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Patent Searching and Data


Title:
STOWAGE COMPARTMENT, IN PARTICULAR FOR AN UMBRELLA, DESIGNED TO BE FITTED IN A MOTOR VEHICLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1995/027634
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention calls for a stowage compartment (3) to be located in the cavity between the outer wall (1a) and the inside trim (2) of a vehicle door (1). Inside the stowage compartment (3) is an umbrella holder (4) designed to hold an umbrella (9) and mounted so that it can move between a closed lock-in position in which the umbrella is essentially enclosed in the stowage compartment (3) and an open lock-in position in which the umbrella (9) can be taken out of or placed in the umbrella holder (4). The umbrella holder (4) is locked in the stowage compartment (3). When the locking mechanism (14a, 14b) is released, the umbrella holder (4) is swung by the action of a spring (12) out of the stowage compartment (3) into the passenger compartment of the vehicle until it reaches the open lock-in position.

Inventors:
ACKERET PETER (CH)
Application Number:
PCT/EP1995/001000
Publication Date:
October 19, 1995
Filing Date:
March 17, 1995
Export Citation:
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Assignee:
FISCHER ARTUR WERKE GMBH (DE)
ACKERET PETER (CH)
International Classes:
A47G25/12; B60R7/04; B60R7/12; (IPC1-7): B60R7/04; B60R7/12
Foreign References:
US1694855A1928-12-11
FR2449420A11980-09-19
US4543971A1985-10-01
CH363250A1962-07-15
GB2177056A1987-01-14
DE1094132B1960-12-01
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Claims:
Patentansprüche
1. Aufbewahrungsvorrichtung, insbesondere für Regenschirme, zum Einbau in Kfz, mit einem in der Fahrzeugtüre (1 , 10', 61 , 71 , 100, 131) angeordneten Aufnahmefach (3, 30, 31 , 60, 70, 80, 110, 130, 140, 160) und einem mit diesem beweglich verbundenen Schirmhalter (4, 40, 50, 65, 75, 85, 115, 135, 145, 165) zur Aufnahme eines Regenschirms (9, 91 , 76, 86, 147'), wobei der Schirmhalter (4, 40, 50, 65, 75, 85, 115, 135, 145, 165) zwischen einer inneren Raststellung, in welcher der Regenschirm (9, 91 , 76, 86, 147') im wesentlichen im Aufnahmefach (3, 30, 31 , 60, 70, 80, 110, 130, 140, 160) eingeschlossen ist und einer äusseren Raststellung, in welcher der Regenschirm (9, 91 , 76, 86, 147') aus dem Schirmhalter (4, 40, 50, 65, 75, 85, 115, 135, 145, 165) entnommen bzw. in diesen einge legt werden kann, beweglich ist.
2. Aufbewahrungsvorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmefach (3, 30, 31 , 60, 70, 80, 110, 130, 140, 160) in dem, zwischen der Aussenwand (1a) und der Innenverkleidung (2) gebil deten Hohlraum der Fahrzeugtüre (1 , 10', 61 , 71 , 100, 131) angeordnet ist.
3. Aufbewahrungsvorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmefach (3, 30, 31 , 60, 70, 80, 110, 130, 140, 160) im unteren Bereich der Fahrzeugtüre (1 , 10', 61 , 71 , 100, 131 ) angeordnet ist und sich mit seiner Längsachse im wesentlichen parallel zur unteren, ho¬ rizontalen Längskante der Fahrzeugtüre (1 , 10', 61 , 71 , 100, 131 ) er¬ streckt.
4. Aufbewahrungsvorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmefach (3, 30, 31 , 60, 70, 80, 110, 130, 140, 160) im hinteren Bereich der Fahrzeugtüre (1 , 10', 61 , 71 , 100, 131) angeordnet ist und sich mit seiner Längsachse im wesentlichen parallel zur hinteren, vertikalen Abschlusskante der Fahrzeugtüre (1 , 10', 61 , 71 , 100, 131) er streckt.
5. Aufbewahrungsvorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Schirmhalter (4, 40, 50, 65, 75, 85, 115, 135, 145, 165) mittels einer Drehachse (5a, 5b, 150a, 150b, 112, 87a, 87b, 133) im Aufnahme¬ fach (3, 30, 31 , 60, 70, 80, 110, 130, 140, 160) angelenkt ist.
6. Aufbewahrungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse (5a, 5b, 150a, 150b, 133) im wesentlichen quer zur Längsachse eines in den Schirmhalter (4, 40, 50, 136, 145) eingelegten Regenschirms (9, 90, 91 , 138, 147') verläuft.
7. Aufbewahrungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse (87a, 87b, 112) im wesentlichen parallel zur Längs¬ achse eines in den Schirmhalter (85, 115) eingelegten Regenschirms (86, 118) verläuft.
8. Aufbewahrungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Schirmhalter (85) im Bereich der unteren horizontalen Längskante der Abdeckung (85d) am Aufnahmefach (80) angelenkt ist.
9. Aufbewahrungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Schirmhalter (115) im Bereich einer vertikalen Längskante (121 ) der Abdeckung (117) am Aufnahmefach (110) angelenkt ist.
10. Aufbewahrungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse (5a, 5b, 150a, 150b) im Bereich der in Fahrtrichtung vorderen Stirnwand (4f) des Schirmhalters (4, 145) angeordnet ist.
11. Aufbewahrungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Schirmhalter (135) im Bereich der unteren horizontalen Quer kante (136b) der Abdeckung (136) am Aufnahmefach (130) angelenkt ist.
12. Aufbewahrungsvorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Schirmhalter (65, 75) über Parallelogrammführungen (62a, 62b, 72a, 72b, 73a, 73b) mit dem Aufnahmefach (60, 70) verbunden ist.
13. Aufbewahrungsvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Parallelogrammführungsarme (62a, 62b) einerseits an der Bo¬ denwand (60a) des Aufnahmefachs (60) und andererseits an der Boden¬ wand (65a) des Schirmhalters (65) angelenkt sind.
14. Aufbewahrungsvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Parallelogrammführungsarme (72a, 72b, 73a, 73b) einerseits an den seitlichen Stirnwänden (70e, 70f) des Aufnahmefaches (70) und an¬ dererseits an den seitlichen Stirnwänden (75e, 75f) des Schirmhalters (75) angelenkt sind.
15. Aufbewahrungsvorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass sich der Schirmhalter (4, 40, 50, 65, 75, 85, 115, 135, 145, 165) im wesentlichen quer zur Hauptebene der Fahrzeugtüre (1 , 10', 61 , 71 , 100, 131) bewegt.
16. Aufbewahrungsvorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung des Schirmhalters (4, 40, 50, 65, 75, 85, 115, 135, 145, 165) von der inneren in die äussere Raststellung im wesentlichen in Richtung des Fahrzeuginnenraums erfolgt.
17. Aufbewahrungsvorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Schirmhalter (4, 40, 50, 65, 75, 85, 115, 135, 145, 165) zum Einlegen bzw. Entnehmen eines Regenschirmes (9, 91 , 76, 86, 147') in der äusseren Raststellung auf seiner Oberseite (4b) offen und frei zu¬ gänglich ist.
18. Aufbewahrungsvorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Schirmhalter (4, 40, 50, 65, 75, 85, 115, 135, 145, 165) mit einer Abdeckung (4d, 40d, 41 b, 42, 50d, 52, 85d, 117, 136, 165d) versehen ist, welche in der inneren Raststeliung das Aufnahmefach (3, 30, 31 , 60, 70, 80, 110, 130, 140, 160) verschiiesst.
19. Aufbewahrungsvorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass am Schirmhalter (40, 50, 115, 135, 145) Mittel (41a, 41 b, 40e, 41 ,42 44, 51 , 52, 51a, 51b, 55, 119, 136, 135a, 135b, 135c, 139, 139a, 139b, 134, 146, 148, 149, 151 , 168, 169) vorgesehen sind, welche den Griff (90a, 91a, 118, 138, 147a) eines eingelegten Schirmes (90, 91 , 147') in der äusseren Raststellung frei zugänglich machen.
20. Aufbewahrungsvorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel AbStützungen (41 , 116, 117, 120) für den Regenschirm (90) umfassen und die Wände (41a, 41 b, 40e, 119) des Schirmhalters (40, 135) im Bereich des Schirmgriffs (90, 118) zurückversetzt sind.
21. Aufbewahrungsvorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (40d, 50d, 136) des Schirmhalters (40, 50, 135) im Bereich des Schirmgriffes (90a, 91a, 138). offen ist.
22. Aufbewahrungsvorrichtung nach Anspruch 21 , dadurch gekennzeichnet, dass die Oeffnung in der inneren Raststellung mittels einer beweglichen Klappe (42, 52, 139) abgedeckt wird.
23. Aufbewahrungsvorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappe (42, 52, 139) am Schirmhalter (40, 50, 135) angeordnet ist.
24. Aufbewahrungsvorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass Steuermittel (42a, 44, 51 , 51a, 51b, 55, 139a, 139b, 134) vorgese¬ hen sind, welche die Klappen (42, 52, 139) in Abhängigkeit von der Stel lung des Schirmhalters (40, 50, 135) bewegen.
25. Aufbewahrungsvorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass am Schirmhalter (145, 165) eine Hebevorrichtung (146, 166) ange¬ ordnet ist, welche den Schirmgriff (147a) in der äusseren Raststellung anhebt.
26. Aufbewahrungsvorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuervorrichtung (148, 149, 151 , 168, 169) vorgesehen ist, welche die Hebevorrichtung (146, 166) in Abhängikeit von der Stellung des Schirmhalters (145, 165) anhebt bzw. absenkt.
27. Aufbewahrungsvorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass am Schirmhalter (50) bewegliche Einführhilfen (51 , 52) angeordnet sind, welche in der äusseren Raststellung das Einlegen des Regenschir¬ mes (91) in den Schirmhalter (50) erleichtern.
28. Aufbewahrungsvorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass Steuermittel (51 , 51 a, 51 b, 55) vorgesehen sind, welche die Ein¬ führhilfen (51 , 52) in Abhängigkeit von der Stellung des Schirmhalters 50 bewegen.
29. Aufbewahrungsvorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass Mittel (10, 11 , 12, 13, 134) vorgesehen sind, welche den Schirmhal¬ ter (4, 40, 50, 65, 75, 85, 115, 135, 145, 165) von der inneren in die äus¬ sere Raststellung bewegen.
30. Aufbewahrungsvorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass der Schirmhalter (4, 40, 50, 65, 75, 85, 115, 135, 145, 165) unter Krafteinwirkung einer Feder (12, 134) von der inneren in die äussere Raststellung bewegt wird und über eine manuell lösbare Verriegelung (14a, 14b, 137a, 137b) gegen die Federkraft im Aufnahmefach (3, 30, 31 ,60 70, 80, 110, 130, 140, 160) festgehalten wird.
31. Aufbewahrungsvorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass Mittel (15, 17) vorgesehen sind, welche den Schirmhalter (4, 40, 50, 65, 75, 85, 115, 135, 145, 165) beim Schliessen der Fahrzeugtüre (1 , 10', 61 , 71 , 100, 131 ) von der äusseren in die innere Raststellung bewegen.
32. Aufbewahrungsvorrichtung nach Anspruch 31 , dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel einen am Schirmhalter (4) angeordneten Mitnehmer (15) sowie einen am Türschweller (16) angeordneten Anschlage (17) umfas¬ sen.
33. Aufbewahrungsvorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass im Schirmhalter (4, 40, 50, 65, 75, 85, 115, 135, 145, 165) bzw. im Aufnahmefach (3, 30, 31 , 60, 70, 80, 110, 130, 140, 160) eine Auffang Vorrichtung (6, 7, 180, 186, 77, 77a, 78, 79) für das Tropfwasser eines nassen Regenschirmes (9, 91 , 76, 86, 147') angeordnet ist.
34. Aufbewahrungsvorrichtung nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, dass die Auffangvorrichtung eine unterhalb des Regenschirms (9, 91 , 76,86 147') angeordnete Sammelrinne (6, 77) umfasst, in welcher das Tropfwasser aufgefangen und einem Ablaufrohr (7, 77a, 79) zugeführt wird.
35. Aufbewahrungsvorrichtung nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, dass die Sammelrinne (6, 77) im Schirmhalter (4, 75) angeordnet ist.
36. Aufbewahrungsvorrichtung nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, dass am Ablaufrohr (77a) der Sammelrinne (6, 77) ein Verschlussventil (78) angeordnet ist.
37. Aufbewahrungsvorrichtung nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlussventil (78) in der einen Raststellung des Schirmhal¬ ters (75) geöffnet und in der anderen Raststellung des Schirmhalters (75) geschlossen ist.
38. Aufbewahrungsvorrichtung nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, dass die Auffangvorrichtung einen im Bereich der Unterseite (1 b) der Fahrzeugtüre (1 ) angeordneten Wasserablauf (7, 18a, 18b, 79) umfasst.
39. Aufbewahrungsvorrichtung nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, dass Teile der Auffangvorrichtung (6, 77, 77a, 78) am Schirmhalter (4, 75) angeordnet und Verbindungsmittel (7, 18a, 78) vorgesehen sind, welche das Tropfwasser dem Wasserablauf (18b, 79) zuführen.
40. Aufbewahrungsvorrichtung nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, dass der Wasserablauf (7, 18a, 18b, 79) beim Oeffnen der Fahrzeugtüre (1 ) über den Türschweller (16) hinaus ins Freie bewegt wird.
41. Aufbewahrungsvorrichtung nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, dass der Wasserablauf (7, 79) mit einem Verschlussventil (18a, 18b) ver sehen ist, welches durch die Bewegung der Fahrzeugtüre (1) bzw. durch die Relativbewegung zwischen dem Aufnahmefach (3, 70) und dem Schirmhalter (4, 75) geöffnet bzw. geschlossen wird.
42. Aufbewahrungsvorrichtung nach den Ansprüchen 5 und 35, dadurch ge¬ kennzeichnet, dass das Ablaufrohr (7) konzentrisch in der Drehachse (5b) angeordnet ist.
43. Aufbewahrungsvorrichtung nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, dass Schirmabstützungen (8a, 8b) vorgesehen sind, welche den Regen¬ schirm (9) von der Sammelrinne (6, 77) distanziert halten.
44. Aufbewahrungsvorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass im Aufnahmefach (3, 30, 31 , 60, 70, 80, 110, 130, 140, 160) bzw. im Schirmhalter (4, 40, 50, 65, 75, 85, 115, 135, 145, 165) ein Ventilator (20) angeordnet ist zur Belüftung des Innenraumes des Schirmhalters (4, 40, 50, 65, 75, 85, 115, 135, 145, 165).
45. Aufbewahrungsvorrichtung nach Anspruch 44, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilator (20) durch ein Lüftungsgitter (21 ) vom Innenraum des Schirmhalters (4) abgetrennt ist.
46. Aufbewahrungsvorrichtung nach Anspruch 44, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Belüftung vorgesehene Luft über eine Wärmevorrichtung (23) erwärmt wird.
47. Aufbewahrungsvorrichtung nach Anspruch 44, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilator (20) beim Einlegen eines Schirmes (9) aktiviert und mittels Zeitschalter inaktiviert wird.
48. Aufbewahrungsvorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass am Schirmhalter (4, 40, 50, 65, 75, 85, 115, 135, 145, 165) Lüf¬ tungsschlitze (24) angeordnet sind.
Description:
Beschreibung

