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Title:
STOWING DEVICE FOR A HOSE, PARTICULARLY OF AN AIR-CONDITIONING SYSTEM, AND A HOSE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2004/000646
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to a stowing device (26) for an extendible or compressible hose (14), which preferably has annular or spiral plies and which is provided for supplying, in particular, conditioned air to an aircraft (12) parked on a taxiway (10). The stowing device is located in the vicinity of a passenger bridge (27) while being connected thereto. The aim of the invention is to enable a controlled stowing of the hose when not in use while simultaneously enabling a desired amount of air to flow therethrough. To this end, the invention provides that the stowing device (26, 124) emanates from the passenger bridge (27), extends along the ground (10) while located in proximity thereto, is provided in the form of a tubular or channel-shaped holding compartment with an opening (30) located on the face, and peripherally surrounds the hose (14, 126) by more than 180°.

Inventors:
FLADUNG MANFRED (DE)
FAEHNRICH ECKHARD (DE)
Application Number:
PCT/EP2003/006683
Publication Date:
December 31, 2003
Filing Date:
June 25, 2003
Export Citation:
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Assignee:
FLADUNG GMBH MANFRED (DE)
SHP SCHLAUCHPRODUKTION GMBH (DE)
FLADUNG MANFRED (DE)
FAEHNRICH ECKHARD (DE)
International Classes:
B64D13/06; B64F1/305; B64F1/36; (IPC1-7): B64F/
Foreign References:
US3399545A1968-09-03
DE8319159U11984-04-12
US3623500A1971-11-30
DE4442513A11995-08-10
EP1184279A12002-03-06
US3924661A1975-12-09
Attorney, Agent or Firm:
Stoffregen, Hans-herbert (Hanau, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Verstauvorrichtung für einen Schlauch, insbesondere eines Knmatisierungssystems. sowie Schlauch ]. Verstauvorrichtung (26, 124) für einen zum Zuführen von insbesondere konditio nierter Luft zu einem auf einer Bodenfläche (10) wie einem Rollfeld abgestellten Flugzeug (12) bestimmten auseinanderziehbzw. zusammendrückbaren Schlauch (14,126) mit vorzugsweise ringbzw. spiralförmigen Einlagen, wobei die Ver stauvorrichtung im Bereich einer, insbesondere unterhalb einer Fahrgastbrücke (27, 114) angeordnet und mit dieser verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstauvorrichtung (26, 124) derart von der Fluggastbrücke (27, 114) ausgeht, dass die Verstauvorrichtung in Nähe der Bodenfläche (10) entlang dieser verläuft, dass die Verstauvorrichtung als eine rohroder rinnenförmige Aufnahme mit stirnseitiger Öffnung (30) ausgebildet ist und den Schlauch (14, 126) peripher um mehr als 180° umgibt.
2. Verstauvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstauvorrichtung (26, 126) in Handhöhe oder in etwa in Handhöhe am vorderen Fahrwerk bzw.gestell der Fluggastbrücke (27, 114) und vorzugsweise längs oder quer zu dieser angeordnet ist.
3. Verstauvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (26) um eine horizontale oder im Wesentlichen horizontal verlaufende Achse (44) und/oder um eine vertikale oder im Wesentlichen vertikal verlaufende Achse kippbzw. schwenkbar ist.
4. Verstauvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (26) eine trichterförmig erweiterte Einführbzw. Entnahme Öffnung (30) für den Schlauch (14) aufweist.
5. Verstauvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (26) zumindest abschnittsweise in Längsrichtung verlaufend einen auf ein Erfassen des Schlauches (14) ausgelegten Schlitz (32) aufweist.
6. Verstauvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitz (32) vom Stirnrand bzw. der Einführbzw. Entnahmeöffnung (30) der Aufnahme (26) ausgeht.
7. Verstauvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitz (32) sich über oder nahezu über die gesamte Länge der Aufnahme (26) erstreckt.
8. Verstauvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitz (32) in bodenflächenabgewandter Begrenzungswandung der Auf nahme (26) verläuft.
9. Verstauvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (26) im Querschnitt eine Cprofilartige Geometrie aufweist.
10. Verstauvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (26) eine Uförmige Profilgeometrie aufweist, deren Quer schenkel (34) der Bodenfläche (10) zugewandt ist und deren Seitenschenkel (36, 38) senkrecht oder nahezu senkrecht zu dem Querschenkel verlaufen, und dass die Seitenschenkel in ihren freien Längsrändern aufeinanderzu abgewinkelt sind und den Schlitz (32) begrenzen. I. Verstauvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (26) mittig gelagert ist. ] 2. Verstauvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die trichterbzw. trompetenförmig ausgebildete Einführbzw. Entnahmeöff nung (30) bodenflächenseitig erste Abstützung der Aufnahme (28) bei aus dieser herausgezogenem Schlauch (14) ist.
11. 13 Verstauvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass vom hinteren Endbereich der Aufnahme (26) eine zweite Abstützung (46) ausgeht.
12. 14 Verstauvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlauch (14) von der Bodenfläche (10) aus manuell in die Aufnahme (26) einlegbar bzw. entfernbar ist und dass die Aufnahme eine Länge derart auf weist, dass diese den auseinanderziehbzw. zusammendrückbaren Schlauch (14, 126) vollständig aufnimmt.
13. 15 Klimatisierungssystem für Räume, insbesondere Flugzeugkabinen, mit einem Klimage rät (124), das klimatisierte Luft erzeugt, einem Schlauch (120, 122, 126, 170, 172), der an einem Ende mit dem Klimagerät verbindbar ist und am anderen Ende einen Adapter (132) aufweist für eine Ankopplung an den Raum, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Schlauch (120, 122, 126, 170,172) eine federnde Spirale verbunden ist, die in Zusammenziehrichtung vorgespannt ist und dem Schlauch eine rohrförmige Ge stalt gibt.
14. 16 Schlauch für ein Klimatisierungssystem für Räume, insbesondere bestimmt für eine Verstauvorrichtung nach zumindest Anspruch 1, gekennzeichnet durch folgende Merkmale : ein Schlauchmantel (134), der aus Flachgewebematerial hergestellt ist mit einer Naht in Längsrichtung, einer auf der Außenseite des Schlauchmantels (130) befestigte Spirale, die in Zu sammenziehrichtung vorgespannt ist, und Anschlussmittel (142,132, 142 a, 142 b) an den Enden des Schlauchmantels.
15. 17 System bzw. Schlauch nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigung der Spirale mit Hilfe eines schraubenlinienförmig gewundenen Scheuerschutzstreifens (136) erfolgt, der außen auf den Schlauchmantel (134) festge näht ist.
16. 18 System bzw. Schlauch nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlauchmantel ein Gewebeschlauch ist, der eine Längsnaht aufweist.
17. 19 System bzw. Schlauch nach Anspruch 15 oder 18. dadurch gekennzeichnet, dass der Schlauch so ausgeführt ist, dass er sich auf ein Zehntel seiner ausfahrbaren Länge stauchen lässt.
18. System oder Schlauch nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass ein rohrartiger Staubehälter (124) vorgesehen ist, der an einem Ende Mittel zur Befestigung eines Schlauchanschlussstutzens aufweist derart, dass der Schlauchan schlussstutzen teilweise aus dem Behälter (124) heraussteht.
19. System oder Schlauch nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Staubehälter (124, 130) am anderen Ende trichterförmig (152) ausgebildet ist.
20. System oder Schlauch nach Anspruch 1, 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, dass eine Klappe (154) zum Verschluss des anderen Endes des Staubehälters (130) vorgesehen ist und die Klappe (154) Öffnungen (156) aufweist.
21. System oder Schlauch nach einem der Ansprüche 20 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlauch in Abständen Halteelemente aufweist und am anderen Ende des Staubehälters (130) Festlegemittel vorgesehen sind, die mit den Halteelementen zu sammenwirken zur Begrenzung der aus dem Staubehälter ausgefahrenen Schlauchlän ge.
22. System oder Schlauch nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteelemente von Schlaufen (146) und die Festlegemittel von schwenkbaren Haken (148, 150) gebildet sind.
23. System oder Schlauch nach einem der Ansprüche 20 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass der Staubehälter im Gehäuse des Klimagerätes angeordnet ist.
Description:
Beschreibung Verstauvorrichtung für einen Schlauch, insbesondere eines Klimatisierungssystems. sowie Schlauch Die Erfindung bezieht sich auf eine Verstauvorrichtung für einen zum Zuführen von insbesondere konditionierter Luft zu einem auf einer Bodenfläche wie Rollfeld abge- stellten Flugzeug bestimmten Schlauch mit ring-bzw. spiralförmigen Einlagen, der aus- einanderzieh-bzw. zusammendrückbar ist, wobei die Verstauvorrichtung im Bereich einer, insbesondere unterhalb einer Fahrgastbrücke angeordnet ist.

