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Patent Searching and Data


Title:
STRUCTURAL MEMBER THAT CONSISTS OF A PLAIN WASHER WITH A CENTER HOLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/009449
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a structural element that consists of a plain washer (1) with a center hole and a shoulder ( 2) integrally formed on the edge of said center hole. The aim of the invention is to provide an improved structural member that can be mounted more easily and quickly and that can be produced at lower costs. To this end, the shoulder (2) is substantially tubular and is provided with a threaded section (3) on its inner wall.

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Inventors:
FEILNER MARCUS (DE)
Application Number:
PCT/DE2000/002557
Publication Date:
February 08, 2001
Filing Date:
August 02, 2000
Export Citation:
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Assignee:
FEILNER ERICH (DE)
FEILNER MARCUS (DE)
International Classes:
F16B5/02; F16B37/02; F16B43/00; (IPC1-7): E04B1/61; F16B37/02; F16B12/14
Foreign References:
US3198229A1965-08-03
US2945524A1960-07-19
US2394491A1946-02-05
DE3512782A11986-10-23
DE9010431U11990-09-20
DE4342261C21995-11-30
Other References:
See also references of EP 1206606A1
Attorney, Agent or Firm:
Kleinspehn, Hans-jürgen (Im Humpengarten 11 a Nürnberg, DE)
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Claims:
P A T E N T A N S P R Ü C H E
1. Bauelement, bestehend aus einer Unterlegscheibe (1) mit einem Mittelloch und einem an dessen Rand angeformten Ansatz (2), dadurch gekennzeichnet, dass der Ansatz (2) im wesentlichen rohrförmig ist und auf seiner Innenwand ein Gewinde (3) aufweist.
2. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterlegscheibe (1) eine zylinderwandförmige Krümmung aufweist, deren Achse auf der Symmetrieachse des Gewindes (3) senkrecht steht.
3. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterlegscheibe (1) eine kalottenförmige Krümmung aufweist.
4. Bauelement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der rohrförmige Ansatz (2) auf seiner AuBenwand eine für einen Werkzeugeingriff geeignete Form aufweist, vorzugsweise eine Sechskantform (4).
5. Bauelement nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die kalottenförmig gekrümmte Unterlegscheibe (1) an ihrem Rand für einen Werkzeugeingriff geeignete Formen aufweist, vorzugsweise mäanderförmige Einschnitte (5).
6. Bauelement nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich der röhrförmige Ansatz (2) auf der konkaven Seite der Krümmung befindet.
7. Bauelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich der röhrförmige Ansatz (2) auf der konvexen Seite der Krümmung befindet.
8. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterlegscheibe (1) und der rohrförmige Ansatz (2) durch Tiefziehen hergestellt sind.
9. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewinde (3) durch Rollen hergestellt ist.
10. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch einen galvanisch aufgebrachten, nicht rostenden Metallüberzug.
Description:
B E S C H R E I B U N G Bauelement, bestehend aus einer Unterlegscheibe mit einem Mittelloch Die Erfindung betrifft ein Bauelement, bestehend aus einer Unterlegscheibe mit einem Mittelloch und einem an dessen Rand angeformten Ansatz.

Ein derartiges Bauelement kann beispielsweise verwendet werden, um die Kraft einer Schraube oder einer Mutter auf eine größere Oberfläche eines Körpers zu verteilen, wie in der DE 43 42 261 C 2 dargestellt ist. Bei diesem bekannten Bauelement hat der Ansatz die Form einer Mulde und dient zur Aufnahme des Kopfes einer Schraube, die das Mittelloch durchsetzt. Ein derartiges Bauelement wird vorzugsweise beim Befestigen ein-oder mehrschichtiger Dachbahnen oder einer Isolierschicht auf einem festen Unterbau verwendet.

Dieses bekannte Bauelement ist zum kraftschlüssigen Verbinden von stabilen Bauteilen, beispielsweise von Holzbalken für einen Dachstuhl oder von Holzbrettern im Möbelbau, nicht geeignet.

