwenkachsen der Tischplatte erstrecken.

Durch einen vergleichsweise langen Querträger kann eine besonders gute und stabile Verbindung zwischen der Tischplatte und dem Träger gebildet werden. Auf diese Art und Weise kann eine besonders verwindungssteife Anordnung bzw. Lagerung der Tischplatte an dem Träger und damit auch am Ständer, mithin an dem Tischgestell erreicht werden. In der Nutzungskonfiguration kann der Tisch so ein gefordertes Maß an Stabilität und Steifigkeit aufweisen. Der Anbindungsabschnitt kann einen oder mehrere längserstreckte Schenkel aufweisen, die mit ihren dem Querträger abgewandten Ende schwenkbar an der Stütze des Ständers gelagert sind. In der Nutzungskonfiguration erstreckt sich der Anbindungsabschnitt im Wesen parallel oder überdeckend mit der Stütze. In der Verstaukonfiguration kann der Anbindungsabschnitt seitlich von der Stütze abragen. Er kann beispielsweise einen Winkel von in etwa 90° relativ zur Stütze einnehmen.

Nach einer weiteren Ausgestaltung weist das Tischgestell einen ersten Ständer und einen zweiten Ständer auf. Der erste und der zweite Ständer können im Wesentlichen identisch ausgestaltet sein. Jeder der beiden Ständer weist typischerweise ein eigenes Fußgestell, eine eigene längserstreckte Stütze und einen eigenen, schwenkbar an der längserstreckten Stütze gelagerten Träger auf, welcher mit der Unterseite der Tischplatte verbunden ist oder hiermit verbindbar ist. Das Bereitstellen zweier Ständer erhöht die Standfestigkeit und Stabilität des Tischs. Der erste und der zweite Ständer sind im Wesentlichen identisch ausgestaltet und können parallel zueinander angeordnet sein. Sie können typischerweise in Querrichtung der einzelnen Tischplattensegmente voneinander beabstandet angeordnet sein.

Nach einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, dass der erste Ständer und der zweite Ständer mit variierenden Abständen zueinander an der Tischplatte angeordnet bzw. hieran anordenbar sind. In der Nutzungskonfiguration ist der Abstand zwischen dem ersten Ständer und dem zweiten Ständer typischerweise größer als in der Verstaukonfiguration. Zum Überführen des Tischs aus der Nutzungskonfiguration in die Verstaukonfiguration kann der Abstand der beiden Ständer zueinander verringert werden. In der Verstaukonfiguration können die Ständer ggf. sogar aneinander angrenzen oder unmittelbar aneinander zur Anlage gelangen. Es ist aber auch denkbar, dass die Ständer in der Verstaukonfiguration einen definierten Zwischenraum zwischen sich bilden, um etwaige Anbauteile oder etwaiges Zubehör für den Tisch aufzunehmen. Es ist insbesondere und nach einer weiteren Ausgestaltung vorgesehen, dass der erste Ständer und der zweite Ständer in der Verstaukonfiguration des Tischs einen Hohlraum oder Zwischenraum zwischen sich bilden, welcher derart groß bemessen ist, dass zumindest ein Computermonitor, ggf. auch mehrere Computermonitore in dem Hohlraum oder Zwischenraum verstaubar sind.

Nach einer weiteren Ausgestaltung ist an der Unterseite der Tischplatte eine längserstreckte Schiebeführung für den ersten Ständer und für den zweiten Ständer vorgesehen. Insoweit können der erste und der zweite Ständer längsverschiebbar entlang der Schiebeführung an der Unterseite der Tischplatte gelagert sein und dementsprechend entlang der Schiebeführung an der Unterseite der Tischplatte bewegt werden.

Es ist dabei nach einer weiteren Ausgestaltung vorgesehen, dass ein Verschieben von erstem und zweitem Ständer relativ zueinander und/oder relativ zur Tischplatte in einer ausgeklappten Konfiguration der Tischplatte erfolgt, bei welcher die Tischplatte auf die Seite geklappt ist. Es ist insoweit insbesondere vorgesehen, dass jeder der beiden Ständer an den beiden Stützen jeweils einen schwenkbar gelagerten Träger aufweist, welcher jeweils an der Unterseite der Tischplatte angeordnet ist.

Die Schiebeführung von erstem und zweitem Ständer an der Unterseite der Tischplatte erfolgt typischerweise über die einerseits mit der Tischplatte und andererseits mit den Stützen verbundenen Trägem.

Nach einer weiteren Ausgestaltung weist die Schiebeführung zumindest eine sich über mehrere Tischplattensegmente erstreckende mehrgliedrige Führungsschiene auf. Zumindest einige der Tischplattensegmente, typischerweise die mittleren Tischplattensegmente, etwa das zweite, das dritte und das vierte Tischplattensegment einer fünfgliedrigen Tischplatte weist jeweils ein Schienenstück auf. Schienenstücke benachbart angeordneter Tischplattensegmente kommen dabei zueinander fluchtend und/oder unmittelbar aneinander angrenzend zu liegen.

Auf diese Art und Weise kann bei einem zu einer Ebene aufgeklappten mehrgliedriger Tisch erreicht werden, dass beispielsweise ein an einem Querträger angeordnetes Gleitstück entlang der einzelnen Glieder der Führungsschiene an der Unterseite der Tischplatte entlanggleiten kann. Auf diese Art und Weise kann eine geführte Verschiebung der Träger und der hiermit in Verbindung stehenden Stützen bzw. Ständer des Tischgestells erreicht werden.

Ein Gleitabschnitt eines Querträgers kann beispielsweise ausgehend von einer Position im Bereich eines dritten Tischplattensegments über das entsprechende Schienenstück in Richtung zum vierten Tischplattensegment geführt oder verschoben werden und alsdann in das entsprechende Schienenstück einer mehrgliedrigen Führungsschiene im Bereich des vierten Segments eingeführt und dort weiter, ggf. bis zum weiter angrenzenden fünften Schienenstück des fünften Tischplattensegments geführt werden. Gleichermaßen kann ein Gleitabschnitt des Querträgers des anderen Ständers in die entgegengesetzte Richtung, nämlich ausgehend von einer Position im Bereich des dritten Tischplattensegments in eine Führungsschiene des zweiten Tischplattensegments und weiter in eine Führungsschiene des ersten Tischplattensegments überführt werden.

