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Patent Searching and Data


Title:
STRIP DIFFUSER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2013/167109
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention concerns a strip diffuser, comprising an elongate hollow profile body which defines a gas-feed channel with open end faces and comprises a support wall which is designed as a support surface for a gas-permeable membrane, there being provided in the support wall at least one through-opening for the passage of a gas from the gas-feed channel into an intermediate space formed between the support wall and the membrane, and the open end faces of the gas-feed channel being closed in gastight manner by closure elements which have a gas-feed means. The problem addressed by the invention is that of providing a closure element for a strip diffuser of this type which enables a gas-supply pipe to be integrated very easily into a strip diffuser. This problem is solved in that the gas-feed means is formed by a pipe socket (19) of which the wall has an elongate slot (21) which is delimited by flanges (20, 21) which project radially from the wall, are at mutual spacings and can be braced against one another by screw means (23, 24) in order to clamp with the pipe socket (19) in gastight manner a gas-feed pipe (29) which has been inserted into the pipe socket (19) .

Inventors:
DOPPLER ROLAND (AT)
JAEGER ANDREAS (DE)
Application Number:
PCT/DE2013/000250
Publication Date:
November 14, 2013
Filing Date:
May 07, 2013
Export Citation:
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Assignee:
ARNOLD JAEGER HOLDING GMBH (DE)
International Classes:
C02F3/20; B01F3/04
Foreign References:
EP1545753B12009-08-12
US5714062A1998-02-03
EP1545753B12009-08-12
Attorney, Agent or Firm:
SEEWALD, Jürgen (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Streifenbelüfter (1), umfassend einen länglichen Hohlprofilkörper (2), der einen Gaszufuhrkanal (9) mit offenen Stirnseiten (10) ausbildet, und eine Tragwand (3) mit einer gasdurchlässigen Membran (25) aufweist, wobei die Tragwand (3) als Stützfläche für die Membran (25) ausgeführt ist und in der Tragwand (3) mindestens eine Durchgangsöffnung (32) für den Durchtritt eines Gases aus dem Gaszuführkanal (9) in einen zwischen der Tragwand (3) und der Membran (25) gebildeten Zwischenraum vorgesehen ist, und die offenen Stirnseiten (10) des Gaszufuhrkanals (9) durch Verschlusselemente (11) gasdicht verschlossen sind, die ein Gaszuführmittel aufweisen, wobei das Gaszuführmittel durch einen mit dem Verschlusselement (11) einstückig ausgebildeten Rohrstutzen (19) gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandung des Rohrstutzens (19) einen Längsschlitz (21) aufweist, der durch von der Wandung radial abragende, voneinander beabstandete Flansche (20, 22) begrenzt ist, die durch Schraubmittel (23, 24) gegeneinander verspannbar sind, um ein in den Rohrstutzen (19) eingestecktes Gaszuführungsrohr (29) mit dem Rohrstutzen (19) gasdicht zu verklemmen.

2. Streifenbelüfter (1) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlusselement (11) eine Schließwand (12) aufweist, von deren dem Rohrstutzen (19) gegenüberliegenden Seite senkrecht ein umlaufender Kragen (13) abragt, wobei die Außenflächen dieses Kragens (13) auf die lichte Weite einer offenen Stirnseite (10) des Hohlprofilkörpers (2) abgestimmt ist, so dass der Kragen (13) in die offene Stirnseite (10) eingesteckt werden kann. 3. Streifenbelüfter (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass parallel zur Oberseite des Kragens (13) senkrecht von der Schließ- wand (12) ein oberer Klemmflansch (14) abragt und darüber hinaus ein unterer Klemmflansch (15) vorgesehen ist, der ebenfalls senkrecht von der Schließwand (12) abragt und parallel zu der Unterseite des Kragens (13) verläuft.

