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Patent Searching and Data


Title:
STRAIN RELIEF CABLE CLAMP
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2021/209546
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a strain relief cable clamp (1) for one or more cables (2) or hoses, comprising: a clamp (3) having a foot (4) and two legs (5, 6) extending from the foot; a support (7), arranged between the legs, for a cable or a hose; a press bearing (8), arranged between the legs, for bearing on a cable or a hose; and a counter bearing (9), which is connected to the press bearing and absorbs the counterforce caused by the pressing force. The two legs have, in the end region thereof facing away from the foot, an opening (10) located between said legs for accommodating one or more cables or hoses. The counter bearing has lateral fasteners (11) which can be brought into engagement with fasteners (12) formed on the legs in such a manner that the position of the counter bearing can be fixed in the height direction (h), and the fasteners (11) can be brought into engagement with the fasteners (12) formed on the legs by rotation or by displacement of the counter bearing in a direction other than the height direction (h) to fix the counter bearing.

Inventors:
KOCH CHRISTOPH (DE)
KLEIN MARCEL (DE)
STEEGER RALF (DE)
HERMEY ANDREAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2021/059776
Publication Date:
October 21, 2021
Filing Date:
April 15, 2021
Export Citation:
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Assignee:
IGUS GMBH (DE)
International Classes:
F16L3/227; F16L3/10; F16L3/24; H02G3/32
Foreign References:
DE3420261A11985-12-05
GB307210A1929-03-07
US2375513A1945-05-08
US20050006535A12005-01-13
DE202009005647U12009-06-25
Attorney, Agent or Firm:
LIPPERT STACHOW PATENTANWÄLTE RECHTSANWÄLTE PARTNERSCHAFT MBB (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Zugentlastung (1) für ein oder mehrere Kabel (2) oder Schläuche gegen eine auf diese wirkende Zugkraft (K) , umfassend eine Schelle (3) mit einem Fuß (4) und zwei sich vom Fuß (4) aus in einer Höhenrichtung (h) er streckende Schenkel (5, 6), ein im Bereich des Fußes (4) oder in einem an diesen angrenzenden Bereich zwi schen den Schenkeln (5, 6) angeordnetes oder anorden bares Auflager (7) für ein Kabel (2) oder einen Schlauch, ein zwischen den Schenkeln (5, 6) angeordne tes oder anordenbares Presslager (8) zur Auflage auf ein Kabel (2) oder einen Schlauch und ein mit dem Presslager (8) verbundenes oder verbindbares, die durch die Presskraft auf das Kabel (2) oder den Schlauch bewirkte Gegenkraft über die Verbindung auf nehmendes und in die Schenkel (5, 6) einleitendes Ge genlager (9), wobei die beiden Schenkel (5, 6) in ih rem vom Fuß (4) weg weisenden Endbereich eine zwischen ihnen liegende Öffnung (10) zum Einlegen eines oder mehrerer Kabel (2) oder Schläuche zwischen die Schen kel (5, 6) gegen die Höhenrichtung (h) in Richtung des

Fußes (4) aufweisen, wobei das Gegenlager (9) seitli che Befestigungsmittel (11) aufweist, die mit an den Schenkeln (5, 6) ausgebildeten Befestigungsmitteln

(12) derart in Eingriff bringbar sind, dass die Posi tion des Gegenlagers (9) in Höhenrichtung (h) fixier bar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Be festigungsmittel (11) des Gegenlagers (9) starr und relativ zu diesem unbeweglich angeordnet sind und durch Drehung des Gegenlagers (9) um eine in Höhen- richtung (h) verlaufende Achse (a) oder durch Ein schieben oder Verschieben des Gegenlagers (9) relativ zu den Schenkeln (5, 6) in einer von der Höhenrichtung

(h) abweichenden Richtung mit den an den Schenkeln (5, 6) ausgebildeten Befestigungsmitteln (12) zur Fixie rung des Gegenlagers (9) in Höhenrichtung (h) in Ein griff bringbar sind.

2. Zugentlastung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass die Befestigungsmittel (12) der Schenkel (5, 6) als Schlitze (16; 25; 30) oder an den Innenseiten der Schenkel (5, 6) angeordnete Vertiefun gen (33; 35) ausgebildet sind.

3. Zugentlastung (1) nach Anspruch 2, dadurch gekenn zeichnet, dass mehrere in Höhenrichtung (h) der Schenkel (5, 6) im Abstand voneinander angeordnete Schlitze (16; 25; 30) oder Vertiefungen (35) vorgese hen sind, so dass das Gegenlager (9) in unterschiedli chen Höhenpositionen an den Schenkeln (5, 6) fixierbar ist.

4. Zugentlastung (1) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine an dem Presslager (8) drehbar um eine in Höhenrichtung (h) verlaufende Achse (a) gelagerte oder lagerbare und sich vom Presslager (8) in Höhenrichtung (h) der Schenkel (5, 6) er streckende Pressschraube (13) mit Außengewinde vorge sehen ist, das mit einem im Gegenlager (9) angeordne ten Innengewinde zum kontinuierlichen Einstellen des Abstands zwischen dem Gegenlager (9) und dem Pressla ger (8) zusammenwirkt.

5. Zugentlastung (1) nach Anspruch 4, dadurch gekenn zeichnet, dass die an den Schenkeln (5, 6) ausge bildeten Schlitze (16; 25) oder Vertiefungen (35) längs der Schenkel (5, 6) senkrecht zu ihrer Höhen richtung (h) verlaufen und das Gegenlager (9) mindes tens einen, vorzugsweise zwei diametral gegenüber liegende, in Bezug auf die Achse (a) radial angeordne te Vorsprünge (15) aufweist, die durch Drehung des Ge genlagers (9) um die Achse (a) in die Schlitze (16) oder Vertiefungen einbringbar sind, und das Gegenlager (9) drehbar um die Achse (a) an einem unverdrehbar an den Schenkeln (5, 6) angeordneten oder anordenbaren, längs der Schenkel (5, 6) in Höhenrichtung (h) ver schiebbaren Teil (19) gelagert ist, wobei die Press schraube (13) und das Gegenlager (9) an der in Höhen richtung (h) weisenden Seite des Teils (19) zwecks Drehung der Pressschraube (13) und des Gegenlagers (9) unabhängig voneinander zugänglich sind.

6. Zugentlastung (1) nach Anspruch 5, dadurch gekenn zeichnet, dass das Teil (19) an Seitenbereichen Schlitze (20) aufweist, durch die die Schenkel (5, 6) der Schelle (3) hindurchführbar sind.

7. Zugentlastung (1) nach einem der Ansprüche 2-4, dadurch gekennzeichnet, dass das Gegenlager (9) seitliche Schlitze (24) aufweist, durch die die Schen kel (5, 6) in Höhenrichtung (h) hindurchführbar sind, wobei die Schenkel (5, 6) gegenüberliegende Schlitze (25) aufweisen, die an einer senkrecht zur Höhenrich tung (h) und parallel zu den Schenkeln (5, 6) weisen den Stirnseite (26) der Schenkel (5, 6) geöffnet sind, wobei die Weite der Schlitze (25) in Höhenrichtung (h) größer oder gleich der Höhenausdehnung des Gegenlagers (9) in dessen sich von seinen Schlitzen (24) zur Stirnseite (26) hin erstreckenden Bereich ist und durch Verschiebung des Gegenlagers (9) mit diesem Be reich in die gegenüberliegenden Schlitze (25) der Schenkel (5, 6) das Gegenlager (9) in der betreffenden

Höhenposition an den Schenkeln (5, 6) arretierbar ist.

8. Zugentlastung (1) nach Anspruch 7, dadurch gekenn zeichnet, dass jeweils zwei zu einander fluchtend angeordnete Schenkel an jeder Seite der Schelle (3) angeordnet sind.

9. Zugentlastung (1) nach Anspruch 3, dadurch gekenn zeichnet, dass das Gegenlager (9) als Schraube (28) mit einem Außengewinde (29) ausgebildet ist, die drehbar um eine in Höhenrichtung (h) verlaufende Achse (a) auf dem Presslager (8) gelagert oder lagerbar ist, wobei der Kerndurchmesser des Außengewindes (29) klei ner als der Abstand zwischen den Innenseiten der Schenkel (5, 6) und der Außendurchmesser des Außenge windes (29) größer als der Abstand zwischen den Innen seiten der Schenkel (5, 6) sind in und die Schenkel (5, 6) in Höhenrichtung (h) in einem Abstand vom freien Ende der Schenkel (5, 6) und in diesem Abstand voneinander angeordnete Schlitze (30) oder an ihrer Innenseite angeordnete Vertiefungen aufweisen, wobei der Abstand der Steigung des Außengewindes (29) ent spricht.