Ferner muß der Handwerker bei der Anwendung dieses bekannten Bauelements, beispielsweise beim Verschrauben zweier Körper miteinander, die Schraube durch in den Körpern befindliche Durchgangslöcher stecken, danach eine

Unterlegscheibe und schlieblich eine Mutter auf das Ende der Schraube setzen und während des Drehens der Schraube die Mutter festhalten. Dieses Handhabung ist sehr umständlich und zeitaufwendig. AuBerdem sind die Mutter und die Unterlegscheibe relativ teuer. Eine Vereinfachung der Montage kann erreicht werden, wenn die Mutter an der Unterlegscheibe, beispielsweise durch Schweiben, befestigt ist, wodurch aber die Herstellung zusätzlich verteuert wird.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Bauelement der eingangs erwähnten Art zu schaffen, das leichter und schneller zu montieren und in seiner Herstellung billiger ist als eine Mutter und eine-möglicherweise mit ihr verschweiXte-Unterlegscheibe.

Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 dadurch gelöst, dass der Ansatz im wesentlichen rohrförmig ist und auf seiner Innenwand ein Gewinde aufweist.

Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist gemäß Anspruch 2 vorgesehen, dass die Unterlegscheibe eine zylinderwandförmige Krümmung aufweist, deren Achse auf der Symmetrieachse des Gewindes senkrecht steht.

Um das Bauelement zum Verschrauben zweier Körper, beispielsweise zweier Hohlrohre oder zweier Holzteile, verwenden zu können, wobei die Verbindungselemente innerhalb der Hohlrohre oder innerhalb von zwei in den Holzteilen angebrachten Bohrungen-von außen nicht

sichtbar-verbleiben, ist nach Anspruch 3 vorgesehen, dass die Unterlegscheibe eine kalottenförmige Krümmung aufweist.

Um zum Einschrauben eines Gewindebolzens in das Gewinde des Bauelements ein Werkzeug ansetzen zu können, ist nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 4 vorgesehen, dass der rohrförmige Ansatz auf seiner Außenwand eine für einen Werkzeugeingriff geeignete Form aufweist, vorzugsweise eine Sechskantform.

Nach einer weiteren Variante gemäß Anspruch 5 ist ferner vorgesehen, dass die kalottenförmig gekrümmte Unterlegscheibe an ihrem Rand für einen Werkzeugeingriff geeignete Formen aufweist, vorzugsweise mäanderförmige Einschnitte.

Um zum Verschrauben eines Holzbalkens beispielsweise mit einem dreiseitig gehobelten Sparren das Bauelement in einer Bohrung in der Stirnseite des Sparrens unsichtbar versenken zu können, ist nach Anspruch 6 vorgesehen, dass sich der rohrförmige Ansatz auf der konkaven Seite der Krümmung befindet.

Andere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den weiteren Unteransprüchen angegeben.

Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, dass das Bauelement leichter und schneller zu montieren ist als zwei getrennte Teile, wie Mutter und Unterlegscheibe. Ferner ist seine Herstellung

weniger aufwendig als beispielsweise eine Mutter und eine mit dieser verschweißte Unterlegscheibe. Durch die nicht spanabhebende Bearbeitung entsteht außerdem keinerlei Abfall, was auBer zur Kostensenkung auch zur Schonung der Umwelt beiträgt.

Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen Fig. 1 die Schnittansicht eines Bauelements mit einer gekrümmten Unterlegscheibe nach Anspruch 2 mit einem Ansatz auf der konkaven Seite, quer zu seiner Krümmungsachse, Fig. 2 die Schnittansicht dieses Bauelements entlang seiner Krümmungsachse, Fig. 3 die Schnittansicht eines Bauelements mit einer gekrümmten Unterlegscheibe nach Anspruch 4 mit einem Ansatz auf der konvexen Seite, quer zu seiner Krümmungsachse, Fig. 4 die Schnittansicht dieses Bauelements entlang seiner Krümmungsachse, Fig. 5 eine Schnittansicht und eine Draufsicht eines Bauelements nach Anspruch 3 mit einer ersten Alternative fur den Werkzeugeingriff,

Fig. 6 eine Schnittansicht und eine Draufsicht eines Bauelements nach Anspruch 3 mit einer zweiten Alternative für den Werkzeugeingriff, Fig. 7 eine Draufsicht zweier mit Hilfe der Bauelemente nach den Ansprüchen 2 und 3 verschraubter Holzteile, teilweise im Schnitt, und Fig. 8 einen Längsschnitt durch die verschraubten Holzteile nach Fig. 7 mit einer Ansicht der Verbindungselemente.

