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Patent Searching and Data


Title:
STRETCH BOARD
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2010/048910
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a stretch board, particularly for boarding concrete elements, comprising a board having a substantially rectangular cross-section and at least one push-on element (1) arranged movably on the board in the longitudinal direction, wherein the push-on element (1) has a substantially C-shaped profile, the inside cross-section of which having a substantially rectangular shape is at least slightly larger than the outside cross-section of the board.

Inventors:
SCHULZ FRIEDRICH (DE)
Application Number:
PCT/DE2009/000578
Publication Date:
May 06, 2010
Filing Date:
April 27, 2009
Export Citation:
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Assignee:
SCHULZ FRIEDRICH (DE)
MOEHLER DOMINIK (DE)
International Classes:
E04G9/08
Foreign References:
BE489161A
DE19706680A11998-08-27
US3288426A1966-11-29
DE3430539A11986-02-27
DE29810839U11998-09-17
Attorney, Agent or Firm:
VON DEN STEINEN, Axel (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Streckdiele, insbesondere zum Verschalen von Betonelementen, mit einer einen im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt aufweisenden Diele und mindestens einem in Längsrichtung auf der Diele verschieblich angeordneten Aufsteckelement (1), dadurch g e k enn z ei chn et, dass das Aufsteckelement (1) ein im Wesentlichen C-förmiges Profil aufweist, dessen im Wesentlichen rechteckiger Innenquerschnitt zu- mindest geringfügig größer als der Außenquerschnitt der Diele ist.

2. Streckdiele nach Anspruch 1, dadurch g e k enn z ei chn et, dass das C-förmige Profil die Diele an drei Seiten entlang des Um- fangs im Wesentlichen vollständig umschließt und über zwei flansch- artige Abschnitte (3) an der vierten Seite anliegt.

3. Streckdiele nach Anspruch 1 oder 2, g ek enn z e i chn e t durch eine Einrichtung zur Fixierung des Aufsteckelementes (1) auf der

Diele.

4. Streckdiele nach Anspruch 3, dadurch g e k ennz e i chn et, dass die Einrichtung zur Fixierung mindestens eine Ausnehmung (4) im Aufsteckelement (1) aufweist, die von einem Fixierelement durchgreifbar ist.

5. Streckdiele nach Anspruch 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass im Bereich der Ausnehmung (4) mittelbar oder unmittelbar ein Innengewinde angeordnet ist, durch das das Fixierelement einschraubbar ist.

6. Streckdiele nach Anspruch 4 oder 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass die Ausnehmungen (4) im Bereich der flanschartigen Abschnitte (3) angeordnet sind.

7. Streckdiele nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass die flanschartigen Abschnitte (3) des Aufsteckelementes (1) ü- ber zumindest ein Strebenelement verbunden sind.

8. Streckdiele nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass an einem Ende des Aufsteckelements (1) ein Anschlussblech (2) angeordnet ist.

9. Streckdiele nach Anspruch 8, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass das Anschlussblech (2) derart am Aufsteckelement (1) angeordnet ist, dass das Profil im Wesentlichen abgeschlossen wird.

10. Streckdiele nach Anspruch 8 oder 9, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass das Anschlussblech (2) an das Aufsteckelement (1) einstückig angeformt ist.

11. Streckdiele nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch g e k enn z ei chn et, dass im Anschlussblech (2) mindestens eine Ausnehmung (5) vorgesehen ist, die von einem Fixierelement durchgreifbar ist.

12. Streckdiele nach Anspruch 11, dadurch g ekennz ei chn et, dass im Bereich der Ausnehmung (5) mittelbar oder unmittelbar ein Innengewinde angeordnet ist, durch das das Fixierelement einschraubbar ist.

13. Streckdiele nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch g ek ennz e i chn et, dass das Anschlussblech (2) eine Fläche aufweist, die zumindest dem zweifachen Dielenquerschnitt entspricht.