10. Zugentlastung (1) nach Anspruch 9, dadurch gekenn zeichnet, dass die Schlitze (25) in den Schenkeln (5, 6) oder Vertiefungen an ihren Innenseiten eine

Neigung gegenüber einer senkrecht zur Höhenrichtung (h) verlaufenden Ebene aufweisen, die dem Steigungs winkel des Außengewindes (29) der Schraube (28) ent spricht.

11. Zugentlastung (1) nach Anspruch 4, dadurch gekenn zeichnet, dass an den Innenseiten der Schenkel Vertiefungen (33; 35) vorgesehen sind, die mindestens zu einer der beiden parallel zu den Innenseiten und senkrecht zur Höhenrichtung (h) angeordneten Stirnsei ten der Schenkel (5, 6) geöffnet sind und wobei das Gegenlager (9) an seinen zu den Schenkeln (5, 6) hin weisenden Seiten Vorsprünge (34; 38) aufweist, die durch Einschieben des mit dem Presslager (8) über die Pressschraube (13) verbundenen Gegenlagers (9) zwi schen die Schenkel (5, 6) von der Stirnseite her, an der die Vertiefungen (33; 35) geöffnet sind, mit den gegenüberliegenden Vertiefungen (33; 35) der Schenkel (5, 6) in Eingriff bringbar sind.

12. Zugentlastung (1) nach Anspruch 11, dadurch ge kennzeichnet, dass im Bereich der freien Enden der Schenkel (5, 6) an deren Innenseiten jeweils ein nach innen weisender Vorsprung angeordnet ist, den das Gegenlager (9) mit jeweils einem Vorsprung (34) in der unterhalb des Vorsprungs gebildeten Vertiefung (33) untergreift.

13. Zugentlastung (1) nach Anspruch 12, dadurch ge kennzeichnet, dass der Vorsprung des Schenkels (5,6) als eine nach innen weisende Auskragung (32) des freien Endes des jeweiligen Schenkels (5,6) ausgebil det ist.

14. Zugentlastung (1) nach Anspruch 11, dadurch ge kennzeichnet, dass die Vertiefungen (35) mit ih ren Öffnungen zur Innenseite der Schenkel (5, 6) gegen die Höhenrichtung (h) geneigt ausgebildet sind, so dass zwischen dem freien Ende des jeweiligen Schenkels (5, 6) und der nächstbenachbarten Vertiefung (35) und zwischen den zueinander benachbarten Vertiefungen (35) ausgebildeten Vorsprünge 37 ebenfalls gegen die Höhen richtung (h) und zum Innenraum zwischen den Schenkeln (5, 6) geneigt ausgebildet sind.

15. Zugentlastung (1) nach einem der Ansprüche 11-14, dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkel spie gelsymmetrisch bezüglich einer mittig zwischen ihnen und in Höhenrichtung (h) verlaufenden Ebene ausgebil det sind.

16. Zugentlastung (1) nach einem der Ansprüche 1-15, dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkel (5,

6) im bodenseitigen Bereich des Fußes (4) einstückig miteinander in Gestalt einer starren U-Form verbunden sind.

17. Zugentlastung (1) nach einem der Ansprüche 1-14, dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkel (4,

5) im Bereich des Fußes (4) hakenförmig mit einem Zwi schenglied (41; 44) gegen Trennung voneinander senk recht zu ihren Innenseiten verbunden sind.

18. Zugentlastung (1) nach einem der Ansprüche 11-17, dadurch gekennzeichnet, dass an der Außenseite der Schenkel (5,6) Vertiefungen (35) derart angeordnet sind, dass die Schenkel (5,6) mit den an ihren Innen- und Außenseiten angeordneten Vertiefungen (35) jeweils spiegelsymmetrisch bezüglich einer mittig parallel zu ihren beiden Seiten verlaufenden Ebene ausgebildet sind.

19. Zugentlastung (1) nach einem der Ansprüche 1-18, dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkel (5,

6) plattenförmig ausgebildet sind und in ihrem gegen die Höhenrichtung (h) weisenden Endbereich in den Fuß (4) übergehen.

20. Zugentlastung (1) nach Anspruch 19, dadurch ge kennzeichnet, dass der Fuß (4) geometrisch an das Innenprofil einer zur Befestigung der Schelle (3) die- nenden C-Profilschiene (39) mit verengter Öffnung an gepasst ist, so dass die Schelle (3) mit dem Fuß (4) in die C-Profilschiene (39) einschiebbar ist.

21. Zugentlastung (1) nach Anspruch 19, dadurch ge kennzeichnet dass der Fuß (4) hakenförmig ausge bildet ist und in eine C-Profilschiene (39) in gekipp ter Stellung der Schelle (3) mit dem Hakenende (40) einführbar ist, so dass beim Aufschwenken der Schelle (3) das Hakenende (40) einen Öffnungsrand der C- Profilschiene (39) untergreift und die Schelle (3) bei Zugbeanspruchung der darin befestigten Kabel (2) oder Schläuche in einer in die Schwenkrichtung weisenden Richtung die Schelle (3) sicher in der C-Profilschiene (39) verankert ist.

Description:
Zugentlastung

Die Erfindung betrifft eine Zugentlastung für ein oder meh rere Kabel oder Schläuche gegen eine auf diese wirkende Zug kraft, umfassend eine Schelle mit einem Fuß und zwei sich vom Fuß aus in einer Höhenrichtung erstreckenden Schenkeln, ein im Bereich des Fußes oder in einem an diesen angrenzen den Bereich zwischen den Schenkeln angeordnetes oder anor denbares Auflager für ein Kabel oder einen Schlauch, ein zwischen den Schenkeln angeordnetes oder anordenbares Press lager zur Auflage auf ein Kabel oder einen Schlauch und ein mit dem Presslager verbundenes oder verbindbares, die durch die Presskraft auf das Kabel oder den Schlauch bewirkte Ge genkraft über die Verbindung aufnehmendes und in die Schen kel einleitendes Gegenlager, wobei die beiden Schenkel in ihrem vom Fuß weg weisenden Endbereich eine zwischen ihnen liegende Öffnung zum Einlegen eines oder mehrerer Kabel oder Schläuche zwischen die Schenkel gegen die Höhenrichtung in Richtung des Fußes aufweisen, wobei das Gegenlager seitliche Befestigungsmittel aufweist, die mit an den Schenkeln ausge bildeten Befestigungsmitteln derart in Eingriff bringbar sind, dass die Position des Gegenlagers in Höhenrichtung fixierbar ist.

Eine derartige auch als Zugentlastung für ein Rohr oder Ka bel anwendbare Rohr- und Kabelhalterung ist aus der US 2005/0006535 Al bekannt. Bei dieser Halterung sind die Schenkel der Schelle als Zahnstangen mit an ihrer Außen oder Innenseite angeordneten sich in Längsrichtung des Rohrs oder des Kabels erstreckenden Zähnen ausgebildet. Das Gegen lager weist in seitlichen Bereichen Schlitze auf, durch die sich die als Zahnstangen ausgebildeten Schenkel in Höhen- richtung hindurcherstrecken. In den seitlichen Bereichen sind Sperrklinken vorgesehen, die mit einem Zahn in die zwi schen den Zähnen der Schenkel liegenden Vertiefungen ein rasten und das Gegenlager gegen dessen Verschiebung längs der Schenkel in Höhenrichtung sichern. Die Sperrklinken kön nen manuell so betätigt werden, dass ihre Zähne aus den je weiligen Vertiefungen zwischen den Zähnen der Schenkel ent fernbar sind, so dass das Gegenlager in Höhenrichtung längs der Schenkel verschoben und von diesen entfernt werden kann. Durch die dabei entstehende Öffnung zwischen den beiden Schenkeln kann das Kabel oder Rohr aus dem Zwischenraum zwi schen den Schenkeln in Höhenrichtung entfernt bzw. gegen die Höhenrichtung zwischen die Schenkel eingeführt und auf dem Auflager angeordnet werden.