Das Bauelement nach den Figuren 1 und 2 besteht aus einer gekrümmten Unterlegscheibe 1 mit einem Mittelloch, an dessen Rand ein im wesentlichen rohrförmiger, beispielsweise durch Tiefziehen hergestellter Ansatz 2 angeformt ist, der sich auf der konkaven Seite der Krümmung erstreckt. Die Innenwand des Ansatzes 2 weist ein Gewinde 3 auf, das zur Erhöhung der Zugfestigkeit durch Rollen hergestellt ist. Diese Art von Bauelement kann mit seiner konvexen Seite in eine konkav gekrümmte Fläche eingreifen, beispielsweise innerhalb eines Sackloches 8, wie in den Figuren 7 und 8 dargestellt ist.

Das Bauelement nach den Figuren 3 und 4 besteht aus einer gekrümmten Unterlegscheibe 1 mit einem Mittelloch, an dessen Rand ein im wesentlichen rohrförmiger Ansatz 2 angeformt ist, der sich auf der konvexen Seite der Krümmung erstreckt. Die Innenwand des Ansatzes 2 weist ebenfalls ein Gewinde 3 auf. Diese Art von Bauelement kann mit seiner konkaven Seite um eine konvex gekrümmte

Fläche herumgreifen, beispielsweise um ein Rundholz oder um ein Rohr, die mit anderen Körpern verschraubt werden sollen.

Das Bauelement nach den Figuren 5 und 6 besteht aus einer kalottenförmig gekrümmten Unterlegscheibe 1 mit einem Mittelloch, an dessen Rand ein im wesentlichen rohrförmiger, beispielsweise durch Tiefziehen hergestellter Ansatz 2 angeformt ist, der sich auf der konkaven Seite der Krümmung erstreckt. Die Innenwand des Ansatzes 2 weist ein Gewinde 3 auf, das zur Erhöhung der Zugfestigkeit durch Rollen hergestellt ist. Diese Art von Bauelement kann mit seiner konvexen Seite in eine konkav gekrümmte Fläche eingreifen, beispielsweise innerhalb eines Hohlrohres oder eines Sackloches 9 in einem Holzteil, wie in den Figuren 7 und 8 dargestellt ist.

Das Bauelement nach der Fig. 5 weist auf der AuBenwand des rohrförmigen Ansatzes 2 eine Sechskantform 4 auf, in die ein entsprechender Sechskantschlüssel zum Drehen des Bauelements eingreifen kann.

Das Bauelement nach der Fig. 6 weist dagegen an dem Rand der kalottenförmig gekriimmten Unterlegscheibe 1 mäanderförmige Einschnitte 5 auf, in die ein entsprechendes Werkzeug zum Drehen des Bauelements eingreifen kann.

Die Figuren 7 und 8 zeigen ein Anwendungsbeispiel, wie mit Hilfe der erfindungsgemäBen Bauelemente zwei Holzteile 6,7 verschraubt werden können. Jedes der

Holzteile 6,7 weist ein Sackloch 8,9 auf, zum Beispiel mit einem Durchmesser von 30 mm. Quer zu diesen Sacklöchern 8,9 verläuft je eine Bohrung 10,11, durch die ein Gewindebolzen 12 gesteckt und mit seinem einen Ende in das Gewinde eines Bauelements 13 nach den Figuren 1 und 2 eingeschraubt werden kann, das in das Sackloch 8 des links dargestellten Holzteils 6 eingeschoben ist und dessen Unterlegscheibe 1 eine zylinderwandförmige Krümmung aufweist, die an der Innenwand des Sacklochs 8 anliegt und dadurch ein Verdrehen dieses Bauelements 13 verhindert.

Das Bauelement 14 nach Fig. 5 kann nach dem Zusammenfügen der beiden Holzteile 6,7 in das Sackloch 9 des rechts dargestellten Holzteils 7 eingeschoben und auf das andere Ende des Gewindebolzens 12 aufgeschraubt und mit einem Werkzeug, hier mit einem Sechskantschlüssel, festgezogen werden. Die Sacklöcher 8,9 können mit nicht dargestellten Holzpfropfen verschlossen werden, so dass die Verbindungselemente von außen nicht sichtbar sind.