Um Flugzeuge mit konditionierter Luft zu versorgen, ist es bekannt, entsprechende Ver- sorgungsschläuche unterhalb einer Fahrgastbrücke in einer Verstauvorrichtung abzule- gen, die als Korb ausgebildet ist. Ein Ende des Schlauches ist über eine Festleitung mit einer Versorgungsanlage (PCA) verbunden. Das andere Ende führt sodann zu einem Flugzeug.

Um einen entsprechenden Schlauch auf unterschiedliche Flugzeuge ausrichten zu kön- nen bei gleichzeitig hohem Luftdurchsatz, werden flexible Schläuche mit Ring-oder Spiraleinlagen vorzugsweise aus Stahl verwendet. Hierdurch kann der eine flexible Umhüllende aufweisende Schlauch nicht einknicken. Gleichzeitig ist aufgrund der fle- xiblen Hülle jedoch die Möglichkeit gegeben, den Schlauch in Richtung seiner Längs- achse zusammenzudrücken, wobei die Einlagen die Länge des zusammengestauchten Schlauches dem Grunde nach vorgeben.

Üblicherweise werden Schläuche in einem unterhalb einer Fahrgastbrücke vorhandenen Korb abgelegt. Hierdurch kann ein Knicken des Schlauches erfolgen, so dass im abge- legten Zustand ein Durchspülen mit Luft nicht möglich ist. Gleichzeitig ist die Gefahr des Ansammeln von Kondensat und damit der Bakterienbildung gegeben. Durch das unkontrollierte Ablegen des Schlauches in einen Korb ist des Weiteren das Risiko ge- geben, dass der Schlauch zum Beispiel durch Luft-bzw. Windböen aus dem Korb her- ausgewirbelt wird, wodurch dieser beschädigt werden kann.

Ein Schlauch mit ring-bzw. spiralförmigen Einlagen ist zum Beispiel in der EP 1 081 045 A2 beschrieben. Der Schlauch selbst wird dabei bei Nichtbenutzung in einem Schacht unterhalb des Rollfeldes abgelegt. Dabei ist ein in einem Schacht vertikal ver- laufendes Rohr als Aufnahme vorgesehen, das stationär angeordnet ist.

