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Patent Searching and Data


Title:
STRIP CLAMPING DEVICE AND ASSOCIATED CLAMPING JAWS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2005/039923
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to a strip clamping device comprising a strip to be clamped (1), a clamping mechanism (3) provided with a winding body (2) for the strip to be clamped (1), a toothed locking wheel (4) which is associated with the winding body (2) and has a locking toothed wheel work (5) in which a pawl (8) and a driving ratchet (7) associated with a driving lever (6) engage in order to rotate the winding body (2) in a defined direction by repeated pivoting of the driving lever (6). Said winding body (2) has a spring accumulator (9) acting in the winding direction, and is embodied as a storage spool receiving essentially the entire length of the strip (1), one end of the strip being connected to the winding body (2) in a fixed manner.

Inventors:
DEGEN KLEMENS (DE)
Application Number:
PCT/EP2004/052478
Publication Date:
May 06, 2005
Filing Date:
October 08, 2004
Export Citation:
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Assignee:
WOLFCRAFT GMBH (DE)
DEGEN KLEMENS (DE)
International Classes:
B25B1/20; B25B25/00; B60P7/08; (IPC1-7): B60P7/08
Foreign References:
US5282706A1994-02-01
US6007053A1999-12-28
DE20219239U12003-03-06
US20030145434A12003-08-07
US20030059269A12003-03-27
US3762696A1973-10-02
DE181133C
US1395553A1921-11-01
DE4200127A11993-07-08
US5313721A1994-05-24
Attorney, Agent or Firm:
Grundmann, Dirk (Corneliusstrasse 45, Wuppertal, DE)
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Claims:
GEÄNDERTE ANSPRÜCHE [beim Internationalen Büro am 9. Juni 2005 (09.06. 2005) eingegangen ; ursprüngliche Ansprüche 1-15 durch neue Ansprüche 1-10 ersetzt (3 Seiten)] ANSPRÜCHE
1. Bandspanner mit einem Spannband (1) und einer einen Wickelkörper (2) für das Spannband (1) aufweisenden Spanneinrichtung (3), mit einem dem Wickelkörper (2) zugeordneten gezahnten Sperrrad (4), in dessen Sperr verzahnung (5) eine einem Treibhebel (6) zugeordnete Treibklinke (7) und eine Sperrklinke (8) eingreifen, um durch wiederholendes Schwenken des Treibhebels (6) den Wickelkörper (2) richtungsgesperrt zu drehen, wobei der Wickelkörper (2) einen in Aufwickelrichtung wirkenden Federspei cher (9) aufweist und als Speicherspule im Wesentlichen die gesamte Län ge des mit einem Ende fest mit dem Wickelkörper (2) verbundenen Ban des (1) aufnimmt, dadurch gekennzeichnet, dass der Treibhebel (6) und eine fest mit einem Spanneinrichtungsgehäuse (10) verbundene Handhabe (11) dort zangenartig einander zugeordnet sind, dass der Treibhebel (6) zum Aufbringen der Spannkraft gegen die Kraft einer Rückstellfeder (13) auf die Handhabe (11) zu verlagerbar ist.
2. Bandspanner nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen insbesondere der Handhabe (11) zugeordneten Freigabehebel (12) zum Lösen der Sperrklinke (8).
3. Bandspanner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Treib hebel (6) in der Ruhestellung des Treibhebels außer Eingriff der Sperrzäh ne (5) liegt.
4. Bandspanner nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass der Federspeicher (9) in der Lage ist, bei in der Ruhestel lung liegendem Treibhebel (6) und in Freigabestellung gebrachtem Frei gabehebel (12) das Band (1) selbsttätig aufzuwickeln.
5. Bandspanner nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass der Wickelkörper (2) aus Kunststoff besteht und in einern allseitig geschlossenen Gehäuse (10) angeordnet ist, welches lediglich ei nen Durchtrittsschlitz (14) für das Spannband und ggf. Arbeitsöffnungen (52) für die Treibklinke (7) und den Freigabehebel (12) aufweist.
6. Bandspanner nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass das freie Ende des Spannbandes einen Haken (15) aufweist, zum Einhaken an das Spanneinrichtungsgehäuse (10).
7. Bandspanner nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass das Sperrrad (4) von einem ringförmigen Metallstanzteil ausgebildet ist, welches formschlüssig in der Stirnwand (17) des Wickel körpers (2) einliegt.
8. Bandspanner nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass der Treibhebel (6) gabelförmige Arme (18) hat, die gehäuse außenseitig am Gehäuse (10) angelenkt sind.
9. Spannbacke (40) mit zwei Winkelschenkeln (41), wobei die beiden Win kelschenkel (41) schenkelaußenseitig Einrichtungen (42) aufweisen zur längsverschieblichen Anordnung an einem Spannband (1) und die Schen kelinnenseiten Spannflächen (43) ausbilden zur Anlage an einem Werk stück, wobei die beiden Winkelschenkel (41) einander schwenkbar zuge ordnet und materialeinheitlich unter Ausbildung eines Filmscharnieres (44) miteinander verbunden sind, gekennzeichnet durch jeder Spannba cke zugeordnete, rückwärtige Versteifungsrippen (45), zwischen denen das Band geführt ist, wobei die Versteifungsrippen (45) das Filmscharnier übergreifende, sich überlappende Abschnitte (49) aufweisen, und zwi schen den beiden Versteifungsrippen (45) angeordnete Keilrippen (47), auf denen das Spannband (1) geführt ist.
10. Spannbacke nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die sich ü berlappenden Abschnitte (49) Anschlagkanten (50) ausbilden, die in der Gestrecktlage der beiden Winkelschenkel gegen Gegenanschläge (51) des jeweils anderen Winkelschenkels (41) treten.
Description:
Bandspanner und zugehörige Spannbacken Die Erfindung betrifft einen Bandspanner mit einem Spannband und einer ei- nen Wickelkörper für das Spannband aufweisenden Spanneinrichtung, mit ei- nem dem Wickelkörper zugeordneten gezahnten Sperrrad, in dessen Sperrver- zahnung eine einem Treibhebel zugeordnete Treibklinke und eine Sperrklinke eingreifen, um durch wiederholendes Schwenken des Treibhebels den Wickel- körper richtungsgesperrt zu drehen.