Description:
Streckdiele

Die Erfindung betrifft eine Streckdiele, insbesondere zum Einbau in Ortbetonschalungen, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Dielen der hier genannten Art umfassen Holzbretter, Leimbinder, Schichtholzplatten und dgl., die verschiedene Querschnitte aufweisen, insbesondere aber einen rechteckigen Querschnitt von ungefähr 45 x 280 mm, wobei gleichermaßen längliche wie quadratische Querschnitte vorgesehen sein können.

Üblicherweise sind auf Baustellen aufgrund der unterschiedlichen statischen Anforderungen jeweils unterschiedliche Bauelemente zu fertigen, für die jeweils spezielle Schalungen angefertigt werden müssen. Dazu ist bekannt beispielsweise zum Bau von Ortbetonschalungen Dielenbretter zu verwenden. Diese eignen sich dazu insbesondere aufgrund ihrer Dicke und der daraus folgenden Festigkeit, da sie auch beim Einbringen des Betons in die Schalung ihre Form gut beibehalten. Eine flächige Schalung aus den Dielenbrettern wird angefertigt, indem diese entsprechend der geforderten Schalungsform abgelängt und miteinander verbunden werden. Anschließend wird in die Schalung eine Armierung aus Baustahl eingebunden und abschließend die Schalung mit Beton verfüllt. Problematisch ist dabei die Anpassung der Länge der Dielen. Falls diese einmal abgeschnitten wurden, ist eine Verwendung für Schalungslängen, die über der Dielenlänge liegen, nur mit schaltechnischem Zusatzaufwand zu realisieren. Die Verlängerung von Schalungsdielen durch Anstückeln bzw. das Anbringen weiterer Dielenelemente entlang der Länge ist als sehr aufwendig zu betrachten. Darüber hinaus verursacht das Ablängen der Dielen zur Anpassung der Holzschalungen grundsätzlich Verschnitt und damit einen ungewollten Materialaufwand.

Aus dem Stand der Technik sieht die DE 298 10 839 Ul zur Verlängerung von doppel T-förmigen Schalungsträgern, die zur Montage von Schalungsplatten eingesetzt werden, aufschiebbare Profile vor. Diese umgreifen jeweils am Rand des T-förmigen Profils zwei längs aneinander anschließende Träger und sollen diese formschlüssig aneinander fügen. Dabei handelt es sich jedoch um eine Verlängerungstechnik für Schalungselemente, die der Unterkonstruktion zuzuordnen sind.

Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Anpassung der Dielenlänge zu ermöglichen, insbesondere eine Verlängerung oder Verkürzung der Dielenlänge vor- nehmen zu können, ohne dabei durch Sägen die Diele abzulängen oder andere Dielenstücke ansetzen zu müssen.

Diese Aufgabe wird durch eine Streckdiele nach der Lehre des Anspruchs 1 gelöst.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unter- anspräche.

Eine gattungsgemäße Streckdiele, insbesondere zum Verschalen von Betonelementen, weist eine Diele mit im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt auf und mindestens ein in Längsrichtung auf der Diele verschieblich angeordnetes Aufsteckelement. Das Aufsteckelement kann entlang der Dielenlänge bewegt werden, so dass ein Ende des Aufsteckelements beim Verschieben auf der Diele die Gesamtlänge der Streckdiele verändert. Erfindungsgemäß weist das Aufsteckelement ein im Wesentlichen C-förmiges Profil auf, dessen im Wesentlichen rechteckiger Innenquerschnitt zumindest geringfügig größer als der Außenquerschnitt der Diele ist. Im Ergebnis kann daher die Diele als Führung für das Aufsteckelement dienen, wobei der formschlüssig in dem Profil liegende Teil der Diele das Aufsteckelement verschieblich fixiert, so dass dieses nur entlang der Längsachse der Diele bewegt werden kann.