Die aus der US 2005/0006535 Al bekannte Kabelhalterung ist konstruktionsbedingt, insbesondere aufgrund der in den seit lichen Bereichen des Gegenlagers angeordneten Sperrklinken, aufwendig. Außerdem sind die Sperrklinken verschleißanfäl lig. Weiterhin lässt sich die Höhenposition des Gegenlagers längs der Schenkel nur diskontinuierlich einstellen. Bei unterschiedlichen Kabel- oder Rohrdurchmessern lässt sich ein definierter und für eine Zugentlastung optimaler Press druck auf das zwischen dem Auflager und Gegenlager angeord nete Kabel oder Rohr kaum einstellen.

Aus der DE 202009 005 647 Ul ist eine Zugentlastung für ein oder mehrere Kabel oder Schläuche gegen eine auf diese wir kende Zugkraft bekannt, die eine U-förmige Bügelschelle mit zwei sich in einer Höhenrichtung erstreckenden parallelen Schenkeln umfasst. An den freien Enden der Schenkel ist je weils ein Fuß angeordnet, der durch Kippen und anschließen des Aufrichten der Bügelschelle in einer C-Schiene arretier bar ist. In dem an die Füße angrenzenden Bereich ist zwi schen den Schenkeln ein Auflager für ein Kabel oder einen Schlauch angeordnet. Weiterhin ist zwischen den Schenkeln der Bügelschelle ein Presslager zur Auflage auf ein Kabel oder einen Schlauch vorgesehen. Am Presslager ist eine dreh bar um eine in Höhenrichtung verlaufende Achse gelagerte und sich vom Presslager in Höhenrichtung erstreckende Press schraube mit einem Außengewinde vorgesehen, das mit einem im Kopfteil der Bügelschelle angeordneten Innengewinde zum Ein stellen des Abstands zwischen dem Auflager und dem Pressla ger und somit des auf die Kabel oder Schläuche wirkenden Drucks zusammenwirkt.

Zur Montage der aus der DE 20 2009 005 647 Ul bekannten Zug entlastung an den Kabeln oder Schläuchen ist die Bügelschel le über den Kabeln oder Schläuchen anzuordnen, wobei das Auflager für die Kabel oder Schläuche auf der C-Profil- schiene bereitgestellt oder seitlich zwischen den Schenkeln der auf der C-Profilschiene befestigten Schenkel der Bügel schelle unter ein zwischen den Schenkeln angeordnetes Kabel oder einen Schlauch eingeschoben werden muss. Bei zwei über einander in Höhenrichtung angeordneten Schläuchen ist ein Zwischenlager ebenfalls entweder vor Befestigung der Bügel schelle auf der C-Profilschiene zwischen den Kabeln oder Schläuchen bereitzustellen oder nach Befestigung der Bügel schelle zwischen die Kabel oder Schläuche einzuschieben. Durch das Kippen und Aufrichten der Bügelschelle zwecks Be festigung an der C-Profilschiene ist bei Bereitstellung der Lager an den Kabeln oder Schläuchen die Montage der Zugent lastung nicht sehr leicht zu handhaben. Auch das Anordnen der Lager in der auf der C-Profilschiene befestigten Bügel schelle erfordert mehrere präzise Schritte.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine von der Kon struktion und Montage her einfache Zugentlastung bereitzu stellen. Außerdem soll die Zugentlastung ermöglichen, den Anpress druck des Auflagers und des Gegenlagers an die Kabel oder Schläuche kontinuierlich und somit optimal einzustellen.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Zugentlastung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass die Befesti gungsmittel des Gegenlagers starr und relativ zu diesem un beweglich angeordnet sind und durch Drehung des Gegenlagers um eine in Höhenrichtung verlaufende Achse oder durch Ein schieben oder Verschieben des Gegenlagers relativ zu den Schenkeln in einer von der Höhenrichtung abweichenden Rich tung mit den an den Schenkeln ausgebildeten Befestigungsmit teln zur Fixierung des Gegenlagers in Höhenrichtung in Ein griff bringbar sind.

Aufgrund der erfindungsgemäßen Konstruktion der Zugentlas tung lassen sich relativ zum Gegenlager bewegliche und somit auch verschleißanfällige Befestigungsmittel vermeiden, wobei eine einfache Montage der Kabel oder Schläuche sowie des Auflagers und Presslagers für dieselben durch ihre Einfüh rung in die Schelle entgegen der Höhenrichtung der Schenkel der Schelle ermöglichen.

Die Befestigungsmittel der Schenkel können als Schlitze oder an den Innenseiten der Schenkel angeordnete Vertiefungen ausgebildet sein.

Die Schlitze können fensterartig in den Schenkeln ausgebil det oder an einer senkrecht zur Höhenrichtung und parallel zu den Schenkeln weisenden Stirnseite der Schenkel geöffnet sein. Die an den Innenseiten der Schenkel angeordneten Ver tiefungen können zu den Stirnseiten der Schenkel geschlossen oder an einer oder an beiden Stirnseiten der Schenkel geöff net sein.

An jedem Schenkel können mehrere in Höhenrichtung der Schen kel im Abstand voneinander angeordnete Schlitze oder Vertie- fungen vorgesehen sein, so dass das Gegenlager in unter schiedlichen Höhenpositionen an den Schenkeln fixierbar ist.

In einer gemäß der Aufgabe vorteilhaften Ausführung der Er findung ist eine an dem Presslager drehbar um eine in Höhen richtung verlaufende Achse gelagerte oder lagerbare und sich vom Presslager in Höhenrichtung der Schenkel erstreckende Pressschraube mit Außengewinde vorgesehen, das mit einem im Gegenlager angeordneten Innengewinde zum kontinuierlichen Einstellen des Abstands zwischen dem Gegenlager und dem Presslager zusammenwirkt. Die Pressschraube kann mit einem Fuß in einer in Höhenrichtung der Schenkel weisenden Öffnung drehbar gelagert oder lagerbar sein, wobei der Fuß in der Öffnung gegen Bewegung der Pressschraube in Höhenrichtung gesichert ist.

Die an den Schenkeln ausgebildeten Schlitze oder Vertiefun gen können längs der Schenkel senkrecht zu ihrer Höhenrich tung verlaufen.

In einer Ausführung der Erfindung kann das Gegenlager min destens einen, vorzugsweise zwei diametral gegenüberliegen de, in Bezug auf die Achse der Pressschraube radial angeord nete Vorsprünge aufweisen, die durch Drehung des Gegenlagers um die Achse in die Schlitze oder Vertiefungen einbringbar sind. Das Gegenlager kann drehbar um die Achse der Press schraube an einem unverdrehbar an den Schenkeln angeordneten oder anordenbaren, längs der Schenkel in Höhenrichtung ver schiebbaren Teil gelagert sein, wobei die Pressschraube und das Gegenlager an der in Höhenrichtung weisenden Seite des Teils zwecks Drehung der Schraube und des Gegenlagers unab hängig voneinander zugänglich sind. Das unverdrehbar an den Schenkeln angeordnete oder anordenbare, längs der Schenkel in Höhenrichtung verschiebbare Teil ist selbständiges Teil vom Presslager verschieden. Mit Hilfe der Pressschraube lässt sich der Abstand zwischen dem Auflager und dem Gegenlager und somit der auf die Kabel oder Schläuche wirkende Pressdruck kontinuierlich und somit für eine Zugentlastung der Kabel oder Schläuche optimal ein stellen.

Das längs der Schenkel in Höhenrichtung verschiebbare Teil kann an Seitenbereichen Schlitze aufweisen, durch die die Schenkel der Schelle hindurchführbar sind. Das Teil umgreift somit in seiner jeweiligen Höhenposition beide Schenkel und ist an diesen unverdrehbar angeordnet.

Das mindestens einen, vorzugsweise zwei diametral gegenüber liegende, in Bezug auf die Achse radial angeordnete Vor sprünge aufweisende Gegenlager kann an seiner in Höhenrich tung der Schenkel weisenden Seite eine Lagerbüchse aufwei sen, die sich durch das längs der Schenkel in Höhenrichtung verschiebbare Teil erstreckt. Der Innendurchmesser der La gerbüchse kann dabei so bemessen sein, dass sich die Press schraube in bestimmten Höhenpositionen des Gegenlagers längs der Schenkel durch die Lagerbüchse und das längs der Schen kel in Höhenrichtung verschiebbare Teil erstreckt.

Die Lagerbüchse kann einen, bevorzugt zwei diametral gegen überliegende, sich in Höhenrichtung erstreckende Schlitze zum Eingriff eines Werkzeugs zum Drehen des Gegenlagers auf weisen.