Eine Schlauchhaspel für Fluggastbrücken mit um eine horizontale Achse drehbaren Haspelkörper ist aus der EP 1 054 220 Al bekannt. Auf der Haspel ist ein flachge- drückter Schlauch aufwickelbar, der seinerseits mit einem feststehenden Rohrbogen verbindbar ist. um eine Luftversorgung zu ermöglichen.

Die EP 1 155 959 Al hat ein Teleskoprohr zum Zuführen von klimatisierter Luft zu einem zu wartenden Flugzeug zum Gegenstand. Hierzu geht ein Außenrohr von einer Fluggastbrücke aus. In das Außenrohr ist teleskopartig ein Innenrohr verstellbar.

Das DE 83 19 159 U1 bezieht sich auf einen beweglichen Träger für entlang einer Tele- skop-Fluggastbrücke verlegte Versorgungsleitung. Zur Versorgung eines Flugzeugs erstrecken sich unterhalb der Fluggastbrücke starre Rohrleitungen, die untereinander über Drehgelenke bzw. flexible Schläuche verbunden sind. Der zum Flugzeug führende flexible Schlauch kann mittels eines Seilzuges in eine Rohrleitung hineingezogen wer- den.

Der vorliegenden Erfindung liegt das Problem u. a. zu Grunde, eine Verstauvorrichtung der eingangs genannten Art so weiterzubilden, dass ein kontrolliertes Ablegen des Schlauches oberhalb einer Bodenfläche bei Nichtnutzung möglich ist, wobei gleichzei- tig sichergestellt sein soll, dass der Schlauch im gewünschten Umfang mit Luft durch- spülbar ist, so dass eine Kondensatansammlung bzw. eine Bakterienbildung ausge- schlossen werden kann. Auch soll der Schlauch gegen ein unkontrolliertes Entfernen aus der Verstauvorrichtung gesichert sein.

Zur Lösung des Problems wird im Wesentlichen vorgeschlagen, dass die Verstauvor- richtung derart von der Fluggastbrücke ausgeht, dass die Verstauvorrichtung in Nähe der Bodenfläche entlang dieser verläuft, dass die Verstauvorrichtung als eine rohr-oder rinnenförmige Aufnahme mit stirnseitiger Öffnung ausgebildet ist und den Schlauch peripher um mehr als 180° umgibt.

Erfindungsgemäß wird eine Verstauvorrichtung vorgeschlagen, die dem Schlauchquer- schnitt angepasst rohr-bzw. rirmenförmig ausgebildet ist, so dass ein Verstauen des Schlauches durch Zusammendrücken dieses in der Aufnahme ermöglicht wird. Da die Aufnahme des Weiteren den Schlauch peripher zumindest um mehr als 180° umgibt, kann der Schlauch nur über die stirnseitige Öffnung eingebracht bzw. herausgenommen werden. Hierdurch ist ein sicheres Verstauen gewährleistet. Da der Schlauch innerhalb der Aufnahme nicht geknickt werden kann, vielmehr seine Stabilität durch die dicht aneinandergereihten Einlagen erfährt, ist die Möglichkeit einer fortwährenden Durch- spülung bzw. Belüftung mit der Folge gegeben, dass sich Kondensatwasser nicht an- sammeln kann und eine Bakterienbildung ausgeschlossen ist. Auch ist eine Witterungs- unempfindlichkeit gegeben, da der Schlauch peripher weitgehend abgedeckt ist.

Erfindungsgemäß und abweichend vom vorbekannten Stand der Technik geht von einer Fluggastbrücke eine rohrförmige Aufnahme aus, in die ein auseinanderzieh-bzw. zu- sammendrückbarer Schlauch einbringbar ist, über den insbesondere ein Flugzeug mit Frischluft versorgbar ist. Dabei erstreckt sich die Aufnahme derart in der Nähe der Bo- denfläche bzw. des Rollfeldes eines Flugzeuges, dass ein Einbringen bzw. Entnehmen des Schlauches manuell erfolgen kann.

In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Aufnahme kipp-und/oder drehbar ist, so dass ein Ausrichten der Öffnung auf eine gewünschte Abzugsrichtung möglich ist. Dabei verläuft die Kippachse horizontal oder im Wesentlichen horizontal.

Insbesondere ist die rohrförmige Aufnahme derart gekippt, dass diese zur Horizontalen einen Winkel zwischen 5'und 15', insbesondere von in etwa 10° einschließt, wobei das öffnungsseitige vordere Ende in Richtung der Bodenfläche abgesenkt ist. Hierdurch wird sichergestellt, dass sich etwaige in der Aufnahme bzw. einem in diesem einge- brachten Schlauch befindliche Flüssigkeit abfließen kann. Die Neigung kann gegebe- nenfalls bleibend eingestellt sein.

Die Öffnung der Aufnahme ist trichter-oder trompetenförmig erweitert, um ein einfa- ches Einführen bzw. Entnehmen des Schlauches zu ermöglichen.

Gegebenenfalls sollte jedoch die Aufnahme zumindest abschnittsweise in Längsrichtung verlaufend einen auf ein Erfassen des Schlauches ausgelegten Schlitz aufweisen, der von der Öffnung ausgeht und in bodenflächenabgewandtem Bereich der Aufnahme verläuft. Hierdurch kann der Schlauch von oben, also oberhalb der Aufnahme erfasst werden, ohne dass ein Greifen durch die Öffnung erforderlich ist. Durch diese Maß- nahmen wird die Handhabbarkeit erleichtert.