Welche Bereiche des Aufsteckelements an der Diele anliegen ist grundsätzlich beliebig, solange eine ausreichende Übertragung von Führungskräften zwischen dem Aufsteckelement und der Diele möglich ist. Nach einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung umschließt das C- förmige Profil die Diele im Wesentlichen vollständig an drei Seiten entlang des Umfangs und mit zwei flanschartigen Abschnitten, die an einer weiteren Seite anliegen. Dadurch ist gewährleistet, dass das Aufsteckelement entlang einer Achse auf der Diele verschoben werden kann.

Die Verschiebbarkeit des Aufsteckelements kann beispielsweise mittels einer Einrichtung zur Fixierung des Aufsteckelements auf der Diele entsprechend eingeschränkt werden. Damit ist es möglich, die Länge, die die Diele und das Aufsteckelement aufweisen, entsprechend den Schalungsanforderungen anzupassen.

Die Einrichtung zur Fixierung kann beliebig, beispielsweise in Form von mindestens einer Ausnehmung im Aufsteckelement, ausgeführt sein, die von einem Fixierelement durchgreifbar ist. In diese Ausnehmung können vorzugsweise Nägel geschlagen werden, wodurch das Aufsteckelement an der Diele fixierbar ist.

Die Fixierung des Aufsteckelements kann ebenso über Verschraubungen vorgenommen werden, wobei im Bereich der Ausnehmung mittelbar oder unmittelbar ein Innengewinde angeordnet ist, durch das ein Fixierele- ment einschraubbar ist. Es kann auf einfache Weise eine lösbare Verbindung zwischen dem Aufsteckelement und der Diele hergestellt werden, indem beispielsweise eine Mutter über einer der Ausnehmungen aufgeschweißt wird, in die eine Schraube eingeschraubt werden kann.

Die Anordnung der Ausnehmungen ist vornehmlich in den Bereichen des Aufsteckelements vorgesehen, die im Bereich der eingeschobenen Diele liegen. Dabei ist besonders bevorzugt, die Ausnehmungen im Bereich der flanschartigen Abschnitte anzuordnen, da diese Seite der dem Beton abgewandten Seite entspricht.

Ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel sieht vor, die flanschartigen Abschnitte des Aufsteckelements über zumindest ein Strebenelement zu verbinden. Damit kann der Abstand zwischen zwei Ausnehmungen, die auf jeweils einem flanschartigen Abschnitt angeordnet sind, durch das Strebenelement fixiert werden, was die Festigkeit der Streck- dielenschalung erhöht.

Das Ende des Aufsteckelements kann grundsätzlich in beliebiger Form ausgeführt werden, wobei jedoch in einem Ausführungsbeispiel vorgesehen ist, dass am Ende des Aufsteckelements ein Anschlussblech angeordnet ist. Damit können weitere Schalungselemente angefügt werden, insbesondere kann dieses Anschlussblech dazu verwendet werden, eine weitere Diele an der Streckdiele zu fixieren.

In welchem Winkel das Anschlussblech an dem Aufsteckelement angeordnet ist, ist prinzipiell frei wählbar, wobei bevorzugt ein Eckelement dadurch gebildet werden kann, dass das Anschlussblech rechtwinklig am Aufsteckelement angeordnet ist, so dass das Profil davon im Wesentlichen abgeschlossen wird.

In grundsätzlich beliebiger Weise kann das Anschlussblech mit dem Aufsteckelement verbunden sein. Vorzugsweise sind das Anschlussblech und das Aufsteckelement einstückig ausgeführt. Das Anschlussblech kann dazu von einem Bereich des Aufsteckelements abgekantet werden. Zudem kann beispielsweise eine Schweißnaht die Verbindung zwischen dem Aufsteckelement und einem daran angeordneten Anschlussblech herstellen.