Weiterhin können an den sich gegenüberliegenden Seiten des Gegenlagers und des in Höhenrichtung verschiebbaren Teils Anschlagmittel vorgesehen sein, die in einer Eingriffsposi tion des oder der radialen Vorsprünge in gegenüberliegende Schlitze oder Vertiefungen an den Schenkeln ein Weiterdrehen des Gegenlagers aus der Eingriffsposition seiner radialen Vorsprünge in die Schlitze oder Vertiefungen verhindern. In einer zu der vorstehend beschriebenen Ausführung alterna tiven Ausführung der Erfindung kann das Gegenlager seitliche Schlitze aufweisen, durch die die Schenkel in Höhenrichtung hindurchführbar sind, wobei die Schenkel gegenüberliegende Schlitze aufweisen, die an einer senkrecht zur Höhenrichtung und parallel zu den Schenkeln weisenden Stirnseite der Schenkel geöffnet sind, wobei die Weite der Schlitze in Hö henrichtung größer oder gleich der Höhenausdehnung des Ge genlagers in dessen sich von seinen Schlitzen zur Stirnseite hin erstreckenden Bereich ist und durch Verschiebung des Gegenlagers mit diesem Bereich in die gegenüberliegenden Schlitze der Schenkel das Gegenlager in der betreffenden Höhenposition an den Schenkeln arretierbar ist.

Das Gegenlager umgreift somit in seiner jeweiligen Höhenpo sition beide Schenkel und ist an diesen unverdrehbar ange ordnet.

Die Öffnungen der Schlitze weisen bei Anwendung der Schelle als Zugentlastung gegen die Richtung der auf die Kabel oder Schläuche wirkenden Zugkraft.

Bei einer weiteren alternativen Ausführung der Erfindung ist das Gegenlager als Schraube mit einem Außengewinde ausgebil det, die drehbar um eine in Höhenrichtung verlaufende Achse auf dem Presslager gelagert oder lagerbar ist, wobei der Kerndurchmesser des Außengewindes kleiner als der Abstand zwischen den Innenseiten der Schenkel und der Außendurchmes ser, d. h. das Nennmaß, des Außengewindes größer als der Abstand zwischen den Innenseiten der Schenkel sind und die Schenkel in Höhenrichtung in einem Abstand vom freien Ende der Schenkel und in diesem Abstand voneinander angeordnete Schlitze oder an ihrer Innenseite angeordnete Vertiefungen aufweisen, wobei der Abstand der Steigung des Außengewindes entspricht. Bei dieser Konstruktion kann die Schraube durch Drehung von den freien Enden der Schenkel her zwischen die Schenkel eingeführt werden, wobei ihr Außengewinde mit den Schlitzen oder Vertiefungen an den Innenseiten der Schenkel wie bei einem Schraubenlager zusammenwirkt. Auf diese Weise ist das Gegenlager kontinuierlich in unterschiedlichen Hö henpositionen längs der Schenkel verstellbar. Die Steigung des Außengewindes, die dem Abstand zwischen dem freien Ende der Schenkel und der Anordnung der Schlitze oder Vertiefun gen und dem Abstand zwischen den Schlitzen oder Vertiefungen untereinander entspricht, kann derart gering gehalten wer den, dass das Gegenlager in der jeweiligen Höhenposition längs der Schenkel in Höhenrichtung fixierbar ist.

Die Schlitze oder Vertiefungen an den Schenkeln können eine Neigung gegenüber einer senkrecht zur Höhenrichtung verlau fenden Ebene aufweisen, die dem Steigungswinkel des Außenge windes der Schraube entspricht.

Das Presslager kann in gegenüberliegenden Seitenbereichen in Höhenrichtung verlaufende Schlitze aufweisen, durch die sich bei Montage der Zugentlastung die Schenkel der Schelle er strecken. Das Presslager umgreift somit in seiner jeweiligen Höhenposition beide Schenkel und ist an diesen unverdrehbar angeordnet .

Gemäß einer weiteren Ausbildung der erfindungsgemäßen Zug entlastung ist eine an dem Presslager drehbar um eine in Höhenrichtung verlaufende Achse gelagerte oder lagerbare und sich vom Presslager in Höhenrichtung erstreckende Press schraube mit Außengewinde vorgesehen, das mit einem im Ge genlager angeordneten Innengewinde zum kontinuierlichen Ein stellen des Abstands zwischen dem Gegenlager und dem Press lager zusammenwirkt, wobei an den Innenseiten der Schenkel Vertiefungen vorgesehen sind, die zu einer Stirnseite der Schenkel oder den beiden gegenüberliegenden Stirnseiten der Schenkel geöffnet sind und wobei das Gegenlager an seiner zu den Schenkeln hin weisenden Seiten Vorsprünge aufweist, die durch Einschieben des mit dem Presslager über die Press schraube verbundenen Gegenlagers zwischen die Schenkel von der Stirnseite her, an der die Vertiefungen geöffnet sind, mit den gegenüberliegenden Vertiefungen der Schenkel in Ein griff bringbar sind.

Die gegenüberliegenden Vertiefungen können auch durch unter halb, d. h. entgegen der Höhenrichtung, von Vorsprüngen an der Innenseite der Schenkel liegende Bereiche gebildet sein.

Bei einer Ausführungsform können die gegenüberliegenden zu den Schenkeln weisenden Vorsprünge des Gegenlagers in je weils eine im Bereich des freien Endes der Schenkel angeord nete Vertiefung eingreifen. Dabei kann das Gegenlager sich mit einem Bereich über die freien Enden der Schenkel erstre cken.

Bei einer anderen Ausführung können mehrere im Abstand von einander in Höhenrichtung und gegenüberliegend angeordnete Vertiefungen an den Innenseiten der Schenkel vorgesehen sein, so dass das mit dem Presslager über eine Pressschraube verbundene Gegenlager in entsprechenden unterschiedlichen Höhenpositionen von der Stirnseite der Schenkel her, an der die gegenüberliegenden Vertiefungen offen sind, zwischen die Schenkel der Schelle eingeschoben werden kann.

In einer Ausführung, bei der die Vertiefungen an beiden ge genüberliegenden Stirnseiten der Schenkel offen sind, weist das Presslager vorzugsweise ein in Anlage an eine der Stirn seiten bringbares Widerlager auf. Das Widerlager ist an der Stirnseite der Schenkel angeordnet, die bei Anwendung der Schelle als Zugentlastung gegen die Richtung der auf die Kabel oder Schläuche wirkenden Zugkraft weist.

Die Vertiefungen können geneigt zu den freien Enden der Schenkel hin an den gegenüberliegenden Innenseiten der Schenkel ausgebildet sein, so dass die zwischen dem freien Ende des jeweiligen Schenkels und der nächstbenachbarten Vertiefung und zwischen den zueinander benachbarten Vertie fungen gegen die Höhenrichtung geneigte Vorsprünge ausgebil det sind.

Die beiden Schenkel können im bodenseitigen Bereich des Fu ßes einstückig miteinander in Gestalt einer starren U-Form verbunden sein.

In einer alternativen Ausführung können die Schenkel im Be reich des Fußes über ein separates Zwischenglied gegen Tren nung voneinander senkrecht zu ihren Innenseiten verbunden sein.

Als Zwischenglied kann ein Gegenlager verwendet werden, wo bei dessen seitliche Vorsprünge in entsprechend ausgebildete gegenüberliegende Vertiefungen in den Fußbereichen der Schenkel eingreifen.

Als Zwischenglied kann alternativ auch das zwischen den Schenkeln angeordnete oder anordenbare Auflager für ein un teres Kabel oder einen unteren Schlauch dienen, wobei die Schenkel im Bodenbereich ihres Fußes jeweils einen nach in nen gerichteten und hakenförmig sich in Höhenrichtung er streckenden Vorsprung aufweisen und das Auflager mit gegen die Höhenrichtung sich erstreckenden Beinen in die durch die hakenförmigen Vorsprünge gebildeten Ausnehmungen eingreifen.

Die Schenkel können plattenförmig mit ihren darin ausgebil deten Schlitzen oder Vertiefungen ausgebildet sein und in ihrem gegen die Höhenrichtung weisenden Endbereich in den Fuß übergehen.