Ein derartiger Bandspanner ist aus der DE 202 04 955 U1 bekannt. Der Wickel- körper hat dort die Gestalt einer geschlitzten Welle. Durch den Diametral- schlitz dieser Welle wird das Spannband gezogen. Beim Drehen des Wickel- körpers wickelt sich das Band um den Wickelkörper auf, wobei das freie Ende des Bandes lose bleibt.

Aus der EP 0 730 932 B1 ist ein Bandspanner bekannt, bei dem das Band mit- telst eines doppelten Flaschenzuges gespannt werden kann. Die Spanneinrich- tung besitzt eine Speicherscheibe, auf der das nicht benötigte Band aufwickel- bar ist. Hierzu ist eine Kurbel vorgesehen.

Ausgehend von dem eingangs genannten Stand der Technik liegt der Erfin- dung die Aufgabe zugrunde, den gattungsgemäßen Bandspanner gebrauchs- vorteilhaft weiterzubilden. Gelöst wird die Aufgabe durch die in den Ansprü- chen angegebene Erfindung.

Der Anspruch 1 sieht zunächst und im wesentlichen vor, dass der Wickelkör- per einen in Aufwickelrichtung wirkenden Federspeicher aufweist und als Speicherspule im wesentlichen die gesamte Länge des mit einem Ende fest mit dem Wickelkörper verbundenen Bandes aufnimmt. Ergänzend wird vorge- schlagen, dass der Treibhebel und eine fest mit einem Spanneinrichtungsge-

häuse verbundenen Handhabe zangenartig einander zugeordnet sind. Ferner kann die Vorrichtung einen insbesondere der Handhabe zugeordneten Freiga- behebel zum Lösen der Sperrklinke aufweisen. Der Treibhebel kann zum Auf- bringen der Spannkraft gegen die Kraft einer Rückstellfeder auf die Handhabe zu verlagerbar sein. In der Ruhestellung kann die Treibklinke außer Eingriff der Sperrzähne liegen. Dann wird das Sperrad nur von der Sperrklinke ge- sperrt. Wird die Sperrklinke gelöst, so ist die Kraft des Federspeichers in der Lage, bei in Ruhestellung liegendem Treibhebel das Band selbsttätig aufzu- wickeln. Die in der Sperrstellung liegende Sperrklinke verhindert dieses Auf- wickeln. Der Wickelkörper kann aus Kunststoff bestehen. Er kann in einem all- seitig geschlossenen Gehäuse angeordnet sein, wobei das Gehäuse einen Durchtrittsschlitz für das Spannband und ggf. eine Arbeitsöffnung für die Treibklinke aufweist. Das Ende des Spannbandes, welches nicht fest mit dem Wickelkörper verbunden ist, kann mit einem Haken versehen sein. Dieser Ha- ken kann am Gehäuse eingehakt werden. Das Sperrrad kann aus Metall, vor- zugsweise Stahl bestehen. Es hat eine ringförmige Gestalt. Es liegt formschlüs- sig in der Stirnwand des Wickelkörpers ein. Bevorzugt besitzt der Wickelkör- per zwei Sperrräder, die jeweils in den beiden sich gegenüberliegenden Stim- wänden des Wickelkörpers formschlüssig einliegen. Der Treibhebel kann ga- belförmige Arme aufweisen. Mit diesen kann der Treibhebel gehäuseaußensei- tig am Gehäuse angelenkt sein. Die Anlenkachse entspricht dabei bevorzugt der Drehachse des Wickelkörpers.