Aufbewahrunαsvorrichtunα. insbesondere für Regenschirme, zum Einbau in Kraftfahrzeuge

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Aufbewahrungsvorrichtung, insbeson¬ dere für Regenschirme, zum Einbau in Kraftfahrzeuge (Kfz).

Für die Unterbringung von Regenschirmen ist in Kfz normalerweise kein be¬ stimmter Platz vorgesehen.

Wegen ihrer Grosse werden Regenschirme meist auf dem Rücksitz oder der Hutablage abgelegt, was jedoch nur bei trockenen Regenschirmen zweckmäs- sig ist.

Nasse Regenschirme werden normalerweise auf den Boden hinter dem Fahrer¬ bzw. Beifahrersitz oder vor dem Beifahrersitz gelegt. Dies ist jedoch nur zweckmässig, wenn die Rücksitze bzw. der Beifahrersitz unbenutzt sind. Oft werden daher nasse Regenschirme auch im Kofferraum untergebracht, was je¬ doch dazu führt, dass der Benutzer verregnet wird.

Nebst der Gefahr von Beschädigungen eines auf dem Boden liegenden Re¬ genschirmes durch Fahrgäste, insbesondere beim Ein- und Aussteigen, wird bei der Handhabung nasser Regenschirme nebst den Innenausstattung des Kfz. meist auch der Benutzer benetzt, was ebenfalls unerwünscht ist.

Um zu verhindern, dass der Benutzer beim Verlassen des Kfz verregnet wird, sollte der Regenschirm im Kfz so untergebracht werden können, dass er in der Sitzposition erfasst und nach dem Oeffnen der Fahrzeugtüre aufgespannt wer¬ den kann, bevor das Kfz verlassen wird.

Beim Einsteigen ins Kfz sollte der Regenschirm erst zugeklappt werden müs¬ sen, nachdem der Benutzer auf seinem Sitz Platz genommen hat.

Dies bedingt, dass die Aufbewahrungsvorrichtung im Kfz so angeordnet ist, dass der Regenschirm durch den Benutzer aus seiner Sitzposition bequem in die Aufbewahrungsvorrichtung eingelegt bzw. aus dieser entnommen werden kann.

Dabei sollten bei nassem Regenschirm weder der Benutzer noch die Innen¬ ausstattung des Kfz benetzt werden.

Im aufbewahrten Zustand sollte der Regenschirm vor Beschädigungen, Schmutz und Staub geschützt und möglichst unsichtbar im Kfz untergebracht sein.

Zum Trocknen eines nassen Regenschirms und zur Vermeidung der Bildung von Stockflecken sollte eine Belüftung, vorzugsweise mit Warmluft, vorgesehen werden.

Ferner sollte das Tropfwasser eines nassen Regenschirms in der Aufbewah¬ rungsvorrichtung aufgefangen und aus dem Kfz abgeleitet werden können.

Die Aufbewahrungsvorrichtung sollte ohne grundlegende Aenderungen am Fahrzeugkonzept unter Berücksichtigung der verschiedenartigen Platzverhält¬ nisse und Ausstattungswünsche bei den einzelnen Fahrzeugmodellen mit mi¬ nimalen konstruktiven Anpassungen in einen bestehenden Leerraum integrier¬ bar sein.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Aufbewahrungs- vorrichtung, insbesondere für Regenschirme, zum Einbau in Kfz, die den auf¬ geführten Anforderungen Rechnung trägt.

Die gemäss der Erfindung zur Lösung dieser Aufgabe vorgesehenen Merkmale sind im Patentanspruch 1 genannt.

Die erfindungsgemässe Aufbewahrungsvorrichtung besteht aus einem in einer

Seitentüre des Kfz angeordneten Aufnahmefach und einem mit diesem beweg- lieh verbundenen Schirmhalter, der zwischen einer inneren Raststellung, in welcher der Regenschirm im Aufnahmefach eingeschlossen ist und einer aus-

seren Raststellung, in welcher der Regenschirm aus dem Schirmhalter ent¬ nommen bzw. in diesen eingelegt werden kann, bewegbar ist.