Die Schenkel können sowohl an ihrer Innenseite als auch an ihrer Außenseite Vertiefungen der vorstehend beschriebenen Art aufweisen. Sie können spiegelsymmetrisch bezüglich einer parallel zu ihnen und in der Mitte zwischen ihnen verlaufen- den Ebene ausgebildet sein.

Weisen die Schenkel sowohl an ihren Innen- als auch an ihren Außenseiten Vertiefungen der vorstehend beschriebenen Art auf, können mehr als zwei Schenkel seitlich nebeneinander angeordnet und durch Gegenlager der vorstehend beschriebenen Art starr gegen seitliche Trennung voneinander miteinander verbunden sein. Zwischen den Schenkeln können Kabel oder Schläuche angeordnet sein, die durch vorstehend beschriebene Zugentlastungen zwischen den Schenkeln gehalten werden. Die Schenkel können jeweils einschließlich ihres Fußes be züglich einer sich in Höhenrichtung in ihrer Mitte und pa rallel zum Schenkel erstreckenden Ebene spiegelsymmetrisch ausgebildet sein.

Der Fuß des jeweiligen Schenkels kann geometrisch an das Innenprofil einer zur Befestigung der Schelle dienenden C-

Profilschiene mit einer verengten Öffnung angepasst sein, so dass die Schelle mit dem Fuß in die C-Profilschiene ein schiebbar ist.

Alternativ kann der Fuß auch hakenförmig ausgebildet sein und mit seinem Hakenende in eine C-Profilschiene in gekipp ter Stellung der Schelle einführbar sein, so dass beim Auf schwenken der Schelle aus ihrer gekippten Stellung das Ha kenende den Öffnungsrand der C-Profilschiene untergreift und die Schelle in ihrer aufgeschwenkten Stellung bei Zugbean- spruchung der darin befestigten Kabel oder Schläuche in ei ner in die Schwenkrichtung der Schelle weisenden Richtung sicher in der C-Profilschiene verankert ist.

Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgen den anhand der Zeichnung näher beschrieben. In der Zeichnung zeigen:

Figur 1 eine Explosionsdarstellung eines ersten Ausfüh- rungsbeispiels,

Figur 2 eine Darstellung des Ausführungsbeispiels in einem Zwischenstadium der Montage,

Figur 3 eine Darstellung des Ausführungsbeispiels im fer tig montierten Zustand,

Figur 4 eine seitliche Ansicht des Ausführungsbeispiels im fertig montierten Zustand, Figur 5 eine stirnseitige Ansicht des Ausführungsbeispiels im fertig montierten Zustand,

Figur 6 eine Ansicht des Ausführungsbeispiels mit einem Kabel oder Schlauch im fertig montierten Zustand,

Figur 7 eine Explosionsdarstellung eines zweiten Ausfüh- rungsbeispiels,

Figur 8 eine Darstellung des Ausführungsbeispiels in einem ersten Zwischenstadium der Montage,

Figur 9 eine Darstellung des Ausführungsbeispiels in einem zweiten Zwischenstadium der Montage, Figur 10 eine Darstellung des Ausführungsbeispiels im fer tig montierten Zustand,

Figur 11 eine seitliche Darstellung des Ausführungsbei spiels im fertig montierten Zustand,

Figur 12 eine stirnseitige Ansicht des Ausführungsbeispiels im fertig montierten Zustand,

Figur 13 eine Ansicht des Ausführungsbeispiels für ein Ka bel oder einen Schlauch im fertig montierten Zu- stand,

Figur 14 eine Explosionsdarstellung eines dritten Ausfüh- rungsbeispiels

Figur 15 eine Darstellung des Ausführungsbeispiels im mon- tierten Zustand,

Figur 16 eine seitliche Ansicht des Ausführungsbeispiels im montierten Zustand,

Figur 17 eine stirnseitige Ansicht des Ausführungsbeispiels im montierten Zustand, Figur 18 eine Ansicht des Ausführungsbeispiels für ein Ka bel oder einen Schlauch im montierten Zustand,

Figur 19 eine Explosionsdarstellung eines vierten Ausfüh- rungsbeispiels,

Figur 20 eine Darstellung des Ausführungsbeispiels in einem Zwischenstadium der Montage,

Figur 21 eine Darstellung des Ausführungsbeispiels im fer tig montierten Zustand,

Figur 22 eine seitliche Ansicht des Ausführungsbeispiels,

Figur 23 eine stirnseitige Ansicht des Ausführungsbei- spiels,

Figur 24 eine stirnseitige Ansicht einer Schelle eines fünften Ausführungsbeispiels,

Figur 25 eine perspektivische Ansicht des Ausführungsbei spiels nach Montage, Figur 26 eine Draufsicht auf das auf einer C-Profilschiene montierte Ausführungsbeispiel, Figur 27 eine Schnittdarstellung längs der Ebene A-A in Figur 26,

Figur 28 eine seitliche Ansicht des auf einer C-

Profilschiene montierten Ausführungsbeispiels in Richtung des Pfeils B in Figur 26,

Figur 29 eine stirnseitige Ansicht des auf einer C-

Profilschiene montierten Ausführungsbeispiels in Richtung des Pfeils C in Figur 26,

Figur 30 eine stirnseitige Ansicht des auf einer C- Profilschiene montierten Ausführungsbeispiels in

Richtung des Pfeils D in Figur 26 mit tiefgesetzten Lagern und einer alternativen Ausführung des Fußes,

Figur 31 eine stirnseitige Ansicht einer Schelle eines sechsten Ausführungsbeispiels, Figur 32 eine perspektivische Ansicht des Ausführungsbei spiels nach Montage,

Figur 33 eine Draufsicht auf das auf einer C-Profilschiene montierte Ausführungsbeispiel,

Figur 34 eine seitliche Ansicht des auf einer C-

Profilschiene montierten Ausführungsbeispiels in

Richtung des Pfeils E in Figur 33,

Figur 35 eine stirnseitige Ansicht des auf einer C-

Profilschiene montierten Ausführungsbeispiels in Richtung des Pfeils F in Figur 33, Figur 36 eine stirnseitige Ansicht einer Schelle eines siebten Ausführungsbeispiels,

Figur 37 eine perspektivische Ansicht des Ausführungsbei spiels nach Montage mit zwei seitlich, modulartig angefügten und mit Gegenlagern verbundenen Schen keln,

Figur 38 eine stirnseitige Ansicht der Anordnung gemäß Fi gur 38,

Figur 39 einen Ausschnitt des mit G markierten Gebiets in Figur 38,

Figur 40 eine Draufsicht auf die auf einer C-Profilschiene montierte Anordnung gemäß Figur 37,

Figur 41 eine seitliche Ansicht der auf einer C-Profil- schiene montierten Anordnung in Richtung des Pfeils H in Figur 40, und

Figur 42 eine stirnseitige Ansicht der auf einer C-Profil- schiene montierten Anordnung in Richtung des Pfeils J in Figur 40.

Wie aus der Zeichnung, insbesondere den Figuren 1, 7, 14,

19, 25, 32 und 37, hervorgeht, weist die Zugentlastung 1 für ein oder mehrere Kabel 2 oder Schläuche gegen eine auf diese in Längsrichtung wirkende Zugkraft K eine Schelle 3 mit ei nem Fuß 4 und zwei sich vom Fuß aus in einer Höhenrichtung h erstreckende Schenkel 5, 6 auf. Im Bereich des Fußes 4 oder in einem an diesen angrenzenden Bereich zwischen den Schen keln 5, 6 ist ein Auflager 7 für ein Kabel 2 oder einen

Schlauch anordenbar. Weiterhin ist zwischen den Schenkeln 5, 6 ein Presslager 8 zur Auflage gegen die Höhenrichtung h auf ein Kabel 2 oder einen Schlauch anordenbar. Mit dem Pressla ger 8 verbindbar ist ein die durch die Presskraft des Press lagers 8 auf das Kabel 2 oder den Schlauch bewirkte Gegen kraft aufnehmendes und in die Schenkel 5, 6 einleitendes Gegenlager 9. Zwischen den beiden Schenkeln 5, 6 ist in ih rem vom Fuß 4 weg weisenden, freien Endbereich eine Öffnung 10 zum Einlegen eines oder mehrerer Kabel 2 oder Schläuche gegen die Höhenrichtung h zwischen den Schenkeln 5, 6 vorge sehen. Das Gegenlager 9 weist seitliche Befestigungsmittel

11 auf, die mit an den Schenkeln 5, 6 ausgebildeten Befesti gungsmitteln 12 derart in Eingriff bringbar sind, dass das Gegenlagers 9 in einer bestimmten Höhenposition zumindest gegen eine Bewegung in Höhenrichtung h fixierbar ist.