Bei rundum geschlossener Aufnahme sollte diese einen Querschnitt eines Kreises oder eines Viereckes mit abgerundeten Ecken aufweisen. Weist die Aufnahme einen in Längsrichtung verlaufenden Schlitz auf, so sollte die Aufnahme eine C-profilartige bzw.

U-förmige Geometrie zeigen, wobei Querschenkel der Bodenfläche zugewandt und Seitenschenkel senkrecht oder nahezu senkrecht zu diesem verlaufen. Die Seitenschen- kel ihrerseits sind in ihren freien Längsrändern aufeinanderzu abgewinkelt, um den Schlitz zu begrenzen.

Auch bezieht sich die Erfindung auf ein Klimatisierungssystem für Räume, insbesonde- re Flugzeugkabinen mit einem Klimagerät, das klimatisierte Luft erzeugt, einem Schlauch, der in einem Ende mit dem Klimagerät verbindbar ist und am anderen Ende einen Adapter aufweist für eine Ankopplung an den Raum.

Es ist bekannt, Flugzeugkabinen mittels externer Klimageräte zu klimatisieren, insbe- sondere während der Einstiegsphase und bis zum Starten der Turbinen. Das Klimagerät wird mittels eines Schlauchs an das Flugzeug angekuppelt. Bei einem Einstieg über Brücken ist auch bekannt, an der Brücke einen Rohrabschnitt vorzusehen, der an einem Ende über einen Schlauch mit dem Klimagerät verbunden ist und am anderen Ende über einen weiteren Schlauch an das Flugzeug angekoppelt ist. Bei einer Klimatisierung auf dem Rollfeld ist zumeist ein fahrbares Klimagerät vorgesehen, das über einen geeigne- ten Schlauch mit dem Flugzeug verbunden wird.

Es ist bekannt, für die Verbindung des Klimagerätes mit dem Flugzeug einen wärme- isolierten Flachschlauch einzusetzen. Er hat z. B. eine Länge von 20 m. Derartige Schläuche sind jedoch mit erheblichen Nachteilen behaftet.

Flachschläuche knicken beim 90° Bogen ab und lassen daher nur geringe Luftmengen durch. Insbesondere Großraumflugzeuge benötigen hingegen ein erhebliches Luftvolu- men für die Klimatisierung. Um die gleiche Luftmenge bei einem eingeknickten Flach- schlauch durchzusetzen, muss das Klimagerät einen höheren Druck aufbringen. Dies ist z. B. auch dann der Fall, wenn der Abstand zwischen Klimagerät und Flugzeug deutlich geringer ist als die verfügbare Schlauchlänge. In diesem Fall muss das Klimagerät zu- nächst einmal den ganz ausgerollten Flachschlauch über seine gesamte Länge aufrich- ten, um ein entsprechendes Luftvolumen durchströmen zu lassen.

Im Betrieb muss der Flachschlauch in jedem Fall komplett ausgerollt werden. Dabei besteht die Gefahr, das sich die Isolation mit Wasser vollsaugt, wodurch der Schlauch schwer wird. Außerdem ist dies unhygienisch. Falls keine ausreichende Trocknung vor- genommen wird, entsteht innerhalb und außerhalb des Flachschlauchs eine Moderwir- kung. Außerdem können gesundheitsschädliche Pilzkulturen innerhalb des Schlauches und im lsoliermantel entstehen, die nicht bekämpft werden können. Durch die Nahtlö- cher gelangt die innerhalb des isolierten Schlauches vorhandene eventuell schon ange- moderte Feuchtigkeit in die Isolation und kann nicht nach außen entweichen.

Die bekannten Flachseiiiiiuche sind aus Gewebestreifen genäht und weisen innen Saum- kanten auf, die den Luftwiderstand erhöhen.

Um ein Klimatisierungssystem für Räume, insbesondere Flugzeugkabinen zur Verfü- gung zu stellen, das einfach bedienbar ist, hygienisch allen Anforderungen gerecht wird und ein hohes Luftdurchgangsvolumen zulässt, ist vorgesehen, dass mit dem Schlauch eine federnde Spirale verbunden ist, die in Zusammenziehrichtung vorgespannt ist und dem Schlauch eine rohrförmige Gestalt gibt.

Bei dem erfindungsgemäßen System ist der Schlauch mit einer federnden Spirale ver- bunden, die in Zusammenziehrichtung vorgespannt ist. Wenn nachstehend von einer Spirale die Rede ist, dann ist technisch gesehen eine schraubenlinienförmige Wendel gemeint, die aus einem geeigneten Drahtmaterial aus Metall oder Kunststoff besteht.

Die Spirale oder Wendel hat mithin Federeigenschaften. Diese sind derart, dass die Wendel oder die Spirale versucht, den Schlauch zusammenzuziehen und dies auch be- werkstelligt, wenn der Schlauch nicht im ausgezogenen Zustand gehalten wird.

Vorzugsweise ist der Schlauchmantel aus einem Flachgewebe hergestellt, dessen Kan- ten in Längsrichtung zusammengenäht werden, wodurch eine Längsnaht entsteht. Die Spirale oder Wendel ist außen auf dem Schlauchmantel angebracht, insbesondere ange- näht. Der Schlauchmantel weist an den Enden Anschlussmittel auf zwecks Verbindung mit einer Kupplung, einem Anschluss ftir den zu klimatisierenden Raum bzw. dem Kli- magerät.

Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist die Spirale mit Hilfe eines schraubenlinien- förmig um den Schlauchmantel herumgelegten Scheuerschutzstreifens am Schlauch- mantel festgenäht. Der Scheuerschutzstreifen erfüllt mithin zwei Funktionen. Einmal schützt er den Schlauch vor Abrieb und zum anderen hält er die Spirale am Schlauch- mantel. Durch eine entsprechende Anbringung der Spirale kann erreicht werden, dass der Schlauch sich bis zu einem Zehntel seiner Länge stauchen lässt.

Das erfindungsgemäße Klimatisierungssystem und der Schlauch für das Klimatisie- rungssystem nach der Erfindung weisen erhebliche Vorteile auf. Der Schlauch muss nicht immer voll ausgezogen werden, um die Verbindung zwischen dem Klimatisie- rungsgerät und dem Raum herzustellen. Da die Spirale einen Selbsteinzugseffekt be- sitzt, gibt es kein seitliches Ausweichen beim Stauchen des Schlauches, auch wenn die- ser über seine ganze Länge ausgefahren ist.

Da der Schlauchmantel eine Längsnaht aufweist, existieren keine störenden Saumkanten an der Innenwandung, die einen Strömungswiderstand darstellen und an denen sich Verunreinigungen absetzen können. Auch bei einer Bodenverlegung wird der vollstän- dige Durchströmquerschnitt beibehalten, so dass bei der Erfindung ein hohes Luft- durchgangsvolumen bereitgestellt werden kann.

Das erfindungsgemäße Klimatisierungsgerät kann von einer Bedienperson gehandhabt werden. Das An-und Abkuppeln erfolgt zeitsparend ebenso wie das Stauchen und Ver- packen des Schlauches.

Da ständig ein offener Querschnitt auch im gestauchten Lagerzustand besteht, wird der Bildung von schädlichen Pilzkulturen und Gerüchen vorgebeugt. Dadurch können auch keine gesundheitsschädlichen Pilzsubstanzen über den Luftstrom in den zu klimatisie- renden Raum, z. B. die Flugzeugkabine gelangen.

Über die Nahtlöcher entweicht eventuelle noch vorhandene Restfeuchtigkeit bei Inbe- triebnahme sofort ins Freie.

Da ein sehr geringer Strömungswiderstand zwischen Klimagerät und zu klimatisieren- dem Raum vorliegt, wird ein relativ rascher Lufttransport bewerkstelligt, wodurch ein geringer Wärmeverlust in Kauf zu nehmen ist. Es ist daher auch nicht erforderlich, den Schlauch zu isolieren.

Um den gestauchten bzw. zusammengedrückten Schlauch unterzubringen, ist eine er- findungsgemäße Verstauvorrichtung vorgesehen. Es besteht aber auch die Möglich- keit, einen rohrartigen Staubehälter zu verwenden, der an einem Ende Mittel zur Befe- stigung eines Schlauchanschlussstutzens aufweist derart, dass der Schlauchanschluss- stutzen teilweise aus dem Behälter heraussteht. An diesem Stutzen kann dann z. B. ein weiterer Schlauch angeschlossen werden oder dieser mit dem Anschlussstutzen des Klimagerätes verbunden werden. Es ist jedoch alternativ auch denkbar, einen derartigen rohrartigen Staubehälter im Gehäuse des Klimagerätes unterzubringen. Für diesen Fall ist das innere Ende des Schlauchs unmittelbar mit dem Rohrstutzen des Klimagerätes verbunden, steht somit nicht aus dem Staubehälter heraus.

Der Staubehälter ist nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung am anderen Ende vorzugsweise trichterförmig ausgebildet. Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfin- dung kann eine Klappe zum Verschließen des anderen Endes des Staubehälters vorge- sehen sein, wobei die Klappe mit Öffnungen versehen ist. Über die Öffnungen kann im gestauten Zustand Luft hindurchströmen und eine weitere Austrocknung bewirken.

Wie bereits erwähnt, ermöglicht die Erfindung, dass der Schlauch nur soweit herausge- zogen werden muss, wie für die Verbindung jeweils erforderlich. In diesem Zusammen- hang sieht eine weitere Ausgestaltung der Erfindung vor, dass der Schlauch in Abstän- den Halteelemente aufweist und an deren Endes des Staubehälters Festlegemittel vorge- sehen sind, die mit den Halteelementen zusammenwirken zur Begrenzung der aus dem Staubehälter ausgefahrenen Schlauchlänge. Die Halteelemente können z. B. von Schlau- fen gebildet sein, mit denen am Staubehälter schwenkbar angeordnete Haken zusam- menwirken.

Bezüglich der Dreh-bzw. Kipplagerung der Aufnahme ist anzumerken, dass eine Ab- stützung derart erfolgen sollte, dass bei in die Aufnahme eingebrachtem Schlauch der Rand der trichter-bzw. trompetenartig erweiterten Öffnung beabstandet zur Bodenflä- che verläuft. Zusätzlich sollte die Aufnahme in ihrem zu der Öffnung fernliegendem Ende eine weitere Abstützung aufweisen.

Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich nicht nur aus den Ansprüchen, den diesen zu entnehmenden Merkmalen-für sich und/oder in Kom- bination-, sondern auch aus der nachfolgenden Beschreibung eines der Zeichnung zu entnehmenden bevorzugten Ausführungsbeispiels.