Streifenbelüfter (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Klemmflansch (14) zwischen sich und der Oberseite des Kragens ( 3) eine Klemmnut (16) für die Tragwand (3) und die Membrane (25) einschließt, und der untere Klemmflansch (15) zwischen sich und der Unterseite des Kragens (13) eine Klemmnut (17) für die Basiswand (4) einschließt.

Streifenbelüfter (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass am Grund der Klemmnuten (16, 17) ein Dichtring (26) angeordnet ist.

Description:
Streifenbelüfter

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Streifenbelüfter gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Ein derartiger Streifenbelüfter ist aus der EP 1 545 753 B1 bekannt.

Dieser Streifenbelüfter weist einen länglichen Hohlprofilkörper auf, der einen Gasführungskanal mit offenen Stirnseiten definiert. Der Hohlprofilkörper besitzt eine Tragwand, die als Stützfläche für eine gasdurchlässige Membran ausgeführt ist. In der Tragwand ist mindestens eine Durchgangsöffnung für den Durchtritt eines Gases aus dem Gasführungskanal in einen zwischen der Tragwand und der Membran gebildeten Zwischenraum vorgesehen. Die offenen Stirnseiten des Gaszufuhrkanals sind durch Verschlusselemente gasdicht verschlossen. Einstückig mit dem Verschlusselement ist ein Schlauchnippel ausgebildet, auf den zur Gasversorgung des Streifen-belüfters ein Schlauch aufschiebbar ist. Um ein Abziehen des Schlauches vom Nippel zu vermeiden, muss der Schlauch mit einer Schlauchschelle am Nippel festgelegt werden.

Die Verwendung von Schläuchen als Gasführungsleitungen in Belüfte- ranlagen ist zwar generell möglich, hat aber den Nachteil, dass Schläuche relativ leicht knicken können, wodurch die Luftzufuhr unterbrochen, zumindest aber gedrosselt werden kann. Dieser Nachteil kann dadurch beseitigt werden, dass Rohre, insbesondere als Verbinder zwischen in einer Belüfterkette angeordneten Streifenbelüftern, zur Anwendung kommen. Dazu sind in der oben genannten EP 1545753 B1 keine Lösungen vorgeschlagen.

Bestätigungskopiel Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verschlusselement für einen gattungsgemäßen Streifenbelüfter zur Verfügung zu stellen, welches auf sehr einfache Weise die Einbindung eines Rohres zur Gasversorgung in einen Streifenbelüfter ermöglicht.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Streifenbelüfter gelöst, der die Merkmale des Anspruchs 1 aufweist.

Das Verschlusselement eines erfindungsgemäßen Streifenbelüfters weist einen Rohrstutzen als Gaszuführmittel auf, der einstückig mit dem Verschlusselement ausgebildet ist. Der Rohrstutzen besitzt einen Längsschlitz, welcher durch von der Wandung radial abragende, voneinander beabstande- te Flansche begrenzt ist. Durch vorgesehene Schraubmittel können die beiden Flansche gegeneinander verspannt werden, wodurch ein in den Rohr- stutzen eingestecktes Gaszuführungsrohr mit dem Rohrstutzen gasdicht verklemmt wird. Aufgrund dieser Lösung sind in einer Belüfterkette angeordnete Streifenbelüfter sehr schnell und einfach miteinander gasseitig zu verbinden.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. In der dazu gehörigen Zeichnung zeigt: Fig. 1 einen perspektivischen Blick auf einen nur teilweise dargestellten Streifenbelüfter bei montiertem Verschlusselement,

Fig. 2 eine Stirnansicht der Darstellung gemäß Figur 1 , Fig. 3 eine Darstellung gemäß Figur 1 bei demontiertem Verschlusselement, Fig. 4 einen perspektivischen Blick auf die Stirnseite des Streifen- belüfters bei montiertem und teilweise weggeschnittenem Verschlusselement, und

Fig. 5 einen Längsschnitt A gemäß Figur 4 in Explosionsdarstellung.