Wie aus der Zeichnung weiterhin hervorgeht, sind die Befes tigungsmittel 11 am Gegenlager 9 starr und relativ zu diesem unbeweglich angeordnet. Bei den in den Figuren 1-6 und 14-18 dargestellten Ausführungsbeispielen sind die Befestigungs mittel 11 durch Drehung des Gegenlagers 9 um eine in Höhen richtung h verlaufende Achse a mit den an den Schenkeln 5, 6 ausgebildeten Befestigungsmitteln 12 zur Fixierung des Ge genlagers 9 in einer bestimmten Höhenposition in Eingriff bringbar. Bei den in den Figuren 7-13,19-23, 24-30, 31-35 und 36-42 dargestellten Ausführungsbeispielen sind die Be festigungsmittel 11 des Gegenlagers 9 durch Einschieben oder Verschieben des Gegenlagers 9 relativ zu den Schenkeln 5, 6 in einer von der Höhenrichtung h abweichenden Richtung mit den an den Schenkeln 5, 6 ausgebildeten Befestigungsmitteln

12 zur Fixierung des Gegenlagers 9 in einer bestimmten Hö henposition in Eingriff bringbar.

Bei den in den Figuren 1-6, 7-13 und 14-18 dargestellten Ausführungsbeispielen sind die Befestigungsmittel 12 der Schenkel 5, 6 als Schlitze ausgebildet. Bei den in den Figu ren 19-23, 24-30, 31-35 und 36-42 dargestellten Ausführungs beispielen sind die Befestigungsmittel 12 der Schenkel 5, 6 als an den Innenseiten der Schenkel 5, 6 angeordnete Vertie fungen ausgebildet. Bei den in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen sind an jedem Schenkel 5, 6 mehrere in

Höhenrichtung h der Schenkel 5, 6 im Abstand voneinander angeordnete Schlitze bzw. Vertiefungen vorgesehen, so dass das Gegenlager 9 in unterschiedlichen Höhenpositionen an den Schenkeln 5, 6 fixierbar ist.

Gemäß den in den Figuren 1-6, 7-13, 19-23, 24-30, 31-35 und 36-42 dargestellten Ausführungsbeispielen ist eine an dem Presslager 8 drehbar um eine in Höhenrichtung h verlaufende Achse a gelagerte und sich vom Presslager 8 in Höhenrichtung h der Schenkel 5, 6 erstreckende Pressschraube 13 mit einem Außengewinde vorgesehen, das mit einem im Gegenlager 9 ange ordneten Innengewinde zum kontinuierlichen Einstellen des Abstands zwischen dem Gegenlager 9 und dem Presslager 8 zu sammenwirkt. Die Pressschraube 13 ist mit einem Fuß in einer in Höhenrichtung h der Schenkel 5, 6 weisenden Öffnung 14 drehbar gelagert, wobei der Fuß in der Öffnung 14 gegen Be wegung der Pressschraube 13 in Höhenrichtung h gesichert ist.

Bei dem in den Figuren 1-6 dargestellten ersten Ausführungs beispiel weist das Gegenlager 9 zwei diametral gegenüberlie gende, in Bezug auf die Achse a der Pressschraube 13 radial angeordnete Vorsprünge 15 auf, die durch Drehung des Gegen lagers 9 um die Achse a in senkrecht zur Höhenrichtung h verlaufende, gegenüberliegende Schlitze 16 der beiden Schen kel 5, 6 eingreifbar sind. An der gegen die Höhenrichtung h weisenden Seite des Gegenlagers 9 ist eine in der Zeichnung nicht dargestellten Öffnung vorgesehen, in die ein Teil 17 mit einem Innengewinde einpressbar ist, das mit dem Außenge winde der Pressschraube 13 zusammenwirkt.

Das zwei diametral gegenüberliegende und in Bezug auf die Achse a radial angeordnete Vorsprünge 15 aufweisende Gegen lager 9 ist an seiner in Höhenrichtung h der Schenkel 5, 6 weisenden Seite mit einer Lagerbüchse 18 versehen, die sich durch ein längs der Schenkel 5, 6 in Höhenrichtung h ver schiebbares Teil 19 erstreckt und in diesem drehbar um die Achse a gelagert ist. Das Teil 19 weist in gegenüberliegen- den Seitenbereichen Schlitze 20 auf, durch die die Schenkel 5, 6 der Schelle 3 hindurchführbar sind, so dass das Teil 19 längs der Schenkel 5, 6 in Höhenrichtung h verschiebbar ge lagert ist. Das Teil 19 umgreift somit in seiner durch das Gegenlager 9 jeweils definierten Höhenposition beide Schen kel 5, 6 und ist an diesen unverdrehbar angeordnet. Der In nendurchmesser der Lagerbüchse 18 ist so bemessen, dass sich die Pressschraube 13 in bestimmten Höhenpositionen des Ge genlagers 9 drehbar durch die Lagerbüchse 18 und somit durch das Teil 19 hindurcherstrecken kann.

Die Pressschraube 13 weist in ihrem in Höhenrichtung h wei senden Endbereich eine Eingriffsöffnung 21 zum Einsetzen eines (in der Zeichnung nicht dargestellten) Werkzeugs zur Betätigung der Pressschraube 13 auf. Die Lagerbüchse 18 weist zwei diametral gegenüberliegende, sich in Höhenrich tung h erstreckende Schlitze 22 zum Eingriff eines (in der Zeichnung nicht dargestellten) Werkzeugs zum Drehen des Ge genlagers 9 auf.

Durch das an den Schenkeln in und gegen die Höhenrichtung h verschiebbar und unverdrehbar gelagerte Teil 19 wird die Achse a der Pressschraube 13 und des Gegenlagers 9 in ihrer Richtung stabilisiert.

Wie aus Figur 2 hervorgeht, können das Auflager 7, zwei übereinander angeordnete Kabel 2 oder Schläuche mit einem Zwischenlager 23, und das Presslager 8 zusammen mit der Pressschraube 13, dem auf ihr aufgeschraubten Gegenlager 9 und dem Teil 19 durch die Öffnung 10 an den freien Enden der Schenkel 5, 6 zwischen diese entgegen der Höhenrichtung h eingeführt werden, um den in Figur 2 dargestellten Montage schritt zu ergeben. Bei diesem Montageschritt befindet sich, wie auch in Figur 1 gezeigt, das Gegenlager 9 in einer Dreh position, in der seine radialen Vorsprünge 15 nicht in die Schlitze 16 der Schenkel 5, 6 eingreifen. Durch Drehung des Gegenlagers (mit einem Werkzeug) in der durch den Pfeil über der Figur 2 angegebenen Richtung grei fen die Vorsprünge 15 in gegenüberliegende Schlitze 16 der Schenkel 5, 6 in einer bestimmten Höhenposition ein, wie in den Figuren 3-5 gezeigt. Anschließend wird die Pressschraube 13 (ebenfalls mit einem Werkzeug) im Innengewinde des Gegen lagers 9 derart gedreht, dass die beiden Kabel 2 oder Schläuche mit einem geeigneten Pressdruck zwischen dem Auf lager 7, dem Zwischenlager 23 und dem Presslager 8 gehalten werden.

Durch Drehung des Gegenlagers 9 in die über der Figur 3 mit einem Pfeil angedeuteten Richtung, also in Gegenrichtung zu dem über der Figur 2 gezeigten Pfeil, können die Vorsprünge 15 aus ihrem Eingriff in die Schlitze 16 der Schenkel 5, 6 wieder herausgedreht werden, so dass die verschiedenen Kom ponenten, wie in der Explosionsdarstellung der Figur 1 ge zeigt, zwischen den Schenkeln 4, 5 in Höhenrichtung h wieder entfernt werden können.

Die Montage mit einem Kabel 2 oder Schlauch erfolgt ohne das Zwischenlager 23 wie in Figur 6 gezeigt.