Nach einer weiteren Ausgestaltung weisen die Scharniere, mittels welcher die einzelnen Tischplattensegmente schwenkbar miteinander verbunden sind, Begrenzungsanschläge auf, die verhindern, dass die Scharniere über eine 180° Konfiguration hinaus bewegt werden können. Typischerweise sind die Scharniere derart ausgestaltet, dass sie zwischen 90° und 180° verschwenkbar sind. Auf diese Art und Weise können unmittelbar aneinander angrenzende Segmente der Tischplatte in einer 90° Ausrichtung in der Verstaukonfiguration und eine 180° Ausrichtung in der Nutzungskonfiguration verschwenkt werden. Nach einer weiteren Ausführungsform weisen die Tischplattensegmente selbst mit ihren einander zugewandten Seitenrändern miteinander in Anlagestellung gelangende Endanschläge auf. Die Tischplattensegmente gelangen dabei typischerweise in eine Endanschlagskonfiguration, wenn sie ausgehend von einer 90° Stellung in eine 180° Stellung verschwenkt werden. Der wechselseitige Anschlag unmittelbar aneinander angrenzender Seitenränder benachbarter Tischplattensegmente sorgt für die Bildung einer aus mehreren Tischplattensegmenten gebildeten ebenen Tischplatte.

Dadurch dass die Ständer in der Nutzungskonfiguration mit den äußeren Tischplattensegmenten, typischerweise mit dem ersten und/oder zweiten sowie mit dem vierten und/oder fünften Tischplattensegment in Eingriff stehen kann mit Erreichen der Nutzungskonfiguration quasi schwerkraftbedingt eine Arretierung der Tischplattensegmente untereinander erfolgen. Die Schwerkraft des zwischen den Ständern liegenden dritten Tischplattensegments wirkt einem Verschwenken aus der 180° Konfiguration benachbart angeordneter und unmittelbar über ein Scharnier aneinander angrenzender Tischplattensegmente entgegen.

Nach einer weiteren Ausgestaltung des Tischs sind der erste Ständer und der zweite Ständer mit ihren jeweiligen ersten und zweiten Querträgern in der Verstaukonfiguration des Tischs im Bereich zumindest einer Führungsschiene eines dritten Tischplattensegments angeordnet. Bei einer fünfgliedrigen Tischplatte kann im Zuge des Überführens des Tischs aus der Verstaukonfiguration in die Nutzungskonfiguration der erste Ständer aus dem Bereich des dritten Segments über das zweite Segment hinweg in den Bereich des ersten Segments verschoben werden. Der zweite Ständer kann in die entgegengesetzte Richtung, nämlich ausgehend vom dritten Tischplattensegment über das vierte Tischplattensegment in den Bereich des fünften Tischplattensegments verschoben werden. Die Schiebeführung von zumindest zwei Ständern an der Unterseite des Tischs erfolgt typischerweise in einer auf die Seite gekippten Ausrichtung der Tischplatte, bei welcher die kurze Seite der im Wesentlichen rechteckig ausgestalteten Tischplatte vertikal nach oben zeigt bzw. bei welcher die Schwenkachsen zwischen den einzelnen Tischplattensegmenten vertikal ausgerichtet sind. In dieser Ausgestaltung kann ein Verschieben der Ständer relativ zueinander als auch relativ zur Tischplatte vergleichsweise einfach erfolgen, da der Endanwender ohne ein Bücken unmittelbar die zur Seite weisende Unterseite der Tischplatte in Augenschein nehmen kann.

Nach einer weiteren Ausgestaltung weist die Schiebeführung an der Unterseite der Tischplatte zwei parallel zueinander verlaufende und sich jeweils über mehrere Tischplattensegmente erstreckende mehrgliedrige Führungsschienen auf. Eine erste Führungsschiene kann beispielsweise entlang oder parallel einem ersten Längsrand der Tischplatte verlaufen. Die zweite Führungsschiene kann an oder parallel zu einem gegenüberliegenden zweiten Längsrand der Tischplatte verlaufen. Auf diese Art und Weise kann die Tischplatte insbesondere nahe an ihren Außenrändern am Tischgestell gelagert werden, was die Stabilität und Verwindungssteifigkeit des Tischs insgesamt erhöht.

Der Querträger der jeweiligen Ständer ist typischerweise verschiebbar an der Unterseite der Tischplatte gelagert. Der Querträger kann insbesondere eine Gleitabschnitt aufweisen, welcher in den Führungsschienen der Schiebeführung verschiebbar gelagert ist. Der Gleitabschnitt des oder der Querträger kann insbesondere von einem Schienenstück der Führungsschiene, beispielsweise im Bereich eines dritten Tischplattensegments in das Schienenstück eines angrenzenden Tischplattensegments längsverschieblich überführt werden.

Weist die Tischplatte mehrere, typischerweise zwei parallel zueinander verlaufende mehrgliedrige Führungsschienen an der Unterseite auf, so kann jeder der beiden Querträger jeweils zwei Gleitabschnitte aufweisen, die jeweils in einer der Führungsschienen verschiebbar gelagert sind. Der Querträger des ersten Ständers kann zwei Gleitabschnitte aufweisen, wobei ein erster Gleitabschnitt in einer ersten Führungsschiene der Tischplatte gelagert ist. Der zweite Gleitabschnitt des Trägers kann dementsprechend beabstandet vom ersten Träger am Querträger angeordnet sein, sodass er in der zweiten Führungsschiene an der Unterseite der Tischplatte längsverschieblich gelagert ist. Gleichermaßen kann dies auch für den zweiten Ständer bzw. für den Querträger des zweiten Ständers zutreffen. Auf diese Art und Weise kann die Tischplatte an oder über insgesamt zumindest vier Punkten mit dem Tischgestell verbunden sein.

Die Querträger, insbesondere deren Gleitabschnitte können unlösbar in der mehrgliedrigen Führungsschiene bzw. in den mehrgliedrigen Führungsschienen an der Unterseite der Tischplatte verschiebbar gelagert sein. Insbesondere können die Enden der Führungsschienen nach Einführen der entsprechenden Gleitabschnitte der Querträger verschlossen werden. Auf diese Art und Weise wäre ein unbeabsichtigtes Lösen von Tischplatte und Ständer weitreichend unterbunden. Insoweit würde auch von einem unbeabsichtigten Lösen eines Ständers von der Tischplatte keine Verletzungsgefahr ausgehen können.

Bei anderen Ausführungsformen ist aber auch denkbar, dass insbesondere der Querträger zumindest eines Ständers lösbar mit der Unterseite der Tischplatte, so etwa lösbar mit den dort vorgesehenen Führungsschienen verbunden ist oder lösbar in solchen Führungsschienen geführt ist. Dies kann gleichermaßen auch für beide Querträger beider Ständer zutreffen. Insoweit kann nach einer weiteren Ausführungsform die mehrgliedrige Tischplatte auch von dem Tischgestell gelöst werden.

Nach einer weiteren Ausführungsform stehen die Träger des ersten Ständers und des zweiten Ständers mittels ihrer Querträger mit beiden Führungsschienen an der Unterseite der Tischplatte verschiebbar in Eingriff. Die Träger können jeweils mit zugehörigen Gleitabschnitten etwa längsverschieblich in der mehrgliedrigen Führungsschiene verschiebbar gelagert sein. Bei Ausgestaltungen der Tischplatte mit zumindest zwei parallel zueinander verlaufenden Führungsschienen können die Träger auch mit beiden Führungsschienen gleichzeitig bzw. permanent in Eingriff stehen.