Der in der Zeichnung dargestellte Streifenbelüfter 1 weist einen Hohl- profilkörper 2 auf, der durch Extrusion aus Kunststoff hergestellt ist. Der

Hohlprofilkörper 2 besitzt eine konvex gewölbte Tragwand 3 und eine konkav gewölbte Basiswand 4, die durch zwei Querstege 5 gegeneinander ausgesteift sind. Tragwand 3 und Basiswand 4 sind durch Seitenwände 6 miteinander verbunden. Diese Seitenwände 6 sind über die Basiswand 4 hinaus nach unten verlängert und gehen in einen Stützsteg 7 über. Zwischen dem Stützsteg 7 und den Seitenwänden 6 ist dadurch eine am Längsrand des Hohlprofilkörpers 2 durchlaufende Nut 8 gebildet.

Die Querstege 5, die Tragwand 3 und die Basiswand 4 schließen zwi- sehen sich einen Gasführungskanal 9 ein, der von einer offenen Stirnseite 10 des Hohlprofilkörpers 2 her zugänglich ist.

Zum Verschließen der offenen Stirnseite 10 des Hohlprofilkörpers 2 ist ein Verschlusselement 11 vorgesehen. Das Verschlusselement 11 weist eine Schließwand 12 auf, von der auf der einen Seite senkrecht ein umlaufender Kragen 13 abragt. Die Außenflächen dieses Kragens 13 sind auf die lichte Weite der offenen Stirnseite 10 des Hohlprofilkörpers 2 abgestimmt, so dass der Kragen 13 in die offene Stirnseite 10 eingesteckt werden kann. Die Querstege 5 sind entsprechend zurückgesetzt, damit keine Kollision mit dem Kragen 13 auftreten kann. Parallel zur Oberseite des Kragens 13 ragt senkrecht von der Schließwand 12 ein oberer Klemmflansch 14 ab. Darüber hi- naus ist ein unterer Klemmflansch 15 vorgesehen, der ebenfalls senkrecht von der Schließwand 12 abragt und parallel zu der Unterseite des Kragens 13 verläuft. Der obere Klemmflansch 14 schließt zwischen sich und der Oberseite des Kragens 13 eine Klemmnut 16 ein, während der untere

Klemmflansch 15 zwischen sich und der Unterseite des Kragens 13 eine Klemmnut 17 einschließt. Seitlich von dem Kragen 13 ragt jeweils ein Stutzen 18 von der Basiswand 12 ab. Der Querschnitt dieser Stutzen 18 ist an den der Nuten 8 angepasst. Von dem Kragen 13 gegenüberliegenden Seite der Schließwand 12 ragt einstückig ein Rohrstutzen 19 ab. Der Rohrstutzen 19 ist über beidseitig eingebundene flanschartige Stege 20 gegenüber der Schließwand 12 ausgesteift. Auf einer Seite ist die Wandung des Rohrstutzens 19 oberhalb der zugeordneten Stege 20 mit einem Schlitz 21 versehen, von dessem oberen Rand radial ein Flansch 22 abragt. Der Flansch 22 und der zugeordnete Steg 20 besitzen miteinander fluchtende Durchgangslöcher durch die ein Schraubenbolzen 23 hindurch gesteckt ist, auf dessen aus dem Flansch 22 hervorstehenden Ende eine Mutter 24 aufgeschraubt ist. Nachstehend wird die Montage des Verschlusselementes 11 beschrieben.