Bei dem in den Figuren 7-13 dargestellten zweiten Ausfüh rungsbeispiel weist das Gegenlager 9 seitliche Schlitze 24 auf, durch die die Schenkel 5, 6 in Höhenrichtung h hin durchführbar sind, wie in Figur 8 gezeigt. An jeder Seite der Schelle (3) sind zwei zueinander fluchtend angeordnete Schenkel angeordnet. Die Schenkel 4, 5 weisen gegenüberlie gende Schlitze 25 in mehreren Höhenpositionen auf, die an einer Stirnseite 26 der Schenkel 5, 6 geöffnet sind, wobei die Weite der Schlitze 25 in Höhenrichtung h minimal größer als die Höhenausdehnung des Gegenlagers 9 in dessen sich von seinen Schlitzen zur Stirnseite 26 erstreckenden Bereich. Durch Verschiebung des Gegenlagers 9 mit diesem Bereich in die gegenüberliegenden Schlitze 25 der Schenkel 5, 6 kann das Gegenlager 9 in der betreffenden Höhenposition an den Schenkeln 5, 6 arretiert werden, wie in Figur 9 gezeigt.

Die Öffnungen 27 der Schlitze 25 in den Schenkeln 5, 6 wei sen bei Anwendung der Schelle 3 als Zugentlastung gegen die Richtung der auf die Kabel 2 oder Schläuche wirkenden Zug kraft K.

Ansonsten weist das Ausführungsbeispiel ein Auflager 7, ein Zwischenlager 23 und ein Presslager 8 mit einer Pressschrau be 13 wie bei dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel auf, wobei das Außengewinde der Pressschraube 13 mit einem im Gegenlager 9 vorgesehenen Innengewinde zusammenwirkt. Die Montage der Zugentlastung erfolgt, wie in Figur 8 gezeigt, in einem ersten Schritt ebenso wie in dem zuvor beschriebe nen Ausführungsbeispiel durch Einsetzen der genannten Kompo nenten durch die Öffnung 10 in den Innenraum zwischen den Schenkeln 5,6. Der fertige Montagezustand ist in den Figuren 10-12 dargestellt.

Zur Zugentlastung eines Kabels 2 oder eines Schlauchs er folgt die Montage, hier ohne das Zwischenlager 23, wie vor stehend für die beiden Kabel 2 oder Schläuche beschrieben, wobei der fertige Montagezustand in Figur 13 dargestellt ist.

Bei dem in den Figuren 14-18 dargestellten dritten Ausfüh rungsbeispiel ist das Gegenlager 9 als Schraube 28 mit einem Außengewinde 29 ausgebildet, die drehbar um eine in Höhen richtung h verlaufende Achse a auf dem Presslager 8 lagerbar ist. Der Kerndurchmesser des Außengewindes 29 ist kleiner als der Abstand zwischen den Innenseiten der Schenkel 5, 6 und der Außendurchmesser, d. h. das Nennmaß, des Außengewin des 29 ist größer als der Abstand zwischen den Innenseiten der Schenkel 5, 6. Die Schenkel 5, 6 weisen in einem Abstand von ihrem freien Ende gegen Höhenrichtung h und in diesem Abstand voneinander getrennte Schlitze 30 auf, wobei dieser Abstand der Steigung des Außengewindes 29 entspricht.

Das Presslager 8 weist in gegenüberliegenden Seitenbereichen in Höhenrichtung h verlaufende Schlitze 31 auf, durch die sich bei Montage der Zugentlastung die Schenkel 5, 6 der Schelle 3 erstrecken.

Durch Drehung der Schraube 28 von den freien Enden der Schenkel 5, 6 her kann die Schraube 28 zwischen die Schenkel 5, 6 entgegen der Höhenrichtung h eingedreht und entgegen der Höhenrichtung h durch weitere Drehung, wie durch den Pfeil über der Figur 15 angegeben, zwischen den Schenkeln 4, 5 abgesenkt werden, wobei ihr Außengewinde 29 wie bei einem Schraubenlager mit den Schlitzen 30 der Schenkel 5, 6 zusam menwirkt. Auf diese Weise ist das als Schraube 28 ausgebil dete Gegenlager 9 kontinuierlich in unterschiedlichen Höhen positionen längs der Schenkel 5,6 verstellbar, um somit ei nen geeigneten Anpressdruck des oder der Kabel 2 oder Schläuche zwischen dem Auflager 7, gegebenenfalls dem Zwi schenlager 23 und dem Presslager 8 zu bewirken. Die Schlitze 30 in den Schenkeln 5,6 weisen vorzugsweise eine Neigung gegenüber einer senkrecht zur Höhenrichtung h verlaufenden Ebene auf, die dem Steigungswinkel des Außengewindes 29 der Schraube 28 entspricht. Die Steigung ist hinreichend gering gehalten, so dass das Gegenlager 9 in der jeweiligen Höhen position längs der Schenkel 5, 6 in Höhenrichtung h sicher fixierbar ist.

Die Montage dieses dritten Ausführungsbeispiels erfolgt ebenso wie beim ersten Ausführungsbeispiel gemäß der Explo sionsdarstellung in Figur 14 durch die Öffnung 10 zwischen den freien Enden der Schenkel 5, 6 hindurch in eine Position zwischen den Schenkeln 5,6, wie in den Figuren 15-17 ge zeigt. Wird die Zugentlastung nur für ein Kabel 2 oder einen Schlauch benötigt, erfolgt die Montage wie zuvor beschrieben ohne das Zwischenlager 23, wobei der fertige Montagezustand in Figur 18 gezeigt ist.

Bei dem in den Figuren 19-23 gezeigten vierten Ausführungs beispiel weisen die beiden Schenkel 5, 6 in ihren freien

Endbereichen jeweils eine nach innen, d. h. in ihren Zwi schenraum, gerichtete Auskragung 32 auf. In die unter den Auskragungen 32 liegenden Vertiefungen 33 an den Innenseiten der Schenkel 5,6 können beim stirnseitigen Einschieben des Gegenlagers 9 seitliche Vorsprünge 34 desselben zwischen die Schenkel 5, 6 eingreifen, wie in Figur 20 längs des dort eingezeichneten Pfeils angedeutet ist. Durch die nach innen weisenden Auskragungen 32 der Schenkel 5, 6 und die in die darunter liegenden Vertiefungen eingreifenden Vorsprünge 33 des Gegenlagers 9 wird dieses an einem Heraustreten in Hö henrichtung h zwischen den beiden freien Endbereichen der Schenkel 5, 6 gehindert.

Wie insbesondere aus Figur 23 hervorgeht, kann das Gegenla ger 9 an beiden Seiten die nach innen gerichteten Auskragun gen 32 der Schenkel 5, 6 überkragen, so dass die Auskragun gen 32 als Führungsschienen beim Einschieben des Gegenlagers 9 in Richtung des in Figur 20 dargestellten Pfeils zwischen die freien Endbereiche der Schenkel 5, 6 wirken.

Wie ebenfalls aus Figur 20 hervorgeht, wird das Gegenlager 9 zusammen mit dem Presslager 8 und der Pressschraube 13 zwi schen die Schenkel 5, 6 zur Montage der Zugentlastung einge schoben, wobei das Gegenlager 9 ein Innengewinde aufweist, das mit dem Außengewinde der Pressschraube 13 zusammenwirkt.

In der zwischen die Schenkel 5, 6 eingeschobenen Position wird zur Endmontage der Zugentlastung, wie sie in den Figu ren 21-23 gezeigt ist, die Pressschraube 13 derart gedreht, dass ein geeigneter Pressdruck auf die Kabel 2 oder Schläu che zwischen dem Auflager 7 und dem Presslager 8, gegebenen falls einem zwischen den Kabeln 2 oder den Schläuchen gela gerten Zwischenlager 23 ausgeübt wird.

Bei dem in den Figuren 24-30 dargestellten fünften Ausfüh rungsbeispiel sind mehrere im Abstand voneinander in Höhen richtung h und gegenüberliegend angeordnete Vertiefungen 35 an den Innenseiten der Schenkel 5, 6 vorgesehen, so dass das mit dem Presslager 8 über eine Pressschraube 13 verbundene Gegenlager 9 in entsprechenden unterschiedlichen Höhenposi tionen von der Stirnseite 35 der Schenkel 5, 6 her zwischen die Schenkel 5, 6 der Schelle 3 eingeschoben werden kann.

Die Vertiefungen 35 können an beiden gegenüberliegenden Stirnseiten der Schenkel 5, 6 offen sein.