Nach einer weiteren Ausgestaltung weist der Anbindungsabschnitt des Trägers zwei parallel zueinander verlaufende Schenkel auf. Die Schenkel weisen zumindest im Bereich einer schwenkbaren Anbindung an die Stütze des jeweiligen Ständers einen lichten Abstand zueinander auf, der größer oder gleich dem Querschnitt der Stütze ist. Sowohl in der zur Seite geklappten oder verschwenden Konfiguration als auch in der aufrechten Konfiguration in der jeweiligen Verstau- bzw. Nutzungskonfiguration kann auf diese Art und Weise erreicht werden, dass die Stütze zwischen den Schenkeln des Anbindungsabschnitts des schwenkbar an der Stütze gelagerten Trägers liegt.

Dies ermöglicht ein kollisionsfreies Verschwenken der Schenkel bzw. des Trägers an der Stütze. Ferner kann die Stütze vergleichsweise hoch bauen und der Schenkel kann nach unten versetzt vom oberen Ende der Stütze schwenkbar an der Stütze angelenkt bzw. schwenkbar daran gelagert sein. Dies ermöglicht eine besonders platzsparende Anordnung von Stütze und des schwenkbar hieran gelagerten Trägers. Gleichzeitig kann die typischerweise vertikal nach oben ragende Stütze vergleichsweise hoch bauen, was insbesondere für eine Höhenverstellbarkeit des Tischs von Vorteil sein kann. Des Weiteren kann durch diese Anordnung die Schwerpunktlage des Tischs möglichst weit nach unten verlagert werden, was sich positiv auf die Standfestigkeit des Tischs auswirkt.

Nach einer weiteren Ausgestaltung weist der Tisch einen mechanischen Kraftspeicher auf. Dieser ist einerseits mit dem Träger und andererseits mit der Stütze oder mit dem Fußgestell gekoppelt. Der mechanische Kraftspeicher ist dabei in einem radialen Abstand zu demjenigen Gelenk angeordnet, mittels welchem die Tischplatte schwenkbar mit dem zumindest einen Ständer verbunden ist. Der mechanische Kraftspeicher kann beispielsweise als Gasdruckfeder oder als Federmechanismus implementiert sein. Ein Ende des mechanischen Kraftspeichers ist hierbei typischerweise mit dem Träger verbunden oder gekoppelt. Ein anderes Ende des mechanischen Kraftspeichers ist typischerweise mit der Stütze oder mit dem Fußgestell gekoppelt.

Mittels des mechanischen Kraftspeichers kann das Verschwenken der gesamten Tischplatte über den oder die schwenkbar an der oder den Stützen gelagerten Träger kraftunterstützt erfolgen oder die Bewegung kann auch dementsprechend gedämpft werden. Auf diese Art und Weise kann einerseits vermieden werden, dass die Tischplatte aus der Nutzungskonfiguration bei einem Verschwenken in die vertikale seitliche Ausrichtung ungewollt am Boden oder am Untergrund aufschlägt und somit beschädigt wird. Auf der anderen Seite kann mittels des mechanischen Kraftspeichers die vom Endanwender aufzubringende Kraft zum Hochschwenken der Tischplatte aus der Verstaukonfiguration in die horizontale Nutzungsposition unterstützt werden, sodass der Endanwender im Endeffekt weniger Kraft aufwenden muss.

Nach einer weiteren Ausgestaltung ist die Stütze des zumindest einen Ständers mehrgliedrig ausgebildet. Sie weist zumindest einen ersten Stützenabschnitt mit einem ersten Schaft und einen zweiten Stützenabschnitt mit einem zweiten Schaft auf. Der erste Schaft und der zweite Schaft sind zueinander und/oder ineinander längsverschieblich geführt oder gelagert. Der erste und der zweite Stützenabschnitt können insbesondere teleskopierbar ineinander geführt sein. Erster und zweiter Stützenabschnitt ermöglichen eine Höhenverstellung des jeweiligen Ständers und somit eine Höhenverstellung des Tischs insgesamt. Der erste und der zweite Schaft können in jedweder Position zueinander fixiert und arretiert werden. Dies ermöglicht eine weitgehend stufenlose Höhenverstellung des Tischs. Eine Verschiebung oder Verstellung von erstem und zweitem Schaft kann vom Endanwender und/oder auch von einem gesonderten elektrischen Antrieb bereitgestellt werden. Nach einer weiteren Ausgestaltung weist das Fußgestell des zumindest einen Ständers zumindest einen längserstreckten Schaft mit einem ersten Fuß und einen zweiten längserstreckten Schaft mit einem zweiten Fuß auf. Der erste und der zweite Schaft sind zueinander und/oder ineinander längsverschieblich geführt oder gelagert. Der erste und der zweite Schaft können insbesondere zueinander teleskopierbar gelagert oder geführt sein. Insoweit kann die Längserstreckung des von erstem und zweitem Schaft gebildeten Fußgestells bei Bedarf vergrößert werden. Dies kann insbesondere beim oder während des Überführens des Tischs aus der Verstaukonfiguration in die Nutzungskonfiguration erfolgen.

Infolge einer Verlängerung des Fußgestells kann die Aufstandsfläche des Tischs bedarfsgerecht vergrößert werden. Dies erhöht die Standfestigkeit und verringert die Kippneigung des Tischs. Beim Überführen in die Verstaukonfiguration können der erste und der zweite längserstreckte Schaft ineinandergeschoben werden, um die Gesamtausdehnung des Tischs in der Verstaukonfiguration auf ein gefordertes Maß zu reduzieren.

Nach einer weiteren Ausgestaltung ist an der Unterseite der Tischplatte eine Monitorhalterung angeordnet oder hieran anordenbar. Die Monitorhalterung weist eine Basis und zumindest einen über ein Gelenk schwenkbar an der Basis gelagerten Arm auf. Die Anordnung der Monitorhalterung mit der Basis und dem schwenkbar hieran gelagerten Arm ermöglicht es, zumindest einen oder auch mehrere Monitore fest an der Tischplatte anzuordnen und diese in der Verstaukonfiguration des Tischs typischerweise in einem Zwischenraum oder Hohlraum zwischen den beiden Ständern aufzunehmen. Im Zuge oder nach einem Überführen des Tischs in die Nutzungskonfiguration kann der Arm, an welchem der eine oder mehrere Monitore angeordnet sind, aus einer Grundstellung heraus in eine nach oben geklappte Nutzungsstellung überführt werden, sodass der oder die Monitore an der Oberseite des Tischs zum Vorschein kommt bzw. kommen. Nach einer Weiterbildung der Monitorhalterung ist die Basis derselben längsverschieblich an der Unterseite der Tischplatte geführt. In einer Nutzungskonfiguration der Monitorhalterung befindet sich das Gelenk zwischen der Basis und dem Arm außerhalb des Seitenrands der Tischplatte. Das Gelenk steht sozusagen von einem Seitenrand der Tischplatte hervor. Jenes zumindest bereichsweise Hervorstehen des Gelenks vom Seitenrand der Tischplatte ermöglicht es, den Arm aus einer Verstaukonfiguration nach oben in eine Nutzungskonfiguration zu überführen, sodass der Arm quasi beabstandet oder angrenzend an den Seitenrand der Tischplatte von der Oberseite der Tischplatte nach oben hervorragt. An dem Arm ist typischerweise der zumindest eine Monitor befestigt.

Nach einer weiteren Ausgestaltung ist an dem Arm zumindest ein erster, mit einem ersten Monitor verbindbarer Ausleger schwenkbar und/oder längsverschieblich gelagert. Der Arm kann insbesondere ein längserstrecktes Profilelement aufweisen, an welchem der Ausleger wiederum schwenkbar bzw. längsverschieblich gelagert ist. Der Ausleger selbst, welcher z.B. ebenfalls als längserstrecktes Profilelement ausgestaltet ist, kann insbesondere bezüglich einer Schwenkachse verschwenkt werden, welche sich im Wesentlichen parallel zur Längserstreckung des Arms erstreckt. Auf diese Art und Weise kann eine beliebig geforderte Ausrichtung des Monitors relativ zur Monitorhalterung bzw. relativ zum Tisch erreicht werden.

Nach einer weiteren Ausgestaltung der Monitorhalterung weist diese am Arm einen zweiten, mit einem zweiten Monitor verbindbaren Ausleger auf, welcher ebenfalls schwenkbar und/oder längsverschieblich an dem Arm gelagert ist. Auf diese Art und Weise können an ein und demselben Arm mittels erstem und zweitem Ausleger zwei Monitore an der Monitorhalterung angeordnet sein.

Diese können in der Verstaukonfiguration parallel zueinander und quasi flächenüberdeckend aneinander angrenzend in dem Zwischenraum zwischen dem ersten und dem zweiten Ständer verstaut werden, ohne dass diese von der Monitorhalterung abgenommen werden müssten. In der Verstaukonfiguration können die Monitore fest an der Monitorhalterung befestigt bleiben. Die Monitorhalterung kann an einem der Tischplattensegmente fest angeordnet sein, sodass der zumindest eine Monitor bzw. beide Monitore unverlierbar an der Tischplatte angeordnet sein können. Beim Überführen des Tischs in die Verstaukonfiguration können die Monitore über die Monitorhalterung fest mit zumindest einem Tischplattensegment verbunden bleiben und somit besonders platzsparend im Inneren der von der Tischplatte gebildeten Seitenwandstruktur verstaut werden. Dies erhöht die Nutzerfreundlichkeit des mit Computermonitoren ausgestatteten Tischs. Zudem wird für den Nutzer das Problem gelöst, etwaige und vergleichsweise groß bauende Monitore bei Nichtgebrauch außerhalb des Tischs oder unabhängig vom Tisch zu lagern.

Kurzbeschreibung der Figuren

Weitere Ziele, Merkmale sowie vorteilhafte Anwendungsmöglichkeiten des Tischs werden in der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert. Hierbei zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht des in eine kubische Verstaukonfiguration überführten Tischs,

Fig. 2 eine perspektivische Darstellung des Tischs gemäß Fig. 1 ,

Fig. 3 eine Seitenansicht des Tischs gemäß der Fig. 1 und 2, wobei die mehrgliedrige Tischplatte zu einer ebenen Tischplatte aufgeklappt wurde,

Fig. 4 eine perspektivische Darstellung des Tischs in der Konfiguration gemäß Fig. 3, Fig. 5 eine Seitenansicht des Tischs gemäß Fig. 4, wobei jedoch die beiden Ständer auseinandergezogen sind,

Fig. 6 eine perspektivische Darstellung der Konfiguration gemäß Fig. 5,

Fig. 7 eine weitere Darstellung des Tischs während des Überführens in die

Nutzungskonfiguration, wobei die Tischplatte nach oben in eine horizontale Nutzungskonfiguration überführt wurde,

Fig. 8 eine perspektivische Darstellung der Konfiguration gemäß Fig. 7,

Fig. 9 eine Seitenansicht des Tischs gemäß Fig. 8, wobei jedoch die

Monitorhalterung, insbesondere deren Basis in eine Nutzungskonfiguration überführt wurde,

Fig. 10 eine perspektivische Darstellung der Konfiguration gemäß Fig. 9,

Fig. 11 eine Seitenansicht des Tischs, bei welcher, ausgehend von der Konfiguration gemäß Fig. 10 zwei Computermonitore mittels ihren Auslegern in eine Nutzungskonfiguration verschwenkt wurden,

Fig. 12 eine perspektivische Darstellung gemäß Fig. 11 ,

Fig. 13 eine weitere Darstellung der Monitorhalterung in Seitenansicht,

Fig. 14 eine perspektivische Darstellung der Konfiguration gemäß Fig. 13,

Fig. 15 eine weitere Konfiguration der Monitorhalterung in Seitenansicht,

Fig. 16 die Konfiguration gemäß Fig. 15 in perspektivischer Darstellung, Fig. 17 einen nach oben verlagerten höhenverstellbaren Tisch in einer Seitenansicht,

Fig. 18 eine perspektivische Darstellung des Tischs gemäß Fig. 17,

Fig. 19 eine perspektivische Darstellung einer weiteren Ausgestaltung eines Tischgestell in Nutzungskonfiguration,

Fig. 20 eine Darstellung des Tischgestell gemäß Fig. 19 von schräg unten betrachtet,

Fig. 21 eine vergrößerte schematische Darstellung einer Querstrebenanordnung,

Fig. 22 das Tischgestell gemäß der Figuren 19 und 20 in der Verstaukonfiguration,

Fig. 23 die Ausgestaltung der Querstrebe gemäß Fig. 21 in einem eingeklappten Zustand,

Fig. 24 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Querstrebe,

Fig. 25 in weiteres Ausführungsbeispiel einer Querstrebe, und

Fig. 26 den Tisch in Nutzungskonfiguration mit einer Querstrebe gemäß der Figuren 24 oder 25.

Detaillierte Beschreibung

Der in den Fig. 1 bis 18 gezeigte erfindungsgemäße Tisch 10 weist eine mehrgliedrige Tischplatte 20 und ein mit der Tischplatte 20 verbundenes oder hiermit verbindbares Tischgestell 30 auf. Das Tischgestell und die Tischplatte sind insbesondere in den Fig. 4 und 6 gezeigt. Der Tisch 10 ist in eine in den Fig. 1 und 2 gezeigte Verstaukonfiguration 1 überführbar. Wahlweise kann der Tisch 10 in eine, wie beispielsweise in Fig. 8 oder Fig. 18 gezeigte Nutzungskonfiguration 2 überführt werden. In der Verstaukonfiguration 1 bildet die Tischplatte 20 eine das Tischgestell 30 einhüllende Einhausung oder Gehäuse 8.

Insbesondere kann die Tischplatte 20 in eine Seitenwandstruktur 11 überführt werden, welche dem Tisch 10 in seiner Verstaukonfiguration 1 eine Art kubisches Außengehäuse 8 verleiht. Das Gehäuse 8, mithin die von der Tischplatte 20 gebildete Seitenwandstruktur 11 kann optional mit einem Deckel 12 versehen werden. Der Deckel kann abnehmbar am Tischgestell 30 und/oder an der Seitenwandstruktur 11 bzw. an der Tischplatte 20 angeordnet sein.

In der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Verstaukonfiguration 1 weist der Tisch 10 eine kubische Geometrie auf. Eine Oberseite 15 der in Fig. 8 gezeigten Tischplatte 20 bildet hierbei die von außen sichtbare Seitenwandstruktur 11 .

Der Aufbau der Tischplatte 20 und des Tischgestells 30 wird nachfolgend anhand der Fig. 4 und 6 im Detail erläutert. Im gezeigten Ausführungsbeispiel weist die Tischplatte 20 mehrere Tischplattensegmente 21 , 22, 23, 24, 25 auf. Die Tischplattensegmente 21 , 22, 23, 24, 25 sind jeweils rechteckig ausgestaltet. Die Segmente 21 , 22, 23, 24, 25 sind entlang ihrer Längsseiten unmittelbar aneinander angrenzend und nebeneinander angeordnet. Nebeneinanderliegende Segmente, so etwa die Segmente 21 und 22, sind mittels eines oder mittels mehrerer Scharniere 26 schwenkbar miteinander verbunden. Gleiches gilt für die Segmente 22 und 23, für die Segmente 23 und 24 sowie für die Segmente 24 und 25.

In Längsrichtung, das heißt entlang der kurzen Seite der Tischplatte 20 weisen sämtliche Segmente 21 , 22, 23, 24, 25 eine gleichlange Erstreckung auf. Sie sind insbesondere bündig zueinander angeordnet, sodass die bündige Anordnung der einzelnen Segmente 21 , 22, 23, 24, 25 einen durchgehenden längserstreckten Seitenrand 16 der in Fig. 8 gezeigten Tischplatte 20 bildet. Die Tischplatte 20 ist somit in Längsrichtung segmentiert. Das erste Segment 20 und das fünfte Segment 25 bilden dabei mit ihren den übrigen Segmenten abgewandten Außenkanten einen kurzen Seitenrand 17 der Tischplatte 20.

Die schwenkbare und mehrgliedrige Ausgestaltung der Tischplatte 20 mit insgesamt fünf Segmenten 21 , 22, 23, 24, 25 führt unweigerlich zur Bildung von insgesamt vier Schwenkachsen 3, 4, 5, 6, wie in Fig. 6 dargestellt. Jede der Schwenkachsen fällt letztlich mit einer Außenecke der kubischen Seitenwandstruktur 11 in der Verstaukonfiguration 1 zusammen. Ausgehend von in den Fig. 1 und 2 gezeigten Verstaukonfiguration 1 kann nach Abnahme des Deckels 12 die zur Seitenwandstruktur 11 gefaltete Tischplatte 20 in eine ebene Tischplatte 20 aufgeklappt werden. Dies erfolgt durch Verschwenken der einzelnen Tischplattensegmente in die beispielsweise in den Fig. 4 und 6 gezeigte geradlinige bzw. ebene Konfiguration. In dieser grenzen die einzelnen Tischplattensegmente 21 , 22, 23, 24, 25 unmittelbar aneinander an.

An der in den Fig. 4 und 6 gezeigten Unterseite 14 der Tischplatte 20 weist jedes der einzelnen Segmente 21 , 22, 23, 24, 25 ein längserstrecktes Schienenstück 42, 43 einer sich über mehrere Tischplattensegmente hinweg erstreckenden mehrgliedrigen Führungsschiene 40, 41 auf. Diese Führungsschienen 40, 41 sind Teil einer Schiebeführung 38, mittels welcher das Tischgestell 30 verschiebbar an der Unterseite 14 der Tischplatte 20 gelagert ist. Vorliegend weist die Schiebeführung 38 eine erste mehrgliedrige Führungsschiene 40 und eine zweite mehrgliedrige Führungsschiene 41 auf. Die erste Führungsschiene 40 befindet sich in der Darstellung gemäß der Fig. 4 und 6 oben und die zweite Führungsschiene 41 befindet sich nahe dem Boden.

Beide Führungsschienen 40, 41 weisen insgesamt fünf Schienenstücke 42, 43 auf. Jedes der Schienenstücke 42, 43 grenzt an ein benachbartes Schienenstück eines in Längsrichtung der Führungsschienen 40, 41 hieran angrenzenden Tischplattensegments an. In der ausgeklappten oder aufgeklappten Konfiguration der Tischplatte 20 sind die einzelnen Schienenstücke 42, 43 der Führungsschienen 40, 41 unmittelbar fluchtend bzw. unmittelbar aneinander angrenzend und in jeweiliger wechselseitiger Verlängerung zueinander angeordnet.

Das Tischgestell 30 weist im gezeigten Ausführungsbeispiel einen ersten Ständer 31 und einen zweiten Ständer 32 auf. Jeder der beiden Ständer 31 , 32 weist eine sich im Wesentlichen vertikal erstreckende Stütze 33 und ein hiermit verbundenes Fußgestell 34 auf. Das Fußgestell 34 und die Stütze 33 bilden eine auf dem Kopf stehende T-Struktur. An der Stütze 33 ist ferner ein Träger 36 schwenkbar gelagert. Der Träger 36 weist einen schwenkbar an der Stütze 33 gelagerten Anbindungsabschnitt 46 und einen Querträger 49 auf. Der Querträger 49 und der Anbindungsabschnitt 46 bilden ebenfalls eine im Wesentlichen T-förmige Geometrie. Über den Anbindungsabschnitt 46 ist der in Richtung zur Tischplatte 20 T-förmig erweiterte Querträger 49 punktuell über ein Gelenk 45 an der Stütze 33 schwenkbar gelagert. Der Anbindungsabschnitt 46 weist zwei gegenüberliegende und parallel zueinander verlaufende Schenkel 47, 48 auf, deren lichter Abstand in etwa dem Querschnitt oder der Breite der Stütze 33 entlang der Schwenkachse 7 des Gelenks 45 entspricht.

Auf diese Art und Weise kann die Stütze 33 zwischen den gegenüberliegenden Schenkeln 47, 48 des Anbindungsabschnitts 46 des Trägers 36 angeordnet werden. Dies ermöglicht eine besonders platzsparende schwenkbare Lagerung des Trägers 36 an der vertikal nach oben ragenden Stütze 33. Die Ausgestaltung des Anbindungsabschnitts 46 mit zwei im Abstand voneinander angeordneten Schenkeln 47, 48 ermöglicht es ferner, den Drehpunkt oder das Gelenk 45 in einen Bereich unterhalb des oberen Endes der Stütze 33 zu verlagern. Auf diese Art und Weise kann der Schwerpunkt der Tischplatte 20 bzw. der Schwerpunkt der Lagerung der Tischplatte 20 möglichst nach unten verlagert werden, was eine besonders einfache und ergonomische, aber auch platzsparende Schwenkbewegung der Tischplatte gegenüber dem Tischgestell 30 ermöglicht.

Der Querträger 49 des Trägers 36 weist eine längserstreckte Struktur mit einem ersten Längsende 50 und mit einem zweiten Längsende 51 auf. Im Bereich der Längsenden 50, 51 sind jeweils Gleitabschnitte 52, 53 vorgesehen, mit welchen der Querträger 49 längsverschieblich in den Führungsschienen 40, 41 an der Unterseite 14 der Tischplatte 20 geführt ist. In der in Fig. 4 gezeigten Zwischenstellung zwischen der Verstaukonfiguration 1 und der Nutzungskonfiguration 2 befinden sich beide Querträger 49 der beiden Ständer 31 , 32 im Bereich des dritten Tischplattensegments 23.

Wie aus einem Vergleich der Fig. 4 und 6 hervorgeht, ist es für das Überführen des Tischs 10 aus der Verstaukonfiguration 1 in die Nutzungskonfiguration 2 ausgehend von der in Fig. 4 gezeigten Konfiguration vorgesehen, den ersten Ständer 31 , ausgehend von der mittigen Position nach links, das heißt über das Tischplattensegment 22 in den Bereich des hieran angrenzenden Tischplattensegments 21 zu verlagern. Der weitere Ständer 32 wird in die entgegengesetzte Richtung entlang der Schiebeführung 38 bewegt. Er kann ausgehend von einer Lage im Bereich des dritten Tischplattensegments 23 über das vierte Tischplattensegment 24 in den Bereich des fünften Tischplattensegments 25 verlagert werden, wie dies aus der Darstellung gemäß Fig. 6 hervorgeht.

Sobald die Ständer 31 , 32 ihre in Fig. 6 dargestellte Endlage an den randseitigen Tischplattensegmenten 21 , 25 eingenommen haben, kann die Tischplatte 20 als Ganzes gegenüber dem Tischgestell 30 in die horizontale Position gemäß der Fig. 7 und 8 verschwenkt werden. Jene Schwenkbewegung kann durch einen mechanischen Kraftspeicher 60 unterstützt werden. Der Kraftspeicher 60 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel als Gasdruckfeder 61 ausgebildet. Ein erstes Ende des Kraftspeichers 60 ist an einer Anbindungsstelle 63 eines Schenkels 48 des Anbindungsabschnitts 46 des Trägers 36 angeordnet bzw. angelenkt. Ein gegenüberliegendes Ende des mechanischen Kraftspeichers 60 ist an einer Anbindungsstelle 62 der Stütze 33 angeordnet. Die Anbindungsstelle 62 befindet sich im vorliegend gezeigten Ausführungsbeispiel an einer von der Stütze horizontal abragenden Konsole 64 einer nach unten sich vom Gelenk 45 erstreckenden Verlängerung 65.

Der mechanische Kraftspeicher 60 befindet sich in einem vorgegebenen radialen Abstand zur Schwenkachse 7, um die Schwenkbewegung der Tischplatte 20 gegenüber den beiden Ständern 31 , 32 zu unterstützen und/oder mechanisch zu dämpfen.

An der Unterseite der Tischplatte 20 ist ferner, wie insbesondere in Fig. 16 gezeigt, eine Monitorhalterung 100 angeordnet. Die Monitorhalterung 100 weist eine Basis 102 auf, welche längsverschieblich an der Unterseite 14 der Tischplatte 20 angeordnet ist. Die Basis 102 kann beispielsweise mittels einer Schiebeführung 101 längsverschieblich an der Unterseite 14 der Tischplatte 20 geführt werden. Die Basis 102 kann zum Beispiel eine Führungsschiene aufweisen, welche in verschiedenen Stellungen oder Positionen an der Tischplatte 20 arretierbar bzw. fixierbar ist. Ein Arm 104 ist über ein Gelenk 103 schwenkbar an der Basis 102 gelagert. Das Gelenk kann eine Arretierung aufweisen, um den Arm 104 in jedweder geforderten Position oder Ausrichtung relativ zur Basis 102 zu fixieren bzw. zu arretieren. An dem Arm 104 wiederum sind zwei Monitore 112, 114 angeordnet. Die Anordnung der Monitore 112, 114 erfolgt über einen Adapter 110, welcher an der jeweiligen Monitorrückseite fest angeordnet ist. Die jeweiligen Adapter 110 sind an einem Ausleger 106, 108 angeordnet.

Die Ausleger 106, 108 sind jeweils bezüglich einer Schwenkachse 105, 107 schwenkbar am Arm 104 gelagert. Sie können auch entlang der Längsrichtung des längserstreckten Arms 104 verschiebbar und in jedweder Verschiebestellung arretierbar am Arm 104 gelagert sein. Die Schwenkachsen 105, 107 der Ausleger 106, 108 erstrecken sich typischerweise parallel zur Längsrichtung bzw. Längserstreckung des Arms 104. Wie insbesondere aus einem Vergleich der Fig. 7 und 9 hervorgeht, kann zunächst die Basis 102 in eine Nutzungskonfiguration überführt werden, in welcher das Gelenk 103 vom Seitenrand 16 der Tischplatte 20 hervorsteht.

Alsdann können, wie insbesondere in den Fig. 11 und 12 gezeigt, die beiden Monitore 112, 114 mit ihren Auslegern 106, 108 aus ihrer im Wesentlichen überdeckenden und parallelen Anordnung in eine Anordnung nebeneinander verschwenkt werden. Die beiden Ausleger 106, 108 werden dabei um die Schwenkachsen 105, 107 verschwenkt. Die beiden Monitore 112, 114 befinden sich in dieser Konfiguration nach wie vor unterhalb des Niveaus der Tischplatte 20.

Ausgehend von dieser Konfiguration können die Ausleger 106, 108 entlang der Längsrichtung des Arms 104 verschoben werden, auf diese Art und Weise kann der radiale Abstand der Monitore 112, 114 zum Gelenk 103 vergrößert werden. Alsdann können die beiden Monitore 112, 114 durch Verschwenken des Arms 104, ausgehend von der in den Fig. 13 und 14 gezeigten Konfiguration, nach oben verschwenkt werden, sodass die Monitore 112, 114 in einem vorgegebenen Abstand oberhalb der Oberseite 15 der Tischplatte 20 zu liegen kommen.