Der Wickelkörper ist in der Lage, die gesamte Länge des Spannbandes aufzu- nehmen. Das Aufwickeln erfolgt automatisch, wenn die Treibklinke und die Sperrklinke aus dem Zahneingriff heraus verlagert sind. Durch Zug auf das Spannband kann es vom Wickelkörper wieder abgezogen werden. Beim Ab- ziehen des Spannbandes vom Wickelkörper wird der Wickelkörper gedreht.

Einhergehend mit dieser Drehung spannt sich eine in einem Hohlraum des Wi- ckelkörpers angeordnete Spiralfeder. Wenn die Treibklinke in der Ruhestel-

lung des Treibhebels außer Zahneingriff liegt, braucht zum Aufwickeln bzw. zum Herausziehen des Bandes lediglich der Freigabehebel betätigt werden, mit welchen die Sperrklinke außer Wirkung gebracht wird.

Die ErEmdung betrifft darüber hinaus eine Spannbacke, von denen insgesamt vier dem Spannband zugeordnet sind. Jede Spannbacke besitzt zwei Winkel- schenkel. Winkelschenkelaußenseitig besitzt die Spannbacke Einrichtungen, zur längsverschieblichen Halterung an einem Spannband. Diese Einrichtungen können von Führungsstegen gebildet sein, die das Spannband zumindest teil- weise umfassen. Mit ihren Schenkelinnenseiten bilden die Winkelschenkel Spannbacken aus zur Anlage an einem Werkstück im Winkelbereich. Eriln- dungsgemäß ist vorgesehen, dass die beiden Schenkel einander schwenkbar zugeordnet sind. Zufolge dieser Ausgestaltung ist es möglich, die Spannbak- ken nicht nur an rechtwinklige Ecken eines Werkstückes anzubringen. Die Spannbacken können vielmehr auch an stumpfwinkligen Ecken eines Werk- stückes angebrachtwerden. Bevorzugt sind die beiden Winkelschenkel materi- aleinheitlich unter Ausbildung eines Filmscharnieres miteinander verbunden.

Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn eine Gehrungsverbindung mit dem Spannband gespannt werden soll. Die Spitzen der beiden miteinander zu verleimenden Gehruxigsschenkel liegen dann gegen den Scharnierschenkel an.

Ein Verrutschen ist dann ausgeschlossen. Vorzugsweise besitzt jeder der bei- den Winkelschenkel randseitige Versteifungsrippen. Zwischen diesen beiden Steifungsrippen liegt das Spannband. Zwischen den beiden Versteifungsrippen können noch Keilrippen angeordnet sein, deren Keilspitzen zum Filmscharnier weisen. Die filmscharnierseitigen Enden der Versteifungsrippen sind derartig verlängert, dass sie sich in der 90° Stellung überlappen. Die Überlappungsbe- reiche können Anschlagkanten aufweisen, die in der Gestrecktstellung Gegen- anschläge des jeweils anderen Winkelschenkels beaufschlagen.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand beigefügter Zeichnungen erläutert. Es zeigen : Fig. 1 den erfindungsgemäßen Bandspanner in der Draufsicht mit vier zu- gehörigen Spannbacken, Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung des Bandspanners gemäß Fig. 1 in der Draufsicht mit abgenommenem Gehäusedeckel in der nicht betätig- ten Stellung, in welcher die Treibklinke 7 nicht im Zahneingriff, die Sperrklinke aber in Zahneingriff steht, Fig. 3 eine Darstellung gemäß Fig. 2 mit leicht verlagerten Treibhebel, so dass die Treibklinke in den Zahneingriff kommt, Fig. 4 eine Folgedarstellung zu Fig. 3 mit gegen die Handhabe 11 verlager- tem Treibhebel 6, Fig. 5 eine Folgedarstellung zu Fig. 2 mit betätigten Freigabehebeln 12, Fig. 6 eine Seitenansicht Pfeil VI in Fig. 1, Fig. 7 eine vergrößerte Darstellung gemäß Fig. 1 mit einem im Bereich sei- ner Anlenkstelle aufgebrochenen Arm 18 des Treibhebels 6, Fig. 8 einen Schnitt gemäß der Linie Vin-Vin in Fig. 1, Fig. 9 eine Spannbacke in der Seitenansicht in Ihrer 90° Stellung und strich- punktiert in einer stumpfwinkligen Verschwenktstellung, Fig. 10 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles X in Fig. 9,