Zum Verschließen der offenen Stirnseite 10 des Hohlprofilkörpers 2 wird das Verschlusselement 11 in den durch die Tragwand 3, die Basiswand 4 und die beiden Seitenwände 6 gebildeten lichten Querschnitt mit seinem Kragen 13 eingeschoben. Dabei wird die Tragwand 3 in der Klemmnut 16 und die Basiswand 4 in der Klemmnut 17 aufgenommen. Um eine gute Klemmwirkung zu erreichen, sind die Klemmnuten 16 und 17 konisch ausgeführt, wie aus Figur 5 hervorgeht. Die Stutzen 18 verschließen beim Auf- schieben des Verschlusselementes 11 auf den Hohlprofilkörper 2 die Nuten 8 stirnseitig. Neben dem Verschließen der offenen Stirnseite 10 des Hohlprofilkörpers 2 hat das Verschlusselement 11 eine weitere Funktion, indem es der Festlegung einer porösen Membran 25 (Figur 5) an der Stirnseite des Hohl- profilkörpers 2 dient. Die Membran 25 liegt bei Außerbetrieb befindlichem Streifenbelüfter 1 auf der Oberseite der Tragwand 3 auf. Zum Festlegen an den Stirnseiten ist die Membran 25 auf die Unterseite der Tragwand 3 umgeschlagen (siehe Figur 5). Die dadurch gebildete Umschlagfalte wird dann beim Aufschieben des Verschlusselementes 11 auf den Hohlprofilkörper 2 durch die Klemmnut 16 an der Oberseite und Unterseite der Tragwand 3 festgeklemmt. Um einen dichten Abschluss zwischen dem Verschlusselement 11 und dem Hohlprofilkörper 2 zu erreichen, ist am Grund der Klemmnuten 16 und 17 eine umlaufende Dichtung 26 eingelegt, (siehe Figur 5). Die Festlegung der Membran 25 an den Längsrändern des Hohlprofilkörpers 2 erfolgt dadurch, dass die Randbereiche der Membran 23 in die jeweilige Nut 8 eingelegt und anschließend ein nicht dargestelltes Klemmprofil in die Nuten 8 eingedrückt wird.

Die Befestigung des Verschlusselementes 11 an dem Hohlprofilkörper 2 erfolgt durch Einschrauben von zwei Schrauben 27 in dazu an der Stirnseite des Hohlprofilkörpers 2 vorgesehene Löcher 28.

Nach erfolgter Montage des Verschlusselementes 11 wird ein Gaszufuhrrohr 29 in den Rohrstutzen 19 eingesteckt. Um dies zu ermöglichen, ist ggf. die Mutter 24 auf dem Schraubenbolzen 23 entsprechend zu lösen.

Nach dem Einstecken des Gaszufuhrrohres 29 in den Rohrstutzen 19 wird dann die Mutter 24 wieder angezogen, wodurch das Gaszufuhrrohr 29 im Rohrstutzen 19 verklemmt wird. Aus den Darstellungen gemäß den Figuren 4 und 1 geht hervor, dass der Schlitz 21 nicht bis zur Schließwand 12 durchgeht, sondern in einem Ab- stand von dieser endet. Diese Konstruktion ist erforderlich, um die beim Anziehen der Mutter 24 auf den Flansch 22 wirkenden Kräfte nicht in die Einbindungsstelle des Rohrstutzens 19 in die Schließwand 12 des Verschlusselementes 11 zu übertragen, die ansonsten reißen könnte.

Zur Verbesserung der Dichtheit zwischen dem Gaszufuhrrohr 29 und dem Rohrstutzen 19 ist in den Rohrstutzen 19 ein O-Ring 30 eingelegt. Darüber hinaus ist in den Rohrstutzen 19 ein Berstring 31 eingelegt, der der Auszugssicherung des Gaszufuhrrohres 29 dient.

Zum Betrieb des Streifenbelüfters 1 wird diesem über das Gaszufuhrrohr 29 Gas zugeführt, das über den Rohrstutzen 19 in den Gasführungskanal 9 des Hohlprofilkörpers 2 einströmt. Von dort gelangt es über eine in der Tragwand 3 vorgesehene Gasaustrittsöffnung 32 in einen zwischen der Tragwand 3 und der Membran 25 gebildeten Zwischenraum. Die Membran 25 wird dadurch von der Tragwand 3 abgehoben, wodurch sich die Poren der Membran 25 öffnen und das Gas in die zu behandelnde Flüssigkeit feinblasig einperlen kann. Bei Beendigung der Gaszufuhr liegt die Membran 25 wieder auf der Oberseite der Tragwand 3 auf.