Es zeigen : Fig. I ein auf einem Rollfeld abgestelltes Flugzeug mit angeschlossenem Ver- sorgungsschlauch, Fig. 2 eine unterhalb einer Flugzeugbrücke angeordnete Verstauvorrichtung für einen Versorgungsschlauch, Fig. 3 die Verstauvorrichtung nach Fig. 2 mit herausgezogenem Schlauch, Fig. 4 einen Querschnitt durch die Verstauvorrichtung, Fig. 5 schematisch die Vorderansicht eines teilweise dargestellten Flugzeugs mit einem Klimatisierungssystem nach der Erfindung, Fig. 6 zwei Schläuche nach der Erfindung für ein Klimatisierungssystem, Fig. 7 eine Anordnung eines erfindungsgemäßen Schlauchs in einem Staube- hälter, Fig. 8 eine Schelle zum Verbinden von zwei erfindungsgemäßen Schläuchen, Fig. 9 den Staubehälter nach Fig. 7 in perspektivischer Darstellung und Fig. 10 einen Schnitt durch den Staubehälter nach Fig. 9 ohne Deckel.

In Fig. I ist ein auf einem Rollfeld] 0 abgestelltes Flugzeug 12 dargestellt, das über einen Schlauch 14 mit Luft wie konditionierter Luft versorgt wird. Der Schlauch geht von einer Festleitung] 6 aus. die mit einer Luftversorgungseinheit (PCA) 18 verbunden ist. Von der Luftversorgungsanordnung 18 geht im Ausführungsbeispiel eine zweite Festleitung aus, die ebenfalls in einem nicht dargestellten flexiblen Schlauch übergeht.

Wie sich aus den Fig. 2 und 3 ergibt, handelt es sich bei dem Schlauch 14 um einen fle- xiblen Schlauch mit ring-bzw. spiralförmigen Einlagen 22 insbesondere aus Stahl, die von einer flexiblen Ummantelung 24 umgeben sind. Entsprechende Schläuche 14 haben den Vorteil, dass sie auf engem Raum verstaut werden können, jedoch eine relativ große Längenänderung erfahren können, wie ein Vergleich der Fig. 2 und 3 zeigt. Durch die Einlagen 24 ist des Weiteren sichergestellt, dass der Schlauch 14 nicht unkontrolliert einknicken kann, wodurch andernfalls ein unerwünschter Strömungswiderstand für die den Schlauch 14 durchströmende Luft entstehen würde.

Der Schlauch 14 ist in einer Verstauvorrichtung 26 anordbar (Fig. 2), die unterhalb ei- ner Fluggastbrücke angeordnet und mit dieser verbunden ist. Insbesondere geht die Ver- stauvorrichtung vom Fahrwerk bzw.-gestell der Brücke aus, verläuft längs oder quer zu diesem und ist in Handhöhe angeordnet. Vorzugsweise ist die Verstauvorrichtung 26 am vorderen Fahrwerk bzw.-gestell der Fluggastbrücke 27 bzw. in dessen Bereich befe- stigt.

Somit bewegt sich die Verstauvorrichtung 26 zusammen mit der Fluggastbrücke 27 zu dem Flugzeug 12 hin bzw. von diesem weg. Die Verstauvorrichtung 26 ist als rohr- bzw. rinnenförmige Aufnahme mit einem hohlzylinderartigen Basiskörper 28 und von diesem ausgehenden trichter-oder trompetenförmig ausgebildeten Frontteil 30 ausge- bildet, das die Öffnung der Verstauvorrichtung 26 bildet.

Der Innenquerschnitt des Basiskörpers 28 ist dem des Schlauches 4 angepasst, so dass eine eindeutige axiale Führung möglich ist. Des Weiteren kann die Verstauvorrichtung 26 vorzugsweise über ihre gesamte Länge einen Längsschlitz 32 aufweisen, über den der Schlauch 14 von der Oberseite der Verstauvorrichtung 26 aus, also durch den Basis- körper 28 hindurch erfassbar ist. Somit ist ein problemloses Einführen bzw. Herauszie- hen aus der Verstauvorrichtung 26 möglich. Dabei sollte der Längsschlitz auch das Frontteil 30 durchsetzen.

Insbesondere ist der Basiskörper 28 jedoch umlaufend geschlossen, weist also keinen in Längsrichtung verlaufenden Schlitz 32 auf.

Unabhängig hiervon ist-wie insbesondere die Fig. 2 und 3 verdeutlichen-die Ver- stauvorrichtung 26 derart zur Bodenfläche 10 verlaufend angeordnet, dass der Schlauch 14 von einer Bedienperson von Hand eingebracht bzw. herausgenommen werden kann.

Weist der Basiskörper 28 der Verstauvorrichtung 26 einen Längsschlitz auf, so ist dem Basiskörper insbesondere eine C-bzw. V-fönnige Profilgeometrie (Fig. 4) gegeben, deren Querschenkel 34 flugfeldseitig verläuft. Senkrecht oder vorzugsweise senkrecht zu dem Querschenkel 34 erstrecken sich Seitenschenkel 36, 38, deren freien Ränder aufeinanderzu abgewinkelt sind (Abschnitte 40, 42), um den Schlitz 42 zu begrenzen.

Dadurch, dass der Schlauch 14 innerhalb der Verstauvorrichtung 26 bzw. Aufnahme in deren Längsrichtung zusammengedrückt werden kann (Fig. 2), ist auch im eingefahre- nen Zustand ein freier Querschnitt mit der Folge gegeben, dass der Schlauch 14 fort- während von Luft durchspült bzw. belüftet werden kann. Hierdurch ist die Gefahr einer Kondensatbildung bzw. des Entstehens von Keimen weitgehend ausgeschlossen.