Fig. 11 eine Ansicht gemäß Pfeil XI in Fig. 9, Fig. 12 einen Schnitt gemäß der Linie S [I-XII in Fig. 10 und Fig. 13 einen vergrößerten Ausschnitt gemäß Bereich xm in Fig. 12.

Den grundsätzlichen Aufbau des Bandspanners zeigt die Fig. 1. Der Bandspan- ner besitzt eine Spanneinrichtung 3, die ein Gehäuse 10 aufweist, in dem ein Wickelkörper 2 angeordnet ist. Fest mit dem Gehäuse 10 ist eine Handhabe 11 verbunden. Im Bereich der Verbindungsstelle mit dem Gehäuse ist ein Freiga- behebel 12 vorgesehen. Der Treibhebel 6 besitzt gabelartig zwei Arme 18, mit denen er schwenkbar am Gehäuse 10 befestigt ist.

Das Spannband 1 ist auf dem Wickelkörper 2 aufwickelbar. Auf dem Spann- band sitzen vier Sp annbacken 40. Das freie Ende des Spannbandes 1 besitzt einen Haken 15, der um einen fest mit dem Gehäuse 10 verbundenen Stift 16 hakbar ist.

Das Eingerichte des Bandspanners ist insbesondere den Figuren 2 und 9 zu entnehmen. Der Wickelkörper 2 besteht aus Kunststoff. Er besitzt einen inneren Hohlraum 38 und ist um einen Achszapfen, der fest mit dem Boden 36 des Ge- häuses 10 verbunden ist, drehbar. Der Achszapfen 23 besitzt einen Diametral- schlitz. In diesem Diametralschlitz ist ein Ende 9'einer Spiralbandfeder 9 befes- tigt. Das andere Ende 9"der Spiralbandfeder 9 ist an der Höhlungswandung der Höhlung 38 des Wickelkörpers 2 befestigt. Außenseitig bildet der Wickel- körper 2 einen ringförmigen Speicherraum für das Band 1 auf. Der Speicher- raum ist von den beiden Stirnwänden 17 des Wickelkörpers 2 flankiert.

Ist das Spannband 1 vollständig auf den Wickelkörper aufgewickelt. Ist die Bandfeder 9, die unter einer Abdeckung 39 liegt, geringfügig vorgespannt.

Wird das Spannband 1 von dem Wickelkörper 2 abgezogen, so ist dies mit ei- ner Drehung des Wickelkörpers 2 verbunden. Einhergehend mit dieser Dre- hung wird der von der Bandfeder ausgebildete Federspeicher 9 gespannt. Da- bei dreht sich der Wickelkörper 2 um den Achszapfen 23.

Beide Stirnwände 17 bilden auf ihren voneinander wegweisenden Seiten Aus- nehmungen zur Aufnahme jeweils eines Sperrades 4. Jedes Sperrrad 4 besteht aus einem Stahl-Stanz-Teil und weist außenseitig eine Sperr-Verzahnung auf.

Innenseitig besitzt jedes Sperrrad 4 eine Aussparung 28, in welche formschlüs- sig Vorsprünge 29 der Stirnseite 17 eingreifen, um eine drehfeste Verbindung des Sperrades 4 mit dem Wickelkörper 2 zu gewährleisten. Die Sperräder 4 können durchaus lose in den ihnen zugeordneten Aussparungen einliegen. Der Boden 36 des Gehäuses 10 bildet einen ringförmigen Distanzwulst 34 aus, auf welchem das Sperrrad 4 gleitet.

Das andere Sperrrad 4 wird vom Gehäusedeckel 21 gelagert. Der Gehäusede- ckel 21 ist mittels Befestigungsschrauben 32 am Gehäuse 10 befestigt. In der Mitte bildet der Gehäusedeckel 21 eine Öffnung aus, in welche das freie Ende Achszapfens 23 ragt. Der den Achszapfen 32 umgebende Lagersockel 22 ragt bis in die Höhlung 38 des Wickelkörpers 2 ein und dient somit ebenfalls zur Drehlagerung des Wickelkörpers 2.