Wie aus Figur 24 hervorgeht, sind die Vertiefungen 35 mit ihren Öffnungen zur Innenseite der Schenkel 5, 6 gegen die

Höhenrichtung h geneigt ausgebildet, so dass die zwischen dem freien Ende des jeweiligen Schenkels 5, 6 und der nächstbenachbarten Vertiefung 35 und die zwischen den zuei nander benachbarten Vertiefungen 35 ausgebildeten Vorsprünge 37 ebenfalls gegen die Höhenrichtung h und zum Innenraum zwischen den Schenkeln 5, 6 geneigt sind.

Die beiden Schenkel 5, 6 sind im bodenseitigen Bereich des

Fußes 4 einstückig miteinander verbunden, so dass die Schel le 3 in Gestalt einer starren U-Form ausgebildet ist.

Das Gegenlager 9 weist, wie insbesondere in Figur 25 gezeigt ist, in seinem unteren Bereich hakenförmige Vorsprünge 38 auf, deren Hakenenden sich in Höhenrichtung h in die Vertie fungen 35 derart hineinerstrecken, dass das Gegenlager 9 von der Stirnseite 36 her zwischen die Schenkel 5, 6 einschieb bar ist und durch das hakenförmige Ineinandergreifen der Vorsprünge 38 des Gegenlagers 9 und der Vorsprünge 37 der Schenkel 5, 6 gegen seine Bewegung in Höhenrichtung h beson ders wirksam gesichert ist.

Am Presslager 8 ist, wie beim ersten, zweiten und vierten vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel, eine sich in Höhenrichtung h erstreckende Pressschraube 13 drehbar gela gert, deren Außengewinde mit einem im Gegenlager 9 ausgebil detes Innengewinde zusammenwirkt, so dass der Abstands zwi schen dem Gegenlager 9 und dem Presslager 8 durch Drehen der Pressschraube 13 in die eine oder andere Richtung zum Ein stellen des Pressdruckes kontinuierlich verändert werden kann.

Der Fuß 4 des jeweiligen Schenkels 5, 6 ist geometrisch an das Innenprofil einer zur Befestigung der Schelle 3 dienen den C-Profilschiene 39 mit einer verengten Öffnung, wie in den Figuren 26-30 dargestellt, angepasst, so dass die Schel le 3 mit dem Fuß 4 in die C-Profilschiene 39 einschiebbar ist.

Alternativ kann der Fuß 4, wie in Figur 30 gezeigt, auch hakenförmig ausgebildet sein und mit seinem Hakenende 40 in eine C-Profilschiene 39 in gekippter Stellung der Schelle 3 eingeführt werden. Aus der gekippten Stellung kann die Schelle 3 durch Aufschwenken in ihre in Figur 30 dargestell te aufrechte Position gebracht werden, wobei das Hakenende 40 einen im Bereich des Öffnungsrandes der C-Profilschiene 39 nach unten weisenden Vorsprung untergreift, so dass die Schelle 3 bei Zugbeanspruchung der darin befestigten Kabel 2 oder Schläuche in einer in die Schwenkrichtung beim Aufrich ten der Schelle 3 weisenden Richtung sicher in der C-Profil- schiene verankert ist.

Bei dem in den Figuren 31-35 gezeigten sechsten Ausführungs beispiel unterscheidet sich die Zugentlastung von dem vor stehend beschriebenen fünften Ausführungsbeispiel lediglich dadurch, dass die Schenkel 5, 6 der Schelle 3 im Bereich des Fußes 4 über ein separates Zwischenglied 41 gegen Trennung voneinander senkrecht zu ihren Innenseiten verbunden sind. Das Zwischenglied 41 ist so ausgebildet, dass es, wie in den Figuren 31 und 32 gezeigt, als Gegenlager verwendet werden kann. Da die Füße 4 der Schenkel 5, 6 in ihrem Bodenbereich senkrecht nach innen abgewinkelt sind und das Zwischenglied 41 auf den abgewinkelten Bereichen 42 flach aufliegt, sind die in den Schenkeln 5, 6 ausgebildeten Vertiefungen 43 ent sprechend mit einem senkrecht zur Höhenrichtung h verlaufen den Bodenbereich, im Unterschied zu den Vertiefungen 35 des vorstehend beschriebenen fünften Ausführungsbeispiels, ver sehen.

Im Übrigen ist das Ausführungsbeispiel, wie aus den Figuren 31-35 hervorgeht, analog zu dem vorstehend beschriebenen fünften Ausführungsbeispiel gebildet.

Bei dem in den Figuren 36-42 dargestellten siebten Ausfüh rungsbeispiel sind sowohl an den Innenseiten der Schenkel 5, 6 als auch an ihren Außenseiten Vertiefungen 35 in der für das vorstehend beschriebene fünfte Ausführungsbeispiel be schriebenen Art ausgebildet. Wie insbesondere aus Figur 36 hervorgeht, sind die Schenkel 5, 6 spiegelsymmetrisch bezüg lich einer parallel zu ihnen und in der Mitte zwischen ihnen verlaufenden Ebene ausgebildet. Diese Gestaltung der Schen kel 5, 6 ermöglicht es, mehr als zwei Schenkel 5, 6 modular tig seitlich nebeneinander anzuordnen und durch Gegenlager der für das fünfte Ausführungsbeispiel beschriebenen und dargestellten Art starr gegen seitliche Trennung voneinander miteinander zu verbinden, wie in Figur 37 gezeigt ist. Zwi schen den Schenkeln 5, 7 können Kabel oder Schläuche ange ordnet sein, die durch vorstehend für das fünfte Ausfüh rungsbeispiel beschriebene Zugentlastungen zwischen den Schenkeln 5, 6 gehalten werden. Als Zwischenglied 44 wird, wie insbesondere aus den Figuren 36, 38 und 39 hervorgeht, ein zwischen den Schenkeln 5, 6 angeordnetes Auflager 7 für ein unteres Kabel oder einen unteren Schlauch verwendet. Die Schenkel 5, 6 weisen im Bo- denbereich ihres Fußes 4 jeweils einen nach innen gerichte ten und hakenförmig sich in Höhenrichtung h erstreckenden Vorsprung 3 auf. In die durch die hakenförmigen Vorsprünge 45 gebildeten Ausnehmungen 46 greifen sich gegen die Höhen richtung h erstreckende Beine 47 des Auflagers 7 derart ein, dass das Auflager 7 eine Trennung der beiden Schenkel 5, 6 voneinander senkrecht zu ihren Innenseiten verhindert.

Ansonsten ist das vorliegende Ausführungsbeispiel analog zu dem vorstehend beschriebenen fünften Ausführungsbeispiel ausgestaltet . Wie insbesondere aus den Figuren 1, 7, 19, 25, 32 und 37 der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele hervorgeht, weist das Presslager 8 ein in Anlage an eine der Stirnseiten der Schenkel 5, 6 bringbares Widerlager 48 auf. Das Widerla ger 40 ist an der Stirnseite der Schenkel 5, 6 angeordnet, die bei Anwendung der Schelle 3 als Zugentlastung gegen die Richtung der auf die Kabel 2 oder Schläuche wirkenden Zug kraft K weist. Das zwischen zwei Kabeln 2 oder Schläuchen angeordnete Zwischenlager 23 weist ebenfalls, wie aus den vorstehend genannten Figuren hervorgeht, ein Widerlager an der betreffenden Stirnseite der Schenkel 5, 6 zur Halterung an den Schenkeln bei Zugbeanspruchung der Kabel oder Schläu che auf. Bezugszeichenliste

1 Zugentlastung

2 Kabel

3 Schelle

4 Fuß

5 Schenkel

6 Schenkel

7 Auflager

8 Presslager

9 Gegenlager

10 Öffnung

11 Befestigungsmittel

12 Befestigungsmittel

13 Pressschraube

14 Öffnung

15 Vorsprung

16 Schlitz

17 Teil

18 Lagerbüchse

19 verschiebbares Teil

20 Schlitz

21 Eingriffsöffnung

22 Schlitz

23 Zwischenlager

24 Schlitz

25 Schlitz

26 Stirnseite

27 Öffnung

28 Schraube

29 Außengewinde 30 Schlitz

31 Schlitz

32 Auskragung

33 Vertiefung 34 Vorsprung

35 Vertiefung

36 Stirnseite

37 Vorsprung

38 Vorsprung 39 C-Profilschiene

40 Hakenende

41 Zwischenglied

42 abgewinkelter Bereich

43 Vertiefung 44 Zwischenglied

45 Vorsprung

46 Ausnehmung

47 Bein

48 Widerlager

K Zugkraft h Höhenrichtung a Achse