Gleichzeitig wird der Schlauch 14 sicher verstaut, so dass ein Schutz gegeben ist. Un- abhängig hiervon kann der Schlauch 14 problemlos aus der Aufnahme bzw. der Ver- stauvorrichtung 26 herausgezogen werden, um zum Beispiel mit einem Flugzeug 10 verbunden zu werden. Um die Aufnahme bzw. Verstauvorrichtung 26 auf die Auszieh-bzw. Einfahrrichtung auszurichten, kann erstere kipp-bzw. schwenkbar gelagert werden. Insbesondere ist die Verstauvorrichtung 26 um eine horizontal verlaufende Achse 44 kippbar, die mittig verlaufen kann. Ist der Schlauch 14 aus der Aufnahme 26 herausgezogen, so kippt die Aufnahme bzw. die Verstauvorrichtung 26 um die Achse 44 nach vorne und stützt sich auf dem des trompeten-bzw. trichterförmigen Frontteils 30 ab. Im eingefahrenen Zu- stand des Schlauches 24 kann die Verstauvorrichtung 26 eine im Wesentlichen hori- zontale Stellung einnehmen (Fig. 2) und sich auf einer von der Verstauvorrichtung 26 bzw. im hinteren Teil des Basiskörpers 28 abragenden Auflage 46 abstützen.

Insbesondere ist jedoch vorgesehen, dass der Basiskörper 28 stets zur Horizontalen ge- neigt verläuft, insbesondere auch dann, wenn der Schlauch 24 eingebracht ist. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass durch den geneigten Verlauf der Aufnahme 26 und damit des Schlauches 14 etwaige vorhandene Flüssigkeit herausfließen kann. Die entspre- chende geneigte Stellung ist der Fig. 3 zu entnehmen. Insbesondere sollte der Basiskör- per 28 zur Horizontalen eine Neigung zwischen 5'und 15', insbesondere 10° aufwei- sen.

Die erfindungsgemäße Verstauvorrichtung 26 zeichnet sich durch eine einfache Be- dienbarkeit aus. Der Schlauch 14 wird in der Verstauvorrichtung 26 derart zusammen- gedrückt, dass fortwährend ein freier Querschnitt mit der Folge gegeben ist, dass eine ständige Durchlüftung möglich ist. Ein Ansammeln von Kondenswasser und eine Bak- terienbildung wird vermieden. Dadurch, dass der Schlauch 14 peripher weitgehend von der Verstauvorrichtung 26 im eingefahrenen Zustand umgeben ist, ist ein Wetterschutz gegeben, so dass eine lange Lebensdauer für den Schlauch 14 erreichbar ist. Eine einfa- che Handhabbarkeit ergibt sich auch dadurch, dass die Verstauvorrichtung 26 kipp- bzw. schwenkbar ausgebildet ist. Dadurch, dass die Verstauvorrichtung 26 an der Flug- gastbrücke 27 befestigt ist, ist ein unmittelbares automatisches Heranführen an ein Flugzeug möglich, so dass die Länge des Schlauchs 14 nur entsprechend ausgelegt wer- den muss.

Bevorzugte eigenerfinderische Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Fig. 5 bis 10.

In Fig. 5 ist bei 110 der Rumpf eines Flugzeugs und bei 112 ein Tragflügel angedeutet.

Vor Letzterem ist eine Brücke 114 zu erkennen, über welche Passagiere in das Flugzeug gelangen und aus diesem heraus. Die Brücke 114 stützt sich über eine Stütze 116 am Boden ab. An der Brücke hängt ein Rohrabschnitt 118, der am rechten nach unten ge- krümmten Ende mit einem ersten Schlauch und am linken ebenfalls nach unten ge- kriimmten Ende mit einem zweiten Schlauch 122 verbunden ist. Das rechte Ende des ersten Schlauchs 120 ist mit einem Klimagerät 124 verbunden. Das andere Ende des zweiten Schlauchs 122 ist mit dem linken Ende eines Staubehälters 124 verbunden, oder kann mit der Brücke 114 verbunden sein. Insoweit wird auch auf die Ausführungen der Fig. 1 bis 4 verwiesen. Vom linken Ende des Staubehälters 124 führt ein dritter Schlauch 126 zu einem Anschluss 128 des Flugzeugrumpfes 110. Der Staubehälter 124 kann auf Rädern stehen und beliebig verfahren werden, sofern eine Befestigung an der Brücke 114 nicht erfolgt. Das Klimagerät 124 ist im vorliegenden Fall als mit der Brücke 114 verbunden dargestellt. Es ist jedoch auch denkbar, ein fahrbares Klimagerät vorzusehen, das über einen entsprechenden Schlauch unmittelbar mit dem Flugzeug- rumpf 110 in Verbindung steht.

In Fig. 7 ist der Schlauch 126 näher dargestellt, wobei er sich jedoch in Fig. 7 in entge- gengesetzter Richtung erstreckt wie in Fig. 5. Es ist zu erkennen, dass der Staubehälter 124 einen Staurohrabschnitt 130 aufweist, der in Fig. 7 den Schlauch 126 teilweise auf- genommen hat. Am rechten Ende ist mit dem Schlauch ein Adapter 132 verbunden zwecks Verbindung mit dem Flugzeugrumpf 110 nach Fig. 5. Der Aufbau des Adapters 132 soll im Einzelnen nicht erläutert werden, da er an sich bekannt ist.

Der Schlauch 126 besteht aus einem Schlauchmantel 134 aus einem Gewebematerial.

Der Schlauchmantel 134 wird aus einem Stück aus Flachgewebematerial hergestellt, wobei die Kanten in Längsrichtung miteinander durch Nähen verbunden werden. Da- durch entsteht eine Längsnaht. Auf dem Schlauchmantel ist eine Wendel aus einem ge- eigneten Material, insbesondere Stahl oder Kunststoff aufgenäht. und zwar mit Hilfe eines schraubenlinienförmig gewundenen Streifens 136 aus geeignetem Scheuer- schutzmaterial. Der Streifen ist links und rechts bei 138 bzw. 140 fest an die Außenseite des Schlauchmantels 134 angenäht. Die Wendel selbst ist nicht zu erkennen. Die Wen- del ist derart aufgenäht, dass sie in Einziehrichtung vorgespannt ist. Im linken Teil von Fig. 7 ist der Stauzustand annähernd dargestellt. Im rechten Teil ist der Schlauch 126 teilweise ausgezogen, so dass die einzelnen Windungen der Wendel einen gewissen Abstand von einander haben.

Am linken Ende ist der Schlauch 126 mit einem Anschlussstutzen 142 verbunden zwecks Verbindung mit einem benachbarten Schlauch oder einem Gerät, beispielsweise einem Klimagerät. Der Anschlussstutzen 142 ist fest am Rohrabschnitt 130 angebracht, was jedoch in Fig. 7 nicht gezeigt ist.

Man erkennt ferner in Fig. 7, dass ein Streifen 144 um den Schlauch 126 herumgelegt und in geeigneter Weise befestigt ist. Mit Hilfe des Streifens 144 werden mehrere Schlaufen im Umfangsabstand angebracht. Eine ist bei 146 in Fig. 7 dargestellt. Mit den Schlaufen 146 können Haken 148 bzw. 150 zusammenwirken, indem sie in die Schlau- fen 146 eingehängt werden, um die Ausfahrlänge des Schlauches zu begrenzen. In Fig.

7 ist schließlich zu erkennen, dass der Rohrabschnitt 130 nach rechts trompetenförmig aufgeweitet ist, wie bei 150 zu erkennen ist.

In Fig. 9 ist der Rohrabschnitt des Staubehälters 124 perspektivisch gezeigt. Man er- kennt, dass am rechten Ende ein Deckel 154 vorgesehen ist, der den Staubehälter 124 verschließt und mit Löchern 156 versehen ist für den Durchtritt von Luft zu Trocknungszwecken. Bei 142 ist der Anschlussstutzen dargestellt, der, wie in Fig. 10 zu erkennen ist, mit Hilfe von Schrauben 158 in der Öffnung des Staurohrabschnittes 130 befestigt werden kann. In Fig. 10 ist der zugehörige Schlauch nicht gezeigt. Am rechten Ende außen auf dem Anschlussstutzen 142 ist ein Ring 160 aufgebracht für eine Schnellkupplung.

In Fig. 6 ist ein weiterer Schlauch 170 dargestellt, der ebenfalls mit einem Adapter 132 gemäß Fig. 7 verbunden ist. Man erkennt in Fig. 6 ferner wie auch in Fig. 7, dass der Schlauch am rechten Ende sich allmählich verjüngt zwecks geeigneter Verbindung mit dem Adapter. Bei dem Schlauch nach Fig. 6 sind im übrigen drei Streifen 144 vorgese- hen mit Schlaufen 46. Der Schlauch nach Fig. 6 ist im annähernd auseinandergezoge- nen Zustand gezeigt, wobei jedoch nur ein Teil seiner Länge zu erkennen ist.

Im linken Teil von Fig. 6 ist ein Schlauchabschnitt 172 zu erkennen mit einem An- schlussstutzen 142a, der genauso wie der Anschlussstutzen 142 aufgebaut ist. Die An- schlussstutzen 142a, 142b können mit Hilfe einer Spannschelle 174 miteinander ver- bunden werden, die in Fig. 8 in Frontansicht gezeigt ist. Sie weist sechs beabstandete U- Profilstücke 176 an einem Stahlband 178 auf, dessen Ende mit Hilfe eines Kniehebel- verschlusses 180 aufeinander zu oder voneinander fort bewegt werden können. Die U- Stücke 176 umgreifen Ringe 182, 184 der Anschlussstutzen 142a, 142b und pressen diese gegeneinander, wenn der Kniehebelverschluss 180 in Schließrichtung betätigt wird.

Bei einem Flugzeug, das nicht über eine Begehbrücke wie in Fig. 5 dargestellt, eine Verbindung mit einem Gate hat. kann ein fahrbares Klimagerät eingesetzt werden, bei- spielsweise an der Stelle, an der in Fig. 1 der Staubehälter 124 angeordnet ist. In diesem Fall können Klimagerät und Staubehälter in einem Gehäuse untergebracht sein. Es ist dann nur eine Schlauchverbindung zum Flugzeug erforderlich. Die Distanz zwischen Flugzeug und Klimagerät bestimmt die ausfahrbare Länge des Schlauches, der z. B. auf 20 m ausfahrbar sein kann.

Die im Zusammenhang mit den Fig. 5 bis 10 erläuterten Merkmale genießen auch im Zusammenhang mit den Ausführungsformen der Fig. I bis 4 Schutz bzw. ergänzen die- se.