Die Fixierung von weiteren Dielen an der Streckdiele kann mit den bekannten Schalungstechniken vorgenommen werden, wobei j edoch in einer besonders bevorzugten Realisierung im Anschlussblech mindestens eine Ausnehmung vorgesehen ist, die von einem Fixierelement durchgreifbar ist. Durch diese Ausnehmungen ist es beispielsweise möglich, Nägel einzuschlagen, um damit das Anschlussblech und die weitere Diele aneinander zu befestigen.

Eine besonders bevorzugte Ausführungsform sieht vor, dass im Bereich der Ausnehmungen mittelbar oder unmittelbar ein Innengewinde angeordnet ist, durch das ein Fixierelement einschraubbar ist. Dabei kann vorzugsweise die weitere Diele an dem Anschlussblech in ähnlicher Weise wie die Diele an dem Aufsteckelement fixiert werden, indem beispielsweise verschraubbare Elemente verwendet werden.

Dadurch, dass das Anschlussblech eine Fläche aufweist, die zumindest dem zweifachen Dielenquerschnitt entspricht, kann in einfacher Weise eine kraftschlüssige, flächige Verbindung von dem Anschlussblech und der Diele bzw. ein ausreichender Halt beider Teile gewährleistet werden.

Im Folgenden wird die Erfindung anhand lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellender Zeichnungen näher erläutert.

Es zeigen:

Fig. 1 in schematischer seitlicher Darstellung ein erfindungsgemäßes Aufsteckelement;

Fig. 2 in Ansicht von oben ein erfindungsgemäßes Aufsteckelement nach Fig. 1 ; Fig. 3 das Aufsteckelement nach Fig. 1 und 2 aus der linken Seitenansichtsperspektive;

Fig. 4 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Aufsteckelements nach Fig. 1 und 2 von rechts.

Fig. 1 zeigt ein Aufsteckelement 1 von der Seite, wobei eine Diele von links über die ganze Länge eingeschoben werden kann. Am rechten Rand des Aufsteckelements 1 ist ein Anschlussblech 2 vorgesehen, welches den Einschub für eine Diele in das Aufsteckelement begrenzt und woran eine weitere Diele angeschlossen werden kann.

Fig. 2 zeigt die Ansicht von oben auf das Aufsteckelement aus Fig. 1 , wobei das Aufsteckelement 1 an der Oberseite zwei flanschartige Absätze 3 aufweist, an denen die Ausnehmungen 4 vorgesehen sind. In den Ausnehmungen 4 können Montage- und Fixierelemente derart vorgesehen werden, dass wenn eine Diele von links in das Aufsteckelement einge- schoben wird, diese mit in den Ausnehmungen 4 vorgesehenen Fixierelementen fixiert wird. Eine von links in das Aufsteckelement 1 eingeschobene Diele kann durch das rechts angeordnete Anschlussblech 2 nur für eine maximale Länge, die dem Aufsteckelement entspricht, eingeschoben werden.

Fig. 3 zeigt die linke Seitenansicht des in Fig. 2 dargestellten Aufsteckelements 1 , wobei das C-förmige Profil des Aufsteckelements 1 gezeigt ist, welches an der Oberseite durch zwei flanschartige Abschnitte 3 gebildet wird. Das Anschlussblech 2 wird wiederum von Ausnehmungen 5 durchbrochen, die zur Fixierung einer weiteren Diele verwendbar sind.

Fig. 4 zeigt die seitliche Darstellung des Aufsteckelements aus Fig. 2 aus der rechten Ansichtsperspektive, wobei das Anschlussblech 2 sowie die Ausnehmungen 5, die zur Fixierung der weiteren Diele dienen, dargestellt sind. Es sei darauf hingewiesen, dass die Ausführung der Erfindung nicht auf die in den Fig. 1 bis 4 beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt ist, sondern auch in einer Vielzahl von Varianten möglich ist, wobei insbesondere das Profil in der Art und Größe den schalungstechnischen Anforderungen angepasst werden kann.