Schließlich ist in den Fig. 17 und 18 gezeigt, dass die Stützen 33 der beiden Ständer 31 , 32 mehrgliedrig ausgestaltet sind. Die Stütze 33 weist, wie in Fig. 17 dargestellt, insgesamt drei Stützenabschnitte 81 , 82, 83 auf, die jeweils einen hohlen Schaft 82, 84, 86 aufweisen. Der untere Stützenabschnitt 81 mit dem Schaft 82 ist hierbei fest mit einem Schaft 70 des Fußgestells 34 verbunden. An einem dem Fußgestell 34 abgewandten Ende des Schafts 82 ist ein zweiter Schaft 84 des weiteren Stützenabschnitts 83 längsverschieblich geführt. An diesem wiederum und an einem dem Schaft 82 bzw. dem Stützenabschnitt 81 abgewandten Ende ist ein weiterer Stützenabschnitt 85 mit einem Schaft 86 längsverschieblich geführt.

Die Schäfte 82, 84, 86 können nach Art einer Teleskopführung ineinander verschachtelt angeordnet sein. Die Schäfte 82, 84, 86, mithin die hiervon gebildeten Stützenabschnitte 81 , 83, 85 können mittels eines Elektroantriebs in der Höhe verstellt und auch arretiert werden. Das Vorsehen eines Elektroantriebs für die Stützenabschnitte 81 , 83, 85 beider Ständer 31 , 32 hat den Vorteil, dass die Höhenverstellung aufseiten beider Ständer 31 , 32 synchron erfolgen kann. Mithin können die Antriebe für die jeweiligen Stützen 33 synchron miteinander gekoppelt sein.

Die Ausfahrbarkeit bzw. die Längenveränderung der Stützen 33 der beiden Ständer 31 , 32 ermöglicht ein besonders ergonomisches Arbeiten. Insbesondere kann der Tisch auch als Stehpult verwendet werden.

Wie ferner aus der Darstellung gemäß der Fig. 6 und 17 hervorgeht, kann das Fußgestell 34 einen ersten Schaft 70 und einen hierin verschiebbaren zweiten Schaft 71 aufweisen. An den voneinander wegweisenden Enden der längserstreckten Schäfte 70, 71 ist jeweils ein nach unten ragender Fuß 72, 73 ausgebildet. Die Verschiebbarkeit des Schafts 71 und des Fußes 73 gegenüber dem anderen Schaft 70 und dem weiteren Fuß 72 ermöglicht es, die Ausdehnung des Fußgestells 34 bedarfsgerecht zu verringern, insbesondere wenn der Tisch in die Verstaukonfiguration 1 überführt wird. Beim oder vor einem Überführen in die Nutzungskonfiguration 2, beispielsweise nach einem Aufklappen der Tischplatte 20, kann der Schaft 71 aus dem Schaft 70 herausgezogen werden, um so den Abstand zwischen den beiden Füßen 72, 73 auf ein gefordertes Maß zu vergrößern. Dies verleiht dem Tisch ein hohes Maß an Standfestigkeit.

Wie ferner in Fig. 17 gezeigt, erweist es sich für die Höhenverstellbarkeit der Stützen 33 und der Ständer 31 , 32 als besonders günstig, wenn der mechanische Kraftspeicher 60 mit einem Ende am Anbindungsabschnitt 46 des Trägers 36 angeordnet ist, mit einem anderen Ende aber an einer nach unten ragenden Verlängerung 65 des obersten Stützenabschnitts 85 bzw. des obersten Schafts 86 angeordnet ist. Auf diese Art und Weise erfolgt selbst bei einer Höhenverstellung des Tischs und der Tischplatte keine Positionsveränderung zwischen den gegenüberliegenden Anbindungsstellen 62, 63 für den mechanischen Kraftspeicher 60.

In den Figuren 19 bis 26 sind weitere Ausführungsbeispiele des Tischs 10 gezeigt, wobei aus Gründen der Darstellung die Tischplatte 20 ausgeblendet ist.

Die Schiebeführung 38 zwischen dem ersten Ständer 31 und dem zweiten Ständer 32 weist hierbei zwei Teleskopschienenanordnung in 140, 141 auf. Jede der beiden Teleskopschienenanordnungen 140, 141 weist jeweils eine erste Teleskopschiene 142, 144 und eine zweite Teleskopschiene 143, 145 auf. Die ersten Teleskopschienen 142, 144 sind jeweils mit einem Ende am ersten Ständer 31 angeordnet. Mit einem gegenüberliegenden Ende sind sie mit einem Schienenträger 150 gekoppelt oder fest hiermit verbunden. Der Schienenträger

150 weist im gezeigten Ausführungsbeispiel eine sich zwischen der ersten und der zweiten Teleskopschienenanordnung 140, 141 erstreckende Trägerplatte

151 auf.

Die Trägerplatte 151 dient der Anbindung der Tischplatte 20. Insbesondere kann das mittlere Tischplattensegment 23 fest mit der Trägerplatte 151 verbunden sein. Die übrigen Tischplattensegmente 21 , 22, 24, 25 können ausschließlich über die dort vorgesehenen Gelenke und Scharniere 26 mit dem mittleren Tischplattensegmente direkt oder indirekt verbunden und über das mittlere Tischplattensegmente 23 letztlich mit dem Tischgestell 30 verbunden sein. Auch ist denkbar, dass mehrere oder außenliegende Tischplattensegmente 21 , 22, 23, 24, 25 mit oder nach Erreichen der Nutzungskonfiguration am Tischgestell, etwa an einer der Teleskopschienenanordnungen befestigt werden. Wie insbesondere in Fig. 19 gezeigt, sind die parallel zueinander verlaufenden Teleskopschienenanordnungen 140, 141 mit den gegenüberliegenden Außenseiten der Querträger 49 von erstem und zweitem Ständer 31 , 32 verbunden. Die in Fig. 19 in der Nutzungskonfiguration gezeigte Ausgestaltung des Tischgestells 30 weist insoweit einen um laufenden Rahmen auf, der von den Teleskopschienenanordnungen140, 141 und von den sich quer hierzu erstreckenden Querträgern 49 gebildet wird. Insbesondere bilden die Querträger 49 und die Teleskopschienenanordnungen 140, 141 zusammen mit dem Schienenträger 150 eine Auflageebene für die Tischplatte 20.

Im Bereich des Schienenträgers 150 sind die Teleskopschienen 142, 143 der ersten Teleskopschienenanordnung 140 zumindest bereichsweise überdeckend angeordnet. Gleiches gilt für die Teleskopschienen 144, 145 der zweiten Teleskopschienenanordnung 141. Diese sind quer zur Längserstreckung der jeweiligen Teleskopschiene überdeckend angeordnet.