Der Deckel 21 besitzt darüber hinaus einen zentralen Lagerabschnitt 37 für ei- nen Arm 18 des gabelförmigen Treibhebels 6. Der andere Arm 18 des gabel- förmigen Treibhebels 6 ist um einen Lagerabschnitt 35 des Gehäusebodens schwenkbar gelagert.

Der Gehäuseboden 36 bildet in Form eines Stiftes eine Schwenkachse 30 für den Freigabehebel 12 aus. En Betätigungsabschnitt des Freigabehebels 12 durchragt eine Öffnung des Gehäuses, um von außen her betätigt zu werden.

Wird der Betätigungsabschnitt des Freigabehebels 12 betätigt, so wird eine Sperrklinke 8 verschwenkt. Dies erfolgt gegen die Rückstellkraft einer Sperr- klinkenfeder 27, die sich auf einem Widerlager 31 des Gehäuses abstützt. Im Ausführungsbeispiel wird die Sperrklinkenfeder 27 von einer Schenkelfeder ausgebildet und die Sperrklinke 8 von einem Metallstück, welches in der Sperrstellung in die Verzahnung 5 beider Sperräder 4 eingreift. Die Sperrldin- kenfeder 27 hat eine derartige Stärke, dass der Federspeicher 9 bei in der Ver- zahnung 5 befindlichen Sperrklinke 8 nicht in der Lage ist, den Wickelkörper 2 zu drehen. Die Sperrklinke 8 bildet somit nicht nur eine Sperre gegen Heraus- ziehen des Bandes 1, sondern auch eine Drehhemmung.

Der Treibhebel 6 trägt eine Treibklinke 7. Die äußeren Abschnitte 7'der Treib- klinke 7 sind in Langlöchern 20 der Treibhebelarme 18 geführt. Mit seiner Sperrkante 7"ist die eibklinke 7 in der Lage, in die Verzahnung der Sperrrä- der 4 einzugreifen. Ein Verschwenken des Treibhebels 6 hat dann eine Drehung des Wickelkörpers 2 in Spannrichtung zur Folge.

Wie die Figur 7 zeigt, wird der Treibhebel 6 mittelst einer Rückstellfeder 13 in eine von der Handhabe 11 abgespreizten Ruhestellung gehalten. Die Rückstell- feder 13 ist eine Schenkelfeder, deren Ende 13'in eine Öffnung des Treibhebel- armes 18 eingreift. Die Schenkelfeder 13 als solche liegt in einer Aussparung 19 des Gehäusedeckels. Das andere Ende 13"der Rückstellfeder 13 stützt sich an der Wandung dieser Aussparung 19 ab.

Wie der Fig. 2 zu entnehmen ist, besitzt der Rand einer Arbeitsöffnung 52 einen Steuervorsprung 25. Dieser Steuervorsprung 25 steuert eine Abwinklung 24, die eine Steuerschräge der Treibklinke 7 ausbildet derart, dass die Sperrkante

7"der Treibklinke 7 in der Ruhestellung (Fig. 2) nicht in die Verzahnung 5 des Sperrrades 4 eingreift. In der Figur 2 ist auch die Druckfeder 26 erkennbar, die die Treibklinke 7 in Richtung des Sperrrades 4 federkraftbeaufschlagt. In dieser Figur ist auch der Durchtrittsschlitz 14 für das Spannband erkennbar.

Die Funktionsweise des Bandspanners ist die folgende : In einer nicht dargestellten Betriebsstellung befindet sich das gesamte Spann- band 1 auf dem Wickelkörper 2 aufgewickelt. Es ist aber auch möglich, dass die Ausgangsstellung die in Fig. 1 dargestellte Stellung ist, in welcher das Spannband um ein dort strichpunktiert dargestelltes Werkstück lose herumge- legt ist und der Haken 15 in den Stift 16 eingehakt ist. Die mit der Bezugsziffer 40 bezeichneten Spannbacken 40 sind an den Ecken des Werkstückes zugeord- net.