Das Aufnahmefach ist dabei in dem, zwischen der Aussenwand und der Innen¬ verkleidung gebildeten Hohlraum der Fahrzeugtüre untergebracht.

Zur horizontalen Aufbewahrung des Regenschirms ist das Aufnahmefach vor¬ zugsweise im unteren Bereich, zur vertikalen Aufbewahrung des Regenschrims vorzugsweise im hinteren Bereich der Fahrzeugtüre angeordnet.

Der Schirmhalter ist vorzugsweise dreh- bzw. schwenkbar mit dem Aufnahme¬ gehäuse verbunden und in den sich beim Oeffnen der Fahrzeugtüre bildenden Freiraum zwischen Türrahmen und Fahrzeugtüre gegen den Fahrzeuginnen¬ raum aufklappbar.

Der Schirmhalter ist ferner vorzugsweise so ausgebildet, dass der Regen¬ schirm in der äusseren Raststellung von oben eingelegt bzw nach oben ent¬ nommen werden kann, wobei Mittel vorgesehen werden können, die ein be¬ quemes Erfassen des Griffes eines eingelegten Regenschirmes ermöglichen.

Solche Mittel können Abstützelemente umfassen, welche den Regenschirm im Schirmhalter so festhalten, dass der Schirmgriff in der äusseren Raststellung des Schirmhalters frei zugänglich ist.

Im weiteren besteht die Möglichkeit, Mittel vorzusehen, welche den Regen¬ schirm in der äusseren Raststellung soweit aus dem Schirmhalter hinausbewe¬ gen, dass der Schirmgriff bequem erfasst werden kann.

Auch wäre es möglich, Teile des Schirmhalters in der äusseren Raststellung so zu verschieben bzw. wegzuklappen, dass der Schirmgriff zum bequemen Er¬ fassen freigelegt wird.

Mittels solcher verschieb- bzw. aufklappbaren Elementen könnte auch das Einführen des Regenschirms in den Schirmhalter erleichtert werden.

Zudem würde die Verwendung solcher Mittel eine relativ schmale Bauweise von Schirmhalter bzw. Aufnahmefach ermöglichen, mit einer entsprechend ge¬ ringen Einbautiefe der Aufbewahrungsvorrichtung in der Fahrzeugtüre.

Die Bewegungen der Mittel, welche den Regenschirm aus dem Schirmhalter hinaus bewegen, bzw. das Verschieben oder Aufklappen von Teilen des Schirmhalters, können dabei über eine Zwangssteuerung oder über eine Steu¬ erkurve gegen die Kraft von Federn, durch die Bewegung des Schirmhalters von der einen in die andere Raststellung aktiviert werden.

In der inneren Raststellung ist das Aufnahmefach vorzugsweise durch eine am Schirmhalter angeordnete Abdeckung verschlossen.

Die Bewegung des Schirmhalters von der inneren in die äussere Raststellung erfolgt vorzugsweise unter Federkraft, gegen die der Schirmhalter mittels einer manuell lösbaren Verriegelung in der inneren Raststellung im Aufnahmefach festgehalten wird.

Die Ausfahrbewegung des Schirmhalters wird vorzugsweise durch ein Brems- element gedämpft.

Es können ferner Mittel vorgesehen sein, welche beim Schliessen der Fahr¬ zeugtüre den Schirmhalter automatisch von der äusseren in die innere Rast¬ stellung bewegen.

Solche Mittel könnten beispielsweise Anschläge am Schirmhalter umfassen, welche beim Schliessen der Fahrzeugtüre am Türrahmen auflaufen.

Durch eine Inaktivierungsmöglichkeit der Verriegelung könnte erreicht werden, dass sich der Schirmhalter beim Oeffnen der Fahrzeugtüre automatisch öffnet.

Das Tropfwasser eines in den Schirmhalter eingelegten Regenschirms sollte vorzugsweise in einer, im Schirmhalter bzw. im Aufnahmefach angeordneten

Sammelrinne aufgefangen und einem, im Bereich der Unterseite der Fahrzeug- türe angeordneten Abflussrohr zugeführt werden, welches mit einem Ablass-

ventil versehen ist, das beim Oeffnen der Fahrzeugtüre das aufgefangene Tropfwasser freigibt, welches sich dadurch ins Freie entleeren kann.

Je nach Bauweise der Aufbewahrungsvorrichtung müsste dazu zwischen der Sammelrinne im Schirmhalter und dem Abflussrohr im Aufnahmefach eine fle¬ xible Schlauchverbindung, bzw. eine an- und abkoppelbare Rohrverbindung mit einem Ventilverschluss, vorgesehen werden.

Der Innenraum des Aufnahmegehäuses könnte mittels eines Warmluftgebläses belüftet werden, welches vorzugsweise durch einen in die Schirmhalterung eingelegten Regenschirm aktiviert und über einen Zeitschalter inaktiviert wird.

Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass es im Sinne einer kinematischen Umkehr natürlich auch möglich wäre, das Aufnahmegehäuse relativ zum Schirmhalter zu bewegen und nach diesem Prinzip beispielsweise einen fest an der Fahrzeugtüre angeordneten Schirmhalter zum Einlegen bzw. Entneh¬ men des Regenschirmes frei zugänglich zu machen.

Zusammenfassend bietet die erfindungsgemässe Aufbewahrungsvorrichtung folgende Vorteile:

• Das Einlegen und Entnehmen des Regenschirms erfolgt ausserhalb des Kfz und beansprucht somit keinen Freiraum im Fahrzeuginneren.

• Das Einlegen und Entnehmen des Regenschirms erfolgt in bequemer Sitz¬ position. Schon bei kleinem Oeffnungswinkel der Fahrzeugtüre kann der Regenschirm aus der Aufbewahrungsvorrichtung entnommen bzw. in diese eingelegt werden.

• Der Benutzer bleibt stets trocken: Der Regenschirm kann vor dem Ausstei¬ gen aus der Aufbewahrungsvorrichtung entnommen und aufgespannt und nach dem Einsteigen zusammengeklappt und in die Aufbewahrungsvorrich¬ tung zurückgelegt werden.

• Der nasse Regenschirm gerät nie in den Innenraum des Kfz, sodass weder Benutzer noch Innenausstattung benetzt werden.

• Das Tropfwasser eines nassen Regenschirms wird in der Aufbewahrungs¬ vorrichtung aufgefangen und beim Oeffnen der Fahrzeugtüre automatisch ins Freie entleert.

• Der Regenschirm wird nach dem Einlegen in der Aufbewahrungsvorrichtung getrocknet.

• Oeffnen und Schliessen der Aufnahmevorrichtung erfolgen automatisch, auf Knopfdruck bzw. beim Schliessen der Fahrzeugtüre.

• Die Aufbewahrungsvorrichung kann ohne grundlegende Aenderung am Fahrzeugkonzept je nach Platzverhältnissen vertikal oder horizontal in ei¬ nen Leeraum der Fahrzeugtüre eingebaut werden.

• Mittel, welche in der äusseren Raststellung den Regenschirm aus dem Schirmhalter hinaus bewegen, bwz. verschiebliche oder wegklappbare Ele¬ mente des Schirmhalters zum Freilegen des Schirmgriffes, bzw. als Ein¬ führhilfe für den Regenschirm, ermöglichen eine äusserst kompakte Bau- weise der Aufbewahrungsvorrichtung mit geringer Einbautiefe in der Fahr¬ zeugtüre.

Es versteht sich, dass die erfindungsgemässe Aufbewahrungsvorrichtung nicht nur zur Aufnahme eines oder mehrerer Regenschirme geeignet ist.

Vielmehr wäre es denkbar, auch andere, insbesondere ausserhalb des Kfz be¬ nötigte und dabei Feuchtigkeit und Nässe ausgesetzte Gebrauchsgegenstän¬ de, wie beispielsweise Schneebesen und Eisschaber, in der Aufbewahrungs¬ vorrichtung unterzubringen.

Auch ist der Einbau der erfindungsgemässen Aufbewahrungsvorrichtung nicht auf die fahrerseitige Fahrzeugtüre beschränkt.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteran- Sprüchen bzw. aus der Beschreibung der Erfindung, welche nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erläutert werden.

Es zeigen in einer skizzenhaften Darstellung:

Fig. 1 eine erste Ausführungsform der Aufbewahrungsvorrichtung mit geöffneter Fahrzeugtüre und dem Schirmhalter in der äusseren Raststellung, in einer perspektivischer Darstellung.

Fig. 2 die Aufbewahrungsvorrichtung gemäss Darstellung in Fig. 1 , in einer Draufsicht.

Fig. 3 einen Querschnitt durch die Aufbewahrungsvorrichtung ge¬ mäss Ausführungsform von Fig. 1 und 2 mit dem Schirmhalter in der inneren Raststellung.

Fig. 4 die Aufbewahrungsvorrichtung gemäss Darstellung in Fig. 3 in einer Seitenansicht.

Fig. 5 einen Querschnitt durch die Aufbewahrungsvorrichtung ge- mäss Ausführungsform von Fig. 1 bis 4.

Fig. 6 die Aufbewahrungsvorrichtung gemäss Darstellung in Fig. 5 im

Längsschnitt.

Fig. 7 eine Detailansicht der Aufbewahrungsvorrichtung gemäss

Darstellung in Fig. 5 und 6 in einer Draufsicht und einer Sei¬ tenansicht.

Fig. 8 eine Detailansicht der Aufbewahrungsvorrichtung gemäss Darstellung in Fig. 5 und 6 in einer Draufsicht und einer Sei¬ tenansicht.

Fig. 9 eine zweite Ausführungsform der Aufbewahrungsvorrichtung mit geöffneter Fahrzeugtüre und dem Schirmhalter in der äus- seren Raststellung, in einer perspektivischen Darstellung.

Fig. 10 einen Querschnitt durch die Aufbewahrungsvorrichtung ge¬ mäss Ausführungsform von Fig. 9 mit dem Schirmhalter in der inneren Raststellung.

Fig. 11 einen Querschnitt gemäss Darstellung in Fig. 10 mit dem

Schirmhalter in der äusseren Raststellung.

Fig. 12 eine dritte Ausführungsform der Aufbewahrungsvorrichtung mit geöffneter Fahrzeugtüre und dem Schirmhalter in der äusseren Raststellung, in einer perspektivischen Darstellung.

Fig. 13 einen Querschnitt durch die Aufbewahrungsvorrichtung ge¬ mäss Ausführungsform von Fig. 12 mit dem Schirmhalter in der inneren Raststellung.

Fig. 14 einen Querschnitt gemäss Darstellung in Fig. 13 mit dem

Schirmhalter in der äusseren Raststellung.

Fig. 15 eine vierte Ausführungsform der Aufbewahrungsvorrichtung mit geöffneter Fahrzeugtüre und dem Schirmhalter in der äusseren

Raststellung, in einer perspektivischen Darstellung.

Fig. 16 einen Querschnitt durch die Aufbewahrungsvorrichtung ge¬ mäss Ausführungsform von Fig. 15 mit dem Schirmhalter in der inneren Raststellung.

Fig. 17 einen Querschnitt gemäss Darstellung in Fig. 16 mit dem

Schirmhalter in der äusseren Raststellung.

Fig. 18 eine fünfte Ausführungsform der Aufbewahrungsvorrichtung mit geöffneter Fahrzeugtüre und dem Schirmhalter in der äusseren Raststellung, in einer perspektivischen Darstellung.

Fig. 19 einen Querschnitt durch die Aufbewahrungsvorrichtung ge- mäss Ausführungsform von Fig. 18 mit dem Schirmhalter in der inneren Raststeliung.

Fig. 20 einen Querschnitt gemäss Darstellung in Fig. 19 mit dem

Schirmhalter in der äusseren Raststellung.

Fig. 21 eine sechste Ausführungsform der Aufbewahrungsvorrichtung mit geöffneter Fahrzeugtüre und dem Schirmhalter in der äus¬ seren Raststellung, in einer perspektivischen Darstellung.

Fig. 22 einen Querschnitt durch die Aufbewahrungsvorrichtung ge- mäss Ausführungsform von Fig. 21 mit dem Schirmhalter in der inneren Raststellung.

Fig. 23 einen Querschnitt gemäss Darstellung in Fig. 22 mit dem

Schirmhalter in der äusseren Raststellung.

Fig. 24 eine siebte Ausführungsform der Aufbewahrungsvorrichtung mit geöffneter Fahrzeugtür und dem Schirmhalter in der äusse¬ ren Raststellung, in einer perspektivischen Darstellung.

Fig. 25 eine achte Ausführungsform der Aufbewahrungsvorrichtung mit geöffneter Fahrzeugtür und dem Schirmhalter in der äusseren Raststellung, in einer perspektivischen Darstellung.

Fig. 26 einen Längsschnitt durch eine neunte Ausführungsform der Aufbewahrungsvorrichtung mit dem Schirmhalter in der inneren

Raststellung.

Fig. 27 einen Längsschnitt durch den Schirmhalter gemäss Ausfüh¬ rungsform von Fig. 26 mit dem Schirmhalter in der äusseren Raststellung

Fig. 28 eine Detailansicht der Aufbewahrungsvorrichtung gemäss

Darstellung in Fig. 26.

Fig. 29 eine Draufsicht gemäss Darstellung in Fig. 28.

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Fig. 30 eine Detailansicht im Längsschnitt einer zehnten Ausführungs¬ form der Aufbewahrungsvorrichtung mit dem Schirmhalter in der inneren Raststellung.

Fig. 31 eine Draufsicht gemäss Darstellung in Fig. 30.

In den Figuren 1 bis 8 wird eine erste Ausführungsform der Aufbewahrungs¬ vorrichtung dargestellt.

In der Fahrzeugtüre 1 wird zwischen der Aussenwand 1a und Innenverkleidung 2 ein Hohlraum gebildet. Im unteren Bereich des Hohlraumes ist das Aufnah¬ mefach 3 angeordnet, welches sich im wesentlichen über die Länge der Fahr¬ zeugtüre 1 erstreckt.

Im Aufnahmefach 3 ist der Schirmhalter 4 über die beiden senkrechten Achsen 5a, 5b in der Bodenwand 3a und in der Deckenwand 3b drehbar gelagert.

Der Schirmhalter 4 ist auf seiner Oberseite 4b offen und hat einen U-förmigen Querschnitt, gebildet aus der Rückwand 4c, der Bodenwand 4a und der Ab¬ deckung 4d und wird auf den beiden Schmalseiten durch die Stirnwände 4e, 4f abgeschlossen.

Im Schirmhalter 4 ist mit leichter Neigung die wannenförmig ausgebildete Sammelrinne 6 angeordnet, welche an ihrem vorderen Ende ins Ablaufrohr 7 mündet, welches konzentrisch durch die Achse 5a hindurch ragt und an der Unterseite 1b der Fahrzeugtüre 1 mit einem Drehventil 18a, 18b versehen ist.

In der Sammelrinne 6 sind die beiden Schirmabstützungen 8a, 8b angeordnet, welche den Regenschirm 9 von der Sammelrinne 6 distanziert halten.

Im Aufnahmefach 3 ist die Führungsstange 10 angeordnet, auf welcher der Schlitten 11 geführt ist, der durch die Druckfeder 12 nach vorne gedrückt wird.

Ueber den am Schlitten 11 und an der Bodenwand 4a drehbar gelagerten Stössel 13 wird der Schirmhalter 4 bei geöffneter Fahrzeugtüre durch Lösen

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der Verriegelung 14a, 14b von der inneren in die äussere Raststellung bewegt, wobei die Oeffnungsbewegung durch eine im Schlitten 11 angeordnete Rei¬ bungsbremse gedämpft wird.

In der äusseren Raststellung kann der Regenschirm 9 aus dem von oben frei zugänglichen Schirmhalter 4 entnommen bzw. in diesen eingelegt werden.

Der Schirmhalter 4 kann manuell, gegen die Kraft der Druckfeder 12, ins Auf¬ nahmefach 3 zurückgeschwenkt werden, bis die Verriegelung 14a, 14b einra- stet.

Ist der Schirmhalter 4 beim Schliessen der Fahrzeugtüre 1 in der äusseren Raststellung, erfolgt das Zurückschwenken ins Aufnahmefach 3 automatisch, indem der Mitnehmer 15 auf den am Türschweller 16 angeordneten Anschlag 17 auffährt und so den Schirmhalter 4 zurückhält, bis die Verriegelung 14a, 14b einrastet.

Durch Inaktivierung der Verriegelung 14a, 14b bewegt sich der Schirmhalter 4 beim Oeffnen der Fahrzeugtüre 1 automatisch in die äussere Raststellung, was die Handhabung des Regenschirmes 9 zusätzlich erleichtert.

Das Tropfwasser eines in den Schirmhalter 4 eingelegten Regenschirms 9 wird in der Sammeirinne 6 aufgefangen und dem Abiaufrohr 7 zugeführt, wel¬ ches durch das Drehventil 18a, 18b verschlossen ist, solange sich der Schirm- halter 4 in der inneren Raststellung befindet (Fig. 7).

Durch die Relativbewegung zwischen dem Aufnahmefach 3 und dem Schirm¬ halter 4 wird das Drehventil 18a, 18b übereinander gedreht, sobald der Schirmhalter 4 in die äussere Raststellung schwenkt (Fig. 8), was erst dann möglich ist, wenn die Fahrzeugtüre 1 soweit offen ist, dass sich das Drehventil 18a, 18b ausserhalb des Türschwellers 16 befindet, sodass sich das Tropf¬ wasser ins Freie entleeren kann.

Alternativ könnte das Drehventil 18a, 18b natürlich auch durch die Oeffnungs- bzw. Schliessbewegung der Fahrzeugtüre 1 geöffnet bzw. geschlossen wer¬ den.

Am vorderen Ende des Schirmhalters 4 ist zwischen dem Ablaufrohr 7 und der vorderen Stirnwand 4f der Ventilator 20 untergebracht und durch das Lüf¬ tungsgitter 21 gegen den Innenraum des Schirmhalters 4 abgetrennt.

Der Ventilator 20 wird über das Bordnetz gespiesen und kann über einen ma¬ nuell zu betätigenden Schalter oder über einen Sensor beim Einlegen des Schirmes 9 aktiviert und über einen Zeitschalter inaktiviert werden.

Die Luft zum Trocknen des Regenschirmes 9 wird durch die in der Stirnwand 4f angeordneten Luftschlitze 22 angesaugt, an den Wendeln 23 erwärmt und durch das Lüftungsgitter 21 in den Schirmhalter 4 geblasen.

Anstelle eines Ventilators können an der Abdeckung 4d auch Lüftungsschlitze 24 angeordnet sein, durch welche die Luft der fahrzeugseitigen Fussraumbelüf- tung in den Innenraum des Schirmhalters 4 gelangen kann.

In den Figuren 9 bis 11 wird eine zweite Ausführungsform der Aufbewahrungs- vorrichtung dargestellt, welche im wesentlichen der Bauweise der ersten Aus- führungsform entspricht.

Im hinteren Bereich des Schirmhalter 40 ist die Abstützung 41 angeordnet, welche im Abstand entsprechend der Länge des Schirmgriffs 90a und parallel zur hinteren Stirnwand 40e verläuft.

Die Fortsätze 41a der Rückwand 40c und 41b der Abdeckung 40d, welche über die Abstützung 41 hinaus nach hinten ragen, sowie die hintere Stirnwand 40e sind weniger hoch als die Rückwand 40c und die Abdeckung 40d.

Dadurch ist der Griff 90a eines eingelegten Schirmes 90 frei zugänglich, wenn sich der Schirmhalter 40 in der äusseren Raststellung befindet.

Dies ermöglicht eine sehr schmäle Bauweise des Schirmhalters 40 und des Aufnahmefaches 30, mit entsprechend geringer Einbautiefe in der Fahrzeug- türe 10'.

Am Fortsatz 41 b ist die Verschlussklappe 42 über die horizontale Drehachse 43 angelenkt.

Wenn sich der Schirmhalter 40 von der äusseren in die innere Raststellung bewegt, läuft der Steuerarm 42a auf die Rückwand 30c des Aufnahmefaches 30 auf. Dadurch wird die Verschlussklappe 42 gegen die Schenkelfeder 44 in die Ebene der Abdeckung 40d bzw. des Fortsatzes 41 b hochgeschwenkt und verdeckt mit diesen zusammen die Oeffnung des Aufnahmefaches 30.

In der äusseren Raststellung wird die Verschlussklappe 42 durch die Schenkel¬ feder 44 soweit heruntergeklappt, dass der Schirmgriff 90a frei zugänglich und bequem erfasst werden kann.

In den Figuren 12 bis 14 wird eine dritte Ausführungsform der Aufbewahrungs- Vorrichtung dargestellt, welche ebenfalls im wesentlichen der Bauweise der ersten Ausführungsform entspricht.

Die Rückwand 50c, die Abdeckung 50d, sowie die hintere Stirnwand 50e des Schirmhalters 50 sind jedoch weniger hoch als bei der ersten Ausführungsform und werden vom hinteren Teil eines eingelegten Regenschirmes 91 überragt.

An den oberen Endkanten der Rückwand 50c und der Abdeckung 50d sind die Klappen 51 , 52, welche sich über die Länge des Schirmhalters 50 erstrecken, mittels Achsen 53, 54 drehbar angelenkt.

Ueber die Steuerarme 51a, 52a, welche hinter der Stirnwand 50e übereinander greifen, werden die Klappen 51 , 52 durch die Feder 55 in der äusseren Rast¬ stellung gleichzeitig aufgeklappt, bzw. in der inneren Raststellung durch Auf¬ laufen der Klappe 51 auf die Rückwand 31c des Aufnahmefachs 31 in eine senkrechte Lage zurückbewegt.

Die Klappen 51 , 52 bilden in der äusseren Raststellung eine Einführhilfe zum Einlegen des Regenschirmes 91 in den Schirmhalter 50. Gleichzeitig ist der Schirmgriff 91a frei zugänglich.

Auch diese Ausführungsform ermöglicht eine sehr geringe Einbautiefe der Auf¬ bewahrungsvorrichtung in der Fahrzeugtüre.

In den Figuren 15 bis 17 wird eine vierte Ausführungsform der Aufbewahrungs- Vorrichtung dargestellt.

Das Aufnahmefach 60 und der Schirmhalter 65 sind, wie bei den vorangehen¬ den Ausführungsformen, im unteren Bereich der Fahrzeugtüre 61 angeordnet und erstrecken sich im wesentlichen über deren Länge.

Das Aufnahmefach 60 und der Schirmhalter 65 sind über die Parallelführungs- arme 62a, 62b, welche einerseits an der Bodenwand 60a des Aufnahmefachs 60 und andererseits an der Bodenwand 65a des Schirmhalters 65 drehbar an¬ gelenkt sind, miteinander verbunden.

Die Lage des Schirmhalters 65 in der äusseren Raststellung, sowie während seiner Bewegungen zwischen den beiden Raststellungen bleibt daher stets parallel zum Aufnahmefach 60.

In den Figuren 18 bis 20 wird eine fünfte Ausführungsform der Aufbewahrungs- vorrichtung dargestellt.

Das Aufnahmefach 70 und der Schirmhalter 75 sind im unteren Bereich der Fahrzeugtüre 71 angeordnet, erstrecken sich aber nur über ca. die halbe Tür- länge.

Dies ermöglicht den Einbau zusätzlicher Komponenten im unteren Türbereich, wie beispielsweise Seitentaschen, Lautsprecher, etc.

Das Aufnahmefach 70 und der Schirmhalter 75 sind über die Parallelführungs- arme 72a, 72b, 73a, 73b, welche einerseits an den seitlichen Stirnwänden 70e, 70f des Aufnahmefaches 70 und andererseits an den seitlichen Stirnwänden 75e, 75f des Schirmhalters 75 drehbar angelenkt sind, miteinander verbunden.

Durch die Anordnung der Parallelogrammführungen 72a, 72b, 73a, 73b wird der Schirmhalter 75 während seiner Bewegung von der inneren in die äussere

Raststellung angehoben, was das Einlegen bzw. Entnehmen des Regen¬ schirms 76 in der äusseren Raststeliung erleichtert.

Am tiefsten Punkt der Sammelrinne 77 ist das Ablaufrohr 77a angeflanscht, welches mit einem Verschlussventil 78 versehen ist.

In der inneren Raststellung ist das Verschlussventil 78 mit dem Türablauf 79 gekoppelt und geöffnet, sodass sich das Tropfwasser aus der Sammelrinne 77 in den Türablauf 79 entleeren kann.

Bei der Bewegung des Schirmhalters 75 aus der inneren Raststellung schliesst sich das Verschlussventil 78, sodass das Tropfwasser in der Sammelrinne 77 zurückgehalten wird.

In den Figuren 21 bis 23 wird eine sechste Ausführungsform der Aufbewah¬ rungsvorrichtung dargestellt.

Der Schirmhalter 85 ist im Bereich der unteren Längskante der Abdeckung 85d über die Scharniere 87a, 87b mit der Bodenwand 80a des Aufnahmefaches 80 drehbar verbunden und soweit ausklappbar, dass der Regenschirm 86 in der äusseren Raststellung bequem in den Schirmhalter 85 eingelegt bzw. aus die¬ sem entnommen werden kann.

In Figur 24 wird eine siebte Ausführungsform der Aufbewahrungsvorrichtung dargestellt. Das Aufnahmefach 110 und der Schirmhalter 115 sind vertikal im hinteren Bereich der Fahrzeugtüre 100 angeordnet.

Der Schirmhalter 115 umfasst die Rückwand 116, die senkrecht dazu angeord¬ nete Abdeckung 117, sowie den, um die Länge des Schirmgriffes 118 zurück- versetzten Mantel 119, welcher die äusseren Längskanten 116a, 117a der Rückwand 116 und der Abdeckung 117 bogenförmig miteinander verbindet.

Auf der Unterseite ist der Schirmhalter 115 mit der Bodenwand 120 abge¬ schlossen.

Der Schirmhalter 115 ist um eine, im Bereich der Verbindungskante 121 von Rückwand 116 und Abdeckung 117 angeordnete und parallel zu dieser verlau¬ fenden vertikalen Achse 112 drehbar im Aufnahmefach 110 gelagert.

In der inneren Raststellung wird die Oeffnung des Aufnahmefaches 110 von der Abdeckung 117 - in der äusseren Raststeliung - von der Rückwand 116 des Schirmhalters 115 verschlossen.

In Figur 25 wird eine achte Ausführungsform der Aufbewahrungsvorrichtung dargestellt, deren Anordnung in der Fahrzeugtür 131 im wesentlichen der Ausführungsform von Figur 24 entspricht.

Der Schirmhalter 135 ist um eine, im Bereich der unteren Endkante 136b der Abdeckung 136 angeordnete und parallel zu dieser verlaufenden horizontalen Achse 133 schwenkbar im Aufnahmefach 130 gelagert.

Die Höhen der Abdeckung 136 sowie der Rückwand 135a und der beiden Seitenwände 135b, 135c des Schirmhalters 135 sind um die Länge des Schirmgriffes 138 gegenüber der Höhe des Aufnahmefaches 130 verkürzt.

An der oberen Endkante 136a der Abdeckung 136 ist die Abdeckklappe 139 drehbar angelenkt, welche in der inneren Raststellung den Schirmgriff 138 im Aufnahmefach 130 verdeckt und in der äusseren Raststellung, unter Kraftein¬ wirkung der Feder 134, soweit nach vorne aufklappt, dass der Schirmgriff 138 frei zugänglich ist und bequem erfasst werden kann.

An der Abdeckkiappe 139 sind die Arme 139a, 139b angeordnet, welche seit¬ lich der beiden Seitenwände 135b, 135c ins Aufnahmefach 130 ragen und sich an dessen Rückwand 130c abstützen.

Beim Einschwenken des Schirmhalters 135 von der äusseren in die innere Raststellung werden die Arme 139a, 139b gegen die Abdeckung 136 nach vorne bewegt und dadurch die Abdeckklappe 139 in eine senkrechte Lage hochgeschwenkt, in der sie, zusammen mit der Abdeckung 136, die Öffnung des Aufnahmefachs 130 abdeckt.

Mittels der Verriegelung 137a, 137b wird der Schirmhalter 135 im Aufnahme¬ fach 130 festgehalten und nach manuellem Lösen der Verriegelung 137a, 137b, unter Krafteinwirkung der Feder 134, durch die Arme 139a, 139b aus dem Aufnahmefach 130 in die äussere Raststellung gestossen.

In den Figuren 26 bis 29 wird eine neunte Ausführungsform der Aufbewah¬ rungsvorrichtung dargestellt.

Der Schirmhalter 145 ist über die beiden senkrechten Achsen 150a, 150b drehbar im Aufnahmefach 140 gelagert.

Im Schirmhalter 145 ist die Hebevorrichtung 146 über die horizontale Dreh¬ achse 147 angelenkt.

Die Hebevorrichtung 146 hat einen köcherförmigen Querschnitt und weist im hinteren Teil eine von oben zugängliche Öffnung 146a auf, durch welche der Regenschirm 147' in die Hebevorrichtung 146 eingelegt, bzw. aus dieser ent¬ nommen werden kann.

Die Länge der Hebevorrichtung 146 ist gegenüber der Länge des Schirmhal¬ ters 145 soweit verkürzt, dass der Griff 147a eines eingelegten Regenschirms 147' ausserhalb der Hebevorrichtung 146 liegt.

Die Hebevorrichtung 146 ist über die Drehachse 147 hinaus verlängert und mit einem Steuerarm 148 versehen, welcher unter Krafteinwirkung der Hubfeder 151 auf die, an der Bodenwand 140a des Aufnahmefachs 140 konzentrisch zu den Achsen 150a, 150b angeordnete Steuerkurve 149 gedrückt wird.

In der inneren Raststellung wird dadurch die Hebevorrichtung 146 gegen die Kraft der Hubfeder 151 gegen die Bodenwand 145a des Schirmhalters 145 ge¬ drückt und der Regenschirm 147' innerhalb des Schirmhalters 145 gehalten.

Beim Ausschwenken des Schirmhalters 145 von der inneren in die äussere Raststellung bewegt sich der Steuerarm 148, der sich absenkenden Steuer- kurve 149 folgend, unter Krafteinwirkung der Hubfeder 151 , nach unten.

Dadurch wird die Hebevorrichtung 146 soweit angehoben, dass der Griff 147a des Regenschirms 147' über den Schirmhalter 145 hinausragt und bequem er¬ fasst werden kann.

Beim Zurückschwenken in die inneren Raststellung wird der Steuerarm 148 auf der Steuerkurve 149 angehoben und dadurch die Hebevorrichtung 146 und mit ihr der Regenschirm 147' in den Schirmhalter 145 abgesenkt.

Auch diese Bauweise ermöglicht eine geringe Einbautiefe der Aufbewahrungs- Vorrichtung.

In den Figuren 30 und 31 wird eine weitere Ausführungsform der Aufbewah¬ rungsvorrichtung beschrieben, welche im wesentlichen der Bauweise der in den Figuren 26 bis 29 dargestellten Ausführungsform entspricht.

Anstelle eines Steuerarms, der über eine Steuerkurve die Hebevorrichtung anhebt bzw. absenkt, ist bei dieser Ausführungsform eine Zwangssteuerung vorgesehen.

An der, horizontal im Schirmhalter 165 gelagerten, mit der Hebevorrichtung 166 fest verbundenen Drehachse 167 ist auf der, gegen die Abdeckung 165d ge¬ richteten Seite, das Kegelrad 168 angeordnet und ebenfalls fest mit der Dreh¬ achse 167 verbunden.

In der Bodenwand 165a des Schirmhalters 165 ist eine Ausnehmung 165b vor- gesehen, durch die das Kegelrad 168 hindurchragt und mit einem, konzentrisch zur senkrechten Achse 170 des Schirmhalters 165, an der Bodenwand 160a des Aufnahmefachs 160 angeordneten Kegelradsegment 169 kämmt.

Durch diese Zwangssteuerung wird die Hebevorrichtung 166 in Abhängigkeit der Drehrichtung des Schirmhalters 165 angehoben bzw. abgesenkt.