Eine erste Teleskopschiene 142 der Teleskopschienenanordnung 140 sind besondere nach links in Richtung zum Ständer 31 ausziehbar. Die andere Teleskopschiene 143 der Teleskopschienenanordnung 140 ist beispielsweise nach rechts, in Richtung zum Ständer 42 ausziehbar. Die einzelnen Teleskopschienen 142, 143, 144, 145 weisen jeweils mehrere, etwa kugelgelagerte Schienensegmente auf, die teleskopartige ineinander geführt sind.

In den Figuren 19 bis 26 sind ferner diverse Ausgestaltungen einer oder mehrerer Querstreben 160, 161 , 180 gezeigt. Die Querstreben 160, 161 weisen jeweils ein erstes Längsende 162 und ein gegenüberliegendes zweites Längsende 163 auf. Mit dem ersten Längsende 162 sind die Querstreben 160, 161 sowohl verschiebbar als auch schwenkbar an einem oberen Endabschnitt des ersten Ständers 31 , bzw. an einem oberen Endabschnitt des zweiten Ständers 32 angeordnet. Die schwenkbare Lagerung der Streben 161 , 162 geht insbesondere aus einem Vergleich der Figuren 21 und 23 hervor. Für die Verstaukonfiguration kann die Strebe 161 beispielsweise an einer Innenseite des Ständers 31 , insbesondere an einer Innenseite der Stütze 33 des Ständers 31 anliegen und/oder schwenkbar angeordnet sein. Das zweite Längsende 163 der Streber 161 kann hierbei lösbar an einer an der Unterseite der Trägerplatte 151 vorgesehenen Gegenbefestigungsstruktur 157 lösbar befestigt sein. Das Befestigungselement 166 kann beispielsweise als Schraube, als Bolzen oder als Schnellspanner implementiert sein.

Gleichermaßen kann das Befestigungselement 167 am ersten Längsende 162 auch als Schraube, als Bolzen oder als Schnellspanner ausgestaltet sein.

Die Strebe 161 ist mit ihrem ersten Längsende 162 verschiebbar an einer Schiebeführung 168 am oberen Ende der Stütze 33 verschiebbar gelagert. Dies ermöglicht es, die Strebe 161 etwa gleich lang wie die Stütze 33 auszubilden. In der Verstaukonfiguration gemäß Fig. 23 kann das erste Längsende 162 quasi angrenzend an eine Unterseite des Querträgers 49 angeordnet sein oder dort abstützend zu liegen kommen. Zum Überführen in die Nutzungskonfiguration ist alsdann vorgesehen, das Längsende 162 der Querstrebe 161 nach unten, in Richtung zum Fuß des Ständers 31 zu verlagern, um eine entsprechende Schrägstellung gegenüber der von der Tischplatte oder von den Teleskopschienenanordnung in 140, 141 , 142, 144gebildeten Horizontalen zu erreichen.

Die Querstreben 160, 161 weisen ferner eine Aussparung 165 auf. Diese kann eine konkave Wölbung aufweisen und somit eine platzsparende sowie passgenaue Anordnung zum Gelenk 45 einnehmen, wenn die Querstrebe 161 im eingeklappten Zustand an der Innenseite der Stütze 33 anliegt.

Die Ausgestaltung der Figuren 24 und 25 sieht eine mehrteilige Querstrebe 180 mit einem ersten Strebensegment 184 und mit einem zweiten Strebensegment 185 vor. Die einzelnen Strebensegmente 184, 185 können hierbei entweder getrennt voneinander und gesondert, etwa mittels eines als Befestigungsclips ausgestalteten Befestigungselements 186 etwa an der Innenseite der Stützen 33 der beiden Ständer 31 , 32 lösbar befestigt sein. Die Strebensegmente 184, 185 können dabei oder alternativ auch beispielsweise teleskopartig ineinander verschiebbar gelagert und in einer Auszugsstellung gemäß Fig. 26 druckstabil und/oder zugstabil zueinander fixiert werden. Teleskopartig ineinander verschiebbare Strebensegment 184, 185 können unlösbar miteinander verbunden sein.

Die Querstrebe 180 kann an hierfür vorgesehenen Stützstellen an den Innenseiten der Stützen 33 der beiden Ständer 31 , 32 lösbar fixiert, bzw. verspannt werden. Die stützen 33 können insoweit komplementär zur Geometrie der Querstreben 180 ausgestaltete Aufnahmen aufweisen.

Eine Arretierung 181 kann beispielsweise als Schraubverbindung oder als Bajonettverbindung ausgestaltet sein. Ferner ist eine Ausgestaltung von fluchtend übereinander zu liegen kommenden Löchern in den Seitenwänden der hohlen Strebensegment der 184, 185 denkbar, wobei die übereinanderliegenden Löcher mittels eines die Löcher durchragenden Bolzens zueinander fixierbar sind.

Bezugszeichenliste

1 Verstaukonfiguration

2 Nutzungskonfiguration

3 Schwenkachse

4 Schwenkachse

5 Schwenkachse

6 Schwenkachse

7 Schwenkachse

8 Gehäuse

10 Tisch

11 Seitenwandstruktur

12 Deckel

14 Unterseite

15 Oberseite

16 Seitenrand

17 Seitenrand

20 Tischplatte

21 Segment

22 Segment

23 Segment

24 Segment

25 Segment

26 Scharnier

30 Tischgestell

31 Ständer

32 Ständer

33 Stütze

34 Fußgestell

36 Träger

38 Schiebeführung

40 Führungsschiene 41 Führungsschiene

42 Schienenstück

43 Schienenstück

45 Gelenk

46 Anbindungsabschnitt

47 Schenkel

48 Schenkel

49 Querträger

50 Längsende

51 Längsende

52 Gleitabschnitt

53 Gleitabschnitt

60 Kraftspeicher

61 Gasdruckfeder

62 Anbindungsstelle

63 Anbindungsstelle

64 Konsole

65 Verlängerung

70 Schaft

71 Schaft

72 Fuß

73 Fuß

81 Stützenabschnitt

82 Schaft

83 Stützenabschnitt

84 Schaft

85 Stützenabschnitt

86 Schaft

100 Monitorhalterung

101 Schiebeführung

102 Basis

103 Gelenk 104 Arm

105 Gelenk

106 Ausleger

107 Gelenk

108 Ausleger

110 Montageadapter

112 Monitor

114 Monitor

U Umfangsrichtung

140 Teleskopschienenanordnung

141 Teleskopschienenanordnung

142 Teleskopschiene

143 Teleskopschiene

144 Teleskopschiene

145 Teleskopschiene

150 Schienenträger

151 Trägerplatte

157 Gegenbefestigungsstruktur

160 Querstrebe

161 Querstrebe

162 Längsende

163 Längsende

165 Aussparung

166 Befestigungselement

167 Befestigungselement

168 Schiebeführung

180 Querstrebe

181 Arretierung

182 Längsende

183 Längsende

184 Strebensegment

185 Strebensegment 186 Befestigungselement