Ausgehend von dieser Funktionsstellung, in der das Sperrklinkengetriebe die in Fig. 2 dargestellte Position einnimmt, wird der Treibhebel 6 in Richtung auf die Handhabe 11 zu verlagert. Dabei rutscht die von der Abwinldung 24 aus- gebildete Steuerschräge der Treibklinke vom Steuervorsprung 25. Die Druck- feder 26 verlagert die Treibklinke 7 in Richtung auf die Verzahnung derart, dass die Kante 7"in die Verzahnung 5 eingreift Ausgehend von dieser, in der Fig. 3 dargestellten Funktionsstellung wird sodann der Treibhebel 6 weiter auf die Handhabe 11 zu verlagert, wie dies in der Fig. 4 dargestellt ist. Einherge- hend damit wird der Wickelkörper 2 in Pfeilrichtung drehmitgeschleppt. Das Spannband 1 wird auf dem Wickelkörper 2 aufgewickelt unter gleichzeitiger Erhöhung der Bandspannung. Wird, nachdem der Treibhebel 6 ganz an die Handhabe 11 herangezogen ist-der Treibhebel 6 losgelassen, so sorgt die Kraft der Rückstellfeder 13 für eine Rückverlagerung des Treibhebels 6 in die in Fi- gur 2 dargestellte Ausgangsstellung. Die Sperrklinke 8 hält dabei das Sperrrad fest. Die Kante 7"der Treibklinke 7 gleitet dabei über die Schrägflächen der Verzahnung 5.

Durch mehrfache Wiederholung dieser zuvor beschriebenen Drehbetätigung des klinkengesperrten Wickelkörpers 2 erfolgt in bekannter Weise die Bandspannung.

Das Lö sen der Spannung erfolgt durch Druckbetätigen des Freigabehebels 12.

Erfolgt dies in der in Fig. 5 dargestellten Stellung, in welcher der Steuervor- sprung 25 die Treibklinke 7 aus dem Zahneingriff gesteuert hat, so kann durch Zug am Spannband 1 der Wickelkörper in der in Fig. 5 dargestellten Pfeilrich- tung gedreht werden. Einhergehend mit dieser Drehung wird der Federspei- cher 9 gespannt. Wird der in Fig. 5 dargestellten Betriebsstellung kein Zug auf das Spannband ausgeübt, so ist der Federspeicher 9 in der Lage, den Wickel- körper 2 entgegen der in Fig. 5 dargestellten Pfeilrichtung zu drehen, was ein selbsttätiges Aufwickeln des Spannbandes 1 auf dem Wickelkörper zur Folge hat.

In der Spannstellung kann sich eine ebene Gehäuseaußenfläche 10'am Werk- stück anlegen.

Die Figuren 9 bis 13 zeigen detailliert eine Spannbacke 40. Diese besteht aus einem Kunststoffspritzgussteil. Die Spannbacke besitzt zwei Winkelschenkel 41, die unter Ausbildung eines Filmscharnieres 44 miteinander verbunden sind. Die beiden Winkelschenkel 41 bilden schenkelinnenseitig Spannflächen 43, die von einer 90° Stellung bis in eine Gestrecktstellung zueinander bringbar sind.

Rückwärtig der Spannflächen 43 befinden sich randseitige Versteifungsrippen 45. Zwischen den beiden Versteifungsrippen 45 eines jeden Winkelschenkels 41 ist das Spannband 1 geführt. Dabei ragen von jeder Versteifungsrippe 45

Führungsstege 42 aufeinander zu, die den Randabschnitt des Bandes 1 über- fangen, um das Band längsverschieblich an die Spannbacke 40 zu fesseln.

Zwischen den beiden Versteifungsrippen 45 befindet sich no ch eine Vielzahl von Keilrippen 47. Diese Keilrippen gehen keilspitzenseitig vom Filmscharnier 44 aus. Auf den Keilrippen 47 ist das Spannband 1 geführt.

Die nimschamierseitigen Enden der Versteifungsrippen 45 bilden Überlap- pungsabschnitte 49 : Die Überlappungsabschnitte 49 bilden Anschlagkante 50 aus. In einer nicht dargestellten Betriebsstellung können die Anschlagskanten 50 bis in Anlage an Gegenanschläge 51 des jeweils anderen Winkelschenkels 41 gebracht werden. Zusätzlich besitzen die Versteifungsrippen 45 noch Öffnun- gen 46, die eine kreisförmige Grundrissform aufweisen und unterschiedliche Durchmesser.

Wie der Fig. 11 zu entnehmen ist, besitzen die Versteifungsrippen 45 Hohl- räume 48.

Alle offenbarten Merkmale sind (für sich) erfindungswesentlich. In die Offen- barung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehö- rigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollin- haltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen.